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['Zeitsehr. f. Untersuchung 738 J. H a n u ~, Fettbestimmang im Kakao. td. Nahr.- u. Genul~mittel. Den Gang, welchen ich bei Fettbestimmungen im Kiise mittels des Gott- lieb'schen Verfahrens einsehlage, ~hnelt sehr dem bei der Milchanalyse iiblichen Verfahrenl)~ was ich als besonders vorteilhaft ansehe. Ich verfahre in folgender Weise: Man reibt dea Kiise so ~ein wie mSglich, gibt davon 1,03 g auf den Boden eines gradierten Glasrohres (sog. Gottlieb's RShre), ffigt 10 cem Ammoniak (yon beliebiger Sffirke) hinzu, sehfittelt vorsiehtig und stellt darauf das Rohr in ein Wasser- bad, dessen TempeI~tur nach und nach auf 750 gebracht wird; gleichzeitig wird yon Zeit zu Zeit gesehfittelt. In den meisten Fi~llen wird der K~ise hierbei ziemlich leieht gelSst; man kiihlt alsdann ab und setzt 10 ccm Alkohol hinzu. Sollte der Kiise nicht nach einigen Minuten volls~ndig gelSst sein, so fiigt man sofort die 10 ccm Alkohol hinzu und liil~t die Flfissigkelt unter wlederholtem Umschfitteln bei 70--75 o C stehen, wobei die vollstgndige LSsung allraahlich erfolgt, l~ach hinreiehender Ab- kiihlung werden ietzt 25 ecru Ather zugesetzt und das Rohr wird mit einem glatten, mit Wasser angefeuehteten Korkstopfen geschlossen und darauf einige Male umgedreht. Darauf werden 25 ecru Petroli~ther zugesetzt, das Rohr kdiftig umgeschiittelt und eine Stunde ruhlg stehen gelassen, worauf unter Verwendung eines diinnen Hebers sovlel von der FettlSsung in einen tarierten Glaskolben abgezogen wird, da[~ die obere Fliiche der Flfissigkeit gerade auf dem Teilstriche 19 ccm zu stehen kommt oder man l~t~t in dem Cylinder 1,5 cem Fett]Ssung zuriick. Nach dem Abdestillieren des Athers und Petrol~ithers wird der Riickstand wenlgstens zwei Stunden lang bei 100 ° C getrocknet und der Kolben nach dem Erkalten gewogen. Die gefundenen Centigramme Fett geben unmittelbar den prozentualen Fettgehalt des K~ises an. Ffir die Praxls hat sich diese Art der Ausffihrung gut bew~ihrt. :Natiirlich kann man -- wenn eine mSglichst gro~e Genauigkeit erforderlich ist z. B. ffir ge- wisse wissenschaftliche Untersuehungen -- noch zweckm~ig einige Jknderungen vor- nehmen. In diesen Ffillen nimmt man etwas mehr K~se (2--3 g) in Arbeit; ferner verfiihrt man anfangs beim Ausschiitteln u. s. w. wie vorher, wiederholt aber darauf das Behandeln mit Ather und Petrol~ther noch ein Mal und bekommt so alles Fett in den Kolben. Dieses ¥erfahren ist natiirlich etwas umst{indlieher als das zuerst beschriebene. 1) Zuerst yon G o t t l i e b in Landw. Versuchs-Stationen 1892, 40, 1 beschrieben. Zur Fettbestimmung in Kakao nach dem Gottlieb- R ii s e'schen Verfahren. Von Dozent Jos. Hanu~. Mi~teilung aus dem Laboratorium fiir Nahrungsmit~elchemie an der K. K. Bfhmischen Technischen ttochschule in I)rag. Vor einiger Zeit mul~te ieh mehrere Fettbestimmungen in Kakao in kurzer Zeit durchffihren. Die quantitative Extraktionsmethode nimmt aber beim Kakao grSBere Zeit in Anspruch, wie man aus folgendem Versuehe ersehen kann: :Eine Probe

Zur Fettbestimmung in Kakao nach dem Gottlieb-Röse'schen Verfahren

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Page 1: Zur Fettbestimmung in Kakao nach dem Gottlieb-Röse'schen Verfahren

['Zeitsehr. f. Untersuchung 738 J. H a n u ~, Fettbestimmang im Kakao. td. Nahr.- u. Genul~mittel.

