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ISLAM UND OKKULTISMUS ABD ALMASIH

UND OKKULTISMUS - bitimage.dyndns.orgbitimage.dyndns.org/german/AbdAlMasih/Islam_Und_Okkultismus.pdf · Die zwei Predigten der Djinn-Geister im Koran 25 Der Fluch Allahs im Koran

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ISLAMUND

OKKULTISMUS

ABD ALMASIH

ISLAMUND

OKKULTISMUS

Abd Al-Masih

LIGHT OF LIFE • VILLACH • AUSTRIA

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LIGHT OF LIFE • P.O.BOX 139503 VILLACH (AUSTRIA)

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Inhaltsverzeichnis

I. Okkultimus ist überall 5

II. Okkultismus im Koran 12

Wie die Bewohner Mekkas Mohammedbeurteilten 15Die satanischen Verse im Koran 21Die zwei Predigten der Djinn-Geisterim Koran 25Der Fluch Allahs im Koran 32

III. Der Okkultismus im Alltag der Moslems 36

Das Auswendiglernen des Korans 36Die Anbetungspflichten der Moslems 40- Das Zeugnis 41- Das islamische Gebet 44- Der Fastenmonat Ramadan 45- Die Almosensteuer 46- Die Pilgerfahrt nach Mekka 48Die Summe der Religionspflichten 50

IV. Die Befreiung vom islamischen Okkultismus 52

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ISLAM UND OKKULTISMUS

Wer mit Moslems zusammenlebt, wird des öfte-ren in Situationen hineingeführt, in denen okkulteBindungen eine Rolle spielen, mag er dies wahr-nehmen oder nicht. Wer als Diener Jesu Christiunter Moslems mitarbeiten will, hat keine andereWahl, als sich mit den unsichtbaren Kräften undMächten auseinanderzusetzen, die ihn bisweilenumgeben.

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I. Okkultismus ist überall

Christen nehmen die Existenz Satans und seinebegrenzte Autorität aus den Texten der Bibel zurKenntnis. Unser Glaube ruht jedoch allein in JesusChristus. Mit Ihm sind wir in allem, was er sagteund tat verbunden. Jesus sprach die Dämonen anund trieb sie aus. Er hatte volle Autorität über sie.Deshalb verkündigen wir Christus als den Sieger.Er ist gekommen, die Werke Satans zu zerstören,seine Nachfolger für immer frei zu machen und sievon dem Bösen zu erlösen.

Bevor wir uns dem Thema Islam und Okkultis-mus zuwenden, müssen wir feststellen, daß auch inEuropa überall okkulte Praktiken bekannt sind.Eine der früheren Nummern des Magazins „DerStern" stellte heraus, daß ein Drittel aller Deut-schen an Hexen und Geister glaubt. Im Fernsehenbehauptete eine Dame als Medium, sie sei in derLage, bestimmte Menschen durch Einwirkungihrer Geistermächte töten zu können. Niemandwidersprach. In einer anderen Sendung ließ einLehrmeister des Okkulten Jugendliche mehrmalsdas Gebet sprechen: „Satan höre uns! Satan höreuns!"

Immer mehr Menschen beginnen im Zeitalter

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der Gegenbewegung zur Entmythologisierung zuahnen, daß es tatsächlich eine unsichtbare Weltgibt. Nicht wenige versuchen in Unkenntnis oderMißachtung der biblischen Warnungen, durchMittel des Okkulten mit ihr Kontakt aufzunehmen.Es soll heute in Europa Städte geben, in denenmehr Wahrsager und Spiritisten ihr Gewerbe beimFinanzamt angemeldet haben, als Priester undPfarrer beider Konfessionen dort tätig sind.

Wenn wir die Hintergründe des Okkulten inEuropa oder in der Welt des Islam bedenken, soll-ten wir uns daran erinnern, was Professor Thielickeeinst gesagt hatte: „Wenn man Gott die Tür weist,kommen andere Geister zur Hintertür herein." DerMensch kann in keinem Vakuum leben. Er mußsich entweder auf Gott verlassen oder den Teufelndienen.

In der Stunde der Not sucht der Mensch überna-türliche Hilfe. Hier wird deutlich, warum der Islammit okkulten Praktiken durchsetzt ist. Allah, derGott der Moslems, gibt den an ihn Ausgeliefertenweder Geborgenheit noch inneren Frieden. Erbleibt der unfaßbar große, ferne Gott, der verführt,welche er will und leitet, welche er will (Sure 14,4;6,93; 35,8; 74,31; 13,27). Allah ist kein naher undpersönlicher Gott. Ein Moslem hat keinen direkten

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Kontakt zu seinem Schöpfer. Er kann und wird niesagen: „Du bist unser Vater." Allah ist weder einRetter noch ein Erlöser. Deshalb sucht der Moslemnach anderen Kräften, die ihm Halt und Hilfe inZeiten der Not versprechen. Alle Bereiche desLebens sind im Islam okkult durchsetzt.

Im Nahen Osten findet man oft in den Straßenund an den Häusern Zeichen gegen den bösenBlick: blaue Perlen an Babykleider angeheftetsollen den Blick des Neiders ablenken oder dieSkizze eines von einem Pfeil durchbohrten Augesan der Rückseite eines schweren Mercedeslastwa-gens soll ihn vom Fluch und Haß anderer Personenschützen.

Ein weiteres okkultes Mittel ist das „Lesen imTuch". In einer Missionsschule wurde eines Tageseine Armbanduhr gestohlen. Die leitende Schwe-ster schickte alle Kinder der Klasse nach Hause. Siegestattete ihnen, erst wieder zu kommen, wenn dieUhr aufgetaucht sei. Bald kamen die Eltern undprotestierten. Sie akzeptierten den Ausschluß ihrerKinder nicht, weil dadurch auch auf ihrem Kind dieMöglichkeit eines Verdachtes ruhen könnte. DieEltern schlugen vor, zu der Wahrsagerin im Nach-bardorf zu gehen, die kürzlich in ihrem Tuch gele-sen habe, daß zwei gestohlene Kühe etwa 15 km

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entfernt in einem Stall angebunden standen. Natür-lich hat die Schwester der Versuchung widerstan-den und die Kinder - ohne Armbanduhr - wie-der aufgenommen.

Hier wurde deutlich, daß Moslems und Tradi-tionschristen gleichermaßen zu Wahrsagern laufen,wenn sie - aus welchem Grund auch immer - ge-heime Dinge wissen wollen.

Als ein Mädchen entführt wurde, erfragte dieMutter alle Details der Entführung von einer Wahr-sagerin. (Wer das Geld gegeben und empfangenhatte; wohin das Mädchen entführt wordenwar - nach Saudi Arabien - und wie die Entfüh-rung stattgefunden hatte.) Viele Menschen imNahen Osten sind okkult belastet, weil Sie es alsselbstverständlich ansehen, zum Wahrsager zugehen. Manchmal stehen selbst hohe Politiker,Offiziere und reiche Kaufleute Schlange vor derTür bekannter Medien.

Viele Ehen werden auf der Basis von „Schutz-briefen" geschlossen. Sie enthalten in der RegelTexte aus dem Koran. Derartige Briefe lassen sichbisweilen auch Reisende ausstellen, um Erfolg beiihren Geschäften zu haben. Junge Männer lassenmanchmal ähnliche Papiere unter die Matratze

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ihrer Erwählten schmuggeln, damit sich derenLiebe ihnen zuwende.

Der Vogelflug bestimmt bei vielen Dorfbewoh-nern Denken und Handeln. Wenn etwa ein Vogelvom Haus wegfliegt, bedeutet das, daß bald einAngehöriger aus dieser Familie verreisen wird;wenn aber ein Vogel im Sturzflug auf ein Hausherabstößt, gilt das als Zeichen eines nahen Sterbe-falles.

Eines Tages fuhr ich durch Ras-Beirut. Vor einerPolizeiwache sah ich eine aufgeregte Menschen-menge stehen und entdeckte mittendrin unserenEvangelisten Ibrahim, der eben mit einem jungenMann zusammen von Polizisten in die Wachehineingeschoben wurde. Ich hielt an, drängte michdurch die Menge und verbürgte mich für unserengreisen Bruder. Der junge Mann hatte ihn ange-klagt, bei seinem letzten Besuch in seinem Lesezim-mer ein verhextes Stück Kuchen von ihm erhaltenund gegessen zu haben. Seit drei Tagen könne ernun nicht mehr schlafen. Er werde Bruder Ibrahimin Stücke reißen, wenn er den Bann nicht von ihmnähme. Ich garantierte den Polizisten, daß unserBruder niemals mit okkulten Flüchen oder bösenZaubereien arbeiten würde, sondern seine Besu-cher im Namen Jesu Christi segne und beruhige.

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Bruder Ibrahim kam tatsächlich frei, der jungeMann aber wurde hinter Gitter gesteckt. Als wirweggingen, tobte der Gefangene wie ein Verrück-ter und verbog in seiner Wut die Gitterstäbe seinerZelle. Die Idee, daß ein Kuchen verhext seinkönne, kam der zuhörenden Menge durchaus nichtunglaublich vor.

In Indonesien fotografierte ein französischerJournalist, wie einzelne Pilger eiserne Nägel undelektrische Birnen während eines islamischenFestes verschluckten, ohne sich dabei zu verletzen.Der schockierte Rationalist aus Frankreich war mitder okkulten Entmaterialisierung von Stoffenkonfrontiert worden, die vor 100 Jahren auch nochbei uns im Abendland anzutreffen war.

In manchen islamischen Ländern findet manabseits der Städte und Dörfer die weiß getünchtenGrabmäler einflußreicher moslemischer Führer.Viele Moslems pilgern von weither zu diesen Grab-stätten, um einen besonderen Segen zu empfangen.Manche Frauen, die bisher keine Kinder bekamen,reiben ihre Leiber an diesen Gräbern, um endlichfruchtbar zu werden.

