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PAPIERWälder schützen durch Recyclingpapier
Unterrichtsmaterialien
11
Impressum
Herausgeber: OroVerde - Die TropenwaldstiftungKaiserstraße 185-197, 53113 BonnTelefon 0228 - 242 90 0, Fax 0228 - 24 290 55www.oroverde.de, [email protected]
In Zusammenarbeit mit:
Autorinnen: Birthe Hesebeck, Elisa Rödl - OroVerde - Die Tropenwaldstiftung;Seite 10 und 15: Umweltzeichen Blauer Engel;Seite 17 und 18: Staufen GmbH & Co. KG Erstauflage: 2012Gedruckt von Staufen & Demmler auf 100% Altpapier.Fotos: Konrad Wothe (www.konrad-wothe.de), M. Drechsler / Photocase (auf Titel, "Durchblick"), Volksschule Höchberg, Melanchthon-Schule, OroVerdeZeichnungen: özi´s comixstudioGestaltung: Edith Maier, Elisa Rödl
OroVerde-Spendenkonto:Konto 8 310 000Bank für SozialwirtschaftBLZ 370 205 00
03 Vorwort
03-04 Was Sie über Papier wissen sollten!
05-06 Papier im Unterricht: Ablaufplan
07-12 Arbeitsblätter zum Thema Papier
- Das Papier-Quiz
- Wie viel ist das in Bäumen?
- Durchblick im Siegeldschungel
- Mindmap und Rollenspiele
- Frank, bist du das?
- Papier selber herstellen
13-15 Aktionsvorschläge zum Thema Papier
16 Weitere Materialien rund um Papier
17-18 Wo können Sie Recycling-Schulhefte bestellen?
Inhalt
22
Liebe Lehrerinnen und Lehrer,
toll, dass Sie das Thema Recyclingpapier in den Unterricht aufnehmen wollen! Wir freuen uns, Ihnen mit diesem Heft unterstützende Materialien an die Hand geben zu können.
„Papier besteht aus Bäumen“ – so fassen schon Grundschulkinder das Thema in wenigen Worten zusam-men. Doch was bedeutet das für die Wälder dieser Erde und für unser Klima? Jeder fünfte Baum fällt für Papier - wie lange kann das gut gehen? Im Kapitel „Was Sie über Papier wissen sollten!“ haben wir Ihnen die wichtigsten Hintergrundinformationen zusammengestellt. Im Kapitel „Papier im Unterricht“ geht es darum, wie Sie mit Aktionen und Aufgaben das Thema mit Ihrer Klasse im Unterricht aufbereiten können. Dazu gehören Arbeitsblätter und weiterführende Literaturtipps genauso wie eine Vielzahl an Aktionsvorschlägen zum Thema. Denn die Erfahrung zeigt: Kinder und Jugendliche sind für Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen sowie für Fragen sozialer Gerechtigkeit sehr sensibel. Schließlich geht es um ihre Zukunft. Gleichzeitig wollen sie wissen, was sie tun können, um etwas zu verändern, wollen aktiv werden. Gerade das Thema Papier ist für Kinder und Jugendliche so alltagsnah und relevant, dass sie sich unbedingt engagieren wollen. Manche Jugendliche initi-ieren sogar eine eigene Schülerfirma, in der sie Recycling-Schulhefte vertreiben und sich ganz nebenbei eine Vielzahl berufsrelevanter Kompetenzen erwerben. Hierbei möchten wir die Schülerinnen und Schüler sowie Sie als Lehrkraft unterstützen.Wir, das ist ein Bündnis aus drei Organisationen: Die Tropenwaldstiftung OroVerde, der Schulheft-produzent Staufen und die Initiative „Der Blaue Engel“ vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und
Reaktorsicherheit und vom Umweltbundesamt. Alles begann mit der Entwicklung des neuen Kampagnen-Logos „Save our Planet“ von OroVerde, das im Rahmen eines Projektes mit Haupt- und Förderschulen entstand. Ziel der Kampagne ist es, junge Menschen dazu zu bewegen, Verantwortung für die Welt zu übernehmen. Regenwald und Klimaschutz stehen dabei im Vordergrund. Bei einem Treffen mit Staufen wurde deutlich, wie rapi-de der Anteil an Recyclingpapier bei Schulheften in den letzten Jahren gesunken ist. Gemeinsam beschlossen wir, daran etwas zu ändern und Schulhefte aus Recyclingpapier verstärkt in die Öffentlichkeit zu tragen. Schließlich sind Themen wie Nachhaltigkeit und Klimaschutz heute wich-tiger denn je! Mit dem Blauen Engel ist zu guter Letzt ein Partner hinzu gekommen, der das Thema Recyclingpapier mit seinem Umweltzeichen geprägt hat wie kein zweiter. Und der es sich zudem auf die Fahnen geschrieben hat, den Blauen Engel stärker in den Schulen zu verankern. Unser gemeinsames Ziel ist es, mehr Nachhaltigkeit in die Schulen zu bringen. Wir freuen uns sehr, dass auch Sie mit im Boot sind und wünschen Ihnen viel Freude und Erfolg bei Ihrer wertvollen Arbeit! Herzlichen Dank dafür!
„Kinder und Jugendliche frühzeitig an einen bewussten Umgang mit ihrer Umwelt heranzuführen, ist eine lohnenswerte Investition in unsere Zukunft. Hier lässt sich der Grundstein legen für umweltfreund-liches Handeln auch im Erwachsenenalter. Auf den Seiten zum Blauen Engel möchten wir Ihnen ermöglichen, Ihren Schülerinnen und Schülern das Umweltzeichen „Der Blaue Engel“ vorzustellen und ihnen zu zeigen, wie auch sie mithelfen können, im täglichen Leben einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.“
Elisa Roedl und Birthe Hesebeck, OroVerde - Die Tropenwaldstiftung
Dr. Volker Teichert, Vorsitzender der Jury Umweltzeichen Blauer Engel
"Das Haus Staufen war in Deutschland der erste Hersteller, der ein Vollsortiment in Papierwaren für Schule und Büro auf den Markt gebracht hat. Dies ist schon Jahrzehnte her. Zu diesem Zeitpunkt begann auch die fruchtbare Zusammenarbeit mit OroVerde. Nun beginnt durch das weiße, mit dem "Blauen Engel" zertifizierte Papier, eine neue Ära für den Einsatz von Recyclingprodukten. Der Verbraucher hat endlich hoch-wertige Recyclingprodukte, die im Gebrauch keinen Nachteil mehr haben."
Emil Bacher,Staufen GmbH & Co. KG
3
PapierverbrauchKnapp 20% der jährlich geschlagenen Bäume fallen für die Produktion von Papier bzw. dem Ausgangsmaterial Zellstoff.1 Vom jährlichen weltweiten Papierverbrauch von 371 Mio. t (2009) entfallen 71% auf die 27 EU-Staaten und die drei Top-Verbraucherländer China, Japan und die USA.
Deutschland allein verbrauchte im Jahr 2010 rund 20 Mio. Tonnen Papier, Karton und Pappe, was einem Pro-Kopf-Verbrauch von rund 243 kg entspricht.2Als viertgrößter Papierkonsument verbraucht Deutschland sogar mehr Papier pro Jahr als Afrika und Südamerika zusammen und der Verbrauch nimmt weiterhin kon-tinuierlich zu. Der Großteil unseres Papiers wird für Wegwerfprodukte wie Verpackungen, Hygieneartikel und kurzlebige Printerzeugnisse verwendet.
Zellstoff kommt auch aus den TropenIn 2010 wurden 78 % des in Deutschland eingesetzten Zellstoffes importiert.3
Seit dem Jahr 2008 ist Brasilien der größ-te Zellstofflieferant für Deutschland.2 Aber auch aus Indonesien erreicht uns Zellstoff. Der aus Tropenländern importierte Zellstoff stammt über-wiegend aus schnellwüchsigen Plantagen mit z.B. Eukalyptus.
Um Plantagen anzulegen muss in vielen Fällen jedoch zunächst der ursprüngliche Wald gerodet werden. Die Ernährungsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) geht davon aus, dass 6-7 % der Waldverluste in den Tropen allein auf die Anlage von Plantagen zurückzuführen sind.4
In Asien kommt der Zellstoff auch häufig direkt aus den Tropenwäldern, die nach und nach in Plantagen umgewandelt werden. Die damit in Asien hergestellten Billigprodukte aus Papier gelangen dann als Fertigprodukte auf den deutschen Markt.
Probleme durch die Zellstoff- produktion in den TropenDen großflächigen Plantagen fallen Urwald oder Ackerland zum Opfer und die riesigen Monokulturen aus exoti-schen Baumarten verdrängen die heimischen Tier- und Pflanzenarten und natürlichen Wälder. Die Biologische Vielfalt ist in diesen Plantagen bis zu 90-95% geringer als im ursprünglichen Regenwald - viele wichtige Tier- und Pflanzenarten gehen verloren.5 Durch den Einsatz von Pestiziden und Pflanzenschutzmitteln auf den Plantagen stirbt die natürliche Vegetation. Die schlecht gesäu-berten Abwässer der Verarbeitungsfabriken enthalten Chlor und andere Chemikalien, die die Umwelt belas-ten bzw. zerstören. Durch das schnelle Wachstum der Plantagenbäume ist ihr Wasserbedarf höher, was einen sinkenden Grundwasserspiegel auf den Plantagen und in ihrer Umgebung zur Folge hat. Die benachbarten Bauern bekommen dadurch Probleme mit der Bewässerung ihrer Äcker oder sogar mit der eigenen Trinkwasserversorgung.
Quellen: 1. World Watch Institut 1999:Paper Cuts, S.19 ff2. Verband Deutscher Papierfabriken e.V. (VDP): Papier 2011, Ein Leistungsbericht des VDP3. VDP: Papier Kompass 20114. Food and Agriculture Organization (FAO) 2001: State of the World‘s Forests5. Environmental Paper Network (EPN) 2007: State of the Paper Industry, Monitoring the Indi-cators of Environmental Performance, Chapter 4, Responsible Fibre Sourcing 6. EPN 2011: State of the Paper Industry7. Institut für Energie- und Umweltforschung (IFEU) Heidelberg 08-2006: Ökologischer Ver-gleich von Büropapieren in Abhängigkeit vom Faserstoff
Was Sie über Papier wissen sollten!
Papier besteht aus Bäumen - das ist soweit klar. Aber wussten Sie, dass weltweit jeder fünfte Baum für Papier gefällt wird? Hier ein paar Hintergrundinformationen, damit Sie gut vorbereitet in den Unterricht gehen können.
Hintergrundwissen
4
Handeln: Was jeder tun kann
1. Den eigenen Papierverbrauch senken undPapier sparen.
•Jedes gesparte Blatt Papier schont die Ressourcen der Erde. Wie heißt es so schön? „Emails sparen Zeit. Sie nicht auszudrucken spart Bäume.“ Drucken Sie nicht jede Seite aus. Benutzen Sie auch die Rückseiten des Papiers. Bringen Sie einen Aufkleber mit dem Slogan „Bitte keine Werbung einwerfen“ an Ihrem Briefkasten an und redu-zieren Sie so unnötige Werbeeinsendungen.
