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3-66 Stenhouse, Uber T M CmJ &S DBnuteuWrg. gelbe Fliisigkeit erhaitm warde, die w vorstehendern Zwwke vdlig unbrauchbar wira Ueber Thein und seine Darsteilnng; vnn Dr. J: Stenhmrse. Das Verfahnso, das ich zur Bereitung das ‘theirs awewandt hRbe und rtnd weiches eben 80 leicht auszufiihren als ergiebig id, beslchr in folgdmi Eina Abkochung wn Thee wird zu- erst mit einerfi geringen Uebgrschufv YOU essigsaurcni Bleioxyd versetzt, welches den Gerbstoff und fksc den gamen Gehalt tin t r k n d e n Malerien niederschkgt. Wan filtrirt heifs unrl ver- dampa das Filtrat zur Troche, wo man eine dhnkelgelbe Masse erbdt, die mit Sand innig pnengt und in Bdohrs Apparat zur Sublimation von Benz&sliure gebracht wird. Diesen erhitzt man 10-42 Stunden lang mifsig in einein Sand- oder besser Me- tallbad, wo das Thein in schdnen weifsen, wasserfreien Kry- skllen sublimirt; 8s bgert sich ouf dam Papier ab, welohes zu diesem Zweck deo To# bedeckt. Man hat hierbei nur zu beob- achten, dds die Temperatur nicht zu hoch steigt, da die Kry- staUe urn so feiner utd der Quantitiit nnch rcichlicher ausfallen, je langsamer die Operation geleitet wird. In verschiedenen Ytr- suchen erhielt ich nacllsiehends blengen : 1. Ein Pfd. pin= Rayson-Thee gab 72 Gran vollkommcn weifses Thein nnd 2 Gmn schwach gofdtes, in allem 74 Gran = 1,05 pCt Il. 8 Unzen schwmer Congo-Thee gaben 34,5 Gmn reines und i,5 Gran nnreinas Thein = 36 GlPn == 1,02 pct ILI. G Unzen schwmaer .pss;Un-Tbee gaben 36Gran Thein IV. &in Pfd wahlfder @net Thee sIwanknya geoannt = 1,37 pa

Ueber Thein und seine Darstellung

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3-66 Stenhouse, Uber T M CmJ &S DBnuteuWrg.

gelbe Fliisigkeit erhaitm warde, die w vorstehendern Zwwke vdlig unbrauchbar wira

Ueber Thein und seine Darsteilnng; vnn Dr. J: Stenhmrse.

Das Verfahnso, das ich zur Bereitung das ‘theirs awewandt hRbe und rtnd weiches eben 80 leicht auszufiihren als ergiebig id, beslchr in f o l g d m i Eina Abkochung w n Thee wird zu- erst mit einerfi geringen Uebgrschufv YOU essigsaurcni Bleioxyd versetzt, welches den Gerbstoff und fksc den gamen Gehalt tin t r k n d e n Malerien niederschkgt. Wan filtrirt heifs unrl ver- dampa das Filtrat zur Troche, wo man eine dhnkelgelbe Masse erbdt , die mit Sand innig pnengt und in Bdohrs Apparat zur Sublimation von Benz&sliure gebracht wird. Diesen erhitzt man 10-42 Stunden lang mifsig in einein Sand- oder besser Me- tallbad, w o das Thein in schdnen weifsen, wasserfreien Kry- skllen sublimirt; 8s bgert sich ouf dam Papier ab, welohes zu diesem Zweck deo To# bedeckt. Man hat hierbei nur zu beob- achten, dds die Temperatur nicht zu hoch steigt, da die Kry- staUe urn so feiner utd der Quantitiit nnch rcichlicher ausfallen, je langsamer die Operation geleitet wird. In verschiedenen Ytr- suchen erhielt ich nacllsiehends blengen :

1. Ein Pfd. pin= Rayson-Thee gab 72 Gran vollkommcn weifses Thein nnd 2 Gmn schwach gofdtes, in allem 74 Gran = 1,05 pCt

Il. 8 Unzen schwmer Congo-Thee gaben 34,5 Gmn reines und i,5 Gran nnreinas Thein = 36 GlPn == 1,02 p c t

ILI. G Unzen schwmaer .pss;Un-Tbee gaben 36Gran Thein

IV. &in Pfd wahlfder @net Thee sIwanknya geoannt = 1,37 p a

@Tab 69 43% c O,% ' p a Thein. Die SublinWon peschalt hitjr- bei etwas zu rasch, da sonst wahrscheInlich etwas mnhr Lrhal- ten worden ware.

