Upload
others
View
3
Download
0
Embed Size (px)
Citation preview
Workshop zur Digitalisierung der Land- und ErnährungswirtschaftZollikofen, 10. August 2017
Vorwort
2 Workshop zur Digitalisierung der Land- und Ernährungswirtschaft
Die digitale Weiterentwicklung der Land- und Ernährungswirtschaft beschäftigt
uns alle. Neue Produkte, Anwendungen und Entwicklungen faszinieren uns,
gleichzeitig macht der rasche Wandel vielen Menschen Angst. Am heutigen
Workshop möchten wir aufzeigen, dass die Digitalisierung für alle Bereiche der
Land- und Ernährungswirtschaft Win–Win Situationen ermöglichen kann und
dass viele Landwirtinnen und Landwirte diesen Prozess vorantreiben.
Im Auftrag von Bundesrat Johann N. Schneider-Ammann geben wir heute den
Startschuss für einen intensiveren Austausch und eine verstärkte Zusammen-
arbeit. Aus diesem Grund haben wir verschiedene Akteure aus Landwirtschaft,
Industrie, Forschung, Start-ups und Verwaltung eingeladen, ihre Ansichten und
Arbeiten in Referaten, im Rahmen einer Ausstellung und an Podiumsdiskussio-
nen vorzustellen. Nutzen Sie die Gelegenheit zum Gedanken- und Ideenaus-
tausch.
Wir möchten uns bei Ihnen allen für Ihr Kommen und die aktive Teilnahme an
unserem Workshop sowie bei der Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmit-
telwissenschaften HAFL für das Gastrecht bedanken. Wir hoffen, dass Sie viel
Inspiration aus dem heutigen Tag in Ihren beruflichen Alltag mitnehmen kön-
nen. Zusammen wollen wir die digitale Weiterentwicklung der Land- und Ernäh-
rungswirtschaft in den kommenden Jahren erfolgreich gestalten.
Dominique Kohli Bernard Lehmann
Vizedirektor Direktor
Bundesamt für Landwirtschaft BLW Bundesamt für Landwirtschaft BLW
und Organisationsbeauftragter
Programm
Workshop zur Digitalisierung der Land- und Ernährungswirtschaft 3
08:45–09:30 Eintreffen der Teilnehmenden mit Begrüssungskaffee
09:30–10:30 Session 1: Begrüssung und InputreferateBegrüssung zum Anlass ................................................... Dominique Kohli (BLW)Begrüssung an der HAFL ................................................. Magdalena Schindler (HAFL)Begrüssung und Inputreferat vom Bundesrat ............... Johann N. Schneider-AmmannSmart Farming für eine nachhaltige Landwirtschaft .... Robert Finger (ETH Zürich)Digitalisierung der Land- und Ernährungswirtschaft aus Sicht der EU ............................................................... Louis Mahy (DG-Agri)
10:30–11:15 Session 2: Faszination DigitalisierungVerschiedene Akteure aus Landwirtschaft, Industrie, Forschung und Start-ups geben Kurzprä-sentationen zur Faszination und dem Potenzial der Digitalisierung
Moderation: Susanne Lauber Fürst (Inartis Network)Cédric Romon (Landwirt)Cäcilia Schwegler (La Ferme Digitale (CH) / La Ruche qui dit Oui)Regina Ammann (Syngenta)Marco Brini (EnvEve)Marc Treboux (Fédération Romande des Consommateurs)Nadja El Benni (Agroscope)Claudio Ghiringhelli (Loonity)David Aebi (Landwirt)Stefan Meyer (Ambrosus Technologies)Peter Braun (Swiss Food Research)Christian Schönbächler (Junglandwirtekommission)
11:15–11:30 Session 3: Ideenwettbewerb – Digitalisierung aus Sicht von jungen Landwirt/- innen Markus Gusset (BLW)
11:30–11:55 Session 4: Potenzial und Risiken im Umgang mit Agrardaten Dominique Kohli & Martijn Sonnevelt (BLW)Francis Egger (Schweizer Bauernverband)Heinz Mollet (Fenaco)Ulrich Ryser (Agridea)Adrian Aebi (BLW)
11:55–12:00 Zwischenfazit durch Bundesrat Johann N. Schneider-Ammann
12:00–13:30 Mittagessen und Expo
13:30–14:20
14:20–15:10
Session 5: Podiumsdiskussionen1) Digitalisierung der Land- und Ernährungswirtschaft – Anwendungsbereiche und Akzeptanz
Moderation: Ernst Schaltegger (Innovabridge Foundation)Michael Gysi (Agroscope)Mirjam Hauser (Gesellschaft für Innovative Marktforschung)Oskar Schenk (Agro-Lohnunternehmer Schweiz)Thomas Zimmermann (Farmy.ch)Jeanette Zürcher-Egloff (Schweizerischer Bäuerinnen- und Landfrauenverband)
2) Digitalisierung der Land- und Ernährungswirtschaft – rechtliche und politische Rahmenbe- dingungen
Moderation: Ernst Schaltegger (Innovabridge Foundation)Jacques Gerber (Kanton Jura)Christian Hofer (BLW)Hans Jöhr (Nestlé)Martin Keller (Fenaco)
15:10–15:30 Synthese und AbschlussBernard Lehmann (BLW)
15:30 Apéro
Referenten
4 Workshop zur Digitalisierung der Land- und Ernährungswirtschaft
Aebi Adrian, Vizedirektor, Bundesamt für Landwirtschaft ([email protected])
Aebi David, Landwirt ([email protected])
Ammann Regina, Leiterin Public Policy Schweiz, Syngenta ([email protected])
Braun Peter, CEO, Swiss Food Research ([email protected])
Brini Marco, CEO, EnvEve ([email protected])
Egger Francis, Geschäftsleitungsmitglied, Schweizer Bauernverband ([email protected])
El Benni Nadja, Forschungsbereichsleiterin, Agroscope ([email protected])
Finger Robert, Professor für Agrarökonomie und -politik, ETH Zürich ([email protected])
Gerber Jacques, Regierungsrat, Kanton Jura ([email protected])
Ghiringhelli Claudio, Gründer, Loonity ([email protected])
Gusset Markus, Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Bundesamt für Landwirtschaft ([email protected])
Gysi Michael, Chef, Agroscope ([email protected])
Hauser Mirjam, Senior Research Manager, Gesellschaft für Innovative Marktforschung ([email protected])
Hofer Christian, Vizedirektor, Bundesamt für Landwirtschaft ([email protected])
Jöhr Hans, Corporate Head of Agriculture, Nestlé ([email protected])
Keller Martin, Vorsitzender der Geschäftsleitung, Fenaco ([email protected])
Kohli Dominique, Vizedirektor, Bundesamt für Landwirtschaft ([email protected])
Lehmann Bernard, Direktor, Bundesamt für Landwirtschaft ([email protected])
Mahy Louis, Research Programme Officer, EC Directorate-General for Agriculture and Rural Development
Meyer Stefan, Co-Gründer, Ambrosus Technologies ([email protected])
Mollet Heinz, Geschäftsleitungsmitglied, Fenaco ([email protected])
Romon Cédric, Landwirt ([email protected])
Ryser Ulrich, Direktor, Agridea ([email protected])
Schenk Oskar, Vorstandsmitglied, Agro-Lohnunternehmer Schweiz ([email protected])
Schindler Magdalena, Direktorin, Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften
Schönbächler Christian, Präsident, Junglandwirtekommission ([email protected])
Schwegler Cäcilia, Coordinatrice Suisse, La Ferme Digitale (CH) / La Ruche qui dit Oui ([email protected])
Sonnevelt Martijn, Stellvertretender Direktionsbereichsleiter, Bundesamt für Landwirtschaft
Treboux Marc, Président de la Commission Agriculture et Alimentation, Fédération Romande des Consommateurs
Zürcher-Egloff Jeanette, Schweizerischer Bäuerinnen- und Landfrauenverband ([email protected])
Zimmermann Thomas, Chief Procurement Officer, Farmy.ch ([email protected])
Aussteller
Workshop zur Digitalisierung der Land- und Ernährungswirtschaft 5
Aebi Suisse / Naïo Technologies Beim Naïo Roboter Typ Oz handelt es sich um einen autonomen Roboter für die mechanische Unkrautbekämpfung und Transporthilfe, der sich speziell gut für den Gemüse-, Wein- und Obst- bau eignet. Die drei Haupteigenschaften Hacken, Folgen und Ziehen erleichtern die täglichen Arbeiten enorm. Somit kann viel Zeit und Aufwand eingespart werden. Der Hackroboter ist mit Vierradantrieb ausgestattet, der über El-Motoren angetrieben wird. Ebenfalls ist der Roboter mit einem GSM-System ausgestattet, das ermöglicht, dem Roboter per SMS Befehle zu senden.
