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WeihnachtenEs gehört zu den Stereotypen der Weihnachtskritik, dass das einst so beschauliche Fest sich zu einem Konsum- und Kommerzevent gewandelt habe. Die Zahlen sprechen eine andere Sprache: Mehr als die Hälfte gibt für Geschenke weniger als 200 Euro aus. Dafür hört die Mehrheit gerne Weihnachtslieder (auch solche mit englischen Texten) und backt Plätzchen. Diejenigen, die selbst singen und Gedichte aufsagen können, sind zwar eine Minderheit – aber eine zahlenmäßig starke.
Du grünst nicht nur zur Sommerzeit69 % der Deutschen haben zu Weihnachten einen Baum. Die meisten sind echt, aber mit elektrischen Lichtern.
Hitparade der WeihnachtsliederIn den Weihnachtscharts mischt sich deutsches und englisches Liedgut.
Weihnachten in DeutschlandVom Brauchtum bis zum brennenden Adventskranz – Zahlen rund um das schönste Fest des Jahres.
Wenn die Kassen klingelnWie viel Geld geben Sie für Weihnachtsgeschenke aus?
Deutsche LiederEnglische Lieder
57 %hören in der Weihnachtszeit gerne Popsongs wie »Last Christmas«.
22 %musizieren mit der Familie.
55 %backen in der Vorweihnachtszeit Plätzchen.
21 %verschenken selbst Gebasteltes zu Weihnachten.
Echte Kerzen
46 %
Echter Baum23 %
Künstlicher Baum
Echte Kerzen
Elektrische Kerzen
Elektrische Kerzen
Echte und elektrische Kerzen Echte und elektrische Kerzen
6 %
1 %
34 %
21 %
6 %1 %
1. Stille Nacht, heilige Nacht
2. Last Christmas
3. White Christmas
4. Leise rieselt der Schnee
5. Driving Home For Christmas
6. Süßer die Glocken nie klingen
7. Jingle Bells
8. O Tannenbaum
9. We Wish You A Merry Christmas
10. Alle Jahre wieder
40 %singen zu Weihnachten selbst Weihnachtslieder, davon ist die Hälfte traditionelles Liedgut.
Bei 9 %hat schon einmal der Adventskranz gebrannt.
30 %können ein Weihnachtsgedicht, 24 % sogar mehr als eins.
4 %liegen Weihnachten in die Sonne.
Advent,
Advent, ein
Lichtlein
brennt.
32 %bis zu 100 Euro
22 %100 bis 200 Euro
16 %200 bis 300 Euro
9 %300 bis 400 Euro
5 %400 bis 500 Euro
4 %über 500 Euro
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FeiernOb mit »Humba Humba Tätärä« oder »Eins, zwei, gsuffa« – die Deutschen sind für ihre Volksfeste bekannt. Umso erstaunlicher ist es, dass nur eine Minderheit gern auf diese Feste geht. Die meisten feiern lieber im privaten Familien- und Freundeskreis. Immerhin ein Viertel hat nach einer ausgelassenen Feier schon einmal einen »Filmriss« gehabt, bei den Männern sind es sogar 31 Prozent. Auf Partys halten sich die Menschen lieber an die Gäste, die sie schon kennen – weniger als die Hälfte gibt an, auf Fremde zuzugehen.
45 %haben im letzten Jahr selbst eine Feier mit mehr als 10 Gästen veranstaltet.
Späte ReueWelche der folgenden Partynachwehen haben Sie persönlich schon einmal erlebt?
63 %»Ich hatte am nächsten Tag schlimme Kopfschmerzen.«
41 %»Ich musste mich übergeben,
weil ich zu viel getrunken habe.«
23 %»Ich konnte mich nicht daran erinnern, wie ich nach Hause
gekommen bin.«
5 %»Ich bin neben jemand aufgewacht,
an den ich mich nicht erinnern konnte.«
9 %»Ich habe Kleidungsstücke
verloren.«
Von Partylöwe bis MauerblümchenWie verhalten Sie sich auf Partys?
Volksfest ganz hintenAn welchen der folgenden Feierlich keiten nehmen Sie gerne teil?
Maßvolles FeiernWie oft pro Monat gehen Sie auf eine Feier oder Party?
