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Auf kleinstem Raum sind sie in Stuttgart wirklich nicht un-
tergebracht, denn der Kanzleisitz bietet genügend Platz für
die über 90 Berufsträger und insgesamt rund 200 Mitarbeiter
der partnerschaftlich strukturierten Einheit, die von hier aus
bundesweit Mandanten in allen wesentlichen Bereichen des
Wirtschaftsrechts berät. Aber die räumliche Ausdehnung über
die baden-württembergische Landeshauptstadt hinaus steht bei
Menold Bezler derzeit nicht auf der Agenda. Inhaltlich wolle
man sich dagegen durchaus weiter ausdehnen, was die Kanzlei
kürzlich in der Kooperation mit der Stuttgarter Wirtschafts- und
Steuerberatungsgesellschaft BHP – Prof. Dr. Binder, Dr. Dr.
Hillebrecht & Partner GmbH vollzogen hat. Um Beratung aus
einer Hand anbieten zu können, was als Trend auf dem Markt
immer mehr zu beobachten ist, habe sich die steuerliche und be-
triebswirtschaftliche Kompetenz von BHP mit 25 Berufsträgern
als ideale Ergänzung angeboten, zumal auch die Denk- und Ar-
beitsweisen und die Mandantenstruktur gut zueinanderpassten.
Während sich BHP aus Arthur Andersen als eine der seinerzeit
Big-Five-WP-Gesellschaften herausgelöst hatte, ging Menold
Bezler mit 14 Partnern 2004 als Spin-off aus dem Kanzleinetz-
werk von Ernst & Young hervor. Mit vor allem zwei Slogans tritt
die Kanzlei in ihrer Außendarstellung heute auf: »Groß, aber
keine Großkanzlei« und »Mittelstand im Mittelpunkt«.
Während seit Gründung die ganze Palette des Wirtschafts-
rechts vom Arbeits- über das Gesellschafts- bis zum Wettbe-
werbsrecht zum Angebot gehört, brauchte es die Finanzkrise im
Jahr 2008, bis (neue) Mandanten regelmäßig insolvenzrechtli-
che Beratung als Schuldner oder Gläubiger nachfragten, sodass
ab diesem Zeitpunkt RA Dr. Frank Schäffler gefragt war. Dieser
war ursprünglich auf das Gesellschaftsrecht »gebucht«, doch als
der Markt nach der Expertise in der Krise verlangte, erinnerte
man sich bei Menold Bezler daran, dass ihr 2007 ins Team dazu-
gekommener Kollege drei Jahre in einer Verwalterkanzlei – näm-
lich Wellensiek Grub & Partner bzw. Grub Brugger – tätig gewe-
sen war. Somit fiel ihm die (insolvenzrechtliche) Beratung der
in dieser Zeit zahlreichen krisenbefangenen Unternehmen zu.
Das Spektrum dieses Bereichs erweiterte sich, als RAin Dr. Jasmin
Urlaub 2010 in die Kanzlei eintrat, die für die Beratung von Gläu-
bigern in der Krise und Insolvenz des Geschäftspartners steht und
OEMs, Tier 1 sowie Banken/Sparkassen zu ihren ständigen Man-
danten zählt. Sie erinnert sich noch gut an das Bewerbungsge-
spräch für ihre erste berufliche Station als Rechtsanwältin, als
man ihr mit flachen Hierarchien, offenen Türen, Partnerperspek-
tive und einem angenehmen Betriebsklima nicht zu viel verspro-
chen habe – denn das alles treffe zu, sagt die Partnerin seit 2017.
Die Kanzlei erhielt 2018 das Prädikat »Familienbewusstes Unter-
nehmen«, aber auch im selben Jahr die Auszeichnung »Arbeitge-
ber der Zukunft«. Seit mehreren Jahren gebe es in dem Team
Restrukturierung/Insolvenz – dieses umfasst zwölf Berufsträger –
kaum Abgänge, ergänzt Schäffler. Mitte 2018 verlor die Kanzlei,
die nicht nur mittelständische Unternehmen, sondern auch bör-
sennotierte Konzerne und die öffentliche Hand vor allem im Süd-
westen zu ihren Mandanten zählt, allerdings aus anderen Berei-
chen mehrere Berufsträger an einen Mitbewerber.
