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RÖM. KATH. PFARRVERBAND ASSACH HAUS KULM/RAMSAU PICHL SCHLADMING 3. Jahrgang, Nr. 2 • Dezember 2015 www.meinepfarre.org Wer klopfet an? Wer klopfet an? Foto: Walter Schweiger

Wer klopfet - Meine Pfarre · - Während du diese Zeilen gelesen hast, hast du immer Satzanfänge gele-sen, die mit dem Wort „während“ begin-nen. Während ist Gegenwart. Uns

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RÖM. KATH. PFARRVERBAND ASSACH HAUS KULM/RAMSAU PICHL SCHLADMING

3. Jahrgang, Nr. 2 • Dezember 2015 www.meinepfarre.org

Wer klopfet an?

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Dezember 2015 | Meine pfarre

Pfarrer Mag. Andreas Lechner T 0676/87426015

Sprechstunden des Pfarrers nach persönlicher Vereinbarung

r.k. Pfarramt Schladming Siedergasse 620, 8970 SchladmingT 03687/22359, Mobil: 0676/87426186E-mail: [email protected]

Kanzleistunden für Schladming, Pichl, Assach und Kulm im Pfarrbüro Schladming Di 7.30 – 12.00 und 13.00 – 16.30 Fr 7.30 – 12.00

r.k. Pfarramt Haus8967 Haus i. E. Nr. 1T 03686/2316 E-mail: [email protected]

Kanzleistunden im Pfarrhof HausMi 13.00 – 17.00 Pfarrsekretärin

Kanzleistunden im Pfarrhof AssachFr 9.30 – 10.15

Diakon Hannes im Pfarrhof AssachT 03686/4343, Mobil: 0676/87426078jeden Montag (außer Feiertage)19.00 – 20.00 für den Pfarrverband

PastoralassistentinSr. Mag.a Elisabeth RexeisKirchengasse 1, 8967 Haus i. E.T 0676/87426259E-mail: [email protected]

WoRtE DES PfARRERS

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www.meinepfarre.org

DER PfARRvERbAnD Auf EinEn bLicK

Ein gesegnetes Weihnachtsfest, Gnade und Gesundheit im Neuen Jahr

wünschen das Seelsorgeteam sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Pfarren Assach, Haus, Kulm/Ramsau, Pichl und Schladming!

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Während des Advents ertönt man-cherorts das Lied „Wer klopfet

an…“, das die Herbergsuche der Heili-gen Familie zum Inhalt hat. Die Herberg-suche ist ein wiederkehrendes Motiv der Menschheit. Diese Frage, wer denn da anklopft, beinhaltet schon die nächste Frage, wer denn die Tür auftun wird?

- Während der Zeit der Innenrenovie-rung der Pfarrkirche in Schladming wurde uns die Tür der evangelischen Pfarrkirche aufgetan. Hier gilt es nochmals ein herz-liches Dankeschön und Vergelt’s Gott für die gottesdienstliche Gastfreundschaft zu sagen.

- Während ich versuche, diese Zeilen zu schreiben, berichten die Medien über die Terroranschläge von Paris.

- Während du diese Zeilen liest, sind nach wie vor viele Menschen unterwegs, um neue Heimat zu finden. Auch in un-serem Pfarrverband haben mittlerweile Menschen aus dem Nahen Osten eine neue Heimat gefunden.

- Während wir mit der Frage von Flücht-lingen, Grenzen und der Angst vor Über-fremdung konfrontiert werden, läuft in unseren Kinos der aktuelle James Bond-Film „Spectre“. Darin versucht eine welt-umspannende Organisation ein Netzwerk von Informationen zu steuern, denn „Wis-sen ist Macht“. Natürlich gewinnt der Gu-te, also James Bond.

Doch was setzen wir in unserer realen Welt den Schlagzeilen, die uns ängstigen, entgegen? Wie gehen wir damit um? Die Bibel antwortet uns darauf, indem sie GOTT in die Mitte rückt. In unserer mo-dernen Welt ist Gott nicht verschwunden, sondern wir haben ihn verdrängt. Gott darf herhalten für Feiern und festliche An-lässe. Aber für unser Alltagsleben? Eine radikale Zeitenwende in unserer Kirche steht also an.

- Während der Feier der hl. Christmet-te wird uns die Frohe Botschaft von der Menschwerdung Gottes, herein in diese Welt, verkündet. Und dabei ist ein ganz

kleines Wort von allergrößter Bedeutung: „Heute ist euch (…) der Retter geboren, er ist der Messias, der Herr.“ (Lk 2,11) Heute heißt, dass ER schon heute bei uns ist. Er klopft schon heute an!

- Während du diese Zeilen gelesen hast, hast du immer Satzanfänge gele-sen, die mit dem Wort „während“ begin-nen. Während ist Gegenwart. Uns ist kei-ne andere Zeit zur Gestaltung gegeben. Nur das Jetzt, das Heute! Jetzt und heute ist es an der Zeit, uns gestärkt im Glau-ben, den Fragen und Problemen der Ge-genwart zu stellen.

Ich wünsche euch allen ein gesegnetes Weihnachtsfest und Gottes reichsten Se-gen für HEUTE!

Pfarrer Andreas Lechner

Nach der Klausur unserer Pfarrge-meinderäte im Oktober 2015 in

Admont, überlegen wir gemeinsam, wie es möglich sein kann, dass in absehbarer Zeit 1 Priester alleine die hl. Messen in den 5 Pfarren unseres Pfarrverbandes an den Sonntagen feiern kann.

Wir alle müssen uns mit den Gegeben-heiten und der Tatsache auseinander-setzen, dass es dabei zu Änderungen der Gottesdienstzeiten kommen wird. Natürlich wird dabei keine Pfarre auf der

Strecke bleiben. Ich bitte aber um das Verständnis aller Pfarrbewohner, dass wir uns auf Änderungen einstellen müssen.

Seit Jahren, wenn nicht sogar Jahr-zehnten, ist bekannt, dass die Anzahl der Priester im Sinken ist. Eine Tatsache, die uns mit der Frage konfrontiert, wie es denn um unseren Glauben in unserer Zeit und Welt bestellt ist.

Wir alle, die wir getauft sind, sind Kir-che. Und es ist an der Zeit unser Versor-gungsdenken abzulegen und uns vertieft mit unserem Glauben auseinanderzuset-zen.

Gottesdienstzeiten

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Meine pfarre | Dezember 2015

tHEMA

Wer klopfet an?Bei diesen Worten fällt allen bestimmt das berühmte Weihnachts-lied ein. Und wir wissen: „Oh zwei gar arme Leut“ = Maria und Josef.

Eine hochschwangere Frau mit Mann. Was im Lied so lieblich vertont ist,

ist bittere Realität für unzählige Men-schen bis heute.

Wir wissen auch, wie das Lied ausgeht. Jesus wurde laut Lukasevangelium nicht in einem Palast, nicht einmal in einem Haus, sondern in einer Höhle außerhalb der Stadt geboren. Historisch ist das nicht so passiert, aber der Evangelist will damit eine grundlegende Wahrheit zum Ausdruck bringen: Gott kam in die Welt und wurde ein Mensch wie wir. Nicht nur

das, ER wurde Mensch unter Armen, am Rande. Die hl. Klara formuliert später: „Gott wurde für uns am Weg geboren.“ Unterwegs, nicht an einem festen Wohn-sitz. Weil ER uns den Weg zeigen will, den wir gehen sollen, ist Gott selbst zum Weg geworden.

Es sind nicht nur gewöhnliche Leute, die das Neugeborene zuerst begrüßen, son-dern wieder Leute von unten, vom Rand, arme Hirten. Der hl. Franziskus wurde sein ganzes Leben lang nicht damit fertig, das Geheimnis der Menschwerdung Gottes zu betrachten. Dass Gott der Allmächti-ge seine Macht aufgibt und ein Mensch wird wie wir, ist nahezu unfassbar und in den meisten anderen Religionen bis heu-te undenkbar. Wenn Gott Mensch wird, dann kennt er alle menschlichen Seiten. ER selbst hatte Versuchungen, nichts ist Ihm fremd. Deshalb ist es uns möglich, mit Jesus wie mit einem Freund zu spre-chen. ER thront nicht mehr weit weg am

Himmel. ER kam zu uns Menschen, damit wir zu IHM zurückkehren können, wie der verlorene Sohn zu seinem Vater.

Wer klopft heute an unsere Tür? Ein Blick in die Zeitung genügt, ein nicht en-den wollender Flüchtlingsstrom mit Kin-dern klopft an die Türen Europas.

Gott klopft immer wieder an die Tür meines Herzens. Wenn wir unser Herz nicht öffnen, wenn wir Gott nicht einlas-sen, dann kann Gott nicht kommen und Mensch werden in uns, denn gegen un-seren Willen tut ER es nicht.

