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welt raum 04 2012 Was ist wirklich wichtig? ++ Spa im Bad ++ ++ Ehme de Riese ++ Kocharena und Leseopa ++ Magazin der NEULAND Wohnungsgesellschaft mbH 23. Jahrgang ++ Nr. 04 / Dezember 2012 www.neuland.wolfsburg.de weltraum Bonus

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Mietermagazin der Neuland Wohnungsgesellschaft

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jung, flippig, mittig

DER OPTIKER.DER OPTIKER.

Kaufhofpassage 4 | Wolfsburg | 05361-8915566

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was ist Ihnen eigentlich wichtig, worauf legen Sie vor allem im Umgang mit anderen Menschen

besonderen Wert? Das Thema Werte betrifft und beeinflusst uns ja alle. Für mich persönlich

spielen Ehrlichkeit, Vertrauen, Wahrhaftigkeit, Integrität und Loyalität eine wesentliche Rolle.

Das Wertebewusstsein der NEULAND spiegelt sich auch in dem von uns formulierten Leitbild

wider. Näheres dazu, aber auch, welche Werte Menschen mit unterschiedlichsten Erfahrungen

vertreten, lesen Sie in unserer aktuellen Titelgeschichte. Sie bietet gerade in der besinnlichen

Zeit jede Menge Impulse für einen interessanten Gedankenaustausch mit Freunden, Kollegen

und in der Familie.

Gefreut haben wir uns natürlich über den Architekturpreis „Zukunft Wohnen 2012“ und damit über die in-

zwischen vierte bundesweit bedeutende Auszeichnung für die „Neue Burg“. Mehr dazu erfahren Sie in dieser

Ausgabe. Daneben erhalten Sie den gewohnt abwechslungsreichen Magazin-Cocktail aus informativen, un-

terhaltsamen und anregenden Themen.

Jetzt wünsche ich Ihnen eine schöne Vorweihnachtszeit, ein harmonisches Weihnachtsfest mit Ihren Lieben

und für 2013 viel Glück, Gesundheit und Erfolg.

Liebe Leserinnen und Leser,

Manfred Lork, Geschäftsführung der NEULAND GmbH

Herausgeber/V. i. S. d. P.: NEULAND Wohnungsgesellschaft mbH, Erfurter Ring 15, 38444 Wolfsburg, Telefon: 0 53 61 / 79 1 0, Telefax: 0 53 61 / 79 1 1 36, [email protected], www.neuland.wolfsburg.de Projektleitung: Jeannine Görlitz, Telefon: 0 53 61 / 79 1 1 66Umsetzung/Layout/Koordination: KARMA Kommunikationsdesign, Porschestraße 47, 38440 Wolfsburg, Telefon: 0 53 61 / 8 99 97 77, [email protected], www.KARMA-web.de

Redaktion: KARMA Kommunikationsdesign, Thomas Beyer (Chefredakteur), Michael Völkel, Lars Michael VollmeringFoto/Illustration: Thomas Knüppel, www.thomas-knueppel.deAnzeigen: KARMA Kommunikationsdesign, Telefon: 0 53 61 / 8 99 97 77Druck: Sigert GmbH Druck- und Medienhaus, Ekbertstraße 14, 38122 Braunschweig, Telefon: 05 31 / 8 09 29 22, Telefax: 05 31 / 2 80 02 80Auflage: 14.000 Exemplare

ImpressumSt

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Inhalt Ausgabe 04 2012

22 Wasistwirklichwichtig? Worauf legen Menschen wert und für welche Werte steht die NEULAND?

28 UweQuandtkocht Vegetarisches Fest

30 FeiermitSissiundLudwig Mittagsmenü und Theaterstück: Dank für 50-jährige Treue

8 SeinstattSchein weltraum-Interview mit Ehme de Riese Wissenswertes über einen Mann mit Durchblick

11 T2undSchalke04 Der Mitarbeiter-Fragebogen mit Jörg Dahmer

12 KocharenaundLeseopa Tolle Aktion: vier Generationen im NEULAND-Treff „Burg“

16 WellnessimPrivat-Spa Damit der Winter nicht baden geht weltraum zeigt, wie aus dem Bad eine Wellness-Oase wird 19 NeuinWolfsburg Drei Gewerbemieter im Kurzporträt

20 NeueBurg Ausgezeichnet: Architekturpreis „Zukunft Wohnen 2012“

32 NEULANDKinoKulTour Das Entdecker-Kino unter freiem Himmel: ein Rückblick auf das große NEULAND-Event

34 WinkelmannsWelt Die Krachmacherstraße

34 Veranstaltungs-Tipps Events, die sich lohnen

Ser viceLeben

Mensch Raum

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Einige mussten erst den Staub wegpusten – und fragten sich dann: Warum nicht schon

früher? 30 NEULAND-Mitarbeiter und Angehörige machten im September beim Stadt-

radeln mit. Drei Wochen lang ließen sie so häufig wie möglich ihr Auto stehen. Statt-

dessen fuhren sie Rad. Alle zurückgelegten Kilometer wurden erfasst. Der Fallersleber

Radmarkt Dahl unterstützte die Aktion durch vergünstigte Kilometerzähler, die von

der NEULAND als kleine Überraschung an alle Teilnehmer verschenkt wurden. Etwa ein

Fünftel der klimaschädlichen Kohlendioxid-Emissionen in Deutschland entsteht im Ver-

kehr. Würden etwa 30 Prozent der Kurzstrecken bis sechs Kilometer mit dem Rad ge-

fahren, ließen sich 7,5 Millionen Tonnen CO2 vermeiden. Darauf weist das bundesweite

Stadtradeln hin. Initiator ist das Klima-Bündnis, das größte europäische Netzwerk von

Städten, Gemeinden und Landkreisen zum Schutz des Weltklimas. In Wolfsburg betei-

ligten sich 72 Gruppen an der Aktion. Die NEULÄNDER konnten mit ihrer Kilometerleis-

tung einen guten 10. Platz erreichen – und sind 2013 gerne wieder mit dabei.

Auf der Suche nach Lupi

Platz 10 beim Stadtradeln

Welche Haarfarbe hat der Junge mit dem Skateboard? Wie viele Hunde rennen einem Stöck-

chen hinterher? Und vor allem: Wo steht Lupi, der alles beobachtet? Im neuen Wolfsburger

Wimmelbuch können Kinder stundenlang suchen. Auf zwölf Seiten erkundet Stadtwolf Lupi

unter anderem den Allerpark und das phæno. Er rutscht im Badeland,

schaut sich das Leben rund ums Schloss an und schlendert durch die City

und Fallersleben. Überall ist unheimlich viel los. Allein auf der Doppelseite

zur Autostadt sind über 350 Figuren unterwegs. Ein halbes Jahr lang arbei-

tete Karsten Weyershausen an dem Bilderbuch. „Das war das schwierigste

Projekt, das ich je realisiert habe“, so der Zeichner und Cartoo-

nist. Eine tolle Idee der Wolfsburg Marketing Gesellschaft, die

das Buch herausgegeben hat. Seit Juli ist „Lupi liebt Wolfsburg“

für 14,95 Euro erhältlich – in der Tourist-Information, im Alvar-

Aalto-Kulturhaus und unter www.shopwob.de.

Radelten mit: NEULAND-Mitarbeiter.

weltraum verlost drei Wimmelbücher! Schreiben Sie eine Postkarte an:

NEULAND GmbHJeannine GörlitzErfurter Ring 1538444 Wolfsburg

oder senden Sie eine E-Mail an: [email protected]

Einsendeschluss ist der 18. Dezember 2012. Viel Glück!

weltraum Verlosung

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Ein Drittel mehr Verkaufs-

fläche bietet seit Novem-

ber „Kai’s Welt der Spiele“

(Schillerstraße 41). Über

2.000 verschiedene Spiele

sind nun vorrätig: Brett- und Kartenspiele, Table Tops, Rollen-

spiele, Konsolenspiele und Dartartikel. Dazu Manga, Romane,

Comics und Actionfiguren. „Zum Ausprobieren haben wir jetzt

eine feste Spielecke“, so Inhaber Kai Hildebrandt. Er besucht re-

gelmäßig Messen, um Neuigkeiten und Raritäten zu entdecken.

Telefon: 0 53 61 / 27 26 61.

Wie lässt sich die eigene Wohnung veränderten Bedürfnissen

anpassen? Welche Hilfsmittel können den Alltag erleichtern?

Darüber informiert die Wohnraumberatung der NEULAND. In

einer neuen Vortragsreihe werden nun die verschiedenen Mög-

lichkeiten vorgestellt. Nächster Termin: Montag, 25. Februar

2013, ab 16 Uhr im Nachbarschaftshaus Schillerstraße. Anmel-

dung bei Christian Chudoba, Telefon: 0 53 61 / 79 11 96.

So schnell wie 2012

war das NEULAND-

Team beim Ritz-

Carlton-Cup noch

nie: 56,85 Sekun-

den. Das sechsma-

lige Training mit

Profi Marc Conze

(IAV GmbH) hat sich gelohnt. Dennoch

schieden die „Black Pearls“ im Zwischenlauf aus. Der Auf-

marsch sorgte jedoch für viel Aufsehen: laut stampfend, im

Gleichschritt, als Piraten. Fazit: persönliche Bestzeit, dritt beste

Kostümierung (Kreativpokal) und super Stimmung!

kurz und knackig

Regelmäßig gibt Tobias Göring, Energieberater

bei der LSW, Tipps zum Energiesparen. Dies­

maliges Thema: Geschirrspülmaschinen.

