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Inhaltsverzeichnis
Redaktion: Prof. Martin Landolt, D-PHYS Grafische Gestaltung: Hanni Hediger, D-PHYS Fotos Inhalt und Titelbild: Heidi Hostettler, D-PHYS
1. Struktur und Aufgaben desDepartements Physik S. 2
Organigramm S. 3
2. Departementseigenes Personal S. 7
3. Unterricht S. 8
Propädeutischer Physikunterricht S. 8Grundvorlesungen S. 8Übungsbetrieb: Assistentenpool S. 10
Hörsaalbetrieb S. 11
Physikalisches Praktikum für Anfänger AP S. 12
Physikalisches Praktikum fürVorgerückte VP S. 14
Seminare und Kolloquien S. 16
Diplom-und Doktorarbeiten S. 17
4. Akademische Betriebe S. 18
Physikbibliothek S. 18
Fachdidaktik Physik S. 20
Mobilitätsberatung S. 21
Stundenplankoordination S. 21
5.Technische Betriebe S. 22
Zentrale Werkstätten S. 22
Glasbläserei S. 25
Zeitliche Belastung vonZentralwerkstätten und Glasbläserei S. 25
Gasverflüssigungszentrale S. 26
Informatik,Fotografie und DesktopPublishing S. 28
Ingenieurbüro S. 32
Labortechnik S. 34
Lagerbetriebe S. 36
6. Berufsausbildung Lehrlinge S. 37
Mechanische Lehrwerkstatt S. 38
Elektronik-Lehrlabor S. 40
Lehrtöchter und Lehrlinge S. 42Physiklaborant/in S. 42Polymechaniker/in – Mechapraktiker/in S. 44Konstrukteur/in S. 45Apparateglasbläser/in S. 45
7. Departementsadministration S. 46
8. Betriebsgruppe S. 47
9. Dienstleistungen an departe-mentsfremde Institutionen S. 49
10. Finanzen S. 50
11. Schlussbemerkung S. 51
12. Anhang S. 53
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1. Struktur und Aufgaben des Departements PhysikDas Departement Physik (D-PHYS) ist eines der grösstenund sicher das teuerste der Departemente der ETHZ. Inder Planung 2002-2007 gehören ihm 25.5 ordentliche undausserordentliche Professorinnen und Professoren sowie2 Assistenzprofessoren an. Davon sind zur Zeit 4.5 Profes-suren vakant. Zusätzlich sind 2 Professoren am D-PHYStätig, die vom Paul Scherrer Institut bezahlt werden. DasD-PHYS ist in 7 Institute gegliedert.Gemeinsam betreibendiese Institute eine umfangreiche Infrastruktur, die soge-nannten departementseigenen Betriebe.
Der vorliegende Jahresbericht legt Rechenschaft überdie Tätigkeit der departementseigenen Betriebe ab. Dar-über hinaus beschreibt er gemeinsame Belange des Un-terrichts. Die Forschungstätigkeit der einzelnen Institutedes D-PHYS wird von diesen in deren eigenen Jahresbe-richten beleuchtet.
Im Weiteren gehören 4 spezielle Forschungseinheitenzum Departement Physik,die,mit einer Ausnahme,einemder Institute angegliedert sind.Ferner sind zahlreiche Pro-fessoren anderer Departemente dem D-PHYS assoziiert.Die nachstehende Liste und das nebenstehende Organi-gramm geben einen Ueberblick über die Struktur des De-partements Physik (Stand Februar 2004). Einen weiterge-henden Einblick in die Tätigkeiten des D-PHYS bietet dieHomepage unter www.phys.ethz.ch.
Organisationseinheiten des Departements PhysikInstitute und Einzelprofessuren(In Klammern: Anzahl der gewählten Professorinnen undProfessoren)
•Institut für Angewandte Physik (1)
•Institut für Astronomie (3)
•Laboratorium für Festkörperphysik (4 + 2 Vakanzen)
•Institut für Neuroinformatik (1 + 0.5 Vakanzen)
•Institut für Quantenelektronik (5)
•Institut für Teilchenphysik (4)
•Institut für Theoretische Physik (6)
•PSI-Professur,Leiter Synchrotron Lichtquelle Schweiz (1)
•Zu besetzende Professuren (2 Vakanzen)
Spezielle Forschungseinrichtungen(In Klammern: Institutszugehörigkeit)
•Elektronenmikroskopiezentrum der ETH Zürich (Angewandte Physik)
•Laboratorium für Ionenstrahlphysik, «Tandembe-schleuniger» (Teilchenphysik)
•Laboratorium für Neutronenstreuung (selbständig)
•Zentrum für Theoretische Studien(Theoretische Physik)
Assoziierte Einheiten•Institut für Atmosphäre und Klima
•Professur für Bauphysik
•Institut für Geodäsie und Photogrammetrie
•Institut für Geophysik
•Professur für Mikro- und Nanosysteme
•Institut für Molekularbiologie und Biophysik
•Professur für Neuroinformatik
•Professur für Polymerphysik
•Professur für Umweltphysik
Departementseigene BetriebeDie departementseigenen Betriebe sind im Organi-gramm grau unterlegt. Ihnen gehören 61 ständige Mitar-beiterinnen und Mitarbeiter sowie 30 Lehrtöchter undLehrlinge an. Die nachstehende Liste zeigt die einzelnenBetriebe, über die im Folgenden ausführlich berichtetwird.Übersicht über die departementseigenen Betriebe
•Unterrichtsbetriebe:Hörsaalbetrieb mit Sammlung von Demonstrations-experimentenPraktikum für AnfängerPraktikum für Vorgerückte
•Akademische Betriebe:PhysikbibliothekFachdidaktik PhysikMobilitätsberatungStundenplankoordination
•Technische Betriebe:Zentrale WerkstättenGlasbläsereiGasverflüssigungszentraleInformatik, Fotografie und BildverarbeitungIngenieurbüroLabortechnik
•Lagerbetriebe
•Lehrlingsausbildung:LehrlingswerkstattElektronik LehrlaborLehrlinge und Lehrtöchter
•Departementsadministration:SekretariatRechnungswesen und Controlling
•Betriebsgruppe
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Eigenheiten des Departements PhysikDas Departement Physik ist seit dem 1. Januar 2004 einautonomes Departement.Dies bedeutet,dass ETH-Mittelfür den Grundauftrag durch das Departement an seineMitglieder verteilt werden. Seit November 2003 verfügtdas D-PHYS über eine Contollerin. Es hat die Ausarbei-tung der Budgetvorschläge 2004 im Sinn der Autonomievorgenommen.
Das oberste Organ des D-PHYS ist die Departements-konferenz, die ihre wenigen verbindlichen Entscheide de-mokratisch fällt.Der Ausschuss bereitet die Geschäfte vorund ist für die departementsinterne Mittelverteilung ver-antwortlich. Die Professorenkonferenz entscheidet überEhrungen und Beförderungen von Professoren. Alle dreiGremien werden durch den Vorsteher geführt, der dasDepartement gegenüber der Schulleitung, den anderenDepartementen der ETHZ und der Öffentlichkeit vertritt.Weitere Mitglieder der Departementsleitung sind derStellvertreter des Vorstehers, der Studiendelegierte undder Delegierte.Als Instrument zur Führung verfügt das D-PHYS über eine Strategiekommission,die sich mit der Pla-nung, vor allem mit der Professorenplanung, befasst unddem Ausschuss und der Departementkonfernz Vorschlä-ge unterbreitet.
Der Studiendelegierte ist für das Doktorat und die Lehr-aufträge verantwortlich. Als Besonderheit werden dieStudiengänge Physik,Mathematik und RechnergestützteWissenschaften von den beiden Departementen Mathe-matik und Physik gemeinsam betreut. Dazu gibt es spezi-elle gemeinsame Organe, insbesondere den Studienvor-steher und das Studiensekretariat.Diese gehören den bei-den Departementen gemeinsam an,was das Verständnisder Strukturen und den Umgang mit ihnen etwas er-schwert.
Der Delegierte führt die departementseigenen Betriebeund die Departementsgeschäfte. Er ist Fondsinhaber füralle dem Departement als Ganzem zugeteilten Fonds undin Infrastrukturbelangen Ansprechpartner der Schullei-tung.
In der laufenden Planungsperiode bis 2007 sind am D-PHYS insgesamt 8.5 Professuren neu zu besetzen. Das D-PHYS ist bemüht,die Neubesetzungen gesamthaft zu be-trachten und sieht die Möglichkeit, jetzt strategische Ent-scheidungen fällen und seine Zukunft gestalten zu kön-nen. Die Einführung von Bachelor und Master, die für dasD-PHYS eine echte Herausforderung darstellt, ist bald ab-geschlossen. Ab WS04/05 sollen die neuen Studierendenmit einem Bachelorkurs in Physik beginnen.
DepartementstagAm 19. September hat das D-PHYS seinen traditionellenDepartementstag abgehalten. Der Vorsteher hat überden Stand des Departements Physik berichtet,gefolgt vonzwei Vorträgen der jüngsten Professorin und des jüngstenProfessors,Marcella Carollo und Tilman Esslinger,über de-ren aktuelle Forschung. Ein Mittagessen mit Wurst undBier auf dem Vorplatz des Gebäudes HPP mit anregendenDiskussionen und der richtigen Lockerheit hat den De-partementstag würdig abgeschlossen.
Die folgende Seite zeigt einige Impressionen unsererFotografin Heidi Hostettler vom Departementstag.
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Departementstag 2003 Fotos Heidi Hostettler
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(Stand Januar 2004)In den departementseigenen Betrieben des D-PHYS sind61 Personen, teils mit Teilzeitpensum (in Klammern ange-geben), beschäftigt. Die Stellen-Grunddotation der De-partementsbetriebe beträgt 47.6 Stellen. Eine variable,kleine Anzahl weiterer Stellen stammt aus dem o. Werk-stattstundenfonds.
Zusätzlich gehören 30 Lehrtöchter und Lehrlinge zuden Departementsbetrieben.
