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Usability-Lab an der HAW Hamburg
Projektstudium im WS 2002/2003
© Prof. Dr. Jörg Raasch [email protected]/~raasch
1. Begrüßung und Einführung2. Team Gesamtkonzept3. Team UsabilityLab Lite-Version4. Diplomarbeit: Rekonstruktion des dynamischen Systemablaufs5. Team Film und Filmschnitt6. Exkursion Uni Osnabrück, FB Humanwissenschaften7. Das UsabilityLab an der HAW Hamburg8. Diskussion
Interface
1. Einführung1.1 Interaktion mit dem Benutzer
Benutzer
Computer
Input Output
Durchführung
Artikulierung Beobachtung
Präsentation
Interaktionsmodell nach Norman: The Psychology of Everyday Things, 1988
Modell der Mensch-Computer-Interaktion, Regulation
Aufgabe
Tätigkeiten Bewertungen Intentionale Ebene Intentionen
Verfahren Interpretationen Pragmatische Ebene Ziele
Operationen Zustände Semantische Ebene Objekte
Eingabesyntax Strukturen Syntaktische Ebene Regeln
Eingabealphabet Wahrnehmungen Lexikalische Ebene Zeichen
Motorik Sensorik Sensomotorische Ebene Signale
Computer
Aktivitäten erzeugen
Eingaben Ausgaben
Wirkungen erkennen
Interface
Nach Herczeg: Software-Ergonomie, 1994
1.2 Evaluation• Systematisch und konstruktiv
– Qualitätskontrolle anhand von Checklisten (DO / DONOT -Liste)– und anhand von GUI-Styleguides– und anhand der User-Requirements.
• subjektive Bewertung analytisch – Fragebogen oder Interviews vorher - nachher– Protokoll während des Prototyping führen (schwierig!).
• Ausweg: Ergonomie-Labor– Maschinelle Protokollierung, Film, Sprache– Auswertung, Wiederholung von problematischen Dialogfolgen– Rahmenanforderungen.
• unabhängig vom Testobjekt, Programmiersprache, ..• Logging des Ablaufgeschehens ...
1.3 Usability-Labor
F E N S T E R
Testraum Analyseraum
1.3 Usability-Labor
F E N S T E R
Testraum Regieraum
Tisch mit Ein-/Ausgabe-Geräten
2 Sitzplätze
V1
V2
V3
Mikro
1.3 Usability-Labor
F E N S T E R
Testraum Regieraum
Tisch mit Ein-/Ausgabe-Geräten
2 Sitzplätze
Auswertungs-platz
(Monitoring, Videoschnitt
etc.)
V1
V2
V3
Mikro
Auswertungskonzept
Digital Recording für
parallele, synchrone
Aufzeichnung aller Eingänge
Videoschnitt, Dokumentation,
Auswertung, DVD-Erstellung
Mikrofone
Video 1
Video n
Rechner-Protokoll
Gegensprechanlage
Beamer
1.4 Das Projekt im WS 2002
• Präzisierung der Vision für einen mittelfristigen Zeithorizont– was tun, sobald die erforderlichen Mittel verfügbar sind?– Welche Produkte soll man einsetzen?– Wie geht man mit diesen um?
• prinzipielle Klärung aller wesentlichen Fragestellungen– Anwendungsbezogene Anleitung für Ergonomie-Evaluation
• erste benutzbare Werkzeuge und Prototypen– Möglichst sprachunabhängig– Jedoch im ersten Schritt Konkretisierung im Java-Umfeld.
2. Team Gesamtkonzept
• Welche Erfahrungen kann man bei einer manuellen Evaluation machen?
• Welcher Styleguide soll gelten?• Wie kann und soll das Logging realisiert werden?• Wie kann man eine Ergonomie-Evaluation durchführen?• Team:
– Susann Levin– Andreas Nöthen– Mathias Schnoor– André Schwarze
Gesamtkonzept
• Analyse vom Ablauf eines Usabilitytests (ISO 9241)– Grundsätze der Dialoggestaltung– Die Heuristiken von Nielsen
• Ziele der Ergonomiegestaltung
Gesamtkonzept
• Durchführung einer manuellen Evaluation
Beispiel: existierenden Benutzer anlegen
• Menü: Bearbeiten – Ändern • Menü: Bearbeiten – Suchen - Kontaktperson • Menü: Bearbeiten – Stammdaten – User
? Dialog: “User bearbeiten“
• Einen User mit der Maus ausgewählt, Button Bearbeiten geklickt• Daten eingegeben (ohne Username & Passwort) , Button OK geklickt
? Fehler (“Geben Sie bitte die Passwörter an“)
• Eingabe von Username & Passwort, Button OK? Fehler (“Fehler beim Datenzugriff“) Fehler im Programm
Gesamtkonzept
• Anwendung von Styleguides– Java Look & Feel Design Guidelines– Common User Access (IBM)
• Advanced Interface Design Reference• Guide to User Interface Design
Gesamtkonzept
• Prototyp Logging
ClassOfMethodMeth(…){…ErgoLog.log()}
ErgoLog
log(…)log(…)
LogFile
Auswertung
…
KlasseTestObj
Gesamtkonzept
• Prototyp Logging: Ausgabe eines Logeintrages
<log>
<record>
<date>2003-13-01T10:24:43</date>
<millis>1039447483831</millis>
<sequence>1</sequence>
<logger>org.fh.fk</logger>
<level>INFO</level>
<class>org.fh.fk.FK</class>
<method>getUser</method>
<thread>10</thread>
<message>Action: Getting User</message>
</record>
</log>
Gesamtkonzept
• Durchführung einer Ergonomie-Evulation– Analyse der Ziele der Ergonomiegestaltung (ISO 9241)
• Bewertung einer Taskanalyse• Bewertung der Psychologie • Bewertung der Post-Aktionaler Erinnerung• Bewertung von ausgebenden Fragebögen• Bewertung der Styleguides• Bewertung des Systemtraces (Logging)• Bewertung des Aufzeichnungsmaterials (Audio, Video)• ...