Den Gang, welchen ich bei Fettbestimmungen im Kiise mittels des G o t t - l ieb'schen Verfahrens einsehlage, ~hnelt sehr dem bei der Milchanalyse iiblichen Verfahrenl)~ was ich als besonders vorteilhaft ansehe. Ich verfahre in folgender Weise:

Man reibt dea Kiise so ~ein wie mSglich, gibt davon 1,03 g auf den Boden eines gradierten Glasrohres (sog. G o t t l i e b ' s RShre), ffigt 10 cem Ammoniak (yon beliebiger Sffirke) hinzu, sehfittelt vorsiehtig und stellt darauf das Rohr in ein Wasser- bad, dessen TempeI~tur nach und nach auf 750 gebracht wird; gleichzeitig wird yon Zeit zu Zeit gesehfittelt. In den meisten Fi~llen wird der K~ise hierbei ziemlich leieht gelSst; man kiihlt alsdann ab und setzt 10 ccm Alkohol hinzu. Sollte der Kiise nicht nach einigen Minuten volls~ndig gelSst sein, so fiigt man sofort die 10 ccm Alkohol hinzu und liil~t die Flfissigkelt unter wlederholtem Umschfitteln bei 70--75 o C stehen, wobei die vollstgndige LSsung allraahlich erfolgt, l~ach hinreiehender Ab- kiihlung werden ietzt 25 ecru Ather zugesetzt und das Rohr wird mit einem glatten, mit Wasser angefeuehteten Korkstopfen geschlossen und darauf einige Male umgedreht. Darauf werden 25 ecru Petroli~ther zugesetzt, das Rohr kdiftig umgeschiittelt und eine Stunde ruhlg stehen gelassen, worauf unter Verwendung eines diinnen Hebers sovlel von der FettlSsung in einen tarierten Glaskolben abgezogen wird, da[~ die obere Fliiche der Flfissigkeit gerade auf dem Teilstriche 19 ccm zu stehen kommt oder man l~t~t in dem Cylinder 1,5 cem Fett]Ssung zuriick. Nach dem Abdestillieren des Athers und Petrol~ithers wird der Riickstand wenlgstens zwei Stunden lang bei 100 ° C getrocknet und der Kolben nach dem Erkalten gewogen. Die gefundenen Centigramme Fett geben unmittelbar den prozentualen Fettgehalt des K~ises an.

Ffir die Praxls hat sich diese Art der Ausffihrung gut bew~ihrt. :Natiirlich kann man - - wenn eine mSglichst gro~e Genauigkeit erforderlich ist z. B. ffir ge- wisse wissenschaftliche Untersuehungen - - noch zweckm~ig einige Jknderungen vor- nehmen. In diesen Ffillen nimmt man etwas mehr K~se (2--3 g) in Arbeit; ferner verfiihrt man anfangs beim Ausschiitteln u. s. w. wie vorher, wiederholt aber darauf das Behandeln mit Ather und Petrol~ther noch ein Mal und bekommt so alles Fett in den Kolben. Dieses ¥erfahren ist natiirlich etwas umst{indlieher als das zuerst beschriebene.

1) Zuerst yon G o t t l i e b in Landw. Versuchs-Stationen 1892, 40, 1 beschrieben.

Zur Fet tbes t immung in K a k a o nach dem G o t t l i e b - R ii s e'schen Verfahren.

Von

Dozent Jos. Hanu~.

Mi~te i lung aus dem L a b o r a t o r i u m fiir N a h r u n g s m i t ~ e l c h e m i e an der K. K. B f h m i s c h e n T e c h n i s c h e n t t o c h s c h u l e in I)rag.

