Betriebliche Gesundheitsfrderung
Dr. Gregor Breucker, BKK BV Essen
Fachtagung Psychische Belastungen im Beruf
Bad Mnstereifel, 27. Mai 2010
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/francetelecom100.html 1.09.2009Selbstmordserie erschttert France Tlcom 24 Selbstmorde innerhalb von 18 Monaten
Jeder vierte Bundespolizist ausgebrannt.dpa, 6.04.2010 / MagdeburgStudie der Hochschule Magdeburg-Stendal im Auftrag des Bundesinnenministeriums (2000 Bundes- und Landespolizisten wurden befragt)Burnout-Rate bei der Landespolizei knapp 10%Steigerung zwischen 2006 und 2008 von 15 auf 25% bei Bundespolizeizu viele Wochenend- und Sondereinstze, Personalabbau bei gleichzeitigem Aufgabenzuwachs2 Drittel identifizieren sich nicht mehr mit dem Arbeitgeber
BGFpsychischeGesundheitpsychischeKrankheitStress Worber sprechen wir?.....
Betriebliche Gesundheitsfrderungpsychische Gesundheit der KernUmsetzung des WHO-Public-Health-Konzeptes (Ottawa) unter dem Dach der GKV Gesundheitszirkelansatzdirekte Beteiligung der Betroffenen (Empowerment)Lebensweise / Setting (Verhalten und Verhltnisse)bio-psycho-soziale GesundheitStrkung der Ressourcen (Salutogenese)intersektorale Politik (Health in all Policies)besonderer Fokus auf gesundheitliche Ungleichheiten
ArbeitskreisGesundheitErgebnisseErgebnisseGesundheits-zirkelGesundheitsberichtMitarbeiterbefragung123
Betriebliche Gesundheitsfrderungpsychische Gesundheit der KernUmsetzung des WHO-Public-Health-Konzeptes (Ottawa) unter dem Dach der GKV Gesundheitszirkelansatzdirekte Beteiligung der Betroffenen (Empowerment)Lebensweise / Setting (Verhalten und Verhltnisse)bio-psycho-soziale GesundheitStrkung der Ressourcen (Salutogenese)intersektorale Politik (Health in all Policies)besonderer Fokus auf gesundheitliche Ungleichheiten
BGFpsychischeGesundheitpsychischeKrankheitStress Worber sprechen wir?.....
Herz und Seele bei der Arbeit(Quelle: WorkHealth 2007)Arbeitsstress mit vielen psychischen Gesundheitsproblemen verbundenRisiko hher bei hoher Arbeitsbelastung oder Ungleichgewicht zwischen Verausgabung und Belohnunggeringe soziale Untersttzung = hheres Risikodoppeltes Risiko, an einer psychischen Strung zu erkranken fr ArbeitsloseArbeitsbelastung + Arbeitsplatzunsicherheit = 14xhheres Risiko fr Depressionen
EvaluationProjektsteuerungAnalysenManahmen erarbeitenManahmen umsetzenArbeitskreis GesundheitGesundheitsbericht(AU-Daten, Befragung, Expertenbeurteilung)Information(AK Gesundheit, Management, Mitarbeiter)KommunikationGesundheitszirkelVerhltnis-/Verhaltensprvention(Ergonomie, Organisation, Kommunikation, Fhrung)Proze-/Ergebnisevaluation
Die Beschleunigungsfalle.immer schneller, immer hher, immer weiterdrei Musterzu viele Aktivittenzu viele verschiedene Aktivittenpausenlose Vernderungenviele Unternehmen geraten in diese Falle nach berauschenden ExpansionsphasenFolge: Unternehmen und Belegschaft in einer Burnout-Spirale
Heike Bruch (St. Gallen) / Jochen I. Menges (Universitt Cambridge), Harvard Business Review April 2010
Die Beschleunigungsfalle.
Welche Ihrer Geschftsaktivitten wrden Sie jetzt starten, wenn sie nicht schon begonnen worden wren?
Beenden Sie alle anderen!Heike Bruch (St. Gallen) / Jochen I. Menges (Universitt Cambridge), Harvard Business Review April 2010
Denkanste
globalisierte Gesellschaften verlangen ein hohes Ma an IdentittsarbeitErosion traditioneller Lebensformenmehr EigenverantwortungZwang zur individuellen Lebensgestaltungmehr Freiheit aber auch Risiken des Scheiterns
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psychisch krank in der ArbeitsweltDepression, Burn-out, Angst, Suchtzumindest relative Zunahme.verdeckte VerlufeUnternehmenskultur entscheidet ber Umgangsformen im BetriebStigma: nicht mehr leistungsfhig
Handlungsfeld: Untersttzung betroffener Mitarbeiterakzeptiertes betriebliches Handlungsfeld Mitarbeiterberatungsprogramme (EAP) in Kombination mit Fhrungskrfteschulungen berufliche Wiedereingliederung allmhliche Enttabuisierung / Stigma bleibt allerdings
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Handlungsfeld:psychische Gesundheitmitarbeiterorientierte Fhrung Verhaltenbetriebliche Strukturen berufliche Weiterbildung / Gesundheitskompetenzen
Manahmen zur Strkung einer Kultur des Vertrauens und der Wertschtzung PE-Angebote zur beruflichen und persnlichen Identittsstrkung (z.B. Coaching)
BGFRessourcenstrkenBetroffeneuntersttzenFehl-belastungenvermeidenPsychische Gesundheit - Handlungsfelder frdie betriebliche Gesundheitsfrderung
gesundheits-gerechteFhrungUntersttzungBetroffenerGesundheits-zirkelansatzDer GKV-Beitrag der betrieblichen Gesundheits-frderung zur Frderung psychischer GesundheitgesunderLebensstil
Die psychische Gesundheit ermglicht uns, das Leben zu genieen und gleichzeitig Schmerzen, Enttuschun-gen und Unglck zu berwinden. Sie ist eine positive Lebenskraft und ein tiefer Glaube an unsere eigene Wrde und unseren Selbstwert.Quelle: British Heart Foundation 2008 / Think fit! Think well! A guide to developing a workplace mental wellbeing programme
Vielen Dank fr Ihre Aufmerksamkeit!Dr. Gregor BreuckerBKK [email protected]
2212Der Beitrag der gesetzlichen Krankenversicherung.