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Ausgabe März/April 2011 des Magazins "zanni" des Mainfranken Theaters Würzburg

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Ballett­Uraufführungen: DraculaDyskolos – der Menschenfeind

Schauspiel­Premieren: Die VögelSchräge Vögel

Musiktheater­Premiere: La Cenerentola

Konzerte4. Sinfoniekonzert

Das Magazin des Mainfranken Theaters Würzburg 03/04.2011

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in der Mythologie und in der Kunst wird der Frühling zu­mindest im abendländischen Raum als Phase der Er neue­rung, ja der Wiedergeburt gesehen: die scheinbar tote Natur erwacht zu neuem Leben. Folgerichtig stehen auf unserem Spielplan in allen Sparten im Großen Haus Werke, die aus ganz unterschiedlicher Perspektive das Thema der Metamor­phose erzählen. Radikal, morbide und gleichzeitig von ge­radezu modischer Aktualität ist das auch die Geschichte des Grafen Dracula, eines Untoten, der die Grenzen von Leben und Tod aufzuheben scheint: doch der uralte Unsterblich­keitstraum als permanente Transformation hat sein düsteres Geheimnis, dem Anna Vita in ihrem neuen Handlungsballett „Dracula“ nachspüren wird.

Auch Angelina, genannt „La Cenerentola“ (zu deutsch: das Aschenputtel) erlebt eine Metamorphose von der gequälten Dienstmagd zu einer selbstbewussten, gesellschaftlich respek tierten Frau, sozusagen ein Phönix aus der Asche. Rossinis Meisterwerk, eine hinreißende komische Oper, hat Ende März Premiere.

Und in Aristophanes Komödie „Die Vögel“ wird die Trans­formation von Tier­ und Menschenwelt zu einer comédie humaine über nichts Geringeres als die Ordnung der Welt.

Verwandlung und Bewegung kommen hier in unserer Spiel­zeitdevise theatralisch ganz unterschiedlich zur Anschauung und zur Erkenntnis: nur wer sich ändert, bleibt sich treu.

In diesem Sinne grüßt Sie

Ihr

Hermann Schneider

Liebes Publikum,

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TASCHEN & HANDSCHUHE

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Inhalt 5

06 Leute,Leute Alles, was die (Theater­) Welt bewegt

08 Ballett Uraufführung: „Dracula“

10 Schauspiel Premiere: „Die Vögel“

11 Schauspiel „Das Mädchen aus der Streichholzfabrik“

12 Musiktheater „La forza del destino“

13 Musiktheater Premiere: „La Cenerentola“

14 zannispezial „Vom Wahn in der Literatur“; „Lieder in den Häusern der Stadt“

15 zannispezial „Poetry Slam“; Euphorion

17 Schauspiel Premiere: „Schräge Vögel“

18 Ballett Uraufführung: „Dyskolos – der Menschenfeind“

19 Konzerte 5. Kammerkonzert; Kinderkammerkonzert

20 Konzerte „Orchester backstage“; 4. Sinfoniekonzert

23 Rosenkavaliere

24 Spielplan/Impressum

26 zannispezial „Les funérailles du désert“

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Aleksey Zagorulko

Förderpreis für Aleksey Zagorulko

Der junge Tänzer erhielt seine Ausbildung an der Ballettschule von Perm. 2002 wech­selte er ans Ballettkonservatorium von St. Pölten in Österreich. 2007 machte er dort seinen Abschluss. Im Rahmen seiner Aus­bildung in St. Pölten ging er im gesamten europäischen Ausland auf Tournee. In der Spielzeit 2007/08 kam er als Eleve an das Mainfranken Theater Würzburg, wo er in verschiedenen Produktionen, unter anderem in „Laboratorium Tanz“, in Robert Viehwegs Choreografie „Wiegendes Schicksal“ und in Tschaikowskys „Der Nussknacker“ als Solist im Russischen Tanz zu sehen war. Seit der Saison 2008/09 ist er festes Ensemble­mitglied der Ballettcompagnie. Als Kadett Adrian in Youri Vàmos’ Ballett „Lucidor“ hat er mit „fast schwebender Leichtigkeit“ und

„durch hohe Sprünge und präzise Technik gefallen“, so die Presse.

Sonderpreis für Ulrich Pakusch

Ulrich Pakusch studierte Orgel, Klavier und Dirigieren und kam nach seiner Tätigkeit an verschiedenen Theatern in der Spielzeit 2004/05 als Studienleiter und Kapellmeister an das Mainfranken Theater Würzburg. Hier hatte er unter anderem die musikalische Leitung beim Musical „Kiss me, Kate“, bei der Kinderoper „Der unglaubliche Spotz“, der Oper „La clemenza di Tito“, der Urauf­führung „Wunderhorn“, bei Brechts „Die Dreigroschenoper“ sowie bei Calderóns „Das große Welttheater“ inne. Er ist Mitglied des Then­Quartetts und übernahm die musi­kalische Einrichtung von dessen Programm „Deutschland. Ein Wintermärchen“. Dabei „begleitet er nicht nur das Ganze stets kon­genial und einfühlsam am Klavier“, sondern „der glänzende Pianist verließ mehrfach sein Instrument und ergänzte mit seinem schönen Tenor die harmonisch aufeinander abge­stimmten Stimmen“, wie die Presse anerken­nend schrieb.

6 Leute, Leute! János TörökCellist

János Török geht nach 36 Jahren im Phil­harmonischen Orchester Würzburg in den Ruhestand

Seine erste Begegnung mit dem Instrument, das ihn sein Leben lang begleitet, machte der Ungar bereits im Alter von acht Jahren beim Violoncellounterricht. 1964 immatriku­lierte er sich für das Cellostudium bei László Mesö an der Franz­Liszt­Hochschule für Mu­sik in Budapest und wurde beim Examen mit dem ersten Preis unter den Absolventen sei­nes Jahrgangs ausgezeichnet. Im ungarischen Rundfunk­Sinfonieorchester spielte János Tö­rök zunächst als Stimmführer und später als Solocellist. Es schloss sich eine rege Konzert­tätigkeit an, die ihn unter anderem nach Ös­terreich, Schweden und Italien führte. 1975 kam János Török nach Würzburg und wur­de Solocellist im Philharmonischen Orchester Würzburg, seit 1981 ist er auch als Dozent an der hiesigen Hochschule für Musik tätig.

Roma in Würzburge 14. April 2011 | 20 Uhr | Kammerspiele

Im Herbst 2010 beklagte die UN­Hochkom­missarin für Menschenrechte, Navi Pillay, die „starke Abneigung gegenüber den Roma“ in Ländern der Europäischen Union. „Rom“ be­deutet Mensch. Als Mensch behandelt zu werden, ist eine Selbstverständlichkeit. Dass dieses immer noch gefordert werden muss, stellt die behauptete Menschlichkeit unserer Gesellschaft in Frage. Und so werden an die­sem Abend in Würzburg lebende Roma über ihre Kultur, ihre Geschichte, Religion und Lebensweise berichten.

János TörökSilke Evers

Theaterpreise 2010Theaterpreis 2010 für Silke Evers

Hoch gelobt hat der Laudator und 1. Vor­sitzende des Theater­ und Orchesterförder­vereins Bruno Forster die Theaterpreisträge­rin 2010 Silke Evers in seiner Rede. Er wür ­ dig te nicht nur ihre Erfolge auf der Opern­bühne, sondern auch im Konzertsaal und erinnerte mit Stolz an ihre Nominierung zur besten Nachwuchssängerin in der Zeitschrift „Opernwelt“ im Jahr 2005 sowie an die Verleihung des Kunstförderpreises des Frei­staates Bayern ein Jahr später.

„Klangschönheit, Intonationssicherheit, Aus­drucksstärke, Wohlklang vom Pianissimo bis zum Fortissimo, Anpassungsfähigkeit im Duett und Ensemblegesang – auf Silke Evers’ Stimme treffen diese Prädikate allesamt zu! Und deshalb überrascht es nicht, dass sie zu einem Liebling des Würzburger Publikums geworden ist“, so Forster. „Egal ob als Änn-chen in „Der Freischütz“ – ein musikalischer Glanzpunkt, so Leporello – als Servilia in „La clemenza di Tito“, als Pamina in „Die Zau­berflöte“, als Susanna in „Le nozze di Figa­ro“, als Gilda in „Rigoletto“ oder als Sophie in „Der Rosenkavalier“ – mit jeder weiteren Rolle setzte sie ihren Erfolg fort.