Wir besitzcn 4 Bestimmungen von Thein in verschredenm 'heesortcn von Mfilder. In cliinmaciwn Baymn-TIiee fand er 0,M pCt. T'hein, frn Ccmgo-Thee 0,46 pCt, im japanisclreii Iiaysan 0,sO und ih japan. Congo 0,SS pCt - Mulder koclik den fh. trirtzn Tbeeabsnd mit Bittererde, verdampns ZUF 'Prockne und ';og &a Thein ars der m k n e n Yam mit hzllrer pus. k h habi; dieses V m f a W mehnnds wiederimlr nnd fand es sehr miihwn und nicht btsnders ergiebig, aufserdem sind immer mehrere Krystallisatiooen ndthig, mas wegen des hohen Preises des Aethers in Grofsbritannien ein zu beachtender C'mstand ist.

Yon der Gegenwart des Theins hang< wie ich glaube, dez biHm Geschmack des Thee's hauptsichlich ab und msn kann eihe ziernlich richtige Vorstelbng von der Quantital Thein in einer Thcesorte aus dem Grade der Bitterkcit erhalten, den sio tesitzt. Der Assarnthec, der eine so grofse Qoerititit Thein gab, was aukerst bitter, sctiren uber liiitsiohdich deu dtherischeri Oels m h i e d e n zu sqn.

Ans deni Ceffee tar% sich das Thein, bei geringer Modifi- eWon de3 obrgen Verfaltms ehenfalls lei& bereiten. Die Caf- fcebohnen rvtwien nicht gerdstet, dtl hierdurch vicl Thein ver- CHicii!igt wirtl, sondm iinr gcmuclinct untf qomah1t.n oder ge- plltvert u d dann wiederholt mb kocheridcm Wasser erschdpft. Mii fiitrirte hbkochuq wird ziiemt mil basiseli essigsnurem Blei @I& Bltrirt und niit l3leioqdhydrat gekoclit, wodui-ch ein rimer

~ r s c l i l u g enbteht , doi ebenhils a%fittrirt wird Die klate PlilssTglteit wird nun ziir 'l'rocknc! verdampft t w i Tennu 90 sub- limirt, wie (las ThewMraet. V6n oincih Yfinid Caffcu crhieit ich in mehrercn Versuchen t o n 12 - 1s (;ran Them, welclies bis- weilen iiiciit so voikommen wpifs war. als das aus Thee dar- gestellte; es enthieit etwas brenzliches Oel, yon deli1 es leiah1

368 Stenhouse, d e r Thein Imd seine Dmtellung.

und fast ohne Verlust durch eine zweite vwsichhgc Sublimation befreit wurde.

&hrere Chemiker haben angegeben, dafs keine der wotiC thitigen Rirkungen, welche Thee odw Caffee auf die thierisch Oekonomie hemorbringen, von ihrem Theingehak abzuleiterr jc :, in so fern darin nur eine so geriage Quantikit enthalten sey, Professor L i e b i g Itat iadessen bekanntiich die entgegengesetzte Ansicht ausgesproehen und es sehr wahrscheinlich gemacht, defs das Thein werthvolle rnedicinische Eigenschattcn besitza Did5 lafst hogen, dafs prectische Aerzte seine Wirksanikcit pnifen und dieselbe den dawn gohegten Erwwungen entsprechend finden werden.

HiitsJchtlich der Subiimation des ‘rheios habe ich noch eincr geringen Aendemng zu erwdhnen, welche ich mit M o hr’s Subli- inirapparat vwgenonimen habe. Stalt dns Filtrirpapier unmittul- bar uber den Rend des eisernen Topfes zii kleben, hefestige ich w an eineni beweglichen zinnernen Ring , der genau aufsen mi1

3em Rand dee Tupfes anschliafst md oben nach innen zu unl

Mit dem Papier bedsckt, gleicht der Appa- rat genari eineni kleinen Siebe und man kaiin den Ring naah Belieben negnehmen, ivas dcn Vortheii gewihrt, dafs man die Miuse umriihren ond so das Ganw gleichm6fsiger erhitzen h a n .

