| DIE NEUE DIN 1986-TEIL 100 – WAS ÄNDERT SICH BEI DER PLANUNG UND AUSFÜHRUNG VON GRUNDSTÜCKSENTWÄSSERUNGSANLAGEN? |
AUSGABE 3 | 2017
HTI PERSPEKTIV IHR KUNDENMAGAZIN
2 VORWORT HTI PERSPEKTIV 3 | 2017
HORST COLLIN
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
Normen und Richtlinien zählen zu den
Dingen, die nicht besonders beliebt, aber
zweifellos notwendig sind. Sie schützen
vor Schäden und anderen unliebsamen
Überraschungen. In dieser dritten Aus-
gabe des Jahres 2017 informieren wir sie
über die neue DIN 1986 Teil 100. Konkret
ausgedrückt beantworten wir die Frage,
was sich bei der Planung und Ausführung
von Grundstücksentwässerungsanlagen
ändert. Das ist im öffentlichen Bereich
wichtig, aber auch im privaten. Stellen
Sie sich nur vor, Ihr Kunde überflutet bei
Starkregen das Grundstück seines Nach-
barn. Das kann mächtig Ärger geben.
In dieser Ausgabe bringen wir Sie darüber
hinaus natürlich wieder auf den neuesten
Messe-Stand, informieren über neue HTI-
Standorte und Referenzprojekte. Werfen
Sie im zweiten Teil unserer Interview-
serie »Ein Tag mit...« einen Blick in den
Arbeitsalltag eines unserer Kollegen.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen!
3INHALTSVERZEICHNIS
02 Vorwort
| TITEL |
4 Die neue DIN 1986-Teil 100 – Was ändert
sich bei der Planung und Ausführung von
Grundstücksentwässerungsanlagen?
| VERANSTALTUNGEN | 8 Veranstaltungen 2017
| AUS DEN HÄUSERN | 12 Lokal und aktuell
| REFERENZEN | 15 Spannende Projekte aus der Praxis
| WISSENSWERTES | 19 Termine, Bücher, Apps und Reisetipps
| TITEL |DIE NEUE DIN 1986-TEIL 100 – WAS ÄNDERT
SICH BEI DER PLANUNG UND AUSFÜHRUNG VON
GRUNDSTÜCKSENTWÄSSERUNGSANLAGEN?
4
INHALT
(Bild: ACO Hochbau)
TITEL HTI PERSPEKTIV 3 | 20174
Extremwetterereignisse mit Starkregen nehmen zu und führen immer wieder zu heftigen Überschwemmungen. (Bild: ACO Hochbau)
5TITEL
DIE NEUE DIN 1986-TEIL 100 –
WAS ÄNDERT SICH BEI DER PLANUNG UND AUSFÜHRUNG VON GRUNDSTÜCKSENT-WÄSSERUNGSANLAGEN? | Immense Schäden an der Infrastruktur und an Gebäuden,
signifikante Gefahren für den Menschen – das sind die Fol-
gen von Starkniederschlägen. Extremwetterereignisse sind
oftmals auf den Klimawandel zurückzuführen und treten
nicht nur immer häufiger auf, sondern werden auch inten-
siver. Damit stellen sie ganz neue Herausforderungen an
die Stadtentwicklung. Zur Eindämmung der Gefahren durch
Starkniederschläge reicht eine Anpassung der öffentlichen
Entwässerungs- und Gewässersysteme allein nicht aus. Um
eine Lösung für den Umgang mit Starkregen zu entwickeln,
muss der vorbeugende Schutz bereits auf den Grundstücken
erfolgen. Damit dies gewährleistet wird, trat bereits 2008
die Norm DIN 1986 »Entwässerungsanlagen für Gebäude und
Grundstücke – Bestimmungen in Verbindung mit DIN EN 752
und DIN EN 12056« in Kraft. 2016 wurde sie überarbeitet und
konkretisiert. |
6
GRUNDSTÜCKSENTWÄSSERUNG: EINORDNUNG DER NORMENAls Grundstücksentwässerung be-
zeichnet man ein Kanalsystem, das die
Abwässer eines Grundstücks der Kanali-
sation zuführt. Unterschieden wird dabei
zwischen zwei Abwasserarten: Regen-
wasser und Schmutzwasser. In Deutsch-
land existieren zur Entwässerung
Mischsysteme und Trennsysteme. Im
Mischsystem laufen alle Abwässer zu-
sammen. Das Trennsystem besteht aus
zwei getrennten Abwasseranlagen, die
zu getrennten Hauptleitungen führen.
Jeder Eigentümer eines Gebäudes – ob
eine Stadt, ein gewerblicher Betrieb oder
ein privater Hausbesitzer – ist verant-
wortlich für das Betreiben und Instand-
halten seiner Abwasseranlage und hat
sich an mehreren Normen zu orientieren.
Eigentlich ist die Verlegung und Bemes-
sung von Schmutz- und Regenwasserlei-
tungen zur Entwässerung von Gebäuden
und Grundstücken seit 2001 europäisch
geregelt. Die entsprechenden Normen-
reihen DIN EN 12056 und DIN EN 752
werden als Grundnormen verstanden.
Bei der Vielzahl der in Europa angewen-
deten Entwässerungssysteme müssen
die europäischen Grundlagen allerdings
durch zusätzliche nationale Regelungen
ergänzt werden. Deshalb hat man sich
in Deutschland entschlossen, die noch
offenen oder fehlenden Regelungen
über eine Restnorm, DIN 1986 Teil 100,
auszuarbeiten. Es gelten heute demnach
folgende Normen:
• DIN EN 12056
• DIN EN 752
• DIN 1986
Die DIN EN 12056 gilt nur für Entwässe-
rungsanlagen innerhalb von Gebäuden.
Der Anwendungsbereich der DIN EN 752
»Entwässerungssysteme außerhalb von
Gebäuden« erstreckt sich auf die Grund-
stücksentwässerung und die öffentliche
Kanalisation bis zum Klärwerk.