Auch die Presse sparte nicht mit höchstem Lob: „Souverän mit ihrem schön gerunde­ten, golden klingenden Sopran“, so Main Echo, sang sie „einfach berückend schön“. Hinreißend ihre Darstellung der Pamina ein funkelnder Sopran“, nennt sie Leporello, ab­gerundet durch ein „Spiel von große Einfüh­lungsvermögen“, so Opernglas.

In diesem Jahr wird sie unter Ingo Metzma­cher bei den Salzburger Festspielen und den Berliner Festwochen als Solistin in Luigi No­nos „Prometeo“ auftreten. 2010 wird sie an der Staatsoper unter den Linden gastieren.

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Compañía Flamenca Vicky Barea

Compañía Flamenca VickyBarea„Flamenco – voz de mi alma“

e 4. April 2011, 19.30 Uhr, Großes Haus

„Flamenco – Stimme meiner Seele“. Ein Flamencoabend, der in seiner Vielseitigkeit zu einem einzigartigen fulminanten Ganzen verschmilzt. „Die Rolle der Frau im Flamenco ist es, die Macht der Sekunde in Unvergess­lichkeit zu verwandeln.“ Diesen hohen An­spruch erfüllt Vicky Barea mit tiefer Hingabe und bezaubernder Präsenz. Ihr Flamenco ist intensiv, kraftvoll, leidenschaftlich und immer voller Eleganz und großer Empfindsamkeit.

Mona Becker Jahreshospitantin im Kinder- und Jugend-theater

Mona Becker, aufgewachsen in Berlin, stu­dierte von 2006 bis 2009 Literature & Drama an der University of Essex (England). 2007 wurde ihr Minidrama „Nichts zu machen“ als Teil der Stückcollage „Lauter Unmögliches“ am Konradhaus Koblenz uraufgeführt. An­schließend an das BA­Studium machte sie ih­ren Master in Theatre. Ihre Abschlussarbeit bestand aus dem Stück „Shells“, einer Ver­sion der „Orestie“, und einer Abhandlung über die Adaptionsgeschichte der „Orestie“. Neben dem Studium arbeitete sie als Assis­tentin im Lakeside Theatre (UoE), wo sie auch 2010 Bertolt Brechts „Furcht und Elend des dritten Reiches“ mit Deutschstudenten inszenierte. Zurzeit ist sie als Jahreshospitan­tin im Bereich Kinder­ und Jugendtheater am Mainfranken Theater Würzburg beschäftigt.

Kaufladen und...

Les funérailles du désertDas Schauspielensemble in Afrika

Vom 27.12.2010 bis zum 04.01.2011 war das Schauspielensemble in Afrika. Zwölf Schauspieler des Mainfranken Theaters Würz­burg haben während dieser intensiven Zeit gemeinsam mit zwölf Kollegen des C.I.T.O. Theaters Ouagadougou täglich zusammen gearbeitet. Unter der Anleitung des Schau­spieldirektors Bernhard Stengele begannen die Tage mit ausführlichen Yogaeinheiten und Konzentrationsspielen. Anschließend standen dann die allerersten szenischen Vorschläge des Autorenduos Lilith Jordan / Paul Zoung­rana auf dem Plan, in deren Mittelpunkt das Thema Familie stand.

Eine künstlerisch wie menschlich wahnsinnig intensive Zeit, die wohl einen ihrer schönsten Ausdrücke in den Gedanken unseres Ensem­blemitgliedes Philipp Reinheimer gefunden hat:

„Wir sind hier keine Attraktion, sind ein Teil dieser Welt. In Gesprächen mit den Kollegen scheint auf: Eine Familie zu haben, deren Teil man ist, das ist hier die zentrale Achse ge­sellschaftlichen Lebens. Es gibt keine Eman­zipation von der Familie, ruft der Vater oder die Mutter nach einem, dann lässt man alles stehen und liegen und kommt, ob man nun gerade vor Ort oder doch in Europa ist. Die Familie lässt einen aber auch nicht fallen, das Leben dreht sich um sie, und man tut einfach seinen Teil dazu. Man ist nicht allein.

Und das trennt uns natürlich von dieser Welt. Wir haben hier keine Familie, keine Verwand­ten. Aber wir haben das Theater. Das gemein­same Spiel, es begleitet uns überall hin, mit

...Busfahrt in Burkina Faso

ihm können wir überall kommunizieren, ganz ohne Sprache! Ich frage mich, wo meine Hei­mat ist. In meinem Geburtsort? Dort war ich seit Jahren nicht. Im Schoße meiner Familie? Meine Eltern sind geschieden, haben keinen Kontakt zueinander, ich sehe meine Schwe­stern selten. In Deutschland? In Würzburg? In meiner Wohnung? Ich weiß es nicht. Gerade ist dieses Ensemble meine Familie, in der je­der seine Aufgabe übernimmt und zum ge­meinsamen Leben beiträgt. Das macht mich glücklich, obwohl dies alles vergänglich ist. Aber ist ein verwandtschaftliches Familien­band wirklich stärker? Das Erkennen und Ak­zeptieren der Vergänglichkeit, das „Mit­Ihr­Umgehen“ birgt viel mehr Wahrheit für mich. Und Glück.“

Diese Gedanken finden sich übrigens auf dem Wanderlust Blog, der all unseren Lesern hier­mit noch mal wärmstens ans Herz gelegt sein soll.

Kai Tuchmann in New York Vorlesungsreihe an der City University New York

Kai Tuchmann, leitender Schauspieldrama­turg am Mainfranken Theater Würzburg, wird vom 11. bis zum 16. April an der City University New York eine Vorlesungsreihe zum Thema „Brechts Lehrstücktheorie und ihr Einfluss auf die Performing Arts“ halten. Tuchmann setzt mit dieser Veranstaltung seine Vortragstätigkeit fort, die ihn unter an­derem bereits an die Freie Universität Berlin und die Sudan University geführt hat. Das zentrale Thema seiner wissenschaftlichen Arbeit ist das Verhältnis von Kulturpolitik und Ästhetik.

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Konzeption: Uli SpitznagelFoto: Falk von TraubenbergAufnahmeort: Frankenhalle WürzburgBallett­ und Musiktheaterprojekt: „Dracula“

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Die Intendanz muss das Publikum warnen: Es geht das Gerücht um, dass Vampire im Theater ihr Unwesen treiben. Das verwundert nicht, denn da der Bühnenbereich und der Zuschauerraum keine Fenster haben, fühlen sich die lichtscheuen, untoten Gesellen in einem derartigen Ambiente besonders wohl. Zum Schutze der Zuschauer möchte die Theaterleitung deshalb an die bewährten Abwehrmittel gegen die Blutsauger erinnern.

Zweifelsohne hilft es zur Vermeidung von Vampirbissen nach wie vor, wenn man ein Kreuz um den Hals trägt. Auch dem Wieder­gänger im Falle einer direkten Konfrontation ein Kruzifix entgegen­zustrecken, ist dazu angetan, sich den Vampir vom Leibe zu halten. Weihwasser ist in solchen Situationen ebenfalls sehr hilfreich. Populär als „Waffe“ und Schutz ist weiterhin auch Knoblauch. Dieser Pflanze schreibt man ja eine Blut verdünnende Wirkung zu, wodurch es logisch erscheint, dass die untoten Beißer etwas gegen derartige Gewächse haben. Allerdings haben neueste norwegische Studien mit Blutegeln erwiesen, dass der Genuss von Knoblauch keine abschreckende Wirkung auf Sauger des Lebenssaftes zu haben scheint.

Bekanntermaßen bereiten ja auch Sonnenstrahlen den Blutdürsti­gen den Garaus. Doch da – wie bereits erwähnt – viele Bereiche des Theaters keinen direkten Zugang zum Tageslicht haben, und da die Aufführungen in der Regel in den Abendstunden stattfinden, sei diese Maßnahme nur der Vollständigkeit halber erwähnt. Ledig­lich bei Nachmittagsvorstellungen bestünde die Chance, durch Öff­nen der Türen des Zuschauerraumes, die Vampire dem Sonnenlicht auszusetzen. Doch ob dabei genug Helligkeit in den Saal dringt, kann mangels praktischer Erfahrung nicht garantiert werden.

