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Für die beste Entwicklung der Allerkleinsten Frauenmilchbank-Initiative Unterstützen Sie die mit einer Anschubfinanzierung FRAUENMILCHBANK INITIATIVE FMBI -

Unterstützen Sie die Frauenmilchbank-Initiative · 2018. 10. 9. · Marie-Elise Kayser die erste Frauenmilch- sammelstelle Deutschlands in Magdeburg. FMBI wird gemeinsam mit der

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  • Für die beste Entwicklung der Allerkleinsten

    Frauenmilchbank-InitiativeUnterstützen Sie die

    mit einer Anschubfinanzierung

    FRAUENMILCHBANKINITIATIVE F M B I

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  • Warum Spenderinnenmilch aus Frauenmilchbanken? 4 Frauenmilchbanken: weltweit erfolgreich 4

    Frauenmilchbank-Initiative (FMBI) 5

    Unsere Vision 6

    Schritte zum Erfolg: Die ersten zwei Jahre 7

    Zentrale Informationsplattform (www.fmbi.de) und Präsenz in sozialen Medien 7

    FMBI-Publikationen, Videos und Leitlinienarbeit 8

    Jubiläumsveranstaltung 2019: 100 Jahre Frauenmilchsammelstellen in Deutschland 8

    Schwerpunktsymposium und Vorträge auf Fachkongressen und Tagungen 9

    Lobby- und Überzeugungsarbeit 9

    Anschubfinanzierung 10

    Inhaltsverzeichnis

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    Warum Spenderinnenmilch aus Frauenmilchbanken?Mütter, die ihre Kinder stillen können, schenken ihnen einen optimalen Start ins Le-ben. Dies gilt besonders für Frühgeborene und Hochrisikokinder. Für den Fall, dass Mütter ihren Kindern keine oder nicht genügend Milch geben können, empfehlen die Weltgesundheitsorganisation (WHO), UNICEF, die Europäische Gesellschaft für Pädiatrische Gastroenterologie, Hepatologie und Ernährung (ESPGHAN) und die Amerikanische Akademie für Kinderheilkunde (AAP) die Ernährung mit Spende-rinnenmilch aus Frauenmilchbanken als die beste Alternative.

    Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass mit Muttermilch oder Spenderinnenmilch ernährte Frühgeborene deutlich seltener an schwerwiegenden Darmproblemen (Nekrotisierende Enterokolitis) leiden als diejenigen, die mit künstlicher Säuglingsnahrung ernährt werden. Außerdem gibt es Hinweise darauf, dass menschliche Milch sich positiv auf die Hirnentwicklung auswirkt und Abwehr- stoffe in der Milch vor Infektionen und der Frühgeborenen-Retinopathie, einer Augenerkrankung, schützen.

    Weltweit gibt es über 500 Frauenmilchbanken, davon mehr als 220 in Europa.

    Je mehr extrem unreife Frühgeborene und kranke Neugeborene dank der modernen Intensivmedizin überleben, desto wichtiger wird es, dass Perinatalzentren auf gespendete Muttermilch zurückgreifen können.

    Frauenmilchbanken: weltweit erfolgreich

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    FMBI wurde am 2. Mai 2018 gegründet. Die Gründungsmitglieder sind ein interdisziplinäres Team aus allen Teilen Deutschlands, das sich aus LeiterInnen von Frauenmilchbanken, NeonatologInnen, KinderärztInnen, Pflegepersonal, Still- und LaktationsberaterInnen und GeisteswissenschaftlerInnen zusammensetzt.

    Der Verein wird von einem ehrenamtlichen Vorstand, bestehend aus Prof. Dr. Christoph Fusch (Nürnberg), Dr. Corinna Gebauer (Leipzig), Dr. Daniel Klotz (Frei-burg), Dr. Anja Lange (Greifswald) und Judith Karger-Seider (Hamburg), geführt.

    Zu den Gründungsmitgliedern gehören außerdem: Dr. Monika Berns (Berlin), Dr. Ralf Böttger (Magdeburg), Prof. Dr. Eva Brinkschulte (Magdeburg), Elisabeth Fischer (Passau), Prof. Dr. Florian Guthmann (Hannover), Prof. Dr. Matthias Heckmann (Greifswald), PD Dr. Susanne Herber-Jonat (München), Prof. Dr. Matthias Keller (Passau), Dr. Hans Thorsten Körner (Bremen), Prof. Dr. Michael Radke (Rostock), Dr. Kathrin Roefke (Erfurt), Dr. David Szekessy (Potsdam), Dr. Skadi Springer (Leipzig) und Anne Sunder-Plaßmann (Hamburg).

    Für den Beirat hat FMBI bereits Prof. Dr. Eva Brinkschulte (Magdeburg) und Prof. Dr. Dominique Singer (Hamburg) gewonnen.

    Frauenmilchbank-Initiative (FMBI)

    Der Verein hat die Eintragung ins Vereinsregister Hamburg beantragt. Bei der Vorprüfung beschied das zuständige Finanzamt, dass der Anerkennung der Gemeinnützigkeit des Vereins nichts im Wege steht.

