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Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen 4/2007 20. Sept. 2007 Frauen in Verwaltungsräten Neuer Beirat für die HSG Professorinnen an der Uni

z a 00 x A 0 U Se - hsgalumni.ch · alumni-hsg beirat alma 4/2007 3 tigen Entwicklung unterstützen», so HSG Alumni-Präsident Urs Landolf. «Nicht zuletzt liegt es auch im Inter-esse

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Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen 4/2007

20.S

ept.

2007

Frauen in Verwaltungsräten

Neuer Beirat für die HSG

Professorinnen an der Uni

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Frauen inVerwaltungsräten

Diese Ausgabe des alma be-

schäftigt sich mit dem Thema

«Frauen in Verwaltungsräten».

Der Anteil von weiblichen VR-

Mitgliedern ist in der Schweiz

leider nach wie vor gering.

Dass dies nicht sein muss, zeigt

der Blick nach Skandinavien,

wo weitaus mehr Frauen Zugang

zu den begehrten Mandaten

finden.

Warum ist das so? Und wie

sind die Verwaltungsräte in der

Schweiz überhaupt zusammen-

gesetzt? Wie können Frauen

besseren Zugang zu solchen

Positionen erhalten? All diese

Fragen versuchen wir aus wis-

senschaftlicher und praktischer

Sicht zu beantworten. Unter

anderem zeigt Bjørn Johansson

auf, welche Faktoren bei der

Besetzung von VR-Positionen

entscheidend sind und wie Frau-

en sich fit für solche Heraus -

forderungen machen können.

In diesem alma stellen wir

ausserdem die aktuell an der

Universität St.Gallen tätigen

Professorinnen vor. Porträtiert

werden auch das Doktorandin-

nen-Netzwerk sowie die Alumna

Claudia Buholzer Rosenkranz,

die nach ihrem Studienabschluss

eine herausragende internatio-

nale Karriere machte.

Wir wünschen Ihnen eine span-

nende Lektüre!

Roger Tinner, Chefredaktor

Editorial 4/2007

1alma 4/2007

02 Alumni-HSG Beirat

04 Clubnews

05 Wissenschaft und Praxis · «Frauen in Verwaltungsräten» lautet das Themadieses Hefts. Die Frage, warum der Frauenanteil in Schweizer Verwaltungsrätenso klein ist, wird aus wissenschaftlicher und praktischer Sicht durchleuchtet.

07 Bjørn Johansson im Gespräch · Als Executive-Search-Berater vermittelter Top-Führungskräfte. Im Interview erklärt er, welche Voraussetzungen Männerwie Frauen mitbringen müssen, um in einen Verwaltungsrat gewählt zu werden.

10 Ehemalige im Porträt · Claudia Buholzer Rosenkranz ist Karrierefrau,Mutter und Mentorin. Seit ihrem Berufseinstieg vor sechzehn Jahren hat sieim Bereich Risikomanagement gearbeitet und den Bezug zu Japan gepflegt.Heute ist sie Präsidentin von Munich Re Japan Services.

12 Start up · Der Ehemalige Markus Binding hat das Unternehmen Comp-anymitbegründet und ist heute Geschäftsführer. Comp-any mit Sitz in Deutsch -land entwickelt innovative biologische Abfallmanagement-Lösungen.

14 Projekt Campus

17 Unireport

25 Studentische Initiativen · Das Doktorandinnen-Netzwerk «netz+» vernetztgraduierte Frauen an der HSG, die eine akademische Karriere oder eine Lauf-bahn in der Wirtschaft anstreben.

26 EMBA/EMBE Alumni

27 Alumni Clubs

29 Aus dem Alumni Büro · Die Kommunikation wird durch eine neue Mit-arbeiterin in der Geschäftsstelle verstärkt.

30 HSG Shop

31 Bücherseite

32 Terminkalender viertes Quartal 2007

Letzte Möglichkeit zur Bestellung

des «who’s who 2008/09»

mit dem Talon auf Seite 29!

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uni aktuell

2 alma 4/2007

President’sCorner

Liebe Alumnae, liebe Alumni

Letztes Jahr haben wir das Zielformuliert, dass jede Alumna undjeder Alumnus einmal im Jahr aneinem unserer Anlässe teilnimmt.Dazu wollen wir auch unsere ver-schiedenen Alumni Clubs stärkerunterstützen: Das Angebot reichtmittlerweile von Clubhaus-Schil-dern bis zur Unterstützung vonClub-Neugründungen und wirdlaufend ausgebaut.

Besonders hervorheben möch-te ich an dieser Stelle den Start desersten HSG Alumni Chapter inSt.Gallen. Dank eines Teams enga-gierter St.Galler Alumni sind wirnun auch in der Stadt unserer AlmaMater präsent. Dieses Chapter istunter dem Dach von HSG Alumniangesiedelt und steht allen ohnezusätzlichen Mitgliederbeitrag of-fen. Bei der Ausdehnung diesesModells in der Schweiz werdenwir eng mit den bereits bestehen-den Clubs zusammenarbeiten.

Es freut mich ausserordentlich,dass HSG Alumni von der Uni-versität als Partner beigezogenwurde, um den Alumni-HSG Bei-rat zu lancieren. Auch auf dieserEbene stellen sich Alumnae undAlumni mit ihrem Engagement zurVerfügung.

HSG Alumni und Univer-sität St.Gallen starten denAlumni-HSG BeiratDie Universität St.Gallen und HSG Alumni initiieren gemeinsam denAlumni-HSG Beirat. In ihm unterstützen Alumnae und Alumni sowieweitere Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft die HSGbei ihrer zukünftigen Entwicklung.

Langfristige Entwicklungder HSGAusgewählte Entwicklungsprojek-

te sollen genau an diesen drei Zielenanknüpfen. Dem Alumni-HSG Beiratkommt dabei nicht nur eine beraten-de Rolle zu; er wird die gesamtuniver-sitären Entwicklungsprojekte in engerZusammenarbeit mit dem Rektor undweiteren Beteiligten auch konzipie-ren und begleiten. Er erschliesst derHSG Netzwerke, stellt sein Fachwis-sen zur Verfügung und erarbeitet Fi-nanzierungskonzepte. «Der Beirat solldie HSG dabei auch in ihrer langfris-

Von Christine Morathund Volker Bernhardt

Die Positionierung der UniversitätSt.Gallen als eine der führenden Wirt-schaftsuniversitäten Europas ist alszentrales Ziel in der «Vision 2010» fest-geschrieben. Die Universität hat sichdazu drei übergeordnete Entwick-lungsziele gesetzt: Die Themenfüh-rerschaft auf ausgewählten Gebietengrosser gesellschaftlicher Relevanz,die lebenslange Bindung und lebens-langes Lernen sowie die fokussierteInternationalisierung der HSG.

Urs Landolf,Präsident HSG Alumni

Prof.Dr.Dr.Ann-KristinAchleitner,

Inhaberin des KfW-Stiftungslehrstuhls für

Entrepreneurial Finance,Techn. Universi-

tät München (lic.oec.HSG ’88, lic. iur.HSG

’90, Dr. oec. HSG ’91, Dr. iur. HSG ’92)

«Durch mein Engagement im Alumni-

HSG Beirat möchte ich meiner Alma

Mater etwas zurückgeben und bei der

zukünftigen Entwicklung der HSG ent-

scheidend mitwirken.»

Otto Ineichen, Inhaber & Verwal-

tungsratspräsident, Otto's AG, National-

rat der FDP (lic.oec. HSG '65)

«Die HSG zeichnete sich in meiner Stu-

dienzeit durch besonders initiative Stu-

dierende und aussergewöhnlich unter-

nehmerische Dozierende aus. Gerne

packe ich mit an, wenn es jetzt darum

geht, unternehmerisch die Zukunft der

HSG mitzugestalten.»

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Page 5: z a 00 x A 0 U Se - hsgalumni.ch · alumni-hsg beirat alma 4/2007 3 tigen Entwicklung unterstützen», so HSG Alumni-Präsident Urs Landolf. «Nicht zuletzt liegt es auch im Inter-esse

alumni-hsg beirat

3alma 4/2007

tigen Entwicklung unterstützen», soHSG Alumni-Präsident Urs Landolf.«Nicht zuletzt liegt es auch im Inter-esse der Alumnae und Alumni, die in-ternational führende Stellung der HSGweiter auszubauen».

Der Beirat setzt sich aus externen,vom Universitätsrat gewählten Mit-gliedern sowie dem HSG-Rektor, demHSG Alumni-Präsidenten, dem Deander Executive School und einem Pro-rektor zusammen. Er kann künftignoch erweitert werden. «Wir freuenuns, dass es gelungen ist, den Alum-ni-HSG Beirat mit solch hochkaräti-gen Persönlichkeiten aus Wirtschaft,Politik und Gesellschaft zu besetzen,die sich der HSG verbunden fühlenund sich für die HSG engagierenmöchten», sagt Rektor Ernst Mohr.

James J.Schiro, Chief Executive Officer,

Zurich Financial Services (B.A. St. John’s

University NewYork, Executive Program

Dartmouth)

«I am delighted to help play a role in

bringing Zurich’ knowledge and exper-

tise to the further development of the

University of St.Gallen. Zurich views

St.Gallen as a world-class institution and

highly values our strong partnership with

the University and its students. Like

St.Gallen, Zurich is proud to be a Swiss

based institution with a long history of

international interests, and we believe

this common bond further strengthens

our relationship. I am honored to have

this chance to participate in the Alumni-

HSG Advisory Committee, and look for-

ward to our future collaboration.»

Mitglieder des Beirats

· Prof. Dr. Dr. Ann-Kristin Achleitner, lic. oec. HSG (1988), lic. iur. HSG (1990),

Dr. oec. HSG (1991), Dr. iur. HSG (1992), Inhaberin des KfW-Stiftungslehrstuhls für

Entrepreneurial Finance,Technische Universität München

· Raymond J. Bär, lic. iur. HSG (1984), LL.M. (Columbia Law School), Präsident des

Verwaltungsrats, Julius Bär Holding AG

· Dr. Dr. Ralph Bartel, Dipl. Journalist (KU Eichstätt), lic. oec. HSG (1996),

Dr. phil. (Universität Mainz), Dr. oec. HSG (2004), Chief Executive Officer, Travelzoo Inc.

· Stefan Borgas, lic. oec. HSG (1987), Chief Executive Officer, Lonza Group Ltd.

· Walter Fust, lic. rer. publ. HSG (1974), Direktor, Direktion für Entwicklung und

Zusammenarbeit (DEZA)

· Dr. Jochen Gutbrod, lic. oec. HSG (1989), Dr. (Universität Fribourg), Kaufmännischer

Geschäftsführer und Chief Financial Officer,Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck GmbH &

Co. KG

· Karl-Erivan Haub, lic. oec. HSG (1983), Geschäftsführender Gesellschafter, Unternehmens-

gruppe Tengelmann

· Otto Ineichen, lic. oec. HSG (1965), Nationalrat der FDP, Inhaber & Verwaltungsrats-

präsident, Otto’s AG

· Dr. Romeo Lacher, lic. oec. HSG (1987), Dr. oec. HSG (1995), Global Head of Operations,

Credit Suisse Private Banking

· Dr.Wolfgang Reichenberger, lic. oec. HSG (1976), Dr. der Wirtschaftswissenschaften

(WU Wien), Gründer und General Partner, Inventages Wealth Management Inc. und IVC

Americas SA

· Monika Ribar, lic. oec. HSG (1983), Chief Executive Officer, Panalpina World Transport

(Holding) Ltd.

· James J. Schiro, B.A. (St. John’s University New York), Executive Program (Dartmouth),

Chief Executive Officer, Zurich Financial Services

· Dr.-Ing. Peter F. Tropschuh, Dipl. Ing. (TU München), Dr.-Ing. (TU München),

Leiter AutoUni,Volkswagen AG; Leiter Wissenschafts- und Standortprojekte, Audi AG

· Franziska Tschudi, Fürsprecher (Universität Bern), LL.M. (Georgetown University),

Executive MBA HSG (1993), Delegierte des Verwaltungsrates & Chief Executive Officer,

Wicor Holding AG

· Prof. Dr.-Ing. Jörg Wolle, Dipl. Ing. (TU Chemnitz), Dr. Ing. (TU Chemnitz), Executive

Program (Stanford University), Program for Executive Development (IMD Lausanne),

Präsident und Chief Executive Officer, DKSH Holding Ltd.

Mitglieder ex-officio

· Prof. Ernst Mohr, PhD, Dipl.-Volkswirt (Universität Konstanz), PhD in Economics (London

School of Economics and Political Science), Rektor, Universität St.Gallen (HSG)

· Prof. Dr. Peter Gomez, lic. oec. HSG (1971), Dr. oec. HSG (1975), Dean, Executive School

of Management, Technology and Law; Präsident des Verwaltungsrats, SWX Group

· Dr. Urs Landolf, lic. oec. HSG (1978), lic. iur. HSG (1982), Dr. iur. HSG (1987), Präsident,

HSG Alumni; Managing Partner Eurofirms Tax and Legal, PriceWaterhouseCoopers

· NN, Prorektor Universität St.Gallen

Informationen und Kontakt

Weitere Informationen zum Thema

finden Sie unter www.unisg.ch/beirat.

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clubnews

Aus der HSG Alumni-ClubweltHSG Alumni Suisse Romande organisierte den «First Ivy League After Work Cocktail» am Ufer des Genfersees. Über200 Personen folgten der Einladung.

Genfersees. Was steckt dahinter? TiborLuka, Präsident der Alumni Suisse Ro-mande, und Stephan Eberhardt, Präsi-dent des Harvard Club, wollten dieEhemaligen über die Grenzen der ei-genen Alma Mater hinaus vernetzen.

Rund 200 Personen folgten derEinladung. Gemäss Tibor Luka wur-de der Anlass ein grosser Erfolg: «Wirhaben versucht, eine lockere Atmos-phäre zu schaffen, indem wir Drinksofferierten und einfach den Sommer-beginn feierten. Der Austausch zwi-

Alumnae und Alumni der HSG,von Harvard, Chicago, IMD, Insead,Stanford, Wharton und der LondonBusiness School trafen sich zur ge-meinsamen Sommerparty am Ufer des

4 alma 4/2007

Anzeige

schen unseren Gästen war sehr inten-siv und es war erfrischend, neue Ge-sichter zu sehen.»

Für das Sponsoring der HappyHour fanden sich fünf Sponsoren.

Ihr Beitrag aus der

HSG Alumni-Clubwelt

Ein originelle Idee , ein grosser Erfolg

oder einfach ein schönes Bild… Senden

Sie uns ein Foto von Ihrer HSG Alumni

Club Veranstaltung (Auflösung mindes-

tens 300 dpi) zusammen mit einem kur-

zen Text ([email protected]).

Die Westschweizer Alumnae und

Alumni der Top-Universitäten an der

gemeinsamen Sommerparty in Genf.

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uni aktuell

Nationalität und Geschlechter-Diversi tät in Schweizer VerwaltungsrätenWie ist die Zusammensetzung von Schweizer Verwaltungsräten? Was sind ihre wichtigsten demografischen Merk-male, insbesondere die Rolle von Ausländern und Frauen? Spielen Familienbeziehungen weiterhin eine wichti-ge Rolle? Wie viele Mandate hat ein Verwaltungsratsmitglied im Durchschnitt?

zunehmend mit Vielfalt/Diversity ver-schiedener Aspekte wie Nationalität,Rasse, Geschlecht, Alter etc. ausein-andersetzen. Wie schaffen dies diebörsennotierten Schweizer Firmen?

In dieser Hinsicht zeigt unsereForschung z.B.:– Ausländische Verwaltungsratsmit-

glieder sind tendenziell unabhän-giger, was von den Investoren be-vorzugt wird.

– Ausländische Verwaltungsratsmit-glieder haben tendenziell wenigerMandate.

– Ausländische Verwaltungsratsmit-glieder haben tendenziell einenwirtschaftswissenschaftlichen Hin-tergrund.

– Weibliche Verwaltungsratsmitglie-der sind tendenziell weniger un-abhängig, weil sie oft auf Grundeiner Familienbeziehung in denVerwaltungsrat gewählt wordensind.

– Weibliche Verwaltungsratsmitglie-der haben tendenziell ein niedri-geres Ausbildungsniveau.

– Über 22 Prozent der Verwaltungs-ratmitglieder waren Ausländer.

– Ein Verwaltungsrat war im Durch-schnitt fast acht Jahre lang im Amt.

– Nur 3,9 Prozent der SchweizerVerwaltungsratsmitglieder warenFrauen.

Im internationalen Vergleich zei-gen die Schweizer Verwaltungsräteein durchaus akzeptables Profil, allerdings mit einer Ausnahme: DieProzentzahl der weiblichen Verwal-tungsräte ist im internationalen Ver-gleich sehr niedrig. Auch ein Verwal-tungsratsmandat von acht Jahren istim internationalen Vergleich eherlang.