Sich selbst einen Vampir vom Leibe zu halten, ist eine Sache. Eine andere ist, dem Untoten für immer den Garaus zu bereiten. Um hier den gewünschten Erfolg zu erzielen, muss man schon zu etwas drastischeren Maßnahmen greifen, bei deren Anwendung man nicht zu zögerlich und zimperlich sein darf. Manche Theorien besagen, dass das Pfählen – also das Stoßen oder Schlagen eines

Holzpflocks ins Herz des Vampirs – zum gewünschten Erfolg führt. Da gilt es aber zu bedenken, dass sich diese Methode wohl von dem historischen Vorbild des Grafen Dracula ableitet und somit eher kulturgeschichtlich motiviert ist, als dass es wirklich empirische Be­lege für die Effektivität dieser Praktik gibt. Denn bekanntermaßen hatte der historische Dracula, Vlad III. Draculea, der im 15. Jahr­hundert in Rumänien lebte, eine Vorliebe für die Hinrichtungsart des Pfählens, die ihm auch den Beinamen „Der Pfähler“ einbrachte. Wie dem auch immer sei, beim Pfählen von Vampiren gilt es auf alle Fälle zu beachten, dass der Pflock auch im Herzen des Übeltä­ters verbleibt. Andernfalls besteht die Gefahr, dass sich die Toten­starre löst und der Unhold sein böses Treiben fortsetzen kann. Des­halb die Warnung: Hände weg von Pflöcken in Vampirherzen!!

Wer ganz sicher gehen will, dass der Untote dauerhaft zum Toten mutiert, dem sei eine Kombination aus verschiedenen Methoden empfohlen. Zunächst schlage man dem Vampir den Pflock ins Herz. Dann trenne man mit einem Spaten, den man sich von einem Totengräber ausgeliehen hat, den Kopf vom übrigen Körper und stopfe daraufhin den Mund des – hoffentlich nun ehemaligen – Wiedergängers mit Knoblauch aus. Anschließend begrabe man Kopf und Körper möglichst weit entfernt voneinander.

Im virtuellen Zeitalter werden auch spezielle Waffen und entspre­chende Munition gegen Vampire im Internet angeboten. So soll es etwa besondere Patronen geben, in denen UV­Licht eingeschlossen ist, das dann im Körper des Blutfreundes die gewünschte todbrin­gende Wirkung erzielt.

Kurz vor Redaktionsschluss erreichte uns folgende Eilmeldung: Die angeblichen Vampire in Ihrem Mainfranken Theater Würz-burg sind keine wirklichen Untoten, sondern Mitglieder des hiesi-gen Ballettensembles. Also vermeiden Sie es bitte, das Theater mit Pfählen, Spaten oder Anti-Vampir-Schusswaffen vom Internetver-sand zu betreten. Auch auf den übermäßigen Genuss von Knob-lauch kann verzichtet werden, was Ihnen vor allem Ihre Sitznach-barn im Zuschauerraum danken werden.

Uraufführung: 5. März 2011Ballett­ und Musiktheaterprojekt: „Dracula“

Team: Pakusch, Vita, Dehler, Stanisic, Blitt Text: Christoph Blitt

Tipps zum Schutz gegen Untote

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Achtung

Vampire!

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Im Jahr 414 v. Chr. bringt Aristophanes seine Komödie „Die Vögel“ auf die Bühne. Athen befindet sich im siebzehnten Jahr des „Pelo­ponnesischen Krieges“ (431­404 v. Chr.). Ein Ende ist nicht in Sicht. Überwältigt von der Redekunst des Alkibiades stimmt die atheni­sche Volksversammlung dem utopischen Antrag zu, Athen durch die Eroberung Siziliens als Führungsmacht im Mittelmeerraum zu etablieren. In den „Vögeln“ scheint Aristophanes die Brisanz der Lage zu ignorieren. Er breitet eine fantastische Erzählung aus: Weil sie sich von Schmarotzern und korrupten Amtsträgern umgeben sehen, verlassen zwei Bürger, Peisétairos und Euelpídes, Athen. Auch dem Wirken des in ihren Augen korrumpierten Göttervaters Zeus wollen sie sich entziehen. Im Luftraum zwischen Erde und Himmel, in der Sphäre der Vögel, suchen sie ihr Glück. Mit einer geschliffenen Rede vor der Versammlung aller Vögel gewinnt Peisétairos diese für seinen Plan: Gemeinsam gründen sie die Stadt Wolkenkuckucksheim. Mit viel Witz stellt Aristophanes vor den Augen des Publikums die alte Weltordnung auf den Kopf.

Aristophanes wäre nicht der Autor, der in seinen Komödien scho­nungslos Fehlentwicklungen in Athen aufgriff, wenn es ihm nicht auch in den „Vögeln“ darum gegangen wäre, den Bürgern die Augen zu öffnen. Dies geschieht überwiegend in sublimen An­spielungen, die der antike Betrachter leicht verstand. Schon der Name des Protagonisten Peisétairos spricht Bände: Gebildet aus peisis (›Überredung‹) und hetairos (›Gefährte, Mitbürger‹) steht er für den Typus des Volksverführers, der sein Auditorium – wie Alki­biades – mit geschulter Rhetorik in jede gewünschte Richtung zu lenken vermag. Der treu ergebene Weggefährte des Peisétairos trägt den sprechenden Namen Euelpides („Der Gutgläubige“). Zu spät durchschaut er die Machenschaften des Wortführers – darin den dem Alkibiades verfallenen Bürgern Athens gleich.

Kaum ein Theaterbesucher unserer Zeit vermag diese und die vielen anderen Wortspiele zu entschlüsseln. Aus dem Bemühen, das im Gewand der Heiterkeit vermittelte Gedankengut für jeden

Lachen im Geist der Antike

Zuschauer in seiner tiefsinnigen Aussage nachvollziehbar zu präsen­tieren, erwuchs die Idee, der Würzburger Inszenierung eine neu ein­gerichtete Textfassung zu Grunde zu legen. Dabei besteht der An­spruch, möglichst viele der voraussetzungsreichen Anspielungen zu dechiffrieren, ohne sich gedanklich oder inhaltlich vom griechischen Originaltext zu entfernen! Sie sind als erläuternde Kommentare flie­ßend in den Text integriert. Exemplarisch kann die Vorgehensweise an der Passage erläutert werden, in der die beiden Protagonisten nach ihren Namen befragt werden. Aristophanes (Vers 644/645) kann es bei der bloßen Namensnennung belassen. In unserer Text­fassung entlarvt sich Peisétairos in seiner Verlogenheit: „Mein Name ist Peisétairos. Hab keine Angst, das klingt gefährlich, doch Volks­verdummung ist – bei Zeus – nicht meine Art! Mein Freund heißt Euelpídes. Nicht grade schmeichelhaft der Name ..., doch ganz so treudoof ist er nicht.“

Zum Reiz der Komödien des Aristophanes gehört seine Vorliebe, den Akteuren Verse aus älterer und zeitgenössischer Literatur in den Mund zu legen. Manche der so einbezogenen Autoren sind selbst der philologischen Forschung allein durch die Zitate bei Aristopha­nes bekannt. Wieder sieht sich das heutige Publikum allein gelassen. Doch kommt das Bildungsbürgertum in der Würzburger Textfassung durchaus auf seine Kosten. Bei manchen Textstellen drängt es sich geradezu auf, Formulierungen aus der neuzeitlichen Lyrik oder aus Opernlibretti zu verwenden. Wenn es bei Aristophanes (Vers 709­711) heißt, beim Nahen des Winters möge man sich beizeiten um wärmende Kleidung kümmern, lässt sich das wunderbar mit den – leicht modifizierten – Worten Rilkes formulieren: „Wer jetzt keinen Rock hat / findet keinen mehr!“

Das Textbuch erscheint im ERGON-Verlag Würzburg unter dem Titel „Aristophanes, Die Vögel – für die neuzeitliche Bühne ins Deutsche übertragen und kommentiert von Ulrich Sinn“