LeitungProf. Dr. M. Landolt (bis 31.12.)Dr. L. Degiorgi (ab 1.1.2004)DepartementsadministrationDepartementssekretariatE. Rafailidis (0,7), D. Amstad (0,4)Einkauf, RechnungswesenG. Aumayer (0.8 bis 30.4., 0.2 von 1.5. bis 31.12.),H. Wüest (0.8 von 1.4. bis 31.5., 1.0 ab 1.6.)ControllingM. Leibundgut (ab 1.11.)BetriebsgruppeO. Fluck, H. Gübeli, P. Dekumbis (0.6), P. Cohn UnterrichtsbetriebeHörsaalbetriebR. Kägi, R. Epprecht,G. Wetzel (bis 30.11.), R. Zwinggi (ab 1.10.)Praktikum für AnfängerH. StreuliPraktikum für VorgerückteH. Fischer, P. ZehnderAkademische BetriebePhysikbibliothekDr. A. Stampanoni, M. Papadellis (0.3)Fachdidaktik PhysikDr. H. Grütter (0.3), H. Schenkel (0.25)MobilitätsberatungProf. J. Bilgram (0,1)StundenplankoordinationDr. O. Oehler (0,2) Technische BetriebeZentralwerkstatt HPFP. Brühwiler, W. Staubli,D. Goldschmid (0.9), M. Hausammann, H. Huber (0.85),R. Hunziker (ab 1.10.), K. Jakob, A. Mathys, R. Meier,R. Rüttimann (0.9 bis 31.7.), P. SchmidZentralwerkstatt HPTH. Hediger, A. Kieper,A. Egi (0.8), B. Morath, U. Notter (0.9) U. Stahel (bis 31. 7.), R. Uehli
2. Departementseigenes Personal (Stand Januar 2004)
GlasbläsereiB. Nussberger, E. Trüb (0.6)GasverflüssigungszentraleG. Herrmann (0.65) B. Helbling, R. KellerInformatik, Fotografie und DesktopPublishingDr. E. Heeb, B. Rubischon D. Schönenberger, F. Wenk (0.8) H. Hediger (0.6), H. Hostettler (0.6), I. Wiederkehr (0.5)IngenieurbüroCh. Muheim (bis 30.6.),W. Bachmann (ab 1.7.)M. Baer (0.8), M. Gentsch (bis 31.8.)LabortechnikH.R. Scherrer (0.3), J.P. StuckiWerkstatt-MateriallagerU. Jakob, E. BaderElektrolagerR. Stojanovic
Berufsausbildung LehrlingePhysiklaborantenausbildungH.R. Scherrer (0.5), D. Spörri (0.6)Elektronik-LehrlaborH.-P. Hächler, D. Spörri (0.2), P. KienastLehrwerkstattI. Lang, U. AmmannLehrlinge und LehrtöchterPhysiklaborantInnen1. Lehrjahr:D. Robl, Ch. Sennhauser, C. Waldner, S. Zihlmann2. Lehrjahr:R. Mühlethaler, M. Schaub, D. Schmidt, I. Zamora3. Lehrjahr:P. Behm, L. Jacot, Ph. Leibacher, S. Tiegermann4. Lehrjahr:D. Just, N. Milosavljevic, D. von Gunten, Ch. WegmannPolymechaniker1. Lehrjahr:M. Bürge, B. Mustafa, S. Rabenbauer2. Lehrjahr:L. Fries, Ph. Humbel, B. Zimmermann3. Lehrjahr:T. Huber, S. Schlatter, N. Stadelmann, S. Wüest4. Lehrjahr:B. Lauber, S. Meier, D. ReumerKonstrukteurIn2. Lehrjahr:S. Janssen
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3. Unterricht
Propädeutischer Physikunterricht
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Professoren: Ba(Batlogg); Ca(Carollo); Di(Dissertori); Ei(Eichler); En(Ensslin); Es(Esslinger); Gü(Günter); Im(Imamoglu); Ke(Keller);Li(Lilly) ; Ot(Ott); Pa(Pauss); Pe(Pescia); Ru(Rubbia); vdV(Van der Veen)
Lehrbeauftragte: AN(Anderhub); BI(Bilgram); FE(Fetscher); GR(Grütter); MO(Monnier); SC(Schenkel); SI(Sigrist); SU(Suter)Fächer: Ph(Physik ); FD(Fachdidaktik); FK(Festkörperphysik); KT(Kern- und Teilchenphysik); QE(Quantenelektronik);
VP(Praktikum für Vorgerückte); AP(Anfängerpraktikum)
GrundvorlesungenEine wesentliche Aufgabe des Departements Physik istder ETH-weite propädeutische Physikunterricht (die so-genannten Servicevorlesungen). Er dient vor Allem derGrundausbildung von Studierenden ausserhalb des D-PHYS in Physik und ist eine bedeutende Serviceleistungunseres Departements. An diesen Servicevorlesungensind alle Professorinnen und Professoren der Experimen-talphysik beteiligt. Aus uralter Zeit vor der Departemen-talisierung bestehen jedoch noch einige wenige Ausnah-men, die Betroffenen unterrichten an ihren früheren De-partementen. Unsere Sevicevorlesungen werden im All-gemeinen sehr geschätzt.Besonders beachtet werden dievielfältigen Demonstrationsexperimente, auf die im Ab-schnitt «Hörsaalbetrieb» näher eingegangen wird.
Die Professoren des Instituts für Theoretische Physik er-teilen keine Servicevorlesungen. Ihnen obliegt die Ausbil-dung der Physikerinnen und Physiker in theoretischerPhysik.
Der Unterricht in Fachdidaktik Physik ist eine aktuelle Auf-gabe des D-PHYS. Dazu wird am D-PHYS eigens eine Pro-fessur eingerichtet mit dem Arbeitstitel «Professur fürPhysik und Didaktik». Für die Zeit bis zur Besetzung die-ser Professur konnten zwei aktive Mittelschullehrer, dieHerren H. Schenkel und Dr. Ch. Grütter, als Dozenten fürFachdidaktik Physik gewonnen werden.Mehr dazu findenSie im Abschnitt «Fachdidaktik».
Die Zuteilung der Grundvorlesungen in Physik an diegewählten Professorinnen und Professoren ist Obliegen-heit des Ausschusses. Die aktuelle Vorlesungsverteilungist in untenstehender Tabelle dargestellt. Bei Vakanzenoder Urlauben von Professuren werden ausnahmsweisePrivatdozenten, meistens Titularprofessoren, als Lehrbe-auftragte für Servicevorlesungen eingesetzt. Dies ist zurZeit für einige Dozenten der Fall und wird in den kom-menden Jahren wegen der bevorstehenden Rücktrittevoraussichtlich weiterhin so bleiben.
Propädeutischer Physikunterricht
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Propädeutische Vorlesungen in Physik im Studienjahr 2003
gehörigen Zahlen der Studierenden,sind in der folgendenTabelle dargestellt. Die Zahlen stützen sich auf die Aussa-gen der jeweiligen Dozenten.
Die im Studienjahr 2003 (WS02/03 und SS03) vom D-PHYS durchgeführten Servicevorlesungen in Physik mitDemonstrationsexperimenten und Übungen,mit den zu-
Physik 265 223 Dissertori
Physik 196 83 Pescia
BAUG 95 20 Degiorgi
MAVT,WERK / MAVT 229 217 Bilgram
ITET / ITET, MATL 166 280 Günter / Batlogg
INFK 263 238 Rubbia
BEWEG, BIOL,CHAB, LEBENSM
ERDW, UMNW 157 155 Anderhub
UMNW (Physik) – 13 Sigrist/Suter
AGRL, FOWI 46 45 Fetscher
WS 02/03 SS 03Anzahl Studierende DozentenStudiengang
248 247 Esslinger
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Verteilung der Assistentinnen und Assistenten auf die Lehrveranstaltungen des D-PHYS
Propäd. Vorlesung – – – – 1 2 – – – – 2 1 2 3 – – 5 6
Übungen dazu – – 7 4 12 16 3 5 3 4 19 27 29 18 19 14 93* 89*
AP – – – – 14 11 – – – – 1 3 1 – – – 16 14
VP 1 1 – – 6,5 8 – – 2 2 4 4 6 5 – – 19,5 20
Höhere Vorlesung 0,5 1 1 1 3 3 – – 0,5 0,5 1 2 1 1,5 – – 7 9
Übungen dazu 4,5 4 1 1 12 5 – 3 0,5 0,5 14 4 3,5 14 – – 35,5 31,5
Spezialaufgaben 1 1 1 9 – – – – – – – – 7 5 – – 9 15
Total 7 7 10 15 48,5 45 3 8 6 7 41 41 49,5 46,5 19 14 185 184,5
Institut, Laboratorium für
WS02/02
SS03
WS02/02
SS03
WS02/02
SS03
WS02/02
SS03
WS02/02
SS03
WS02/02
SS03
WS02/02
SS03
WS02/02
SS03
WS02/02
SS03
den Anstellungen von Oberassistenten nicht erhöht wer-den.Seit einigen Semestern müssen auch Hilfsassistenten imAssistentenpool eingesetzt werden,da ein akuter Mangelan Assistenten herrscht. Dies ist auf die Vakanzen vonProfessuren und die damit verbundene Abnahme im Mit-arbeiterbestand zurückzuführen. Ausgehend von der Tat-sache,dass am D-PHYS die Assistierenden zu schätzungs-weise 2/3 aus Drittmitteln finanziert werden, wirken sichvakante Professuren oder bevorstehende Rücktritte in ei-nem beträchtlichen Mitarbeiterschwund aus, obwohl dieZahl der Etatstellen in etwa erhalten bleibt. Die Rekrutie-rung von HilfsassistentInnen ist schwieriger als man er-wartet, da die Uebungen der Servicevorlesungen oft mitVorlesungen des Fachstudiums zeitlich zusammenfallen.Auch geben die bescheidenen Löhne für Hilfsassistentenimmer wieder zu Diskussionen Anlass.
Die Beiträge der verschiedenen Institute zur Assisten-tentätigkeit gehen aus der untenstehenden Tabelle her-vor. Wegen des oben beschriebenen, bedeutenden Man-gels an Assistierenden musste das D-PHYS im WS02/03 21und im SS03 17 Hilfsassistenten einsetzen.
Übungsbetrieb: AssistentenpoolZur Durchführung der Übungen und Praktika im Physik-unterricht sind die Assistentinnen, Assistenten, wissen-schaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aller Insti-tute und Professuren der Experimentalphysik in einemAssistentenpool zusammengefasst.Aus diesem Pool wer-den ihnen die verschiedenen Unterrichtsaufgaben, mög-lichst unter Berücksichtigung ihrer Wünsche, durch denDelegierten zugeteilt.
Zur Mitwirkung am Unterricht sind alle wissenschaft-lichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des D-PHYSgemäss gültiger Geschäftsordnung ausdrücklich ver-pflichtet. Es wird angestrebt, dass die Unterrichtsbela-stung für alle Betroffenen die gleiche sei,unabhängig vonder Quelle und der Höhe der Besoldung. Dieses Prinzip istnotwendig zur Durchführung einer wirksamen Assisten-tentätigkeit und hat sich in der Vergangenheit recht gutbewährt.
Die Belastung der Assistentinnen und Assistentendurch die Lehrtätigkeit beträgt im Mittel etwa einen Ar-beitstag pro Woche während des Semesters. Diese Be-lastung sollte im Hinblick auf die äusserst kurz bemesse-nen Doktorandenzeiten und die zeitliche Befristung bei
AngewandtePhysik
Teilchen-Physik
Hilfs-Assistenten
Astro-Physik
Neuro-Informatik
Quanten-Elektronik
Neutronen-Streuung
Festkörper-Physik Total
Lehrver-anstaltung
* inkl. 1DEB
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Das Experiment im Physikunterricht ist ein ganz bedeu-tender Bestandteil des Grundunterrichts in Naturwissen-schaften. Die umfangreiche Sammlung an Demonstrati-onsexperimenten des D-PHYS im Hörsaalgebäude hat ei-ne lange Tradition und ist über die Landesgrenzen hinausbekannt. Das reelle Experiment wird neben dem virtuel-len Unterricht an Bedeutung gewinnen, da es direkt andie Sinne ankoppelt und somit der Physik als beobach-tende Wissenschaft eher gerecht wird. Die etwa 700 fürdie Ansprüche des Unterrichts speziell entwickelten Ex-perimente werden auf Bestellung der Dozierenden durchunsere Kuratoren in den Hörsälen aufgebaut undwährend der Vorlesung von den Dozierenden oder Assi-stierenden vorgeführt.
Technische BetreuungR.Kägi, R.EpprechtG.Wetzel (bis 30.11.), R.Zwinggi (ab 1.10.)
BetriebIm vergangenen Jahr sind von unseren Kuratoren ca.1800Versuche für die Vorlesungen aufgebaut und betreut wor-den.Um die Jugend für die Physik zu begeistern, wurden amMaturandentag im ETH-Zentrum wiederum diverse Ex-perimente aufgebaut und von den Dozenten vorgeführt.
Vorlesung
HörsaalbetriebNeue und erneuerte VersucheFür die zum Teil überalterten Experimente ist der Unter-halt sehr zeitaufwändig.Die folgenden Experimente sind,trotz diverser Reparatur- und Unterhaltsarbeiten, in denSemesterferien neu gebaut worden:
•Annihilation: Durch den Ersatz der zwei störanfälligenVerstärker kann der Versuch nun zuverlässig durchge-führt werden.
•Compton-Effekt: Neuer Pulshöhen-Analysator mit in-tegriertem Hochspannungsteil und Verstärker. Die Messkurven können nun mit PC und Beamer optimal präsentiert werden.
•Je eine neue Elektronik für «Stehende Welle mit Gum-mischnur» und «Stehende Welle mit Drahtring» (Gehäuse mit Generator und integrierter Grossan-zeige für die Studenten, sowie rückseitiger Anzeige für den Dozenten).