Heute besitzt fast jeder zweite Haushalt eine

Spülmaschine. In den vergangenen 15 Jahren

ist der Stromverbrauch von Geschirrspülern um

45 Prozent zurückgegangen. Dank verbesserter Gerätetechnik,

zum Beispiel neuen Sprüh- und Filtersystemen, wurde auch der

Wasserverbrauch weiter gesenkt. Alle Geräte der Effizienzklasse

A verfügen über verbrauchsarme Sparprogramme und kommen

daher mit weniger Strom und Wasser aus. Tipps:

1. Spülen Sie Geschirr nicht unter fließendem,

gar warmem Wasser vor.

2. Sammeln Sie das gebrauchte Geschirr in der

Spülmaschine und halten Sie die Tür geschlossen,

damit die Speisereste nicht antrocknen.

3. Schalten Sie die Maschine grundsätzlich nur

bei voller Beladung an.

4. Wählen Sie das passende Spülprogramm nach Geschirrart

und Verschmutzungsgrad. Bei leichter Verschmutzung

reichen Sparprogramme.

5. Achten Sie auf die richtige Dosierung von Salz

und Klarspüler gemäß Wasserhärtebereich.

Energiespar-Tipps

weltraumTipp

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SeniorenfrühstückUm Viertel vor neun schauen meist die Ersten schon um die Ecke.

Vorfreude auf einen Brauch, den es nun schon seit zwölf Jahren

gibt: An jedem ersten Freitag im Monat wird in der Senioren-

wohnanlage Gothaer Straße zusammen gefrühstückt. „Bei uns

ist ein toller Zusammenhalt“, so Hausmeisterin Emma Kessler.

„Dienstags wird Karten gespielt, im Sommer grillen wir. An Ge-

burtstagen singen die Nachbarn ein Ständchen.“ Auch beim

Frühstück bringen sich viele ein: Charlotte Malek faltet Servi-

etten, Elli Fittkau ist bekannt für ihre Radieschenröschen. Luzie

Klyscz und Charlotte Politz sorgen für Kaffee und Rührei. Dazu

gibt es immer Überraschungen.

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So viele interessante Hobbys, so viele Talente: An 33 Ständen

und bei unterhaltsamen Aktionen zeigten die Nordstäd-

ter Anfang September, was der Stadtteil alles bietet und

wie viele Kreative hier wohnen. Mit einem großen Famili-

enfest wurde der 50. Geburtstag gefeiert. Auf der Bühne

am Hansa platz präsentierten Freizeitsportler zum Beispiel

Qigong, Tai-Chi, Aerobic, Jazzdance und Bauchtanz. Es gab

Theater und mitreißende Musik, Handwerk und Kunst, Bo-

genschießen und einen Tag der offenen Tür beim Reit- und

Fahrverein. Der Schiffsmodellclub ermöglichte mit einem

Kapitänspatent nach Hause zu gehen. Auch viele andere

Vereine, Kitas, Schulen, Geschäfte und Kirchengemeinden

bereicherten das Fest. Mittendrin im Geschehen auch die

NEULAND – mit Hüpfburg, Glücksrad und Heliumballons.

„Hier lässt es sich hervorragend leben“, hatte Oberbürger-

meister Klaus Mohrs zur Begrüßung gesagt. Da gab es kei-

nen Grund zu widersprechen.

50-Jähriges

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Sein statt ScheinEhme de Riese im weltraum-Interview

Sein Name ist eine Marke, er selbst ein Original. Ehme de Riese ist nicht

nur in Wolfsburg bekannt wie ein bunter Hund. Der Mann sorgt für

Durchblick und lebt seinen ganz individuellen Lebens- und Geschäftsstil.

Er war schon in Münster und Stuttgart erfolgreich, bevor er nach Wolfs-

burg zurückkehrte und seitdem mit zwei Optikergeschäften anspruchs-

volle Kunden anzieht. Der engagierte Kultursponsor besitzt 125 originelle

Anzüge und ist dennoch ein Verfechter von inneren Werten.

weltraum: Sie tragen nicht gerade einen Allerweltsnamen. Fluch oder Segen?

Ehme de Riese: Als Wolfsburger Schüler bin ich wegen meines Namens gehänselt

worden. So etwas hinterlässt schon Spuren. Das Entscheidende ist aber, dass ich

im Laufe des Lebens mit meinem Namen immer selbstbewusster umgegangen

bin. Inzwischen sind mein Name und meine Unterschrift sogar als Marke erfolg-

reich. Heute bekomme ich oft zu hören: Ein toller Name, woher stammen Sie?

Dann erzähle ich im Gegensatz zu früher sehr selbstbewusst, dass mein Name

zwar holländische und flämische Wurzeln hat, aber meine Eltern aus Ostfriesland

stammen und mein Vater als Melkermeister auf einem Rittergut in Nordsteimke

gearbeitet hat. Aussprechen kann man den Namen übrigens, wie man will: mit

oder ohne e am Ende.

weltraum: Die Augen und das äußere Erscheinungsbild spielen in Ihrem Job eine

wichtige Rolle. Was bedeutet für Sie Schönheit?

Ehme de Riese: In unserer Gesellschaft werden sehr viele Plattitüden mit die-

sem Begriff in Verbindung gebracht. Ich würde zum Beispiel niemals einen

gelackten, gestylten Menschen in meiner Werbung präsentieren. Schönheit ist

für mich vielmehr der Ausdruck des persönlichen Stils. Ich entdecke Schönheit

bei Menschen, wenn ich sehe, dass sie sich nicht komplett irgendwelchen ge-

sellschaftlichen Vorgaben und den Gesetzmäßigkeiten der Modeindustrie un-

terwerfen. Schönheit äußert sich durch Selbstbewusstsein, durch den eigenen

Weg. Mich beeindruckt die innere Ausstrahlung, die nach außen wirkt. Schön-

heit ist beispielsweise Menschlichkeit.

Augenfällige Optik: und nur zu Hause in Jeans.

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weltraum: Sie selbst kleiden sich extravagant. Warum?

Ehme de Riese: 1983 habe ich in Stuttgart einen Designer kennen-

gelernt, dessen Namen wir für eine unserer Brillenkollektionen

verwendet haben. Ich habe ihn gefragt: Machst du mir mal einen

Anzug? Obwohl das gar nicht sein Feld war, hat er angefangen,

mit mir zu experimentieren. Und ich hatte extrem viel Spaß, mir

von einem guten Freund ganz individuelle Kleidung fertigen zu

lassen. Kurz darauf habe ich meine Garderobe im Geschäft – frü-

her mit Fliege – von jetzt auf gleich verändert. Mich hat’s gefreut,

wenn Leute gesagt haben: Sie können das tragen. Ich habe ge-

fragt: wieso ich? Ich bin doch ein ganz normaler Mensch. Jenseits

aller Konventionen, zum Beispiel mit dem Blumenanzug, das ist

mein Ding. Genau das wollte ich immer machen, raus aus den

Trends als persönliches Statement. Inzwischen trage ich auch Kor-

sagen von jungen Bonner Designern. Am Anfang war es also der

Spaß am Experimentieren mit Äußerlichkeiten. Inzwischen habe

ich dadurch extrem an Selbstbewusstsein gewonnen.

weltraum: Erleben Sie mit Ihrer Garderobe auch Anfeindungen?

Ehme de Riese: Ja, besonders von jungen Menschen. Ich sage

dann: Wollt ihr, dass ich mich auch uniformiere – blaue Jeans und

schwarze Jacke? Lasst mich doch so, wie ich bin. Ich fahre keine

alte Dame mit 2,8 Promille über den Haufen. Ich betöre keine Kin-

der und ich feiere nicht in der Stadt. Ich lebe nach meinen Werten

und mache nur mein eigenes Ding.

weltraum: Gibt es ein Rezept für Ihren Erfolg?

Ehme de Riese: Es gibt diese Definition von Alfred Herrhausen:

Sagen, was ich denke; tun, was ich sage; sein, was ich tue. Wich-

tig sind auch Ehrfurcht und ein guter Ruf. Was bringt mir ein toll

abgesichertes Leben, wenn mich die anderen für einen Sausack

halten? Ich denke lokal, konzentriere mich auf das, was da ist

und was die Menschen in meiner Nähe brauchen. Erfolg ist auch:

Bleib bei deinem Ding, sei kein Fähnchen im Wind. Bei allem,

was ich tue, bin ich von Wahrhaftigkeit beseelt. Und sollten zu

mir nicht mehr so dankenswert viele Kunden kommen, die uns

immer weiterentwickeln, dann würde ich meinen Auftritt nicht

anders machen. Ich würde nur kleiner werden. Was glauben Sie,

wie sicher mich das macht.

„Ich mache keine Show. Ich scheine nicht mehr, als ich bin.“

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30 Sekunden Abstrich von der Wangenschleim-

haut. Anschließend das Wattestäbchen zwei

Minuten lang trocken wedeln. „Das ist ja ein

Klacks“, sagte Constanze Klein. Sie war am 26. September eine

von rund 30 NEULAND-Mitarbeitern, die sich für die Deutsche

Knochenmarkspenderdatei (DKMS) typisieren ließen. Jede

Stammzellenanalyse kostet 50 Euro. Mit einer Spende von

5.000 Euro an den Verein „Wolfsburg hilft“ ermöglichte die

NEULAND insgesamt 100 Registrierungen.

