Unterrichtsentwurf Sénégal - Pays de la Téranga€¦ · Unterrichtsentwurf, « Le Sénégal – Pays de la Téranga », StRin Tanja Aclassato, Mai 2019 4 auch die Möglichkeit

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Unterrichtsentwurf

„LeSénégal–PaysdelaTéranga“

(Bild:MalléDiop)

StRinTanjaAclassato

Richard-Wagner-GymnasiumBayreuth,Mai2019

Kontakt:[email protected]

Unterrichtsentwurf,«LeSénégal–PaysdelaTéranga»,StRinTanjaAclassato,Mai2019 1

Didaktisch-methodischerKommentar

EignungundZielsetzung

DieseimRahmendesPLURA-ProjektsderUniversitätBayreuthentstandeneUnterrichtssequenz

hat das übergeordnete Ziel und denAnspruch, ein realistischeres und vorurteilsbefreites Bild

des afrikanischen Kontinents, in diesem Fall des westafrikanischen Landes Senegal, zu

vermitteln.

Im Zentrum der Lerneinheit steht die sogenannte Téranga, die außergewöhnliche

Gastfreundschaft der Senegalesen, welche Ausdruck eines großen senegalesischen

Nationalstolzesist. ImSenegalistmansehrstolzaufdaseigeneLandundseineMenschenund

daher stets erfreut, Fremden die Schönheit des eigenen Landes nahebringen zu können. Aber

auch unter Landsleuten selbst gilt eine uneingeschränkte Gastfreundschaft, Herzlichkeit und

Offenheit.

AnhandauthentischerMaterialiensollendieSchülerinnenundSchülerneinenEinblickindie

KulturdesLandeserhaltenunddensenegalesischenNationalstolzunddieTéranga

kennenlernen,eineganzbesondereArtvonGastfreundschaftundFreundlichkeit,diemanin

dieserFormwohlnirgendwoandersfindenkann.

Da zur Erfassung dieses komplexen interkulturellen Inhalts ein gewisses sprachliches Niveau

unbedingt erforderlich ist, eignet sich die Unterrichtssequenz nur für die Oberstufe. Das

vorgelegte Unterrichtsmaterial und –konzept erfüllt dabei die Vorgaben des Lehrplans des

8-jährigenGymnasiumsinBayernaberauchandererOberstufenkurrikula.

Der Schwerpunkt der Unterrichtseinheit liegt ganz klar auf dem interkulturellen Lernen, bei

demdieSchülerinnenundSchülereinerseitsmitdem„Fremden“vertrautgemachtwerdenund

gleichzeitig zur Reflexion über das „Eigene“ angehaltenwerden. So sollen ihre Selbstreflexion

und Kompetenz des Perspektivwechsels geschultwerden. Zudem sollen das ganz persönliche

InteresseunddieOffenheit für andereMenschenundKulturen gewecktwerden.All dies sind

Ziele, deren Bedeutung weit über den Unterricht hinausgehen. Diese werden dadurch zu

erreichen versucht, indem die Sequenz auf Schülerorientierung und Handlungsorientierung

ausgerichtet ist, das Material authentisch ist und die Aufgabenstellungen motivierend und

abwechslungsreichgestaltetwurden.

Gleichzeitig werden die vier Grundfertigkeiten des Fremdsprachenerwerbs geschult. Die

MaterialienbietenGelegenheitzumHör-Seh-/bzw.HörverstehenundLeseverstehenundzwar

aufBasisabsolutauthentischerTexte.EsgibtaußerdemeineVielzahlanMöglichkeitendes


meisten Prüfungsformen der Fall ist und auch gefordert ist. Es wird beispielsweise beim

Hör-/Hörsehverstehen immer auch gleich ein Bogen zum Hintergrundwissen und den

persönlichen Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler gespannt. So sind viele Aufgaben

folglich nicht mehr in Reinform vorhanden, ermöglichen aber auf diese Art und Weise das

Erreichendesübergeordnetenlandeskundlichen,interkulturellenLernziels.