Stehende Welle mit Drahtring (im Hintergrund der Schattenriss)
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Teamwork kann geübt werden
Physikalisches Praktikum für Anfänger (AP)Als Ergänzung zu den Grundvorlesungen in Physik mitDemonstrationen und Uebungen wird den Studierendenverschiedener Departemente ein Physikalisches Prakti-kum für Anfänger (AP) angeboten. Es stellt bei einer Ge-samtkapazität von 172 Unterrichtsplätzen eine Auswahlvon 86 verschiedenen, permanent aufgebauten Ver-suchseinrichtungen zur Verfügung. Weitere 5 Apparatu-ren können nach Bedarf installiert werden.
Akademische BetreuungProf. H.R. Ott (D-PHYS, LFKP), Prof. D. Imboden (D-UMNW)Dr. Th. Siller (D-UMNW);16 und 4 (D-UMNW) Assistenten im Wintersemester,14 Assistenten im Sommersemester
Technische BetreuungH. Streuli
PraktikumsbetriebWir sind bemüht, die Anzahl Studierenden pro Assisten-tIn in der Regel auf weniger als 12 zu halten. Eine gute Be-treuung ist von dieser Bedingung her gewährleistet. Umden Interessen der einzelnen Studierenden entgegenzu-kommen, können alle Absolventen des Praktikums ihre
Versuche aus dem Angebot frei wählen. Für die Studie-renden des D-MAVT ist sämtliche Information über dasPraktikum sowie die Versuchsauswahl und -belegung aufelektronischem Wege möglich.
Das integrierte Grundpraktikum (Physik) für die Um-weltnaturwissenschafter ist seit je her in Form einer Mi-schung von grundlegenden Versuchen und Experimen-ten, die deutlich anwendungsorientierten Charakter ha-ben, konzipiert, was von den Studierenden nach wie vorgeschätzt wird.
Optische Versuche des Praktikums wurden für die Aus-bildung von Lehrlingen des Physiklaboranten-Berufs ver-wendet.
ApparativesDie Bemühungen, die Apparaturen des Praktikums in ei-nen technisch einwandfreien Zustand zu bringen, sindfortgesetzt worden. Verbesserungen, Erneuerungen undReparaturen sind bei verschiedenen Versuchsaufbautenund Hilfsgeräten vorgenommen worden. Apparative Ver-besserungen wurden bei den Versuchen «Lärm», «Bre-chungsindex Luft»,«Faraday’sche Zahl»,«innere Reibung»und «gekoppelte Pendel» vorgenommen.
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Studentenzahlen im AP für das Studienjahr 2002 /03
ERDW MAVT PHYS UMNW Total Vorjahr
WS 02/03 115 97 117 329 279
SS 03 29 – 83 – 112 92
Experimentieren verlangt auchhandwerkliches Geschick
BelegungDie untenstehende Tabelle zeigt die Studierendenzahlenim AP nach Studiengängen gegliedert.
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Anzahl Studierende 80 78
Vorjahr 79 49
Studentenzahlen VP
WS 02/03 SS 03
Die Modernisierung und Erweiterung der Versuchsplätze«Driftkammer» und «Holographie» konnte mit Erfolg ab-geschlossen werden.Das Bundesamt für Gesundheit hat die Bewilligungen fürden Umgang mit ionisierender Strahlung im VP mit Auf-lagen verlängert.
Physikalisches Praktikum für Vorgerückte (VP)
BelegungVersuchsplatz Rutherford: Streuung von alpha-Teilchen an Atomkernen.
Für die Studierenden in Richtung Physik (StudiengängePhysik und Chemie) wird als Ergänzung zu den Vorlesun-gen im Fachstudium ein Praktikum für Vorgerückte (VP)angeboten. Es stehen insgesamt 110 Plätze für 46 ver-schiedene Versuchsexperimente, die permanent aufge-baut sind,zur Auswahl.Teile des Praktikums können in derForm von Semesterarbeiten in den Forschungsgruppender ETHZ oder in Industrielaboratorien absolviert werden.
Akademische BetreuungProf. M. Suter (IPP, Leitung), Prof. K. Ensslin (FKP),Prof. P. Günter (IQE) und 18 Assistenten
Technische BetreuungH. Fischer und P. Zehnder
Praktikumsbetrieb und ApparativesIm Berichtsjahr hat die ETH die elektronische Testatertei-lung eingeführt. Im Rahmen dieser Neuerung hat man einDatenbankprogramm für die Studentenverwaltung ent-wickelt. Dieses System erlaubt es, die Daten der Studie-renden von der elektronischen Einschreibung zu über-nehmen. Die Versuchszuteilung, die Kontrolle der beleg-ten Plätze und die Überwachung der Testaterteilung er-folgt nun elektronisch. Die Assistierenden könnenjederzeit über eine passwortgeschützte Webseite nach-sehen, welche Versuche und Studierende zu betreuensind. Die Versuchsausgabe kann somit wesentlich ratio-neller durchgeführt werden. Auch können so einfach sta-tistische Angaben über die Praktikumsnutzung gewon-nen werden.
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Studierende am Mechaniker-Kurs bei Ivo Lang in der Lehrwerkstatt des D-PHYS.
PraktikumsbibliothekDie VP-Bibliothek ist ein bei den Studierenden sehr be-liebter Arbeitsraum im Praktikagebäude.Der Bibliotheks-raum wird an praktikumsfreien Tagen dem Laboratoriumfür Atmosphärenphysik für die Durchführung von Ue-bungen zur Verfügung gestellt.
Zusätzliche LehrveranstaltungenAstronomie-PraktikumAn der Astronomiewoche während der Frühjahrsferien inL'Abbaye haben 20 Studierende teilgenommen.Unter derLeitung von Dr.P.LeCoultre und der technischen Betreu-ung durch Herbert Fischer wurden Beobachtungen zu fol-genden Themen durchgeführt und bearbeitet: Rotationder Jupitermonde, Spektroskopie von Sternen, Rotations-geschwindigkeit der Sonne, Kometen, Durchmesser derSaturnringe.
Mechaniker-KursAm Mechaniker-Kurs, der im Rahmen des Vorgerückten-praktikums in der mechanischen Lehrwerkstatt des D-PHYS angeboten wird,haben 5 Studierende aus dem Win-tersemester 03/04 teilgenommen.
Versuchsplatz Spezifische Wärme: Es wird die spezifische Wärme vonBeryllium gemessen und mit dem
Debye-Modell verglichen.
Foto H. FischerDetailaufnahme Vakuummessgerät
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Seminar über Festkörperphysik 12 (5) 12 (7)Seminar über Kern- und Teilchenphysik mit Anwendungen 3 (2) 12 (3)Seminar über Physik der Elementarteilchen 12 (7) 10 (7)Laser- und Quantenelektronik-Seminar 10(10) 10(10)Theoretisch-physikalisches Seminar 12 (9) 11 (8)Physikalisches Kolloquium 14 (7) 11 (7)
Astrophysikalisches Kolloquium 6 (4) 6 (5)Seminar in Metallphysik 12 (2) 13 (4)Seminar über Neutronenstreuung 2 (2) 8 (7)
Total 83(48) 93(58)
Anzahl der im Wochenbulletin veröffentlichten Seminare und Kolloquien
Zahlen in Klammern: Referenten aus dem Ausland
WS 02/03 SS 03
VeranstaltungenDas Departement Physik führt die in der untenstehendenTabelle aufgeführten Seminare und Kolloquien durch. Eingrosser Teil der Referenten,etwas mehr als die Hälfte,sindGäste aus dem Ausland (Zahlen in Klammern). Es ist fürdas wissenschaftliche Leben an der ETH äusserst wichtig,international anerkannte Persönlichkeiten als Sprechereinladen zu können. Diese bereichern nicht nur die Semi-nare, sondern liefern auch wichtige Anregungen als di-rekte Gesprächspartner in den Instituten und Labora-torien.
WochenbulletinAuf der Homepage des D-PHYS erscheint während des Se-mesters ein stets aktualisiertes Wochenbulletin, welchesdie Einladungen zu allen Seminaren und Kolloquien ent-hält,und zwar unter www.phys.ethz.ch/phys/dep/wobu.In diesem Wochenbulletin sind auch die Veranstaltungendes Physik-Instituts der Universität Zürich aufgeführt.DasDokument liegt als PDF-file in druckreifer Gestalt vor.
Seminare und Kolloquien
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D0ktorarbeitenIm Berichtsjahr 2003 haben 24 Doktorandinnen und Dok-toranden ihre Doktorarbeit am D-PHYS abgeschlossen.Die untenstehende Tabelle zeigt ihre Verteilung auf die
verschiedenen Institute. Die Namen der Doktorierenden,die Themen der Arbeiten und die Betreuerinnen und Be-treuer sind im Anhang aufgeführt.
DiplomarbeitenIm Studienjahr 2002/2003 haben 58 Studierende das Di-plom im Studiengang Physik erlangt; 48 davon haben ih-re Diplomarbeit am D-PHYS ausgeführt, die restlichen 10an Instituten ausserhalb des D-PHYS. Im Gegenzug habenetliche Studierende anderer Studiengänge den Weg zuuns gefunden und ihre Diplomarbeiten an verschiedenenInstituten des D-PHYS ausgeführt.
Die Verteilung der Diplomarbeiten im Studiengang Phy-sik auf die verschiedenen Institute ist in untenstehenderTabelle dargestellt. Über die Namen der Diplomierendenund ihrer Betreuerinnen und Betreuer informiert der An-hang.
andereInstitute
Festkörper-Physik
Quanten-Elek-tronik
Neuro-Informatik
Theoret.Physik
Neutronen-Streuung
Astronomie
2
Teilchen-Physik
AngewandtePhysik
1010 183 9 060
Diplomarbeiten im Studiengang Physik
andereInstitute
Festkörper-Physik
Quanten-Elek-tronik
Neuro-Informatik
Theoret.Physik
Neutronen-Streuung
Astronomie
2
Teilchen-Physik
AngewandtePhysik
45 43 2 022
Promotionen am Departement Physik
Diplom- und Doktorarbeiten in Physik
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4. Akademische Betriebe
Dr. Anna Stampanoni, Marika Papadellis
PersonellesFrau Marika Papadellis, Bibliothekarin unserer Bibliothek,arbeitet seit dem 1. Juli 2001 mit einem reduzierten Pen-sum von 30%. Es hat sich gezeigt,dass diese 30% äusserstknapp bemessen sind, um den Betrieb unserer Bibliothekaufrecht zu erhalten. Im nächsten Juli wird sie in den Ru-hestand treten. Deshalb suchen wir seit Januar 2004 eineNachfolgerin (einen Nachfolger) zu 50%. Zuständig fürdie Auswahl des neuen Mitarbeiters (der neuen Mitar-beiterin) sind Dr. L. Degiorgi, Dr. U. Ramsperger und Dr. A.Stampanoni.
BibliothekskommissionDie Amtszeiten von Dr. Döbeli, Prof. Schönfeld und Dr. Va-terlaus sind per Ende September 2003 abgelaufen.Dr.Dö-beli und Prof. Schönfeld stellen sich freundlicherweiseweiterhin für dieses Amt zur Verfügung und sind wieder-gewählt worden. Dr. U. Ramsperger aus dem Laboratori-um für Festkörperphysik ist an Stelle von Dr. A. Vaterlausals neues Mitglied der Bibliothekskommission gewähltworden.
Die Bibliothekskommission plant und überwacht dieEntwicklung der Physikbibliothek und setzt sich nun wiefolgt zusammen:
Präsident:Prof. Markus Sigrist Institut für Quantenelektronik
Mitglieder:Dr. Max Döbeli Institut für TeilchenphysikDr. Peder Norberg Institut für AstronomieDr. Urs Ramsperger Laboratorium für FestkörperphysikProf. Bernd Schönfeld Institut für Angewandte PhysikProf. Manfred Sigrist Institut für Theoretische PhysikDr. Anna Stampanoni Leiterin Physikbibliothek
(ex officio)
Lesesaal der PhysikbibliothekMobiliarLetztes Jahr sind die 115 Stühle und 12 Hocker des Lesesaalsneu bezogen worden. Die nunmehr 35 Jahre alten Stühlewurden vom Schweizer Architekten Hans Eichenbergerkreiert. Ein Ersatz der Stühle durch die am ETH Möbella-ger vorhandenen Konferenzstühle der Firma Girsberger
AG kam nicht in Frage, da diese eine viel kürzere Lebens-zeit aufweisen, wie aus Erfahrungen an der ETH Haupt-bibliothek hervorgeht. Auch hätte man das Gesamtbildder Physikbibliothek zerstört,die vom Architekten Steinerbis ins Detail entworfen worden war. «Neue» Eichenber-ger-Stühle werden heutzutage einzig durch das GeschäftDietiker AG zum Preis von 900 Fr./Stuhl verkauft, und sohat man sich aus Kostengründen für das Neubeziehen derStühle entschlossen. Die Gesamtkosten für das Neube-ziehen der Stühle sind vom Möbellager der ETH über-nommen worden. Den Auftrag für das Neubeziehen derStühle wurde an die Firma Girsberger AG vergeben, diesehr gute Arbeit geleistet hat.
