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ZEiTLastS t u d i e r b a r k e i t i n B A / B S c -
S t u d i e n g ä n g e n
Prof. Dr. Rolf SchulmeisterDr. Christiane Metzger
Zentrum für Hochschul- und WeiterbildungUniversität Hamburg
Partner
Technische Universität IlmenauProf. Dr. Heidi KrömkerInstitut für Medientechnik
Universität HildesheimProf. Dr. Erwin WagnerCenter for lifelong learning
Universität MainzProf. Dr. Stefan AufenangerPädagogisches Institut
Universität HamburgProf. Dr. Rolf SchulmeisterZentrum für Hochschul- und Weiterbildung
ZEITLast
Projektlaufzeit: 01.04.2009 bis 31.03.2012Projektförderung: Bundesministerium für Bildung und Forschung
HH: 3HI: 6
MZ: 6 IL: 5
PB: 1
BA Medien- und Kommunikationswissenschaft
BA Erziehungswissenschaft
BA Sozial- und Organisationspädagogik
BA Kulturwissenschaften
BSc Mechatronik
BSc Medientechnologie
BSc Ingenieurinformatik
BSc Lehramt an Beruflichen Schulen
BSc Betriebswirtschaftslehre
BSc Mathematik
BSc Informationsmanagement u. Informationstechnologien
Lehramt Mathe/Deutsch/(Sport)
Dipl. Erziehungswissenschaft
Zeitbudget
Befragungen
Zeitmanagementseminar mit Selbstreflexionsessays
Interviews
Forschungswerkstatt
Sprechstunde
Stammtische
Erhobene KategorienZEITLast: Kategorien für die Web-Oberfläche der Zeitbudget-Analyse: Standort HH, BWL, WS 2010/2011
Einführung in die VWL
Stand: 23.09.2010
Grundlagen des Rech-nungswesens
Grundlagen der Wirt-schaftsinformatik
Vorlesung
Übung
Tutorium
Labor
Studium & Freizeit Lehrveran-staltungstyp Arbeitsform
Selbststudium(individuell)
Selbststudium(studentische
Arbeitsgruppe)
Anwesenheit in Lehr-veranstaltung (real)
Zweck
Unterrichts-nachbereitung
Prüfungsvor-bereitung: LV
Unterrichts-vorbereitung
Tätigkeit
lesen (Modul-) Literatur
schreibenHausarbeit, Bericht,
Protokoll o.Ä.
Refererat/Prä-sentation erarbeiten
Aufgabe(n) lösen
mit IT-Medien
ohne IT-Medien
Anwesenheit in Lehr-veranstaltung (online)
Prüfungsvor-bereitung: Modul
Anwesenheit in Prüfung
MedienBWL
Studium: Organisation
Studium allgemein
Freies Gespräch
Exkursion
Curriculare Sonderformen
Praktikum
Jobben
ExtracurricularPrivate Zeit
Krankheit
Gremienarbeit
Weiterbildung
Mathematik I
Makroökonomik
Rechnerpraktikum
Statistik I
Uni-Wegzeiten
Wirtschaftsprivatrecht
Wiederho-lungsprüfung
Nebenfach
Wahlfach
Schlüssel-qualifikation
Basisdatenerfasste Zeit: 15-16 Stunden pro Tag (ø Schlafen)Dateneingabe: 5 Monate lang täglichüber 100tausend Datensätze pro Stichprobetägliche PlausibilitätskontrolleBogen wird automatisch geschlossenVerbleibsquote in allen Stichproben über 90%kleinste erhobene Zeiteinheit: 15 Minuten
Ein Studierender im SPIEGEL„… ich habe dieses Semester selbst am Zeitlast Projekt teilgenommen und kann nur sagen, dass der Zeiterfassungsbogen den man auszufüllen hatte sehr genau war und gut meinen Tag widergespiegelte. Die Betreuer des Projekts begleiteten uns das ganze Semester über und haben uns ständig motiviert gewissenhaft zu arbeiten. Das musste man auch! Bereits wenn man einen Tag vergessen hatte bekam man eine Mahnung, bei längerem Fehlverhalten drohte der Ausschluss aus dem Projekt.“