Premiere: 23. April 2011Schauspiel: „Die Vögel“ Team: Stengele, Hollenstein, Sinn Text: Ulrich Sinn

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„Die Vögel“ des Aristophanes: In einer Neuübertragung von Ulrich Sinn

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Schauspiel: „Das Mädchen aus der Streichholzfabrik“ Szene mit Christina Theresa Motsch Foto: Gabriela Knoch

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Szene mit Anja Eichhorn und Johan F. Kirsten

Musiktheater: „La forza del destino“ Foto: Falk von Traubenberg

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Gioachino Rossini – geboren 1792 in dem beschaulichen Adria­Städtchen Pesaro, gestorben 1868 in Paris. Vor allem mit seinen Opern versetze er zu seinen Lebzeiten sein Publikum in einen wah­ren Taumel der Begeisterung. Wenn auch manches seiner Werke, das damals zu seinen größten Hits zählte, heute leider nicht mehr dem Standardrepertoire zuzurechnen ist, so gehört Rossini immer noch zu den beliebtesten Opernkomponisten. Gerade seine komi­schen Werke wie der spritzige „Barbiere di Siviglia“ („Der Barbier von Sevilla“), wie die skurril­fröhliche „L’italiana in Algeri“ („Die Italienerin in Algier“) oder wie seine lyrisch­lächelnde Aschenputtel­Oper „La Cenerentola“ erfreuen sich nach wie vor des ungeteilten Zuspruchs eines heiter gestimmten Opernpublikums.

Doch nicht nur als Meister des komischen Musiktheaters, sondern auch als großer Kulinariker und genialer Koch ist Rossini bis heu­te im wahrsten Sinne des Wortes in aller Munde. Denn – Vegetarier weggehört! – wessen Geschmacksnerven werden nicht allein schon bei dem Gedanken an die berühmten „Tournedos Rossini“ auf das angenehmste gekitzelt? Diese zarten Rinderfilets, garniert mit Gän­seleberpastete und gespickt mit Trüffeln sind aber auch was Feines! Allerdings hat diese leckere Sache genau genommen einen Haken, denn dieses Rezept stammt eigentlich gar nicht von Rossini. Streng genommen ist nur eine einzige kulinarische Kreation von ihm über­liefert, und zwar ein Salat, der auch bei den Rossinischen Tournedos Pate gestanden haben mag. Denn bei diesem grünen Salat verlangt Rossini außer Öl aus der Provence, englischem Senf, ein Paar Trop­fen französischen Essigs, Öl, Pfeffer, Zitronensaft eben auch Trüffel. Angeblich soll Rossini für dieses Rezept von einem Kardinalsekre­tär gar den apostolischen Segen bekommen haben. Jedenfalls meint man alles, was mit Trüffeln oder auch mit Gänseleber verfeinert wird, mit dem Zusatz „à la Rossini“ belegen zu müssen. Ob das Rezept nun tatsächlich von dem Komponisten stammt oder nicht, kümmert dabei wenig. Genau das ist aber symptomatisch für die Person Rossinis. So hat das Bild, das man im Allgemeinen von ihm hat, oftmals nur bedingt etwas mit der Realität zu tun.

Von Rinderfilets und anderen Legenden

Das fängt mit den ihm zugeschriebenen Kochrezepten, die gar nicht aus seiner Küche stammen, an und setzt sich etwa darin fort, dass man in ihm vor allem einen Hauptvertreter der Opera buffa sehen möchte. Es steht außer Frage, dass Rossinis komische Werke zu den Gipfelwerken dieses Genres gehören. Man kann auch noch wei­ter gehen und sagen, dass diese Kompositionen mit ihrer virtuosen Brillanz und ihrer überbordenden Heiterkeit, die die Grenzen zum absurden Theater zu gerne über schreitet, die Gattung der italieni­schen Komischen Oper zur Vollendung gebracht haben. Kein Wun­der also, dass nach Rossini in dessen Heimatland kaum noch heitere Werke geschrieben wurden, die sich dauerhaft im Repertoire halten konnten. Darüber sollte man allerdings nicht vergessen, dass seine Zeitgenossen Rossini vor allem als Erneuerer und Meister der Ope­ra seria feierten. Werke wie „Tancredi“, „Mosè in Egitto“ („Moses in Ägypten“), „Otello“, „Semiramide“ oder „Guillaume Tell“ („Wil­helm Tell“) galten damals als Musterbeispiele eines ebenso sinnli­chen wie packenden ernsten Musiktheaters.

Aber auch die Persönlichkeit Rossinis wird gerne auf seine char­mant­heitere Seite beschränkt, die es ihm erlaubte, in jeder Situa­tion mit einem treffend­witzigen Bonmot aufzuwarten. Doch dieses Bild trifft ebenfalls nur einen Teil der Realität. Denn in Wahrheit war Rossini ein Mensch, der über Jahre unter schwersten Depressionen litt, die ihn an den Rande des Selbstmordes trieben. Daneben war er von einer krankhaften Pedanterie und ein ausgemachter Skep­tiker, dem jeglicher Fortschritt – sei er nun technischer oder politi­scher Natur – Angst einjagte. Somit verwundert es nicht, wenn ein Mensch mit einer derartigen psychischen Konstitution sich etwa bei seiner Aschenputtel­Oper „La Cenerentola“ vor der Unbill des All­tags in die Welt des Märchens flüchtete und hier mit wahrhaft an­rührenden Tönen einen Gegenentwurf zu seiner von den Napoleo­nischen Kriegen und drohenden revolutionären Umwälzungen ge­prägten eigenen Wirklichkeit schuf.

Premiere: 26. März 2011Musiktheater:„La Cenerentola“ Team: Calesso, Schneider, Franke, Fischer, Blitt

Text: Christoph Blitt

Wer war Rossini?

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Lieder in den Häusern der Stadt � 13. März 2011 | 19.30 Uhr | Würzburger Privatwohnungen

In dieser Spielzeit kommen nicht nur die Literaturfans, sondern auch alle Musikliebhaber auf ihre Kosten. Denn das Mainfranken Theater Würzburg präsentiert am 13. März 2011 eine Musikveranstaltung der ganz besonderen Art. Gemütlich und einzigartig anregend wird es ab 19.30 Uhr, wenn Gastgeberinnen und Gastgeber aus Würz-burg im Rahmen der Musikreihe „Lieder in den Häusern der Stadt“ Sängerinnen und Sänger des Mainfranken Theaters Würzburg sowie ein kleines und feines Publikum in ihren privaten Wohnungen und Häusern herzlich willkommen heißen.

Dabei versprechen die spannenden und vielfältigen Programme des Musiktheaterensembles wundervolle Abendstunden in intimer Atmo-sphäre. Egal ob klassische oder moderne Musicalsongs aus „Caba-ret“, „Fame“, „Kiss me, Kate“, „West Side Story“, „Wicked“ und „Les Misérables“, Arien von Rossini, Donizetti, Verdi oder Mozart, Werke von Mahler, Liszt, Mussorgsky oder UFA-Schlager der zwan-ziger bis vierziger Jahre a la „Heut’ Abend lad’ ich mir die Liebe ein“ oder „Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt“ – ein unver-gessliches Musikerlebnis ist garantiert.

Vom Wahn in der Literatur � 04. und 18. März 2011 | 20 Uhr | Kammerspiele

Ein schwüler Nachmittag im Sommer, Feldweg: Irgendwo an der Peripherie Berlins fällt ein Mann rücklings zwei Kinder an, schlägt sie tot und singt dazu Luthers „Eine feste Burg ist unser Gott“.

Verklärend romantisch erzählt der Expressionist Georg Heym vom Wahnsinn. Der Einzelne im Kampf mit der Welt, die er nicht und sie ihn nicht versteht. Franz Kafka schreibt an einen Freund, er habe die Erzählung „Das Urteil“ in nur einer Nacht geschrieben, im produk-tiven ,Wahn‘ förmlich erbrochen. Paul Celan an Ingeborg Bachmann: „In den nächsten Wochen erscheint ein neuer Gedichtband… Das Dokument einer Krise, wenn Du willst – aber was wäre Dichtung, wenn sie nicht auch das wäre, und zwar radikal?“

Leidensdruck als Triebfeder für den künstlerischen Prozess, die Untrennbarkeit von Genie und Wahnsinn – ein Klischee, das nicht zuletzt von vielen Dichtern selbst befördert wurde. In den Kammer-spielen liest das Schauspielensemble anlässlich zur Uraufführung „In Schrebers Garten“ aus seinen „Denkwürdigkeiten eines Nerven-kranken“. Dazu Texte von Benn, Brecht, Celan, Freud, Hölderlin, Kafka und Nelly Sachs.