Perspektivwechsel und Rat der Partner einholen
Dass er in einer größeren Einheit seine gewohnte Selbststän-
digkeit vielleicht aufgeben oder einschränken müsste, dachte RA
und Insolvenzverwalter Jochen Sedlitz, als er 2014 als Partner bei
Menold Bezler eintrat. Doch diese Befürchtung sei nicht eingetre-
ten, da man jedem Partner entsprechende Freiräume für seine
Vorstellungen lasse. Seit 2002 als Verwalter zunächst im Stuttgar-
ter Raum, zwischenzeitlich in weiten Teilen Württembergs be-
stellt, unterhielt er bis 2014 über sieben Jahre eine eigene Kanz-
lei in Filderstadt, bis er zu dem Entschluss kam, sich in einem
breiteren Rahmen bewegen zu müssen, um für größere Insolvenz-
verfahren darstellbar zu sein. Sein jüngstes Großverfahren als
Berater & Verwalter
Stuttgart. In den letzten Jahren häufen sich größere Restrukturierungsmandate und Insolvenzverfahren, die auf Menold
Bezler verweisen, z. B. Mayer-Kuvert, Heer Medien Gruppe, Seuffer-Gruppe, Papierwerke Lenk oder Vidrea Deutschland
(Miller & Monroe). Damit verbunden sind die Partner RA Dr. Frank Schäffler, RAin Dr. Jasmin Urlaub und RA Jochen
Sedlitz, die ihre Schwerpunkte im Bereich Restrukturierung/Insolvenz unterschiedlich setzen, aber als eingespieltes Team
antreten. Da sich Menold Bezler mit über 90 Berufsträgern als Full-Service-Kanzlei für den Mittelstand versteht, ergeben
sich bei Wirtschaftsrecht, Branchenexpertise und internationalen Kontakten viele Synergien für das Trio.
Text: Peter Reuter
Tür an Tür in breiter Konstellation
Dr. Jasmin Urlaub, Dr. Frank Schäfflerund Jochen Sedlitz
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vorläufiger Verwalter ist seit 01.03.2019 das über die Vidrea
Deutschland GmbH, die unter der Marke Miller & Monroe 163 Filia-
len betreibt und rd. 1800 Mitarbeiter in der Modekette beschäf-
tigt. Nach einigen gemeinsamen Projekten – z. B. die Eigenverwal-
tung der Gießerei Gatter 2013 – kam es 2014 zum Anschluss an
das »sympathische Team« von Menold Bezler, sodass mit Sedlitz
seitdem die Insolvenzverwaltung/Sachwaltung und die Tätigkeit
als Sanierungsgeschäftsführer/CRO zur Angebotspalette gehört.
Auch wenn jeder der drei Partner andere Schwerpunkte besetzt,
hole man sich immer den Rat und den Perspektivwechsel bei den
Kollegen ein, die Tür an Tür sitzen und z. B. den Blickwinkel aus
der Verwalter- oder Bankensicht einbringen können. Diese Kons-
tellation betrachten sie als Mehrwert für sich und die Klienten. In
Sanierungsfällen wie bei der Eigenverwaltung der Papierwerke
Lenk AG und Schwarzwald Papierwerke AG mit etwa 230 Beschäf-
tigten arbeiten sie Hand in Hand. Als bankendominierten Fall
haben Schäffler und Urlaub das Unternehmen beraten, das einen
Großkunden verloren hatte und unter gestiegenen Rohstoffpreisen
litt. Sedlitz darauf angesprochen, ob eine Eigenverwaltung denk-
bar sei, übernahm nach genauer Tauglichkeitsprüfung die Funkti-
on des Generalbevollmächtigten für die seit 15.02.2019 laufende
vorläufige Eigenverwaltung.
» Hätten Sie sich nicht für diese Laufbahn entschieden,
welcher berufliche Weg wäre für Sie vorstellbar gewesen?
Urlaub: Kunstmanagerin.
Schäffler: Sozialpädagoge.
Sedlitz: Ehrlich gesagt, wollte ich nach dem Studium
Wirtschaftsprüfer werden. Durch einen Zufall kam ich in
der Wahlstation zu einem WP, der Insolvenzverwaltungen
machte. Der hat mich festgehalten.
» Gibt es eine Fertigkeit oder Befähigung, die Sie jüngst
erlernt haben oder die Sie gerade erwerben?
Urlaub: Ich bin seit Anfang 2017 für das
Marketing bei Menold Bezler verantwortlich.
Da lerne ich jeden Tag dazu.