0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50
HH-MUK
HI-SOP
HI-KUWI
IL
MZ-BA
MZ-Dipl
Std/Woche
= 26
= 27
= 24
= 24
= 23
= 20
ø BA-/BSc = 25
x-
x-
x-
x-
x-
x-
Bologna-Soll
Wintersemester 2009/2010
min max
LERNKONTO PRO WOCHE (MIT STREUUNG)
0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50
HH-LBS
HI-SOP 2
HI-KUWI 2
IL INGINF
Mz-BA 2
IL MTECH
Std/Woche
= 27
= 25
= 23
= 22
= 21
= 24
x-
x-
x-
x-
x-
x-
min max
60
Bologna-Soll
ø BA-/BSc = 23
Sommersemester 2010
LERNKONTO PRO WOCHE (MIT STREUUNG)
Studienbezogene Aktivitäten
5
10
15
20
25
30
35
40
45
Nov Dez Jan Feb März
Wintersemester 2009/2010St
d/Pb
n/W
oche
HH HI-SOP HI-KUWI IL MZ-BA MZ-Dipl
Bologna-Soll
TU Ilmenau, Mechatronik, 5. Semester, WS 2010/11
Nachmittags-Block
HU010
Montag Dienstag Mittwoch
VorlesungNachmittags-Block
HU010
Pause Pause Pause
Vormittags-Block
Pause Pause Pause
Selbststudium(Vorlesungsnachb., Aufgaben)
Übung
Selbststudium(Übungsnachb., Übungsvorb,
Aufgaben)
Übung
Vorlesung
Selbststudium(Prakikumsvorbereitung)
Repetitorium / Tutorium
Selbststudium(Prakttikumsvorbereitung)
Praktikum Selbststudium
Praktikum Selbststudium
Selbststudium
1. Block 2. Block 3. Block 4. Block 1. Block
Entwick-lungs-
methodik
Elektr. Motoren und
Aktoren
Mehrkörper-dynamik
Technische Optik 2
Entwick-lungs-
methodik
2 Wochen 5 Wochen 4 Wochen 4 Wochen 4 Wochen
Aufgaben für das Selbststudium
Simulation MagnetfeldSimulation MagnetkraftSimulation AnzugszeitErklärung KlauenpolmotorSawyer-, ScheibenläufermotorHerleitung für n-M-KL, I-M-KL, P-M-KL, eta-M-KLHerleitung eines DrehfeldesHerleitung der Formel von KlossRecherche zu … Motoren
Beispiel: Blockorganisation
Beobachtungen
Die tatsächliche Workload ist im Mittel weit geringer als von den Bologna-Vorgaben gefordert.
Die Workload streut erheblich von sehr niedrigen bis sehr hohen Werten.
Zu Prüfungszeiten beschränkt sich das Selbststudium fast ausschließlich auf Prüfungsvorbereitung.
Positive Effekte auf die Workload
Lehrorganisation in Form von geblockten Modulen befördert die Wahrnehmung des Selbststudiums.
Betreutes Selbststudium ist wesentlicher Bestandteil einer Rückmeldekultur und sich wirkt deutlich positiv auf die Workload aus.
Projektseminare und Praktika motivieren zum Lernen.
SchlussfolgerungenDie subjektiv empfundene Belastung hängt nicht in erster Linie mit der Dauer der studienbezogenen Aktivitäten zusammen, sondern mit der Einstellung zu Aufgaben, unvollkommenem Zeit-/Selbstmanagement sowie Prüfungsdruck und Lehrorganisation.
Anregungen für die Verbesserung der Bologna-Praxis:
• Modifikation der Lehrorganisation
• Reduzierung der Prüfungsanzahl
• Variation der Prüfungsmethoden
• Verbesserung der Unterrichtsmethodik und -didaktik