DIN 1986-100 gilt für die Gebäude- und
Grundstücksentwässerung, das heißt bis
zur Grundstücksgrenze. Die Tatsache,
dass unterschiedliche Normen zu berück-
sichtigen sind, ist für den Praktiker eine
nicht ganz einfache Angelegenheit, denn
er muss sich einmal über den Sachver-
halt in den europäischen Normen infor-
mieren und darüber hinaus noch prüfen,
welche Festlegungen es in der nationa-
len Regelung gibt. Zudem wurde die DIN
1986 2016 signifikant überarbeitet.
DIN 1986-100: WAS IST NEU?Die Norm DIN 1986 hat das Ziel alle Mög-
lichkeiten der dezentralen Regenwas-
serbewirtschaftung zu nutzen, um die
Einleitung von nicht nachteilig verunrei-
nigtem Regenwasser in die Kanalisation
zu reduzieren. Maßnahmen dazu können
beispielsweise die Wasserspeicherung
oder die Unterstützung der Versickerung
von Regenwasser sein.
Im Dezember 2016 erschien die aktuali-
sierte Fassung der Norm DIN 1986-100
»Entwässerungsanlagen für Gebäude
und Grundstücke«. Die Überarbeitung
der Norm war aufgrund von Anfragen,
Fehlerbehebungen sowie nicht ein-
deutigen Formulierungen und neuen
Entwicklungen in der Entwässerungs-
technik erforderlich. Gegenüber DIN
1986-100 (Ausgabe Mai 2008) wurden
folgende gravierendsten Änderungen
vorgenommen:
• 5.10 Balkone und Loggien: Das
generelle Verbot für den Anschluss
von Abläufen zur Entwässerung von
Balkonen und Loggien an Regenwas-
serfallleitungen von Dachentwässe-
TITEL HTI PERSPEKTIV 3 | 2017
Noch können Überschwemmungen nicht immer verhindert werden: Einsatzkräfte des THW bauen eine Hochleistungspumpe auf einem Grundstück auf. (Bild: Frank Hess, THW)
In Deutschland gelten für die Entwässerung parallel mehrere Normen. Diese haben unter-schiedliche Anwendungsbereiche. (Bild: Karla Knitter, DICE@bauverlag)
7TITEL
rungen wurde aufgehoben, und der
Anschluss unter bestimmten Voraus-
setzungen zugelassen.
• 6.2.1 Fremdeinspühlung: Der An-
schluss von gegenüberliegenden
Anschlussleitungen für fäkalfreies
und fäkalhaltiges Schmutzwasser auf
gleicher Rohrsohle an einen Doppel-
abzweig wird zugelassen.
• 6.5.1 Lüftung von Entwässerungsan-
lagen: Bei der Mündung der Lüftungs-
leitung über Dach dürfen keine Abde-
ckungen mehr eingesetzt werden.
• 14.2 & 14.9 Regenwasseranlagen und
Überflutungs- und Überlastungs-
nachweise: Die Anforderungen an die
Planung und Berechnung von Regen-
wasseranlagen und Überflutungs-
nachweise wurde neu formuliert.
ÜBERFLUTUNGSNACHWEISE NACH DIN 1986-100Als ausschlaggebend für die Planung
und Ausführung von Grundstücksent-
wässerungsanlagen sind insbesondere
die veränderten Anforderungen an die
Überflutungsnachweise einzustufen.
Frühere Ausgaben der Norm hatten nur
die Bemessung der Grundstückentwäs-
serung zum Gegenstand. Anders verhält
es sich in der aktualisierten Fassung der
DIN 1986-100. Der jetzt geforderte Über-
flutungsnachweis stellt die Anforderung,
dass eine Entwässerungsanlage so zu
bemessen ist, dass ein ausreichender
Schutz von unplanmäßiger Überflutung
gegeben ist. Heiko Sieker von den Sieker
Regenexperten definiert den Sachverhalt
folgendermaßen: »Unter unplanmäßi-
ger Überflutung wird dabei verstanden,
wenn z.B. Wasser im Gebäude austritt
oder Flächen, auf denen wassergefähr-
dende Stoffe oder Schutzgüter lagern,
überflutet werden.« Der unplanmäßigen
Überflutung steht die kontrollierte und
schadlose Überflutung des Grundstücks
gegenüber. Diese kann zum Beispiel
durch Hochborde oder Mulden erreicht
werden. Nicht zulässig allerdings ist
die Ableitung auf Nachbargrundstücke
oder öffentliche Flächen. Für Planer ist
zu berücksichtigen, dass die Sicherheit
gegenüber Überflutungen rechnerisch
nachgewiesen werden muss – dabei
werden für größere Grundstücke sogar
Überflutungsnachweise mit Abflusssi-
mulationsmodellen verlangt. Kommt der
Planer seiner Nachweispflicht nicht nach,
könnte er für eventuelle Schäden durch
Starkniederschläge zur Verantwortung
gezogen werden. •
Unplanmäßige Überflutung: Der Überflutungsnachweis stellt die Anforderung, dass eine Entwässerungsanlage so zu bemessen ist, dass ein ausreichender Schutz vor unplanmäßiger Überflutung gegeben ist(Bild: ACO Hochbau)
• www.dwa.de
• www.sieker.de
• www.izeg.de
• www.fh-muenster.de
• www.din.de
• www.uni-kassel.de
• www.aco-hochbau.de
INFOKASTEN
NÜTZLICHE LINKS ZUR VERTIEFUNG
8 VERANSTALTUNGEN HTI PERSPEKTIV 3 | 2017
VERANSTALTUNGEN DIE HTI FÜR SIE VOR ORT!
HTI CORDES & GRAEFE KG: WETTBEWERBS-PREMIERE BEI DER HTI AKTUELL 2017
Alle zwei Jahre verwandelt sich die
Ackerfläche vor dem Betriebsgebäude
der HTI CORDES & GRAEFE KG in Stuhr
zu einer lebendigen Zeltstadt. 350
Aussteller aus den Bereichen Tiefbau,
Industrietechnik, Haustechnik, Dach-
und Elektrotechnik sowie Werkzeug
präsentieren sich dort einem breiten
Fachpublikum und stellen ihre neuesten
Produkte vor.