Ausländer sind unabhängigerUnternehmen stehen unter gros-

sem externen Druck des globalenWettbewerbs, der (zunehmend inter-nationalen) Aktionäre sowie der Ge-sellschaft. Die Ansprüche erscheinenmanchmal unvereinbar: Verwaltungs-räte sollen gleichzeitig unabhängigund kompetent sein und sich dabei

Von Winfried Ruigrok, Simon Peck undSabina Tacheva

Zur Beantwortung dieser Fragenwurde mit Unterstützung des Schwei-zerischen Nationalfonds eine Studieauf der Basis von 210 börsennotierterSchweizer Unternehmen durchge-führt, die die demografischen Merk-male von 1678 Verwaltungsratsmit-gliedern im Jahr 2003 untersucht.

Meist akzeptables Profil derSchweizer VerwaltungsräteNach einer Reihe von Corporate

Governance-Reformen in Europa wur -de im Jahr 2002 die SWX Swiss Ex -change «Richtlinie betreffend Informa -tionen zur Corporate Governance»präsentiert. Im Jahr 2003 konnten dieAuswirkungen dieser Richtlinie erst-mals festgestellt werden.

Unsere Forschung zeigt z.B.:– Im Jahr 2003 gab es im Durch-

schnitt 7,9 Verwaltungsratsmitglie-der pro Unternehmen.

– Ein Verwaltungsrat war im Durch-schnitt 56,5 Jahre alt.

– Im Durchschnitt waren 4,39 Verwal -tungsratmitglieder unabhängig.

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wissenschaft und praxis

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50%

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30%

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10%

Merkmale von Verwaltungsratsmitgliedern (durchschnittlicher Anteil)

Methode

Alle 269 Firmen, die im September 2004

an der SWX notiert waren, wurden se-

lektiert. Nach Ausschluss von (1) Inves -

titionsfonds, (2) Firmen ohne Webseite

oder Investor Relations Kontaktdaten, so -

wie (3) Firmen ohne öffentlich zugäng-

liche Jahresberichte blieben 210 Unter-

nehmen übrig.

Die ausführliche Studie erschien in «An

international Review 15», Nr. 4, Seiten

546–557.

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in Verwaltungsräten führen, ist diegängige Art der Rekrutierung: Frauensind häufig nicht in den richtigenNetzwerken vertreten und bleiben da-her bei der Auswahl unberücksich-tigt. Um den Anteil an Frauen inSchweizer Verwaltungsräten zu erhö-hen, besteht der «Female Board Pool»,eine Plattform für den Kontakt zwi-schen erfahrenen und zukünftigen Ver-waltungsrätinnen und Unternehmen:

Für erfahrene Verwaltungsrätin-nen: Verwaltungsrätinnen erhaltendurch den «Female Board Pool» einePlattform zur Vernetzung untereinan-der und können gezielt und vertrau-lich an Unternehmen weitervermitteltwerden.

Für angehende Verwaltungsrätin-nen: Frauen aus der ersten und zwei-ten Führungsebene, Anwältinnen undPolitikerinnen können in einem In-tensivseminar die Grundlagen der VR-Tätigkeit erwerben.

Für Unternehmen: Unternehmenwerden bei der gezielten Erstellung

eines Anforderungsprofils für neueVR-Mitglieder unterstützt. Dem Profilentsprechende Kandidatinnen wer-den den Unternehmen vorgestellt.

Von Doris Benz

Nach wie vor sind Frauen inSchweizer Verwaltungsräten mit rundsieben Prozent stark unterrepräsen-tiert. Dies entspricht zwar dem EU-Durchschnitt, weicht aber stark vonden skandinavischen Ländern wieNorwegen mit bald 40 Prozent undSchweden mit rund 25 Prozent ab.Die Voraussetzungen für eine stärke-re weibliche Vertretung haben sichaber verbessert: Eine grössere Anzahlvon Frauen in gehobenen Positionen,eine Generation von Frauen mit ge-eigneter Ausbildung und zum Teillangjähriger Erfahrung mit Erfolgsaus-weis, sowie ein erhöhter Druck aufdie Unternehmen zur marktorientier-ten Diversifikation bei der Besetzungihrer Verwaltungsratsmandate.

Netzwerken als SchlüsselfaktorEiner der Gründe dafür, dass die-

se Voraussetzungen alleine noch nichtzu einer Erhöhung des Frauenanteils

Immer öfter werden Personen mit die-sen Charakteristiken im Ausland ge-funden.

3. Hinsichtlich der Vertretung vonFrauen, der wirtschaftlichen (betriebs-

wirtschaftlichen/ökonomischen) Aus-bildung und dem Bildungsniveau vonweiblichen Verwaltungsräten habenSchweizer Firmen einen langen Wegvor sich.

6 alma 4/2007

Kontakt

Der «Female Board Pool» freut sich

über eine Kontaktaufnahme von interes-

sierten Frauen und Unternehmen. Das

alljährlich durchgeführte Seminar findet

am 7. Februar 2008 im Zürich Airport-

Center statt.

Doris Benz, Dr. med. et Dr. oec.

[email protected]

Hans-Ulrich Gysi, Dr. oec. HSG

[email protected]

Institut für Führung und Personal-

management, Center for Corporate

Governance, Universität St.Gallen,

Dufourstrasse 40a, 9000 St.Gallen

Female Board Pool: Verwaltungsrätinnenfinden, fördern, vernetzen und vermittelnDer Frauenanteil in Schweizer Verwaltungsräten ist noch immer bescheiden. Die Plattform «Female Board Pool»schafft Kontakte zwischen erfahrenen und zukünftigen Verwaltungsrätinnen und Unternehmen.

Wirtschaft Recht

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Ausbildungsarten von Verwaltungsratsmitgliedern nach Nationalität und Geschlecht

Suche nach dem MehrkämpferDie Studie kommt zum Schluss,

dass die drei wichtigsten Ergebnissedes Forschungsprojekts folgende sind:

1. Hinsichtlich wichtiger Aspekte(VR-Grösse, Unabhängigkeit) ist dieZusammensetzung Schweizer Verwal-tungsräte auch im internationalen Ver-gleich durchaus als akzeptabel odersogar als gut zu bezeichnen (Interna-tionalität).

2. Bei der Wahl neuer Verwal-tungsratsmitglieder suchen SchweizerFirmen nach Mehrkämpfern – d.h.Verwaltungsräte mit mehreren «idea-len» Merkmalen gleichzeitig, um so-mit besser mit der Komplexität exter-ner Anforderungen klar zu kommen.

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uni aktuellwissenschaft und praxis

7alma 4/2007

«Unsere Verwaltungsräte erleben gerade eine tief greifende Revolution»Der Executive-Search-Berater Bjørn Johansson spricht über die Erfolgsfaktoren von Frauen in Verwaltungsrätenund erklärt, warum in der Schweiz so wenige Top-Positionen mit Frauen besetzt werden.

sehr gut qualifizierten Frauen, die dasZeug für eine solche Funktion habenund sich in einem Verwaltungsrat ein-setzen möchten.

Welches sind denn die Qualifika-tionen, die eine Frau mitbringen muss?

Heute werden sehr viele Verwal-tungsrats-Positionen über Executive-Search-Firmen besetzt, die eine neu-trale Evaluation vornehmen und ge-zielt nach der richtigen Person suchen.Für die Suche werden klare Kriteriendefiniert, z.B. Fach- oder Branchen -erfahrung oder die Kenntnis eines bestimmten Marktes. Das Kriterium«Frau» ist leider oft schwer zu erfüllen,da es in der Schweiz wenige Top-Frauen gibt, die für anspruchsvolleVR-Mandate in Frage kommen. Ich er-lebe oft, dass ein Unternehmen sicheine Frau oder eine jüngere Personwünscht, die diese oder jene Fähig-keit mitbringt, um ein ausgeglichenesGremium zu schaffen. Dabei steht

waltungsräte einfach mit Personen ausdem Bekanntenkreis besetzt. Diesehaben kaum miteinander diskutiert,sondern waren einfach anwesend.Spätestens seit dem Fall Swissair fin-det eine regelrechte Professionalisie-rung und Objektivierung der Verwal-tungsräte statt. Für eine freie Positionwerden Kriterien definiert, und dannwird gezielt nach einer passendenPerson gesucht.

Wird diese Revolution, von der Siesprechen, auch dafür sorgen, dassmehr Frauen Zugang zu Verwal-tungsratsmandaten finden?

Obwohl sich etwas bewegt, be-fürchte ich, dass die Frauen nicht dieSiegerinnen dieser Revolution seinwerden. Schon vor zwanzig Jahrenhabe ich mir mehr Frauen in Top- Positionen gewünscht und auch vielunternommen, um Frauen fit für sol-che Mandate zu machen. Doch es fehltin der Schweiz einfach die Masse an

Interview: Anina Fleischmann

Anina Fleischmann: Bjørn Johans -son, Sie stehen an der Schnittstellezwischen hoch qualifizierten Arbeits-kräften und Unternehmen, die Top-Positionen wie Verwaltungsratsman-date zu besetzen haben. Was ist bei derZusammensetzung von Verwaltungs-räten besonders wichtig?

Bjørn Johansson: Generell ist beider optimalen Zusammensetzung einesVerwaltungsrats ein guter Mix gefragt.Wichtige Faktoren sind die Grösse,die Internationalität, das regionale,fach- und branchenspezifische Know-how sowie ein ausgeglichenes Ver-hältnis der Geschlechter.

Die Mitglieder eines Verwaltungs-rats müssen miteinander diskutierenkönnen, und es dürfen keine «Lager»entstehen. Zentral ist auch die Frage,wer der VR-Präsident ist, ob diese Position durch den CEO besetzt wirdoder, wenn nicht, wie die Zusammen-arbeit zwischen CEO und VR-Präsidentaussieht. Kurz gesagt, muss ein Unter-nehmen mit einem verantwortungs-bewussten Verwaltungsrat eine «GoodCorporate Governance» erreichen.

Hat sich die Rolle eines Verwal-tungsratsmitglieds in den letzten Jah-ren verändert?

Ein Verwaltungsrat oder eine Ver-waltungsrätin muss heute viel mehrZeit in ein solches Mandat investierenals noch vor fünf oder zehn Jahren.Die Präsenz ist nicht nur in Krisen -situationen wie z.B. einem «Unfriendlytakeover» gefragt. Die Welt hat sich indieser Hinsicht in den letzten Jahrenenorm verändert. Man kann sogar voneiner Revolution sprechen, die wirzurzeit erleben. Früher wurden Ver-

Bjørn Johansson (Mitte) wünscht sich mehr Frauen in Verwaltungsräten.

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Page 10: z a 00 x A 0 U Se - hsgalumni.ch · alumni-hsg beirat alma 4/2007 3 tigen Entwicklung unterstützen», so HSG Alumni-Präsident Urs Landolf. «Nicht zuletzt liegt es auch im Inter-esse

8 alma 4/2007

wissenschaft und praxis

cher dazu bei, sich einen Ruf als Top-Kandidatin zu erarbeiten. Häufig habendie Frauen, die Zugang zu Verwal-tungsräten erhalten, eine CEO-Posi -tion, sind Professorinnen oder Juris -tinnen.

Gibt es Faktoren, die für eine Frauhinderlich sind?

Vielfach ist der Faktor Zeit für eine Frau ein Problem. Der Zeitbedarffür ein Verwaltungsratsmandat ist ge-waltig gestiegen. Auch der Erwar-tungsdruck wird immer höher. EineFrau, die Familie hat, kann nebenihrem Job und ihren Familienpflich-ten kaum mehr Zeit investieren in einweiteres Mandat. Ich habe schon vie-le Personen – Männer wie Frauen –getroffen, die gerne in einem Verwal-tungsrat tätig sein möchten, aberschlicht und einfach keine Zeit dafüraufbringen können.

Kennen Sie die Gründe, warumnoch immer so wenige Frauen inSchweizer Verwaltungsräten tätigsind?

Viele Frauen möchten früher oderspäter Kinder haben. Karrierefrauenwagen diesen Schritt häufig mit MitteDreissig, also kurz vor dem Alter, indem sie für Verwaltungsratspositioneninteressant werden. Viele Frauen ar-beiten dann Teilzeit oder steigen ganzaus, weil sich ihre Werte wandeln undsie finanziell abgesichert sind.

Ein anderer Grund ist der Wider-stand vom System, den viele Frauenim mittleren Management spüren.Männer können oft nicht mit Frauenumgehen, was Frauen frustriert, dieweiterkommen möchten. AnderenFrauen liegt das «Karrieredenken»nicht so, und sie achten auf eine guteBalance zwischen Arbeit und Freizeit.

Was ich auch beobachte, ist, dasssich viele Frauen nicht richtig in einemNetzwerk integrieren. Dies kann sein,weil sie meinen, sie müssten «männ-liche» Eigenschaften demonstrieren,um ernst genommen zu werden. Ofterzeugen sie aber mit diesem Verhal-ten nur Widerstand: Die Frauen ver-

gibt es einen sehr kleinen Kreis anwirklich guten Frauen, die fachlichund persönlich das mitbringen, washeute in Verwaltungsräten gefordertwird. Oft werden der Quote zuliebeunqualifizierte weibliche Verwaltungs-rätinnen eingestellt. Generell finde ichdie Offenheit der skandinavischenLän der gegenüber Frauen aber sehrvorbildlich. In den USA wird diesesModell ähnlich gelebt: Es ist selbst -verständlich, dass der Mix der Ge-schlechter, Rassen und Kompetenzenin einem Verwaltungsrat ausgewogenist. Obwohl es auch dort schwierigist, geeignete Verwaltungsrätinnen zufinden, funktioniert das Prinzip sehrgut.

Im Vergleich dazu zielt z.B. dassüdafrikanische Modell darauf ab,dass ein gewisser Anteil an einem Un-ternehmen in schwarzafrikanischenHänden ist. In China oder Indien da-gegen sind viele mittlere und grosseUnternehmen Familienbetriebe undFrauen in Verwaltungsräten deshalbkeine Seltenheit.

Wie sieht die aktuelle Situation inSchweizer Verwaltungsräten aus?

In den meisten Schweizer Konzer-nen sitzen mittlerweile ein oder zweiFrauen im Verwaltungsrat. Denkenwir an Nestlé, Roche, die Kühne Hol-ding, UBS oder die Bank Bär. Vor eini -gen Jahren wäre das noch undenkbargewesen. Unternehmen wie Panalpi-na, ABB Schweiz, Converium, RUAGAerospace und andere werden vonFrauen sehr erfolgreich geleitet.

Wie schafft es eine Frau, in einenVerwaltungsrat zu kommen?

Für mich sind die wichtigsten Vor-aussetzungen eine gewisse Erfahrung,Intellekt und Kommunikationsfähig-keit. Um attraktiv für einen Verwal-tungsrat zu sein, muss eine Person eine bestimmte Position erreicht ha-ben und «Professional Credibility» aus-strahlen. Herausragende Leistungen,eine aussergewöhnliche Karriere, einegute Medienpräsenz, das Halten vonVorträgen oder Interviews tragen si-

aber meiner Erfahrung nach immerdas Bedürfnis des Unternehmens undnicht das Geschlecht der Person imVordergrund!

Was halten Sie in diesem Zusam-menhang von Frauenquoten?

Ich bin ein Freund der freienMarktwirtschaft und glaube nicht anQuotenregelungen. Norwegen hat vorein paar Jahren ein Gesetz eingeführt,das einen Anteil von 40 Prozent Frau-en in Verwaltungsräten vorschreibt.Das ist eine im weltweiten Vergleichextreme Lösung und funktioniert nichtunbedingt zufriedenstellend. In einerso kleinen Population – die mit derSchweiz durchaus vergleichbar ist –

Zur Person

Dr. Bjørn Johansson wurde am 15. Oktober

1947 in Kristiansand, Norwegen geboren. Er

schloss 1973 sein Studium an der Universität

St.Gallen ab. Anschliessend absolvier te er

diverse Nachdiplomstudien an der Harvard

Business School, der University of California,

Berkeley und am Center for Creative Lea-

dership in Greensboro, N.C. 1978 erwarb er

sein Doktorat an der Universität St.Gallen.

Nach 13 Jahren Erfahrung als Executive-Se-

arch-Berater gründete er 1993 die Dr. Bjørn

Johansson Associates AG, die sich ausschliess -

lich auf die nationale und internationale Re-

krutierung von CEO’s, Präsidenten, Managing

Directors und Verwaltungsratsmitgliedern

konzentriert.

Bjørn Johansson ist Vizepräsident von HSG

Alumni und im Vorstand verantwortlich für

das Ressort Friendraising.

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9alma 4/2007

ditionelle Mentalität im deutschspra-chigen Raum – im Gegensatz zu denUSA – sieht eine geradlinige Karriereohne Niederlagen und «Lücken» imLebenslauf vor.

Wie sieht derzeit der «Markt» anqualifizierten Frauen aus, die ein Ver-waltungsratsmandat belegen könn-ten?

Der «Markt» an wirklich qualifizier-ten Frauen, die für mich in Fragekommen, bewegt sich in der Schweizbei um die 20 Personen. Ich bin im-mer auf der Suche nach Frauen mitPotenzial. Es ist aber keine einfacheAufgabe, denn viele Frauen steigengenau mit Mitte Dreissig aus, um sichihrer Familie zu widmen. Interessantfür Verwaltungsräte sind aber Frauenso zwischen 39 und 50 Jahren.

