Sommer
2002
Für Freunde, Förderer und Mitarbeiter der Tafeln in Deutschland H 49738 2 €
Der Jahresbericht
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Seite 1 »Editorial«Gott, was ist Glück! Eine Grießsuppe, eine Schlafstelle und keine
körperlichen Schmerzen – das ist schon viel. (Theodor Fontane)
Seite 2 »Wir über uns...«Der neue Vorstand des Bundesverbands Deutsche Tafel e. V.
stellt sich vor.
Seite 4 »Prominente servieren für einen guten Zweck«Peter Maffay lud zur Benefizveranstaltung zugunsten der Peter
Maffay Stiftung, der Tabaluga Kinder- und Jugendhilfe und des
Bundesverbands Deutsche Tafel e. V.
Seite 6 »Freiwilliges Engagement gegen Ernährungsarmut«Tafelarbeit bedeutet immer etwas abgeben. Und das gleich mehrfach.
Die Tafelhelfer sorgen dafür, dass diejenigen, die etwas überhaben,
nämlich Lebensmittel, es denjenigen geben, die davon zu wenig
haben. Zugleich bedeutet Abgeben für die ehrenamtlichen Helfer
auch immer Abgeben von eigener Zeit, die für die meisten ja immer
knapper wird, und Abgeben von den eigenen Talenten, Möglichkeiten
und Ideen. (Sigmar Gabriel)
Seite 8 »Wir ziehen Bilanz«Nach einer vergleichenden Studie, dem Johns-Hopkins-Projekt zur
vergleichenden Erforschung des Dritten Sektors, finanziert sich der
Non-Profit-Sektor in Deutschland zu 64 % aus staatlicher Unter-
stützung, zu 32 % aus Gebühren und Mitgliedsbeiträgen und nur zu
11 % aus Spenden. Die Tafeln sind anders...
Seite 10 »Jeder gibt, was er kann«Die einen sorgen für Reifen, die anderen für Lebensmittel und
andere werben für die Tafelidee.
Seite 12 »Was wir brauchen, sind Menschen mit Herz. UndTransporter« DaimlerChrysler hilft den Tafeln helfen. Mit
Transportern des Typs Sprinter 313 CDI mit Kerstner-Kühlausstattung.
Seite 14 »Pressespiegel«Die Tafeln in der Presse Inha
lt
»Gott, was ist Glück! Eine Grießsuppe, eine Schlafstelle und keine körperlichen Schmerzen – das
ist schon viel.« Wie bescheiden erscheinen uns diese Worte von Theodor Fontane.
Und dennoch ist dieses kleine Glück einer warmen Suppe in unserer Überflussgesellschaft nicht
für alle eine Selbstverständlichkeit. Die Tafeln in Deutschland versorgen täglich rund 180.000
Menschen mit Lebensmitteln – die Hälfte davon sind Kinder.
Diese Menschen verdanken ihre »Grießsuppe« Ihrer Hilfe, die sich auch in den eindrucksvollen
Zahlen unseres Geschäftsberichtes widerspiegelt (S. 8/9). Sie, liebe Leser, die Sie die Tafelidee
durch Ihr persönliches Engagement tragen, können zu Recht stolz auf diese Zahlen sein.
So gibt jeder, was er kann: Die ehrenamtlichen Tafelhelfer geben ihre Zeit und ihr Können. Unter-
nehmen spenden Reifen für die Tafelfahrzeuge oder Paletten voller Lebensmittel. Sie sehen, helfen
ist ganz einfach. Unter unseren vielen Freunden und Förderern wollen wir in diesem Heft speziell
das Engagement von Peter Maffay und DaimlerChrysler vorstellen (S. 4/5; S. 12/13).
Mit Ihrer Unterstützung wollen wir unseren Erfolgskurs auch in diesem Jahr weiter fortsetzen. Mit
einer neuen Mannschaft an Bord des Bundesverbands Deutsche Tafel e. V. (S. 2/3) und wie gewohnt
mit Freude und Idealismus, ehrenamtlich und professionell.a
1Die Tafeln • Jahresbericht
ED ITOR IAL
Auf der Jahrestagung 2001 in Hannover wurde ein neuer Vorstand des Bundesverbandes
Deutsche Tafel e. V. gewählt. Jürgen Gessner hat sein Amt nach 5 Jahren erfolgreicher Arbeit als
Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes zur Verfügung gestellt. Ihm gilt der Dank aller Tafeln
für sein großartiges persönliches Engagement.
Der Bundesverband Deutsche Tafel e. V. dient als Informationsdrehscheibe aller Tafeln in Deutsch-
land nach innen – zu den Mitgliedern – und nach außen – in die Öffentlichkeit. Ebenso koordiniert
er die überregionalen Spenden und betreut die überregionalen Sponsoren. Der gesamte Vorstand
arbeitet ehrenamtlich.
Wir sind umgezogen!
Die neue Adresse des Bundesverbandes Deutsche Tafel e. V. lautet:
Bundesverband Deutsche Tafel e. V.
Ebersstraße 77
10827 Berlin
Telefon: 030 – 78892813 + 14 • Fax: 030 – 78892815
Persönliches:• 1966 in Rendsburg geboren
• wohnhaft in Ellerau
• Projektleiter in einer Online-Bank
Tafelerfahrung:• seit 1996 bei der Lüneburger Tafel
• Vorstand von 1998 bis 2002
Funktion im Bundesverband Deutsche Tafel e. V.:• Stellvertretender Vorsitzender
Werdegang:• Studium der Informatik in Kiel
(Diplominformatiker)
Susanne D. Lexa Vorstand Kommunikation
Frank Müller Stellvertretender Vorsitzender
2
WIR ÜBER UNS . . .
Persönliches:• 1975 in Weinheim geboren
• wohnhaft in Weinheim
• Studentin der Volkswirtschaft an derUniversität Heidelberg
Tafelerfahrung: • seit 1998 bei der Heidelberger Tafel e. V.
