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AllegrA UNDBun di! Ein Spezial der Zeitschrift Wandermagazin TOURENTIPPS in der NATIONALPARKREGION von GRAUBüNDEN! 16 WO DER HERRGOTT URLAUB MACHT! Extra: Engadin Scuol Samnaun! 16 Wandertipps NATIONALPARKREGION ENGADIN SCUOL SAMNAUN VAL MüSTAIR

Wandermagazin Special

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Ausgewählte Wanderungen in Engadin Scuol, Samnaun, Val Müstair.

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AllegrA undBun di!

Ein Spezial der Zeitschrift Wandermagazin

TourEnTippS in der

naTionalparkrEgion von graubündEn!

16

Wo dEr HErrgoTT urlaub macHT!

Extra: Engadin Scuol Samnaun! 16 Wandertipps

naTionalparkrEgionEngadin Scuol

SamnaunVal müSTair

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Page 3: Wandermagazin Special

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Das Magazin ist eine Produktion der Zeitschrift Wandermagazin.

Die Erstellung erfolgte in Kooperation mit: Tourismus Engadin Scuol Samnaun Val Müstair AG, Stradun, CH-7550 Scuol, Tel. 0041/81/861 22 22 / Fax 861 24 25

www.engadin.com, www.facebook.com/EngadinScuolSamnaun, www.youtube.com/

EngadinScuolSamnaun

Beilage zum Wandermagazin 164 Mai/Juni 2012

Chefredaktion: Michael Sänger, [email protected]

Stellv. Chefredaktion: Natalie Glatter, [email protected]

Tippredaktion: Christian Francken, [email protected]

Tourenscouts: Sabine Malecha, Joachim Lutz, Verena Lechner und Dr. Konrad Lechner

Texte Tourentipps: Sabine Malecha, Joachim Lutz und Dr. Konrad Lechner

Texte Engadin Scuol & Val Müstair: Sabine Malecha, Joachim Lutz

Text Samnaun: Dr. Konrad Lechner

Layout: Olga Zilkowski-Koch

Titelbild: Dr. Konrad Lechner (Verena Lechner auf dem Piz Munschuns - Ferienregion Enga-

din Samnaun)

Kartografie: Heinz Muggenthaler, Stadtplatz 19, 94209 Regen

Verlag: W&A Marketing & Verlag GmbH, Rudolf-Diesel-Str. 14, 53589 Niederkassel,

Tel. 0228/45951-0, Fax 0228/45951-99, [email protected], www.wandermagazin.de

Geschäftsführer:Norbert Manderscheid,

[email protected]

Produktion:W&A Marketing & Verlag GmbH,

Rudolf-Diesel-Str. 14, 53589 Niederkassel, Tel. 0228/45951-0, Fax 0228/45951-99,

[email protected], www.wandermagazin.de

Copyright: W&A Marketing & Verlag GmbH, Niederkassel, 2012

Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des Verlages und

mit Quellenangabe gestattet

Hinweis: Das Tourenscouting erfolgte zwi-schen Juni 2011 und September 2011 vor Ort! Für zwischenzeitliche Änderungen (bedingt durch Verlegung, Erdrutsch, Lawinen, Wind-bruch etc.), die nach dem Scouting eingetre-ten sind und die uns nicht gemeldet wurden,

übernehmen wir keine Haftung.

GRAuBüNDEN: NatioNalparkregioN

eNgadiN Scuol SamNauN

Wo dEr HErrGoTT UrLaUb MaCHT!

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Übersichtskarte Nationalparkregion Engadin Scuol Samnaun

Impressum, Inhalt und Editorial

Bun di – Herzlich Willkommen in der Ferienregion Engadin Scuol

Allegra im Val MüstairDie Ferienregion Engadin Val Müstair

Zugang zur HerrlichkeitDie Ferienregion Engadin Samnaun

16 Tourentipps aus der Nationalparkregion Engadin Scuol Samnaun

allegra und Bun di!Was ich gedacht habe, als ich das allererste mal von pfunds durch das inntal flussaufwärts ins engadin kam? ich war sprachlos. gleich-zeitig spürte ich den un-

bändigen drang, sogleich die Schuhe zu schnüren und den rucksack zu schultern. Wohin zuerst habe ich mich iim nächsten moment gefragt. rein in den Nationalpark Schweiz mit den unterengadiner dolomiten oder über die Sonnenterrassen des tales zu den riesen der Silvret-ta hin auf alten kulturpfaden steigen? erst vom ofenpass aus das Val müstair erobern oder die überbordende Blu-menpracht der Zanderwiesen oben in Samnaun bestau-nen? Wie ich mich entschieden habe? lesen Sie selbst. es waren unbeschreiblich schöne Wandertage. Voller Begegnungen mit originellen menschen und ihrem hals-brecherischem idiom, mit beeindruckender architektur, mit sprudelndem Wasser, lebendigen Bräuchen, einem legendären kloster und mit gelebter gastfreundschaft.

allegra und Bun di – Freu dich und herzlich willkommen!

impressum

Graubünden

editorial

inhalt

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Willkommen!

Wo der Herrgott Urlaub macht

Graubünden – nationalparkregion – engadin Scuol Samnaun

Cordial bainvgnü

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Klares Wasser, gute luft, einsame Täler, seltene

Pflanzen, eine gewöhnungsbe-dürftige Sprache, gigantische

gipfel, dramatische Schluchten, eindrucksvolle burgen und ganz

besondere kulinarische verführungen – allegra!

Traumtage in der nationalparkregion zwischen dem Val müstair und Samnaun

Cordial bainvgnü

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Cordial bainVGnü – HerzliCH Willkommen in GraUbünden!

der Kanton Graubünden liegt in einem dreiländereck. die Schweiz grenzt hier an Österreich und Italien. Von der bekann-ten Skischaukel Samnaun/Ischgl durch das unterengadin mit dem berühmten bäderort Scuol und zahlreichen hübschen engadiner Orten erstreckt sich die natio-nalparkregion hinauf auf den Ofenpass und wieder hinunter bis ins Val Müstair. So vielfältig wie die Landschaft, so vielfältig ist auch die Sprache. bun di – guten Tag!

Rätoromanisch als landesspracheder erste eindruck, alle Menschen in die-ser region sprächen das für unsere Ohren ungewöhnlich klingende rätoromanisch, täuscht. Vielmehr ist der Kanton Graubün-den dreisprachig. deutsch versteht und spricht hier jeder. aber rätoromanisch ist nicht gleich rätoromanisch, fünf ganz ei-gene dialekte gibt es. bestrebungen, ein

gast noch ein bisschen spannender. übrigens lernen die Kinder bereits in der Schule deutsch. Wohl aber ist rätoromanisch eine der vier offiziellen Landessprachen der Schweiz.

Die Vielfalt macht‘saktiv sein oder entspannung pur genießen? die destination engadin Scuol Samnaun ist ein abenteuergarten, eine Spielwiese für bergfexen, Genießer und „Fernseher“. Für Frühaufsteher, Langschläfer und Sieben-schläfer. egal, ob man das gesunde Mineralwasser und die gesunde Luft genießt, kulturelle Schätze erkundet oder Wanderwege unter die Sohle nimmt – in der nationalparkregion ist alles möglich! nahezu überall und jederzeit. Wussten Sie übrigens, dass das engadin nach dem Inn (rätoro-manisch: en) benannt wurde? der Inn in der Schweiz – daran muss man sich erst gewöhnen.

Co vaja cun vus? Wie geht es ihnen?Gesundes Wasser und gute Luft sorgen für die passende antwort: „danke, sehr gut!“ Im umkreis von Scuol entspringen über 20 hochmineralisierte Quellen. 1369 wurden die Mineralquellen von Scuol und Tarasp erstmals urkundlich erwähnt. Mit dem bau der Talstraße und der Fahrstraße über den Flüelapass (1866) erlebte der bädertourismus seine erste Hochblü-

te. Große Kurhotels und badehäuser wurden im 19. Jh. in Scuol gebaut. am 1. März 1993 öffnete dann das engadin bad Scuol seine Tore – ein einmaliges Mineral- und erlebnisbad. die vielfältigen Wellnessangebote und der umwerfend schöne blick auf die bergwelt sorgen für ein unver-gessliches erlebnis.

Traumtage in der nationalparkregion

Graubünden – Ferienregion engadin Scuol

Seite 4-5:Großes Bild: Das Val Sinestra, von der Stiftung Landschafts-schutz Schweiz als Landschaft

des Jahres 2011 ausgezeich-net, zeugt von der naturnahen

Ausrichtung des Tourismus in der Nationalparkregion.

Hof Zuort, Prà san Peder und Griosch vor dem markanten Piz

Tschütta.

Kleine Bilder Seite 5 von oben nach unten:

Das Engadinerdorf Ardez mit Blick auf die Burgruine von

Steinsberg

Familienwanderung beim höchstgelegenen Arvenwald

Europas, dem «God da Tamangur»

Tarasp Fontana mit dem Schloss Tarasp im Hintergrund.

