1DB Netz AG Folie 1
Infrastrukturdatenmanagement bei der DB Netz AG
- Geodaten-
DB Netz AG
Hans Jacoby, I.NVT 51
Strategisches Infrastrukturdatenmanagement
Cottbus, 29.06.2009
2DB Netz AG Folie 2
Gliederung
Kurzvorstellung DB Netz AG
Anforderungen an das Infrastrukturdatenmanagement
Aufgaben des Infrastrukturdatenmanagements
Geodatenbestände
Erfahrungen und Stand der Arbeiten
Zukunftsvisionen
3DB Netz AG Folie 3
DB Netz AG – das Infrastrukturunternehmen für den Bahnbetrieb in Deutschland
DB Netz AG – das Infrastrukturunternehmen für den Bahnbetrieb in Deutschland
4DB Netz AG Folie 4
DB Netz ist eines von drei Infrastrukturunternehmen – gebündelt in dem Vorstandsressort Infrastruktur und Dienstleistungen
5DB Netz AG Folie 5
Die DB Netz AG bietet allen zugelassenen Eisenbahn-verkehrsunternehmen freien Zugang zu ihrem Schienennetz
6DB Netz AG Folie 6
Geschäftsprozesse
7DB Netz AG Folie 7
„Die Wirtschaftlichkeit insbesondere großer Verkehrsunternehmen ist mehr
und mehr abhängig von der Verfügbarkeit
aktueller Informationen zur betrieblichen Infrastruktur „
Einsicht
8DB Netz AG Folie 8
Gliederung
Kurzvorstellung DB Netz AG
Anforderungen an das Infrastrukturdatenmanagement
Aufgaben des Infrastrukturdatenmanagements
Geodatenbestände
Erfahrungen und Stand der Arbeiten
Zukunftsvisionen
9DB Netz AG Folie 9
Die Erforderlichkeit für eine Erhöhung der Datenqualität ergibt sich vor allem aus den Verpflichtungen zur sicherer Betriebsführung zum diskriminierungsfreien Zugang zur Eisenbahninfrastruktur zur Erfüllung der Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung mit dem Bund
• AEG §§ 1 und 4
• EBO § 2
• EIBV § 4
• KonVEIV § 7
• EU Amtsblatt L245 v. 12.09.02
• LuFV und
• z. B. EU Ril 96/48 und 2001/16
• Planungssicherheit
• Datenaktualität und –verfügbarkeit
• Wirtschaftl. Instandhatung und Instandsetzung
• Entscheidungsgrundlagen
• Prozessunterstützung
• Vermarktung
• Daten-/Datenpflegeredundanz
• Sicherheit der Betriebsdurchführung
• Informationsversorgung
• Managementinformationen
• Datenqualität
Rechtliche Gründe Wirtschaftliche Gründe Betriebliche Gründe
Heutige Anforderungen an die Datenqualität bei DB Netz
10DB Netz AG Folie 10
Datenkategorien
Gemeinsame Informationen für alle Anwendungen
Zusätzliche Fachinformationen die von mehreren Anwendungen benötigt werden
Informationenn die nur von einer speziellen Anwendung benötigt werden
Voraussetzung: Strukturierung in kleinste Ele-
mente (Informationsobjekte) Einheitlicher Ordnungsrahmen- Eindeutiger Identifikator- Natürlich (Koordinaten)- Künstlich (z.B. Technischer Platz)
:::::E-Technik
LST
Instand-haltung
Liegen-schaften
Infrastruktur-planung
Oberbau
Fahrplan
Basis-Daten
Fachdaten
Basisdaten
Anwendungsdaten
11DB Netz AG Folie 11
Definition Datenqualität
Datenqualität = Informationsqualität
Sie beschreibt, wie gut eine Information (bzw. ein Datensatz) geeignet ist, die Realität zu beschreiben, das heißt, inwieweit sie ein Modell tatsächlicher Situationen bildet. Insbesondere besagt sie, wie verlässlich eine Information ist und inwieweit man sie als Grundlage für eine Planung des eigenen Handelns verwenden kann (Quelle: Wikipedia).