Gerhard Aebi | [email protected] | www.aebisuisse.ch
Agrarpiloten.ch Mithilfe von Drohnen bekämpfen die junge Bauern Schädlinge in Maisfeldern. Die Nach- frage ist gross: Bereits im ersten Jahr nach der Geschäftsgründung werden die Agrarpiloten 500 Hektaren überflogen haben.
David Aebi | [email protected] | www.agrarpiloten.ch
AgriCircle AgriCircle ist einer der führenden Anbieter von Cloud Precision Feldmanagement Lösun- gen. AgriCircle arbeitet mit innovativen Landwirten in Deutschland im Bereich Feldma- nagement und implementiert Innovationsprojekte für führende Agrarunternehmen. Das AgriCircle Precision Feld Management System verbindet Landwirte mit ihrem Umfeld, vereinfacht die Beratung im Feldbau und erleichtert die Zusammenarbeit mit Agronomen, Lohnunternehmern und Berufskollegen.
Peter Fröhlich | [email protected] | www.agricircle.com
Agridea Austauschen, verstehen und weiterkommen – jetzt auch digital. 1. Fachinformationen im neuen Format in der Agridea Kiosk App. Laden Sie sich die neuen Merkblätter bequem auf Ihr Smartphone und haben Sie diese jederzeit dabei. 2. Erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Collaboration Tool von Agridea. Dank AGRI- connect ist mobiles Arbeiten und projektbezogener Austausch mit allen Partnern im LIWIS einfach möglich. 3. www.ammoniak.ch, die Informationsplattform, die Praxis, Vollzug und Forschung verbindet. Hier finden Landwirte und Beratungskräfte Erfahrungsberichte und techni-
sche Informationen zu Möglichkeiten zur Emissionsminderung im Stall.
Ulrich Ryser | [email protected] | www.agridea.ch
AgroFly AgroFly, die Sprühdrohne für die Landwirtschaft: die richtige Menge zur richtigen Zeit am richtigen Ort. AgroFly wurde 2017 gegründet und hat im Juni bereits den Innovations- preis der Kantonalbank Wallis gewonnen. Unsere Sprühdrohne, entwickelt in Zusam- menarbeit mit Agroscope und „Syngenta – Application Technology“, verfügt über die erste offizielle Genehmigung in Europa. Dieses Jahr befinden wir uns noch in der Ent- wicklungsphase und es ist geplant, ab 2018 kommerzielle Unternehmungen zu starten.
Frédéric Hemmeler | [email protected] | www.agrofly.ch
6 Workshop zur Digitalisierung der Land- und Ernährungswirtschaft
Agroscope Agroscope forscht entlang der gesamten Wertschöpfungsketten der Land- und Ernährungs- wirtschaft für eine wettbewerbsfähige und multifunktionale Landwirtschaft, hochwer- tige Lebensmittel für eine gesunde Ernährung und eine intakte Umwelt. Im Bereich Digitalisierung und Smart Farming arbeitet Agroscope eng mit anderen Forschungs- institutionen und Firmen zusammen, um neue Technologien zu entwickeln, zu verknüpfen und zu bewerten. Ziele sind dabei die Produktequalität zu verbessern, Kosten zu senken und die Arbeitsbelastung zu reduzieren, die Ressourcen zu schonen und Emissionen zu mindern. Beispiele von Agroscope, die am Workshop gezeigt werden, beziehen sich auf Online-Monitoring-Systeme, die aufgrund von Simulationsmodellen, Sensordaten und/ oder Wetterdaten Entscheidungshilfen zur Tiergesundheit, zum Pflanzenschutz oder zur Bewässerung liefern.
Nadja El Benni | [email protected] | www.agroscope.ch
CombaGroup CombaGroup, basé à Molondin (VD), est une startup agrotech qui développe un nou- veau modèle pour la production de salade à la fois locale et sans pesticides. Comba- Group a développé une technologie unique au monde: l’aéroponie mobile, qui permet de produire à haute productivité dans un environnement contrôlé (lumière, tempéra- ture, humidité) la plus part des variétés de laitues (Chicorées) connues. Un pilote de 600 m2 a été construit et une première serre commerciale de 4000 m2 est en développement en France dans la région d’Orléans.
Benoît de Combaud | [email protected] | www.combagroup.com
EcoRobotix EcoRobotix entwickelt einen solarbetriebenen Jätroboter. Das 130 kg schwere Gerät wird mittels GPS, Kamera und Sensoren gesteuert, und bezieht seine Energie aus zwei Photovoltaik-Modulen. Das Kernstück des Roboters sind die beiden Greifarme: mit einem speziellen Bilderfassungssystem erkennt der Roboter Farbe und Form des Unkrauts, und appliziert eine Mikrodosis Herbizid gezielt an der richtigen Stelle. Somit kann die Giftmenge auf einen Bruchteil reduziert werden und die Umwelt wird geschont.
Steve Tanner | [email protected] | www.ecorobotix.com
EnvEve Gli agricoltori si confrontano quotidianamente con scelte difficili: “trattare con pesti- cidi? Fertilizzare? Quando e quanto irrigare?”. Decisioni sbagliate hanno un forte impatto sui risultati economici. Dati e conoscenze per prendere le corrette decisioni sono disponibili, ma tra loro sconnessi in “isole di dati e conoscenze” riducendone forte- mente la fruibilità. Un software per combinare dati e conoscenze con semplicità è la soluzione per fornire un utile supporto decisionale agli agricoltori. AgriSensBox è la soluzione sviluppata da EnvEve ed i partners del consorzio.
Marco Brini | [email protected] | www.enveve.com
Workshop zur Digitalisierung der Land- und Ernährungswirtschaft 7
EPF Lausanne
Le centre alimentation de l’EPFL effectue le lien entre les industriels et les labos de recherche. Il met sur pieds des projets multidisciplinaires pour la recherche et le transfert de technologies. Plusieurs projets dans le digital sont actifs dans les domaines suivants: agritech, foodtech, relation consommateurs et chaine de logistique et de fabrication.
Stefan Meyer | [email protected] | www.epfl.ch
ETH Zürich
1. Es wird dargestellt, wie hochmoderne Datenerfassungs- und Auswertungsmethoden für die Züchtung ertragsreicher Sorten und für die Präzisionslandwirtschaft verwendet werden können. Die Nutzung dieser Methoden in Zusammenarbeit von Landwirten, Züchtern und Forschern zielt auf die Unterstützung der landwirtschaftlichen Produktion in der Schweiz ab. 2. Hochmoderne Verfahren des maschinellen Lernens (oft auch „künstliche Intelligenz“ genannt) ermöglichen sehr grossflächige, voll automatisierte Szeneninterpretation und ein kontinuierliches Monitoring basierend auf Luft- und Satellitenbildern. Am Stand werden verschiedene Beispiele gezeigt, unter anderem die automatische Detektion von Bäumen und die Klassifizierung in spezifische Baumarten mittels Bildern von Google Maps. Für diese Methoden gibt es sehr viel versprechende Anwendungsmöglichkeiten
zur Unterstützung der landwirtschaftlichen Produktion in der Schweiz.
Eduardo Pérez | [email protected] | www.ethz.ch
Farmy.ch
Farmy.ch ist ein online Marktplatz für den Kauf von ethisch korrekten Lebensmitteln in der Schweiz. Auf der Webseite gibt es über 5000 Produkte von über 500 Produzenten
aus der Region, welche schweizweit verschickt werden.