Auch „schwarze Magie" ist in der Welt des Islamnicht unbekannt. Der Meister einer Spiritisten-

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schule empfahl seinen Schülern, mit Fasten undMeditieren über eine längere Zeit hinweg die Kraftihrer Geister gegen den Staat Israel zu lenken, umdiesen Staat von innen her zu zerstören. Am näch-sten Tag kam einer seiner Studenten verstört zu ihmund sagte: „Meister, was ist mit dir passiert? Ich sahdich im Traum mit eisernen Ketten umwickelt undgebunden". Der Meister bestätigte, daß er eineVision gehabt habe, in der ihm gesagt wurde:„Habe du nichts mit diesem Staat zu schaffen!"Hier hatte eine Gruppe von Spiritisten versucht,Israel zu zerstören, war aber an einer höherenMacht gescheitert.

Wer in der Mission unter Moslems mitarbeitenwill, sollte nie aus eigener Kraft oder mit romanti-scher Begeisterung zu wirken versuchen. Er wärebald am Ende seiner Möglichkeiten angelangt oderwürde in viele Versuchungen fallen. Wir könnennur unter der ständigen Bedeckung des Blutes Jesuunsere Dienste tun. Dann findet der böse Feindkeine Macht an uns. Wir dürfen getrost unserenAufgaben weiter nachgehen. Alle Beter fürMissionsaktivitäten sind hier miteingeschlossen.Wer in Christus bleibt, erfährt die Zusage des gutenHirten: „Niemand wird sie aus meiner Handreißen. Ich und der Vater sind eins. Niemand kannsie aus des Vaters Hand reißen" (Joh. 10.28-30).

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Allerdings findet man unter Christen nichtwenige, die einem Autofahrer gleichen, der halb imAuto sitzend mit einem Fuß Gas gibt, während derandere Fuß noch draußen auf dem Boden steht. Einsolcher Mensch würde sich selbst töten, genausowie einer, der nur mit einem Fuß in den Aufzugtritt, mit dem anderen aber draußen bleibt und aufden Fahrstuhlknopf drückt. Wer immer unterMoslems vollzeitlich oder ehrenamtlich missionie-ren will, muß ganz und für immer „in" Jesus sein.Nur so bleibt er „in Ihm" geborgen.

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II. Okkultismus im KoranDieses Buch beabsichtigt nicht in erster Linie die

okkulten Praktiken im Morgen - und Abendlanddarzustellen, sondern aufzuzeigen, was der Koranselbst über Geister und Okkultismus sagt. Zunächstist festzustellen, daß Mohammed voll innererUnruhe war. Er bekannte seine Angst vor denokkulten Mächten offen im Koran. In Sure 113lesen wir:

„Im Namen des barmherzigen Erbarmers.Sprich: Ich nehme meine Zuflucht zumHerrn des Morgengrauens,vor dem Bösen, das von dem ausgeht, das ererschaffen hat,vor dem Bösen der hereinbrechendenFinsternis,vor dem Bösen der Knotenbläserinnen, dieauf Zauberknoten spuckenund vor dem Bösen des Neiders, wenn erneidet."

Mohammed lebte in ständiger Angst vor demBösen. Er fürchtete sich vor der Blutrache, denn erhatte den Tod vieler Menschen auf dem Gewissen.Er fürchtete sich vor dem Morgengrauen einesjeden neuen Tages. Er sah in allem Geschaffenen

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eine Gefahrenquelle. Er fürchtete sich vor derhereinbrechenden Nacht und hatte Angst vor denZauberinnen, die auf Knoten spucken. Er fürchtetedie Neider und ihren bösen Blick. Er glich einemMenschen, der sich von allen Seiten verfolgtwähnte. Sein Unterbewußtes war voller Angst. Erfürchtete sich vor Allah und seinem Gericht.

Dies kann auch in den letzten Worten desKorans, in Sure 114, nachgelesen werden.

„Im Namen Allahs des barmherzigenErbarmers.Sprich: Ich nehme Zuflucht zum Herrn derMenschen,zum König der Menschen,zum Gott der Menschen,vor dem Bösen, das von dem heimtückischenEinflüsterer ausgeht,der in die Herzen der Menschen einflüstertund vor den Geistern (Djinn) und denMenschen."

Mohammed nennt hier drei Quellen seinerAngst: die Menschen, Satan selbst und die Geister.Er suchte Zuflucht bei dem Schöpfer, der sie allegeschaffen hatte. Er fühlte sich unsicher gegenüberlügenhaften Einflüsterungen und falschen Offen-

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barungen, die er nicht ohne weiteres von den göttli-chen unterscheiden konnte. Er fühlte sich der Listund Macht der Dämonen und Geister ausgesetzt.Er kannte sie persönlich und war ihnen begegnet.Er traute keinem Menschen.

Der Koran beendet seine Offenbarungen mitdiesem Schrei nach Rettung. Mehr hat er nicht zusagen! Da ist kein Wort von Frieden, von Schutzund Geborgenheit, auch kein Wort von Trost undVergebung. Mohammed lebte in Angst und Furchtvor Menschen, vor Satan und seinem Heer.

Wie anders Jesus! Er sagte: „Den Frieden lasseich euch. Meinen Frieden gebe ich euch. Nicht gebeich euch wie die Welt gibt. Euer Herz erschreckenicht und fürchte sich nicht" (Joh. 14,27). „In mirhabt ihr Frieden, in der Welt habt ihr Angst, aberseid getrost, ich habe die Welt überwunden" (Joh.16,33). „Solches habe ich zu euch geredet, daßmeine Freude in euch bleibe und eure Freude voll-kommen werde" (Joh. 15,11).

Wie die Bewohner MekkasMohammed beurteilten

Mohammed lebte nicht nur in ständiger Furcht.Er galt auch bei seinen Mitbewohnern in Mekka alsanormaler Mensch. Wir finden im Koran 17 eigen-

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artige Aussagen über die Person Mohammeds, dieseine Feinde über ihn verbreiteten.

Sie sagten: Er gebärdet sich wie ein Verrückter!Der Begriff, den sie dabei benutzten, heißt wörtlich„ein Besessener", in dem Geister Wohnung genom-men haben, um ihn zu zerstören (Madjnun) (Sure37,35; 44,13; 52,29; 68,2; 81,22).

Sie nannten ihn einen Zauberer, der Menschenbeeinflusse, von dem geheime Kräfte ausgehen(Sahir) (Sure 10,2; 15,16; 38,3).

Andere wiederum nannten ihn selbst verhext. Erstehe unter dem Einfluß eines Zauberers und werdevon fremden Geistern kontrolliert (Mashur) (Sure17,50; 25,9; 44,13; 81,25).

Von manchen wurde er als Wahrsager darge-stellt, der geleitet von Geistern als deren MediumGeheimnisse über Gott, Menschen und dieZukunft weitersage (Kahin) (Sure 52,29; 69,42).

Zuletzt wurde er als Poet bezeichnet, der voneinem ihm zugeordneten Geist inspiriert werde,den Koran in mitreißenden Reimen hervorzuspru-deln (Scha'ir) (Sure 37,35; 52,30; 69,43).

Einer der frühen Biographen Mohammeds, IbnHischam, bestätigt in seiner Biographie diese

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Vorwürfe der Bevölkerung Mekkas gegen Moham-med.

Natürlich werden im Koran solche Verdächti-gungen der Mekkaner entkräftet und betont, daßMohammed ein Gesandter Allahs und sein Prophetsei. Es kann aber nicht geleugnet werden, daßMohammed auf die Bevölkerung von Mekka einengestörten Eindruck machte, weil er sich beimEmpfang seiner Offenbarungen anormal benahm.

Als Mohammed von seinen Nachfolgern gefragtwurde, wie sich die Offenbarungen des Korans realereigneten, sagte er nach mehreren Überlieferun-gen zu seinen Freunden übereinstimmend: Wenn„er" kommt - er meinte den Engel Gabriel -höre ich einen Ton wie von einer schrillen Schelleoder von aufeinanderschlagendem Metall. Dannsteige ich eilend vom Pferd oder vom Kamel'undbedecke mein Haupt. Daraufhin kommt er undbedrängt mich oder setzt sich auf meine Brust, daßich meine, vergehen zu müssen. Dann redet er zumir Worte, die ich nie wieder vergessen kann unddie ich euch weitersage.

Einige Orientalisten und Ärzte folgern ausverschiedenen Lebensbeschreibungen, Moham-med sei Epileptiker gewesen und habe bei seinen

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Anfällen einen gestörten Eindruck auf dieMenschen seiner Umgebung gemacht. Moslemsjedoch lehnen diese Erklärung strikt ab undbehaupten, Allah habe jeweils den Engel Gabrielzu Mohammed in die Wüste gesandt, um ihm dieVerse des Korans zu offenbaren.

Aber gerade an diesem Punkt müssen wir vomEvangelium her eine klare Antwort geben. WennMoslems in Anspruch nehmen, jedes Wort imKoran sei vom Engel Gabriel diktiert oder inspi-riert worden, so müssen wir das mit aller Entschie-denheit ablehnen.

Der Vater Jesu Christi, wird niemals 600 Jahrenach der Geburt seines Sohnes den Engel Gabrielzu Mohammed in die Wüste schicken, um diesem23 Mal zu beweisen, daß er (Gott) keinen Sohnhabe. Wenn die Moslems in Anspruch nehmen, daßdiese Aussagen im Koran von Gott stammen, somüssen wir antworten: Das war nicht Gott, sondernein dämonischer Geist, der Mohammed Lügeneingeflüstert hat, die er nicht von der Wahrheitunterscheiden konnte.

Genauso sicher ist es, daß der Vater Jesu Christiden Engel Gabriel nicht 600 Jahre nach dem Kreu-

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zestod Christi nach Mekka geschickt hat, umMohammed zu offenbaren, daß Jesus nie am Kreuzgestorben sei. Nicht der Engel Gabriel leugnete dasKreuzigungsgeschehen, sondern ein antichristli-cher Geist, der den Namen Gabriels als Maske fürsich benützte und Mohammed verführte.

Leider bestehen die Moslems mit Nachdruckdarauf, daß jede dieser Offenbarungen direkt vonAllah stammt. Darauf müssen wir entgegnen:Mohammed hörte nicht die Stimme des wahrenGottes, sondern erlag den Einflüsterungen einesGeistes, der sich den arabischen Namen Gottes(Allah) wie eine Maske vors Gesicht gebundenhatte, sich als Gott ausgab, aber in WirklichkeitSatan war.