Funktion im Bundesverband Deutsche Tafel e. V.:• Vorstand Kommunikation
Werdegang:• Ausbildung zur Hotelfachfrau
3Die Tafeln • Jahresbericht
Persönliches:• 1953 in Berlin geboren
• wohnhaft in Langenhagen
• seit 26 Jahren verheiratet mit Dr. Volkmar Sauer
• 2 Töchter
• Hausfrau/Vorsitzende Langenhagener Tafel e. V.
Tafelerfahrung:• 1998 Gründungsmitglied
der Langenhagener Tafel e. V.
Funktion im Bundesverband Deutsche Tafel e. V.:• Stellvertretende Vorsitzende, Finanzen
Werdegang:• Ausbildung zur pharmazeutisch-
technischen Assistentin
• Elternvertreterin (1986–1999)
• Vorsitzende des Stadtelternrats (1988–1999)
• Mitglied des Schul- und Kulturausschussesdes Rats der Stadt Langenhagen (1991–1999)
Persönliches:• 1957 in Berlin geboren
• wohnhaft in Berlin
• selbstständige Unternehmerin
• erste private Familienpflege-Vermittlung
Tafelerfahrung:• 1993 Gründungsmitglied der ersten Tafel
Deutschlands in Berlin. Seit 1994Vorsitzende der Berliner Tafel e. V.
• 1994–1996 Gründerin und Vorsitzende desDachverbandes Deutsche Tafelrunde(später: Bundesverband Deutsche Tafel e. V.)
Funktion im Bundesverband Deutsche Tafel e. V.:• Vorsitzende
Werdegang:• Studium der Sozialarbeit an der Ev. Fach-
hochschule f. Sozialarbeit
• Vorsitzende des Verwaltungsrates vom Bundder Steuerzahler Berlin e. V. (1995–1999)
• Mitglied des Vertrauensratesder Berliner Volksbank (seit Sept. 2001)
• Lehrauftrag an der Hochschule der Künste, Fachbereich 3/Design,Thema: Berliner Tafel e. V. (WS 95/96)
• zahlreiche Vorträge und Veröffentlichungen
Veronika Sauer Stellvertretende Vorsitzende, Finanzen
Sabine WerthVorsitzende
Wenn Peter Maffay einlädt, kommen alle.Aber wenn die Gäste arbeiten sollen? Auch dann!
Für ein Wohltätigkeitsdinner zugunsten der Peter
Maffay Stiftung, der Tabaluga Kinder- und
Jugendhilfe und der Deutschen Tafel
e. V. im Frankfurter Restaurant
Living zögerten Veronica Ferres,
José Carreras, Udo Lindenberg,
Tagesschausprecher Jan Hofer,
Boxerin Regina Halmich, Klaus
Meine von den Scorpions,
Prinzessin Maja von Hohenzollern,
der Sternekoch Hans-Peter Wodarz und
viele andere nicht, eine Schürze anzuziehen.
Sie servierten den rund 160 zahlenden Gästen ein fünfgängiges Menü. Auf den
Tischen brannte Kerzenlicht, die erwartungsfrohen Gäste zückten die Kamera jedes Mal,
wenn einer der prominenten Kellner sich näherte. Auf einmal taucht Peter Maffay auf:
»Will hier zufällig noch einer eine zweite Suppe haben?«
Japanischer Ceasar-Salat, Zander auf Kartoffelpüree,
gegrilltes Rinderfilet in Senfsauce, der eigens von
Hans-Peter Wodarz kreierte Dialog der Früchte –
insgesamt fünfmal schwärmte die prominente
Crew an diesem Abend aus.
Ebenfalls für Aufruhr sorgten die Spaßkellner
von Wodarz’ Pomp Duck and Circumstance. Die Gäste waren
ja schon einiges gewöhnt. Zum Beispiel eine patzige
Putzfrau: »Ich mecker heute nich, dass Sie mir den ganzen
Dreck reinschleppen ...«
4
PETER MAFFAY,
Peter Maffay Stiftung
Der Schwerpunkt der Peter Maffay Stiftung liegt in Pollença, einer Stadt im Norden der Balearen-
insel Mallorca. Auf einer Finca mit Ökogarten, hofeigener Schaf- und Ziegenhaltung mit Molkerei
und Käserei, Stadthaus mit Bioladen, Café/Restaurant und einem Tagungsraum abseits vom
Massentourismus im idyllischen Hinterland der Insel gibt es Unterkünfte für 20 Kinder und
Jugendliche und deren pädagogische Betreuung. Hier werden Kinder- und Jugendlichengruppen
aus den unterschiedlichsten Ländern zusammengeführt und können somit im
wahrsten Sinne des Wortes Grenzen erweitern. Das Mallorca Projekt bietet für
Kinder und Jugendliche somit eine ideale Ergänzung zur professionellen pä-
dagogischen Alltagsbetreuung ihrer Herkunftsprojekte.
Tabaluga Kinder- und Jugendhilfe
Die Tabaluga Kinder- und Jugendhilfe ist eine heilpädagogisch-therapeu-
tische Einrichtung mit langjähriger Erfahrung. Im Tabaluga Haus, in den
Tabaluga Wohngruppen, dem Tabaluga Hof (therapeutischer Bauernhof), dem
Montessori Kindergarten, der Tabaluga Familienstelle (Beratungsstelle) und dem
Sternstundenhaus (überregionales Therapiezentrum) werden traumatisierte Kinder betreut, die im
familiären Umfeld sexuell missbraucht worden sind oder Gewalt erfahren mussten.
DanksagungWir freuen uns über den großen Erfolg des Benefiz-Dinners und danken von ganzem Herzenallen Künstlern, vor allem Peter Maffay, Spendern, Sponsoren und Gästen, die diesen Abendermöglicht haben.
Durch den Spendenbeitrag von DM 350 pro Person und eine Versteigerung von einigen beson-
deren und edlen Artikeln wie z. B. einer Platinschallplatte von Peter Maffay, einer Nighthawk GST
vom Nobel-Gitarrenhersteller Gibson und einem Schreibset von Montblanc kam der stolze Betrag
von DM 176.499,77 zusammen, den sich die begünstigten Organisationen teilten.
JOSÉ CARRERAS UND
VERON ICA FERRES LUDEN
ZUM FUNDRA IS ING-D INNER
5Die Tafeln • Jahresbericht
Armut gibt es auch in unserer Gesellschaft.