Physikbibliothek
MonographienDer Monographien-Bestand im Lesesaal ist ca. 16’000 Ein-heiten, die in etwa 340 Kategorien unterteilt sind.Während der Jahre sind die verschiedenen Kategorien un-terschiedlich angewachsen, wobei auch neue Kategorienhinzu kamen.Es entstand deshalb das Problem,dass für ei-nige Kategorien kein Platz mehr zur Verfügung stand.Des-halb mussten alle Bücher in den Regalen neu eingeordnetwerden.Zu diesem Zweck wurde für jede Kategorie ein Zu-wachs pro Jahr geschätzt. Mit einer eigens geschriebenenSoftware wurde dann die neue Anordnung der Bücher be-rechnet. In Anbetracht verschiedener Kriterien (unter-schiedliche Länge der Tablare, Abstand zur nächsten Kate-gorie, usw) ergab sich eine maximal für 5 Jahre ausrei-chende Kapazität. Die ganze Umstellung wurde ansch-liessend von Hand durchgeführt. Dabei wurden auchsämtliche Regale gereinigt und neu angeschrieben. Dergesamte Zeitaufwand für das Planen,die Testläufe und dieDurchführung dieser Reorganisation summierte sich aufetwa 3 Monate.
...mit neuen Stühlen
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BetriebZeitschriftenbestandIn diesem Jahr wurden 5 weitere Abonnemente gekün-digt. Somit sind 28 als Print-Version abonnierte Zeit-schriften verfügbar.
In Zusammenarbeit mit Dr. Gautschi von der ETHHauptbibliothek werden seit 2003 zweimal im Jahr alleLinks der Physik zu den elektronischen Zeitschriften ge-prüft. Es hat sich gezeigt, dass die meisten Server der ver-schiedenen Verlage gut erreichbar sind, trotz einiger Un-terschiede in der Verbindungsgeschwindigkeit. Das Be-nutzer-Interface ist je nach Verlag sehr gut bis schlecht.Ei-nige gratis verfügbare Zeitschriften haben schlechtfunktionierende Links. Anfangs Jahr kommt es vermehrtzu Problemen,da die Verlage den Zugang zu ihren Serverneinfach sperren, bis sie alle Abonnemente kontrollierthaben.
Elektronischer KatalogIm ALEPH sind per 31.12.2003 insgesamt 16’114 Monogra-phien und Serienstücke unserer Bibliothek nachgewie-sen. Der Zuwachs für das Jahr 2003 beträgt 314.
RevisionDie Revision (9.–13.Februar 2004) hat für das Jahr 2003 ei-nen Verlust von 43 Einheiten ergeben. In der gleichen Pe-riode sind 39 Bücher wieder zum Vorschein gekommen.Die resultierende Zunahme der Verluste beträgt also 4Einheiten. Dieses exzellente Resultat kann den üblichen,jährlich vorkommenden Fluktuationen oder, sehr wahr-scheinlich, den folgenden, neu eingeführten Massnah-men zugeschrieben werden:-Einige besonders «gefährdete»Bücher werden seit An-fang 2003 verschlossen aufbewahrt und nur gegen Ab-gabe eines Ausweises ausgeliehen.-Es wird eine bessere Kontrolle der ausserhalb der Öff-nungszeiten in der Bibliothek anwesenden Benutzerdurchgeführt. Dazu sei zu erwähnen, dass seit andert-halb Jahren die neuen Aufsichtsstudenten keinen Biblio-theksschlüssel mehr bekommen.Aufgefallen ist,dass sichan Wochenenden keine Unbefugten mehr sich Zutrittzum Lesesaal verschafft haben.-Nach der letztjährigen Revision wurde eine detaillierte Li-ste der damals neu vermissten Bücher an alle Professo-rinnen und Professoren zur Information verschickt mitder Bitte, die Doktoranden und Studenten aufzufordern,die Bibliotheksbenutzungsordnung strikte einzuhalten.
Die Zeitschriftenbestände im Lesesaal und im Keller wer-den seit 2003 getrennt revidiert. Bei den Zeitschriften imLesesaal wurden 3 neue Verluste festgestellt. Im Gegen-zug kamen 3 Bände wieder zum Vorschein. Dementspre-chend fehlen heute im Lesesaal insgesamt 18 Bände und6 Hefte. Bei den Zeitschriften im Keller fehlen neu 3 Bän-de, dafür ist 1 Band wieder zum Vorschein gekommen.Insgesamt fehlen heute im Keller 34 Bände. Der Bestandder losen Hefte im Keller wird ab 2004 nicht mehr kontrolliert.
Schlüssel der BibliothekEs ist aufgefallen, dass viele Benutzer im Besitz eines Bi-bliotheksschlüssels oft vergessen, diesen beim Verlassender ETH abzugeben. Wohl vor allem deshalb, weil dieSchlüssel ohne Kaution abgegeben werden und niezurückverlangt werden. Auch ist es vorgekommen, dassdie Schlüssel an Freunde oder Kollegen weitergegebenwurden.Dies hat sich als ungünstig erwiesen,da es für alljene Benutzer, die keine Zutrittsberechtigung ausserhalbder Bibliotheksöffnungszeiten haben, überhaupt nichtnachvollziehbar ist, weshalb andere gemäss Bibliotheks-ordnung «unberechtigte» Benutzer trotzdem im Besitzeines Bibliotheksschlüssel sind. Auf die Frage nach einerplausiblen Begründung können auch wir keine befriedi-gende Antwort geben. Dieser Missstand sollte, unsererMeinung nach, so schnell wie möglich behoben werden,da unsere Glaubwürdigkeit und die damit verbundeneMotivation, sich an die Benutzungsordnung zu halten,auf dem Spiel stehen.Wir schlagen deshalb vor,einmal imJahr auch eine «Revision» der Bibliotheksschlüssel durch-zuführen, dies mindestens solange kein besseres Zu-gangssystem installiert wird. Da der Hausdienst eine de-taillierte Liste der abgegebenen Schlüssel ohne grossenAufwand liefern kann, schätzen wir unseren Aufwand fürdiese zusätzliche Kontrolle als relativ gering ein.
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Dr. Ch. Grütter, Dr. M.Lieberherr, H.Schenkel
Wie bereits in den letzten beiden Jahren, so ist auch 2003die Teilnehmerzahl der Studierenden noch einmal deut-lich angestiegen und kann kaum mehr bewältigt werden.Die Didaktiker und Praktikumslehrpersonen sind mit derBetreuung der Übungslektionen, der Praktika, der Seme-sterarbeiten und dem Abnehmen der Prüfungen mehr alsausgelastet.
Erstmals waren die noch im Fachstudium stehendenTeilnehmer/innen der beiden Vorlesungen »Spezielle Di-daktik des Physikunterrichts» und «Didaktik der Physik»in der Minderzahl.Die meisten,häufig auch schon älterenTeilnehmer, darunter manche promovierte, satteln vonanderen Berufen um oder verlassen die Forschungstätig-keit. Die Vermutung liegt nahe, dass die Wirtschaftsflau-te das Ihre dazu beigetragen hat. 18% der Teilnehmer/in-nen besuchen die Fachdidaktik der Physik von der Uni-versität Zürich aus.Leider blieb der Anteil der Frauen auchdieses Jahr unter 10%.Die Anzahl Abschlüsse hat sich deutlich erhöht - der di-daktische Ausweis ist für manche Absolventen wichtig.Dies hängt sicher auch damit zusammen, dass er mit denneuen Bedingungen an Mittelschulen für eine Anstellungzwingend verlangt wird.
Wir stellen leider fest,dass unsere Absolventen zuneh-mend Mühe haben, eine Stelle zu finden. Dies liegt einer-seits am sinkenden Physikstundenanteil, welchen dasMaturitätsanerkennungsreglement (MAR 95) mit sichbrachte,sowie an den Sparrunden an Gymnasien und an-deren höheren Schulen. Andererseits hat dies aber auchmit den zunehmenden Abschlüssen und der steigendenAnzahl ausgebildeter Physiklehrkräfte «auf dem Markt»zu tun. Wir haben von der Didaktik aus einen «Stellen-pool» geschaffen: alle Mittel- und Fachhochschulen derSchweiz wurden deswegen kontaktiert und sie haben zu-gesichert, dass sie jeweils freie Stellenangebote auch unsmelden, damit wir sie weiter vermitteln können.Der einwöchige Experimentierkurs, der anfangs Som-mersemesterferien an den drei Kantonsschulen Limmat-tal (Urdorf), Rämibühl (Zürich) und, neu, Oberwil (BL)stattfand, stiess allgemein auf positives Echo. Der mu-seumspädagogische Samstag am Technorama im Rah-men der Vorlesung «Didaktik der Physik» wurde als sehrgewinnbringend beurteilt.
In diversen Referaten vor Lehrkräften und anderen Gre-mien wurde unser Tätigkeitsfeld vorgestellt. Dr. Ch. Grüt-ter referierte an der Tagung der Schweizerischen Physika-lischen Gesellschaft in Basel im März 2003 über «Mes-sdatenerfassung im Unterricht». In einem Workshop ander Kantonsschule am Burggraben in St. Gallen wurden
dann solche Messdatenerfassungssysteme vorgestellt.H.Schenkel sprach an derselben Tagung in Basel über «In-terdisziplinarität: Die Physik zu anderen Disziplinen öff-nen», an einer Weiterbildungstagung der Fachhochschu-le Aarau über "Interdisziplinarität und Technik" und an derFachhochschule Rapperswil vor Dozenten über "Physika-lische Handexperimente". Dr. M.Lieberherr setzte seinePublikation von Artikeln über physikalische Experimenteim Journal der Physik- und Mathematiklehrkräfte fort undarbeitete an der Organisation des dritten Kurses über dasSchwerpunktfach «Physik und Anwendungen der Ma-thematik». Der Kurs ist den Themen «Allgemeine Relati-vitätstheorie» und «Anwendung von CAS-Rechnern imUnterricht» gewidmet. Er geht im März 2004 an der ETHüber die Bühne.
Zusammen mit der Teilchenphysik (Prof. G.Dissertori,Dr. C.Grab) wurde im April 2003 ein Tag an der ETH orga-nisiert, an welchem Lehrkräfte das Outreach-FILEP-Pro-gramm kennenlernen und ein Feedback über eine mögli-che Adaptation des Programmes für Schulen geben konn-ten. Das Ziel ist, jungen Leuten an Gymnasien durch dieOnline-Arbeit mit Realdaten des CERN die Denkweise unddie Faszination der Teilchenphysik näherzubringen.Dr. M.Lieberherr und H.Schenkel organisierten im Sep-tember 2003 den «6. Schweizerischen Tag für Physik undUnterricht», welcher an der ETH Hönggerberg stattfandund den Themen «Geothermie und Atmosphärenphy-sik»gewidmet war. Die engagierte Mitarbeit der entspre-chenden ETH-Institute garantierten eine fachlich interes-sante Tagung.
Unsere Tätigkeit in diversen Kommissionen,wie der Ar-beitsgruppe Fachdidaktik Physik der Weiterbildungszen-trale Luzern (WBZ), im Kompetenznetz ICTGYMNET zurFörderung von ICT an Schulen, der Organisation desfächerübergreifenden ETH-Kolloquiums «Naturwissen-schaften und Unterricht», der DeutschschweizerischenPhysikkommission DPK und in weiteren Kommissionennimmt unsere Zeit zusätzlich in Anspruch.