Die Feinde des Gottessohnes weisen darauf hin,im Evangelium stehe, Jesus sei auch von Sinnengewesen und habe als Medium des Beelzebub, desObersten der Dämonen, seine Wunder getan. Hiergibt es jedoch einen entscheidenden Unterschied.Jesus erschien während seiner Offenbarungen nieals ein verrückter oder gestörter Mensch. Vielmehrbehaupteten seine Brüder, er sei von Sinnen, umsich und ihn vor den Anklagen und Verfolgungender Thorajuristen zu retten. Und als die PharisäerJesus als Gehilfen Satans verdächtigten, ging es

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nicht um sein seltsames Gebaren, sondern um blan-ken Neid und die Ablehnung seiner Wunder undDämonenaustreibungen.

Jesus war Gottes Wort in Person. Er warf sichnicht in Zuckungen zu Boden, wenn er Offenbarun-gen empfing. Sein Vater wohnte in ihm, und er tatseinen Willen mit Vollmacht. Er lebte, was erverkündigte. In ihm war keine Sünde. Die Voll-macht des Wortes Gottes kam in ihm zur Auswir-kung.

Wer meint, daß Christen und Moslems an densel-ben Gott glauben, ist einem gewaltigen Irrtum erle-gen. Hier geht es nicht um zwei verschiedeneNamen für denselben Gott. Vielmehr handelt essich bei Allah im Islam um einen antichristlichenGeist, der den Sohn und den Vater leugnet. Werdies nicht wahrhaben will, möge im Koran die Sure9,30 aufschlagen. Dort steht:

„Die Christen sagen, Christus sei Gottes Sohn.Das sagen sie nur so vor sich hin. Allah schlage sietot!"

Dieser Fluch im Namen Allahs ist gegen jeder-mann gerichtet, der an die Gottessohnschaft Jesuglaubt.

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Die satanischen Verse im Koran

Die Frage nach dem Offenbarungscharakter desKorans ist in den letzten Monaten durch das Buchvon Salman Rushdie „Die satanischen Verse" neugestellt worden.

Als Mohammed und seine Nachfolger in Mekkazunehmend verfolgt wurden, flohen 83 Moslemsnach Äthiopien und fanden bei dem damaligenHerrscher Asyl. Sie waren listig genug, dem Nadja-mena ihren Islam als eine dem christlichen Glaubenähnliche Religion darzustellen, indem sie dieGeburt Jesu von der Jungfrau Maria, seine Wunderund seine Himmelfahrt als koranische Botschaftbetonten, wohlweislich aber die Leugnung seinerGottheit und seiner Kreuzigung verschwiegen. Ausdiesem Grund retteten die gutgläubigen Christen inÄthiopien mit ihren caritativen Liebesdiensten denIslam vor dem Untergang.

Mohammed jedoch hatte während des zuneh-menden Boykotts eine schwache Minute undgestand (nach Sure 53,20-23) Allah eine Frau undzwei Töchter zu, wie sie in Mekka schon immerverehrt worden waren. Mohammed sagte zu denMekkanern:

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„Habt ihr Al-Lat, Al-Uzza und Manat, diedritte, die andere (Göttin) gesehen?Solltet ihr die Männer für euch haben und er(Allah) die Frauen (für sich)?Das wäre eine ungerechte Teilung!"

Mit großer Wahrscheinlichkeit hat Mohammednoch in weiteren Aussagen die Existenz der dreiGöttinnen bestätigt, die später bei der Überarbei-tung des Korans durch Uthman weggelassenwurden. Dieses Bekenntnis zu den alten GottheitenMekkas, zusammen mit der Aussage über dasVerhältnis Allahs zu den Göttinnen und demHinweis, daß die Mekkaner sich mit Männern abzu-geben hätten, wurde von Salman Rushdie obszönaufgeblasen. Sein Buch wird zu Recht von allenMoslems aufs Heftigste abgelehnt.

Als die Feinde Mohammeds dieses Bekenntniszur Vielgötterei hörten, stoppten sie sofort ihrenBoykott, worauf die Asylanten in Äthiopien began-nen, wieder in ihre Heimat nach Mekka zurückzu-kehren.

Mohammed aber plagte das Gewissen, so daß erin Sure 22,52-53 offenbarte, daß alle Propheten vonSatan versucht worden seien, der ihnen verführeri-sche Worte ins Ohr wisperte, als ob sie eine direkte

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Inspiration von Gott erhalten hätten. Im Nachhin-ein bezeichnete Mohammed die genannten Versein Sure 53 als satanische Verse, die bis heute nochim Koran zu lesen sind. Nicht Salman Rushdie hatsie erfunden, sondern sie wurden Mohammed geof-fenbart und später von ihm als dämonische Verfüh-rung widerrufen.

Als die Flüchtlinge aus Äthiopien nach Mekkazurückkehrten, mußten sie erkennen, daß derBoykott gegen sie noch stärker und brutaler alszuvor durchgeführt wurde. Darauf flohen sie zumzweiten Mal in das christliche Nachbarland undfanden dort Asyl.

Die entscheidende Frage im Blick auf diesesEreignis lautet jedoch: Wenn Mohammed einmalnicht die Stimme Satans von der Stimme Gottesunterscheiden konnte, vielleicht gibt es dann nochweitere satanische Verse im Koran oder ist sogarder ganze Koran satanischen Ursprungs?

Jesus hatte bei seinen Versuchungen die StimmeSatans, dessen Geist und Absichten vom erstenAugenblick an erkannt, den Versucher überwun-den und seinen Namen als „den Bösen" geoffen-bart. Jesus vermochte die Geister zu unterscheidenund betete Satan nicht an. Mohammed aber wurde

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ein Opfer dämonischer Einflüsterungen. Seitherbeten alle Moslems jenen Geist an, der sich imIslam „Allah" nennt und neigen sich vor ihm täglichbis zu 34 Mal zur Erde.

Die moslemischen Fachjuristen und Theologenlehren übereinstimmend, daß der Engel Gabrielder Heilige Geist sei. Im Koran gibt es also keinenHeiligen Geist wie ihn die Bibel bezeugt. Moslemsdenken, der Heilige Geist sei ein von Gott geschaf-fener Engel, der Maria und Mohammed inspirierthabe. Damit wird deutlich, daß es im Islam keinenwahren Heiligen Geist gibt, denn er wird nur als eingeschaffener Engelsbote, niemals aber als Gotteseigener Geist bezeichnet. Im Islam gibt es somitkeine Leitung durch den Heiligen Geist, keinengöttlichen Trost, kein ewiges Leben und keineFrüchte des Geistes. Im besten Fall bringt der IslamFrüchte des Fleisches hervor, wie Gebete, Fastenund Wallfahrten. In dieser Religion wurde natürli-che Frömmigkeit von dämonischen Einflüsterun-gen aufgewühlt und geprägt.

Paulus schrieb im Blick auf solche nicht von Gottgesandten Offenbarungsengel:

„Wenn wir oder ein Engel vom Himmel euch einanderes Evangelium verkündigen würden, der seiverflucht" (Gal. 1,8)!

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Wir müssen den Islam mit den Maßstäben desNeuen Testaments messen, weil der Islam nichtvor, sondern nach Christus entstanden ist und inAnspruch nimmt, das Evangelium zu korrigierenund zu vervollständigen.

Die zwei Predigten der Djinn-Geisterim Koran

Als Khadidja, die erste Frau Mohammeds, undAbu Talib, sein Onkel väterlicherseits, im selbenJahr starben, verlor Mohammed den Sippenschutzfast ganz und versuchte, in der hochgelegenen StadtTaif Unterschlupf zu finden. Die Bewohner Taifsaber wollten mit den Bewohnern der Stadt Mekkaim Frieden leben und vertrieben Mohammed mitSteinen: Mohammed floh in die Wüste, saß verlo-ren zwischen den beiden Städten und versuchte sichmit der Rezitation von Koranversen zu trösten.

Der Koran berichtet zweimal von dieser Bege-benheit und bezeugt, daß Allah (!) MohammedDjinn-Geister zugeführt hatte, die der Koranrezita-tion zuhörten, dem Inhalt zustimmten, den Islamannahmen und sich fortan als Moslems bezeichne-ten. Moslems sind also nicht nur „Menschen", diean die Botschaft Mohammeds glauben, sondernauch „Geister", die sich der Verkündigung des

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Islam geöffnet haben. Ihre Reden und Bekennt-nisse hat Mohammed in Sure 72,1-15 und Sure46,29-31 aufgeschrieben:

„Im Namen Allahs des barmherzigenErbarmers.

1) Sprich: Mir ist geoffenbart worden, daßeine Anzahl von Geistern (Djinn) bei derRezitation des Korans gelauscht hatten. Dasagten sie: Wahrlich, wir haben einewunderbare Rezitation gehört.2) Er leitet zur geistigen und sittlichen Reife.Da glaubten wir an ihn und werden nieunserem Herrn einen Teilhaber (an seinerGöttlichkeit) zur Seite stellen.3) Wahrlich, der Hocherhabene, unser Herr,hat sich keine Genossin und keinen(geborenen) Sohn zugelegt.4) Wie gewöhnlich hat unser unverschämter,frecher Tor (Safih) (der Teufel) gegen Allahetwas Maßloses gesagt.5) Und wir hatten vermutet, daß dieMenschen und die Dämonen nie eine Lügegegen Allah sagen würden.6) Wir können nicht verstehen, daß es unterden Menschen Männer gibt, die ihre

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Zuflucht zu Männern aus den Dämonen(Djinn) nehmen. Wahrlich, sie haben ihrenüberheblichen Leichtsinn vermehrt.7) Sie haben angenommen, so wie ihrangenommen habt, daß Allah niemalsjemanden senden würde.8) Und wir haben den Himmel berührt. Dafanden wir ihn voller strenger Wächter undSternschnuppen."