“hein dm Pamgwry - Thee 9). Durch die Guk von Prof. Christison und Gardner er-

belt ich eine Quantitat Paraguay-Thee oder - y a h matea, WIO

er genannt wird Er besteht BUS den Blattern und klcincn Zwei- gen des f lex pa tvapg&, die nach starkem Trockncn groh pul- verisirt werden Diese Substarla wird in Sudarnerika sehr uUge- mein statt des Thee$ angewendet. Sie schrncckt sshr bitter, etwss tihnlich dem gewiihnlichen Thee, sber auch nahe zu wie

Zoll hemorsteht.

*] Nach briehher Mittheilung hat a l r h Hr. L l o y d B u l l o c k in Lon- don aus dem Paraguaythee einen St06 erhdten, den rr mit dem Th&i fGr idzntisch erkliirt. D. Red.

Samach. Sein Yerhalten ist scbon vor rnehreren Jahren yon Tromlnsdorf +) weitliiufiig untersuchl worden. Da meine Be- obachmgen nahe rnit den seinigen ubereinstimrnen, so erscheint es &erflussig sie hier nocbmais zu wiederholen.

Bei der Unterqchung des Paraguay-Thees aaf Thein mrde &.q filtrirte Decoct mit essigsaurern Bleioxyd versetzt, welches &mit einen starken g6nlich-gelben Niederschlag gab; in dem

Jiltrat brachte Bieiessig noch einen hellgeiben Niederschlag her- yor. Die a b p o g e n e klare Fliissigkei; wurde ZIIT 'l'rockna ver- h p n , eine zahe, dunkeibraune, sehr hypascopiscbc Masse flmickblieb. Unterwirft man ainen Theil davon der Destillation,

erhiilt man lange, platte, dem Thein ganz Ihnliche Kq-stalie in dem 1Iais der Retorfe unJ gleichzeitig cntwickelt sich der 4- genthiimliche schade Geruch, den man bei der Subliination des Theins immer bemerkt. Der tibrig gebliebene bntheil der brau- nen Nasse wurde fein gepuhert und innig rnit Sand gemengt, urn das Zusammenbacken zu verhuten. Sic wurde danii wieder- holt rnit Aether geschuttelt und die abgegossene itlierische Auf- I6sung Iangsam abdestillirt, wo sicb schwach gofiirbte Krystalle absebtco , die durch wiedwholte KrystaIIisationen vollkommen weirs wurden. Iu ihrer Krgstalllorm, Gesclirnack, LGsiichkeit in Wasser, Alkohol und Aether, sowie in ihrem ganzen Verhalten, kommen sie rnit dem gewiihnlichen Thein tiberein. Ich Iiahe noch zu cnvlhncn, dafs ich bei meinen Versuchen mit dem Thein ein schr ptes Reagens auf dieso Suhstanz gefunden habe, dutch welches seine Gegenwart, selbst in geringen Wengen, leicht nachgewicsen werden kann. Es beruhr nuf dem Vefhalten der Salpeterriare zu dem Thein, welches je nach der Quantitit der angetiandln Same und der Uauer des Versuehs sehr versohie- den ist. Erhitzt m;ln Thein wlhrend weriiger Minuten mit nur dem 2 - 3hchen Gcwicht rawheader Salpetemjure zum Sedan 50 entwiclrclt sich reichlich salpetrige Sdure und man: erliali eive

*) Diere Annal. BJ. XVIII. S. 90.

