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Xo Aus dem pharmakologischcn Institut der UnivGrsit~t Jena. Ueber den Einfluss yon Chloriden auf die Resorption yon Sulfatliisungen im Dtinndarm. Von H. Kionka. Ueber die Resorption von SalzlSsungcn im Diinndarm sind unter meinGr Leitung im hiGsigen Institut scit Jahren eine Reihc yon Unter- suchungcn angcstellt wordGn. Zun/ichst stellte ich (1) gemeinsam mit Kolb (2) an isotonischGn LSsungen fcst, wie sich bei einem Gemisch vcrschiedener Salze die einzclncn Ionen in ihrer Resorbierbarkeit begin- fiussen. Ausserdem wurden yon Fray (3) VersuGhG fiber die Resorption yon verschiedencn SalzlSsungen und yon ZuckGrlSsungGn angestellt. Bolgar (4) untersuchte dig Resorption der Bromide, Lindig (5) die tier Ca-Salzc. DiG wGitercn Untersuchungen besch/iftigtGn sigh mit dcr FragG nach der schnelleren oder langsameren Resorption yon SulfatlSsungen, und zwar untersuchtG Weise (6) dig Verh'~ltnisse der Resorption yon hypcrtonischen Natrium- und MagnesiumsulfatlSsungen bestimmter Con- centration und yon GemischGn beider Salzc, Cobet (7) die Bittcrsalz- resorption bei steigender Concentration. Bei letzterer UntersuchungsreihG wurden auch LSsungen gepriift, denen" eine kleine MGnge Koehsalz zugesGtzt war. Auch WeisG hattG schon einige derartige Versuche angestellt und dabei zeigte sich, dass sowohl dig Vorgitnge der Resorption wie vor allen Dingen das VGrhalten dGr Darmschleimhaut eine wesentliche Beeinflussung durch den Gehalt auch nur verhiiltnismiissig geringGr KochsalzmGngcn GrlGiden. Diese FragG ist abet von grosse,' praktisGher Bedeutung, ftihren wit doch therapeutisch fast immer Salzgemische, niemals reine Sulfate als Abfiihrmittel dem KSrper zu. Nut seltGn gibt man unvermischtes Bitter- salz oder Glaubersalz. Meist verwendet man das alkalische Glaubersalz- Koehsalzgemisch, welches als kiinstliches Karlsbader Salz (Sal Carolinum facticium) officinell ist, oder man l'/i.sst BittGrwasser trinken. Die Bitterwiisser enthalten abGr alle mGhr oder weniger grOSSG Mengen von Kochsalz. Es schien mir dahGr wfnschenswert, noch einmal gGnauer die FragG zu untersuchen, wig sich denn die Resorption yon SulfatlSsungen im Diinndarm bei Anwesenheit yon verschiedengrossen Kochsalzmengen gestaltet. Die Versuchsanordnung bei diesen VGrsuchen war dieselbe, wie die in friiheren aus dam lnstitut hGrvorgegangenGn hrbeiten angewandte: Hunden mittlerer GrSsse, welche vor dem u mindestens 24 Stunden gchungert hatten, wurde in Morphium-AethernarkosG die

Ueber den Einfluss von Chloriden auf die Resorption von Sulfatlösungen im Dünndarm

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Page 1: Ueber den Einfluss von Chloriden auf die Resorption von Sulfatlösungen im Dünndarm

Xo

Aus dem pharmakologischcn Institut der UnivGrsit~t Jena.

Ueber den Einfluss yon Chloriden auf die Resorption yon Sulfatliisungen im Dtinndarm.

Von

H. Kionka.

Ueber die Resorption von SalzlSsungcn im Diinndarm sind unter meinGr Leitung im hiGsigen Institut scit Jahren eine Reihc yon Unter- suchungcn angcstellt wordGn. Zun/ichst stellte ich (1) gemeinsam mit Kolb (2) an isotonischGn LSsungen fcst, wie sich bei einem Gemisch vcrschiedener Salze die einzclncn Ionen in ihrer Resorbierbarkeit begin- fiussen. Ausserdem wurden yon Fray (3) VersuGhG fiber die Resorption yon verschiedencn SalzlSsungen und yon ZuckGrlSsungGn angestellt. Bo lga r (4) untersuchte dig Resorption der Bromide, L ind ig (5) die tier Ca-Salzc. DiG wGitercn Untersuchungen besch/iftigtGn sigh mit dcr FragG nach der schnelleren oder langsameren Resorption yon SulfatlSsungen, und zwar untersuchtG Weise (6) dig Verh'~ltnisse der Resorption yon hypcrtonischen Natrium- und MagnesiumsulfatlSsungen bestimmter Con- centration und yon GemischGn beider Salzc, Cobe t (7) die Bittcrsalz- resorption bei steigender Concentration.