Bereits zum 8. Mal zog die Hausmesse
bei der HTI CORDES & GRAEFE KG ein
interessiertes Publikum an. Etwa 10.000
Gäste zählten die Veranstalter an den
drei Messetagen – und die erlebten in
diesem Jahr eine Premiere: An einem
separaten Messestand wurde erstmals
der »HTI Cup der Wasserversorgungs-
technik 2017« ausgetragen. Folgende
acht Teams aus dem Rohrleitungsbau
stellten sich der Aufgabe, einen Haus-
anschluss sach- und fachgerecht herzu-
stellen: Ludwig Freytag, Stehnke, Pyko,
Gast und Stassen, Bohlen und Doyen,
Bockmeyer, Petershagen und Diebau.
Ihre Aufgabe: Herstellung eines 1,2
Meter langen Prüfstücks aus PE DN100.
An einem Rohrende mussten die Teil-
nehmer dabei mittels Muffenschweiß-
technik eine Verschlusskappe anbringen,
am anderen Rohrende mittels Stumpf-
schweißtechnik ein Vorschweißbund.
Eine weitere Aufgabe bestand darin,
eine Abdrückvorrichtung aus Stahlrohr
anzufertigen. Hier musste Gewinde
manuell geschnitten werden. Am PE
Prüfstück wurde ein separater Haus-
anschluss mittels PE-Anbohrschelle
montiert. Das mit der Anbohrschelle
verbundene »32«er PE Rohr wurde durch
eine »Kellerwand« mit montierter Mehr-
spartenhauseinführung geführt und en-
dete mit einer Wasserzählergarnitur. Die
Dichtheit der Prüfstrecke wurde mittels
Druckluft (6 bar) geprüft. Stefan Olt-
mann vom BauABC Rostrup überwachte
und bewertete die Durchführung.
Die Veranstalter machten mit dem
Wettbewerb publikumswirksam auf die
verschiedenen Ausbildungsberufe im
Tief- und Rohrleitungsbau aufmerksam.
Die hautnahe Präsentation der Lösungen
des Rohrleitungsbaus im Praxiseinsatz
sorgte für neugierige Blicke und kam bei
den Besuchern hervorragend an. •
Mit mehr als 65 logistischen Stütz-
punkten sind wir deutschlandweit
– und auch über die Landesgrenzen
hinaus – vertreten. Auf den nächsten
Seiten erhalten Sie einen kleinen Ein-
druck der regionalen Veranstaltungen
und Tagungen.
RÖTTENBACH
STENDAL
Voller Einsatz beim »HTI Cup der Wasserversor-gungstechnik 2017« (Foto: HTI CORDES & GRAEFE KG)
MARKT SCHWABEN
STUHR
VERANSTALTUNGEN
Mehr als 50 Fachleute lauschten den Vorträgen zum Thema BIM (Foto: HTI GIENGER KG)
HTI GIENGER KG»BIM – BUILDING INFORMATION MODELING«
In den Fachwelten der HTI GIENGER KG
fand am 1. Juni ein weiteres hochkarätiges
Fachseminar zum Thema BIM »Building
Information Modeling« statt. Mehr als
fünfzig Fachleute nahmen daran teil. BIM
gilt als Zukunftslösung koordinierten
und preisstabilen Bauens.
Jedes Jahr rechnet der Bund der Steuer-
zahler der Politik vor, dass durch falsche
Planung und schlechtes Kostenmanage-
ment rund 33 Milliarden Euro verloren-
gehen – die Elbphilharmonie in Hamburg
und der Flughafen in Berlin bilden dabei
nur die Spitze des Eisbergs. BIM soll für
deutlich höhere Planungssicherheit sor-
gen. Große Unternehmen wie die DBahn
AG forcieren BIM bereits und setzen
damit neue Standards bei Planung, Aus-
schreibung und Vergabe.
Aber was ist BIM überhaupt? Fachleute
nennen BIM den Stufenplan »Digitales
Bauen«. Martin Hutzler, Innovationsma-
nager beim Architektur und Planungsbüro
Sehlhoff in Landshut, berichtete über die
Praxis mit BIM–Projekten: »Die »vierte
und fünfte« Dimension beim Planen und
Bauen einzubauen, bedeutet die Fakto-
ren »Geld/Kosten« und »Zeit/Bauzeit« zu
betrachten und zu optimieren.«
Die Bundesregierung will Projekte mit
einer Bausumme von über 5 Millionen
Euro bis zum Jahr 2020 mit BIM stan-
dardisieren. Was zunächst profan klingt,
stellt im Detail alle Beteiligten im Baupro-
zess vor große Herausforderungen. Eine
davon: Im Gegensatz zu den internatio-
nalen Strukturen im Bauwesen mit maxi-
mal drei Vertragspartnern müssen sich in
Deutschland immer wieder deutlich mehr
Parteien einigen. Der Grund: Die Struktur
ist mittelständisch geprägt, die planeri-
schen Aufgaben unterteilen sich in viele
einzelne Gewerke wie Elektro, Sanitär,
Statik, Architektur, Tiefbau, Hochbau.
Wenn auch das Thema derzeit noch sehr
stark am Hochbau ausgerichtet ist, so
werden immer mehr Projekte für Infra-
strukturen und Tiefbau mit BIM realisiert.
Der Verein »buildingSMART« arbeitet mit
seinen regionalen Gruppen als Netzwerk
für BIM. Zu diesem Kompetenznetzwerk
sind Planer, Hersteller, Softwarefirmen,
Bauunternehmen, Betreiber und Hoch-
schulen eingeladen. Die HTI GIENGER KG
kooperiert bereits mit dem Verein in Bay-
ern – und ist damit ein wichtiger Partner
für die Zukunft. •
(QUELLE: WIKIPEDIA)
Der Begriff Building Information
Modeling (kurz: BIM; deutsch: Bau-
werksdatenmodellierung) beschreibt
eine Methode der optimierten Pla-
nung, Ausführung und Bewirtschaf-
tung von Gebäuden und anderen
Bauwerken mit Hilfe von Software.
Dabei werden alle relevanten
Bauwerksdaten digital modelliert,
kombiniert und erfasst. Das Bauwerk
ist als virtuelles Modell auch geome-
trisch visualisiert (Computermodell).
