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Vergleichende und Indogermanische Sprachwissenschaft sowie Albanologie
Wintersemester 2016/2017
Indogermanische Sprachwissenschaft (Magister Artium), Albanologie (Magister Artium),
Bachelor-Studiengänge HF AIS /NF SLK, Master Vergleichende Indoeuropäische Sprachwissenschaft VIS / CIEL
Master Balkanphilologie EEIINNFFÜÜHHRRUUNNGGSSVVEERRAANNSSTTAALLTTUUNNGG FFÜÜRR AALLLLEE SSTTUUDDIIEERREENNDDEENN Mo, 17.10.2016 16-18 Uhr c.t., 17.10.2016, 16.00 Uhr c.t., Amalienstraße 73a, Raum 112. Arbeitsform: (C) Ergänzungsveranstaltung Belegnummer: 13135 Dozenten der Studiengänge BA Allgemeine und Indogermanische Sprachwissenschaft, MA Balkanphilo-logie und MA Vergleichende Indoeuropäische Sprachwisssenschaft stellen sich vor, man kann Fragen stellen und sich gegenseitig kennenlernen. Die Vorstellung findet im Rahmen der ersten Sitzung der “Einführung in die Indogermanistik” statt. Montag, 17.10.2016, 16.00 Uhr c.t. Ab der zweiten Semesterwoche beginnt regulär die Veranstaltung “Einführung in die Indogermanistik”. MM..AA.. AALLBBEERRTT ZZAASSAADDAA VVEERRTTIIEEFFUUNNGG IINNDDOOIIRRAANNIISSCCHH 2-stündig, Mo 14-16 Uhr c.t., Amalienstr. 73A, 016, Beginn: 17.10.2016, Ende: 06.02.2017 Arbeitsform: Seminar Belegnummer: 14371 Interessenten: Master VIS / CIEL (P8.1) und Magister Artium Indogermanische Sprachwissenschaft Das Seminar soll wesentliche sprachwissenschaftliche und indogermanistische Kenntnisse zum Altindischen (Vedisch, Sanskrit) vermitteln. Sanskritkenntnisse sind nicht zwingend notwendig; auch Anfänger sind in dem Seminar herzlich willkommen. Literatur: Literatur wird in den ersten Sitzungen besprochen. Nachweis: MA VIS / CIEL: Die Übung wird gemeinsam mit P 8.2 (Historische Sprachwissenschaft des Indoiranischen) abgeprüft. Prüfungs-form: Hausarbeit (66.000 - 84.000 Zeichen). Benotung. 9 ECTS. MA-Profilbereich (WP VIS 3): Die Übung wird gemeinsam mit WP VIS 3.2 (Begleitende Textlektüre = Historische Sprachwissenschaft des In-doiranischen) abgeprüft. Prüfungsform: Hausarbeit (66.000 - 84.000 Zeichen). Benotung. 9 ECTS.
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MM..AA.. BBEENNEEDDIIKKTT TTHHOOMMAASS PPEESSCCHHLL EEIINNFFÜÜHHRRUUNNGG IINN DDIIEE IINNDDOOGGEERRMMAANNIISSTTIIKK 2-stündig, Mo 16-18 Uhr c.t., Amalienstr. 73A, 112, Beginn: 17.10.2016, Ende: 06.02.2017 Arbeitsform: Tafelübung Belegnummer: 13140 Interessenten: Bachelor HF AIS (P2.1) / NF SLK (WP 3.0.13/15/17/19) und Magister Artium Indogermanische Sprachwissenschaft Die indogermanische oder indoeuropäische Sprachfamilie umfasst die zwischen Indien und Europa liegenden Sprachgruppen Indoiranisch, Slavisch, Griechisch, Italisch, Germanisch u.a., die trotz aller äußeren Unterschiede so tief sitzende Ähnlichkeiten aufweisen, dass sie sich aus einer gemeinsamen Grundsprache entwickelt haben müssen. Ziel der Indogermanischen Sprachwissenschaft ist es, diese Grundsprache, von der keine direkten Zeug-nisse mehr existieren, aus ihren Nachfahren zu rekonstruieren und so den Werdegang der Tochtersprachen besser zu verstehen. So wie die biologische Evolutionstheorie aus der Beschaffenheit der lebenden Arten Rückschlüsse auf deren Stammbaum und ausgestorbene Vorläuferarten zieht, zieht die historisch-vergleichende Sprachwissen-schaft aus den Eigenschaften der überlieferten Sprachen Rückschlüsse auf deren Stammbaum und auf den Wort-schatz und die Grammatik der im Dunkel der Vorgeschichte schlummernden Grundsprache. Möglich sind diese Rückschlüsse aufgrund der z.T. gesetzmäßig vor sich gehenden Sprachveränderungen. Man nutzt die aus der Be-obachtung erschlossenen Gesetze, um in die sprachliche Vorzeit einzudringen. Der Einführungskurs • macht einen Streifzug durch die zugehörigen Sprachen, • vermittelt Kenntnisse in der Entwicklung des griechischen und lateinischen Alphabets, • führt anhand von ausgewählten Fällen vor, wie man Lautgesetze erschließt und in der Rekonstruktion anwendet, • gibt einen Einblick in die urindogermanische Laut- und Formenlehre, • zeigt anhand einzelner Etymologien das Zusammenspiel verschiedener Faktoren bei der Sprachentwicklung, • diskutiert Formen und Faktoren des Sprachwandels • und macht deutlich, dass wir in unserer alltäglichen Rede an teils sehr alten Fossilien weiterkauen. Bemerkung: In der ersten Sitzung am 17.10.2016 findet die “Einführungsveranstaltung für alle Studierenden” statt. Dozenten aller Studiengänge stellen sich vor, man kann Fragen stellen und sich gegenseitig kennenlernen. Ab der zweiten Semesterwoche beginnt dann regulär die Einführung in die Indogermanistik. Literatur: • Benjamin W. Fortson IV: Indo-European Language and Culture: an introduction. Blackwell 2004. 2nd edition
[revised and enlarged] 2010. (Weitere Literaturangaben im Lauf des Semesters.) Nachweis: B.A. Hauptfach AIS: Die “Einführung in die Indogermanistik” und die “Einführung in die Albanologie” werden zusammen abgeprüft. Prüfungsform: Klausur, 60-90 min. Bewertung: bestanden / nicht bestanden. 6 ECTS-Punkte. B.A. Hauptfach AVL: Die “Einführung in die Indogermanistik” und die “Einführung in die Albanologie” werden zusammen abgeprüft. Prüfungsform: Klausur, 60-90 min. Bewertung: bestanden / nicht bestanden. 6 ECTS-Punkte. B.A.-Nebenfach SLK: Die “Einführung in die Indogermanistik” und die “Einführung in die Albanologie” werden einzeln abgeprüft. Jede der beiden Veranstaltungen entspricht in WP 3 dem Kurstyp „Kernveranstaltung zu Themen der Linguistik m/n/o/p“ (WP 3.0.13/15/17/19). Sie erhalten 3 ECTS, wenn Sie entweder eine Klausur (30-60 Min.) schreiben oder eine mündliche Prüfung (15-30 Min.) ablegen oder ein Portfolio (20.000-40.000 Zeichen) fertigen. Die Prüfung muss benotet sein. Die Wahl der Prüfungsart liegt beim Dozenten. ODER Diese Veranstaltung entspricht in WP 5 dem Kurstyp „Kernveranstaltung zu Themen der Älteren Sprachen und Kulturen m/n/o/p“ (WP 5.0.13/15/17/19). Sie erhalten 3 ECTS, wenn Sie entweder eine Klausur (30-60 Min.) schreiben oder eine mündliche Prüfung (15-30 Min.) ablegen oder ein Portfolio (20.000-40.000 Zeichen) fertigen. Die Prüfung muss benotet sein. Die Wahl der Prüfungsart liegt beim Dozenten.
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MM..AA.. VVIILLLLEE LLEEPPPPÄÄNNEENN GGRRAAMMMMAATTIIKKTTHHEEOORRIIEE UUNNDD SSPPRRAACCHHWWAANNDDEELL 2-stündig, Di 10-12 Uhr c.t., Amalienstr. 73A, 018, Beginn: 18.10.2016, Ende: 07.02.2017 Arbeitsform: Vorlesung Belegnummer: 14373 Interessenten: Master VIS / CIEL (P1.1) und Magister Artium Indogermanische Sprachwissenschaft Alle Teilsysteme der Sprache (Grammatik, Lexikon, Phonologie) befinden sich in einer ständigen Wechselwir-kung. Sprachwandel ist eine empirische Tatsache, die zum Erfüllen sozialer und kommunikativer Zwecke dient. Eine wichtige Erscheinung im Grammatikwandel ist Grammatikalisierung: die Entwicklung der grammatischen Formen und Kategorien aus dem Nicht-grammatischen (d.h. aus dem Lexikon oder dem freien Diskurs). Dieser Prozess betrifft alle Teilsysteme der Sprache, und kann mit gewissen Parametern operationalisiert und dementspre-chend analysiert werden. Ein Framework von solchen Parametern hat Ch. Lehmann (2015, erste Auflage 1982) vorgeschlagen. Andere zent-rale Werke in diesem Bereich sind u.a. Hopper & Traugott (2003) und die zahlreichen Publikationen von B. Heine und T. Givón. Durch Grammatikalisierungsforschung sind in den letzten 50 Jahren mehrere Grammatikalisierungskanäle identifi-ziert worden, die auch in der Sprachtypologie eine wichtige Rolle spielen, indem sie gewisse typologische Univer-salien repräsentieren. Andererseits ist es fast überall anerkannt, dass grammatische Formen entwickeln sich gene-rell aus freiem Diskurs zur Syntax, Morphologie, Morphonologie und schließlich zum Verlust einer Form oder Kategorie. Diese rein empirische Generalisierung führt zur Hypothese, dass Grammatikalisierung ein unidirektio-naler Prozess sei, d.h. der Pfad vom Diskurs zur Morphonologie könne nicht umgekehrt bestiegen werden. Diese Hypothese ist teilweise umstritten, vor allem durch die Entdeckung solcher Entwicklungsprozesse, die der allge-meinen Tendenz widersprechen oder zu widersprechen scheinen (Norde 2009). Dagegen hat Ch. Lehmann (2016) neulich gemeint, dass die Unidirektionalitätshypothese durch von der Sprache unabhängigen kognitiv-neurologischen Erscheinungen unterstützt werde. Neben den theoretischen Fragen kommen auch zahlreiche konkrete Beispielfälle zur Sprache. Die notwendige ty-pologische Vielfalt wird durch die Auswahl von Beispielen aus mehreren indogermanischen (z.B. Deutsch, Eng-lisch, Spanisch, Italienisch, Französisch) und nicht-indogermanischen (z.B. Finnisch), noch lebenden und nur histo-risch bezeugten (z.B. Latein, Altgriechisch, Gotisch) und rekonstruierten Sprachen gesichert. Vorkenntnisse in der Indogermanistik werden nicht vorausgesetzt. Darüber hinaus sollen auch die Rolle der Grammatikalisierung im Sprachwandel im weiteren Sinne besprochen werden, vor allem ihr Verhältnis zu Analogie, Lexikalisierung und Sprachtypologie. Literatur: • Anttila, Raimo 1989. Historical and Comparative Linguistics, 2nd, revised edition. Amsterdam. • Hackstein, Olav 2001. Studien zur Grammatikalisierung in älteren indogermanischen Sprachen. In: Historische
Sprachforschung 114/1, 15-42. • Hackstein, Olav 2012. Das Gedächtnis der Sprache. Sprachwandel und Gegenwart – welche Bedeutung besitzt
die sprachliche Vergangenheit für die Gegenwart? In: Akademie Aktuell. Zeitschrift der Bayerischen Akademie der Wissenschaften 01/2012, 12-17.
• Heine, Bernd & Kuteva, Tania 2002: World Lexicon of Grammaticalization. Cambridge. • Hopper, Paul & Traugott, Elizabeth Closs 2003: Grammaticalization, 2nd edition. Cambridge. • Itkonen, Esa 2002: Grammaticalization as an analogue of hypothetico-deductive thinking. In: New Reflections
on grammaticalization, edited by Ilse Wischer and Gabriele Diewald. Amsterdam. • Lehmann, Christian 2004: Theory and method in grammaticalization. In: Zeitschrift für Germanistische Lingu-
istik 32/2, 152-187. • Lehmann, Christian 2015: Thoughts on Grammaticalization, 3rd edition. Classics in Linguistics 1. Berlin: Lan-
guage Science Press. • Lehmann, Christian 2016: Grammaticalization and automation. Vortrag im 23. LIPP-Symposium (Grammatika-
lisierung in interdisziplinärer Perspektive), 06.-08.07.2016. München. • Meillet, Antoine 1912: L’évolution des forms grammaticales. In: Scientia (Rivista di Scienza) 12/26. • Norde, Muriel 2009: Degrammaticalization. Oxford. • Paul, Hermann 1920 [1880]: Prinzipien der Sprachgeschichte, 5. Auflage. Tübingen. • The Handbook of Historical Linguistics, edited by Brian D. Joseph and Richard D. Janda. Malden, MA, 2003. • The Oxford Handbook of Grammaticalization, edited by Heiko Narrog and Bernd Heine. Oxford, 2011.