Geburtstage
85 %
Hochzeiten
68 %
Taufe / Konirmation
53 %
Firmenfeier
46 %
Dinnerparty
46 %
Tanzparty
43 %
Volksfest
37 %
12 % Nie
62 %Seltener als einmal im Monat
12 %Einmal im Monat
3 %Drei- bis viermal im Monat
2 %Mehr als viermal im Monat
7 %Zweimal im Monat
48 %»Ich gehe auf
Menschen zu, die ich noch nicht
kenne.«24 %
»Ich stehe oft allein herum.«
83 %»Ich suche Leute, die ich kenne, und unterhalte mich
meist mit denen.«
28 %»Partyspiele
inde ich super.«
23 %»Ich bin ein
›Partylöwe‹.«
26 %»Mich indet
man nur auf der Tanzläche.«
11 %»Ich bin oft der Party-Clown.«
20 %»Ich halte
mich meist an der Bar auf.
29%»Ich trinke schon mal einen über
den Durst.«
???
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19 %Am Stehimbiss
17 %Im Fastfood-Restaurant
15 %Beim Lieferservice
8 %Im preislich gehobenen
Restaurant
Essen außer HausWo essen Sie mehr als einmal monatlich?
Die deutsche Cuisine liegt vornWelche ethnische Küche mögen Sie besonders gern?
16 %In der Mensa / Kantine
26 %Im preislich normalen Restaurant
20 %Bei Freunden
Deutsch
70 %
Italienisch
65 %
Chinesisch
47 %
Griechisch
46 %
Thai
25 %
Französisch
20 %
Indisch
19 %
Japanisch
12 %
US-Amerikanisch
11 %
Türkisch / Arabisch
20 %
Spanisch
20 %
Mexikanisch
20 %
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AbendNeun von zehn Deutschen freuen sich abends auf ihr Bett. 60 Prozent der Ostdeutschen gehen vor 23 Uhr schlafen, im Westen sind es nur 50 Prozent – die im Osten müssen ja auch häuig früher wieder raus (siehe Seite 102). 22 % der Männer, aber nur 13 % der Frauen gehen nach Mitternacht ins Bett. Auch wenn viel von der Aulösung der Familie die Rede ist: Zum Abendessen versammeln sich die meisten Familien noch um den Esstisch. Ein großes Ausgehvolk sind die Deutschen nicht – nur eine Minderheit verlässt häuig abends das Haus.
68 %*»Wir sitzen meistens mit der gesamten
Familie zum Abendessen am Tisch.«
26 %»Jeder in unserem Haushalt
bereitet sich sein eigenes Essen zu.«
51 %»Ich esse meistens kalt zu Abend.«
50 %»Ich esse oft vor dem Fernseher
oder Computer.«
AusgehenNur jeder Siebte geht abends häuig aus dem Haus.
Zur guten NachtWas die Deutschen tun, bevor sie ins Bett gehen
Wer geht wann schlafen?Fast die Hälfte geht nach 23 Uhr ins Bett.
AbendessenDas deutsche Abendbrot ist traditionell kalt. Das ist praktisch, wenn man vor dem Fernseher sitzt.
3 %vor 21 Uhr
7 %nach 1 Uhr
14 %zwischen 21 und 22 Uhr
36 %zwischen 22 und 23 Uhr
29 %zwischen 23 und 0 Uhr
10 %zwischen 0 und 1 Uhr
*Haushalte mit mindestens 2 Personen
»Ich freue mich auf mein Bett.«
89 %
»Ich lasse den Tag noch einmal Revue passieren, bevor ich einschlafe.«
48 %
»Ich falle todmüde ins Bett.«
46 %
»Ich lege mir bereits Kleidung für den nächsten Tag zurecht.«
46 %
»Ich dusche oder bade vor dem Zubettgehen.«
41 %
»Ich lese noch etwas, bevor ich das Licht ausmache.«
39 %
Im Restaurant essen
15 % 5 %
Mit Freunden ausgehen
15 % 16 %
Ins Kino gehen
3 % 23 %
Ein Konzert besuchen
1 % 32 %
Ins Theater / Kabarett gehen
2 % 42 %
In die Oper gehen
1 % 67 %
niemehr als zweimal im Monat
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ZeitZeit ist relativ – nicht nur im streng physikalischen Sinn, son-
dern auch ganz subjektiv: Wir empinden Zeit zu unterschied-
lichen Zeiten unterschiedlich. In der Kindheit dehnen sich
sechs Ferienwochen unendlich, im Erwachsenenalter sind
wir verblüfft, dass schon wieder ein Jahr vorbei ist. Und der
Urlaub, der so schnell vergeht, nimmt in der Erinnerung eine
lange Zeitspanne ein. Dass 86 Prozent der Menschen das
Leben heute schneller inden als früher, liegt wohl an einer
Mischung aus solchen subjektiven und objektiven Gründen.