Der Burghügel von Steinsberg bei Ardez (Überreste der Kapel-

le und der Burg)

Fotos: Andrea Badrutt, Chur

einheitliches rätoromanisch an den Schu-len einzuführen, werden nicht durchweg mit Wohlwollen verfolgt. Jedem sein Idi-om – das macht Heimat umso unverwech-selbarer und für den wandernden Zaun-

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Statt bäderkur lieber eine Trinkkur? dabei kann man den Geldbeu-tel getrost im Hotel lassen, denn aus einigen örtlichen brunnen in Scuol fließt das Mineralwasser direkt aus dem Hahn. das unterengadiner Kli-ma ist ein mildes, subalpines reizklima mit staub- und allergenarmer, trockener Luft und reichlich Sonnenschein. die dörfer liegen inmitten unberührter natur am rande des Schweizerischen nationalparks. Weit und breit keine autobahnen oder Industrieanlagen, die die Luft belasten könnten – einem „rundum-Gesund-urlaub“ steht also nichts im Wege.

Kulturelle Schätze im UnterengadinSchloss Tarasp, das Wahrzeichen des unterengadins mit seiner bald 1.000-jährigen Schlossgeschichte, verdankt sein überleben einem deut-schen. auch er kam ins unterengadin, um seine Gesundheit zu pflegen. Im Sommer 1900 reiste dr. Karl august Lingner – erfinder des Odol Mundwas-sers – zu einem Kuraufenthalt nach Tarasp. er besuchte das Schloss und war über dessen Zustand entrüstet. der unternehmer kaufte und restau-rierte die anlage für damals 20.000 Franken. Kaum eine andere burganla-ge der Schweiz beherrscht eine Landschaft so markant wie das mächtige Schloss Tarasp auf einem hundert Meter hohen Felsen. So gigantisch wie die Fassade ist auch die Innenausstattung, die Liebe zum detail, zu hoch-wertigen Materialien und zu engadiner Traditionen ist überall spürbar.

ein anderes kulturelles Juwel ist Guarda mit seinem attraktivem Orts-bild. Viele Häuser stammen aus den Jahren 1650 bis 1670. Sie wurden auf den Fundamenten errichtet, die den großen brand im 30-jährigen Krieg überstanden. eindrucksvoll ist der typische engadiner Stil: kleine Fenster, die wenig Kälte herein-, aber viel Licht hineinlassen. riesige

Großes Bild:Guarda, das Dorf des Kinderbuchhelden „Schellen-Ursli“ wurde bereits im Jahr 1975 für sein hervorragend erhaltenes Ortsbild ausgezeichnet.Foto: Andrea Badrutt, Chur

Kleine Bilder Seite 6 von oben nach unten:Wildromantisch durch die Clemgiaschlucht Foto: Lutz/Malecha

Genüsslich bergab ins Val dal Botsch bis zum Ofenpass Foto: Lutz/Malecha

Bilder Seite 7 von oben nach unten:Das Mineralwasser von über 20 hochminerali-sierten Quellen hat das Unterengadin schon vor Jahrzehnten zur Wellness- und Gesund-heitsregion gemacht. Heute sprudelt es im Engadin Bad Scuol und fließt unter anderem aus einzelnen Scuoler Dorfbrunnnen, wie hier beim Bügl Grond im Unterdorf Scuol Sot.

Rhätische Bahn und Postauto machen es möglich: Die Tourismus-organisation setzt sich auch im Rahmen von nationalen Projekten konsequent für eine bestmögliche öffent-liche Mobilität seiner Gäste ein.

Fotos: Andrea Badrutt, Chur

hölzerne eingangstore, durch die früher Heu und Stroh mitten durchs Wohnhaus zum Stall gebracht wurde, und Fassaden, die in aufwändiger Sgraffito-Technik mit Ornamenten und Symbolen verziert sind. die Wände sind von Sprüchen geziert, aber wer diese verstehen will, muss rätoroma-nisch können oder an einer geführten be-gehung teilnehmen.

Wanderwelt Nationalparkregionein Wörtchen rätoromanisch allerdings ist Pflicht für jeden Wanderer: allegra! das bedeutet so viel wie, Grüß Gott, Hallo und Gruezi! das lässt sich bei begegnungen auf den über 1.000 km markierten Wegen an-wenden, auf denen der bergfan das unter-engadin und den nationalpark erkunden kann. Mit dem auto und der bahn braucht man gerade einmal eine Stunde, um von der österreichischen Grenze bei Martina bis Zernez am ende des unterengadins zu gelangen, aber rechts und links ragen die unterengadiner dolomiten und die Silv-rettagruppe in die Höhe und so kann man schon einmal fünf Stunden unterwegs sein für eine Strecke hoch über dem Talboden, obwohl Start- und Zielort nur 5 km Luftli-nie voneinander entfernt liegen.

auf herrlichen Wegen, durch wunder-schöne almwiesen geht es zu gigantischen aussichtspunkten auf majestätische Gipfel hoch über dem Inntal. unterwegs sorgen immer wieder brunnen dafür, dass die Wasservorräte nicht ausgehen. Wer es bequem mag, wandert im Tal am Inn ent-

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lang oder überwindet die Höhenmeter mit den bergbahnen und zuverlässigen Post-bussen. es gibt wohl keinen Winkel, den die Postbusse, mit größter Pünktlichkeit, nicht erreichen.

ein besonderer Weg ist die „Via engiadina“, ein 150 km langer Höhenweg, die auch als mehrtägige Wan-derung mit organisiertem Gepäcktransport gebucht werden kann, mit fantastischen aussichten auf die bergriesen in Italien, Österreich und im engadin selbst. die beschilderung ist sehr

gut, ausgerüstet mit Proviant und Wanderkarte kann man sofort losmar-schieren. übernachtet wird in den wunderschön gelegenen bergdörfern.

ein ganz besonderes Gebiet hingegen ist der Schweizerische natio-nalpark. er umfasst 170 km² und sorgt seit bald 100 Jahren für den Schutz der natur vor menschlichen einflüssen. Zahlreiche alpentiere wie Gäm-sen, Hirsche und Murmeltiere sind zu Markenzeichen des nationalparks geworden. Seit 1979 ist der nationalpark auch biosphärenreservat der uneSCO. erstaunlich genug, es ist der einzige nationalpark der Schweiz. die kürzeste Verbindung von Scuol zum Ofenpass führt nicht über die Fahrstraße, sondern zu Fuß über die berge durch den nationalpark. die-se Streckenwanderung bietet unglaubliche einblicke in die einzigartige Landschaft des Parks. Startpunkt ist Val Mingèr in der nähe von Scuol, über die Fuorcla Val dal botsch erreicht man auf sagenhaft schönen Pfa-den den Ofenpass. dank guter bus- und bahnverbindungen ist die rück-reise absolut kein Problem.

ihr Beitrag zur guten luftdas ÖPnV-netz in der destination engadin Scuol Samnaun ist einmalig, das auto kann getrost in der Hotelgarage „parkieren“. Oder man reist gleich mit bahn und bus an. die busse und bahnen zwischen Martina und

Ofenpass sind perfekt aufeinander abgestimmt, man wartet fast nie länger als zehn Minuten auf anschluss. dank Kooperationen wie «engadin Scuol Mobil» oder «Wellness Inklusive» kann man busse, bahn, bergbahnen und zum Teil auch das bad täglich kostenfrei nutzen. derzeit haben sich insgesamt 13 Hotels den Projekten angeschlos-

sen. die angebote schliessen auch Verbindungen ins österreichische nauders und nach Mals im Südtirol ein. Lohnend ist es aber auch, den Standort zu wechseln, um etwa einige Tage des urlaubs direkt im Val Müs-tair zu verbringen.

Guarda! Das Bergdorf mit rund 70 Häusern

liegt auf 1.650 m. Zwischen den typischen Engadiner Häusern gibt es immer wieder Blicke

auf die Gebirgswelt.Foto: Michael Sänger

Unten von links nach rechts:

Schönes Engadin: Saftige Wiesen, ein-

drucksvolle Bergkulisse

Sent, umgeben von der Unterengadiner

Bergkulisse

Zahlreiche Restaurants sowie bewirtete Alpen

und Hütten sorgen entlang der Wanderwege für die lokaltypische und

währschafte Stärkung.

Foto: Andrea Badrutt, Chur

Graubünden – Ferienregion engadin Scuol

„Das Prinzip aller Dinge ist das Wasser, denn Wasser ist alles und ins Wasser kehrt alles zu-rück.“ Thales von Milet (ca. 625-547 v. Chr.), griech. Philosoph

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„Allegra“ ist romanisch und bedeutet schlicht: „freue dich“! Und es ist eine wah-re Freude im Kleinod Val Müstair einige Wohlfühltage zu verbringen. Ganz im Osten der Schweiz, im Kanton Graubünden, liegt das „Val Müstair“. Es erstreckt sich auf einer Länge von etwa 25 km zwischen Ofenpass und Obervinschgau. Das unterste Dorf im Val Müstair, Taufers, liegt bereits jenseits der Landesgrenze in Südtirol.

AllegrA

Spur der Freude

graubünden – Ferienregion engadin Val Müstair

Die Stunden genießenMan spürt sofort, dass die Uhren hier etwas langsamer ticken. Hektik und Stress können nun wirklich nicht aufkommen. Die sechs Ortschaf-ten sind klein und überschaubar. Fünf Dörfer liegen im Tal: Tschierv, Fuldera, Valchava, Sta. Maria, Müstair. Das sechste Dorf, Lü, liegt auf einer sonnigen Terrasse und ist stolz, die höchstgelegene Kirchge-meinde Europas zu sein. Das lässt sich übrigens problemlos beweisen.