Jahr für Jahr gibt es in Deutschland 10.000 neue Fäl-

le von Leukämie (Blutkrebs). Diese bösartige Erkrankung der

weißen Blutkörperchen geht vom Knochenmark aus. Die ein-

zige Chance auf Heilung ist für viele die Übertragung gesunder

Stammzellen ihres „genetischen Zwillings“. Etwa ein Drittel der

Patienten findet ihn in der Familie. Für alle anderen ist die Su-

che kompliziert. Denn die Wahrscheinlichkeit, dass mindestens

acht Gewebemerkmale zweier Fremder übereinstimmen, liegt

bei eins zu mehreren Millionen. Über 6.000 Gewebemerkmale

sind bekannt.

2,8 Millionen potenzielle Spender sind inzwischen in der

DKMS registriert. 32.039 Patienten wurde so seit 1991 das Leben

gerettet. Einer der Spender war Ralf Eckstein. Vor sechs Jahren wur-

den dem Mietenbuchhalter der NEULAND zweimal fünf Stunden

lang aus seinem fließenden Blut Stammzellen entnommen: „Ich

saß dabei auf einem bequemen Stuhl und schaute ‚Herr der Ringe‘.

Am nächsten Tag arbeitete ich wieder.“ Bei der Typisierungsaktion

nahm er nun die Kollegen in Empfang, zusammen mit Gesund-

heitsmanagerin Madeleine Ritter. Sie hatte die Aktion angeregt.

Durchgeführt wurde sie zusammen mit Petra Neumann-Wollen-

haupt, Vorsitzende von „Wolfsburg hilft“. Der Wolfsburger Fami-

lienvater Manfred Reiter, für den seit Juli ein geeigneter Spender

gesucht wird, gab der Aktion ein Gesicht. Die Analyseergebnisse

stehen nun aber weltweit zur Verfügung.

Chance auf ein neues LebenKnochenmarkspende: Typisierung bei der NEULAND

Engagement der NEULAND: 5.000 Euro für den Verein „Wolfsburg hilft“.

100 Registrierungen ermöglicht die Spende der NEULAND

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T2 und Schalke 04Der Mitarbeiter-Fragebogen: Jörg Dahmer

Jörg Dahmer ist Bereichsleiter Technisches

Management. Der 43-Jährige arbeitet seit

dem 1. Januar 2012 bei der NEULAND.

In meiner Freizeit beschäftige ich mich

mit … meiner Familie und momentan noch mit der

Aus- und Umgestaltung unseres neuen Hauses.

Meine Lieblingsplätze in Wolfsburg sind …

das Zeithaus in der Autostadt und der Allersee.

In Wolfsburg fehlt … definitiv ein Indoor-

Kletterzentrum.

Besucher der Stadt WOB sollten auf jeden

Fall gesehen/nicht verpasst haben …

die Conehall des phæno bei Nacht.

Mein Traumberuf … Trainer des FC Schalke 04.

Ein Talent, von dem nur weni

ge wissen …

Ich putze Fenster streifenfrei. ;-)

Der Lieblingsgegenstand in me

iner Wohnung …

… unser neuer Kaminofen, der aber noch

nicht steht.

Als prominenten Nachbarn hätte ich

gern … Auf den Promifaktor in der

Nachbarschaft verzichte ich gerne.

Einen Gewinn von

10.000 € würde ich

sofort ausgeben für

… einen 40 Jahre alten

T2-Bulli.

Meinen nächsten

Urlaub verbringe

ich … mit

Skifahren in

Österreich.

An anderen Menschen mag

ich überhaupt nicht …

Neid, Missgunst und Unaufrichtigkeit.

Einen Abend ohne Fernsehen v

erbringe

ich mit … Schraubereien an meinem 69er

Alfa Romeo GT Junior.

Ich würde gern mal … einen Fallschirmsprung

wagen.

Mein Lieblingsfilm … / Buch … / Fernsehsendung … /

Spiel … „Der Partyschreck“ mit Peter Sellers /

Frederick Forsyth: Des Teufels Alternative / --- /

Activity

Ich esse besonders gern …

Gnocchi mit Gorgonzola und

Spinat … und zu Weihnachten

Dominosteine.

Als Kind wollte ich gern

sein wie … Francesco Moser

(Stundenweltrekordler

Bahnradsport).

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I m Frühjahr besuchten Kinder und Jugendliche aus dem

NEULAND-Treff „Burg“ die gegenüberliegende Demenz-WG

„Neues Land“. Zu Ostern brachten sie Sträuße mit Eiern und

Töpfe mit Sonnenblumen vorbei. Nun, am 15. Oktober, folgte der

Gegenbesuch. Jung und Alt standen in der Küche im Treff zusam-

men, schnippelten Gemüse, rührten Dressing mit Kräutern an,

setzten Nudeln auf und bereiteten Tomatensoße mit Salami vor.

Dann setzten sie sich an zwei lange Tische und erzählten beim Es-

sen aus ihrem Leben. Vier Generationen zusammen: ein schönes

Bild! „Es wird nun öfter gemeinsame Aktionen geben“, so Leite-

rin Lobna Makni. Eine der WG-Bewohnerinnen, die nach einem

Unfall im Rollstuhl sitzt, bietet zum Beispiel seit November einen

Computerkurs für die Kinder an.

Austausch zwischen den Generationen: Dafür sorgen in

Detmerode auch zwei weitere Aktionen. Bei der „Kocharena“ be-

reiten (immer andere) Eltern einmal im Monat ein dreigängiges

Überraschungsmenü vor, während nebenan gebastelt und gespie-

lt wird. Für 50 Cent bzw. 1 Euro kann es bestellt werden. Und mit

Werner Köpke hat der Treff nun auch einen „Leseopa“. Der Senior,

der in der Nachbarschaft wohnt, kommt einmal pro Woche für 20

Minuten vorbei. Ideal, wenn es draußen kalt und früh dunkel ist.

Die wärmere Zeit wurde in der „Burg“ und der „Oase“

(Teichgarten) vor allem für Aktionen im Freien genutzt: für Inliner-

Touren und einen Nachmittag auf der Reitbahn zum Beispiel, für

Fahrten nach Bremen und in die Sportwelt Taka-Tuka-Land oder

ein Picknick und einen Indianernachmittag: selbstgebaute Trom-

meln, selbst genähte Kleider aus Leinen, Haarschmuck und Ketten

aus Naturprodukten und dann eine Erkundungstour durch den

Wald. „Alle bemalt und mit eigenem Indianernamen. Ein Kind

sagte: ‚Ich bin ein Wolf‘ und unterhielt sich dann in Wolfsspra-

che“, berichtet Lobna Makni. Spaß machten auch viele weitere

Aktionen – vom Pizzabacken bis hin zum Wellnesstag. Stolz nach

Hause getragen wurden unter anderem selbst gemachte Vogel-

häuschen, Freundschaftsbänder und Schafe aus Holz.

Auch am Jahresende wird nun viel gebastelt. Geplant

sind zudem Backen, Wichteln und Jahresrückblicke. Geöffnet hat

der Treff „Burg“ montags und mittwochs von 15 bis 19 Uhr. In der

„Oase“ kann man dienstags von 15 bis 19 Uhr und donnerstags

von 14 bis 17 Uhr vorbeischauen. Bei Fragen zu unseren Jugend-

treffs steht Ihnen Nils Ringelhahn unter Telefon: 0 53 61 / 79 11 90

gern zur Verfügung.

Kocharena und LeseopaTolle Aktion: vier Generationen im NEULAND-Treff „Burg“

Gelungen: der Austausch zwischen den Generationen.

Page 13: weltraum

T im Steder ist von Geburt an beidseitig spastisch ge-

lähmt. „Wenn Sie Glück haben, wird er mal im Rollstuhl

sitzen“, sagte man den Eltern. Doch 27 Jahre später führt

er uns nun durch seine eigene Wohnung. Seit Juni lebt er in West-

hagen in einer WG – zusammen mit Rosario la Spina (22), der

leicht lernbehindert ist.

Tim ist behütet aufgewachsen. Als er mit 21 ins Wohn-

heim der Lebenshilfe zog, dachte seine Mutter: In zwei Wochen

kommt er zurück. Indes: Er wurde Schritt für Schritt selbstständi-

ger. Er arbeitet in der Vormontage für VW, pflanzte im Garten mit

und übernahm immer mehr Haushaltsaufgaben. Und schließlich

fuhr er mit einer betreuten Gruppe nach Mallorca. 2010 dann der

Wunsch, Verantwortung für einen eigenen Haushalt zu überneh-

men. Er ließ nicht locker. Über die Pinnwand fand er einen Mitbe-

wohner: Rosario arbeitet in der Lebenshilfe-Gärtnerei. Er wohn-

te bisher bei seiner Mutter. Vor dem Einzug in die gemeinsame

Wohnung besuchten beide noch ein Haushaltsseminar.

Und? Wo

brauchten sie nun

noch Hilfe? Sie über-

legen lange. „Unsere

Spülmaschine wur-

de gebracht, ohne

sie anzuschließen.