Verlässlichkeit Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Datenund (speziell bei Geo-Informationen): Genauigkeit des Raumbezuges (Lage im Koordinatenreferenzsystem (CRS), z.B. oder
in einem linearen Referenzsystem (LRS), z.B. Streckennummer/Kilometer )
Modell tatsächlicher Situationen wie genau und umfassend ist in dem Datenmodell die reale Welt abgebildet wie gut ist das Datenmodell für die angestrebte Verwendung seiner Informationen
geeignet
=> Informationsqualität = „fitness for use“ (nach R. Wang, MIT)
12DB Netz AG Folie 12
Datenqualität ist relativ
Datenqualität muß immer im Kontext mit den sich ändernden Anforderungen allerDatennutzer bewertet werden. Datenqualitätsprobleme entwickeln sich im Laufe der Zeit parallel zu geänderten
Geschäftsprozessanforderungen Datenqualität hat viel mit Akzeptanz durch den Nutzer zu tun
Für eine Verbesserung der Datenqualität ist der gesamteDatenproduktionsprozess zu beachten Punktuelle Verbesserungsmaßnahmen sind für eine hohe Datenqualität allein nicht
ausreichend Es müssen alle Schwachstellen betrachtet und verbessert werden werden. d.h. :
– nicht einzelne Hürden komplett beseitigen, – sondern möglichst alle Hürden parallel sukzessive immer kleiner machen
13DB Netz AG Folie 13
Schwachstellen und Einflußfaktoren der Datenqualität
Daten-quellen
Weiterentwicklung der Systeme
Informations-systeme
“Mehrweg”-Datennutzerz.B. Anlagenmgt.
Datener-zeugungs-
prozess
Datenübernahme-und -verwaltungs-
prozess
“Einweg”-Datennutzer
Datenbereit-stellungs-prozess
Fehlende Schluss-dokumentation
FehlerhafteDaten
SubjektiveDatenerzeu-gung
UnharmonischeDatenobjekte
Verteilte undinkonsistenteDaten
Neue Anforderungender Datennutzer
Datennutzersind “IT- und Datenmuffel”
Daten-produktion
14DB Netz AG Folie 14
Gliederung
Kurzvorstellung DB Netz AG
Anforderungen an das Infrastrukturdatenmanagement
Aufgaben des Infrastrukturdatenmanagements
Geodatenbestände
Erfahrungen und Stand der Arbeiten
Zukunftsvisionen
15DB Netz AG Folie 15
IDM
DB Netz Infrastrukturdatenmanagement (IDM)
GeodatenIH-
DatenAnlagen-
DatenBetriebl.IS-Daten
…
Planen Bauen Betreiben und InstandhaltenStill-legen
Rückbauen
Vereinheitlichung und Reduzierung der Schnittstellen, Verbesserung der Dateneingabequalität, Harmonisierung der Datenarchitekturen, Zuscheidung eindeutiger Datenverantwortlichkeiten, Verbesserung der Datenverfügbarkeit, Datenqualitätskennzahlen, Optimierung Infrastrukturdatenprozess, Optimierung der IT-Systeme
BestandsdatenInfrastrukturdaten-haltungssysteme(Primärbestände)
ProzesseGeschäftspro-zesse Netz
Informations-flüsseIn Geschäfts-prozessen (Infra-strukturdaten-prozess)
Daten-SchnittstellenZu und zwischen Primärbeständen
Produktionsmanagement
Vertriebsmanagement
Angebotsmanagement
Über den gesamten Lebenszyklus der Infrastruktur benötigen Produktion und Vertrieb auf Grund der starken Vernetzung wechselseitig Planungs- und Bestandsinformationen. Hierfür ist ein hohes Aktualitäts- und Integrationsniveau erforderlich
DataGovernance
Datenkonsoli-dierungStammdaten-management
Verknüpfungoder Zusam-menlegung von Primäbeständen
Zusammen-legung und Abschaltung von Systemen
Handlungsfelder
16DB Netz AG Folie 16
Infrastrukturdatenmanagement bei der DB Netz AG
17DB Netz AG Folie 17
Datenmanagement-Prozesse (1)
Datenqualitätsmanagement
Metadatenmanagement
Datenarchitekturmanagement
Datenerfassung Datenvorhaltung Datenbereitstellung
Infrastruktur und Data Warehouse
Stammdaten-Management und -Konsolidierung
18DB Netz AG Folie 18
Strategisches IDM Im Datenarchitekturmanagement werden die fachlichen Datenmodelle definiert,
abgestimmt und weiterentwickelt. Die Vision ist hierbei ein einheitliches, möglichst unternehmensweites fachliches Datenmodell der Infrastrukturdaten.