In den ersten Versen der Sure 72 lesen wir, daßdie Geister den Koran als eine wundervolle Offen-barung bezeichnen, die zur geistigen und sittlichenReife leite. Sie glaubten an die Worte Mohammedsund verbanden sich mit ihm. Sie kamen schnell zumentscheidenden Punkt und bekannten: Wir werdenniemals anerkennen, daß es außer Allah noch einenanderen Gott gibt. Er hat weder eine Frau nocheinen Sohn. Damit haben die moslemischenGeister Jesus als Sohn Gottes abgelehnt undgeleugnet. Das aber ist nach dem 1. Johannesbrief4,2-3 das Zeichen des Antichristen. Wir lesen dort:

„Daran könnt ihr den Geist Gottes erken-nen: Jeder Geist, der bekennt, daß Jesus derim Fleisch erschienene Christus sei, der istvon Gott und jeder Geist, der Jesus nicht sobekennt, ist nicht von Gott. Das ist vielmehr

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der Geist des Widerchrists, von dessenKommen ihr gehört habt und er ist jetzt schonin der Welt."

Bereits im zweiten Kapitel seines ersten Briefeshat Johannes zur Unterscheidung der Geisteraufgefordert:

„Wer ist der Lügner, doch wohl der,welcher leugnet, daß Jesus der Messias sei.Das ist der Widerchrist, der den Vater undden Sohn leugnet. Jeder, der den Sohn leug-net, hat auch den Vater nicht. Wer den Sohnbekennt, hat auch den Vater" (1. Joh. 2:22-24).

In den Versen 4 bis 6 der Sure 72 stoßen wirjedoch auf den Höhepunkt aller Lüge. Dort wirdbehauptet, das Evangelium von der Geburt Christisei eine maßlose Lüge, die Satan persönlich erfun-den habe. Das verkündigte Mohammed, um dieMoslems gegen den Glauben an Christus zu impfenund sie immun gegen Jesus zu machen. In Wirklich-keit bedeutet dies, daß der Vater der Lüge bereitwar, nach den Worten des Korans, als unverschäm-ter Tor (Safih) zu erscheinen, wenn er damit dierettende Wahrheit von Christus als freche Lügeerscheinen lassen konnte. Jeder, der glaubt, daßGott einen Sohn hat, gilt seither den Moslems als

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ein Verführter, der auf mediale Verkündiger hört,die von Dämonen inspiriert worden sind. DieWahrheit Gottes aber wird als dämonische Lügebezeichnet, damit die tatsächlich dämonische Lügeals Wahrheit geglaubt werde.

Kein Wunder, wenn wir in Vers 8 dieser Surelesen, daß die moslemischen Geister versuchthatten, den Himmel zu stürmen, jedoch von star-ken Wächtern abgewiesen wurden. Sie finden seit-her nur noch einen Platz außerhalb des Himmelsund kennen den Willen Gottes nicht. Sie sind unei-nig, unruhig und würden gerne vor Gott fliehen,wenn sie könnten. Die moslemischen Geisterhaben selbst nach dem Koran keine Erlaubnis denHimmel zu betreten. Dennoch werden sie alsMoslems bezeichnet.

In Sure 46,29-32 lesen wir, daß die moslemischenDjinn nach ihrem Glauben an die Worte Moham-meds sich bereiterklärten, die Menschen in ihrenWohnbereichen zu warnen und zum Islam aufzuru-fen. Wir lesen:

„29) Als wir dir eine Schar Djinn [Geister,Dämonen] zuwandten, die einer Koranle-sung zuhörten und sich dazu einstellten,

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.sagten sie: Sei still! Als dann die Vorlesungbeendet war, kehrten sie zu ihrem Volk alsWarnende zurück.

30) Sie sagten: Unser Volk! Wir haben dieRezitation eines Buches [den Koran] gehört,das nach Mose herabgesandt worden ist undbestätigt, was er in Händen hatte. Es leitetzum Recht und auf den geraden Weg.

31) Oh unser Volk! Antwortet dem RuferGottes [Mohammed] und glaubt an Allah.Dann vergibt er euch „einige" von eurenSünden und beschützt euch vor schmerzhaf-ter Pein.

32) Wer dem Rufer Allahs nicht antwortet,der hat keinen Retter auf Erden und findetaußer ihm keinen Helfer. Jene befinden sichim offensichtlichen Irrtum."

Der Koran bezeugt eindeutig, daß Moham-med - als die meisten Helfer ihn verlassenhatten - Unterstützung von Geistern empfing.Die Ausbreitung des Islam geschah nach Sure 46also nicht nur durch Menschen, sondern auch durchDämonen. Vielleicht kann damit das schnelleWachstum des Islam in Medina erklärt werden.

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Eine wachsende Zahl von Animisten nahm dort dieLehre des Korans an, ohne daß Mohammed je dortgewesen war. Dadurch wurde die AuswanderungMohammeds und aller Moslems von Mekka nachMedina möglich. Diese Auswanderung leitete dieMachtergreifung Mohammeds ein, so daß er imislamischen Staat das Ziel seiner Religion verwirkli-chen konnte.

Es ist bezeichnend, wenn in Vers 31 von denDämonen gesagt wird: Wer Mohammed antwortetund an Allah glaubt, dem vergibt er „einige" seinerSünden. Im Islam gibt es keine Gewißheit derVergebung aller Sünden, nur die vage Hoffnung,daß Allah vielleicht einige der Sünden tilgt, wennein Mensch Moslem wird und entsprechend demGesetz des Islam lebt. Den Christen aber wirdschmerzhafte Pein angedroht, weil sie nicht ablas-sen, an die Heilige Dreieinigkeit zu glauben.

Wer diese islamischen Prinzipien begreift,versteht, weshalb Paulus im Epheserbrief 6,11-12sagt:

„Ziehet die volle Waffenrüstung Gottesan, damit ihr gegen die listigen Anläufe desTeufels bestehen könnt, denn wir haben nichtmit Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern mit

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den überirdischen Mächten, mit den Gewal-ten, mit den Weltenherrschern dieserFinsternis, mit dem Heer der bösen Geister inder Himmelswelt."

Luther sang dazu:„Mit unsrer Macht ist nichts getan,wir sind gar bald verloren;es streit' für uns der rechte Mann,den Gott hat selbst erkoren.Fragst du, wer er ist,er heißt Jesus Christ,der Herr Zebaoth;und ist kein andrer Gott,das Feld muß er behalten."

Wer dem lebendigen Gott unter Moslems dienenwill, muß Jesus ganz anziehen und „in Christus"bleiben, dann empfängt er Vollmacht, Schutz undKraft in aller Schwachheit, so wie das schon vieleseiner Knechte erfahren haben.

Der Fluch Allahs im Koran

Der Islam ist keine höher entwickelte Naturreli-gion mit einer ermutigenden Frömmigkeit, sonderneine antichristliche Kulturmacht, die in engerVerbindung mit Geistern und Dämonen arbeitet.

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Dies wird besonders in Sure 3, Vers 61 deutlich.Mohammed hatte mit einer Abordnung von 60-80Christen aus dem Nadjran-Tal im Nordjemen zweiTage lang in der Moschee Medinas diskutiert. Erbot ihnen erstaunlich viele Kompromisse in Glau-bensfragen an, falls der Bischof aus Nadjran undseine Gemeinde den Islam annehmen würden.

Als diese sich jedoch weigerten, die GottheitChristi und seinen Kreuzestod zu leugnen, forderteMohammed sie auf, in den Nordjemen zurückzu-kehren und alle ihre Söhne und Frauen nachMedina zu bringen, dann wolle auch er, Moham-med, alle moslemischen Männer, Söhne undFrauen zusammenrufen. Beide Parteien solltengetrennt voneinander beten und den Fluch Allahsauf die Lügner legen. Lesen sie selbst in Sure 3,61:

„Wenn jemand wegen ihm [Jesus] mit dirstreitet oder diskutiert, nachdem du Wissen[Erleuchtung] bekommen hast, so sage:Kommt, laßt uns unsere Söhne und eureSöhne, unsere Frauen und eure Frauenzusammenrufen und uns selbst und euch[Männer] vor Allah stellen. Dann wollen wir„beten". So legen wir den Fluch Allahs aufdie Lügner."

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Das Besondere an diesem Vers ist, daß dieMoslems Fluchgebete kennen und in Dienst stellen.Sie bitten Allah um die Verfluchung und Vernich-tung ihrer Feinde. Das ist nichts anderes als eineForm der schwarzen Magie mit der Indienststellunggeistiger Mächte zur Vernichtung von Widersa-chern des Islam.

Bei dieser Aufforderung zum Gebetsduell inMedina ging es nicht nur um den Bischof und seineBegleiter allein, sondern auch um ihre Frauen undihre Kinder. Sie alle sollten unter den Fluch Allahskommen, wenn sie den Islam nicht annehmenwürden.

Das bedeutet, daß nicht nur Verkündiger desEvangeliums von Moslems angegriffen und belastetwerden, sondern auch deren Frauen und Kinder.Deshalb ist es unerläßlich nötig, eine ganze Familieoder alle Glieder eines Teams ständig unter denSchutz des Blutes Jesu Christi zu stellen, damit derböse Feind keine Macht an ihnen finde.

Wie völlig anders lautet die Anweisung Jesu anseine Nachfolger in Matthäus 5,44-45:

„Liebet eure Feinde, segnet, die euchfluchen, tut wohl denen, die euch hassen,bittet für die, so euch beleidigen und verfol-

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gen, auf daß ihr Kinder seid eures Vaters imHimmel."

Wir brauchen als Christen die Ruchgebete derMoslems nicht zu fürchten, solange wir „in Chri-stus" bleiben. Wir sollen unseren Feinden alle ihreSünden vergeben und uns üben, sie zu lieben und zusegnen. Der Segen Jesu Christi ist stärker als derFluch Allahs.

Solche Begebenheiten haben sich nicht nur invergangener Zeit zugetragen. Im Sommer 1989 hatein moslemischer Sheikh in Berlin einen amerikani-schen Baptistenpfarrer aufgefordert, sich einemsolchen Gebetsduell zu stellen, um die Macht desIslam zu demonstrieren.