Da wussten wir nicht weiter.“ Das war’s. Ansonsten helfen sie

sich gegenseitig – Rosario übernimmt das Schleppen und die

Montagen – und haben ohne Haushaltsplan alles im Griff. Wö-

chentlich schaut eine ambulante Einzelfallhelferin bei Rosario

vorbei; regelmäßig auch Monika Steder. „Ich dachte, mein Sohn

verhungert“, lächelt sie, „aber er hat sogar zugenommen.“

Die Wohnraumberatung der NEULAND hilft gern, pas-

senden Wohnraum für ähnliche Vorhaben zu finden. Beim Pro-

jekt „Brücken bauen“ gibt es zudem eine Kooperation mit der

Lebenshilfe. Ziel ist, unter dem Titel „WohnErleben“ physisch

und psychisch eingeschränkte Personen auf selbstständiges

Wohnen vorzubereiten. Ein Aktionstag für zehn Bewohner des

Lebenshilfe-Wohnheims fand bereits statt, geplant und gestal-

tet von sieben NEULAND-Azubis. Nun freuen sich alle auf wei-

tere Workshops.

Alles im GriffVom Lebenshilfe-Wohnheim in eine eigene WG

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Sie genießen ihr Wohnerlebnis: Rosario la Spina und Tim Steder.

Die Wohnraumberatung hilft, passenden Wohnraum zu finden.

Page 14: weltraum

E in unangenehmer Moment: Im Mai 1952 kam Willi Naatz

in den Tanzsaal in der Goethestraße und an einem Tisch

brach Gelächter aus: „Ich ging zu einer der Frauen und

fragte, was so komisch an mir ist.“ Doch die Runde hatte über ei-

nen Witz gelacht. So forderte er die Frau zum Tanzen auf. Drei Ti-

tel spielte die Kapelle immer hintereinander – Schlager wie „Zwei

Gitarren am Meer“. Dann wechselten die Partner. Willi indes ging

immer wieder zu Ingeborg – drei Stunden lang. „Er brachte mich

auch nach Hause, überall wo Beleuchtung war, nicht auf den Ku-

schelwegen“, berichtet sie. Am 20. Dezember feiern sie nun ihre

diamantene Hochzeit.

„Was ungewöhnlich ist: Wir sind keine Flüchtlinge“, so

Willi Naatz. Der 80-Jährige wuchs in Braunschweig auf, lernte

bei der Bahn Maschinenschlosser und arbeitete dann bei einer

Schildermalerei („Ich machte die Rahmen“) und in einem Stein-

bruch. „1950 fuhr ich mit dem Rad nach Wolfsburg, um mich bei

VW zu bewerben. Da kam ich bald in die Instandhaltung.“ 1972

dann eine berufliche Umorientierung. Er wurde Hausmeister in

der Erich-Kästner-Schule und später in der Herderschule: „Mit

den netten Kindern, das war das beste Leben.“

Ingeborg Naatz wurde 1930 in Bremen geboren. Mit

zehn kam sie nach Wolfsburg. Nach dem Krieg ging sie auf eine

Haushaltsschule. Eingestellt wurde sie anschließend bei einem

britischen Offizier. „Ich weckte das Ehepaar, ging mit dem Hund

spazieren, führte den Haushalt. Zum Frühstück Bratwurst und

geschmorte Tomate; um 17 Uhr Häppchen zum Tee. Direkter

Nachbar war Major Hirst.“ 1952 ging der Offizier nach Zypern

und wollte sie mitnehmen. Ihre Eltern erlaubten es jedoch

nicht. So arbeitete sie in der VW-Polsterei und zog wieder zu

Hause ein.

Willi kam nach der schnellen Heirat zum Jahresende

dazu. „Wir hatten’s probiert und konnten’s“, schmunzelt er. „Mit

Ingeborgs Eltern, Brüdern und unseren beiden Kindern lebten

wir bald zu acht auf 65 Quadratmetern. Wir verstanden uns wun-

derbar. Abends sangen wir oft zum Radio und spielten Karten

oder es liefen Krimi-Hörspiele.“

Inzwischen sind die beiden nun sechs Mal in Wolfsburg

umgezogen, haben sechs Kinder und 13 Enkel und machen einen

sehr harmonischen Eindruck. Dazu Willi Naatz: „Aber wenn Paare

sagen, sie haben nie gestritten – die lügen oder es ist langweilig.

Man ist doch ein Mensch für sich. Manchmal könnte ich an die De-

cke gehen, eigentlich immer nur wegen Kleinigkeiten.“ An seiner

Frau schätzt er besonders ihre Gelassenheit und den Familiensinn:

„Sie denkt immer an alle.“ Und was schätzt sie? „Alles. Dass er so ist,

wie er ist. Wenn er anders wäre, das wäre nicht mein Mann.“

Wer zuletzt lacht ...Willi und Ingeborg Naatz sind seit 60 Jahren verheiratet

Ein Paar, das sich gegenseitig schätzt: Ingeborg und Willi Naatz.

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NEULAND-JUbiLArE 201220. Jubiläum

OktOber

Friedhelm mueller

Olga mueller

hubert WOck

adam Palka

detlev Wichert

Werner klOss

ursula kOenig

NOvember

gertrud mai

christel POPP

JOachim mandalka

christine mandalka

hanne-lOre kanitzky

leOkadia stePien

angela scheWe

Dezember

nicOla armentO

klaus meutzner

martin neumann

kathrin grussendOrF

Wilma neisse

eduard raisser

Frieda raisser

30. Jubiläum

OktOber

Juergen tichay

Petra tichay

Petra JOhn

hildegard PaWlik

Paul salzbrunn

NOvember

rOsWitha kOechig

harald kOechig

karl-heinz Wirths

erika Pass

Waldemar neubauer

maria-ilOna neubauer

marta Pereira

lJubivOJe mitrOvic

lJubica mitrOvic

rOlF schattke

gerda schattke

Dezember

therese lukOschek

dieter henning

marita kern

alena bartsch

Wilhelm schulz

birgit schulz

eckhard krOne

40. Jubiläum

OktOber

eleOnOre Weitz

elsa trzOnnek

adrianus marquard

annerOse marquard

dieter scheFFler

sabine scheFFler

erika gerlach

gisela neumann

brigitte Weber

NOvember

gerhard staats

hiltrud staats

giOvanni nOviellO

carmela nOviellO

rudOlF rinke

helga rinke

Dezember

maria redekOPP

helmut schaPke

irene schaPke

gudrun schaeFFer

50. Jubiläum

OktOber

edith Wendt

heinz berndt

ursula berndt

christel maier

egOn behling

Walter JacOb

gerda JacOb

NOvember

gerda schmidt

manFred stuhlmacher

angelika stuhlmacher

ernst lilJe

Dezember

erika stOevesand

siegFried buchcienski

inge buchcienski

hOrst hueser

irmgard hueser

leOnhard hamPel

80. GeburtstaG

OktOber

ralF-bOdO beyer

NOvember

emmi harder

gertrud WyPich

anneliese heine

michael laWtOn

nikOlaus schaab

irene Füllgrabe

Dezember

elFriede elsner

ingeburg POhl

tadeusz gackOWski

valentin braun

lieselOtte kuPFer

harry schiemann

90. GeburtstaG

OktOber

elFriede mitschke

NOvember

gertrud müller

Goldene HocHzeit

OktOber

gerhard WOllny

ruth WOllny

NOvember

JakOb suPPes

erna suPPes

Friedhelm müller

Olga müller

Dezember

emil barkOW

brigitte barkOW

hermann Jürgens

ursula Jürgens

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Wellness im Privat-SpaDamit der Winter nicht baden geht

Entspannung pur: Mit unseren Deko-Tipps können Sie an kalten Wintertagen ein ausgedehntes Vollbad noch mehr genießen.

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D ie Wintermonate verbringen, aber doch bitte schön

mollig warm. Und was könnte da besser sein als ein

tolles heißes Bad. Doch sich in die Wanne legen, das

kann ja jeder. Wie man es stilecht tut und sein Badezimmer zu

einem echten Wellness-Tempel für den Winter verwandelt, verrät

weltraum in dieser Ausgabe. Dazu muss man noch nicht einmal

sein gesamtes Badezimmer umdekorieren. In den meisten Fäl-

len reichen dabei ein paar Kleinigkeiten, um den Wohlfühlfaktor

noch entsprechend zu steigern. Als ein Accessoire hat weltraum-

Dekoexpertin Andrea Müller ein Bild fürs Badezimmer entwor-

fen. Dazu wird ein Holzrahmen montiert, der mit einem Dusch-

vorhang bezogen wird. Darauf wird im Anschluss ein Wandtattoo

geklebt und aufgehängt. Wer das Ganze nicht als Bild nutzen

möchte, kann das Werk auch als Raumteiler einsetzen. Und das

ist noch längst nicht alles, was man in seinem Badezimmer än-

dern kann, wie die folgenden Ideen beweisen.

Kleine Details: Sie bringen große Effekte.

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Page 18: weltraum

Badezimmerutensilo: Aufbewahrung mit Stil.

Duftsäckchen: sieht gut aus und riecht auch so.