Bei letzterer UntersuchungsreihG wurden auch LSsungen gepriift, denen" eine kleine MGnge Koehsalz zugesGtzt war. Auch WeisG hattG schon einige derartige Versuche angestellt und dabei zeigte sich, dass sowohl dig Vorgitnge der Resorption wie vor allen Dingen das VGrhalten dGr Darmschleimhaut eine wesentliche Beeinflussung durch den Gehalt auch nur verhiiltnismiissig geringGr KochsalzmGngcn GrlGiden.

Diese FragG ist abet von grosse,' praktisGher Bedeutung, ftihren wit doch therapeutisch fast immer Salzgemische, niemals reine Sulfate als Abfiihrmittel dem KSrper zu. Nut seltGn gibt man unvermischtes Bitter- salz oder Glaubersalz. Meist verwendet man das alkalische Glaubersalz- Koehsalzgemisch, welches als kiinstliches Karlsbader Salz (Sal Carolinum facticium) officinell ist, oder man l'/i.sst BittGrwasser trinken.

Die Bitterwiisser enthalten abGr alle mGhr oder weniger grOSSG Mengen von Kochsalz. Es schien mir dahGr wfnschenswert, noch einmal gGnauer die FragG zu untersuchen, wig sich denn die Resorption yon SulfatlSsungen im Diinndarm bei Anwesenheit yon verschiedengrossen Kochsalzmengen gestaltet.

Die Versuchsanordnung bei diesen VGrsuchen war dieselbe, wie die in friiheren aus dam lnstitut hGrvorgegangenGn hrbeiten angewandte:

Hunden mittlerer GrSsse, welche vor dem u mindestens 24 Stunden gchungert hatten, wurde in Morphium-AethernarkosG die

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Ueber d.Einflnss yon Chloriden aufd. Resorption yon Sulfatlbsungen im Diinndarm. 99

Bauchhbhle in der Linea alba erbffnet und der Diinndarm hervorgehoben. Zwei mbglichst gleich lange Darmschlingen wurden isoliert abgebunden und in jede 50 ecru der auf ihre Resorption zu priifenden Flfissigkeit auf Kbrpertemperatur erwiirmt eingelassen. Danach wurde der Darm re- poniert und die Wunden durch Ntihte gesehlossen. •ach 1/2 Stunde, wiihrend welcher der IIund in Aethernarkose ruhig gehalten wurde, wurde das Tier durch Inhalation hocheoncentrierter Chloroformd/impfe getbtet, die Bauehhbhle wicder erbffnet und der Darm veto Mesenterium wieder abgetrennt. Die isolierten Darmseblingen wurden ent]eert, ge- waschen und gemessen. Das Volumen tier zurfickerhaltenen Flfissigkeit wurde gemessen und ihr Gefrierpunkt nach der Beckmannsehen Me- thode bestimmt. Die benutzten Darmteile wurden alsdann in der ganzen Liinge aufgeschnitten und die Schleimhaut auf ihren Zustand gepriift bzw. mikroskopisch untersucht.

Die chemische Untersuchung erstreekte sieh auf die Bestimmung des Sulfates, des Chlors und manchmal auch des Magnesiums.

Das Sulfat wurde mit BaCIo a]s BaSQ in anges~uerter Lbsung heiss gcf~llt und absetzen ge]assen. Die klare Fliissigkeit wurde dutch ein Filter abgegossen, der ~'iedcrschlag dutch Decantieren ausgewasehen, dann quantitativ aufs Filter gebraeht, gctrocknet, stark durchgeglfiht und gewogen. Die gefuudene Menge BaSQ wurde auf SO,-Ionen umgereehnet.

Zur Chlorbestimmung wurde das Filtrat in einer Porzellanschale mit ~alpeter und etwas Soda versetzt, fiber dem Wasserbade einge- dampft und der Trockenriickstand fiber dem Dreibrenner so lange erhitzt, bis die entstehende Schmelze vollkommen weiss geworden war. Nach dem Erkalten wurde die Schmelze mit Wasser und chlorfreier Salpeter- siiure gelbst und das Chlor dutch Titration naeh Volhard bestimmt.

Das Magxlesitlm wurde nach Zusatz yon (NI~i4)OH und (NH4)CI mit Na2[IPO 4 als (NII~)MgPO4 gefiillt. Der Niederschlag wurde nach zwblf- stfindigem Stehen vollst'~ndig auf ein Filter gebracht und mit 21/2proc. Ammoniaklbsung ausgcwascben nnd getrocknet. Der troekene Nieder- schlag wurde veto Filter' ]osgelbst und zusammen mit der Asche des in der Platinspirale verbrannten Filter's im Tiegel geglfiht und als Mg2P207 gewogen. Die gefundene Menge Mg2P_oO 7 wurde auf Mg-lonen umgereehnet.

