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deutschlands grosses Pferdemagazin
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r Special 60 Minuten Training – das passiert im Pferdekörper
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Hasenherz tapfer!
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Mitteilungen des Deutschen Reiter- und Fahrer-Verbandes
das Power-wochenende in hamburg
Kein Reiten mehr im TV?
hintergrund
Meine Wege zur Losgelassenheit
Jan Nivelle
deutsches sPring- und dressurderby & global chamPions tour
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Kraftstoffverbrauch kombiniert: 11,9–9,4 l/100 km; CO₂-Emissionen kombiniert: 279–219 g/km.Anbieter: Daimler AG, Mercedesstraße 137, 70327 Stuttgart
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rgAus Leidenschaft für Pferdestärken.Mercedes-Benz. Seit 60 Jahren stolzer Partner des CHIO Aachen.
Wir feiern Jubiläum. Feiern Sie mit – und erleben Sie das neue S-Klasse Coupé sowie die CHIO-Sondermodelle auf unserem Ausstellungsstand zum Weltfest des Pferdesports. Wir freuen unsauf Ihren Besuch. Und auf die nächsten 60 Jahre Partnerschaft. Erfahren Sie mehr über unserEngagement im Reitsport unter www.mercedes-benz.de/reiten
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EditorialJan TönJes, Chefredakteur
sChmerzbefreiT!
Christian Dupuille, der Vorsitzende des Organi-sationskomitees in Compiègne, sprach in einem Zeitungsinterview von einem im Gegenlicht aufgenommenen Foto, das den Zustand des Pferdes verzerren würde. Dabei dokumentieren auch andere Bilder die schlechte Verfassung. Er sagt, das Pferd sei sicherlich nicht fett, aber man schaue sich nur mal einen äthiopischen Marathonläufer an, die seien auch nicht dicker. Fotos mit Bergen medizinischen Verpackungs-materials wie Spritzen und Infusionen in den Stallungen in Compiègne nach Beendigung des Ritts bleiben unkommentiert. Schnell reagier-te die FEI, als St.GEORG online vermeldete, Scheich Rashid Dalmook Al Maktoum habe im 120-Kilometer-Ritt die letzte Runde mit mehr als 43 Stundenkilometern Durchschnittsgeschwin-digkeit absolviert, aus tierärztlicher Sicht mehr als bedenklich. Der Scheich habe sich verritten, so die FEI. Der Spross des Herrscherhauses von Dubai ist übrigens im Gespräch, Athletenvertre-ter im FEI-Distanzkomitee zu werden. Und der magere Fuchs von dem Foto? Der wurde nach gut 40 Kilometern wegen Lahmheit aus dem Rennen in Compiègne genommen.
Wie lange gucken wir noch zu, wie das Privat-vergnügen einiger gut betuchter „Pferdefreunde“ den gesamten Reitsport in Misskredit bringt?
Herzlichst Ihr
das Hüftgelenk ragt aus der unbemus-kelten Kruppe, das Rückgrat zeichnet sich klar ab. Ein neuer Tierschutzfall? Ein Foto aus einer Krisenregion, in der es den Menschen so schlecht
geht, dass es kein Futter für Pferde mehr gibt? Eine namenlose Kreatur? Nein! Das Pferd heißt Shakla‘s Sudden Impact, ist ein zwölfjähriger Araber, der zunächst in Australien im Dis-tanzsport eingesetzt und dann nach Bahrain verkauft wurde. Für den Wüstenstaat soll der Fuchs möglicherweise bei den Weltreiterspielen an den Start gehen. Deswegen war er für den 100-Meilen-Ritt im französischen Compiègne genannt. 160 Kilometer, die Königsdisziplin. Ein Foto hat Shakla‘s Sudden Impact berühmt gemacht. Es löste in sozialen Netzwerken welt-weites Entsetzen aus. Das „Skelett-Pferd“ titelten britische Medien. Das Foto zeigt den Fuchs nicht etwa nach den 160 Kilometern, sondern davor. In diesem Zustand befanden die zuständigen Tierärzte ihn für „fit to compete“. Fit, um mit seinem Reiter Raed Mahmud aus Bahrain am Wettbewerb teilzunehmen.