VORTEILE:• Verbesserte Qualität der Daten, da
sie alle auf eine gemeinsame Da-
tenbasis zurückgehen und ständig
synchronisiert werden
• Unmittelbare und kontinuierliche
Verfügbarkeit aller aktuellen und
relevanten Daten für alle Beteilig-
ten
• Verbesserter Informationsaus-
tausch zwischen Planungsbetei-
ligten
• Kontinuierliche Datenaufbereitung
während des gesamten Lebenszy-
klus eines Gebäudes
Durch den verbesserten Datenab-
gleich soll letztendlich die Produktivi-
tät des Planungsprozesses hinsicht-
lich Kosten, Terminen und Qualität
gesteigert werden.
INFOKASTEN
9
Nach gut einem Jahr Bauzeit war es
soweit: Das neue HTI Handelszentrum in
Röttenbach ist Ende April 2017 feier-
lich eröffnet worden. Und wie. Auf die
Eröffnungsfeier am 26. April folgte am
27. ein »Tag der offenen Tür« mit mehr
als 600 Gästen.
Der Reihe nach. Rund 180 geladene
Gäste, darunter Lieferanten, Kunden,
die am Bau beteiligten Firmen, Mitar-
beiterinnen und Mitarbeiter sowie HTI-
und Haustechnik-Partner erlebten einen
besonderen Eröffnungsabend. »Das
Handelszentrum steht für die Idee einer
vernetzten, digitalen Arbeitswelt. Ein
Ort der Begegnung, wo wir die Weichen
für eine partnerschaftliche und vertrau-
ensvolle Zusammenarbeit schon ge-
stellt haben und stellen werden«, sagte
Thomas Herrmann, persönlich haftender
Gesellschafter der HTI GIENGER KG.
Das Grußwort sprach Kurt Baumgärtner,
persönlich haftender Gesellschafter der
GIENGER SÜDDEUTSCHLAND KG. Er
machte deutlich, wie unabdingbar es
für einen Arbeitgeber ist, sich auf die
aktuelle Transformation einzustellen
und auch sein Verständnis von Mitar-
beiterführung zu verändern. Persönlich-
keitsentwicklung ist gefragt, ebenso
wie das Gleichgewicht zwischen Beruf
und Freizeit. Ein Balanceakt, den viele
Zuhörerinnen und Zuhörer im Raum
meistern müssen.
Wie es gelingt, den operativen Balance-
akt, d.h. Logistikkonzepte und eProcure-
mentlösungen gleichermaßen zu meis-
tern, das reflektierte Herr Horst Collin,
verantwortlich für die HTI- GRUPPE, in
seinem Vortrag »Vernetzte Welt«. Wer
wissen möchte, was wirklich los ist,
sollte sich das Wissen der Akteure im
System zu Nutze machen. So wurden
gemeinsam mit der Firma »nextpracti-
ce« Interviews mit Herstellern, Liefe-
ranten, Kunden Gesellschaftern und
Mitarbeitern geführt. Zentrales Ergeb-
nis der Studie: Der Markt wünscht eine
Reduzierung der Komplexität und der
Großhandel spielt hier eine wesentliche
Rolle. Der Großhandel ist ein wichtiger
Einflussnehmer, wenn es darum geht,
elektronische Standards zu setzen. Und
diese werden in Zukunft mehr und mehr
gebraucht.
»HTI ganz nah« lautete das Motto beim
»Tag der offenen Tür«. Thomas Herr-
mann sagte vor über 600 Gästen: Das
Handelszentrum »ist unsere Antwort
auf die wachsenden Anforderungen aus
den Kommunen und der Industrie, mit
10 VERANSTALTUNGEN HTI PERSPEKTIV 3 | 2017
HTI GIENGER KG: KNALLER-AUFTAKT FÜR DAS HANDELSZENTRUM RÖTTENBACH
Zwei Bäume als Geschenk zur Eröffnung des Handelszentrums Röttenbach: Horst Collin, verantwortlich für die HTI-GRUPPE, Thomas Herrmann, persön-lich haftender Gesellschafter HTI GIENGER KG und Thomas Schneider, Bürgermeister, Gemeinde Röttenbach. (Bild: Dieter Werlein)
11
(Bild: HTI DINGER & HORTMANN KG)
HTI DINGER & HORTMANN KG: ABHOLSTÜTZPUNKT STENDAL ERÖFFNET
Einfach näher dran. Die HTI DINGER &
HORTMANN KG bietet ihren Kunden
seit Anfang Mai 2017 mit der Eröff-
nung des Abholstützpunktes Stendal
zusätzliche Möglichkeiten. Damit
sorgt das HTI-Partnerhaus auch im
nördlichsten Teil seines Verkaufsge-
bietes für kurze Wege und kompletten
Service.
1000 m² Lagerplatz in der Halle,
750 m² im Außenbereich: Auf dieser
Fläche hält die HTI DINGER & HORT-
MANN KG für ihre Kunden ein mehr als
1000 Artikel umfassendes Sortiment
aus dem Tiefbaubereich bereit. Darü-
ber hinaus unterstützt der langjährige
Mitarbeiter Frank Heinecke als per-
sönlicher Ansprechpartner vor Ort mit
seinem Fachwissen.
Mit einem Thekentag feierte die HTI
DINGER & HORTMANN KG am 12. Mai
2017 offizielle Eröffnung. Mehr als 50
Vertreter der Stadtwerke, der Trink-
und Abwasserverbände, Ingenieur-
büros und Baubetriebe zeigten reges
Interesse und nutzten die Gelegenheit,
sich an den Ständen über spannende
Produktneuheiten zu informieren.
Während der Veranstaltung gab es
für unsere Gäste Leckeres vom Grill
und kühle Getränke. Fazit: Ein rundum
gelungener Start in Stendal. •
VERANSTALTUNGEN 11
einem Vollsortiment (inklusive Edel-
stahl) und einem Service- und Dienst-
leistungsspektrum, das durch externe
Dienstleister im unmittelbaren Umfeld
des Handelszentrums noch weiter er-
gänzt wird«. Aber nicht nur den Handel
habe die HTI GIENGER KG mit einem
neuen Anspruch geplant, das Handels-
zentrum will auch ein zentraler Ort der
Begegnung sein, ergänzt mit Seminaren
und Veranstaltungen in den Fachwelten
sowie der Zusammenarbeit mit regional
ansässigen Hochschulen, wie z.B. der
Hochschule Weihenstephan-Triesdorf.