Schwerwiegende Folgen dieser Armut sind
Hunger und Fehlernährung durch eine zu ein-
seitige Ernährung. Eine mangelhafte Versor-
gung mit Lebensmitteln wird als ein Grund
dafür genannt, dass arme Menschen auch in
Deutschland häufiger erkranken und eine ge-
ringere Lebenserwartung haben. Diesem Pro-
blem widmen sich die vielen Tafelhelferinnen
und -helfer. Sie lindern Ernährungsarmut
durch die Ergänzung und Bereicherung der
Speisepläne bedürftiger Menschen mit Lebens-
mitteln, die sie vor der Entsorgung bewahren.
Besonders verdienstvoll ist, dass bei den vie-
len versorgten Kindern und Jugendlichen
durch eine abwechslungsreichere Ernährung
auch die Entwicklung eines gesünderen
Ernährungsverhaltens gefördert werden kann.
Anhand ausgewählter Ergebnisse einer von
der Robert Bosch Stiftung geförderten Studie
über die Tafeln in Deutschland soll im Folgen-
den beschrieben werden, wer sich für die
Bedürftigen engagiert und wie zufrieden die
Tafelhelferinnen und -helfer mit ihrer Tätigkeit
sind.
An der Studie haben 659 freiwillig engagierte
Helferinnen und Helfer im Alter von 18 bis 80
Jahren teilgenommen. Etwa die Hälfte der Be-
fragten ist zwischen 50 und 65 Jahre alt. Im
Gegensatz zu anderen Vereinen sind in den
Tafeln deutlich mehr Frauen als Männer aktiv.1
Dies mag daran liegen, dass der Umgang mit
Lebensmitteln traditionell zum Aufgabenbe-
reich der Frau gehört und dass für die
Kontrolle der Verzehrfähigkeit ein »Hausfrauen-
blick« nötig ist, der vielen Männern derzeit
noch abgesprochen wird. Es zeigt aber auch
einmal mehr, dass Frauen sozialen Problemen
gegenüber vielfach aufgeschlossener sind.
Frauen sind ferner in der Leitungs- und Vor-
standsebene der Tafel-Vereine stärker vertre-
ten als ihre männlichen Vereinskollegen. Dies
unterscheidet die Tafeln deutlich von anderen
Vereinen, denn spätestens auf dieser Ebene
dominieren dort die männlichen Vereins-
mitglieder.2
Bemerkenswert ist auch das hohe zeitliche
Engagement, dass die Freiwilligen in ihre
Arbeit investieren. Sie sind in der Woche
durchschnittlich 14 Stunden für ihre Tafel
aktiv. Das Engagement schwankt dabei zwi-
schen einer halben Stunde und 84 (!) Stunden.
Der zeitliche Umfang des freiwilligen Engage-
ments liegt deutlich über dem Ergebnis der
repräsentativen Studie »Freiwilligensurvey
1999«. Dort wird eine durchschnittliche
Arbeitszeit von 15 Stunden monatlich festge-
stellt .3
Die hohe Zustimmung zu den Vereins-
zielen und der hohe Anteil von Vereinsmitglie-
dern unter den aktiv Tätigen sind weitere
Belege für das sehr positiv ausgeprägte Be-
wusstsein für den Tafel-Verein.
Wie sind die Aktiven zur Tafel gekommen?
Antworten auf die Frage: »Wie sind Sie auf
die Tafel aufmerksam geworden?«, zeigen,
dass, abgesehen von dem nach wie vor pri-
mären Zugang über ein Tafelmitglied im Be-
kanntenkreis oder in der eigenen Familie,
neue Freiwillige verstärkt über Berichte im
Fernsehen sowie Werbespots in Fernsehen
6
FRE IW I LL IGES ENGAGEMENT –
Konstantin von Normann
Konstantin von Normann ist Diplom-Oecotrophologe und wissenschaftlicher Mitarbeiter am
Lehrstuhl für Wirtschaftssoziologie des Instituts für Agrarpolitik, Marktforschung und Wirt-
schaftssoziologie der Universität Bonn. Im Rahmen seiner Dissertation (Die Deutschen Tafeln
– Lebensmittelhilfe als innovative soziale Dienstleistung im Non-Profit-Sektor) forscht er über
die Arbeit der Tafeln.
und Kino auf die Idee aufmerksam werden.
Die neuen Helferinnen und Helfer kommen
damit zunehmend nicht mehr aus dem nähe-
ren sozialen Umfeld.
Und welche Motive haben die Aktiven dazu
veranlasst, in einer Tafel mitzumachen? Die
Befragten legen bei ihrem freiwilligen Engage-
ment in einer Tafel besonderen Wert auf den
Nutzen, den sie aus der Mitarbeit ziehen.
Von großer Bedeutung sind hierbei die »per-
sönliche Zufriedenheit« (dies wird u. a. da-
durch erreicht, dass sie »sehen, wo die Hilfe
ankommt«, und »etwas Sinnvolles tun«) sowie
das »Erfüllen von Werten und Normen« (vor
allem das »Verhindern der Lebensmittelver-
nichtung« – diese Lebensmittelvernichtung ist
ein so genanntes »collective evil«4
). Wichtige
Anforderungen an die alltägliche Arbeit in der
Tafel sind »ausreichender persönlicher Spiel-
raum«, »neue Erkenntnisse und Erfahrungen«,
ein »Gefühl der Zugehörigkeit« sowie »Spaß
an der Arbeit«. Von Bedeutung sind ferner ein
Versicherungsschutz und die räumliche Nähe
zum »Tafelarbeitsplatz« sowie die Möglichkeit,
sich die Zeit selbst einzuteilen. Eine materielle
Vergütung in Form einer Aufwandsentschädi-
gung oder Kostenerstattung ist von nach-
rangiger Wichtigkeit.
Und wie zufrieden sind die Aktiven? Zunächst
kann festgehalten werden, dass die freiwillig
Engagierten mit ihrem Engagement durchweg
zufrieden sind. Über 80 % der Befragten
sagen, dass ihre Tätigkeit in der Tafel ihren
Erwartungen und Wünschen in vieler Hinsicht
entspricht.