Schäffler: Karate.
Sedlitz: Klavier spielen.
» Welches nicht berufsspezifische Buch lesen Sie gerade?
Urlaub: J. L. Carr: »Ein Monat auf dem Land«.
Schäffler: Klaus Modick: »Keyserlings Geheimnis«.
Sedlitz: »Resilienz: Die unentdeckte Fähigkeit der
wirklich Erfolgreichen« von Denis Mourlane.
» Wovon hätten Sie gerne mehr?
Urlaub: Süßigkeiten ;-)
Schäffler: Zeit.
Sedlitz: Geduld.
» An welchen drei materiellen Dingen hängen
Sie besonders?
Urlaub: Ehering, Verlobungsring, Strandkorb.
Schäffler: Klavier, Rennrad, Grill.
Sedlitz: An meiner Apple Watch, an meinem
Weinkeller und meinen Ski.
» Welchen Fehler würden Sie heute
nicht mehr machen?
Urlaub: Kein Auslandssemester zu machen.
Schäffler: Zu viel Zeitdruck während der Promotion aufzubauen.
Sedlitz: Das Rauchen anzufangen, auch wenn ich es seit
acht Jahren aufgegeben habe, die Pfunde sind geblieben.
6 Fragen an Jasmin Urlaub, Frank Schäffler (li.) und Jochen Sedlitz
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Erleichtert werde die Zusammenarbeit dadurch, berichten
sie, dass man gemeinsam in eine Kasse wirtschafte. Ob der Fall
als Beratungsmandat bei Schäffler und Urlaub landet oder als
Insolvenzverfahren bei Sedlitz mündet, sei für das individuelle
Salär unerheblich. Nicht nur auf eine breite Branchenexpertise
und weitere Rechtsgebiete wie Bank-, Arbeits-, Kartell-, Mar-
ken- oder Immobilienrecht sowie Prozessführung könnten sie im
Haus zurückgreifen, auch das weltweite Netzwerk mit anwaltli-
chen Kooperationspartnern stehe zur Verfügung. Der Bereich
Distressed M&A macht im Team ein weiteres Geschäftsfeld aus,
welches RA Jost Rudersdorf als Partner mit drei Mitarbeitern
verantwortet. Rudersdorf war z. B. neben Urlaub und Sedlitz bei
der Eigenverwaltung der Heer Medien Gruppe mit 550 Mitarbei-
tern eingebunden, einem der führenden Hersteller von Katalo-
gen, Broschüren und Werbeeinlagen in Deutschland. Ein Preis-
anstieg bei den Energie- und vor allem den Papierkosten von bis
zu 20 %, die an die Kunden nicht weitergegeben werden konn-
ten, haben zur Schieflage geführt. Hier habe man festgestellt,
so Sedlitz, dass der Markt der Papierhersteller inzwischen so
weit konsolidiert sei, dass diese häufig »diktieren können, was
Sache ist« – Sofortkasse sei daher eine gängige Praxis. Anfang
Februar dieses Jahres konnte man Lösungen für Heer präsentie-
ren, allerdings blieb die Gruppe nicht als Ganzes erhalten, denn
eine Gesamtlösung hätte einen zu hohen Kapitaleinsatz gefor-
dert. Zwei Unternehmen wurden mit ihren circa 250 Beschäftig-
ten übertragen, die Telefonbuchsparte musste geschlossen wer-
den und für das Unternehmen in Ettlingen ist der Investor
kurzfristig abgesprungen. In dieser Konzerninsolvenz habe man
vielleicht zum ersten Mal in Deutschland einen Gruppenge-
richtsstand für die sieben Gesellschaften beantragt, der vom AG
Stuttgart eingesetzte Sachwalter und Verwalter ist personen-
identisch. Da es im Druckereigeschäft i. d. R. keine langfristigen
Verträge gebe und Kunden daher schnell abwandern könnten,
sei die Eigenverwaltung mitentscheidend gewesen, um beste-
hende Kundenkontakte weiter und nachhaltig zu pflegen, sagt
Sedlitz. Ob das im Regelverfahren auch mit diesem Erfolg gelun-
gen wäre, daran habe er seine Zweifel.