Wie kann man diesem Mangelmittel- und langfristig entgegentre-ten?

Für mich müssten die Universitä-ten und Professoren Frauen mehr för-dern und diese darauf hinweisen,dass es in der Wirtschaft Platz hat fürqualifizierte Frauen. Verwaltungsrats-mandate sind auch nicht unattraktiv:Die Honorare sind gestiegen, die Ar-beit und der Zeitbedarf allerdingsebenfalls. Ich kenne Leute, die gezieltauf eine Position als Verwaltungsratoder -rätin hinarbeiten.

Eine andere Massnahme sehe ichdarin, dass unseren Kindern bereits inder Schulzeit moderne Werte beige-bracht werden. Das Selbstbewusstseinder Mädchen muss gefördert und essollte ihnen vermittelt werden, wiewichtig sie für die Wirtschaft sind.

Was bedeutet dies für die HSG?

Die HSG hat als Institution, mitihrem Rektor und mit ihren Professo-rinnen und Professoren eine wichtigeRolle. Erfreulicherweise ist der Frauen-anteil auch hier steigend, was be-deutet, dass in einigen Jahren mehrFrauen in Führungspositionen zu er-warten sind (siehe Infobox).

stellen sich und wirken so nicht un-bedingt professionell.

Am meisten enttäuscht mich, dassFrauen oft die grösste Gefahr für an-dere Frauen darstellen. Statt einander –wie in Frauennetzwerken proklamiert– zu unterstützen, wird hinter demRücken intrigiert. Das Konkurrenz-denken unter Frauen ist leider sehrausgeprägt.

Ein letzter Grund kann sein, dassviele Frauen nicht die Basis für eineKarriere schaffen können und so garnie für eine Wahl in einen Verwal-tungsrat in Betracht gezogen werden.

Demnach gibt es klare Erfolgs-faktoren für Frauen, die ein Verwal-tungsratsmandat anstreben.

Ja. Frauen sollten auf jeden Fall sieselbst bleiben. Eine internationaleAusrichtung ist hilfreich, da sich dieMöglichkeiten dadurch vervielfachen.Frauen müssen Leistungen erbringen,die auffallen, sich Know-how aneig-nen und Erfahrung sammeln. Eine ge-wisse Medienpräsenz schadet eben-falls nicht, um Bekanntheit zu erlan-gen und eines Tages ins Blickfeld derHeadhunter zu geraten.

Stichwort Wiedereinsteigerinnen:Haben diese eine reelle Chance aufeine solche Position nach der Baby-pause?

Qualifizierte Frauen haben gene-rell eine grosse Chance, in einen Ver-waltungsrat gewählt zu werden. Es gibtviel zu wenige Top-Frauen und einegrosse Nachfrage nach weiblichenVerwaltungsratsmitgliedern. Wieder-einsteigerinnen, die eine Babypausegemacht haben, empfehle ich, wäh-rend dieser Zeit nach Möglichkeit eineeinzigartige Leistung zu erbringen, umsich zu positionieren. Dies kann dasSchreiben von Büchern, das Haltenvon Vorträgen oder die Arbeit in Non-Profit-Organisationen sein. Entschei-dend ist einfach, sich nicht zu isolie-ren, sondern am Puls des Geschehensund so auch im Gespräch zu bleiben.

Ein Wiedereinstieg mit 50 Jahrenist allerdings schwierig. Die sehr tra-

Weibliche Studierende

an der HSG

Der Frauenanteil auf der Assessment-

Stufe betrug im Wintersemester 2006/

2007 rund 31 Prozent.Von den1655 Ba-

chelor-Studierenden sind 443 weiblich,

was 27 Prozent entspricht. Auf der

Masterstufe lag der Frauenanteil bei

29 Prozent, auf der Doktorandenstufe

bei 29 Prozent, wobei im neuen Ph.D.-

Programm bereits 43 Prozent Frauen

studieren.

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«Risiko hat mich schon immerinteressiert»HSG-Absolventin Claudia Buholzer Rosenkranz ist Karrierefrau, Mutter und Mentorin. Seit ihrem Berufseinstiegvor sechzehn Jahren hat sie immer im Bereich Risikomanagement gearbeitet und den Bezug zu Japan gepflegt.Heute ist sie an beidem ganz nahe dran: Als Präsidentin von Munich Re Japan Services.

schliesslich aller Erstversicherungen.Im April 2006 übernahm Buholzer Ro-senkranz schliesslich die Geschäfts-leitung im Land der aufgehenden Son-ne, dessen Markt sie mittlerweile sogut kannte. Motiviert zum Umzugnach Japan hat sie vor allem auch,dass sie wieder in direkten Kontaktmit den Kunden kam.

Schon an der HSG gab esmehr MännerAuf dem Weg nach oben hat sie

als Frau keine Schranken erlebt. Mu-nich Re hat sie nach Japan gesandt,weil sie den richtigen Rucksack fürdiesen Posten hatte. Im Umgang mitihren japanischen Geschäftspartnernerlebt sie ebenfalls keine Akzeptanz-probleme, obwohl dort die vergleich-baren Posten mit Männern besetztsind. Das entscheidende Merkmal imBerufsalltag sei die westliche oder ja-panische Herkunft sowie die richti-gen Kompetenzen – ob Mann oderFrau spielt eine untergeordnete Rolle.

ten Risikomanagement-Konferenz.Nebst dem Fachwissen lernte Bu-

holzer Rosenkranz an der HSG hartund gezielt arbeiten sowie Wesentli-ches von Unwesentlichem trennenund Zusammenhänge erkennen. Aufdie Frage nach besonderen Erinne-rungen an St.Gallen lacht sie leise:«Ich habe an der Hochschule meinenMann kennen gelernt – das ist für michnatürlich etwas ganz Spezielles – undSt.Gallen hat mir als Stadt sehr gutgefallen». Mit einigen Freunden ausder Studienzeit versucht sie, auchüber die Distanz die Freundschaft auf-recht zu erhalten. Dazu kommen lau-fend neue Kontakte mit HSG-Alumniund -Alumnae, die ebenfalls in Japanweilen und sie oft aufgrund des «whoist who» anschreiben. Für die Karrie-re haben ihr diese Netzwerke nichtgeholfen, aber der Austausch mit an-deren Ehemaligen findet die Vielbe-schäftigte allemal interessant.

Ihre Diplomarbeit schrieb Buhol-zer Rosenkranz über die Risiken derdamals noch weniger breit beachtetenGentechnologie. Der Berufseinstiegwar dann eine logische Fortsetzungdes Curriculums: Nach dem Studien-abschluss im Herbst 1991 startete sieihre Karriere bei Swiss Re im japani-schen Bereich. Sie begann mit «Under-writing» und entwickelte sich im Be-reich «Structured Resinsurance» und«Alternative Risk Transfer»-Produkteweiter. Während dieser Zeit beteilig-te sie sich an einem Aufsatzwettbe-werb des japanischen Aussenministe-riums fuer EFTA-Länder und gewanneine Studientour quer durch das Land.1996 wechselte sie als Senior Under-writer zur Konkurrenz, der Munich Reund nur elf Jahre nach dem Studien-abschluss wurde die erfolgreiche Kar-rierefrau Head of Risk Controlling dergesamten Munich Re Gruppe ein-

Von Lotti Gerber

Munich Re ist einer der weltweitführenden Rückversicherungskonzer-ne. Als Präsidentin der Munich Re JapanServices K.K. ist Claudia Buholzer Ro-senkranz seit einem Jahr verantwort-lich für die nationale Vertretung allerAktivitäten im Leben- wie auch Nicht-leben-Bereich. Damit ist sie Chefin imprämienstärksten Markt im asiatischenRaum und einem der wichtigsten Märk-te weltweit für die Munich Re.

Kulturfach OstasienkundeDer Weg zu dieser einflussreichen

Position begann 1986 in St.Gallen, woBuholzer Rosenkranz Risikomanage-ment und Versicherung studierte. Da-mals sprach alles von den Tigerstaa-ten und Japan boomte, weswegen diezielstrebige Studentin im dritten Se-mester das Kulturfach Ostasienkundewählte. Die gepaukten Inhalte erwie-sen sich im Geschäftsalltag als rele-vantes Wissen. Nebst ihrer Vertie-fungsrichtung stellte sie im Nachhin-ein fest, dass auch andere Fächernützlich waren: Von der finanziellenKontrolle über Strategie und Perso-nalmanagement - für vieles, was sieheute für die Führung der Unterneh-mung benötigt, sind damals dieGrundlagen gelegt worden. Nichtdass sie noch in alten Vorlesungsun-terlagen blättern würde (nach diver-sen Umzügen hat sich ihr Bestand ausder Studienzeit auf zwei Bücher redu-ziert). Aber die an der HSG vermittel-ten Grundprinzipien begegnen ihrheute wieder in Form von Weiterbil-dungsunterlagen oder bei Dozentenan Seminaren. So drückte die Top-Managerin vor zwei Jahren wieder dieSchulbank bei ihrem ehemaligen Pro-fessor Matthias Haller an einer vonihm mitorganisierten und moderier-

10 alma 4/2007

ehemalige im porträt

Claudia Buholzer Rosenkranz ist Präsi-

dentin von Munich Re Japan Services.

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«aufregenden Marktes» geworden undwill den Anteil der Munich Re daranaktiv ausbauen. Dazu brauche es inerster Linie ein Gespür für Kommuni-kation. «Man muss verstehen, wasnicht gesagt wird, was ein Ja und wasein Nein ist.» Im doppelten Sinn ge-winnbringend sei es weiter, sich fürdie japanische Kultur zu interessie-ren, was die japanischen Geschäfts-partner und Kollegen sehr schätztenund einem selber das Verständnis er-leichtere. Buholzer Rosenkranz hattebislang keine Mühe - vielleicht weilsie schon seit ihrer ersten Stelle in ei-nem internationalen Umfeld arbeite-te. Die lokalen Mitarbeiter beein-drucken ihre Chefin immer wiederdurch ihre Herzlichkeit, ihre ausge-sprochene Service-Mentalität, Höflich-keit und perfekte Organisation.

Buholzer Rosenkranz, die vorhernoch von St.Gallen geschwärmt hat,geniesst Tokyo auch in ihrer Freizeit,insbesondere das breite Angebot inallen Bereichen. Die Wirkung derMasse von Leuten und Bauten beein-drucken Buholzer Rosenkranz auchnach einem Jahr noch.

Nachdem die Ehemalige ihre Kar-riere in der japanischen Abteilung vonSwiss Re begann, hat sich mit ihrer jet-zigen Stelle der Kreis geschlossen.Doch Stillstehen wird sie an diesemPunkt nicht: «Risiko hat mich schonimmer interessiert und heute ist esmein Beruf. Für mich ist klar, dass ichauf jeden Fall weiter arbeiten und ei-ne interessante Aufgaben haben will.»

sind dabei der Studienplan, anstehen-de Prüfungen und die Vorbereitungdarauf, aber auch die Wahl des Studi-engangs an sich und deren Einflussauf den späteren Berufswerdegang.In den Gesprächen wird zudem dis-kutiert, ob der spätere Einstieg ins Be-rufsleben besser über ein Praktikumoder einen Direkteinstieg erfolgt undwie sich Familie und Beruf miteinan-der vereinbaren lassen.

Erfolgsfaktoren in JapanFür sich selber hat Buholzer Ro-

senkranz momentan keine konkretenZukunftspläne: «Vor fünf Jahren hätteich ja auch nie gedacht, dass ich heu-te in Japan sein würde.» Vorerst willsie in Tokyo bleiben. Die Steuerungganz Japans (und der Wirtschaft oh-nehin) zentriert sich hier. Durch ihreArbeit ist die Schweizerin Teil dieses

Schliesslich gibt Buholzer Rosenkranzzu bedenken: «Natürlich bin ich inmeiner Position von vielen Männernumgeben – aber schon an der HSGwaren die Frauen in der Minderheit.Wenn mich das stören würde, hätteich schon lange mit Arbeiten aufhörenmüssen.» Sie erlebt ihre Exponiertheitals weibliche Topführungskraft sogareher als Vorteil: Es erleichtere neueKontakte – auch mit potenziellen Ge-schäftspartnern – weil Personen inter-essiert an sie herantreten.

Die Frage nach «Familie oder Kar-riere» haben Claudia Buholzer Rosen-kranz und ihr Mann Martin Rosen-kranz von Anfang an einhellig beant-wortet: Nachdem beide den gleichenStudienabschluss hatten, wollten auchbeide eine Karriere verfolgen. Als Bu-holzer Rosenkranz das Angebot fürJapan erhielt, klärten sie deswegendie Arbeitsmöglichkeiten für ihrenMann ab und wechselten erst nacheinem positiven Befund gemeinsamin den Fernen Osten. Auf die Familiehaben die beiden nicht verzichtet.Dank guter Organisation können sieheute ein Familienleben mit zwei Kin-dern und zwei Karrieren vereinen.

Die erfolgreiche Managerin undMutter möchte andere Frauen ermu-tigen, diesen Weg ebenfalls einzu-schlagen und hat deswegen auchbeim Mentoring-Programm der Uni-versität St.Gallen zugesagt. Der Stu-dentin, die sie nun begleitet, versuchtsie per Mail und bisweilen per Tele-fon Ratschläge zu geben. Themen

11alma 4/2007

Die erfolgreiche Managerin bringt Familie und Karriere unter einen Hut.

Wir suchen Alumnae als Mentorinnen

Unser Mentoring-Programm bringt Personen

mit Berufs- und Lebenserfahrung mit Studie-

renden (neu auch mit Doktorierenden) zu-

sammen. Ziel ist es, deren persönliche Ent-

wicklung zu fördern sowie ihnen Einblicke in

die Anforderungen des Berufslebens zu er-

möglichen. Dafür suchen wir insbesondere

noch mehr Frauen, die für zwei Jahre eine

Studentin/einen Studenten bzw. eine Dokto-

randin/einen Doktoranden begleiten.

Die Intensität des Kontaktes hängt von den

jeweiligen zeitlichen Möglichkeiten der Betei-

ligten ab.Voraussetzung für eineTeilnahme als

Mentor/-in ist die Bereitschaft, sich zwei bis

drei Stunden pro Halbjahr Zeit für ein per-

sönliches Gespräch zu nehmen.Bei der Zutei-

lung Ihres Mentees versuchen wir, auf Ihre

Prioritäten und Wünsche einzugehen.

Das Mentoring-Programm ist eine gemein-

same Initiative von HSG Alumni und der Uni-

versität St.Gallen.Bei Interesse können Sie sich

bis Ende September unter www.mentoring.

unisg.ch/Anmeldung oder bei +41 (0)71 224

75 30 anmelden.

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start up

Comp(osting)-Any(thing): Markus Bindinggibt ein nicht alltägliches VersprechenBereits als kleiner Junge kam Markus Binding in Kontakt mit biologischen Materialien und Abläufen jeglicherArt. Sie gehörten einfach zum Alltag auf dem Landwirtschaftsbetrieb seiner Eltern. Berührungsängste hatte erdeshalb nie, für ihn war die Arbeit mit Abfällen alltäglicher Bestandteil einer in Kreisläufen funktionierendenNatur. Heute leitet Markus Binding die auf Abfallbehandlung spezialisierte Firma Comp-any.

wertvolle Erfahrungen als behüteterJungunternehmer sammeln, von denenich noch heute profitieren kann.» Umseiner Vision näher zu kommen – denKunden schlüsselfertige Anlagen an-zubieten – gründete er im Jahr 2002die Firma Comp-any.

Kunden in aller WeltDen Schritt in die Selbständigkeit

hat Markus Binding alleine gewagt.Heute beschäftigt er rund zehn Mitar-beiter. «Nirgendwo kann in so kurzerZeit so viel gelernt werden, wie wennman sich selbständig macht», ist erüberzeugt. «Die Selbständigkeit bringtaber nicht nur eitel Sonnenschein,denn die Arbeitsbelastung in der An-fangsphase ist gross.» Markus Bindingrät darum, den Lebenspartner, dieFamilie und sein wichtigstes Umfeldin solche Pläne mit einzubeziehen.Seine rechte Hand, Jan Gressmann,kam 2003 zum Unternehmen. Er hateine Ausbildung als Bauingenieur und

ein rauher Wind aus dem Entsorgungs-markt entgegen. «Für viele war meinKonzept der ‹Superior Simplicity›, beidem man durch maximales Verständ-nis der natürlichen Prozesse die kosten-günstigsten Wege zur Verwandlung vonAbfall in Wertstoffe schafft, neu undso musste ich mir meinen Platz zuersterkämpfen.» Es sei darum wichtig, dassman bereits in der Startphase Spezia-listen an Bord hole, die sowohl offensind für Neues als auch in der Bran-che ein gutes Netzwerk haben. DenKunden einfache, kostenminimale An-lagen schlüsselfertig anzubieten, umaus dem Abfallproblem eine Ressour-cen-Option zu machen, war seinegrosse Vision. Doch bis es soweit war,musste er noch viel Arbeit leisten.