Fazit: Die Tafeln sind als Orte für ein freiwilliges
Engagement zurzeit sehr erfolgreich. Dies
liegt vor allem daran, dass die Aktiven ihren
Motiven und Wünschen entsprechend arbeiten
können. Wenn es den Tafeln gelingt, ihren
Aktiven auch weiterhin Tätigkeiten anzubieten,
die den beschriebenen Kriterien genügen,
werden sie nicht nur ihre bislang zufriedenen
Helferinnen und Helfer halten, sondern auch
neue hinzugewinnen können.
7Die Tafeln • Jahresbericht
GEGEN ERNÄHRUNGSARMUT
1 Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (Hrsg.):
Freiwilliges Engagement in Deutschland. Stuttgart 2002: 25.
2 Zimmer, A.: Vereine – Basiselemente der Demokratie. Opladen 1996: 109.
3Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (Hrsg.):
Freiwilliges Engagement in Deutschland. Stuttgart 2002: 20.
4 Jenkins, C.: Ressource Mobilization Theory and the Study of Social Movements.
In: Annual Review of Sociology. 1983: 536.
0 €
51.000 €
Die Tafeln erhalten keinerlei
staatliche Unterstützung. Die
300 Tafeln in Deutschland sind
eigenständig, zumeist eingetra-
gene Vereine oder Projekte ver-
schiedener Sozialträger. Jede
Tafel verwaltet sich selbst. Als
Verein oder Projekt in der Stadt,
in der man lebt – getragen von
engagierten Bürgern.
Die Tafeln erhalten keine staat-
lichen Zuschüsse und finanzieren
sich daher ausschließlich aus
Spenden und Sachzuwendungen,
was eine unabhängige und freie
Arbeit, auch im politischen Sinne,
bedeutet. Das Finanzamt erkennt
den Vereinen aufgrund ordnungs-
gemäßer Vereinstätigkeit Gemein-
nützigkeit und Mildtätigkeit zu.
Damit sind alle Spenden von der
Steuer absetzbar.
Kosten für die Arbeit des
Bundesverbandes fallen nur in
geringem Umfang an. Denn auch
der Bundesverband arbeitet
mehrheitlich ehrenamtlich.
Gehälter und Aufwandspau-
schalen für den Vorstand fallen
nicht an. Spenden werden nicht
für Bürokratismus verwendet.
Dennoch müssen Reisekosten,
Büromiete, Porto, Fax und
Telefon bezahlt werden. Die
Gesamtkosten belaufen sich auf
51.000 €. Die genaue Auflistung
der Einnahmen und Ausgaben
finden Sie im Internet unter
www.tafel.de.
8
WIR Z I EHEN BILANZ . . .
11 Mio. €
7,68 Mio. €
Sachspenden erhalten die Tafeln
vor Ort durch lokale Spender und
Sponsoren: Büro- und Lager-
räume, Fahrzeuge, Kühlmöglich-
keiten etc. Andere Spender und
Sponsoren unterstützen die Tafel-
idee bundesweit durch Fernseh-
und Kinowerbung, Fahrzeuge,
Kommunikationsmittel, Versiche-
rungs- und Beratungsleistungen
und vieles mehr. Jeder gibt, was er
kann ... insgesamt rund 11 Mio. €.
Lebensmittel im Überfluss. Nicht
alle Menschen haben ihr täglich
Brot – und dennoch gibt es
Lebensmittel im Überfluss.
150.000 kg qualitativ einwand-
freie Nahrungsmittel, die im
Wirtschaftsprozess nicht mehr
verwendet werden können, wer-
den täglich von den rund 300
Tafeln in Deutschland bewegt.
Die kleine Bäckerei an der Ecke
spendet ebenso wie die Markt-
frau auf dem Wochenmarkt und
die Supermarktketten und
Herstellungsbetriebe. Sie alle
unterstützen die Tafelidee. Jeden
Tag übersteigen die eingesam-
melten Lebensmittelmengen die
150.000-kg-Marke. Das macht im
Jahr rund 54.750 t.
Kosten aller lokalen Tafeln
lassen sich schwer erfassen.
Kosten für Miete, Bürobedarf,
Telefon und Benzin variieren nach
Größe und Struktur der lokalen
Tafel. Jede Tafelinitiative hat im
Durchschnitt monatliche Kosten
von 2.560 €. Bei 300 lokalen
Tafeln addieren sich die Kosten
auf 7,68 Mio. € jährlich. Jede lo-
kale Tafelinitiative verwaltet sich
selbst und veröffentlicht ihre ei-
genen Kosten gegenüber Mitglie-
dern, Spendern und Sponsoren.
Lebensmittel54.750 t
9Die Tafeln • Jahresbericht
UNSERE ZAHLEN IM JAHR 2001
Sigmar GabrielMinisterpräsident Niedersachsen
Peter MaffayMusiker und Schauspieler
»Die Tafel-Bewegung greift
eine Idee aus den USA auf,
deren Grundgedanke jeden
von uns gleichermaßen be-
wegt. Es darf nicht sein, dass
die einen Essen im Überfluss
haben und es wegwerfen und die anderen vor Hunger
die Mülltonnen nach Essensresten durchwühlen. Der
Erfolg der Tafeln, der sich ja darin ausdrückt, dass
viele Menschen ihre Hilfe annehmen, zeigt, dass wir
in der reichen Bundesrepublik Armut und Hunger
haben. Wie in den reichen USA, woher die Idee der
Tafel stammt. ...
... die Tafeln bauen auf Menschen, die eine Notlage
erkennen und handeln. Sie bauen ebenso auf die
vielen Unternehmen, die nach dem gleichen Grund-
satz verfahren, ob sie Lebensmittel zur Verfügung
stellen oder den Tafeln finanziell und materiell unter
die Arme greifen ...
... für diesen Einsatz danke ich Ihnen allen ganz
herzlich. Ohne Ihr beispielhaftes Engagement gegen
Hunger und Armut wären wir in vielerlei Hinsicht
ärmer. ...