Foto: Falk von Traubenberg Foto: Falk von Traubenberg

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„Filmriss“Ein theatraler film noir von Lilith Jordan | 4. Folge

� 28. März 2011 | 20.00 Uhr | Jugendkulturhaus Cairo | Eintritt 4,–

Der theatrale film noir von Lilith Jordan neigt sich seinem Ende zu:

In der letzten Folge starben Laura Stern und ihre Mutter, die intri-gante Politikergattin Matterschlinck – wer wird der Nächste sein? Der tot geglaubte Bela Cruz erscheint Steve Bogner in der myste-riösen Gestalt von Krisan Weiß und der korrupte Verteidigungsmi-nister Giering ist wieder einmal entkommen. Außerdem weiß nie-mand, ob Rossis Freundin Klara Lang noch am Leben ist, die Giering entführt hat, um von Rossi ein hochbrisantes Video zu erpressen.

Wird Privatdetektivin Steve das Rätsel um das geheimnisvolle Video lüften und wird Polizistin Sandra Vierstädt den oder die Mörder aus-findig machen, die bei der Wiener High Society Angst und Schre-cken verbreiten?

Zum großen Finale der diesjährigen Theaterserie des Jugendclubs sind alle herzlich eingeladen!

Spielleitung: Daniela Scheuren Mit dem Ensemble des Euphorion Jugendclubs

Poetry Slam – Dead or Alive � 20. März 2011 | 20 Uhr | Großes Haus

Wieder treten sie gegeneinander an: Junge Slammer und tote Dich-ter. Mit dabei sind dieses Mal die Förderpreisträgerin der Literatur-stiftung Bayern Pauline Füg und der amtierende deutsche Poetry Slam Master Patrick Salmen.

Damit die toten Dichter, wie immer verkörpert durch Mitglieder des Schauspielensembles, denen beim letzten Mal die Gunst des Pub-likums und damit der Sieg verwehrt blieb, nachlegen können, sei ihnen Jason Pettus’ „How To Win a Poetry Slam. The Ugly Truth About Competitive Poetry“ ans Herz gelegt. Pettus, ehemaliger Slammer aus Chicago, stellt 10 Regeln auf, die den Sieg beim Slam garantieren sollen: 1. Make your poem 2 minutes and 59 seconds in length. 2. Be oppressed. 3. Take acting lessons. 4. Make a lot of friends. 5. Write serious poetry. 6. Get some rhythm. 7. Perform last. 8. Act the way your audience expects you to. 9. Create a national reputation for yourself. 10. Keep it real.

Weitere kluge Ratschläge sind nachzulesen unter http://www.jasonpettus.com/ebooks/winslam.pdf. Ob es hilft? Am 20. März wissen wir mehr.

Moderation: Christian Ritter | Eintritt: 5,– Euro

Foto: photocase.com Foto: Gabriela Knoch

W E I N L A D E NEcke Theaterstraße/Semmelstraße Mo.– Fr. 8 –18 Uhr, Sa. 9 –15 Uhr Te le fon +49 931 3503-403

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Wenn ich ein Vöglein wär’… Von Bruchpiloten und „schrägen Vögeln“

Immer schon hatte der Mensch den Wunsch, es dem Vogel gleich zu tun und zu fliegen; doch fehlte ihm der nötige Antrieb. Grundfra­ge war: Wenn der Vogel sich aus eigener Kraft vom Boden heben kann, warum sollte dies nicht auch einem Menschen mit seinen kräf­tigen Armen gelingen? Diesem Trugschluss erlagen Jahrhunderte lang Menschen und stürzten sich in den Tod. Nur der griechische Baumeister Dädalus war in der Sagenwelt er­folgreich: es gelang ihm, sich und seinen Sohn Ikarus mit Flügeln aus Wachs und Federn zum Fliegen zu bringen. Ikarus aber kam der Sonne zu nahe und stürzte ab.

Leonardo da Vinci (1452 – 1519) hatte Zeich­nungen eines Flugapparats entworfen, bei dem Beine und Arme die Flügel betätigten. Fast fünf Jahrhunderte lang konnten sich die Wissenschaftler nicht einigen, ob Schwebekör­per oder schwingende Flügel dem Menschen zum Fliegen verhalfen. Da zu jener Zeit die meisten Gelehrten Angehörige der Klöster wa­ren, abgesehen von z. B. Leonardo da Vinci, waren diese auch die Zentren der Wissenschaft und Forschung. Die meisten überlieferten Theorien über das Fliegen stammten daher auch von Mönchen und Priestern.

So beschäftigte sich bereits im Jahre 1250 ein englischer Mönch namens Roger Bacon zum ersten Mal mit Ballonen und Luftschiffen, die leichter als Luft waren. John Wilkins, Bischof von Chester, entwi­ckelte Bacons Idee weiter. Er behauptete, dass ein Gegenstand, ge­füllt mit Luft aus der oberen Atmosphäre, diesen zum Fliegen brin­gen konnte. 1783 wurde schließlich von den Gebrüdern Montgolfier der erste einsetzbare Heißluftballon entwickelt.

Bertolt Brechts Gedicht „Der Schneider von Ulm“ griff folgenden historischen Vorfall auf: Vor den Augen des bayerischen Königs und zahlreicher Zuschauer sprang Albrecht­Ludwig Berblinger am 31. Mai 1811 auf der Ulmer Adlerbastei von einem eigens für die­sen Zweck errichteten Gerüst. Mit Hilfe seiner hölzernen Schwin­gen wollte er im Gleitflug die Donau überqueren. Doch seine Kraft

reichte nicht aus, um die Flügel zu halten; sie klappten nach oben, und er stürzte in die Do­nau. Daraufhin wurde der „Schneider von Ulm“ mit Schimpf und Schande aus seiner Heimatstadt vertrieben. Erst Otto Lilienthal (1848 – 1896) gelang es dann als Erstem, den Traum vom Fliegen zu verwirklichen. Sein Flugprinzip war das des heutigen Hängeglei­ters und wurde von den Gebrüdern Wright zum Prinzip des Flugzeugs weiterentwickelt.

Nicht nur die vielen ambitionierten Flugver­suche weisen auf eine Identifikation des Men­schen mit dem Vogel hin, auch im täglichen Sprachgebrauch dient das Federvieh gerne als Vorbild und Parabeltier. So spricht man vom „frühen Vogel, der den Wurm fängt“, von der „Vogel­Strauß­Politik“, vom „Spatzenhirn“ und der „Rabenmutter“, der „Nestwärme“ oder auch dem „Nestbeschmutzer“. Da hat

einer „den Vogel abgeschossen“, wenn er besonders erfolgreich war, oder er hat „ein Ei gelegt“, wenn ihm etwas Peinliches passiert ist. Wie eine Vogelmutter nehme ich jemanden „unter meine Fittiche“. Manch einer ist „vogelfrei“ und nicht selten hat einer „einen Vogel“ oder „’ne Meise“, wenn man ihn für verrückt hält. Wir sprechen von Pechvögeln, Spaßvögeln, Galgenvögeln und – schrägen Vögeln.

Um Letztere geht es auch in dem neuen Kinderstück „Schräge Vögel“ von Marcel Cremer für alle ab 6 Jahren. Kuckuck und Mantel, die bei­den „schrägen Vögel“, leben jenseits der schönen Einfamilienhäuser vom Wohlstandsdreck einer ‚sauberen Gesellschaft’. Die beiden lie­benswerten Freunde zoffen sich durch den Alltag. Zeit ist für sie der Abstand zwischen Hunger und Baguette mit Ketchup. Vergessen und etwas einsam sind sie und entfliehen ihrem eintönigen Alltag in lu­stige Fantasiewelten. Zu diesem Zweck bauen sie ihre Behausung zum Flugzeug um und wollen wie die Schwalben in den Süden fliegen. Als sie merken, dass auch dies nicht aus ihrer Misere führt, treffen sie zum ersten Mal eine Entscheidung. Frei nach dem Motto „Vögel im Käfig singen von Freiheit, freie Vögel fliegen!“ machen sie sich zum „Abflug“ bereit.

