Upload
marianne-von-fluee-fleck
View
214
Download
0
Embed Size (px)
DESCRIPTION
Sitzungsprotokoll
Citation preview
PROTOKOLL der Vorstandssitzung 2-2010/2011 vom 19. Oktober 2010
Anwesend: Remo Herbst (Präsident und Vorsitz, KSL), Patrick Bucheli (Vizeprä-sident, St. Klemens), Adrian Gähwiler (Sekretär, KSM), Thomas Häfeli
(KSW), Alois Amstad (KSSch), Dieter Gillmann (KSR), Tabea Zimmermann
(KSL), Alain Ehrsam (KSSee)
Entschuldigt: Monika Berger (KSS), Michael Rauter (KSB)
Abwesend: Vertretung FMZ
1. Genehmigung des Protokolls der Sitzung 1-2010/2011
2. Unterschriftensammlung Die Unterschriftensammlung (Erhöhung des Mittelschullehrpersonen-Lohnes auf
CH-Mittel) ist angelaufen. Die Bögen werden Remo zugestellt. Das Resultat
erhält die Presse, wobei diese auch mit Zahlen aus anderen Kantonen bedient
wird. Das BKD-Treffen findet vorgängig an eine Medienkonferenz statt, an
der die Unterschriftenbögen überreicht werden. Diese belegen auch den
enormen Unmut der LP der Gymnasien. Remo hofft auf Auswirkungen auf das
Budget 2012 und ev. einen Auftritt des VLM in der Finanzkommission des
Kantonsrats.
Zur Information: Der Lohnzuwachs wird nächstes Jahr 1.8% betragen (1% indi-
viduell + 1% generell -0.2% als Folge des Abstimmungsergebnisses, d.h. die
Erhöhung des ALV-Beitrags geht zu Lasten der Arbeitnehmer.) Die ALP hatte
3% gefordert, was aber vom Finanzdirektor nicht bewilligt wurde.
3. TLM: Referenten? Adrian fragt an: Niggli-Luder und Trainer als Duo (Motivation extrinsich und in-
trinsisch); Bruno Staffelbach (Betriebswirtschafter); Rolf Dobelli (und allen-
falls Get abstract-Kollegen); Kleintheater-Schauspieler wie "Heinz der
Specht"; Joachim Bauer aus Deutschland.
4. Antwort der Dienststelle Personal auf unsere Anfrage zum Pos-tulat 546
500'000.— zusätzliche Mittel für die Berufsschulen, 500'000.— für das Gymnasi-
um sind gesprochen, um "strukturelle Massnahmen" zu ergreifen. Der VLM
findet nicht richtig, dass die Berufsschulen den gleichen Betrag erhalten, da
sie ja auch vom Bund unterstützt werden. Das Stichwort "strukturelle Mass-
nahmen" ist für den VLM unklar – laut Dienststelle Personal gibt es zwar klare
Kriterien, die uns aber noch nicht mitgeteilt worden sind. Ausserdem stört
uns, dass entgegen unserer Abmachtung mit der Leiterin der Dienststelle
Personal der VLM nicht in den Entscheidungsfindungsprozess eingebunden
worden war.
Zitat aus dem Protokoll vom 5.5.09, als G. Schaub und T. Wachter als Verant-
wortlicher der Lohnsysteme an einer VLM-Sitzung als Gast dabei war: "G. Schaub stellt T. Wachter vor, der die Lohnsysteme betreut. Sie stellt fest, dass nicht alle Unterschiede zwischen LP und Staatspersonal ausgeräumt werden können und sollen, da sich ihre Arbeit in vielem unterscheide. Bei der Überführung wurde alles beim status quo belassen – vorläufig. Falls es Veränderungen gibt, wäre der VLM si-cher eingebunden.