In den Räumen der Fachwelt und
der Cafeteria präsentierten mehr als
zwanzig Partnerlieferanten aus den
Bereichen Versorgung, Industrie und
Abwasserentsorgung Produktneuheiten
und technische Innovationen und boten
den Besuchern ein vielfältiges Infor-
mationsangebot. Auch die Hochschule
Weihenstephan-Triesdorf war mit einem
eigenen kleinen Messestand vertreten,
um für das duale Studium mit vertiefter
Praxis zu werben, welches seit 2012 in
Kooperation mit der HTI GIENGER KG
angeboten wird.
Auch Horst Collin, verantwortlich für die
HTI-GRUPPE, ließ es sich nicht nehmen,
die Gäste und Lieferanten willkommen
zu heißen. Thomas Schneider, 1. Bür-
germeister der Gemeinde Röttenbach,
überreichte nach seinem Grußwort zwei
Familienapfelbäume.
Besonderer Andrang herrschte bei den
angebotenen Führungen durch das
Handelszentrum. Im 10-Minuten-Takt
führten die HTI-Kollegen die Besucher
über das Gelände. Ausgangspunkt war
das Foyer im Erdgeschoss. Weiter ging
es über den Markplatz in die Paletten-
halle, wo den Besuchern das Lagerma-
nagementsystem (LMS) erklärt wurde.
Besonders beeindruckend war für viele
Besucher die Stahlrohrhalle, die mit
5.700 qm größte der drei Hallen. Die drei
Kranbahnen flitzten unaufhaltsam hin
und her, und die Gäste konnten sehen,
wie LKW's ent- und beladen wurden.
Über die Geothermieanlage (Sondenfeld
mit 32 Sonden á 90 Meter Länge) und
den Wareneingang, wo auch das Quali-
tätsmanagement angesiedelt ist, ging
es zurück zum Ausgangspunkt.
Kaum waren die Feierlichkeiten been-
det, begrüßte die HTI GIENGER KG am
2. Mai 2017 Gäste zur Kooperationsver-
anstaltung mit dem DVGW in der neuen
Fachwelt in Röttenbach. Eine eigens für
diese Zwecke gebaute Teststrecke sollte
im Praxisteil des Seminars auf Herz und
Nieren geprüft werden. Trotz schlechten
Wetters konnte der geplante Ablauf
eingehalten werden.
Seminarleiter Frank Bauer zeigte den
Teilnehmern unter anderem, wie man
Druckprüfungen vorschriftsgemäß
vorbereitet. Im Zuge dessen stellte er
die dazu nötigen Geräte und Zubehörva-
rianten vor. Die Seminarbesucher waren
aktiv eingebunden, legten wiederholt
selbst Hand an. Ein spannender Vor-
mittag neigte sich dem Ende entgegen.
Die Begeisterung für das Thema setzte
sich am Nachmittag unverändert fort.
Die nächste Kooperationsveranstaltung
kann kommen.•
Die Teilnehmer verfolgten aufmerksam den praktischen Teil. (Bild: HTI GIENGER KG)
Noch mehr Service, noch näher dran:
Im Juli 2017 hat die HTI ZEHNTER KG ihr
neues Verkaufsbüro in Ulm eröffnet. Da-
mit sorgt das HTI-Partnerhaus für eine
noch bessere Betreuung und Beratung.
Patrick Eberhardt leitet das Büro in der
Ernst-Abbe-Straße 2 in Ulm-Donautal.
Zusammen mit den Verkaufsteams, der
Logistik und Lagerhaltung der etab-
lierten Häuser in Herrenberg und Bad
Wurzach erweitert die HTI ZEHNTER KG
mit dem neuen Standort ihr Servicepa-
ket für ihre Kunden. Patrick Eberhardt
unterstützt unter anderem in der Ange-
botsbearbeitung und der Auftragsab-
wicklung. •
T +49 731 9456-190
F +49 731 9456-198
M +49 170 3394778
AUS DEN HÄUSERN HTI PERSPEKTIV 3 | 201712
Am Freitag, 23. Juni 2017 fand zum
vierten Mal die Nacht der Ausbildung
in Roth statt. Die HTI GIENGER KG war
durch Ihren neuen Standort in Rötten-
bach zum ersten Mal vertreten.
Zahlreiche Unternehmen aus dem
Landkreis Roth haben von 17 bis 22
Uhr ihre Türen geöffnet und so jungen
Menschen eine Plattform geboten, sich
Informationen über die verschiedenen
Ausbildungsangebote der jeweiligen
Betriebe einzuholen. Insgesamt hatten
Schüler, Eltern sowie alle Interessenten
die Möglichkeit, sich über 100 verschie-
dene Arbeitsplätze zu informieren.
Trotz sommerlicher Temperaturen
fanden zahlreiche Interessenten den
Weg zum Informationsstand der HTI
GIENGER KG. Dort folgten viele gute
Gespräche mit Schülern, die reges
Interesse an dem Ausbildungsangebot
der HTI zeigten, das Ausbildungsberu-
fe, Praktika sowie das vertiefte duale
Studium umfasst.
Die Messe bot eine gute Möglichkeit,
um Schüler als potenzielle Praktikanten,
Azubis sowie duale Studenten für die
HTI zu gewinnen. Die Nacht der Aus-
bildung eignete sich außerdem hervor-
ragend dazu, um den Namen der HTI
GIENGER KG als attraktiven Arbeitgeber
im Umkreis von Röttenbach zu festigen.