Ein wichtiges Ziel, welches wir mit unserer Lehrerbil-dung verfolgen, ist die Steigerung der Attraktivität desPhysikunterrichts, indem mehr Alltag, Phänomene undinsbesondere die Erkenntnis, dass Physik in unserem Le-ben eine wichtige Rolle spielt, vermittelt werden sollen.Nur so schaffen wir es, dass die heute zur Verfügung ste-henden Wahlmöglichkeiten für Physikkurse an Mittel-schulen besser genutzt werden. Momentan grabenFächer wie Philosophie, Soziologie und Modesprachenden «härteren» Naturwissenschaften das Wasser ab.Diesist wohl nicht nur deshalb so, weil diese Fächer als leich-ter angesehen werden – die jungen Menschen suchen
Fachdidaktik Physik
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Mobilitätsberatung
Stundenplankoordination
Prof. J.Bilgram
Im Studienjahr 2002/2003 konnte für 10 Studierende desStudiengangs Physik ein Aufenthalt an einer ausländi-schen Hochschule im Rahmen der offiziellen Austausch-programme vermittelt werden. 2 Studierende haben dieMöglichkeit der Mobilität innerhalb der Schweiz genutzt.In der Regel gingen die Studierenden für zwei Semesteran eine Gastuniversität und die Mehrheit der Studieren-den wählte dafür das 3.Studienjahr.Auch Studierende,dieihre Diplomarbeit auswärts durchführen wollen, wurdendurch die Mobilitätsberatung unterstützt.
Im Gegenzug kamen 17 Studierende von ausländischenPartnerhochschulen und 6 Studierende von einer Hoch-schule in der Schweiz an die ETH-Zürich; ebenfalls mei-stens für zwei Semester.
Vergleicht man die Anzahl der Mobilitätsstudierendender verschiedenen Departemente der ETH, dann liegt imDurchschnitt der Jahre 1995–2003 in absoluten Zahlendie Physik nach der Architektur an 2. Stelle.
Rückfragen nach dem Mobilitätsjahr ergeben ein ein-deutiges Resultat: Ein Mobilitätsjahr ist für die Studie-renden eine grosse Bereicherung, die sie nicht missenmöchten. Ein Mobilitätsberater eines anderen Departe-ments fasst seine Eindrücke wie folgt zusammen: «EinMobilitätsjahr ist etwas fürs Leben.»
Dr. O. Oehler
Erstmals wird der Stundenplan rein elektronisch bearbei-tet und zur Verfügung gestellt. Er liegt somit nicht mehrin gedruckter Form vor. Diese Änderungen werden teil-weise mit gemischtem Gefühl entgegen genommen. Ins-besondere werden dem nun in gedruckter Form jährlichvorliegenden «Akademischen Führer» Vorbehalte entge-gen gebracht.Da die Dozentenmeldungen brieflich,per E-mail oder über eine Web-Oberfläche versandt werdenkönnen, ist die Stundenplankoordination gegenüberfrüher mit Mehrarbeit verbunden.
Vorteilhaft beim neuen Stundenplan ist die jederzeiti-ge Aktualisierbarkeit der Veranstaltungen. KurzfristigenÄnderungen kann somit auch nachträglich noch Rech-nung getragen werden.
Eine zusätzliche Neuerung stellen die Katalogdatendar. Diese Daten werden für die Lerneinheiten erfasst. Sieerlauben es den Dozenten, Inhalt, Voraussetzungen undAdministratives zur Prüfung den Studierenden bekanntzu geben.
Im Rahmen des Bachelor-Programmes wird den Stu-dierenden nach dem ETH-Abschluss nebst der Urkundedas sogenannte «Diploma Supplement» abgegeben.Letz-teres gibt Aufschluss über den Inhalt der erfolgreich besuchten Veranstaltungen.Diese Angaben werden einerspeziell bezeichneten Rubrik der Katalogdaten ent-nommen.
auch nach Sinn und Orientierung. Der Physikunterrichtgewinnt an Attraktivität, wenn er neben einer solidenKenntnis des Denkgebäudes der Physik auch Fragen desSinnes, der Erkenntnis und der Verantwortung mit einbe-zieht und auch jene 80% der jungen Leute im Fokus hat,welche in ihrer beruflichen Laufbahn nie mehr mit Physikzu tun haben werden. Dieses «Lernen im sinnstiftendenKontext» anzuregen ist eines der Anliegen der Didak-tikvorlesung.
Die ETH ist, gemessen an den Studentenzahlen, diegrösste Ausbildungsstätte für Physiklehrkräfte in derSchweiz. Dies verpflichtet für die Zukunft.
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Im Bereich Schweissen wurde die 15-jährige Oerlikon-Schutzgasschweissanlage durch eine Inverterschweis-sanlage vom Typ Fronius MagicWave MW450 ersetzt.Die-se Anlage deckt ein wesentlich breiteres Einsatzgebiet abund ermöglicht den Schweissprozess besser zu regeln,was bei heiklen Arbeiten von grossem Nutzen ist.
Das Departement Physik verfügt über eine auf Prototy-penbau spezialisierte Konstruktionswerkstatt, die aus rä-umlichen Gründen in zwei Betriebe aufgeteilt ist.
Werkstattbetriebe des D-PHYSZentralwerkstatt HPFP. Brühwiler und 9 Mitarbeiter
Zentralwerkstatt HPTH. Hediger und 5 Mitarbeiter.
Die beiden Zentralwerkstätten liegen nahe beieinanderund arbeiten eng zusammen, besonders da spezielle Be-arbeitungstechniken nur an einem Standort vertretensind: Laserbearbeitung im HPT, Drahterosion undSchweissen im HPF.
Diese Werkstätten sind ein bedeutender Standortvor-teil für die experimentelle Forschung an der ETHZ, spezi-ell am D-PHYS. Durch den Bau unkonventioneller Appara-turen ermöglichen sie die Entwicklung neuartiger Experi-mentiermethoden. Mit der ständig wachsenden Techno-logiekompetenz steigt auch die Nachfrage von externenInstituten: im Jahr 2003 waren es über 2'500 Arbeits-stunden.
PersonellesRoy Hunziker wurde anstelle des ausgetretenen Rodi Rüt-timann auf den 1. Oktober 2003 in der ZentralwerkstattHPF eingestellt. Zudem konnte Adrian Koller, der im Au-gust 2003 bei uns seine Lehre als Polymechaniker abge-schlossen hatte, für drei Monate als Mechaniker, mittelsdes Kontos für stellenlose Lehrabgänger, bei uns einge-setzt werden.
AnschaffungenFür komplexe Drehteile kombiniert mit Fräs- und Bohrbe-arbeitungen konnte in der Zentralwerkstatt HPT eineCNC-Drehmaschine DMG Gildemeister CTX 420 linearmit Y-Achse und angetriebenen Werkzeugen anschafftwerden.Der Werkzeugrevolver hat 12 angetriebene Werk-zeugplätze mit je einer maximalen Drehzahl von 4’500Umdrehungen pro Minute. Die Hauptspindel verfügtüber einen Drehzahlbereich bis 5'000 Umdrehungen proMinute. Die Maschine ist ausgestattet mit einer SiemensSteuerung 840 D Shop Turn.
Arbeitsbereich der Maschine:Planweg X185 mm,Y-Achse ± 40mm,Längsweg Z 620mmGrösster ∅ 324 mm, Spannfutter ∅ 250 mm
5. Technische Betriebe
Drehmaschine CTX420 Linear
Zentrale Werkstätten
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Projekte der ZentralwerkstättenIm Jahr 2003 konnten nebst verschiedensten kleinerenAufträgen auch mehrere Projekte realisiert werden. Eini-ge davon sind:
•Kontinuierlicher 3He Kryostat (Gruppe Ott)
•Effusion Cell, IR Laser (Gruppe Günter)•Spiegelaufhängung, Laser Chamber, Excenterantrieb,
Kapillarkompressor, Coltrims (Gruppe Keller)
•Air Brush (Gruppe Baltes)
• Tropfenzentrierer (IAC Lapeth)
Ionenquelle Laboratorium für Ionenstrahlphysik, Prof. SuterAm Laboratorium für Ionenstrahlphysik wird zur Zeit einneues Beschleunigermassenspektrometer zum Nachweisvon radioaktivem Kohlenstoff aufgebaut. Das System ba-siert auf einem neuartigen Prinzip zur Unterdrückungmolekularer Ionen, die in Vielfachstössen mit neutralenGasatomen aufgebrochen und anschliessend in einemspeziell optimierten Massenspektrometer vom Kohlen-stoff getrennt werden können. Zur Erzeugung der Ionenwird eine neue Ionenquelle gebaut, deren wichtigste Be-standteile in der Zentralwerkstatt des Physikdeparte-ments gefertigt wurden. Bedingt durch die kompakteBauweise der Ionequelle ergaben sich recht aufwendigeBauteile, die auf den CNC gesteuerten Dreh- und Fräsma-schinen oder mit Hilfe des Drahterosionsverfahrens her-gestellt werden konnten. Die Kombination von kerami-schen Isolationsmaterialien in Verbindung mit aus rost-freien Stählen gefertigten Komponenten der Ionenquel-le und der im Betrieb auftretenden hohen Temperaturenvon über 1200°C stellten dabei besondere Anforderungenand die Fertigungspräzision.
AtomlaserQuantenelektronik, Prof. EsslingerDas Bild zeigt den Aufbau einer neuartigen Apparatur zurErzeugung und Charakterisierung von Atomlaserstrah-len. Diese entstehen durch kohärente Auskopplung vonultrakalten Atomen aus einem Bose-Einstein-Kondensat.Mit Hilfe des neuen Experiments wird es möglich sein,einzelne Atome im Atomlaserstrahl nicht-destruktiv zubeobachten und gezielt zu manipulieren. Die Hauptbe-standteile des experimentellen Aufbaus sind eine Ultrah-och-Vakuumkammer aus Edelstahl, welche auf massivenMessingstützen ruht, ein komplexes Lasersystem (nur zueinem kleinen Teil auf der vertikalen Lochrasterplattesichtbar), präzise Magnetfelder erzeugt durch Spulen, diesich im Inneren der Vakuumkammer befinden, sowie ei-ne magnetische Abschirmung aus Mu-Metall, die aussenan der Kammer angebracht ist.
Metallabschirmung
Ionenquelle Kammerschweissen
Foto Peter Brühwiler
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Röntgen Kleinwinkelstreuung Angewandte Physik, Prof. KostorzDie neue Röntgen-Kleinwinkelstreuanlage mit Göbel-spiegeln, UHV Probenkammer und zweidimensionalemDetektor bietet folgende Möglichkeiten: Für ober-flächensensitive Röntgenmessungen am SLS/PSI wird dieProbenoberfläche bezüglich Probenreinheit und Einkri-stallinität im Labor charakterisiert.Dies geschieht mittelsAuger Electron Spectroscopy und Low Energy Electron Dif-fraction. Weiterhin können die Parameter für das Sput-tern mit Argon und das anschliessende Ausheizen kon-trolliert und optimiert werden. Ein Probenmanipulatorerlaubt zudem Reflektivitätsmessungen und damit eineCharakterisierung der Oberflächenrauhigkeit. Schluss-endlich können nach Austausch des Probenhalters Rönt-gen-Kleinwinkelstreuexperimente in Transmissionsgeo-metrie bei hoher Temperatur durchgeführt werden.
KapillarkompressorInstitut für Quantenelektronik, Ultrafast Laser Physics,Prof. KellerMit dem Kapillarkompressor werden kurze Laserpulse er-zeugt. Infrarotes Laserlicht wird in eine 60cm lange Glas-kapillare (Durchmesser 400 Mikrometer) fokussiert, diemit einem Edelgas gefüllt ist. Durch die Wechselwirkungzwischen Laserpuls und dem Gas entstehen neue Farben.Mit dem so erzeugten breiten Spektrum ist es möglich,ei-nen ultrakurzen Puls zu erzeugen. Dazu werden die Pulsemit speziellen Spiegeln zeitlich komprimiert. Je mehr Far-ben das Spektrum aufweist, desto kürzer kann der Pulswerden.