Im Metadatenmanagement werden die im Datenarchitekturmanagement erarbeiteten Datenmodelle einschließlich ihrer Weiterentwicklungen dokumentiert.
Das Datenqualitätsmanagement sorgt für die Vorgabe von Qualitätskriterien und -kennzahlen, für die Eliminierung von qualitätsbezogenen Schwachstellen im Datenproduktionsprozess und für die Definition und den Einsatz von Qualitätssicherungsverfahren.
Operatives IDM In Stammdatenmanagement, -konsolidierung und Data Warehouse werden die
Infrastrukturdaten verknüpft, konsolidiert und in anforderungsgerechter Form bereitgestellt. Ziel des Stammdatenmanagements ist die möglichst umfassende Realisierung der strategisch erarbeiteten Datenmodelle, indem die Stammdaten der verschiedenen bei der DB Netz vorhandenen Infrastrukturdatenhaltungssysteme über eine Integrationsschicht verknüpft, konsolidiert und mit weiteren Attributen in einem Data Warehouse veredelt werden. Der Benutzer erhält somit bedarfsgerechte, einheitliche und transparente Daten.
Datenmanagementprozesse (2)
19DB Netz AG Folie 19
Weiterentwicklung
Systeme, Strukturen
Infrastrukturdatenmanagement als kontinuierlicherVerbesserungsprozess der Datenqualität
Anforderungen derDatennutzer
Prozesse, RegelwerkOrganisation
Dat
enq
ual
ität
ISK, TSI,ISR, ...
Weiter-entwicklung
StredaDB-GIS, AIDA, ..
Überlegungenzur Organisation
Hoher Nutzen für Datennutzer weckt
Interesse an Daten und deren Laufendhaltung
Optimierungvon Prozessenund Vorgaben
20DB Netz AG Folie 20
Gliederung
Kurzvorstellung DB Netz AG
Anforderungen an das Infrastrukturdatenmanagement
Aufgaben des Infrastrukturdatenmanagements
Geodatenbestände
Erfahrungen und Stand der Arbeiten
Zukunftsvisionen
21DB Netz AG Folie 21
1 : 750.000
1 : 300.000
1 : 25.000
1 : 1.000
Entsprechend den Anforderungender Nutzer an Detaillierung undInhalte sind verschiedene Maßstäbezur Visualisierung erforderlich.Für alle „Modelle“ sind die Basis-Sachinformationen in dem SystemStreckendaten abgelegt.
VisualisierungsstufenSysteme und Daten Infrastruktur
DB Netz AG Folie 22
Raum- und streckenbezogene Basisdaten des Streckennetzes (Kilometrierung, Verknüpfung)
des Gleisnetzes (Geometrie, Topologie)
der Liegenschaften (Eigentum, Gebäude, Nutzung, Altlasten)
der ortsfesten Anlagen (Bauwerke, Signale, Leitungen)
und der Topographie (Böschungen, Mauern ...)
Bahn-Geodaten : Inhalt
23DB Netz AG Folie 23
GeometrieDaten
GraphikLage, Gestalt
Symbolik, Ausgestaltung
AttributeArtKoordinatenBezeichnungenFach-Attribute
Schlüssel(-attribute)ID-Technischer PlatzStrecke, KilometerGleis, Station ...
Anwender-DatenbankenFahrplandatenInstandhaltungsdatenLiegenschaftsdaten...