Als Außenseiter erkennt man nicht alle Details eines Sports. Aber ob ein Pferd in einer Kon-dition ist, in dem man ihm Höchstleistungen abverlangen kann, das kann auch derjenige erkennen, der sich sonst eher zwischen häufig beleibteren Dressurpferden und muskulösen Springpferden bewegt. Dieses Pferd hätte so nicht auf einen 160-Kilometer-Ritt, sondern auf eine Weide oder in eine Klinik gehört! Das findet auch ein Insider, der französische Trainer und Züchter Jean-Louis Tosque, der sich schon länger für eine Reform des Distanzsports einsetzt: „Liefe ein solches Pferd frei herum, würde man den der Vernachlässigung Schuldigen suchen.“ Für den Fachmann ist es unvorstellbar, dass die von der Internationalen Reiterlichen Vereinigung (FEI) bestellten Veterinäre dieses Pferd ohne weiteren Kommentar ins Rennen schickten. Es sollen übrigens dieselben Tierärzte sein, die auch bei den Weltreiterspielen (WEG) über das Wohl der Pferde wachen werden.
Der Weltreiterverband sieht kein Problem. Menschliche Leichtathleten hätten je nach Disziplin auch unterschiedliche Gestalten.
Der abgemagerte Fuchs Shakla‘s Sudden Impact war nach Ansicht der Veterinäre „fit to compete“.
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Sommer-Auktion
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Internationales Dressur-
und Springfestival Herwart von der Decken-Schau
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40. Elite Fohlen- und Zuchtstuten-Auktion
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20SPORT Das Derby in Hamburg: Das Publikum feierte Überraschungen und einen Wiederholungstäter.
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inhalt Juli 2014
76SPECIAL Was während eines 60-minütigen Trainings im Pferdekörper passiert
46HINTERGRUND Immer weniger Reitsport wird im TV übertragen
Nach dem steilen Ab-stieg ging es für Nisse Lüneburg rauf auf das Treppchen – er ist der Sieger des deutschen Spring-Derbys 2014. Foto: v. Hardenberg
In Teilen dieser Ausgabe finden Sie Beilagen von RSD Reise und Kneilmann. Wir bitten um freundliche Beachtung.
DRFV AKTuellDie JugenD FörDern! .........................57Nicole Sollorz möchte mehr tun für den Nachwuchs im VielseitigkeitssportDoppelter Meisterstreich ....58Berufsreiterchampionat MarbachreitstunDe beiM beruFsaus-bilDer .....................................................................................60Gewinnen Sie exklusiven Unterricht bei einem Top-Ausbildernews ...........................................................................................62u.a. Lehrgänge, Termine, Geburtstage
RATgeBeRpFerDe & praxis ....................................................... 89Fragen & antworten ................................................90 u.a. Hinterhand voraus, Heu richtig lagernheute schon gewrapped? .............................94 Linda Tellington Jones‘ Körperbandagenachtung, pferdetransport! .........................96 Welche Versicherungen helfen im Schadensfall?