Wenn ich mein Herz für Gott öffne und IHN einlasse, kann ich gar nicht anders, als es auch für meine Mitmenschen zu öffnen, für Flüchtlinge, Hilfsbedürftige, meine Familie oder wer auch immer kon-kret mein „Nächster“ ist. Vielleicht den-ken Sie heuer daran, wenn im Radio wie-der einmal dieses Lied ertönt.

Sr. Elisabeth Rexeis

Der Mesner – die MesnerinWas tut ein Mesner, eine Mesnerin, den lieben langen Jahreskreis so? Unzählige Dinge wage ich zu behaupten: Die Hauptaufgabe besteht darin, Gottesdienste vor- und nachzubereiten.

Das sind schlichte Wochentags-messen ebenso wie Begräbnisse,

Taufen, Trauungen und alle besonderen Feste wie Erntedank, Allerheiligen, Weih-nachten, Firmung, Erstkommunion oder die herausfordernde Osterliturgie. In und um die Kirche gibt es immer viel zu tun: Kerzen, Blumenschmuck, liturgische Geräte, Bücher, Paramente, technisches Gerät etc. Gerade liturgische Geräte, Pa-ramente und Bücher haben oft einen ho-hen und unersetzlichen Wert und deren Pflege und sachgemäße Aufbewahrung setzt spezielle Kenntnisse voraus. Auch die beste technische Anlage nützt nichts, wenn sie nicht sachgemäß in Betrieb ge-

nommen und gewartet wird. Auch ist der Mesner für die Dinge verantwortlich, die für den Gottesdienst notwendig sind: z.B. Wein und Hostien. Unsere Kirchen sollen offene Häuser sein, die die Menschen zum Gebet auch außerhalb der Gottes-dienste einladen.

Ein Mesner ist im besten Sinne des Wortes der „Hausmeister“. Der aber nicht nur die technischen und baulichen Dinge im Auge behält, sondern auch eine angenehme Atmosphäre im Gotteshaus schafft. Der Mesner, die Mesnerin kann für eine ruhige Stimmung in der Sakristei vor den Feiern sorgen, indem er/sie sich um die Ministranten kümmert und für alle Vorbereitungen sorgt, damit der Priester

frei ist und sich innerlich auf die Feier der Sakramente vorbereiten kann.

In unseren fünf Pfarren gibt es eine Mesnerin, die hauptamtlich angestellt ist: Ilse Moosbrugger in Schladming. Alle anderen machen diesen Dienst ehren-amtlich, wofür ihnen von Herzen gedankt sei: In Pichl wechseln sich sieben Ehren-amtliche im Team ab: Hanni Schaumber-ger, Renate Trinker, Lisbeth Windberger, Martha Schwaiger, Helga Huber, Hermi Tritscher und Brigitte Walcher. Haus: Harald Seggl und Christine Schaflinger.Assach: Manfred Fuchs. Ramsau: Cres-zentia Fussi, Christine Ortwein, Helmut Erlbacher und Peter Perner.

Sr. Elisabeth Rexeis

Assach

Pichl Schladming

Kulm/Ramsau

Haus

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Dezember 2015 | Meine pfarre

AuS DEn PfARREn

Altarweihe in SchladmingDie Innenrenovierung der Stadtpfarrkirche Schladming fand mit der Altar-weihe durch Diözesanbischof Dr. Wilhelm Krautwaschl am 15. November ihren Höhepunkt.

Mehr als zwei Jahre beschäftigte sich der Wirtschaftsrat und auch

der Pfarrgemeinderat mit dem Projekt In-nenrenovierung. Mit großer Freude darf ich im Namen der wirtschaftlich Verant-wortlichen der Pfarre ein vielfaches DAN-KE aussprechen

Wir sind dankbar für... die gute Atmosphäre im Wirtschaftsrat

bei der Entscheidungsfindung. die ausgezeichnete Gesprächskultur in

den Beratungsgremien (Pfarrgemeinde-rat und Pfarrversammlung). den großen Einsatz unseres PGR-Vorsit-

zenden bei der Begleitung des Renovie-rungsprozesses. Architektin DI Jutta Moosbrugger, die

die Kirchenraumgestaltung entworfen hat, für ihre Mithilfe bei der Umsetzung der künstlerischen Gestaltung. die umsichtige Liturgiekommission –

Erwin Löschberger, Dr. Miriam Porta, Dr. Roswitha Orac-Stipperger, Pfarrer Mag. Andreas Lechner, Manfred Rie-

melmoser und Ilse Moosbrugger, die im Rahmen unzähliger Besprechungen maßgeblich für die liturgiekonforme Umsetzung verantwortlich sind. die gute Zusammenarbeit mit den aus-

führenden Firmen und die unfallfreie Durchführung der Arbeiten. die Begleitung durch das Bundesdenk-

malamt, (dabei waren manche Bespre-chungen für alle Beteiligten durchaus herausfordernd). die unkomplizierte Abwicklung durch die

Bauabteilung der Diözese Graz-Seckau – allen voran Ing. Harald Berger. Franz Huber, der in vielen ehrenamt-

lichen Stunden als Bauaufsicht vor Ort segensreich gewirkt hat. die sorgfältige Kirchenreinigung und

den wunderschönen Blumenschmuck beim Gottesdienst. die Wahl der Reliquie des Hl. Germanus

durch den Ordinariatskanzler. die schöne Liturgie bei der Altarwei-

he, dem Kirchenchor, dem Organisten, dem Orchester, der Mesnerin, den Mi-nistranten, allen Kindern und allen an-

deren liturgischen Diensten. das musikalische Geleit vom Pfarrhof

zur Kirche durch die Stadtmusikkapelle Schladming. die fleißigen Hände bei der Agape nach

der Altarweihe. mehr als € 20.000,- Spenden, die Sie,

liebe Pfarrblattleserinnen und -leser zur Finanzierung der Arbeiten beigetragen haben. (Über die Endabrechnung der In-nenrenovierung werden wir in einer der nächsten Ausgaben des Pfarrblattes berichten). die erste Rate der versprochenen Un-

terstützung durch die Stadtgemeinde Schladming. die finanzielle Unterstützung der Reno-

vierungsarbeiten durch das Ordinariat. den gemeinsamen Weg mit unserem

Pfarrer Andreas Lechner.

Diesen Dankesworten möchte ich ei-nen persönlichen Gedanken anschließen. Erwin Löschberger überschreibt seinen Artikel über die Innenrenovierung unserer Kirche im Sonntagsblatt mit den Worten: „Jeder Stein ist unerlässlich.“ Ich möch-te fortsetzen mit dem Wunsch: „Lass dich einbauen als lebendiger Stein in die Pfarrgemeinde Schladming!“ Durch DICH soll die jetzt im neuen Glanz erstrahlende Kirche auch mit deinen Talenten, deinem Charisma, mit DIR zum Wohle aller Men-schen guten Willens ihren Auftrag auf Er-den im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes erfüllen.

Ihr Diakon Hannes Stickler, geschäftsf. Vorsitzender des Wirt-

schaftsrates der Pfarre Schladming

PS: Noch vor Redaktionsschluss un-seres Pfarrblattes erreicht uns die Nach-richt vom Tod von Malermeister Richard Leodolter. Wir durften ihn als sehr ku-lanten, umsichtigen Handwerker mit Handschlagqualität kennen lernen. Unse-re aufrichtige Anteilnahme gilt allen Hin-terbliebenen. Möge er ruhen in Frieden und das ewige Licht leuchte ihm. AMEN.

Ein Gedicht für den BischofWieder „daheim“ Bei den Menschen

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Meine pfarre | Dezember 2015

AuS DEn PfARREn

Gewerke und ausführende Firmen:DI Jutta Moosbrugger Architektur

Fa. Bliem Abbruch- und Maurerarbeiten, Pflasterung im Friedhofsbereich

Fa. Didisign Beratung, Beschriftung

Fa. EggerSitzauflagen

Fa. Leodolter Maler- und Restaurierungsarbeiten

Fa. MichelWandbeschriftungen

Fa. Moosbrugger und Fa. Herzgsell Steinmetzarbeiten

Fa. Palme Lusterreinigung und Reparatur

Fa. Print und Stick neue Fahne

Fa. Reiter Schlosserarbeiten, Elemente für Altarraum

Fa. Ringhofer Elektroinstallation, Heizung undBeleuchtung

Fa. Schrempf Tischlerarbeiten

Fa. StieglerZimmererarbeiten

Fa. TrinkerFliesenlegerarbeiten

Fa. Zumtobel Beleuchtungskörper

Die Feier der Altarweihe ist ein leben-diges Bild unseres Glaubens gewe-

sen. Was aber bedeutet die Weihe eines Altares theologisch für das Leben einer Pfarrgemeinde? Vorbemerkung: Der Altar ist nicht bloß Tisch! Der Altar ist nicht Ablagefläche für Taschen, Bücher,…!