2. Recyclingpapier nutzen.
•Recyclingpapier spart nicht nur Bäume, sondern weist insgesamt eine bessere Ökobilanz auf. Zur Herstellung wird nur etwa ein Drittel der Energie und die Hälfte der Wassermenge verbraucht, als bei der Herstellung von Frischfaserpapier. Der Ausstoß von Treibhausgasen wird um 43,6 % reduziert.6
•Dies ist u.a. darauf zurückzuführen, dass das Herauslösen der Fasern aus dem stabilen Holzverbund entfällt, was ein sehr energieintensiver Prozess ist. Vereinfacht betrachtet muss man Altpapier nur einweichen und von den Fremdstoffen wie Farbstoffen reinigen, um Sekundärzellstoff zu erhalten. Zudem wirken sich die langen Transportwege für Primärfasern besonders stark auf den fossilen Ressourcenbedarf und somit auf den Treibhauseffekt aus. Bezogen auf den durchschnittli-chen Jahresverbrauch von Büropapier (800.000 t) in Deutschland können im Vergleich zur Produktion von
Frischfaserpapier 278.000.000 kg CO2-Emissionen durch die Nutzung von Recyclingpapier gespart werden.7
3. Auf Siegel achten.
•Garant für Recyclingpapier ist der Blaue Engel mit dem Aufdruck „100% Recyclingpapier.“
•Aber gerade Drucksachen mit brillanten Bildern erfordern manchmal besonders hochwertige grafische Papiere. Hier kommen Jahr für Jahr hochwertige Recyclingprodukte auf den Markt. Es lohnt sich inzwischen, sich Papierproben von Druckereien zeigen zu lassen! Im Zweifelsfall haben Sie als Verbraucher die Möglichkeit, auf Papier mit dem FSC-Siegel zurückzugreifen. Das FSC-Siegel garantiert bei Frischfaserprodukten, dass kein Raubbau an Wäldern betrieben wird.
•Dennoch: Frischfaser-Papier sollte immer zwei-te Wahl sein, da die Umweltlasten bei Verwendung von Recyclingpapier am niedrigsten sind. Ganz besonders gilt dies, wenn bei der Herstellung von Frischfaserpapier hohe Transportentfernungen (Brasilien, Indonesien) zurückgelegt werden.
4. Richtig recyceln.
•Nur sauber getrenntes Altpapier kann wieder zu neuen Recyclingfasern verarbeitet werden und somit die Wälder schonen.
Quelle: IFEU-Studie „Ökolgischer Vergleich von Büropapieren in Abhängigkeit vom Faserstoff“, 2006.
so viel, um eine Kanne Kaffee zu kochen
so viel, um eine 11-Watt-Energiesparlamte 100 Stunden leuchten zu lassen
so viel, um deine Wäsche zu waschen
Bei 3 A4-Blättern
bei 200 A4-Blättern
bei 500 A4-Blättern
bei 1.000 A4-Blättern
bei 1.000 kg
so viel, wie ein Auto auf 5 km ausstößt
so viel, wie ein durchschnittliches Auto auf 1.000 km ausstößt
ENERGIE
Wir sparen:
Drei A4-Blätter sparen so viel Energie, wie du brauchst, um einen Liter Wasser zu kochen. Wie viele Din A4-Blätter hat dein Schulheft?
Rechne aus, wie viel Energie du mit einem Recyclingheft sparen kannst. Verwende dafür den Dreisatz.
Aufgabe
1 Liter 3 Blatt
x Liter Seitenanzahl
1 Liter . Seitenanzahl 3= x Liter = =
INFO: Auf den Wissens-seiten auf oroverde.de finden Sie weitere Hin-tergrundinformationen zum Thema Papier.
Hintergrundwissen
5
Quelle: Darstellung nach VDP Papierbericht 2011
Starten Sie mit einem Papier-QuizStarten Sie mit einem spannenden Quiz zum Thema Papier. Die Informationen verblüffen die SchülerInnen und laden bereits zu Diskussionen ein. Wer hätte gedacht, dass der Jahrespapierverbrauch aller Deutschen locker bis zum Mond reichen würde, wenn wir das Papier aufstapeln würden? Die Schüler spielen in Teams gegeneinander und erhalten dabei erste Informationen zum Thema.
Papierverbrauch zum AnfassenLassen Sie Ihre Schüler zunächst schätzen, wie viel Papier jeder Deutsche im Jahr verbraucht. Halten Sie vorne in der Klasse 20 leere Papierkartons (2500 Blatt) bereit, die sie zu Verbrauchsstapeln aufstapeln sollen. Zum „Eichen“ der eigenen Vorstellung, wie schwer so ein Papierkarton ist, dient ein voller Papierkarton.Die Schüler heben also den vollen Karton an und schätzen, wie viele Kartons ein Deutscher im Jahr verbraucht. Darauf aufbauend bilden sie entsprechend große Stapel.So baut zum Beispiel einer der Schüler einen Stapel aus 3 Kartons, ein anderer schätzt vielleicht 12.Sind genügend dieser Schätzungen abgegeben, wird aufge-löst: Ein Deutscher verbraucht im Jahr 243 kg Papier, das ent-spricht 20 Papierkartons mit einem Einzelgewicht von jeweils etwas über 12 kg! In einem Karton sind ca. 2.500 Blatt Papier!
Papier im Unterricht: So können Sie Ihren Unterricht gestalten
Anleitung Papierquiz: Teilen Sie Ihre Klasse in Gruppen auf. Ob in Zweiergruppen oder mehr, bleibt ganz Ihnen über-lassen. Stellen Sie die Fragen und geben Sie die Auswahlmöglichkeiten vor. Die Gruppe, die am Ende die meisten richtigen Antworten hat, hat gewonnen.
Tipp: Halten Sie evtl. Recyclinghefte bereit, um diese als Preise verteilen zu können.
Wie viel Papier verbraucht Ihre Klasse? Führen Sie mit Ihrer Klasse folgende Rechenaufgabe durch: Wir bleiben in der bildlichen Darstellung mit den Papierkartons. Wenn ein Schüler 20 Kartons á 12 kg (2.500 Blatt) verbraucht – wie viel verbraucht dann die Klasse?
Anzahl der Schüler x 20 Kartons = __________
Lassen Sie diese Kartons dann an der Wand aufsta-peln, zum Beispiel immer 10 Kartons übereinander, wie lang wäre dies Kartonstapelwand?
„Unsere Klasse verbraucht im Jahr so viel Papier, wie sich in ____ Kartons aufstapeln lässt!“
Mehr Infos dazu, aus welchen Papier- sorten (Verpackungen, Hygienepapiere,...) sich die 243 kg Papier zusammensetzen, erhalten Sie in unserem Download-bereich unter www.oroverde.de/Lehrer
Das Papier-Quiz inklusive Lösungen finden Sie auf Seite 7
Ablaufplan
1.
2. 3.
6
Wie viel ist das in Bäumen?Diese Frage wird von den SchülerInnen immer wieder gestellt. Verblüffen Sie Ihre Klasse mit einer Rechenaufgabe, die die Frage beant-wortet.
Was tun? Diskutieren Sie mit Ihren SchülerInnen über Möglichkeiten Papier zu sparen und dadurch Wälder zu retten. Kommen die Jugendlichen selbst auf das Thema Recyclingpapier? Möglichkeiten sind:
•Schreibpapier doppelseitig benutzen.
•Papierhandtücher durch Stoffhandtücher ersetzen.
•Ein Briefkastenschild „Bitte keine Werbung einwerfen“ befestigen.
•Und vor allem beim Kauf von Papierprodukten unbedingt auf Recyclingpapier achten!
Bisher ist weniger als jedes zehnte Schulheft aus Recyclingpapier - Helfen Sie uns, das zu ändern!
Ein kurzes Beispiel: Bei 23 SchülerInnen liegt der Papierverbrauch bei 5589 kg pro Jahr. Als Faustformel gilt: Für 1 kg Papier benötigen wir 2,2 kg Baum. Eine Klasse mit 23 SchülerInnen benötigt demnach für ihren Jahrespapierbedarf 4 bis 7 mittelgroße Bäume.
Was ist der Blaue Engel?Der BLAUE ENGEL ist das unabhängige Umweltzeichen zum Schutz für Mensch und Umwelt in Deutschland – zertifiziert und staatlich kontrolliert. Produkte und Dienstleistungen, die mit dem Blauen Engel ausgezeichnet sind, sind qualitativ hochwertig und besonders umweltfreundlich. Sie erfüllen hohe Umwelt- und Gesundheits- standards und sind sicher und verlässlich im Gebrauch. Das Umwelt- zeichen Blauer Engel steht seit über 30 Jahren für Transparenz, Glaubwürdigkeit und Vertrauen.
Im Bereich Papier garantiert der Blaue Engel:
•Herstellung aus 100% Altpapier schont die Wälder.
•Deutlich geringerer Energie- und Wasserverbrauch bei der Herstellung gegenüber Frischfaserpapier.
•Herstellung ohne optische Aufheller und andere Zusatzstoffe.
Produkte mit dem Blauen Engel finden Sie in 130 verschiedenen Produktkategorien, beispielsweise auf emissionsarmen Möbeln oder energieeffizienten Fernsehern.
Ein ausführliches Rechenbeispiel finden Sie in der Lehrerinfo auf Seite 8, so dass Sie die Zahlen auch auf Ihre Klassengröße anpassen können.
Unter www.oroverde.de/Lehrer finden Sie das „Schüler-Infoblatt 7.3 Recycling schützt den Regenwald!“ zum Download.
Woran erkennt man umweltfreundliches Papier? Zu den verschiedenen Umweltsiegeln finden Sie auf Seite 9 ein Arbeitsblatt.
Tipp: Toll zum Diskutieren - pfiffige Werbeplakate rund um Recyclingpapier finden Sie auf Seite 11.
Heute tragen bereits rund 10.500 Produkte und sogar Dienstleistungen in 130 Produktkategorien den Blauen Engel.
Ablaufplan
4.
5.
6.
7
LIPapier
© OroVerde – Die Tropenwaldstiftung www.oroverde.de
Quellen: Initiative 2000+; vdp Papierbericht 2010.
1. Rechnet man den Jahrespapierverbrauch aller Deutschen in einen Stapel Schreibpapier um, so reicht dieser...
locker von der Erde bis zum Mond. bis zur Spitze des höchsten Berges der Welt. bis zum Dach des höchsten Hauses der Welt.
2. Die Deutschen verbrauchen mittlerweile im Jahr so viel Papier... wie die Menschen in Portugal, Irland und Griechenland zusammen. wie die Menschen in Indien. wie die Menschen in Südamerika und Afrika zusammen.
3. Im Jahr 2010 wurden in Deutschland 19,9 Millionen Tonnen Papier und Pappe verbraucht. Schätze mal, wie viel das pro Kopf ist!
100 kg (entspricht ungefähr dem Gewicht eines Pandabären) 243 kg (entspricht dem Gewicht eines Löwen) 50 kg (entspricht ungefähr dem Gewicht einer kleinen schlanken Frau)
4. Mit etwa 2 Jahren hat ein deutsches Kind bereits mehr Papier verbraucht als... 2 Tropenwaldbäume liefern. ein Inder in seinem ganzen Leben verbraucht. man braucht, um ein dickes Buch mit 1.000 Seiten zu schreiben.
5. Stellt man sich den gesamten Jahrespapierverbrauch Deutschlands als eine aneinander gereihte Lkw-Schlange vor, so reicht diese Schlange...
einmal um ganz Berlin herum. von Berlin bis zur Chinesischen Mauer. von Berlin bis München.
6. Jeder fünfte gefällte Baum... wird als Brennmaterial genutzt. wird zu Gartenmöbeln verarbeitet. landet in einer Fabrik, die Papier herstellt.
7. Regenwald wird vernichtet für...
Eukalyptusplantagen. Einkaufszentren. den Bau von Bahnlinien.
Richtige Antwort: a) locker von der Erde bis zum Mond. Genaue Entfernung Erde-Mond: 384.400 km.
Richtige Antwort: c) Wie die Menschen in Südamerika und Afrika zusammen.
Richtige Antwort: b) 243 kg.
Richtige Antwort: b) Von Berlin bis zur chinesischen Mauer.
Richtige Antwort: c) landet in einer Fabrik, die Papier herstellt.
Richtige Antwort: b) ein Inder in seinem ganzen Leben verbraucht.
Richtige Antwort: a) Eukalyptusplantagen; allein in Indonesien wurden 2001 7.000 km2 Regenwald in Eukalyptusplantagen umgewandelt.