Inhaltlich fügtsichdieEinheit indenBereichder„Frankophonie“ein,wieervombayerischen

Lehrplanvorgegebenwird.

PraktischeVerwendungundUmsetzungderUnterrichtsmaterialien

Die Unterrichtseinheit besteht aus sieben Teilbereichen mit entsprechenden Arbeitsblättern(AB)undteilweiseergänzendenLehrermaterialien(L).

§ MalléDiop:leportraitd’unjeuneSénégalais(AB1)

§ Qu’est-cequec’est,laTéranga?(AB2)

§ Commentest-cequ’onvitlaTérangaauSénégal?(AB3,L3)

§ Analysed’unechansonsénégalaise(AB4)

§ LerepasencommunautécommeexpressiondelaTéranga(AB5,L5)

§ L’organisationd’unesoiréesénégalaise(AB6)

§ Revuepersonnelle(AB7)

Grundsätzlich ist zu bemerken, dass nicht alle Arbeitsblätter obligatorisch nacheinander

behandeltwerdenmüssen.EsempfiehltsichdieersteSequenz,inderMalléDiopalsPerson,die

durch die Einheit führt, vorgestellt wird, auf jeden Fall als Einstieg zu behandeln. Auch die

folgenden beiden Sequenzen sind idealerweise anzuschließen, wobei der jeweilige Umfang

natürlich angepasst werden kann. Die darauffolgenden Sequenzen stellen

Vertiefungsmöglichkeitendar.

DieindenÜbungenvorwiegendgeschultenFertigkeitenundKompetenzensinddurchfolgende

Symbolegekennzeichnet.

! Sprechfertigkeit Reflexionsfähigkeit

! Hörverstehen/Hör-Sehverstehen 4Leseverstehen

! schriftlicheAusdrucksfähigkeit " Liedanalyse

8 Recherchefähigkeit N Anwendung

# ErweiterungsprachlicherAusdrucksmittel(Vokabular,Grammatik)


AB1MalléDiop:leportraitd’unjeuneSénégalais

Diese Einstiegslektion dient dem Kennenlernen des Senegalesen Mallé Diop, der die

Schülerinnen und Schüler durch die folgenden Sequenzen führen und ihnen die Téranga

nahebringenwird.VorkenntnissezumSenegalunddemafrikanischenKontinentsindsinnvoll.

Begonnen wird mit einer kurzen Bildanalyse mit eventueller Hypothesenbildung zu Mallés

Berufsfeld. Danach erfolgt das Hörverstehen / Hör-Seh-Verstehen, wobei die Art der

AufgabenstellungderdesbayerischenFranzösischabitursgrößtenteilsentspricht.Frage3kann

zugegebenermaßen auch durch reinesWeltwissen beantwortet werden, doch lässt sich diese

TatsachedurchdenvorwiegendlandeskundlichenZweckdieserAufgaberechtfertigen.

Abschließend werden die erworbenen landeskundlichen Kenntnisse in einer Recherchearbeit

vertieft.DieletzteFragezieltaufdenstolzenLöwenalsSymboldesLandesSenegalab.Eswird

hiermit bereits auf Eigenschaften wie Stärke und Kraft sowie auf den Nationalstolz der

Senegalesen angespielt. Die Lehrkraft kann hier auch auf den Spitznamen „Les Lions de la

Téranga“dersenegalesischenFußballnationalmannschaftverweisen.

AB2Qu’est-cequec’est,laTéranga?

DasBilddesMalléDiopkannalsEinstiegbeschriebenwerden,wobeieswenigeraussagekräftig

alsdasersteist,sodasseswohlehereinerWiederholungdienenwird.Esstammtausdemselben

KontextwiedasersteBild,wasanderKleidungdesjungenManneszuerkennenist.

Die knappe aber aussagekräftige Definition der Téranga nach Mallé Diop wird zunächst in

eigenen Worten zusammengefasst. Im Anschluss beginnt eine etappenweise Reflexionsphase

zumThemaGastfreundschaftundStolz.

