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anneliese-boehmer
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Täschhorn
Zuckerhütl
Aiguille Verte
Similaun
Großglockner
Jungfrau, …
† † † †
Gr.Venediger
E.H. Johann
J. Rohregger
Probleme:
• falsche Einschätzung
• schlechtes Schuhwerk
• keine Steigeisen
• schlechte Gehtechnik
• keine Seilsicherung
• Standfläche
• Gewicht
• Schwerpunkt (Höhe)
• Kraft
• Standfläche
• Gewicht
• Schwerpunkt (Höhe)
• Kraft
• Standfläche
• Gewicht
• Schwerpunkt (Höhe)
• Kraft
Am Gletscher ?
Flanke ?
Zweierseilschaft, bergab, 10 m Abstand, 30° steiler Firnhang, mit Steigeisen, Gewicht: 80 kg.
Der Seilzweite stürzt: Sturzlänge: 20 m Sturzhöhe bei 30° = 10m. Im freien Fall erreicht man ca. 50 km/h.Reibungsbeiwert Kleidung 0.1 v = 90% des Freien Falls (45 km/h) entspricht Sprung aus 8m Höhe.
Folge:Katapultstart des Kameraden.
Konsequenz = Bescheidenheit
Besteht Absturzgefahr sichern wir an einem Fixpunkt (Stand).
Gibt es keine Absturzgefahr gibt man das Seil weg. (Ausnahme: gemeinsamer Seiltransport).
Rutschversuche:α = 30° 42 – 96%α = 40° 80 – 98%α = 50° 87 – 99%
v - des freien Falles
Verhältnisse
Material Methode
Betätigung (Kräfte)
Schnee und Firn sind „veränderlich“ undSchwierig einzuschätzen!
Nicht mit Fels oder Eis zu vergleichen!
Ausweg: immer das „BESTE“ nehmen.
ich kann nur verwenden was ichdabei habe!
Ausweg: Planen!
bei Seilrolle unter 1,5 kN - abhängig von: Gewicht, Reibung, Spaltenart
Achtung bei Steckpickel!
bei HMS – Sicherung bis max. 4 kN(je nach Haltekraft, Seilvereisung, …)
... normalerweise unter 3 kN, da kein freies Hängen möglich ist.
bei HMS – Sicherung (bis > 8 kN)
Konsequenz: kurze Seillängen von Stand zu Stand ohne Zwisi!
Achtung: Bei Zwisi – Zug nach oben!
unter 2 kN
die Gäste werden passiv abgeseilt, bzw. steigen gesichert ab!
T – Anker im Firn
bei einem Nachsteiger Werte von unter 1,5 kN
auch bei der Verwendung von Platten kein Problem!
bei fünf Nachsteigern?
wenn diese auch noch Anlauf nehmen können? (> 4 kN)
Höchstzahl?
gleichwertige Partner gehen seilfrei (nicht direkt untereinander)
Bremstechnik muss bekannt sein und trainiert werden!
Gehtechnik muss gut sein!
Gute Stufen machen!
Vorausschauende Wegwahl!
Führer sichern Gäste in Schnee & Firn normalerweise im Nachstieg.
... selber gehen sie seilfrei voraus.
sehr heikel! Kräfte von 40 – 400 N reichen aus, um Seilpartner zu Fall zu bringen.
aufstollende Steigeisen …
Übermut
Problem: Seil & Lawine
besser ist es die Gruppe zu sichern (je nach Schwierigkeit bis zu 3 Personen). Bei tollem Fixpunkt (Stangen) und mehreren Personen - zusätzliche Windung.
Fixseil als Alternative für kurze Passagen nicht vergessen!
T – Anker / toter Mann:
Vorteil von Technikgeräte (T auf 3,5 kN geprüft) – aber auch B – Geräte sollten reichen (2,5 kN)
keine Handschuhe, ...
Kräfte : 3 – 5 kN
Steckpickel / Rammpickel:
geringer Aufwand
geringe Haltekräfte (~ 1 kN)
nur belastet zulässig
Knicksicherung (0,5 kN) – nur etwas für „Profis“?
Modifizierter Steckpickel:
Körpereinsatz zahlt sich aus
gute Haltekräfte (bis 3 kN)
rasch durchzuführen
Knicksicherung
... modifizierte Rammpickel:
auf dem Pickel stehen und am Pickelkopf umlenken – sehr anstrengend
auf dem Pickel sitzen und am Pickelkopf umlenken
... modifizierte Verankerung:
anstatt eines Pickels eine Schraube eindrehen und im Ausgleich zum Körper draufsetzen (= gleichzeitig SS der Nachsteiger)
Abalakow-Firnsicherungsschlinge:
Körperbelastung
gute Haltekräfte (bis 3 kN)
rasch durchzuführen
Pickeltyp (Schraube), Länge
Verankerung mit Schier:
Ausgleichsprinzip
geringer seitlicher Abstand
Kanten vorne
gute Haltekräfte (bis 3 kN)
Verankerung mit Firnanker:
einfach anzuwenden
Zusatzausrüstung
Körperbelastung
Haltekräfte (ca. 1 – 5 kN)
der Aufwand konsequenter Sicherung wird häufig überschätzt!
geringer Aufwand – hoher Sicherheitsgewinn!
intensive Auseinandersetzung - praktisch und theoretisch nötig!