... Wir brauchen diesen Einsatz, das Übernehmen
eines Ehrenamtes als Bindekraft für unsere Gesell-
schaft. Das ist das soziale Kapital, das uns in die
Lage versetzt, die Herausforderungen einer sich ra-
sant verändernden Welt zu bewältigen, ohne dass
unsere Gesellschaft dabei auseinanderdriftet. ...«
(Der Artikel ist gekürzt. Den vollständigen Wortlaut
finden Sie im Internet unter www.tafel.de)
»Kinder sollten uns am
Herzen liegen, denn sie
haben es nicht in der
Hand, in welche Lebens-
umstände sie hineinge-
boren werden. Etwa
3 Millionen Kinder und
Jugendliche leben in Deutschland in Armut.
Die Tafeln kümmern sich um diese in Not
geratenen Kinder. Sie bringen ›Schulbrote‹
und den ›Mittagstisch‹ in die sozialen
Brennpunkte: Schulen, Kindergärten und
Frauenhäuser. Wir sind für die Kinder ver-
antwortlich, denn sie sind unsere Zukunft.
Helfen Sie mit!«
GUTE IDEEN SETZEN S ICH DURCH – VOR ALLEM,
10
Dr. Helmuth HengstenbergRich. Hengstenberg GmbH & Co.
Katrin SohnemannContinental AG Geschäftsbereich Nutzfahrzeugreifen
»Die Transportfahrzeuge von
›Die Tafeln‹ befördern täglich
300.000 Kilogramm Lebens-
mittel von den Spendern zu
den Ausgabestellen. Die
Continental AG unterstützt diese
beispielhafte Aktion mit Reifen für die bundes-
weit rund 500 Transportfahrzeuge der Tafel
und durch den Reifenservice der konzern-
eigenen Handelsorganisation Vergölst und
möchte damit zum reibungslosen Ablauf der
Arbeit für Hilfsbedürftige in unserer Gesell-
schaft beitragen.«
»Bewundernswert,
was mit der ›Tafel‹
geschaffen wurde.
Und so war es nicht
schwer, unser Haus
dafür zu gewinnen,
bei diesem Projekt mit-
zumachen. Das tun wir nun schon seit vielen
Jahren und sind immer wieder angetan vom
ehrenamtlichen Engagement, von der profes-
sionellen Abwicklung.
Da wollen wir auch weiter dabeibleiben und
von unserer Seite kräftig mithelfen.«
11Die Tafeln • Jahresbericht
WENN S I E ANDEREN NUTZEN
Um erfolgreich arbeiten und Lebensmittel ein-
sammeln zu können, benötigen die Tafeln vor
allem Fahrzeuge. Denn das größte Problem ist
es, die Logistikkette aufrechtzuerhalten. 1997
hat DaimlerChrysler, damals noch Daimler-
Benz, den Tafeln als Hauptsponsor 100 Vito-
Transporter zur Verfügung gestellt. Aber auch
die reichen längst nicht mehr aus. Denn zum
Glück findet die Idee der Tafeln immer mehr
Anhänger in allen Teilen des Landes und in
allen Teilen der Bevölkerung. Schon die stei-
gende Zahl der Tafeln verdeutlicht den enor-
men Bedarf an Fahrzeugen: 1994 gab es ge-
rade einmal 7 Tafeln in Deutschland. Heute
sind es über 300 Tafeln bundes-
weit. Jede lokale Tafel verfügt
durchschnittlich über
1,3 Fahrzeuge – das ist
oft zu wenig.
Deshalb will DaimlerChrysler die Tafeln noch-
mals unterstützen. Das neue Projekt beinhaltet
das Sponsoring eines Transporters Typ Sprinter
313 CDI mit Kerstner-Kühlausstattung.
Zur Unterstützung dieses Projekts suchen die
Tafeln und DaimlerChrysler gemeinsam lokale
Sponsoren, die die Hälfte des Anschaffungs-
preises durch eine Barspende übernehmen.
Damit unterstützen die lokalen Sponsoren die
Tafelorganisation und erhalten die definierten
Kommunikationsvorteile (z. B. Fahrzeugbekle-
bung) durch die DaimlerChrysler AG Stuttgart.
Den restlichen Betrag sowie das gesamte Pro-
jektmanagement übernimmt das Tafelspon-
soring-Projektteam der DaimlerChrysler AG.
Für ausführliche Informationen wenden Sie
sich bitte an die Tafelsponsoring-Hotline der
DaimlerChrysler AG.
Telefon: 0711 – 1790558 oder
WAS WIR BRAUCHEN ,S IND MENSCHEN MIT HERZ . . .
Fotos: David Franck
12
Seit August 2001 sorgt die Continental AG Hannover fürdie Bereifung der Tafelfahrzeuge und trägt durch ihrEngagement zur Mobilität dieser Fahrzeuge und damitzum reibungslosen Ablauf der Arbeit für Hilfsbedürftigein unserer Gesellschaft bei.
13Die Tafeln • Jahresbericht
UND TRANSPORTER .
Die »gelben Engel« vom ADAC geben Pannenhilfe,falls ein Fahrzeug mal im Tafeleinsatz liegen bleibt.
Die Württembergische Versicherung versichert alle Tafelfahrzeuge zum Sondertarif.
Münstersche Zeitung
(17.01.2002)
Austern für die Bahnhofsmission
... Berliner Tafel sammelt Grüne-
Woche-Reste ein. Nirgendwo in
der Republik bleiben so viele
Lebensmittel übrig wie auf der
alljährlichen Großveranstaltung
der Agrar- und Ernährungsin-
dustrie. Mehr als 90 Tonnen
Lebensmittel haben die Tafel-
helfer vergangenes Jahr einge-
sammelt. Das macht die Grüne
Woche zum wichtigsten
Einsatz im ganzen Jahr. ...
Delmenhorster Kreisblatt
(14.05.2002) Foto: Pollem
Bürger spenden körbeweise
Lebensmittel für die Tafeln
... Zwei Einkaufswagen fast bis
zum Rand mit Lebensmitteln
gefüllt war das erfreuliche
Ergebnis der Aktion »Eine
Sache mehr für die Delmen-
horster Tafel«, die der Rotaract Club am Wochenende im
Wal-Mart-Supercenter an der Seestraße organisiert hat ...