Alle Religionen kennen Altäre als Orte der besonderen Gegenwart und Begeg-nung Gottes unter den Menschen. Altäre sind Opferstätten und Orte des Heiligen.

- Die Altarweihe ist eingebettet in die erste sonntägliche Eucharistiefeier. Des-halb blieb unsere Pfarrkirche auch nach der Fertigstellung der Innenrenovierung bis zum Tag der Altarweihe geschlossen.

- Bei der feierlichen Weihe des Altares wird in dessen Mitte und an den � Ecken, die durch Kreuze gekennzeichnet sind, Chrisamöl ausgegossen und der ganze Altar gesalbt.

- Der Altar ist das Symbol für Christus, den Messias, was übersetzt „der Ge-salbte“ bedeutet.

- Hierauf wird auf der Altarplatte Weih-rauch verbrannt: Zeichen für die von hier zu Gott aufsteigenden Gebete.

- Schließlich werden die Kerzen neben dem Altar mit den Worten entzündet: „Christi Licht leuchte auf dem Altar, es strahle wider im Leben aller, die teilhaben am Tisch des Herrn.

Das Weihegebet, das über den Altar gesprochen wird, gibt wider, wen und was der Altar darstellt und symbolisiert:

„(…) Darum bitten wir dich, Herr, unser Gott: Gieße vom Himmel her deinen Segen aus über diesen Altar, der errichtet ist in deinem Haus.

Für immer sei er die Stätte des Opfers Christi, für immer der Tisch des Herrn, an dem dein Volk gestärkt wird im heiligen Mahl.Dieser Altar sei uns ein Bild des Herrn Jesus Christus, aus dessen geöffneter Seite im Wasser und im Blut die Sakramente der Kirche hervorgehen.Dieser Altar sei eine festliche Tafel, um die sich die Tischgenossen Christi freudig versammeln. Mögen sie hier ihre Sorgen auf dich werfen und neue Kraft schöpfen für den Weg, den du sie führen willst.Dieser Altar sei ein Ort vertrauten Umgangs mit dir und eine Stätte des Friedens.Alle, die hier den Leib und das Blut deines Sohnes empfangen, mögen mit deinem Geist erfüllt werden und ständig in der Liebe wachsen.Dieser Altar sei eine Quelle der Einheit der Kirche und der Eintracht für diese Gemeinde. Jeder erfahre hier Gemein-schaft im Glauben und öffne sich dem Geist gegenseitiger Liebe.Dieser Altar sei die Mitte unseres Lobens und Dankens, bis wir nach dieser Zeit die Freude der ewigen Heimat erlangen. (…)“

Die Altarreliquie…

…wird eingemauert.

Speis und Trank für alle

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Dezember 2015 | Meine pfarre

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„Die Sternsinger gehen von Haus zu Haus und trotzen dabei jeglicher Kälte. Sie gehen von Tür zu Tür und wissen nicht, wie sie aufgenommen werden, wollen aber trotzdem den Menschen die Frohe Botschaft bringen: Jesus ist in eine Welt voller Kälte und Dunkelheit gekommen und hat uns seinen Frieden geschenkt. Diese Botschaft öffnet das Herz für den Nächsten. Die Kinder werden zu Anwälten und Anwältinnen der Armen und Notleidenden in Afrika, Asien und Lateinamerika und bitten um finanzielle Hilfe, um das Leid dieser Menschen zu lindern. Wie viel Gutes, wie viel Trost und Hoffnung konn-ten durch den Dienst der jungen Menschen bereits geleistet werden. Wie bereitwillig haben die Bürgerinnen und Bürger dieses Landes Großherzigkeit gezeigt, sodass heute die Sternsingeraktion die größte Hilfsaktion Österreichs ist. So werden diese Tage der Verkündigung der Weihnachtsbotschaft stets zum Segen für viele Menschen.“

Papst FranziskusFo

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In unserem Pfarrverband sind die Sternsinger zwischen 28. Dezember und 5. Jänner von Haus zu Haus, von Wohnung zu Wohnung, von Schihütte zu Schihütte, von West nach Ost und Nord nach Süd unterwegs und bitten um eine gute Aufnahme. Danke.

Die Thematik, warum wir anderen Kindern etwas schenken, wurde

in den Gruppen aufgearbeitet und zum Abschluss wurden die Pakete gepackt. Wir haben von den Eltern so viele Sachspenden erhalten, dass wir insge-samt 18 Pakete zu einer Sammelstel-le gebracht haben. Wir möchten uns noch einmal recht herzlich bei unseren Eltern bedanken!

Weihnachten im SchuhkartonDer Hauser Kindergarten hat auch dieses Jahr wieder bei dieser tol-len Aktion mitgemacht.

Auch dieses Jahr luden wir an einem Nachmittag die Eltern

wieder zu einem gemütlichen Advent-kranzbinden in den Pfarrkindergarten Schladming ein. Am 28. November wurden dann die Adventkränze im Be-zirksaltenpflegeheim gesegnet. Auch hier feierten unsere Kinder mit!

Adventkranzbindenund Segnung

Wir werden uns mit einigen Le-genden vom heiligen Nikolaus

beschäftigen, die Bedeutung von Weih-nachten den Kindern näher bringen, einen Adventweg gestalten und vieles mehr. Auch passend zu unserem Jah-resthema „Märchen“ werden wir das Märchen „Sterntaler“ aufarbeiten. Als Höhepunkt werden wir einen Gottes-dienst am 13. Dezember gestalten. Zu diesem möchten wir alle recht herzlich einladen. Anschließend gibt es wieder einen Adventbasar mit Selbstgeba-steltem von den Kindern.

Vorbereitung auf den AdventDer Advent steht vor der Tür und wir bereiten uns mit den Kindern in verschiedenen Aktivitäten auf diese besondere Zeit vor.

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Meine pfarre | Dezember 2015

tERMinE iM PfARRvERbAnD

GottESDiEnStEBitte beachten Sie auch die Hinweise auf Seite 8!

Di 8.12. – Mariä Empfängnis

ASSAcH: 6.00 Rorate, anschl. Frühstück

HAuS: 8.45 Hl. Messe

Kulm/RAmSAu: 10.00 Hl. Messe

PIcHl: 8.30 Hl. Messe16.00 Glaubensgespräch WarterhofScHlADmING: 10.15 Hl. Messe

Mi 9.12. ScHlADmING: 6.00 Rorate

fR 11.12.ASSAcH: 6.00 RorateKulm/RAmSAu: 6.00 Rorate

SA 12.12.HAuS: 19.00 Vorabendmesse

So 13.12. –3. Adventsonntag

ASSAcH: 10.15 Hl. Messe

HAuS: 8.45 Hl. Messe

Kulm/RAmSAu: 10.00 Hl. Messe

PIcHl: 6.00 RorateScHlADmING: 10.15 Wortgottesfeier

Di 15.12. HAuS: 6.00 Rorate

Mi 16.12.ScHlADmING: 6.00 Rorate

fR 18.12.ASSAcH: 6.00 RorateKulm/RAmSAu: 6.00 Rorate

SA 19.12.HAuS: 19.00 Vorabendmesse

So 20.12. –4. Adventsonntag

ASSAcH: 10.15 Hl. Messe

HAuS: 8.45 Hl. Messe19.00 Adventsingen/Oberhaus

Kulm/RAmSAu: 10.00 Hl. Messe

PIcHl: 8.30 WortgottesfeierScHlADmING: 10.15 Hl. Messe

Di 22.12.HAuS: 6.00 Rorate in Oberhaus

Mi 23.12.ScHlADmING: 6.00 Rorate

Do 24.12. – Heiliger Abend ASSAcH: 16.00 Weihnachts-andacht, 22.30 christmette

HAuS: 16.30 Krippenandacht –anschl. Turmblasen 22.30 christmette (Shalom-Chor)

Kulm/RAmSAu: 22.00 christmette

PIcHl: 21.00 christmetteScHlADmING: 16.30 Krippenan-dacht – anschl. Turmblasen24.00 christmette

fR 25.12. –Weihnachten, Hochfest der

Geburt des HerrnASSAcH: 10.15 Hl. Messe – Hochamt zum christtag

HAuS: 8.45 Hl. Messe – Hochamt zum christtag (Weißenbacher Sänger)

Kulm/RAmSAu: 10.00 Hl. Messe – Hochamt zum christtag

PIcHl: 17.30 Hl. Messe – Hoch-amt zum christtag (Kirchenchor)ScHlADmING: 10.15 Hl. Messe – Hochamt zum christtag(Kirchenchor)

SA 26.12. ASSAcH: 10.15 Hl. Messe –Segnung des Stephaniwassers

HAuS: 8.45 Hl. Messe –Segnung des Stephaniwassers

Kulm/RAmSAu: 10.00 Hl. MesseScHlADmING: 10.15 Hl. Messe –Segnung des Stephaniwassers

So 27.12. –Fest der heiligen Familie

ASSAcH: 10.15 Hl. Messe

HAuS: 8.45 Hl. Messe

Kulm/RAmSAu: 10.00 Wortgottesfeier

PIcHl: 8.30 Hl. MesseScHlADmING: 10.15 Hl. Messe

Do 31.12. ASSAcH: 18.00 Jahresschluss-andacht

HAuS: 18.00 Jahresschluss-andacht

Kulm/RAmSAu: 17.00 Jahres-schlussandachtScHlADmING: 18.00 Jahres-schlussandacht

neujahr 2016 – Ein gesegnetes Neues Jahr!STERNSINGEN 28.12.-5.1.