In bezug auf Einzelhciten nnd zu beobachtende Nebenumst/inde bei dieser Versuchsanordnung verweise ich auf die hrbeit yon Cobe t (7).

Ich ging aus praktischen Grfinde~l aus yon der vergleichenden Untersuchlmg zweier vielgebrauchter gut analysierter Bitterw'bsscr, n/i.mlieh cinem schr koohsalzarmen : A pen t a, und einem kochsalzreichen : F r i ed r i cbsba l l . Die beiden W'~sser unterseheiden sich auch, wie iiber- haupt die koehsalzreichen sogenannten muriatischen BitLerw~isser yon den kochsalzarmen sogenannten echten Bitterw~ssern erheb]ich in der Con- centration. W~hrend in 1000 ecru Apenta

29,099 g Sulfat-lonen und 0,980 g Chlor-Ionen enthalten sind, sind

in 1000 ccm Friedriehsha]ler Bitterwasser 9,236 g Sulfat-Ionen, daneben aber 9,180 g Chlor-Ionen enthalten.

7*

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100 It. K i o n k a ,

Zwei Vcr suche m i t d icsen be iden W~issern seien im fo lgenden m i t - g e t e i i t :

V e r s u c h I .

V e r s u c h mi t A p e n t a - B i t t e r w a s s e r (spec. Gewicht 1,037). M~innlichcr ttund, 61/4 l~g Gewicht, eingefiillt in eino obore und untere Darmschlinge jo 50 ccm Bittorwassor. /~ der eingefiillten LSsung: - - 1,09 o, Resorptionsdauer: 1/o Stunde.

Liinge dot Darmschlingen oben 51 r unten 62 om

zuriickerhalten oben 66 ccm, ~ : - - 0,80 0 unten 60 ccm, /N: - - 0,76 ~

Fliissigkeit S04-Ionen Cl-lonen

O b e r e S c h l i n g e

eingofiihrt . . . . . . . 50 ecru 1,4550 g 0,0490 g zuriiokerhalten . . . . . . 66 ccm 1,3745 g 0,109"2 g resorbiert . . . . . . . - - 16 ccm 0,0805 g - - 0,0602 g

, in pCt. dos Eingefiihrten - - 32 pCt. 5,53 pCt. - - 122,86 pCt.

U n t e r e S c h l i n g e

eingefiihrt . . . . . . . 50 ccm 1,4550 g 0,0490 g zuriickerhalten . . . . . . 60 ccm 1,3476 g 0,0425 g resorbiert . . . . . . . - - 10 ccm 0,1074 g 0,0065 g

, in pCt. dos Eingefiihrten - - 20 pCt. 7,38 pCt. 30,00 pCt.

Zustand dot Schloimhaut nach dem Vorsuch, makroskopisch: m~ssiger Schleim- belag, mikroskopisch: miissig viele Becherzellen.

V e r s u c h II .

V e r such m i t I ~ ' r i e ~ r i c h s h a l l e r B i t t o r w a s s e r 1,0225 bei 1 5 o c (spec. Gewieht 1,02~4 bei 15 o C). M~innlieher [iund, 91/2 kg Gewicht, eingeffillt in eine obero und untero Darmschlinge je 50 ccm Bitterwasser. z:~ der eingefiillten LSsung: - - 0,88 ~ B.esorptionsdauer: 1/2 Stunde.

Liingo dor Darmschlinge oben 55 cm unten 85 cm

zuriickerhalten oben 74 ccm, unten 45 ccm,

Fliissigkoit

O b o r o S c h l i n g e

eingefiihrt . . . . . . . 50 ccm zuriickerhalten . . . . . . 74 ccm rosorbiert . . . . . . . - - 24 ccm

n in loCt. dos Eingofiihrten - - 48 pCt.

U n t o r e S c h l i n g e

eingeffihrt . . . . . . . 50 ccm zuriickerhalten . . . . . . 45 ccm resorbiert . . . . . . . - - 5 ccm

, in pCt. des E inge f f i h r t en - 10 pCt.

Zustand dot Schleimhaut nach dora Versuch: oben einzelne tlyper~imien, mikroskopisch mti.ssig viel erweiterte Gofiisse.

: - - 0,73 o /k : - - 0,165 o

S04-Ionon Cl-Ionen

0,4618 g 0,4590 g 0,4331 g 0,4480 g 0,0287 g 0,0110 g 6,21 pCk 2,32 pCt.