AB3Commentest-cequ’onvitlaTérangaauSénégal?

Zur Vertiefung der Téranga-Thematik erklärt Mallé Diop in einem Video die praktische

Umsetzung der Téranga im Senegal. Diese Übung kann als Hör-oder Hör-Sehverstehen

durchgeführtwerden.NachdemerstenAbspielen sollen lediglich erste Schlagwörter ausdem

Gehörten in einer Mindmap notiert werden, welche im Anschluss noch durch eigene Ideen

erweitert werden soll. Nach dem zweiten Abspielen fassen die Schülerinnen und Schüler die

AnekdoteausMallésKindheitmündlichoderschriftlichkurzzusammen.Möglicherweisehatdie

KlasseandieserStellenochFragenanMalléodermöchte ihmvon ihreneigenenErfahrungen

berichten.DieskanninFormeinerE-MailanMallépraktischumgesetztwerden.Esbestehthier


auch die Möglichkeit diese E-Mails bzw. eine gemeinsam formulierte Mail an Mallé Diop zu

senden.DerentsprechendeKontaktkannüberdieAutorindieserUnterrichtseinheithergestellt

werden.

Im Anschluss daran wird nach Art der Placemat- oder Platzdeckchenmethode eine

Reflexionsphaseeingeleitet.Esgehthierdarum,sichzunächstalleine,danninKleingruppenund

nachherimPlenumzuvorgegebenFragestellungenGedankenzumachenundauszutauschen.Im

Zentrum stehenhier dieErfahrungender Schülerinnenund SchülermitGastfreundschaft und

unangemeldetenGästen.DieentsprechendenArbeitsmaterialien,dievomLehrerandenTischen

auszulegensind,sindmitL3markiert.

Zur Schulung der linguistischen Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler soll am Ende das

Nomen„un(e)invité(e)“etymologischerklärtundkulturellinterpretiertwerden.Eswirdfürdie

Klassesehrinteressantseinzusehen,dassimfranzösischen(undauchdeutschen)Kulturkreis

ein Gast im Normalfall nur auf Einladung erscheint. Dies steht im Kontrast zur spontanen

TérangaimSenegal.

AB4Analysed’unechansonsénégalaise

Zur Vertiefung der Téranga-Thematik eignet das Lied „Tourista“ von Youssou N’Dour

hervorragend.NachdemdasMusikstückausschließlichaufWolofgesungenwird,mussmiteiner

französischen Übersetzung des Originaltextes gearbeitet werden. So mag zwar etwas an

Authentizität verloren gehen, doch ist der Inhalt so gewinnbringend, dass sich über diesen

Kritikpunkt vielleicht hinwegsehen lässt. In „Tourista“ beschreibt Youssou N’Dour sehr

anschaulich das Prinzip derTéranga, wobei der Stolz der Senegalesen auf ihr Land und ihre

Kultursehrdeutlichwird.

NachdemerstenAnhörenwerdenpersönlicheEindrücke,dievermittelteGrundstimmungsowie

der Charakter der Musik besprochen. Den Inhalt des Textes können die Schülerinnen und

Schülernatürlichnochnichterfassen. Sieerhalten jedocheinenkleinenEinblick indieWolof-

Sprache.

NunfolgteinerelativklassischeChanson-Analyse.ZunächstsollendieeinzelnenStrophenknapp

zusammengefasstwerdenundimAnschlussdieAusdrucksformenderTérangagenanntwerden.

IneinemweiterenSchritt sollenStilmittelherausgearbeitetwerden.Nachdemessichumeine

Übersetzung und nicht um den Originaltext handelt, ist dies natürlich nur in beschränktem

Umfang sinnvoll. Nichtsdestotrotz lassen sich mühelos einige klassische Stilmittel wie

Aufzählungen,Wiederholungen,Parallelismen,Anaphern,usw.behandeln.