Wir verschenken Unikate!

weltraum verlost die von unserer Dekoexpertin Andrea Müller gestalteten Spa-Accessoires aus diesem Deko-Tipp. Schreiben Sie eine Postkarte an:

NEULAND GmbHJeannine GörlitzErfurter Ring 1538444 Wolfsburg

oder senden Sie eine E-Mail an: [email protected] ist der 31. Januar 2013. Viel Glück!

weltraum Verlosung

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Neu in WolfsburgDrei Gewerbemieter im Kurzporträt

Spiel de Luxe

Seit dem 29. September gibt es im Erdgeschoss der Schiller-Galerie ein schickes Spielcasino: „Spiel de Luxe“. Inhaber ist die Pro Autohof GmbH aus Herford. Sie betreibt bundesweit bereits 14 solcher Unterhaltungscenter. Das beliebteste der zwölf Spielgeräte in Wolfsburg ist bislang der „Admiral Crown Slant“ – mit einer Auswahl von Poker über Roulette bis hin zu inno-vativen Walzenspielen in 3-D-Design. Auch der „Magic Deluxe“, „Novo Line“ und „Novo Gaminator“ kombinieren Klassiker und neue Actionspiele. „Lord of the Ocean“ oder „Mystic Secrets“ heißen die zum Beispiel. Geöffnet ist montags bis samstags von 6 bis 24 Uhr sowie sonn- und feiertags von 11 bis 24 Uhr. Regelmäßig werden Sonderaktionen wie Cocktailabende oder die „Ladies Night“ angeboten.

Hilfe für Schüler mit auffälligem Verhalten

Schüler können Lehrern das Leben schwer machen – wenn sie den Unterricht stören, Mitschüler bedrohen oder häufig beleidigend und respektlos sind. Folge ist mitunter eine Förderschulüberprü-fung. Ein besonderes Hilfsangebot versucht dies zu vermeiden. Ziel der systemischen Beratung ist, Ressourcen zu entwickeln, da-mit das auffällig gewordene Kind auf der Regelschule bleiben kann. „Wir werden in Krisensituationen gerufen, ohne vorgege-benen Zeitrahmen. Gemeinsam mit dem Schüler, den Eltern und Lehrern entwickeln wir passgenaue Konzepte“, so Förderschul-lehrer Rüdiger Kreth. Träger ist das Förderzentrum Lotte Lemke in Braunschweig. Die seit 2004 in Wolfsburg für Grundschulen an-gebotene Hilfe – eine Kooperation mit dem Jugendamt und der Landesschulbehörde – ist so erfolgreich, dass sie nun auf die Klas-sen 5 bis 10 ausgedehnt wird. Dafür wurde im September ein

Büro in der Saarstraße 3 bezogen. Interessierte Eltern können sich direkt an die systemischen Be-rater wenden. Telefon: 0 53 61 / 8 48 64 46. [email protected]

impulsE: aktivierende Erziehungshilfe

impulsE – aktivierende Erziehungs- und Eingliederungshilfe: Un-ter diesem Namen gingen Raik Lößnitz und Tina Seiler im August den Schritt in die Selbstständigkeit (Heinrich-Heine-Straße 19). Die Diplom-Sozialpädagogen werden vom Jugendamt beauftragt, El-tern als Erziehungsbeistand zu helfen – in Überforderungssituati-onen, bei Krisen und Konflikten. „Wir arbeiten mit der gesamten Familie. Ziel ist, die Beziehungen untereinander so zu verbessern, dass das Kind oder der Jugendliche in der Familie bleiben kann. Wir fördern, was gut läuft und geben Impulse für neue Wege – gedacht als Hilfe zur Selbsthilfe.“ Ein weiteres Arbeitsfeld ist die intensive Einzelfallhilfe bei jungen Erwachsenen an der Schwelle zur Selbst-ständigkeit. Angeboten werden zudem Semina-re zur Kommunikation und Deeskalation in pä-dagogischen Grenz- und Belastungssituationen. Seit vielen Jahren schult Raik Lößnitz bundes-weit pädagogische Fachkräfte zu den Themen Sicherheit sowie Bedrohungs- und Aggressi-onsmanagement. Ausführliche Informationen dazu unter www.kodex-seminar.de.

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Page 20: weltraum

D as Weiterbauen der modernen Stadt zählt zu den

wichtigsten Zukunftsthemen Wolfsburgs. Die Neue

Burg ist einer der viel beachteten Prototypen dieser

Epoche.“ Das sagte Stadtbaurätin Monika Thomas bei der Ver-

leihung des Architekturpreises „Zukunft Wohnen 2012“. Zeitge-

mäße Räume, neue Wohnkultur. Bis Ende April 2013 wird die Neu-

gestaltung nun abgeschlossen.

Zehn Häuser mit insgesamt 134 Wohnungen werden in

bewohntem Zustand modernisiert – vom Keller bis zum Dach. Für

unsere Mieter ist dies mit starken Belastungen verbunden. Wo

es möglich ist, sollen Unannehmlichkeiten vermieden werden. In

einem Mieterbüro gibt es deshalb die Möglichkeit, Fragen rund

um die Baumaßnahme zu stellen. Außerhalb der Sprechstun-

den ist Mieterbetreuer Alexander Fuchs von der ausführenden

Baufirma B & O gemeinsam mit Hausmeister Peter Hein unter-

wegs. Sie bereiten auf die Arbeiten vor und besprechen, wo Hil-

fe möglich ist. Bei Bedarf werden zum Beispiel Umzugskartons

bereitgestellt, Jalousien abgenommen, Schränke abgebaut oder

Gegenstände mit Folie abgedeckt. Denn wie man bekanntlich

sagt, wo gehobelt wird, da fallen Späne. Dass vor der Fertig-

stellung einer modernisierten Wohnung einiges an Staub und

Schmutz aufkommt, erlebte auch Mieterin Barbara Neumann:

Neue WohnkulturVoll im Zeitplan: Neue Burg wird Ende April 2013 fertiggestellt

Im Wandel: Die Neue Burg nimmt immer mehr Gestalt an.Architekturpreis „Zukunft Wohnen 2012“

Vierte bundesweit bedeutende Aus-zeichnung für die „Neue Burg“: Ende Oktober wurde das Bauprojekt im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung mit dem Archi-tekturpreis „Zukunft Wohnen 2012“ gewürdigt. Kategorie: Wohnen im Be-stand. „Die erreichte städtebauliche Qualität entspricht nunmehr ver-gleichbaren Neubauqualitäten“, so die Jury über den ersten Bauabschnitt. Entstanden sei ein Wohnquar-tier mit hoher Identifikationswirkung. Die neue Gebäudestruktur überzeuge besonders im Hinblick auf barrierefreie Erreichbarkeit, Belichtung, der Wohnung zugeordnete Balkone und die Bezugnah-me zum nahe gelegenen Wald. Die Grundrisse und der Wohnungs-standard seien zeitgemäß; die Gebäude umfassend energetisch sa-niert. Der Preis der deutschen Zement- und Betonindustrie und des Bundes Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure gehört zu den bedeutendsten Architekturauszeichnungen Deutschlands. 298 Arbeiten waren in der Kategorie eingereicht worden.

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Ehrgeiziger Zeitplan: neue Fenster für 30 Wohnungen in fünf Tagen.

Austausch: Barbara Neumann, Alexander Fuchs und Peter Hein.

„Meine Bücher musste ich alle einzeln ausklopfen.“ Von 8 bis

18 Uhr wurde in ihrer Wohnung gearbeitet: „Die Fenster wurden

zunächst nur auf einer Seite ausgetauscht, damit die Kälte er-

träglich blieb. Das klappte alles gut.“

In der John-F.-Kennedy-Allee 65, dem höchsten der

Häuser, war ein ehrgeiziger Zeitplan eingehalten worden: In nur

fünf Tagen wurden in 30 Wohnungen neue Fenster eingesetzt.

Sie entsprechen nun mit einem Wärmedämmwert von 1,3 den

Anforderungen eines Neubaus. Anschließend wurden das Wär-

meverbundsystem und die Vorhangfassade angebracht. In und

an den anderen Häusern wird parallel gearbeitet.

Als Dankeschön für das gute Miteinander lädt die

NEULAND alle Burg-Bewohner am 12. Dezember (17 bis 19 Uhr)

zu einem kleinen Fest ein – kurz vor der Winterpause vom

20. Dezember bis 2. Januar. Es wird Glühwein, Kinderpunsch

und Snacks geben. Der Nikolaus verteilt kleine Geschenke. Au-

ßerdem laden Kinder und Jugendliche aus dem Treff Burg zum

Stockbrot backen ein.

Anzeige

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Page 22: weltraum

Was ist wirklich wichtig?Worauf legen Menschen wert und für welche Werte steht die NEULAND?

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W as denken Jugendliche wie Dag (17) und Seba-

stian (19) über Werte? Wir treffen sie im NEU-

LAND-Jugendtreff „Oase“. Vertrauen ist wichtig,

erfahren wir. Besonderen Wert legen die beiden auf ihre Clique,

mit der man Spaß haben und sich identifizieren kann. „Für viele

von uns sind Freunde wichtiger als die Familie“, erklären Dag

und Sebastian. Ganz oben auf der Werteliste stehen Ehrlichkeit

und Respekt. Ein bisschen Show, etwa bei einem Date, ist schon

okay, aber wenn es ernst wird, ist Ehrlichkeit gefragt und wird

auch erwartet. Und Respekt? „Wenn es zu kleinkariert wird,

dann sieht man es nicht ein und es gibt mal einen drauf“, erklä-

ren die Jungs. Sie wünschen sich aber Respekt auf Augenhöhe

und wollen sich verstanden fühlen.

Auch für Lobna Makni ist Respekt ein wichtiger Wert.

