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Außenhandel –
Österreichs Chancen auf den Weltmärkten
Salzburg, 20. Mai 2010
Doz. (FH) Dr. Viktor ZornIFAS Institut für Angewandte Sozialwissenschaften
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Inhaltsverzeichnis
1. Wirtschaftliche Argumente für Außenhandel
2. Daten zur österreichischen Handelsbilanz
3. Jüngste Entwicklungen im Welthandel
4. Methodik der Datenerhebung in Österreich
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1. Wirtschaftliche Argumente für Außenhandel
Argumente für Außenhandel
volkswirtschaftlicheArgumente
betriebswirtschaftlicheArgumente
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Volkswirtschaftliche Argumente
Gesamtbetrachtung der Wirtschaft:
• quantitativer Aspekt der Arbeitsteilung
– Theorem der absoluten Kostenvorteile
– Theorem der komparativen Kostenvorteile
• qualitativer Aspekt der Arbeitsteilung
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Weitere positive Aspekte:• Beschäftigungseffekte• Beschleunigung der Strukturveränderung in einer
Volkswirtschaft
Grenzen der Sinnhaftigkeit:• Transportkosten• Umweltschutz• hohe Auslandsabhängigkeit
Weitere volkwirtschaftliche Argumente
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Betriebswirtschaftliche Argumente
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2. Daten zur österreichischen Handelsbilanz
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Österreichs Handelsbilanz 1995-2008(in Mio. Euro)
-20.000
0
20.000
40.000
60.000
80.000
100.000
120.000
140.000
1995
1996
1997
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
Importe Exporte Handelsbilanzsaldo
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Österreichs Außenhandel 2008 (in 1.000 Euro)
10
Anteile der Ländergruppen an der österreichischen Warenverkehrsbilanz in % 2008
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Österreichs wichtigste Handelspartner 2008
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Österreichs Außenhandel mit Europa (in 1.000 Euro)
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Österreichs Außenhandel mit Afrika (in 1.000 Euro)
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Österreichs Außenhandel mit Amerika (in 1.000 Euro)
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Österreichs Außenhandel mit Asien (in 1.000 Euro)
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Österreichs Außenhandel mit Australien, Ozeanien und Neuseeland (in 1.000 €)
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„Ausblick“ auf 2009 1/3: Einfuhren -18,2 % und Ausfuhren -19,9 %
Entwicklung des österr. Außenhandels 2009in % gegenüber dem Vorjahr
-30
-25
-20
-15
-10
-5
0
Jänn
er
Feb
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Mär
z
Apr
il
Mai
Juni
Juli
Aug
ust
Sep
tem
ber
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ober
Nov
embe
r
Dez
embe
r
Einfuhr
Ausfuhr
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„Ausblick“ auf 2009 2/3: Außenhandel Österreichs
Außenhandel Österreichs 2009
Zu- (+) Abnahme (-) gegenüber Vorjahr
Anteil Einfuhr Ausfuhr
Einfuhr- (-) bzw. Ausfuhrüberschuss (+)
Einfuhr Ausfuhr Einfuhr Ausfuhr Jahr
1000 € Prozent Insgesamt
2009 97.825.931 94.168.199 -3.657.732 -18,2 -19,9 100 100 2008 119.567.957 117.525.347 -2.042.610 100 100
EU27 2009 71.556.200 66.966.516 -4.589.684 -18,7 -21,0 73,1 71,1 2008 88.018.341 84.798.958 -3.219.383 73,6 72,2
Drittstaaten 2009 26.269.731 27.201.683 931.951 -16,7 -16,9 26,9 28,9 2008 31.549.615 32.726.389 1.176.774 26,4 27,8 Quelle: Statistik Austria, vorläufige Ergebnisse
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„Ausblick“ auf 2009 3/3: Warenstruktur des österr. Außenhandels nach Waren
im 1. Halbjahr 2009
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Hohe Wettbewerbsfähigkeit österreichischer Unternehmen
• hohe Flexibilität und große Innovationskraft der heimischen Unternehmen, insbesondere der KMU
• hohe Qualifikation der heimischen Arbeitskräfte, die gerade in Ländern mit wenigen natürlichen Ressourcen von großer Bedeutung sind
• hohe Stabilität des politischen Systems, zu der die Sozialpartner wesentlich beitragen
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3. Jüngste Entwicklungen im Welthandel
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Entwicklung des Welthandels 1948 – 2009
Entwicklung des Welthandels in Mrd. USD
02000400060008000
1000012000140001600018000
1948
1952
1956
1960
1964
1968
1972
1976
1980
1984
1988
1992
1996
2000
2004
2008
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Entwicklung des Welthandels 2006 – 2009
Entwicklung des Welthandels 2006 - 2009in % auf Basis der letzten 12 Monate
-40
-30
-20
-10
0
10
20
30
40
1. Q
u. 2
006
3. Q
u. 2
006
1. Q
u. 2
007
3. Q
u. 2
007
1. Q
u. 2
008
3. Q
u. 2
008
1. Q
u. 2
009
3. Q
u. 2
009
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Weltexporte und Welt-BIP 1960 – 2008
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Waren- und Dienstleistungsexporte und -importe im Verhältnis zum BIP für das Jahr 2007
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Weltwirtschaftskrise und Welthandel
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BIP-Wachstum und Wachstum von Waren- und Dienstleistungsexporten in OECD-Ländern
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Mengen- und wertmäßige Entwicklung von Exporten nach Güterkategorien 2007
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Waren- und Dienstleistungsexport pro Kopf 2007 (gemessen in laufenden USD)
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4. Methodik der Datenerhebung in Österreich
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Verwendungszweck von Außenhandelsstatistiken
• Grundlage für Verhandlungen von Behörden, multi- und bilaterale Verhandlungen im Rahmen einer gemeinsamen Handelspolitik vorzubereiten
• Grundlage für Beurteilung der wirtschaftlichen Integration der Europäischen Union
• Unterstützung von EU-Unternehmen bei Marktforschung und Definition der Geschäftsstrategie
• wesentliche Datenquelle für die Zahlungsbilanz, die Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen und wirtschaftliche Studien
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System der Datenerhebung der Außenhandelsstatistiken
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Meldeerleichterungen ab 2010
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