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Nachweis: MA VIS/CIEL: Prüfungsformen: Klausur (80 - 120 Min.) oder Hausarbeit (44.000 - 56.000 Zeichen). Die Wahl der Prüfungsform liegt beim Dozenten. 6 ECTS. Bewertung: bestanden/nicht bestanden. MA Slavistik / Romanistik: Sie erhalten 6 ECTS-Punkte, wenn Sie eine Klausur (90 Min.) schreiben. bestanden/nicht bestanden. MA-Profilbereich (WP VIS 1): Die Vorlesung wird zusamen mit dem Begleitseminar WP VIS 1.2 abgeprüft. Beide Lehrveranstaltungen ergeben zusammen 6 ECTS-Punkte. Bewertung: bestanden/nicht bestanden. Prüfungsformen: Klausur (80 - 120 Min.) oder Hausarbeit (44.000 - 56.000 Zeichen). Die Wahl der Prüfungsform liegt beim Dozenten. MM..AA.. CCHHRRIISSTTOOPPHH MMIICCHHAAEELL BBRROOSSSS AANNGGEEWWAANNDDTTEERR SSPPRRAACCHHVVEERRGGLLEEIICCHH:: HHIISSTTOORRIISSCCHH--VVEERRGGLLEEIICCHHEENNDDEE MMEETTHHOODDEE,, WWOORRTTGGEESSCCHHIICCHHTTEE UUNNDD SSTTAAMMMMBBÄÄUUMMEE 2-stündig, Mi 10-12 Uhr c.t., Schellingstraße 33, Rückgebäude, IV. Etage, Raum 4012 Beginn: 19.10.2016, Ende: 08.02.2017 Arbeitsform: Seminar Belegnummer: 13151 Interessenten: Master VIS / CIEL (P3.1), Bachelor HF AIS (P5.0.4) und Magister Artium Indogermanische Sprachwissenschaft Das Seminar „Angewandter Sprachvergleich“ beschäftigt sich mit der historisch-vergleichenden Methode, wie sie in der Indogermanistik entwickelt worden ist. Die Methoden der indogermanistischen Rekonstruktion sollen an-hand von „Wortgeschichten“ (Etymologien) deutscher Wörter eingeübt werden. Einen weiteren Schwerpunkt des Seminars soll die Frage bilden, ob und inwieweit die vergleichende Sprachenrekonstruktion die Rekonstruktion sprachlicher Stammbäume gestattet. Literatur: Zur Vorbereitung und für die ersten Sitzungen: • Ringe, Don und Joe Eska 2013. Historical Linguistics. Towards a reintegration in the twenty-first century.
Oxford. • Adams, Douglas Q. 1997. Encyclopedia of Indo-European Culture. London. [s. v. Reconstruction, pp. 478-480;
Sub-Grouping, pp. 550-556; Time-Depth, pp. 583-587; Proto-Indo-European, pp. 458-470.] • Durie, Mark/ Ross, Malcom 1996. The Comparative Method Reviewed: Regularity and Irregularity in Language
Change. New York. • Trask, R. Larry 1996. Historical Linguistics. London. [chapter 8: The comparative method, pp. 202-247; chapter
9: Internal reconstruction, pp. 248- 266.] • Crystal, David 1995. Abschnitt „Die komparative Methode“. In: Die Cambridge Enzyklopädie der Sprache.
Frankfurt, New York. 292f. • Lehmann, Winfred P. 1992. Historical Linguistics. 3rd edition. London. [chapter 7: The comparative method,
pp. 141-161; chapter 8: The method of internal reconstruction, pp. 162-182.] • Hock, Hans Henrich 1991. Principles of Historical Linguistics. 2nd revised and updated edition. Berlin. [chapter
17: Internal reconstruction, pp. 532-555; chapter 18: Comparative method: Establishing linguistic relationship, pp. 556-580; chapter 19: Comparative reconstruction, pp. 581-626.]
Zur Etymologie: • Seebold, Elmar 1994. Etymologie. Eine Einführung am Beispiel der deutschen Sprache. München: C.H. Beck
Verlag. Zu Rekonstruktion sprachlicher Phylogenese: • Pereltsvaig, Asya and Martin W. Lewis 2015. The Indo-European Controversy: Facts and Fallacies in Historical
Linguistics. Cambridge: Cambridge University Press. Nachweis: MA VIS / CIEL (P 3.1): Das Seminar wird gemeinsam mit P 3.2 (Westgermanisch ...) abgeprüft. Prüfungsform: Hausarbeit (66.000 - 84.000 Zeichen). Benotung. 9 ECTS-Punkte. BA AIS (P 5.0.4): Klausur, 3 ECTS-Punkte. Bemerkung: Der Unterricht findet in der Schellingstraße 33, Rückgebäude, IV. Etage, Raum 4012 statt.
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DDRR.. AANNDDRREEAASS CCLLEEMMEENNSS OOPPFFEERRMMAANNNN HHIISSTTOORRIISSCCHHEE SSPPRRAACCHHWWIISSSSEENNSSCCHHAAFFTT DDEESS LLAATTEEIINNIISSCCHHEENN 2-stündig, Mi 12-14 Uhr c.t., Amalienstr. 73A, 112, Beginn: 19.10.2016, Ende: 08.02.2017 Arbeitsform: Seminar Belegnummer: 13145 Interessenten: Master VIS / CIEL (P2.2), Bachelor HF AIS (P5.0.1) / NF SLK (WP 3.0.14/16/18/20 / WP 5.0.14/16/18/20) und Magister Artium Indogermanische Sprachwissenschaft Das Proseminar bietet einen Überblick über die Entwicklung des Lateinischen vom Früh- und Altlateinischen bis in die Spätantike. Die historische Laut- und Formenlehre bildet den Schwerpunkt der Veranstaltung. Die Lehrveran-staltung ist besonders für Studierende mit Lateinkenntnissen und sprachwissenschaftlichen Interessen geeignet. Sprachvergleichend wird zur Illustration der besprochenen Phänomene mitunter das Griechische herangezogen (Griechischkenntnisse sind nicht zwingend nötig). Bemerkung: Interessenten seien ergänzend auf die primär lektüreorientierte, komplementäre Veranstaltung „Italische Sprach-wissenschaft und Philologie“ (B. Peschl) hingewiesen, die mit stärker indogermanistischem Fokus auch Ausblicke auf die italischen Schwestersprachen (v.a. Oskisch, Umbrisch) bietet. Literatur: Grammatiken • Meiser, Gerhard. 1998. Historische Laut- und Formenlehre der lateinischen Sprache. Darmstadt: Wissenschaft-
liche Buchgesellschaft. • Weiss, Michael. 2009. Outline of the Historical and Comparative Grammar of Latin. Ann Arbor: Beech Stave
Press. Spezialabhandlungen der Inschriften • Hartmann, Markus. 2005. Die frühlateinischen Inschriften und ihre Datierung. Eine linguistischarchäolo-
gisch-paläographische Untersuchung. Bremen: Hempen. • Vine, Brent. 1993. Studies in Archaic Latin Inscriptions. Innsbruck: Institut für Sprachwissenschaft der Univer-
sität Innsbruck. • Wachter, Rudolf. 1987. Altlateinische Inschriften: Sprachliche und epigraphische Untersuchungen zu den
Dokumenten bis etwa 150 v. Chr. Bern: Lang. Weitere Literatur wird während der Sitzungen besprochen. Nachweis: BA Hauptfach AIS: Klausur, 60 min., benotet. 3 ECTS-Punkte. BA Hauptfach Latinistik (P11.1): Klausur, 60 min., bestanden / nicht bestanden. 3 ECTS-Punkte. B.A.-Nebenfach SLK: Diese Veranstaltung entspricht in WP 3 dem Kurstyp „Begleitkurs zu Themen der Linguistik m/n/o/p“ (WP 3.0.14/16/18/20). ODER Diese Veranstaltung entspricht in WP 5 dem Kurstyp „Begleitkurs zu Themen der Älteren Sprachen und Kulturen m/n/o/p“ (WP 5.0.14/16/18/20). Sie erhalten 3 ECTS, wenn Sie entweder eine Klausur (30-60 Min.) schreiben oder eine mündliche Prüfung (15-30 Min.) ablegen oder ein Thesenpapier (3.000-6.000 Zeichen) oder Übungsaufgaben (3.000-6.000 Zeichen) fertigen. Die Prüfung muss benotet sein. Die Wahl der Prüfungsart liegt beim Dozenten. MA VIS/CIEL: Die Veranstaltung wird gemeinsam mit P 2.1 “Italische Sprachwissenschaft und Philologie” abgeprüft. Siehe dort. MA-Profilbereich (WP VIS 2): Die Veranstaltung wird gemeinsam mit WP VIS 2.1 “Italische Sprachwissenschaft und Philologie” abgeprüft. Sie-he dort.
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DDRR.. DDIIEETTEERR GGUUNNKKEELL MMAA--VVOORRBBEERREEIITTUUNNGGSSKKOOLLLLOOQQUUIIUUMM:: EEIINNFFÜÜHHRRUUNNGG IINN DDIIEE QQUUAANNTTIITTAATTIIVVEE KKOORRPPUUSSLLIINNGGUUIISSTTIIKK FFÜÜRR IINN--DDOOGGEERRMMAANNIISSTTEENN UUNNDD AANNDDEERREE HHIISSTTOORRIISSCCHHEE SSPPRRAACCHHWWIISSSSEENNSSCCHHAAFFTTLLEERR 2-stündig, Do 10-12 Uhr c.t., Amalienstr. 73A, 016, Beginn: 20.10.2016, Ende: 09.02.2017 Arbeitsform: Seminar Belegnummer: 13134 Interessenten: Master VIS / CIEL (P9.1), Bachelor NF SLK (WP 3.0.14/16/18/20 / WP 5.0.14/16/18/20) und Ma-gister Artium Indogermanische Sprachwissenschaft Der Fokus des MA Vorbereitungskolloquiums liegt auf der Anwendung (teils quantitativer) korpuslinguistischer Methoden (Erstellung von Frequenzlisten, Konkordanzen, Kookkurenzmaßen usw. sowie statistischer Auswertung linguistischer Daten). Im Rahmen des Seminars sollen korpuslinguistische Vorarbeiten im Bereich des Masters Vergleichende Indoeuro-päische Sprachwissenschaft (VIS) sowie anderer linguistischer und philologischer Studiengänge erstellt, vorgestellt und diskutiert werden. Nachweis: MA VIS / CIEL P 9.1: Das Seminar wird zusammen mit einem “Projekt” (P 9.2) abgeprüft. Prüfungsformen.: Hausarbeit (66.000 - 84.000 Zeichen) oder Projektstudie (90 Stunden). Die Wahl der Prüfungsform liegt beim Dozenten. bestanden / nicht be-standen. 9 ECTS. B.A.-Nebenfach SLK: Diese Veranstaltung entspricht in WP 3 dem Kurstyp „Begleitkurs zu Themen der Linguistik m/n/o/p“ (WP 3.0.14/16/18/20). oder: Diese Veranstaltung entspricht in WP 5 dem Kurstyp „Begleitkurs zu Themen der Älteren Sprachen und Kulturen m/n/o/p“ (WP 5.0.14/16/18/20). Sie erhalten 3 ECTS, wenn Sie entweder eine Klausur (30-60 Min.) schreiben oder eine mündliche Prüfung (15-30 Min.) ablegen oder ein Thesenpapier (3.000-6.000 Zeichen) oder Übungsaufgaben (3.000-6.000 Zeichen) fertigen. Die Prüfung muss benotet sein. Die Wahl der Prüfungsart liegt beim Dozenten. MM..AA.. CCHHRRIISSTTOOPPHH MMIICCHHAAEELL BBRROOSSSS WWEESSTTGGEERRMMAANNIISSCCHH HHIISSTTOORRIISSCCHH--VVEERRGGLLEEIICCHHEENNDD 2-stündig, Do 12-14 Uhr c.t., Amalienstr. 73A, 018, Beginn: 20.10.2016, Ende: 09.02.2017 Arbeitsform: Seminar Belegnummer: 13146 Interessenten: Master VIS / CIEL (P3.2), Bachelor HF AIS (P5.0.2) / NF SLK (WP 5.0.14/16/18/20 / WP 3.0.14/16/18/20) und Magister Artium Indogermanische Sprachwissenschaft Das Germanische ist einer der Hauptsprachzweige der indogermanischen Sprachfamilie. Es unterscheidet sich durch signifikante Neuerungen im Phonemsystem (erste Lautverschiebung) und morphologischen System (schwa-ches Präteritum = Dentalpräteritum; starkes Präteritum) von allen anderen indogermanischen Sprachen und gliedert sich in die drei Zweige, Nordgemanisch, Ostgermanisch (ausgestorben) und Westgermanisch. Den thematischen Schwerpunkt des Seminars soll das Westgermanische und vor allem die deutsche und englische Sprachgeschichte bilden. Beabsichtigt ist ein Überblick über wesentliche diachrone Entwicklungen des Westger-manischen in Form von Präsentationen und Referaten. Die wichtigsten Sprachperioden des Deutschen (Althoch-deutsch, Mittelhochdeutsch, Frühneuhochdeutsch) und Englischen sollen anhand kurzer Beispieltexte linguistisch analysiert werden. Ziel des Seminars ist es, zentrale Besonderheiten der neuhochdeutschen und englischen Grammatik und Lexikons aus historisch-vergleichender Perspektive besser zu verstehen und einzuordnen. Literatur: A. Allgemein orientierend zur gemanischen Sprachgeschichte • Fortson, Benjamin W. 2004. Germanic. In: Benjamin W. Fortson, Indo-European Language and Culture.
Oxford. 300-336. • Jasanoff, Jay H. 1994. Germanic. In: Françoise Bader (ed.), Langues indo-européennnes. Paris. 251-280.