0,6418 g 0,4590 g 0,4066 g 0,1985 g 0,0552 g 0,2605 g 11,95 pCt. 56,80 pCt.

makroskopisch wenig Sohloim, Becherzellen, oben da und dort

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Uobor d. Einfluss yon Chloridon auf d. Resorption yon SulfatlSsungon im Diinndarm. 101

Diese Versuche sind also ausgefallen, wie wir nach unseren frliheren Untersuchungen erwarten mussten. Die Fliissigkeit hat nach Einfiillen der stark hypertonischen LSsung, wie sie das Apentabitterwasser dar- stellt, in dan oberen und unteren Darmschlingen zugenommen. Ebenso in dan oberen Schlingen in dem Versuch mit Friedrichshaller Bitter- .wasser, in der unteren Darmschlinge land aber keinc Wasserabgabc start, sondern im Gegenteil, es wurde sogar etwas Fliissigkeit yore Darm auf- genommen. Dies hi~ngt, wie wit gleieh sohen werden, mit der starken Resorption der eingeftihrten Chlor-Ionen in den unteren Darmabschnitten zusammen. Hierdurch wird einmal eine rasche Concentrationsverminderung der eingefiihrten LSsung bewirkt, sodass diese nicht mehr so stark wasser- entziehend wirken kann, sodann wird das im Anfang des Vorsuches in die Darmschlingen hinoin abgegebene Wasser gleiehzeitig mit der Re- sorption der Chlor-Ionen wieder aufgenommen.

Was die Resorption der mit den Bitterwassorn eingefiihrten Salzo anbetrifft, so zeigt sich in beiden Vorsuchen die yon uns schon friiher festgestellte Tatsaehe, dass stets in den unteren Schlingen intensivere Salzresorption statthat, als in den oberen Schlingen. So wurden yon den Sulfat-Ionen in den oberen Schlingen 5,53 bzw. im zweiten Vorsuch 6,21 pCt. der eingefShrten Menge, in don un~eren Schlingen 7,38 bzw. 11,95 pCt. der eingefiihrten Mange resorbiert. Dabei ist es gleichgiiltig, ob viol Sulfat-Ionen, wm beim Friedrichshallor Wasser urspriinglich ein- gofiihrt wurden. Der resorbierte Anteil ist in beiden Fallen prozentual, wenigstens in den oberen Schlingen der gleiche. In don unteren Schlingen ist yon der weniger eoncentrierten SulfatlSsung, wie sic das Friedrichs- haller Bitterwasser darstellt, mehr resorbiert worden, als vom Apenta- wasser mit der hSheren Sulfatconcentration.

Auch dieses ist beding~ durch die oben schon erw/ihnte starke Riiekresorption yon Wasser, welches, wie gesagt, eine Folge der in den unteren Schlingen ausserordentlich starken Chlor-Ionen-Resorption ist.

Auch bei der Resorption der Chlor-Ionen sehen wir denselben Unter- schied zwischen dem Verhalten der oberen und un~eren Schlingen. 30 pC~. der eingofiihrten Chlor-Ionen sind yon dem chlor-(kochsalz-) armen Aponta-Wasser, 56,8 pCt. yon dem chlor-(kochsalz-)reichen Friedrichshaller Wasser in den un~eren Schlingen zur Resorption ge- kommen.

Dagegen sind yon don eingeffihrton Chlor-Ionen in den oberen Darm- sehlingen nnr 2,32 pCt. aus dem kochsalzreichen Friedrichshaller Bitter- wasser resorbiert worden, wahrend bei dem Versuch mit Apentawasser in der oberen Darmschlingo iiborhaupt kein Kochsalz zur Resorption kam, sondorn Lm Gegenteil der Chlor-Ionengehalt am Endo des Versuches mehr als verdoppelt war.

Auf dieses eigentiimliche Verhalten des Kochsalzes waren wir frtiher schon aufmerksam goworden, namentli~h haben die Untersuchungen yon Cobet (7) uns in diesem Punkt Klarheit goschaffen. Man muss dig Frage aufwerfen, wo denn die Chlor-lonen in tier oberen Schlinge beim Apenta-Versuch herkommen.

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102 [I. Kionka,

Es sind eingeffihrt worden 0,049 g Chlor-lonen, zuriiekerhalten wurden 0,1092 g Chlor-Ionen, es sind also hinzugekommcn 0,0602 g Chlor-Ionen.

Gleiehzeitig sind zur eingefiihrten Fliissigkeit hinzugekommen 16 ecru. In diesen watch also die 0,0602 g Chlor-Ionen gelbst. Die hinzuge- kommene Fliissigkeit enth~lt also 0,37 pCt. Chlor-Ionen oder, auf Koch- salz berechnet, 0,60 pCt. Die Kochsalzeonecntration der in den Darm fibergetretenen Flfissigkeit liegt also ungcffihr bei 0,58 pCt. wie auch in den Versuchen von Cobet (7). Es hat also in dcr oberen Darmschlinge die Kochsalzvermehrung ira wesontlichen nur in Steigerung der Sekretion �9 durch Darmsaft ihren Grund. Ein Uebertritt yon Koehsalzlbsung durch Diffusion tlndet also auch bei der Koehsalzvermehrung iu dcr oberen Darmsehlinge im Versuch mit Apenta-Wasser nieht start. Es bestiitigt dies die friiher schon von Cohnheim (8) und spiiter auch in unseren Versuchen von Cobet (7) festgestellte Tatsache, dass die Darmwand dic spezielle Fiihigkeit besitzt, die Diffusion yon Koehsalz in den Darm zu hemmen.

