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Zum Artikel von Rainer Brüderle "Das Er-neuerbare-Energien-Gesetz hat ausge-dient", zu dem Gespräch mit Justus Hau-cap "Es gibt kein Grundrecht auf Extrapro-fite für Solarstrorn" und zum Beitrag vonJürgen Trittin .Brüderles Attacke auf dasEEG hilft den Strornkonzernen" (F.A.z.vom 5. und 8. Juni): "Die Revolution frisstihre Kinder." Diese Erkenntnis ist auf dieerneuerbaren Energien anzuwenden. Diegenannten Artikel in der F.A.Z. und beson-ders die Reaktion von Trittin auf den Arti-kel von Brüderle sind widersprüchlich. Siezeigen die Unkenntnis der Situation derStromerzeugung und des Strombedarfs inDeutschland. Es wird von allen nicht be-griffen, dass die Stromversorgung ein Leis-tungsproblem (Kilowatt) ist. Insoweit istauch ein Quotenmodell keine Hilfe. Wahr-scheinlich denken die Befürworter nur inKilowattstunden. Der Subventionscharak- .ter des EEG entspricht dem der Steinkoh-le-Subvention. Das EEG als erfolgreichund nachahmungswürdig zu bezeichnenist abenteuerlich. Jede Subvention führtzu "Erfolgen". Wie lange, mit welchenKonsequenzen? Meine Strompreise habensich seit 2000 bis heute verdoppelt; meineRente nicht. Um 2000 hatten wir eine opti-male Stromversorgung bezüglich Kraft-.werken, Netzen und angemessener Strom-preise. Die Strom preis-Erhöhungen basie-ren ausschließlich auf dem Erneuerbare-Energien-Gesetz und den staatlich verord-neten Umlagen (zum Beispiel Stromsteu-er). Insgesamt sind das nunmehr etwa 45Prozent des Strompreises (mit Mehrwert-steuer)!Die genannte Umlage von 3,5 Cent pro

Kilowattstunde (Brüderle) beträgt mitMehrwertsteuer bereits 4,3 Cent. Tendenzbrutal steigend. Was bei dieser Rechnungimmer verschwiegen wird, sind die sonsti-gen Kosten. Nämlich für den Netzausbauund die Netzanbindung von Windanlagenin Nord- und Ostsee. Diese werden per Ge-setz einfach in die Netzkosten gedrückt.Das alles, um die genannten 3,5 Cent fürden Bürger optisch verträglich zu machen.Welche Partei hat keine Mitschuld an die-ser Entwicklung? Die gesamte Belastungder Stromerzeugung wird 2012 etwa 18Milliarden Euro betragen - ohne Mehr-wertsteuer. Woher kommt das Geld? Na-türlich vom Stromverbraucher. Hierbeigibt es nichts herunterzurechnen. All dassind politische Machereien, um den Bür-ger blind zu halten. Die gesamten Strom-

FDP-DirigismusZum Gespräch mit Bundesgesundheitsmi-nister Daniel Bahr "Pflicht zur Prämiekönnte 2013 kommen" (FA.Z. vom 21.Mai): Man kann es kaum glauben: Ausge-rechnet ein Minister der Freien Demokra-ten versteigt sich zu einem Staatsdirigis-mus, der jedem Kenner der Materie nur er-stauntes Kopfschütteln abnötigt. Die Kran-kenkassen sollen, wollen sie sich nicht"freiwillig" zu einer entsprechenden Maß-nahme bequemen, demnächst mit obrig-keitlicher Anordnung dazu gebracht wer-den, einen bei ihnen in letzter Zeit aufge-laufenen Finanzüberschuss an ihre Mit-glieder wieder auszukehren. Wie solcheine Ordre de mufti mit den Grundsätzen

hpe. MÜNCHEN, 19. Juni. Dieter Burg-mer, einst Handelsvorstand der Bayeri-schen Landesbank, hörte genau zu, alsdie Richter im Schadensersatzprozess ei-nen Vorschlag zur Güte machten. 25 Mil-lionen Euro sollten zwei von acht Bay-ern-Lß-Vorständen zahlen, weil sie 2007den Kauf der Hypo Group Alpe Adria(HGAA) nicht sorgfältig genug geprüfthätten. Burgmer durfte mit der Einschät-zung des Gerichts unter Vorsitz von Isa-bel Liesegang zufrieden sein. Sollten Klä-ger und Beklagte' diesem Vorschlag fol-gen, ginge der 51 Jahre alte frühere Vor-stand straffrei aus.Im großen Sitzungssaal des Münchner

Justizpalasts blieben an diesem Dienstag-morgen einige Stühle leer. Zwar saßensich drei Dutzend Anwälte gegenüber.Von den Beklagten war außer Burgmerjedoch niemand erschienen. Selbst Ger-hard Gribkowsky, zu Zeiten des HGAA-Kaufs Risikovorstand der Bank, fehlte.Er sitzt wegen der Formel-I-Affäre inUntersuchungshaft und steht in dieser Sa-che an diesem Mittwoch abermals vorGericht.In der Causa Hypo Group Alpe Adria

wirft die Bayern LB ihrer ehemaligenFührungsspitze vor, gegen Sorgfaltspflich-ten verstoßen und einen Milliardenscha-9.!m'/angerichtet zu haben. 200 Millionen