Vor einiger Zeit mul~te ieh mehrere Fettbestimmungen in Kakao in kurzer Zeit durchffihren. Die quantitative Extraktionsmethode nimmt aber beim Kakao grSBere Zeit in Anspruch, wie man aus folgendem Versuehe ersehen kann: :Eine Probe

Page 2: Zur Fettbestimmung in Kakao nach dem Gottlieb-Röse'schen Verfahren

11. Band. ] 15. Juni 1906.] J. H a n a ~, Fe~tbest immung im Kakao. 739

Kakao ergab naeh 12-stfindiger Extrakfion 30,5 °/o Fett ; wenn man denselben Kakao nur 4 Stunden extrahierLe, so wurden nut 26,00°/o oder 85,24°/o, Bach weiteren 2 Stun- den noeh 4,00°[o oder 13,11°/o, und naeh abermals 2 Stunden noeh 0,480/0 Fett oder 1,57 °]o des gesamten Fettes mehr, also naeh 8-stiindiger Extraktion 99,92°/o des gesamten Fettes gefunden; ich suchte daher naeh einem auderen Verfahren~ das sehneller zum Ziele fiihrt und Ergebnisse yon genfigender Genauigkeit Iiefert.

Man finder sehon in der periodisehen Literatur einige Verfahren, z. B. das W e l m a n s 'sche Ausschiittelungverfahrenl), mit einem gemessenen Volmnen yon wassergesiittigtem Jkther im Scheidetrichter oder dasselbe Verfahren, abgegndert yon S t e i n m a n n S ) , oder die Zentrifugalmethode yon B o r d a s und T o u p l a i n S ) , naeh denen man riehtige Ergebnisse in kfirzerer Zeit erhalten kaan als nach der Soxhlet ' schen Extraktionsmethode% Da es sich aber auch darum handelte, mit den einfachsten Mitteln sich aushelfen zu kSnnen - - denn das Verfahren sollte der Praxis dienen - - habe ich von den genannten Methoden, ohne ihre Genauigkeit in Zweifel zu ziehen, ab- gesehen and meine Aufmerksamkelt der Anwendung des G o t t l i e b -R 5 s e ' schen Ver- fahrens, das sich sehon in manchen Fi~llen so gut bewahrte, zugewendet.

Die ermitte[ten Ergebnisse haben reich aber einigermaf~en entt~iuscht, so dab ich sie nicht verSffentlieht h~tte, wenn mir dazu die Mitteilung yon A. K i r s e h n e r ~) nieht den Anta$ gegeben hi~tte.

Bei meinen Versuchen ging ich in der Weise vor, wie es bei dem G o t t l i e b - R Sse 'sehen Verfahren geliiufig ist. Es wurde der Kakao mit heil~em Wasser in einen 100 ccm Cylinder, der auf 0,5 ccln geteilt war, gespiilt, konzentriertes Ammoniak und A]kohol zugefiigt und hierauf mit gewShnliehem J~ther und Petroleumi~ther (his 60 o Siedepunkt) ausgeschfitte]t. Iqach dem Absetzen wurde ein aliquoter Tell tier abgelesenen Atherschicht in ein gewogenes Gli~schen pipettiert~ der Xther abgedampf~ und das zarfick bleibende Fett bei 100 ° getrocknet und dann gewogen. Es wurde also in einlgen Punkten yon dem K i r s c h n e r'schen Verfahren abweichend gearbei~t.

Um zu ermitteln, welchen Einfiul~ auf die Genauigkeit der Ergebnisse die Menge des Wassers, des Ammoniaks, des Alkohols und der beiden Ather sowie auch die Aussehfittelungszeit, die Menge des in Arbelt genommenen Kakaos and die Zeit des Absitzeulassens ausflbt, wuMen mehrere Versuehe angestellt, bei welchen stets genau 1 g Kakao angewendet wurde. Zuerst wurde bloi~ die Menge des Wassers, sodann die Zeit der Durehmischung des Kakaos mit Wasser ge~indert, sowie durch einige Versuehe die zum Absitzen n5tige Zeit bestimmt; dann wurden die Versuche mit verschiedenen Mengen und Konzentrationen des Ammoniaks und Alkohols durch- geffihrt und zu]etzt wurde aueh der Einflu~ der Menge der beiden Jkther sowie der Ausschiittelungszeit geprfift.