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B. Historische Laut- und Formenlehre des Germanischen aus indogermanistischer Perspektive • Ringe, Don 2006. From Proto-Indo-European to Proto-Germanic. Oxford. Ältere, aber immer noch nützliche Werke • Prokosch, Eduard 1939. A Comparative Germanic Grammar. Baltimore. • Krahe, Hans 1963. Germanische Sprachwissenschaft. 2 Bde. Berlin. • Hirt, Hermann 1931. Handbuch des Urgermanischen I: Laut- und Akzentlehre • Hirt, Hermann 1932. Handbuch des Urgermanischen II: Stammbildungs- und Flexionslehre • Hirt, Hermann 1934. Handbuch des Urgermanischen III: Abriss der Syntax • Streitberg, Wilhelm 1896. Urgermanische Grammatik. Einführung in das vergleichende Studium der altgerma-
nischen Dialekte. Heidelberg. C. Zur deutschen Sprachgeschichte • König, Werner 2007. Dtv-Atlas Deutsche Sprache. 16., durchgesehene und korrigierte Auflage.München. • Schmidt, Wilhelm/Langner, Helmut (Hrsg.) 1996. Geschichte der deutschen Sprache: ein Lehrbuch für das
germanistische Studium. 7., verbesserte Auflage. Stuttgart, Leipzig. • Fleischer, Jürg 2011. zusammen mit Oliver Schallert. Historische Syntax des Deutschen. Tübingen. • Stedje, Astrid 2007. Deutsche Sprache gestern und heute. Einführung in Sprachgeschichte und Sprachkunde. 6.
Auflage. München. • Nübling, Damaris 2010. Historische Sprachwissenschaft des Deutschen: eine Einführung in die Prinzipien des
Sprachwandels. 3., überarbeitete Auflage. Tübingen. • Schweikle, Günther 2002. Germanisch-Deutsche Sprachgeschichte im Überblick. 5. Auflage. Stuttgart. D. Zur deutschen und indogermanischen Etymologie • Kluge/Seebold = Kluge, Friedrich 2002. Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. Bearbeitet von
Elmar Seebold. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Berlin. • Pfeiffer, Wolfgang 2002. Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. Koblenz. • Julius Pokorny, Indogermanisches Etymologisches Wörter-buch. I. Band. Bern, München 1959. • LIV: Helmut Rix (Hrsg.), Lexikon der indogermanischen Verben. Wiesbaden 2001. • NIL: Wodtko, Dagmar S.; Irslinger, Britta und Carolin Schneider 2008. Nomina im indogermanischen Lexikon.
Heidelberg. Nachweis: BA Hauptfach AIS: Klausur, 60 min., benotet. 3 ECTS-Punkte. B.A.-Nebenfach SLK: Diese Veranstaltung entspricht WP 5.0.14/16/18/20 oder WP 3.0.14/16/18/20. Sie erhalten 3 ECTS, wenn Sie ent-weder eine Klausur (30–60 Min.) schreiben oder eine mündl. Prüfung (15–30 Min.) ablegen oder ein Thesenpapier (3.000-6.000 Zeichen) oder Übungsaufgaben fertigen. Die Prüfung muss benotet sein. Die Wahl der Prüfungsart liegt beim Dozenten. MA VIS/CIEL: Die Veranstaltung wird gemeinsam mit P 3.1 (Tempus, Aspekt, Modus ...) abgeprüft. Prüfungsform: Hausarbeit (66.000 - 84.000 Zeichen). 9 ECTS-Punkte. MM..AA.. BBEENNEEDDIIKKTT TTHHOOMMAASS PPEESSCCHHLL IITTAALLIISSCCHHEE SSPPRRAACCHHWWIISSSSEENNSSCCHHAAFFTT UUNNDD PPHHIILLOOLLOOGGIIEE Italische Sprachwissenschaft und Philologie 2-stündig, Do 14-16 Uhr c.t., Amalienstr. 73A, 016, Beginn: 20.10.2016, Ende: 09.02.2017 Arbeitsform: Seminar Belegnummer: 13150 Interessenten: Master VIS / CIEL (P2.1) und Magister Artium Indogermanische Sprachwissenschaft Das Seminar will anhand der Lektüre ausgewählter Inschriften und Textpassagen einen Einblick in die frühen Sprachperioden des Lateinischen und seine nahverwandten italischen Schwestersprachen (v.a. Oskisch, Umbrisch) gewähren.
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Punktuell sollen dabei außerdem Kenntnisse aus der Indogermanistik vermittelt und die Anwendung der historisch-vergleichenden Methode zur Erklärung vorklassischer sprachlicher Phänomene demonstriert werden. Weitere behandelte Gesichtspunkte umfassen Fragen der Metrik sowie der Stilistik (Sakral-, Dichter- und Rechts-sprache). Bemerkung: Der Kurs findet komplementär zum Proseminar „Historische Sprachwissenschaft des Lateinischen“ (A. Opfer-mann) statt, das als Strukturkurs einen Überblick über die Entwicklung der lateinischen Laut- und Formenlehre von den Anfängen bis zur Spätantike bietet. Der Dozent wäre InteressentInnen für eine vorzeitige, unverbindliche Voranmeldung oder Kontaktaufnahme über Email ([email protected]) dankbar, so dass die Inhalte des Kurses besser an die Vor-kenntnisse der Teilnehmenden angepasst werden können. Natürlich bleiben aber auch kurzfristige Anmeldungen am Semesterbeginn möglich. Literatur: • Fortson, B. 2010. Indo-European Linguistics and Culture. An Introduction. Oxford. • Meiser, G. 1986. Lautgeschichte der umbrischen Sprache. Innsbruck. • Weiss, M. 2009. Outline of the Historical and Comparative Grammar of Latin. Ann Arbor. Weitere Literatur wird während der Sitzungen bekannt gegeben. Nachweis: MA VIS/CIEL: Die Veranstaltung wird gemeinsam mit P 2.2 “Historische Sprachwissenschaft des Lateinischen” abgeprüft. Beide Veranstaltungen zusammen ergeben 9 ECTS-Punkte. Prüfungsform: Hausarbeit (66.000 - 84.000 Zeichen). MA-Profilbereich (WP VIS 2): Die Veranstaltung wird gemeinsam mit WP VIS 2.2 “Historische Sprachwissenschaft des Lateinischen” abgeprüft. Beide Veranstaltungen zusammen ergeben 9 ECTS-Punkte. Prüfungsform: Hausarbeit (66.000 - 84.000 Zeichen). BB..AA.. SSTTEEFFAANNIIEE EECCKKMMAANNNN VVEERRTTIIEEFFUUNNGG MMOORRPPHHOOLLOOGGIIEE 2-stündig, Do 18-20 Uhr c.t., Amalienstr. 73A, 018, Beginn: 20.10.2016, Ende: 09.02.2017 Arbeitsform: Tafelübung Belegnummer: 13143 Interessenten: Bachelor HF AIS (P4.2) / NF SLK (WP 3.0.2/4/6/8) und Magister Artium Indogermanische Sprachwissenschaft Nachweis: BA Hauptfach AIS: Die Sockelvorlesung “Morphologie” und der dazugehörige Vertiefungskurs werden zusammen abgeprüft. Prü-fungsform: Klausur (60 Minuten) oder Hausarbeit (10.000 - max. 15.000 Zeichen ) oder Thesenpapier (4.000 -max. 6.000 Zeichen). Die Prüfung wird benotet. 6 ECTS-Punkte. BA Hauptfach AVL: Die Sockelvorlesung “Morphologie” und der dazugehörige Vertiefungskurs werden zusammen abgeprüft. Prü-fungsform: Klausur (60 Minuten) oder Hausarbeit (10.000 - max. 15.000 Zeichen ) oder Thesenpapier (4.000 -max. 6.000 Zeichen). Die Prüfung wird benotet. 6 ECTS-Punkte. B.A.-Nebenfach SLK: Diese Veranstaltung entspricht in WP 3 dem Kurstyp „Themen der Linguistik: b/d/f/h“ (WP 3.0.2/4/6/8). Diese “Vertiefung Morphologie” wird gemeinsam mit der Sockelvorlesung “Morphologie” abgeprüft. BB..AA.. SSTTEEFFAANNIIEE EECCKKMMAANNNN VVEERRMMIITTTTLLUUNNGGSSKKOOMMPPEETTEENNZZ II 2-stündig, Fr 10-12 Uhr c.t., Amalienstr. 73A, 016, Beginn: 21.10.2016, Ende: 10.02.2017 Arbeitsform: Seminar Belegnummer: 13158 Interessenten: Bachelor HF AIS (P9.1) und Magister Artium Indogermanische Sprachwissenschaft
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Die Übung ist obligatorisch. Sie schließt mit einer benoteten Hausarbeit von 10.000 - max. 15.000 Zeichen ab. 3 ECTS-Punkte. Das Thema der Hausarbeit kann einer der Wahlpflichtlehrveranstaltungen P 9.2.1 bis P 9.2.3 oder auch einer anderen Lehrveranstaltung entnommen sein. Sinn der Übung “Vermittlungskompetenz” ist, sich in der Kunst des wissenschaftlichen Schreibens zu verbessern. Die Übung begleitet die Hausarbeiten in ihrem Entste-hungsprozess und bietet Gelegenheit, offene Fragen zu diskutieren. Literatur: http://www.indogermanistik.uni-muenchen.de/downloads/diverses/hausarbeit.pdf Nachweis: BA Hauptfach AIS: Die Übung “Vermittlungskompetenz I” ist obligatorisch. Sie schließt mit einer benoteten Hausarbeit von 10.000 - max. 15.000 Zeichen ab. 3 ECTS-Punkte. PPDD DDRR.. PPEETTEERR--AARRNNOOLLDD MMUUMMMM HHIISSTTOORRIISSCCHHEE SSPPRRAACCHHWWIISSSSEENNSSCCHHAAFFTT IINNDDOOIIRRAANNIISSCCHH:: ZZAAZZAAKKII 2-stündig, Mo 16-18 Uhr c.t., Amalienstr. 73A, 016, Beginn: 17.10.2016, Ende: 06.02.2017 Arbeitsform: Proseminar Belegnummer: 13156 Interessenten: Master VIS / CIEL (P8.2), Bachelor HF AIS (P9.2.1) / NF SLK (WP 3.0.14/16/18/20 / WP 5.0.14/16/18/20) und Magister Artium Indogermanische Sprachwissenschaft Literatur: • Gippert, Jost: Zur dialektalen Stellung des Zazaki. Die Sprache 47 (2007/2008) 1, S. 77-107. • Paul, Ludwig: Zazaki. Grammatik und Versuch einer Dialektologie. Wiesbaden 1998. • Paul, Ludwig: „The position of Zazaki among West Iranian languages“. Proceedings of the 3rd Euro-
pean Conference on Iranian Studies (held in Cambridge, 11th to 15th September 1995). Part I, Old and Middle Iranian Studies, hg. N. Sims-Williams, Wiesbaden 1998, S. 163-176.
• Selcan, Zılfi / Zülfü: Grammatik der Zaza-Sprache. Nord-Dialekt (Dersim-Dialekt). Berlin 1998. • Todd, Terry Lynn: A Grammar of Dimili, also known als Zaza. 2. Aufl. Stockholm 2002. • Vahman, F. & G.S. Asatrian: Gleanings from Zaza Vocabulary. In: Acta Iranica 30, FS Yarshater,
Leiden 1990, S. 267-275. Voraussetzungen: Nützlich, aber nicht zwingend erfordert sind Kenntnisse in einer iranischen Sprache. Nachweis: BA Hauptfach AIS: Klausur (60 Minuten) oder Thesenpapier (ca. 4.500 Zeichen). Die Prüfung wird mit “bestanden / nicht bestanden” bewertet. 3 ECTS-Punkte. Zusätzlich kann eine schriftliche Hausarbeit (10.000 - 15.000 Zeichen) angefertigt werden, die in der Übung “Vermittlungskompetenz I” (P 9.1) eingebracht werden kann. Siehe dort. B.A.-Nebenfach SLK: Diese Veranstaltung entspricht in WP 3 dem Kurstyp „Begleitkurs zu Themen der Linguistik m/n/o/p“ (WP 3.0.14/16/18/20). ODER Diese Veranstaltung entspricht in WP 5 dem Kurstyp „Begleitkurs zu Themen der Älteren Sprachen und Kulturen m/n/o/p“ (WP 5.0.14/16/18/20). Sie erhalten 3 ECTS, wenn Sie entweder eine Klausur (30-60 Min.) schreiben oder eine mündliche Prü-fung (15-30 Min.) ablegen oder ein Thesenpapier (3.000-6.000 Zeichen) oder Übungsaufgaben (3.000-6.000 Zeichen) fertigen. Die Prüfung muss benotet sein. Die Wahl der Prüfungsart liegt beim Dozenten. MA VIS / CIEL: Die Übung wird gemeinsam mit P 8.1 (Vertiefung Indoiranisch) abgeprüft. Prüfungsform: Hausarbeit (66.000 - 84.000 Zeichen). Benotung. 9 ECTS. MA CCL (P 6.1, Historische Sprachwissenschaft): Klausur (40-60 min) oder Hausarbeit (22.000 - 28.000 Zeichen) oder Thesenpapier (4.000 - 6.000 Zei-chen) oder wissenschaftliches Protokoll zu zweistündiger Veranstaltung. Die Wahl der Prüfungsform liegt beim Dozenten. bestanden / nicht bestanden. 3 ECTS. MA-Profilbereich (WP VIS 3): Die Übung wird gemeinsam mit WP VIS 3.1 (Vertiefung Indoiranisch) abgeprüft. Prüfungsform: Hausar-beit (66.000 - 84.000 Zeichen). Benotung. 9 ECTS.
