Upload
mine-strasser
View
106
Download
0
Embed Size (px)
Citation preview
UMTS-Doit
Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbHStuhlsatzenhausweg 3, Geb. 43.8
66123 SaarbrückenTel.: (0681) 302-5252/4162
Fax: (0681) 302-5341E-mail: [email protected]
WWW: http://www.dfki.de/~wahlster
Wolfgang Wahlster
Mit Highspeed mobil ins Internet
DFKI 2003
Heute vor 30 Jahren fand das erste Gespräch mit einem mobilen Telefon statt. Dabei haben sich der damalige Motorola-Vizepräsident Martin Cooper und der damalige Chef der Bell Labs, Joe Engel, unterhalten. Der Versuch sollte die Machbarkeit von portablen Telefonen demonstrieren. AT&T, das damals bei Auto-Telefonen und Pagern eine Monopolstellung einnahm, hatte zu diesem Zeitpunkt noch keine Pläne, portable Geräte einzuführen. Motorola schrumpfte als erste die großen Auto-Telefone auf handliche Größe. Die verwendete Technik bestand aus einem brikett-großen, etwa 850 Gramm schweren Handy-Prototypen und einer von Cooper entwickelten Basis-Station, die sich auf dem Dach des 50-stöckigen Alliance Capital Building in New York befand.
Erstes Handy-Gespräch vor 30 Jahren
DFKI 2003
Die Nachfrage nach breitbandigen Inhalten (hohe Audio- und Photo-
qualität, detailliertes Kartenmaterial, anspruchsvolle Animationen,
Videoclips) und Anwendungen (mobile Videokonferenz,
Überwachung per Webkamera, Ferndiagnose und Fernwartung)
steigt sehr stark an.
Schon mehr als 3 Millionen T-DSL-Anschlüsse bieten Breitbanddienste
im Internet zuhause an.
Damit ist Deutschland die Nummer 1 in Europa, was breitbandige
Internet-Anschlüsse angeht.
Europa liegt bei der Nutzung der Breitbanddienste schon vor den USA
und Japan.
Fakten I
DFKI 2003
Heute gibt es schon 33 Millionen deutsche Surfer im Internet – die
meisten möchten auch unterwegs nicht mehr auf das Internet
verzichten.
Der Umgang mit dem Internet wird immer mehr zur elementaren
Kulturtechnik, wie Lesen, Schreiben und Rechnen.
Hier setzt UMTS und WLAN an. Wenn jemand im Straßenkaffee sitzt
und schnell einmal seine Email lesen möchte oder nach einem
Produktvergleich suchen möchte, bevor er seine Shopping-Tour
fortsetzt, ist sicherlich ein WLAN HotSpot das richtige. Er kann
eine sehr schnelle und kostengünstige Internet-Verbindung liefern.
WLAN funktioniert aber nicht, wenn sich der Nutzer bewegt, so dass
dem Autofahrer oder dem Fussgänger nur UMTS den
Breitbandzugang zum Internet gewährleistet.
Fakten II
DFKI 2003
UMTS kann einen ähnlichen Qualitätssprung, wie er mit DSL für stationäre Anwendungen im Büro oder zuhause vollzogen wurde,
nun für die Mobilkommunikation bewirken.
Weltweit nutzen schon über eine Milliarde Menschen Handys.
Mit der Möglichkeit zur schnellen drahtlosen Datenübertragung mit UMTS werden die dritte Generation von Handys noch nützlicher
und zum wichtigen Alltagsgegenstand.
Schon heute werden über die Netze der Telekom mehr Daten über-tragen als telephoniert wird.
Zwei Drittel der Nutzung der Netze beziehen sich auf Daten. Im Monat werden die Inhalte von ca. 35 Millionen CDs über die Netze in
Deutschland übertragen (24 000 Terabytes).
Hochwertige Multimedia-Information mit High Speed überall und zu jeder Zeit: dafür steht UMTS.
Das breitbandige, mobile Internet ist ein Motor für Innovationen in der Internetgesellschaft.
Fakten III
DFKI 2003
Das DFKI nutzt die ersten Prototypen von UMTS-Handys zur Entwicklung innovativer Breitbanddienste
Grössere Farbbildschirme
2G+3G: GSM+UMTS
Videokamera
Musikempfang MP3
Java-Programme
Internet-Zugang
Büro/Organizer Funktionen
Nahbereichsfunk Bluetooth
Nokia 6650 Siemens U10
DFKI 2003
Das DFKI hat die erste UMTS-Sendestation im Saarland in Betrieb genommen
Die UMTS-Sendestation auf dem Campus3-6 Zellen (Segmente)20-40 Watt Sendeleistung
DFKI 2003
RNC (Frankfurt)
Siemens RN 750
Endgeräte
Nokia 6650
Siemens U10
Node B (DFKI)
Siemens NB 440
UMTS-Doit stellt die erste voll funktionsfähige UMTS-Testumgebung im Wirkbetrieb bereit
Breitband-datenleitung
ATM
Mobiltelephonie
Internet
Telephon-Festnetz
UMTS-SendestationSaarbrücken
UMTS-ZentralcomputerFrankfurt
DFKI 2003
Taschencomputer(IPAQ PocketPC)
Kostenpflichtige Breitband-Verbindung zum Internet mit UMTS
UMTS-Handy U10
KostenloseNahbereichsfunk-
Verbindung
BLUETOOTH nach DänenkönigHarald Blauzahn
Ein UMTS-Handy macht den Taschencomputer zur mobilen Breitband-Internetstation
DFKI 2003
MotorolaA835
UMTS-Handy mit Assistiertem
Globalem Positionierungs-System (AGPS)
Lokalisierung des UMTS-Nutzers (in USA wegen Notfall-Positionierung bereits Gesetzesvorschrift)
Cell ID (Micro cell) ca. 3000m
AGPSca. 5-10m
OTDOAca. 25-50m
Cell ID + Segment ca. 2000m
Cell ID + Segment + TA ca. 500m
DFKI 2003
Der AllergieChecker macht das UMTS-Handy zum persönlichen Kaufberater
DFKI 2003
NEU:
Informationsanzeige hängt von Position ab
Inhalt der Sonderangebote wird automatisch aus dem
Internet extrahiert
Beim Passieren von Geschäften/ Restaurants in der Saabrücker City werden dem UMTS-Nutzer interessante Sonderangebote angezeigt
Ein innovativer Breitbanddienst des DFKI: CITYSHOPPER
DFKI 2003
Handys haben bislang Menschen hauptsächlich mit anderen
Menschen verbunden, UMTS verbindet Menschen zusätzlich mit
Computerdiensten und auch mobile Computer untereinander
als Maschinen mit Maschinen.
Die unsichtbare Mobilfunkkommunikation ohne Eingriff durch den
Menschen wird bei Lieferketten, in der Logistik, Telematik,
Fertigung und in der Medizintechnik eine enorme Rolle spielen. In
Alltagsgeg- enstände eingebettete Computer werden
untereinander ständig Daten über UMTS und WLAN austauschen,
ohne dass sich der Mensch darum zu kümmern braucht.
Fakten IV
DFKI 2003
UMTS
UMTS
UMTS
UMTS verbindet
DFKI 2003
Die Gesellschafter der DFKI GmbH