Kapillarkompressor
Foto Harald Hediger
Lochblende
Balgeinheit
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1998 1999 2000 2001 2002 2003 1998 1999 2000 2001 2002 2003
Angewandte Physik 6,3 11,7 16,4 9,6 13,6 9,3 0,8 1,2 1,5 1,4 0,9 0,5
Festkörperphysik 22,6 19,8 21,9 26,0 25,5 22,0 6,9 3,2 4,6 7,0 5,4 5,0
Quantenelektronik 28,4 37,6 23,8 23,1 30,2 8,2 14,2 6,8 8,4 6,2 8,1 9,3
Teilchenphysik 4,0 4,0 4,8 4,6 4,1 39,4 13,0 14,5 8,1 12,3 8,9 9,1
Unterricht+Betriebe 26,6 8,4 11,0 5,3 6,5 4,1 1,9 2,0 7,4 3,2 0,8 1,7
Andere ETH - Institute 11,1 14,2 14,4 20,0 14,4 13,1 53,2 58,9 55,3 56,5 57,1 66,6
Forschungsanstalten – 1,1 0,9 1,5 0,6 0,1 9,6 11,1 13,1 12,4 14,8 4,8
Universität + Extern 1,0 3,2 6,8 9,9 5,1 3,8 0,4 2,3 1,6 1,0 4,0 2,9
Werkstätten (%) Glasbläserei (%)
Prozentuale zeitliche Belastung der Zentralwerkstätten und der Glasbläserei
Zeitliche Belastung von Zentralwerkstätten und Glasbläserei
B. Nussberger und Evelyne Trüb
Die Glasbläserei des D-PHYS besteht aus einer Glas- undeiner Quarzbläserei,sowie einer Nassbearbeitung.Es wer-den präzise Glas- und Quarzgeräte nach technischenZeichnungen und Skizzen hergestellt. Die Konstruktionder Apparaturen nach Pflichtenheft sowie die Beratungder Nutzer in Konstruktionsfragen sind bedeutende Teiledieser Tätigkeit. Die Nassbearbeitung umfasst die me-chanische Bearbeitung von Glas, Quarz, Keramik und Saphir.
Eine weitere Dienstleistung ist das Einpacken von Pro-ben unter Vakuum oder Schutzgas in Aufbewahrungs-und/oder Reaktionsampullen. In den speziellen Oefen derGlasbläserei werden ferner auch Temper- und Glühvor-gänge durchgeführt.
Um eine speditive und preisgünstige Produktion zu ge-währleisten, führt die Glasbläserei ein umfangreichesGlas- und Quarzlager. Im Weiteren versorgt sie alle Nut-zer am Standort Hönggerberg mit technischen,speziellenund hochreinen Gasen und den zugehörigen,spezifischenArmaturen. Auch hier ist eine fachgerechte Beratung derNutzer äusserst wichtig,da Sicherheitsaspekte eine gros-se Rolle spielen.
BetriebDas Auftragsvolumen der Glasbläserei ist nach wie vorsehr gross,wobei die hochwertigen Arbeitsaufträge starkabgenommen haben. Die meisten Arbeiten könnten inauswärtigen technischen Glasbläsereien günstiger (In-frastrukturkosten) und speditiver hergestellt werden.DerGlasbläserei stehen 1,6 Stellen zur Verfügung. So müssen
Aufträge von Fremdinstituten, natürlich nach erfolgtertechnischer Beratung, bei Überlastung teilweise an ex-terne Glasbläsereien vergeben werden. Im Jahr 2003 hatdie Glasbläserei wieder zu 75% für Auftraggeber ausser-halb des D-PHYS gearbeitet,60% fallen auf andere ETH In-stitute (siehe Tabelle im nächsten Abschnitt).
Insgesamt sind in 1545 Arbeitsstunden Materialien(Glas, Quarz, Keramik, Metall und Hilfsmaterial) im Wertvon CHF 138'000.– verarbeitet und den Nutzern verrech-net worden. Das Hilfsmaterial wird mit einer Pauschalepro Arbeitsstunde von 5.– CHF für Departementsan-gehörige und 10.– CHF für die übrigen Nutzer in Rechnunggestellt.Die erheblichen zeitlichen Aufwendungen für Be-ratung, Konstruktion, Unterhaltsarbeiten, Administrati-on und Lehrlingsausbildung werden in der Verrechnungnicht erfasst. Für Gase wurden CHF 92'000.– umgesetzt.Trockeneis wird nicht mehr geführt und kann am Chemie-Schalter bezogen werden.
Glasbläserei
Zuchtgefäss
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Betriebswerte der Flüssiggase
Gasverflüssigungszentrale
Produktion D-PHYS 144'520 85.3 598'969 95.5Einkauf 24'945 14.7 31'736 5.0
Gesamtproduktion 169'465 100.0 630’705 100.0
Verbrauch zur He-Verflüssigung – – 208'280 33.0Verdampfen beim Abfüllen 51'021 30.8 64'260 10.2Bezug Mitglieder D-PHYS 68'792 41.6 218'753 34.6Bezug Externe 45'633 27.6 140'142 22.2
Gesamtverbrauch 165'445 100.0 631'435 100.0
Heliumverluste(nicht rückgeführtes He -Gas) 24'665 14.9 – –
Helium
Liter flüssiges Gas Liter flüssiges Gas% %
Stickstoff
Chemie gegenüber dem Vorjahr wieder um 15% zuge-nommen.
Beim Bezug von flüssigem Stickstoff ist eine Steige-rung um 5% zu verzeichnen. Diese Verbrauchszunahmevon 25’000 Litern ist einerseits auf die höhere Helium-produktion und andererseits die Belieferung von weiterendepartementsfremden Instituten zurückzuführen.
Eine Übersicht über die Betriebswerte der Gasverflüssi-gungszentrale für das Jahr 2003 ist in der untenstehen-den Tabelle dargestellt. Der zeitliche Verlauf der LHe undLN2 Produktion sowie detailliertere Angaben über denVerbrauch und die Heliumverluste der einzelnen Nutzerfinden sich im Anhang.
Die Arbeitsleistung der Gasverflüssigungszentrale für de-partementsfremde Institutionen beträgt für das Jahr2003 ca.46% des Gesamtaufwandes.Eine herausragende
G. Herrmann, R. Keller, B. Helbling Die Gasverflüssigungszentrale des D-PHYS stellt flüssigesHelium (LHe) und flüssigen Stickstoff (LN2) zuKühlzwecken für die gesamte ETHZ und für die Univer-sität Zürich bereit. Von den Verbrauchern wird das Heli-um-Gas zu etwa 85% an die Gasverflüssigungszentralezurückgeführt, gereinigt und weiterverwendet. Im Jahr2003 wurde Helium-Gas im Wert von etwa CHF 1.5 Miozurückgewonnen.
Produktion und VerbrauchDer Gesamtverbrauch von flüssigem Helium hat im Jahr2003 infolge Neuanschaffungen von NMR Geräten in der
Rolle spielt das Departement Chemie, welches 24% desgesamten, an alle Verbraucher gelieferten flüssigen Heli-ums bezieht.
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Betrieb und AusbauAls letztes Projekt wurde für unsere 3 Stickstoffverflüssi-ger eine Lärmschutzwand gebaut,die mit Plexiglas-Schei-ben und grosszügigen Türen für Montage und Servicear-beiten ausgerüstet worden ist. Der Lärmschutzpegel istdadurch auf eine angenehme und nicht mehr störendeHöhe abgesenkt worden.
Die zweite Etappe der 1996 begonnenen Erneuerung undErweiterung der Gasverflüssigungszentrale konnte somitendgültig abgeschlossen werden. Anlässlich dieses Ab-schlusses haben wir für unsere Mitarbeiter der departe-mentseigenen Betriebe Ende November eine Besichti-gung mit Führungen durch die Gasverflüssigungszentra-le organisiert. Mit einem kleinen Apéro wurde die Um-bauphase und die Einweihung gefeiert. An dieser Stellemöchten wir uns für die zahlreiche Teilnahme sowie dasrege Interesse ganz herzlich bedanken.
Die Verflüssigungszentrale der ETH Zürich mit ihrer mo-dernen Infrastruktur, den effizienten Anlagen und Steue-rungen gehört innerhalb der technischen Hochschulenund Universitäten mit zur Weltspitze auf dem Gebiet derVerflüssigung von inerten Gasen.
Detail
Foto Christian
Lärmschutz
Foto Serge
Montage
Foto Deborah
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Seminarraum HPP H7Den Seminarraum HPP H7 konnten wir auf das Winterse-mester 2003/04 mit Linuxworkstations ausrüsten.Es ste-hen 14 Workstations für Studierende und eine für die In-struierenden zur Verfügung. Ferner können persönlicheLaptops an das Studentendockingnetz angeschlossenwerden. Der Raum wurde mit einer festinstallierten Lein-wand ausgerüstet. Zur Zeit kann ein mobiler Beamer be-nutzt werden.Eine Festinstallation eines Beamers ist abergeplant.
