Upload
others
View
2
Download
0
Embed Size (px)
Citation preview
Gruppe Ingenieurbau Tragwerksplanung Herzogspitalstrasse 8 in 80331 München Tel. 089 / 23 11 07 - 0
Bürovorstellung Seite: 002-004
Projektvorstellung Seite: 005
Moderne Architektur:
Autohaus Ferrari Seite: 006-007
Adlzreiter Str. 21-25 Seite: 008-010
Sanierung / Bauen im Bestand / Denkmalschutz:
Tutzinger Hof in Starnberg Seite: 011-015
Realschule Hermann Frieb Seite: 016-017
Stahlbau:
Hubschrauber-Dachlandeplatz Seite: 018-019
Bauvolumen / große Projekte:
Unfallklinik Murnau Seite: 020-023
Rotkreuzklinikum München Seite: 024-026
Rückbau / Abbruch:
Hochhaus Arabellastr. Seite: 027-028
Brückenbau:
Tegelbergbrücke Seite: 029
Anlage:
Empfehlungsschreiben
Gruppe Ingenieurbau Tragwerksplanung Herzogspitalstr. 8 in 80331 München Tel. 089 / 23 11 07 - 0 Seite 2
Unser Büro befindet sich im 1. Stock des Weinhauses Neuner,dem ältesten Weinhaus in München
Wir über uns:
Die GRUPPE INGENIEURBAU Tragwerksplanung wurde im Jahr 1976 von Herrn
Korbinian Bauer als Gesellschaft des bürgerlichen Rechts in München gegründet.
Heute planen und entwickeln wir Tragwerke unterschiedlicher Größe, Komplexität
und Schwierigkeit für Bauwerke in Stahlbeton, Spannbeton, Stahl und Holz. Im
Vordergrund unserer Tätigkeit stehen wirtschaftliche Lösungen für dauerhafte
Bauwerke unter Berücksichtigung des architektonischen Anspruchs. Der
Schwerpunkt unseres Aufgabengebietes liegt in der Planung von Neubauten,
Umbauten und Sanierungen. Unser Engagement gilt dabei neben der Realisierung
von Neubauten insbesondere auch dem Bauen im Bestand, angefangen von
einfachen Wanddurchbrüchen bis hin zu groß angelegten Umbaumaßnahmen.
Durch den Einsatz modernster EDV-Anlagen und leistungsfähiger Software können
wir mit unseren qualifizierten technischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die
regelmäßig geschult werden, eine schnelle und wirtschaftliche Lösung garantieren.
Herzogspitalstrass 880331 München
TELEFON (089) 23 11 07 – 0TELEFAX (089) 260 89 68E-Mail: [email protected]
Gesellschafter:Korbinian BauerDipl.-Ing. (FH) Norbert StindlDipl.-Ing. Rötger Wagner
Gruppe Ingenieurbau Tragwerksplanung Herzogspitalstr. 8 in 80331 München Tel. 089 / 23 11 07 - 0 Seite 3
Organisation:
Ein Projektleiter koordiniert alle Aufgaben im Projekt als zentrale Anlaufstelle für Sie.
Der Projektleiter und ein Mitarbeiter („Vier Augen Prinzip“) nehmen in der Planungs-
und Ausführungsphase an allen Außenterminen gemeinsam teil.
Des Weiteren werden alle Bewehrungs- und Schalpläne im eigenen Haus und in
enger Zusammenarbeit mit unseren Ingenieuren erstellt. Das gewährleistet aus
unserer Sicht eine optimale Ausführungsplanung.
Erfahrungs- und Wissenstransfer im Team:
Der Erfahrungs- und Wissenstransfer ist ein wesentlicher Bestandteil unseres
Unternehmens. Unsere Mitarbeiter verfügen über ein hohes Expertenwissen, das
innerhalb des Gesamtteams regelmäßig ausgetauscht wird. So arbeiten wir für Sie
als Allrounder mit Spezialwissen und finden zu jeder Problemstellung eine optimale
Lösung.