Fragt man die drei Partner, wie sie zu der Reihe größerer Man-
date in jüngerer Zeit gekommen sind, ob nun die Heer Medien
Gruppe, die Seuffer-Gruppe (Elektronikhersteller mit 600 Mitar-
beitern, Eröffnung in EVW am 01.02.2019) oder die Emde Indus-
trie-Technik GmbH mit fünf Standorten und 600 Beschäftigten,
heißt es immer »Empfehlung aus dem Markt«, was dann z. B. be-
deutet, dass betriebswirtschaftliche Berater ihren Mandanten die
Sanierungsexperten empfehlen, wenn es auf eine Krise zuläuft.
Um bei Emde die Sanierungschancen zu erhalten, berichten
Sedlitz und Schäffler, habe man der Familie Emde signalisiert,
dass man ihre separierten Immobiliengesellschaften aus der In-
solvenz heraushalten könnte. Die Emde-Gesellschafter hätten
letztlich einen großen Beitrag für die gefundenen Lösungen ge-
leistet, auch wenn der Familienbetrieb in andere Hände gegangen
ist. Knapp ein Jahr nach Insolvenzantrag blieben vier Standorte
und über 450 Arbeitsplätze im Zuge von drei Asset Deals erhalten.
Auch für den Gießereibereich konnte kürzlich eine Lösung gefun-
den werden. Damit blieben alle Geschäftsbereiche und rund 90 %
der Arbeitsplätze erhalten.
BlessOF: Mit Vorlauf planbares und schnelles EVW-Verfahren
Der Vorlauf für die Antragsvorbereitung, sagt Urlaub, die auch
Insolvenzanträge und Insolvenzplanerstellungen mit unterstützt,
sei häufig recht kurz, viel mehr Zeit als eine Woche bleibe oft
nicht. Anders im Fall der BlessOF GmbH & Co. KG, einer Tochter
der Mayer-Kuvert-network GmbH, die mit rd. 40 Gesellschaften in
18 Ländern und circa 1700 Mitarbeitern der größte europäische
Briefhüllenhersteller ist. Während Menold Bezler die finanzielle
Restrukturierung der gesamten Gruppe rechtlich begleitete, berei-
teten Schäffler, Urlaub und Sedlitz das Insolvenzplanverfahren der
BlessOF vor. Es habe die Sorge bestanden, dass Banken und Spar-
kassen die Insolvenz einer Konzerngesellschaft zum Anlass neh-
men könnten, aus ihrem finanziellen Engagement auszusteigen.
Daher habe man keine Alternative zur Eigenverwaltung gesehen.
Wichtig sei außerdem gewesen, dass die Beratung des Konzerns
und die Sanierungsgeschäftsführung dieser kriselnden Gesell-
schaft aus einer Hand erfolgen. In diesem Fall habe man einmal
mit gutem zeitlichen Vorlauf planen können und dem Bankenkreis
die Sanierung vorab transparent vorgestellt, sodass sie hier von
einer bis ins Detail planbaren Sanierung sprechen könnten. Vom
Berater & Verwalter
i m p r o . d e
erneut zertifiziert
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Antrag bis zur Planeinreichung im April 2017 vergingen nur drei-
einhalb Monate. Die Gläubigerversammlung stimmte dem Plan zu
100 % zu. Aus dem Verkaufserlös nicht mehr benötigter Maschinen
sei u. a. die Transfergesellschaft mit einer Laufzeit von zwölf Mo-
naten für 90 der insgesamt 144 Mitarbeiter finanziert worden.
Auffallend ist, dass alle vom Restrukturierungsteam vorberei-
teten und begleiteten Eigenverwaltungen 270 a-Verfahren sind.
Der Grund: Man erkenne im Schutzschirmverfahren keinen nen-
nenswerten Vorteil. Den Sachwalter wolle man ohnehin nie ohne
Rücksprache mit den Gläubigern und dem Gericht »mitbringen«,
bei der 270 b-Bescheinigung entrichtete man den Erstellern eine
Haftungsprämie, die man sich sparen könne. Die meisten Fälle
seien ohnehin von vornherein nur als Regelinsolvenzverfahren
vorstell- und vermittelbar. Dazu gehört die Werzalit Gruppe mit
15 Einzelgesellschaften, ein Hersteller von Bauteilen aus Holz-
werkstoffen, der sich seit vielen Jahren in einem »arbeitsrechtli-
chen Fiasko« befunden habe, das in einer BAG-Entscheidung mün-
dete, die einen im Jahr 2011 erfolgten Betriebsübergang im
Rahmen einer Auslagerung verneinte. Für diesen mit vielen juris-
tischen Problemen behafteten Fall fand der Verwalter Käufer im
In- und Ausland, die 450 Arbeitsplätze sichern. Bei der Veräuße-
rung des US-Standorts an einen dortigen Investor kam das inter-
nationale Netzwerk der Kanzlei zum Einsatz.