Tobias Schubert | [email protected] | www.farmy.ch
Fenaco
1. Mit der Anicom App können Produzenten Tiere anmelden und bestellen, Schlachtda- ten empfangen, Tiergeschichten abfragen, sowie aktuelle Wochenpreise nachschlagen. 2. Das UFA TORO-Kundenportal ist eine Dienstleistung für Grossviehmäster, welchen Wäge- und Schlachtdaten im Online-Portal zur Verfügung stehen. 3. Die lernfähige Ohrmarke Smartbow von UFA sendet ununterbrochen Daten an ein Auswertungssystem. Die Resultate sind sichere Brunsterkennung, Wiederkäu- und Gesundheitsüberwachung, Kuh-Ortung in Echtzeit und rund um die Uhr. 4. Durch das SmartCalfSystem von UFA werden Aktivität, Saugintensität, Tränkekonsum und Wasseraufnahme von Kälbern jederzeit gemessen und ausgewertet. 5. Mit CLAAS TELEMATICS lassen sich über Internet jederzeit und an jedem Ort alle wichtigen Informationen, z.B. Standort oder Leistungs- und Maschinendaten, der Maschinen abrufen. 6. Mit der EASY on Board App von CLAAS lassen sich alle ISOBUS tauglichen Maschinen mit einem Tablet via Touchscreen bedienen. 7. 365FarmNet ist Europas Plattform für das gesamte Farmmanagement, unabhängig von Grösse und Art des Betriebs. 8. Mittels des UFA-Samen Multikopters werden Trichogramma-Schlupfwespen flächen- deckend, arbeitserleichternd und bodenschonend auf die Maisflächen ausgebracht. 9. Mit der App SOLGRADER können Kartoffelknollen fotografisch erfasst und direkt ausgewertet werden, um Ertragswertinformationen zu erhalten.
Marco Mattmann | [email protected] | www.fenaco.ch
8 Workshop zur Digitalisierung der Land- und Ernährungswirtschaft
Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften HAFL
Die Digitalisierung in Lehre und Forschung spielt für alle Fachbereiche der Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften HAFL der Berner Fachhochschule eine wichtige Rolle. Die HAFL entwickelt massgeschneiderte, fundierte und praxisorientierte Lösungen für die Land-, Forst- und Lebensmittelwirtschaft. Drei Beispiele: Zum besseren Verständnis von Bodenerosionen in der Landwirtschaft bietet die kombinierte Nutzung von Drohnen-, Satel- liten- und Luftbildern ein grosses Potenzial. Weiter lässt sich der Einsatz von Pflanzenschutz- mittel in der Unkrautregulierung dank hochmoderner Maschinen deutlich reduzieren – gerade in so heiklen Kulturen wie den Zuckerrüben. Und beim Lebensmittel-3D-Druck geht es nicht nur um die optische Gestaltung: Die Technik könnte zukünftig dazu beitragen, die Zusammensetzung, Sensorik und Funktionalitäten von Lebensmitteln zu personalisieren.
Doris Herrmann | [email protected] | www.hafl.bfh.ch
ICT-AGRI / BLW
ICT-AGRI is an ERA-NET (European Research Area NETwork) funded by the European Commission under the 7th Framework Programme for Research. ICT-AGRI aims to help coordinating European research in ICT and robotics and to develop a common research and innovation agenda based on shared priorities. Please come to our booth and cont- ribute to the orientation of EU research and their priorities – or respond to our questi- onnaire online at www.ict-agri.eu.
Astrid Willener | [email protected] | www.ict-agri.eu
Identitas
1. BeeTrafic: eine interaktive App zur Gesunderhaltung der Bienenvölker und zur Unter- stützung der Wanderimker. 2. Das elektronische Begleitdokument eBD: der administrativ vereinfachte Tierverkehr ganz ohne Papier. 3. Barto: eine Web-basierte Dokumentations- und Planungsplattform für die Betriebs- leiterfamilie. Sie ist modular aufgebaut und bildet den Betrieb ab. Ziel ist es, die Daten- flüsse zu vereinfachen und Mehrfacherfassungen zu vermeiden. Die Daten bleiben in der Hand des Landwirts. Er bestimmt, welche Daten wem verfügbar gemacht werden.
Christian Beglinger | [email protected] | www.identitas.ch
Kuhteilen.ch
Zusammen ein Rind zu teilen, ist die nachhaltige Art, Rindfleisch zu geniessen. Das Tier wird dabei erst geschlachtet, wenn es komplett verkauft ist. Eine lokale Verarbeitung mit kurzen Schlachtwegen sind für uns ein Muss und so selbstverständlich wie die Bio-Weidehaltung, in der die Tiere aufgezogen werden. Der Fairness halber versuchen wir, alles was das Tier bietet zu verwerten. Wir nennen das Nose-to-Tail. Alles andere wäre Verschwendung. Unsere ausgewählten Fleischrassen wie Charolais, Limousin oder Angus garantieren an und für sich schon einzigartige Geschmackerlebnisse. Wir lassen alle Stücke jedoch kontrolliert 26 Tage reifen und garantieren damit Produkte, die alles
andere in den Schatten stellen.
Moritz Maier | [email protected] | www.kuhteilen.ch
Workshop zur Digitalisierung der Land- und Ernährungswirtschaft 9
La Ferme Digitale (CH) / La Ruche qui dit Oui
La Ferme Digitale: L’association a pour but de montrer comment les nouvelles technolo- gies permettent aux agriculteurs d’être plus productifs, plus compétitifs et proches des préoccupations du consommateur. Ses actions s’orientent selon deux axes: (i) créer un lien entre des acteurs qui voudraient faire progresser le secteur agricole grâce à la recherche et l’innovation et (ii) rapprocher les consommateurs et les agriculteurs à l’aide de technologies du numérique.
La Ruche qui dit Oui: La Ruche qui dit Oui! est une démarche qui cherche à faciliter les circuits courts au sein des communautés intitulées „les Ruches“. La Ruche offre la possi- bilité à toutes et à tous de se lancer dans une aventure sociale et entrepreneuriale, en créant son propre marché de produits locaux. Ceci permet de promouvoir des bons pro-
duits locaux, de donner de la vie au quartier et d’offrir un juste prix aux producteurs et
artisans du coin.
Cäcilia Schwegler | [email protected] | www.lafermedigitale.fr
www.ruchequiditoui.ch
Loonity
Loonity – Local Cooperation Community – ist eine offene Plattform für die lokale Distri- bution von Produkten, die nach den Grundprinzipen Vernetzung, Transparenz und Ver- antwortung handelt. Die vier Organisationsrollen – Produzent, Markt (Distribution und Vermarktung), Insel (Übergabeort oder Hauszusteller) sowie Familie (Konsument) – ermöglichen ein abgestimmtes Netzwerk mit direkten Vertragsbeziehungen. Loonity unterstützt dabei vollumfänglich die Angebotsgestaltung, Promotion, Bestellung sowie Logistik- und Zahlungsabwicklung. Loonity als Plattform stellt den Märkten zugleich Dienstleistungen im Lieferdienst durch zentralisierte Verträge, unter anderem mit der Schweizer Post, zur Verfügung. Für Loonity ist das Internet ein Instrument, um Plan-, Abwicklungs- und Administrationsaktivitäten zu vereinfachen. Damit den Menschen mehr Zeit zur Verfügung steht, ihre Beziehungen zu pflegen und zu stärken.
Claudio Ghiringhelli | [email protected] | www.loonity.com
Pollenn von IN-FINITUDE
Hochwertige Lösungen für die Nachhaltigkeit: IN-FINITUDE ist eine in Zürich ansässige ETH Spin-off, ein Pionierunternehmen für Beratung, Bildung und Vernetzung in den Bereichen der nachhaltigen Entwicklung. Pollenn®, ein Produkt von IN-FINITUDE, ist ein cleveres digitales Tool gegen invasive Neophyten. Es unterstützt Grundstückbesitzer, Bauern und die öffentliche Hand im Kampf gegen aggressive und teilweise verbotene gebietsfremden Pflanzen, welche die Biodiversität und die Gesundheit bedrohen und den Wert von Grundstücken mindern.