Premiere: 2.April 2011Schauspiel: „Schräge Vögel“ Team: Rehberger, Kasparek, Kempf Text: Daniela Scheuren Foto: Falk von Traubenberg

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Ballett: „Dyskolos – der Menschenfeind“

Uraufführung: 30. April 2011 Team: Vita, Kasparek, Kempf, Sinn Text: Ulrich Sinn Foto: Falk von Traubenberg

Arm und reich, Stadt und Land, verhärmt und stolz – gegensätzlicher könnten Herkunft und Charakter der Personen nicht sein, die der Dichter Menander in seiner 316 v. Chr. aufgeführten Komödie ge-meinsam auf der Bühne agieren lässt: Da ist Knemon, Bauer im kar-gen Bergland bei Athen; ihm ist die Welt zuwider. Seine Ehefrau hat ihm zwar eine Tochter geboren, ist in seinen Augen aber auch nur Teil der schnöden Welt und wird deshalb aus dem Haus vertrieben. Sie zieht zu ihrem natürlich gleichfalls von Knemon abgewiesenen Sohn aus erster Ehe. Knemons Tochter hält ihrem Vater trotz aller Drangsal in Demut die Treue. Aus einer ganz anderen Welt kommt Sostratos, ein vermögender Jüngling aus der Stadt. Dem Standes-dünkel seiner bigotten Mutter hat er sich leidlich entziehen können. Es fällt nicht leicht, in diesem Tableau die Rollenbesetzung eines Lustspiels zu erkennen. Aber Menander bringt noch drei weitere Charaktere auf die Bühne: die Amme des Knemon als Personifikation von Menschenkenntnis und Altersweisheit, sowie die Haussklaven beider Familien: zwei Burschen, die nichts zu fürchten haben, denn im Haus ihrer Herren ziehen sie ohnedies „die Strippen“.

Noch immer nimmt das Spiel nicht seinen Anfang. Es bedarf noch eines Motors, der die Menschen in Bewegung setzt. Auch hier hat Menander vorgesorgt: Die Hütte des Knemon liegt bei einer Kult-grotte des Pan und der Nymphen. Der bocksbeinige Gott und sei-ne Gespielinnen genießen im ganzen Volk Verehrung als Hüter der Familien und sind auch in der Stiftung von Ehen bewandert. Also streuen sie unter den vermeintlich so gar nicht zusammenpassenden jungen Leuten als Elixier ein gerüttet Maß an Liebesverlangen aus. Jetzt nehmen die Dinge ihren Lauf und enden in einem doppelten Verlöbnis – Knemon nimmt zwar nicht teil, lässt es aber, Pan sei Dank, geschehen.

Wie könnte diese Charakterstudie aus dem bürgerlichen Alltagsleben des antiken Athen besser zur Darstellung gebracht werden als mit den Ausdrucksmitteln des Balletts?

Wenn der Bock... …zum Therapeuten wird: „Dyskolos – der Menschenfeind“ – eine Komödie des Menander

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5. Kammerkonzert Kinderkammerkonzert Texte: Beate Knauer Foto:photocase.com

Affären & PferdeDie Ravel-Affäre Von echten Pferden und eitlen Plüschtieren

� 25. April 2011 | 11 Uhr Oberes Foyer é

So ein Ausritt kann eine sehr entspannende Ange-legenheit sein, wenn Ross und Reiter – gemeinsam – durch die Natur streifen. Doch entscheidet sich das Pferd dafür, sich ohne Reiter zu entspannen, hat es, um sich seiner Last zu entledigen, einige ad-äquate Mittel in seinem Bewegungsrepertoire. Ein Bocksprung bietet sich

da sehr an. Zumeist geht hierfür ein heiterer Quietscher des Pfer-des voraus, dann wird mit dem Kopf zwischen den Vorderbeinen und unkontrollierten Sprüngen losgaloppiert. Wer da kein versier-ter Reiter ist, ist nur noch begrenzte Zeit zu Gast auf dem Pferde-rücken. So etwa erging es dem Erzähler unseres Kuscheltierkonzerts. Im Haar noch einige kleinere Ästchen und Blätter, die ihm von sei-nem Ausritt als Souvenir blieben, kommt er nach Hause und zieht sich in sein Kinderzimmer zurück. Hier geschieht nun etwas ganz Merkwürdiges: seine Kuscheltiere werden lebendig. Und ... na pri-ma ... was machen die? Ausgerechnet einen Schönheitswettbewerb. In dem wird unser Erzähler leider nicht gut abschneiden, schließlich hat er den halben Wald noch im Haar und ist mit Matsch und Dreck besudelt.

Wer wissen will, wer tatsächlich den Wettbewerb gewinnt und was sonst noch alles passiert, der kommt mit dem eigenen Lieblings plüschtierchen zum 1. Kinderkammerkonzert ins Theater.

� 20. März 2011 | 11 Uhr | Toscanasaal der Residenz

Zu den größten Enttäuschungen im Leben Maurice Ravels zählen das fünffache Scheitern beim „Prix de Rome“, der damals als die höchste Auszeichnung für aufstrebende Komponisten galt. Im Jahr 1900 bewarb sich Ravel zum ersten Mal, allerdings schied er schon in der Vorrunde aus. Im gleichen Jahr scheiterte er mit null Punkten noch verheerender bei einem anderen Wettbewerb. Ravels wieder-holtes Ausscheiden beim Rompreis löste 1905 eine öffentliche Dis-kussion von größter Brisanz aus. So schrieb der Musikkritiker und Schöngeist Rolland: „Ravel bewirbt sich um den Rompreis nicht als Schüler, sondern als ein Komponist, der sein Können bereits unter Beweis gestellt hat.“ Der in der Presse als „Ravel-Affäre“ bezeichne-te Skandal führte letztlich zum Rücktritt des Konservatoriumsdirek-tors Théodore Dubois. Obwohl Ravel den Rompreis nie für sich ent-scheiden konnte, sind die Meisterschaft seiner Werke und die außer-gewöhnliche Poetik seines kompositorischen Stils heute unbestritten.

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Es ist Montagmorgen und ich bin auf dem Weg ins Theater. Für die kurze Strecke, die ich sonst mit dem Fahrrad zurücklege, habe ich heute das Auto gewählt, denn ich habe neben meinem Instru­ment auch Gepäck für einen Dreitagesausflug nach Salamanca im Kofferraum. Nun hatte ich bei fast jeder Ampel rot – das scheint die Macht des Schicksals zu sein. Einige Minuten später konnte ich glücklicherweise einen Parkplatz in der Tiefgarage ergattern – was immer eine Herausforderung darstellt, wenn das Orchester im Haus ist. Zwei Busse parken in der Oeggstraße und werden das Orchester zum Flughafen nach Frankfurt am Main bringen. Nach 90­minütiger Bustour, einigen Aufregern am Flughafen, einem zweieinhalb Stun­den Flug nach Madrid und weiteren vier Stunden im Bus erreichen wir schließlich das wunderschöne Salamanca. Wir, die Musiker, Jonathan Seers, Hermann Schneider und noch einige unverzichtbare Kollegen aus dem Theater beziehen ihre Zimmer im Hotel unweit des atemberaubenden spanischen Marktplatzes, dem Plaza Mayor. Schließlich erreichen am späteren Abend auch die beiden geliehe­nen, spanischen Kontrabässe Salamanca. Wer sich an dieser Stelle fragt, warum wir nicht einfach unsere Kontrabässe mitgenommen haben, dem sei gesagt, dass diese weniger zierlichen Instrumente leider nicht in eine Boeing passen. Nachdem die zwei Bässe ihren Weg ins Teatro liceo gefunden haben, steht dem morgigen Konzert nichts mehr im Wege. Gegeben wird sowohl die berühmte Jupiter­sinfonie als auch eines der herrlichen Konzerte Wolfgang Amadé

Orchester backstageMozarts und – wie passend – „Die Freunde von Salamanka“ von Franz Schubert!