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PPDD DDRR.. PPEETTEERR--AARRNNOOLLDD MMUUMMMM HHIISSTTOORRIISSCCHHEE SSPPRRAACCHHWWIISSSSEENNSSCCHHAAFFTT WWEESSTTIINNDDOOGGEERRMMAANNIISSCCHH 2-stündig, Mo 18-20 Uhr c.t., Amalienstr. 73A, 016, Beginn: 17.10.2016, Ende: 06.02.2017 Arbeitsform: Seminar Belegnummer: 13149 Interessenten: Master VIS / CIEL (P3.2), Bachelor HF AIS (P5.0.2) / NF SLK (WP 3.0.14/16/18/20 / WP 5.0.14/16/18/20) und Magister Artium Indogermanische Sprachwissenschaft Literatur: • ��������������
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Rolle, welche nicht? • Welche Relationen bestehen zwischen sprachlichen Bedeutungen untereinander? • Welche Relationen bestehen zwischen den generellen Bedeutungskonzepten und ihrer speziellen Verwendung
im Einzelfall? • Auf welchen kognitiven Prozessen und auf welchen Konventionen beruhen Bedeutungen? • Wie und warum ändern sich Bedeutungen? • Wie kann Bedeutung beschrieben werden? Die Vorlesung gibt einen Überblick über die Grundbegriffe, die zentralen Phänomene und die wichtigsten theoreti-schen Herangehensweisen der Bedeutungslehre. Als zentral gelten hierbei erstens die Beziehung zwischen elemen-tarer und kompositionaler (und somit lexikalischer und grammatischer) Bedeutung und zweitens der Zusammen-hang von Bedeutungspotential (meist mehrdeutig) und aktueller Bedeutung (meist eindeutig) sprachlicher Zeichen und ihrer Verwendungen. Dabei kommen auch Prinzipien des Bedeutungswandels zur Sprache. Literatur: • Erdmann, Karl Otto: Die Bedeutung des Worts. 4. Aufl. Leipzig 1925.
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• Goddard, Cliff: Semantic Analysis. A Practical Introduction. Oxford 1998, 2. Aufl. 2011. • Paul, Hermann: Prinzipien der Sprachgeschichte. 5. Aufl. Halle 1920 und viele Nachdrucke. • Ullmann, Stephen (1962): Semantics. An Introduction to the Science of Meaning. Oxford. – Deutsch: Semantik.
Eine Einführung in die Bedeutungslehre. Stuttgart 1973. Nachweis: BA Hauptfach AIS: Die Sockelvorlesung “Semantik, Lexikologie, Lexikographie” und der dazugehörige Vertiefungskurs werden zu-sammen abgeprüft. Prüfungsform: Klausur (60 Minuten) oder Thesenpapier (ca. 4.500 Zeichen). Die Prüfung wird benotet. 6 ECTS-Punkte. BA Hauptfach AVL: Die Sockelvorlesung “Semantik, Lexikologie, Lexikographie” und der dazugehörige Vertiefungskurs werden zu-sammen abgeprüft. Prüfungsform: Klausur (60 Minuten) oder Thesenpapier (ca. 4.500 Zeichen). Die Prüfung wird benotet. 6 ECTS-Punkte. BA Nebenfach SLK: Diese Veranstaltung entspricht in WP 3 dem Kurstyp „Kernveranstaltung zu Themen der Linguistik m/n/o/p“ (WP 3.0.13/15/17/19). Sie erhalten 3 ECTS, wenn Sie entweder eine Klausur (30-60 Min.) schreiben oder eine mündli-che Prüfung (15-30 Min.) ablegen oder ein Portfolio (20.000-40.000 Zeichen) fertigen. Die Prüfung muss benotet sein. Die Wahl der Prüfungsart liegt beim Dozenten. PPDD DDRR.. PPEETTEERR--AARRNNOOLLDD MMUUMMMM SSOOCCKKEELL MMOORRPPHHOOLLOOGGIIEE 1-stündig, Di 16-17 Uhr c.t., Amalienstr. 73A, 018, Beginn: 18.10.2016, Ende: 07.02.2017 Arbeitsform: Vorlesung Belegnummer: 13142 Interessenten: Bachelor HF AIS (P4.1) / NF SLK (WP 3.0.1/3/5/7) und Magister Artium Indogermanische Sprachwissenschaft Die Morphologie beschreibt als sprachwissenschaftliche Teildisziplin, wie aus den kleinsten bedeutungstragenden Elementen (den Morphemen) Wortformen und Wörter gebildet werden. Morphologie umfasst die Teilgebiete Wortbildungslehre und Flexionslehre. Die Sockelvorlesung Morphologie beabsichtigt • Grundbegriffe und -methoden der morphologischen Analyse und Beschreibung zu vermitteln. • Es sollen Methoden und Konventionen der morphologischen Glossierung (Leipzig glossing rules) vermittelt
werden. • Morphologische Kategorien. Neben häufigeren morphologischen Kategorien sollen auch solche zur Sprache
kommen, die seltener sind („Rara et rarissima”). • Prosodie und Morphologie. Die prosodische Organisation einer Sprache kann deren Morphologie bestimmen. • Morphologie und Syntax. Die morphologische und syntaktische Organisation einer Sprache sind miteinander
verbunden. Die Morphologie beschreibt als sprachwissenschaftliche Teildisziplin, wie aus den kleinsten bedeutungstragenden Elementen (den Morphemen) Wortformen und Wörter gebildet werden. Morphologie umfasst die Teilgebiete Wortbildungslehre und Flexionslehre. Die Sockelvorlesung Morphologie beabsichtigt zu vermitteln: • Grundbegriffe und -methoden der morphologischen Analyse und Beschreibung. • Methoden und Konventionen der morphologischen Glossierung (Leipzig glossing rules). • Morphologische Kategorien. Neben häufigeren morphologischen Kategorien sollen auch solche zur Sprache
kommen, die seltener sind („Rara et rarissima”). • Prosodie und Morphologie. Die prosodische Organisation einer Sprache kann deren Morphologie bestimmen. • Morphologie und Syntax. Die morphologische und syntaktische Organisation einer Sprache sind miteinander
verbunden. Literatur: • Die letzte aktuelle Bibliographie ist in Haspelmath und Sims 2009 enthalten. Die Einführung von Haspelmath
und Sims wird auch zur Anschaffung empfohlen. • Altmann, Hans und Silke Kemmerling 2005. Wortbildung für das Examen. Göttingen.
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• Bauer, Laurie 2004. A Glossary of Morphology. Edinburgh. • Bauer, Laurie 2003. Introducing linguistic morphology. 2. ed. Edinburgh. • Haspelmath, Martin und Andrea Sims 2009. Understanding morphology. Andrea Sims. - 2. rev. ed. London. • Linke, Angelika, Nussbaumer, Markus und Paul R. Portmann 2004. Studienbuch Linguistik. 5. erw. Aufl. mit
Ergänzungen von Simone Berchtold. Tübingen. • Lühr, Rosemarie 1986. Neuhochdeutsch: eine Einführung in die Sprachwissenschaft. München. • Römer, Christine 2006. Morphologie der deutschen Sprache. Tübingen, Basel.
Nachweis: BA Hauptfach AIS: Die Sockelvorlesung “Morphologie” und der dazugehörige Vertiefungskurs werden zusammen abgeprüft. Prü-fungsform: Klausur (60 Minuten) oder Hausarbeit (10.000 - max. 15.000 Zeichen ) oder Thesenpapier (4.000 -max. 6.000 Zeichen). Die Prüfung wird benotet. 6 ECTS-Punkte. BA Hauptfach AVL: Die Sockelvorlesung “Morphologie” und der dazugehörige Vertiefungskurs werden zusammen abgeprüft. Prü-fungsform: Klausur (60 Minuten) oder Hausarbeit (10.000 - max. 15.000 Zeichen ) oder Thesenpapier (4.000 -max. 6.000 Zeichen). Die Prüfung wird benotet. 6 ECTS-Punkte. B.A.-Nebenfach SLK: Diese Veranstaltung entspricht in WP 3 dem Kurstyp „Themen der Linguistik: a/c/e/g“ (WP 3.0.1/3/5/7). Die So-ckelvorlesung “Morphologie” und der dazugehörige Vertiefungskurs werden zusammen abgeprüft. Sie erhalten 6 ECTS, wenn Sie entweder eine Klausur (45-90 Min.) schreiben oder eine mündliche Prüfung (15-30 Min.) ablegen oder ein Thesenpapier (4.500-9.000 Zeichen) oder Übungsaufgaben (3.500-7.000 Zeichen) fertigen. Die Prüfung muss benotet sein. Die Wahl der Prüfungsart liegt beim Dozenten. PPDD DDRR.. PPEETTEERR--AARRNNOOLLDD MMUUMMMM IITT--KKOOMMPPEETTEENNZZ FFÜÜRR VVEERRGGLLEEIICCHHEENNDDEE SSPPRRAACCHHWWIISSSSEENNSSCCHHAAFFTT 1-stündig, Mi 16-18 Uhr c.t., Raum K01, Schellingstr. 3 Rückgebäude Beginn: 19.10.2016, Ende: 08.02.2017 Arbeitsform: Übung Belegnummer: 13137 Interessenten: Bachelor HF AIS (P1.2) und Magister Artium Indogermanische Sprachwissenschaft Die Veranstaltung ist Bestandteil des BA-Studiengangs “Allgemeine und Indogermanische Sprachwissen-schaft” Alle Teilnehmer müssen sich vor Veranstaltungsbeginn im IT-Zentrum anmelden! (Die Anmeldung ist dann für 1 Semester gültig.) Anmeldemodalitäten und Öffnungszeiten siehe http://www.itz.fak13.lmu.de/ueber_uns/nutzerinneninfos/index.html Themen: 1. Umgang mit MS-Word und OpenOffice Writer • Seitenformate, Absatzformate, Schriftformate. • Absatzformatvorlagen. • Fußnoten, Referenzen, Inhaltsverzeichnisse, Indices. • Felder. Grafiken. • Suchen und Ersetzen, auch von Formaten. • Interlinearversionen in Office-Programmen 2. Zeichensatz und Schriftart • Codierung: ASCII, ANSI, ISO-8859-x, Unicode. • Vorstellung brauchbarer Schriftarten. • Truetype, Opentype, postscript. Vorzüge von Opentype, gerade in Hinblick auf Diakritika. • Grundkurs Typographie. • Evtl. Ausblick auf linksläufige Schriften und ihre technische Umsetzung. 3. Literaturverwaltung: Endnote, Citavi 4. Wie bearbeitet man Dokumente im Team? Fontfarben, Kommentare, Änderungsverfolgung, Dateiforma-te 5. Sprachdatenbanken und Textcorpora • Kura als Beispiel für eine Software zur Verwaltung einer eigenen Sprachdatenbank
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• Grundbegriffe von HTML/XML • Export der Sprachdaten nach XML/HTML • Sprachcorpora im Netz: Audio/Video vs. Textcorpora, welche Quellen gibt es für welche Sprachen (exempla-
risch)? • Exemplarisch: Abfragesprachen für Corpora (z.B. British National Corpus mit der Abfragesprache “BNC Cor-
pus Query Language”) 6. Portabilität und Konvertierung, das Problem und seine verschiedenen Lösungen • Eindeutige Codierung • pdf • Programme zur Konvertierung, zur Herstellung und zur Auflösung von pdf usw. • Austausch zwischen OO und MS Word dazu, sowie der doc/docx-Austausch. 7. Bibliotheksschulungen Nachweis: Der Leistungsnachweis erfolgt durch ein Portfolio (Portfolio, 10.000 - max. 15.000 Zeichen). Dieses besteht in einem Word- (oder OpenOffice-)Dokument, das am Semesterende in elektronischer Form eingereicht wird und das Gelernte zugleich beschreibt und anwendet. Die Leistung wird mit “bestanden” oder “nicht bestan-den” bewertet. 3 ECTS-Punkte.