jeDen monAT
AKTuelleSpFerDe & leute ..................................................................9Namen des Monats ............................................................10sport aKtuell ..............................................................12Pferd des Monats, Sieger des MonatsZucht aKtuell..............................................................19
SpoRTDie Jungen wollen‘s wissen ...... 20Spring und Dressurderby in Hamburg Das treFFen Der gr0ssen in Der staDt Karls Des grossen ............... 29Karten zum CHIO 2014 zu gewinnenDM Der Überraschungen ............... 30Geschichten rund um die TitelkämpfeDas ist Der sprung FÜr aachenMercedes-Benz hat einen Gewinner ........42waruM Mag Das Fernsehen Die reiter nicht Mehr? ......................................... 46Ein Überblick über Zahlen und PläneentwicKlungshelFer............................... 52Starthilfe aus Aachen für die Beijing Masters
RepoRTAgetapFer unD unerschrocKen ..... 32So trainiert Uta Gräf ihre Pferdewahnsinns wirbler ...................................... 66Zum ersten Mal ist das Pas-de-Deux-Voltigieren Teil der WEG
ReITenDie eleMente Der losge- lassenheit ........................................................................... 72Jan Nivelle über seinen speziellen Weg
SpecIAlalles Zu seiner ZeitSo bauen Sie Ihr Training logisch auf! ....76
Editorial ......................................... 3Leserbriefe ................................. 6Der Moment ......................... 16Xenophon ............................... 18
Georgie ................................... 100Tipps & Trends .............. 104Impr./Vorschau ........... 128Lebenslauf ......................... 130
Jahr Top Special Verlag, Troplowitzstr. 5, 22529 Hamburg
REDAkTION:Tel.: 040/38 906-101, Fax: 040/38 906-308
e-mail: [email protected]
ANzEIGENAbTEILUNG:Janina kwiedor-Jacobsen
Tel.: 040/38 906-260, Fax: -301, e-mail: [email protected]
bÜCHER UND VIDEOS:www.st-georg.de (Shop)
AbONNEMENT UND EINzELHEFTbESTELLUNGEN:
Tel.: 040/38 906-850, Fax: 01805/8618002*e-mail: [email protected]*0,14 € / Min. aus dem dt. Festnetz,
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Pferdewirtschaftsmeister Jan Nivelle über das Ausbildungsziel
32REPORTAGE
Absolut cool: Uta Gräf verrät ihr
Erfolgsrezept für unerschrockene
Pferde.
„Das perfekte Reitgefühl gibt es nur auf einem losgelassenen Pferd.“
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6 7/2014
Leserbriefe
Tricks abschauen St.GEORG 5/2014, Reportage „Mit Jessi geht‘s bergauf“, Homestory Jessica Werndl
Es ist toll anzusehen, dass Pferde auf höchstem Niveau des Dressursports auch noch Pferd sein dürfen. Das Trainings-konzept trifft sowohl bei mir, als auch bei den Stallkollegen auf Zustimmung. Es zeigt sich, wie Fleiß und Ehrgeiz gepaart mit der Liebe zum Pferd zum Erfolg führen können. Einige Dressursportler können sich hiervon definitiv noch eine Scheibe abschneiden. Auch wir werden uns einige dieser „Tricks“ abschauen und mo-tiviert mit diesem Trainings-konzept in den Sommer star-ten. Solche Vorbilder haben es verdient, in den Fokus gerückt zu werden – weiter so!
Paulina Jacob per e-mail
fokus fahrenSt.GEORG 6/2014, DRFV-Aktuell S. 65 „Der Fahrsport gehört dazu!“, Rolf Schettler möchte den Fahrsport mehr in den Fokus rücken
Der Kommentar hat mich sehr erfreut, zumal man in der Vergangenheit den Eindruck haben konnte, der Fahrsport – gerade in seiner Vielseitigkeit – sei für St.GEORG nicht von Bedeutung. Das war schade vor dem Hintergrund, dass im St.GEORG der Vater der deutschen Fahrlehre, Benno von Achenbach, in den 1920er Jahren seine bis heute gülti-ge Fahrlehre veröffentlicht hat. Dass Reiten und Fahren zusammengehören, gilt damals wie heute. Heinrich Freiherr von Senden per e-mail