In unzählige Zimmer verteilt besetzt das Würzburger Theater beina­he das komplette Hotel und es fühlt sich an wie eine Klassenfahrt zu Schulzeiten, nur dass diesmal alle schon volljährig sind und rau­chen dürfen. Am nächsten Morgen trudeln alle so peu à peu zum Frühstück ein. Im Anschluss an die morgendliche Probe genießen wir bei strahlendem Sonnenschein ein gemeinsames Mittagessen, das der freundliche Kollege aus dem Betriebsbüro – dessen Name mir gerade nicht einfällt … ach dieses schlechte Namensgedächtnis – während unserer Proben organisiert hatte. Anschließend bleibt uns ordentlich Zeit für allerlei Sightseeing in Salamanca, wo der Früh­ling vor Tagen Einzug gehalten hat. Der Abend geht wie viele ande­re Konzertabende vonstatten: Auftritt – Applaus – Stimmen – dann kommt der Dirigent auf die Bühne und wird mit ebenso herzlichem Beifallsregen begrüßt – dann spielen wir Stück eins, zwei und drei – Schlussapplaus. Am nächsten Tag um die Mittagszeit treten wir ge­meinsam die Rückreise an und erreichen am späten Abend Würz­burg und damit die alltägliche Routine.

Gerade noch in diesem reizvollen Schmuckkästchen­Theater in Sa­lamanca konzertiert, sitzen wir am darauffolgenden Tag wieder ge­meinsam im weniger anregenden Orchestergraben für Burkhards „Das Feuerwerk“. Die Musik dieser heiteren Operette geht einem,

Konzerte Text: Beate Knauer Foto: Kathrin Heyer

Eine Woche mit dem Philharmonischen Orchester Würzburg in Salamanca und Würzburg

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Orchester backstageob man nun will oder nicht, nicht mehr aus dem Kopf und so bege­be ich mich wieder einmal „O, mein Papa“ mit dem „Ponylied“ im Wechsel summend nach der Vorstellung auf den Heimweg.

Am nächsten Morgen bin ich schon wieder auf dem Weg ins Thea­ter. Heute wird die erste Probe für das Sinfoniekonzert in der näch­sten Woche stattfinden. Auf dem Plan für die kommenden zweiein­halb Stunden steht Aaron Coplands Klarinettenkonzert und einige Arrangements von Adrian Mears, der auch unser Solist im Konzert sein wird. Um 13 Uhr ist der Orchesterproberaum geräumt. Dafür belebt sich der Gang bei den Aufenthaltsräumen des Orchesters im Haupthaus zusehends. Man begegnet einigen Kollegen beim Mittag in der Theaterkantine, auf dem Weg ins Vorderhaus durchwandert man die so gewohnte Zusammenstellung von Klängen: Eine Trom­pete ertönt mit ihren Arpeggien. Ein Kollege probt seine Stimme für das anstehende Kammerkonzert im Toscanasaal mit Streichquar­tetten von Maurice Ravel und Felix Mendelssohn Bartholdy. Am Ende des Flurs angelangt passiert man zu meinem Erstaunen schon eine einzelne Violine, die Bruckners 8. Sinfonie spielt – offensichtlich ein Liebhaber dieses mächtigen Werks, das uns zum 5. Sinfoniekon­zert im Juni begegnen wird.

Am Abend füllt sich der Gang erneut, denn es steht Rossinis „La Cenerentola“ an. Eine so spritzige und tolle Musik, bei der man gar nicht merkt, wie die Zeit vergeht. Eine gehörige Umstellung be­

züglich der Stilistik erwartet uns mit der Vorstellung „Dracula“ am nächsten Tag: Filmmusik verschiedener Couleur und Philip Glass.

Und schon ist Sonntag und zum Abschluss dieser aufregenden Wo­che spielen wir heute erneut „La Cenerentola“. Der Saal verdunkelt sich, alle warten auf den Dirigenten, der allerdings nicht erscheint. Stattdessen ein Spot und eine uns wohl bekannte Dame mit einem Mikrophon bewaffnet betritt die Bühne. Ich höre für einen Moment nicht hin, denn vermutlich ist bei diesem verbesserungswürdigen Wetter ein Sänger erkrankt und wird – so vermute ich weiter – trotz seiner krankheitsbedingten, stimmlichen Indisposition singen. Einen Moment denke ich für mich, dass ich sehr froh um meine Geige bin, die dem schlechten Wetter trotzt. Dann blicke ich zum Bühnenrand und damit unweigerlich auf die Schuhe, die da oben gerade diese Ansage gemacht haben. Schöne rote Sohle – nur Schade, dass man die nicht sieht. Dann verlassen die roten Schuhsohlen die Bühne – für eine Sekunde frage ich mich, wie weit man mit solch unver­schämt hohen Absätzen überhaupt laufen kann. Derweilen hat sich von mir unbemerkt unser Erster Kapellmeister Enrico Calesso auf das Podium begeben: das Orchester erhebt sich, erntet Beifall, ich kon­zentriere mich und die Vorstellung beginnt.

Eine ereignisreiche Woche ist zu Ende, die viele Kräfte gefordert hat, mir aber wieder einmal gezeigt hat, dass es ohne ein bisschen Thea­ter nicht geht.

4. Sinfoniekonzert: „Jazzkonzert“ 7. und 8. April 2011 Hochschule für Musik Würzburg

Foto: fotolia.de Posaune: Adrian Mears Klarinette: Thomas LampertKontrabass: Rudi EngelKlavier: Bernd PichlDrums: Jean Paul Hochstädter Dirigent: Jonathan Seers Philharmonisches Orchester Würzburg

4. Sinfoniekonzert

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Die Rosenkavaliere des Theater­ und Orchesterfördervereinsdes Mainfranken Theaters Würzburg

2010 / 2011

Rosenkavaliere

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Programm 03/04.201124

Kinder und JugendtheaterSchrägeVögelEin Stück von Marcel Cremer für alle ab 6 Jahren Premiere: 02.04.2011 | 17.00 Uhr Kammerspiele 11:00 Uhr: 08.04./13.04.201115:00 Uhr: 03.04./09.04./17.04./24.04.2011

euphorion-Clubabend28.03.2011 | 20.00 Uhr | Jugendkulturhaus Cairo

Ballett DraculaBallett­ und Musiktheaterprojekt von Anna Vita Uraufführung: 05.03.2011 | 19.30 Uhr (EF 19.00 Uhr) | Großes Haus 15.00 Uhr (EF 14.30 Uhr): 17.04.201119.30 Uhr (EF 19.00 Uhr): 10.03./12.03./18.03./02.04./15.04./25.04.2011

DiesiebentodsündenBallett von Anna Vita Kammerspiele 20.00 Uhr: 13.03./20.03.2011Letztmals in Würzburg: 27.03.2011 | 20.00 Uhr In Zagreb: 09.04.2011

Dyskolos–derMenschenfeindBallett von Anna Vita Uraufführung: 30.04.2011 | 20.00 Uhr Kammerspiele

MusiktheaterDasFeuerwerkOperette von Paul Burkhard Großes Haus 19.30 Uhr: 11.03./31.03.2011Letztmals in Würzburg: 19.30 Uhr: 09.04.2011 Aschaffenburg: 15.00 Uhr: 14.04.201119.30 Uhr: 13.04.2011

LaforzadeldestinoOper von Giuseppe Verdi Großes Haus 15.00 Uhr (EF 14.30 Uhr): 10.04.201119.30 Uhr (EF 19.00 Uhr): 04.03./ 09.03./ 19.03./ 24.04.2011 Zum letzten Mal: 29.04.2011 | 19.30 Uhr (EF 19.00 Uhr)

LaCenerentolaOper von Gioachino Rossini Premiere: 26.03.2011 | 19.30 Uhr (EF 19.00 Uhr) | Großes Haus 19.30 Uhr (EF 19.00 Uhr): 01.04./03.04./19.04./ 30.04.2011

Konzerte5.Kammerkonzert20.03.2011 | 11.00 Uhr | Toscanasaal der Residenz Felix Mendelssohn Bartholdy Streichquartett in a­Moll, op. 13 Maurice Ravel Streichquartett in F­Dur

Violine: Alexander Zeiher, Tomás HájekViola: Konstantin MolodtchininVioloncello: Heinrich Weeth

