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Workshop 11th of March 2013: Health promotion, drug abuse and adiction prevention in schools: Basics and objectives, Praxisschwerpunkte and standards , examples of best pracice Beate Proll (Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung (LI) Hermann Schlömer (Institut für interdisziplinäre Sucht- und Drogenforschung (ISD)

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Workshop 11th of March 2013: Health promotion, drug abuse and adiction prevention in schools: Basics and objectives, Praxisschwerpunkte and standards , examples of best pracice

Beate Proll (Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung (LI)

Hermann Schlömer (Institut für interdisziplinäre Sucht- und Drogenforschung (ISD)

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Workshop -Program

10.00: Begrüßung, Vorstellung von participants and 10.00: Begrüßung, Vorstellung von participants and program program

10.20: Basics objectives and Praxisschwerpunkte for 10.20: Basics objectives and Praxisschwerpunkte for health promotion in schools; health promotion in schools; input and discussioninput and discussion

11.10: Gesundheitsstatus von Kindern und Jugendlichen 11.10: Gesundheitsstatus von Kindern und Jugendlichen in Serbien, Schwerpunkte für schulische in Serbien, Schwerpunkte für schulische

Gesundheitsförderung; Gesundheitsförderung; Gruppenarbeit, Vorstellung + Gruppenarbeit, Vorstellung + Diskussion der Ergebnisse Diskussion der Ergebnisse

12.30: Break12.30: Break

13.30: Best practice examples: Ernährungsbildung + 13.30: Best practice examples: Ernährungsbildung + Bewegungsförderung, Lebenskompetenzförderung Bewegungsförderung, Lebenskompetenzförderung

+ Suchtprävention; + Suchtprävention; inputs and discussioninputs and discussion

15.30: End of the Workshop15.30: End of the Workshop

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Lebenskompetenzförderung und SuchtpräventionLebenskompetenzförderung und Suchtprävention

1.1. Zu vermittelnde KompetenzenZu vermittelnde Kompetenzen

2.2. Orientierung aus der ForschungOrientierung aus der Forschung

3.3. Schulische Suchtprävention aus einem GussSchulische Suchtprävention aus einem Guss

4.4. Best practice examplesBest practice examples

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Hamburger Rahmenpläne für das Aufgabengebiet Gesundheitsförderung 

Anforderungen am Ende der Grundschulefür Lebenskompetenzförderung und Suchtprävention

 Erkennen Bewerten Handeln

eigene Stärken und Schwächen

Gefährlichkeit von Situationen und Mut-proben

verweigern gesundheitsschädlicher Mutproben

Gefühle und belastende Situationen

entscheiden, wann Hilfe geholt werden muss

mit Krankheiten u. Handicaps anderer zugewandt umgehen

Gefahren des Rauchens

Vor- und Nachteile des Fernseh- bzw. Mediengebrauchs und alternativer Freitzeitmöglich-keiten

bewusst Gefahren vermeiden

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Hamburger Rahmenpläne für das Aufgabengebiet Gesundheitsförderung 

Mindestanforderungen Ende der Jahrgangsstufe 10 des Gymnasiumsfür Lebenskompetenzförderung und Suchtprävention

 Erkennen Bewerten Handeln

Bewältigung von Konflikten und Be-lastungen erproben

Krisen- und Gefähr-dungssituationen von sich und anderen wahrnehmen

Bewältigung von Konflikt- und Belastungsituationen

Risiken des Konsums legaler und illegaler Drogen, Ursachen von Suchtproblemen, Konsumalternativen, Beratungs- und Hilfsmöglichkeiten, Regeln des Jugend-schutz- und Betäu-bunsmittelgesetzes

Risiken des Rau-chens einschätzen, kontrollierten Um-gang mit Alkohol und Abstinenz von illegalen Drogen befürworten, kritisch eigenes und das Konsumverhalten anderer reflektieren

vermeiden von Konsum- und Suchtrisiken oder bei Bedarf Beratung und Hilfe in Anspruch nehmen

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Evidenzbasierte Schlussfolgerungen für das Setting Schule (Expertise Suchtprävention, Bühler & Kröger, 2006/2009)

• Programme zur Förderung von Life Skills haben präventive Effekte Programme zur Förderung von Life Skills haben präventive Effekte hinsichtlich des Konsums aller Substanzen. hinsichtlich des Konsums aller Substanzen.