Ergänzend kann es an dieser Stelle sinnvoll sein, noch genauer auf den Sänger und die

senegalesischeMusikkultureinzugehen.

AB5LerepasencommunautécommeexpressiondelaTéranga

DiesesKapitelstellteineweitereMöglichkeitzurVertiefungderTéranga-Tematikdar,diesmal

imBereichdesgemeinsamenEssens.

Als Einstieg wird ein Bild beschrieben, welches das senegalesische Nationalgericht

Thieboudienne zeigt. Dieses ist auf einem großen Teller angerichtet, von demmehrere Leute

gemeinsam essen. Hier wird schon das gesellige Beisammensein beim Essen deutlich – eine

Gewohnheit,diediemeistenSchülerinnenundSchülersonochnichtkennen.Darüberwirdsich

mündlichimPlenumoderKleingruppenausgetauscht.

Nachdem nicht nur die Liebe sondern auch die Kultur durch denMagen geht, folgt nun eine

NahaufnahmedesThieboudienne.DieKlasseversucht,dieHauptzutatenanhanddesBildeszur

erkennen.

Die Lehrkraft präsentiert den SchülerinnenundSchülernnundiewichtigstenZutaten,welche

mithilfe von vorgedrucktenPost-its (Material L5) beschriftetwerden. SowirdderWortschatz

aberauchderkulturelleHorizontderKlasseerweitert.

AnschließendkanneineGrammatikübungzurVerwendungdesbestimmtenundunbestimmten

Artikels sowie des Teilungsartikels durchgeführt werden. Eine entsprechende Übersicht zur

Wiederholung steht der Lehrkraft zur Verfügung (Material L5). Diese kann als Arbeitsblatt

umgestaltetoderalsHefteintraggenutztwerden.

AB6L’organisationd’unesoiréesénégalaise

GemäßdemMotto„Learningbydoing“sollendieSchülerinnenundSchüler,diedasPrinzipder

Téranga größtenteils verstanden haben sollten, einen senegalesischen Abend organisieren.

DieseEinheitdientderpraktischenUmsetzungdesGelernten,wodurchdieKlassedieTéranga

im Kleinen erfahren soll. Es geht darum, diese Veranstaltung gemeinsam zu planen und

durchzuführen.


AB7Revuepersonnelle

Nach der gemeinsamen praktischen Umsetzung der Téranga, soll sich jede(r) Einzelne noch

einmal für sich mit dem Gelernten und Erfahrenen auseinandersetzen und für ihn bzw. sie

relevanteSchlagwortederTéranganotieren.


AB1:MalléDiop,portraitd’unjeuneSénégalais

MalléDiop:leportraitd’unjeuneSénégalaisMalléDiopnousferavisiterleSénégalennousparlantdedifférentsaspectsdesonpays.

A.Expressionorale!

Décrivezetanalysezl’image!

B.Compréhensionauditive/audiovisuelle!

Regardezlavidéo/Ecoutezletexte!Après,complétezletexte, cochezlesbonnesréponsesetrépondezauxquestions!

MalléDiop

1.Cedocumentaudiovisuelest…

quneinterview. qunediscussion.qunepublicité. quneémission.quntémoignage. qundiscours.

(photo:MalléDiop)

2.MalléDiopa_______ans.Ilestdiplôméd’universitéetaujourd’huiiltravaillecommeresponsabledelacomptabilitépourleMinistèreduTourisme.Il…

qn’estpasnéauSénégal,maisilyvit.qestalléàl’écoleauSénégal.qvoyagesouventauSénégal.qaquittéleSénégalaprèsl’école.qtravailleauSénégal.qadormiunpeupluslongtempsaujourd’hui.

qtravailletoujoursleweekend.qpasseseulementquelquessemainesparanauSénégal.qapasséunesemainechargée.qestenreposaujourd’hui.qvientdefairesasiestedemidi.

LeSénégal3.QuellessontlesvillessénégalaisesqueMalléDiopmentionne?Laquelleestlacapitale?