Überhaupt spielt der Glaube im Val Müs-tair seit jeher eine wichtige Rolle. Die Menschen sind in der rätoromanischen Tradition, in der alles beeinflussenden Natur und im Glauben verwurzelt. Im Tal liegt das bekannte Kloster St. Johann, ein UNESCO Welterbe. Einst lag es am

iM VAl MüStAir!

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Das Maß des Getränks – Regula Benedicti: „Jeder hat seine Gnadengabe von Gott, der eine so, der andere so.“ (1. Kor 7,7). Deshalb bestimmen wir nur mit einigen Bedenken das Maß der Nahrung für andere. Doch mit Rück-sicht auf die Bedürfnisse der Schwachen mei-nen wir, dass für jeden täglich eine Hemina Wein genügt, das sind 0,274 l.

Bilder Seite 9: Gewaltige Bergpano-ramen. Himmel und

Erde liefern Licht- und Farbenspiele, wie sie

kein Maler der Welt auf die Leinwand bannen

könnte.Foto: Lutz/Malecha

Unteres Foto: Jürgen Pfister

Großes Bild Seite 10:Mach mal Pause – un-terwegs auf der Senda

Val MüstairFoto: Lutz/Malecha

graubünden – Ferienregion engadin Val Müstair

Schnittpunkt wichtiger Handels- und Heereswege. Die Gründungslegende des Klosters St. Johann erzählt, dass Karl der Große nach sei-ner Krönung zum König der Langobarden 774 in einen Schneesturm geriet und unversehrt überlebte. aus Dankbarkeit stiftete er das Kloster in Müstair. Die Geschichte des Klosters St. Johann ist geprägt von seiner Rolle als Hospiz an einem alten Handelsweg über die alpen. Heute le-ben hier zwölf benediktinerinnen. Die vollständig erhaltene Kirche aus der

Zeit Karl des Großen mit den besterhaltenen frühmittelalterlichen Fresken und dem ältesten Wohn- und Wehrturm des alpenraums (10. Jh.) sind kostbare Zeugen dieser Zeit. Ein Kraftort der besten Sor-

te. Die Synthese aus der gewaltigen Naturkulisse und der kontemplativen Stille ist sensationell.

Kleinigkeiten des lebensLangsam mit einem gemütlichen Frühstück in den Tag einsteigen, zu Fuß genüsslich die Gegend erkunden und am abend einen Rotwein auf der

Terrasse genießen – das sind bergferien im Val Müstair. Nach der Re-gula benedicti sollte es nur eine Hemina sein, nach einem längeren Wandertag dürfen es aber sicher auch mal zwei Hemina sein – be-nedikt hätte sicher Verständnis! Die benediktinerinnen im Kloster

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in Müstair pflegen liebevoll ihren bauerngarten. Überhaupt ist das ganze Val Müstair ein großer Garten Eden. Endlose Wiesen und eine einmalige Flora begeistern im Frühsommer. am bachlauf des Rom wachsen seltene Pflanzen, immer wieder lenken kleine Naturschön-heiten die aufmerksamkeit auf die Details. Seit 2010 bildet das Val Müstair zusammen mit dem Schweizerischen Nationalpark das erste hochalpine UNESCO biosphärenreservat der Schweiz.

Das Val Müstair grenzt übrigens unmittelbar an das älteste alpi-ne Naturreservat Europas. Der Schweizer Nationalpark mit schönen Touren und herrlichen Wildbeobachtungsmöglichkeiten sorgt für einmalige Naturerlebnisse. am 1. august 2014 jährt sich der Grün-dungstag des Schweizerischen Nationalparks zum hundertsten Mal, denn einige Pioniere gründeten bereits 1914 den ersten National-park der alpen und setzten damit ein bemerkenswertes Zeichen für den Naturschutz.

Hoch hinausaus dem Val Müstair fährt man ge-mächlich mit dem Postauto zu den ausgangspunkten der Nationalpark–touren Richtung Ofenpass. Der Wäch-ter des Val Müstair, der Piz Daint, liegt 2.968 m hoch und lässt sich gut vom Ofenpass aus besteigen. aber auch ber-ge über 3.000 m sind vom Val Müstair aus erreichbar. Im Sommer kann man mit dem Postbus in steilen Serpentinen hinauf auf den Umbrail-Pass fahren. Dann sind es bis zum Piz Umbrail sogar nur noch 500 Höhenmeter. Dem Himmel so nah, auf einem mächtigen Dreitau-sender stehend, ein erhabenes Gefühl „allegra – freu dich!“

Bildleiste Seite 10 von oben nach unten:Das Allerheiligste des Benediktinerinnen-klosters St. JohannFoto Mitte: Jürgen Pfister

Ein Blick in den Kreuz-gang des Klosters im Val Müstair Foto: Lutz/Malecha

Bilder Seite 11 von oben nach unten:Blühende Silberdistel.Foto: Dr. Konrad Lechner

Kloster St. JohannFoto: Archiv Gäste- Information Val Müstair Lokale Spezialitäten (im Bild die bekannte Bündner Nusstorte) findet man praktisch auf jeder Speisekarte.

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900 m über dem Inn erstreckt sich das Hochtal von Samnaun. Die wenigen, in etwa 1.800 m Höhe gelegenen, Bergsiedlungen

Samnaun Dorf, Ravaisch, Plan, Laret und Compatsch gestatten auf kurzen Wegen und mit Hilfe einer Seilbahn auch Wanderern

unvergessliche Besuche im Hochgebirge mit all seinen Schätzen. Zu den Kostbarkeiten zählen die Einsamkeit, die gewaltigen

Felsbastionen, die zauberhafte Blumenpracht, die artenreiche Fauna und das kristallklare Wasser der Bäche und Seen.

SamnaunBergurlauB Bei ÜBerleBenSkÜnStlern

Blick ins Val Maisas mit Rossboden und

Stammerspitze

Foto: Dr. Konrad Lechner

graubünden – Ferienregion engadin Samnaun

bereits ende april, anfang Mai, wenn der Schnee im Tal um die Siedlungen schmilzt, sind die Samnauner bergwiesen von einem dichten weiß-violetten Schlei-er überzogen. der auf feuchten Wiesen blühende Krokus eröffnet die lang er-sehnte Wanderzeit. In den folgenden Wochen und bis zum Spätsommer nimmt dann das blühen in allen Farben kein ende.

Der Frühling in den Bergender kleine Frühlingsenzian und der Kochsche enzian mit seinen großen röhrenförmigen blüten in tiefblauer Farbe und die zarten rosa Mehl-Pri-meln folgen bald. etwa Mitte Mai wandert man geradezu in einer mär-chenhaften Kulisse. unter einem oft ungetrübt blauen Himmel ragen die hohen, von Schnee bedeckten berge empor, Lawinenschnee füllt die steilen rinnen auch noch in tieferen Lagen, das Grün der Wiesen erstreckt sich aber bereits in größere Höhen und das Gezwitscher und Singen der Vögel begleitet den Wanderer. Zu dieser Zeit empfiehlt sich besonders eine Wanderung von Compatsch über die Zanderswiesen, wo

DaS tor zur HerrlicHkeit

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man übrigens auch ausgesprochene raritäten finden kann. die Strauß-Glockenblume und das narzissenblättrige Windröschen blühen unmit-telbar am Wegrand.

Der Bergsommer beginntein weiterer Höhepunkt im Wanderjahr ist die alpenrosenblüte. Manch-mal sind ganze bergflanken von den leuchtend roten blüten des Strau-ches bedeckt. Man sollte zu dieser Zeit das Val Maisas besuchen. Zur gleichen Zeit blüht auf den kargen böden zwischen Stein und Fels die Silberwurz mit ihren acht weißen blütenblättern. diese art kommt auch in den Pyrenäen, den Karpaten, im Kaukasus und in der arktis vor. na-türlich findet man in den Samnauner bergen auch das von Liedern und Legenden umwobene edelweiß, wenn man den Piz Munschuns über-schreitet oder den Schäfersteig begeht.

Wanderfreuden im Spätsommeraber auch im august und September, wenn sichere Wetterlagen Wande-rer in den bereich der Gipfel locken und in der klaren Luft die fernsten berge zu erkennen sind, setzt sich das blühen noch fort. Man findet den Schnee-enzian mit seinem verzweigten Stängel, den bayerischen enzi-an, den rotvioletten Feld-enzian und den auffallend großen Schwalben-wurz-enzian. Man muss kein experte sein, um an der Formenvielfalt des Lebens unter den extremen bedingungen des Hochgebirges Freude und anregung zu finden.

Sommerträume im HochgebirgeGemächlich steigt man von Samnaun-dorf im Val Maisas aufwärts. abgesehen von einigen Steilstufen ist der Weg wenig anstrengend. an einer Hütte spendet ein brunnen köstliches, frisches Wasser, so dass sich eine kleine rast anbietet. nach

Bild rechts nach links:Einsame Wege im Sommer – Skizirkus im WinterFoto: Lutz/Malecha

Samnaun ist als einziges Zollausschlussgebiet der Schweiz ein beliebtes Ziel für zollfreie Einkäufe in Kombination mit kurzen Ausflügen.