Schwieriger zu deuten ist das Verhalten der Chlor-Ionen in der oberen Darmsehlinge bei dem Versuch mit Friedrichshaller und in der unteren Darmschlinge bei dem Versuch mit Apenta-Wasser. In beiden F~llen hat die Fliissigkeitsmenge zugenommen, im Friedrichshaller u such oben um 247 im Apenta-Versuch unten um 10 ccm. Dabei hat der Gehalt an Chlor-lonen, d. h. der Kochsalzgehalt abgenommen. Die absolute Mange des Kochsalzes ist also vermindert, Kochsalz resorbiert worden.

Da es sich aber namentlich in den unteren Darmsehliugen um die Aufnahme grosser Kochsalzmengen (30 pCt. der eingefiihrten Chlor-lonen bei dem Apenta-Wasser und sogar 56,8 pCt. der eingefiihrten Chlor- Ionen bei dem kochsalzreiehen Friedrichshaller Wasser) handelt, so wird wohl hierbei die sehon yon Cobet (7) gefundene, namentlich auf die unteren Darmschlingen bcscbr~nkte Fiihigkeit der Darmwand mitwirken Kochsalz auch ohne gleichzeitige Fliissigkeitsresorption und gegen ein Diffusionsgefi~llc aus dem Darm aufzunehmen.

Dies witren wohl die Wege, auf denen man das Zustandekommen der Salzresorption und der Fliissigkeitsvermehrung im Darm nach Ein- fiillung der beiden verwandten Bitterw'Ssser erkliiren kann. Unter sich zeigen abet, wie oben sehon hervorgehoben, die beideu Versuche ent- sprechend der verschiedenen Zusammcnsetzung tier angewandten Bitter- wiisser principiell wesentliche Unterschiede.

Nur in der oberen Darmsehlinge ist nach Einfiihrung yon Friedrichs- haller Wasser Fliissigkeit abgegeben worden. In der unteren Darm- schlinge finder bereits eine Fliissigkeitsresorption zu 10 pCt. statt. Dem- entsprechend ist aueh in der unteren Sehlinge die Sulfatresorption aus Friedrichshaller Bitterwasser eine erheblichere (ungefiihr doppelt so gross~ wie in den oberen Darmabschnitten).

Auch das Kochsalz zeigt in den beiden Versuchen einen Unterschied. In den unteren Darmabscbnitten sind in beiden F~llen Chlor-Ionen zur

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Uober d. Einfluss yon Chloriden auf d. Resorption yon SulfatlSsungen im Diinndarm. 103

Resorption gekommen. In den oberen Darmabschnitten abet nur nach Einfiihrung yon Friedrichshaller Wasser, wiihrend nach Einfiihrung yon Apenta-Wasser eine Kochsalzausschcidung stattfindet, welchc, wie wir gesehen haben, auf starke Sekretionsvermehrung zuriickzufiihren ist.

Schon aus dem vcrschiedenen Verhalten der Flfissigkeitsmengen bei dem Versuch mit dicsen beiden Bitterw'Ssscrn geht hervor, dass eine starke Flfissigkeitsabgabe durch den Darm nut zu erzielen ist mit Ein- ffihrung yon Wiisserxl mit hoher Sulfatconcentration, wie ein solches das Apenta-Wasser darstellt. Gleichzeitig hiermit geht bei derartigen W/issern - - wenigstens in den oberen Darmal~schnitten - - eine starko Sekretions- vermehrung uud damit verbundene Kochsalzabgabe vor sich. Die sulfat- reichen W/isser bewirken el)en im Darm eine lebhaftc Secretion. Von dem seccrnierten Darmsaft wird das Kochsalz in den unteren Schlingen zuriickresorbiert, die Fliissigkeit dagegen durch das schr sehlecht reset- bare Sulfat festgehalten.

Einc Riickresorption yon Flfissigkeit finder erst dann start, wenn die Verdiinnung der eingefiihrteu LSsung soweit fortgeschritten ist, dass die Filtratkr/tfte den osmotischcn Druck iiberwiegen. Dies ist der Fall bei sulfatarmen Bitterw/issern, namentlich in den unteren Darmabschnitten. Well bei hochconcentrierten SulfatlSsungen dieser Zeitpunkt entsprechend spiiter eintritt - - nicht etwa wie Cobet (7) gezeigt hat deshalb, weil der Fliissigkeitszuwaehs ein grSsserer wiirde - - ist die Wirkung yon stark hypertonisehen SulfatlSsungen eine wesentlich intensivere: ,sic halten ]/i.nger vet".