Sächsische Zeitung (16.01.2002)
Förderpreis an Dresdner Tafel
... Der Verein Dresdner Tafel e. V. ist
als Preisträger für den bundes-
weiten »Förderpreis Aktive Bürger-
schaft 2001« nominiert. Mit dieser
Auszeichnung werden innovative
Vereine geehrt, die mit wegwei-
senden Beispielen und neuen
Konzepten das soziale und kultu-
relle Leben in der Gemeinde mit-
gestalten. Der mit 21.000 DM dotierte Preis wird am 7. Februar
auf einer Festveranstaltung in Berlin überreicht. ...
Stadtkurier Neuss (01.12.01)
Foto: M. Scheffler
Das Elend mit den Händen
angepackt
... Rebecca Schuh bekommt für
ihre Verdienste um die Tafel-
arbeit das Bundesverdienst-
kreuz verliehen. ...
14
PRESSESP I EGELWZ-Westdeutsche Zeitung
(Mönchengladbach) (01.03.2002)
Foto: Horst Siemes
750 Gramm für einen guten Zweck
... Mit einem eigens kreierten »Tafelbrot«
unterstützt die Bäckerei Hannen die
Gladbacher Tafel. Von jedem verkauften
750-Gramm-Laib gehen zehn Cent an den
Verein. Eine Banderole macht das gemein-
nützige Backwerk unverkennbar. ...
Vogtland-Anzeiger
(23.02.2002)
Foto: Thomas Vogt
ZDF-Fernsehteam zu Gast
bei der Plauener Tafel
... Großer Bahnhof herr-
schte bei der Plauener
Tafel in der Klopstock-
straße. Neben dutzenden Bedürftigen, die fürs Wochen-
ende nach Lebensmitteln anstanden, war auch ein
Kamerateam für die ZDF-Sendung WISO vor Ort, um den
Alltag der Plauener Tafel einzufangen. ...
15
Göttinger Tageblatt (25.02.2002)
Was ist eine Bürgerstiftung?
... Bürgerstiftungen unterscheiden sich von
anderen Stiftungen dadurch, dass nicht eine
Einzelperson oder ein Unternehmen ein Ver-
mögen stiftet, sondern eine Gruppe von
Bürgern. Auf eine Region begrenzt führen sie
eigene Projekte durch oder fördern Dritte. Die
ersten Stiftungen entstanden im europä-
ischen Mittelalter. Über die USA ist die Idee
in Deutschland wieder populär geworden. Die
Bürgerstiftung Göttingen, deren Vermögen
sich auf über 100.000 € beläuft, erwuchs
aus der Stiftung der Göttinger Tafel. ...
Die Tafeln • Jahresbericht
14.–16.06. Frankfurt
Jahrestreffen aller deutschen Tafeln in Frankfurt am Main. Weitere Informationen,
Anmeldungen und Programme über das Büro des Bundesverbandes in Berlin,
Telefon: 030 – 78892813
15.07. Sachsen
Chemnitz, Treffen der Tafeln aus Sachsen.
Nähere Informationen über die Dresdner Tafel e. V., Frau Dr. Edith Franke,
Telefon: 0351 – 319922630
31.08. Mecklenburg-Vorpommern
Waren, Treffen der Tafeln aus Mecklenburg-Vorpommern mit großer Tafel und
Vorstellung. Nähere Informationen über die Warener Tafel, Herr Günther Hoffmann,
Telefon: 03991 – 665838
03.09. Berlin
Treffen der Tafeln aus Berlin-Brandenburg. Nähere Informationen über
die Senftenberger Tafel, Telefon: 03573 – 363732
19.09. Thüringen
Leinefelde, Treffen der Tafeln aus Thüringen. Nähere Informationen über die
Blankenhainer Tafel e. V., Frau Beate Weber-Kehr, Telefon: 036459 – 41416
28.09. Bayern Nord
Weissenburg, Treffen der Tafeln aus Nordbayern.
Nähere Informationen über Jupp Schlegelmilch, Telefon: 0821 – 462888
19.10. Bayern Süd
Neuburg/Donau, Treffen der Tafeln aus Südbayern.
Nähere Informationen über Jupp Schlegelmilch, Telefon: 0821 – 462888
19.10. Niedersachsen/Bremen
Stadthagen, Treffen der Tafeln aus Niedersachsen/Bremen.
Nähere Informationen und Wünsche für die Tagesordnung über die
Oldenburger Tafel e. V., Frau Margrit Bengen, Telefon: 0441 – 2488854
19.10. Mecklenburg-Vorpommern
Bad Sülze, Treffen der Tafeln aus Mecklenburg-Vorpommern.
Nähere Informationen über die Warener Tafel, Herr Günther Hoffmann,
Telefon: 03991 – 665838
Feedback, das Magazin für Freunde, Förderer und Mitarbeiter der Tafeln in Deutschland Herausgeber und verantwortlich für den
Inhalt: Bundesverband Deutsche Tafel e. V., Ebersstraße 77, 10827 Berlin, Telefon: 030 – 78892813, Fax: 030 – 78892815 K0nzeption:
Kirchhoff Consult AG, Hamburg Fotos: Frau Leuschner und privat Druck: Walter Biering GmbH, München Text: Susanne
Lexa, Konstantin von Normann Versand: Deutsche Post AG Alle Beteiligten haben an diesem Heft ohne Honorar gearbeitet.