Das Papier-Quiz
a)b)c)
a)b)c)
a)b)c)
a)b)c)
a)b)c)
a)b)c)
a)b)c)
LI Papier
© OroVerde – Die Tropenwaldstiftung www.oroverde.de
„Wie viel ist das in Bäumen?“Auf diese
Frage sollten Sie
vorbereitet sein!
Wie viel Papier verbraucht jeder von uns? Wie viele Bäume werden dafür gefällt? Kinder und Jugendliche wünschen sich Antworten, unter denen sie sich etwas Konkretes vorstellen können.
Formel:Anzahl Schüler x 243 kg =
Jahresverbrauch d. Schüler
Formel:(Anzahl Schüler x 243 kg ) :
1484,36 = Anzahl Eukalyptusbäume
Aus diesem Grund haben wir Ihnen hier ein paar wichtige Zahlen zusammengestellt und eine einfache Formel entwickelt, mit der Sie arbeiten können. Das ausführliche Rechenbeispiel finden Sie in unserem Materialpaket „Weil wir es wert sind!“ in der Unterrichtseinheit Papier.
FAustzahlen:
Wie viel Holz braucht man für 1 kg Papier?Für 1 kg Papier werden ungefähr 2,2 kg Holz benötigt.1
Wie viel Holz enthält ein Baum?Ein Baum mit einer Höhe von 25 Metern und einem Durchmesser von 40 cm enthält ca. 3,14 m3
Holz. Das Gewicht des Holzes ist wiederum abhänigig von der Dichte des Holzes. Ein Eukalyp-tusbaum der genannten Größe hat ein Holzgewicht von 3265,6 kg.► Aus 3265,6 kg Eukalyptus lassen sich 1484,36 kg Papier herstellen.
Wie viel kg Papier verbrauchen wir in einem Jahr?Der durchschnittliche Jahrespapierverbrauch pro Person beträgt 243 kg.
Wie viele kg Papier sind für den Jahresbedarf einer Klasse notwendig?► Bei 23 Schülern beträgt der Papierverbrauch also 5.589 kg pro Jahr. (Bei 30 Schülern 7.290kg)
Wie viele Bäume sind für den Jahresbedarf einer Klasse notwendig?► Dies entspricht fast 4 Eukalyptusbäumen pro Klasse pro Jahr.
Wie viele Bäume sind für den Jahrespapierbedarf einer Schule notwendig?► Bei 350 Schülern braucht man ca. 57 Eukalyptusbäume.
Anzahl der Schuler x 243 kg
1484,36 =
Anzahl der
verbrauchten
Eukalyptusbaume
=________________________________________
:
:7
Lehrer-Info
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LIPapier
© OroVerde – Die Tropenwaldstiftung www.oroverde.de
Quellen: Initiative 2000+; vdp Papierbericht 2010.
1. Rechnet man den Jahrespapierverbrauch aller Deutschen in einen Stapel Schreibpapier um, so reicht dieser...
locker von der Erde bis zum Mond. bis zur Spitze des höchsten Berges der Welt. bis zum Dach des höchsten Hauses der Welt.
2. Die Deutschen verbrauchen mittlerweile im Jahr so viel Papier... wie die Menschen in Portugal, Irland und Griechenland zusammen. wie die Menschen in Indien. wie die Menschen in Südamerika und Afrika zusammen.
3. Im Jahr 2010 wurden in Deutschland 19,9 Millionen Tonnen Papier und Pappe verbraucht. Schätze mal, wie viel das pro Kopf ist!
100 kg (entspricht ungefähr dem Gewicht eines Pandabären) 243 kg (entspricht dem Gewicht eines Löwen) 50 kg (entspricht ungefähr dem Gewicht einer kleinen schlanken Frau)
4. Mit etwa 2 Jahren hat ein deutsches Kind bereits mehr Papier verbraucht als... 2 Tropenwaldbäume liefern. ein Inder in seinem ganzen Leben verbraucht. man braucht, um ein dickes Buch mit 1.000 Seiten zu schreiben.
5. Stellt man sich den gesamten Jahrespapierverbrauch Deutschlands als eine aneinander gereihte Lkw-Schlange vor, so reicht diese Schlange...
einmal um ganz Berlin herum. von Berlin bis zur Chinesischen Mauer. von Berlin bis München.
6. Jeder fünfte gefällte Baum... wird als Brennmaterial genutzt. wird zu Gartenmöbeln verarbeitet. landet in einer Fabrik, die Papier herstellt.
7. Regenwald wird vernichtet für...
Eukalyptusplantagen. Einkaufszentren. den Bau von Bahnlinien.
Richtige Antwort: a) locker von der Erde bis zum Mond. Genaue Entfernung Erde-Mond: 384.400 km.
Richtige Antwort: c) Wie die Menschen in Südamerika und Afrika zusammen.
Richtige Antwort: b) 243 kg.
Richtige Antwort: b) Von Berlin bis zur chinesischen Mauer.
Richtige Antwort: c) landet in einer Fabrik, die Papier herstellt.
Richtige Antwort: b) ein Inder in seinem ganzen Leben verbraucht.
Richtige Antwort: a) Eukalyptusplantagen; allein in Indonesien wurden 2001 7.000 km2 Regenwald in Eukalyptusplantagen umgewandelt.
Das Papier-Quiz
a)b)c)
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LI Papier
© OroVerde – Die Tropenwaldstiftung www.oroverde.de
„Wie viel ist das in Bäumen?“Auf diese
Frage sollten Sie
vorbereitet sein!
Wie viel Papier verbraucht jeder von uns? Wie viele Bäume werden dafür gefällt? Kinder und Jugendliche wünschen sich Antworten, unter denen sie sich etwas Konkretes vorstellen können.
Formel:Anzahl Schüler x 243 kg =
Jahresverbrauch d. Schüler
Formel:(Anzahl Schüler x 243 kg ) :
1484,36 = Anzahl Eukalyptusbäume
Aus diesem Grund haben wir Ihnen hier ein paar wichtige Zahlen zusammengestellt und eine einfache Formel entwickelt, mit der Sie arbeiten können. Das ausführliche Rechenbeispiel finden Sie in unserem Materialpaket „Weil wir es wert sind!“ in der Unterrichtseinheit Papier.
FAustzahlen:
Wie viel Holz braucht man für 1 kg Papier?Für 1 kg Papier werden ungefähr 2,2 kg Holz benötigt.1
Wie viel Holz enthält ein Baum?Ein Baum mit einer Höhe von 25 Metern und einem Durchmesser von 40 cm enthält ca. 3,14 m3
Holz. Das Gewicht des Holzes ist wiederum abhänigig von der Dichte des Holzes. Ein Eukalyp-tusbaum der genannten Größe hat ein Holzgewicht von 3265,6 kg.► Aus 3265,6 kg Eukalyptus lassen sich 1484,36 kg Papier herstellen.
Wie viel kg Papier verbrauchen wir in einem Jahr?Der durchschnittliche Jahrespapierverbrauch pro Person beträgt 243 kg.
Wie viele kg Papier sind für den Jahresbedarf einer Klasse notwendig?► Bei 23 Schülern beträgt der Papierverbrauch also 5.589 kg pro Jahr. (Bei 30 Schülern 7.290kg)
Wie viele Bäume sind für den Jahresbedarf einer Klasse notwendig?► Dies entspricht fast 4 Eukalyptusbäumen pro Klasse pro Jahr.
Wie viele Bäume sind für den Jahrespapierbedarf einer Schule notwendig?► Bei 350 Schülern braucht man ca. 57 Eukalyptusbäume.
Anzahl der Schuler x 243 kg
1484,36 =
Anzahl der
verbrauchten
Eukalyptusbaume
=________________________________________
:
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Lehrer-Info
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AB
© OroVerde – Die Tropenwaldstiftung www.oroverde.de
Papier
Recherchiere, für was die unten abgebildeten Sie-gel stehen und bewerte sie mit Schulnoten. Welche zeichnen 100% Recyclingpapier aus und welche sind Mogelpackungen?Orientiere dich an dem Beispiel.
Durchblick im Siegeldschungel
Die Ecoblume _______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________Schulnote: _____
Das FSC-Siegel _____________________________________________________________________________________________________________________________________________________________Schulnote: _____
Das Siegel der Firma Firma Venceremos __________________________________________________________________________________________________________________________________________ Schulnote: _____
Das Doppelzeichen „Aqua Pro Natura“ und „Weltpark Tro-penwald“ ____________________________________________________________________________________Schulnote: _____
Das PEFC-Siegel ____________________________________________________________________________________________________________________________________________________________Schulnote: _____
Aufgabe
Augen auf beim Papierkauf! Es gibt viele Zeichen mit Bäumen oder Blumen, die man auf Papierprodukten fi ndet. Doch welche davon stehen wirklich für umweltfreundliches Papier?
Der „Blaue Engel“ ist ein offi zielles Umweltzeichen für Recyclingpapier, das zu 100% aus Altpapier hergestellt wird. Es wird staatlich kontrolliert. Chlor und giftige Chemikalien sind verboten. Schulnote: 1
Unter www.oroverde.de/Lehrer finden Sie weitere Arbeits- und Informationsblätter.
9
Arbeitsblatt
10
2. Jede Kleingruppe bereitet ein fünfminütiges Rollenspiel zum Blauen Engel vor. Mögliche Situationen sind:
•einEinkaufimBaumarkt•eineDiskussionmitdenElternüber Umweltschutz zuhause•eineKonferenzzwischendenManagerneinerFirma,dieüber-
legt, den Blauen Engel z.B. für einen Fernseher zu beantragen•einStreitgesprächzwischenProduktenimSupermarkt(z.B.
Heft aus Recyclingpapier und eines aus herkömmlichem Papier). Wer ist besser?
Dabei sollte immer mindestens ein Schüler die Rolle des Kritikers übernehmen, der gegen den Blauen Engel argumentiert.
Anschließend darf jede Gruppe ihre Szene vor der Klasse auf-führen. In der nachfolgenden kurzen Diskussion werden die Ergebnisse der Rollenspiele zusammengefasst. Was haben die Schüler über Umweltschutz gelernt?
Mindmap & Rollenspiel
Warum ist es gut, Produkte mit dem Blauen Engel zu kaufen?
Weil sie umweltfreundlicher sind als ähnliche Produkte, die keinen Blauen Engel haben.
Weil sie weniger Schadstoffe ausstoßen und darum auch den Menschen nicht schaden.
Wer „macht“ den Blauen Engel?
Umweltministerium
Jury Umweltzeichen
RAL gGmbH
Klima
Wasser
Was schützt der Blaue Engel?
Ressourcen
Gesundheit
Weil sie energiesparend sind und darum gut fürs Klima.
1. In Gruppen erstellen die Schüler Plakate über den Blauen Engel.
Dazu diskutieren sie das zuvor erworbene Wissen und organisieren die Informationen in Form einer Mindmap auf dem Plakat. Anschließend darf jede Gruppe ihr Plakat kurz präsentieren.
10
Umweltbundesamt
Weil weniger Ressourcen verbraucht werden.
Lehrer-Info
Das Infoblatt stammt aus dem Unterrichtsmate-rial "Der Blaue En-gel macht Schule". Kostenloser Down-load: www.engel-papier-jetzt.de
1111
Arbeitsblatt
Das geht in die Hose
12
Fertige mit Hilfe der folgenden Anleitung Dein eigenes Papier.
AufgabeDu brauchst:• Papierschöpfrahmen
(alter Bilderrahmen, Fliegengitter, Tacker)
• Altes Papier• Große Schüssel• Handrührgerät oder
Pürierstab
• Wanne• 2 Filzplatten oder alte
Wollstoffe• wasserdichte Unterlage• Wasser • Nudelrolle• Ggf. getrocknete Blumen
oder bunte Schnipsel
1. Vorbereitung: Stelle zunächst einen Papierschöpfrahmen her. Bespanne dazu einen alten Bilderrahmen mit Fliegengitter, indem du das Fliegengitter festtackerst oder nagelst.