Geometriedaten+Interpretation+Beschreibende Daten+Ordnungsrahmen
Reale-Welt-Objekt
Bahn-Geodaten =
24DB Netz AG Folie 24
Bahn-Geodaten: Gleisnetzdaten
GeometrieGeometrie TopologieTopologie
25DB Netz AG Folie 25
Bahn-Geodaten: Inhalt
BahnübergängeBahnübergangBahnseitigeBÜ-EinrichtungBü-TafelnÜberwachungssignale
StraßenseitigeBÜ-EinrichtungAndreaskreuzBakenDrehkreuzDrehschrankeLichtzeichenanlagenSchranken
BahnanlagenBahnsteigBahnstelleSonstigeBahnanlagestillgelegte AnlagenWeichenmontageplatz
Technische AnlageGleisbremsenPrellböckeBrückenwaageDrehscheibeGleissperrenGleiswaagenKesselanlagenLademaßLösch-, Reinigungs-,Untersuchungs-GrubeRollbockanlageSchiebebühneSpillanlagenWagenkippanlageWagenwaschplatz
GleistechnikGleishöheGleiskanteGleisknotenGleislageGleisüberhöhungHektometerzeichenGeometrisches ElementZeichen
KilometersprungKilometrierungs-linienelementStreckeTrassenpunkt
SicherungseinrichtungAchszählerelektromagnetischelektronisch
PZBSicherungseinrichtungBakeFeuermelderIndusiLeuchtbakeNotrufsäule
SignaleSignalAbfahrauftragssignalAnfangstafelnAnzeigetafeln (Zs ...)BremsprobesignalFahrleitungssignalFormsignaleGeschwindigkeitssignale und tafelnHaltetafelnHauptsignaleHI-SignalLf5 Eckentafel (DR)VorsignaleMehrabschnittssignaleNachschieben einstellen (Ts 1)SchachbrettafelTrapeztafel
WeichenBogenweicheGerade KreuzungGerade WeicheKreuzungsweicheDKWEKWunbekannt
Liegenschaften, Flächen,VermessungstechnischeObjekteFlurstückFlurstück allgemeinFlurstück-DB
FlurstücksgrenzeDB / DBDB-EigenGr im GewässerDB-EigentumsgrenzeFremd / FremdStrittig
NutzungsflächeBelastungsflächeNutzungsflächeSondergebiet
PunktGrenzpunkteHöhennetzpunkteLagenetzpunkteLeitungslagepunkteObjektpunkteZeichenecke
LeitungenAbwasserleitungElektrizitätskabelEntwässerungsleitungFernheizleitungFernmeldekabelGasleitungÖlleitungProduktfernleitungUnbekannte LeitungWasserleitungbahneigen, oberirdischbahneigen, unterirdischfremd, oberirdischfremd, unterirdischmiteigen, oberirdischmiteigen, unterirdisch
LeitungskanalTrogtrassen, Kabelschacht
RohrleitungsschadenAblagerungen, Brüche, Muffenschäden, Risse,Schadhafter Schacht, Wassereintritt, Wurzeln usw.
Leitungseinrichtung AbwasserLeitungseinrichtung EntwässerungSchächte und Gullyst
Leitungseinrichtung DrahtzugleitungLeitungseinrichtung ElektrizitätskabelTransformatoren, Schaltschränke usw.
Leitungseinrichtung FernheizungLeitungseinrichtung GasAbsperrarmaturen
Leitungseinrichtung ProduktfernleitungAbsperrarmaturen
Leitungseinrichtung FernmeldekabelMaste, Sprechstellen, Schächte, Merksteine usw.
Leitungseinrichtung Signalkabel ,Speisungen, Verteiler, Merksteine, MuffenWeichenantriebe usw.
Leitungseinrichtung WasserAbsperrarmaturen, Schächte, Hydranten
Unbekannte LeitungseinrichtungMaste, Absperrarmaturen, Gullys, MerksteineHydranten, Transformatoren, Schaltschränkeusw.