Der zu den Versuchen genommene Kakao enthielt, naeh dem Extraktionsver: fahren bestimmt, 30,5°/o Fett. Die Ergebnisse sind in der naehfolgenden Tabelle zusammengestellt:

i) Zeiischr. 5ffentl. Chem. 1900, 6, 304. 2) Chem.-Zig. 1905, 29, 1074. 3) Compt. rend. 1905, 140, 1098. 4) In der neuesten Zeit wurde yon T s c h a p 1 o w i t z (Zeitschr. analyt. Chem. 1906, 45,

231) ebenfalls noch eine schnell ausfiihrbare Methode bekannt gegeben. ~) Diese Zeitschrfft 1906, U, 450.

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Page 3: Zur Fettbestimmung in Kakao nach dem Gottlieb-Röse'schen Verfahren

[Zeitsehr. f. Untersuehung 740 J. It a n u ~, Fet~bestimmung im Kakao. [d. Nahr.- u. 6enut~mitteL

g

Wasser

g e

5 1 1,0 1 15 1 10 5

10 1

10 5

10 10

i i

I Ammoniak

[ ; == =

2 5

2 5

3 [ 5 5

2 (12%)i i 2 k

I

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AIt ohol -~ther Pet)r( lKthm

eern E ~ ecru, } .= cem

I0

10

I 5 15 10

i

25 15 25 la;

I 10 25 15 25 I 15

0 25 15 25 15

10 ~

iiOilO 10 10 5 5

10 10

= Fett v~ ~ gefun- = den

°/o

2 30,64 ,, 30,54

30,44

% 30,08 1/,'~ 30~28 2 30,46 18 30,40

2 30,42 ,, 30,43 , 30,47

30,50

2 - - 30,84

, 30,46

30,53 30,49 0,29

00,52

Bemerkungen

Die Atherschicht haste sic5 nich~ vollst~indig abgetrennt.

Unbestimmte Trennun~:sfl~iche.

Scbwer trennbare Emulsion. Das Pert 16ste sich nicht klar

im J~tb er.

m

Bei Anwendung yon 1 g Kakao erh~tlt man also gentigend befriedigende Ergeb- nisse, wenn man denselben im geteilten Cylinder yon 100 eem Inhal~ mit 10 ecru Wasser tfiehtig durehmiseh~, dann mlt 2 ecru konzentriertem Ammoniak durehsehiittelt, hierauf mit 10 eem Alkohol und endlieh je 15 Minuten mit 25 ecru des gew6hn- l i&en Athers und 25 eem des PetrolS.thers aussehiittelt, 2 Stunden stehen l~igt und 25 eem tier abgelesenen Athersehieht in Bin gewogenes Gi~isehen abmigt, den Ather vertreibt und naeh dem Troeknen bei 1000 zur W~igung bringt.

Eine grggere Mange Wasser und ebenso zu kleine Mengen Alkohol ffihren zu sehwer trennbaren EmuMonen; es gentigt nieht einmal 12-stfindiges Stehen zu deren Trennung; man kann zwar dutch Zuf/igen einlger ecru Alkohol und dutch naeh- folgendes Durehsehtitteln die Emulsion aufheben, aber dann fallen die Ergebnisse stets zu hoeh aus. Dasselbe gilt ffir Ammoniak, wenn die Menge des Wassers nnd Am- moniaks zusammen mehr als 12 ecru ausmaeht.

Es war welter sehr interessant festzustellen, ob man aueh zu riehtigen Ergeb- n~ssen gelangen kann, wenn man grSgere Mengen yon Kakao in Arbeit nimmt. Zu den Versuehen, dureh welche diese Frage gel6st werden sollte, mug bemerkt werden, dag dieselben Cylinder some genau kalibrierten Pipetten benutzt women waren, die zu obigen Versuehen gedient hatten; auch die 3/Iengen derselben Reagentien und die nS- tigen :Bedingungen wurden streng eingehalten.