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AALLBBAANNOOLLOOGGIIEE
WWIINNTTEERRSSEEMMEESSTTEERR 22001166//22001177
PPRROOFF..DDRR.. BBAARRDDHHYYLL DDEEMMIIRRAAJJ AARREEAALLLLIINNGGUUIISSTTIIKK DDEESS AALLBBAANNIISSCCHHEENN 2-stündig, Di 12-14 Uhr c.t., Amalienstr. 73A, 108, Beginn: 18.10.2016, Ende: 07.02.2017 Arbeitsform: Proseminar Belegnummer: 13157 Interessenten: Master Balkanphilologie (P2.2), Bachelor HF AIS (P9.2.2) / NF SLK (WP 3.0.13/15/17/19) und Magister Artium Albanologie Gesamtüberblick über die albanischen Dialekte im geschlossenen albanischen Sprachraum sowie in der albanischen Diaspora inner- und außerhalb der Balkanhalbinsel. Generelle Probleme über die systembezogene Ermittlung der Vielfalt der albanischen Mundarten. Außerlinguistische (geographische, soziale und kulturhistorische) Faktoren, die die Herausbildung der albanischen Dialekte in Raum und Zeit mitgeprägt haben. Die systematische und dialektal vergleichende Behandlung vor allem der phonologischen Systeme und zum Teil der Grammatik zwischen verschiedenen Mundarten wird von der Lektüre ausgewählter Texte begleitet. Lernziele: Einsicht in die Gegenstände der dialektologischen Forschung des Albanischen; Umgang mit den Ar-beitskriterien zur Gliederung der albanischen Sprachlandschaft in zwei Hauptdialekte, die ihrerseits in mehrere Dialektgruppen und Mundarten aufgegliedert sind. Diskussion über das im Rahmen soziolinguistischer Fragestel-lungen zu behandelnde Verhältnis zwischen dem Dialekt, der kodifizierten Schriftsprache und der gepflegten Aus-sprache. Voranmeldung erwünscht. Nachweis: BA Hauptfach AIS: Klausur (60 Minuten) oder Thesenpapier (ca. 4.500 Zeichen). Die Prüfung wird mit “bestanden / nicht bestanden” bewertet. 3 ECTS-Punkte. Zusätzlich kann eine schriftliche Hausarbeit (10.000 - 15.000 Zeichen) angefertigt werden, die in der Übung “Ver-mittlungskompetenz I” (P 9.1) eingebracht werden kann. Siehe dort. B.A.-Nebenfach SLK: Diese Veranstaltung entspricht in WP 3 dem Kurstyp „Kernveranstaltung zu Themen der Linguistik m/n/o/p“ (WP 3.0.13/15/17/19). Sie erhalten 3 ECTS, wenn Sie entweder eine Klausur (30-60 Min.) schreiben oder eine mündli-che Prüfung (15-30 Min.) ablegen oder ein Portfolio (20.000-40.000 Zeichen) fertigen. Die Prüfung muss benotet sein. Die Wahl der Prüfungsart liegt beim Dozenten. MA Balkanphilologie: P 2.2 Klausur (80-120 Minuten) oder Thesenpapier (ca. 6.600 Zeichen). Die Prüfung wird benotet. PPRROOFF..DDRR.. BBAARRDDHHYYLL DDEEMMIIRRAAJJ GGRRUUNNDDZZÜÜGGEE DDEERR BBAALLKKAANNPPHHIILLOOLLOOGGIIEE 1-stündig, Mi 9-10 Uhr c.t., Amalienstr. 73A, 108, Beginn: 19.10.2016, Ende: 08.02.2017 Arbeitsform: Vorlesung Belegnummer: 14372 Interessenten: Master Balkanphilologie (WP1.1) und Magister Artium Albanologie Diese 1-stündige Veranstaltung ist für Studierende des MA-Studiengangs „Balkanphi-lologie“ konzipiert, und ver-folgt somit einen Gesamtüberblick über den Aufgabenbereich, den Forschungsstand und die Zukunftsper-spektiven der Balkanologie als eine theoretisch fundierte und empirisch orientierte (sprachwissenschaftliche) Disziplin als Hauptziel. Nach einer ausführlichen Darstellung und Relativierung des theoretischen Begriffes ‚Sprachbund’ als dynamisches Phenomen – exemplifiziert durch den ‚(Alt-)Balkansprachbund’ –, des weiteren der ‚sprachbundbil-denden Sprachmerkmale’, die sich die Glieder des sog. (Balkan-)Sprachbundes zeitlich und räumlich bezogen ent-
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wickeln können/konnten, werden die wichtigsten ‚Balkanismen’ aus verschiedenen sprachlichen Ebenen sowie deren möglichen Entstehungsursachen einer ausführlichen diachronen und typologisch-vergleichenden Behandlung unterzogen. Nachweis: M.A. Balkanphilologie: Wahlpflichtveranstaltung aus WP 1: Grundlegung des Studiums Balkanphilologie. Prüfungsform: Klausur, 60 min., benotet. 3 ECTS-Punkte. Nachweis: MA Balkanphilologie (P 1.1): Klausur (40 - 60 Min.) oder Hausarbeit (22.000 - 28.000 Zeichen) oder Thesenpapier (4.000 - 6.000 Zeichen) oder wissenschaftliches Protokoll zu einer zweistündigen Veranstaltung oder Poster DIN A 1 Schriftgröße Text Arial 40. Die Wahl der Prüfungsform liegt beim Dozenten. bestanden / nicht bestanden. 3 ECTS. PPRROOFF..DDRR.. BBAARRDDHHYYLL DDEEMMIIRRAAJJ HHIISSTTOORRIISSCCHHEE SSPPRRAACCHHWWIISSSSEENNSSCCHHAAFFTT DDEESS AALLBBAANNIISSCCHHEENN II 2-stündig, Mi 10-12 Uhr c.t., Amalienstr. 73A, 108, Beginn: 19.10.2016, Ende: 08.02.2017 Arbeitsform: Proseminar Belegnummer: 13147 Interessenten: Bachelor HF AIS (P5.0.3) / NF SLK (WP 3.0.14/16/18/20 / WP 5.0.14/16/18/20) und Magister Artium Albanologie Überblickdarstellung der (nicht)produktiven Grammatik des Albanischen. Vielfältigkeit des Sprachwandels im Bereich der Grammatik: systemati-sche Untersuchung und Klassifikation der Spracherscheinungen: a) großräumig - allgemein übergreifenden Charakters; b) kleinräumig - Konvergenz-Erscheinun-gen innerhalb des Balkanareals; c) einzelsprachlich - Albanisch in seiner dialektal bezogenen Prägung. Lernziele: Einsicht in die Gegenstände der synchronen und diachronen Forschung des Albanischen; Einblick in die historische Entwicklung des albanischen Sprachsystems; exemplarische Anwendung der bewährten genealogisch-vergleichenden Rekonstruktionsmethode unter Berücksichtigung der Arbeitsverfahren im Bereich der Areallinguis-tik. Voranmeldung ist erwünscht. Nachweis: BA Hauptfach AIS: Klausur, 60 min., benotet. 3 ECTS-Punkte. B.A.-Nebenfach SLK: Diese Veranstaltung entspricht in WP 3 dem Kurstyp „Begleitkurs zu Themen der Linguistik m/n/o/p“ (WP 3.0.14/16/18/20). Sie erhalten 3 ECTS, wenn Sie entweder eine Klausur (30-60 Min.) schreiben oder eine mündli-che Prüfung (15-30 Min.) ablegen oder ein Thesenpapier (3.000-6.000 Zeichen) oder Übungsaufgaben (3.000-6.000 Zeichen) fertigen. Die Prüfung muss benotet sein. Die Wahl der Prüfungsart liegt beim Dozenten. ODER Diese Veranstaltung entspricht in WP 5 dem Kurstyp „Begleitkurs zu Themen der Älteren Sprachen und Kulturen m/n/o/p“ (WP 5.0.14/16/18/20). Sie erhalten 3 ECTS, wenn Sie entweder eine Klausur (30-60 Min.) schreiben oder eine mündliche Prüfung (15-30 Min.) ablegen oder ein Thesenpapier (3.000-6.000 Zeichen) oder ein Portfolio (3.000-6.000 Zeichen) fertigen. Die Prüfung muss benotet sein. Die Wahl der Prüfungsart liegt beim Dozenten. PPRROOFF..DDRR.. BBAARRDDHHYYLL DDEEMMIIRRAAJJ MMAA--VVOORRBBEERREEIITTUUNNGGSSKKOOLLLLOOQQUUIIUUMM 2-stündig, Mi 12-14 Uhr c.t., Amalienstr. 73A, 108, Beginn: 19.10.2016, Ende: 08.02.2017 Arbeitsform: Seminar Belegnummer: 14377 Interessenten: Master Balkanphilologie (WP11.1) und Magister Artium Albanologie Nachweis: MA Balkanphilologie (WP 11.1): Klausur (40 - 60 Min.) oder Hausarbeit (22.000 - 28.000 Zeichen) oder Thesenpapier (4.000 - 6.000 Zeichen) oder wissenschaftliches Protokoll zu einer zweistündigen Veranstaltung oder Poster DIN A 1 Schriftgröße Text Arial 40. Die Wahl der Prüfungsform liegt beim Dozenten. Bestanden / nicht bestanden. 3 ECTS.
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PPRROOFF..DDRR.. BBAARRDDHHYYLL DDEEMMIIRRAAJJ SSÜÜDDSSLLAAVVIISSCCHH UUNNDD AALLBBAANNIISSCCHH 2-stündig, Do 12-14 Uhr c.t., Amalienstr. 73A, 110, Beginn: 20.10.2016, Ende: 09.02.2017 Arbeitsform: Seminar Belegnummer: 14376 Interessenten: Master Balkanphilologie (WP10.1.2) und Magister Artium Albanologie Behandelt wird einführend die Gesamtproblematik, die die Forschung der albanisch-südslawischen Sprachbezie-hungen seit dem Ende des 19. Jahrhunderts zum Teil ungelöst mit sich trägt. Fragen nach den kulturhistorischen und geographischen Bedingungen, die diese Beziehungen mit geprägt haben, werden ebenfalls zu Sprache kom-men, werden jedoch für die Zeiträume mit mangelnder Geschichtsüberlieferung offen bleiben müssen. Zentrales Thema des Seminars ist die Stellung der südslawischen Lehnwörter innerhalb des albanischen Wortschatzes. In diesem Zusammenhang werden u.a. das Inventar der Slawismen, ihre Datierung, ihre Klassifikation nach Bedeu-tungsfeldern und ihre geographische Verbreitung im geschlossenen albanischen Sprachraum näher behandelt. Nachweis: MA Balkanphilologie (WP 10.1.2): Klausur (80 - 120 Min.) oder Hausarbeit (44.000 - 56.000 Zeichen) oder Projektstudie (60 Stunden). Die Wahl der Prüfungsform liegt beim Dozenten. Benotung. 6 ECTS. MM..AA.. VVEETTOONN MMAATTOOSSHHII EEIINNFFÜÜHHRRUUNNGG IINN DDIIEE AALLBBAANNOOLLOOGGIIEE 2-stündig, Mo 10-12 Uhr c.t., Amalienstr. 73A, 016, Beginn: 17.10.2016, Ende: 06.02.2017 Arbeitsform: Tafelübung Belegnummer: 13139 Interessenten: Bachelor HF AIS (P2.2) / NF SLK (WP 3.0.13/15/17/19) und Magister Artium Albanologie Die Tafelübung gehört zu den Pflichtmodulen der Lehrveranstaltungen des BA-AIS. Ziel der Veranstaltung ist, einen Gesamtüberblick, über die Albanologie als wissenschaftliche Disziplin, über Landeskunde der albanischspra-chigen Gebiete und über die Entstehung und fortdauernde Entwicklung der albanischen Sprache in all ihren Varian-ten zu verschaffen. Der sprachliche Schwerpunkt liegt auf die Typologie des Albanischen, in einzelnen Bereichen der Linguistik, wie Phonetik/Phonologie, Morphologie und Syntax. Nachweis: B.A. Hauptfach AIS: Die “Einführung in die Indogermanistik” und die “Einführung in die Albanologie” werden zusammen abgeprüft. Prüfungsform: Klausur, 60-90 min. Bewertung: bestanden / nicht bestanden. 6 ECTS-Punkte. B.A. Hauptfach AVL: Die “Einführung in die Indogermanistik” und die “Einführung in die Albanologie” werden zusammen abgeprüft. Prüfungsform: Klausur, 60-90 min. Bewertung: bestanden / nicht bestanden. 6 ECTS-Punkte. B.A.-Nebenfach SLK: Die “Einführung in die Indogermanistik” und die “Einführung in die Albanologie” werden einzeln abgeprüft. Jede der beiden Veranstaltungen entspricht in WP 3 dem Kurstyp „Kernveranstaltung zu Themen der Linguistik m/n/o/p“ (WP 3.0.13/15/17/19). Sie erhalten 3 ECTS, wenn Sie entweder eine Klausur (30-60 Min.) schreiben oder eine mündliche Prüfung (15-30 Min.) ablegen oder ein Portfolio (20.000-40.000 Zeichen) fertigen. Die Prüfung muss benotet sein. Die Wahl der Prüfungsart liegt beim Dozenten. MM..AA.. VVEETTOONN MMAATTOOSSHHII AALLBBAANNIISSCCHHEESS GGEEWWOOHHNNHHEEIITTSSRREECCHHTT 2-stündig, Mo 12-14 Uhr c.t., Amalienstr. 73A, 110, Beginn: 17.10.2016, Ende: 06.02.2017 Arbeitsform: Seminar Belegnummer: 14374 Interessenten: Master Balkanphilologie (WP1.2) und Magister Artium Albanologie Das albanische Gewohnheitsrecht (Kanun) bildet eines der konstitutiven Merkmale der ethnischen Kultur der Al-baner, die damit landschaftlich an die westlichen Balkanregionen weiteren Anschluss findet. Als ungeschriebenes
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Rechtssystem hat es jahrhundertelang die wesentlichen Aspekte des Sozialverhaltens in jenen abgelegenen Gegen-den des albanischen Hochlandes bestimmt, wo das staatliche Recht nicht zur Geltung gebracht werden konnte. Nach einer knappen Darstellung der geographischen, sozialwirtschaftlichen und politischen Faktoren, die das Zu-standekommen und Erhalten des albanischen Kanun in seinen landschaftlich geprägten Varietäten begünstigt ha-ben, werden in diesem Seminar die Inhalte bestimmter, vom Kanun bedeckter Rechtsbereiche behandelt, die in engem Zusammenhang mit den Rechtsbegriffen für ’Ehe’ und ’Familie’, ’Eidesleistung’, ’Gottesfrieden’ und ’Ver-bannung’, sowie die Stellung der Frau im Kanun, in einem engeren Zusammenhang stehen, darunter: Zivilrecht, Strafrecht und Öffentliches Recht. Nachweis: MA Balkanphilologie (WP 1.2): Klausur (80 - 120 Min.) oder Hausarbeit (44.000 - 56.000 Zeichen) oder Projektstudie (60 Stunden). Die Wahl der Prüfungsform liegt beim Dozenten. DDRR.. EEMMAA KKRRIISSTTOO AALLBBAANNIISSCCHHEE LLIITTEERRAATTUURRWWIISSSSEENNSSCCHHAAFFTT 2-stündig, Beginn: 18.10.2016, Ende: 07.02.2017 Arbeitsform: Blockseminar Belegnummer: 14375 Interessenten: Master Balkanphilologie (WP9.3) und Magister Artium Albanologie Die Veranstaltung gibt einen ersten Einblick in die Geschichte der albanischen Literatur und ihren sozial- und kul-turgeschichtlichen Voraussetzungen. Die Literaturgeschichte wird chronologisch anhand wichtiger Schlüsselwerke entfaltet. Die literaturhistorischen Epochen werden überblickhaft am Beispiel einzelner Werke und Autor/innen vorgestellt. Kulturgeschichtliche und ideengeschichtliche Aspekte, die sich in ausgewählten Texten der albani-schen Nationalliteratur spiegeln, werden auch im Rahmen dieser Vorlesung behandelt. In der Veranstaltung sollen zum einen bedeutende Autoren und Texte der albanischen Literaturgeschichte vorgestellt werden, zum anderen soll die Literaturgeschichtsschreibung als solche problematisiert werden. Zeit und Ort des Blockseminars werden rechtzeitig bekanntgegeben. Nachweis: MA Balkanphilologie: WP 9.3 Klausur (80 - 120 Min.) oder Hausarbeit (44.000 - 56.000 Zeichen) oder Projektstudie (60 Stunden). Die Wahl der Prüfungsform liegt beim Dozenten. MM..AA.. VVEETTOONN MMAATTOOSSHHII AALLBBAANNIISSCCHH IIIIIIAA 4-stündig, Mo 14-16 Uhr c.t., Schellingstraße 33, Rückgebäude, IV. Etage, Raum 4012 Mi 18-20 Uhr c.t., Amalienstr. 73A, 110, Beginn: 19.10.2016, Ende: 08.02.2017 Arbeitsform: Seminar Belegnummer: 13266 Interessenten: Master Balkanphilologie (WP4.1.2), B.A.-Nebenfach SLK (WP 1.1.13/18) und Magister Artium Albanologie Begleitende Übung zum Fremdsprachenerwerb: Aufbaustufe, Niveau B1“. Sie erhalten weitere 3 ECTS, wenn Sie entweder eine Klausur (60-90 Min.) schreiben oder eine mündliche Prüfung (15-30 Min.) ablegen. Die Prüfung muss benotet sein. Die Wahl der Prüfungsart liegt beim Dozenten. Nachweis: B.A.-Nebenfach SLK: B.A.-Nebenfach SLK: Diese Veranstaltung entspricht in WP 1 dem Kurstyp „Fremdsprachenerwerb: Aufbaustufe, Niveau 1, c“ (WP 1.1.13/18). Sie erhalten 3 ECTS, wenn Sie eine Klausur (60-90 Min.) schreiben. Die Prüfung muss benotet sein. Die Wahl der Prüfungsart liegt beim Dozenten. Bitte kombinieren Sie diesen Kurs mit “Albanischer Konversation”, um die für die Aufbaustufe 1 nötigen 6 ECTS zu erhalten. MA Balkanphilologie (WP 4.1.2, WP 10.2.2): Der Kurs wird im Sommersemester fortgesetzt und zusammen mit dem Fortsetzungskurs im SoSe abgeprüft. 12 ECTS.