TopographieBauwerkKunstbauwerke, Schleusen,Spundwände, Stützmauern, Wehre
BrückeBrücken, Stege, Signalbrücke
GebäudeDB - Gebäude, Stellwerke,Fremdgebäude
LärmschutzwandLärmschutzwand, -wall
RohrleitungDüker, Durchlässe, Rohre
VerwaltungsgrenzeKatasterStaats-, RegBez-, Kreis-, Gemeinde-,Gemarkungs-, Flurgrenze
Topographische Gegen-stände und AnlagenHöhenlinien, Höhenpunkte,Böschungen, Morphologie,Gewässer, Rohstoffförderung,Denkmäler, Krane, Einfriedungen,Kraftwerke, Schornsteine
TunnelVerkehrstrasseFremd-, Straßen-, U-Bahngleise,,Wege, Strassen, Fähren, Seil- undSchwebebahnen, Zahnradbahn
Verwaltungsgrenze DBlt. Neuorganisation
26DB Netz AG Folie 26
FRAMMEMicroStation
OracleWindows NT
Standard-Grundsoftware + FS Vermessung+ FS Elektrotechnik+ FS Leit- und Sicherungstechnik+ FS Oberbau+ FS Bahnübergänge
DB-GIS =
DB Netz AG Folie 27
DB-GIS: Datenverwaltung (1)
• Blattschnittlose Verwaltung von hybriden Daten (Raster/Vektordaten und Objekte
Ordnungsrahmen
•Datenzugriff über:• geographischeIndizes und Arbeitskopien
• Schlüsselattribute z.B. Ordnungsrahmen
28DB Netz AG Folie 28
Hauptdatenbestand
Liegenschaften
Ortsfeste AnlagenTopographie
Gleisnetz
Gliederung in Objektklassen
DB-GIS Datenverwaltung (2)
Ein Fenster in denHauptdatenbestandKurtKurt--SchumaSchuma
Arbeitskopie
- Noch keine Objekte gesperrt- Arbeitsgebiet erweiterbar
Veränderungenbzw. Neuerfassungnur lokal in Kopie
Objektsperrungim Datenbestand
Übergabe
Objektsperreaufheben
Arbeitskopielöschen oderarchivieren
Arbeitskopie
29DB Netz AG Folie 29
DB-GIS: Produkte
Bahnhofs- und Streckenplan Streckenbänder
schematisierter Bahnhofsplan Sachdaten und Statistiken
30DB Netz AG Folie 30
Tunnel
Brücken
Bahnhöfe
Bahnübergänge
Schallschutzwände
S-GIS
DB-Strecken-daten
DTK25
Streckendaten: Strecken-GIS(1)
31DB Netz AG Folie 31
Bf Syke
Netz-Modelle
Streckennummern-karteSchematisierte Darstellung,Ordnungskriterien :Streckennummer, Richtungs-kennzeichen, Kilometer von -bis, bzw. Kilometer-Lage
Arbeits-(Web-)karteGeneralisierte geografischeDarstellung (nicht allerStrecken)Ordnungskriterium :von - bis Betriebsstelle
Lagerichtiges Kartogramm (TK25)Geografisch exakte Darstellung (Basis Topo-grafische Karte 1 : 25 000), dadurch mit amtlichenKarten von 1 : 1000000 bis 1 : 5 000 und den IvL-Plänen 1 : 1000 und Daten aus DB GIS hinterlegbar
Streckendaten: Strecken-GIS(2)
32DB Netz AG Folie 32
Streckendaten: „Schienennetznutzungsbedingungen (SNB)“im INTERNET
Thematische Karte
Streckeninformationen
33DB Netz AG Folie 33
Streckendaten: INTRANET-Portal STREDA.X(1)
Testumgebung mit
- Bestandsdaten ausSTREDA
- sonstige Quellen
- Zeitstempel
- SAP-Zugriff
34DB Netz AG Folie 34
- öffentlicher Bereich
- Beauskunftung- Arbeitshilfsmittel
- nicht öffentlicher Bereich (Kennwort-geschützt)
- Datenerfassung- spezielle Daten- Strategische Planung