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    Damit unsere Vision Realität wird, wird FMBI:

    interessierte Kliniken beim Aufbau oder der Erweiterung einer Frauenmilchbank unterstützen;

    die Vorteile des Stillens und der Ernährung mit Spenderinnenmilch sowie die gesundheitspolitische Relevanz der Frauenmilchbanken insbesondere für Frühgeborene stärker ins Bewusstsein der BerufskollegInnen, gesundheits- politischer Akteure und der Öffentlichkeit bringen;

    den Erfahrungsaustausch und die wissenschaftliche Kooperation zum Thema Spenderinnenmilch fördern;

    eng mit medizinischen Fachverbänden, gemeinnützigen Vereinen und anderen privaten und öffentlichen Institutionen und Experten im In- und Ausland kooperieren.

    Zielgruppen: Kliniken, Behörden, PolitikerInnen, Krankenkassen, JournalistInnen, Eltern, potenzielle Milchspenderinnen, Förderer, Sponsoren.

    Informationen: FMBI-Publikationen, wissenschaftliche Publikationen zu den Vorteilen von Mutter- und Spenderinnenmilch und zur Arbeitsweise von Frauenmilchbanken, Leitlinien zur Arbeitsweise einer Frauenmilchbank, Verfahrensanleitungen verschiedener deutscher Kliniken, Tipps zum Aufbau einer Frauenmilchbank, Musterformulare und Informationsblätter für den Klinikalltag, Kontaktdaten und Links zu allen Frauenmilchbanken in Deutschland, geisteswissenschaftliche Arbeiten, journalistische Beiträge.

    FMBI wird soziale Medien und eigene Email-Verteiler nutzen, um ihre Veröffentlichungen und Veranstaltungsinformationen bei wichtigen Zielgruppen bekannt zu machen.

    Schritte zum Erfolg: Die ersten zwei Jahre

    Zentrale Informationsplattform (www.fmbi.de) und Präsenz in sozialen Medien

    In Deutschland haben bisher nur knapp zwei Dutzend von über 200 Perinatalzentren Zugang zu gespendeter Muttermilch aus einer Frauenmilchbank. Es gibt große weiße Flecken auf der Landkarte. Die meisten Frauenmilchbanken befinden sich in den neuen Bundesländern. Einige alte Bundesländer, wie z.B. Hessen, Rheinland-Pfalz, das Saarland und Schleswig-Holstein, haben keine einzige Milchbank. Insgesamt liegt der Bedarf an Spenderinnenmilch weit über dem, was die Frauenmilchbanken aktuell anbieten können.

    FMBI setzt sich dafür ein, dass:

    es in fünf Jahren in jedem Bundesland mindestens eine Frauenmilchbank geben wird;

    in Zukunft alle Perinatalzentren Zugang zu Milch aus einer Frauenmilchbank haben werden;

    Deutschland international zu den Vorreitern bei der Ernährung mit Spenderinnenmilch gehören wird.

    1 Josefinum in Augsburg2 Charité Universitätsmedizin Berlin 3 Klinikum Chemnitz 4 Carl-Thiem-Klinikum Cottbus5 Klinikum Dortmund6 Universitätsklinik Carl Gustav Carus Dresden 7 St. Georg Klinikum Eisenach8 Helios Klinikum Erfurt 9 Klinikum Frankfurt/Oder 10 Universitätsklinikum Freiburg 11 Universitätsmedizin Greifswald 12 Städtisches Klinikum Görlitz13 Universitätsklinikum Halle (Saale)14 Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf15 Universitätsklinikum Jena16 Universitätsklinkum Leipzig 17 Universitätsklinikum Magdeburg18 Klinikum der Universität München (Großhadern)19 Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum Neubrandenburg 20 Klinikum Ernst von Bergmann Potsdam21 Kinderklinik Dritter Orden Passau22 Klinikum Wolfsburg

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    Unsere Vision

    Für die ersten zwei Jahre plant FMBI die folgenden Projekte:

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    Durch Lobbyarbeit bei Politik, Behörden und Kostenträgern möchte FMBI finanzielle Hürden überwinden, die viele neonatologische Abteilungen in Deutschland vom Aufbau oder der Erweiterung einer Frauenmilchbank abhalten.

    FMBI wird beispielsweise bei Politikern und Behörden dafür werben, das „niedersächsische Finanzierungsmodell“ auf andere Bundesländer zu übertragen. Niedersachsen hat bundesweit eine Vorreiterrolle inne, denn die Landesregierung unterstützt dank eines Beschlusses des Landesparlaments vom Dezember 2016 mehrere Kliniken beim Aufbau von Frauenmilchbanken.