Dieser Ausbau wurde von Prof. M.Troyer für die Ausbil-dung in rechnergestützter Physik initiiert und aus derSchulleitungsreserve finanziert. Der Raum steht aberauch anderen Vorlesungen und Übungen zur Verfügung.Die Computerkontos werden vom D-PHYS verwaltet, wo-bei alle Studierenden und Mitarbeiter der ETH bei Bedarfein Konto erhalten. Die Kontos sind identisch mit jenendes Studentenraumes im HPV F7.1.Institut Betrag in CHF
Verteilung der Grunddotation Informatik
Informatik, Fotografie und DesktopPublishing
Hardwareausfälle wegen des heissen SommersIm Jahr 2003 erlitten wir viel mehr Harddiskausfälle als inanderen Jahren üblich[3]. Dies ist mit grosser Wahr-scheinlichkeit auf den heissen Sommer zurückzuführen.Bei den Fileservern hat sich dabei die RAID-Technik be-währt (RAID = Redundant Array of Independent Disks).Wir hatten keinen Datenverlust auch ohne auf dieBackups zugreifen zu müssen. Bei den Workstations er-laubte uns die automatische Administration eine effizi-ente Neuinstallation. Da alle Benutzerdaten auf den File-servern lagern, hatten wir auch bei den Workstations kei-nen Datenverlust.[3] z.B. http://nic.phys.ethz.ch/news/1062153482/
Informatik Support Gruppe (ISG)Dr. E. Heeb, B. Rubischon, D. Schönenberger,N. Franklin, F.Wenk
BudgetDie Grunddotation für Informatikmittel für das Jahr 2003betrug 1.15 Mio CHF. Diese Mittel wurden wie üblich durchdie Informatikkommission in zwei Sitzungen und mit Hil-fe der elektronischen Mailingliste verteilt. Die folgendeTabelle gibt Auskunft über die Aufteilung auf die einzel-nen Institute (gerundet auf 1000 CHF):
Ausbau ServerinfrastrukturIm Jahr 2003 wurden verschiedene zentrale Server aus-gebaut. So wurde unter anderem die Kapazität des Mail-Servers verdoppelt[1]. Dies erfolgte zum einen auf Grundder zunehmenden Nutzung der E-Mail,zum anderen aberin erheblichem Masse wegen der Zunahme der Spams(Spam = unerwünschte Massenmail). Bei der Erneuerungder Fileserver wurde darauf geachtet, dass neu Service-namen[2] statt Maschinennamen der Server verwendetwerden. Einerseits erleichtert dies zukünftige Migrati-0nen, andererseits können so die verschiedenen Be-triebssysteme (Windows, MacOS, Linux/Unix) in ihren Ei-genheiten unterstützt werden.[1]http://bb.phys.ethz.ch/mrtg/wiggis-imap.ethz.ch.html
[2] http://nic.phys.ethz.ch/news/1058951834/
Seminarraum HPP H7
D-PHYS Betriebe 120'000Angewandte Physik 74'000Astrophysik 112'000Festkörperphysik 86'000Hochenergiephysik 135'000Mittelenergiephysik 115'000Neutronenstreuung 27'000Quantenelektronik (1) 110'000Quantenelektronik (2) 194'000Theoretische Physik 50'000Total 1'023'000
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http://lager.phys.ethz.ch/
LagerkatalogUnterdessen sind die definitiven Daten des Lagerkata-logs[4] auf dem Server verfügbar. Auch die Bilder sind zueinem grossen Teil erstellt. Bis auf den Elektromaterial-katalog sind die Artikel über die Webseite des Lagerkata-logs abrufbar. Die Änderungen werden jetzt laufend indie Datenbank eingepflegt.[4] http://lager.phys.ethz.ch/
Upgrade Debian LinuxIm Laufe des Sommers 2003 haben wir alle Linux Work-stations, die von der Informatiksupportgruppe des De-partements administriert werden, von Debian GNU/Li-nux Version 2.2 auf Version 3.0 migriert. Dabei kam aucheine neue Version der selbst entwickelten Administrati-onssoftware zum Einsatz. Zu diesem Zweck betreiben wirauch weiterhin einen kompletten Archiv-Mirror[5] der De-bian Distribution. Dieser wird unterdessen auch für dieNeptun Laptops der Studierenden intensiv genutzt.[5] http://debian.ethz.ch/
Attacken auf die InformatikinfrastrukturAuch im Jahr 2003 blieben wir nicht von Attacken auf dieInformatikinfrastruktur verschont. Sie haben wie erwar-tet an Intensität noch zugenommen. Begonnen hat dasJahr mit W32.Slammer[6], der in unserem Departementzwar keinen direkten Schaden angerichtet hat,aber trotz-dem den Zugang zum Internet für ein Wochenende langerheblich gestört hat. Danach wurde im März in unsereLinux Workstation über ein abgehörtes Gastkonto einge-brochen. Der Einbrecher hat dabei eine (lokale) Sicher-heitslücke ausgenützt, die erst eine Woche lang bekanntwar. Dieser Vorfall führte uns dazu, jedes Sicherheitsup-date innerhalb von 1-2 Tagen einzuspielen,auch wenn wirdabei Unterbrüche während der Woche in Kauf nehmenmüssen.[6]http://www.kom.id.ethz.ch/netsec/win/slammer.html
[7] http://nic.phys.ethz.ch/news/1049196870/
Im Laufe des Sommers folgte dann eine ganze Serie ag-gressiver Viren und Würmer (im speziellen W32.Blaster[8],S32.Sobig[9],W32.Nachi[10]). Während diese Würmer so-fort ersichtlichen Schaden anrichten, sind die Probleme,die durch direkte Einbrüche erfolgen, meist gravierender.Die Einbrüche nutzen dabei die gleichen Verwundbarkei-ten wie die Würmer. Allerdings ist im Gegensatz zu einemWurm völlig unklar, was ein Mensch auf einem PC ange-richtet hat. Nach einem Einbruch muss deshalb der PCvöllig neu installiert werden. Gerade die ETH ist ein be-liebtes Angriffsziel, meist um eine illegale Tauschbörseeinzurichten.[8] http://nic.phys.ethz.ch/news/1060936216/
[9] http://nic.phys.ethz.ch/news/1061369981/
[10] http://nic.phys.ethz.ch/news/1063348943/
Um diesem Problem beizukommen haben die Schullei-tung und daraufhin auch das D-PHYS Regeln zum Um-gang mit Informatikmitteln am Internet erlassen[11]. Fürdie Subnetze, die von der Informatiksupportgruppe be-treut werden, sind ausserdem nur noch registrierte Com-puter zugelassen, bei denen die Administration nach denVorgaben der Schulleitung geregelt ist.[11] http://www.phys.ethz.ch/phys/dep/announce/ict-si-cherheit
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FotografieHeidi Hostettler
Digitale FotografieAusschliesslich digital werden die Aufgabenbereiche «Re-portage» und «Sachaufnahmen im Fotostudio» erstellt.
ReportagenDiverse Anlässe und Veranstaltungen im DepartementPhysik erschienen kurze Zeit später auf der D-PHYS-Web-site «News» und «Reportagen» www.phys.ethz.ch/phys/news. Die Bildauswahl und die Bearbeitung der Fotofileserfordern manchmal doppelt soviel Zeit wie die Reporta-ge selbst.
SachaufnahmenHunderte von Gegenständen aus dem Materiallager leg-ten wir auf die Hohlkehle im Fotostudio und setzten sieins richtige Licht. Mit der Nikon D1 Spiegelreflexkameraund dem angeschlossenen Powerbook war der Grossauf-trag effizient zu bewältigen. Nach dem Fotografieren op-timierte ich jedes Bild einzeln und legte es im Archiv «La-gerkatalog» ab. Auch bereits in Fotografie ausgebildete
Physiklaboranten-Lehrlinge waren im Projekt «Lagerka-talog» engagiert. Nacheinander arbeiteten sie tagelangim Fotostudio mit der Blitzanlage.
5, 5
Auf
Zu
d
Zeichnung: Hanni Hediger
Serto-Teil
Studiofotografie in der Lehrlingsausbildung
LehrlingsausbildungAls Teamleiterin der Foto-Ausbilder organisierte ich fürdas neue Lehrlingsreglement Sitzungen für den Modell-Lehrgang. Ausserdem erstellte ich im Auftrag der AGLPLdie zwei neuen Websites www.aglpl.ch und www.phy-siklaborant.ch.
Die vier neuen Lehrlinge im Lehrjahr 2003/2004 absol-vierten diesmal zu zweit die achtwöchige Ausbildungs-zeit. Die Nassfotografie wurde nur noch kurz zu Demo-zwecken vorgeführt.
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DesktopPublishingHanni Hediger
Nebst den alljährlich wiederkehrenden Produkten wieJahresbericht und Telefonbuch, sowie Flyers, Karten undOverhead-Folien trugen vor allem Zeichnungen für denaktuellen Lagerkatalog wesentlich zu meinem Auftrags-volumen bei.
Technisches ZeichnenIsabelle Wiederkehr
Der Schwerpunkt der Arbeit lag dieses Jahr vor allem beizwei Projekten. Einerseits wurden einige Illustrationenzum elektronischen Lagerkatalog angefertigt. Ausser-dem wurden für das Anfängerpraktikum die Poster zuden Versuchen neu erstellt und es wurde begonnen, dieentsprechenden Zeichungen im Anleitungsbuch zu er-neuern. Im Herbst 2003 erschien das Physik-Ein-führungsbuch der Proff. Eichler und Leisi, zu dem in denletzten Jahren die technischen Zeichnungen erstellt wur-den. Ich freute mich, an der Feier zur Publikation teilneh-men zu dürfen.
Daneben wurden auch dieses Jahr diverse Illustratio-nen für die Praktika,den Hörsaalbetrieb,die Labortechnikund für verschiedene Publikationen erstellt.
Die Abbildungen werden mit Adobe Illustrator ange-fertigt. Zur Anregung finden sich einige Beispiele unterhttp://www.phys.ethz.ch/phys/dep/dienste/techbetr/informatik/zeichnungen.
Seite aus «Nature» August 2003
Sogar ins «Nature» haben es meine Zeichnungen ge-schafft, als Illustrationen eines wissenschaftlichen Bei-trages von Frau Prof. U. Keller.
Zeichnungen Lagerkatalog
45° d
2
d 1
L
Aufhängedraht
SpiegelLichtzeiger
Lichtquelle
PermanenterMagnet
Spule
Eisenkern
Skala
J
J
α
Schematische Darstellung eines Drehspulgalvanometers(Illustration zu Anfänger-Praktikum)
optische
Achse
einfallender
Lichtstrahl
Dz
Ez
Ey
E
Dy
DII
DII
EII
E⊥= Ex
II E⊥
II EII
D⊥= Dx
ao
o
ε3
ε1 ε2
Polarisation: Die lineare Doppelbrechung(Illustration zu Anfänger-Praktikum)
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Arbeitsbeispiele des Berichtjahres 2003ColtrimsFür ein neues Projekt der Professur Keller unter der Lei-tung von Jens Biegert wurde eine Vakuumkammer, be-stehend aus vier Teilkammern, entwickelt.
Die Anlage wird verwendet, um Ionisationsexperimentedurchzuführen. Diese laufen wie folgt ab: Ein kalter, ato-marer oder molekularer Gasstrahl wird in einem Ueber-schalljet erzeugt. Um eine Abkühlung und einen lamina-ren Gasfluss zu erzielen, muss die Gasdichte anhand von2 Pumpstufen soweit reduziert werden, dass nur 1 oder 2Teilchen pro Zeiteinheit die beiden Vorkammern verlassenund in das Spektrometer – in der Kammermitte – gelan-gen können. Der in den Vorkammern entfernte Gasanteilwird dabei unmittelbar von Turbopumpen abgesogen.Hier werden die Gasdrücke gemessen. Der so optimierteGasstrahl nimmt nun einen geradlinigen Weg durch dieUHV-Hauptkammer, bevor er in der Jetdump-Kammervon einer Turbopumpe abgesogen wird. Auf diesem Wegwerden die Teilchen von mehreren Laserstrahlen be-schossen und dabei ionisiert. Die entstehenden Elektro-nen und Ionen werden mit Hilfe von Spannungsplattensepariert und in entgegengesetzte Richtungen mit Hilfeeines überlagerten Magnetfeldes auf positionsempfind-liche Detektoren fokussiert. Durch die Position der auf-treffenden Elektronen/Ionen sowie durch die bekannteFlugbahn kann die ursprüngliche Position der Elektro-nenwellenverteilung im Teilchen ermittelt werden.
IngenieurbüroW. Bachmann, M. Baer
Die Mitarbeiter des Ingenieurbüros planen, entwickelnund konstruieren Apparate und Apparateteile in engerZusammenarbeit mitWissenschaftlern und Mechanikernder Zentralwerkstatt. Der Rahmen der jeweiligen Tätig-keiten wird mit den Nutzern bei Projektbeginn abge-steckt.
Tätigkeiten, Aufgaben•Projektanalyse:
Erstellen von Pflichtenheft, Anforderungsliste,Terminplan und Kostenvoranschlag
•Konzepte erarbeiten:Vorversuche planen, daraus gewonneneErkenntnisse umsetzen.Technische Berechnungen durchführen auch mitFinite-Elemente-Analyse
•Entwerfen:Modellieren und Konstruieren im 3D mit Catia V5Offerten anfragenMaterialfragen klären
•Ausarbeiten:Detailzeichnungen für die Werkstatt erstellenTeile beschaffenFotorealistische Bilder von modellierten Baugruppen erzeugen
•Inbetriebnahme:Inbetriebnahme der entwickelten Apparate
Personelle ÄnderungenChristian Muheim, der Leiter des Ingenieurbüros, suchteMitte 2003, nach sechs jähriger Tätigkeit, eine neue Her-ausforderung in der Industrie.Wir danken Herrn Muheimfür seine ausgezeichnete Arbeit.Wir freuen uns, seit dem1. Juli 2003 Herrn Walter Bachmann als neuen Leiter desIngernieurbüros in unseren Reihen zu haben.
Die befristete Anstellung von Martin Gentsch endete Mit-te 2003, ein Jahr nach seinem Lehrabschluss.
Coltrims
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Röntgen-KleinwinkelstreuanlageMit der Röntgen-Kleinwinkelstreuanlage können Unter-suchungen der Mikrostruktur diverser biologischer oderanorganischer Materialien vorgenommen werden. DieRöntgen-Kleinwinkelstreuung ist eine zerstörungsfreieMethode um Informationen über Grösse, Form und Ver-teilung von mikroskopisch kleinen Objekten zu erhalten.
Der Röntgengenerator erzeugt einen hochenergeti-schen Röntgenstrahl (Cu-Strahlung), der durch eineFlugstrecke (Nase) in die UHV-Kammer geführt wird. ImZentrum der Hauptkammer trifft der Strahl unter einemflachen Winkel auf die zu untersuchende Probe.Die durch
den darauf folgenden Streuprozess entstehenden Musterwerden am Ende der Austrittsstrecke mit Hilfe eines Gas-detektors oder einer Bildplatte aufgezeichnet. Im Innernder UHV-Kammer ist eine Spaltblende eingebaut, die vonaussen justiert werden kann, um den Röntgenstrahl vordem Auftreffen auf die Probe zu optimieren. Weiter kön-nen Oberflächenbehandlungen (Sputtern und Heizen bis900 °C) und Oberflächenanalysen (Auger-Spektroskopieund LEED) unter UHV-Bedingungen durchgeführt wer-den.