Streckendaten: INTRANET-Portal STREDA.X(2)
DB Netz AG Folie 35
Kartographie: Maßstabsbereich 1:300000 und kleiner
System: Kartographisches IS
Inhalt: Streckennetz, wichtige Bahnhöfe, sonstige Topographie
Produkte: stark generalisierte Reisekarten, Kursbuchkarten, Kartogramme
SCHWEIZ
NIEDERLANDE
Westerland
Flensburg
Husum
Kiel
Puttgarden
Rendsburg
Heide
Lübeck
ElmshornPinneberg
Wedel
BüchenH-Neugraben
Stade
Cuxhaven
Wilhelmshaven
Rotenburg
LangwedelVerden
Nienburg
Lehrte
Wunstorf
HildesheimElze
Hameln
Minden
Herford
Bielefeld
Paderborn
Holzminden
Ottbergen
Kreiensen
Northeim
Goslar
WarburgMinden
Kassel
hausen
SalzbergenBad Bentheim
Münster
Soest
Lünen
BorkenKranenburg
DortmundUnna
Schwerte
Bottrop
KrefeldViersen
Neussgladbach
AachenEuskirchen Bonn
GrembergSiegen
BetzdorfDillenburg
GießenWetzlar
Friedberg
Gerolstein
Fulda
Flieden
Wiesbaden
Mainz
Hanau
Darmstadt
Gemünden
Trier
Igel
Perl
Worms
ZweibrückenHanweiler-
Landau
Eberbach
Osterburken
Baden-Baden
Kehl
Horb
heim
Heilbronn
BacknangLudwigsbg
Bad Friedrichshall-Jagstfeld
Würzburg
Lauda
Tübingen
Hausach
Sigmaringen
Titisee
BaselBad Bf
Rastatt
Zell
Waldshut
SingenSeebruggImmendingen
HattingenTuttlingen
Donau-
KonstanzLindau
Memmingen
Kißlegg
Ulm
Kempten
stadt
Hessental
Lichtenfels
CoburgHof
Schirnding
Bayreuth
Bamberg
Schnabelwaid
MarktredwitzNeuenmarkt-
Wirsberg
Weiden
Fürth
Ansbach Feucht
AltdorfSchwandorf
PassauIngolstadt
Landshut
Augsburg
Geltendorf
Buchloe
Steinach
Ismaning Mühldorf
Garching
Rosenheim
Kufstein
Kochel
Wolfratshsn
M-Pasing
PartenkirchenGriesen
Nürnberg
München
Karlsruhe
Hamburg
Oberstdorf
Wieren
Grünstadt
FlughafenF
Ludwigs-hfn
Bochum
Hagen
Coesfeld
Gelsenk
ElberfeldWuppertal-
ÖSTERREICH
Hann
Geln-hausen
Kron-berg
Mönchen-
A West
Wanne-E
Kaldenkirchen
Heidelberg
Weil dStadt
Böblingen
Donauwörth
M Ost
Lüneburg
Eichen-berg
Jöbek
Ihrhove
Mannheim
Emmerich
M-
TSCHECHIENBingen
Rostock
WismarBötzow
Güstrow
Neubrandenburg
Grambow
TantowPrenzlau
Neustrelitz
Hagenow
Ludwigslust
Salzwedel
Nauen
Oranienburg
Eberswalde
Werbig
Oebisfelde
Zoo
PotsdamFrankfurt
JüterbogWiesenburg
CalbeDessauGüsten
Bitterfeld
Delitzsch
Weißenfels
JenaGotha
Eisenach
Suhl Saalfeld Aue
Bad Schandau
Dresden
Bischofswerda
Zittau
Horka
ForstWittenberg
Guben
Aschersleben
Meiningen
POLEN
Land
Wittenberge
Chemnitz
Schwerin
Halle
Erfurt
Stapelburg
Mukran
Käthen
Weida
Flöha
Anna-berg
Ebers-bach
Bautzen
Elster-werda
Alten-burg
Wuster-mark
BelzigMagdeburg
Löwenberg
Pritzwalk
R-Seehafen Nord
Greifswald
Wolgast
Cottbus
Falken-berg
Mehltheuer Johann-georgenstadt
FlughStgt
Sonneberg
BERLIN
Stand: 30.04.1996
H-Altona
Frankfurt
36DB Netz AG Folie 36
Gliederung
Kurzvorstellung DB Netz AG
Anforderungen an das Infrastrukturdatenmanagement
Aufgaben des Infrastrukturdatenmanagements
Geodatenbestände