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MM..AA.. VVEETTOONN MMAATTOOSSHHII AALLBBAANNIISSCCHHEE MMOORRPPHHOOLLOOGGIIEE 2-stündig, Mi 16-18 Uhr c.t., Amalienstr. 73A, 110, Beginn: 17.10.2016, Ende: 06.02.2017 Arbeitsform: Seminar Belegnummer: 13144 Interessenten: Master Balkanphilologie (WP11.1), Bachelor HF AIS (P4.2) / NF SLK (WP 3.0.14/16/18/20) und Magister Artium Albanologie Ziel des Seminars ist die Ergänzung der bisher gewonnenen Kenntnisse aus dem Bereich der albanischen Gramma-tik. Mit Blick auf die kodifizierte Sprachnorm werden Besonderheiten der morphologischen Kategorien (Genus, Numerus, Kasus, Bestimmtheit/Unbestimmtheit, Tempus, Modus, Genus verbi) systematisch behandelt, ihr For-mengebrauch vorgeführt sowie auf gelegentliche umgangssprachliche Abweichungen hingewiesen. Aufbauend auf den erworbenen Kenntnissen im Bereich der albanischen Flexionsmorphologie wird dann – wenn der Zeitraum es erlaubt – die grammatische Norm im Regelpaket der albanischen Rechtschreibung behandelt und eingeübt. Nachweis: BA AIS (P 4.2): Der Kurs kann als Vertiefungskurs zur Sockelvorlesung Morphologie gewählt werden. Er wird mit ihr zusammen abgeprüft. Prüfungsform: Klausur (60 Minuten) oder Hausarbeit (10.000 - max. 15.000 Zeichen ) oder Thesenpa-pier (4.000 -max. 6.000 Zeichen). Die Prüfung wird benotet. 6 ECTS-Punkte. MA Balkanphilologie (P 2.1): Der Kurs wird zusammen mit dem PS “Areallinguistik des Albanischen” abgeprüft. Hausarbeit (66.000 - 84.000 Zeichen) oder Projektstudie (90 Stunden). Die Wahl der Prüfungsform liegt beim Dozenten. Die Prüfung wird be-notet. 9 ECTS-Punkte. B.A.-Nebenfach SLK: Diese Veranstaltung entspricht in WP 3 dem Kurstyp „Begleitkurs zu Themen der Linguistik m/n/o/p“ (WP 3.0.14/16/18/20). Sie erhalten 3 ECTS, wenn Sie entweder eine Klausur (30-60 Min.) schreiben oder eine mündli-che Prüfung (15-30 Min.) ablegen oder ein Thesenpapier (3.000-6.000 Zeichen) oder Übungsaufgaben (3.000-6.000 Zeichen) fertigen. Die Prüfung muss benotet sein. Die Wahl der Prüfungsart liegt beim Dozenten. MM..AA.. GGEENNTTAA HHAAZZIIZZAAJJ AALLBBAANNIISSCCHH II 4-stündig, Di 16-18 Uhr c.t., Schellingstraße 33, Rückgebäude, IV. Etage, Raum 4012 Do 16-18 Uhr c.t., Amalienstr. 73A, 108, Beginn: 18.10.2016, Ende: 09.02.2017 Arbeitsform: Sprachunterricht Belegnummer: 13159 Interessenten: Master Balkanphilologie (WP4.1.1, WP10.2.1), Bachelor HF AIS (WP2.2) / NF SLK (WP1) und Magister Artium Albanologie Für Studierende der Albanologie ist der Kurs verpflichtend. Im Kurs werden elementare Kenntnisse vermittelt: Grundzüge der Grammatik, Erwerb vom Grundwortschatz und Erwerb von kommunikativen Fähigkeiten sowohl im Schriftlichen, als auch im Mündlichen. Die erworbenen Sprachfähigkeiten und die bestandene Klausur sollen zur Teilnahme an Albanisch II im SoSe 2014 befähigen. Der Kurs ist ausgerichtet an: Pani, Pandeli: Albanisch intensiv (Lektionen 1-15). Zu diesem Kurs gibt ein zweistündiges begleitendes Tutorium. Der Kurs beginnt am Dienstag der ersten Semesterwoche. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich. Das Lehrbuch sollte bis zur ersten Stunde beschafft werden. Literatur: Pani, Pandeli: Albanisch intensiv (Lektionen 1-15). Das Lehrbuch sollte bis zur ersten Stunde beschafft werden. Nachweis: BA Hauptfach AIS: Klausur (90 min.), Benotung. 6 ECTS-Punkte. BA NF ‚Sprache, Literatur, Kultur’:
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Diese Veranstaltung entspricht dem Kurstyp ‘Fremdsprachenerwerb, Grundstufe Niveau 1a’ in WP 1 und muss mit ‘Tutorium zu Albanisch I’ kombiniert werden: Sie erhalten 6 ECTS für beide Kurse, die zusammen entweder mit einer Klausur (60-90 Minuten) oder einer mündlichen Prüfung (15-30 Minuten) abgeprüft werden. Die Prüfung muss benotet sein. Die Wahl der Prüfungsart liegt beim Dozenten. MA Balkanphilologie (WP 4.1.1, WP 10.2.1): Der Kurs wird im Sommersemester fortgesetzt und zusammen mit dem Fortsetzungskurs im SoSe abgeprüft. 12 ECTS. Bemerkung: Der Unterricht findet Dienstags von 16:00-18:00 Uhr in der Schellingstraße 33, Rückgebäude, IV. Etage, Raum 4012 statt. FFLLOORRIIJJEE BBEERRIISSHHAA TTUUTTOORRIIUUMM ZZUU AALLBBAANNIISSCCHH II 2-stündig, Mo 18-20 Uhr c.t., Amalienstr. 73A, 108, Beginn: 17.10.2016, Ende: 06.02.2017 Arbeitsform: Tutorium Belegnummer: 13160 Interessenten: Master Balkanphilologie (WP4.1.1, WP10.2.1), Bachelor HF AIS (WP2.2) / NF SLK (WP1) und Magister Artium Albanologie Ziel der Veranstaltung ist, die kommunikative Sprachkompetenz und den aktiven Gebrauch alltäglicher Sprachfor-meln zu fördern. Durch die Arbeit mit verschiedenen Texten wird versucht, grammatische und kommunikative Kenntnisse zu erweitern. Da dieses Tutorium parallel zu Albanisch I angeboten wird, soll auch die jeweils neu er-arbeitete Grammatik eingeübt werden. Kursmaterial wird im Kurs bekannt gegeben. Nachweis: Studierende des BA Nfs ‚Sprache, Literatur, Kultur’: Diese Veranstaltung entspricht dem Kurstyp ‘Fremdsprachenerwerb, Grundstufe Niveau 1b’ in WP 1 und muss mit ‘Albanisch I’ kombiniert werden: Sie erhalten 6 ECTS für beide Kurse, die zusammen entweder mit einer Klausur (60-90 Minuten) oder einer mündlichen Prüfung (15-30 Minuten) abgeprüft werden. Die Prüfung muss benotet sein. Die Wahl der Prüfungsart liegt beim Dozenten. Bemerkung: Das Tutorium beginnt in der zweiten Semesterwoche am 24.10.2016. PPRROOFF..DDRR.. FFLLOORRAA KKOOLLEECCII AALLBBAANNIISSCCHHEE KKOONNVVEERRSSAATTIIOONN 2-stündig, Do 14-16 Uhr c.t., Amalienstr. 73A, 108, Beginn: 20.10.2016, Ende: 09.02.2017 Arbeitsform: Übung Belegnummer: 13148 Interessenten: Bachelor HF AIS (P5.0.4) / NF SLK (WP 1.1.14/19) und Magister Artium Albanologie Diese Übungsstunde ist für Studierende gedacht, die über Grundkenntnisse der albanischen Sprache verfügen. Das Ziel der Veranstaltung ist, die kommunikative Sprachkompetenz zu unterstützen. Durch Textverstehen und Textanalyse wird versucht, grammatische und kommunikative Kenntnisse zu erweitern. Die Lesetexte stellen Situationen dar, die dem heutigen Leben in Albanien entsprechen. Sie vermitteln eine Spra-che, die nah am Alltagsalbanisch und an der gesellschaftlichen Realität ist. Zu jedem Lesetext werden grammati-sche Erklärungen, Übungen zur Grammatik, zum Textverständnis, Sprechübungen, Hörverständnis etc. angeboten. Neben sprachlichem Wissen wird auch Wissen über die albanische Kultur und Landeskunde vermittelt. Nachweis: BA Hauptfach AIS (P5.0.4): Klausur, 60 min., benotet. 3 ECTS-Punkte. BA NF SLK: Der Konversationskurs ergibt zusammen mit dem Kurs Albanisch IIIa 6 ECTS-Punkte. Die Prüfungsform des Konversationskurses ist mündlich. (Diese Veranstaltung entspricht in WP 1 dem Kurstyp „Begleitende Übung zum Fremdsprachenerwerb: Aufbaustufe, Niveau 1, c“, WP 1.1.14/19. )
Allgemeine und Indogermanische Sprachwissenschaft Wintersemester 2016/2017
B.A. HF Allgemeine und Indogermanische Sprachwissenschaft
DDRR.. DDIIEETTEERR GGUUNNKKEELL OORRIIEENNTTIIEERRUUNNGGSSVVEERRAANNSSTTAALLTTUUNNGG FFÜÜRR SSTTUUDDIIEENNAANNFFÄÄNNGGEERR Di, 04.10.2016 16-18 Uhr c.t., Geschw.-Scholl-Pl. 1 (M), M 201, Arbeitsform: Einführungsveranstaltung Belegnummer: 13133 Es werden die Struktur des BA-Studiengangs und technische Fragen zum Studium und zum Belegen erläutert. Der Dozent steht für alle Fragen zur Verfügung. Zielgruppe: Erstsemester sowie alle, die noch grundlegenden Informationsbedarf zum BA-Studium spüren. EEIINNFFÜÜHHRRUUNNGGSSVVEERRAANNSSTTAALLTTUUNNGG FFÜÜRR AALLLLEE SSTTUUDDIIEERREENNDDEENN Mo, 17.10.2016 16-18 Uhr c.t., Amalienstraße 73a, 112. Arbeitsform: (C) Ergänzungsveranstaltung Belegnummer: 13121 Dozenten der Studiengänge BA Allgemeine und Indogermanische Sprachwissenschaft, MA Balkanphilologie und MA Vergleichende Indoeuropäische Sprachwisssenschaft stellen sich vor, man kann Fragen stellen und sich gegen-seitig kennenlernen. Die Vorstellung findet im Rahmen der ersten Sitzung der “Einführung in die Indogermanistik” statt. Montag, 17.10.2016, 16.00-18.00 Uhr c.t., Amalienstr. 73a, 112. Ab der zweiten Semesterwoche beginnt regulär die Veranstaltung “Einführung in die Indogermanistik”.
P1: Praktische Grundlagen der Sprachwissenschaft DDRR.. FFEELLIICCIITTAASS KKLLEEBBEERR SSOOCCKKEELL PPHHOONNEETTIIKK 2-stündig, Do 10-12 Uhr c.t., Geschw.-Scholl-Pl. 1 (B), B 006,Kleber Beginn: 20.10.2016, Ende: 09.02.2017 Arbeitsform: Vorlesung Belegnummer: 13067 Die Vorlesung gibt einen Einblick in die Bereiche (I) artikulatorisch-deskriptive Phonetik und (II) Phonologie. Zunächst wird in (I) ein Überblick über Grundeigenschaften der lautsprachlichen Kommunikation sowie über den Gegenstandsbereich der Phonetik gegeben. Der Block beschäftigt sich dann im Detail mit den wichtigsten Begrif-fen zur systematischen artikulatorischen Beschreibung und Unterscheidung von Sprachlauten. Dies soll den Teil-nehmern eine erste Orientierung bezüglich der artikulatorischen Möglichkeiten des Menschen vermitteln. An-schließend wird in (II) die linguistische Nachbardisziplin der Phonetik, die Phonologie behandelt. Die Schwerpunk-te bilden hierbei Universalien, phonologische Prozesse, distinktive Merkmale und die Silbenphonologie. Nachweis: BA HF Phonetik (Modulprüfung P1): Klausur (45 min) zusammengesetzt aus Fragen zu den Lehr-veranstaltungen P1.1, P1.2 und P1.3 (Gewichtung 1:3:2). 9 ECTS-Punkte. BA Sprachtherapie: Klausur (45 min) zusammengesetzt aus Fragen zu den Lehrveranstaltungen P1.1 und der dazugehörigen Übung. 4 ECTS-Punkte. BA HF AIS: Klausur 45 min, bestanden / nicht bestanden. 3 ECTS-Punkte. BA HF AVL: Klausur 45 min, bestanden / nicht bestanden. 3 ECTS-Punkte. BA NF SLK: Klausur 45 min, benotet. 3 ECTS-Punkte.