Marc Vogt | [email protected] | www.in-finitude.ch | www.pollenn.ch
10 Workshop zur Digitalisierung der Land- und Ernährungswirtschaft
Softec
LAWIS ermöglicht den Kantonen ein modernes, effizientes Datenmanagement, inklusive GIS-Informationen. Die zentrale Erfassung durch Landwirte sowie verschiedene interne und externe Stellen verschafft Transparenz und nutzt Synergien zwischen den Fachbereichen optimal. Durch die Offenheit von LAWIS können Module zusätzlich dazu geschaltet werden. Die Integration von externen Systemen unterstützt den Gesamtprozess.
Simon Weber | [email protected] | www.softec.ch
Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ZHAW
1. CONSUS – GIS-Tool für die effiziente und strategische Agrarplanung: CONSUS ist ein räumliches Entscheidungsunterstützungs-Instrument und dient zur umfassenden Mach- barkeitsbeurteilung und Standortanalyse für die Produktion und Beschaffung von Agrargütern. Dieses Tool beurteilt weltweit die Eignung von Standorten aufgrund von geografischen Informationen zu Klima und Boden sowie sozioökonomischen und politi- schen Kriterien. 2. E-Learning „Food Value Chains for Sustainable Development”: Die Gestaltung nach- haltiger Wertschöpfungsketten von Lebensmitteln haben eine wichtige Rolle bei der Erreichung der „Sustainable Development Goals“ der Vereinten Nationen. In dem frei zugänglichen Onlinekurs können Studierende und andere Interessierte weltweit erfah- ren, wie das Ernährungssystem zur Armutsbekämpfung und nachhaltigen Entwicklung beitragen kann. 3. Sensor- und Modellbasierte Bewässerungssysteme: Bewässerung ist in der Landwirt- schaft oft Basis für sichere Erträge. Mit einer selbstlernenden, sensorbasierten Bewässe- rungssteuerung wird ein schonender Umgang mit der Ressource Wasser und eine Ver- minderung von Nährstoff- und Pestizidauswaschung erreicht. 4. Feldtaugliche Diagnostiktools – LAMP-basierte Diagnostik von Schaderregern direkt im Feld: Das LAMP-Diagnostiktool weist die DNA von Krankheitserreger in wenigen Minuten nach. Mittels App können die Resultate sofort in Prognosemodelle integriert werden.
Rolf Krebs | [email protected] | www.zhaw.ch
Workshop zur Digitalisierung der Land- und Ernährungswirtschaft 11
ZHAW
Z W I S C H E N T R A K TF
LU
CH
TW
EG
FL
UC
HT
WE
G
EnvEve
HA
FLA
gro
Fly
Ag
riC
ircl
e
Fenaco
Agridea
Loonity
Identitas
Agroscope
EcoRobotix
ETH Zürich
12 Workshop zur Digitalisierung der Land- und Ernährungswirtschaft
Farm
y.ch
Soft
ecEP
FLLa
Fer
me
Dig
ital
eIN
-FIN
ITU
DE
Ku
hte
ilen
.ch
Co
mb
aGro
up
Ag
rarp
ilote
n.c
h
FL
UC
HT
WE
GK
OR
RI
DO
R
LA
BO
RE
Aeb
i Su
isse
/
Naï
o
Tech
no
log
ies
Workshop zur Digitalisierung der Land- und Ernährungswirtschaft 13
Teilnehmerliste
Abderhalden Martin Gastro Suisse [email protected] David Agrarpiloten.ch [email protected] Adrian Bundesamt für Landwirtschaft [email protected] Gerhard Aebi Suisse / Naïo Technologies [email protected] Gregor Agridea [email protected] Regina Syngenta [email protected]çay Didier AgroFly [email protected] Igor EcoRobotix [email protected] Alain IN-FINITUDE [email protected] Christine Schweizer Bauernverband [email protected]ähler Sonja Identitas [email protected] Loïc Agora [email protected]ärtschi Daniel Bio Suisse [email protected] Frédéric Lüchinger + Schmid / Micarna [email protected] Matthias Berner Fachhochschule [email protected] Christian Identitas [email protected] Rhea Kanton Zürich [email protected] Thomas Agroscope [email protected] Nicole UFA-Samen [email protected] Christian Interkantonale Zertifizierungsstelle [email protected] Raphael Bauernverbände UR/NW/OW [email protected] Eric Swiss Data Science Center [email protected] Anna Scienceindustries [email protected]ändli Urs Bio Suisse [email protected] Peter Swiss Food Research [email protected] Marco EnvEve [email protected] Martin Schweizer Bauernverband [email protected]ügger Peter Solothurner Bauernverband [email protected] Peter LV-St. Gallen [email protected] Thomas Berner Fachhochschule [email protected] Christian Inforama [email protected] Edouard Swiss Data Science Center [email protected]ühlmann Andreas Agroscope [email protected]ührer Winiger Sanna Schaffhauser Bauernverband [email protected] Regina UFA-Samen [email protected] Reto Schweizer Milchproduzenten [email protected] Franziska IP-Suisse [email protected] Frank Kompetenznetzwerk Ernährungswirtschaft [email protected] Jean-Pierre Fenaco (UFA Revue) [email protected] Buser Michael Fenaco [email protected] Floriane Agroscope [email protected] Carlen Christoph Agroscope [email protected] Jean-Marc Generalsekretariat WBF [email protected] Edouard ProConseil [email protected] Daniela LANDfreund [email protected] Niccolò Loonity [email protected] Sandra Berner Fachhochschule [email protected] Tobias Agro-Lohnunternehmer Schweiz [email protected] Gérald Canton du Valais [email protected] Combaud Benoit CombaGroup [email protected] Paola Martina Bundesamt für Landwirtschaft [email protected] Christoph Berner Fachhochschule [email protected] Dominique Agridea [email protected] Pierre-Henri Agroscope [email protected] Pius Fenaco [email protected] Francis Schweizer Bauernverband [email protected] Benni Nadja Agroscope [email protected] Robert Nestlé [email protected] Beat Kneus Güggeli [email protected] Charles-Henri Aqua4D Water Solutions [email protected] Vanessa Fachhochschule Nordwestschweiz [email protected] Robert ETH Zürich [email protected] Föhn Madlene Landwirtin [email protected] Romain Agro-Lohnunternehmer Schweiz [email protected] Dionys Nestlé [email protected] Jérôme Bundesamt für Landwirtschaft [email protected] Martin Inforama [email protected]öhlich Peter AgriCircle [email protected] Regina Kleinbauern-Vereinigung [email protected] Pirmin Zentralschweizer Milchproduzenten [email protected] Alain Agroscope [email protected] Stefan Swisscofel [email protected] Dominique AgroFly [email protected] Jacques Canton du Jura [email protected] Stefan Inforama [email protected] Claudio Loonity [email protected] Yohann Ambassade de France en Suisse [email protected]örlich Sarah Qualitas [email protected]
14 Workshop zur Digitalisierung der Land- und Ernährungswirtschaft