370 St en A a u s e , Citer Thein trnd s& Dnrstelluig.

hdlpe!bc Aaflijsung Verdnmpf? man ehas von d i e m EYitr;ig- keit i i t gcliiiarr WVBrme znr Twckne, SO bleibt eine dnrrkelgdbe Mfasse, die mit einem Tropfen bmrnoniwk unter gelindpr Erwlir- mimg in B e r m n g g&mcht, sich augenltliclclich hell purpur- ruth firbt, welche Farhe sich nicht yon der unterscheiden lafst, die bei gleicher Behandlung der Harisriure entsteht. Diese Pur- purfarbe ist bleibend; die wissrige Auflosung hat eine tief car- mbhinrothe Ntianqe.

Auch in Weingeist ist diese Substam ISslicl~, jedoch n i d t in Aether Die Farbe wird durch Kali zerst6rt und nicht , wie beini Murrxid in Indigblau iiberg&uhrt. Die Materie, welche mit Ammoniak die rothe Farbe liefert, scheint nicht krpstailisirbar zu sep. Da ich nun diese Purpurfarbe ebemowohl mit %in am Paraguay-Thee als mit dem aus Thee und Caffee hmvor4 bringen konnte, so hege ich niciit den geriqpen ZweiFel, dafs beide identisch sind Die wm@n Graae, die ich ans Pwaguhp Thee im rehen Zustande erhielt, erlaubten nieht, cine Andyse &won ausznfuhren, was ich jedodi in burzer Zeit n a W e n &ide

I)er Theingehalt des Pampa?-Tliees ist keineswegs b e detitmd, jedacch nnferliegt e9 keinem Zweifd dds ein Then ila- van d m h die unweckmtifs'sige Behandlung in Paraguay .redwen geht. Die Aeste des Yerbd-Baums w d e n dmeibsl bbqecMi[- ten d auf eine Art von hiilzcrnern Rost wyrebttitet, on& weldtem ein grolses Pmer brmnL Der Thee ist Itiefmch eim tiemlich M e n Temperatur azrsgesetzzt uml da das Thein zih- lich leicht sublhnirt, 60 ist es klar, dafs ein nieht unbetraoklfidRY Theil d a m ierjjagt wurde.

M i g , dai's die anderen drei P h w n s u b s l a m , a e k Thein enhihen, wie Thee, Cutfee und Guarana, ohchon von verxhier dpm?n Pffanzenfarnilien abstamrnend , a h zu erfrischenden Ge- Ininken Anwerrdurig gefunden haben. Der Urnstand. dds Para- guay-Thee, der ebenfalls ausschliefslich zu dem nemliehen Zweck

&s ist, wie schon Prof. Eiebig bemedit ha t p w r k m r k

Slen h o ti3 c,, iiher Pi..PiN umi seike Dw-steiluq. 37 1

dieat, auch Thein enthiilt, giebt den Xn.sichf.cn n)n 1,iclr ig cine noch gr6I'sere Wahrsc hei 11 I ioh k r i t.

Ohne Zweifel w i d m n tlas Thein nwh in anderr?e Pflaw zen oder Ptlanzentheilcn acifiindcn. Der leichteste W q eine Pfhnze anf Thin zu uiitersrichen und tier in wenipen Stunden zum Ziele f i ir t , ist dcr, dnfs mon den Aufgufs mit bitsisch e,+ sipurem Blei fillt, filtrirt und die klare Fliissigkdt nir Trockne verdsmpft. Deytillirt man alsdann einen Thcil der so erhaltenen Masse, so 1% sich das Thein, ivcnn cs darin vorhandrn is(, in

langen h-rystulles in dem Flals tint1 ai l den Seitenwh$en dcr Retorte an.

LTnfersuchwiy der Ccuncllica ,j(qxmica. h r c h die Giite des Prof. 13alforir bin ich in deft Siantl