Der Bischof von Nadjran hatte seinerzeit denVorschlag Mohammeds abgelehnt und war in seinTal zurückgekehrt. Später wurde seine Gemeindevon den Moslems überrannt, beherrscht undschließlich vom Khalifen Omar ins Ausland vertrie-ben, obwohl ihnen Mohammed selbst einen Schutz-vertrag ausgestellt hatte. Der Geist des Islam kanndie Gemeinde Jesu Christi auf die Dauer nichtertragen. Er widersteht allezeit dem Heiligen Geistund versucht die Ausbreitung seines Evangeliumszu verhindern.

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III. Der Okkultismusim islamischen Gottesdienst

Die bisher genannten Texte des Korans habenuns gezeigt, daß der Islam in einer Umgebungentstanden ist, in der Zauberei, Besessenheit undFlüche bekannt waren. Mohammed stand mitsolchen Mächten, Geistern und Dämonen in direk-ter Beziehung. Der sogenannte „Engel Gabriel"inspirierte ihn, und Satan war ihm als Einflüsterernicht unbekannt. Der Koran entstand unter star-kem okkultem Einfluß. Er ist letztlich eine Mani-festation des Okkulten.

Das Auswendiglernen des Korans

Eine der eigenartigsten Erscheinungen im Islamist das sture Auswendiglernen des Korans. BereitsKinder werden in Koranschulen dazu gedrillt, sichalle Suren einzuprägen. Es geht dabei nicht um dasVerständnis der koranischen Texte, sondern um einfehlerfreies Hersagen.

Das Auswendiglernen der islamischen Offenbar-ungen hat verschiedene Gründe. Ein Hauptargu-ment besteht darin, daß Allah seine Offenbarungenallgemeinverständlich mitgeteilt habe, so daß eineAuslegung nicht nötig und auch nicht möglich sei.

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Wer meine, den Koran auslegen und analysieren zukönnen, überhebe sich. Er würde damit seinenVerstand über Allah und seine Offenbarung stel-len. Deshalb muß der Koran geistig passiv auswen-dig gelernt werden. Jeder Moslem, der diese Forde-rung erfüllt, gleicht einem wandelnden Koran. Erversteht meist nicht viel von dem, was er gelernthat, doch der Geist in den Suren füllt sein Unterbe-wußtsein und steuert seine Handlungen. EinMoslem, der den Koran ganz oder teilweise kennt,ist erfüllt und geprägt von dessen Geist.

Ein weiterer Grund, weshalb der Koran auswen-dig gelernt wird, ist die Hoffnung: Wer den ganzenKoran beherrscht, darf für sich selbst und zehnweitere Glieder seiner Familie Vergebung derSünden erwarten.

Ganz anders werden evangelische Christen zumselbständigen Bibelstudium angeleitet. Sie sollendas Evangelium betend verstehen lernen und inihrem Alltag ausleben. Dabei werden sie zu einemverantwortlichen, selbständigen Denken angelei-tet, das grundsätzlich verschieden von dem passi-ven Auswendiglernen und beachtlichen Wissen derMoslems ist. Leider haben sich viele Christen nurwenig Bibeltexte ins Gedächtnis eingeprägt. So gutwie niemand kann nur ein einziges Evangelium

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auswendig aufsagen. Dafür wissen aber bewußteChristen, welche Texte wo in der Bibel stehen, wassie bedeuten und wie sie im Alltag zu verwirklichensind. Der Geist Jesu im Evangelium aktiviert seineNachfolger und treibt sie zu Taten seiner Gerech-tigkeit.

Christen studieren die Bibel freilich nicht, umVergebung ihrer Sünden zu empfangen, sondernvertiefen sich in die Worte Jesu, weil er ihnenbereits alle ihre Sünden vergeben hat. Sie wollensein Wort besser kennenlernen und aus Dankbar-keit seinen Willen tun.

Wie Christen und ihre Kultur von den WortenChristi geformt und von seinem Geist geleitetwerden, so wird der Moslem und seine Kultur vonden Offenbarungen Mohammeds und seinem Geistgeprägt. Der Geist Christi heiligt seine Nachfolger.Der Geist im Koran aber ist nicht der Heilige Geist,und heiligt deshalb die Moslems nicht.

Ist die Beschneidung im Islamein Zeichen des Bundes mit Allah?

Die Beschneidung im Alten Testament weist aufden Bund Gottes mit Abraham hin. Die Bünde, dieder Herr mit Noah, Abraham, Isaak, Jakob, Mose

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und Josua schloß, waren die Voraussetzung undBasis für seine Gegenwart, seinen Schutz und seineFührungen. Das Gesetz stellte das Bundesbuch darund enthielt alle Ordnungen des Bundes. DasSchlachtopfer galt als versöhnendes Bundesopfer,das die Nähe Gottes ermöglichte. Mose war derMittler des Alten Bundes. Die Beschneidung undder Sabbat wurden als die sichtbaren Zeichendieses Bundes verstanden und geehrt.

Im Islam gibt es keinen vergleichbaren Bundzwischen Allah und den Moslems. Allah bleibt derferne, große, unerreichbare Gott. Er hat sich nichtauf das Niveau der Moslems herabgelassen und sichnicht an sie gebunden. Er leitet, wen er will undführt in die Irre, wen er will. Es existiert deshalbauch kein Bundesbuch Allahs, es sei denn derKoran und die von ihm abgeleitete Sharia würde alssolches betrachtet.

Da es im Islam auch kein Bundesopfer noch sonsteine stellvertretende Sühne gibt, fehlt jede Entsün-digung als Basis für einen Bund. Der Moslem wirdnicht aus Gnade gerechtfertigt, sondern bleibt mitseiner Schuld behaftet. Die enge Verbindungzwischen Gott und seinem Volk im Alten Testa-ment gibt es im Islam nicht. Allah bleibt der will-kürlich handelnde Herrscher ohne irgendeine

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persönliche Bindung an die Nachfolger Moham-meds.

Wenn dennoch die Beschneidung der Männer -in manchen Teilen Afrikas auch der Frauen - ausdem Alten Testament übernommen wurde, so hatdiese eine andere religiöse Bedeutung, nämlich dieeinseitige Unterwerfung unter Allah, niemals aberden Charakter eines Bundes zwischen zwei Part-nern. Im Alten und im Neuen Testament bindetsich der heilige, allmächtige Gott an seine unheili-gen und vergänglichen Geschöpfe. Er blieb derHandelnde im Bund. Im Islam bindet sich indessennicht Allah an die Moslems, sondern seine Anhän-ger unterwerfen sich ihm wie Sklaven. Es gibtkeinen Bund für Moslems im Koran, nur einebedingungslose Unterwerfung unter Allah. Damitwird die Beschneidung im Islam zum äußerenZeichen für die innere okkulte Gebundenheit anden Geist, der sich hinter dem Namen „Allah" verbirgt.

Die Anbetungspflichten der Moslems

Das islamische Gesetz ordnet die gottesdienstli-chen Pflichten aller Moslems bis ins Detail. Sieumfassen das Zeugnis, das Gebet, das Fasten, das

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Almosengeben und die Wallfahrt nach Mekka. Aufdiesen fünf Pfeilern ruht der Islam.

Mit den gottesdienstlichen Ordnungen wird dieHingabe und Bindung eines Moslems an Allah undseinen Geist liturgisch praktisch durchgeführt. Werdiese Gesetze regelmäßig erfüllt, vollbringt einrechtfertigendes Werk und hofft, dafür von Allahbelohnt zu werden. Mit diesen fünf Anbetungsord-nungen umfaßt der Islam seine Gläubigen in allerWelt, vereinigt sie in einer bedingungslosen Unter-werfung unter Allah und kettet sie an ihn in einernachhaltigen, andauernden Bindung.

1. Das Zeugnis

Das islamische Glaubensbekenntnis heißt nichtDogma, sondern „Zeugnis" und zielt auf die Unter-scheidung zu den Ungläubigen und auf derenMissionierung ab.

Der Inhalt des islamischen Zeugnisses ist relativeinfach und lautet:

„Es gibt keinen Gott außer Allah.Mohammed ist sein Gesandter."

Die totale Verneinung aller Götter, Götzen,Bilder und Statuen im Islam erinnert uns an dieKämpfe der Propheten im Alten Testament. Der

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gravierende Unterschied zwischen ihnen undMohammed besteht jedoch darin, daß Mohammednicht vor, sondern nach Christus lebte und wirkte.Er leugnete nicht nur die Kraft der Götzen und dieExistenz aller anderen Götter neben Allah,sondern lehnte zugleich die Gottheit Christi und dieGottheit des Heiligen Geistes ab. So offenbarte sichin Mohammed ein antichristlicher Geist und mani-festierte sich im Islam eine dem Christentum entge-gengesetzte Kulturmacht.

Mit seinem Zeugnis bekennt jeder Moslem, daßJesus nicht Gottes Sohn und der Heilige Geist nichtGottes eigener Geist ist. Hier kommt das Wort Jesuaus Johannes 3,36 zum Tragen:

„Wer an den Sohn glaubt,der hat das ewige Leben.Wer aber dem Sohn nicht gehorsam ist,der wird das Leben nicht sehen,sondern der Zorn Gottes bleibt über ihm."

Ohne Jesus Christus gibt es keine Befreiung vonSünden und keine Bewahrung im Gericht Gottes.Da sich die Moslems mit ihrem Zeugnis bewußtvom gekreuzigten Gottessohn trennen, stellen siesich außerhalb des Heils. Zugleich binden sie sichmit diesem Glauben an eine antichristliche Groß-

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macht und werden von diesem Geist in einer kollek-tiven Gebundenheit gefangengehalten.

Wer in Gegenwart von zwei Moslems das Glau-bensbekenntnis des Islam ausspricht, wird rechtlichals Moslem betrachtet. So einfach ist der Eintritt inden Islam.

Der Koran nennt die Moslems „AnbeterAllahs". Sie betrachten sich als an ihn Ausgelie-ferte. Der Begriff „Anbeter Allahs" bedeutet in derarabischen Sprache zugleich „Sklaven Allahs". Siegehören ihm und stehen ihm zur Verfügung. KeinMoslem kann deshalb den Islam verlassen. Wervom Islam abfällt, muß nach dem islamischenGesetz getötet werden, falls er wiederholten Aufru-fen zur Umkehr nicht Folge leistet. Allah gibt seineGefangenen nicht frei. Er kennt nicht jene Liebe,die Freiheit schenkt, wie sie der Vater dem verlore-nen Sohn gewährte. Moslems sind keine Söhne,sondern Anbetersklaven Allahs.