Grandjean Luca La Ferme Digitale (CH) / La Ruche qui dit Oui [email protected] Vincent Agri [email protected] Anna Bundesamt für Landwirtschaft [email protected] Jürg Identitas [email protected] Markus Bundesamt für Landwirtschaft [email protected] Corinne Schweizer Geflügelproduzenten [email protected]örvary Erika CSEM [email protected] Michael Agroscope [email protected] Sebastian Die Grüne [email protected]ämmerli Markus Fenaco [email protected] Michael Bundesamt für Landwirtschaft [email protected] Hermine Agridea [email protected] Mirjam Gesellschaft für Innovative Marktforschung [email protected] Frédéric AgroFly [email protected] Conny Berner Fachhochschule [email protected] Dominique Berner Fachhochschule [email protected] Herrera Juan Manuel Agroscope [email protected] Doris Berner Fachhochschule [email protected] Sarah UFA [email protected] Markus Landwirtschaftliches Zentrum St. Gallen [email protected] Christian Bundesamt für Landwirtschaft [email protected]ämper Annelie Agroscope [email protected]übscher Stefan Anicom [email protected] Hannah Schweizerischer Getreideproduzentenverband [email protected] Peter Schweizer Zucker [email protected] Urs Agridea [email protected] Isabel Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften [email protected] Stella Pro Natura [email protected]öhr Hans Nestlé [email protected] Jordi Jürg Bundesamt für Landwirtschaft [email protected] Vinzenz Bundesamt für Landwirtschaft [email protected]ägi Franziska Berner Fachhochschule [email protected] Andreas Berner Fachhochschule [email protected] Lukas Kanton Zürich [email protected] Martin Fenaco [email protected] Liv Berner Fachhochschule [email protected] Norbert ETH Zürich [email protected] Stéphane Schweizerischer Freibergerverband [email protected] Andreas Agroscope [email protected] Dominique Bundesamt für Landwirtschaft [email protected] Eva Landwirtin [email protected] Marie-Hélène Institut Agricole Grangeneuve [email protected]önig Pascal BirdLife Schweiz [email protected] van Oijen Orsolya Stähler Suisse [email protected] Rolf Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften [email protected] Krieg Sylvain EcoRobotix [email protected] Karl-Heinz 365FarmNet [email protected] Mathias Bundesamt für Landwirtschaft [email protected]üng Peter Muutu [email protected] Tobias IN-FINITUDE [email protected] Jürg UFA [email protected] Patrick Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften [email protected] Fürst Susanne Inartis Network [email protected] Hanspeter Landa [email protected] Robert Berner Fachhochschule [email protected] Bernard Bundesamt für Landwirtschaft [email protected] Beat Proviande [email protected] Andrea Bundesamt für Landwirtschaft [email protected] Lilia Agroscope [email protected] Thomas Serco Landtechnik [email protected]ötscher Markus Bundesamt für Landwirtschaft [email protected] Kerstin Agridea [email protected] Louis EC Directorate-General for Agriculture and Rural Development [email protected] Moritz Kuhteilen.ch [email protected] Florie Bundesamt für Landwirtschaft [email protected] Evelyn Berner Fachhochschule [email protected] Daniel AgriCircle [email protected] Melanie Fenaco [email protected] Yann AgroFly [email protected] Andrea Peter Berner Fachhochschule [email protected] Marcel Agroscope [email protected] Lukas Nategra [email protected] Luzius Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften [email protected] Mattmann Marco Fenaco [email protected] Thomas Bundesamt für Landwirtschaft [email protected] Simone Verband Schweizer Gemüseproduzenten [email protected] Stefan Ambrosus Technologies / EPF Lausanne [email protected] Heinz Schweizer Milchproduzenten [email protected] Heinz Fenaco [email protected] Monney Philippe Agroscope [email protected] Alice Agroscope [email protected] Claire Terre & Nature [email protected] Müller Matthias Kanton Aargau [email protected]
Workshop zur Digitalisierung der Land- und Ernährungswirtschaft 15
Nussbaum Madlene Berner Fachhochschule [email protected] Christian Fenaco [email protected] Caroline Syngenta Foundation for Sustainable Agriculture [email protected] Fred IUMPS [email protected] Marilena Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften [email protected] Pellet Didier Agroscope [email protected]érez Eduardo ETH Zürich [email protected] Stefan Robert Aebi Landtechnik [email protected] Judith Berner Fachhochschule [email protected] Andreas La Ferme Digitale (CH) / La Ruche qui dit Oui [email protected] Christian Schulleitungskonferenz Landwirtschaft [email protected] Matthias Identitas [email protected] Sibilla Centro di Competenze Agroalimentari Ticino [email protected] Rais Lise Institut Agricole Grangeneuve [email protected] Ruedi Amt für Landwirtschaft und Natur Kanton Bern [email protected] Eva Bundesamt für Landwirtschaft [email protected] Linda Agroscope [email protected] Fabian Bundesamt für Landwirtschaft [email protected] Cédric Areta [email protected]ösch Martina Agridea [email protected] Alessandro Bundesamt für Landwirtschaft [email protected]öthlisberger Heinz Schweizer Landtechnik [email protected] Olivier Bundesamt für Landwirtschaft [email protected] Michel MRiX [email protected]üegsegger Hansueli UFA [email protected] Aldo Schweizerischer Verband für Landtechnik [email protected] Nora BauernZeitung [email protected] Ulrich Agridea [email protected] Gabriele Bundesamt für Landwirtschaft [email protected] Ernst Innovabridge Foundation [email protected] Oskar Agro-Lohnunternehmer Schweiz [email protected] Magdalena Berner Fachhochschule [email protected] Kevin LV-St. Gallen [email protected] Philipp CSEM [email protected] Marcel Bundesamt für Landwirtschaft [email protected] Fritz Swiss Genetics [email protected] Markus Agro-Lohnunternehmer Schweiz [email protected] Mike Proviande [email protected] Johann N. Bundesrat [email protected]önbächler Christian Junglandwirtekommission [email protected]önenberger Stefan Bundesamt für Landwirtschaft [email protected] Schüpbach Hans Arbeitsgemeinschaft zur Förderung des Futterbaus [email protected] Patrizia Agridea [email protected] Cäcilia La Ferme Digitale (CH) / La Ruche qui dit Oui [email protected] Akshay Harilal Berner Fachhochschule [email protected] Oleg AgroFly [email protected] Sarah Fenaco [email protected] Martijn Bundesamt für Landwirtschaft [email protected]öhel Simon Berner Fachhochschule [email protected] Peter Berner Fachhochschule [email protected]ähli Stefan Softec [email protected] Andrea EnvEve [email protected] Steiner Paul Anicom [email protected] Martin Fachhochschule Nordwestschweiz [email protected] Constantin Bundesamt für Landwirtschaft [email protected] Bernhard Berner Fachhochschule [email protected] Christian Fenaco [email protected] Stéphane ProConseil [email protected] Daniel Softec [email protected] Treboux Marc Fédération Romande des Consommateurs [email protected] Theresa Universität Bern [email protected] Roman Interkantonale Zertifizierungsstelle [email protected] Manfred Bundesamt für Landwirtschaft [email protected]ätter Christina Agroscope [email protected]ährer Debora Bundesamt für Landwirtschaft [email protected] Aken Armin Agroscope [email protected] Marc IN-FINITUDE [email protected] Simon Softec [email protected] Wegner Jan Dirk ETH Zürich [email protected] Jeannine Universität St. Gallen [email protected]üller Jan Agroscope [email protected] Christian Agri-Food Alumni ETH Zürich [email protected] Astrid Bundesamt für Landwirtschaft [email protected] Raphaël Agroscope [email protected] Wunderlich Anne Agroscope [email protected] Pascal Bundesamt für Landwirtschaft [email protected] Martin Inforama [email protected] Karin Berner Fachhochschule [email protected]üblin Johann AgriCircle [email protected]ürcher-Egloff Jeanette Schweizerischer Bäuerinnen- und Landfrauenverband [email protected] Janick Aebi Suisse / Naïo Technologies [email protected] Zimmermann Thomas Farmy.ch [email protected]
Präsentationen
16 Workshop zur Digitalisierung der Land- und Ernährungswirtschaft
Willkommen Digitalisierung der Land- und Ernährungswirtschaft
2
Einleitung
• Ziele des Workshops
• Ein paar Worte zur Digitalisierung
• Ablauf
3
Was werden wir heute machen?