Herstellerunabhängige Beratung:
Als Beratende Ingenieure sind wir herstellerunabhängig und nur den Zielen unserer
Kunden verpflichtet. Durch fabrikatneutrale Planung und Ausschreibung bei
Beachtung der zu erwartenden Invest- und Betriebskosten erhalten Sie die besten
Lösungen zum besten Preis.
Engagement und Flexibilität eines Unternehmers:
Alle Mitarbeiter werden am Erfolg des Unternehmens beteiligt, so verbindet uns daher
ein noch größeres Interesse am Erfolg des Unternehmens. Der Arbeitsalltag unserer
Mitarbeiter ist geprägt von großem Engagement und Flexibilität, so dass auch
individuelle Kundenbedürfnisse berücksichtigt werden.
Gruppe Ingenieurbau Tragwerksplanung Herzogspitalstr. 8 in 80331 München Tel. 089 / 23 11 07 - 0 Seite 4
Mitarbeiter:
Norbert Stindl Dipl.-Ing. (FH) geb. 1965
Rötger Wagner Dipl.-Ing. geb. 1968
Abdenour Mokrane Dipl.-Ing. geb. 1956
Korbinian Bauer Konstrukteur geb. 1949
Roland Dietl Konstrukteur geb. 1963
Rainer Arnold Bauzeichner geb. 1958
Michael Bieringer Bauzeichner geb. 1959
Jürgen Fischer Bauzeichner geb. 1963
Monika Kunkel Sekretärin geb. 1964
zudem 2 freie Mitarbeiter
Aufgabengebiet:
Tragwerksplanung (Statik)
Bewehrungsplanung
Schalplanung
Konstruktionszeichnungen
für alle Bereiche im Hoch-, Tief- und Ingenieurbau
EDV-Ausstattung:
Modernste vernetzte EDV-Anlage mit leistungsstarken Arbeitsplatzrechnern
mit CAD-Bildschirmen und verschiedensten Peripheriegeräten im Netz
Betriebssystem Windows 7
CAD-Systeme AutoCad, SofiCad und Nemetschek 2009
Datentransfer in allen gängigen Formaten und Hilfsmitteln
Statiksoftware F&L, DTE, mb, RIB
Gruppe Ingenieurbau Tragwerksplanung Herzogspitalstr. 8 in 80331 München Tel. 089 / 23 11 07 - 0 Seite 5
Projektvorstellung:
Mit den folgenden ausgewählten, aktuellen Projekten möchten wir Ihnen einen ersten
Einblick in unser breites Aufgabengebiet geben:
Moderne Architektur:
Neubau Autohaus Ferrari in Starnberg, Baukosten: ca. 2,60 Mio
Neubau von 23WE mit TG Adlzreiterstr. 21-25 in München, Baukosten 5,50 Mio.
Sanierung / Bauen im Bestand / Denkmalschutz:
Umbau und Erweiterung Tutzinger Hof in Starnberg, Baukosten ca. 3,20 Mio.
Hermann Frieb Realschule in München, Baukosten ca. 4,50 Mio.
Stahlbau:
Hubschrauber-Dachlandeplatz in Rosenheim, Baukosten ca. 4,10 Mio.
Bauvolumen / große Projekte:
Unfallklinik Murnau UKM25 und UKM24, Baukosten ca. 48,00 Mio.
dazugehörige Parkdeckanlage mit Hubschrauberlandeplatz ca. 12,00 Mio.
Rotkreuzklinikum München 1.-3. Bauabschnitt, Baukosten ca. 89,20 Mio.
Rückbau bzw. Abbruchstatik:
Hochhaus Arabellastr. in München
Brückenbau:
Straßenbrücke über die Pöllat in Schwangau, Baukosten ca. 1,80 Mio.