Die Ergebnisse fielen folgendermagen aus:

Page 4: Zur Fettbestimmung in Kakao nach dem Gottlieb-Röse'schen Verfahren

1I. Band, "l R e f e r a ~ e . - - E i e r . 741 15. J u n i 1906.|

Bet Anwendung yon 1,4718 g Kakao wurden 30,12 % Feit gefunden, , , , 1,5014 ~ ~ , 30,12 . . . . , , , 2,0000 , ~ , 29,83 , ~ , . . . . 2,0000 , ~ ~ 29,90 ~ , ~, , ~ 2,5000 , ,, , 29,66 , , , , , , 3,0000 . . . . ~ 29,63 . . . . , , , 2,0000 , und je 35 ccm beider Ather wurden 30,05% Fet~

gefunden.

Bei Anwendung gr5gerer Mengen Kakao erhalt man also niedrigere Ergebnlsse und zwar fallen dieselben mit d e m Steigen der angewendeten Menge. Es folgt dar- aus, dab das G o t t l i e b - R S s e ' s c h e ¥erfahren beim Kakao nur dann mit den nach dem Extraktionsverfahren erhaltenen Ergebnissen gute 0bereinstimmnng zeigt, wenn man nut in 1 g der Probe die Fettbestlmmung vornimmt.

Woher das :Fallen der Ergebnisse bet Anwendung grSgerer Mengen Kakao kommt, suchte ich nicht welter zu erkl~ren; vielleicht liegt dies an der ungeniigenden Menge der beiden )xther zur Extrakt ion des vorhandenen Fettes.

Die Versuche, das Fet t in der Schokolade nach dem geschilderten Verfahren zu bestimmen, mugten wegen der lfistigen Emulsionsbildungen verlassen werden. Ebenso konnte diese Methode zur Fettbest immung in den Kakaosamen oder fiberhaupt fett- haltenden Samen nieht angewendet werden, well einerseits die Extrakt ion nicht quan- titativ verlief und andererseits sich die J~thersehicht yon der unteren Flfissigkeit nicht gut trennte.

R e f e r a t e .

Eier.

J . W o h l g e m u t h : l ~ b e r d e n S i t z d e r F e r m e n t e i m L l i i h n e r e i . (Zeit- schr. physiol. Chem. 1905, 44, 540- -545 . ) - - Verf. suchte durch Versuche festzu- stelten, in welchem Teile des Eies die Fermente ihren Sitz haben, ob im Eiwelg, Ei- gelb oder in beiden zugleich. Verf. verfuhr in folgender Weise: In 5 - - 1 0 ganz frischen Hiihnereiern wurde das Eigelb mechanisch vom Eiweig getrennt, gut durch- geschiittelt und zu dem Brei 2 - - 4 ccm Toluol hinzugefiigt. Dann wurde die Masse in eine Flasche gebracht und in einem Bmtschrank unter hi~ufigem Durchschiitteln 4 - - 1 0 Woehen belassen. Nach Ablauf der Frist wurde der Brei in zwei Teile ge- teilt und diese gesondert mltersucht. Der eine Teil diente zum Nachweis der EiweiB- spaltungsprodukte, mit dem anderen soIlte nachgewiesen werden, dag bet der Autolyse neben dem Eiweig auch das Lecithin eine fermentative Spaltung erfahren habe. Verf. kommt zu dem Ergebnis, dab in dem tIfihnereiweig Fermente nicht vorhanden sind, dagegen l inden sic sich im Eigelb und sic besitzen die Fi~higkelt, Eiweig, Lecithin und Fe t t zu zerlegen. Ma~ Miilter.

K. Farnsteiner, K. Lendrich, P. Buttenberg, A. Kickton und ])l. Klassert: ,,E i"- P r ~t p a r a t e. (5. Bericht fiber die Nahrungsmittelkontrolle in Hamburg 1903/04, 38- -39 . ) - - C l a r k s E i e r p u l v e r - E x t r a k t (Concentrated Egg Powder) bestand aus einem Gemisch yon Natriumbikarbonat und St~irke, dem durch einen gelben Farb- stoff das Aussehen yon getrocknetem Eigelb verliehen war. - - H e r r m a n n ' s E i e r - k u c h e n - u n d I ( r a p f e n p u t v e r war ein Gemisch yon V~reinstein, Natriumkarbonat, Starke und gelbem Farbstoff. ~ G l u c k - G l u c k , das bet frfiheren Untersuchungea