,,/'Euro sollen die acht damaligen Vorstands-/" mitglieder deshalb zahlen. Das Gericht

,// folgte dieser Argumentation nicht. Ledig-. // lieh Gribkowsky und der frühere Vor-

J/'" standsvorsitzende Werner Schrnidt kom-./"

glücklich, wenn es eine solche Quote alsRisikorückstellung sein Eigen nennenkönnte. Und noch ein Weiteres: Vor rundeinem Jahr war die Finanzsituation derKrankenkassen genau entgegengesetzt,das heißt, die Kassen waren so tief im Ne-gativen angelangt, dass die F.A.z. am 4.März 2011 titelte: "Krankenkassen lebenvon der Substanz, Milliardenüberschussweitgehend aufgezehrt, Notlagentarifver-trag angestrebt". Ob der Minister wohl,käme er denn zu einer komplexen und kon-sequenten Uberlegung, für ein solchesTief den Schluss zöge, dann müssten dieKassen selbst sofort und ungehemmt dasDefizit durch Nachforderung von Zusatz-beiträgen ausgleichen rl;;rf~ •.•')~·

erzeugungskosten sind 2012 mit etwa 33Milliarden Euro zu beziffern (netto). Aufetwa 20 Prozent Regenerativstrom entfal-len also etwa 55 Prozent der gesamtenStromerzeugungskosten. Auch die Hinwei-se auf die Wirkung der Strombörse sindschief. Es werden nur etwa 15 Prozent desStrombedarfs dort gehandelt. Wenn derBörsenpreis eine Wirkung auf die Strom-preise hätte, wie von Trittin behauptet,dann müssten wir quasi täglich andereStrompreise haben. Haben wir aber nicht.Nur am Ende eines Jahres wird ein Versor-gungsunternehmen insgesamt feststellenkönnen, ob die "Börsengeschäfte" gut wa-ren oder schlecht.Die zusätzliche und eigentliche Proble-

matik ist die überbordende Kraftwerksleis-tung, die gnadenlos in die Landschaft ge-stellt wird. Grüne Landschaftschutzpoli-tik Fehlanzeige; die anderen Parteien sindnicht besser. Es existieren bereits je etwa30000 MWWind- und Sonnenleistungen.Die zusätzlich bevorrechtigte Einspeise-leistung (Biomasse; Klär-, Deponie- Gru-bengas; Geothermie) beträgt etwa 6000MW. Die große Wasserkraft liefert 3000MW (nicht EEG). Hinzuzurechnen sindauch Anlagen der Kraft-Wärme-Kopp-lung. Es ergeben sich derzeit bereits min-destens etwa 70 000 MW.Wohin mit dieser Leistung, wenn im

Sommer nur etwa 45 000 MW benötigtwerden, im Winter (Höchstlasttag) etwa76 000 MW. Es soll ja auch gespart wer-den. Es muss zu Abregelungen dieserKraftwerke kommen. Dies führt zu ver-minderter Erzeugung mit der Konsequenzder Unwirtschaftlichkeit der Anlagen fürdie Betreiber. Nun, die Politik wird esschon richten. Bereits derzeit wird für.Nichtstrom" aus Windanlagen (bei Netz-engpässen) eine Vergütung bezahlt. Dasist Kommunismus pur. Das Geschrei umdie (volkswirtschaftliche notwendige) Sen-kung der PV-Vergütung passt in den ge-samten Energie-Politik-Irrsinn. Die Poli-tik hat gefälligst für das Wohl von80 000 000 Bürgern Sorge zu tragen undnicht in erster Linie für 300 000 Wind-und Sonnen arbeiter.Bei der dargelegten Leistungsproblema-

tik stellt sich natürlich auch die Fragenach der Sinnhaftigkeit von Desertec, Sea-tec und dem propagierten Netzausbau. Er-gebnis: Regenerative Energienutzung: dieRevolution frisst ihre Kinder.EBERHARD WAGNER, BENSHEIM

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lungskosten ~und vier Milliarden Euro be-">"''''(ragenwerden.

Die Beteiligten sind das Land Nord-rhein-Wesrralen (48 Prozent) sowie diedortigen Sparkassen (50 Prozent) und diebeiden Landschartsverbände (2 Prozent)als Eigentümer. der Bank-Vorstand sowiedie Bundesanstalt für Finanzmarktstabili-sierung (FMSA) und schließlich die Ende

Bayern LB hat200 Millionen Euro will dieLandesbank von ihrenfrüheren Vorständen.Vielleicht werden es nur25 Millionen Euro. DasGericht wirft zwei von achtManagern allenfalls leichteFahrlässigkeit beim Fehlkaufder Hypo Alpe Adria vor.

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Große Hoffnungen ruhen auf derZivilgesellschaft. Privates Enga-gement und private Mittel sollen

leisten, was die öffentliche Hand nichtmehr bewältigt. Vor allem Stiftungen,mit eigenem Stiftungskapital, spielenhier seit einigen Jahren die wichtigsteRolle: Das traditionsreiche Museum fürKunst und Gewerbe in Hamburz erhä.:

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