TERMINE 2002
Aachener Tafel 0241-509555- Aalener Tafel 07361-680069- Aischgründer Tafel 09106-925640- Altdorfer Tafel 09188-30995- Altenburger Tafel 03447-569835- Apoldaer
Tafel 03644-554800- Arnstädter Tafel 03628-605533- Anklamer Tafel 03971-831076- Aschaffenburger Tafel 06021-362266- Attendorner Tafel 02722-2579- Auer Tafel
037602-70471- Augsburger Tafel 0821-313331- Backnanger Tafel 07191-60250- Bad Langensalza Tafel 03603-8662411- Bad Liebenwerdaer Tafel 035341-400- Bad
Schwartau 0451-2802450- Bad Segeberger Tafel 04551-2951- Bad Sülzer Tafel 038229-81174- Bautzener Tafel 03591-67760- Belziger Tafel 033841-34046- Bergedorfer
Tafel 040-72504751- Berliner Tafel 030-7827414- Bernburger Tafel 03471-659500- Bielefelder Tafel 0521-101843- Binger Tafel 06721-45474- Bitterfelder Tafel 03493-
922971- Blankenhainer Tafel 036459-41416- Blausteiner Tafel 07304-430993- Bocholter Tafel 02871-7324- Bonner Tafel 0228-9768808- Borkener Tafel 02861-61562-
Brandenburger Tafel 03381-713654- Braunschweiger Tafel 0531-302040- Bremer Tafel 0421-4341959- Bremerhavener Tafel 0471-305599- Bückeburger Tafel 05722-
905758- Bützower Tafel 038461-68086- Celler Tafel 05141-24363- Chemnitzer Tafel 0371-6947264- Cottbuser Tafel 0355-4303638- Darmstädter Tafel 06151-898289-
Dattelner Tafel 02363-56560- Deggendorfer Tafel 0991-2960295- Demminer Tafel 03998-433413- Deterner Tafel 04957-431- Detmolder Tafel 05261-870322- Dinslakener
Tafel 02064-51790- Ditzinger Tafel 07156-958330- Döbelner Tafel 03431-701311- Dresdner Tafel 0351-31992630- DRK Marburg 06421-962626- Duisburger Tafel 0203-
350180- Dürener Tafel 02429-901977- Düsseldorfer Tafel 0211-4360103- Eberswalder Tafel 03334-289433- Eckernförder Tafel 04351-751424- Eisenacher Tafel 03691-
785226- Eislebener Tafel 03475-747238- Elmshorner Tafel 04121-3639- Erfurter Tafel 0361-2112110- Erlanger Tafel 09131-780329- Eschweger Tafel 0173-2569069-
Eschweiler Tafel 02403-839405- Essener Tafel 0201-2720255- Esslinger Tafel 0711-3510142- Eutiner Tafel 04521-2243- Feuchter Tafel 09188-30995- Feuerbacher
Tafel 0711-8179187- Filder Tafel 0711-7079349- Finsterwalder Tafel 03531-8141- Flensburger Tafel 0461-181734- Forster Tafel- Frankenthaler Tafel 06233-62577-
Frankfurter Tafel 069-4980825- Frankfurter Tafel 0335-6802981- Freiburger Tafel 0761-2927244- Freilassinger Tafel 08654-50977- Friedrichshafener Tafel 07541-54306-
Fürstenfeldbrucker Tafel 08141-524752- Fürther Tafel 0911-749415- Gelsenkirchener Tafel 0209-490662- Geraer Tafel 0365-7106530- Geretsrieder Tafel 08171-76247-
Germeringer Tafel 089-844845- Gilchinger Tafel 08105-4098- Göppinger Tafel 07161-639272- Görlitzer Tafel 03581-649556- Gothaer Tafel 03621-464404- Göttinger
Tafel 0551-51030- Greizer Tafel 03661-870345- Grevesmühlener Tafel 03881-715001- Grimmaer Tafel 03437-913506- Großhainer Tafel 03522-3260- Großräschener
Tafel 035753-3164- Güstrower Tafel 03843-4744- Gütersloher Tafel 05241-39010- Hagener Tafel 02331-919522- Hallesche Tafel 0345-21780- Halterner Tafel 02364-
606185- Hamburger Tafel 040-443646- Hamelner Tafel 05151-926464- Hanauer Tafel 06181-9529501- Hammer Tafel 02381-675720- Hannöversche Tafel 0511-497081-
Harburger Tafel 040-77110897- Harzer Tafel 03946-9611210- Heidelberger Tafel 06221-166579- Heidenheimer Tafel 07321-929439- Heider Tafel 0481-61279- Heilbronner
Tafel 07131-568100- Heiligenstädter Tafel 03606-619391- Herborner Tafel 02772-570450- Herforder Tafel 05221-91600- Hersbrucker Tafel 09188-30995- Hertener
Tafel 02366-3040- Herzberger Tafel 03535-21223- Hildesheimer Tafel 05121-59816- Hofgeismarer Tafel 05671-920821- Holzmindener Tafel 05531-7271- Ibbenbürener
Tafel 05451-74175- Ilmenauer Tafel 03677-670653- Ingolstädter Tafel 0841-81682- Isar-Loisach Tafel 08171-76247- Itzehoer Tafel 04821-67900- Jenaer Tafel 03641-
336920- Jüterboger Tafel 03371-404604- Kaiserslauterer Tafel 06306-1493- Kaltenkirchener Tafel 04191-955474- Karlsruher Tafel 0721-501751- Kasseler Tafel
0561-23003- Kaufbeurener Tafel 08341-437345- Kehler Tafel 07851-75289- Kieler Tafel 0431-77088- Kirchheimer Tafel 07021-734006- Koblenzer Tafel 0171-3369034-
Kölner Tafel 0221-351000- Köthener Tafel 03496-429521- Krefelder Tafel 02151-538898- Langenhagener Tafel 0511-7850030- Laufer Tafel 09188-30995- Leinefelder
Tafel 03605-513384- Leipziger Tafel 0341-6898481- Leonberger Tafel 07152-929977- Leverkusener Tafel 0214-401943- Lingener Tafel 0591-831666- Lübecker Tafel 0451-
599594- Luckenwalder Tafel 03371-611334- Lüdenscheider Tafel 02351-962974- Ludwigs Tafel 07141-926473- Lüneburger Tafel 04131-402180- Lütjenburger Tafel
04381-8072- Magdeburger Tafel 0391-4048848- Malchiner Tafel 03994-632593 - Marbacher Tafel 07144-860800- Marburger Tafel 06421-962626- Marler Tafel 021365-