Die Küchenschelle Foto: Dr. Konrad Lechner

Impressionen von den Zan-derswiesen bei CompatschFoto: Michael Sänger Die welterste Doppel-stockbahn erschließt die Silvretta Arena Samnaun/ Ischgl Sommers wie Winters schnell und komfortabel ab Samnaun-Ravaisch. Foto: Lutz/Malecha

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graubünden – Ferienregion engadin Samnaun

Großes Bild:Über 250 Kilometer

markierter Wanderwege wollen allein in Sam-

naun unter die Sohlen genommen werden. Für

die gesamte Destination Engadin Scuol Samnaun sind es sogar über 1.550

Kilometer!Foto: Daniel Zangerl

Kleine Bilder von oben nach unten:

Einer der Seen beim Abstieg vom

Stammerjoch Foto: Verena Lechner

Samnaun ist eine zoll-freie Region. Es ist daher für Shoppingtouren sehr

attraktiv.Foto: Archiv Engadin

Samnaun

Die Mehl-Primel auf dem Zitatenweg bei

CompatschFoto: Dr. Konrad Lechner

einer abzweigung zum roten Seeli verläuft der Steig nahezu eben und man erreicht das ende des Talkessels, der auch als ross-boden bezeichnet wird. die umrahmung durch die Stammerspitze und den Muttler, beide über 3.000 m hohe berge, mit ihren steilen Flanken ist geradezu überwäl-tigend. In Geröll-feldern zieht das sich hier sammelnde Wasser in mehreren rinnen vorbei. Son-ne und Schwerkraft treiben den immer währenden Kreis-lauf an. ein bunter blumenteppich be-kränzt die Steine und Felsen. außer dem rauschen des Wassers ist höchstens ein Vogelruf zu vernehmen und gelegentlich

kommt ein bergsteiger vorbei. an einem schönen Sommertag kann man hier lange verweilen und sich ganz dem reichtum im Hier und Jetzt hin-geben.

ein schöner Gipfel soll es seinSchöne Gipfel haben die Samnauner berge reichlich zu bieten. Von der bergstation der Seilbahn auf den alp Trida Sattel erreicht man in etwa

45 Minuten auf steilem, aber ungefährlichem Steig den Piz Munschuns. In 2.657 m Höhe erwartet den Wanderer ein großes Gipfelkreuz mit Gipfelbuch, in das man sich eintragen sollte. die rundsicht ist großartig. über den tief eingeschnittenen Tälern er-heben sich Muttler, Stammerspitze und Piz Chamins. In der Ferne werden die Samnauner berge noch vom Fluchthorn der Silvretta überragt. Fern im Osten leuchten die von Schnee und eis gekrönten Ötztaler alpen. Für den rückweg empfiehlt sich die problem-

lose route des aufstiegs. der abstieg in das über 900 m Meter tiefer ge-legene Laret ist nur bei Trockenheit den trittsicheren und schwindelfrei-en bergwanderern zu empfehlen.

Das kostenlose „Alles-inklusive-Angebot“ für Übernachtungsgäste in Samnaun umfasst den Samnaun-bus, alle Parkplätze, im Sommer die Gondelbahn zum Alp Trida Sattel, die Sesselbahnen in der Silvretta Arena Samnaun/Ischgl, das Alpenquell Er-lebnisbad in Compatsch, geführte Wanderungen, Wildbeobachtungen, Besuch des Talmuseums und der Sen-nerei u.v.m.

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eine große Überquerungeinen besonderen Weg kann man von Samnaun-dorf über das Stammer-joch begehen. etwas mehr als 800 m muss man auf- und absteigen. dafür bekommt man ein alpines erlebnis in ursprünglicher bergnatur. die rou-te wird teilweise von rauschenden bergbächen begleitet, die das Was-ser großer einzugsgebiete sammeln. auf der Wanderung beeindrucken die hochalpine West-, aber auch die Ostflanke mit ihren malerischen bergseen, die zu einer rast einladen. Vom Joch blickt man auf die über 3.000 m hohen benachbarten Gipfel. Während des gemütlichen abstiegs durch das Val Maisas sei an J. Kugy, dem auch zahlreiche erstbesteigun-gen gelungen sind, erinnert: „es ist nicht notwendig, dass man jedesmal in den bergen eine Spitze erreicht. Man wird immer noch der Freuden genug mit nach Hause nehmen.“ Wie wahr!

zu den Seen unterhalb der Bürkelspitzeneine wenig anstrengende Wanderung zu den Seen unterhalb der bür-kelspitzen beginnt an der bergstation der Seilbahn. dennoch gelangt man dabei tief ins Hochgebirge. unterhalb der gewaltigen und nur für Kletterer erreichbaren bürkelspitzen und dem bürkelkopf befinden sich mehrere Seen. Sie liegen bereits oberhalb der Mattenregion, so dass der

Weg zeitweilig über Felsblöcke führt. bei den Seen muss man etwas verweilen, um dem schrillen Pfiff der Murmeltiere zu lau-schen oder die putzigen Kameraden auch zu beobachten, wobei sicher eigene Fotos gelingen werden. Oder einfach nur um zu spüren, wie eine majestätische bergwelt Kraft und Gelassenheit schenkt.

Spät im JahrWenn die blumen auf den bergen verblüht sind, die Tage kürzer und die Schatten länger werden, leuchten die bergwälder in goldenen Farben durch die meistens bis zur baumgrenze wachsenden Lärchen. es sind oft noch unbeschreiblich schöne Tage mit klarer Luft unter einem leuch-tend blauen Himmel, mit denen sich das Wanderjahr verabschiedet. Samnaun ist das Tor zur Herrlichkeit des Hochgebir-ges! Seine Flora, allesamt überlebens-künstler voller blütenpracht und Gran-dezza, macht die Samnauner bergwelt so einzigartig.

Der Gipfel des Piz Munschuns.Foto: Dr. Konrad Lechner

Grenzübergang am Viderjoch mit den Länderemblemen der Schweiz und ÖsterreichsFoto: Lutz/Malecha

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Foto: Andrea Badrutt

© Copyright Wandermagazin 2012, WM 164, Scouting: Joachim Lutz & Sabine Malecha im August 2011, Haftungsausschluss s. Impressum; Kartographie: H. Muggenthaler

InfoTourismus Engadin Scuol Samnaun Val Müstair AGStradun, CH-7550 ScuolTel. +41 (0)81 861 22 [email protected]

ErlEbniSprofil:

Wandern in der Clemgiaschlucht ist ein naturerlebnis par excellence! In Scuol (S) wandert man hinab zu den Brücken über Inn und Clemgia. Dann führt der Weg in die Schlucht (1). Über eine Holzbrücke kommt man zum kleinen Weiler Avrona (2). Das kleine Gasthaus Avrona im alten Engadiner Stil sollte man allein schon der Einrichtung wegen besuchen. Auch kulinarisch wird man hier bestens verwöhnt. Tarasp fontana ist das nächste Ziel. In Tarasp (3) rechts der Straße in Richtung Kurhaus Tarasp folgen. Zum Kurhaus geht es nur bergab. Mit der fertigstellung der prächtigen Trinkhalle (4) in den Jahren 1875/76 stieg Tarasp zu einer der bedeutendsten Kuranlagen der Schweiz auf. Am Inn entlang geht es zurück nach Scuol (S). Hier lohnt ein Besuch der Unterstadt.

Durch die Clemgiaschlucht

KULTUR UnD nATUR ERLEBEn RUnD UM SCUoL

Engadin Scuol

Clemgiaschlucht, Engadin Inntal

Avrona, Schloss Tarasp

Schloss Tarasp, Trinkhalle Büvetta Tarasp,Unterdorf Scuol Sot

MArkiErunG: Gelbe Schilder

länGE: 13,8 km / Gehzeit: 4,5 Std.Höhenmeter: r 644 m s 642 mkondition: < < < < < <

Download von GpX-Track, Wegbeschreibung, karte uvm. unter www.wandermagazin.de/tourenportal

STArT/ZiEl: Scuol ortsmitte, Post und Tourismusinformation

An-/AbrEiSE: PKW: Route 27 von Zernez oder Martina. ÖPnV: Bus (www.postauto.ch) oder Bahn (www.sbb.ch)

kArTEn/liTErATur: Wanderkarte Tarasp, nr. 249 T, Swisstopo, offizielle Wanderkarte des SAW, 1:50.000, 22,50 CHf (etwa 19 €)

Foto: Lutz/Malecha

© Copyright Wandermagazin 2012, WM 164, Scouting: Joachim Lutz & Sabine Malecha im August 2011, Haftungsausschluss s. Impressum; Kartographie: H. Muggenthaler

InfoTourismus Engadin Scuol Samnaun Val Müstair AGStradun, CH-7550 ScuolTel. +41 (0)81 861 22 [email protected]

ErlEbniSprofil:

Auf dieser Streckenwanderung erschließt sich die gesamte Schönheit der Landschaft des Schweizer nationalparks. Beim Taleingang des Val Mingèr (S) führt der Weg über die Staumauer direkt in den Park. Linker Hand tauchen wie in Stein geschlagene Höhlen auf, der mächtige Kopf einer Hexe ist zu erkennen (1). Idyllisch am Bachlauf entlang geht es bergauf bis zum Rastplatz Mingèr (2). Der Weg führt nach Westen zum Übergang Sur il foss (3). Bald wird der Weg schmäler. Steil bergauf über ein Geröllfeld wird die fuorcla Val dal Botsch (4) mit gigantischer Aussicht erreicht. Der Pfad führt über Serpentinen auf Wiesen hinab ins Val dal Botsch (5). Zuletzt am Bachlauf entlang nach Il fuorn (6). Mit dem Bus und dem Zug sind es etwa40 km zurück nach Scuol.