Die 29-Jährige arbeitet als Betreuerin in den Jugendtreffs. Vermit-

teln will sie den Kindern und Jugendlichen aber auch ein Gemein-

schaftsgefühl und Teamfähigkeit. „Ich möchte, dass Verantwor-

tung und Zuverlässigkeit gelernt und erlebt werden.“ Die Großen

sollen sich auch mal um die Kleinen kümmern. In Projekten und

bei Aufgaben geht es auch um Fairness, Gemeinsamkeit, Regeln

und Konsequenzen. Privat haben für Lobna die Familie und Ver-

trauen einen sehr hohen Stellenwert. Verständnis, Freiheit und

vor allem Toleranz hat sie von ihren Eltern gelernt. Lobna ist mus-

limisch und gleichzeitig sehr aufgeschlossen erzogen worden.

„Meine Eltern tolerieren jede Religion und ich habe hier sogar den

Religionsunterricht besucht. Die Einstellung, Andersdenkende zu

tolerieren, vermisse ich bei anderen allerdings häufig.“

Genau diese Erfahrung hat auch die 75-jährige Renate

Leonhardi gemacht: „Toleranz gegenüber Menschen mit ande-

rer Hautfarbe oder Religion ist doch das A und O für ein gutes

Zusammenleben. Schon den jungen Menschen müsste man das

Verständnis für andere Kulturen oder Denkweisen vermitteln. Für

mich umfasst der Respekt nicht nur alle Kreaturen, einschließlich

der Tiere, sondern auch die Natur. Wichtige Werte sind für die ehe-

malige Chefsekretärin Freundschaft und Selbstständigkeit. Eine

gewisse Selbstständigkeit hängt aber auch von der finanziellen

Absicherung ab, erklärt sie. Da ihre Rente nicht so hoch ausfällt,

fühlt sie sich heute manchmal eingeschränkt. Sie muss auf ge-

meinsame Unternehmungen mit einigen Bekannten verzichten,

sodass auch Kontakte schon abgebrochen sind. Dafür schätzt sie

umso mehr ihre wenigen, aber intensiven Freundschaften.

Wertschätzung ist auch ein großes Thema für Sarina

Flachsmeier. Die 20-Jährige sammelt nach ihrem Abi erstmal Ori-

entierungspunkte mit Praktika und Jobs. „Ich möchte etwas ma-

chen, das anderen guttut und Spuren hinterlässt.“ Sie denkt dabei

an Journalismus und Fotografie, will sich aber noch auf keinen Be-

ruf festlegen. „Sicherheit zu finden wird immer schwerer“, sagt sie.

„Materielle Dinge bringen einen da auch nicht weiter. Wichtiger ist

es, Menschen an seiner Seite zu haben, die sich gegenseitig schät-

zen und tolerieren.“ Bestätigt fühlt sie sich darin auch durch ihren

einmonatigen Aufenthalt in Tansania. Obwohl die Menschen dort

wenig besitzen, leben viele glücklicher. Sarina wundert sich außer-

dem darüber, wie viele Gleichaltrige zwar ähnliche Werte vertre-

ten, diese aber ganz unterschiedlich interpretieren.

Mit vielen unterschiedlichen Menschen hat Comasia

Raguso tagtäglich zu tun. Die 36-jährige Krankenschwester ar-

beitet im Wolfsburger Klinikum sowie im Hospiz. Nicht nur von

Berufs wegen setzt sie auf Respekt und Fürsorglichkeit. Ebenso

wichtig: Familie und Freunde. Sie möchte besonders für Freunde

Werte – ein gutes Gesprächsthema für die besinnliche Jahreszeit

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Page 24: weltraum

Welche Werte und Tugenden liegen Ihnen besonders am Herzen? Das deutsche Um-frageergebnis von 2011 (© Statista) zeigt diese Grafik. Alle Angaben sind in Prozent.

da sein, dabei aber genug Freiraum für sich selbst behal-

ten – und sich nicht über Nebensächlichkeiten ärgern. Sie

erlebt häufig, dass sich etwa bei einer schlimmen Diagnose

im Krankenhaus oder wenn Menschen im Sterben liegen,

die Werte verschieben. Dann steht der zwischenmensch-

Sebastian: Der Wert Treue steht ganz oben.Sarina Flachsmeier: liebevolle Wertschätzung ist die Basis.

Ehrli

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Treu

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Flei

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sche

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liche Umgang – und weniger die materiellen Dinge – im Vorder-

grund. „Aufgrund meiner Erfahrung stören mich Ausgrenzungen

und wenn Menschen unnötig leiden müssen. Ich selbst möchte

jeden Tag das Beste erreichen und mir dabei selber treu bleiben,

ohne mich zu verstellen oder zu verdrehen,“ erklärt Comasia.

Stefanie Geisler, NEULAND Kommunikationsleiterin,

vertritt eine ähnliche Haltung, indem sie den Wert Authentizität

betont: „Besonders wichtig ist es, sein Gegenüber zu akzeptieren,

also den Menschen mit seinen Stärken und Schwächen zu neh-

men, wie er ist – und niemandem seinen Willen aufzuerlegen.“

Umfrage

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Page 25: weltraum

Wie sehen wir uns selbst, wie sieht uns die Öffentlichkeit? Woran

orientiert sich unser tägliches Handeln und für welche Ziele und

Werte stehen wir? Mit diesen Fragen hat sich die NEULAND ausein-

andergesetzt. Die engagierten Mitarbeiter können sich noch bes-

ser für ihre Kunden einsetzen, wenn sie sich an gewissen Leitlinien

orientieren können. Daher hat das Unternehmen mit seinen Mitar-

beitern ein Wertesystem erarbeitet und daraus ein Leitbild entwi-

ckelt. „Die NEULAND hatte ja bereits ein Leitbild, das aber stammt

aus dem Jahr 1995. Weil wir uns weiterentwickelt haben, war die

Zeit reif, kritisch zurückzublicken, den Blick für die aktuellen He-

rausforderungen zu schärfen und uns quasi neu zu justieren. Wir

haben unsere Position und unser Handeln hinterfragt und uns

gezielt damit beschäftigt, wie eine „Leitlinie“, ein Handlungsrah-

men, für unsere tägliche Arbeit aussehen müsste“, erklärt Stefanie

Geisler. Hilfsbereitschaft, Verständnis, Ehrlichkeit, Vertrauen, Of-

fenheit, Fairness und Respekt sind dabei für die NEULAND wichtige

Werte. Stefanie Geisler fasst die zentrale Aussage des Leitbildes

zusammen: „Uns sind die Stadt Wolfsburg und alle Menschen, die

hier leben, wichtig. Als kommunale Wohnungsgesellschaft sehen

wir uns in der Verantwortung, aktiv für die Wolfsburgerinnen und

Wolfsburger da zu sein und mehr als nur Wohnraum zur Verfü-

gung zu stellen. Wir behalten die soziale Verantwortung für unsere

Kunden und Mitarbeiter ebenso im Blick wie die wirtschaftlichen

Aspekte.“ Manfred Lork betont, warum ein Wertesystem so wichtig

ist: „Damit auch die Mitarbeiter, die ja selbst ihren eigenen Werten

folgen sollen, eine noch stärkere Orientierung haben. Auch unsere

Kunden leben nach ihren Werten. Wir möchten sie ernst nehmen

und zwar nach dem Prinzip von Mensch zu Mensch.“

Dag: Ehrlichkeit ist in der Freundschaft besonders wichtig.Stefanie Geisler: Sich selbst und andere akzeptieren ist ein Muss.

Die Werte der NEULAND

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Werte werden besonders von der Familie, aber auch in der Schule

vermittelt. Die Historikerin Prof. Dr. Simone Lässig leitet das

Georg-Eckert-Institut für internationale Schulbuchforschung

(GEI) in Braunschweig und definiert Werte so: „Werte sind im

immateriellen Sinne Grundeinstellungen, die beeinflussen, was

man gut und richtig findet, was man für sinnvoll hält und was

man anderen gegenüber durchsetzen oder wovon man andere

überzeugen will. Werte sind der Maßstab, mit dem wir unsere

Eindrücke, unser Verhalten und das anderer beurteilen.“ Welche

Werte werden in deutschen Schulbüchern vermittelt? „Vorga-

ben durch Lehrpläne und Bildungsstandards legen fest, welche

Werte weitergegeben werden sollen“, erklärt Lässig. „In Deutsch-

land bildet das Grundgesetz mit den festgeschriebenen Werten

wie Freiheit und Individualität eine wesentliche Quelle. Der his-

Lobna Makni: Andersdenkende zu tolerieren schafft Gemeinsamkeit.

Das Leitbild der NEULAND Ein Leitbild beschreibt das Selbstverständnis, Grundprinzipien und Ziele eines Unternehmens. Für die Mitarbeiter bietet das Leitbild vor allem Orientierung, da es wichtige Fragen beantwortet: „Wofür stehen wir als Unternehmen? (Vision)“, „Was wollen wir gemein-sam erreichen? (Mission)“ und „Welche Werte und Prinzipien sollen unser Handeln leiten?“. Gleichzeitig signalisiert das Leitbild wich-tige Orientierungspunkte gegenüber Kunden, Meinungsführern und der Öffentlichkeit.