Das islamische Zeugnis ist der Anfang einer sichvertiefenden Bindung an Allah und zugleich einegezielte Loslösung von Christus und seinem Geist.Seelsorgerlich gesehen bedeutet dies den Beginneiner wachsenden Verstockung und den Eintritt ineine kollektive Gebundenheit.

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2. Das islamische Gebet

Jedem Moslem sind täglich fünf Gebetszeiten mitinsgesamt siebzehn Gebetsgängen vorgeschrieben.Alle Worte und Bewegungen dieser Anbetung sindliturgisch festgelegt. Sie lassen so gut wie keinenFreiraum zu persönlichem Beten. Das offizielleGebet im Islam ist kein direktes Reden mit Gott inBitte und Fürbitte, in Dank und Anbetung. Allahwird vielmehr mit Respekt und Furcht gepriesenund angebetet. 102mal täglich muß der Moslem inden fünf Gebetszeiten „Gepriesen sei mein erhabe-ner Herr!" aussprechen; 68mal: „Allah ist größer"und 51mal: „Gepriesen sei mein mächtiger Herr!"

Im Rahmen seiner fünf Gebetszeiten verbeugtsich der Moslem 34mal, bis er mit der Stirn denBoden berührt. Ein anbetender Moslem stellt deninkarnierten Islam dar. Es ist, als ob er mit derAnbetung Allahs ausdrücken wollte: Vor dir liegeich als dein Sklave. Dir gehöre ich. Dir stehe ichbedingungslos zur Verfügung. Mach mit mir, wasdu willst.

Wer sich in diese tagtäglich 34fache Niederwer-fung hineindenkt, begreift, daß ein Moslem keinnormaler Mensch mehr ist, sondern ein Ausgelie-ferter an Allah. Die Kultur der Moslems ist in allenLebensgebieten theozentrisch, ihre Regierungs-

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form theokratisch. Allah im Islam ist jedoch nichtder wahre Gott, sondern ein antichristlicher Geist,zu dem sich die Moslems durch ihre GebetsordnungTag für Tag neu bekennen. Die fünf Gebetszeitenvertiefen die okkulte Bindung aller Moslems.

3. Der Fastenmonat Ramadan

Allen Moslems ist vorgeschrieben, in jedem Jahreinen Monat lang zu fasten, solange die Sonnescheint. Das ist eine verstärkte, intuitive, nichtra-tionale Form der Anbetung. Wenn man dieMoslems fragt, weshalb sie fasten, können siemeistens keinen triftigen Grund angeben. Sieantworten: „Weil Allah es befohlen hat!" Anderemeinen: „Um mit den Hungrigen in der Weltmitfühlen zu können." Die Feste im Ramadanmo-nat aber zeigen, daß der Moslem sich vorbereitensoll auf die Nacht, die besser ist als tausend Monate(Sure 97). In dieser Nacht sei der Koran geoffen-bart worden. Damit bekommt das Fasten den Sinnder inneren Vorbereitung zur persönlichenAnnahme der an Mohammed geoffenbartenWorte. Nur wer selbst das Fasten geübt hat, kannermessen, was es heißt, im heißen Klima mit trok-kenen Lippen und nagendem Hunger, AllahGehorsam zu leisten und sich auf seine Befehle,Gebote und Verbote einzustellen. Damit wird nicht

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nur der Wille, sondern auch das Unterbewußtseinund der Körper Allah unterworfen.

Im Fastenmonat Ramadan sind die Moslems amwenigsten für das Evangelium ansprechbar, weil siegereizt, nervös und ungeduldig das Hereinbrechender Nacht erwarten. Nach Sonnenuntergangkönnen sie dann essen, trinken und genießen sovielsie wollen. (Im Ramadan wird beinahe doppelt soviel konsumiert wie in jedem anderen Monat!)

Gerade am Einhalten des Fastens erkennt manden echten Moslem. Damit wird das Fasten zumPrüfstein der Unterwerfung unter Allah. In einigenislamischen Ländern wird jeder Moslem mitGefängnisstrafe verfolgt, der öffentlich das Fastenbricht.

4. Die Almosensteuer (Zakat)

Bei den meisten Menschen hört die Liebe beimGeldbeutel auf. Deshalb verlangt Allah von jedemMoslem einen Beweis seiner Hingabe in Form desPflichtopfers. Er muß etwa 5 Prozent seiner Netto-einnahmen für wohltätige Zwecke oder für dieAusbreitung des Islam opfern. Das macht ange-sichts der Einnahmen der ÖUänder Hunderte vonMillionen, ja Milliarden von Dollar aus, die für dieZiele des Islam und seiner Ausbreitung verwendet

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werden. Wer auf Erden eine Moschee baut, demwird im Paradies ein Schloß bereitet. Gerade amGeld zeigt sich die Hingabe. Das konkrete Opferzeigt das Maß der Dienstbereitschaft.

Neben dem „Pflichtopfer" gibt es noch das „frei-willige Opfer" (Sadaka). Auch im Islam zeigt sicham Opfer die Intensität des Glaubens. Daß inEuropa Tausende von Moscheen und Gebetsstät-ten gebaut oder gemietet werden oder im Zeitalterder Perestroika fünf Millionen Exemplare desKorans nach Rußland eingeflogen werden, hängtzum großen Teil mit dem Opfer der Moslemszusammen.

Dabei sollten wir nicht vergessen, daß Zeugnis-geben, Beten, Fasten und Almosen als „guteWerke" angesehen werden, die Fehler und Sündenbedecken oder vertreiben. Der Moslem übt seineAnbetung nicht als Dank für die erfahrene Gnadeaus, sondern will mit seiner Werkgerechtigkeit denSegen Allahs und dessen Barmherzigkeit verdie-nen. Das Evangelium aber lehrt, daß durch guteWerke kein Mensch gerecht wird, sondern alleindurch den Glauben an Jesus Christus. So fesselt derIslam seine Anhänger an eine hoffnungslose Fröm-migkeit, die weder Frieden noch Heil in das Herzder Opfernden zu bringen vermag.

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5. Die Pilgerfahrt nach Mekka

Dem Moslem wird die Plicht auferlegt (sofern eres finanziell ermöglichen kann), einmal im Lebennach Mekka zu pilgern. Die Ansammlung von übereiner Million Menschen soll die Einheit der islami-schen Völkerfamilie demonstrieren und denMoslems das Gefühl vermitteln, daß sie eine unbe-zwingbare Macht darstellen.

Ursprünglich stammt diese Pilgerfahrt aus demheidnischen Kult der vorislamischen TempelstadtMekka. Heute umkreisen Millionen Moslems dieKaaba, das sogenannte Haus Abrahams, in derenEcke ein schwarzer Stein, wahrscheinlich einMeteor, eingemauert wurde. Die Umkreisung desschwarzen Steins wurde bereits im animistischenZeitalter geübt. Dabei sollte der enge Kreis derPilger die Strahlung des Geistersteins auffangenund die Pilger in seiner Kraft vereinigen. Heutekreisen die Moslems um Allah, um von seinerStrahlung erfüllt und zusammengeschweißt zuwerden. Dabei rufen sie häufig: „labeik", was soviel heißt wie: „Ich stehe dir zur Verfügung". Dasist die Antwort einer Dienerin, die hinter einemVorhang auf die Befehle ihrer Herrin wartet. Somitdient die Pilgerfahrt nach Mekka der abschließen-den Totalauslieferung an Allah und seinen Geist.

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Wer die Pilger beobachtet, die in Bussen und aufLKW's nach Mekka fahren, sieht fröhlicheMenschen, die trommeln, singen, klatschen undvoller Hoffnung ihrem Ziel entgegeneilen. Wennsie jedoch zurückkehren, sehen ihre Gesichtermeist wie versteinert aus. Ein Konvertit, der inMekka lebt, schrieb: „Betet für uns besonderswährend der Tage der Wallfahrt. Wir meinen dieTeufel personifiziert durch die Straßen Mekkasgehen zu sehen."

Wer als Christ in die Nähe von Mekka kommt,wird angehalten und umgeleitet. Kein Ungläubigerdarf seinen Fuß in die verehrte Stadt setzen. Nichteinmal ein Verkehrsflugzeug mit Nicht-Moslemsdarf über den Tempelbezirk fliegen.

Am Schluß der Pilgerfahrt werden viele Lämmerund Kamele geschlachtet und ihr Fleisch unter denBedürftigen verteilt. Das vergossene Blut hatjedoch keine Sühnekraft. Im Islam gibt es keineVergebung durch Stellvertretung. Jeder muß sichseine eigene Gerechtigkeit durch liturgische undsoziale Leistungen erwerben. Deshalb vermitteltauch die Pilgerfahrt keine Heilsgewißheit. Sie istnur eine vertiefte Form der Unterwerfung unterAllah und bietet die vage Hoffnung, daß Allah,wenn er will, „vielleicht" einige der Sünden vergibt.

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Die Summe der Religionspflichten

Die Masse der Moslems wird durch die Praktizie-rung der Anbetungsordnungen immer tiefer in dieAbhängigkeit von Allah geführt. Das bedeutetzugleich eine wachsende Immunisierung gegenChristus und seinen Heiligen Geist, sowie eineVerhärtung gegen das Heil im Evangelium. EinMoslem hört von Kind auf, daß die Christen an dreiGötter glauben, von denen einer gekreuzigtworden sei. Dies zu glauben gilt im Islam als diegrößte, unvergebbare Sünde und als eine Ursachezu ewiger Verdammnis.

Die Auslieferung an Allah in den gebotenenFormen der Anbetung schafft jedoch wenig Hoff-nung auf eine vor Gott gültige Gerechtigkeit, da sieauf eigenen Werken beruht. So bleibt der Moslemein Gebundener und ein von einem antichristlichenGeist Umgetriebener. Er stellt sich damitentschlossen außerhalb des Heils in Christus.