• Überblick über die Digitalisierung der Landwirtschaft
• Darstellung der allgemeinen Trends, Hindernisse, Befürchtungen und offenen Fragen
• Direkter Kontakt und Austausch zwischen den Akteuren und Entscheidungsträgern
Workshop zur Digitalisierung der Land- und Ernährungswirtschaft 17
4
Die Digitalisierung ist Teil unseres Alltags
• Für uns alle, für die Wirtschaft, für die Gesellschaft, für die Verwaltung, für die Landwirtschaft ist die Digitalisierung:
• zunehmend gegenwärtig und alltäglich • eine mehr oder weniger greifbare Bedrohung
und Befürchtung • eine Chance und ein enormes Potenzial
5
Digitalisierung – Schon 4 industrielle Revolutionen
Quelle: United Archives/Rochelle, pixabay (2017), bgr (2016), edX (2017)
6
Digitalisierung – auch die Land-wirtschaft erlebt ihre 4. Revolution
Quelle: USDA Photo by: Charles O'Rear
18 Workshop zur Digitalisierung der Land- und Ernährungswirtschaft
7
Ablauf des Workshops
• Einführung (Bundespolitik, Wissenschaft, Sicht der EU)
• Faszination Digitalisierung: 11 Kurzpräsentationen
• Was wünschen sich die Schüler der Landwirtschaftsschulen?
• Agrardaten: Potentiale und Risiken
• Die Digitalisierung heute. Expo und direkte Kontakte
• Podiumsdiskussionen: • Was bringt die Digitalisierung der Land- und
Ernährungswirtschaft? • Welche Rahmenbedingungen brauchen wir?
• Schlussworte. Zur weiteren Vertiefung...
▶ Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften HAFL ▶ Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften HAFL
Begrüssung an der HAFL Workshop zur Digitalisierung der Land- und Ernährungswirtschaft 10. August 2017
Berner Fachhochschule | Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften HAFL 9
Studierende als Lernwanderer
Workshop zur Digitalisierung der Land- und Ernährungswirtschaft 19
Berner Fachhochschule | Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften HAFL 10
Waldinventur mit MOTI
Berner Fachhochschule | Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften HAFL 11
Bild aus Nuovo, einem Sendegefäss von Radio Télévision Suisse rts
Forest Glass
Berner Fachhochschule | Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften HAFL 12
Fernerkundung mit Satellitendaten (Berner Seeland)
20 Workshop zur Digitalisierung der Land- und Ernährungswirtschaft
Berner Fachhochschule | Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften HAFL 13
Feldroboter im Bild der Jät-Roboter von ecoRobotix, Yverdon
Berner Fachhochschule | Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften HAFL 14
Lebensmittel aus dem 3-D Drucker
Digitalisierung der Land- und Ernährungswirtschaft Bundesrat Johann N. Schneider-Ammann
Workshop zur Digitalisierung der Land- und Ernährungswirtschaft 21
| |
Prof. Dr. Robert Finger Agricultural Economics and Policy Group, ETH Zurich
www.aecp.ethz.ch https://agrarpolitik-blog.com
Smart Farming für eine nachhaltige Landwirtschaft
Workshop zur Digitalisierung der Land- und Ernährungswirtschaft, 10. August 2017
| |
Digitalisierung verändert landwirtschaftliche Produktion grundlegend Möglichkeiten und Chancen o Bessere Entscheidungsgrundlagen und effizienterer Inputeinsatz o Reduzierte Umweltbelastung o Mehrwerte für Konsumenten o Unternehmerische Chancen entlang der ganzen Wertschöpfungskette o Effektivere und effizientere agrarpolitische Instrumente
Workshop zur Digitalisierung der Land- und Ernährungswirtschaft, 10. August 2017
| |
Grosse Herausforderungen
o Dateneigentum und Datennutzung o Verantwortlichkeiten und Rechenschaftspflichten o Kosten und Unsicherheiten als Investitionshürden
Kritische Szenarien und Risiko von lock-ins o Nur wenige, grosse Betriebe in entwickelten Ländern
profitieren o Vereinheitlichung von Aktivitäten, Kulturen und
Anbausystemen o Polarisierung neuer Technologien und Marktsegmentierung à Technologie allein sichert keine nachhaltige Landwirtschaft à Potentiale für nachhaltige Entwicklung bleiben ungenutzt
Workshop zur Digitalisierung der Land- und Ernährungswirtschaft, 10. August 2017
22 Workshop zur Digitalisierung der Land- und Ernährungswirtschaft
| |
‘Smart Farming’ benötigt neben Technologie drei weitere Faktoren: o Diversität von Technologien, Produktionssystemen,
Betrieben und Akteuren
o Netzwerke und neue Arten der Zusammenarbeit unter Landwirten und zwischen Landwirten und Konsumenten
o Institutionen (z.B. rechtliche und ökonomische Rahmenbedingungen) sind zentral für die nachhaltige Nutzung neuer Technologien
à Offener Dialog aller Akteure, proaktive Politikausgestaltung unterstützt nachhaltige Entwicklung der Landwirtschaft
Walter A, Finger R, Huber R, Buchmann N. 2017. Smart farming is key to developing sustainable agriculture. Proceedings of the National Academy of Sciences USA (PNAS) 114 (24) 6148-6150
Workshop zur Digitalisierung der Land- und Ernährungswirtschaft, 10. August 2017
| |
‘We tend to overestimate the effect of a technology in the short run and underestimate the effect in the long run’ Roy Amara
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
Workshop zur Digitalisierung der Land- und Ernährungswirtschaft, 10. August 2017
Digitalisierung der Land- und Ernährungswirtschaft aus Sicht der EU
Louis Mahy DG Agriculture and Rural Development, Research & Innovation 10. August 2017
Workshop zur Digitalisierung der Land- und Ernährungswirtschaft 23
24 Workshop zur Digitalisierung der Land- und Ernährungswirtschaft
(...)
Landwirtschaft & ländliche Entwicklung
• (1) Broadband
• (2) Smart villages
• (3) R&I
Forschung & Innovation
(...)
Workshop zur Digitalisierung der Land- und Ernährungswirtschaft 25
Which of the following possibilities do you want the Commission to develop in order to create a legal framework for data exchange?
Vote Trigger
1. No EU action needed, contractual arrangements offer the necessary legal framework
10%
2. Guidance documents at EU level 21%
3. EU regulation laying down how a number of basic principles needs to be applied 35%
4. Sectoral agreements developed in the different sectors that will be made obligatory by EU intervention
17%
5. EU defined default contract rules 17%
https://ec.europa.eu/eip/agriculture/en/publications/eip-agri-workshop-data-sharing-final-report
Workshop zum Austausch von Agrardaten
Danke!
Fragen?
26 Workshop zur Digitalisierung der Land- und Ernährungswirtschaft
Bibliografie European Innovation Partnership on Agricultural productivity & sustainability (EIP-Agri) • https://ec.europa.eu/eip/agriculture/
• https://ec.europa.eu/eip/agriculture/en/event/eip-agri-workshop-data-sharing • https://ec.europa.eu/eip/agriculture/en/event/eip-agri-seminar-digital-innovation-hubs
H2020 • http://ec.europa.eu/research/participants/portal4/desktop/en/home.html Digital Single Market • https://ec.europa.eu/commission/priorities/digital-single-market_en
• https://ec.europa.eu/digital-single-market/en/news/communication-building-european-data-economy
• https://ec.europa.eu/digital-single-market/en/news/communication-digitising-european-industry-reaping-full-benefits-digital-single-market
Smart villages • https://ec.europa.eu/agriculture/sites/agriculture/files/rural-
development-2014-2020/looking-ahead/rur-dev-small-villages_en.pdf
Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF / DEFR Bundesamt für Landwirtschaft BLW Office fédérale de l’agriculture OFAG Ufficio federale dell’agricoltura UFAG
Ideenwettbewerb – Digitalisierung aus Sicht von jungen Landwirt/-innen Dr. Markus Gusset, Bundesamt für Landwirtschaft BLW
2 Workshop Digitalisierung | Atelier numérisation | Workshop digitalizzazione | HAFL, 10.8.2017 Markus Gusset | BLW
Ideenwettbewerb zur Digitalisierung der Land- und Ernährungswirtschaft
«Welche Chancen sehen Sie für Ihren Betrieb oder
betriebliches Umfeld als Folge der Digitalisierung?»
