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Report: neue Studienergebnisse zu Unified Communication in Österreich und den Trends für 2012.
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Exklusiv im Report, die Studie »Unified Communication Trend 2012«. Die Bedürfnisse und Herausforderungen der heimischen Wirtschaft bei modernen Kommunikationslösungen. Die Hürden und Aussichten.
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Von Martin Szelgrad
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Der Wiener Technologie- und organisaTionsberaTer hMP hat gemeinsam mit dem Report die mittlerweile zweite Ausgabe
der Studie »Unified Communications in Österreich« durchgeführt. Was brachte das Jahr 2011 für den Markt für Kommunikati-onslösungen? Was ist für 2012 zu erwarten? Fazit: Die moderne Kommunikation am Arbeitsplatz ist weiterhin ein Trend, doch wurde das große Potenzial von Unified Communications (kurz UC, siehe Kasten auf der nächsten Seite ) von den heimischen Unternehmen erst ansatzweise realisiert. »Die steigenden Anforderungen an die in-terne Kommunikation und die Realisierung von Effizienzgewinnen durch den Einsatz moderner Werkzeuge wie UC- und Colla-boration-Tools führen bei vielen Unterneh-men aktuell zur Planung von Voice-over-IP Systemen. Im Zuge dessen werden auch neue Funktionen wie Mobilfunkintegration und Voice-over-WLAN evaluiert und bewertet«, berichtet HMP-Geschäftsführer Thomas Schmutzer. Dem Experten zufolge sind Unified-Communications-Lösungen nicht nur Thema für die Top-100-Unternehmen, sondern für alle Firmen »mit hoher Kom-munikationsintensität, hoher Mobilität von Mitarbeitern beziehungsweise mehreren Standorten«. Einige Unternehmen hätten auch im Vorjahr zur Einführung einer alles vereinenden Kommunikationslösung Li-zenzen gekauft und die Produkte ausgerollt. Dennoch ist vielerorts eine Integration von Unified Communications in den Büro- und Arbeitsalltag noch nicht gelungen. »Hier müssen Kommunikationsprozesse und Kommunikationskulturen adressiert und der Nutzen für den Menschen hervorgeho-ben werden«, betont der Berater.
>> Hoher Wissensstand <<Österreichische Unternehmen sind hin-
sichtlich der Vorteile von Unified Commu-nications weiterhin gut informiert und wis-sen, dass bei Umsetzungen neuer Kommuni-kationslösungen vor allem eines wichtig ist: den Willen der Mitarbeiter auf seiner Seite zu haben. Mehr als 300 Entscheidungsträger gaben online Auskunft zum Thema Unified Communications in ihrem Unternehmen. Die Teilnehmer stammen aus unterschied-lichen Branchen, am stärksten ist auch in dieser zweiten Studienausgabe der Bereich IT & Telekommunikation mit rund 42 % der Teilnehmer vertreten. Die öffentliche Hand ist mit 12,2 % an nächster Stelle zu finden. Nach Umsatzgröße sind in der Befragung Firmen mit einem Umsatz bis zehn Milli- Fo
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Es gehe schlichtweg um die Ver-änderung von Geschäftsprozes-sen und um völlig neue Kom-munikationsmöglichkeiten für die Mitarbeiter. Im Alltag werden diese massiven Vorteile für den Querschnittsprozess Kommunikation in Unterneh-men zu wenig wahrgenommen. Durch Unified Communica-tions werden Kunden- und Lieferantendaten und Kon-taktmöglichkeiten besser inte-griert, wodurch auch der Kun-denservice deutlich verbessert werden kann. »Wir sehen UC als einen integralen ersten Bau-stein für den Arbeitsplatz der
Zukunft«, so Leinfellner weiter. Nur durch die Sicherstellung von ortsungebundener Kommunikation wie in der Telefonie, bei Kurznachrichtensystemen sowie in der
onen Euro am stärksten vertre-ten. Gesteigert wurde der Anteil an Umfrageteilnehmern bei Managern (29,4%, 2010 waren es noch 22,7%) und Geschäfts-führern (25,9% nach 2010 mit 20,4%).
Noch wird laut den Erfah-rungen von HMP das Thema Unified Communications eher mit IT und Technik als mit den Bereichen Organisation und Kommunikation in Verbindung gebracht. »In den Gesprächen mit Unternehmen ist es wichtig zu betonen, dass die Lösungen zwar auf Technik aufbauen, aber vor allem Projekte sind, welche die Art und Weise, wie effizient und innova-tiv Unternehmen funktionieren können, auf positive Weise verändern können«, rät Stu-dienleiter Hellmuth Leinfellner der Branche.
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>> Die Umfrageteilnehmer sehen bei der Frage nach der Bekanntheit sechs US-Hersteller von Werkzeugen für Kommunikation und Collaboration an vorderster Stelle. Die Europäer folgen mit Sie-mens Enterprise Communications und Alcatel-Lucent knapp darauf. Hier punkten ingesamt starke Markennamen der Branche.
Moderne Kommunikationslösungen werden immer noch eher mit technik als mit Organisation und Geschäftsprozessen in verbindung gebracht.