Ein herzliches Dankeschön an dieser
Stelle an die Steuerkanzlei Lorenz und
Partner für die angenehme Zusammen-
arbeit. •
HTI GIENGER KG: NACHT DER AUSBILDUNG
HTI ZEHNTER KG: NEUES VERKAUFSBÜRO IN ULM
(BILD: HTI GIENGER KG)
Das Verkaufsbüro der HTI ZEHNTER KG ist am Standort des GC-Partners FRANZ SCHEUERLE KG ansässig. (BILD: HTI ZEHNTER KG)
1313
KARRIERESTART FÜR AZUBIS DER HTI-GRUPPE
HANDEL FÜR TIEFBAU UND INDUSTRIE-TECHNIK BIETET AUSBILDUNG IN EINER SPANNENDEN ZUKUNFTSBRANCHE/ ÜBERNAHMEQUOTE VON ÜBER 90 %
Die HTI setzt einen starken Fokus auf
die Förderung des Nachwuchses und
übernimmt damit Verantwortung für die
regionale Wirtschaft in der gesamten
Republik. Und das seit Jahren.
Insgesamt starten bei der HTI aktuell
rund 100 junge Menschen ihre Ausbil-
dung. Azubi-Verantwortliche nehmen
sich dabei viel Zeit, um die individuellen
Stärken ihrer jungen Kollegen gezielt
zu fördern. Mit Erfolg. Die Übernahme-
quote liegt bei mehr als 90 Prozent.
»Die HTI verbindet und bietet jedem
Auszubildenden große Chancen in einer
Zukunftsbranche«, sagt Horst Collin,
verantwortlich für die gesamte HTI-
GRUPPE. Vom Azubi zum Chef? Auch
das ist in der HTI-GRUPPE kein Einzel-
fall.
Jetzt aber beginnt für die jungen Men-
schen zunächst eine spannende und
abwechslungsreiche Ausbildung. Sie
lernen die HTI kennen, die Kollegen, die
Abläufe und ihre vielfältigen Möglich-
keiten. Sie arbeiten in einer Branche, in
der es genauso um Versorgung, Ent-
sorgung, Straßenbau wie um Industrie-
technik geht.
Die HTI-Partnerhäuser ermöglichen
ihren Auszubildenden darüber hinaus
den berühmten Blick über den Tellerrand
– etwa durch regelmäßige Werksfahrten
zu international tätigen Herstellern, vor
allem aber durch die Chance, von Beginn
an verantwortungsvolle Aufgaben zu
übernehmen. Diese Erfahrungen sind es,
die junge Menschen begeistern. •
Viele neue Gesichter –jedes Jahr bietet die HTI jungen Menschen einen gelungenen Einstieg ins Berufsleben. (BILD: HTI GIENGER KG)
AUS DEN HÄUSERN
| Ausbildung statt Studium. Macher statt Mensa. Spannende Herausforderungen warten derzeit
auf viele angehende Berufsanfänger. Das gilt auch für die Azubis der HTI-GRUPPE. Am 1. August
und am 1. September ist traditionell Azubi-Start in den HTI-Partnerhäusern – auch in diesem Jahr. |
REFERENZPROJEKT HTI PERSPEKTIV 3 | 2017
TENDUX schafft mit zukunftsweisenden, umweltorientierten und
langlebigen Systemen leistungsstarke Lösungen für den Anlagenbau in
der Industrie. „Vorsprung durch TENDUX“ lautet deshalb der Anspruch
von TENDUX, dessen Rohr- und Leitungssysteme umweltschonende
wie hochmoderne Alternativen im Anlagenbau bieten. Bei Ausbau
und Weiterentwicklung des Sortiments stellt TENDUX immer aktuelle
Marktanforderungen in den Fokus, zum Beispiel durch die Auslegung
der Bauteile. Innovative und neue Lösungsansätze sorgen so dafür, dass
Kunden von dem entscheidenden Vorsprung im Wettbewerb profitieren.
Erhältlich sind TENDUX-Produkte über den industriellen Fachgroßhandel.
LEISTUNGSSTARKE LÖSUNGEN FÜR DEN INDUSTRIELLEN ANLAGENBAU
www.tendux.de
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15REFERENZEN
HTI COLLIN & HOFMANN KG:
TENDUX FÜR TOTAL-TANKSTELLE
TENDUX schafft mit zukunftsweisen-
den, umweltorientierten und langlebi-
gen Systemen leistungsstarke Lösun-
gen für den Anlagenbau in der Industrie.
»Vorsprung durch TENDUX« lautet also
auch das Motto beim Cloppenburger
Tankstellen-Neubau. Beim Doppel-
wandrohr DRK 32 werden sowohl das
medienführende Innenrohr als auch das
äußere Schutzrohr bereits vorgefertigt
und konfektioniert geliefert. Das heißt,
das Innenrohr verfügt bereits über die
erforderlichen Abstandshalter, das
äußere Schutzrohr je nach Anforderung
über die notwendige PE-Ummantelung.
Dieses Konstruktionsprinzip ermöglicht
eine schnelle und effiziente Montage
des Rohrsystems vor Ort und senkt
damit die Montagezeiten. •
| Die Kreisstadt Cloppenburg mit ihren rund 34.000 Einwohnern bekommt eine neue Tankstelle.
TOTAL Deutschland investiert vor Ort in den Neubau – über ihren Kunden, den Rohrleitungsbauer
Elektro Pieper GmbH & Co. KG aus Recklinghausen, liefert die HTI COLLIN & HOFMANN KG unter
anderem 600 Meter TENDUX Saugleitung DN 50 und 90 Meter Tendux Doppelwandrohr DN 80/
DN 100 nach Bauart und Bauzulassung DRK 32 auf die Baustelle. |
Ein Blick auf die Baustelle in Cloppenburg –600 Meter TENDUX Saugleitung und 90 Meter Doppelwandrohr werden verbaut. (BILD: HTI COLLIN & HOFMANN KG)
16 REFERENZEN HTI PERSPEKTIV 3 | 2017
HTI ZEHNTER KG:
VOM BOSPORUS ZUR SCHWÄBISCHEN ALB
In den Jahren 1967 bis 1974 wurde die
Trinkwasser-Hauptleitung mit einer
Länge von 84 km gebaut, davon ca.
9 km Spannbeton-Druckleitung.
50 Jahre Betrieb haben seine Spuren
hinterlassen: Die Rollgummidichtun-
gen in den Muffenverbindungen waren
versprödet, erheblicher Wasserverlust
war die Folge.