Gruppe Ingenieurbau Tragwerksplanung Herzogspitalstr. 8 in 80331 München Tel. 089 / 23 11 07 - 0 Seite 6
Neubau eines Autohauses Ferrari in Starnberg
Inmitten der Stadt Starnberg entsteht ein Autohaus für die Marke Ferrari auf ca. 980 m²
Grundfläche. Der Neubau ist eine Stahlbetonkonstruktion mit Flachdecken auf
Rundstützen und einem aussteifenden Treppenhauskern. Im Verkaufsbereich haben die
Decken eine Spannweite von ca. 15 m, um dies ohne Vorspannung zu realisieren, wurden
in die Decken „Kunststoffbälle“ (System COBIAX) eingebaut. Wegen der schlechten
Bodenverhältnisse in Starnberg, wurde auf eine Kellerkonstruktion verzichtet. Die
Gründung erfolgt mittels Streifen- und Einzelfundament auf Rüttelstopfsäulen System Fa.
Keller (FSS).
Bauherr:H. H. N GmbHHubert Haupt
Architekt:Apc Architekten82319 Starnberg
Leistungen:Bauphysik: Wärmeschutz, SchallschutzTragwerksplanung Neubau §49 LP1-LP6Grundbaustatik
Baujahr:2007 - 2009
Baukosten:2,60 Mio.
Gruppe Ingenieurbau Tragwerksplanung Herzogspitalstr. 8 in 80331 München Tel. 089 / 23 11 07 - 0 Seite 7
Autohaus Ferrari
Deckensystem Fa. Cobiax:
Die Kunststoffbälle befinden sich in Abstandshaltern und werden so geliefert. Diese
werden auf der unteren Bewehrungslage montiert. Um ein aufschwimmen der Bälle zu
verhindern, wird die Decke ca. 8,0 cm vorbetoniert. Nach einer geringen Verweildauer von
wenigen Stunden, wird dann die Decke vollständig noch „Frisch in Frisch“ fertig betoniert.
Gruppe Ingenieurbau Tragwerksplanung Herzogspitalstr. 8 in 80331 München Tel. 089 / 23 11 07 - 0 Seite 8
Neubau eines Wohnhauses mit 23 WE und TGAdlzreiter Str. 21-25 in 80337 München
Inmitten des Münchner Schlachthofviertels entsteht eine exklusive Wohnanlage mit 23
WE und Tiefgarage. Der Neubau erstreckt sich mit einer Länge von 49 m und einer Breite
27 m in einem Hinterhofbereich der Adlzreiter Str. 21-25, umgeben von zum Teil
denkmalgeschützten Bestandsgebäuden. Das Gebäude wird in üblicher
Stahlbetonbauweise mit zwei aussteifenden Treppenhauskernen errichtet.
Bauherr:Erich Lothar Leinfelder
Architekt:Allmann Sattler Wappner Architekten GmbHNymphenburger Str. 12580636 München
Leistungen:Abbruch Bestand: Genehmigungsverfahren, Ausschreibung, AbbruchstatikBauphysik: Wärmeschutz, SchallschutzTragwerksplanung Neubau §49 LP1-LP6Statik Baugrubenverbau: Trägerbohlwand, Bohrpfahlwand, Unterfangungskörper
Baujahr:2009 – 2011
Baukosten:5,50 Mio.
Gruppe Ingenieurbau Tragwerksplanung Herzogspitalstr. 8 in 80331 München Tel. 089 / 23 11 07 - 0 Seite 9
Adlzreiter Str. 21-25
Unterfangungskörper hergestellt im Mitteldruckverfahren
Bohrpfahlwand d=60 cm rückverankert, Baugrubentiefe = 5,50 m.
Gruppe Ingenieurbau Tragwerksplanung Herzogspitalstr. 8 in 80331 München Tel. 089 / 23 11 07 - 0 Seite 10
Adlzreiter Str. 21-25
Trägerbohlwand mit HEB360 im Abstand < 2,50 m, Baugrubentiefe = 4,50 m.