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PPDD DDRR.. PPEETTEERR--AARRNNOOLLDD MMUUMMMM IITT--KKOOMMPPEETTEENNZZ FFÜÜRR VVEERRGGLLEEIICCHHEENNDDEE SSPPRRAACCHHWWIISSSSEENNSSCCHHAAFFTT 1-stündig, Mi 16-18 Uhr c.t., Raum K01, Schellingstr. 3 Rückgebäude Beginn: 19.10.2016, Ende: 08.02.2017 Arbeitsform: Übung Belegnummer: 13137 Interessenten: Bachelor HF AIS (P1.2) und Magister Artium Indogermanische Sprachwissenschaft Die Veranstaltung ist Bestandteil des BA-Studiengangs “Allgemeine und Indogermanische Sprachwissen-schaft” Alle Teilnehmer müssen sich vor Veranstaltungsbeginn im IT-Zentrum anmelden! (Die Anmeldung ist dann für 1 Semester gültig.) Anmeldemodalitäten und Öffnungszeiten siehe http://www.itz.fak13.lmu.de/ueber_uns/nutzerinneninfos/index.html Themen: 1. Umgang mit MS-Word und OpenOffice Writer • Seitenformate, Absatzformate, Schriftformate. • Absatzformatvorlagen. • Fußnoten, Referenzen, Inhaltsverzeichnisse, Indices. • Felder. Grafiken. • Suchen und Ersetzen, auch von Formaten. • Interlinearversionen in Office-Programmen 2. Zeichensatz und Schriftart • Codierung: ASCII, ANSI, ISO-8859-x, Unicode. • Vorstellung brauchbarer Schriftarten. • Truetype, Opentype, postscript. Vorzüge von Opentype, gerade in Hinblick auf Diakritika. • Grundkurs Typographie. • Evtl. Ausblick auf linksläufige Schriften und ihre technische Umsetzung. 3. Literaturverwaltung: Endnote, Citavi 4. Wie bearbeitet man Dokumente im Team? Fontfarben, Kommentare, Änderungsverfolgung, Dateiforma-te 5. Sprachdatenbanken und Textcorpora • Kura als Beispiel für eine Software zur Verwaltung einer eigenen Sprachdatenbank • Grundbegriffe von HTML/XML • Export der Sprachdaten nach XML/HTML • Sprachcorpora im Netz: Audio/Video vs. Textcorpora, welche Quellen gibt es für welche Sprachen (exempla-
risch)? • Exemplarisch: Abfragesprachen für Corpora (z.B. British National Corpus mit der Abfragesprache “BNC Cor-
pus Query Language”) 6. Portabilität und Konvertierung, das Problem und seine verschiedenen Lösungen • Eindeutige Codierung • pdf • Programme zur Konvertierung, zur Herstellung und zur Auflösung von pdf usw. • Austausch zwischen OO und MS Word dazu, sowie der doc/docx-Austausch. 7. Bibliotheksschulungen Nachweis: Der Leistungsnachweis erfolgt durch ein Portfolio (Portfolio, 10.000 - max. 15.000 Zeichen). Dieses besteht in einem Word- (oder OpenOffice-)Dokument, das am Semesterende in elektronischer Form eingereicht wird und das Gelernte zugleich beschreibt und anwendet. Die Leistung wird mit “bestanden” oder “nicht bestan-den” bewertet. 3 ECTS-Punkte.
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P2: Grundlagen der historischen und arealen Sprachwissenschaft MM..AA.. VVEETTOONN MMAATTOOSSHHII EEIINNFFÜÜHHRRUUNNGG IINN DDIIEE AALLBBAANNOOLLOOGGIIEE 2-stündig, Mo 10-12 Uhr c.t., Amalienstr. 73A, 016, Beginn: 17.10.2016, Ende: 06.02.2017 Arbeitsform: Tafelübung Belegnummer: 13139 Interessenten: Bachelor HF AIS (P2.2) / NF SLK (WP 3.0.13/15/17/19) und Magister Artium Albanologie Die Tafelübung gehört zu den Pflichtmodulen der Lehrveranstaltungen des BA-AIS. Ziel der Veranstaltung ist, einen Gesamtüberblick, über die Albanologie als wissenschaftliche Disziplin, über Landeskunde der albanischspra-chigen Gebiete und über die Entstehung und fortdauernde Entwicklung der albanischen Sprache in all ihren Varian-ten zu verschaffen. Der sprachliche Schwerpunkt liegt auf die Typologie des Albanischen, in einzelnen Bereichen der Linguistik, wie Phonetik/Phonologie, Morphologie und Syntax. Nachweis: B.A. Hauptfach AIS: Die “Einführung in die Indogermanistik” und die “Einführung in die Albanologie” werden zusammen abgeprüft. Prüfungsform: Klausur, 60-90 min. Bewertung: bestanden / nicht bestanden. 6 ECTS-Punkte. B.A. Hauptfach AVL: Die “Einführung in die Indogermanistik” und die “Einführung in die Albanologie” werden zusammen abgeprüft. Prüfungsform: Klausur, 60-90 min. Bewertung: bestanden / nicht bestanden. 6 ECTS-Punkte. B.A.-Nebenfach SLK: Die “Einführung in die Indogermanistik” und die “Einführung in die Albanologie” werden einzeln abgeprüft. Jede der beiden Veranstaltungen entspricht in WP 3 dem Kurstyp „Kernveranstaltung zu Themen der Linguistik m/n/o/p“ (WP 3.0.13/15/17/19). Sie erhalten 3 ECTS, wenn Sie entweder eine Klausur (30-60 Min.) schreiben oder eine mündliche Prüfung (15-30 Min.) ablegen oder ein Portfolio (20.000-40.000 Zeichen) fertigen. Die Prüfung muss benotet sein. Die Wahl der Prüfungsart liegt beim Dozenten. MM..AA.. BBEENNEEDDIIKKTT TTHHOOMMAASS PPEESSCCHHLL EEIINNFFÜÜHHRRUUNNGG IINN DDIIEE IINNDDOOGGEERRMMAANNIISSTTIIKK 2-stündig, Mo 16-18 Uhr c.t., Amalienstr. 73A, 112, Beginn: 17.10.2016, Ende: 06.02.2017 Arbeitsform: Tafelübung Belegnummer: 13140 Interessenten: Bachelor HF AIS (P2.1) / NF SLK (WP 3.0.13/15/17/19) und Magister Artium Indogermanische Sprachwissenschaft Die indogermanische oder indoeuropäische Sprachfamilie umfasst die zwischen Indien und Europa liegenden Sprachgruppen Indoiranisch, Slavisch, Griechisch, Italisch, Germanisch u.a., die trotz aller äußeren Unterschiede so tief sitzende Ähnlichkeiten aufweisen, dass sie sich aus einer gemeinsamen Grundsprache entwickelt haben müssen. Ziel der Indogermanischen Sprachwissenschaft ist es, diese Grundsprache, von der keine direkten Zeug-nisse mehr existieren, aus ihren Nachfahren zu rekonstruieren und so den Werdegang der Tochtersprachen besser zu verstehen. So wie die biologische Evolutionstheorie aus der Beschaffenheit der lebenden Arten Rückschlüsse auf deren Stammbaum und ausgestorbene Vorläuferarten zieht, zieht die historisch-vergleichende Sprachwissen-schaft aus den Eigenschaften der überlieferten Sprachen Rückschlüsse auf deren Stammbaum und auf den Wort-schatz und die Grammatik der im Dunkel der Vorgeschichte schlummernden Grundsprache. Möglich sind diese Rückschlüsse aufgrund der z.T. gesetzmäßig vor sich gehenden Sprachveränderungen. Man nutzt die aus der Be-obachtung erschlossenen Gesetze, um in die sprachliche Vorzeit einzudringen. Der Einführungskurs • macht einen Streifzug durch die zugehörigen Sprachen, • vermittelt Kenntnisse in der Entwicklung des griechischen und lateinischen Alphabets, • führt anhand von ausgewählten Fällen vor, wie man Lautgesetze erschließt und in der Rekonstruktion anwendet, • gibt einen Einblick in die urindogermanische Laut- und Formenlehre,
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• zeigt anhand einzelner Etymologien das Zusammenspiel verschiedener Faktoren bei der Sprachentwicklung, • diskutiert Formen und Faktoren des Sprachwandels • und macht deutlich, dass wir in unserer alltäglichen Rede an teils sehr alten Fossilien weiterkauen. Literatur: • Benjamin W. Fortson IV: Indo-European Language and Culture: an introduction. Blackwell 2004. 2nd edition
[revised and enlarged] 2010. Die Anschaffung dieses Lehrbuchs wird dringend empfohlen! (Weitere Literaturangaben im Lauf des Semesters.) Nachweis: B.A. Hauptfach AIS: Die “Einführung in die Indogermanistik” und die “Einführung in die Albanologie” werden zusammen abgeprüft. Prüfungsform: Klausur, 60-90 min. Bewertung: bestanden / nicht bestanden. 6 ECTS-Punkte. B.A. Hauptfach AVL: Die “Einführung in die Indogermanistik” und die “Einführung in die Albanologie” werden zusammen abgeprüft. Prüfungsform: Klausur, 60-90 min. Bewertung: bestanden / nicht bestanden. 6 ECTS-Punkte. B.A.-Nebenfach SLK: Die “Einführung in die Indogermanistik” und die “Einführung in die Albanologie” werden einzeln abgeprüft. Jede der beiden Veranstaltungen entspricht in WP 3 dem Kurstyp „Kernveranstaltung zu Themen der Linguistik m/n/o/p“ (WP 3.0.13/15/17/19). Sie erhalten 3 ECTS, wenn Sie entweder eine Klausur (30-60 Min.) schreiben oder eine mündliche Prüfung (15-30 Min.) ablegen oder ein Portfolio (20.000-40.000 Zeichen) fertigen. Die Prüfung muss benotet sein. Die Wahl der Prüfungsart liegt beim Dozenten. ODER Diese Veranstaltung entspricht in WP 5 dem Kurstyp „Kernveranstaltung zu Themen der Älteren Sprachen und Kulturen m/n/o/p“ (WP 5.0.13/15/17/19). Sie erhalten 3 ECTS, wenn Sie entweder eine Klausur (30-60 Min.) schreiben oder eine mündliche Prüfung (15-30 Min.) ablegen oder ein Portfolio (20.000-40.000 Zeichen) fertigen. Die Prüfung muss benotet sein. Die Wahl der Prüfungsart liegt beim Dozenten. Bemerkung: In der ersten Sitzung am 17.10.2016 findet die “Einführungsveranstaltung für alle Studierenden” statt. Dozenten aller Studiengänge stellen sich vor, man kann Fragen stellen und sich gegenseitig kennenlernen. Ab der zweiten Semesterwoche beginnt dann regulär die Einführung in die Indogermanistik.
P4: Morphosyntax mit morphologischem Schwerpunkt PPDD DDRR.. PPEETTEERR--AARRNNOOLLDD MMUUMMMM SSOOCCKKEELL MMOORRPPHHOOLLOOGGIIEE 1-stündig, Di 16-17 Uhr c.t., Amalienstr. 73A, 018, Beginn: 18.10.2016, Ende: 07.02.2017 Arbeitsform: Vorlesung Belegnummer: 13142 Interessenten: Bachelor HF AIS (P4.1) / NF SLK (WP 3.0.1/3/5/7) und Magister Artium Indogermanische Sprachwissenschaft Die Morphologie beschreibt als sprachwissenschaftliche Teildisziplin, wie aus den kleinsten bedeutungstragenden Elementen (den Morphemen) Wortformen und Wörter gebildet werden. Morphologie umfasst die Teilgebiete Wortbildungslehre und Flexionslehre. Die Sockelvorlesung Morphologie beabsichtigt • Grundbegriffe und -methoden der morphologischen Analyse und Beschreibung zu vermitteln. • Es sollen Methoden und Konventionen der morphologischen Glossierung (Leipzig glossing rules) vermittelt
werden. • Morphologische Kategorien. Neben häufigeren morphologischen Kategorien sollen auch solche zur Sprache
kommen, die seltener sind („Rara et rarissima”). • Prosodie und Morphologie. Die prosodische Organisation einer Sprache kann deren Morphologie bestimmen. • Morphologie und Syntax. Die morphologische und syntaktische Organisation einer Sprache sind miteinander
verbunden.
