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Welche Qualifikationen werden am Arbeitsmarkt am meisten nachgefragt/in Zukunft verstärkt nachgefragt werden?
BMWFJ6. Juni 2012
Johannes Kopf
2
Trend zur Höherqualifizierung – Bessere Chancen durch Bildung
Arbeitslosenquoten 2011 nach Bildungsabschluss* )
3,0% 3,7% 3,7%2,4%
17,9%
5,7%6,7%
0%
4%
8%
12%
16%
20%
Pflichtschule Lehre BMS (kaufm.,techn.,sonst.)
AHS BHS (kaufm.,techn.,sonst.)
Uni, FH,Akademie
Quellen: AMS, HV
*) Vorgemerkte Arbeitslose einer Bildungsebene bezogen auf das Arbeitskräftepotential (= Arbeitslose + unselbständig Beschäftigte) der selben Bildungsebene; die Gliederung der Beschäftigtenbasis nach Bildungsabschluss wurde nach Ergebnissen der Arbeitskräfteerhebung 2010 (unselb. Erwerbstätige nach LFK) errechnet.
Gesamt:
3
Arbeitslosenquoten nach Bildungsabschluss1990 – 2011
0,0%
2,0%
4,0%
6,0%
8,0%
10,0%
12,0%
14,0%
16,0%
18,0%
20,0%
1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011
Pflichtschule Lehre AHS Uni/FH/Akademien
4
Dienstleistungs-gesellschaft
Langfristwellen: Epochen und Zivilisationen
5
Quelle: www.zukunftsinstitut.de
neue Berufe entstehen, „alte“ werden nicht mehr gebraucht
Zyklen der technischen Innovation
• Kommunikation, Information, Bildung• Energietechnologie, Umweltressourcen• Gesundheit
6
INTERNATIONALISIERUNG
TERTIÄRISIERUNG
SP
EZ
IAL
ISIE
RU
NG
versu
s G
EN
ER
AL
ISIE
RU
NG
TEC
HN
OLO
GIS
IER
UN
G
Social Skills
Fach-kenntnisse &
Grund- und Spezialkompetenzen
ÖKOLOGISIERUNG
Veränderung passiert – Immer schneller!
7
Elektrotechnik, Elektronik, Telekom.
Gesundheit und Pflege
Energie und Umwelttechnik
Handel
Büro und Verwaltung
Chemie, Kunststoff, neue
Materialien
Bau und Bauökologie
Maschinen, Kfz, Metall
Tourismus und Wellness
AMS Standing Committee on New
Skills
Unternehmenscluster
8
Soft Skills & Zusammenarbeit & Sprachen 1/2
interkulturelle Kompetenz
Sprachen
Englisch – insb. Kommunikationsfähigkeit u. Sprachverständnis
jede weitere Sprache ein +
Mobilität & Flexibilität
zeitlich / räumlich / örtlich
inhaltlich
Teamfähigkeit und Kommunikation – selbstständiges, lösungsorientiertes Arbeiten
Virtualisierung und neue Kommunikationstechnologien
Dienstleistungsdenken: Kunden- und Serviceorientierung
CLUSTERÜBERGREIFEND
Veränderung fordert: Neues Wissen, neue Kompetenzen!
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Soft Skills & Zusammenarbeit & Sprachen 2/2
Umgang mit komplexen Prozessen
Projektmanagement, Prozessmanagement, Schnittstellenmanagement
Methodenkompetenz: lösungsorientiertes, vernetztes Denken, Zusammenhänge erkennen (Wertschöpfungsketten)
Wissensmanagement
Kreativität, innovatives Denken
Change Management
Selbstmanagement:
Organisationsfähigkeit, Zeitmanagement
Konflikt- und Stressbewältigung, Belastbarkeit, Gesundheitsmanagement
Selbstmotivation Wahrnehmung der eigenen Rolle
Empowerment – Grenzen setzen
Veränderung fordert: Neues Wissen, neue Kompetenzen!
CLUSTERÜBERGREIFEND
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E-Skills
EDV-Anwendungen – IT-Verständnis
Office Anwendungen – insb. im Organisationsbereich
betriebsspezifische Anwendungen (Verwaltungssoftware, Computersteuerungen, Logistikprogramme …)
virtuelle Zusammenarbeit in disslozierten Netzen - Koordination
Datensicherheit & Datenschutz
Digitalisierung: große Datenmengen (verwalten, rückverfolgen, sichern)
Urheberrechte, Nutzungsrechte
Internet & Social Media
Möglichkeiten und Grenzen der betrieblichen Anwendung
Webauftritt, Online-Vertrieb, Online-Marketing
Informationsbeschaffung und -austausch
Veränderung fordert: Neues Wissen, neue Kompetenzen!
CLUSTERÜBERGREIFEND
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Beispielhafte ERGEBNISSE Fachkenntnisse für einzelnen CLUSTER
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BAU & BAUÖKOLOGIE
Bauökologie und Baubiologie als Bestandteil aller Aus- und Weiterbildungen; insb. Erstausbildung
>> Energieeffizienz, Energietechnik, Energieberatung, Photovoltaik
>> Beschaffenheit und Verwendung ökologischer Baustoffe
>> Weiterbe- und -verarbeitung, Wiederverwertung, Entsorgung richtiger Umgang mit und Einsatz von neuen Materialien, Verbundstoffen
>> Grundlagenkenntnisse
>> Anwendungsbereiche herkömmlicher und neuer/innovativer Materialien
Haustechnik, insb. bei Passiv- und Niedrigenergiehäusern Trend zur Gesamtverantwortung
Baustatik breite Grundkenntnisse
Baunormen >> zunehmende Verrechtlichung auf allen Ebenen
>> Verfestigung von bekannten und Vermittlung von neuen Normen
Veränderung fordert: Neues Wissen, neue Kompetenzen!
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stärkere Vernetzung von Berufsbildern, raschere Veränderung
betriebliche Ausbildung: mehr Zeit für Trainer/innen & Ausbilder/innen
berufsbegleitende Ausbildungsangebote im akademischen Bereich
Zusammenarbeit Betriebe <> Bildungsträger
individuelle Weiterbildungsmodelle für Mitarbeiter/innen
Qualität des Bildungssystems >> rasche Verbesserung
Senkung der early school leavers
Kampf gegen „Vererbbarkeit“ der Bildung
Reform der Aus- und Weiterbildung
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Derzeit aussichtsreiche Berufsfelder sind:
verschiedene technische Fachbereiche, wie Automatisierungstechnik, Medizintechnik, Mikrotechnik, Biotechnologie;
Dabei sind Frauen noch immer unterrepräsentiert, während sie von Betrieben gesucht werden. Neben dem hohen Einkommen sollte auch dieser Aspekt Frauen zu einer technischen Ausbildung motivieren!
- Energiewirtschaft und Umwelttechnologie
- Handel und persönliche Dienstleistung
- Tourismus
- Aber auch sämtliche Gesundheitsberufe sind gefragt
Chancenreiche Berufe
Welche Qualifikationen werden am Arbeitsmarkt am meisten nachgefragt/in Zukunft verstärkt nachgefragt werden?
BMWFJ6. Juni 2012
Johannes Kopf