______________________________________________________________________________________________________________________

4.«(…)lacapitaleduSénégal(…)setrouveàl’ouestdelacarte.Doncc’estlapartiequiconstitue____________

________________del’Afriquesivousregardezbien.»

C.Recherchesurinternet/Réflexion8 1. CherchezlesinformationsnécessairessurinternetpourdessinerlescontoursduSénégaletmarquez

lesdeuxvillesmentionnéesparMalléDiopsurvotrecarte!2. Aquelanimalest-cequelaformeduSénégalvousfaitpenser?Quellessontvosassociationsavec

celui-ci?


AB2:Qu’est-cequec’est,laTéranga?

Qu’est-cequec’est,laTéranga?

«J’aimerais vous parler de la Téranga sénégalaise. (…). La Téranga est un mot wolof qui signifie en

françaisl’hospitalité.LeSénégalestunpaysoùlesgensaimentaccueillirlesétrangers.Onprendbiensoin

des étrangers et des invités et on les prend en charge. Il faut qu’ils soient à l’aise et qu’ils se sentent

commechezeux. C’estçaqui fait laparticularitédenotrepays.LaTéranga estaussi l’expressionde la

fiertéquenousavonspournotrepays.»(MalléDiop,Dakar,mars2019)

(photo:MalléDiop)

CompréhensionetanalysedetexteLisezletexteetanalysez-le,consultezundictionnairesinécessaire!

1. Résumezl’idéedelaTérangaenutilisantvospropresmots!4

2. Quelleimportanceest-cequel’hospitalitéadansvotrecultureoudansvotrepays?Expliquezetdonnezdesexemples!Comparez-laaveclaTérangasénégalaise!

3. D’aprèsvous,commentest-cequ’onpeutfairepreuved’hospitalité?Dansquelscontextes?

4. Lafierté,qu’est-cequec’est?Dequoiest-cequevousêtesfiers?


AB3:Commentest-cequ’onvitlaTérangaauSénégal?

Commentest-cequ’onvitlaTérangaauSénégal?

A.Compréhensionauditive/audiovisuelle

Regardezlavidéoetrépondezauxquestionssuivantes!

1. Premièrevision:Notezlesexpressions-clésmentionnéesdansletextepourexpliquerlephénomènedelaTérangaetformezunfiletàmots!Complétez-leaprèsavecvospropresidées!!#

LA TERANGA

2. Secondevision:Résumezl’anecdoted’enfancedeMalléDiopetprécisezvotredéfinitiondela

Térangasénégalaise!Commenta-t-elleévoluédansletemps?!

3. Avez-vousdesquestionsàposeràMalléDiop?Qu’est-cequivousintéressesurcesujet?Ecrivez-luiune-mailetparlezaussidevotrecultured’hospitalité.!

B.Réflexion/Discussion!

Formezdeuxgroupes!Chaquegroupetravaillesurunedesquestions.

Question1:Avezvudéjàfaitdesexpériencescommepersonneimprévue?Commentest-cequevousavezétéaccueillis?Quelétaitlecontexte?Commentest-cequevousvoussentiez?

Question2:Commentest-cequ’onréagitàdesvisitesimprévuesdansvotreculture?Commentest-cequevousyréagissezpersonnellement?


AB3:Commentest-cequ’onvitlaTérangaauSénégal?

Instructions

CChaquegroupesemetautourd’unetable.Aumilieudelatablesetrouveunegrandefeuillesurlaquelleestécritlaquestionàtraiter.Après,chacun(e)notespontanémentsesidéessurlafeuille.

CQuandtoutlemondeafini,levez-vous,changezdeplaceetcommentezlesidéesdevoscamaradesparécrit.

C Après, le/la représentant/e de votre groupe résume les réponses et commentaires à l’oral. Le groupe amaintenant l’occasion d’ajouter, de supprimer ou de corriger des aspects. Le/La représentant/a écrit les aspectsprincipauxaumilieudelafeuille.