• Interaktive Programme erzielen präventive Effekte hinsichtlich des Interaktive Programme erzielen präventive Effekte hinsichtlich des Konsums von Tabak, Alkohol, Cannabis, andere illegale Drogen.Konsums von Tabak, Alkohol, Cannabis, andere illegale Drogen.

• Isolierte Informationsvermittlung ist nicht effektiv.Isolierte Informationsvermittlung ist nicht effektiv.

• Normbildungsanregungen und Abstinenzverpflichtungen sind für die Normbildungsanregungen und Abstinenzverpflichtungen sind für die Effektivität von Programmen ausschlaggebend.Effektivität von Programmen ausschlaggebend.

• Programme mit Trainings von Ablehnungsfertigkeiten sind effektiver.Programme mit Trainings von Ablehnungsfertigkeiten sind effektiver.

• Der Einsatz von Peers als Vermittler erhöht die Effektivität von Der Einsatz von Peers als Vermittler erhöht die Effektivität von Programmen.Programmen.

• Programme von mittlerer Dauer und mit Auffrischungen sind effektiver.Programme von mittlerer Dauer und mit Auffrischungen sind effektiver.

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Schulische Suchtprävention aus einem Guss

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Grundlegende persönliche und soziale Kompetenzen von Anfang an fördern

• Selbstwertgefühl und Vertrauen

• Selbstwahrnehmung

• Kommunikations- und beziehungsfähigkeit

• Empathie

• Konfliktfähigkeit

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Life-Skill-Förderung im Schulalltag

Schülerleistungen öffentlich würdigen.

Schülerinnen und Schüler an der Gestaltung des Unterrichtsund Schullebens beteiligen.

Dem „Nein“ der Schülerinnen und Schüler Gehör schenken.

Bei Klärung von Konflikten Schülerinnen und Schüler verant-wortlich mit einbeziehen.

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Über die Risiken des Rauchens aufklären, zur kritischen Selbstreflexion befähigen

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Prinzipien der Risikoaufklärung

Eigenständige Nachforschungen und Klärungen ermöglichen statt zu belehren.

Altersgemäß und sachlich informieren.

Auf Bagatellisierungen und erhobene Zeigefinger verzichten.

Insbesondere die kurz- und mittelfristigen Folgen desKonsums ins Bewusstsein rücken.

Zur kritischen Selbstreflexion und zu Reflexionsgesprächen anregen.

Selbstkritische Konsumenten einbeziehen.

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Zum positiven Image der Abstinenz beitragen, Anreize zum Konsumverzicht schaffen.

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Verhaltensalternativen zum Konsum fördern, alternative Erfahrungen ermöglichen

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Sozialer Anschluss und soziale Anerkennung

Selbstachtungsgewinn, Selbstsicherheit

Demonstration Erwachsensein und Lebensstil

Neugierde, Abenteuerlust

Überbrückung von Langeweile

Beruhigung, Spannungsreduktion

Konzentrationssteigerung, Stimulation

Hinter dem Drogenkonsum stehende Bedürfnisse

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Gesundheitszuträgliche Wege der Bedürfnisbefriedigung erfahrbar machen

Gestaltung der Pausen, des Gesamtschulbetriebs, von Klassenreisen und schulischen Festen unter Beteiligung der Schülerinnen und Schüler um interessante Aktivitäten, Kommunikation, Entspannung und Bewegung zu ermöglichen

Förderung von Gemeinschaftsaktivitäten

Würdigung von Schülerleistungen

Beteiligung der Schülerinnen und Schüler und der Klärung von Konflikten

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Verhaltensorientierung durch Vorbilder, klare Regeln, Regelkontrolle und verhaltenswirksame Maßnahmen bei Regelverletzungen

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Haben Eltern Einfluss auf das Rauchverhalten ihrer Kinder?

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Vorbild ja; Ablehnung:ja

Vorbild nein;Ablehnung: ja

Vorbild ja; Ablehnung:nein

Vorbild nein;Ablehnung: nein

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Raschke, Kalke, 2005: Anteil der regelmäßigen Raucher nach normativem Signal der Eltern (in %)