Der Islam ist bei genauem Zusehen nicht nur eineNaturreligion, in der einige okkulte Einflüsse wirk-sam sind. Wer sich in das Leben Mohammedsvertieft, die Korantexte mit ihren okkulten Prakti-ken liest und die Zielsetzung der Anbetungsord-nung der Moslems versteht, kann erkennen, daß

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der Islam insgesamt eine Form des Okkultismusdarstellt. Das Thema dieses Buches „Islam undOkkultismus" hat sich damit zu der Zusammenfas-sung „Der Islam ist Okkultismus" entwickelt.

Diese zweitgrößte Weltreligion hält über eineMilliarde Menschen in ihrem Bann. Die Moslemsvermehren sich durch Geburtenüberschuß jährlichum 30 Millionen. Ein Fünftel der Menschheit lebtheute unter dem Geist Mohammeds. Dabei ist dieHälfte aller Moslems nicht einmal 18 Jahre alt. Allesind irgendwie okkult belastet und Gefangene ineiner kollektiven Gebundenheit.

Wer diese Tatsachen bedenkt, begreift, daß dieAufforderung Christi zur Fürbitte heute dringenderdenn zuvor in die Tat umgesetzt werden sollte. Ersagte:

„Die Ernte ist groß,aber wenige sind der Arbeiter.

Darum bittet den Herrn der Ernte,daß er Arbeiter in seine Ernte[auch unter Moslems] sende,,

(Matthäus 9,37-38).

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IV. Die Befreiungvom islamischen Okkultismus

Ein Moslem hatte seine Frau getötet. Sieverfolgte ihn im Traum und ließ ihm keine Ruhe. Erlebte unstet, zerrissen und war bereit, alles zu tunoder zu glauben, um Ruhe zu finden. Wir mußtenmit ihm nicht lange über Sünde reden. Er bekannte:Ich bin schuldig und habe den Tod verdient, abersie vernichtet mich nicht, sondern plagt und jagtmich. Er suchte Hilfe. Wir erklärten ihm die reini-gende und befreiende Kraft des Blutes Jesu Christi.Er saugte das Evangelium in sich hinein wie eintrockener Schwamm. Wir fragten ihn: Willst dunicht dein Leben Jesus, dem Retter und Siegerübergeben und zu ihm beten? Er sagte: Ich weißnicht, wie man betet. Ich habe noch nie frei gebetet.Wir knieten nieder und beteten mit ihm. Er wieder-holte jedes Wort, das wir ihm vorsprachen,bekannte seine Sünde, bezeugte seinen Glauben anJesus und lehnte jede Bindung an böse Geister ab.Als wir aufstanden, kam es aus der Tiefe seinesHerzens über seine Lippen: „Es gibt keinen Gottaußer Allah. Mohammed ist sein Gesandter". Derislamische Geist, der in ihm wohnte, hatte alles

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ausgewischt, was er eben noch gehört und intellek-tuell akzeptiert hatte. Er wollte gerettet werden,war aber nicht in der Lage, sich von der Macht desIslam zu lösen. Dieser Geist zwang ihn, das Zeugnisdes Islam zu bekennen, das er ein Leben lang, ohnezu denken, ausgesprochen hatte. Nach solchenErfahrungen kann man ahnen, was kollektiveBesessenheit bedeutet.

Manchmal kann man erkennen, wenn jemandbesessen ist. Ein solcher Mensch lebt ohne innereRuhe, wird ständig umgetrieben und findet keinenFrieden. Er will der Verkündigung zuhören, kannihr aber nicht folgen. Er meidet die Stille. Manchewurden zu Boden geworfen, als sie die AnspracheKhomeinis hörten. Andere lesen gelegentlich in derBibel, aber das Wort Christi geht nicht in sie hinein.Sie sind mehr an Satan und seinen Vertretern inter-essiert als an Jesus und seinen Nachfolgern. Es istnicht leicht, von fremden Geistern frei zu werden.

Wenn jemand erkennt, daß er okkult belastet ist,sei es, daß er selbst Kontakte mit Geistern pflegteoder seine Eltern bei Dämonen Heilung oder Hilfegesucht hatten, so ist es unerläßlich, daß er sichradikal und für immer von diesen Bindungen löst.Das geschieht durch anhaltendes Gebet, Bekennt-nis der Schuld und Gebetsgemeinschaft mit erfah-

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renen Gläubigen. Eine willentliche Lösung vonjedem antichristlichen Geist muß erfolgen. DerHeilsuchende muß sich ganz in die Hände Jesu, deseinzigen Heilandes und Erlösers legen. Es istwesentlich, daß irgendwann, in Gegenwart vongläubigen Zeugen, ein Löse -und Übergabegebetgesprochen wird. Nur so wird ein Moslem frei vonseinen Ketten.

Regelmäßiges Lesen des Wortes Gottes kann dieBefreiung eines Konvertiten einleiten. Wenn einMoslem am Evangelium Interesse zeigt, sollte manmit ihm zusammen ausgewählte Texte lesen, seinVerständnis vertiefen und nicht unnötig lange mitihm in Diskussionen über den Koran und Moham-med stehen bleiben. Allein die Worte Jesu Christimachen frei und rein, wie unser Herr in Johannes15,3 sagte:

„Ihr seid schon rein um des Wortes willen,das ich zu euch geredet habe."

Frühes und regelmäßiges Bibellesen sind füreinen Konvertiten eine unerläßliche Hilfe, genausowie ein bewußtes Löse - und Übergabegebet vonihm gesprochen werden muß. Sobald Gottes Wortin einen Moslem eindringt, kann die Kraft desHeiligen Geistes ihn befreien und das ewige Leben

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in ihn hineinpflanzen. Wo das Wort Christi gernegelesen wird fallen unsichtbare Ketten ab.

Arabische Moslems denken anders als Europäer.Sie haben nicht selten den Koran ganz oder längereAbschnitte davon auswendig gelernt, ohne vielüber seinen Inhalt nachzudenken. Diese Texte undLiturgien füllen aber ihr Unterbewußtes, steigenimmer wieder in ihrem Denken auf und steuern ihrVerhalten. Sie leben mehr passiv als aktiv und mehremotional als rational. Viele Moslems verstehendie Heilige Schrift weder beim ersten Lesen, nochdurch das Hören einer Predigt. Wir sollten ihnendeshalb helfen, Kernworte der Bibel auswendig zulernen, sie im Herzen zu bewahren, so daß dieseWorte von innen her ihren Glauben, ihre Liebe undihre Hoffnung aufbauen. Solche ausgewähltenVerse, auswendig gelernt, sind der Schlüssel zumVerständnis der Heiligen Schrift und eine Quelleder Erkenntnis für Suchende nach der Wahrheit.

Eine stufenweise Lösung von der alten Kultur,ihrem Geist und ihren Lebensformen muß folgen,denn die gesamte Kultur des Islam ist okkultverseucht. Ein Konvertit sollte keine islamischenGebete mehr sprechen, nicht mehr in der Moscheestehen und mitbeten und sich auch nicht amRamadanfasten beteiligen. Viele islamischen

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Gebräuche wird er von selbst ablegen. Dafür abermuß er sich ganz und für immer unter die Herr-schaft Jesu stellen, sonst kann ihm niemand helfen.Paulus bekannte: „Christus ist mein Leben". Damitwollte er sagen: Ich bin nichts mehr ohne JesusChristus. Ich habe alles andere für Kot geachtet.Jesus Christus ist meine Kraft und mein Schutz. Ihnhabe ich angezogen wie ein Kleid. Mit Christus binich gekreuzigt und sterbe täglich. So lebe nun nichtich, sondern Jesus lebt in mir. Wenn ein Konvertitnicht zu dieser Selbstidentifizierung mit Jesusdurchbricht, wird er von den dämonischen Span-nungen in seinem Inneren zerrieben.

In einem Trainingsseminar der „OperationMobilisation" (OM) in Beirut akzeptierten diejungen Leute nicht ohne weiteres die Tatsache derkollektiven Besessenheit der Moslems. Plötzlichstand in der Ecke eine ältere Dame aus Ägypten aufund sagte: „Der Redner hat Recht! Ich war eineMoslemin und habe mich zum Christentumbekehrt. Meine Familie verfolgte mich. Ich wurdegetauft und arbeitete als aktives Glied in einerGemeinde mit. Aber ich konnte nicht den Satzsagen: 'Jesus ist Gottes Sohn'. Ich war nicht wirk-lich frei. Zwölf Jahre waren seit meinem Übertrittvergangen. Ich betete viel für meine ganze Erlö-

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sung und Heiligung. Eines Nachts plötzlich sah ichneben mir eine Lichtgestalt stehen. In ihrem Lichterkannte ich, daß mein Leib mit rostigen Kettenumwickelt war. Die Person im Licht aber streckteihre Hand aus und berührte mich. Da sprangen alleKetten auf, fielen von mir ab und aus meinemMunde kam der Ruf: 'Jesus, du bist Gottes Sohn!'"

Eine intellektuelle Annahme Jesu Christi bedeu-tet noch keine Wiedergeburt des Herzens. Esbedarf des persönlichen Eingreifens Jesu, der deralleinige Retter für jeden einzelnen Moslem ist.Manche Konvertiten aus dem Islam werden nieganz frei, weil sie sich nicht völlig in Jesu Händeübergeben.

Das Wort „ausgeliefert sein" und „sich unterwer-fen" bedeutet im Arabischen „Islam". Erst wennein Moslem sich willentlich und für immer bedin-gungslos an Jesus ausliefert, wird er wahrhaft freivon allen seinen Bindungen. Dann ist er freilich imbisherigen Sinn des Wortes kein Moslem mehr,sondern ein Moslem im Neuen Bund, ein Christ,ein Ausgelieferter an Christus. Er muß Mohammedwie ein altes, zerschlissenes Hemd ausziehen undJesus wie ein neues Kleid anziehen, damit mannicht mehr ihn, sondern Jesus sieht.