Erfahrungen und Stand der Arbeiten
Zukunftsvisionen
37DB Netz AG Folie 37
Sachstand(1):Von 1995 bis 2006 wurde die Datenmigration ins DB-GIS durchgeführt
Die Erstdatenübernahme aus Splitterdatenbeständen seit 1995trug –soweit damals bekannt- den erhöhten Anforderungen Rechnung(Datenmigration ins DB-GIS)HarmonisierungHomogenisierungHinzufügen von InformationVerknüpfung von Information
Regionale,maßnahmenbezogeneAuswertungen von Plänen undListen
Überregionale,räumlich-attrbutiveAbfragen über mehrereIDH-Systeme (z.B ISK)
Anforderungen 1995
Anforderungen heute
Infolge der gestiegenen internen und externen Anforderungen (z.B. durch die zunehmende Vernetzung der Geschäftsprozesse und durch die Regulierung) sind auch die Anforderungen an die Geodaten (z.B. zusätzliche Informationen oder Integration mit anderen Infrastrukturdaten) gestiegen.
38DB Netz AG Folie 38
Sachstand(2):Seit 1990 sinkt die Datenaktualität
1990 bis heute
Datenaktualität
Beschluss 1989:Verantwortung für die Dokumentation der Veränderungen liegt bei den jeweiligen Projekt-/Massnahmen-verantwortlichen
Schlussdokumentationvon durch Bau- oderInstandhaltungsmaßnahmengeänderten Datenerfolgt oft nicht bzw. nicht in der benötigten Qualität
Datenaktualität war zunächstfür die Anforderungen ausreichend.Mängel in einzelnen Massnahmen wurden durch „Schreibtisch-datenbestände“ ausgeglichen. Erst mit den zunehmenden Anforder-ungen der letzten Jahre traten die Unzulänglichkeiten hervor
39DB Netz AG Folie 39
Sachstand(3):Datenmigration macht nur bei aktuellen Daten SinnVollständigkeit hängt ab von der Aktualität
Zeit
VollständigkeitAktualität
Datenaktualität
benötigte
Vollständigkeit
20091995
Nur bis hierhin war eine Migration sinnvoll. Alles darüber hinaus gehende muß
zunächst vermessen und dann im DB-GIS aktualisiert werden !!
Schere geht immer weiter auseinander.Das Notwendigste wird von I.NVT 5 über
das Vermessungsbudget „geflickt“Jedoch wächst der „Berg“ der
nachzupflegenden Daten schneller, als I.NVT 5 nachpflegen kann !
DatenmigrationVermessung / Datenpflege
tatsächlicheVollständigkeit
40DB Netz AG Folie 40
Ursachen der mangelnden Aktualität aus Sicht I.NVT 5
Maßnahmenverantworliche halten sich nicht ans Regelwerk / an die Sollprozesse, weil
sie das Regelwerk / die Prozesse nicht kennen bzw. die Prozesschnittstellen nicht oder nicht vollständig beschrieben sind / vereinbart wurden
die Budgets / Resourcen nicht ausreichen (Wenn es zur Dokumentationsphase kommt ist das Budget erschöpft, oder es wurde gar keine Schlussdokumentation beauftragt).
der Erfassungs- / Pflegeaufwand wegen der steigenden Anforderungen an die Informationsqualität wesentlich größer ist als früher, ohne das der jeweilige Maßnahmenverantwortliche etwas davon hat ( „…Was soll das alles, mir reicht ein einfacher Papierplan…“).