3. Team UsabilityLab Lite-Version
Testbett
Testobjekt
tracefile
Init: Login, Einstellungen abfragen
Final:Disposition abfragen:• ins Testkonzept• an Entwickler• „schneiden“
UsabilityLab-lite Play-Mode
Screenshots
Vom System
Vom User
Tracefile
.gif
.wav
pgmtrace
SEU im Sourcecode blättern Eclipse?
Bedienfeld
anclicken
Team UsabilityLab Lite-Version
• Aufbau eines Prototyps – mit Tracing, Bild- und Tonspeicherung, – Record-Mode und Play-Mode,– Trace-File als Hypermedia-Quelle.
• Team.– Irina Hergert– Karsten Panier– Gunnar Steffen– Bernd Zielke
ErgoLab Lite
Funktion des PrototypenAls Black Box Test
Architektur einer Java Applikation
JAVA VM
JRE
SWING
Java Applikation
SWT
Betriebssystem
SWT Lib
Architektur einer Java Applikation im ErgoLab Lite
JAVA VM
JRE
SWING
Java Applikation
SWT
Betriebssystem
SWT Lib
ErgoLab Server•Log Eintrag•Screen Shot•Stacktrace
ELClientRMI
4. Diplomarbeit: Rekonstruktion des dynamischen Systemablaufs
• Neuer Ansatz im Testen• Mehrere Möglichkeiten der Aufzeichnung des
Programmablaufs:– Instrumentierung durch Trace-Aufrufe (Team 1)– Modifikation des JDK (Team 2)– Keine Instrumentierung, Source-Code nicht verfügbar ?
• Diplomarbeit– Ortvin Gädtke
Diplomarbeit
Rekonstruktion der Dynamik objektorientierter Systeme
Diplomand: Ortvin GädtkeBetreuer: Herr RaaschTermin: Mitte März 2003
Qualitätssicherung
• analytische Maßnahme: dynamische Tests• Testbarkeit erfordert Beobachtbarkeit• Logging/Debugging
z.B. traditionell mit printf(...)
Problem: Instrumentierung
• fehlende allgemeine Standards • Unabhängigkeit von Systemarchitektur• Sourcen nicht immer verfügbar
• Ziel: Programmablauf ohne vorherige Instrumentierung verfolgen
Architektur
Statische Struktur
? Auswahl der zu testenden Komponenten
Trace des Programmablaufes
public static void main(String args[]) {TestDummy dummy = new TestDummy();dummy.setString("aString");System.out.println(dummy.getString());...
Auswertung des Traces
• Dynamik durch Messagesending• Ereignisse: Methodentry und –exit, Objekterzeugung
• Alle Informationen vorhanden, um z.B. Sequenzdiagramme zu erzeugen (?)
• Statistiken, Metriken ?
Einsatzmöglichkeiten
• Objektinteraktionen und –zustände• Test gegen Spezifikation• Integrationstests• Validierung eigener und/oder 3rd-party Produkte
Zusammenfassung
• Systemtrace ohne vorherige Instrumentierung möglich• Analyse beliebiger Programme• Beschränkt auf Objektinteraktionen• Problematisch: Laufzeitverhalten
5. Team Film und Filmschnitt
• Konzept?• Marktübersicht & Systemauswahl Kamera & Schnitt-SW?• Prototyp für Bildschnitt?• Konfiguration des Analyserechners?• Team
– Nicolai Diercks– Marc Hinrichs– Patrick Schlaack– Darius Stachow– Michel Wichers
Ergo LaborFilm und Konfiguration
Patrick SchlaackDarius StachowNicolai DiercksMarc Hinrichs
Michel Wichers
Film und Konfiguration
• Einleitung• Kameras• Formate• Filmkonvertierung• Vorgehensweise• Filmschnitt / Authoring• Rechnerkonfiguration• Resümee
Einleitung
• Ziel– Dokumentation
• Möglichkeiten– Video (Analog), Video cd (Digital)– DVD
Kameras
• IEEE 1394a Kameras (DFW-V500)– Unkompliziert/aktive Hubs
• USB (Philips Webcam)– Unkompliziert/aktive Hubs
• DV Kameras
Formate• Medien Formate
– VCD • 352*288• Mpeg-1• Ca 10MB/min 74Min
– SVCD• 480*576• Mpeg-2• Ca 10-20MB/min 35-60min
– DVD• 720x576• Mpeg-2• 30-70MB/min 15-20min 2-4St.