Die Zeit vergeht im Flug!Gibt es Tage und Wochen in Ihrem Leben,
in denen Sie das Gefühl haben, dass die
Zeit besonders schnell vergeht?
Ewige KindheitGibt es zurückblickend in Ihrem Leben Zeiträume, in denen Sie das Gefühl hatten, dass die Zeit besonders
schnell oder langsam verging?
86 %haben das Gefühl, dass das
Leben heute schneller ist als noch vor zehn Jahren.
58 %
19 %
In der Kindheit
56 %
21 %
In der Jugend
58 %
13 %
In der Schulzeit
34 %
28 %
In der Ausbildung
14 %
50 %
Im Beruf
29 %fühlen sich durch
moderne Kommuni-
kationsmittel unter
Zeitdruck gesetzt.
Keine Zeit!Für welche der folgenden Tätigkeiten …
... haben Sie nie Zeit oder fehlt Ihnen in der Regel die Zeit?
... haben Sie immer genug Zeit?
45 %Drei Mahlzeiten
am Tag essen
33 %Auf gesunde
Ernährung achten
33 %Einkaufen
36 %Ausreichende
Bewegung
42 %Sport treiben
An einem normalen Samstag
An einem normalen Sonntag
An einem normalen Arbeitstag
Im Urlaub
73 %
49 %
48 %
22 %
44 %Shoppen
Die Zeit vergingbesonders langsam.
Die Zeit vergingbesonders schnell.
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Über „Wie wir Deutschen ticken“
Die in diesem Auszug gezeigten Infografiken sind nur einige von 555 Umfrageergebnissen des
Marktforschungs- und Beratungsinstituts YouGov, die auf 192 Seiten im Anfang August im Verlag
Edel Books erschienenen Buch „Wie ir Deuts he ti ke “ präsentiert werden.
Mit einem liebevollen Blick auf das Volk der Dichter und Denker haben Autor Christoph Drösser und
Herausgeber Holger Geißler, Vorstand bei YouGov, Ergebnisse von mehr als 80.000 repräsentativen
Interviews, die YouGov mit der Mehrthemenumfrage OmnibusDaily durchführte, zusammengestellt.
Die Ergebnisse wurden von Studenten des EMBA Media Labs der Europäischen Medien- und
Business-Akademie in Hamburg in bunte Infografiken übersetzt.
Das Bu h ist a sofort für 9,9 € i Bu hha del u d u.a. hier zu erwerben.
Weitere Fragen zum Buch oder YouGov?
Sprechen Sie uns an!
T +49 221 42061 – 0
Mail: [email protected]
yougov.de
Über den Autor:
Christoph Drösser, Diplom-Mathematiker, ist seit 1998 Redakteur im Ressort Wissen der ZEIT. Er ist
Gründungs-Chefredakteur des Magazins ZEIT Wissen (von 1994 bis 1996). Veröffentlichungen:
„Wisse i Bilder “ Edel , „Sti t’s? Das große Bu h der oder e Lege de “ , „Der Physikverführer“ , „Haste Tö e? Waru ir alle usikalis h si d“ 9 , „Der Mathe atik erführer“ .
Über den Herausgeber:
Holger Geißler studierte Psychologie mit Schwerpunkt Werbepsychologie an den Universitäten
Heidelberg und Mannheim. Seit 2000 leitet er die Abteilung Custom Research der YouGov
Deutschland AG, wo er 2008 in den Vorstand berufen wurde. Als Gastdozent der Fachhochschule
Köl hält Geißler Vorlesu ge zu The a „Markt- u d Medie fors hu g“ u d ist ei gefragter Redner auf wissenschaftlichen Konferenzen und anderen Veranstaltungen. Holger Geißler schreibt
Kolumnen für die Wirtschaftswoche, den Cicero und die Marketingzeitschrift Horizont.
Wie wir Deutschen ticken
Edel Books, 2015
192 Seiten, Flexicover
Format 20 x 23 cm
€ 9,9 D / , € A
ISBN 978-3-8419-0346-4
ISBN-13: 978-3841903464