Die im Regelwerk bzw. im DB-GIS verankerten Anforderungen an die Datenqualität der Schlussdokumentation sind möglicherweise (zumindest z.Z.) zu hoch, weil
die Datenstrukturen des DB-GIS auf eine (aus heutiger Sicht) zu hohe Zukunftssicherheit angelegt sind, um spätere Anforderungen durch einfaches Hinzufügen von Informationen erfüllen zu können
Das System DB-GIS auf Grund seines –für ein IT-System- hohen Alters nicht mehr den Stand der Technik widerspiegelt und deshalb keinen so hohen Grad der Automatisierung zulässt, wie es eigentlich heute möglich wäre
41DB Netz AG Folie 41
Bisherige Maßnahmen zur Verbesserung der Infrastrukturdaten
Einführung von Standards in Form von RichtlinienDefinition von Schnittstellen und FormatenDefinition der notwendigen DatenqualitätVereinheitlichung der Ordnungsrahmen, Schaffung durchgängiger Datenstrukturen
EinzelmaßnahmenEinführung Prozess IDMAbgleich der DatenbeständeInformationsverknüpfungVerbesserung der Datenqualität
42DB Netz AG Folie 42
Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung: Abgleich der Datenbestände
SAP R/2 RA
SAP R/3 Netz
Abgleich
Technischer P
latz/S
achanlagennumm
er
Abgleich/Ergänzung
mitweiterenSystemen
GFD-I
STREDA
DB-GIS
AG 850
BZ
STREDA
Signale
Davit-Spurplan
43DB Netz AG Folie 43
Gliederung
Kurzvorstellung DB Netz AG
Anforderungen an das Infrastrukturdatenmanagement
Aufgaben des Infrastrukturdatenmanagements
Geodatenbestände
Erfahrungen und Stand der Arbeiten
Zukunftsvisionen
44DB Netz AG Folie 44
IDM-Aktivitäten
44, 09.08.2010
PlandatenGleisdaten
LichtraumdatenStreckendatenKartendaten
AnwendungsweitesI-Datenmanagement
(DQM vonAnwendungsdaten)
FachbereichsweitesIDM
(DQM von Fachdaten)
VR-I weitesIDM
(DQM von Basisdaten)
GF-weitesIDM
(DQM von Basisdaten)
FahrplandatenSpurplan
VR I
IH-DatenInspektions-
daten
DB-GDI AIDA
...FahrplandatenGeodatenInstandhaltungs-
daten...
Legende: DQM - Datenqualitätsmanagement; IDM - Infrastrukturdatenmanagement.
DB Netz DB EnergieDB Station &
ServiceDB
ProjektbauDB Service DB Systel
45DB Netz AG Folie 45
Vision Infrastrukturdatenhaltung
…
Strecken
Gleisnetz
Licht-raum SNB
Integrationsschicht
SAP R/3 Netz SAP R/3 K…
…
……
AID
A
Data DictionaryData Warehouse
MDM
…
…
ISK
Deutsche Bahn AGSeite 45
Datenqualitätsanalyse
DB GDI
46DB Netz AG Folie 46
DB-GDIStrategie Weiterentwicklung Geodaten
Karten
Streckennetz
ZentralerDatenbestand
(OpenGIS,Räumlich ertüchtigte
Datenbank, z.B. ORACLE)
Gleisnetz
Engstellen
DatenvorhaltungDatenerfassung/-pflege Datenbereitstellung
Möglichst durchgängige D
atenstrukturen
Digitale/ A
naloge Produkte
z.B. W
eb-Präsentation
SGIS
STREDA
Streda-X Deployments
FS Vermessung
Weitere FS
FS GND
KGIS
LIRA
47DB Netz AG Folie 47
Mangelhafte Aktualität der InfrastrukturdatenAktualisierung Bahn-Geodaten (1)
Rohdaten Auswertung Geo-Objekte
48DB Netz AG Folie 48
Mangelhafte Aktualität der Infrastrukturdaten Aktualisierung Bahn-Geodaten (2)
Auswertung Videodaten Auswertung Gleisnetzdaten