Zwischenstopp bei Gore GmbHNach vier Semestern Studium der

allgemeinen Agrarwissenschaften ander Universität München folgte einweiteres Studium im politikwissen-schaftlichen Bereich. Markus Bindingwar dies aber nicht genug. Wirtschaft-liche Zusammenhänge begannen ihnzu interessieren. Darum hängte er einStudium an der Universität St.Gallenan. Die Dissertation widmete er sei-nem Spezialgebiet, der Naturschutz-und Landschafts-Ökonomie. Nochwährend der Promotion nahm erseine Tätigkeit bei der W. L. Gore &Associates, zuerst als Verkäufer, dannals Business Unit Leiter Solid WasteTreatment, auf. Dieses weltweit tätigeUnternehmen entwickelt Produkte,die sich an höchsten Qualitätsstan-dards orientieren und oft bahnbre-chende Eigenschaften mit sich brin-gen. Besonders bekannt ist die Mar-ke Gore-Tex aus dem Bekleidungs-sektor. «Bei Gore, bekannt für seineinnovative Firmenkultur, konnte ich

Von Silvia Nüesch

Das Kerngeschäft von Comp-any,dem von Binding im Jahr 2002 ge-gründeten Unternehmen, ist der Bauund Betrieb von umwelttechnischenAnlagen zur biologischen Abfallbe-handlung. Dazu gehören unter ande-rem die klassische Kompostierungvon Organikmüll, die mechanisch-biologische Behandlung gemischterAbfälle oder die Boden- und Depo-niesanierung. «Unsere tägliche Her-ausforderung liegt darin, abfalltechni-sche Problemlösungen mit Umwelt-und Klimaschutz sowie mit Energie-gewinnung zu kombinieren», erklärtder Alumnus. Denn der Nutzen fürGesellschaft und Natur habe beiComp-any oberste Priorität.

Abfall als RessourceDer steilste Weg ist nicht immer

der Beste: Rückblickend hätte er sicheiniges einfacher machen können, istMarkus Binding überzeugt. Als er mitder Firma Comp-any startete, blies ihm

12 alma 4/2007

Markus Binding hat im Frühling 2000

sein Studium an der HSG abgeschlossen.

Höchste Zulassung in Europa

Zwei Anlagen von Comp-any haben

branchenweit für Aufsehen gesorgt,

denn sie haben die höchste Zulassung

für so genannte tierische Nebenproduk-

te («Animal By-Products») in Europa er-

halten. Dazu gehör t einerseits die

Fischmüll-Kompostierungsanlage in Pet-

tigo, Irland. Pro Jahr werden dort rund

9000 Tonnen Fischabfälle kompostiert.

Auch die Anlage zur Verwer tung von

Geflügelresten in Tallinn, Estland, erhielt

diese hohe Zulassung. In Tallinn werden

jähr lich rund 7000 Tonnen Hühnerfe-

dern und andere Abfallstoffe verwertet.

www.comp-any.com

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umgewandelt. So wird in städtischenBoomregionen wie zum BeispielKuala Lumpur oder Mexiko nicht nurder Bedarf an Abfallentsorgung, son-dern auch der Energiehunger raschwachsender Gesellschaften gestillt.«Und die Vision von der Umwandlungproblematischer Abfälle in Wertstoffeund Energie zum Nutzen von Gesell-

schaften und Natur ist endlich Wirk-lichkeit», stellt Binding zufrieden fest.

Die Anfangszeiten von Comp-anyliegen bereits fünf Jahre zurück. Künf-tig will er sich stärker auf Grosspro-jekte konzentrieren, also auf Anlagen,die von Comp-any geplant, finanziert,gebaut und zusammen mit lokalenPartnern vor Ort betrieben werden.

ergänzt damit den Generalisten Mar-kus Binding ideal. Jan Gressmann lei-tet alle technischen Themen, lebt seiteinem Jahr am Firmensitz in Singapurund hat den Fokus auf den asiati-schen Raum gelegt. Das Kundennetzvon Comp-any reicht heute um denganzen Erdball: Von Lateinamerikaüber Finnland, England, Russland bisnach Südostasien.

Beitrag an den KlimaschutzFür Comp-any interessant seien

städtische Ballungsgebiete ab 1,5 Mil-lionen Einwohnerinnen und Einwoh-nern, so Binding. Dort würden Bergevon Abfall produziert und dort seienwegen des Platzmangels und der un-mittelbar wirkenden Umweltproble-me nachhaltige Entsorgungslösungenbesonders gefragt. «Leider konntensich bisher die Schwellen- und Ent-wicklungsländer, die diese Umwelt-probleme am meisten belasten, hoch-wertige Umwelttechnik aus Europanicht leisten», erklärt Binding. Für denProjektentwickler und Anlagenbetrei-ber bedarf es also zusätzlicher Einnah-meströme, um auch in Afrika, Asienund Lateinamerika das Abfallproblemumweltgerecht zu lösen. Der so ge-nannte «Clean Development Mecha-nism» (CDM) des Kyoto-Protokolls be-lohnt klimafreundliche Abfallbehand-lung mit der Ausschüttung von «Car-bon Credits», welche in Europa bereitsan einigen Börsen gehandelt werdenkönnen. Daher ist die Kombinationder biologischen Abfallbehandlungmit dem Klimaschutz auch für Comp-any der Schlüssel zur Expansion inneue Märkte.

Aus Müll wird EnergieMit reinen Behandlungs- und Ent-

sorgungslösungen für Abfall ist dasTätigkeitsfeld von Comp-any abernicht abgeschlossen. Eine weitereKompetenz des Unternehmens, dasöstlich von München beheimatet ist,bildet die Herstellung hochwertigerSekundärbrennstoffe aus Teilfraktio-nen der zuvor biologisch behandeltenAbfälle. In modernen Verwertungsan-lagen werden diese zu Energie inForm von Elektrizität und Wärme

13alma 4/2007

Comp-any baut Anlagen, die Abfälle in Wertstoffe und Energie umwandeln.

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projekt campus

14 alma 4/2007

Richtfest für den Campus beim Weiterbildungszentrum (WBZ)Genau zur Halbzeit zwischen Baubeginn und Schlüsselübergabe konnte am Freitag, 24. August auf den Roh-bau des Campus angestossen werden. Es gab viel Lob und Dank für alle am Bau beteiligten Helfer. Das wurdegebührend mit einem Umtrunk gefeiert.

Der Rohbau ist erstellt, und wennalles nach Plan läuft, wird der Cam-pus im kommenden Frühjahr bezugs-bereit sein. Ab Mai 2008 können dieTeilnehmenden des Weiterbildungs-zentrums den Campus nutzen undvon Schlafgelegenheiten, Fitness raum,Sauna und Lounge profitieren.

Brönnimann, Verwaltungsdirektor derHSG, sprach seinen Dank an alle Hel-fer und Spender aus. «Die gute Zusam-menarbeit zwischen der Bauleitungund den Unternehmern und konstruk-tives Arbeiten haben es ermöglicht,dass wir heute hier stehen und die Auf-richte feiern», sagte Brönnimann stolz.

Von Eva Geiger

Am 24. August wurde die Aufrich-te für den neuen Campus beim WBZgefeiert. Genau in der Mitte der Bau-zeit haben die Bauarbeiter den Roh-bau unter Dach und Fach gebracht –ein Ereignis, das man mit Bratwurst,Fleischkäse und Pouletschenkel in ei-ner gemütlichen Runde feierte. An-wesend waren alle Mitarbeiter der amBau beteiligten Firmen, Vertreter derUniversität St.Gallen und der StiftungHSG Alumni.

«An dieser Stelle möchte ich michganz besonders bei allen Mitarbeiten-den bedanken, die am Bau beteiligt wa-ren. Ohne ihre Mithilfe und den enor -men Einsatz würden wir jetzt nicht hierstehen und feiern», begrüsste WolframMartel, Präsident der Stiftung HSG Alumni, die Anwesenden. Auch Markus Der Rohbau des Campus steht!

Hier entstehen zwei neue Seminarräume

Verewigen Sie sich!

Wir nehmen gerne weiterhin Spenden für das

Projekt «Campus» entgegen. Es können Gäs -

tezimmer benannt werden oder Sie erhalten

einen Platz auf dem «Window of fame».

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen gerne:

Philipp Kotsopoulos

Tel. +41 (0)71 224 30 10

E-Mail [email protected]

Stiftung HSG Alumni

Dufourstrasse 50

9000 St.Gallen

Konto-Nr. 10.551292-3200

Wegelin & Co. Privatbankiers

9004 St.Gallen

IBAN: 100876510581292300 0

BIC: 8765

SWIFT: WEGECH2G

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Bitte ausfüllen und Kopie faxen an +41 71 224 30 11

Spenderleistung

«Platin-Spender» > CHF 200’000

EUR 140’000

«Gold-Spender» je CHF 100’000

EUR 70’000

«Silber-Spender» jeCHF 20’000

EUR 14’000

«Bronze-Spender» je CHF 5’000

EUR 3’500

Reservation (Anzahl) Unterschrift / Datum

Objekt Spenderleistung

Gästezimmer je CHF 50’000

EUR 35’000

Sauna je CHF 100’000

EUR 70’000

Fitnessraum je CHF 100’000

EUR 70’000

Spiel- /Entspannungsraum je CHF 100’000

EUR 70’000

Bibliothek je CHF 100’000

EUR 70’000

Tiefgarage je CHF 100’000

EUR 70’000

Reservation (Anzahl) Unterschrift / Datum

– bereits vergeben –

– bereits vergeben –

– bereits vergeben –

– bereits vergeben –

Firma

Name

Adresse

E-Mail

Telefon

Fax

Window of fame

Spender

Raum-Benennung

Gewünschte Benennung auf Window of fame oder Raum

mein spender-commitment

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Spenderliste «Campus» – sind Sie schon dabei?Neben zahlreichen verbindlichen Zusagen von Spendern, die sich noch nicht für ein spezielles Engagement entschieden haben, wurden bereits zwei Platin-

Sponsoren, 7 Gold-Sponsoren, 31 Silber-Sponsoren, 120 Bronze-Sponsoren, die Bibliothek, die Sauna, der Fitness- und Spieleraum und 15 Gästezimmer über-

nommen. Insgesamt belaufen sich die schriftlichen Zusagen damit auf über 8 Millionen Franken. Die Spender sind (Stand: 24.8.2007):

· ABB Schweiz AG

· Dr. oec. Christian Abegglen

· Paul und Ann-Kristin Achleitner

· Dr. Josef Ackermann

· Dr. Kurt und Verena Alig

· AFG Arbonia-Forster-Gruppe

· Heinz Allenspach

· Alumni Amici HSG

· Appenzeller Kantonalbank

· Astutia Ventures GmbH

· AV Bodania

· Altherrenverband der AV

Mercuria San Gallensis

· AV Notkeriana

· AVIA Osterwalder St.Gallen AG

· Bain & Company

· Bank Julius Bär & Co. AG

· Bankenvereinigung der Stadt

St.Gallen

· Basler Versicherungen

· Christoph Baumgartner

· Dr. Markus Berni

· Bibus Holding AG

· Felix Bibus

· Rudolf Bindella Weinbau-

Weinhandel AG

· Bischoff Textil AG St.Gallen

· Dr. David Bodmer

· Prof. Dr. Max Boemle

· Brauerei Schützengarten AG

· Dr. oec. Max Bruggmann,

a. Präsident Hochschulverein

· C .Vanoli AG

· Bruno Catella

· Centrum Bank Vaduz

· Ciba Speciality Chemicals

· Clariant International Led.

· Competence Network AG

St.Gallen

· CPH Chemie+Papier Holding

· CPMi AG Customer Performan-

ce Management

· Credit Suisse Group

· Danzas Holding Ltd, Basel

· Debrunner Acifer-Gruppe

· Charles-Louis De Laguiche

· Deutsche Bank AG

· Diethelm Keller Group

· Die Mobiliar

· Dr. Hans-Ulrich Doerig

· Jean-Evrard Dominicé

· Dr. Bjørn Johansson Associates AG

· Dreyer & Hillmann Stiftung

· Dubler Hotel- und Tourismus-

beratung

· Ecoscientia Stiftung

· Rudolf E. Ehrbar

· Stefan und Hajo Engelke

· Dr. Martin Epple

· Ernst Göhner Stiftung

· Manuel Etter

· Arthur Eugster

· Maria & Fritz Fahrni

· Farner PR

· Christian Fischbacher

· Fishing Club

· forma vitrum ag

· Dr. Egmond Frommelt

· Frutiger AG

· Oskar Gasser

· Geberit Verwaltungs AG

· Pascal u. Amelie Gueissaz-Blohm

· Daniela S. Geissbühler

· Karl Gernandt

· Peter Gmür

· Lucas Gnehm & Christine

Huschke Gnehm

· Dr. Hans-Ulrich Gysi

· Harro Haberbeck

· Matthias und Ruth Haller

· Beat Halter

· Karl-Erivan W. Haub

· Mark E.B. Hauri

· Bénédict Hentsch

· Helvetia Patria Versicherungen

· Heugümper Club Zürich

· Hilti Foundation

· Holcim Ltd

· Hotel Hof Weissbad

· Dr. Pirmin Hotz

· Ralph E. Jaeger JAEGER PARTNERS

· Dr. sc. éc. Dieter Jäggi

· Peter Jansen

· Maximilian Kastka

· Keramik Laufen

· Pascal Koller

· Dr. oec. Barbara Konrad

· Dr. Lucy u. Gebi Küng-Shankleman

· René Lemmenmeier

· Kessler & Co AG

· James Ladner & Dr. Thomas Ladner

· Johann Jakob La Roche

· Dr.Willi Leimer

· Eckhard Marshing

· Martin Leber

· Dr. Silvio Leoni

· LGT Gruppe Vaduz

· Harald Link

· Dr. Max Link

· Lista Holding AG

· Armin Locher

· LxBxH Gauch AG

· Eckhard Marshing

· Martel AG St. Gallen

· Wolfram Martel und Andrea

Martel Fus

· Max Pfister Baubüro AG

· McKinsey & Company Inc.

· Dr. Alfred Meili

· Dr. Jürg Th. Meili

· Thomas D. Meyer

· Stefan Minder & Dr. Carmen Kobe

· Dr. Stephan und Martina Mohren

· MS Management Service AG

· Sylvie Mutschler-von Specht

· Nahrin AG

· namics ag

· nbd-consulting, Christian Müntener

· Nestlé

· N.N.

· Jochen Nölke

· Alexander C . Notter

· René B. Ott

· Otto’s AG

· Dr. oec. Emilio Pagani

· Pictet & Cie Banquiers

· Dr. Dirk C .W. Plump

· PricewaterhouseCoopers AG

· Emanuel und Marianne Probst

· Raiffeisen Gruppe

· Dr. Martin Ramsler

· Hubertus Rechberg

· Lars P. Reichelt

· Peter Reland

· Malte Richter

· Jon W. Ringvold

· Tore W. Ringvold

· Willy Roos

· Rösslitor Bücher AG

· Dr. Ferdinand Rust

· Dr. oec.Wilfried Rutz

· Salzmann AG

· Guido Scherer

· Dr. Eugen W. Schmid

· Thomas Schmidheiny

· Dr. Ralph Schmitz-Dräger

· Drs. Albert R. Schuitemaker

· Dr. André-Michael Schultz

· SGOC – San Gallenses

Oeconomiae Comites

· Ursula R. Seifert

· Dr. Heinz und Anita Seiler

· Serono

· Dr. Gralf und Silvia Sieghold

· Andreas N. Somogyi

· Steinegg Stiftung, Herisau

· Dr. Andreas E. Steinmann

· St.Gallen Foundation for Inter-

national Studies

· St.Galler Kantonalbank

· St.Galler Tagblatt AG

· Clara C . Streit

· Swiss Re

· Prof. Dr. Konstantin Theile

· Hans Thöni

· Michael Tintelnot

· Thurgauer Kantonalbank

· Dr. Ulrich Tueshause

· UBS AG

· Dr. oec. Martin Ulmer

· Ungarische Flüchtlingsstudenten ’56

· Universal Finanz Holding AG

· Johannes von Heyl

· S.D. Fürst Hans-Adam II von und

zu Liechtenstein

· Martin von Walterskirchen

· VP Bank Vaduz

· Matthias von Westphalen

· Arthur Wäger

· Wagner AG

· Stefan Wäspi

· Dr. oec. Carla Wassmer,

a. Präsidentin Hochschulverein

· Anette Weber

· Jürgen Westphal

· Madeleine Winterling-Roesle

· Bernd und Susanne Wolff

· Dr. Heinz R.Wuffli

· Prof. Dr. Rolf Wunderer

· XL Insurance Switzerland

· Zehnder Group

· Dieter Zerndt

projekt campus

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unireport

Diskurs von Daniel Libeskindund Peter Sloterdijk in der LokremiseVom 21. Mai bis 2. Juni richtete die HSG in Zusammenarbeit mit der deutschen Haniel-Stiftung in der St.GallerLokremise eine Veranstaltungsreihe aus, die sich dem Verhältnis von Kunst und Ökonomie widmete. HSG-Stu-dierende befassten sich mit künstlerischen Methoden, mit Unternehmertum aus ästhetischer Sicht sowie mit derOrganisation von Kunst. Darüber hinaus fanden öffentliche Veranstaltungen mit prominenten Gästen statt.

kind. Für Libeskind, der sich erst spätvom Architekturtheoretiker zum «bau-enden Architekten» wandelte, galt dasNachdenken über Kunst und Krea-tivität als Ausgangspunkt von eigenerKreativität. Insofern seien Universi-täten der Ort, der die Atmosphäre fürIdeen und das Nachdenken über siezu schaffen habe. Da dazu eine ge-wisse Grösse an kritischer Masse not-wendig sei, die nicht überschrittenwerden sollte, plädierte Sloterdijkdafür, die Universitäten kleiner zumachen.