Konzertreisedes Philharmonischen Orchesters Würzburg in die Partnerstadt Salamanca 29. März 2011

SchauspielInSchrebersGartenSchauspiel von Klaas Huizing Großes Haus 15.00 Uhr (EF 14.30 Uhr): 13.03./20.03.19.30 Uhr (EF 19.00 Uhr): 01.03./06.03./25.03./27.03./06.04./13.04.2011 Letztmals in Würzburg: 16.04.2011 | 19.30 Uhr (EF 19.00 Uhr)

DasMädchenausderStreichholz-fabrikSchauspiel nach dem gleichnamigen Film von Aki Kaurismäki Kammerspiele 11.00 Uhr: 02.03.201120.00 Uhr: 11.03./26.03./07.04.2011Zum letzten Mal: 15.04.2011 | 20.00 Uhr

zwischenfrechemVolkeImprovisiertes Theaterstück von Nadine Antler & Jim Libby Kammerspiele 11.00 Uhr: 24.03.201120.00 Uhr: 03.03./06.03./09.03./12.03./23.03./29.03./30.03./16.04.2011

FirstCutEin Songspiel Kammerspiele 20.00 Uhr: 05.03./19.03.2011Zum letzten Mal: 10.04.2011 | 20.00 Uhr

DieVögelSchauspiel von Aristophanes Premiere: 23. April 2011 | 19.30 Uhr (EF 19.00 Uhr) | Großes Haus 19.30 Uhr (EF 19.00 Uhr): 27.04./28.04.

Deutschland.einWintermärchenLyrikabend nach Heinrich Heine WA-Premiere: 27.04.2011 | 19.30 Uhr Aschaffenburg 19.30 Uhr (Aschaffenburg): 28.04./29.04.

First Cut Das Mädchen aus der Streichholzfabrik

La forza del destino

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4.SinfoniekonzertJazzkonzert 07. und 08.04.2011 | 20.00 Uhr | Hochschule für Musik Würzburg, Gebäude Hofstallstraße

Posaune: Adrian MearsKlarinette: Thomas LampertKontrabass: Rudi EngelKlavier: Bernhard PichlDrums: Jean Paul HöchstädterDirigent: Jonathan SeersPhilharmonisches Orchester Würzburg

5.JugendkonzertBenny Goodman – Crossover Clarinetist 15.04.2011 | 11.00 Uhr | Großes Haus

Klarinette: Thomas LampertDirigent: Jonathan SeersPhilharmonisches Orchester Würzburg

KinderkammerkonzertKlaus Wüsthoff: Kuscheltierkonzert 25.04.2011 | 11.00 Uhr | Oberes Foyer

AußerdemLehrerstammtisch: Dracula02.03.2011 | 17.30 Uhr | Oberes Foyer

VomWahninderLiteraturLesung 04. und 18.03.2011 | 20.00 Uhr Kammerspiele

LiederindenHäusernderStadtmit Mitgliedern des Musiktheaterensembles 13.03.2011 | 19.30 Uhr | Würzburger Privatwohnungen

Treffpunkt Schauspiel: InSchrebersGarten14.03.2011 | 19.00 Uhr | Kammerspiele

Matinee: LaCenerentola20.03.2011 | 11.00 Uhr | Oberes Foyer

PoetrySlam–deadoralive20.03.2011 | 20.00 Uhr | Großes Haus

Lehrerstammtisch: LaCenerentola23.03.2011 | 17.30 Uhr | Oberes Foyer

SpazierganghinterdenKulissen26.03.2011 | 15.00 Uhr | Bühneneingang

Treffpunkt Ballett: Dracula28.03.2011 | 19.30 Uhr | Oberes Foyer

Lehrerstammtisch: SchrägeVögel31.03.2011 | 17.30 Uhr | Oberes Foyer

Ichweißnicht,wassollesbedeutenDie deutsche Romantik in Wort und Ton 02.04.2011 | 19.30 Uhr | Kloster Gemünden

CompañíaFlamencaVickyBareaFlamenco – voz de mi alma 04.04.2011 | 19.30 Uhr | Großes Haus

Matinee: DieVögel10.04.2011 | 11.00 Uhr | Toscanasaal

Lehrerstammtisch: DieVögel14.04.2011 | 17.30 Uhr | Oberes Foyer

WürzburgerMenschenRoma in Würzburg 14.04.2011 | 20.00 Uhr | Kammerspiele

Heut’geh’ichinsMaximEin Streifzug durch die Welt der Operette 15.04.2011 | 19.30 Uhr | Musikakademie Hammelburg

SpazierganghinterdenKulissen30.04.2011 | 15.00 Uhr | Bühneneingang

Die sieben Todsünden Das Feuerwerk

02.03.2011: URBanPRIoL: „Wie im Film“

04.03.2011: HanSKLaFFL: „Restlaufzeit“

05.03.2011: HanSKLaFFL: „Restlaufzeit“

09.03.2011: tHoMaSFReItaG: „Nur das Beste“

11.03.2011: MaRtInMaIeR-BoDe: „Voll krass deutsch“

12.03.2011: SVenKeMMLeR: „Endlich“

15.03.2011: DJanGoaSÜL: „Fragil“

16.03.2011: MICHLMÜLLeR: „jetzterstrecht“

19.03.2011: aRtHURSenKReCHt& BaStIanPUSCH: „Erfolg für Alle!“

20.03.2011: GeoRGSCHRaMM: „Meister Yodas Ende“

23.03.2011: VoLKeRPISPeRS: „Bis neulich...“

25.03.2011: MICHaeLaLtInGeR: „Schöner Arsch“

26.03.2011: StePHanBaUeR: „Auf der Suche nach dem verlorenen Mann“

01.04.2011:SIXPaCK: „Williams Christ Superstar“

02.04.2011: BaRBaRaKUSteR: „Ab 20 Uhr wird zurückgeschossen!“

07.04.2011: FLoRIanSCHRoeDeR: „Du willst es doch auch!“

08.04.2011: tBC: „Stresstest“

09.04.2011: GUnzIHeIL: „Der Musengau“

15.04.2011: ULIBoettCHeR: „Ü40 – Die Party ist zu Ende!“

16.04.2011: SIMoneSoLGa: „Bei Merkels unterm Sofa“

29.04.2011: eRSteSDeUtSCHeSzWanGS- enSeMBLe: „Die letzte Tour“

30.04.2011: GeBRÜDeRPoDeWItz: „Irgendwas is immer“

Impressum: Herausgeber: Mainfranken Theater Würzburg Intendant: Hermann Schneider Kaufmännischer Geschäftsführer: Klaus Heuberger Kartentelefon: 0931 / 3908­124 Projektleitung: Elena Nikolova Gestaltung: Uli Spitznagel Titelbild: Gabriela Knoch (Szene aus „In Schrebers Garten“) Gesamtherstellung / Anzeigen: Werbepartner Koob­Sans GbR kosa.werbepartner@t­online.de Mindestauflage: 10.000 Exemplare

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zanni spezial Internationale Theaterkooperation „Les funérailles du désert“

Fotos: Schauspielensemble

Spielen heißt jouerTheatererfahrung in Ouagadougou vom 28. Dezember 2010 bis 5. Januar 2011, gefördert vom Wanderlust-Fonds der Kulturstiftung des Bundes

Salutation du soleilDer erste Kontakt

Pausengespräch

Bloß nicht lachen...

Wo gehen wir hin?Da werden wir spielen

Wo gehen wir hin?

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So kocht MainfrankenTraditionelle und wiederentdeckte Rezepte, aber auchdie Menschen an den Kochtöpfen, auf den Feldern undin den Weinbergen – in diesem Buch zur Bayern 1-Main-frankentour stehen keine Sternemenüs, sondern typischmainfränkische Gerichte: bodenständig, kreativ und aus

heimischen Produkten.Gemeinsam mit Köchen,Winzern und Haus-frauen gibt es einenBlick in die mainfrän-kischen Kochtöpfe.

www.echter-verlag.de

Heinrich HöllerlVon Apfelkräpfli bis ZämataMainfranken, wie es kocht

136 Seiten mit zahlreichenFarbfotos · gebundenISBN 978-3-429-03264-714,95 Euro

Bei Ihrem Buchhändler.

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Mehr Infos unter: www.wuerzburger-hofbraeu.de