12501- Meissner Tafel 03521-453613- Meller Tafel 05422-959300- Memminger Tafel 08331-494104- Moerser Tafel 02841-189566- Möhringer Tafel 0711-7196611-
Mönchengladbacher Tafel 02161-890516- Mühlhäuser Tafel 03601-816941- Mülheimer Tafel 0208-4595318- Münchner Tafel 089-292250- Münster Tafel 0251-6743122-
Nagolder Tafel 07452-818478- Nauener Tafel 03321-48173- Naumburger Tafel 03445-203023- Neuburger Tafel 08431-7499- Neuenburger Tafel 07631-748812-
Neugrabener Tafel 040-617173- Neumünsteraner Tafel 04321-36336- Neunkircher Tafel 06821-952088- Neuruppiner Tafel 03391-3202- Neusser Tafel 02131-8705-
Neustädter Tafel 04521-849285- Neustrelitzer Tafel 03981-205542- Nienburger Tafel 05021-12209- Nordbremer Tafel 0421-6090098- Nordener Tafel 04931-992203-
Norderstedter Tafel 040-5252636- Nordhäuser Tafel 03631-974620- Nortorfer Tafel 04392-3423- Nürnberger Tafel 0911-272570- Oberhausener Tafel 0208-8500882-
Offenburger Tafel 0781-9703388- Oldenburger Tafel 0441-2488854- Oldenburger Tafel 04365-1026- Oldesloer Tafel 04531-885398- Oranienburger Tafel 03301-535425-
Oscherslebener Tafel 03949-9217300- Osnabrücker Tafel 0541-22112- Paderborner Tafel 05251-27569- Papenburger Tafel 04961-76683- Parchimer Tafel 03871-212478-
Pirnaer Tafel 03501-511448- Pasewalker Tafel 03973-213879- Plauener Tafel 03741-280031- Plettenberger Tafel 02391-954013- Plöner Tafel 04522-6661- Pößnecker
Tafel 0173-3761940- Potsdamer Tafel 0331-2705889- Preetzer Tafel 04342-851785- Prenzlauer Tafel 03984-809171- Quakenbrücker Tafel 05431-182131- Querfurther
Tafel 034771-71699- Radeberger Tafel 03528-417267- Rathenower Tafel 03385-516755- Recklinghäuser Tafel 02361-25853- Regensburger Tafel 0941-24835-
Reichenbacher Tafel 03765-717893- Reinfelder Tafel 04533-8862- Remscheider Tafel 02191-790193- Rendsburger Tafel 04331-696300- Reutlinger Tafel 07121-338041-
Rheinbacher Tafel 02226-912715- Riesaer Tafel 03525-733642- Rintelner Tafel 05751-964270- Rosenheimer Tafel 08031-300977- Rostocker Tafel 0381-4907518-
Röthenbacher Tafel 0173-3911390- Rottenburger Tafel 07472-915305- Saalfelder Tafel 03671-610011- Saarbrücker Tafel 0681-9389550- Salzgitter Tafel 05341-887349-
Salzhausener Tafel 04172-8335- Sangerhausener Tafel 03464-260707- Schleswiger Tafel 04621-23563- Schneverdinger Tafel 05193-971062- Schramberger Tafel
07422-20308- Schwedter Tafel 03332-524316- Schwabacher Tafel 09122-30955- Schwäbische Tafel 0711-2368041- Schwarzenberger Tafel 03774-14080- Schweriner
Tafel 0385-716075- Schwerter Tafel 02304-219526- Senftenberger Tafel 035754-662351- Siegburger Tafel 02241-590153- Siegener Tafel 0271-8707555- Sigmaringener
Tafel 07571-682731- Sindelfingener Tafel 07031-867822- Singener Tafel 07731-958098- Soester Tafel 02921-341072- Solinger Tafel 0212-2474465- Soltauer Tafel
05191-14021- Sonthofener Tafel 08321-660118- Spremberger Tafel 03563-601436- Stader Tafel 04141-41170- Stadthagener Tafel 05721-975721- Starnberger Tafel
08151-6938- Staßfurter Tafel 03925-304640- Stolberger Tafel 02402-860421- Stormarner Tafel 04102-50558- Stralsunder Tafel 03831-392725- Straubinger Tafel
09421-550619- Stuttgarter Tafel 0711-5401793- Stuttgarter Tafelladen 0711-6406461- Suhler Tafel 03681-352669- Sylter Tafel 04651-201930- Teterower Tafel 03996-
182003- Traunreuter Tafel 08669-2277- Traunsteiner Tafel 0861-9862616- Trittauer Tafel 04154-81517- Troisdorfer Tafel 02241-41018- Tübinger Tafel 07071-940694-
Uelzener Tafel 0581-43023- Ulmer Tafel 0731-144439- Verdener Tafel 04231-961448- Viersener Tafel 02162-356606- Villinger Tafel 07721-25669- Walsroder Tafel 05161-
49306- Wanner Tafel 02325-466230- Warener Tafel 03991-665838- Wattenscheider Tafel 02327-328597- Weimarer Tafel 03643-850170- Weinheimer Tafel 06201-599323-
Weißenburger Tafel 09141-4231- Welzower Tafel 03575-120526- Wendelsteiner Tafel 09129-5879- Weseler Tafel 0281-331652- Wesselinger Tafel 02236-948360- Wetzlarer
Tafel 06441-32319- Wiener Tafel 0043664-55275- Wiesbadener Tafel 0611-9566377- Wilhelmsburger Tafel 040-7534204- Wilhelmshavener Tafel 04421-699126- Wismarer
Tafel 03841-213625- Wittenberger Tafel 03491-419890- Wittener Tafel 02302-421250- Wolgaster Tafel 03836-209955- Wolfsburger Tafel 05361-650370- Wuppertaler Tafel
0202-428466- Würzburger Tafel 0931-272604- Zehdenicker Tafel 03307-4684184- Zittauer Tafel 03583-709426- Zossener Tafel 03372-404604- Zwickauer Tafel 0375-
4359320
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„Jeder gibt, was er kann.Für diese Idee engagieren wir uns gern,denn wir dürfen uns nicht mit Armutund Bedürftigkeit abfinden.“
(Hans-Joachim Flebbe, CinemaxX AG, Vorstand)
CinemaxX unterstützt die Tafeln.
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