CLesdeuxgroupesseretrouvent.Le/Lareprésentant(e)dechaquegroupeprésente lesrésultatsdesongroupe.Lesmembresdel’autregroupesontinvitésàs’exprimeraussisurlesujetdesautres.

C.Linguistique/Vocabulaire#

RépondezauxquestionssuivantesenvousappuyantsurletémoignagedeMalléDiopetenconsultantundictionnaireétymologique.Sinécessaireservez-vousaussid’undictionnaireunilingueoubilingue.

«un(e)invité(e)»

1. Expliquezlesensdumotenrecourantaussiàsonétymologie!

2. Qu’est-cequecemotfrançaisnousrévèleconcernantleconceptdel’hospitalitéenFrance.Mettez-leenrapportavecleconceptdelaTérangaetcomparez!


Vocabulaire

1sevanterdeqc:semontrerfierdeqc

2évoquer:mentionner,expliquer,fairepenseràqc,rappeler

3incarner:représenter,symboliser

4bénéficierdeqc:profiterdeqc

5choyerqn:s’occuperdeqndefaçontrèsattentionnéeetchaleureuse;gâterqn

6néfaste:mauvais,pasbien,préjudiciable

7fairel’élogedeqc:sevanterdeqc,semontrerfierdeqc

AB4:Analysed’unechansonsénégalaise

YoussouN’Dour:«Tourista»(1994)

Nousnousvantons1del’hospitalitédenotrepays. Lepoèteévoque2l’hospitalitésénégalaise.Lechanteurévoquel’hospitalitésénégalaise.L’écrivainévoquel’hospitalitésénégalaise.Dumomentoùnoussommesidentifiésàcettehospitalité5Nousdevonsincarner3cesvaleurs(avecunefierténationale).QuanddesvisiteursviendrontcheznousauSénégal,Sinouslesaccueillonscommeilsedoit,Quandilsretourneront,ilsaurontencoreenviederevenir.10Toi,letaximan,faitbientonboulotetsoisgentilaveclestouristes.Toi,levendeur,tunedoispasexagérersurlesprix.Toutcequ’ilsamèneront,lesfilsdupaysenbénéficieront4.Nousdevonsincarnerlesvaleursdel’hospitalitédontnousnousvantons.15«tanamoutanamounamou…teumteumtayee…»Lapersonnequivientdanstonpays,Quandellearrive,accueille-la,choie5-la,choie-laDesorteque,quandellerentre,elleauraencoreenviederevenir.20Lasaleté,lespoubelles,lesmauvaisesodeurs…çarendmalade.C’estnéfaste6etçadonneunemauvaiseimagedenotrepays.Lapersonnequivientdanstonpays,Quandellearrive,accueille-la,choie-la,choie-la25Desorteque,quandellerentre,elleauraencoreenviederevenir.Toi,lebandit,lepique-pocket,lespersonnesmalhonnêtesdonnentunemauvaiseimagedenotrepays.Desortequepluspersonnen’auraconfianceetenviedenotrepays.Nousdevonsrevoirnotremanièredefaire.30Nousdevonsincarnerlesvaleursdel’hospitalitédontnousnousvantons.Nousdevonsrevoirnotremanièredefaire.Nousdevonsincarnerlesvaleursdel’hospitalitédontnousnousvantons.Partageons,partageons,partageonsaveceuxnotreforceetnotrevolonté35Desorteque,quandellerentre,elleauraencoreenviederevenir.Nousdevonsrevoirnotremanièredefaire.Nousdevonsincarnerlesvaleursdel’hospitalitédontnousnousvantons.«tanamoutanamounamou…teumteumtayee…»40C’estmonpaysquejevante,c’estmonpaysdontjefaisl’éloge7,(6x)Allez!«tanamoutanamounamou…teumteumtayee...»45(ParolestraduitesduwolofparMbayeSeye,Bayreuth,mars2019)


AB4:Analysed’unechansonsénégalaise

Analysed’unechanson"

1.Lapremièreimpression

Ecoutezlachanson(enwolof)etnotezvospremièresimpressions!Quelleestl’ambiancedelachanson?Quelestlecaractèredelamusique?