• Video Formate– DV
• 720*480• Digitale Videoformat für Camcorder
– MPG• verschiedene
– DIVX• Videostandard 1-10Mb/min• Mpeg-4• Auflösung frei definierbar ? Datenstream variierbar
– AVI• Ist kein Video Format
Filmkonvertierung
• Imaging Control (IEEE)• 2mv MPG 2 für Authoring Tools
– Pegasys - TMPGEnc– VirtualDub (Quellcode ist frei)
Vorgehensweise
KameraKamera
DFW-V500
KonvertierungKonvertierung
TMPGEncVirtualDub
RechnerRechner
P3 700
SchnittSchnitt
Premiere 6.5
DVD DVD
DVD AutoringDVD Autoring
Filmschnitt / Authoring
• Adobe - Premiere 6.5• SONIC - ReelDVD• SONIC - DVDit! PE• Pinnacle - Impression 2.2• Ulead - DVD MovieFactory
Adobe Premiere 6.5
+ einfache Bedienung+ Video Schnitt- DVD Authoring nur von externen Tool möglich
ReelDVD
+ einfaches Handling (eingeschränkt)-Multiangle wie haben es nicht geschafft
DVDit!
+ Einfache Bedienung- Nur eine Videospur
Pinnacle Impression DVD
+ Unterstützt Multiangle- Software lieferte Fehler
Ulead DVD MovieFactory
• + Einfach zu bedienen • - kein Multiangle• - unflexibel
Rechnerkonfiguration
Firewire mit externer Spannungsversorgnung3 video capture cardaktiver USB Huboptional
3 Firewire Cams3 DV Cams3 USB Webcamscams
beliebigbeliebigbeliebiggfx
SCSI Raid 10.000 upm, AVIDE Raid 7.200 upmIDE 7.200 upmhd
1 Gbyte1 Gbyte512 DDR ram
Apple G4 Dual ProcessorDual processor intelAthlon 2600+Athlon XP 2200+cpu
super highhighmidlow
Resümee
SoftwareBei der Software hat man teilweise das Gefühl Beta Tester zu seinProgramme nicht intuitiv bedienbarDVD Features oft nur rudimentär unterstützt
EncoderAlle getesteten Encoder lieferten ein für uns nicht akzeptables Ergebnis
Kaum Erfahrungswerte
6. Vorbilder
• Gibt es Labors, in denen unser Konzept schon verwirklicht ist?
• Welche Ratschläge können wir übernehmen?– FB Medientechnik– Exkursion Uni Osnabrück, FB Humanwissenschaften am 9.12.2002
• Ortvin Gädtke• Susann Levin• Mathias Schnoor• André Schwarze• Bernd Zielke• Jörg Raasch
Konfiguration Uni Osnabrück
Kamera (4 pro Raum)Sony EVI-D31
SchalttafelVGA-Splitter
VideoMischerEXTRAN MVP 104 GX
SW:freeware
Panasonic WS-MX20
SW FilmschnittAdobe PremierePinnacle DV500
MikrophoneBeyer Dynamic SHM22I (Decke)MPC66V (Grenzfläche)MCE91
AudioMischerSony SRP-V110
VerstärkerSony TA-FE530
Lautsprecher
ComposerBehringer Pro MDX22004 -> 1
Beamer
Schalttafel
4 Vorschaumonitore
VideorecorderJVC HR-DVS3EUJVC SR-VS20EPanasonic NU-HS900
1 Studiomonitor
TimerTCI-70
Schalttafel für Bild- und
Tonsignale
Im Regieraum
Filmschnitt
Kontrollmonitore und Kamerasteuerung
Ton-Mischer
Eye-Tracker
Redundante Steckverbindungen, Kabelkanal oberhalb.
Die Kameras sind in ca. 2,20 m auf Stativen montiert, aber
abnehmbar für Nutzung von handelsüblichem Fotostativ
Kamera auf Stativ
Kamera in Wandmontage (Richtung und Zoom fernsteuerbar)
Ratschläge
• Apple G4, FinalCut Pro, DVD Studio Pro• Gruppensitzungen / Konfrontation• Eyetracker
– Helm – Helm mobil– Beobachter unter dem Bildschirm (-)
• Kameras: um Ruckeln zu vermeiden: 1/100 sec Auflösung• Räume müssen schallgedämpft sein, Rechner mit
Schalldämpfungskit• Flachbildschirme für Filmaufnahmen• Taskanalyse mit differenzierter statistischer Auswertung
7. Das UsabilityLab an der HAW Hamburg
• Welche Baupläne bestehen? Wie können wir diese konkretisieren?– DEMO
Blick vom Regieraum in den Testraum
Kamera 1
Kamera 2
Kamera 3
Kamera 4
Diskussion