(Termine der Pfarren siehe Schaukasten!)

fR 1.1. ASSAcH: 10.15 Hl. Messe

HAuS: 8.45 Hl. Messe

Kulm/RAmSAu: 10.00 Hl. Messe

PIcHl: 17.30 Hl. Messe – NeujahrsgottesdienstScHlADmING: 10.15 Hl. Messe

SA 2.1.HAuS: 19.00 Vesper

Kulm/RAmSAu: 17.00 VorabendmesseScHlADmING: 19.00 Vorabendmesse

So 3.1.ASSAcH: 10.15 Wortgottesfeier

HAuS: 8.45 Hl. Messe

Kulm/RAmSAu: 10.00 Hl. Messe

PIcHl: 8.30 Hl. MesseScHlADmING: 10.15 Hl. Messe

Mi 6.1. – Erscheinung des Herrn,

Hl. Drei KönigeASSAcH: 10.15 Hl. Messe mit den Sternsingern

HAuS: 8.45 Hl. Messe mit den Sternsingern (Shalom-Chor)

Kulm/RAmSAu: 10.00 Hl. Messe mit den Sternsingern

PIcHl: 8.30 Hl. Messe mit den SternsingernScHlADmING: 10.15 Hl. Messe mit den Sternsingern

SA 9.1.HAuS: 19.00 VesperScHlADmING: 19.00 Vorabendmesse

So 10.1. – Taufe des Herrn

ASSAcH: 10.15 Hl. Messe

HAuS: 8.45 Wortgottesfeier

Kulm/RAmSAu: 10.00 Hl. Messe

PIcHl: 8.30 Hl. MesseScHlADmING: 10.15 Hl. Messe19.00 Taizégebet in der Krankenhauskapelle

SA 16.1. HAuS: 19.00 VesperScHlADmING: 19.00 Vorabendmesse

So 17.1.ASSAcH: 10.15 Hl. Messe

HAuS: 8.45 Hl. Messe

Kulm/RAmSAu: 10.00 Hl. Messe

PIcHl: 8.30 Hl. Messe

ScHlADmING: 10.15 Ökum. Gottesdienst in der kath. Kirche

fR 22.1.ScHlADmING: 15.00 Krabbelgot-tesdienst in der Annakapelle

SA 23.1. HAuS: 19.00 VesperScHlADmING: 19.00 Vorabendmesse

So 24.1.ASSAcH: 10.15 Hl. Messe

HAuS: 8.45 Hl. Messe

Kulm/RAmSAu: 10.00 Ökum. Gottesdienst in der Kulmkirche

PIcHl: 8.30 WortgottesfeierScHlADmING: 10.15 Hl. Messe gestaltet von den Erstkommunionkindern

fR 29.1.PIcHl: 19.00 Hl. Messe in Mandling

SA 30.1.HAuS: 19.00 VesperScHlADmING: 19.00 Vorabendmesse

So 31.1. ASSAcH: 10.15 Hl. Messe

HAuS: 8.45 Hl. Messe – Kerzensegnung

Kulm/RAmSAu: 10.00 Hl. Messe – Vorstellung der Erstkommunikanten

PIcHl: 8.30 Hl. Messe –KerzensegnungScHlADmING: 10.15 Hl. Messe – Kerzensegnung

Di 2.2. – Darstellung des Herrn,

Maria LichtmessKulm/RAmSAu: 18.00 Hl. Messe, Kerzensegnung

SA 6.2.HAuS: 19.00 Vorabendmesse

So 7.2.ASSAcH: 10.15 Ökumenischer Gottesdienst

HAuS: 8.45 Hl. Messe

Kulm/RAmSAu: 10.00 Hl. Messe

PIcHl: 8.30 Hl. MesseScHlADmING: 10.15 Hl. Messe19.00 Hl. Messe

Mi 10.2. – AschermittwochASSAcH: 19.00 Hl. messe mit Bußfeier und Erteilung des Aschenkreuzes

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Dezember 2015 | Meine pfarre

tERMinE iM PfARRvERbAnD

Tauftermine: In Absprache mit dem Pfarramt!

Kommuniongänge: Jeden 1. Freitag im monat (und nach tele-fonischer Vereinbarung). Der Empfang der hl. Kommunion ist für betagte, kranke oder bettlägerige Menschen jederzeit möglich. Wir bitten um einen Anruf in der Pfarrkanzlei Schladming. Die hl. Kommunion wird dann von einem Priester oder einem Kommunionhelfer in die Wohnung gebracht.

Für alle Pfarren in unserem Pfarrverband

HAuS: 19.00 Hl. messe mit Buß-feier und Erteilung des Aschen-kreuzes, Beginn des BußwegesKulm/RAmSAu: 18.00 Wort-gottesfeier mit Erteilung des AschenkreuzesPIcHl: 17.00 Hl. messe und Erteilung des AschenkreuzesScHlADmING: 19.00 Hl. messe mit Bußfeier und Erteilung des Aschenkreuzes, Beginn des Bußweges

SA 13.2.HAuS: 19.00 Vorabendmesse

So 14.2. – 1. Fastensonntag

ASSAcH: 10.15 Hl. Messe

HAuS: 8.45 Hl. Messe

Kulm/RAmSAu: 10.00 Hl. Messe

PIcHl: 8.30 Hl. MesseScHlADmING: 10.15 Wortgottes-feier, 19.00 Hl. Messe

SA 20.2.HAuS: 19.00 Vorabendmesse

So 21.2. – 2. Fastensonntag, FAMILIENFASTTAG

ASSAcH: 10.15 Hl. Messe

HAuS: 8.45 Hl. Messe

Kulm/RAmSAu: 10.00 Hl. Messe

PIcHl: 8.30 WortgottesfeierScHlADmING: 10.15 Hl. Messe19.00 Hl. Messe

fR 26.2.PIcHl: 19.00 Hl. Messe in Mandling

SA 27.2.HAuS: 19.00 Vorabendmesse

So 28.2. – 3. Fastensonntag

ASSAcH: 10.15 Hl. Messe

HAuS: 8.45 Hl. Messe

Kulm/RAmSAu: 10.00 Wortgottesfeier

PIcHl: 8.30 Hl. MesseScHlADmING: 10.15 Hl. Messe; anschl. Fastensuppenessen

SA 5.3.HAuS: 19.00 VesperScHlADmING: 19.00 Vorabendmesse

So 6.3. – 4. Fastensonntag

ASSAcH: 10.15 Wortgottesfeier

HAuS: 8.45 Hl. Messe

Kulm/RAmSAu: 10.00 Hl. Messe

PIcHl: 8.30 Hl. Messe19.00 Taizégebet

ScHlADmING: 10.15 Hl. Messe

Da sich kurzfristige Änderungen ergeben können, entnehmen Sie bitte die genaue Gottesdienstordnung (auch für die Wochentagsmessen) dem Gottesdienst-kalender im Schaukasten oder unter www.meinepfarre.org

Anschl. findet die alljährliche Jahresabschlussfeier des Kirchenbauvereins Mandling im Gasthof Geringer statt.

11. Dez. 2015 19.00 Uhr

GottesDienst

Ökumenischer

in der Johanneskapelle Mandling

Wenn nicht anders angegeben, beginnt die Messfeier an Sonn- und Feiertagen um 10.15.

• jeden Donnerstag 7.30 Hl. Messe in der Kapelle in Aich

• jeden Freitag 9.30 Hl. Messe in der Pfarrkirche

Rosenkranzgebet: jeden Sonntag vor dem Gottesdienst

HinWEiSEASSAcH

HAuS

Wenn nicht anders angegeben, beginnt die Messfeier an Sonn- und Feiertagen um 8.45.

Donnerstags (14tägig) 16.00 Hl. Messe in Weißenbach.