gesetzt worden vine Quantitit dcr Hliitter tier Charnellia japonicn zu unterwchen, eine Pflanze, dorcn botanisclic Chanlrtcre derien der Thea Bohea sehr nahe siehcn. Ich fanil, dafs sic kein 'Fbciii entliiiltl auch zeigt ihr chcmixtics Vcrhalten nur wcnig Aehiiiichkeit mit der der Theqflanze. Sic bttsltzt kaum etwas vbn den1 bittern, adstringirenden Gesdimack, der den gruncil und schwanen Thee auszeichnet, noch scheint sie p'"z frei von iifherischem Oel zu seyn. Sic enthilt indcssen cine gerhge 3ienge eines Gerbstoffs , der dtuch Eisensalzen olivengnin und sebr reichlich gelb yon essigsaurcm Blcioxyd gcfdlt wird. Erne Leiinauflihung wird davon nur schwach , Brechvrciri~tcniiiwng gar nicht gefiilit Neben Gerbstox cniliiilt dic Camel!ia auch cine Quantitit SchIeim, etms ChlorophyU und eiiie karz- oder wachsartigc Materie. Ich habe ouch die Blitter der Slechpalme @ex aquifolium) auf Thein untersucht, jedoch ohne Erfolg. In ihrem chemiscben Verhlten scheinen sie denen der Camellia japnica ganz fihnlich zu sep.

Einwirkuug &r SWpeierstiwe a.f Thean Es ist. d o n oben nngetiihrt, dafs, wenn Thein mit dem 3

-4fachen Gewicht starker Salpetersfiure kurze Zeit im Siden

crhalten wird , es sich nlstluun urilcv Eutwicklutig rtichlicher Dfimple von Sticknsytlgas in rioe ticf gelbe Flilssigkeit verwan- delt, die nach tlem gelintleii Vrrdampfeii zur Trocknr heim Er- wiriiien in i t eineni Tropfcri .4mmoniak eine Purprirfarbc liefert. iihnlich tlitr dcs Muresidq. Dicses Verhalten liirst sich d s Re- agens auf Thein sehr gut Ltcniilwn. Die gelbe Fliissigkeit ent- halt cincn sehr icisIir:lwn krystirllinischcn IiBrper, der nacb durn k t h y drr SalpctersBure untl Verdampfw ticr Flksigkeit zum Syrup in langeii hnrten, fiirblosen Nadeln krystalfisirt. Sie ka- bon rinen etwns siifsliclien Gcschinack untl verhalten sich gegen Reeqcnsnapiere neutral oder Joch nur schwacli snuer. Diese, so wie dic ooth Rrbende Materie, scheiiien indcssen iiur Pro- thicte der unvollkomrnencn Oxydotion des Tlieins zu seyn. Er- l i d t man das Thcin einige Shmden lang mit eineni grokscn Ucbcr- schufs an Selpetersdure im Sieden, bis die Adl6sung beim Ver- tlarnpfen zw Trockne nichl mehr gelb, sondern weifs ist, so er- folgt auf Zysatz von Ammoniak durchaus keine Farbe \-erSnde- rung rnehr. Pic gelbe Flussigkcit, so wit. dic in Narlcln kry- stallisirende Jlaterie sind dann verschwunden. \Venn der grijfste ?her;- der Salpelersiiurc verdtinstct irnd die Flussir kcit syrupsdick ist, so erstarrt sic leicht beim Erlialten w einer kisse, die vide g d x , gkinzende Krystalle euthdt. Die Mutterlauge sclicint h a u p t sichlich aus sehr zerfliefslichen Arnrnoniaksalzen zu bestehen, Die Krystalle schmecken sufslich, knisteni zwischen den Z5hoen cnd bilden silbergllnzende, gorse Bllittchen, deren Form nicht zu crkennen ist. Sie lijscn sich trngeBhr in dern 3fnchen Gewiclit kaltem und in vie1 weniger heiljern Wnsser, aiich sind sie leichl in Alkohol und in .4ether lklich. Ani besten erhait man sie rein diirch wicderholte Krystallisationen nus Wa'aswr und F'ressen zwischen Filtrirpapier. Sie verhalten sich gegen Lacmuspapier nectral, sublimiren heini Erhifzen in schijnen gliinzenden Kqstal- len und verbrennen Ieicltt rnit heller Flamme. Mit li'ali erhitzt geben sic kein Ammoniak.

Weder salpelersaures Siiberoxyd, noch essigsmrures Bleioxyd oder schwefelsaiires Eisenosyd werden davon gefefeilt oder gefiisbt.

Ich hoffc bald in Stande zu seyn die Resultate ihrer h a - \ysc, so wie eiiie nahere Reschi-eiburig ihrcs Verhaltens, vorlegen zii kiiiinen.