(…)
Im Anschluss entbrennt eine lebhafte Debatte um unsere Löhne, wobei Alois auf die Ar-beitsverpflichtung von 24 Lektionen während 8 Jahren, worauf eine Lohn-Rückstufung stattfand, verweist. Markus: Der Vergleich mit dem Staatspersonal lässt aussen vor, dass bei den LP keine Aufstiegsmöglichkeiten vorhanden sind. Patrick er-klärt, dass dieses Treffen v.a. dazu diene, dass man das Frustrationspotential bei den Gymnasial-LP aufzeigen könne, weil man in der Vergangenheit bei Lohnfragen sys-tematisch übergangen wurde. G. Schaub verweist auf den Verteilkampf, der immer einsetze."
Die Kopie unseres Schreibens geht an den Verfasser des Postulats 546, an W.
Schüpbach, und A. Schwingruber.
Ausserdem wird nach dem Resultat der Unterschriftensammlung das Personal-
amt in einem kurzen Schreiben informiert.
Patrick: In der Antwort auf das Postulat wird zugegeben, dass die Forderungen
des VLM berechtigt waren. Man fragt sich allerdings, wie gross die Kosten für
die Studien waren, bevor diese Einsicht offiziell war.
Wir sind einig, dass das Lohnsystem im Kanton Luzern nicht austariert ist, wie
das Schreiben des Personalamtes suggeriert. Wenn man nämlich im gesamt-
schweizerischen Mittel schaut, dann sind Kindergarten / Primarschule / Be-
rufsschulen deutlich besser entlöhnt als die LP an den Gymnasien.
Was ebenfalls unerwähnt bleibt, sind die Folgen aus dem LP-Mangel, der
schlechter ausgebildeten LP eine Anstellung zu relativ hohen Löhnen ver-
schafft.
5. Lohnstudie VSG: Wie erhält der VLM aussagekräftige Zahlen Der VSG hat nur anonymisierte Zahlen geliefert – zudem sind nur aus 11 Kanto-
nen die Zahlen vorhanden. Die neueste CH-Besoldungsstatistik, die Adrian
hat, datiert aus dem Jahre 2008. Remo wendet sich an Frau Meierhans vom
LCH, der die Besoldungsstatistiken erstellt, um neue Zahlen zu erhalten. Pa-
rallel wird versucht, via uns bekannte LP an weitere Zahlen aus einzelnen
Kantonen zu kommen.
6. Vernehmlassung Änderung des Personalrechts im Besoldungs-bereich
Folgende Punkte werden von uns erwähnt:
⋅ Abschaffung Luzerner Index zu kritisieren (parallel zur Stellungsnahme
der ALP).
⋅ Fringe Benefits als lächerlich darstellen.
⋅ Unterlagen zur Vernehmlassung sind schwer verständlich. Hearing wäre
gewüscht worden, da bei der schriftlichen Form Fach- und Insiderwissen
nötig wäre, um es zu verstehen.
⋅ Ergänzung: jede Angestellten-Kategorie sollte ins schweizerische Mittel,
nur so ist man konkurrenzfähig am Markt.
7. Interne Organisation VLM VERTAGT: neue Themen / Ressorts schaffen.
8. VLM-meets-Anlässe 2010/2011 VERTAGT
9. Newsletter an die VLM-Mitglieder? VERTAGT
10.Freunde Luzerner Gymnasien: Gründung eines Vereins? VERTAGT
11. Varia mit Sitzungsdaten, Mutationsaufruf, Rückmeldung Poli-tikerInnen-Treffen; FMZ-Nachfolge
Remo hält Rückschau auf das PolitikerInnen-Treffen, wo wir dezidiert aufgetre-
ten sind.
Seetal, Sursee, St. Klemens, Luzern: bitte die Mutationen an adri-
[email protected] und an [email protected].
FMZ: via Rektor an Konferenz gehen und über VLM informieren, um einen Nach-
folger für Erwin zu finden.
Sitzungsdaten 2011: Mo, 10.1. / Mi, 23.3. / Di, 10.5. / Mi, 15.6. (Essen)
Alo verteilt eine Statistik, die den Lohnzuwachs in 15 Jahren nach Branchen
thematisiert. Dies und seine Zusammenstellung mit Themen, die am Treffen
mit dem BKD in den Vordergrund treten sollten, bildet den wertvollen Ab-
schluss der Sitzung.
Gwa, 20.10.2010