Bodenplatte d = 60 cm im Aussteifungskern, sonst Streifen- undEinzelfundamente.
Gruppe Ingenieurbau Tragwerksplanung Herzogspitalstr. 8 in 80331 München Tel. 089 / 23 11 07 - 0 Seite 11
Umbau und Erweiterung Tutzinger Hof in Starnberg
1) Bestandsbeschreibung:
Der Tutzinger Hof in Starnberg ist ein Baudenkmal aus dem 18 Jahrhundert. Das
denkmalgeschützte Gebäude hat eine Grundfläche von ca. 500 m² mit einem EG, 1.OG,
2.OG, 1. DG und einem 2.DG. Das Gebäude ist teilweise unterkellert. Errichtet wurde das
Gebäude mit Mauerwerkswänden, Tonnen- und Kreuzgewölbe als Decken über
Erdgeschoss und Kellergeschoss. Die Decken über 1.OG und 2.OG waren
Holzbalkendecken. Die Dachkonstruktion war ein sich über zwei Ebenen erstreckender
Pfettendachstuhl. In den nicht unterkellerten Bereichen waren keine Fundamente
vorhanden.
Mit den geplanten Umbau- bzw. Erweiterungsmaßnahmen entsteht ein modernes
Bürogebäude entstehen.
Ansicht Bestand Tutzinger Hof.
Gruppe Ingenieurbau Tragwerksplanung Herzogspitalstr. 8 in 80331 München Tel. 089 / 23 11 07 - 0 Seite 12
Tutzinger Hof
2) Umbau- bzw. Neubaumaßnahme:
Abbruch des gesamten Gebäudes bis auf Decke über Erdgeschoss. Wegen des
Denkmalschutzes mussten das Erdgeschoss und das Kellergeschoss erhalten bleiben.
Neuaufbau der Geschosse 1.OG, 2.OG, 1.- und 2.DG mit Massivdecken und
Mauerwerkswänden auf dem bestehenden Erdgeschoss und Keller. Einbau von
Fundamenten im gesamten Außen- und Innenbereich. Anbau eines neuen Parkdecks als
zusätzliches angrenzendes Bauwerk.
Denkmalgeschütztes Kreuzgewölbe
Gruppe Ingenieurbau Tragwerksplanung Herzogspitalstr. 8 in 80331 München Tel. 089 / 23 11 07 - 0 Seite 13
Tutzinger Hof
3) Statische Aufgaben:
Bestandsaufnahme mit Mauerwerksuntersuchungen und Bewertung
des Mauerwerks als Grundlage für das statische Konzept der Aufstockung.
Lastenvergleich Bestand – Neubau.
Sicherung der Tonnen- und Kreuzgewölbe im Bauzustand.
Festlegung des Gründungskonzeptes.
Festlegung des Bauablaufes aus Sicht der Tragwerksplanung (Sicherung von
Bauzuständen).
4) Bautechnische Details:
Um im Bauzustand das seitliche Ausweichen der Mauerwerkswände im EG durch den
Gewölbeschub zu verhindern, wurde eine Leerschalung ähnliche Konstruktion eingebaut,
mit der die Gewölbedecken unter leichter Vorspannung abgestützt wurden.
Sicherung der Gewölbe im Bauzustand
Gruppe Ingenieurbau Tragwerksplanung Herzogspitalstr. 8 in 80331 München Tel. 089 / 23 11 07 - 0 Seite 14
Tutzinger Hof
Über den Gewölben, Decke über EG, wird eine massive Stahlbetondecke mit
Scheibenwirkung eingebaut, die die Gesamtaussteifung des Gebäudes verbessert.
Wegen der bestehenden Gewölbe war eine Abbolzung zur Herstellung der neuen
Stahlbetondecke über EG nicht möglich. Aus diesem Grund wurden s.g. MONTAQUICK-
Decken verbaut, die im Bauzustand nicht abgebolzt werden müssen.