THomaS ScHmUTzer, HmP: »Bei aller Techno-logie – vor allem muss der Nutzen für den Menschen hervorgehoben werden.«
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>> auch heuer wurde mit respektabstand der Bereich »Kundendienst und Support« als größ-ter Nutznießer von vereinheitlichten Kommu-nikationslösungen genannt. Fast drei von vier Teilnehmern sind davon überzeugt.
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>>Unified communications (Uc) verfolgen das Ziel, die inzwischen zum Produktivitätsbremser aus-geartete Kommunikation über Mobiltelefonie, Festnetz, Fax, SMS, E-Mail, Social Networks und Colla-boration-Werkzeuge wieder effizient und steuerbar zu machen. Der Einsatz von UC bedeutet für den Einzelnen, den richtigen Ansprechpartner in einem Unternehmen für sein Anliegen optimal erreichen zu können. Effizientere Kommunikation durch die Wahl des richtigen Kanals und schnelleres Finden von Informationen können die Produktivität der Mitarbeiter erhöhen. Einhergehend mit diesen Mög-lichkeiten wird auch die Arbeitswelt immer mobiler, Freizeit- und Arbeitswelt verschmelzen zu einem Amalgam, das Nutzer auch ein wenig zu ihrem Vorteil formen können – dank UC.
mehr dazu unter www.hmp-consulting.com
Unified CommUniCations: ein hüBsCher mix
Bekanntheit der systemintegratoren
>> Im heimischen Umfeld jener Dienstleister, die moderne Kommunikationslösungen mit IT-Unterstützung in Firmen umsetzen, änderte sich im Ranking wenig. Die Nummer eins ist wieder A1 Telekom Austria vor Kapsch und T-Systems.
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Anbindung an Informationen und Dokumente in den un-
terschiedlichen Geschäftspro-zessen können die Mobilitäts-grade und dadurch die Struk-tur nachhaltig geändert und an neue Arbeitsmodelle angepasst werden. Um das Dilemma je-ner Technologiedienstleister, in denen vor allem Techniker an vorderster Front am Werk sind, auf einen Nenner zu bringen: »Unternehmen sind eher bereit, ihre bestehenden Strukturen im Zuge einer Diskussion zur Fir-menkultur in der Kommuni-kation zu überdenken als über den Weg einer technischen Prozessoptimie-rung«, so die beiden HMP-Berater.
>> Erwartungen und Marktanteile <<Unternehmen haben naturgemäß be-
stimmte Erwartungen, wenn eine Investiti-on getätigt wird – dementsprechend wurden auch diesmal wieder die größten Erwar-tungen an Unified-Communications-Lö-sungen abgefragt. Am deutlichsten wird eine »Verbesserung der Zusammenarbeit« von 67 % der Teilnehmer erwartet. 2010 waren es
noch 64,1%. Erst an zweiter Stel-le rangieren die Erwartungen an niedrigere Kosten. Als sinn-vollste Einsatzbereiche werden Kundendienst und Support mit 72,4 % genannt, Vertrieb mit 58 % und interne administrative Abläufe mit 54,8 %.
>> Bekannte Anbieter <<Die bekanntesten Unified-
Communications-Anbieter sind laut Studie folgende: Microsoft wird von 72 % der Studienteil-nehmer als »sehr bekannter« Anbieter angegeben (2011 wa-ren es 69 %). Cisco folgt mit 62
% (2011: 57 %). A1 Telekom Austria wird bei der Bekanntheit der Unified-Commu-nications-Integratoren und UC-Betreiber an erster Stelle genannt, gefolgt von Kapsch, T-Systems, Siemens Enterprise Communi-cations, NextiraOne und Tele2. n
>> Stimme aus der Branche <<Anlässlich eines Business-Breakfasts von
NextiraOne mit dem Titel »Das Ende der Telefonanlage« wurden die Chancen und Risiken moderner Kommunikationswerk-zeuge eingehend diskutiert. »Die Zeiten unterschiedlicher Geräte für die Telefonie mit vielleicht auch noch verschiedenen Nummern ist definitiv vorbei. Thin-Clients sind im Vormarsch und die Intelligenz wan-dert in das Rechenzentrum«, brachte man es auf den Punkt. UC-Experte Robert Lud-wig, NextiraOne, sieht durch diesen Trend die Flexibilität der modernen Wissensar-beiter künftig gestärkt. Ob am Notebook, am Tablet oder am Smartphone: die Kom-munikationslösungen sind damit überall
Unternehmen erwarten von neuen kommunikationslö-sungen eine verbesserte zusammenarbeit.
nahtlos möglich. Nutzer haben dabei glo-bale Kontaktlisten, die zentral verwaltet werden und sich mit dem Gerätepark im Feld automatisch synchronisieren. Diese Verknüpfung geht bis zur durchgängigen Übergabe von Festnetzgesprächen ins Drahtlosnetz im Firmengebäude oder in ein Mobilfunknetz beim Verlassen des Fir-mengeländes. Welche Lösung für Unter-nehmen die beste ist, sei allerdings nicht pauschal beantwortbar, so Ludwig. Dies hänge stark von den Endgeräten ab, die eingebunden werden müssen. »Auch ein iPad mit all seinen Eigenheiten ist in ein Firmenetz integrierbar. Diese Lösungen sind nicht trivial, aber machbar.« n
HellmUTH leInFellner, HmP: »Unified Com-munications ist ein integraler Baustein für den Arbeits-platz der Zukunft.«
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