2. Reiße Altpapier in kleine Stücke. Übergieße es mit heißem Wasser und lass es über Nacht einweichen.
5. Tauche den Schöpfrah-men langsam in die Brei-masse ein. Hebe ihn wie ein Tablett langsam und vorsichtig an.
6. Lass das Wasser abtrop-fen. Jetzt kannst du getrock-nete Blumen oder bunte Schnipsel draufstreuen, wenn du möchtest.
7. Breite eine wasserfeste Unterlage aus. Lege die Filzmatte auf den Schöpf-rahmen und drehe beides zusammen um. Der Pa-pierbrei liegt jetzt auf der Filzmatte.
8. Klopfe leicht auf den Rahmen, so dass du ihn vorsichtig wegnehmen kannst und der Brei sich löst.
9. Lege die zweite Filzmatte auf den Brei. Presse nun das Wasser mit der Nudelrolle aus dem Papierbrei. Das nennt man „gautschen“. Wringe den Filzstoff immer wieder aus und wiederhole das Gautschen, bis das Pa-pier so gut wie trocken ist.
3. Zerkleinere den Papier-brei portionsweise mit dem Handrührgerät oder Pürier-stab. Wenn die Masse zu fest ist, gib heißes Wasser dazu.
4. Fülle die Wanne zur Hälfte mit Wasser. Schütte etwas Papierbrei hinein und rühre kräftig um. Je mehr Brei auf dem Wasser schwimmt, desto dicker wird das Papier.
TIPP: Zum endgültigen
Trocknen kannst du das
Papier an die Leine hängen
oder auf die Heizung legen.
12
Papier selber herstellen
© OroVerde - Die Tropenwaldstiftung www.oroverde.de
Arbeitsblatt
13
SchülerfirmaGründen Sie mit Ihren SchülerInnen eine Schülerfirma, die sich an Ihrer Schule für Recyclingpapier einsetzt. Die SchülerInnen übernehmen dann Sammelbestellungen für Recycling-Schulhefte, die sie in einem kleinen Shop verkaufen. Einen möglichen Bestellweg finden Sie auf Seite 17.
Einen Infostand organisierenOrganisisern Sie mit Ihren Schülern einen Infostand. Ob auf dem nächsten Schulfest, dem Marktplatz oder
in einer Einkaufspassage, - versuchen Sie so viele Menschen wie möglich zu erreichen. Gestalten Sie Infoplakate und Flyer, bilden Sie Ihre Schüler als „Papierexperten“ aus und sam-meln Sie Spenden für den Regenwald. Wenn die Schüler ihre Sache überzeugt darlegen können, finden sie auch Gehör bei den Passanten und
Postkarten gestalten und an Läden ohne Recyclingpapier verteilenGestalten Sie Postkarten aus Recyclingpapier mit einem schönen Motiv und dem Kommentar „Gerne hätte ich in Ihrem Geschäft .... (z.B. Schulhefte, Umschläge etc.) aus Recyclingpapier mit dem Blauen Engel gekauft. Leider führen Sie diese nicht.“
Verteilen Sie mit Ihren Schülern die Karte dort, wo Sie keine Recyclingprodukte bekom-men können. Sie werden erstaunt sein, wie oft Sie die Karte brauchen.
„Frag im Laden“ - KampagneAuch unabhängig von Postkarten können Sie mit Ihrer Klasse in diversen Geschäften in Ihrer Umgebung nach Recyclingprodukten forschen. Denn längst nicht jeder Einkaufsladen präsentiert in sei-nem Papiersortiment auch Recycling-Schulhefte oder -Toilettenpapier. Um den SchülerInnen direkt vor Ort zu zeigen, wo sie Recyclingprodukte kaufen können und um zu wiederholen, welche Siegel ihnen verra-ten, ob diese aus 100% Altpapier sind, besuchen Sie mit den Schülern die Läden vor Ort. In Kleingruppen können diese z.B. die verschiedenen Abteilungen eines Supermarktes ansehen: Welche Papierprodukte
und Marken finden sie? Welche davon haben Siegel? Wie sind die Preise im Vergleich?
Sprechen Sie die Verkäufer an, wenn Sie kein Recyclingpapier finden! Wenn Sie den Eindruck haben, dass dies keinen Effekt hat, schreiben Sie die Marktleitung an. Gerade im Bereich von Taschentüchern und Küchenrollen wird nur öffentlicher Druck zu eine Änderung führen.
Diese Aktion können die Kinder auch über eine Woche mit oder ohne ihre Eltern durchführen.
Werde aktiv! Mach eine
Aktionstipps
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Prämiert werden Schul- und Klassenaktionen, die 1. kreativ und fantasievoll sind und Eigeninitiative zeigen,2. verdeutlichen, warum tropische Wälder so wichtig sind, 3. die Öffentlichkeit erreichen und andere informieren.
Sie haben mit Ihrer Klasse ein tolles Projekekt durchgeführt?
Dann bewerben Sie sich beim Wettbewerb
„Schüler schützen Regenwälder“!
prämiert kreative Plakatideen rund um den Regenwald.
Ziel ist es, originelle, witzige und auf- fallende Ideen und Slogans zu ent-wickeln, die darauf hinweisen, was man zum Schutz des Regenwaldes beitragen kann. Das Thema Papier lässt sich dabei natürlich besonders gut umzusetzen, da hier der konkrete Bezug zum Alltag sehr deutlich ist. Der Kreativität der Schülerinnen und Schüler sind dabei keine Grenzen gesetzt! Fotografien, digitale Arbeiten, Fotocollagen, Zeichnungen - mit allen Hilfsmitteln sind wunder-
bare und faszinierende Arbeiten zu gewinnen.
Auch bei diesem Wettbewerb geht niemand leer aus! Die Gewinnermotive werden als Postkarten gedruckt und unter-stützen damit über Jahre hinaus die Öffentlichkeitsarbeit von OroVerde und helfen somit die Aufmerksamkeit auf die Zerstörung und die Schönheit des Regenwaldes zu lenken. Auf dieser Seite sehen Sie bereits einige Beispiele, die wirklich gut gelungen sind! Hut ab!
Der bundesweite Wettbewerb prämiert Aktionen rund um den Regenwald. Es müssen nicht gleich riesengroße Projekte sein – auch ein Kuchenbasar zuguns-ten eines Schutzprojektes, tolle Plakatideen oder ein Infostand in der Fußgängerzone haben eine Würdigung verdient. Daher geht bei diesem Wettbewerb niemand leer aus!
Zugleich tragen wir die Projekte der Schüler nach außen und zeigen so, dass es eine große Gemeinschaft ist, die sich für den Regenwald und die Umwelt einsetzt. Das macht Mut und moti-viert, weiter zu machen!
„Wenn 1000 kleine Leute 1000 kleine Schritte tun, werden sie das Gesicht der Welt verändern!“
Der Plakatwettbewerb
postkarten_front.indd 202.09.11 17:29
Mach mit beim Wettbewerb "Schüler schützen Regenwälder"
EINSENDEScHLUSS
für beide Wettbewerbe ist in jedem Jahr der 31. Juli. Die Aktionsdokumentationen
und/oder Plakatideen senden Sie bitte an:
OroVerdeKaiserstraße 182-197
53113 BonnE-Mail: [email protected]
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.oroverde.de!
Das
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Werde aktiv! Mach eine
FÜr den Briefkasten zum Ausschneiden!
Aktion!
Arbeitsblatt
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UMWELTNOTE: UNGENüGEND! In deutschen Schulen werden jährlich rund 200 Millionen Schulhefte benutzt – aber nur etwa 5 bis 10 Prozent sind aus Recycling-Papier. Das ist viel zu wenig, denn Umwelt und Klima haben die Vorteile des Recycling-Papiers bitter nötig. Für dieses Papier fällt kein Baum und seine Herstellung spart circa 70 Prozent Wasser und 60 Prozent Energie gegenüber Frischfaserpapier. Die Herstellung erfolgt ohne chlorhaltige Bleichmittel oder umwelt- und gesundheitsschädliche Chemikalien. Darüber hinaus kann Engel-Papier heute so weiß und druckerfreundlich sein wie andere Frischfaserpapiere auch.
Laut Umfragen wollen Jugendliche aktiv etwas für Umwelt- und Klimaschutz machen. Dann am besten gleich mit dem einfachsten loslegen: Ringbuch, Schulheft oder Druckerpapier aus 100 % Altpapier!
DIE ONLINE-DEMO FüR DIE UMWELT Mit der Aktion „Engel-Papier. Jetzt!“ rufen die Jury Umweltzeichen gemeinsam mit dem Bundesumwelt- ministerium, dem Umweltbundesamt und der RAL gGmbH alle Jugendlichen dazu auf, auf umweltfreundli-ches Papier mit dem Blauen Engel umzusteigen.
Motivieren Sie Ihre Schülerinnen und Schüler dazu, die Engel-Bewegung zu unterstützen – Jede Stimme und jede Aktion zählt! So funktioniert‘s:
• Klicken: www.engel-papier-jetzt.de • Stimme abgeben: Jeder kann öffentlich sein Bekenntnis abgeben, künftig mehr Papiere mit
dem Blauen Engel zu nutzen.• Meinung sagen: Eigene Kommentare, Aktionen und Bilder zum Thema veröffentlichen.• Freunden erzählen: Mit einem Klick per E-Mail oder Facebook weitersagen, was Sache ist und
noch mehr Mitmacher motivieren.
DER EFFEKT: DIE PAPIERWENDE „Engel-Papier. Jetzt!“ kann viel bewegen: Alle Stimmen für den Blauen Engel werden als Petition an Handel und Hersteller weitergeleitet mit der Bitte „Wir wollen Papier mit dem Blauen Engel!“. Denn die Papierwende beginnt dort, wo Papier verkauft wird. Und oft findet man in den Regalen keine Blauer Engel-Schulhefte. Je mehr Schüler mitmachen, desto eher wird die Papierwende gelingen.
DAS SERVIcE-ANGEBOT FüR LEHRERINNEN UND LEHRER Damit das Umsteigen auf Recyclingpapier noch mehr Spaß macht, finden Sie auf der Online-Plattform auch ein Servicepaket zum Download. Es enthält Aktions-Vorschläge, Plakatvorlagen und Ideen, wie Sie den Blauen Engel zu Ihrem Unterrichtsthema und zum Begleiter im Schulalltag machen können.
Sie können das Blatt wenden!
WWW.ENGEL-PAPIER-JETZT.DE
START DER GEMEINScHAFTSAKTION „ENGEL-PAPIER. JETZT!“ DEUTScHLANDS ScHüLER GEBEN DEM BLAUEN ENGEL IHRE STIMME.
Aktionstipps
Werde aktiv! Mach eine Aktion!
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Um tiefer in das Thema Papier einzusteigen, können Sie die Unterrichtseinheit Papier noch weiter ausdehnen. In dem Materialpaket „Weil wir es wert sind“ finden Sie Filme, Diashows, Kopiervorlagen, Rätsel, chemie-Experimente und viele hilfreiche Tipps, um Aktionen zum Thema Papierkonsum dur-zuführen. Das Paket können Sie unter www.oroverde.de bestellen.
Arbeits- und
InfoblÄtter
Weitere Materialien zum Thema Papier:
HolzwegRunter vom
Mehr Recyclingpapier verwenden:Achte beim Einkauf von Schulheften auf das Siegel
100% Recyclingpapier.Im Moment gibt es nur in jedem 5. Geschäft Schulhefte
aus Recyclingpapier. Aber: Die Nachfrage bestimmt das Angebot. Frage also im Geschäft gezielt nach!
Gründe eine Einkaufsgemeinschaft für Recyclinghefte. Du kannst dann eine Sammelbestellung beim Großhändler aufgeben. Das spart lästige Lauferei und ist auch billiger!
Werden deine Arbeitsblätter in der Schule noch auf normalem Papier kopiert? Recycling-Kopier-Papier ist genauso gut! Ein gutes Thema für die SV.