Überbau der Gewölbe mit Hilfe von MONTAQUICK-Deckenbei einer Spannweite von 8,0m mit einem Zwischenauflagerund Abspannung nach oben im Bauzustand.
Im Vordergrund des gesamten statischen Konzeptes stand die Reduzierung des
Eigengewichtes der Aufstockungskonstruktion, um die festgelegten Mauerwerks-
spannungen im Erdgeschoss (Bestand) einhalten zu können.
Zur Reduzierung des Eigengewichtes der Aufstockung entschieden wir uns für den
Einbau von vorgespannten Hohlkörperdecken, die bei gleicher Tragfähigkeit deutlich
leichter als massive Stahlbetondecken bei gleicher Einbaudicke sind. Des Weiteren kam
für den Neubau von Mauerwerkswänden ein Perlit gefüllter Stein zum Einsatz.
Gruppe Ingenieurbau Tragwerksplanung Herzogspitalstr. 8 in 80331 München Tel. 089 / 23 11 07 - 0 Seite 15
Tutzinger Hof
Einbau von vorgespannten Hohlkörperdecken auf einem Ringbalkensystem
Durch die fehlenden Fundamente im gesamten Außen- und Innenbereich waren zum
einen die Frostsicherheit und zum anderen die Grundbruchsicherheit nicht gewährleistet.
Aus diesem Grund wurden alle tragenden Wände unterfangen.
Unterfangung einer tragenden Innenwand
Gruppe Ingenieurbau Tragwerksplanung Herzogspitalstr. 8 in 80331 München Tel. 089 / 23 11 07 - 0 Seite 16
Sanierung Realschule Hermann Frieb,Hohenzollernstraße 140 in München
Gruppe Ingenieurbau Tragwerksplanung Herzogspitalstr. 8 in 80331 München Tel. 089 / 23 11 07 - 0 Seite 17
Hohenzollernstraße 140
Unser Büro wurde von der Stadt München mit der Bestandsuntersuchung für die
Realschule in der Hohenzollernstraße 140 in München beauftragt. In diesem
Zusammenhang wurden von uns im gesamten Gebäude Proben entnommen, um Qualität
und Geometrie der tragenden Bauteile zu erkunden. Mit diesen Erkenntnissen wurde das
Bauwerk im Anschluss statisch neu bemessen und bewertet, nach heutigem Regelwerk
im Hinblick auf Nutzung und Dauerhaftigkeit. Nach Abschluss der Bauwerksuntersuchung
und der statischen Bewertung, ist es die Aufgabe, ein Sanierungskonzept einschließlich
Kostenschätzung zu entwickeln und zu präsentieren. Das Sanierungsziel für den
Betreiber, ist der Erhalt des historischen Bauwerkes mit der Erfüllung aller Anforderungen
an eine moderne Schule.
Bauherr:Landeshauptstadt München, Baureferat Hochbau H 42
Architekt:Architekturbüro Schuhbauer Tritscher
Leistungen:Siehe oben
Baukosten:ca. 4,50 Mio.
Planung - Baujahr:2007-2011
Gruppe Ingenieurbau Tragwerksplanung Herzogspitalstr. 8 in 80331 München Tel. 089 / 23 11 07 - 0 Seite 18
Hubschrauber-Dachlandeplatz Klinikum Rosenheim
Der Hubschrauber-Dachlandeplatz wurde auf der Ebene 6 des bestehenden
Funktionsbaues (Baujahr 1968) errichtet.
Die Landefläche ist aus Aluminium und lagert sich auf Stahlträger auf, diese wiederum auf
Stahlstützen. Diese sind direkt über die Bestandsstützen der Ebene 4 angeordnet.
Die Landefläche hat die Abmessungen von 28m x 28m. Zusätzlich wurde ein
Verbindungssteg zum Aufzugsschacht des Bettenhauses 1 errichtet.