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Heute gibt es eine Reihe christlicher Missionareund Theologen, die lehren, ein Konvertit solle solange wie möglich Moslem bleiben. Sie bevorzugen„Moslem-Christen" anstelle von einsamen Konver-titen, die von ihrer Familie verfolgt und von derGesellschaft ausgeschlossen werden. Diese unbibli-sche „Kontextualisation" geht auf die irrigeAnnahme zurück, der Vater Jesu Christi und Allahim Islam seien nur zwei verschiedene Namen für einund denselben Gott. Das ist ein großer Irrtum! DerGeist im Islam ist ein antichristlicher Geist, der alleMoslems mehr oder weniger im Griff hat. Diese Artfährt nicht aus, denn durch Beten und Fasten,Glauben und Hoffen, Lieben und Mitleiden. Es istunverantwortlich, einen suchenden Moslem zuermutigen, weiterhin in der Moschee mitzubeten,das islamische Zeugnis zu bekennen und am Fastenim Ramadan mitzumachen. Alle diese gottesdienst-lichen Ordnungen binden einen Moslem erneut anden Geist Allahs, der nicht der Geist Jesu Christiist.

Dazu gibt es eine grundsätzliche Differenzzwischen Judenchristen und Moslemchristen. DerGott im Alten Testament ist der Vater Jesu Christi,der seinen einzigen Sohn zur Rettung der Weltgeopfert hat. Der Gott im Islam aber kämpft gegen

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den gekreuzigten Sohn Gottes. Deshalb kann manJudenchristen und Christen mit islamischemHintergrund nicht ohne weiteres vergleichen.

Wir sollten auch nicht vergessen, daß der Islameine kollektive Art des Okkultismus ist. Das heißtfreilich nicht, daß jeder Moslem von einem bösenGeist besessen ist, der ihn veranlaßt, sich schäu-mend auf dem Boden zu wälzen. Der antichristlicheGeist der islamischen Kultur lebt auf vielfacheWeise in den Herzen der Moslems. Dieser Geisttreibt sie oft zu selbstzerstörerischen Aktionen an,ohne daß sie es ahnen.

Der Islam ist keine individuelle, sondern einekollektive Besessenheit, die jeden Aspekt desLebens durchsetzt und kontrolliert. Sogar dierespektvolle Niederwerfung vor Allah ist letztlicheine Anbetung Satans. Natürlich meint jederMoslem allein den wahren Gott, den Schöpfer desHimmels und der Erde anzubeten. In Wirklichkeitaber ist er der Sklave eines mächtigen, betrügeri-schen Dämons geworden, der ein Fünftel dergesamten Menschheit seit über 50 Generationenvon der Freiheit in Christus abhält.

Die Nachfolger Jesu Christi sollten sich vor denokkulten Mächten im Islam nicht fürchten. Auch

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sollten sie sich im Blick auf die zahlenmäßig weni-gen geistlichen Früchte unter den Moselms nichtdeprimieren lassen. Wir glauben und bekennen,daß das Sühneopfer Christi am Kreuz auch für alleMoslems gilt. Sie wissen nur nicht, daß sie erlöstsind oder wollen es nicht wissen. Jesus muß für dieMoslems nicht nochmals sterben. Sein Blut istgenug für sie und hat die Vollmacht, jeden Moslemzu erlösen. Es ist das einzige Mittel, das einenMoslem aus dem Islam retten kann.

Jesus lebt heute und treibt Dämonen durchseinen Heiligen Geist aus. Es ist als wenn er dabeinur seinen kleinen Finger bewege. Er braucht keineWorte für diese unreinen Geister zu verschwenden.Ein Fingerzeichen genügt. Jesus siegt heute überdie satanischen Mächte auch im Islam.

Wir wollen uns einprägen: „Das Lamm, dasgeschlachtet wurde, ist würdig zu nehmen, Kraftund Reichtum und Weisheit und Stärke und Ehreund Preis und Lob" (Off. 5,12). Christus ist Sieger!Unser Herr lebt! Er sitzt zur Rechten des Vaters,der alle seine Feinde zum Schemel seiner Füßelegen wird (Ps. 110,1). Christus ist gekommen, dieWerke Satans zu zerstören (1. Joh. 3,8). Er hatauch den Islam überwunden, als er rief: „Es ist voll-bracht" (Joh. 19,30)!

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Jesus lehrte uns beten: Unser Vater im Himmel,dein Name werde geheiligt, dein Reich komme unddein Wille geschehe, bis wir zu der letzten Bitte imVaterunser kommen und sagen: Erlöse uns vondem Bösen. Oft beten wir diese Worte gedankenlosund begreifen nicht, was sie beinhalten. DiesesGebet gilt zunächst den wiedergeborenen Christen,die Gott ihren Vater nennen. Jesus hat sie ausGnaden gerechtfertigt und geheiligt, denn keinervon ihnen kann von sich aus Satan besiegen. Satanist „älter als wir" und kennt alle Tricks, uns zu über-listen und weiß unsere Schwächen auszunutzen.Wir wollen ernsthaft bitten und glauben, daß derböse Feind keine Macht an uns finde und wir inChristus geborgen bleiben.

Jesus hat das Vaterunser aber nicht in derEinzahlform, sondern in der Mehrzahl geoffenbart.Damit fordert er uns auf, auch für die Erlösung derMoslems von der Gewalt Satans zu beten. In jedemrechten Gläubigen wirkt ein priesterlicher Geist,der ihn dazu treibt, wie Jesus, der Hohepriester,beim Vater für die gebundenen Moslems einzutre-ten. Wir sollen mit Gott ringen, uns an ihn hängenund rufen: Wir lassen Dich nicht, du rettest dennauch Moslems aus der Gewalt des Bösen.

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Der treue Beterdienst vor dem Thron der Gnadehat einen entscheidenden Anteil an der Rettung derMoslems, denn

UNSER GLAUBE

IST DER SIEG

DER DIE WELT

ÜBERWUNDEN HAT

1. JOHANNES 5,4

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LICHT DES LEBENSA-9S03 VILLACH, P. O.BOX 18 (ÖSTERREICH)

BÜCHER UND KASSETTEN

Bestell-Nr. Spr. Titel

Kass. Buch- PreisMin. seiten DM

/. KORANISCHE TEXTE

VC3001 Deut. Sure Al-Fatiha 1:1-4 imVergleich mit dem Vater-unser Oi l 1), 1983

VC3002 Deut. Sure Al-Fatiha 1:5-7 imVergleich mit dem Vater-

Abd al-Masih

Abd al-Masih C80

, i983

VB3003 Deut.

VC3100 Deut.

VC 3300 Deut.

Das Gebet der Verirrten Abd al-MasihEin Vergleich zwischen der FATIHAund dem Vaterunser, 1986

Sure Al-Imran 3:33-64 Abd al-MasihDie Kurzfassung des Evangeliumsim Koran, 1987

Sure Al-Nisa 4.1-35 ff. DieBewertung der Frau imKoran, i985

VC3500 Deut. Sure Maryam 19:16-35,Christi Geburt im Koran.Das islamische Weihnachts-evangelium, 1983

VC3900 Deut. Suren 100-114 Kleine Surenim Lichte der Bibel, 1983

Abd al-Masih

Abd al-Masih C58

Abd al-Masih

II. DOGMATIK (Theologische Grundlagen des Islam)

VC4050 Deut. Grundlinien der islam- Salam al-Falaki C64ischen KoranauslegungEine Darstellung der frühenislamischen Koranauslegung

VC4071 E/D. Das islamische Dogma, chayasuddin esoseine Bedeutung und sein AdeiphiWert im Vergleich zumchristlichen Glauben, ms?Englisch mit deutscher Übersetzung

VB4105 Deut. Wer ist Allah im Islam? Abd al-MasihEine Analyse der Koranaussagenüber Allah im Lichte des Evange-liums, 1983

VC4106 Deut. Wer ist Allah im Islam?ftu|tl— Eberhard Tröger C66

Bestell- Kass. Buch PreisNr. Spr. Titel Autor Min. Seiten DM

VC4201 E/D. Schöpfung und Sündenfall Richard Thomas C68 - 9,—im Islam, i9ssEnglisch mit deutscher Übersetzung

VB4230 Deut. Die 10 Gebote im Christen- Abd al-Masih - 216 7-tum und Islam

VC4230 Deut. Die 10 Gebote im Christen- Abd al-Masih - - in vor.turn und Islam

VC4270 Deut. Islam und Okkultismus, i987 Abd al-Masih 0.62 - 9,-

VC4390 Deut. Antichristliche Aussagen Abd al-Masih css - 9,-im Koran, i98s

VC4395 Deut. Christus in den Traditionen ishakErsen cm - 9,-des Islam (Al-Hadith), um?

VC4620 Deut. Das Staatsbewußtsein der Eberhard Tröger C60 - 9,-Moslems und das Reichs-gottesverständnis im NT,1987

VC4715 E/D. Welches sind die Unter- Ghayasuddin C9o - u-schiede zwischen Sunniten Adeiphiund Schiiten und was be-deutet die religiöse Revolu-tion im Iran? 1987, Englisch mitdeutscher Übersetzung

VB4950 Deut. Der Islam unter der Lupe, Abd al-Masih - 160 e —Allah, Mohammed, Koran undSchari'a im Vergleich zum Evange-lium, 1984

VC5110 E/D. Al-Shari'a - Das islamische Richard Thomas C70 - 12,-GeSetZ, 1985, Englisch mitdeutscher Übersetzung

VC5130 E/D. Welches Sind die Unterschie- Ghayasuddin C90 - 12,-de zwischen den vier ortho- Adeiphidoxen Schulen der Shari'aund worin besteht ihr Einflußin den verschiedenen Län-dern heute? 1987, Englisch mitdeutscher Übersetzung

VC 5220 Deut. Das islamische Pflichtgebet: Salam al-Falaki - - in Vor.AI-Salat, 1985

VC5230 E./D. Die Abgabeordnung und Richard Thomas in Vor.Finanzen im Islam, i9ss,Englisch mit deutscher Übersetzung

VC5250 E/D. Die Pilgerfahrt nach Mekka, Richard Thomas C90 - 12,-1987, Englisch mit deutscherÜbersetzung

VC5270 Deut. Islamische Feste, 1987 Salam al-Falaki C60 - 9 -

vc 5290 Deut. Die Auswirkungen der geist- Abd al-Masih - - in vor.liehen Pflichten des Islam imLeben eines Moslems