Vom Unterengadin zum Ofenpass

DURCH DAS VAL MInGèR In DEn SCHWEIZER nATIonALPARK

Engadin Scuol

Rothirsch, Gämse, Steinbock, Murmeltier

Rastplatz Mingèr, Sur il foss; forcla Val dal Botsch

Legföhren, Bergföhren, Arven

MArkiErunG: Blauer Balken des E 10. Grüne Schilder mit weißer Schrift

länGE: 14,2 km / Gehzeit: 6,5 Std.Höhenmeter: r 1098m s 961mkondition: < < < < < <

Download von GpX-Track, Wegbeschreibung, karte uvm. unter www.wandermagazin.de/tourenportal

STArT: Val Mingèr, Bushaltestelle ZiEl: Hotel Il fuorn, Bushaltestelle

An-/AbrEiSE: PKW: Parken in Scuol. Postbus Richtung S‘Charl ÖPnV: Hinfahrt: Bus ab Scuol ins Val Mingèr; Rückfahrt: Vom ofenpass Il fourn mit Bus bis Zernez, dann Bahn bis Scuol.

kArTEn/liTErATur: Wanderkarte Tarasp, nr. 249 T, Swisstopo, offizielle Wanderkarte des SAW, 1:50.000, 22,50 CHf (etwa 19 €)

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Page 17: Wandermagazin Special

Foto: Lutz/Malecha

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ErlEbniSprofil:

Vnà hoch über dem Inn ist ein Kleinod. An fast jedem Haus bekommt man, sozusagen im Vorbeigehen, eine Lektion Rätoromanisch. Kleine Tafeln an den Häusern helfen beim Lernen der ersten Worte. Von Vnà (S) geht es über Wiesen bergab ins Val Sinestra zum ehemali-gen Kurhaus (1). Dann folgt der spannendste Teil der Wanderung. Über zwei spektakuläre Hängebrücken (2) führt der Weg an der „Brancla“ entlang Richtung Zu-ort. Der Hof Zuort (3) wurde 1482 erstmals urkundlich erwähnt. Am Bachlauf entlang, über mooriges Gebiet, wird Griosch (4) mit seinen wenigen Häusern und einer urigen Einkehr erreicht. Vorbei an zahlreichen Almen und typischen Alpenwiesen führt der Weg, nur unterbrochen von imposanten Panoramaaussichten, genüsslich nach Vnà (S) zurück.

Wanderung rund um Vnà

ÜBER ABEnTEUERLICHE HänGE-BRÜCKEn IM VAL SInESTRA

Engadin Scuol

Bartgeier, Reh, Rothirsch, Steinbock, Gämse

Val Sinestra, Erdpyramiden von Prà San Peder, Almen Griosch

Engadiner Dorf Vnà, Kapelle Zuort

MArkiErunG: Weiß-Rot-Weiß

länGE: 13,5 km / Gehzeit: 4,5 Std.Höhenmeter: r 559 m s 556 mkondition: < < < < < <

Download von GpX-Track, Wegbeschreibung, karte uvm. unter www.wandermagazin.de/tourenportal

STArT/ZiEl: Vnà, Parkplatz am ortseingang/Bushaltestelle

An-/AbrEiSE: PKW: Route 27 von Zernez oder Martina, dann Richtung Vnà. ÖPnV: Bus (www.postauto.ch) ab Ramosch mit Anschluss Rich-tung Zernez oder Martina

kArTEn/liTErATur: Wanderkarte Tarasp, nr. 249 T, Swisstopo, offizielle Wanderkarte des SAW, 1:50.000, 22,50 CHf (etwa 19 €)

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Foto: Lutz/Malecha

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ErlEbniSprofil:

Im Sommer wie im Winter kann man auf das Berg- und Wintersportgebiet von Scuol, Motta naluns (S), bequem mit der Bergbahn fahren. In wenigen Minuten schwebt die Bahn auf 2.142 m. Auf der Aussichtster-rasse liegt einem das ganze Unterengadin zu füßen. Bergauf zur Chamanna da naluns und zur Alp Clünas (1) führt der Panoramaweg mit Blick nach osten bis zur Weißkugel in den Ötztaler Alpen. Einen Abstecher zum Muot da L‘Hom (2) kann man unternehmen. Auf jeden fall sollte eine Rast auf der Alp Laret (3) einge-plant werden – sie wird von einer Südtiroler familie liebevoll bewirtschaftet. In ftan (4) geht es entweder mit dem Postbus oder auf dem Panoramaweg hoch über dem Inn zurück nach Scuol (5).

Über Motta Naluns nach Ftan

AUSSICHTSTERRASSEn ÜBER DEM UnTEREnGADIn

Engadin Scuol

Unterengadiner fenster (Weicher Schiefer zwi-schen Granit- und Gneis), 25 Mineralquellen

Motta naluns, Chamanna da naluns, Muot da l’Hom, Panoramaweg ftan - Scuol

Scuol Unterdorf und Dorfkirche ftan

MArkiErunG: Weiß-Rot-Weiß und Gelb

länGE: 15,4 km / Gehzeit: 5 Std.Höhenmeter: r 459 m s 1317 mkondition: < < < < < <

Download von GpX-Track, Wegbeschreibung, karte uvm. unter www.wandermagazin.de/tourenportal

STArT: Bergstation Motta nalunsZiEl: Scuol oder ftan Dorfplatz, Haltestelle Post

An-/AbrEiSE: PKW: Route 27 von Zernez oder Martina nach Scuol, Parken beim Bahnhof, bei der Bergbahn. ÖPnV: Bus, www.postauto.ch, Bahn bis Scuol, www.sbb.ch

kArTEn/liTErATur: Wanderkarte Tarasp, nr. 249 T, Swisstopo, offizielle Wanderkarte des SAW, 1:50.000, 22,50 CHf (etwa 19 €)

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Foto: Lutz/Malecha

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ErlEbniSprofil:

Von Lavin nach Guarda fährt man mit der Rhätischen Bahn gerade einmal fünf Minuten. Auf den Pfaden der Via Engiadina sind zwischen den beiden orten mehr als 14 km und fast 1.000 Höhenmeter zu überwinden. Lavin (S) ist ein Bauerndorf am Inn. Zur Alp d‘Immez (1) folgt die Via Engiadina dem Val Lavinouz. Dann führt der Weg nach rechts bergauf vorbei an Heidel-beerbüschen über die Baumgrenze hinaus. Am Weg-weiser (2) verlässt man die Via Engiadina, die weiter zur Alp Suot führt. Von nun an geht es bergab Richtung Guarda, erst durch ein Waldstück, dann über Wiesen zum reißenden Bach La Clozza (3). Am ortseingang von Guarda sollte man unbedingt den Wanderschritt drosseln, gibt es doch in Guarda (4) viel zu entdecken.

Von Lavin nach Guarda

WAnDERn AM fUSSE DES PIZ LInARD

Engadin Scuol

Pfarrkirche in Lavin, Guarda – das Schellen-urslidorf mit Wakker Auszeichnung

ostwände des Piz Linard, Schwarzkopf, Piz Buin, Ausblicke ins Engadin

Zahlreiche Alpen z.B. Alp d‘Immez, Bachlauf La Clozza

MArkiErunG: Unterengadiner Höhenweg ( Via Engiadina), Weiß-Rot-Weiß

länGE: 12,7 km / Gehzeit: 5,5 Std.Höhenmeter: r 1035 m s 817 mkondition: < < < < < <

Download von GpX-Track, Wegbeschreibung, karte uvm. unter www.wandermagazin.de/tourenportal

STArT: Lavin BahnhofZiEl: Guarda cumün, Busstation

An-/AbrEiSE: PKW: Route 27 von Zernez oder Martina Richtung Lavin, Parken am Bf in Lavin oder Guarda. ÖPnV: Bus (www.postauto.ch), Bahn (www.sbb.ch) bis Lavin

kArTEn/liTErATur: Wanderkarte Tarasp, nr. 249 T, Swisstopo, offizielle Wanderkarte des SAW, 1:50.000, 22,50 CHf (etwa 19 €)

Foto: Lutz/Malecha

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ErlEbniSprofil:

Abseits des Verkehrs genießt man in Guarda (S), Schauplatz der Geschichte vom Schellenursli, einer bekannten Schweizer Bilderbuchgeschichte, ein ru-higes Dasein. Auf der Alp Sura (1) ein Glas Milch oder ein Stück nusstorte genießen – und mit der neuen Energie lassen sich die nächsten 300 Höhenmeter zur Hütte Chamanna Cler bergauf leichter bewältigen. Auf der Hütte (2) kann man das atemberaubende Aus-blicke auf den Piz Buin und die Engadiner Dolomiten geniessen. Die Berggipfel reihen sich wie Perlen einer schier endlosen Kette aneinander. Beflügelt von der Aussicht geht es auf der Höhe zum Muot l’Hom (3). Durch blumenreiche Wiesen führt der Weg abwärts nach Munt (4). Vorbei an einsamen Gehöften wird Boscha am Dorfbrunnen erreicht. Bis nach Guarda (S) ist es nur noch ein Katzensprung.