Mit einem Lob an seine KarlsruherHochschule für Gestaltung – «learningfrom Karlsruhe» – und an die Univer-sität St.Gallen als gleichermassen of-fene und doch nicht grenzenlose Räu-me des Lehrens und Lernens schlossdas Gespräch. Das zahlreich erschie-nene St.Galler Stadt- und Studenten-publikum hatte im Anschluss Gele-genheit, Fragen an die prominentenGäste zu stellen.

Zero in New York geradezu die «Pres-tige-Energien des Weltkapitalismus»,so dass der transzendente Faktor desGebäudes schon an seiner Gestalt fest-zumachen sei. «Damals sind Gebäudekonstruiert worden, um ein Weltsym-bol für die Eintretenden zu schaffen.Heute dagegen finden Kommunikati-on und Öffnung des Raumes vor demGebäude statt», so Sloterdijk.

Das zu betonen, war auch Libes-kind wichtig. Er wolle offene Räumeschaffen, die jedem zugänglich seien.Die Welt und das Aussen sollten inden gebauten Raum integriert undhineingetragen werden, so dass dieäussere Welt weder bloss abgebildetnoch ausgeschlossen werden könne.

Kreativität und UniversitätWie denn die künstlerische Krea-

tivität heutzutage in und für Univer-sitäten verfügbar gemacht werdenkönne, war die abschliessende FrageSchawinskis an Sloterdijk und Libes-

Von Sophie Krempl und Timon Beyes

Kreativität, Innovation und Unter-nehmertum sind immer auch ästheti-sche Phänomene. Kunst und Kulturmüssen sich mehr denn je mit ökono-mischen Handlungsspielräumen aus-einandersetzen. «Kunst und Ökono-mie» – unter diesem Titel standen diebeiden Veranstaltungswochen, derenHöhepunkt die von Roger Schawins-ki geleitete Diskussion mit dem NewYorker Architekten Daniel Libeskindund dem deutschen Philosophen Pe-ter Sloterdijk war. Zugleich bot sichden über 300 Gästen die Gelegenheit,die grossflächige skulpturale Struktur,die Daniel Libeskind für die St.GallerStartwoche 2005 entworfen hatte,erstmals zu bestaunen.

Architektur damals und heuteDer Schweizer Publizist Schawins-

ki warf zunächst in die Runde, ob al-le Architekten Prostituierte seien, wieLibeskind in seiner Autobiographieden Architekten Philipp Johnson zitie-re. Der Befragte betonte die für ihnentscheidende ethische Komponentedes architektonischen Arbeitens. Erverstehe Architektur als Ergebnis ei-nes demokratischen Prozesses.

Zwar widersprach auch Sloterdijkdem Bonmot Johnsons, doch illu-strierte er das gewandelte Verhältnisvon Architektur und Öffentlichkeit aneinem Vergleich: Während es in derZeit der Weltwirtschaftskrise der 20erJahre des 20. Jahrhunderts möglichgewesen sei, gegen die öffentlichwahrgenommenen Bedürfnisse undZwänge das Empire State Building zubauen und damit neue revolutionäreMegalomanien der Welteinrichtung zuentwerfen, repräsentiere LibeskindsEntwurf für die Brachstelle des Ground

17alma 4/2007

Geleitet vom Publizisten und HSG-Alumnus Roger Schawinski (Mitte) diskutierten

der New Yorker Architekt Daniel Libeskind (links) und der deutsche Philosoph Peter

Sloterdijk (rechts) über «Kunst und Ökonomie».

rz_alma_4_2007.qxp:A4 07.09.2007 17:00 Uhr Seite 17

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unireport

1905 schloss die erste Frau ihr Studium an der HSG ab, doch bis auch hinter dem Lehrpult ei-ne «Frau Professor» stand, vergingen mehr als hundert Semester. In den letzten Jahren haben siejedoch aufgeholt: Von den aktuell 137 von der HSG gewählten oder ernannten Professorinnenund Professoren sind 14 Frauen. Wir führen sie hier mit ihren Forschungsinteressen und -schwer -punkten auf.

Eins, zwei, drei … vierzehn Professorinnen an d

18 alma 4/2007

Mathematik & Statistik· Kooperative Spieltheorie· Abstimmungs- und Wahl-

verfahren· Chaos-Theorie

1991Margrith Gauglhofer-Witzig

Regula Kägi-Diene

Direktorin am Institut für Führung und Personal-management (I.FPM-HSG)· Organisationale Energie· Leadership· Handeln von Netzwerken

2001Heike Bruch

Erste Generalanwältin· Völkerrecht· Europarecht· Rechtsvergleichung

Seit 2003 Generalanwältin am Gerichtshof der Europäi-schen Gemeinschaften

2003

Abteilungsvorstand KWA, Lehrstuhl für deutsche Spracheund Literatur· Goethezeit und Romantik· Kriminalliteratur· Poetiken des Körpers· Die Geschichte des Narren

2003

Geschäftsführerin Swiss Centrefor Innovations in Learning(SCIL) am Institut für Wirt-schaftspädagogikManagement von Bildungsorgani -sationen und -innovationen(Strategieentwicklung, Changeund Qualitätsmanagement), Gestaltung/Evaluation von tech-nologiegestütztem Lernen inHochschulen und Unternehmen

2006

Max Schmidheiny Tenure TrackProfessur für Law and Econo-mics, Öffentliches Recht, Völ-ker- und Europarecht· Ökonomische Theorie des

Rechts, Verhaltensökonomik,Rechts-, Demokratietheorien

· Finanzmarktregulierung/-aufsicht,Regulierungstheorien, Risiko-verwaltungsrecht

· Gesetzesfolgenabschätzung· Korruption

2006

Monika Bütler

Sabine Seufert

Anne van Aaken

Juliane Kokott

Ulrike Landfester

rz_alma_4_2007.qxp:A4 11.09.2007 15:17 Uhr Seite 18

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19alma 4/2007

n der HSG

91

Direktorin des Instituts fürWirtschaftsinformatik (IWI-HSG)· Business 2.0 – Center for

Innovations· Social Software in Unternehmen· Virtual Team Leadership· KnowledgeWorker Productivity· HR-/E-Learning-Balanced-

Scorecard· E-Learning-Umsetzungen in

Unternehmen

1994Andrea Back

Öffentliches Recht· Föderalismus· Grundrechtsfragen einschliess-

lich Gleichstellungsfragen· «Gender und Recht»· Non Profit Organisationen und

(allgemeine) Verwaltungsfragen

1998iener

Direktorin des Forschungs-institutes für Empirische Öko-nomie und Wirtschaftspolitik(FEW-HSG)· Generelle Makroökonomie· Public Finance· Politische Ökonomie

2004

Völker- und Europarecht,ausländisches öffentliches Rechtund Rechtsvergleichung· Kerngebiete des Völker-

und Europarechts· Umweltrecht· Kulturgüterschutzrecht· Internationales Sicherheitsrecht· Wirtschaftsrecht

2004

Fachvorstand SpanischeSprache und Literatur, KWA· Literatur- und Kulturwissen-

schaften Lateinamerikas undSpaniens, 18.–20. Jahrhundert(und Siglo de Oro)

· Vergleichende Kulturwissen-schaft

· Intermedialität· Hispanische Kultur in den USA· Scheitern in der Literatur

2004

Vize-Direktorin am Institut fürMedien- und Kommunikati-onsmanagement (MCM-HSG)· Web 2.0· digitale Kommunikation· Neue Medien und Konvergenz· Entwicklung/Simulation v. Ge-

schäftsmodellen f. neue Medien· Akzeptanz von neuen Medien· Online Communities, Serious

Gaming

2005

Förderungsprofessur desSchweizer Nationalfonds amLehrstuhl für Organisations-psychologie (OPSY)· Training für den Umgang mit

Komplexität· Simulatortrainings· Organisationales Lernen aus

Fehlern

2005

Direktorin am Institut fürMedien- und Kommunikations-management (MCM-HSG)· Kommunikationsmanagement· Internationale Kommunikation· Medienökonomie· Unternehmenskommunikation

2005

Kerstin Odendahl

Yvette Sánchez

Katarina Stanoevska-Slabeva

Miriam Meckel

Annette Kluge

rz_alma_4_2007.qxp:A4 07.09.2007 17:00 Uhr Seite 19

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unireport

20 alma 4/2007

Von Miriam Meckel

Vor zwanzig Jahren erfand das«Wall Street Journal» den Begriff «GlassCeiling» und beschrieb damit, wasFrauen daran hindert, auf Spitzenpo-sitionen in Wirtschaft und Gesell-schaft vorzurücken. «Glass Ceiling»bedeutet, dass Frauen an eine «gläser-ne Decke» stossen, die ihren Karriere -weg beendet.

Auch heute noch kennen vieleFrauen das Problem: Nur etwa zehnProzent der Hochschullehrer imdeutschsprachigen Raum sind Frau-en. In der Politik haben es Frauenebenfalls schwer, dauerhaft eine

Breaking Glass: Frauen in FührungspositionenDie neue Vorlesungsreihe an der Universität St.Gallen, die sich mit Frauen in Führungspositionen beschäftigt,stiess auf ein grosses Echo inner- und ausserhalb der HSG.

Führungsrolle zu erobern. In der Wirt-schaft sieht es nicht besser aus.

Vorbilder schaffenIn vielen Unternehmen bestehen

Programme zum «Diversity Manage-ment». Weshalb stossen Frauen aufihrem Karriereweg heute dennoch aneine unüberwindbare Grenze? Zumeinen werden sie von den wichtigeninformellen Netzwerken ausgeschlos-sen, in denen Entscheidungen fallenund Karrieren vorbereitet werden.Dann halten sich männliche Vorurtei-le gegen Frauen in Führungspositio-nen hartnäckig. Und es fehlt jungenFrauen an Rollenmodellen, an erfolg -

reichen weiblichen Vorbildern. Dieneue Vorlesungsreihe möchte guteBeispiele aus Wirtschaft, Politik, Me-dien und Gesellschaft porträtierenund so junge Frauen ermutigen, «dieGlasdecke zu durchbrechen». Erfolg-reiche Frauen wie Christiane zu Salm(Medienunternehmerin), Anne Will (Mo-deratorin ARD), Ursula Wyss (Frak -tionschefin SP), Hubertine Underberg-Ruder (Präsidentin Underberg Group),Alice Schwarzer, Monika Ribar (CEOPanalpina) oder Catherine Mühlmann(CEO MTV Networks) berichten aus ih-rem Berufsfeld, über ihre Lebens- undKarrierewege und persönlichen Erfah -rungen, die sie selbst gemacht haben.

Das Centro Latinoamericano-Sui-zo führt Organisationen, Dozierende,Studierende und Doktorierende, dieüber Lateinamerika forschen, zusam-men. Am 25. Juni wurde die Institu -tion feierlich eröffnet.

Austausch mit lateinamerika-nischen UniversitätenDas Center will die Kooperation in

Forschung und Lehre innerhalb derUniversität St.Gallen stärken und denAustausch mit lateinamerikanischenPartneruniversitäten intensivieren.Darüber hinaus bietet es eine auf La-teinamerika fokussierte Aus- und Wei-terbildung an, die sich an internatio-nal tätige Unternehmen richtet.

Neues Center für Lateinamerika- Studien an der HSGAm 25. Juni 2007 wurde das Centro Latinoamericano-Suizo de la Universidad de San Gallen (CLS-HSG) offizi-ell eröffnet. Das Center vereint verschiedene Lehrstühle und Institute unter einem Dach. Es soll so den Austauschund die Zusammenarbeit zwischen der Schweiz und Lateinamerika durch Forschung, Lehre, Weiterbildung undDienstleistungen fördern. In der Schweizerischen Universitätslandschaft wird damit eine Lücke geschlossen.

Der studentische Nachwuchs sollin seiner intensiven Auseinanderset-zung mit lateinamerikanischen The-men gefördert werden, indem die inAustauschsemestern, Praktika, Sprach-kursen, Seminaren und Vorlesungenerlangten Kompetenzen in Forschungs-arbeiten auf Bachelor- und Master-Stufe einfliessen, die dann in Disser-tationsprojekten vertieft werden.

Einzigartig in der SchweizDas CLS-HSG möchte daher einen

Beitrag zur Konsolidierung und Wei-terentwicklung der Schweizer La -teinamerikaforschung leisten. Neben dieser Chance zur Profilierung auf na-tionaler Ebene unterstützt es die In-

ternationalisierung der HSG und hat− nicht zuletzt mit seinem interdiszi-plinären Ansatz − durchaus das Po-tenzial, ein breites Interesse beider-seits des Atlantiks zu wecken.

Kontakt

Prof. Dr. Yvette Sánchez

Centro Latinoamericano-Suizo de la

Universidad de San Gallen (CLS-HSG)

Gatterstrasse 1, CH-9010 St.Gallen

Tel. +41 (0)71 224 25 65

[email protected]

rz_alma_4_2007.qxp:A4 11.09.2007 15:18 Uhr Seite 20

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Women’s Day 2007 an der HSGDie Nachfrage nach gut ausgebildeten Frauen ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen. In der Folge habenspezifische Frauen-Recruiting-Events für viele Unternehmen an Bedeutung gewonnen. Diesem Bedürfnis hat derVerein Universa am 2. Mai 2007 mit dem ersten universitären Women’s Day, einem Recruiting-Anlass nur fürStudentinnen, Rechnung getragen.

Rahmen gehalten, um einen persön-lichen und ungezwungenen Kontakt-austausch zu ermöglichen. So musstenauch einigen Interessentinnen Absagenzur Teilnahme erteilt werden.

Die Bedeutung von Frauen-Re-cruiting-Anlässen wurde nicht nurdurch die zahlreichen Teilnehmerin-nen und die bunte Auswahl an span-nenden Unternehmen bestätigt, son-dern auch durch das grosse medialeInteresse. So berichteten die Tages-schau des Schweizer Fernsehens eben-so wie Tele Ostschweiz, Radio DRS3und verschiedene Tageszeitungen überden Women’s Day an der HSG.

für Journalisten und Moderatoren)und Torsten Baireuther (prozessorien-tierte Psychologie und Coaching inverschiedenen Unternehmen). AmNachmittag stand das persönlicheKennenlernen von Unternehmen wieProcter & Gamble, IBM, Ernst & Young,Freshfield Bruckhaus Deringer, Corpo-rate Value Associates und dem Bundes-verwaltungsgericht auf dem Programm.Den Fokus legten die Unternehmendabei auf Einstiegs- und Karrieremög-lichkeiten von Frauen. Der Abschlussbildete eine von Prof. Dr. ThomasGeiser und Anja Zwingenberger (netz+)geleitete Diskussionsrunde, in der per-sönliche Anliegen der Absolventinnennochmals aufgenommen wurden. DerAusklang des Women’s Day fand beieinem gemütlichen Apéro statt, beidem das persönliche Gespräch undder Erfahrungsaustausch noch inten-siviert werden konnten.

Ungezwungener Kontakt-austauschBei der Organisation im Vorfeld

hat Universa mögliche Arbeitgeber füralle Studienrichtungen berücksichtigtund die Gruppengrössen im kleineren

Von Olivia Fraude

Den Anstoss zum Women’s Day2007 gab ein Strategiepapier, das imRahmen eines Workshops der Frauen-kommission entstand. Der Netzwerk-verein Universa hat dieses Strategie-papier weiterentwickelt, ausgearbei-tet und am 2. Mai 2007 im Rahmendes Forum HSG umgesetzt.

Warum aber braucht es an derHSG einen speziellen Anlass nur fürdie Zielgruppe Studentinnen? Die Er-fahrung zeigt, dass Unternehmen angrossen Absolventenkongressen seltendie Möglichkeit haben, spezifisch unddirekt nur die Zielgruppe «Frauen/Ab-solventinnen» zu erreichen. Gleichzei-tig haben auch die Absolventinnenoft nicht die Gelegenheit, wichtigeFragen zu klären. Die von den Unter-nehmen angebotenen Möglichkeitenund Karriereplanungen für Frauensind vielmals nicht augenfällig. Es be-steht daher von beiden Seiten das Be-dürfnis nach zielgruppengerechterenAnlässen, wo Vertrauen aufgebaut so-wie ein Austausch im persönlichenRahmen und einer ungezwungenenAtmosphäre stattfinden kann.