Die Stahlstützen wurden schalltechnisch entkoppelt, um keine Erschütterung in den
Funktionsbau zu leiten. Die Stützen des Bestandsgebäudes wurden bis auf die
Fundamentplatte nachgerechnet, teilweise mussten Stützen verstärkt werden. Die
Bodenplatte wurde mit der Mehrbelastung nachgerechnet und als ausreichende
befunden. Die Landefläche wurde für Hubschrauber mit einem Abfluggewicht von 3,8t
gerechnet (nach „Heliport Manual 1995“).
Fertigstellung August 2008
Luftaufnahme
Gruppe Ingenieurbau Tragwerksplanung Herzogspitalstr. 8 in 80331 München Tel. 089 / 23 11 07 - 0 Seite 19
Hubschrauber-Dachlandeplatz
Stahlkonstruktion bzw. Details:
Gruppe Ingenieurbau Tragwerksplanung Herzogspitalstr. 8 in 80331 München Tel. 089 / 23 11 07 - 0 Seite 20
Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik MurnauErweiterung West - UKM 24
Die Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik Murnau wurde 1953 gegründet.
Im Laufe der Geschichte wurden einige Umbauten und Erweiterungen vorgenommen.
Im März 2001 wurde mit der Maßnahme Erweiterung West (UKM 24) der Berufsgenos-
senschaflichen Unfallklinik begonnen. Es handelt sich um eine multifunktionelle
Klinikerweiterung über 5 Ebenen mit Neugestaltung des Haupteinganges. Neben 2 Betten
- Ebenen finden in dem Neubau die gesamte Klinikverwaltung, Trainingslabors, EDV- und
Schulungsräume Platz. Außerdem wird die Klinikmensa vergrößert und ein Bistro für die
Besucher installiert. Etwa zeitgleich erfolgte die Errichtung des Hubschrauberlandeplatzes
(UKM 25) in unmittelbarer Nähe der Notaufnahme. Darunter werden 2 Geschoße als
Parkebene für Besucher und das Klinikpersonal genutzt.
Bauherr:Berufsgenossenschaftlicher Verein für Heilbehandlung Murnau e.V.Loristraße 880335 München
Architekt:Köhler, Brinkmann + PartnerMöhlstraße 1980469 München
Bettenzahl:102
Nutzfläche:UKM24 und UKM25 ca. 15.300 m²
Baukosten:ca. 60 Mio Euro (mit UKM 25)Davon Parkdeck mit ca. 12 Mio.
Fertigstellung:2003
Leistungsphasen:1 bis 6 und 8 nach § 64 HOAI
Gruppe Ingenieurbau Tragwerksplanung Herzogspitalstr. 8 in 80331 München Tel. 089 / 23 11 07 - 0 Seite 21
Unfallklinik Murnau
Luftaufnahme der Unfallklinik Murnau:
1. Bauabschnitt: 3. Bauabschnitt:
Gruppe Ingenieurbau Tragwerksplanung Herzogspitalstr. 8 in 80331 München Tel. 089 / 23 11 07 - 0 Seite 22
Unfallklinik Murnau
Halle im 1. Bauabschnitt: Ansicht von Osten:
Eingangsdach und Parkdeck:
Gruppe Ingenieurbau Tragwerksplanung Herzogspitalstr. 8 in 80331 München Tel. 089 / 23 11 07 - 0 Seite 23
Unfallklinik Murnau
Parkdeckanlage mit Hubschrauberlandeplatz:
Gruppe Ingenieurbau Tragwerksplanung Herzogspitalstr. 8 in 80331 München Tel. 089 / 23 11 07 - 0 Seite 24
Rotkreuzklinikum München gGmbH
Im siebengeschossigen Bettenhaus des 1. Bauabschnittes sind 4 Pflegestationen, eine
Phys. Therapie, Sterilisation, Zentrallager, Techn. Werkstätten und eine Energiezentrale
untergebracht. Das Bauwerk wurde als Stahlbetonskelettbau ausgeführt. Die
Untergeschosse mit Tiefgarage sind wegen des hohen Grundwasserstandes als „Weiße
Wanne“ ausgebildet. Im Vorfeld der Bauausführungen musste erst Platz für die
Neubauten geschaffen werden. Unter anderem wurde das alte Kesselhaus mit samt
seinem 38m hohen Kamin durch komplizierte Abbrucharbeiten entfernt. Im neuen,
viergeschossigen Funktionsbau befindet sich mittlerweile eine Zentralküche mit Lager,
medizinische Fachabteilungen wie Radiologie, Funktionsdiagnostik, Endoskopie und eine
Operationsabteilung mit 5 OPs. Auf dem Dach wurde eine Halle für die Haustechnik
errichtet. Dem Funktionsbau angegliedert wurde der Neubau des Wirtschaftshofes.