Hoch über Guarda

WUnDERSCHÖnE ALMEn UnD GIGAnTISCHE fERnBLICKE

Engadin Scuol

Almpwiesen, Alpen, Gehöfte

Murtera Dadoura, Chamanna Cler

Guarda – das Schellenurslidorf mit Wakker Auszeichnung

MArkiErunG: Weiß-Rot-Weiß

länGE: 15,1 km / Gehzeit: 6 Std.Höhenmeter: r 989 m s 989 mkondition: < < < < < <

Download von GpX-Track, Wegbeschreibung, karte uvm. unter www.wandermagazin.de/tourenportal

STArT/ZiEl: Guarda ortsmitte

An-/AbrEiSE: PKW: Route 27 von Zernez oder Martina, in Giarsun aufwärts nach Guarda, Parken am ortseingang. ÖPnV: Bus von Giarsun-Guarda (www.postauto.ch), Bahn bis Gurada-Giarsun.

kArTEn/liTErATur: Wanderkarte Tarasp, nr. 249 T, Swisstopo, offizielle Wanderkarte des SAW, 1:50.000, 22,50 CHf (etwa 19 €)

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Page 19: Wandermagazin Special

Foto: Lutz/Malecha

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ErlEbniSprofil:

Von ftan aus führt eine moderne Sesselbahn zum Aussichtspunkt Prui (S). An typischen Almweiden vorbei erreicht man das Skigebiet Motta naluns. Die Aussichtsterrasse der Bergstation (1) bietet Gelegentheit den Blick ungetrübt über die Berge bis nach Italien schweifen zu lassen. nun den Hinweis-schildern Via Engiadina Richtung Salez, Sent folgen. An den Skiliften bergauf, dann bergab über eine Holzbrücke zur abenteuerlichen Hängebrücke (2). Im nächsten Streckenabschnitt nach Salez führt der Weg immer wieder über kleine Bachläufe und vorbei an Almwiesen – Zeit für eine Rast mit Blick auf Scuol (3). nach dem Wegweiser Vastur (4) wird der Blick dann frei auf Sent. Der Kirchturm ragt spitz dem Himmel entgegen. In Sent (5), rund um den Dorfplatz, gibt es herrschaftliche Häuser und Palazzi.

Von Ftan nach Sent

LUST AUf MEHR – DIE VIA EnGIADInA

Engadin Scuol

Typische Alpenflora, z.B. Silberwurz, Alpenazalee, Schwefelanemone

Ausblicke ins Engadin, Unterengadiner Dolomiten, ortler, Stilfser Joch

Engadinerhäuser, Palazzi, Häuser mit Senter Giebel

MArkiErunG: Unterengadiner Höhenweg ( Via Engiadina), Weiß-Rot-Weiß

länGE: 11,4 km / Gehzeit: 4 Std.Höhenmeter: r 329 m s 961 mkondition: < < < < < <

Download von GpX-Track, Wegbeschreibung, karte uvm. unter www.wandermagazin.de/tourenportal

STArT: ftan Bushaltestelle/ortsmitteZiEl: Sent, Bushaltestelle Post

An-/AbrEiSE: PKW: Route 27 nach Scuol, ftan. Parken am Bf oder Busbahnhof in Scuol. ÖPnV: Bus (www.postauto.ch) von Scuol nach ftan, und von Sent nach Scuol.

kArTEn/liTErATur: Wanderkarte Tarasp, nr. 249 T, Swisstopo, offizielle Wanderkarte des SAW, 1:50.000, 22,50 CHf (etwa 19 €)

InfoTourismus Engadin Scuol Samnaun Val Müstair AGStradun, CH-7550 ScuolTel. +41 (0)81 861 22 [email protected]

Foto: Lutz/Malecha

© Copyright Wandermagazin 2012, WM 164,Scouting: Joachim Lutz & Sabine Malecha im August 2011, Haftungsausschluss s. Impressum; Kartographie: H. Muggenthaler

ErlEbniSprofil:

Bergriesen und Bachläufe sind charakteristisch für diese Tour vom ofenpass ins Val Müstair. Von der Pass-höhe (S) geht es auf der Südostseite des Berges Il Jalet hinauf zum Sattel. Bald öffnet sich der Blick hinunter zur ofenpassstraße (1). Still, fast meditativ, geht es über Weiden weiter, begleitet nur vom Kuhgeläut, bis zur Alp Mora (2). Unterhalb der Bergriesen und über bzw. neben dem Bach schlängelt sich der breite Schotterweg durch das weite Tal. Das Val Mora wurde 1979 unter Schutz gestellt (Landschaftsschutzzone). Ab Döss Radond (3) begleitet das Rauschen des Aua da Vau den Wanderer hinab ins Münstertal. Im Tal liegt rechter Hand schon Sta. Maria (4) mit seinen pittoresken Häusern und Dorfplätzen.

Durch das Val Mora ins Val Müstair

ZWISCHEn BERGGIGAnTEn DURCH EIn STILLES HoCHTAL

Engadin Val Müstair

Val Murtaröl, Val Mora, Val Vau

ofenpass, Sattel bei Il Jalet, Jufplaun

Handweberei (Tessanda), Whiskymueum, Museum 14/18 und Mühle Mall, Sta. Maria

MArkiErunG: Weiß-Rot-Weiß

länGE: 21,7 km / Gehzeit: 6,5 Std.Höhenmeter: r 454 m s 1229 mkondition: < < < < < <

Download von GpX-Track, Wegbeschreibung, karte uvm. unter www.wandermagazin.de/tourenportal

STArT: ofenpasshöhe (2.149 m)ZiEl: Sta. Maria (1.394 m)

An-/AbrEiSE: PKW: Von Zernez über Route 28 zum ofenpass. ÖPnV: Bus ab Zernez oder Sta. Maria zum ofenpass (www.postauto.ch)

kArTEn/liTErATur: Unterengadin, national-park – Val Müstair, 1:60.000, 26,80 CHf (etwa 22,30 €), ISBn 978-3-259-00892-8

InfoGäste-information Val MüstairChasa Cumünala, CH-7532 TschiervTel. +41 (0)81 858 58 [email protected]

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Page 20: Wandermagazin Special

Foto: Lutz/Malecha

© Copyright Wandermagazin 2012, WM 164,Scouting: Joachim Lutz & Sabine Malecha im August 2011, Haftungsausschluss s. Impressum; Kartographie: H. Muggenthaler

InfoGäste-information Val Müstair Chasa Cumünala, CH-7532 TschiervTel. +41 (0)81 858 58 [email protected] www.val-muestair.ch

ErlEbniSprofil:

Der ofenpass ist seit jeher ein wichtiger Übergang vom Etsch- ins Inntal. Er verdankt seinen namen den früheren Eisenschmelzen, die einst nahe des Passes betrieben wurden. Diese Streckenwanderung hat Passagen wie aus dem Bilderbuch. Auf einem naturbe-lassenem Bergweg geht es von der Passhöhe (S) durch Legföhren und Arven zur Alp da Munt im Skigebiet Minschuns. Auf der Alp Champatsch (1) lässt es sich gut rasten. Auf bequemem Weg in den kleinen ort Lü (2), der wie auf einer Sonnenterrasse gelegen hoch über dem Tal thront. Weiter geht es auf der Kiesstraße bergauf in den Wald bis Urschai. Von dort kann man bis zum ortler blicken. nach Craistas (3) geht es bergab, vorbei an Wiesen und Waldstücken bis zu einem Gehöft bei Pütschai (4). An einer früheren Wasserleitung schlängelt sich der Weg entlang nach Müstair (5).

Senda Val Müstair

HÖHEnWEG AUf DER SonnEnSEITE DES VAL MÜSTAIR

Engadin Val Müstair

Val Müstair, Bergwiesen, Aual Sura (Wal)

ofenpass, Minschuns, Lü, Urschai, Craistas

Kloster St. Johann mit Klosterkirche und Museum

MArkiErunG: Weiß-Rot-Weiß

länGE: 19 km / Gehzeit: 6 Std.Höhenmeter: r 374 m s 1268 mkondition: < < < < < <

Download von GpX-Track, Wegbeschreibung, karte uvm. unter www.wandermagazin.de/tourenportal

STArT: ofenpass (2.149 m)ZiEl: Müstair (1.247 m)

An-/AbrEiSE: PKW: Von Zernez über Route 28 zum ofenpass. ÖPnV: Bus ab Zernez oder Müstair zum ofenpass (www.postauto.ch)

kArTEn/liTErATur: Unterengadin, national-park – Val Müstair, 1:60.000, 26,80 CHf (etwa 22,30 €), ISBn 978-3-259-00892-8

Foto: Lutz/Malecha

© Copyright Wandermagazin 2012, WM 164, Scouting: Joachim Lutz & Sabine Malecha im August 2011, Haftungsausschluss s. Impressum; Kartographie: H. Muggenthaler

InfoGäste-information Val Müstair Chasa Cumünala, CH-7532 TschiervTel. +41 (0)81 858 58 [email protected] www.val-muestair.ch

ErlEbniSprofil:

Der Piz Umbrail (3.033 m) befindet sich am Über-gang zwischen den Bgergipfeln des Val Müstair und der ortlergruppe. Vom Pass Umbrail (S) an alten Befestigungen aus dem 1. Weltkrieg vorbei bis zu einer Geröllflanke. Von dort geht es erst steil, später bequem auf den Gipfel (1). Bei klarem Wetter ist der Ausblick zur Berninagruppe, in die Silvretta, in die Ötztaler Alpen und zum ortlermassiv möglich und daher ein Muss. nun geht es Richtung Lai da Rims. Der türkisblau schimmernde See „Lai da Rims” (2) liegt inmitten unberührter natur im Val Mora. Danach führt der Pfad um eine felswand herum und an einem Wasserfall (3) steil bergab. Durch das Val Vau (4) windet sich der Wanderweg hinab zur ofenpassstraße und nach Sta. Maria (5).