Coaching und Interview-VorbereitungDie Theorie wurde am 2. Mai 2007

in die Praxis umgesetzt: Der Women’sDay 2007 wurde ein voller Erfolg. So-wohl die teilnehmenden Unterneh-men als auch die Studentinnen äus-serten sich positiv. Es wurden vieleKontakte geknüpft und interessanteThemen diskutiert.

Der Women’s Day 2007 startete amVormittag mit einem Coaching zur In-terview-Vorbereitung (Themen: Selbst-marketing sowie Stimm- und Auftre-tenstraining). Geleitet wurden dieCoachings von den professionellenTrainern Liane Streblow (Sprechtraining

21alma 4/2007

Women’s Day 2008

Nach dem Erfolg des ersten universitären

Frauenrecruiting-Anlasses arbeitet Universa

bereits an der Durchführung des zweiten

Women’s Day im März 2008. Interessierte

Unternehmen finden Informationen zum

Women’s Day und zum Verein Universa un-

ter www.universa-unisg.ch

Der Women’s Day war ein voller Erfolg für alle Teilnehmerinnen.

rz_alma_4_2007.qxp:A4 07.09.2007 17:00 Uhr Seite 21

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unireport

Lernen von und in LateinamerikaDie Universität St.Gallen bietet neu zusammen mit der Rotman School of Management der Universität Torontoeinen Englisch sprachigen Global Executive MBA-Studiengang in General Management an.

tonten immer wieder den ausseror-dentlichen Nutzen dieses intensivenEinblicks in Südamerika als wich tigenWirtschaftsraum der Zukunft.

führung selbst: Die Studienblöcke des«Omnium Global Executive MBA» fin-den in Europa, Nordamerika, Asien undSüdamerika statt.

Zahlreiche FirmenbesucheIm Mai 2007 trafen sich die dies-

jährigen Teilnehmer/-innen verschie-denster Nationen in Lateinamerika,um während drei Wochen Wissen,Eindrücke und Erfahrungen bzgl. derdortigen Wirtschafts- und Arbeitsweltzu sammeln. In Brasilien und Argen-tinien durchliefen die TeilnehmendenKurse in «International Finance», «Ne-gotiating in a Global Environment»,«Supply Chain Management» sowie«Managing IT». Sie diskutierten rele-vante Fragestellungen und aktuelleProbleme mit erfolgreichen Akteurenlokaler Firmen wie etwa Natura Cos -mé ticos und besichtigten Unterneh-men wie z.B. die Banco Itáu in SãoPaulo oder DHL und Schneider Elec-tric in Buenos Aires. Die Teilnehmer/-innen äusserten sich insgesamt sehrzufrieden über dieses Modul des Om-nium Global Executive MBA und be-

Von Wolfgang Jenewein und SvenjaSchmidt

Das interkontinentale Programm,das berufsbegleitend absolviert wird,ist auf Manager aus aller Welt zuge-schnitten, die internationale Kundenhaben oder in multinationalen Pro-jektteams arbeiten. Die globale Aus-richtung gilt dabei nicht nur für dieVermittlung von Wissen und Kompe-tenzen, sondern auch für die Durch-

22 alma 4/200722 alma 4/200722 alma 2/200722 alma 1/2007

imp

ress

um

Beiträge:

Doris Benz · Volker Bernhardt · Timon Beyes ·

Franziska Eberhard · Anina Fleischmann · Olivia

Fraude · Eva Geiger · Lotti Gerber · Wolfgang

Jenewein · Sophie Krempl · Elisabeth Löhr · Miriam

Meckel · Christine Morath · Jochen Müller ·

Silvia Nüesch · Simon Peck · Nicole Rosenkranz ·

Winfried Ruigrok · Svenja Schmidt · Sabina Tacheva

Gestaltung:

freicom AG, St.Gallen

Druck:

Zollikofer AG, St.Gallen

Anzeigenpreise:

auf Anfrage

Redaktion /Anzeigen:

alma · freicom beziehungsmanagement und

kommunikation ag · rorschacherstrasse 304 ·

9016 st.gallen · telefon 0842 120 120 ·

telefax 071 282 21 30 · [email protected]

Adressänderungen:

HSG Alumni

Dufourstrasse 50

CH-9000 St.Gallen

Telefon +41 71 224 30 10

Telefax +41 71 224 30 11

[email protected]

Internet:

www.alumni.unisg.ch

Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen

(bis 1997: «St.Galler Hochschulnachrichten»)

ISSN 1422-5980

7. Jahrgang, Nr. 4/2007

Auflage: 20’000 Exemplare

Erscheinungsweise: alle 3 Monate

Herausgeber:

HSG Alumni

Verlagsleitung:

Philipp Kotsopoulos

Chefredaktion:

Roger Tinner · Anina Fleischmann (Stv.)

Kontakt

Dr. Wolfgang Jenewein, Executive

Director ([email protected])

Svenja Schmidt, Program Manager

([email protected])

Tel. +41 (0)71 224 27 01

www.omniumgemba.com

Absolventen des Omnium Global Exe-

cutive MBA erhalten einen Doppelab-

schluss der Universität St.Gallen und der

Universität Toronto. Das Programm dau-

ert 18 Monate und ist berufsbegleitend.

Es wird in Englisch angeboten und rich-

tet sich an Manager aus aller Welt mit

globaler Verantwortung oder solche, die

in Zukunft eine internationale Manage-

ment-Position anstreben.

Die internationale Studiengruppe be-

suchte Kurse und lokale Unternehmen

in Südamerika. Foto: Don Jacobs

rz_alma_4_2007.qxp:A4 11.09.2007 15:18 Uhr Seite 22

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Praxisnähe für die juristische AusbildungDas Team der Universität St.Gallen hat mit überzeugenden Plädoyers am 14. Willem C. Vis Moot Court in Wienteilgenommen.

ten. Bei allen Plädoyers hat das Teamaus St.Gallen im Vergleich zur gegne-rischen Partei sehr gut abgeschnitten.

Tatkräftige UnterstützungDas St.Galler Moot Team möchte

sich bei allen bedanken, die uns denMoot Court ermöglicht haben. In ers-ter Linie bei Prof. Müller-Chen und un-seren Coaches, Christoph Bauer, SimonKehl und Stephan Bürge, ohne derenUnterstützung und Erfahrung der MootCourt nie zu so einer gelungenen Er-fahrung geworden wäre. Weiter möch-ten wir uns auch ganz herzlich beiHSG Alumni und allen anderen Spon-soren für ihre grosszügige finanzielleUnterstützung bedanken, ohne die wirweder nach Wien hätten reisen kön-nen noch so eine gute Vorbereitungs-phase für die Plädoyers erlebt hätten.

musste eine hieb- und stichfeste Klage-schrift in englischer Sprache verfasstwerden, die es bedingte, dass mansich ganz und gar in die Position desKlägers hineinversetzte. Nach der Ab-gabe dieser Schrift im Dezember er-hielt unser Team die Klageschrift derPace University aus New York. Nunwurden die Rollen getauscht, in demaus der Sicht des Beklagten eine Ant-wort auf die erhaltene Klageschrift ver-fasst wurde. In guter Zusammenar-beit, langen Nachtschichten, schweiss-treibenden Korrekturen und einemvölligen Verzicht auf das sonst so bun-te studentische Leben haben wir dieSchriften erstellt und schliesslich nachWien geschickt.

Intensive Vorbereitungenfür Mood CourtAb Januar 2007 wurde alle Mühe

belohnt. In Vorbereitung auf die münd-lichen Verhandlungen in Wien ist dasSt.Galler Team nach München, Baselund Paris zu so genannten «Pre-Moots»gereist. An diesen Vorrunden konntenwir unser Können unter Beweis stellenund Fehler noch ausmerzen. Gleich-zeitig sind wir hier zum ersten Mal mitpotenziellen Wettbewerbern in Kon-takt getreten und konnten auch derenFähigkeiten begutachten. Neben die-sen inoffiziellen Vorrunden hatte unserTeam die Gelegenheit, bei verschie-denen Zürcher und Basler Anwalts-kanzleien gegen andere SchweizerTeams anzutreten und so Verbesse-rungsvorschläge von Experten in dieVorbereitung zu integrieren.

In Wien wurden wir vom Organi-sator des Moots, Prof. Eric Bergstein,zusammen mit allen anderen Teamsempfangen. In der folgenden Wocheist St.Gallen in vier verschiedenen Run-den gegen Universitäten aus Montreal,Delhi, New York und Kiew angetre-ten. Jeweils zwei Teammitglieder ha-ben eine Partei als Anwälte vor dreiSchiedsrichtern auf Englisch vertre-

Von Elisabeth Löhr

Moot Court ist die Bezeichnungfür ein hypothetisches Gericht, beidem Studierende als Anwälte auftretenund einen fiktiven Fall verhandeln.Der Willem C. Vis Moot Court in Wienist mit 168 vertretenen Universitätender weltweit grösste zivilrechtlicheWettbewerb seiner Art.

Mood Court als Bestandteilder JuristenausbildungAuch im Jahr 2007 hat ein Team

juristischer Studierender die Universi-tät St.Gallen dort vertreten. Unter derLeitung des Rechtsprofessors MarkusMüller-Chen sowie dem Team derCoaches (Christoph Bauer, Simon Kehl,Stephan Bürge) haben David Bach-mann, Elisabeth Löhr, Matthias Maurer,Seraina Walter, Anette Weiner und Oli-ver Vahrenholt sich dem Wettbewerb ininternationalem Handelsrecht gestellt.

Beim Willem C. Vis Moot Court mit-zumachen war für alle Teammitgliedereine prägende Erfahrung. Im angel-sächsischen Raum sind Moot Courtsein fester Bestandteil der Juristenaus-bildung. In der Schweiz wird dies inneuster Zeit auch immer mehr geför-dert. Einen solchen Prozess aus derSicht eines Anwaltes zu durchlaufen,hat viel Praxisnähe in unsere juristischeAusbildung gebracht. Daneben hat derMoot Court uns die aussergewöhnlicheGelegenheit geboten, mit Jurastuden-ten aus 48 Nationen in Kontakt zu tre-ten und so andere Rechtssysteme undinteressante Persönlichkeiten aus al-ler Welt kennen zu lernen.

Ein juristisches TheaterBereits im Oktober 2006 erhielt

das Team der Universität St.Gallen dieAufgabenstellung in Form eines fikti-ven Falls. Dabei handelte es sich nurum «Original»-Dokumente, zum Bei-spiel die Korrespondenzbriefe der Fir-men und Zeugenaussagen. Als erstes

23alma 4/2007

Höchste Konzentration der St.Galler

«Anwälte» des Beklagten

Das Moot Court-Team St.Gallen:

(vorne) Oliver Vahrenholt,Anette Weiner,

Elisabeth Löhr, Prof. Markus Müller-

Chen, Simon Kehl, Seraina Walter;

(hinten) Stefan Bürge, David Bachmann

rz_alma_4_2007.qxp:A4 07.09.2007 17:00 Uhr Seite 23

Page 26: z a 00 x A 0 U Se - hsgalumni.ch · alumni-hsg beirat alma 4/2007 3 tigen Entwicklung unterstützen», so HSG Alumni-Präsident Urs Landolf. «Nicht zuletzt liegt es auch im Inter-esse

24 alma 4/2007

unireport

St.Gallen/Columbia-DoppelzertifikatIm Februar 2008 starten die Universität St.Gallen und das Beratungsunternehmen AMC das erste Zertifikatspro-gramm für Global Account Manager in Zusammenarbeit mit der Columbia Business School in New York. Ziel istdie Ausbildung von hochkarätigen Führungskräften für internationale Vertriebsaufgaben.

werden. Der erste Lehrgang startetAnfang Februar 2008, der Anmelde-schluss ist Ende November 2007.

ne Unternehmen in der Regel über-durchschnittlich teuer sind, haben dieUniversität St.Gallen und die Colum-bia Business School zusammen mitdem Beratungsunternehmen AMC das«Global Account Manager Certificati-on Program» (GCP) entwickelt.

Verteilt auf vier Module werden imGCP die spezifischen strategischen undhandwerklichen Fähigkeiten geschult,die in der kundenzentrierten Vertriebs-organisation von morgen verlangt

Von Nicole Rosenkranz

Erfolgreiche Unternehmen be-trachten ihre globalen Kunden alswichtigstes Asset überhaupt. Den-noch lassen sie sich nicht von denProjektionen globaler Umsatz- undErtragspotenziale blenden, sonderninvestieren gezielt in die Ausbildungihrer Global (Key) Account Manager.

Da Inhouse-Programme für Glo-bal Account Manager für das einzel-

«The Power of NaturalResources»Vom 31. Mai bis 2. Juni fand auf dem Campus der Universität St.Gallendas 37. St.Gallen Symposium statt.

Wirtschaftsministerin der VereinigtenArabischen Emirate, Naguib Sawiris,Orascom Telecom Holding S.A.E.,und Dr.Victor Feliksovich Vekselberg,Renova Management AG.

Das 37. St.Gallen Symposium fandwiederum an der Universität St.Gallenstatt.

Rund 600 hochkarätige Entschei-dungsträger aus Wirtschaft, Wissen-schaft, Gesellschaft und Politik trafenan diesem Anlass mit 200 ausgewähl-ten Studierenden aus der ganzen Weltzusammen.

Das Thema des diesjährigenSt.Gallen Symposium war die zuneh-mende Knappheit natürlicher Res-sourcen. Referenten wie Fujio Cho,Toyota Motor Corporation, Dr. Sey-yed Mohammad Khatami, ehemaligerPräsident der islamischen RepublikIran, oder Jeroen van der Veer, RoyalDutch Shell, diskutierten das Themakontrovers.

Eingeleitet durch Bundeskanzle-rin Annemarie Huber-Hotz, referierenund debattieren ausserdem Persön-lichkeiten wie Prof. Gary S. Becker,University of Chicago, Dr. Nikolausvon Bomhard, Munich Re Group,Samuel A. DiPiazza, Pricewaterhouse-Coopers, Fred Kindle, ABB Group,Sheika Lubna bint Khalid Al Qasimi,

Die Zusammensetzung des 37. St.Gallen

Symposium war wiederum international

und multikulturell.

Informationen zum Lehrgang

Mehr Informationen sind unter

www.amc.com/gcp oder direkt bei

Nicole Rosenkranz, GCP Program

Manager, erhältlich: nicole.rosenkranz@

amc.com,Tel. +41 (0)43 499 19 63.

Die Schweiz iminternationalenSteuerwettbewerb

Das Thema Steuern beschäftigt derzeit

Öffentlichkeit, Politik und Medien.

Grundsatzfragen wurden anlässlich der

17. FEW-Tagung am 31. August im WBZ

diskutiert.

In der Schweiz stehen wichtige Weichen-

stellungen an. Die von Prof. em.Dr. Franz

Jaeger organisierteTagung mit demTitel

«Die Schweiz im internationalen Steuer-

wettbewerb» ging diesem kontroversen

Thema auf den Grund. Als Referenten

konnten unter anderem Bundesrat Hans-

Rudolf Merz, Hans Eichel (Bundesfinanz-

minister a.D.), Friedrich Merz (Mitglied

des Deutschen Bundestags), sowie die

Professorinnen und Professoren Geb-

hard Kirchgässner, Bernd Schips, Wolf

Schäfer und Astrid Epiney gewonnen

werden.

Ab dem frühen Nachmittag war die Ver-

anstaltung öffentlich. Nach dem Vortrag

von Bundesrat Merz fand ein Podium

mit den Referenten statt. Die Tagung

wurde von Franz Jaeger moderiert.

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Page 27: z a 00 x A 0 U Se - hsgalumni.ch · alumni-hsg beirat alma 4/2007 3 tigen Entwicklung unterstützen», so HSG Alumni-Präsident Urs Landolf. «Nicht zuletzt liegt es auch im Inter-esse

25alma 4/2007

studentische initiativen

Dinner hoch vierDurch Vernetzung grosse Wirkung erzielen: Das ist das Ziel von «netz+», welches die Doktorandinnen an der HSGwährend ihrer Dissertation und darüber hinaus unterstützen will. Auch alt Bundesrätin Ruth Metzler-Arnoldgab an einem der gemeinsamen Anlässe ihre Erfahrungen weiter.

Anja Zwingenberger freut sich überden Erfolg des Abends. Der intimeRahmen, das Rotationsprinzip und diegrosse Offenheit der Gäste wie auchder Nachwuchsfrauen hätten diesenAnlass zu einem gelungenen Beispielvon Event-Mentoring gemacht, soZwingenberger.

Mehr Vorbilder gefragtDer Frauenanteil an der HSG liegt

auf der Doktorandenstufe mit 27,2Prozent ähnlich tief wie bei den Stu-dierenden. netz+ ist eine Initiative,durch deren Arbeit dieser Prozentsatzerhöht werden soll. Einen der Gründefür das mangelnde Interesse der Frau-en am Doktorandenstudium ortete dasTeam beim Mangel an Rollenvorbil-dern und Netzwerken. Diese liefertennicht nur während dem Verfassen derDissertation wichtige Anreize, sondernseien auch eine zentrale Vorausset-zung von Karrieren sowohl in Unter-nehmen, als auch in der Wissenschaft,meinen die netz+-Verantwortlichen.Aus diesem Grund organisiert netz+regelmässige Treffen zu einem Erfah-rungs- und Wissensaustausch unter-einander und quartalsweise mit Frau-en aus Wirtschaft, Wissenschaft undPolitik. Dazu gehören Netzwerkfrüh-stücke, Exkursionen, Kurse und Ar-beitsgruppen.