• Angesprochen waren Schüler/-innen aller Landwirtschafts- und Betriebsleiterschulen der Schweiz
• Kriterien waren der potenzielle Nutzen der Idee für eine nachhaltige Land- und Ernährungswirtschaft sowie ihre Umsetzbarkeit
• Unterstützt vom Präsidenten der Schulleitungskonferenz Landwirtschaft
Workshop zur Digitalisierung der Land- und Ernährungswirtschaft 27
3 Workshop Digitalisierung | Atelier numérisation | Workshop digitalizzazione | HAFL, 10.8.2017 Markus Gusset | BLW
Ideenwettbewerb: eingereichte Ideen
Datenbank
Technik
Entscheidungshilfen
Produzent− Konsument
21 Ideen wurden eingereicht
4 Workshop Digitalisierung | Atelier numérisation | Workshop digitalizzazione | HAFL, 10.8.2017 Markus Gusset | BLW
Ideenwettbewerb: eingereichte Ideen
Datenbank
Stichwörter: • Digitales Datenportal • Digitale Ohrmarken • GPS-Daten und Karten
5 Workshop Digitalisierung | Atelier numérisation | Workshop digitalizzazione | HAFL, 10.8.2017 Markus Gusset | BLW
Ideenwettbewerb: eingereichte Ideen
Technik
Stichwörter: • Drohnen • Roboter • Photometrie • Unkrauterkennung • Pflanzenschutzmittel
28 Workshop zur Digitalisierung der Land- und Ernährungswirtschaft
6 Workshop Digitalisierung | Atelier numérisation | Workshop digitalizzazione | HAFL, 10.8.2017 Markus Gusset | BLW
Ideenwettbewerb: eingereichte Ideen
Entscheidungshilfen
Stichwörter: • Apps: Krankheiten, Meteo, Kulturzustand, Branche • Produktion, Eingriffszeitpunkt, Pflanzenschutzmittel • Mehr Kurse für Schüler/-innen und Landwirt/-innen
7 Workshop Digitalisierung | Atelier numérisation | Workshop digitalizzazione | HAFL, 10.8.2017 Markus Gusset | BLW
Ideenwettbewerb: eingereichte Ideen
Produzent− Konsument
Stichwörter: • QR-Code auf Verpackung • Rückverfolgbarkeit, Transparenz • Apps für Direktvermarktung • Warenlieferung durch Drohnen • «Air B&B» auf dem Bauernhof
8 Workshop Digitalisierung | Atelier numérisation | Workshop digitalizzazione | HAFL, 10.8.2017 Markus Gusset | BLW
Ideenwettbewerb: Fazit
• Die Schüler/-innen haben festgestellt, in ihrer Ausbildung noch zu wenig Veranstaltungen in Bezug auf Digitalisierung zu haben
• In Bezug auf Digitalisierung wurde festgestellt, dass es noch viel Potenzial für Verbesserungen gibt bzw. erwünscht sind
Ausblick:
• Unterstützung ausgewählter Ideen bei ihrer Umsetzung in die Praxis (z.B. Verknüpfung mit bestehenden Projekten)
• Weitere Zusammenarbeit mit Landwirtschafts- und Betriebsleiterschulen erhofft
Workshop zur Digitalisierung der Land- und Ernährungswirtschaft 29
Potenzial und Risiken im Umgang mit Agrardaten
Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF Bundesamt für Landwirtschaft BLW
2
Übersicht
• Kurze Einführung, Möglichkeiten der Agrardaten
• Vier Sichtweisen zur Nutzung von Agrardaten und zu Barto
• Francis Egger, Schweizerischer Bauernverband
• Heinz Mollet, Fenaco
• Ulrich Ryser, Agridea
• Adrian Aebi, Bundesamt für Landwirtschaft
3
Daten Informationen Wissen Weisheit
Datengene-rierung
Erfassung / Sammlung Analyse Nutzung
• Boden etc. • Wetter / Klima • Anbauweisen • Topographie • Schädlinge • Krankheiten • Markt • Konsumenten
• Maschinen • Webcam • Sensoren • Applikation • Computer • Cloud • Datenbanken
(eigene und dritter)
• Landwirt • Beratung • Handel • Geldgeber • Verarbeiter • Regulatoren
(privat. Und öffentlich)
• Vielfältige Ent-scheidungen (Produktion, Management, Vertrieb, etc.)
• Rückverfolg-barkeit
• Erfüllung der Aufgaben und Gesetze
30 Workshop zur Digitalisierung der Land- und Ernährungswirtschaft
4
Die Landschaft der Agrardaten
Quelle: Responsible Data in Agriculture, godan – global open data for agriculture and nutrition (2016)
5
Projekt Barto
• Gemeinsames Portal für Daten • öffentlich-rechtlicher Charakter (Direktzahlungen, AP)
• Mit Link zu Privatwirtschaft und Handel (TVD, Labels usw.)
• Entspricht dem Wunsch der Landwirtschaft ! vereinfachte
Datenerfassung etc.
• Ziele dieses PPPP sind • Reduktion des administrativen Aufwands der Landwirte
• Zugang zu (privat- und öffentlich-rechtlichen) Daten erleichtert
• Zusammenbringen verschiedener Branchenakteure (identitas, Agridea,
Schweizer Bauernverband, Fenaco, SMP und andere potenzielle Partner).
• BARTO vereint in sich die Hoffnungen, Fragen und Befürchtungen im
Zusammenhang mit der Digitalisierung.
6
Projekt Barto
Workshop zur Digitalisierung der Land- und Ernährungswirtschaft 31
Ziele? Partner? Wer steuert? Wer finanziert?
Wer kontrolliert? u.ä.m.
7
Barto
8
Höhenflug oder Bruchlandung
Offenes System
Transparenz
Zugehörigkeit der bäuerlichen Familien
Berücksichtigt Schweizer Bedingungen
Zusammenhalt
Projekt-Missmanagement (Finanzierung und Fristen)
Schlechte technische Wahl
Dominante Positionen
Negativer Wettbewerb
HAFL, Zollikofen 10. August 2017
Francis Egger
Mitglied der Geschäftsleitung
Workshop zur Digitalisierung im Lebensmittelsektor
Haltung des SBV betreffend «Barto»
32 Workshop zur Digitalisierung der Land- und Ernährungswirtschaft
Finanzierbare Lösungen, um die Rentabilität der Betriebe zu verbessern
Förderung einer nachhaltigen Entwicklung der Landwirtschaft unter Einbezug wirtschaftlicher, sozialer und ökologischer Aspekte, insbesondere durch die Entwicklung von Precision Farming
Förderung der Forschung und des Wissensaustausches zur Digitalisierung in der Landwirtschaft, im Rahmen der spezifischen Gegebenheiten der Schweiz
Die Option auch technisch Einblick und Einfluss auf Instrumente der Digitalisierung zu nehmen, insbesondere Verwaltungs- und Managementprogramme. Erst dadurch wird die Voraussetzung geschaffen, obige Funktionen zu erfüllen.
11
Was will der SBV? II
§ Glaubwürdigkeit
§ Grössere Zustimmung
§ Interessenvertretung der Bauerfamilien
§ Erfahrung und Motivation!
11
Was kann der SBV mitbringen?
Datenschutz gewährleisten, insbesondere für personenbezogene Daten der Bauernfamilien
Austausch von Daten, die als Entscheidungshilfe (Benchmarking, Schwellenwerte usw.) dienen sowie zur Vereinfachung der Kontrollen und administrativen Aufgaben beitragen
Im Interesse der Landwirtschaft dominante Positionen einzelner Organisationen und andere Nachteile verhindern
Absolute Transparenz und klare Information zur Datennutzung (Weitergabe der Daten an Dritte, marktbezogene Nutzung der Daten, Nutzung der Daten zu spekulativen Zwecken usw.)