Samstags, wenn keine Vorabend-messe ist, Vesper in der Pfarr-kirche um 19.00.

• jeden Dienstag 19.00 Hl. Messe in der Franziskuskapelle im Pfarrhof

• jeden Mittwoch 16.00 Hl. Messe im Seniorenhaus

Rosenkranzgebet um geistliche Berufe: jeden Dienstag, Samstag und Sonntag eine halbe Stunde vor Messbeginn

Wiederkehrende Fixtermine:• Jeden 1. Dienstag im Monat um 19.30 Bibelabend im Pfarrhof

Wenn nicht anders angegeben, beginnt die Messfeier an Sonn- und Feiertagen um 10.00.

Wenn nicht anders angegeben, beginnt die Messfeier an Sonn- und Feiertagen um 8.30. mandling: jeden letzten Freitag im Monat 19.00 Hl. Messe

PicHL

ScHLADMinG

KuLM/RAMSAu

• jeden Montag, Mittwoch und Freitag Hl. Messe um 18.00

Rosenkranzgebet: jeden 1. Sonntag im Monat vor der Hl. Messe um 9.30 Uhr

Wenn nicht anders angegeben, beginnt die Messfeier an Sonn- und Feiertagen um 10.15.

Dienstags (14tägig) 16.00 Hl. Messe im Altenheim.

• jeden Mittwoch 19.00 Hl. Messe in der Pfarrkirche (entfällt im Advent – 6.00 Rorate)

• jeden Donnerstag 19.00 Hl. Messe im Krankenhaus

• jeden Freitag 8.00 Hl. Messe in der Pfarrkirche

Rosenkranzgebet: jeden Samstag um 18.30 (jeden 3. Samstag im Monat für verfolgte Christen)

Kreuzwegandacht: jeden Samstag in der Fastenzeit um 18.30

Wiederkehrende Fixtermine:• jeden 1. Donnerstag im Monat 19.30-21.30 Handarbeits- gruppe im Pfarrzentrum

• „Spielegruppe“: 1-3 Jahre: 15.12., 12.1., 26.1. ab 9.00, 3-5 Jahre: 11.12., 18.12., 8.1., 22.1. ab 16.00 im Pfarrzentrum

Pfarrkaffee: siehe Schaukasten

„Weltweites Kerzenleuchten“

13. Dez. 2015, 18.30 Uhr bei der Gedenkstätte für fehl- und stillgeborene Kinder am Kommunalfriedhof in Schladming

Worldwide Candle Lighting

W e lt G e d e n K t a G

InFO: Hospizgruppe Schladming, andrea Zuljan: 0664/3663 610

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Meine pfarre | Dezember 2015

WiR LADEn Ein

Pfarrhof Haus im EnnstalSr. Elisabeth Rexeis Für alle ab 17 Jahren, die gemeinsam auf Ostern zugehen wollen. Anmeldung bis 8. 3. 2016 [email protected] Tel.: 0676 / 8742 6259

Barmherzigkeit leben

Gebet

Austausch

Impulse

Stille

Herzliche Einladung zum

Fr., 22. Jänner, Fr., 18. März,Fr., 13. Mai 2016

jeweils um 15 Uhr in der AnnakapelleAuf euer Kommen freut sich das

Team der Kinderliturgie!

Fastenbesinnung 2016(Exerzitien im Alltag) in der Pfarre Haus

THEmA: „BERHERZT LEBEN“Mit den Werken der Barmherzigkeit

Zum Jahr der Barmherzigkeit 2016– (von Papst Franziskus ausgerufen),wollen wir dieses Thema bewusster in unser Leben nehmen. Barmherzigkeit ist kein alltägliches Wort in unserm Sprachge-brauch. Mit Bischof Wanke von Erfurt wollen wir es mit zeitgemäßen Formulierungen in unseren Besinnungs=tagen neu bedenken. Besinnungstage oder –stunden, auch Exerzitien im Alltag genannt, sind ein ideales Trainings-programm nicht für die Muskeln, sondern für das Herz.

An diesen 4 – 5 Abenden beschäftigen wir uns mit den Themen:

q Von Gott geliebt! Du gehörst dazu – Ich höre dir zu!q Ich rede gut über dich – Ich gehe ein Stück mit dir q Ich teile mit dir – Ich besuche dichq Ich bete für dich

Wenn du deinem Herzen Gutes tun willst, dann melde dichzu diesen Besinnungstagen (-stunden) an.

Herzliche Einladung zum 1. Gruppenabend amFreitag, 26. Februar 2016 • 19:30 Uhr im Pfarrhof Haus Es sind 4 – 5 Treffen in der Fastenzeit – einmal wöchentlich

ist ein Gruppenabend geplant.

Begleiterin: Dipl. Päd. Sr. Eva maria LechnerAnmeldung bis 24. Februar 2016 unter

0676/87426982 oder 03686/20097 oder persönlich.

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Dezember 2015 | Meine pfarre

AuS DEn PfARREn

Begegnungen im Alltag

Christine Maurer, die sich rührend um die Flüchtlinge kümmert, hat

mich eines Tages zu einer christlichen Familie in Schladming mitgenommen.Derzeit sind es eine Großmutter mit ih-ren zwei Söhnen, ihrer Schwiegertochter, deren Tochter und dem Vater der Schwie-gertochter.

Sie stammen aus der Stadt Aleppo, hatten ein Haus, ein Auto und zwei gut gehende Betriebe. Sie verdienten ihr Geld als Goldschmiede und als Betreiber eines Internetcafes mit Billard. Ihr Haus wurde zum Großteil zerstört, ein Sohn wurde entführt und gefoltert. Auf sei-nem Rücken sind noch Spuren der Ver-letzungen zu sehen. Die Familie musste viel Geld bezahlen, sonst wäre er getötet worden. Wenige Tage nach seiner Freilas-sung kam es zu Hinrichtungen und Verge-waltigungen von Christen in unmittelbarer Umgebung der Familie, sodass die Flucht nach Jordanien als einziger Ausweg er-schien. „Die Flucht nach Europa kostet soviel wie ein Appartement“, so der noch ehelose Sohn der Familie. Ihre Flucht

Syrische Christen bei unsIn der Begegnung mit den Menschen, die auf der Flucht waren und jetzt bei uns vorläufig Aufnahme gefunden haben, wurde ich immer wieder aufmerksam gemacht, dass auch Christen unter Ihnen sind.

über die Türkei, Montenegro und Wien verlief nicht ganz so dramatisch, wie wir es aus den Medienberichten kennen, was damit zusam-menhängt, dass sie immer wieder auch Flugzeuge be-nutzen konnten, weil sie entsprechende finanzielle Mittel aufbrin-gen konnten und ihre Schlepper offenbar über gute Kontakte verfügten.

Die Familie gehört der altorientalischen, apostolischen Kirche an. Nach ihren Be-richten war das Verhältnis unter den Re-ligionen unter dem Diktator Assad gut.Es gibt in Syrien 11 christliche Kirchen – das hat meine Recherche im Internet ergeben. Wichtig ist auch der Umstand, dass fast alle christlichen Kirchen in Sy-rien eine direkte Verbindung mit den Kir-chengründungen von Antiochien haben. Von den meisten Kirchen gibt es auch einen mit Rom unierten Zweig.

„Fast alle christlichen Kirchen sind zerstört“, so die Aussage des jungen Fa-milienvaters. Schon der Besitz von Wein

für die Eucharistie ist strafbar und kann im schlimmsten Fall mit der Todesstrafe geahndet werden. So wird der Wein von Familie zu Familie immer wieder weiter-gereicht, weil sie auf keinen Fall auf die Eurcharistie verzichten möchten. Weil nur noch wenige Gotteshäuser unversehrt sind, feiern die Christen in Syrien jetzt auch überkonfessionell Gottesdienst. Der Kommissar des Heiligen Landes spricht „von einer neuen Art der Ökumene“. Ein Kommunionfeier in ihrer Wohnung, von Pfarrer Gerhard Machata gehalten, er-freute sie sehr und wurde dankbar ange-nommen. Die Mahlgemeinschaft mit Je-sus ist ihnen sehr wichtig und sie hoffen bei uns neben der Wohnmöglichkeit auch Gastfreundschaft in der Pfarrgemeinde zu erhalten. Diakon Hannes

Wieviele Asylwerber sind derzeit ungefähr in Haus untergebracht und woher kommen sie?

Es wohnen ca. 80 Menschen aus Syrien, Afghanistan, dem Irak und der Ukraine in unserer Pfarre, und zwar am Petersberg und am Hauserberg. Am Hauserberg sind nur Familien mit Kindern untergebracht: vom Ungeborenen bis ca. �5 Jahre – eine bunte, sich jetzt wieder am Leben erfreu-ende Mischung.