Ein Resultat der Vernetzung sindbeispielsweise die regelmässigen Tref-fen von Doktorandinnen in Form derArbeitsgruppe STEPS, wo konkreteFragestellungen «rund um die Diss»thematisiert werden. Dies ist vor allemfür externe Doktorandinnen interes-sant, die nicht jeden Tag wissenschaft-liche Sachverhalte austauschen kön-nen. Manchmal seien es ganz banaleSachen, doch gerade diese könntenentscheidend sein. «Ich wohne inZürich und schreibe dort auch dengrössten Teil meiner Arbeit. Da binich froh, wenn mich meine Kollegin-

Von Lotti Gerber

Vier Tische mit je vier Personen,vier klingende Namen, ein viergängi-ges Menu – so einfach und gleichzei-tig viel versprechend war das Konzeptdes «Dinner hoch vier», das netz+ fürzwölf HSG-Doktorandinnen organi-sierte. Je drei von ihnen sassen miteiner der geladenen Damen am Tischund für jeden Gang wurde der Platzgewechselt. So hatten alle die Gelegen-heit zu einem Gespräch in persönli-chem Rahmen mit den hochkarätigenGästen: Alt Bundesrätin Ruth Metzler-Arnold, Prof. Dr. Heike Bruch, MichèleBorgeaud, Executive Director von HeadAsset & Liability Management der UBSAG, und Annette Lenzlinger-Vande-broek, die Unternehmensleiterin derLenzlinger und Söhne AG.

Networking von Frau zu FrauAlle geladenen Gäste brachten rei-

che Erfahrungen aus ihrem Bereichmit. Die Grundidee des Treffens ist,dass Frauen auf verschiedenen Stufenihrer Berufslaufbahn zusammentref-fen, um voneinander zu lernen, Erfah-rungen auszutauschen und gemein-same Netzwerke aufzubauen. DieDoktorandinnen sollen nicht nurTipps und Tricks von bereits die Kar-riereleiter hinaufgestiegenen Frauenerhalten, sondern sich auch unterein-ander vernetzen.

Zu den besprochenen Themengehörten unter anderem der Karriere-weg und dessen Erfolgsfaktoren so-wie die Work-Life-Balance. So gab altBundesrätin Metzler-Arnold den jun-gen Frauen als Erfolgsrezept weiter:«Die Chancen, die sich bieten, sollman auch beherzt nutzen». Professo-rin Bruch berichtete unterdessen vonihrer akademischen Laufbahn, wäh-rend Borgeaud und Lenzlinger-Vandebroek in der PrivatwirtschaftKarriere machten. Die Organisatorin

Die Doktorandinnen vernetzen sich bei

einem gemeinsamen Frühstück

netz+

netz+ verfolgt das Ziel, graduierte Frau-

en der Universität St.Gallen zu unter-

stützen, die eine akademische Karriere

oder eine Laufbahn in der Wir tschaft

anstreben. Dazu fördert es die Vernet-

zung untereinander sowie mit erfolgrei-

chen Frauen aus der Berufswelt. Diese

sind grösstenteils Alumnae der HSG, die

in führenden Positionen der Wirtschaft

tätig oder in derWissenschaft im In- und

Ausland etabliert sind. Kontakt besteht

bereits zum LadiesNet des EMBA.

netz+ wurde bis Juli 2007 finanziell vom

Bundesprogramm für Chancengleichheit

unterstützt und wird nun durch die Uni-

versität St.Gallen finanzier t. Nächstes

Jahr plant netz+, seine Unterstützung auf

alle Frauen an der Universität auszu-

dehnen.

nen aus St.Gallen über spezielle An-gebote der Uni auf dem Laufendenhalten», berichtete eine der teilneh-menden Doktorandinnen.

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26 alma 4/2007

emba alumni

EMBA Womens Net trifft«netz+» der HSGDie bestehenden Frauengruppen an der HSG sollen stärker zusammen-arbeiten. Dazu fanden sich die Teilnehmerinnen des «EMBA Womens Net»und das netz+ zu einer Networking-Veranstaltung.

dass eine engere Zusammenarbeit derbeiden Frauengruppen an der HSGwichtig und förderungswürdig ist. Derunterhaltsame Abend wurde beim ge-meinsamen Abendessen abgerundet.

Vereins. netz+ verfolgt das Ziel, gra-duierte Frauen an der UniversitätSt.Gallen, die eine akademische Kar-riere oder eine Laufbahn in der Wirt-schaft anstreben, zu unterstützen.Hierzu stellt netz+ den Kontakt zuMentorInnen und Coaches her, wel-che die Nachwuchskräfte begleiten.Die MentorInnen und Coaches vonnetz+ sind grösstenteils Alumni derHSG, die in führenden Positionen derWirtschaft tätig oder in der Wissen-schaft im In- und Ausland etabliert sind.Die Anwesenden waren sich einig,

Von Franziska Eberhard

Das letzte Treffen des EMBA Wo-mens Net fand am 28. Juni 2007 inKonstanz bei Lilla Visy-Tinkl statt. DieSchmuckdesignerin erläuterte währenddes von ihr offerierten Apéros denTeilnehmerinnen eindrückliche dieGestaltung ihrer individuell angefer-tigten Schmuckstücke.

Ihren Ausführungen folgte AnjaZwingenberger, Geschäftsführerin desnetz+, mit einem Vortrag über dieTätigkeit des von ihr gegründeten

EMBE 1111 am Puls der ZeitFür den St.Galler Executive Master of Business Engineering stand auch dieses Jahr der Sommer wieder unter demMotto «Go West»: Der aktuelle Jahrgang EMBE 11 absolvierte ein intensives Studienmodul in Kalifornien.

suche bei Unternehmen im SiliconValley und Networking-Anlässe zumKnüpfen von Kontakten in diesem dy-namischen Umfeld.

Besuch bei GoogleZwei Highlights seien genannt: So

hat Google die Türen seines Haupt-sitzes geöffnet und spannende Ein-blicke in seine Unternehmenskultur ge-geben. An einer äusserst hochkarätigbesetzten Diskussionsrunde zu Finan-zierungsformen im Silicon Valley nahmGeorge R. Roberts teil, Gründungs-partner des bekannten Private Equity-Unternehmens Kohlberg Kravis Ro-berts & Co. (KKR). Dabei bezog er auchzu den aktuell in Europa stattfinden-den Diskussionen zur Private Equity-Finanzierung Stellung.

Von Jochen Müller

Der Aufenthalt in Kalifornien istseit den Anfängen des Business En-gineering-Studiengangs integraler Be-standteil und findet seit 2001 an derSanta Clara University im Herzen desSilicon Valley statt. Er vermittelt viel-seitige Einblicke in die Dynamik undInnovationskraft der Region. Auf demProgramm stehen neben Vorlesungenund Case Studies an der Santa ClaraUniversity Diskussionsrunden mitEntrepreneurs und Kapitalgebern, Be-

EMBE

Business Engineering ist der St.Galler Ansatz

zur ganzheitlichen Konzeption und Umset-

zung von Veränderungsprozessen in Wir t-

schaft und Verwaltung. Das interdisziplinäre

Studienprogramm für Führungskräfte vermit-

telt Handlungskompetenzen für dieVerände-

rungsgestaltung und nicht General Manage-

ment-Wissen. www.embe.unisg.ch.Studieren unter Palmen: Santa Clara

University im kalifornischen Silicon Valley

Edith Stuber (oben links),Verantwort-

liche des EMBA Womens Net, und Anja

Zwingenberger, Geschäftsführerin des

netz+ (unten links aussen) organisierten

das Treffen der Frauenorganisationen.

In kleinen Teams haben die Teil-nehmenden Business-Pläne erstellt undihre Geschäftsideen vor einem Paneldortiger Unternehmer präsentiert – sowurde in vergangenen Jahren schonmanche(r) inspiriert und motiviert, ei-gene Geschäftsideen umzusetzen.

Das EMBE-Programm umfasst auchein kurzes Studienmodul in China,das eine weitere internationale Per-spektive vermittelt (s. alma 3/2007).

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alumni clubs

27alma 4/2007

HSG Alumni St.Gallen gegründet3000 Ehemalige wohnen oder arbeiten im Grossraum St.Gallen. Ein engagiertes Team hat nun «HSG AlumniSt.Gallen» gegründet. Damit ist HSG Alumni endlich auch in der Stadt seiner Alma Mater vertreten.

erste regionale Chapter, während fürdie jüngeren Absolventen bereits seiteinem Jahr das «Young Chapter» inZürich erfolgreich durchgeführt wird.

zu findet jeden ersten Dienstag imMonat ein Stamm statt, wo sich alleEhemaligen zu einem ungezwunge-nen Gedanken- und Erfahrungsaus-tausch treffen können.

Für alle Alumnae und AlumniIn seiner Strategie 2006 - 2009 hat

sich der HSG Alumni Vorstand dasambitionierte Ziel gesteckt, dass jedeAlumna und jeder Alumnus pro Jahrmindestens einen HSG Alumni Eventbesucht. Um dieses Ziel zu erreichenund das Eventangebot in der Schweizflächendeckend auszubauen, arbeitetHSG Alumni mit engagierten Alumnaeund Alumni an der Etablierung wei-terer regionaler Aktivitäten. Dabeiwird die Geschäftsstelle die enge Zu-sammenarbeit mit den bereits beste-henden lokalen Clubs suchen.

Die Geschäftsstelle von HSG Al-umni unterstützt HSG Alumni St.Gal-len administrativ und finanziell, damitdie Ehemaligen ausser dem Beitragbeim Dachverein HSG Alumni keinenMitgliederbeitrag bezahlen müssen.Dies gehört zur neu lancierten Club-form, «Chapter» genannt. Wie dieClubs werden die Chapter jeweils voneinem lokalen Team geführt und or-ganisieren Veranstaltungen für indivi-duelle Zielgruppen. St.Gallen ist das

Von Lotti Gerber

Am 14. Juni um 18 Uhr fand diefeierliche Eröffnungsveranstaltung imHerzen von St.Gallen statt. Stadtprä-sident Thomas Scheitlin, seines Zei-chens ebenfalls Alumnus, öffnetedafür das frisch renovierte Rathaus,noch bevor es die breite Öffentlich-keit besichtigen konnte. Im Panorama-saal im 12. Stock erläuterte er den 150Alumnae und Alumni in einem kurz-weiligen Vortrag seine Strategie fürdie Stadt. Anschliessend richtetenRektor Ernst Mohr und HSG Alumni-Präsident Urs Landolf ein kurzes Gruss-wort an die Anwesenden. Ein beson-derer Dank ging an den Vorstand desneu gegründeten HSG Alumni St.Gal-len, der – wie alle Clubvorstände –ehrenamtlich und in der Freizeit fürdie Ehemaligen aktiv ist. Er setzt sichzusammen aus Leodegar Kaufmann(Präsident), Ruedi Aerni (Vize-Präsi-dent, Öffentlichkeitsarbeit), NicoloPaganini (Öffentlichkeitsarbeit), Man-fred Linke (Aktuar), Jörg Hofstetter(Jahresprogramm) und Charles Leh-mann (Rechnungsführer). Anschlies-send konnten die St.Galler Ehemali-gen bei einem Apéro neue Kontakteknüpfen oder mit alten Freunden inErinnerungen schwelgen.

Auf die Eröffnungsveranstaltungsollen nun alljährlich fünf offizielleAnlässe folgen. Anfang Jahr zum The-ma Weiterbildung (Referat zu einemaktuellen Thema, wenn möglich ander Uni), im Frühling eine Besichti-gung eines interessanten Projektesoder eines Unternehmens (Gelegen-heit für HSG Alumni, ihre Firma/Pro-jekte zu präsentieren), im Frühsom-mer ein Kulturanlass (St.Galler Fest-spiele, Konzert und Theater St.Gallenetc.), im Herbst ein Sportanlass (Wan-derung, Golf, Besuch Sportanlass etc.)und dann vor Jahresende noch einmalein Besuch einer Unternehmung re-spektive eines Projektes. Parallel da-

«Chapter» in a nutshell

· Ein Chapter steht jedem HSG Alumni-

Mitglied der Region offen

· Kein zusätzlicher Mitgliederbeitrag

· Unter dem Dach von HSG Alumni ange-

siedelt

· Aktivitäten der Chapters administrativ

und finanziell von der HSG Alumni

Geschäftsstelle unterstützt

· bislang existierende Chapters:

HSG Alumni St.Gallen und das Young

Chapter in Zürich

HSG Alumni St.Gallen

Vorstand: Leodegar Kaufmann, Ruedi Aerni,

Nicolo Paganini, Manfred Linke, Jörg Hof-

stetter und Charles Lehmann

· Stamm jeden ersten Dienstag im Monat

im Hotel zur alten Post, Gallusstrasse 4,

9000 St.Gallen

· Fünf grössere Anlässe pro Jahr

· Kontakt und Informationen:

[email protected]

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HSG AlumniClubsweltweitDie HSG-Absolvierenden verstreu-en sich nach dem Abschluss in alleWelt - entsprechend sind auch un-sere Clubs an allen Ecken und En-den präsent.

Die zahlreichen HSG AlumniClubs im In- und Ausland bieten einevielfältige Plattform für den Gedan-ken- und Erfahrungsaustausch. Ken-nen Sie den regionalen HSG AlumniClub in Ihrer Nähe oder den Alumni-Club Ihrer Vertiefung?

Falls «Ihr» Club noch nicht exi-stiert, freuen wir uns, wenn Sie die-sen gründen, und unterstützen Siegerne dabei. Wenn Ihr bestehenderAlumni Club noch nicht auf unsererListe ist, kontaktieren Sie uns, damitSie in Zukunft ebenfalls von unserenDienstleistungen profitieren können:[email protected].

Eine vollständige Liste aller Clubsmit zusätzlichen Informationen befin-det sich auf www.alumni.unisg.ch.Dort sind auch die gut 30 Clubs auf-gelistet, die spezifische Interessenverfolgen oder die Absolvierenden ei-nes Jahrgangs vereinen.

28 alma 4/2007

Region Kontaktperson

HSG Alumni Club Basel [email protected]

HSG Alumni Club Suisse Romande [email protected]

HSG Alumni Club Surselva [email protected]

HSG Alumni Club Wallis / Valais [email protected]

HSG Alumni Club Zürich [email protected]

HSG Alumni Club Zentralschweiz [email protected]

HSG Alumni St.Gallen [email protected]

SGOC – Gruppo Anziani (Tessin) [email protected]

HSG Alumni Club Berlin [email protected]

HSG Alumni Club Euregio Maas-Rhein [email protected]

HSG Alumni Club Hamburg [email protected]

HSG Alumni Club Köln/Bonn [email protected]

HSG Alumni Club München International e.V. [email protected]

HSG Alumni Club Rhein-Main (vormals Frankfurt) [email protected]

HSG Alumni Club Rhein-Ruhr [email protected]

HSG Alumni Club Stuttgart [email protected]

HSG Alumni Club Amsterdam [email protected]

HSG Alumni Club Luxemburg [email protected]

HSG Alumni Club Paris [email protected]

HSG Alumni Club London [email protected]

HSG Alumni Club Helsinki [email protected]

HSG Alumni Club Norge [email protected]

HSG Alumni Club Prag [email protected]

HSG Alumni Club Vienna [email protected]

HSG Alumni Club Bangkok [email protected]

HSG Alumni Club Beijing [email protected]

HSG Alumni Club Hong Kong [email protected]

HSG Alumni Club Singapore [email protected]

HSG Alumni Club Boston [email protected]

HSG Alumni Club Chicago/Midwest [email protected]

HSG Alumni Club Miami International e.V. [email protected]

HSG Alumni Club New York [email protected]

HSG Alumni Club Northern California [email protected]

HSG Alumni CLA (Club LatinoAmericano) [email protected]

Programm/Vertiefung Kontaktperson

Alumni Rerum Publicarum Club Zürich [email protected]

Ostschweizer Stawi-Gipfel [email protected]

Arena HSG Alumni (KMU) [email protected]

com,ma alumni (Marketing) [email protected]

connexHR (Personal) [email protected]

IDT-Alumni (vormals RIPI-IDT) [email protected]

MCM Club «New Media Society» [email protected]

true & fair view (Rechnungslegung) [email protected]

Alumni MBE HSG [email protected]

MBE HSG Alumni Club Deutschland [email protected]

MBA-HSG Alumni [email protected]

Media-MBA Alumni Club [email protected]

MBF-HSG Alumni [email protected]

M.B.L.-Alumni [email protected]

EMBA Alumni [email protected]

EMBA-Stamm Bern [email protected]

EMBA-Stamm Ostschweiz [email protected]

EMBA-Stamm Zürich [email protected]

EMBA WomensNet [email protected]

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rz_alma_4_2007.qxp:A4 07.09.2007 17:01 Uhr Seite 28

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29alma 4/2007

aus dem alumni-büro

Ausbau der Kommunikation –Neue Mitarbeiterin der GeschäftsstelleHSG Alumni will die Kommunikation mit seinen Vereinsmitgliedern verbessern und so einen Mehrwert für alleschaffen. Besonders unterstützen will es dabei die HSG Alumni Clubs im In- und Ausland als wichtige Multipli-katoren. Seit dem 1. Juli hat die Geschäftsstelle mit Lotti Gerber eine zusätzliche Vollzeitstelle besetzt. Sie ist ver-antwortlich für den Bereich Kommunikation und Alumni Relations.