Zum höchsten Pass der Schweiz

VoM UMBRAILPASS ÜBER DEn PIZ UMRAIL nACH STA. MARIA

Engadin Val Müstair

Blauer Enzian, Alpenrosen, Edelweiß

Umbrailpass, Piz Umbrail

Lai da Rims, Val Mora, Val Vau

MArkiErunG: Weiß-Grün-Weiß und Weiß-Rot-Weiß

länGE: 13,4 km / Gehzeit: 5,5 Std.Höhenmeter: r 509 m s 1606 mkondition: < < < < < <

Download von GpX-Track, Wegbeschreibung, karte uvm. unter www.wandermagazin.de/tourenportal

STArT: Umbrailpass (2.501 m) ZiEl: Sta. Maria (1.410 m)

An-/AbrEiSE: PKW: nach Sta. Maria über den ofenpass von Zernez Route 28. ÖPnV: Bus ab Sta. Maria zum Stilfser Joch im Sommer eine tägliche Verbindung (www.postauto.ch)

kArTEn/liTErATur: Unterengadin, national-park – Val Müstair, 1:60.000, 26,80 CHf (etwa 22,30 €), ISBn 978-3-259-00892-8

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Page 21: Wandermagazin Special

Zum höchsten Pass der Schweiz

Foto: STM

© Copyright Wandermagazin 2012, WM 164, Scouting: Joachim Lutz & Sabine Malecha im August 2011, Haftungsausschluss s. Impressum; Kartographie: H. Muggenthaler

ErlEbniSprofil:

Der Themenweg „ A la r iva dal Rom“ im Val Müstair ist ein unbeschwertes Wandererlebnis. Schon nach wenigen Metern in Süsom Tschierv (S) steht man an der Quelle des Rom. Sie speist einen schnell breiter werdenden Bach, der durch mooriges Gebiet zum ortsteil orasom Tschierv (1) führt. In der Destilleria kann man auch ein hochprozentiges Wasser testen. Bequem geht es auf breitem Weg am Rom weiter, dann steigt der Weg steil an – der Ausblick über das ganze Münstertal (2) ist der Lohn für den Aufstieg. Bergab geht es nach Valchava (3) mit idyllischen Rastplätzen am Bach. Vorbei an felsen direkt am Bachlauf entlang schlendernd nach Sta. Maria (4). Die letzten Kilometer bis zur italienischen Grenze (5) sind ohne Steigungen gut zu meistern.

An den Ufern des Rom

Von TSCHIERV nACH MÜSTAIR

Engadin Val Müstair

flusslandschaft Rom

Kloster St. Johann

Mühle Mall, Sta. Maria; Talmuseum Chasa Jaura, Valchava

MArkiErunG: Grünes Schild und gelbe Wegmarkierung, Weg 801 “A la riva dal Rom”

länGE: 15,2 km / Gehzeit: 4,5 Std.Höhenmeter: r 200 m s 700 mkondition: < < < < < <

Download von GpX-Track, Wegbeschreibung, karte uvm. unter www.wandermagazin.de/tourenportal

STArT: Süsom-Tschierv ZiEl: Müstair

An-/AbrEiSE: PKW: Über den ofenpass von Route 28 oder aus dem Vinschgau von SS 41 bis Taufers, dann Route 28 nach Müstair. ÖPnV: Postbus bis Süsom-Tschierv (www.postauto.ch)

kArTEn/liTErATur: Unterengadin, national-park – Val Müstair, 1:60.000, 26,80 CHf (etwa 22,30 €), ISBn 978-3-259-00892-8

InfoGäste-information Val Müstair Chasa Cumünala,CH-7532 TschiervTel. +41 (0)81 858 58 [email protected]

Foto: V. Lechner

© Copyright Wandermagazin 2012, WM 164, Scouting: Dr. Konrad Lechner & Verena Lechner im August 2011, Haftungsausschluss s. Impressum; Kartographie: H. Muggenthaler

ErlEbniSprofil:

Von Compatsch ortsmitte (S) nach Wegweiser flis-seralpe/Zitatewanderung am Hang oberhalb des Zanders- und Malfragbaches entlang. nach zwei Weggabelungen gelangt man zu einer Brücke (1), die überschritten wird. Dann steigt man neben dem Malfragbach auf. nach einer Serpentine folgt eine Kehre (2), dort rechts weiter. Über die Zanderswiesen erreicht man eine Weggabelung (3). Links aufwärts und zur bewirtschafteten fliesseralpe (4). Auf glei-chem Weg zurück an (3) vorbei, nach mehreren Kehren und nach zwei Weggabelungen über den Zandersbach (5). Anschließend rechts und nach der nächsten Weggabelung wieder über den Zandersbach. nun auf dessen rechter Seite entlang abwärts zur Straße bei der Zollstation und Busstation (6).

Auf die Fliesseralpe

ÜBER DIE ZAnDERSWIESEn UnD AUf DIE fLIESSERALPE

Engadin Samnaun

Prächtige flora von frühling (Stängelloser- und Breitblättriger Enzian, Mehlprimel, nar-zisenblütige Anemone uvm.) bis Spätsommer (Gefranster Enzian, Blauer Eisenhut, Gefleck-tes Knabenkraut, Bärtige Glockenblume)

eindrucksvolle Bach - und Lawinenrinnen

Aphorismen und Zitateweg

MArkiErunG: Weiß-Rot-Weiß, Wegweiser: Gelb mit schwarzer Schrift

länGE: 12,4 km / Gehzeit: 4 Std.Höhenmeter: r 740m s 909mkondition: < < < < < <

Download von GpX-Track, Wegbeschreibung, karte uvm. unter www.wandermagazin.de/tourenportal

STArT/ZiEl: Compatsch ortsmitte am Brunnen, die obere Gasse/ Busstation Spissermühle bei der Zollstation

An-/AbrEiSE: Über Vinadi oder Kajetansbrük-ke, Österreich: Str. 180 bis Kajetansbrücke ÖPnV: Unterengadin Bus 90.921 und ortsbus

kArTEn/liTErATur: Wander- und Bikerkarte Samnaun 1: 25.000, Hrsg. Samnaun Tourismus, 14 CHf (etwa 11 Euro)

InfoGäste-information Samnaun Dorfstraße 4, Ch-7563 Samnaun DorfTel. +41 / (0)81 868 58 [email protected]

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Page 22: Wandermagazin Special

Foto: Dr. K. Lechner

© Copyright Wandermagazin 2012, WM 164, Scouting: Dr. Konrad Lechner & Verena Lechner im August 2011, Haftungsausschluss s. Impressum; Kartographie: H. Muggenthaler

InfoGäste-information Samnaun Dorfstraße 4, Ch-7563 Samnaun DorfTel. +41 / (0)81 868 58 [email protected]

ErlEbniSprofil:

Vom Alptrider Sattel (S) an der Alptrider Sat-telbahn vorbei und über einen Bergrücken zum Gipfelhang. Auf diesem mit zahlreichen Kehren steil auf den Gipfel (1). Der Abstieg (Trittsicher-heit und Schwindelfreiheit erforderlich) erfolgt weitgehend über Matten auf Trittspuren. nach Begehung eines Hanges verläuft die Route auf ei-nem Bergrücken, dann nochmals am Hang entlang (Seilsicherungen). Man erreicht eine Weggabelung (2) im Mülbachtal, wo die Richtung der Route sich wendet. An einer folgenden Weggabelung auf Trittspuren zum Bach und an diesem entlang. An der nächsten Weggabelung (3) geradeaus. An einer weiteren Weggabelung rechts nach Laret, links nach Compatsch und geradeaus zur Straße, die zur Bushaltestelle (4) an der Hauptstraße führt.