normaLverdienerSt.GEORG 6/2014, Georgie S. 112, „Schoki ist ein Streber“, Reportage über Marie-Claire Pöppelmann
Als ich zu meinem 14. Ge-burtstag den St.GEORG von meinen Eltern bekam, musste ich als erstes Ge-orgie lesen! Dass Marie-Claire Pöppelmann eine super Reiterin ist, steht außer Frage. Allerdings würde ich mir wünschen, dass St.GEORG auch Rei-ter vorstellt, deren Eltern Normalverdiener sind und
sich Helen Langehanenberg und zwei Pferde nicht leisten können. Lilli Schütze per e-mail
WoW-effekTSt.GEORG-Leserin Jennifer Grzysczok hatte eine Kürpro-duktion gewonnen, über die wir in Ausgabe 4/2014 (S. 48-57 „Die Kür-Tüftler“) berichteten
Es war ein unvergesslich genialer Tag, vielen Dank! Frau Voglsang hat sich mit so viel Mühe und Engagement in den Vorbereitungstag „gehängt“, von Frau Wüst habe ich eine absolute „wow-Effekt“-Übung mitgenommen! Herr Tönjes hat mit so viel Gefühl formuliert und – was ich gar nicht dachte – meine eigenen Worte so passend eingerahmt! Wir haben fleißig weiter trainiert: Vierter Platz in der ersten M* und beim letzten Turnier knapp den Sieg verpassst. Ich freue mich schon auf die erste Kür, denn Herr Claus Birkmann hat hier volle Arbeit geleistet! Jennifer Grzysczok per e-mail
keine karenzzeiT bei remendSt.GEORG 6/2014, Gesundheit S. 110, das neue Augen- und Wundpflegegel „Remend“ von Bayer wurde vorgestellt
Bedauerlicherweise ist Ihnen im letzten Satz ein Fehler un-terlaufen. Dort sagen Sie, dass
Hyaluronsäure eine Karenzzeit von zwei Tagen hat. Das trifft auf systemisch verabreichtes Hyaluron zu. „Remend“ wird äußerlich angewendet, ist daher ADMR-konform und kann am Pferd während des Turniers eingesetzt werden. Erwin Filter, Bayer Health Care
insider-TippsSt.GEORG 6/2014, Reportage S. 42-52 „Die Rügen-Experience“ Reiseziele für Reiter auf Rügen
Über die Rügen-Reportage mit vielseitigen Reisetipps und Informationen über die Insel und die Cross Country habe ich mich besonders gefreut. Ich bin immer auf der Suche nach, leider doch eher selten gebotenen, außergewöhnlichen Reisezielen speziell für Reiter und Pferdeinteressierte. Ganz besonders, wenn es sich um echte Insider-Tipps wie diesen handelt. Vielen Dank dafür!Kathrin Jostarndt per e-mail
schreiben sie unsredaktion st.GeorG,
Troplowitzstr. 5, 22529 hamburg, fax: 040/38906-308 oder per e-mail: [email protected]
Leserbriefe geben die per sönliche meinung des absenders, aber nicht un bedingt die meinung der redak tion wieder. sie können von der redak tion gekürzt werden.
Über die Juni-Ausgabe habe ich mich ganz besonders gefreut! Den Tipp, im Galopp im leichten Sitz beherzt vorwärts zu reiten, bekam ich vor einigen Wochen bereits an anderer Stelle. Ein frischer Galopp bei jedem Training führte dazu, dass mein Pferd, das stallintern unter dem Spitznamen Prinz Valium bekannt ist, sich in nur wenigen Wochen im Reitgefühl und auch der Erscheinung um 180 Grad gedreht hat. Die Tipps zum Mentaltraining werden mir nach einem Reitunfall vor zwei Jahren sicherlich auch weiterhelfen. In Zukunft werde ich mir wohl seltener sagen „Beiß die Zähne zusammen!“, sondern lieber ein positives Mantra zurecht legen, das meine Blockade im Kopf löst. Marie Volkhausen per e-mail
brief des monaTs Wir verlosen jeden Monat unter allen Leserbrief-Einsendern ein Gamaschen-Set bestehend aus „Carbon Air tendon” für vorne und „Carbon Air FIT fetlock“ für hinten von Zandona im Wert von 200 Euro.
Ein tolles Erlebnis mit Langzeitwirkung: Jennifer Grzysczok (o.r.) bekam Trainings-tipps, die gleich zu den ersten M-Erfolgen führten.
hoch hinaus: Der 14-jäh-rige Sam Schmit aus Luxem-burg möchte auch mal so gut reiten können, dass er und sein Pony auf dem Titel vom St.GEORG erscheinen.
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