Für die Sanierung in Breitingen und
Bernstadt liefert die HTI ZEHNTER KG
1.504 m spiralnahtgeschweißtes
Stahlrohr für Trinkwasser DN 1400
(innen ZM, außen PE + FZM in Stangen
à 16 m).
Baubeginn war der 29.05.2017. Ende
November 2017 soll das Projekt abge-
schlossen sein.
Gesamtkosten: ca. 3 Mio. Euro.
Die nebenstehenden Bilder zeigen den
»Werdegang« der Stahlrohre. •
| »Werdegang« von Stahlrohren von den Coils bis zur Ausliefe-
rung auf die Baustelle des Zweckverbandes Landeswasserver-
sorgung Stuttgart in Breitingen im Alb-Donau-Kreis – Sanierung
einer ca. 50 Jahre alten Spannbeton-Druckleitung DN 1500. |
Die Sheksna ist beladen (Bild: HTI ZEHNTER KG)
NOKSEL
Die jeweilige Position des Schiffes konnte live verfolgt werden. (Bild: HTI Zehnter KG)
Beschichtung (Bild: HTI ZEHNTER KG)
REFERENZEN 1717
ERDEMIR
BREITINGEN
CONLINE
Ein Lkw konnte jeweils eines der riesigen Rohre transportieren. (Bild: LW)
Rohrproduktion in Spanien (Bild: HTI ZEHNTER KG) Die Coils sind verladen
(Bild: HTI ZEHNTER KG)
Die neuen Rohre wurden im offenen Rohrgraben verlegt. (Bild: LW)
IGA-Tribünenanlage im Bau. (Bild: Thomas Wagner, HTI BÄR & OLLENROTH KG)
HTI BÄR & OLLENROTH KG:
ZUVERLÄSSIGER PARTNER DER INTER-NATIONALEN GARTENAUSSTELLUNG
Die IGA macht mit »die Gärten der Welt«
und dem neuen Kienbergpark noch bis zum
15. Oktober 2017 internationale Garten-
kunst erlebbar. Auf 104 Hektar und bei
mehr als 5.000 Veranstaltungen dreht sich
alles um zeitgemäße Gartenkunst und
Landschaftsgestaltung, Naturerlebnisse,
grüne Stadträume und Lebenskultur in
unterschiedlichster Dimension und Gestalt.
Die HTI BÄR & OLLENROTH KG hat all das
mit möglich gemacht. Das HTI-Partnerhaus
lieferte im großen Stil Baumaterialien.
Die IGA Berlin 2017 ist Ideen- und Impuls-
geberin, Lern- und Experimentierort, eine
Plattform für den Dialog der Kulturen und
Labor für Innovation. Mit der Vorzeigever-
anstaltung initiiert die landeseigene Grün
Berlin GmbH über die vielfältigen gärtne-
rischen Ausstellungen hinaus zukunfts-
weisende Projekte und zeigt Ausstellungs-
beiträge zur nachhaltigen Lebenskultur.
Die IGA Berlin 2017 ist damit eines der
wichtigsten Stadtentwicklungsprojekte
der Dekade in Berlin.
»Wir freuen uns sehr, dieses auch für die
Hauptstadt besondere Ereignis unter-
stützen zu dürfen. Die IGA reicht von ihrer
Strahlkraft weit über die Grenzen Berlins
hinaus. Die HTI BÄR & OLLENROTH KG hat
sich als zuverlässiger Partner dieses Groß-
projekts erwiesen«, sagt Lars Schmidt,
persönlich haftender Gesellschafter der
HTI BÄR & OLLENROTH KG.
Unter anderem lieferte das Unternehmen
eine vollautomatische Beregnungsanlage
mit Zentralsteuerung für das IGA-Gelände,
unterschiedliches Tiefbaumaterial wie
Rohre, Schächte, aduxa PP 2000 Rohr-
systeme und Zubehör, Stadtmöblierung
und Rinnensysteme ACO, HAURATION
und BIRCO. Ein echtes Pfund: Die HTI
BÄR & OLLENROTH lieferte Material für
die gesamte Tribünenanlage bzw. für die
Kienbergterrassen. Dazu zählen unter an-
derem über 2000 Stück 10er Privant-Win-
kelstütz-Betonsonderelemente der Firma
Westerwelle, etwa 25 Lkw-Ladungen
Naturwerkstein Theumaer Fruchtschiefer,
die kompletten Treppenanlagen am Kien-
berg sowie die Dachbegrünung. Thomas
Wagner, Außendienstmitarbeiter Tiefbau:
»Unser IBA-Auftrag hat uns natürlich
begeistert. Wir freuen uns, dass wir unsere
Kunden so zuverlässig bei den Arbeiten
unterstützen konnten. Das i-Tüpfelchen
war sicher, dass die von uns belieferte
Fachfirma Flöter & Uszkureit anlässlich der
IGA die Goldmedaille für hervorragende
Arbeiten im GaLaBau gewonnen hat.«
Am 4. Mai 2017 fand auf der IGA das 3.
Gründach Forum statt. Auf der Grundlage
praktischer Beispiele und neuer techni-
scher Entwicklungen befassten sich die
Teilnehmer mit dem Optimierungspo-
tenzial begrünter Dächer. Hierzu gehören
zum Beispiel Aspekte des Regenwasser-
rückhaltes, der Verdunstungsleistung,
der Biodiversität und der Lebensraum-
funktion. Nach einer langen Periode, in
der die Dachbegrünung vor allem unter
Kostengesichtspunkten betrachtet wurde,
stellten die Veranstalter mit dem Forum
die Leistungsfähigkeit der Dachbegrünung
in den Mittelpunkt.