Auch der Funktionsbau ist ein reiner Stahlbetonskelettbau. Als Besonderheit wurden für
die punktgestützten Flachdecken Spannweiten bis 8,40m realisiert. Dies erforderte den
Einbau von Stahlkrägen zur Aufnahme der enormen Durchstanzlasten beim Einleiten in
die Stützen. Eine weitere Besonderheit bestand bei der Baugrubensicherung. Durch den
hohen Grundwasserstand musste eine aufwändige Wasserhaltung vorgenommen
werden. Die Wasserhaltung musste durch eine allseitig geschlossene Spundwand
abgesichert werden, um nicht die Feinanteile aus dem Baugrund zu entziehen, was sonst
zu einer Bodenabsenkung im Bereich der Bestandsgebäude geführt hätte.
Unterfangungsarbeiten zur Sicherung der direkt angrenzenden Bestandsgebäude wurden
durch Mitteldruckinjektionen im darunter befindlichen Baugrund realisiert.
Luftbild
Gruppe Ingenieurbau Tragwerksplanung Herzogspitalstr. 8 in 80331 München Tel. 089 / 23 11 07 - 0 Seite 25
Rotkreuzklinikum
1.Bauabschntt – Bettenhaus
2.Bauabschnitt Funktionsgebäude mit Notaufnahme
3. Bauabschnitt: Neubau Ersatzgebäude und Umbauten im Bestand:
Das sechsgeschossige "Ersatzgebäude" wurde nach dem Abbruch des bestehenden
Gebäudes zwischen dem "Winthirflügel", Funktionsbau und dem "Nymphenburger Flügel"
errichtet. Die Standsicherheit der bestehenden Gebäude wurde für den Abbruchzustand
nachgewiesen. Die Abmessungen betragen: Breite ca. 15,50m; Länge ca. 46,00m; Höhe
ca. 27,00m ü. Gelände. Die Tragkonstruktion besteht aus 26cm dicken
Stahlbetonflachdecken, die sich auf Stützen im Raster von 7,20 x 7,20m abtragen. Die
Gründung erfolgte auf einer Bodenplatte mit einer Dicke von 80 - 120cm.
Bauherr:Rotkreuzklinikum München gGmbHNymphenburgerstr. 16380634 München
Architekt:Rappmannsberger, Rehle + PartnerStreitfeldstr. 3781679 München
Umbauter Raum1. - 3. Bauabschnitt:ca. 127.000 m³
Nutzfläche:1. - 3. Bauabschnitt:ca. 16.000 m²
Baukosten:1. - 3. Bauabschnitt:ca. 89,2 Mio €
Fertigstellung:3. Bauabschnitt: 2008
Leistungsphasen:1 bis 6 und 8 nach § 64 HOAI
Gruppe Ingenieurbau Tragwerksplanung Herzogspitalstr. 8 in 80331 München Tel. 089 / 23 11 07 - 0 Seite 26
Rotkreuzklinikum
Die Flachdecken stützen sich auf Stahlbetonstützen in Gebäudemitte und auf
Randunterzüge bei den Außenstützen. Die Gebäudeaussteifung erfolgt durch
Stahlbetonscheiben und Schächte.