Unsere friiheren Untersuchungen, namentlich die Versuche yon Weise (6) und Cobet (7) haben uns jedoch gezeigt, dass durch die Gegenwart grSsserer Kochsalzmengen bei gleichzeitig hoher Sulfatcon- centration unier sonst g|eichen Bedingungen eventuell einc Sch/idigung der Darmwand erzielt werden kann. In den oben angefiihrten Versuehen ist von ci~ler solchen Sch/idigung noch nicht~s wahrzunehmen, auch nicht bei dem Versuch mit dem kochsalzreichen Friedrichshaller Bitterwasser. Die leichte H~:per/imie der Darmschleimhaut, welche in diesen Versuchen beobachtet wurde, ist, wie unsere friiheren Versuche ergeben haben, zuriickzuffihren auf den Einfiuss des intraintestinalen Druckes, welcher bei der yon uns gew'/ihlten Versuchsanordnung nicht auszuschalten ist, und der, wie wit festgestellt haben, derartige leichte Schiidigungen be- wirken kann.

Es schien mir nun wichtig festzustellen, wie sich denn bei hoher Concentration LSsungen yon derartiger proportionaler Zusammensetzung wie sic einmal das Apenta-Bitterwasser, zum andern Mal das Friedrichs- haller Bitterwasser darstellen, bei Versuchen in Darmschlingen verhalten wfirden.

Zu diesem Zweck wurden yon beiden Bitterwiissern Portionen kiinst- lich dutch Einengen im Vacuum coneentriertl). Es kam schliesslich ein Apenta-Wasser mit dem specifischen Gewicht 1~066 und veto Friedrichs-

1) Die dabei auftretenden F~llungen yon Ca-Salzen wurden abfiltriert.

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104 H. K ionka ,

hai ler Bi t te rwasser sogar ein solches veto speeifischen Gewicht 1,148 zur Verwendung. In beiden concentr ier ten W/issern wurde analyt isch der Su l fa tgeha l t und der Chlorgehal t festgestel l t .

V e r s u c h III .

Versuch mit e o n o e n t r i e r t e m A p e n t a - B i t t e r w a s s e r (speo.Gewieht 1,066). Weiblicher Hund, 71/2 kg Gewicht~ eingefiillt in eino obere und untero Darmschlinge je 50 cem coneentriertes Apentawasser. /~ der eingefiihrten LSsung --1,69 ~ Re- sorptionsdauer: 1/2 Stunde.

L~nge der Darmschlingen oben 53 cm unten 50 om

zuriickerhalten oben 102 ccm, /X : - -0,89 ~ unten 82 ecru, /X: - -0 ,90 o

Flfissigkeit SO~-Ionen CI-Ioncn

Obere S c h l i n g e eingoffihrt . . . . . . . 50 ccm 2,6087 g 0,0710 g zuriickerhalten . . . . . . 102 ccm 2,2929 g 0,1894 g resorbiert . . . . . . . - - 52 ccm 0,3158 g - - 071184 g resorbiort in pCt. des Eingefiihrten - - 104 pCt. 12,10 pC~. - - 166,75 pCt.

Untero S c h l i n g e oingefiihrt . . . . . . . 50 ccm 2,6087 g 0,07 l0 g zuriickerhalten . . . . . . 82 ecru 2,2906 g 0,0485 g resorbiert . . . . . . . - - 32 ccm 0,3181 g 0,02")5 g resorbiert in pCt. des Eingefiihrten - - 6 4 pCt. 12,19 pCt. 31,72 pCt.

Zustand der Sehleimhaut nach dem Versuch: Makroskopisoh normal, starker Schloimbelag, mikrospiseh reichlieh Becherzellen.

V e r s u c h IV.

Vcrsuch mit c o n c e n t r i e r t e m F r i e d r i c h s h a l l o r B i t t e r w a s s o r (spot. Gewicht 1,148). Mii.nnlicher ttund 6 kg Gewicht, eingef/illt in dine obere und untere Darmschlinge jo 50ccm des concentrierten Friedrichshaller Bitterwassers. Resorptions- dauer: 1/2 Stundo.

Liinge der Darmschlingen oben 60 cm unten 74 cm

zur@kerhalton oben 103 ccm unten 115 ccm.