Vision der NEULAND: „Wir sind Marktführer für Dienstleistungen rund um das Wohnen in Wolfsburg und wir tragen maßgeblich zur Stadtentwicklung bei.“ Mission der NEULAND: „Die NEULAND: + ist innovativer und profes-sioneller Anbieter von Wohn- und Gewerbeimmobilien + orientiert sich an den Bedürfnissen der Menschen + handelt sozial, wirt-schaftlich und ökologisch + ist ein attraktiver Arbeitgeber + ist ein verlässlicher Partner + positioniert sich als Vorreiter und stellt sich den Marktanforderungen. Die kompetenten Mitarbeiter unseres Unternehmens schaffen und erhalten Werte für Kunden, Gesell-schafter und die NEULAND gleichermaßen.“

Comasia Raguso: sich selbst treu bleiben, ohne sich zu verdrehen.

Werte vermitteln

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torische und gesellschaftliche Kontext spielt dabei eine große

Rolle. In der Bundesrepublik heute sind Freiheit und die Selbst-

verwirklichung des Individuums ebenso wichtige Werte wie

Achtung und Respekt vor dem Eigentum. Auch Mitbestimmung

und Demokratie werden als gesellschaftliche Werte in deutschen

Schulbüchern transportiert.“ Wie aber sieht es in der Praxis aus?

Robert Hunecke ist Lehrer an der IGS Wolfsburg. Er meint: „Der

Austausch von Werten findet nicht nur in der Schule und nicht

allein mit Kindern als Adressaten statt. Insofern unterscheide ich

nicht zwischen jung und alt, Schule oder gesellschaftlichem Um-

feld. Die Werte, die ich vertrete, vermittle ich somit meinen Schü-

lern, aber auch meinen Freunden. Der Unterschied in der stärke-

ren Betonung von Werten im Schulkontext begründet sich durch

den pädagogischen Auftrag. Besonders in einem Klassenverband

mit 30 Individuen halte ich die Vermittlung und ständige Ein-

übung von Werten wie Toleranz, Gewaltlosigkeit und Kommuni-

kationsbereitschaft für entscheidend. Erst nach diesen sozialen

Schlüsselkompetenzen folgt bei mir der Blick auf die fachlichen

Inhalte.“ Allerdings lässt sich auch in der Schule ein Werteverlust

beobachten. So scheint der Respekt vor dem Eigentum anderer

Menschen auch im schulischen Kontext gelitten zu haben, er-

klärt Hunecke. Und vermutet die Ursache dafür im Wohlstand

unserer Gesellschaft, der es zulässt, dass Kinder den Wert eines

Gegenstands nicht mehr erfassen müssen bzw. können und so-

mit gleichgültiger agieren. „Viele Schüler bekommen alles, was

sie haben möchten. So entsteht ein falsches Bild von materiel-

len, aber auch von ideellen Werten“, erklärt Hunecke. Und was

ist dem Lehrer selbst wichtig? „Ehrlichkeit, Respekt, Toleranz, Ge-

waltlosigkeit, Empathie und eine gesunde Selbsteinschätzung“,

lautet die Antwort. „Da ich mein Verhalten reflektiere und mich

weiterentwickeln will, spreche ich hier von einer Annäherung an

diese Werte. Dabei gibt es immer wieder Rückschläge, wenn ich

diese Werte selbst aus den Augen verloren habe. Aber ich finde

die Bemühung und das Bewusstsein dafür sehr wichtig.“

Renate Leonhardi: Selbstständig bleiben und Respekt haben. Robert Hunecke : Das eigene Verhalten immer wieder überprüfen.

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Steckrübensuppe mit Rauke

500 g Steckrüben

4 Schalotten

200 g Petersilienwurzel

3/4 l Gemüsebrühe

1/4 l Sahne

etwas Butter

100 g Rauke

Schalotten, Steckrüben und

Petersilienwurzel schälen und in kleine Würfel schneiden. Alles gut

anschwitzen, mit Gemüsebrühe und Sahne auffüllen und 1/2 Stunde

köcheln lassen. Pürieren und durch ein Sieb passieren. Mit Salz und

Pfeffer und etwas Vanille würzen. Die Rauke putzen, waschen und an-

schließend in Fett frittieren. Etwas salzen.

Vegetarisches FestKann man zum weihnachtlichen Festmahl komplett auf Fleisch verzichten?

Man kann. Fest-Koch Uwe Quandt zeigt, wie es geht. Nach seinem Rezept

avancieren veredelte Steckrüben zur Feiertagssuppe, eine Vollkorn-Nussrolle

sorgt für überraschende Geschmackserlebnisse und das Limettenparfait

wird zum Gedicht. Kombiniert mit der von unserer Expertin Andrea Müller komponier-

ten Tischdekoration – in Form von Tannenzapfen, Nüssen und Hagebuttenzweigen – sind

nicht nur vegetarische weltraum-Leser bestens vorbereitet für das Fest der Feste.

Quandt kocht für vier Personen

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Page 29: weltraum

Limettenparfait

8 Limetten

230 g Zucker

3 Eiweiß, geschlagen

2 Eier

4 Eigelb

400 g geschlagene Sahne

4 Orangen

1 Granatapfel

Von vier Limetten die Schale

abreiben, alle acht Limetten

auspressen. Den Saft, 130 g Zu-

cker, Eier und Eigelb schaumig

schlagen. Eischnee mit dem

Rest Zucker vermengen. Die

geschlagene Sahne und den Ei-

schnee unterheben. Die Masse

in Formen geben und einfrie-

ren. Nach etwa 2 1/2 Stunden

kann man das Parfait stürzen.

Für die Orangensauce die

Orangen auspressen und

mit einem Esslöffel Zucker

einkochen, bis die Sauce

etwas andickt. Die Granat-

apfelkerne auslösen und das

Parfait damit garnieren.

Quandt kocht für vier Personen

Vollkorn-Nussrolle in Petersiliensauce mit Gemüsestreifen

4 Brötchen vom Vortag

2 Scheiben Vollkorntoast

100 g Weißbrot (gemahlen)

je 50 g Pumpernickel und Vollkornbrot, beides gemahlen

1 kleine Zwiebel

100 g Margarine

70 g Datteln, geschnitten

3 Eier

1/2 l Milch

je 100 g Paranüsse und Walnüsse

100 g Petersilie

je 3 Zucchini und Möhren

1 Knollensellerie

Die Brötchen in Würfel schneiden, die Hälf-

te der Milch aufkochen. Die Brötchenwür-

fel in eine Schüssel füllen, die heiße Milch

darüber geben und abgedeckt 15 Minuten stehen lassen. Die

Nüsse in der restlichen Milch eine Stunde weichköcheln. Den

Vollkorntoast in Würfel schneiden und in Öl rösten. Die Zwie-

bel klein schneiden und anschwitzen. Alle Zutaten vermen-

gen (Brötchenmasse, Brotwürfel, Eier, Nüsse, gemahlenes

Brot, Datteln). Die Masse eine Stunde ruhen lassen.

Die Brotmasse in Frischhaltefolie zu einer Rolle formen und

mit Alufolie umwickeln. Im Backofen bei 120 °C ca. 70 Minu-

ten garen. Gemüse waschen und in lange Streifen schneiden.

Die Gemüsestreifen mit etwas Margarine anschwitzen, ein

wenig Wasser hinzugeben und garen.

Den Fond der Gemüsestreifen mit einem Esslöffel Margarine

binden. Die Petersilie waschen, hacken und hinzugeben.

Die Vollkorn-Nussrolle aus der Folie nehmen und in Scheiben

schneiden. Mit Gemüse und Sauce anrichten.

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Page 30: weltraum

E ine eigene Wohnung in

Wolfsburg? Das war 1962

gar nicht so leicht. „Bei uns

wurde es erst möglich, als das zweite

Kind unterwegs war. Vorher wohnten

wir bei meiner Mutter – schon ein Jahr

verheiratet“, erinnert sich Horst Hüser.

Beim Einzug in den Bartenslebenring

war dann vieles noch provisorisch.

Parkplätze und Bürgersteige gab es

nicht. „Wir kamen in den Block, in

dem ich gerade als Heizungsmonteur

installiert hatte.“ Als schließlich ihr

drittes Kind zur Welt kam, wurde das

elterliche Doppelbett auseinanderge-

sägt – „ein Bett quer unter dem Fens-

ter, eines längs, damit alles passte.“

Horst und Irmgard Hüser sind zwei

von 52 Mietern, die seit 50 Jahren in

derselben NEULAND-Wohnung leben.

Als Dank für ihre langjährige Treue

wurden die Jubilare am 4. Oktober in

die Bollmohrscheune eingeladen: zu

einem Mittagessen und dem Stück

„Sissi und Ludwig II.“ der Wolfsburger

Figurentheater Compagnie.

Das Einzugsjahr – wirklich

lange her. 1962 wurden die Rolling

Stones gegründet. Im Fernsehen lie-

fen Durbridges Halstuch und die ers-

te Folge von Bonanza und erst jeder

Neunte in der Bundesrepublik hatte

einen Telefonanschluss. „Sie fragen

sich sicher auch: Wo ist die Zeit ge-

blieben?“, so NEULAND-Prokuristin

Irina Helm. Sich in den eigenen vier

Wänden wohlzufühlen und zur Ruhe

zu kommen, sei in der schnelllebigen

Zeit wichtiger denn je. Die NEULAND

sehe sich als Partner, der versuche,

das Wohnen so angenehm wie mög-

lich zu gestalten. „Es ist nicht ein-

fach, immer allen gerecht zu werden.