Über dem 4.OG befindet sich die Technikzentrale aus einer Stahlkonstruktion. Wände, die
an bestehende Mauerwerkswände angrenzten mussten aus Stahlbeton FT - Elementen
erstellt werden. Vor Beginn der Umbaumaßnahmen wurden die angrenzenden
Fundamente durch Injektionskörper (Mitteldruckinjektion) unterfangen. Die
Unterfangungen wurden notwendig, da die zulässige Bodenpressung im Bereich einiger
vorh. Fundamente überschritten war und die neue Gründung tiefer lag.
3. Bauabschnitt Winthirflügel und Ersatzgebäude:
Winthirflügel Ersatzgebäude
Gruppe Ingenieurbau Tragwerksplanung Herzogspitalstr. 8 in 80331 München Tel. 089 / 23 11 07 - 0 Seite 27
Rückbau Hochhaus Arabellastr. in Münchenmit Krangründung und Tiefgaragensicherung
Auftraggeber:Fa. Trinkl GmbH & Co. KG
Bauwerksbeschreibung:Das Gebäude hat 16 Obergeschosse und 4
Untergeschosse. Das Hochhaus wurde 1970 in
Skelettbauweise mit Stahlbetonstützen und
Rippendecken errichtet. Die Aussteifung des
Gebäudes erfolgt über die innen liegenden
Treppenhauskerne. Gegründet wurde das
Gebäude auf Streifen- und Einzelfundamente.
Rückbaubeschreibung:Im Vorlauf des Rückbaus stehen die
Demontage der vorgehängten
Waschbetonplatten und die Entkernung des
Gebäudes. Der Rückbau selbst erfolgt
geschossweise von oben nach unten. Das
Abbruchgut und die Waschbetonplatten werden
mit Hilfe eines freistehenden Turmdrehkrans
mit einer Hakenhöhe von 65 m und einer
Auslegerlänge von 50 m aus dem Bauwerk
beseitigt.
Baujahr:2009 - 2010
Gruppe Ingenieurbau Tragwerksplanung Herzogspitalstr. 8 in 80331 München Tel. 089 / 23 11 07 - 0 Seite 28
Rückbau Hochhaus Arabellastr.
Krangründung:
Wegen der 4 Untergeschosse und des nicht tragfähigen Bodens, Auffüllungen bis 13 m
Tiefe, erfolgte die Gründung des freistehenden Turmdrehkrans auf 4 Bohrpfählen mit
einem Durchmesser von 80 cm.
Auf den Bohrpfählen befindet sich eine Bodenplatte mit einer Dicke von 50 cm. Um die
Horizontalkräfte aus dem Kran aufnehmen zu können, wurden zudem Spundwände
eingebaut, in der sich die Bodenplatte verzahnt. Der Turmdrehkran bringt auf die
Bodenplatte eine maximale Vertikalkraft von 945 kN (94,5 to) und eine maximale
Horizontallast von 146 kN (14,6 to).
Gruppe Ingenieurbau Tragwerksplanung Herzogspitalstr. 8 in 80331 München Tel. 089 / 23 11 07 - 0 Seite 29
Neubau der Straßenbrücke zur Tegelbergstation über die Pöllat,Gemeinde Schwangau
Die neue Überbaukonstruktion ist ein Einfeldträger mit 15 m Spannweite. Der Überbau
wird als 3–stegiger Fertigteil–Plattenbalken ausgeführt. Die Brücke ist nach DIN-FB 101
bemessen.
Bauherr:Gemeinde Schwangau
Planung:Ingenieurgruppe München eG
Leistungen:Tragwerksplanung Neubau: LP1 – LP6
Baujahr:2010