Wie schaut der Kontakt und die Unterstützung im Alltag aus?

Momentan organisiere ich Einkäufe, unterhalte mich mit ihnen und versuche, ihnen unsere Umgebung näherzubringen. Es sind mindestens zweimal in der Wo-che mehrere Stunden. Die anderen Frei-willigen bringen Kinder in die Schule und den Kindergarten, Erwachsene zu Ärzten, zum Einkaufen, zum Deutschunterricht, speziell die Frauen brauchen Betreuung, damit sie sich zurechtfinden.

Worin siehst Du die größte Herausforderung?

Unsere Kultur, unsere Werte zu vermit-teln und ein gemeinsames Leben dieser unterschiedlichen Lebenseinstellungen zu fördern.

Was war für Dich bisher das berührendste Erlebnis?

Die Freude einer hochschwangeren Frau, als wir die Ausstattung für ihr Baby zusammengestellt haben.

Welche Alltagssituationen sind den Asylwerbern am meisten fremd?

Die Mülltrennung!

Siehst Du Entwicklung, Fortschritte?Bei der Eingewöhnung, dem Erlernen

der deutschen Sprache und der Annah-me der Entfernung des Quartiers vom Ortszentrum. Jeder einzelne Asylwerber ist bemüht, anzukommen, hier gemein-sam mit anderen zu leben. Im Haus und

in den Zimmern ist Gott sei Dank auch Platz zum Rückzug, zur Ruhe zu kommen, Privatsphäre zu wahren.

Wo könnten noch mehr mithelfen?Bei den Hol- und Bringdiensten zu

Arztbesuchen oder Einkäufen vorallem aufgrund der doch exponierten Lage des Hauses Becker. Auch Ausflüge wären gut, damit sie sich bei uns besser auskennen, ihre Umgebung kennenlernen.

Sind auch Sachspenden erwünscht?Kochtöpfe, da nur großes Hotelkoch-

geschirr vorhanden ist, Winterbekleidung und Schuhe, Spielsachen, CD mit Kinder-liedern, Reimen, Kinderbücher, Rodeln, Gitterbetten, Kinderwagen, neue Unter-wäsche, Socken, Nahrungsmittel, Körper-pflegeprodukte, Windeln oder Gutscheine für einen Einkauf, Zeitspenden, um mit ihnen zu plaudern, gemeinsam etwas erleben, zu zeigen, wir akzeptieren Euer Hiersein.

Bei wem können sich mögliche neue HelferInnen melden?

Bei Elke Weitgasser : Tel.: 0���/2���18�.

Interview mit Regina Höfer zur Flüchtlingsarbeit in der Pfarre Haus

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Meine pfarre | Dezember 2015

AuS DEn PfARREn

Viele Gäste haben ihn bereichert und die Schülerinnen und Schüler an ih-

rem Leben teilhaben lassen.Gabi Parthl, Monika Faes

NMS 1 Schladming

PrayDay 2015Der PrayDay 2015 im November war wiederum ein spannender, lehr-reicher, bewegender ökumenischer Einkehrtag mitten im Schulalltag.

„Danke für die Einladungzum PrayDay 2015! Ich hatte den Eindruck, dass die Schüler/innen großes Interesse hatten, sich mit unterschiedlichen Zugängen zu Gottesbildern, Gebet und Berufung auseinanderzuset-zen. Ich freue mich, dass für euch auch heuer wieder der PrayDay 2015 als ein Tag erlebt werden konnte, für den es sich mehr als nur lohnt, ihn weiterzuführen!“

Herzliche Grüße, MMag. Thorsten Ph. Schreiber,

Regens des Bischöflichen Seminars Graz

Dieser Gruß hat uns nach dem PrayDay erreicht:

Der PIKI-Chor gestaltete am 21. November in der Pfarrkirche Pichl die Elisabethfeier mit Schwung

und Begeisterung zur Freude der Senioren und allem Mit-feiernden. Bei einer anschließenden Jause im Pfarrhof ließen Jung und Alt den Abend gemütlich ausklingen.

Elisabethfeier in Pichl„Senioren und Jugend“

Anmeldung für das Kindergartenjahr 2016/17

Am Mittwoch, 20. Jänner 2016 von 14.00 – 17.00 Uhr im Kindergarten Haus. Bitte vereinbaren Sie

telefonisch einen Termin mit der Kindergartenleitung: 0676/87426104 erreichbar von 7.00 – 8.00 Uhr

oder von 13.00 – 14.00 Uhr.

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Dezember 2015 | Meine pfarre

tHEMA

Dieses wird als Jahr der Barmherzig-keit begangen. Das Heilige Jahr ist

ein Jubiläumsjahr in der katholischen Kir-che. Es wird seit dem Jahr 1��0 regulär alle 25 Jahre begangen.

Durch dieses Jahr der Barmherzigkeit begleitet uns in den Evangelien der sonn-täglichen Gottesdienstfeiern der Evange-list Lukas mit seinem Evangelium. Lukas gilt als Evangelist der Barmherzigkeit. Die Gleichnisse Jesu (z.B. das Gleichnis vom barmherzigen Vater in Lk 15, 11-32), die in sein Evangelium als lukanisches

Heiliges Jahr – Jahr der BarmherzigkeitVom 8. Dezember 2015 bis zum Christkönigsonntag 2016 (= 20. November 2016) hat der Bischof von Rom, Papst Franziskus, ein Heiliges Jahr ausgerufen.

Einige Nachdenkhilfen:1. Kreis: Ich und mein Leben! Welches

Gottesbild trage ich in mir? Glaube ich an den barmherzigen Gott? Wie äußert sich mein Glaube an diesen Gott in meinem Leben?

Schriftstelle als Lesehilfe: Lk 1,�8-�� „Der Lobgesang des Zacharias“: „Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes hat uns besucht das aufstrahlende Licht aus der Höhe.“ (Lk 1,�8)

2. Kreis: Ich und mein Nächster! Wo lebe ich in den sozialen Beziehungen wirkliche Barmherzigkeit? Stimme ich ein in das Gerede über andere Menschen? Wem kann ich 1x in der Woche barmher-zig begegnen?

Schriftstelle als Lesehilfe: Lk 15,11-32 „Das Gleichnis vom barmherzigen Vater“: „Aber jetzt müssen wir uns doch freuen und ein Fest feiern; denn dein Bruder war

tot und lebt wieder; er war verloren und ist wiedergefunden worden.“ (Lk 15,32)

3. Kreis: Ich und die Gemeinschaft! Wieviel bin ich bereit, geprägt durch meinen Glauben, in die Gemeinschaft einzubringen? In der Sorge um Kranke und Leidende? In meiner Bereitschaft zu ehrenamtlichen Diensten zum Wohl an-derer?

Schriftstelle als Lesehilfe: Lk 10,25-3� „Das Gleichnis vom barmherzigen Sama-riter“: „Dann geh und handle genauso!“ (Lk 10,3�)

4. Kreis: Ich und die Schöpfung! Liegt mir die Bewahrung der Schöpfung am Her-zen? Gehe ich achtsam mit vorhandenen Ressourcen um? Welchen ökologischen Fußabdruck hinterlasse ich durch mein Leben?

Schriftstelle als Lesehilfe: Lk �,20-�� „Seligpreisungen und Wehrufe“: „Selig, die ihr jetzt weint, denn ihr werdet la-chen.“ (Lk �,21b)

In den Gottesdiensten, vor allem zu den geprägten Zeiten, werden wir das Thema der Barmherzigkeit immer wieder aufgreifen. Dadurch soll auch das Bußsa-krament in seiner befreienden Dimension wieder neu entdeckt werden.

Gottes Segen begleite uns durch das Heilige Jahr zu einer Erneuerung aus dem Glauben an den barmherzigen Gott.

Pfarrer Andreas Lechner

Redaktionsschluss füR die nächste PfaRRblattausgabe:Montag, 15. febRuaR 2016. „Meine PfaRRe“ eRscheint dann in deR eRsten MäRzwoche.

Kapuzinerkloster Irdning

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Sondergut Eingang ge-funden haben, erzählen von Gottes großer Barm-herzigkeit uns Menschen gegenüber.

Nach altem Brauch der katholischen Kirche werden in einem Heiligen Jahr auch Heilige Pforten geöffnet. Eine sol-che Pforte wird für unsere Region das Ka-puzinerkloster in Irdning darstellen. Wel-

che Funktion erfüllt eine heilige Pforte? Das Durchschreiten der Heiligen

Pforte, verbunden mit Gebet, Beichte und Eucharistiefeier, symbolisiert den Übergang von Schuld zur Gnade.

Das Heilige Jahr möch-te uns helfen, Jesu Bezie-hungen zu den Menschen zu erkennen, die einzigartig und unwiederholbar sind. Jesu Zeichen gerade gegen-

über den Sündern, Armen, Ausgestoßenen, Kranken und

Leidenden sind ein Lehrstück der Barmherzigkeit.