Umso mehr danken wir für Ihre Ver-

bundenheit.“ Treue, unterstrich Bür-

germeisterin Bärbel Weist, sei für die

Jubilare eine selbstverständliche Tu-

gend: „Sie feiern auch noch goldene

oder diamantene Hochzeit. Das wird

leider immer seltener.“

Nach dem gemeinsamen

Mittagsmenü mit Speckknödelsuppe

und rustikalem Spezialitätenteller

gab es dann ungewöhnliche Un-

terhaltung bei der 90-minütigen

Dramödie „Sissi und Ludwig II.“ mit

Originaltexten aus Biografien und Fil-

men der 50er-Jahre – mit Kaffee und

Kuchen und unterhaltsamen Gesprä-

chen zwischendurch.

Festrednerinnen: Irina Helm und Bärbel Weist.

Der NEULAND wichtig: die Treue ihrer Mieter.

Feier mit Sissi und Ludwig Mittagsmenü und Theaterstück: Dank für 50-jährige Treue

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Im Rhythmus: tänzerische Bewegungen ausprobieren. Spielerisch: Entdeckungsreisen.

S pannende Minuten im Wald am Laagberg: Wo geht’s

lang zum Schatz? Und zu was für einem Schatz über-

haupt? Am 15. September starteten Kinder zu einer klei-

nen Abenteuertour – den Blick auf Pfeile von GPS-Empfängern

gerichtet. Die Strecke zum Ziel war nicht immer ein Weg. Einige

Kraxelei zwischendurch. Parallel zum Geocaching spazierte eine

Gruppe gelassen durchs Grüne. Gemeinsam mit einem „Natur-

experten“ passten die Kinder genau auf, welche Tiere gerade zu

hören sind und was rund um die Bäume wächst. Aus gesammel-

ten Blättern entstanden dann später noch schöne Herbstbilder.

Zwei von sechs Angeboten bei A-KI-LAA, dem Akti-

onstag für Kinder am Laagberg. Einen Samstagvormittag lang

hatten die Volkshochschule Wolfsburg und die NEULAND 5- bis

12-Jährige und ihre Eltern eingeladen, aktiv zu sein und Neues zu

entdecken – im und ums Nachbarschaftshaus Breslauer Straße.

Gut kam zum Beispiel auch die Kombination aus Breakdance und

dem brasilianischen Kampftanzsport Capoeira an: Schrittfolgen,

Tanz und Sprünge zu dynamischer Musik. Gleich nebenan wurde

auch gesprungen und mit den Armen gerudert, bei Wii-Spielen

auf zwei Leinwänden. Da musste man sich zum Beispiel so bewe-

gen, als ob man ein Floß einen Wasserfall herunterlenkt.

„Das sollte es jeden Tag geben“, sagten

dann gegen Mittag einige Kinder. Gekommen waren allerdings

nur rund 20 sowie zwei Eltern. Zu wenig Resonanz, um die Ak-

tion – wie geplant – mit Kursen fortzusetzen. Um Konzepte zu

entwickeln, wäre (mehr) Feedback der Eltern nötig gewesen. „Die

Zusammenarbeit mit der VHS hat sehr gut geklappt. 2013 möch-

ten wir zusammen neue Konzepte entwickeln“, so Sinja Lausch,

Teamleiterin Laagberg/Wohltberg. Anregungen und neue Ideen

nimmt sie gern unter Telefon 0 53 61 / 79 13 59 entgegen.

Abenteuer am LaagbergA-KI-LAA: Aktiv sein und Neues entdecken

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A m 7. September war es wieder so weit: Rund 500

Wolfsburgerinnen und Wolfsburger kamen, um das

beliebte Event-Format NEULAND KinoKulTour mit ih-

rem Wunschfilm „Türkisch für Anfänger“ unter freiem Himmel

zu genießen. „Sandstrand“, Liegestühle und Rettungsinsel für

die Fotoaktion bildeten das stimmungsvolle Ambiente für den

Abend. Neben der unterhaltsamen Kinokomödie hatte die NEU-

LAND für ein familienfreundliches Rahmenprogramm gesorgt.

Die Schlange beim Kinderschminken, der umlagerte Ballonkünst-

ler, der Fackeln jonglierende Stelzenmann, das Figurentheater im

Nachbarschaftshaus: Das alles sorgte schon vor Filmbeginn für

gute Stimmung. Natürlich gehörte auch das Popcornangebot

zum Filmabend. Die Leckerei war so begehrt, dass

Filmspaß am StrandRückblick auf NEULAND KinoKulTour

Volles Programm: Irina Helm eröffnete die Party und Stefanie Geisler führte durch das Programm.

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sogar noch Mais nachgekauft werden musste, um der Nachfrage

gerecht zu werden. Gut so! Denn der Erlös wurde von der NEU-

LAND auf 1.000 Euro aufgestockt und der Wolfsburger Tafel ge-

spendet. Nicht nur aus der unmittelbaren Nachbarschaft kamen

die Besucher, selbst Gäste aus Halle waren da. Nicole (31) und

Marina (51) Hokwa hatten Verwandte am Vogtlandweg besucht.

Ihr Kommentar: „Erstmal sind wir begeistert von den Wohnungen

hier und den schönen Grünanlagen. Und diese Veranstaltung ist

toll und eine außergewöhnlich gelungene Aktion.“

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Jeden Morgen um acht freue ich mich, in Ruhe die Zeitung zu lesen. Doch seit ein paar Tagen ist es vorbei mit der morgendlichen Ruhe am Frühstückstisch. Direkt vor meinem Fenster wird gebohrt, gehämmert und gebag-gert, dass die Wände wackeln. Von morgens bis abends! Wozu zahle ich eigentlich Miete? Nicht nur, dass die Rohre hier ständig ver-stopft sind, jetzt ist es noch so laut, dass man nicht mal seine eigenen Gedanken verstehen kann. Mein Enkel Florian meinte, ich solle mir einen „iPott“ (oder wie das heißt) zulegen und Death Metal hören. Als ich schließlich die Bauarbeiter zur Rede stellte, was das ganze Theater soll, erwiderte einer von ihnen: „Ein älterer Herr hat sich wohl beschwert, dass die Rohre hier ständig verstopft sind.“Da ist es wohl besser, wenn ich die Klappe hal-te. Neulich brachte mir Florian ein paar Ohren-stöpsel vorbei. Das hilft. Zumindest gegen den Lärm. Wenn ich nun morgens in aller Stille am Frühstückstisch meine Zeitung lese, vibrieren lediglich die Dielen, dass ich das Gefühl habe, eine Fußsohlenreflexmassage zu bekommen. Es hat eben alles auch seine guten Seiten.

Wolfsburger Weihnachtsmarkt Urige Holzhütten und ein großer Weihnachtsbaum verwandeln den mittleren Bereich der Wolfsburger Fußgängerzone bis zum 22. Dezember in einen vorweihnachtlichen Treffpunkt. 200 Fichten und stimmungsvolle Illumination unterstreichen die Adventsatmo-sphäre in der Innenstadt. Geschenkartikel, Schmuck, Holzwaren und kulinarische Angebote laden zum Flanieren, Stöbern und Verweilen ein. Termin: ab sofort, Porschestraße.

BenefizkonzertGute Musik und das Ganze auch noch für einen guten Zweck: Bereits zum 29. Mal laden die Jazz-Freunde All-stars zum Benefizkonzert für einen gemeinnützigen Verein aus der Re-gion. Top-Jazzer aus Wolfsburg und Umgebung sorgen dabei jedes Mal wieder für ein zufriedenes Publi-kum. Termin: 28. Dezember, Lindenhof Nordsteimke.

Alaaf und Helau Richtig schön verkleiden, Spaß haben und gemeinsam mit anderen Kindern eine Party machen. Darauf können sich die Kleinen wieder beim Kinderfasching freuen. Gefeiert wird natürlich famili-enfreundlich von 15 bis 18 Uhr. Termin: 27. Januar, CongressPark.

Auf nach Schottland„Ich wage alles, was dem Menschen ziemt.“ Wer mit diesen Zeilen etwas anfangen kann, sollte sich das Meisterwerk von Guiseppe Ver-di in vier Akten auf keinen Fall entgehen lassen. Die Oper „Macbeth“ nach der Vorlage von William Shake-speare zieht auch heute noch zahl-reiche Zuschauer weltweit in ihren Bann. Aufgeführt wird das Werk vom Landestheater Dortmund. Ter-min: 8. Februar, Theater Wolfsburg.

Events

Die Krachmacherstraße

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Frohe FesttageWir wünschen allen Kunden und Partnern ein besinnliches Fest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Bei dringenden Reparaturen steht Ihnen über Weihnachten ein Notdienst zur Verfügung. Wählen Sie einfach die bekannte Nummer unserer Reparaturannahme: 0 53 61 / 79 11 98. Sie werden automatisch an die WDZ weitergeleitet.

NEULAND Wohnungsgesellschaft mbH | Erfurter Ring 15 | 38444 WolfsburgTelefon 05361 . 791-0 | www.neuland.wolfsburg.de

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www.wolfsburger-weihnachtsmarkt.de

26. Nov. bis 22. Dez. 2012Mo. bis Do. 11 bis 20 UhrFr. und Sa. 11 bis 22 UhrSo. 13 bis 19 Uhr

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