Auch Klopapier gibt es in der Recyclingvariante.
Papier sparen:Die meiste Werbung landet
ungelesen im Papierkorb. Bringe deshalb einen „Bitte keine Werbung einwerfen“- Aufkleber an eurem Briefkasten an.
Benutze immer Vorder- und Rückseite deines Papiers.Zeitschriften und Bücher verschlingen viel Papier – wenn
du sie mit Freunden austauschst, spart das Papier und Geld!
Wasser und Energie: Zur Herstellung von Recyclingpapier wird nur etwa ein Fünftel der Wassermenge und nur etwa ein Drittel der Energie verbraucht, die zur Herstellung von Frischfaserpapier notwendig ist.
CO2-Emission: Bezogen auf den durchschnittlichen Jahresverbrauch an Büropapier in Deutschland können im Vergleich zur Produktion von Frischfaserpapier 278.000.000 kg CO2-Emissionen durch die Nutzung von Recyclingpapier gespart weden. 500 Blatt Recyclingpapier sparen im Vergleich zu Frischfaserpapier die Menge Energie, mit der eine 100-Watt-Glühlampe 44 Stunden lang brennen kann.
Impressum: OroVerde - Die TropenwaldstiftungKaiserstraße 185 - 197, 53113 BonnT. 0228 - 242 90 0 - F. 0228 - 24 290 55www.oroverde.de, [email protected]
Autorinnen: Birthe Hesebeck, Maike LambrechtZeichnungen: özi´s comixstudio, Elena KraftFotos: Konrad Wothe, Elke Mannigel, Thorsten Wiersberg, M. Drechsler/PhotocaseGestaltung: Isabelle Devaux, Edith MaierPapier: Gedruckt auf 100% Recyclingpapier Erstauflage 2005, überarbeitete Auflage 2012Gefördert durch: Deutsche Bundesstiftung Umwelt, Stiftung Umwelt und Entwicklung NRW
Bitte keine Werbung einwerfen!
Recyclingpapier – 3 Vorurteile1. „Auf Recyclingpapier kann man nicht mit Tinte schreiben.“ Falsch. Auf Recyclingpapier kann man genausogut mit Füller schreiben wie auf anderem Papier. Das hat die Stiftung Warentest untersucht.
2. „Recyclingpapier ist nicht für den Kopierer oder den Drucker geeignet.“ Falsch. Recyclingpapier zum Kopieren oder Drucken zu benutzen ist kein Problem mehr.
3. „Recyclingpapier ist immer grau.“ Falsch. Mittlerweile gibt es auch weißes Recyclingpapier. Greenpeace hat sogar die Zeitschrift „Der Spiegel“, ein Hochglanzmagazin, auf Recyclingpapier nachgedruckt, und damit bewiesen, dass Recyclingpapier genauso schön aussehen kann wie anderes Papier.
Im Moment gibt es nur in jedem 5. Geschäft Schulhefte aus Recyclingpapier. Aber: Die Nachfrage bestimmt
Gründe eine Einkaufsgemeinschaft für Recyclinghefte. Du kannst dann eine Sammelbestellung beim Großhändler
Es ist dringend! du kannst
etwas tun!
Vorbild Regenwald : Recyceln und Sparen
Schulhefte mit diesen
Umweltsiegeln
kannst du beruhigt
kaufen!
„Holzfreies“ Papier wird trotz seines Namens aus Papier hergestellt. Es fehlt nur der Holzstoff (Lignin), der das Papier schneller vergilben lässt. Tatsächlich verschlingt dieses „holzfreie“ Papier mehr Holz als jede andere Papiersorte! Informationen von Umweltbundesamt und Blau-
er Engel bestätigen: Recyclingpapier hat eine bessere Ökobilanz als Papier aus Frischfaser.
Um unseren Papierverbrauch zu senken und damit Regenwälder zu schützen gibt es zwei Möglichkeiten: Papier sparen – klar. Und mehr Recyclingpapier verwenden. Recyclingpapier wird aus Altpapier hergestellt, d.h. es werden nur wenig frische Holzfasern dafür benötigt.
Klimaschutz durch
Recyclingpapier
flyer_papier_3.indd 1 20.05.12 08:28
Materialien-DVD
SchÜler-Infoflyer
Filmtipp
"Weiße Blätter, grüne Wälder – Papierwende". Der 15-minütige Film gibt einen guten überblick über den Zusammenhang des Papierverbrauchs mit der Zerstörung der Wälder. Er ist als Download auf der Internetseite www.planet-schule.de erhältlich.
Wer bietet noch
Unterrichtsmaterialien
zum Thema Papier an?
• www.umwelt-im-unterricht.de (diverse Unterrichtsvorschläge zum Thema Papier)
• www.germanwatch.org/de/bildungsmaterialien (Arbeitsmaterialien zur Bedrohung der tropischen Regenwälder)
• www.wwf.de/aktiv-werden/bildungsarbeit-lehrerservice/lehrerservice/ fachseminare/ (Thema Papier in dem Paket „Wald und Holz“)
• www.araonline.de (umfangreicher Papierkoffer)• www.ichhabspapiert.de (diverse Hintergrundsmaterialien und Tipps)• Arbeitsgemeinschaft Natur- und Umweltbildung (ANU) NRW e.V.,
"Papier - von Natur bis Kultur," Maué, Barbara (2001)• www.papierwende-berlin.de (Unterrichtsmaterialien, Literaturtipps, ...• und viele mehr ...
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Aufführung, Sendung. All rights of the producer and of the owner of the work reproduced reserved. Unauthorised copying, hiring, lending, public performance and broadcasting of this record prohibited.
Gefördert durch:
Materialien-DVD„Weil wir es wert sind“
201
COOKImpressum:
Herausgeber:OroVerde - Die TropenwaldstiftungKaiserstraße 185-197, 53113 BonnTelefon 0228 - 242 90 0Fax 0228 - 24 290 [email protected]: Birthe Hesebeck, Elisa RödlKonzept und Idee: Birthe Hesebeck, Vera Pfister, Elisa Rödl, Andrea SchererPraxisprojekt: Birthe Hesebeck, Vera Pfister, Elisa Rödl, Andrea Scherer, Wiebke Schrey, Stefan Boenigk, Sabine Kuegler, Pascha Pourian, Christoph Dubois, Klaus Velten, Verena Muensberg, Edith Maier, Lea Schmitz, Kathrin Reitz, Schüler der Klasse 9 der Laurentius-Schule Niederkassel Fotos: OroVerdeGestaltung: Edith Maier
Gefördert durch: Deutsche Bundesstiftung Umwelt,Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen
Ausgezeichnet durch:
OroVerde-Spendenkonto:Konto 8 310 000Bank für SozialwirtschaftBLZ 550 205 00
Praxisprojekt, Sek. 1
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1
Impressum:
Herausgeber:OroVerde - Die Tropenwaldstiftung
Kaiserstraße 185-197, 53113 Bonn
Telefon 0228 - 242 90 0
Fax 0228 - 24 290 55
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Autorinnen: Birthe Hesebeck, Kirstin Ulrichs
Konzept und Idee: Birthe Hesebeck, Vera Pfister, Elisa Rödl, Peter Werner
Praxisprojekt: Peter Werner, Vera Pfister, Elisa Rödl, Kirstin Ulrichs, Pauline Blaszcyk,
Kathrin Reitz, Manfred Hören, Sebastian Jenal, Klasse 9 der August-Macke-Schule
Fotos: OroVerde, Ralph Hammer (S.11)
Gestaltung: Edith Maier
Gefördert durch:
Deutsche Bundesstiftung Umwelt
Stiftung Umwelt und Entwicklung
Nordrhein-Westfalen
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OroVerde-Spendenkonto:
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BUILD
Praxisprojekt, Sek. 1
20
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Herausgeber:OroVerde - Die TropenwaldstiftungKaiserstraße 185-197, 53113 BonnTelefon 0228 - 242 90 0Fax 0228 - 24 290 [email protected]: Birthe Hesebeck, Sebastian Jenal
Konzept und Idee: Birthe Hesebeck, Sebastian Jenal, Vera Pfister
Praxisprojekt: Sebastian Jenal, Vera Pfister, Kathrin Reitz, Pauline Blasczyk,
Lea Schmitz, Frau Zeltinger, Klasse 5 der Theodor-Litt-Schule Bonn
Fotos: OroVerde, Sebastian JenalGestaltung: Edith MaierZeichnungen: özi´s comix studioGefördert durch: Deutsche Bundesstiftung Umwelt,
Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen
Ausgezeichnet durch: OroVerde-Spendenkonto:Konto 8 310 000Bank für SozialwirtschaftBLZ 550 205 00
Praxisprojekt, Sek. 1
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RUNImpressum:Herausgeber:OroVerde - Die Tropenwaldstiftung
Kaiserstraße 185-197, 53113 BonnTelefon 0228 - 242 90 0Fax 0228 - 24 290 [email protected]: Birthe HesebeckKonzept und Idee: Birthe Hesebeck, Vera Pfister, Petra Hanke, Marlies Röhring,
Praxisprojekt: Petra Hanke, Birthe Hesebeck, Vera Pfister, Timo Horn, Marlies
Röhring, Birgit Rogge, Klasse 9/10 der Laurentius Schule Niederkassel
Fotos: OroVerdeGestaltung: Edith MaierZeichnungen: özi´s comix studioGefördert durch: Deutsche Bundesstiftung Umwelt,
Ausgezeichnet durch: OroVerde-Spendenkonto:Konto 8 310 000Bank für SozialwirtschaftBLZ 550 205 00
Praxisprojekt, Sek. 1
Praxisprojekt, Sek. 1Praxisprojekt, Sek. 1
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DANCE
Praxisprojekt, Sek. 1
Impressum:Herausgeber:OroVerde - Die TropenwaldstiftungKaiserstraße 185-197, 53113 BonnTelefon 0228 - 242 90 0Fax 0228 - 24 290 [email protected]
Autorin: Birthe HesebeckKonzept und Idee: Birthe Hesebeck, Vera Pfister, Beejay Tshiamps, Andreas Hansmeier
Praxisprojekt: Beejay Tshiamps, Andreas Hansmeier, Renate Thierfeld, Birthe Hesebeck,
Vera Pfister, Birgit Rogge, Schüler des Wahlpflichtfachs Tanz der Anne-Frank-Schule
Bonn sowie der Klasse 7 der Hauptschule Hachenburger Straße Köln.