Was bedeutet das Heilige Jahr für unseren Pfarrverband? Das Jahr der Barmherzigkeit ist eine Chance, unser Leben in konzentrischen Kreisen zu be-trachten:

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Meine pfarre | Dezember 2015

tHEMA

Das Wort Barmherzigkeit ist vielfach aus der Mode gekommen und dort,

wo es verwendet wird, möchten wir es eher nicht, dass es an uns angewendet wird.“

Auch in der Diskussion mit anderen Menschen habe ich schon öfter die Worte gehört. Wir brauchen mehr Gerechtigkeit auf Erden, nicht Barmherzigkeit. Barmher-zigkeit empfinden manche Menschen als herablassend. Das Gefühl, an mir wird Barmherzigkeit geübt, kann in uns Wider-stand auslösen. Wer möchte schon von Barmherzigkeit abhängig sein?

Im Jahr der Barmherzigkeit kann somit schnell eine innere Schranke fallen, und der Hörer oder Leser verschließt sich dem tieferen theologischen Denken zum Thema Barmherzigkeit aus besagten Gründen. Auch Papst Franziskus kennt diesen Umstand und hat sich zum Thema Gerichtigkeit und Barmherzigkeit ausführ-lich geäußerst.

Er schreibt: „Es handelt sich dabei nicht um zwei gegensätzliche Aspekte, sondern um zwei Dimensionen einer ein-

Ich mag nicht, dass DU Barmherzigkeit an mir übst...Beim leider sehr schlecht besuchten Bildungswerkvortrag von Prof. Ernest Theußl am 12. November im Pfarr-hof Haus zum Thema „Liebe deinen Fernsten – über die Reichweitechristlicher Nächstenliebe“ ließ sich der Referent zu folgendem Satz hinreißen:

zigen Wirklichkeit, die sich fortschreitend entwickelt, bis sie ihren Höhepunkt in der Fülle der Liebe erreicht hat. “

Der Aspekt Gerechtigkeit beinhaltet das Einhalten von Rechtsnormen von Geset-zen und als gerecht empfinden wir auch, wenn wir erhalten, was uns zusteht. Hier schwingt auch die Idee eines Anspruches auf Gerechtigkeit mit. Die Gefahr im „blo-ßen“ Einhalten von Gesetzen besteht da-rin, dass wir die Welt sehr schnell in Gut und Böse einteilen, dass wir das „bloße“ Einhalten der Gesetze als alleinige erstre-benswerte Lebensführung betrachten. Wir teilen unsere Welt in Sünder und in Gerechte ein, damit wäre Gerechtigkeit im Sinne des Legalismus erfüllt.

Dieses Denken wird durch Jesus – so wie er Barmherzigkeit denkt – entlarvt. Im Sinne Jesu sucht die Barmherzigkeit Gottes den Sünder und möchte ihm Ver-gebung und Heil anbieten. Hier kommt der für mich entscheidende Gedanke der die Aussage von Prof. Theußl ent-schärft vor. „Gottes Barmherzigkeit sucht mich als Sünder“. Nicht der Mensch übt Barmherzigkeit nach seinem Willen und Verstand, sondern Gott sucht jedenfalls den sündhaften Menschen zuerst. Wenn

wir persönlich von dieser uns suchenden Barmher-zigkeit erfasst sind, wenn wir erfahren, dass Gott „Barmherzigkeit will und nicht Opfer, weil er gekommen ist die Sünder zu rufen, nicht die Gerechten“ (Mt. �,13), wird uns klar, dass wir einen Gott haben, der will, dass unser Leben gelingt. Nur mit dieser Sicht kann der Vers aus dem Lukasevangelium verstanden und gelebt werden. „Barmherzigkeit – Wie Gott mir so ich dir!“

Es spielt keine Rolle, wie dein Leben verläuft, was gut und was schlecht läuft, ob du krank oder gesund bist, ob du reich oder arm bist. Das hat nur bedingt mit dem Willen Gottes zu tun, er möchte sich barmherzig an dir erweisen, er sucht dich auch in deinem Versagen, in deinem Lei-den, in deiner Ratlosigkeit, deinem Ha-dern, deinem Zweifeln, letzlich in deinem Sterben. Lass dich auf seine Barmher-zigkeit ein, und versuche ein Leben lang diese Haltung an deine Mitmenschen weiterzugeben. Damit auch dein Gegen-über sagen kann, diese Barmherzigkeit möchte ich von DIR erfahren.

Diakon Hannes Stickler

WIE GOTT MIR SO ICH DIR

barmherzig

Haben Sie alle erkannt?Im Bericht über die Kollekte und

den Dienst des Absammlers im letzten Pfarrblatt waren die unter-schiedlichen Absammelge-räte aus den fünf Pfarren abgebildet. In mehreren Gesprächen stellte sich nachträglich heraus, dass es keineswegs selbstverständlich ist, dass die Bewohner des

Pfarrverbandes auch den „Klingel-beutel“ der Nachbarpfarre kennen. Wir wollten daraus zwar kein Rate-spiel machen, möchten die Frage – womit wird in welcher Pfarre abge-

sammelt – aber doch auflösen. Assach und Haus verwen-den sogenannte „Tafeln“, offene Holzkästchen mit einem langen Stiel, wobei die älteren Hauser Tafeln

mit grafischen Ornamenten verziert, die Assacher Tafeln einfärbig gestrichen sind. Den

einzigen Klingelbeutel verwendet Schladming, wobei dieser seinem Namen nicht gerecht wird, weil er nicht „klingelt“, also an der Unterseite kein Glöckchen oder keine Schelle trägt, was namensgebend war und womit sich die Absammler früher in den Bankreihen bemerkbar gemacht haben. Selbst die Spendenkörbchen von Kulm und Pichl unterscheiden sich bei näherem Hinsehen: In Pichl werden genähte Strohkörbchen verwendet und in der Ramsau werden die Gaben im Gottesdienst in geflochtenen Henkelkörbchen

gesammelt.

Assach Kulm/Ramsau Haus

PichlSchladming

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Dezember 2015 | Meine pfarre

RücKbLicK MARtinSfEiERn

Mit Begeisterung wanderten die Kinder des Kindergartens Man-

dling mit den selbstgebastelten Laternen von der Volksschule zur Pfarrkirche Pichl. Zum Gedenken des heiligen Martins wur-den Texte und Lieder von den Kindergar-tenkindern, den Volksschulkindern und dem PIKI-Chor in der Kirche vorgetragen.

Herzlichen Dank an die Kindergarten-pädagoginnen Elke und Julia, an Religi-onslehrerin Barbara und Diakon Hannes für ihren Einsatz und die Gestaltung der Feier.

Nach einem Umzug von der Volks-schule in die evangelische Kir-

che folgten Lieder und Gedichte der Kindergartenkinder über Martin und das Licht. Anschließend spielten uns die Schülerinnen der �. Klasse drei Szenen vor, wie wir heute teilen kön-nen. Dieses schöne Miteinander ende-te vor der Kirche bei geteiltem Gebäck und Tee.

Martinsfeier in der Ramsau Gemeinsam mit der Kindergarten-gruppe von Martina und Brigitte feierten einige Schüler das Martinsfest. Fast 80 Kinder haben mit ihren

selbstgebastelten Laternen die Kir-che sowie die Gemeinde Haus erhellt. Die Wochen zuvor wurde das Thema mit den Kindern pädagogisch erarbeitet. Ne-ben Liedern und Gedichten gab es noch eine Klanggeschichte über die Legende des hl. Martins.

Der Höhepunkt des Laternenumzuges bildete Katharina Krakl, die verkleidet als hl. Martin mit ihrem eigenen Pferd den Umzug anführte. Anschließend gab es noch ein gemütliches Beisammensein bei Tee und Punsch vor dem Kindergar-ten. Das Teilen, das uns der hl. Martin gelehrt hat, rückte an diesem Abend be-sonders in den Vordergrund. Die Kinder haben im Vorfeld jeweils zwei Lebkuchen gebacken und durften diese nach dem Laternenumzug mit ihren Familien teilen.

Neben Eltern und Verwandten war auch das Team von Ennstal TV anwesend.

Ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten, die den Kindern ein unver-gessliches Laternenfest 2015 bereitet haben.

Ich gehe mit meiner Laterne…Am 11. November fand unter der Organisation von Alexandra Eisl das Laternenfest des Kindergartens sowie der Kinderkrippe Haus statt.