/X 1less sich nicht feststellen, da die gesamte aus den Darmschlingen gewonnene Fliissigkeit eine schleimige, zii.ho Masse darstellte, in welcher Kotpartikelchen und Blut suspendiert gehalten wurden. Die Analyse konnte aueh erst angestellt werden, nach- dora allmiihlich durch die eingetretene Fiiulnis der Schleim gelSst war, da vorher eino gleichmi~ssige Verteilung und Entnahme gleichmi~ssiger Proben zu den Analysen nioht mSglich war.

Fliissigkeit

Obore S c h l i n g o eingefiihrt . . . . . . . 50 ccm zuriickerhaltea . . . . . . 103 ccm resorbiert . . . . . . . - - 53 ccm resorbiert in pCt. des Eingefiihrten - - 106 pCt.

SO4.Ionen Cl-Ionen

2,8175 g 3,9170 g 2,8150 g 2,8636 g 0,0025 g 1,1534 g 0,088 pCt. 29~44 pCt.

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Uobor d. Einlluss yon Chloriden auf d.Resorption yon SulfatlSsungen im Diinndarm. 105

eingefiihrt . . . . . . . zuriickerhalten . . . . . . resorbiert . . . . . . . resorbiert in pCt. dos Eingefiihrten

Fliissigkeit SO4-[onen Cl-lonen Untere Sehlinge

50 corn 2,8175 g 3~9170 g 115 ccm 2,8800 g 2,7159 g

-- 65 ecm (-- 0,0775 g) 1,2011 g -- 130 pCt. (-- 2,75 pCt.) 30,66 pCt.

Zustand der Schleimhant nach dem Versueh: Makroskopisch und mikroskopisch das Bild einer sehweren Enteritis haemorrhagica, Sohleimhaut dunkelrot, vou zahl- reichen Eochymosen und grSsseren bis zu pfennigsttiekgrossen Blutungan durchsetzt. Oberfl~che mit dickom, z~hem, glasigem Schleim bedeckt. Peyersche Plaques stark gesehwollen.

Vergleicht man dicse beiden Versuchc mit einander, so zcigt der Versueh mit dcm concentrierten Apentawasser weiter nichts Neues. Ent- sprechend der hSheren Concentration ist die Fliissigkeitszunahme in den Darmschlingen grSsser als bei Anwendung des nicht concentrierten Apenta- wassers. Sic betr'/igt 104: und 64 pCt. der eingefiihrten Fliissigkeit im Gegensa[z zu 32 und 20 pCt. bei Einfiihrung des nieht coneentrierten Wassers. Ebenso hat, genau entsprechend unseren friiheren Erfahrungen [vgl. Weise (6)], die Resorption der SO4-Ionen mit der Steigerung der urspriinglichen Concentration derselben zugenommen. Sie betrug bei der Einfiihrung yon 1,45 g im normalen hpentawasser rund 6 pCt., hier beim concentrierten Wasser bei der Einfiihrung yon 2,69 g fund 12 pCt.

Auch die Chlor-Ionen zeigen genau das gleiche Verhalten bei diesen Versuehen mit concentriertem Apentawasser, wie wit es bei dem Versuch mit normalem Apentawasser gesehen haben. In der oberen Darmsehlinge finder sine Abgabe yon Chlor-Ionen (166,75 pCt. des Eingefiihrten), in den unteren Schlingen eine Resorption yon Chlor-Ionen (yon rund 30pCt. des Eingefiihrten) statt.

Ganz anders ist abet das Bild, welches tier Versueh mit con- eentriertem Friedrichshal[er Bitterwasser gibt. Die Fliissigkeit hat in tier oberen und aueh der unteren Darmschlinge erheblich zugenommen, zu 106 bzw. 130pCt. der eingefiihrten Menge, w/ihrend bei dem Versuch mit normalem Friedrichshaller Wasscr in der unteren Darmschlinge bereits eine Resorption der eingefiihrten Fliissigkeit statthatte.

Die eingefiihrten SO~-ionen sind in diescm Versueh iiberhaupt nicht resorbiert worden (die Zahlen aus dem Inhalt der unteren Darmschlinge sind natiMieh nur als auf Analysenfehlern beruhend zu deuten). Bei den gersuchen mit normalem Friedriehshaller Bitterwasser waren die Sulfate oben zu 6,2, unten zu rund 10 pCt. resorbiert worden.

Auch die Chlor-lonen zeigen ein gKnzlich anderes Verhalten bei diesem eonccntrierten Friedrichshaller Wasser als bei dem normalen. Sic sind in der oberen und unteren Darmsehlinge zu fund 30 pCt. des Ein- gefiihrten resorbiert worden. Ein Unterschied im Verhaltcn gegeniiber den Chlor-Ionen zwisehen den oberen und unteren Darmsehlingen, wie wit es bisher bei allen Versuchen gesehen hatten, finder hier nicht mehr start.