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Die Morphologie beschreibt als sprachwissenschaftliche Teildisziplin, wie aus den kleinsten bedeutungstragenden Elementen (den Morphemen) Wortformen und Wörter gebildet werden. Morphologie umfasst die Teilgebiete Wortbildungslehre und Flexionslehre. Die Sockelvorlesung Morphologie beabsichtigt zu vermitteln: • Grundbegriffe und -methoden der morphologischen Analyse und Beschreibung. • Methoden und Konventionen der morphologischen Glossierung (Leipzig glossing rules). • Morphologische Kategorien. Neben häufigeren morphologischen Kategorien sollen auch solche zur Sprache
kommen, die seltener sind („Rara et rarissima”). • Prosodie und Morphologie. Die prosodische Organisation einer Sprache kann deren Morphologie bestimmen. • Morphologie und Syntax. Die morphologische und syntaktische Organisation einer Sprache sind miteinander
verbunden. Literatur: • Die letzte aktuelle Bibliographie ist in Haspelmath und Sims 2009 enthalten. Die Einführung von Haspelmath
und Sims wird auch zur Anschaffung empfohlen. • Altmann, Hans und Silke Kemmerling 2005. Wortbildung für das Examen. Göttingen. • Bauer, Laurie 2004. A Glossary of Morphology. Edinburgh. • Bauer, Laurie 2003. Introducing linguistic morphology. 2. ed. Edinburgh. • Haspelmath, Martin und Andrea Sims 2009. Understanding morphology. Andrea Sims. - 2. rev. ed. London. • Linke, Angelika, Nussbaumer, Markus und Paul R. Portmann 2004. Studienbuch Linguistik. 5. erw. Aufl. mit
Ergänzungen von Simone Berchtold. Tübingen. • Lühr, Rosemarie 1986. Neuhochdeutsch: eine Einführung in die Sprachwissenschaft. München. • Römer, Christine 2006. Morphologie der deutschen Sprache. Tübingen, Basel.
Nachweis: BA Hauptfach AIS: Die Sockelvorlesung “Morphologie” und der dazugehörige Vertiefungskurs werden zusammen abgeprüft. Prü-fungsform: Klausur (60 Minuten) oder Hausarbeit (10.000 - max. 15.000 Zeichen ) oder Thesenpapier (4.000 -max. 6.000 Zeichen). Die Prüfung wird benotet. 6 ECTS-Punkte. BA Hauptfach AVL: Die Sockelvorlesung “Morphologie” und der dazugehörige Vertiefungskurs werden zusammen abgeprüft. Prü-fungsform: Klausur (60 Minuten) oder Hausarbeit (10.000 - max. 15.000 Zeichen ) oder Thesenpapier (4.000 -max. 6.000 Zeichen). Die Prüfung wird benotet. 6 ECTS-Punkte. B.A.-Nebenfach SLK: Diese Veranstaltung entspricht in WP 3 dem Kurstyp „Themen der Linguistik: a/c/e/g“ (WP 3.0.1/3/5/7). Die So-ckelvorlesung “Morphologie” und der dazugehörige Vertiefungskurs werden zusammen abgeprüft. Sie erhalten 6 ECTS, wenn Sie entweder eine Klausur (45-90 Min.) schreiben oder eine mündliche Prüfung (15-30 Min.) ablegen oder ein Thesenpapier (4.500-9.000 Zeichen) oder Übungsaufgaben (3.500-7.000 Zeichen) fertigen. Die Prüfung muss benotet sein. Die Wahl der Prüfungsart liegt beim Dozenten. BB..AA.. SSTTEEFFAANNIIEE EECCKKMMAANNNN VVEERRTTIIEEFFUUNNGG MMOORRPPHHOOLLOOGGIIEE 2-stündig, Do 18-20 Uhr c.t., Amalienstr. 73A, 018, Beginn: 20.10.2016, Ende: 09.02.2017 Arbeitsform: Tafelübung Belegnummer: 13143 Interessenten: Bachelor HF AIS (P4.2) / NF SLK (WP 3.0.2/4/6/8) und Magister Artium Indogermanische Sprachwissenschaft Nachweis: BA Hauptfach AIS: Die Sockelvorlesung “Morphologie” und der dazugehörige Vertiefungskurs werden zusammen abgeprüft. Prü-fungsform: Klausur (60 Minuten) oder Hausarbeit (10.000 - max. 15.000 Zeichen ) oder Thesenpapier (4.000 -max. 6.000 Zeichen). Die Prüfung wird benotet. 6 ECTS-Punkte. BA Hauptfach AVL: Die Sockelvorlesung “Morphologie” und der dazugehörige Vertiefungskurs werden zusammen abgeprüft. Prü-fungsform: Klausur (60 Minuten) oder Hausarbeit (10.000 - max. 15.000 Zeichen ) oder Thesenpapier (4.000 -max.
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6.000 Zeichen). Die Prüfung wird benotet. 6 ECTS-Punkte. B.A.-Nebenfach SLK: Diese Veranstaltung entspricht in WP 3 dem Kurstyp „Themen der Linguistik: b/d/f/h“ (WP 3.0.2/4/6/8). Diese “Vertiefung Morphologie” wird gemeinsam mit der Sockelvorlesung “Morphologie” abgeprüft. MM..AA.. VVEETTOONN MMAATTOOSSHHII AALLBBAANNIISSCCHHEE MMOORRPPHHOOLLOOGGIIEE 2-stündig, Mi 16-18 Uhr c.t., Amalienstr. 73A, 110, Beginn: 17.10.2016, Ende: 06.02.2017 Arbeitsform: Seminar Belegnummer: 13144 Interessenten: Master Balkanphilologie (WP11.1), Bachelor HF AIS (P4.2) / NF SLK (WP 3.0.14/16/18/20) und Magister Artium Albanologie Ziel des Seminars ist die Ergänzung der bisher gewonnenen Kenntnisse aus dem Bereich der albanischen Gramma-tik. Mit Blick auf die kodifizierte Sprachnorm werden Besonderheiten der morphologischen Kategorien (Genus, Numerus, Kasus, Bestimmtheit/Unbestimmtheit, Tempus, Modus, Genus verbi) systematisch behandelt, ihr For-mengebrauch vorgeführt sowie auf gelegentliche umgangssprachliche Abweichungen hingewiesen. Aufbauend auf den erworbenen Kenntnissen im Bereich der albanischen Flexionsmorphologie wird dann – wenn der Zeitraum es erlaubt – die grammatische Norm im Regelpaket der albanischen Rechtschreibung behandelt und eingeübt. Nachweis: BA AIS (P 4.2): Der Kurs kann als Vertiefungskurs zur Sockelvorlesung Morphologie gewählt werden. Er wird mit ihr zusammen abgeprüft. Prüfungsform: Klausur (60 Minuten) oder Hausarbeit (10.000 - max. 15.000 Zeichen ) oder Thesenpa-pier (4.000 -max. 6.000 Zeichen). Die Prüfung wird benotet. 6 ECTS-Punkte. MA Balkanphilologie (P 2.1): Der Kurs wird zusammen mit dem PS “Areallinguistik des Albanischen” abgeprüft. Hausarbeit (66.000 - 84.000 Zeichen) oder Projektstudie (90 Stunden). Die Wahl der Prüfungsform liegt beim Dozenten. Die Prüfung wird be-notet. 9 ECTS-Punkte. B.A.-Nebenfach SLK: Diese Veranstaltung entspricht in WP 3 dem Kurstyp „Begleitkurs zu Themen der Linguistik m/n/o/p“ (WP 3.0.14/16/18/20). Sie erhalten 3 ECTS, wenn Sie entweder eine Klausur (30-60 Min.) schreiben oder eine mündli-che Prüfung (15-30 Min.) ablegen oder ein Thesenpapier (3.000-6.000 Zeichen) oder Übungsaufgaben (3.000-6.000 Zeichen) fertigen. Die Prüfung muss benotet sein. Die Wahl der Prüfungsart liegt beim Dozenten.
P5: Historische Linguistik A DDRR.. CCHHRRIISSTTOOPPHH WWIIRRSSCCHHIINNGG DDIIEE SSPPRRAACCHHEENN DDEERR WWEELLTT:: KKHHOOIISSAANN 2-stündig, Mi 10-12 Uhr c.t., Amalienstr. 73A, 120, Beginn: 19.10.2016, Ende: 08.02.2017 Arbeitsform: Proseminar Belegnummer: 13120 !Xóõ, Ju|’hoan, ‡Hoan, Khwe: Schier unaussprechlich sind oft schon die Namen der Sprachen, die zu den Khoisan-Sprachen gezählt werden. Für die evolutionäre Anthropologie und die Psychologie sind die Khoisan-Sprachen be-sonders interessant, weil es sich möglicherweise um den ältesten Sprachstamm Afrikas handelt – eine These, die auch mit genetischen Untersuchungen im Einklang zu stehen scheint. Es handelt sich bei Khoisan um den sowohl nach Anzahl der Sprachen (heute etwa 45, früher über 100) als auch nach Anzahl der Sprecher (heute nur noch ca. 250.000 Mutter-sprachler) kleinsten Sprachstamm Afrikas – und diese wenigen Sprachen unterscheiden sich so stark voneinander, dass sie nach heutigem Stand der Forschung mehreren separaten Sprachfamilien zugeordnet werden. In der Phonetik und der Phonologie erwarten uns zweifellos die größten Herausforderungen: Alle Khois-ansprachen sind Tonsprachen mit komplexen Tonregeln. Noch spektakulärer sind die Clicklaute, die mit ihren feinen Differenzierungen mehr als die Hälfte des Konsonantenumfangs einer Khoesansprache ausmachen können. Davon werden wir uns aber nicht abschrecken lassen: Ohne überzogenen Perfektions-anspruch (wie es für einen
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Einführungskurs angemessen ist) macht das Üben der ungewohnten Laute Spaß, und schließlich hat es auch die 17-jährige Schauspielerin Reese Witherspoon geschafft, sich die Clicklaute anzueignen (für eine ein-drucksvolle Kalahari-Durchquerung im Disney-Film ‚Die Spur des Windes‘). Aus grammatikalischer Sicht steht die Familie der Khoe-Sprachen, die mit ihren elaborierten Tempus-Morphemen und Kategorien wie dem Dual zum Vergleich mit altphilologischen Sprachen herausfordert, in starkem Kontrast zu den anderen Khoisan-Sprachfamilien, die als tendenziell isolierende Sprachen syntaktische Relationen meist mit analytischen Mitteln ausdrücken und etwa in ihrer Verbserialisation erstaunliche Parallelen zum Chinesi-schen aufweisen. Im Gegensatz zum Chinesischen wird aber in jeder Khoisan-Sprache mindestens eine nominale Kategorie morphosyntaktisch komplex ausgedrückt, oft Genus (bzw. Nominalklassen) und/oder Numerus. In Be-zug auf die Basiswortstellung geht die Variationsbreite von S(ubjekt)-V(erb)-O(bjekt) und S-O-V über Zweitposi-tionssprachen bis zur V-S-O-Sprache Hadza. Soziolinguistisch spannend ist einerseits der Blick in die Vergangen-heit, als vermutlich das ganze südliche Afrika von Khoisan-Sprechern besiedelt war, über das komplexe Verhältnis zu den vor ca. 2000 Jahren allmählich vordringenden Bantu-Sprachen bis hin zur dramatischen weitgehenden Aus-löschung der Khoisan-Sprachen infolge der holländischen Invasion ab 1652. Bewegend und ermutigend sind auf der anderen Seite die heutigen Wiederbelebungs-versuche, wenn z.B. alte Frauen, denen ihre Sprache N|uu als Kind verboten wurde, heute ganzen Schulklassen ihre Muttersprache und die damit verbundene Kultur wieder na-hebringen. In einem Semester kann der in sich abgeschlossene Kurs nur einen ersten Einblick vermitteln. Neben einzelnen Fallstudien werden wir schwerpunktmäßig die relativ umfangreich dokumentierte Kultur und Sprache der Ju|’hoansi aus dem Grenzgebiet zwischen Namibia und Botswana kennenlernen. Bei entsprechendem Interesse wird im Sommersemester ein Fortsetzungskurs angeboten werden. Literatur: Rainer Vossen (Hrsg.): The Khoesan Languages. London, New York: Routledge 2013 Tom Güldemann, Rainer Vossen: Khoisan. In: Bernd Heine, Derek Nurse (Hrsg.): African Languages. An Intro-duction. Cambridge University Press 2000, S. 99-122 Patrick J. Dickens: A Concise Grammar of Ju|’hoan with a Ju|’hoan-English glossary and a subject index. Köln: Köppe 2005 Bernd Heine, Christa König: The !Xun Language. A Dialect Grammar of Northern Khoisan. Köln: Köppe 2015 Alan Barnard: Hunters and herders of Southern Africa. A comparative ethnography of the Khoisan peoples. Cam-bridge University Press 1992 Richard B. Lee: The Dobe Ju/’hoansi. Boston, Andover: Cengage Learning 42013 Nachweis: BA Hauptfach AIS: Klausur, 60 min., benotet. 3 ECTS-Punkte. B.A. Ethnologie: 3 ECTS, unbenotet, Klausur oder mündliche Prüfung. Die Wahl der Prüfungsart liegt beim Dozenten. BA Nf ‚Sprache, Literatur, Kultur’: Diese Veranstaltung entspricht in WP 3 dem Kurstyp „Begleitkurs zu Themen der Linguistik m/n/o/p“ (WP 3.0.14/16/18/20). Sie erhalten 3 ECTS, wenn Sie entweder eine Klausur (30-60 Min.) schreiben oder eine mündli-che Prüfung (15-30 Min.) ablegen oder ein Thesenpapier (3.000-6.000 Zeichen) oder Übungsaufgaben (3.000-6.000 Zeichen) fertigen. Die Prüfung muss benotet sein. Die Wahl der Prüfungsart liegt beim Dozenten. MA CCL (P 3.1): Klausur, 80-120 min, oder Hausarbeit 44.000 - max. 56.000 Zeichen. Die Wahl der Prüfungsart liegt beim Dozen-ten. MA-Profilbereich (WP CCL 2): Der Kurs wird gemeinsam mit dem Fortsetzungskurs im folgenden Sommersemester abgeprüft. Voraussetzungen: Grundlegendes Verständnis für sprachliche Unterschiede, Interesse an der Kultur Afrikas. Linguistische Fachbegriffe werden nicht vorausgesetzt, sondern bei Bedarf eingeführt.