    Lobby- und Überzeugungsarbeit

    Schwerpunktsymposium und Vorträge auf Fachkongressen und Tagungen

    FMBI wird ein wissenschaftliches Schwerpunktsymposium zum Thema Frauen-milchbanken veranstalten. Außerdem wird FMBI auf allen relevanten Fachkon-gressen und Tagungen vertreten sein, um Vorträge über Frauenmilchbanken, ihre Arbeitsweise und FMBIs Ziele anzubieten. Vorgestellt hat sich FMBI bereits auf der 44. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Neonatologie und Pädiatrische Intensivmedizin in Rostock (GNPI, Juni 2018).

    Für Beiträge zu den folgenden Veranstaltungen hat FMBI bereits Zusagen erhalten:

    45. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Neonatologie und Pädiatrische Intensivmedizin in Leipzig (GNPI, Mai 2019);

    12. Deutscher Still- und Laktationskongress in Berlin (September 2019);

    29. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Perinatale Medizin (DGPM, November 2019);

    sowie einige regionale und lokale Tagungen und Fortbildungen.

    FMBI wird aus dem reichen Erfahrungsschatz der Mitglieder schöpfen und ihre guten Kontakte zu Milchspenderinnen, Empfängereltern, Behörden, Krankenkassen und der internationalen „Welt der Frauenmilchbanken“ nutzen, um fundierte und spannende Beiträge für die Lobby-, Medien- und Öffentlichkeitsarbeit zu erstellen. Der Verein wird Interviews als Videos und in Textversion öffentlich zugänglich machen, um FMBIs Botschaften sachlich überzeugend und emotional ansprechend zu kommunizieren. Daneben wird FMBI Presseerklärungen, Positionspapiere und Broschüren zu relevanten Themen herausgeben.

    FMBI bietet ihren Mitgliedern eine Plattform zur Entwicklung gemeinsamer wissen-schaftlicher Publikationen im Bereich Muttermilchforschung und Frauenmilchspen-de. Zudem wird FMBI die Arbeit an einer Leitlinie zur Arbeitsweise der Frauen-milchbanken in Deutschland vorantreiben, um eine Vereinheitlichung der Standards auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse zu erreichen.

    FMBI-Publikationen, Videos und Leitlinienarbeit

    Am 19. Mai 1919 gründete die Kinderärztin Marie-Elise Kayser die erste Frauenmilch- sammelstelle Deutschlands in Magdeburg. FMBI wird gemeinsam mit der Medizinischen Fakultät der Otto-von-Guericke Universität Magdeburg und der Universitäts-Frauenklinik einen Festakt und eine interdisziplinäre Tagung in Magdeburg gestalten, um die Geschichte der Frauenmilchsammelstellen in Deutschland kulturhistorisch und wissen-schaftsgeschichtlich zu beleuchten, die aktuelle Situation einer Bestandsaufnahme zu unterziehen und Botschaften an die Politik zu formulieren. Die Kernbotschaften und die Tagungsinhalte werden durch eine Presseerklä-rung, weitere Medienarbeit und die Vereins-Website publik gemacht.

    Jubiläumsveranstaltung 2019: 100 Jahre Frauen-milchsammelstellen in Deutschland

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    Plakat von Käthe Kollwitz für die in den 1920er Jahren gegründete Frauenmilchsammelstelle Erfurt.

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    Mit einer Anschubfinanzierung für FMBI leisten Sie einen direkten Beitrag für die Gesundheit der Kleinsten in unserer Gesellschaft. Unterstützen Sie uns dabei, den Aufbau von Frauenmilchbanken in Deutschland zu beschleunigen und die wissenschaftlichen Erkenntnisse der Muttermilchforschung mit Kompetenz, Erfahrung und Herzblut umzusetzen.

    Die Mitglieder und Vorstandsmitglieder der FMBI bringen ihr Wissen und ihre Erfahrung ehrenamtlich in den Verein ein. Um ihre Arbeit effizient zu koordinieren und die Projektaktivitäten professionell und verlässlich zu begleiten, setzt der Vorstand eine Geschäftsführerin mit großer Erfahrung in Lobby-, Medien- und Projektarbeit im Non-Profit Bereich ein.

    Unterstützen Sie unsere Initiative beim Start und legen Sie so die Grundlage für einen gemeinsamen Erfolg!

    Haben wir Ihr Interesse an diesem für die Kleinsten in unserer Gesellschaft so wichtigen Projekt geweckt? Dann kontaktieren Sie uns gerne direkt unter: Daniel Klotz, [email protected], +49 (0)761-270 45111 oder Anne Sunder-Plaßmann, [email protected], +49 (0)40-38631458. Wir freuen uns darauf, mit Ihnen ins Gespräch zu kommen.

    Ihr FMBI-Vorstand

    Prof. Dr. Christoph Fusch

    Dr. Corinna Gebauer

    Judith Karger-Seider

    Dr. Daniel Klotz

    Dr. Anja Lange

    Frauenmilchbank-Initiative, Tresckowstraße 49, 20259 Hamburg

    Anschubfinanzierung

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    Auf der FMBI-Gründungsversammlung in Erfurt, Mai 2018

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