Über den Piz Munschuns

VoM ALPTRIDER SATTEL nACH LARET oDER CoMPATSCH

Engadin Samnaun

Alpstein in Unteralp, größter Monolith der Schweiz

Aussicht auf die Samnauner Berge und fern-sicht zu den Ötztaler Alpen

Prächtige flora von frühsommer (Edelweiß, Kohlröschen, Soldanellen, Alpenaster, Arni-ka) bis Spätsommer (Petersbart, Teufelskral-le, Scheuchzers Glockenblume, feldenzian)

MArkiErunG: Weiß-Rot-Weiß, weitge-hend auf Pfählen, Wegweiser gelb mit schwarzer Schrift

länGE: 4,6 km / Gehzeit: 2,5 Std.Höhenmeter: r 230m s 1040mkondition: < < < < < <

Download von GpX-Track, Wegbeschreibung, karte uvm. unter www.wandermagazin.de/tourenportal

STArT/ZiEl: Talstation der Seilbahn, fahrt auf den Alptrider Sattel / Busstation Laret oder unterhalb von Laret oder Compatsch

An-/AbrEiSE: Über Vinadi oder Kajetansbrü-cke, Österreich: Str. nr. 180 bis Kajetansbrük-ke. ÖPnV: Unterengadin Bus 90.921 und Bus

kArTEn/liTErATur: Wander- und Bikerkarte Samnaun 1: 25.000, Hrsg. Samnaun Tourismus, 14 CHf (etwa 11 Euro)

Foto: Lutz/Malecha

© Copyright Wandermagazin 2012, WM 164, Scouting: Joachim Lutz & Sabine Malecha im August 2011, Haftungsausschluss s. Impressum; Kartographie: H. Muggenthaler

InfoGäste-information Samnaun Dorfstraße 4, Ch-7563 Samnaun DorfTel. +41 / (0)81 868 58 [email protected]

ErlEbniSprofil:

Mit der weltgrößten Doppelstockseilbahn geht es die ersten 700 Höhenmeter hinauf zum Alp Trider Sattel (S). Über das Alptrider Eck (1) steigt der Wanderweg an bis zum Viderjoch (2). Der Aufstieg zum flimjoch führt stellenweise über große Geröll- und felsbrocken. Am flimjoch (3) steht dann eine Entscheidung an: Auf die Spitze oder nicht? Jedem, der trittsicher ist, bietet sich nach dem Aufstieg zur flimspitze (2.929 m) ein 360-Grad-Panoramablick. Wieder zurück am flimjoch geht es zuerst bergab, vorbei an zwei Seen, dann durch Wiesen nochmals bergauf zur Mullerbahn (4). Ab hier geht es dann nur noch bergab. Die Alp Bella (5) ist im Sommer geschlossen. Unterhalb der Alp beginnt der breite forstweg, der sich steil bergab bis Laret (6) zieht.

Hoch über Samnaun

VoM VIDERJoCH ZUM fLIMJoCH

Engadin Samnaun

flimspitzophiolith, flimspitzkeil

Viderjoch, flimjoch, flimspitze

Schroffe felsen, steile Berge, schöne Almwiesen

MArkiErunG: Weiß-Rot-Weiß

länGE: 15 km / Gehzeit: 4,5 Std. - 5,5 Std.Höhenmeter: r 612 m s 1404 mkondition: < < < < < <

Download von GpX-Track, Wegbeschreibung, karte uvm. unter www.wandermagazin.de/tourenportal

STArT: Samnaun Ravaisch, Bergstation Alp Trider Sattel

ZiEl: Laret, Bushaltestelle

An-/AbrEiSE: PKW: Route 27 bis Vinadi, dann Passstraße bis Vinadi-Samnaun ÖPnV: Bus (www.postauto.ch) von Scuol nach Samnaun

kArTEn/liTErATur: Wanderkarte Tarasp, nr. 249 T, Swisstopo, offizielle Wanderkarte des SAW, 1:50.000, 22,50 CHf (etwa 19 €)

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Page 23: Wandermagazin Special

Foto: V. Lechner

© Copyright Wandermagazin 2012, WM 164, Scouting: Dr. Konrad Lechner & Verena Lechner im August 2011, Haftungsausschluss s. Impressum; Kartographie: H. Muggenthaler

ErlEbniSprofil:

Von der Wegtafel am Parkplatz Votlas (S) nach Wegweiser Motta Saltuorn und fuorcla Curschiglias auf einem fahrweg an der Weggabelung Motta Saltuorn (1) vorbei. Später auf einem Steig neben Lawinenverbauungen und über Bachrinnen, zur Motta foppazins (2). Hier rechts, aufwärts an felsen und an der Mittagsspitze vorbei zur fuorcla Curschiglias (3). Weiter nach Wegweiser Laret und foppazins, der direkte Abstieg nach Compatsch ist sehr steil und nicht zu empfehlen. An den nächsten Weggabelungen folgt man den Wegweisern Com-patsch/Laret. nach einer Abzweigung zum Talweg nach Samnaun erreicht man die Weggabelung La-ret/Compatsch. Rechts gelangt man zur Talstraße an der Abzweigung Compatsch und Bushaltestelle (4). Links geht es zur Bushaltestelle Laret.

Auf dem Schäfersteig

Von SAMnAUn-DoRf nACH CoMPATSCH

Engadin Samnaun

Prächtige flora (Alpenrose, Arnika, Germer, Silberwurz, Schwalbenwurzenzian, feldenzi-an, Bärtige Glockenblume)

Aussicht auf die Siedlungen des Hochtals und umgebende Berge

Mehrere Stationen des Märchenweges mit den Abenteuern zweier Murmeltiere

MArkiErunG: Weiß-Rot-weiß, Wegweiser: Gelb mit schwarzer Schrift

länGE: 10 km / Gehzeit: 4 Std.Höhenmeter: r 601m s 762mkondition: < < < < < <

Download von GpX-Track, Wegbeschreibung, karte uvm. unter www.wandermagazin.de/tourenportal

STArT/ZiEl: Wegweiser am Parkplatz Votlas an der Straße, die neben dem Hotel Post in Samnaun abzweigt

An-/AbrEiSE: Über Vinadi oder Kajetansbrük-ke, Österreich: Str. nr. 180 bis Kajetansbrücke. ÖPnV: Unterengadin Bus 90.921 und ortsbus

kArTEn/liTErATur: Wander- und Bikerkarte Samnaun 1: 25.000, Hrsg. Samnaun Tourismus, 14 CHf (etwa 11 Euro)

InfoGäste-information Samnaun Dorfstraße 4, Ch-7563 Samnaun DorfTel. +41 / (0)81 868 58 [email protected]

Foto: V. Lechner

© Copyright Wandermagazin 2012, WM 164, Scouting: Dr. Konrad Lechner & Verena Lechner im August 2011, Haftungsausschluss s. Impressum; Kartographie: H. Muggenthaler

ErlEbniSprofil:

Aus der ortsmitte von Samnaun-Dorf (S) auf der Straße und einem fahrweg talaufwärts zu P. Val Musauna (1). Hier links nach Wegweiser Stam-merjoch im Val Chamins zunächst durch Wald, über Matten, dann an einem Wasserfall vorbei zu einer Verebnung (2). Weiter steil aufwärts und in Serpentinen auf das Stammerjoch (3), mit aussichtsreichem Hügel. nach steilem Abstieg in Serpentinen in flacheres Gelände mit kleinen Seen (4) und nach zwei großen Kehren in den Talgrund des Maisasbaches. nach dessen Querung Abstieg im Val Maisas, zunächst eben, an einer Weggabe-lung (5) vorbei, dann über Steilstufen zu einer weiteren Weggabelung. Geradeaus nach Wegweiser Samnaun über einen Parkplatz und auf einer Straße in die ortsmitte zum Ausgangspunkt (S).

Über das Stammerjoch

AUS DEM VAL CHAMInS In DAS VAL MAISAS

Engadin Samnaun

Prächtige flora von frühsommer (Alpenrose, Silberwurz, Brillenschötchen, Trollblume, Wald-Storchschnabel, Mücken-Händelwurz, Wollgras, frühlingsenzian) bis Spätsommer (Silberwurz fruchtend, Silberdistel, Hallers Schafgarbe, niedliche und Scheuchzers Glockenblume)

Aussicht auf die umgebenden und ferne Berge

MArkiErunG: Weiß-Rot-Weiß. Wegweiser: Gelb mit schwarzer Schrift

länGE: 9,4 km / Gehzeit: 5 Std.Höhenmeter: r 820m s820mkondition: < < < < < <

Download von GpX-Track, Wegbeschreibung, karte uvm. unter www.wandermagazin.de/tourenportal

STArT/ZiEl: ortsmitte Samnaun-Dorf, wo der fahrweg von der Bushaltestelle Musella und dem Parkplatz die Dorfstraße erreicht

An-/AbrEiSE: Über Vinadi oder Kajetansbrük-ke, Österreich: Str. nr. 180 bis Kajetansbrücke ÖPnV: Unterengadin Bus 90.921 und ortsbus

kArTEn/liTErATur: Wander- und Bikerkarte Samnaun 1: 25.000, Hrsg. Samnaun Tourismus, 14 CHf (etwa 11 Euro)

InfoGäste-information SamnaunDorfstraße 4, Ch-7563 Samnaun DorfTel. +41 / (0)81 868 58 [email protected]

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Page 24: Wandermagazin Special

2 S p e z i a l G r a u b ü n d e n 2 0 1 2

Tourismus Engadin Scuol Samnaun

Val Müstair AG (TESSVM)Stradun, CH-7550 ScuolTel. +41 (0)81 861 22 22

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Tel. +41 (0)81 858 58 [email protected]

Gäste-Information SamnaunDorfstrasse 4, 7563 Samnaun Dorf

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