2.L’analyseducontenuetdelalangue

a) Résumezchaquestropheenuneoudeuxcourtesphrases!b) Lesujetprincipal,laTéranga,estexpliquésurplusieursniveaux.Quelsdomainesetexpressionsdela

Térangasontmentionnés?c) Quelssontlesmoyensstylistiquesimportantsetleurfonction?d) Quelleestl’attitudedu«jelyrique»enverssonpays?Aquis’adresse-t-il?Qu’est-cequ’ildemande?e) Quelestlemessagedelachanson?Correspond-ilaveclestyledelamusique?

3.L’analysedelaforme:Analysezlastructure(vers,strophes)delachanson!


AB5:LerepasencommunautécommeexpressiondelaTéranga

LerepasencommunautécommeexpressiondelaTéranga

Unrepasencommunauté

(photo:MalléDiop)

Expressionorale!

1. Décrivezlascènereprésentéesurl’image!Mettez-ladanslecontextedelaTéranga!2. Comparezlascèneàunrepaschezvous.Quellessontlesdifférencesquevouspouvezconstater?


AB5:LerepasencommunautécommeexpressiondelaTéranga

LerepasnationalduSénégal:LeThieboudienne

(

(photo:http://www.visitezlesenegal.com/fr/thiebou-dieune-riz-au-poisson;miseadispositionparMalléDiop)

A.Expressionorale!

Décrivezbrièvementlaphoto!QuelssontlesingrédientsduThieboudienne? (L’imageprécédentepeutvousaideraussi.)

B.Vocabulaire/Grammaire#

1. VotreprofesseuraachetélesingrédientsprincipauxpourpréparerunbonThieboudienne.Collezlesnomsdeslégumes,desherbesetdesépices(post-its)surlesproduits!

2. Complétezlarecette1avecl’articledéfini,indéfinietpartitifoulaprépositionquiconvient.Révisezavantlagrammairecorrespondanteavecvotreprofesseur!

CommentpréparerunbonThieboudienne?

Toutd’abordonhache__________persil.Après,onajoutequelquesgousses__________ailetquatre_______oignons._______ailesttrèsbonpourlasanté,ilvousferadubienparexemplesivousavezmalà________tête.Ensuiteonmetbeaucoup________pimentsverts.

Aprèsonmet toutecette farcedans lepoissonqu’on fera frireaprès. Ilest importantdenepasmettre trop _______ huile dans la casserole. Ensuite, il faut faire revenir environ 250 grammes___________ oignons auxquels on ajoute unepetite boîte ______ tomates concentrées et à peuprèscentmillilitres__________eau.Aprèsonlaveetoncoupeleslégumesenmorceaux.Normalementonmet _________ carottes, _______________ courgettes, trois ou quatre __________ choux, _____________aubergines___________maniocet__________gombo.Alafinonmet__________poissonqu’onafaitfriredanslacasseroleavant.Maintenantonmet_______selet______poivreetquelques___________épices.Après,onajouteaussi____________poissonséchéetunoudeux__________________escargotsdemer.Après,onprépareenvironunkilo______riz.Quandtoutestprêt,onmet_______rizdansunegrandeassietteetonplace________poissonfritaumilieu.Après,onverselasauceetonmetleslégumessur_____riz.Toutàlafin,ondécoreleplatavecunpeu______persil.Etmaintenant«Bonappétit»oucommeonditenwolof«Naressakjámm».

1AusGründenderdidaktischenReduktionwurdedasOriginalrezeptzugrammatischenZweckenvereinfacht.


AB6:L’organisationd’unesoiréesénégalaise

L’organisationd’unesoiréesénégalaise

PratiqueN

CuisinezunThieboudienneetorganisezunesoiréesénégalaise!

Lespréparations:Pensezauxpointssuivants!