Lotti Gerber hat an der HSG Inter-nationale Beziehungen studiert undim Herbst 2005 mit dem Master in In-ternational Affairs and Governanceabgeschlossen. Anschliessend absol-vierte sie zwei Praktika bei denSchweizerischen Botschaften in Rigaund Prag. Dort konnte sie Erfahrungin der Plannung offizieller Anlässesammeln und genoss es, täglich Kon-takt zu den unterschiedlichsten Leu-ten zu haben. Nach einem sechsmo-natigen Praktikum beim Staatsekreta-riat für Wirtschaft in Bern zog es sie

Im Bereich Kommunikation istLotti Gerber insbesondere für die Wei-terentwicklung der on- und offline-Medien verantwortlich, wie beispiels-weise den Aufbau einer stärkeren Prä-senz von HSG Alumni bei den Studie-renden. Zudem übernimmt siebestehende Aufgaben wie die redak-tionelle Gestaltung der alma und dieKommunikation via Newsletter.

Zu ihrem Aufgabengebiet gehörtweiter, für die HSG Alumni Clubs ei-ne ganze Reihe von Dienstleistungenzu erarbeiten.

Bestellung who’s who 2008/09be stellen. So können unnötige Kos-ten und Altpapierberge vermiedenwerden.

BestellmöglichkeitenSie können das «who’s who 2008/

09» auf einem der folgenden Wege be-stellen:

Online: Ändern Sie in Ihrem per-sönlichen Profil unter «Publikatio-nen/Sperrungen» die Zeile «who’swho» von «nicht erwünscht» auf «Post»

Im Dezember 2007 erscheint eineneue gedruckte Auflage des Mitglie-derverzeichnisses «who’s who». DieErfahrungen der letzten Jahre habengezeigt, dass sehr viele Mitglieder vor-rangig die Online-Version nutzen.

Das «who’s who 2008/09» wird allen interessierten Mitgliedern auchin diesem Jahr gratis zugestellt, wirbitten allerdings darum, dieses zu

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Post/Fax: Schicken oder faxen Sie uns das ausgefüllte Formular an:HSG Alumni, who’s who, Dufour-strasse 50, CH-9000 St.Gallen, Fax:+41 (0)71 224 30 11

Wir bitten Sie, uns Ihre Bestellungbis spätestens 1. Oktober 2007 (letzteNachfrist!) zukommen zu lassen.

HSG Alumni Women’s Event

HSG Alumni möchte alle Alumnae zum

ersten Women’s Event am 25. Oktober

im Hotel Widder in Zürich einladen. Un-

sere Alumae erhalten in den nächsten

Wochen eine persönliche Einladung mit

weiteren Angaben.

Bestellung «who’s who 2008/09»

Name, Vorname:

Adresse:

Datum:

Unterschrift:

schliesslich zurück in die Nähe ihrerAlma Mater auf dem Rosenberg.

Lotti Gerber, M.A. HSG, Leiterin

Kommunikation und Alumni Relations

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rz_alma_4_2007.qxp:A4 12.09.2007 9:36 Uhr Seite 30

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bücherseite

31alma 4/2007

Hermann J. Stern:«Marktorientiertes ValueManagement»

Der Alumnus Hermann J. Stern weist indiesem Buch nach, wie auf der Basis derWerttheorie Kennzahlen identifiziert werdenkönnen, die es dem Finanzvorstand und denbetrieblichen Kontrollorganen erlauben, dierichtigen Verbesserungen in der finanziellenBerichterstattung zu identifizieren. Der Autorzeigt, wie sich die Unternehmensleistung an-hand des operativen Index und des Stern Ra-dars relativ zum Kapitalmarkt darstellen undinterpretieren lässt. Das Buch richtet sich analle, die an finanzieller Unternehmens-führung interessiert sind.

WILEY-VCH Verlag GmbH & Co. Wein-heim, 303 Seiten, erschienen 2007.

Gerhard Schwarz (Hrsg.):«Vertrauen – Anker einer freiheit-lichen Ordnung»

Skandale in der Wirtschaft und nicht ge-haltene Versprechungen in der Politik habenzu einem massiven Vertrauensverlust in dieliberale Ordnung in vielen westlichen Gesell-schaften geführt. Verschiedene Autoren mitunterschiedlichem beruflichem Hintergrundbeleuchten in diesem Band Fragen um Ver-trauen, Misstrauen, Zutrauen und Selbstver-trauen im gesellschaftlichen und wirtschaft-lichen Kontext. Sie gehen dabei auch exi-stenziellen Aspekten des Vertrauens nach, et-wa in den Zusammenhängen von Theologie,Psychologie, Medizin und Spitzensport.

Verlag Neue Zürcher Zeitung, 183 Seiten,erschienen 2007.

Rolf Dobelli:«Wer bin ich? 777 indiskrete Fragen»

Welches war der Höhepunkt Ihres Le-bens? Oder glauben Sie, er kommt noch? DerAlumnus Rolf Dobelli stellt in seinem neustenWerk Fragen, denen sich jeder mindestenseinmal im Leben stellen muss. Sei es zur dis-kreten Selbsterforschung oder als amüsantesGesellschaftsspiel. Die Fragen belustigen,gehen unter die Haut, sind unerwartet – undregen garantiert an: zum Lauf der Welt, zuGlück, Liebe, Sex, Erfolg, Karriere, Alter, Gottund Tod.

Diogenes Verlag AG Zürich, 144 Seiten,erschienen 2007.

Rolf Schoch:«Novartis – 10 Jahre danach.Ein Forschungsbericht»

Vor 10 Jahren überraschten die Ciba AGund Sandoz AG die Weltöffentlichkeit mit derMitteilung, dass die beiden Firmen fusionierenund den neuen Konzern «Novartis» gründen.Der Forschungsbericht des Alumnus und ehe-maligen Dozenten Rolf Schoch untersucht dieReaktion des Volkes auf den «Jahrhundert-Merger» der Chemie-Giganten mittels repräsen-tativen Bevölkerungsumfragen in der ganzenSchweiz und speziell in der Region Basel.

Immatrikulierten HSG-Studierenden wirdein Spezialrabatt von 50 Prozent gewährt.

Verlag WISO Dr. Schoch & Partner Hor-gen, 114 Seiten, erschienen 2006. Auch un-ter www.wiso-schoch.ch erhältlich.

Christoph H.Wecht:«Das Management aktiver Kunden-integration in der Frühphase desInnovationsprozesses»

Innovation wird immer mehr zur Schlüs-selkompetenz erfolgreicher Unternehmen. Esgilt, externe Partner in den Prozess zu inte-grieren, wobei der Kunde als Innovations-quelle immer wichtiger wird. Der AlumnusChristoph H. Wecht untersucht die Frage, wieeine aktive Integration von Kunden in denInnovationsprozess effizient und effektiv ge-staltet und geführt werden kann. Das Buchrichtet sich an Dozenten und Studierendesowie an Praktiker in Industriegüterunterneh-men.

Verlag Gabler Edition Wirtschaft, 254Seiten, erschienen 2006.

Marcel Oertig (Hrsg.):«Neue Geschäftsmodelle für dasPersonalmanagement»

Die zentrale Herausforderung für Perso-nalverantwortliche wird die höhere Wert-schöpfung mit weniger Ressourcen sein. Ge-fordert ist ein integriertes Geschäftsmodell:Liniennahe, auf die Geschäftsstrategie desUnternehmens ausgerichtete Beratungsein-heiten, Spezialisten und Experten, die Fach-wissen bündeln und ein effizientes Dienst-leistungszentrum bieten. Der EhemaligeMarcel Oertig zeigt dies anhand von konkre-ten Lessons Learned aus Unternehmen wieSAP, Lufthansa oder UBS. Im September 2007erscheint das Buch in der 2. Auflage.

Verlag Luchterhand, 184 Seiten, erschie-nen 2006.

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4. Quartal

Schweiz

2. Oktober 2007HSG Alumni St.Gallen: Stamm18.00 Uhr,Wirtschaft zur alten Post, [email protected]

HSG Alumni Young Chapter: Get-together18.00 bis 22.00 Uhr, Kaufleuten Lounge Zürich

6. Oktober 2007MBA-Club: Veranstaltung, Informationen folgen

AIESEC Alumni Association St.Gallen:Oktoberfest München, www.aaasg.ch

17. Oktober 2007HSG Alumni Club Basel: Lunch mit Referatvon Matthias Müller (AVO)12.00 bis 14.00 Uhr, Hilton Hotel Basel (neu)Anmeldung bis 15. Oktober [email protected]

18. Oktober 2007HSG Alumni Club Zentralschweiz:Abendanlass, ab 19.00 Uhr Apéro, ab 20.30 UhrNachtessen, Almodobar, Grafenau, [email protected]

25. Oktober 2007HSG Alumni Women’s EventHotel Widder, Zürichoffen für alle Alumnae

26. Oktober 2007CEMS Alumni Association SwitzerlandFondueplausch im Dézaley, Zü[email protected]

Ostschweizer Stawi-Gipfel: Mittagessen12.15 Uhr Restaurant Baratella (neu),Unterer Graben 20, [email protected]

27. Oktober 2007connexHR: GeneralversammlungMorgens im Raum [email protected], www.connexhr.ch

29. Oktober 2007EMBA-Stamm Bern: Stamm(neu jeweils am letzten Montag im Monat)18.00 bis 19.30 Uhr, Rest. Altes Tramdepot(beim Bärengraben)[email protected]

2. November 2007Young Chapter: Jubiläumsparty22.00–04.00 Uhr, Festsaal im Kaufleuten Zürichmit Professoren als DJs

3. November 2007ISC Alumni Ball für alle Mitglieder vergange-ner ISC-TeamsEventdock des Flughafens ZürichAnmeldung [email protected]/alumni

6. November 2007HSG Alumni St.Gallen: StammDetails siehe 2. Oktober

7. November 2007CEMS Alumni Association Switzerland:Afterwork Apéro in Zürich, bar «0815»,[email protected], www.cems.ch

9. November 2007EMBA-Stamm Bern: Gourmet-Abend,Kochen mit Beate WidmerBrunnenrain 6, 3033 Ittigen, www.koestliches.chAn-/Abmeldung: [email protected]

AIESEC Alumni Association St.Gallen:Wine-tasting, www.aaasg.ch

Ressort International Alumni Club: GVRestaurant Falcone, Zü[email protected], www.rialumni.net

10. November 200725 Jahre juristische Abschlüsse ander HSGFestliche Tagung,WBZ Holzweid, St.Gallen10.30 bis ca. 17.00 Uhr, dann Apéro-Dînatoire

12. November 2007EMBA-Stamm Zürich: Stammab 18.30 Uhr, Restaurant Monte PrimeroMünsterhof, ohne [email protected]

15. November 2007HSG Alumni Club Zentralschweiz: Lunchmit Referat,12.00–12.30 Uhr : Apéro12.30–13.45 Uhr : Mittagessen, Parkhotel in ZugAnmeldung: [email protected]

20. November 2007HSG Alumni St.Gallen: Besuch bei derAbacus AG,18.00 Uhr in KronbühlInformationen folgen

21. November 2007HSG Alumni Club Basel: Lunch mit ReferatSilvio Borner «Entwicklungsperspektiven Schweiz»12.00 bis 14.00 Uhr, Hilton Hotel Basel (neu)Anmeldung: [email protected]

23. November 2007Alumni Rerum Publicarum Club Zürich18.30 Uhr, Ort auf Homepage, www.stawi.org

EMBA WomensNet: TreffenOrt wird noch bekannt [email protected]

26. November 2007EMBA-Stamm Bern: StammDetails siehe 29. Oktober

29. November 2007connexHR: Winterstamm, informeller Aus-tausch/Networking, 19.00 Uhr, Raum Zü[email protected], www.connexhr.ch

30. November 2007Ostschweizer Stawi-Gipfel: MittagessenDetails siehe 26. Oktober

30. November – 2. Dezember 2007CEMS Alumni Association Switzerland:CEMS Annual Event in [email protected], www.cems.ch

Anfang Dezember 2007EMBA Net Basel: Informationen folgen [email protected]

4. Dezember 2007Heugümper-Club Zürich: Exklusive [email protected]

HSG Alumni St.Gallen: Chlaus-StammDetails siehe 2. Oktober

7. Dezember 2007Ressort International Alumni Club:Beer Rally,19.00 Uhr, [email protected], www.rialumni.net

13. Dezember 2007HSG Alumni Club Zentralschweiz:Abend-Anlass, Details siehe 18. Oktober

17. Dezember 2007EMBA-Stamm Bern: StammDetails siehe 29. Oktober

Deutschland

10. Oktober 2007HSG Alumni Club Rhein-Main (vormalsFrankfurt): «Networking-Night»19.30 Uhr im «Volkswirt», Kleine Hochstr. 9–11,Frankfurt CityPartner willkommen, Anmeldung bis 9. Oktoberan Peter Jacubowsky,Tel. +49 6051-179 66

Erste OktoberhälfteAlumni Club Euregio Maas-Rhein, Aachen:Abend mit dem Schweizer Generalkonsul fürNordrhein-Westfalen und der Schweizer Chef-dramaturgin des Aachener Stadttheaters:«Kunst und Kultur im Dreiländereck»Anmeldung: Herbert J. Joka,Tel. +49 241 9027 50

7. November 2007HSG Alumni Club Rhein-Main:HSG-Mittagstisch,12.00–14.00 Uhr,Ort noch offen, Anmeldung bis [email protected]

9. November 2007HSG Alumni Köln/Bonn: «Alumni Ball»gemeinsam mit Club International BonnLa Redoute, Bonn, Bad [email protected]

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referent(inn)en

Patronat: economiesuisseSchweizer Industrie- und HandelskammernSchweizerischer GewerbeverbandIHK St.Gallen-AppenzellKantonal-St.Gallischer Gewerbeverband

Pierin Vincenz

Eva Jaisli

Gunter Dueck

Walter Borner

Roger Köppel

Rolf Dubs

Urs Fueglistaller

5. schwe izer kmu- tag

kmu im vor te i lwas u n t e r nehmer v o n manage r n

(manchma l ) u n t e r s che i d e t

s t.ga l l en26. oktober 2007

onl ine -anme ldung unterwww.kmu-tag .ch

veranstalter hauptsponsorenkommunikations-partnerin

Übriges Europa

4. Oktober 2007HSG Alumni Club Norge: Meeting – Møtemed foredragsholder Wolfgang Schürer, som vilsnakke om globalisering, Russland, Kina, [email protected]

7. Oktober 2007HSG Alumni Club Vienna: Golfturnier in Wien12.00 Uhr, Golf Club Schö[email protected]

Asien

11. Oktober 2007HSG Alumni Club Hong Kong: Dinner atthe Kee Club, [email protected]

25. Oktober 2007HSG Alumni Singpore: Stamm, guest:HSG-Professor Spremann zu «Business betweenStrategy and Finance». 07.30 pm, Swiss [email protected]

8. Dezenber 2007HSG Alumni Club Hong Kong: Dinner atthe China Club, [email protected]

Nord- und Südamerika

1. Oktober 2007HSG Alumni Club Boston: Stamm19.00 Uhr, John Harvard’s Brewhouse,33 Dunster Street, [email protected]

4. Oktober 2007HSG Alumni Club Miami: Stamm9 p.m. Hotel Victor Pool Bar

19. Oktober 2007HSG Alumni Club Chicago/Midwest:Stamm, ab 18.00 Uhr, Ort: [email protected]

31. Oktober 2007HSG Alumni Club Miami: HSG HalloweenBall, Glass Miami Beach9 p.m. Hotel Victor Pool Bar

5. November 2007HSG Alumni Club Boston: StammDetails siehe 1. Oktober

8. November 2007HSG Alumni Club Miami: Stamm9 p.m. Hotel Victor Pool Bar

22. November 2007HSG Alumni Club Miami: HSG ThanksgivingDinner, Beverly Hills CA

30. November 2007HSG Alumni Club Chicago/Midwest:Stamm, Details siehe 19. Oktober

3. Dezember 2007HSG Alumni Club Boston: StammDetails siehe 1. Oktober

6. Dezember 2007HSG Alumni Club Miami: Stamm9 p.m. Hotel Victor Pool Bar

6.–9. Dezember 2007HSG Alumni Club Miami:Art Basel, Miami Beach

Aktuelle Informationen auf www.alumni.unisg.ch unter «Events»oder bei den angegebenen Kontakt -personen.

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