Unterstützende Massnahmen (Schulung, Beratung usw.), um Chancengleichheit für alle Landwirtschaftsbetriebe sicherzustellen
10
Was will der SBV? I
Workshop zur Digitalisierung der Land- und Ernährungswirtschaft 33
Digitalisierung der Land- und Ernährungswirtschaft in der Schweiz
Heinz Mollet, Leiter Division Agrar fenaco Genossenschaft
Workshop zur Digitalisierung der Land- und Ernährungswirtschaft, HAFL Zollikofen | 10. August 2017
Vision für eine Landwirtschaft 2020
14
Neue Trends und Technologien
benötigen neues Datenmanagement und
eröffnen neue «smarte» (effiziente und
nachhaltige) Möglichkeiten in der
Landwirtschaft
12
Das Schweizer Schiff der land-wirtschaftlichen Digitalisierung
Charta, Hauptprinzipien
IP S
uis
se
Bio
S
uis
se
Verein oder Plattform
UFA
, A
nic
om
, ….
SB
V, A
gri
stat
T
SM
, …,
AG
RID
EA
, K
anto
ne,
A
gro
sco
pe,
H
AF
L
…..
Exp
erte
ng
rup
pe
Barto AG Anfang: Identitas, Agridea, Fenaco, SBV, SMP
Nachher: offen für andere Aktionäre
34 Workshop zur Digitalisierung der Land- und Ernährungswirtschaft
Digitalisierung der Land- und Ernährungswirtschaft Farming 4.0 / Vernetzung der Produktionsprozesse
16
Verarbeitung / Industrie
Düngung / Pflanzenschutz
Aussaat
Bodenbearbeitung
Ernte
Biogas Behörden
Reproduktion
Fleisch Milch Eier
Futter
Logistik / Transport / Lager
Obst / Gemüse / Getreide
Handel
Vision fenaco für eine Smart Farming-Plattform
17
Mit dem Aufbau und Betrieb der führenden Smart Farming-Plattform engagiert sich fenaco aktiv
für eine erfolgreiche Schweizer Landwirtschaft.
Die Plattform erzeugt und verarbeitet Informationen, welche die Effizienz und die Effektivität in
Produktion und Administration erhöhen sowie die Nachhaltigkeit verbessern.
15
Landwirte erwarten von einer Plattform Entlastung in der Administration
Abrechnung Buchführung
Nachweispflicht
Aufzeichnung
Precision Farming
Lagerverwaltung Arbeitsplanung
Workshop zur Digitalisierung der Land- und Ernährungswirtschaft 35
Kooperationsmodell Barto – Smart Farming-Verein
19
«Smart Farming-Plattform der Barto AG» Trägerschaft: Identitas, fenaco, SBV, Agridea
Technologiepartner: 365FarmNet
«Smart Farming-Verein» Auswahl möglicher Branchen-,
Ausbildungs- und Forschungspartner
uvw… LDK / KOLAS SMP
Plattform Barto
Workshop zur Digitalisierung der Land- und Ernährungswirtschaft
10.8.2017
Ulrich Ryser, Direktor AGRIDEA
Grundsätze für eine Smart Farming-Plattform § Die Plattform soll die Landwirte bei der wirtschaftlichen
Entwicklung ihrer Betriebe unterstützen.
§ Die Daten gehören den Landwirten und sie entscheiden über die Verwendung und Weitergabe an Dritte und Betriebsnachfolger.
§ Die Plattform soll den Landwirten mit Tierhaltung, wie auch Pflanzenbau Nutzen bringen und für alle technischen Kanäle offen sein.
§ Die Plattform ist anbieterunabhängig und damit offen für alle Marktteilnehmer, welche den Landwirten Module (Bausteine) zur Verfügung stellen wollen.
§ Die Plattform soll jederzeit, überall, robust und mobil verfügbar sowie einfach bedienbar sein.
18
36 Workshop zur Digitalisierung der Land- und Ernährungswirtschaft
Digitalisierung – nur technischer Wandel?
> Die Dynamik nimmt zu
> Von zentraler zu dezentraler Steuerung
> Komplexität --> interdisziplinäre Zusammenarbeit
> Wertewandel
> Werte: von Disziplin/Gehorsam/Pflichtbewusstsein zu Individualität/Flexibilität/Spass/Freude
> Drivers: von Geld/Status/Macht zu sinnerfülltem Tun/gesellschaftliche Relevanz
> Änderung der Denk- und Arbeitsweise
> Arbeiten (Work 4.0), Entscheide, Lernen, Informationsbeschaffung
22
Ausgangslage -Dezentrale Informationserhebung
23
Wie sieht das die Bauernfamilie?
Digitalisierung – nur technischer Wandel?
21
Workshop zur Digitalisierung der Land- und Ernährungswirtschaft 37
Trägerschaft und Stand Barto
> AGRIDEA und Identitas > einfache Gesellschaft
> Aktiengesellschaft in Vorbereitung (geplant: Oktober 2017)
> mit Fenaco, SBV (und 365FarmNet als Technologiepartner) ! Smart Farming Plattform für die Schweiz
> Drittmodule auf der Plattform Barto: offen für alle!
> Partnerschaften/Zusammenarbeit (Auszug):
> Vertrag Datenaustausch mit ACORDA
> IAG für Suisse Bilanz
> Projekt DfD2 des BLW (Datenbezug aus AGIS und HODUFLU)
> Projekt Zentrale Auswertung Agrar-Umweltindikatoren des BLW (Betrieb kann am Agrar-Umweltmonitoring teilnehmen)
> Im Herbst an den Markt!
> Plattform, Grundmodule für Rinder, Suisse Bilanz
> Danach weiterer Ausbau
25
Die Herausforderungen bleiben gross…
> Hohe Dynamik der Entwicklung
> grosse Investitionen in Technik ! Finanzierung
> Rentabilität der Anwendungen ! kleiner Markt
> Zentrales Login ! Verwendung Agate-Login
> Bereitstellung Schnittstellen ! Datenaustausch
> Zusammenarbeit der Player (Zugänglichkeit der Daten)
> «Sonderfall» Schweiz
> …
> Ohne Zusammenarbeit aller Beteiligter gelingt die administrative Vereinfachung für die Bauernfamilien nicht!!
26
38 Workshop zur Digitalisierung der Land- und Ernährungswirtschaft
Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF Bundesamt für Landwirtschaft BLW
Agrardaten aus Sicht der Verwaltung Adrian Aebi
30 Adrian Aebi, BLW – 10. August 2017
Entwicklung Datenmanagement BLW
Informatik
Vernetzung
Freigabe Big Data
Danke für Ihre Aufmerksamkeit
barto – ein Produkt von AGRIDEA und Identitas
c/o Identitas AG – Stauffacherstrasse 130A, 3014 Bern
27
Workshop zur Digitalisierung der Land- und Ernährungswirtschaft 39
32 Adrian Aebi, BLW – 10. August 2017
Smart Farming Plattform: Chancen und Risiken Neutrale Plattform für die Schweizer Landwirtschaft, offen für alle
Akteure innerhalb der Grundanforderungen – «one for all, all for one» Wettbewerb unter den Anwendungen auf der Plattform Datenhoheit bleibt bei denen, welche die Daten generieren Enge Zusammenarbeit mit dem Bund zwecks Nutzung und
Kombination der privaten und öffentlich-rechtlichen Daten Das Engagement des Bundes ist jedoch wettbewerbsneutral Entspricht den rechtlichen Vorgaben (insb. Datenschutz)
IT-Risiken: Technologiewahl, Ambitionsniveau, Finanz- und Zeitbedarf Dominanz von Partikularinteressen und Blockade der anspruchsvollen, operativen Arbeiten Daten-Angst – ohne Vertrauen geht es nicht «what you give is what you get»
33 Adrian Aebi, BLW – 10. August 2017
Vielen Dank und viel Glück!
31 Adrian Aebi, BLW – 10. August 2017
Ziele der Verwaltung für die Digitalisierung Oberziel: Open Access zum Schweizer Agrardatensystem sicherstellen (open
government data strategy Bund 14-18) Ziele: 1. Administrative Vereinfachung der Prozesse im BLW durch Schaffung
von Synergien in der Datennutzung Effizienzsteigerungspotential in der Verwaltung
2. Bessere Datenqualität bei signifikant sinkendem Kontrollaufwand durch neue Datenkombinationen (Dritt-Daten) und automatische Plausibilitätsprüfungen
3. Administrative Vereinfachungen für die Landwirtschaft und Entlastung Kontrollaufwand