F Quandvoulez-vousfairelerepas?Combiendetempsprendlapréparationetlacuisson?F Oùvoulez-vouscuisineretmanger?Avez-vousunecuisineàl’école?Faut-ilréserverunesalle?F Recherchesurinternet:ChoisissezunerecetteduThieboudienne!F Faitesunelisteavectouslesingrédientsnécessaires!Quiachètequoi?F Dequelsustensilesdecuisineavez-vousbesoin?Avez-vousdegrandesassiettespourmangertous ensemble?F Invitezd’autrespersonnesàvotrerepas!Pensezaussiauxpersonnesimprévues!F Peut-onpréparercertaineschosesdéjààlamaison?Peut-êtreavecl’aidedevosparents?F Choisissezlabonnemusiqueetlabonnedécorationpourvotresoiréesénégalaise!F Formezdeséquipesdecuisineetdéveloppezunplan(Quifaitquoi?Quand?Quelordre?)

Lejourdugrandrepas:AprèsavoirpréparévotreThieboudiennemettez-voustousautourd’unegrande

ou plusieurs grandes assiettes pourmanger ensemble. Accueillez aussi des personnes imprévues! Bon

appétitàtous!


AB7:Revuepersonnelle

«LaTéranga»estpourmoi....

Revuepersonnelle

Vousvenezdeconnaîtreuneparticularitédelamentalitésénégalaise,«laTéranga».Trouvezdesmotsquivousparaissentimportantspourcephénomène!#

Attention:Vosmotsdoiventêtreécritshorizontalementetcontenirunelettredumotdonné(TÉRANGA).(image:https://www.vectorstock.com/royalty-free-vectors/senegal-outline-map-vectors)

T

E

R

A

N

G

A


L3:Commentest-cequ’onvitlaTérangaauSénégal?

Question1:Avezvudéjàfaitdesexpériencescom

me

personneimprévue?Com

mentest-cequevousavezété

accueillis?Quelétaitlecontexte?Commentest-ceque

vousvoussentiez?


L3:Commentest-cequ’onvitlaTérangaauSénégal?

Question2:Com

mentest-cequ’onréagitàdes

visitesimprévuesdansvotreculture?Com

mentest-

cequevousyréagissezpersonnellement?


de

L5:LerepasencommunautécommeexpressiondelaTéranga

Révision:l’emploidel’articledéfini,indéfinietpartitif

l’articledéfini l’articleindéfini l’articlepartitif

formele,la,l’,les un,une,des du,dela,del’

+nom +nom +nom

emploi

choses/personnesconnuesoudéfiniesLenouveausupermarchéduquartieresttrèscher.

choses/personnesinconnuesouindéfiniesNousavonsunnouveausupermarchédanslequartier.

unequantitéindéfinieJ’achètedulait,delafarineetdel’eauausupermarché.pronom«en»Tuasencoredusucreàlamaison?–Oui,j’enai(beaucoup.)attention:quantitédéfinie+de+nomIlnousfautunlitredelait,beaucoupdefarineetunpeud’eau.MAIS:Ilnousfaut4oignons.

lespartiesducorps(1)Ellealescheveuxblancs.(=weißeHaare)Ellealesyeuxbleux./Elleamalaudos,àlatêteetauxgenoux.

lespartiesducorps(2)Elleadescheveuxblancs.(=einpaarweißeHaare)

unegénéralisationLesânessontbêtes.(=___Eselsinddumm.)après:aimer,adorer,préférer,détester,haïrJ’adorelesânes.(=Ichmag____Esel.)lesjoursdelasemaineJetravaillelesamedi.(=jedenSamstag)=/=Jetravaillesamedi.(=kommendenSamstag)


L5:LerepasencommunautécommeexpressiondelaTéranga

lepoisson leriz lacarotte

leconcentréde l’oignon(m.) l’ail(m.)

tomates

lacourgette l’huile l’escargot

d’arachide(f.) demer(m.)

(leyet)

lepoisson lecitron

séché lechou vert(leguédj)

lesépices lesellepoivre

lemanioc legombo lepiment

vert

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