Fotos: OroVerdeGestaltung: Edith MaierZeichnungen: özi´s comix studioGefördert durch: Deutsche Bundesstiftung Umwelt,Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen
Ausgezeichnet durch: OroVerde-Spendenkonto:Konto 8 310 000Bank für SozialwirtschaftBLZ 550 205 00
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RAPImpressum:
Herausgeber:OroVerde - Die TropenwaldstiftungKaiserstraße 185-197, 53113 BonnTelefon 0228 - 242 90 0Fax 0228 - 24 290 [email protected]
Autorin: Birthe HesebeckKonzept und Idee: Birthe Hesebeck, Vera Pfister, Mario Pavelka, Andreas HansmeierPraxisprojekt: Mario Pavelka, Andreas Hansmeier, Renate Thierfeld, Birthe Hesebeck, Vera Pfister, Birgit Rogge, Schüler des Wahlpflichtfachs Rap der Anne-Frank-Schule Bonn sowie der Klasse 7 der Hauptschule Hachenburger Straße Köln. Fotos: OroVerde
Gestaltung: Edith MaierZeichnungen: özi´s comix studio
Gefördert durch: Deutsche Bundesstiftung Umwelt,Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen
Ausgezeichnet durch:
OroVerde-Spendenkonto:Konto 8 310 000Bank für SozialwirtschaftBLZ 550 205 00
Praxisprojekt, Sek. 1
RAP
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Herausgeber:OroVerde - Die Tropenwaldstiftung
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Autorinnen: Birthe Hesebeck, Kirstin Ulrichs
Konzept und Idee: Birthe Hesebeck, Vera Pfister, Nina Rave, Andreas Hansmeier
Praxisprojekt: Nina Rave, Andreas Hansmeier, Birthe Hesebeck, Vera Pfister,
Edith Maier, Lea Schmitz, Kirstin Ulrichs, Klasse 9 der Anne-Frank Schule Bonn
Fotos: OroVerde, Konrad Wothe: S. 5 unten, S. 6+7 Hintergrund, Nina Rave
Gestaltung: Edith Maier, Kirstin Ulrichs
Zeichnungen: özi´s comix studio
Gefördert durch:
Deutsche Bundesstiftung Umwelt,
Stiftung Umwelt und Entwicklung
Nordrhein-Westfalen
Ausgezeichnet durch:
OroVerde-Spendenkonto:
Konto 8 310 000
Bank für Sozialwirtschaft
BLZ 550 205 00
GRAFFITI
Praxisprojekt, Sek. 1
d
© OroVerde – Die Tropenwaldstiftung www.oroverde.de Unterrichtsmaterial Regenwald Projekt „Weil wir es wert sind“
Holz AB 8.12
Das Interview: mit Kamera und Mikrofon auf der Suche nach Antworten zum Thema Tropenholz
Frage:
Frage:
Frage:
Frage:
Aufgabe Hört euch mal auf der Straße, im Baumarkt, vor oder in eurer Schule um. Interviewt Leute zum Thema Tropenholz. Damit ihr für das Interview gut vorbereitet seid: Überlegt euch Fragen, die ihr stellen wollt. Beantwortet eure Fragen vorher selbst, damit ihr euren Interviewpartnern Antworten geben könnt, falls sie nachfragen. Ideen für Interviewfragen findet ihr in den Arbeits- und Infoblättern zum Thema Holz. Beispielfrage: Tropenholz wird häufig illegal geschlagen. Was bedeutet das für die tropischen Regenwälder?
mit Kamera und Mikrofon auf der Suche nach Antworten
Der Handel mit illegalem Tropenholz zerstört einen der tier- und pflanzenreichsten Lebensräume der Erde - den Tropenwald.
Tropenholz in deutschen Wohn-zimmern, Gärten und als Bauma-terial – muss das sein?
ng,
illegalem Tropenholz zerstört einen der tier- und pflanzenreichsten
deutschen Wohn-deutschen Wohn-illegalem Tropenholz zerstört einen der tier- und pflanzenreichsten
deutschen Wohn-deutschen Wohn-
© OroVerde – Die Tropenwaldstiftung www.oroverde.de Unterrichtsmaterial Regenwald Projekt „Weil wir es wert sind“
Stockwerke AB 5.3
Zahlenvergleiche 1:
Ein besonders großer Baum im Regenwald kann bis zu 70 Meter hoch werden. Wie groß ist das im Vergleich zu deiner Körpergröße?
1. Nimm eine Playmobilfigur. Stell dir vor, sie ist genau so groß wie du. Wenn du sie auf den Boden vor eine Wand stellst, was meinst du wie hoch ein Urwaldriese im Verhältnis zu der Figur wäre?
Markiere mit einem Klebestreifen die geschätzte Höhe für den Baum!
2. Mal schauen, wie genau du geschätzt hast!
a) Wie groß bist du? Miss es aus! K(örpergröße) =______ m
b) Teile 70 Meter (Höhe eines Urwaldriesen) durch deine Körpergröße x= 70 m : K (in m) x= 70 m : ______ m x =______
c) Nun nimm die Playmobilfigur. Leg sie genau x-mal übereinander und miss die Höhe. So hoch wäre der Urwaldriese im Vergleich zur Playmobilfigur! H = ______ m
d) Vergleiche: Wie gut hast du geschätzt?
Zusatzaufgabe: Ein europäischer Baum im VergleichDie Kastanie wird bis zu 30 Meter hoch. Wie groß ist das im Vergleich zu deiner Körpergröße?Wiederhole die Aufgaben 1. und 2. mit der Höhe einer Kastanie!
Aufgabe
© OroVerde – Die Tropenwaldstiftung www.oroverde.de Unterrichtsmaterial Regenwald Projekt „Weil wir es wert sind“
Fleisch IB 9.3
01
Der Siegel-Dschungel!
Warum ist „normales“ Fleisch so viel billi-
ger als Bio-Fleisch?
Biobauern verzichten auf Massentierhal-
tung. Ihre Tiere haben Platz, dürfen auf eine Weide,
bekommen gesundes Futter, das der Bauer meist selbst
anbaut, und werden nicht mit Medikamenten vollge-
pumpt. Die Tiere auf Biobau-
ernhöfen haben ein besseres
Leben. Sie leben gesünder, länger
und fröhlicher. Biobauern ha-
ben bei der biologischen Auf-
zucht der Tiere mehr Arbeit
und mehr Kosten. Bio-Fleisch
ist daher teurer.
Die Sojabohne gehört zu den Hülsenfrüchten. Sie ist ro-
bust, nahrhaft und kann in tropischem Klima bis zu zwei
mal im Jahr geerntet werden.
Das billige Futtermittel wird hauptsächlich in Südameri-
ka angebaut - meist auf ehemaligen Regenwaldflächen.
Die Sojabohnen werden in rießigen Containerschiffen
nach Europa verschifft und dort meist als Sojaschrot in
den Mastanlagen verfüttert.
Billiges Fleisch
steht für
nicht-artgerechte Massen-
tierhaltung und Massentötung.
Unsere Lebensmittel sind heute
oft billiger als Hundefutter!
Aber der Preis ist nicht alles. Man
sollte beim Kauen nicht vergessen,
wo das Fleisch herkommt und
unter welchen Verhältnissen es
produziert wurde.
Bio-Produkte mit erkennt man an folgenden Siegeln:
Das Bio-Siegel der Euro-
päischen Gemeinschaft
ist mit seinen Regulie-
rungen nicht ganz so
streng. Eine rein Sojaba-
sierte Ernährung ist auch
hier verboten. Allerdings
ist eine Zufütterung
durch Sojaschrot erlaubt.
Die Sojabohne
Die Sojapflanze Die Sojabohne
Diese vier Siegel haben strengere Auflagen. Hier ist die Zu-
fütterung von importiertem Soja streng untersagt. Eine Soja-
zufütterung ist nur bei eigenen Ernteausfällen erlaubt. Aber
auch nur, wenn das angebaute Soja aus der Region stammt.
Achtung: Begriffe wie „naturnah“, „kontrolliert“ und „inte-
griert“ wollen den Verbraucher täuschen. Sie sind kein Hin-
weis auf Bio-Produkte!
Zahlenvergleiche 1:
Ein besonders großer Baum im Regenwald kann bis zu 70 Meter hoch werden. Wie groß ist das im Vergleich zu deiner Körpergröße?
Nimm eine Playmobilfigur. Stell dir vor, sie ist genau so groß wie du. Wenn du sie
„Weil wir es wert sind“und pflanzenreichsten Lebensräume der Erde - den Tropenwald.
und pflanzenreichsten Lebensräume der Erde - den Tropenwald.
Der Siegel-Dschungel!
Warum ist „normales“ Fleisch so viel billi-
Biobauern verzichten auf Massentierhal-
tung. Ihre Tiere haben Platz, dürfen auf eine Weide,
Zahlenvergleiche 1:
Nimm eine Playmobilfigur. Stell dir vor, sie ist genau so groß wie du. Wenn du sie
Warum ist „normales“ Fleisch so viel billi-
© OroVerde – Die Tropenwaldstiftung www.oroverde.de Unterrichtsmaterial Regenwald Projekt „Weil wir es wert sind“
Artenvielfalt IB 3.4
Last tree standing!
Aufgabe
Hier siehst du Plakate, die Schüler
und Studenten zum Thema Papier
für OroVerde entworfen haben.
„Last tree standing“ Was ist damit gemeint?
___________________________________________________________________________________
___________________________________________________________________________________
Welches Plakat gefällt dir am besten?
___________________________________________________________________________________
Was soll mit dem Plakat, welches dir am besten gefällt, ausgesagt werden?
___________________________________________________________________________________
___________________________________________________________________________________
Welches Plakat zeigt, was man zum Schutz des Regenwaldes tun kann?
___________________________________________________________________________________
g, leg
pc
perfrfrofofrmance
an
Stell dir vor, sie ist genau so groß wie du. Wenn du sie auf den Boden vor eine Wand stellst, was meinst du wie hoch ein Urwaldriese im Verhältnis zu der
Stell dir vor, sie ist genau so groß wie du. Wenn du sie auf den Boden vor eine Wand stellst, was meinst du wie hoch ein Urwaldriese im Verhältnis zu der wie hoch ein Urwaldriese im Verhältnis zu der wie hoch ein Urwaldriese im Verhältnis zu der
© OroVerde – Die Tropenwaldstiftung www.oroverde.de Unterrichtsmaterial Regenwald Projekt „Weil wir es wert sind“
Holz
8.2Lehrer-Info
Was meinst du, welches Holz kommt
aus den Tropen und welches ist bei uns
in Europa heimisch? Versuche die Fotos
den Beschreibungen zuzuordnen.
Notiere die Buchstaben in den grauen Kästchen.
Aufgabe
Tropenholz hat oft eine intensive Farbe und ist schön gemustert. Es
wirkt edel. Deshalb ist es sehr beliebt!
Dazu kommt noch, dass einige Tro-penhölzer sehr schwer und hart, also
stabil sind. Sie eignen sich hervor-ragend für den Einsatz draußen, da
ihnen Kälte, Hitze und Regen nichts
ausmachen. Tropenholz landet oft in
deutschen Wohnungen und Gärten
- als Parkettböden, Küchenplatten, Fensterrahmen und Gartenmöbel.
Doch Tropenholz muss nicht sein! Es gibt vergleichbare europäische
Alternativen!
© K. Wothe
C
B
A
D
E
F
Nussbaumhell- bis dunkelbraunoft dunkel gestreiftHolz für wertvolle MöbelHerkunft: Europa
A Wenge eines der edelsten Hölzerauffällige Maserungkaffeebraune bis schwarze
FarbeHolz für wertvolle Möbel und
ParkettHeimat: Tropenwald
C
Mahagonirotbraungleichmäßige Strukturedeles, hartes HolzHolz für wertvolle Möbel, Instrumente, Schiffsbau
Heimat: Tropenwald
BTeak
gelbe bis (dunkel)braune Farbedunkel-olivebraune Streifenhartes Holz,witterungsfestHolz für Gartenmöbel und
Schiffsbau
D
Eichegrau- bis hellrötlichbraun, gestreift
hartes Holz, witterungsfest Holz für wird für Tischplat-ten, Böden, auch Schiffsbau
verwendet Heimat: Europa
E
Lärcherötlichbraun und später nachdunkelndgerade Maserunghartes Holz, wird oft für
Fenster genutztHeimat: Europa
F
LÖSUNG:Tropenholz oder nicht? Tropenholz hat oft eine intensive Farbe und ist schön gemustert. Es
wirkt edel. Deshalb ist es sehr beliebt!
Dazu kommt noch, dass einige Tro-penhölzer sehr schwer und hart, also
stabil sind. Sie eignen sich hervor-ragend für den Einsatz draußen, da
ihnen Kälte, Hitze und Regen nichts
ausmachen. Tropenholz landet oft in
deutschen Wohnungen und Gärten
- als Parkettböden, Küchenplatten, Fensterrahmen und Gartenmöbel.
Doch Tropenholz muss nicht sein! Es gibt vergleichbare europäische
Es gibt vergleichbare europäische
Biobauern verzichten auf Massentierhal-
tung. Ihre Tiere haben Platz, dürfen auf eine Weide,
bekommen gesundes Futter, das der Bauer meist selbst
anbaut, und werden nicht mit Medikamenten vollge-
pumpt. Die Tiere auf Biobau-
ernhöfen haben ein besseres
Leben. Sie leben gesünder, länger
und fröhlicher. Biobauern ha-
ben bei der biologischen Auf-
zucht der Tiere mehr Arbeit
und mehr Kosten. Bio-Fleisch
ist daher teurer.