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106 It. Kionka,

Vergleicht man hiermit die colossalen Fliissigkeitsmengen, welche gleichzeitig in die Darmschlingen hinein abgegeben worden sind, und beriicksichtigt man, (lass die Resorption yon rund 1,2 g Chlor-ionen in jeder Darmschlinge doch nur unter ciner gleichzeitigen erheblichen Riickresorption yon Fliissigkei~ stattfinden konnte, so kann man daraus ermessen, in welch hohem Masse die Secretion von Darmsaf't unter dem Einfluss dieses hoch concentrierten Wassers gesteigert worden ist.

Es sind also dutch diese LSsung Verh/iltnisse geschaffen worden, welehe die Functionen der Darmschleimhaut erheblich gest5rt haben, und, wie tier pathologisch-anatomische Befund der Schleimhaut am Schluss des Versuches zeigt, ist die Schleimhaut dutch Entziindungsvorg'/inge aufs erheblichste gesch~digt.

Es ist nun interessant zu sQhen, wie gross der Unterschied ist in der Wirkung auf die Darmschleimhaut in functioncller und anatomischer Bcziehung, wenn das eine Mal eine hochconcentrierte, aber kochsalzarme SulfatlSsung allein wirkt (wie beim coneentrierten Apentawasser) und wenn das andere Mal neben derselben Sulfatconcentration in der Fliissig- keit noch eine erhebliche Chlor-Ionenconcentration (wie beim concentrierten Friedriehshaller Wasser) enthalten ist. In beiden F~llen betrug die Sulfat- concentration 5,3 bzw. 5,5 pCt.

Beim concenfrierten Friedrichshaller Wasser kam dazu noch eine Chlor-Ionenconcentration yon rund 8 pCt. Gerade die leichte Diffusibilit/i.t des Kochsalzes und die Wanderungsgeschwindigkeit tier Chlor-lonen ist es, welche in Verbindung mit schwer diffusiblen Salzen diese starke Sch/idigung der resorbierenden Darmschleimhaut hervorruft. Fiir sich allein wird ja Koehsalz auch in hoher Concentration im allgemeinen yore Darm gut vertragen, wenngleich so hohe Concentrationen wie die im letzten Versuch eingefiihrten auch schon fiir sich allein bekanntlich starke Beschwerden hervorrufen, ohne dass abet irgendeine Abfiihrwirkung dadurch zustande kommt. Und andererseits schadet auch ein geringerer Kochsalz- gehalt, wie Cobet (7) gezeigt hat, unter 0,6 pCt. nichts bei gleichzeitiger Gegenwart noch so grosser Sulfatmengen. Treten letztere aber, wie beim normaien Friedriehshaller Bitterwasser, crheblich zuriick, so wirkt ein gleichzeitiger Kochsalzgehalt im G-egenteii sogar fSrdernd auf die Abfiihr- wirkung des Wassers, ohne dass dadurch im geringsten die Functionen oder die Structur der Darmschleimhaut gesch/idigt wird. Im Gegenteil ist die Abf~ihrwirkung derartig zusammengesetzter niedrig concentrierter kochsalzhaltiger Bitterw/isser ~usserst milde, findet doch in den unteren Darmabschnitten iiberhaupt keine Wasserabgabe mehr in den Darm hinein start.

Dies ist bei der praktischen Verwendung derartig zusammengesetzter Bitterw/isser oder solchcr kiinstlich hergestellter Salzgemische zu beachten.

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Ueber d. Einfluss yon Chloriden auf d. Resorption von Sulfatl.Ssungen im Diinndarm. 107

Literatur. I. Arbeiten aus dem pharmakologischen Institut der Universit~t Jena:

1. Kionka, Ueber Bitterquellen. Balneol. Ztg. 1912. 2. Kolb, Die Resorption yon Salzgemischen im Darm. Congr. f. innere Med.~ Wies-

baden 1908. 3. Frey~ Ueber Diinndarmresorption. Biochem. Zeitsohr. Bd. 19. 4. Bolgar , Die Geschwindigkeit der Bromresorption im Darm. Arch. internat, do

pharmacodynamie at de th~rapie. T. 20. 5. L ind ig , Die Resorption yon Kalksalzen im Diinndarm. Balneol. Ztg. 1913. 6. We ise, Uebor die YerhtUtnisso der Resorption hypertonischer Natriumsulfat- und

MagnesiumsulfatlSsungen im Diinndarm. Arch. internat, de pharmaeodynamie et do th6rapie. T. 21.

7. Cobet 7 Ueber die Resorption yon MagnesiumsulfatlSsungen im Diinndarm und die Wirkungsweise dot salinischen Abffihrmittel. Arch. f. d. ges. Physiol. Bd. 150.

li. C o h n h e i m , Ueber Diinndarmresorption. Zeitsohr. f. Biol. 1900. Bd. 39.