Unter die Beratung der Kanzlei fällt auch die Krisenfrüher-
kennung und Insolvenzprävention, daher sind die drei Partner
sehr gespannt, wie die nationale Umsetzung des Restrukturie-
rungsrahmens hierzulande aussieht. Aus ihrer Erfahrung könn-
ten nur wenige Sanierungsfälle komplett auf die Werkzeuge der
InsO verzichten, da das operative Geschäft auch in Mitleiden-
schaft gezogen ist und daher nicht nur die Finanzverbindlichkei-
ten zur Restrukturierung anstehen. Wenn im Zuge der nationalen
Umsetzung der Insolvenzgrund der Überschuldung wegfallen und
die Überschuldung als Auslöser für präventive Tools dienen soll-
te, betrachtet das Schäffler mit großer Sorge. Er sieht eine
solche Aufweichung der Insolvenzgründe als Türöffner für sa-
nierungsfeindliches Hinauszögern des an sich gebotenen Insol-
venzantrags. Da sich die meisten Schuldner trotz ESUG immer
noch zu spät für den Insolvenzantrag entschieden, würde der
Verzicht auf den Überschuldungstatbestand ein fatales Signal
in den Markt senden. «
» Jochen Sedlitz, Rechtsanwalt, Partner, FA InsR, zertifizierter
Restrukturierungsmanager, Insolvenzverwalter bei Menold
Bezler; geboren 1971 in Stuttgart; Studium der Rechtswissen-
schaften in Tübingen und Marburg/Lahn; 2001–2007 Rechtsan-
walt und Insolvenzverwalter in zwei Stuttgarter Kanzleien;
2007–2014 selbstständiger Rechtsanwalt und Insolvenzverwal-
ter bei SLBS, seit 2014 Partner bei Menold Bezler. Bestellt als
Verwalter/Sachwalter von acht Gerichten in Baden-Württemberg
seit 2002. Mandate/Verfahren: BlessOF; Emde; Heer Medien
Gruppe; Orgatech (Sachwalter/Verwalter); Papierwerke Lenk;
Prototools; Seuffer; United Navigation (Sachwalter/Verwalter);
Werzalit (Verwalter); Vidrea Deutschland (Verwalter).
» Dr. Frank Schäffler, Rechtsanwalt, FA InsR, Co-Managing
Partner bei Menold Bezler; Beratung von Schuldnerunternehmen
in der Krise und Insolvenz; geboren 1974 in Backnang;
1995–2000 Studium der Rechtswissenschaften in Konstanz und
Manchester; 2003 Promotion mit der Arbeit »Zulässigkeit und
Zweckmäßigkeit der Anwendung angloamerikanischer Beweis-
methoden in deutschen und internationalen Schiedsverfahren«
zum Dr. iur.; 2004–2007 Rechtsanwalt bei Grub Brugger; seit
2007 bei Menold Bezler, seit 2012 als Partner und seit 2018
Co-Managing Partner. Mandate: BlessOF; DLW International;
Emde; Mayer-Kuvert; Papierwerke Lenk; Seuffer; SHW Werkzeug-
maschinen; Touratech.
» Dr. Jasmin Urlaub, Rechtsanwältin, Partnerin, FAin InsR bei
Menold Bezler; spezialisiert auf die Beratung und Vertretung
von Gläubigern in der Krise und Insolvenz des Vertragspartners;
geboren 1980 in Wiesbaden-Sonnenberg; 2000–2005 Studium
der Rechtswissenschaften in Tübingen; 2007–2009 wissen-
schaftliche Assistentin am Institut für ausländisches und
internationales Privatrecht bei Prof. Dr. Gerhard Hohloch,
Universität Freiburg i. Br.; 2009 Promotion mit der Arbeit
»Einseitig verpflichtende Rechtsgeschäfte im Internationalen
Privatrecht« zum Dr. jur.; seit 2010 bei Menold Bezler, seit 2017
als Partnerin. Mandate: OEMs; Robert Bosch GmbH; Volksbank
Albstadt; Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen; Eisenmann;
Kronospan; Kaindl KG; Papierwerke Lenk; Seuffer.
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