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Industriekreditbank Aktiengesellschaft, Düsseldorf: Geschäftsbericht über das elfteGeschäftsjahr vom 1. April 1959 bis 31Review by: K. F. HagenmüllerFinanzArchiv / Public Finance Analysis, New Series, Bd. 22, H. 1 (1962/63), p. 182Published by: Mohr Siebeck GmbH & Co. KGStable URL: http://www.jstor.org/stable/40909691 .

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182 Besprechungen

Ein ausführliches Sachregister erschließt alle bisher vorliegenden Berichte dieses Forschungsbeirates, der sich seiner schwierigen Aufgabe mit großem Erfolg unterzogen hat.

(Junier tiedtkamp

Industriekreditbank Aktiengesellschaft, Düsseldorf: Geschäftsbericht über das elfte Geschäftsjahr vom 1. April 1959 bis 31. März 1960. Das 11. Geschäftsjahr brachte dem Institut eine weitere beachtliche Geschäfts-

expansion. Der gewerblichen Wirtschaft konnten für neue Investitions- und Konso- lidierungsvorhaben insgesamt 318 Mill. DM (Vorjahr: 280 Mill. DM) zur Verfügung gestellt werden, die Investitionen in Höhe von 650 Mill. DM ermöglichten. Die Ge- samtsumme der seit Gründung der Bank erteilten Kreditzusagen erhöhte sich damit per 31.12.1960 auf rund 2 Mrd. DM. Sie verteilen sich auf 14500 Kreditzusagen. Insgesamt konnten damit im Verlauf von 11 Jahren Investitionen im Werte von mehr als 4,5 Mrd. DM mitfinanziert werden.

Hinsichtlich der Kreditnehmer standen im Geschäftsjahr 1959/60 wiederum Ausreichungen an die verarbeitende Industrie im Vordergrund. Sie war mit 87% beteiligt, während auf Handel, Handwerk und Verbrauchsgüterindustrie nur rund 12% der bewilligten Gesamtkreditsumme entfielen. Von den einzelnen Industrie- gruppen belegten der Maschinenbau mit 14,5% die Textilindustrie mit 11% die beiden ersten Plätze.

Da die Aufnahmebereitschaft des Rentenmarkts sich durch die Restriktions- maßnahmen der Deutschen Bundesbank seit dem Spätherbst 1959 erheblich ver- minderte, konnten im Berichtzeitraum nur zwei neue Anleihen im Gegenwert von 60 Mill. DM untergebracht werden. Die Neubewilligungen von Krediten aus Anleihe- erlösen - einschließlich wieder einsetzbarer Rückschlüsse - und Globalmittel lagen dennoch mit 223 Mill. DM auf Vorjahreshöhe (224 Mill. DM). In verstärktem Um- fang stellte die Kreditanstalt für Wiederaufbau der Industriekreditbank Refinan- zierungsmittel zur Verfügung. Ferner wird darauf hingewiesen, daß sich die Zusam- menarbeit des Instituts mit der Versicherungs Wirtschaft im Berichtszeitraum erheb- lich verbesserte. Demgegenüber wurden ERP-Mittel nur in vermindertem Umfang für Refinanzierungszwecke bereitgestellt; da jedoch Restbeträge aus früher einge- räumten Globallinien vorhanden waren, wirkte sich dieser Umstand im Geschäfts- jahr 1959/60 noch nicht erkennbar aus.

Das Geschäftsergebnis des Instituts wird als zufriedenstellend bezeichnet. Die Bilanzsumme erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 13% auf rund 1,4 Mrd. DM. Das Grundkapital konnte um 12 Mill. DM auf 78 Mill. DM vergrößert werden. Ein- schließlich der Rücklagen beträgt das Eigenkapital im Sinne des § 11 KWG nun- mehr rund 97 Mill. DM oder knapp 7,2% der Bilanzsumme.

K. F. Hagenmüller

Das schweizerische Bankwesen im Jahre 1959. 44. Heft der Mitteilungen der volkswirtschaftlichen und statistischen Ableitung der schweizerischen Nationalbank, Zürich 1960. Orell Füssli Verlag. 270 Seiten. Die Veröffentlichung gibt für das Jahr 1959 eine umfassende Kommentierung

der Entwicklung der Bilanzen jener Kreditinstitute der Schweiz (einschließlich bank- ähnlicher Finanzierungsgesellschaften), die auf Grund gesetzlicher Regelung ihre Jahresrechnungen der Nationalbank einzureichen haben. Unberücksichtigt bleiben - wie in früheren Jahren - die Privatbankiers, die Niederlassungen ausländischer Institute sowie die in Liquidation befindlichen Banken.

Die Geschäftstätigkeit der statistisch erfaßten Kreditinstitute stand im Zeichen des im Frühjahr eingetretenen konjunkturellen Aufschwungs. Ihre Bilanzsumme er- höhte sich um rd. 3,5 Mrd. auf rd. 49,8 Mrd. sfr. An der Expansion waren alle

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