Von den Gestaltungsmöglichkeiten
begrünter Dächer können sich die IGA-Be-
sucher live vor Ort überzeugen. Das knapp
2.000 m² große Biodiversitätsdach des
Besucherzentrums und die Schrägdachbe-
grünung der Freilichtbühne bieten hierzu
hervorragende Referenzprojekte. Die HTI
BÄR & OLLENROTH KG engagierte sich
beim Gründach Forum als Sponsor und war
mit einem eigenen Stand vertreten. •
| 186 Tage urbanes Grün in Berlin: Unter dem Motto »Ein MEHR aus Farben« lädt die erste
Internationale Gartenausstellung seit dem 13. April zu einem faszinierenden Festival ein. |
18 REFERENZEN HTI PERSPEKTIV 3 | 2017
KOPFZEILE 19
heute zum UNESCO-Weltkulturerbe. Dies
allein liefert schon Gründe genug für einen
Besuch in Wittenberg. Die Sonderausstel-
lung „Luther! 95 Schätze – 95 Menschen“
im Lutherhaus liefert darüber hinaus
einen besonderen Anlass. •
APP-TIPP
BUNDLE NEWS
Die Nachrichten-App Bundle News bün-
delt für den User die Informationsflut aus
tausenden Quellen und stellt die für ihn
interessanten Meldungen in verschiede-
nen Kategorien dar. Mit einer Offline- und
Speicherfunktion ist die Lektüre auch
im Flieger und ohne Daten möglich. Das
schlichte Rasterdesign vereinfacht das
Lesen und spart damit viel Zeit.
Trotz guter Anwendung und vielen Aus-
zeichnungen gilt zu bedenken: In meiner
Filterblase nehme ich wichtige konträre
Informationen womöglich gar nicht mehr
wahr.
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BUCHTIPP
DER ARABER VON MORGENISBN 978-3813506662 | 160 Seiten |
EUR 19,99 (D) | Verlag: Knaus
Graphic Novels und Co-
mics haben in Deutsch-
land längst nicht die
Popularität, die sie in
Frankreich seit Jahr-
zehnten besitzen. Wer
den Witz und die Aus-
sagekraft der Bildergeschichten kennenler-
nen möchte, sollte es mit »Der Araber von
morgen« versuchen. Der französische Co-
miczeichner Riad Sattouf erzählt darin von
seiner Kindheit in Libyen und Syrien aus
der Perspektive eines kleinen Jungen mit
einem syrischen Vater weit rechts stehend
und einer liberalen französischen Mutter.
Die hochkomischen Alltagsgeschichten der
Familie, die sich nach dem Wegzug aus
Frankreich in der arabischen Welt einfin-
den muss, sind mehr als Unterhaltung:
Sie erhellen die lange Vorgeschichte des
Arabischen Frühlings, des Umsturzes in
Libyen und des Kriegs in Syrien. •
VERANSTALTUNGSTIPP
KANALGIPFEL 2017
Was sind die wesentlichen Mechanismen,
um den tatsächlichen Wert eines Entwäs-
serungssystems zu ermitteln? Wie kön-
nen Planungsinstrumente zur Prognose
der Entwicklung und nachhaltigen Steu-
erung des Kanalvermögens eingesetzt
werden? Das sind nur zwei Fragen, denen
beim Kanalgipfel 2017 nachgegangen
wird. Die Entwässerungssysteme unserer
Städte sind ein wesentlicher Bestandteil
des kommunalen Anlagevermögens. Eine
große Zukunftsaufgabe der Kommunen
ist es daher, für eine fundierte technische
und wirtschaftliche Bewertung dieser
langlebigen Anlagen zu sorgen. Der Kan-
algipfel bietet dabei eine Hilfestellung für
eine detaillierte und konsistente Werter-
mittlung unserer Entwässerungssysteme
sowie für deren Werterhalt. •Mehr auf www.kanalgipfel.de
REISETIPP
LUTHER 2017 – WITTENBERG
500 Jahre nach
Luthers Thesenan-
schlag wird in ganz
Deutschland und der
Welt das Reforma-
tionsjubiläum mit
Fokus auf Ökumene
gefeiert. Mit ihren
starken Auswirkun-
gen auf Religion,
Kultur und Politik hat
die Reformation die
westliche Welt grundlegend verändert.
Zentrum der Aktivitäten ist die Hauptwir-
kungsstätte Luthers Wittenberg. Hier ste-
hen die Schlosskirche, an der Luther die
berühmten Thesen angeschlagen haben
soll, und die Kirche St. Marien, in der die
erste Messe auf Deutsch gefeiert wurde.
Das ehemalige Wohnhaus Luthers enthält
heute das größte reformationsgeschicht-
liche Museum. Zusammen mit dem
Melanchthonhaus zählt dieses Ensemble
TAGUNGEN, FACHFOREN & MESSEN
TERMINE 2017 12.–14. SEPTEMBER 2017 GEOTHERMIEKONKRESS 2017 BMW WELT, MÜNCHEN
13–14. SEPTEMBER 2017 KANALGIPFEL 2017 KONGRESS PALAIS, KASSEL
21. SEPTEMBER 2017 N. KOLLOQUIEN ZUR KANALSANIERUNG GEMEINSCHAFTSHAUS LANGWASSER, NÜRNBERG
27.–28. SEPTEMBER 2017 3. WESTFÄLISCHE TRINKWASSERTAGUNG SCHÜTZENHOF, PADERBORN
4.–5. OKTOBER 2017 MÜNCHNER RUNDE – EXPERTENFORUM ZUR KANALSANIERUNG BÜRGERSAAL ISMANING, MÜNCHEN
7. NOVEMBER 2017 THIS FACHFORUM TIEFBAU PHANTASIALAND, BRÜHL
12. NOVEMBER 2017 THIS FACHFORUM TIEFBAU NOVOTEL MÜNCHEN MESSE, MÜNCHEN
17. NOVEMBER 2017 HTI-THEMENTAG »SICHER DURCH DIE NEUE AWSV« HTI COLLIN & HOFMANN KG, DUISBURG
22. NOVEMBER 2017 IKT WORKSHOP – DIE NEUE DIN 1986 - TEIL 100 RÖTTENBACH (ROTH)
19WISSENSWERTES
(Bild: KNAUS)
(© Luther 2017)
IMPRESSUM
HERAUSGEBERRHEIN-RUHR COLLIN KGGESCHÄFTSBEREICH HTICOLLINWEG | 47059 DUISBURGWWW.HTI-HANDEL.DE
BILDNACHWEISTITEL: ACO HOCHBAU
Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck nur nach schriftlicher Genehmigung des Herausgebers.
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