Die Sojabohne gehört zu den Hülsenfrüchten. Sie ist ro-
bust, nahrhaft und kann in tropischem Klima bis zu zwei
mal im Jahr geerntet werden.
Das billige Futtermittel wird hauptsächlich in Südameri-
ka angebaut - meist auf ehemaligen Regenwaldflächen.
Die Sojabohnen werden in rießigen Containerschiffen
nach Europa verschifft und dort meist als Sojaschrot in
den Mastanlagen verfüttert.
Bio-Produkte mit erkennt man an folgenden Siegeln:
Die Sojabohne
tung. Ihre Tiere haben Platz, dürfen auf eine Weide,
bekommen gesundes Futter, das der Bauer meist selbst
anbaut, und werden nicht mit Medikamenten vollge-
pumpt. Die Tiere auf Biobau-
ernhöfen haben ein besseres
Sie leben gesünder, länger
bekommen gesundes Futter, das der Bauer meist selbst
Sie leben gesünder, länger
und fröhlicher. Biobauern ha-
ben bei der biologischen Auf-
zucht der Tiere mehr Arbeit
und mehr Kosten. Bio-Fleisch
ist daher teurer.
Die Sojabohne gehört zu den Hülsenfrüchten. Sie ist ro-
bust, nahrhaft und kann in tropischem Klima bis zu zwei
Das billige Futtermittel wird hauptsächlich in Südameri-
ka angebaut - meist auf ehemaligen Regenwaldflächen.
Die Sojabohnen werden in rießigen Containerschiffen
nach Europa verschifft und dort meist als Sojaschrot in
den Mastanlagen verfüttert.
Bio-Produkte mit erkennt man an folgenden Siegeln:
tung. Ihre Tiere haben Platz, dürfen auf eine Weide,
bekommen gesundes Futter, das der Bauer meist selbst
anbaut, und werden nicht mit Medikamenten vollge-
pumpt. Die Tiere auf Biobau-
ernhöfen haben ein besseres
Sie leben gesünder, länger
bekommen gesundes Futter, das der Bauer meist selbst
ragend für den Einsatz draußen, da
ihnen Kälte, Hitze und Regen nichts
ausmachen. Tropenholz landet oft in
deutschen Wohnungen und Gärten
- als Parkettböden, Küchenplatten, Fensterrahmen und Gartenmöbel.
Doch Tropenholz muss nicht sein! Es gibt vergleichbare europäische
Es gibt vergleichbare europäische
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Holz8.16
Lehrer-InfoNeue Gesetzeslage zum illegalen Holzeinschlag ab März 2013
Es ist unglaublich aber wahr: Bis März 2013 ist bzw. war der Verkauf von illegal geschlagenem Holz in Deutschland und der EU legal. Gegen illegale Raubkopien von FIlmen und Musik gibt es schon lange scharfe Vorgehensweisen - der Handel mit illegalem Holz mit weitaus bedrohlicheren Folgen wird bzw. wurde gedultet.
Ab dem 03. März 2013 wird es nun endlich eine neue europäische Regelung zu dem Import von illegal geschla-genem (Tropen-)Holz geben. (Inkraft tritt diese Regelung bereits zum Jahresende 2010, allerdings gibt es eine Über-gangszeit von über zwei Jahren.)Ziel dieser Regelung ist es, die Menge an illegal geschla-
Quelle: Verordnung (EU) Nr. 995/2010 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 20. Oktober 2010; Pressemittleiung des EU Parla-
ments vom 07.07.2010
genem Holz einzudämmen, den Import von illegalen Höl-zern in die EU zu verbieten und die Händler solcher Hölzer stärker in die Verantwortung zu nehmen. Zudem soll dem Verbraucher dadurch eine Sicherheit über die Herkunft der Hölzer gegeben werden.
Die Regelung besagt, dass jeder, der Holz (bereits ver-arbeitet oder als Rohstoff) in den Europäischen Markt einführt, die komplette Herkunftskette des Produktes nachweisen können muss. Ist dem nicht der Fall, oder importiert er Holz aus illegelem Raubbau, werden ihm Sanktionen in Form von hohen Geldstrafen und Beschlag-nahme der Ware bis hin zu dem Entzug der Handelsge-nehmigung auferlegt.
Die Firmen sind dazu verpflichtet sich Kontrollmecha-nismen zu erarbeiten oder von unabhängigen Organisa-tionen kontrollieren zu lassen und alle zwei Jahre einen Bericht an das EU Parlament vorzulegen.
Wichtig: Diese Kontrollmechanismen sind immernoch im Aufbau und bedürfen weiterhin dem Interesse und des Nachfragens der Kunden, um diesen Trend weiter voranzutreiben und die konsequente Umsetzung der EU-Regelung zu erreichen. Mit dieser EU-Regelung ist der Tropenschutz einen großen Schritt in die richtige Rich-tung unterwegs. Leider muss beachtet werden, dass da-durch noch keine nachhaltige Waldwirtschaft betrieben wird, sonder „nur“ festgelegt wird, dass die Hölzer, die in den EU-Raum gelangen nicht aus illegalem Raubbau stammen. AUch werden besonder seltene Arten nicht gesondert behandelt. Diese Regelungen sind von den Herkunftsländern des Holzes zu treffen.
20xx stammten 70% des in Deutschland vertriebenen Tropenholz aus Brasilien und Indonesien aus illegalem Raubbau!
Die Folgen des illegalen Holzeinschlags in den Tropenländern: Erhöhte Korruption, Gewalt und Konflikte, ökonomische und steuerliche Ausfälle - die für den Aufbau einer nachhaltigen Waldwirtschaft fehlen, Bodenerosion, Wüsentbildung, die Verschärfung von Folgen extremer Wetterereignissen und Überschwemmungen, Rückgang der Lebensgrundlage von örtlichen Bevölkerungsge-meinschaften und Indigenen und Verlust der biolo-gischen Artenvielfalt.
Die Entwaldung verursacht 20% der weltweiten CO2-Emissionen und trägt dadurch enorm zu der Klimaver-änderung bei.
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Was meinst du, welches Holz kommt
aus den Tropen und welches ist bei uns
in Europa heimisch? Versuche die Fotos
den Beschreibungen zuzuordnen.
Notiere die Buchstaben in den grauen Kästchen.Wengeeines der edelsten Hölzer
auffällige Maserungkaffeebraune bis schwarze Farbe
Holz für ParkettHeimat: Mahagonirotbraungleichmäßige Strukturedeles, hartes HolzHolz für wertvolle Möbel
Instrumente, SchiffsbauHeimat: Tropenwald
Eichegrau- bis hellrötlichbraun, gestreift
hartes Holz,witterungsfest Holz für wird für Tischplat-ten, Böden, auch Schiffsbau
verwendet Heimat: Europa
Es ist unglaublich aber wahr: Bis März 2013 ist bzw. war der Verkauf von illegal geschlagenem Holz in Deutschland und der EU legal. Gegen illegale Raubkopien von FIlmen und Musik gibt es schon lange scharfe Vorgehensweisen - der Handel mit illegalem Holz mit weitaus bedrohlicheren Folgen wird bzw. wurde gedultet.
Die Regelung besagt, dass jeder, der Holz (bereits verarbeitet oder als Rohstoff) in den Europäischen Markt
stammten 70% des in Deutschland vertriebenen Tropenholz aus Brasilien und Indonesien aus illegalem Raubbau!
Was meinst du, welches Holz kommt
aus den Tropen und welches ist bei uns
in Europa heimisch? Versuche die Fotos
den Beschreibungen zuzuordnen.
Notiere die Buchstaben in den grauen Kästchen.
Es ist unglaublich aber wahr: Bis März 2013 ist bzw. war der Verkauf von illegal geschlagenem Holz in Deutschland und der EU legal. Gegen illegale Raubkopien von FIlmen und Musik gibt es schon lange scharfe Vorgehensweisen - der Handel mit illegalem Holz mit weitaus bedrohlicheren Folgen wird bzw. wurde gedultet.
Die Regelung besagt, dass jeder, der Holz (bereits verarbeitet oder als Rohstoff) in den Europäischen Markt
stammten 70% des in Deutschland vertriebenen Tropenholz aus Brasilien und Indonesien aus illegalem Raubbau!
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Holz für wird für Tischplat-ten, Böden, auch Schiffsbau
verwendet Heimat:
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Holz AB 8.15
Werbepostkarten zum Diskutieren
Aufgaben
1. Welches Plakat gefällt dir am besten?
___________________________________________________________________________________
2. Was soll mit dem Plakat, welches dir am besten gefällt, ausgesagt werden?
___________________________________________________________________________________
___________________________________________________________________________________
3. Welches Plakat zeigt, was man zum Schutz des Regenwaldes tun kann?
___________________________________________________________________________________
___________________________________________________________________________________
4. Diskutiere mit deinen Mitschülern und deinen Lehrern über die anderen Motive. Was sollen sie
aussagen? Welche Hintergrundinformationen kannst du dazu beitragen?
Hier siehst du Plakate, die Schüler und Studenten zum Thema Abholzung für OroVerde entworfen haben.
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Fleisch9.7Lehrer-Info
Die Reise der Tiere:
In Brasilien liegt der dichte, grüne Regenwald - der
Amazonas. Darin leben viele seltene Tierarten, wie
z.B. Papagaien, Affen, Kaimane und Jaguare.
Doch dann kommt der Mensch mit der Kettensä-
ge und holzt den Regenwald ab. Die Tiere müssen
aus diesem Gebiet flüchten und verlieren ihren Le-
bensraum.
Die Reise der Tiere:
Hintergrundtext zur Flashanimation
Aus dem ursprünglich üppigen, fruchtbaren Re-
genwald wird dadurch eine verbranntes Ödland.
Auf diesen Flächen wird Soja angepflanzt - und
zwar NUR NOCH SOJA. Hier gibt es nun nur noch
eine Pflanzenart so weit das Auge reicht: die So-
jabohne! Hier können die Regenwaldtiere nicht
überleben.
Das Soja wird dann auf einem Containerschiff
nach Europa und auch nach Deutschland ge-
schifft. Hier wird es dann als Kraftfutter in den Mastbe-
trieben an Schweine, Kühe und Geflügel verfüt-
tert. Diese Tiere werden zum Schlachthof gebracht
und landen schlussendlich als billiges Fleisch in
unseren Supermärkten im Kühlregal.
Diese kurze Animation erzählt die Geschichte der
Sojaherkunft und verdeutlicht den Zusammenhang
von unserem Fleischkonsum und der Vernichtung
der Regenwälder.
Lesen Sie den unten stehenden Text zu der Ani-
mation vor und lassen Sie danach die Schüler die
Geschichte in eigenen Worten nacherzählen.
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Was soll mit dem Plakat, welches dir am besten gefällt, ausgesagt werden?
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Welches Plakat zeigt, was man zum Schutz des Regenwaldes tun kann?
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Diskutiere mit deinen Mitschülern und deinen Lehrern über die anderen Motive. Was sollen sie
aussagen? Welche Hintergrundinformationen kannst du dazu beitragen?
Ab dem 03. März 2013 wird es nun endlich eine neue europäische Regelung zu dem Import von illegal geschlagenem (Tropen-)Holz geben. (Inkraft tritt diese Regelung bereits zum Jahresende 2010, allerdings gibt es eine Übergangszeit von über zwei Jahren.)
Ab dem 03. März 2013 wird es nun endlich eine neue europäische Regelung zu dem Import von illegal geschlagenem (Tropen-)Holz geben. (Inkraft tritt diese Regelung bereits zum Jahresende 2010, allerdings gibt es eine Über
ofthis
Ab dem 03. März 2013 wird es nun endlich eine neue europäische Regelung zu dem Import von illegal geschlagenem (Tropen-)Holz geben. (Inkraft tritt diese Regelung bereits zum Jahresende 2010, allerdings gibt es eine Über
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Aufgaben
Welches Plakat gefällt dir am besten?