Der Pfarrkindergarten Schladming konnte heuer das Martins- und Laternenfest mit vielen Mitfeiernden in der evangelischen Kirche beginnen. Nach einer festlichen Andacht mit Liedern und symbolischer Mantelteilung sowie den Fürbitten, die von den Volksschulkindern gestaltet wurden, zogen wir über den Hauptplatz in den Kindergarten. Dort ließen wir die Martinsfeier mit einer kleinen Jause ausklingen.

Laternenfest in Schladming

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Meine pfarre | Dezember 2015

(Jänner bis März) 80. Anton Gahr86. Gertrud Danklmaier, Karl Prettenthaler91. Agnes Walcher

fREuD & LEiDfREuD unD LEiD

GEbuRtStAGE

OSR Gottfried Egger, Henriette Ilgenfritz, Franz Schrögenauer, Dominik Steiner

(Jänner bis März) 70. Manfred Arzbacher, Manfred Brunner, Johann Hutegger, Magdalena Kleinhans, Maria Radl, Roswitha Rabitsch, Hermann Tritscher75. Gerhild Angerer, Elfriede Brenner, Siegfried Hackl,

toDESfäLLE

GEbuRtStAGE

ASSAcH

ScHLADMinG

Linus – Sohn von Anna Riedler und Thomas Matthias Pilz, Tina – Tochter von Margarete und Andreas Kolb

tAufEn

Emilia – Tochter von Susanne und Wolfram Siegmund, Erik Levi – Sohn von Martina und Harald Thor,Leon – Sohn von Julia Schmid und Manuel Gerhardter

tAufEn

HAuS

Julia – Tochter von Erika und Thomas Moosbrugger,Laura – Tochter von Sonja und Bernd Josef Tritscher,Lea – Tochter von Sabrina Huber und Elmar Stiegler,Leo – Sohn von Barbara und Walter Günter Reiter,Robin – Sohn von Daniela Wolf und Michael Hutegger

tAufEn

(Jänner bis März) 70. Josef Huber 75. Roswitha Bengel, Erika Buchsteiner,

GEbuRtStAGE

KuLM/RAMSAu

Gabriel Leon – Sohn von Angelika und Thomas Alexander ObermoserTheresa – Tochter von Kathrin und Matthias Gruber

tAufEn

(Jänner bis März) 88. Dr. Herbert Janoschik

GEbuRtStAGE

PicHL

(Jänner bis März) 75. Martin Mitterwallner92. Alfred Gebetsroither

GEbuRtStAGE

Geburtstagsjubilare, die nicht genannt werden wollen, mögen dies bitte vorab (drei Monate) im Pfarrbüro bekanntgeben.

Walter Puschnik

toDESfäLLE

Siegfried Huber und Claudia Huber (geb. Hirschegger),Josef Percht Yurlov und Ekaterina Viktorovna Yurlova Percht

HocHzEitEn

Sophia – Tochter von Daniela und Manfred Pöhl

tAufEn

Josef Felsner, Karl Koller, Waltraud Reiter, Gertrude Rosensteiner, Anneliese Simair80. Anna Pitzer, Katharina Rosensteiner85. Elisabeth Brandner, Herbert Fuchs, Josefine Huber, Eleonore Kolb, Johanna Schönauer 86. Peter Hartweger, Rudolf Maier, Wilhelm Wawra88. Florian Huber 90. Dorothea Kiefer91. Walburga Miklin, Antonia Stabel 93. Josefa Kolb, Theresia Wörgötter

Giselinde Hofer, Elfriede Lettner, Johanna Percht, Ellen-Luise Pilz, Rudolf Stückelschweiger, Otmar Tockner, Hermann Warter, Gerda Winter80. Maria Berger, Markus Horner, Wilfriede Linder, Gertrude Pomberger, Rosina Pöschko, Anna Elisabeth Stütz, Dr. Siegfried Veider, Werner Weitgasser85. Johann Berger, Paola Tratter86. Anton Breitfuß87. Sophie Leitner, Dr. Wislaw Wilk, 88. Hedwig Maxones, Gertrude Mayer, Ingeborg Scheidl, Maria Seggl, Eleonore Stangl, Heribert Thaller, Romana Tratter, Alois Wanke89. Eduard Link, Gertrude Stiegler90. Maria Knaus, Johanna Walcher 91. Anna Kiendler, Martina Stocker92. Johann Resch, Franziska Schrempf 93. Stefanie Eibl94. Franz Seggl

90. Hermann Franzel94. Rudolf Bauregger

EhejubilareEs ist eine schöne Tradition, dass die Ehejubilare unseres Pfarr-

verbandes – Paare, die seit 25, 50 oder �0 Jahren verheiratet sind – je-des Jahr in einer anderen Pfarre einen gemeinsamen Gottesdienst als Dank und Bitte feiern. Heuer luden Pfarre und Pfarrgemeinderat Haus zu die-sem Festgottesdienst am 25. Oktober mit Pfarrer Andreas Lechner und dem Shalomchor. Zahlreiche Jubelpaare folgten der Einladung, unter ihnen auch einige, bei denen ein Partner evangelisch ist – ein erfreuliches Zei-chen der Ökumene. Nach einer Agape im Pfarrhof wurden alle in den Gasthof „Herrschaftstaverne“ in Haus zum ge-meinsamen Mittagessen eingeladen. Herzlichen Dank Pfarrer Andreas, dem Shalomchor und dem Pfarrgemeinde-rat Haus für die Organisation!

Page 16: Wer klopfet - Meine Pfarre · - Während du diese Zeilen gelesen hast, hast du immer Satzanfänge gele-sen, die mit dem Wort „während“ begin-nen. Während ist Gegenwart. Uns

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Dezember 2015 | Meine pfarre

An einen Haushalt

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Offenlegung gem. § 25 Mediengesetz: Das Pfarrblatt MEINE PFARRE ist das Kommunikationsorgan des Pfarrverbandes Assach, Haus, Kulm/Ramsau, Pichl und Schladming.Inhaber und Herausgeber: Römisch-katholischer PfarrverbandFür den Inhalt verantwortlich: Pfarrer Mag. Andreas Lechner, Siedergasse 620, 8970 Schladming, T 03687/22359E-mail: [email protected]: Dr. Roswitha Orač-StippergerSatz und Layout: Harald KraußeDruck: Rettenbacher GmbH, Schladming Urheberhinweise bei den jeweiligen Fotos, sonst privat.Die Beiträge spiegeln die Meinung der jeweiligen Autoren wider. Die Meinung der örtlichen Kirchenleitung muss nicht mit der Meinung der Autoren übereinstimmen.

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DVR: Assach: 002987410412 / Haus: 002987410476 / Kulm/Ramsau: 0029874164 / Pichl: 0029874165 / Schladming: 0029874163

Quellen: www.medienwerkstatt-online.de, www.kath-kirche-kaernten.at, www.haushaltstipps.net Blääki-Team

Liebe Kinder! Für den Propheten Jesaja ist Jerusalem, die Heilige Stadt, der Ort, an dem das Licht Gottes alle zusammenführen wird. Für uns ist es das Christkind. In ihm ist das Licht Gottes für alle Menschen in die Welt gekommen. Gott lädt dich ein: Mache dich auf und werde Licht.

Du kannst mit deinen Freunden zu diesem Lied einen Lichtertanz einstudieren (für die Adventfeier in der Schule oder in der Kindergruppe) ...

Mache dich auf und werde Licht. – Ihr dreht euch nach rechts und geht im Kreis.Mache dich auf und werde Licht. – Ihr dreht euch zur Mitte undgeht nach innen.Mache dich auf und werde Licht. – Ihr hebt die Lichter langsam nach oben.Denn dein Licht kommt. – Ihr dreht euch wieder um und geht nach außen.

Mache dich auf und werde Licht

1 2

3 4

Ma - che dich auf und wer - de Licht. Ma - che dich auf und wer - de Licht.

Ma - che dich auf und wer - de Licht, denn dein Licht kommt.

Jesaja 60,1 / Kanon für 4 Stimmen

BlääkiEuer

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Kerze selber machenDu benötigst:• Bienenwachsplatte • Docht

Dochtes nach innen, damit dieser in der Kerze fest verankert ist.5. Erwärme jetzt die ganze Platte mit dem Föhn. Du kannst nun den Docht bis zum Ende der Platte weiter einrollen.6. Um die Kante der Platte zu befesti-gen solltest du noch einmal nachföhnen. Und schon ist die Kerze fertig.7. Nun kannst du die Kerze noch mit Serviettentechnik oder Glitzerspray verzieren.

Und so gehts:1. Lege den Docht so auf das Ende einer Bienenwachsplatte, sodass dieser oben und unten ein kleines Stück übersteht.2. Föhne diesen Bereich nun kurz an (lass dir dabei von deinen Eltern helfen)3. Rolle den Docht nun ein, sodass die Kante an den Rest der Platte stößt.4. Klappe nun das kürzere Ende des