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Was soll mit dem Plakat, welches dir am besten gefällt, ausgesagt werden?
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Welches Plakat zeigt, was man zum Schutz des Regenwaldes tun kann?
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Diskutiere mit deinen Mitschülern und deinen Lehrern über die anderen Motive. Was sollen sie
aussagen? Welche Hintergrundinformationen kannst du dazu beitragen?
bereits zum Jahresende 2010, allerdings gibt es eine Übergangszeit von über zwei Jahren.)Ziel dieser Regelung ist es, die Menge an illegal geschla
bereits zum Jahresende 2010, allerdings gibt es eine Übergangszeit von über zwei Jahren.)
bereits zum Jahresende 2010, allerdings gibt es eine Übergangszeit von über zwei Jahren.)
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Fleisch9.7Lehrer-Info
In Brasilien liegt der dichte, grüne Regenwald - der
Amazonas. Darin leben viele seltene Tierarten, wie
z.B. Papagaien, Affen, Kaimane und Jaguare.
Doch dann kommt der Mensch mit der Kettensä-
ge und holzt den Regenwald ab. Die Tiere müssen
aus diesem Gebiet flüchten und verlieren ihren Le-
Die Reise der Tiere:
Hintergrundtext zur Flashanimation
Aus dem ursprünglich üppigen, fruchtbaren Re-
genwald wird dadurch eine verbranntes Ödland.
Auf diesen Flächen wird Soja angepflanzt - und
zwar NUR NOCH SOJA. Hier gibt es nun nur noch
eine Pflanzenart so weit das Auge reicht: die So-
jabohne! Hier können die Regenwaldtiere nicht
überleben.
Das Soja wird dann auf einem Containerschiff
nach Europa und auch nach Deutschland ge-
schifft. Hier wird es dann als Kraftfutter in den Mastbe-
trieben an Schweine, Kühe und Geflügel verfüt-
tert. Diese Tiere werden zum Schlachthof gebracht
und landen schlussendlich als billiges Fleisch in
unseren Supermärkten im Kühlregal.
Diese kurze Animation erzählt die Geschichte der
Sojaherkunft und verdeutlicht den Zusammenhang
von unserem Fleischkonsum und der Vernichtung
Lesen Sie den unten stehenden Text zu der Ani-
mation vor und lassen Sie danach die Schüler die
Geschichte in eigenen Worten nacherzählen.
© OroVerde – Die Tropenwaldstiftung www.oroverde.de Unterrichtsmaterial Regenwald Projekt „Weil wir es wert sind“
Aufgaben
Welches Plakat gefällt dir am besten?
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Was soll mit dem Plakat, welches dir am besten gefällt, ausgesagt werden?
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Welches Plakat zeigt, was man zum Schutz des Regenwaldes tun kann?
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Diskutiere mit deinen Mitschülern und deinen Lehrern über die anderen Motive. Was sollen sie
aussagen? Welche Hintergrundinformationen kannst du dazu beitragen?
Ziel dieser Regelung ist es, die Menge an illegal geschla
gangszeit von über zwei Jahren.)gangszeit von über zwei Jahren.)
Stockwerke IB 5.2
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Zahlen zum StaunenHier findest du ein paar erstaunliche Zahlen zu Regenwaldbäumen.
Wusstest du schon, dass ...• ein Regenwaldbaum bis zu 600.000 Blüten haben kann.
• auf einem einzigen Regenwaldbaum bis zu 1.000 verschie
dene Käferarten entdeckt wurden.• auf einer Fläche, die so groß ist wie ein Fußballfeld im
Regenwald bis zu 500 verschiedene Baumarten stehen. In
Deutschland stehen auf einer identisch großen Fläche
weniger als 20 verschiedene Baumarten.• es in einem Nationalpark im Regenwald Perus 1.300
Schmetterlingsarten gibt - in ganz Europa nur 321.• ein 70 m hoher Urwaldriese genauso hoch ist wie ein
Hochhaus mit 28 Stockwerken.• der Urwaldriese sogenannte Brettwurzeln ausbildet, damit
er nicht umfällt. Diese Wurzeln sind bis zu 3 Meter hoch und
man braucht bis zu 20 Personen um den Baum am Boden
zu umarmen!
Von der Natur abgeschaut Konstrukteure von Hochhäuser, Stahlstüzen und Masten haben
sich die Brettwurzeln der riesigen Regenwaldbäume zum Vor-
bild genommen. Genau wie im Regenwald dient der breite So-
ckel bei vielen hohen Gebäuden und Turmkonstruktionen dazu,
die Stabilität zu verbessern und ein Rutschen, Kippen und Abkni-
cken zu verhindern.
© Joi Ito, CC-by sa
© AnosmiaDie Hallgrims-Kirche in Reykjavík, Island
© Hotspott
Der Burj Khalifa in Dubai, Vereinigte Arabische Emirate
Der Eifelturm in Paris, Frankreich
Coltan
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IB 10.2
Wie viele Handys braucht der
Mensch?Wir alle haben mindestens 1 Handy!
Durchschnittlich benutzen wir dieses
Handy eineinhalb Jahre, dann kaufen
wir ein Neues. Für jedes neue Handy
brauchen wir neues Coltan
Aber was passiert mit den „alten“
Handys und dem wertvollen Tantal?
Die alten Handys liegen ungenutzt in
den Schubladen zuhause oder wandern
in den Müll. Im Jahr 2005 schätzungswei-
se 500 Millionen! Diese alten Handy
enthalten wertvolles Tantal, das wir
wiederverwenden können. Wir bräuch-
ten kein „neues“ und wir müssten auch
dann keinen Regenwald mehr zerstören.
Coltan
3. Starte eine Information- und
Sammelaktion an deiner Schule!
Informiert eure Mitschüler/innen
darüber, was das Handy mit der
Zerstörung des Regenwaldes zu tun
hat. Viele wissen das wahrschein-
lich gar nicht. Stellt einen Kasten in
der Schule auf, wo jeder seine alten
Handys abgeben kann. So könnt ihr
viele Handys recyceln und helft dem
Regenwald.
1. Recycle dein Handy!
Du kannst es zum Beispiel ganz
einfach zu OroVerde schicken.
OroVerde schickt die alten Handys
dann zu Unternehmen, die die
Handys recyclen oder in ärmere
Länder verschicken.
Adresse: OroVerde - Die Tropenwaldstif-
tung, Kaiserstraße 185-187, 53113
Bonn]
2. Brauchst du
wirklich jedes
Jahr ein neues
Handy?Benutze dein
Handy länger.
Dadurch wird
Coltan und
ganz nebenbei
auch Geld ge-
spart!
Was kannst du tun?
Handy-Recycling schützt Regenwälder
und lässt Gorillas leben!
Aktionstipps & Info
Werde aktiv! Mach eine Aktion!Pflanzen Sie Bäume!Gemeinsam mit Ihren Schülern können Sie helfen, Kahlschlagflächen im Regenwald wieder aufzuforsten! Schon nach 3 Jahren sind die jungen Bäume mannshoch, nach 6 Jahren steht an Stelle der ehemaligen Brachflächen ein richtiger Wald. Auf einigen unserer Flächen ist sogar der
Jaguar wieder heimisch geworden!
1 Euro = 1 Baum,
50 Euro = ein kleiner Wald Mit Ihrer Spende werden Baumsetzlinge gekauft, die von unseren Partnern vor Ort (Kleinbauern, Schulklassen) ausgepflanzt und gepflegt werden.
17
Die Hefte und collegeblöcke aus dem hochwertigen, weißen Recyclingpapier können Sie auf folgenden Wegen beziehen:
Die Firma Staufen ist heute ein Familienunternehmen in vierter Generation. Durch kontinuierliche Investitionen und Sortimentserweiterungen wurde aus der Buchbinderei in Süddeutschland einer der bedeuten-den papierverarbeitenden Lernmittelhersteller auf dem deutschen Markt. Ein besonders wichtiges Anliegen ist für Staufen der Umweltschutz. Dies zeigt die jahrzehn-telange Zusammenarbeit mit der Tropenwaldstiftung OroVerde aus Bonn.
Nun gibt es durch die Innovation in der Papierherstellung wesentliche neue Möglichkeiten. Das hochwertige weiße Recyclingpapier (mit dem Blauen Engel zertifiziert) liefert erstmals die Möglichkeit zwei Welten zu verbinden:
• massiv Ressourcen sparen
• trotzdem volle Verwendungsmöglichkeit der Produkte im Alltag
Wo gibt es Hefte und collegeblöcke aus weißem Qualitäts-Recyclingpapier?
Damit wird für den Umweltgedanken im Zusammenhang mit der Verwendung von Papier eine neue Ära eingeleitet.
Wir freuen uns, wenn Sie uns helfen, die Umwelt zu schützen!
Fragen Sie nach den „Save our planet / Green paper“-Produkten von Staufen bei Ihrem örtlichen Fachhändler. (Sollte er keine Recycling-produkte vorrätig haben, ist übrigens bereits Ihre Nach-frage eine „gute Tat“. Denn: Jede Frage nach Recycling-papier erhöht die Chance, dass auch der Laden in Ihrer Nachbarschaft Recycling-produkte in sein Sortiment aufnimmt).
Bestellen Sie die Recyclinghefte online unter www.diepapierfabrik.de. Gehen Sie dort auf den Button Webshop und geben Sie als Zugangsdaten ein: Benutzer: magister Passwort: papier2013 Nun können Sie sich anmelden und über das Suchwort Recycling die Schulhefte finden.
A
B
18
100% Recyclingpapier
• Gestalte pfiffige Plakate zum Thema Regenwald
• Starte Aktionen bei dir vor Ort oder weltweit
• Drehe Filmclips für unseren youtube-Kanal und sammle Statements für eine bessere Welt
• Mach mit beim Wettbewerb „Schüler schützen Regenwälder!“. Dort werden die tollsten Aktionen prämiert!
WElTrETTEr gESUchT!
OroVerde - Die TropenwaldstiftungKaiserstraße 185-197, 53113 BonnTelefon 0228 - 242 90 0; Fax 0228 - 24 290 55www.oroverde.de, [email protected]
OroVerde setzt sich für den Schutz der Tropenwälder ein und fördert z.B. konkrete Schutzprojekte vor Ort. Bei dem Wettbewerb „Schüler schützen Regenwälder“ kannst du hier in Deutschland aktiv werden. SAVE OUR PLANET!
DEInE IDEEn SInD
gEFrAgT !
Die besten Plakatideen werden gedruckt!
facebook-aktionen
Mehr Infos:
www.oroverde.de
TIPP:Für Lehrer gibt es unter
www.oroverde.de konkrete Anleitungen, wie man spannende Regenwald-Projekte in die Schule holen kann. Zum Beispiel als
Graffiti- oder Kochprojekt. Viel Spaß!
Wir suchen Leute mit kreativen Köpfen und neuen Ideen! Leute, die etwas bewegen wollen!Sei dabei und setz dich für eines der letzten Paradiese der Erde ein: die tropischen Regenwälder mit ihrer unfassbaren Vielfalt an Tier- und Pflanzenarten. Werde aktiv! Wir zählen auf dich!
Plakat-kamPagnen
gReen ReVolUtion
web 3 .0
Noch immer wird Regenwald vernichtet, um unseren enormen
Fleischbedarf zu sättigen. Ob riesige Rinderweiden im Amazonas-
gebiet oder kilometerweite Kahlschläge für den Anbau von Soja
als Tierfutter – der Regenwald verschwindet in unseren Mägen.
Was du tun kannst? Iss weniger Fleisch. Und achte auf das Biosiegel;
es garantiert, dass kein Soja zugefüttert wird.