Röntgen-Kleinwinkel Teilfunktion
Teilfunktionen mit ihren Komponenten
Unterbau Austrittsstrecke
Dreheinheit
Bleiglas
Unterbau Generator
Einheit Verkippung
GasdetektorDetektor
Übergang
Membranbalg
YZ
XBeamstopp
BildplattenKammer
Nase
Abschirmung
Membranbalg
Austrittsstrecke
Röntgen-Kleinwinkel Balgeinheit
Röntgen-Kleinwinkel Balgeinheit (Foto)
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•Beim Mott-Detektor derselben Gruppe übernahmen wir den Einbau des Kühlsystems für den Spulenträger,sowie verschiedene Arbeiten an der magnetischen Ab-schirmung (Dr. M. Köhl, Gruppe Prof. Esslinger).
•Modifizierung der Probenhalterung/Justierung zu He-Kryostat (Dr. Hinderer, Gruppe Prof. Ott)
•Änderung am «Channeling»-Messkopf (Dr. M. Döbeli, Gruppe Prof. M. Suter)
•Die Arbeiten an der Elektrostat- sowie Analysatorein-heit des AMS am TANDY wurden in August fertig ge-stellt.Roland Moser,Physiklaborant-Lehrling im 4.Lehrjahr, konnte dabei im Mai seine Facharbeit «Physikali-scher Apparatebau» abschliessen. Zur Justierung der Faradaycups mussten wegen spezieller Anforderungen UHV-Linearschiebe-Durchführungen entwickeltwerden. Käufliche Ausführungen wiesen beim geforderten Verschiebeweg von 60 mm ein unzulässig gros-ses Radialspiel auf.Dies stellte hohe Anforderungen anSteifigkeit und Genauigkeit sämtlicher mechanischerKomponenten. Von unserer mechanischen Zentral-werkstatt wurden 8 Durchführungen hergestellt.(Wissenschaftliche Leitung Dr. A. Synal,Gruppe Prof. M. Suter)
Bei diversen Projektarbeiten wurde auch ein Physiklabo-ranten-Lehrling im 4. Lehrjahr eingesetzt.
InformatikAls Informatikkoordinator für die Betriebe des D-PHYS ar-beitet H.R. Scherrer eng mit der D-PHYS Informatik-Sup-portgruppe zusammen. Die Informatikkordination um-fasst insbesondere die folgenden Aufgaben: Anschaffun-gen, Abklärungen, Beratung und Unterstützung von Mit-arbeiterinnen und Mitarbeitern bei Informatikproble-men.
Ein Lehrling wurde in der Facharbeit Informatik (DELPHI,LINUX) ausgebildet.
Labortechnik
J.P. Stucki, H.R. Scherrer
Das Team Labortechnik unterstützt die experimentelleForschungstätigkeit sowie die Unterrichtsbetriebe des D-PHYS durch Planung, Entwurf und Fertigung von ganzenApparaturen oder Apparaturteilen. Diese Tätigkeit um-fasst neben umfangreicher Beratung in allen Sparten derExperimentiertechnik auch bedeutende Aufgaben in In-formatik und Konstruktion. Daneben erbringt das Teamspezielle labortechnische Dienstleistungen wie Auf-dampfen, Lecksuche, Vakuumservice, Pumpenrevisionen,Vakuumlöten, Kleben, Läpp- und Polierarbeiten.
ProjektarbeitenIm Berichtsjahr waren wir an folgenden Entwicklungenund Arbeiten beteiligt:
• Für die Professur Quantenoptik (Gruppe Prof.Esslinger)wurden vier neue Tragkonstruktionen nach dem be-währten Konzept, siehe Jahresbericht 2002, durch unsgebaut und montiert.
Montierte Tragstruktur
Tragstruktur im Einsatz
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•Diverse, teils themenübergreifende Beratungen von DiplomandInnen und DoktorandInnen
•Reparieren und Kalibrieren von Vakuummessgeräten
•Reparaturen an LHe Hebern und Flüssigstickstoff-Dewars
•Läpp- und Polierarbeiten
•Vakuumlötarbeiten
AufdampfenIm Berichtsjahr wurden 182 Aufträge zur Herstellung spe-zieller Dünnschichten ausgeführt. Die Dünnschichtenwerden für die verschiedensten Anwendungen, wie bei-spielsweise optische Filter und Abschwächer oder Schutz-und Haftvermittlungsschichten, von Angehörigen des D-PHYS sowie von weiteren ETH-Forschungsstellen bestellt.In letzter Zeit wurden vermehrt lötbare In-Schichten her-gestellt. Der Aufdampfservice auf höchstem technischenNiveau wird von den betreffenden Forschungsgruppensehr geschätzt.
Die neue Aufdampfanlage PFEIFFER classic 500 wurde imFebruar 2003 in Betrieb genommen.Damit steht uns jetzteine Anlage für kontaminationsarme Beschichtungen zurVerfügung. Mit der «alten» Anlage werden jetzt aussch-liesslich In-, Zn- und Mg-Schichten hergestellt.
Ein Lehrling ist im Fach «Vakuum-/Aufdampftechnik»ausgebildet worden.
Allgemeine LabortechnikIm Berichtsjahr waren wir vermehrt mit altersbedingtenUnterhalts- und Reparaturarbeiten an Forschungs- undBetriebseinrichtungen beschäftigt. Dabei mussten z.B.auch Spezialdichtungen selbst hergestellt werden, da dieHerstellerfirmen nicht mehr existierten. Durch dieseDienstleistungen konnten beträchtliche finanzielle Eins-parungen erzielt werden.
Als laufende Unterstützung der Forschungs- und Lehrbe-triebe wurden routinemässig folgende Dienstleistungenerbracht:
•Teil- sowie Totalrevisionen an Vorvakuum-Pumpen,Pumpständen und Anlagen.
Vakuumgelötete Al2O3-Cu-OFHC Verbindung
Revision einer Drehschieberpumpe
•Klebearbeiten inklusive Beratungen
•Hilfeleistung bei der Lecksuche an Vakuumanlagen
Als Oeffentlichkeitsarbeit erstellten wir, zusammen mitdem «Schweizerischen Verband für Berufsberatung», ei-ne Informationsbroschüre über das neue Berufsbild desPhysiklaboranten.
1cm
36
kCHF
LagerbetriebeDas Führen eigener Lagerbetriebe erweist sich als sinn-volle Dienstleistung am D-PHYS. Die Effizienz der experi-mentellen Forschung kann dadurch erheblich gesteigertwerden. Spezielle Werkstoffe und Kleinteile sind ohnezeitlichen Verzug sofort ab Lager erhältlich.
Durch den zentralen Einkauf in der Departementsad-ministration kann ein grosses Sortiment von Artikeln undMaterialien, die in kleinen Mengen äusserst teuer undmit erheblichen Transportkosten belastet sind, zu gutenBedingungen und ohne Mindestmengenzuschlag be-schafft werden.
Durch die Einführung der Selbstbedienung für Schrau-ben, Muttern und Montageteile ist das Einlagern vonKleinteilen in den Labors stark zurückgegangen. DieSelbstbedienung ist rund um die Uhr 7 Tage pro Woche zu-gänglich und unfasst ca.700 verschiedene Artikel.Das An-gebot wird laufend überarbeitet.
Das Departement Physik führt die folgenden 4 Lagerbetriebe:Werkstattmaterial und VakuumkomponentenU. Jakob, E. BaderDie Hauptaufgabe des Materiallagers besteht aus demZuschneiden und dem Bereitstellen von Rohmaterialienfür die mechanische Bearbeitung. Daneben sind ver-schiedenste Artikel von Spezialschrauben über Kleber biszu Vakuumkomponenten erhältlich. Insgesamt sind über2500 Artikel in den Regalen.Im Jahr 2003 wurde begonnen, die Lagerbestände in ei-nem grösseren Rahmen zu überarbeiten. Neue Artikelwerden ins Programm aufgenommen und Ladenhüteraussortiert.
Elektro- und LabormaterialR. StojanovicFür den Kleingerätebau sowie für Elektroinstallationenstehen 2’000 Artikel zur Verfügung.Labormaterialien wieFlaschen, Korken, Becher und Kunststoffbehälter in diver-sen Grössen sind ebenfalls in diesem Lager erhältlich.
Von September 2003 bis Dezember 2003 haben wir ei-ne Erhebung über Anzahl Kunden, die das Elektrolagerbenützen, durchgeführt. Der Bezug von Waren in denRandstunden ist gering. Eine Verkürzung der Öffnungs-zeiten um eine Stunde morgens sowie eine Stunde nach-mittags ist somit kein wesentlicher Abbau der Dienstlei-stung des D-PHYS. Der Lagermitarbeiter kann durch diereduzierten Öffnungszeiten zusätzliche Aufgaben im In-teresse der Mitarbeiter übernehmen;Abklärungen in wel-chem Umfange sind im Gange.
Glaswaren und GaseB. Nussberger
Der Bedarf an Trockeneis ist stark zurückgegangen. Wirhaben uns entschlossen, diesen Artikel aus dem Sorti-ment zu streichen. Trockeneis kann bei Bedarf im HCI(Chemieschalter) bezogen werden.
Eine kurze Beschreibung des Glaswaren- und Gasla-gers findet man im Kapitel «Glasbläserei».
Holz, Chemikalien, InstallationsmaterialH.J. Gübeli, K. Jakob, P. DekumbisFür Wasserintallationen führen wir ein breites Sortimentan Serto- und sonstigen Verschraubungen.
Spanplatten, Sperrholzplatten und Vierkanthölzer inverschiedenen Dimensionen stehen in unserem Holzshopzur Verfügung.
In unseren Chemielagern sind Chemikalien wie Lö-sungsmittel und Säuren erhältlich.
Online Kataloge:Seit dem 5. Juni 2003 sind die Lagerartikel des D-PHYS un-ter www.lager.phys.ethz.ch abrufbar. Sie sind in fünf Be-reiche aufgeteilt:
•Glas und Keramik
•Labormaterial
•Installationsmaterial
•Elektromaterial*
•Gase*) wird nächstens zur Verfügung stehen
Die Artikel sind mit technischen Daten versehen und zu85% bebildert.
Umsatz der Lagerbetriebe:Der Gesamtumsatz der Lagerbetriebe beläuft sich im Jahr2003 auf 432.7 kCHF. Davon entfallen 53.1% der Bezügeoder 229.9 kCHF auf departementsangehörige Institute.4.2% oder 18.3 kCHF auf assoziierte Mitglieder des Depar-tementes und 42.7% auf andere ETH Departemente.
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100
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300
400
500
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1994
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2002
Gesamtumsatz
Mitglieder
Fremdbezüger
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6. Berufsausbildung Lehrlinge
Lehrtöchter (5 ) und Lehrlinge am Departement Physik
Die ETHZ bildet neben den Studierenden auch Lehrtöch-ter und Lehrlinge aus. Dabei spielt das Departement Phy-sik eine wichtige Rolle: Von den insgesamt etwa 120Lehrstellen sind rund ein Viertel am D-PHYS angesiedelt.Zur Zeit, Stand Februar 2004, werden am DepartementPhysik 30 Lehrtöchter und Lehrlinge in den Berufsrich-tungen Physiklaborant, Polymechaniker und Konstruk-teur ausgebildet und betreut. Hinzu kommen 8 Elektro-niker-Lehrlinge, die am D-PHYS ihre vollständige Grund-ausbildung während der ersten zwei Lehrjahre erhalten.
Zur Durchführung der vollständigen Grundausbildungbetreibt das D-PHYS zwei Lehrbetriebe, nämlich eine me-chanische Lehrwerkstatt und ein Elektronik-Lehrlabor.Diese Betriebe sind in den folgenden Kapiteln ausführlichbeschrieben.
Der personelle Aufwand des Departements Physik für dieLehrlingsausbildung ist beachtlich, er beträgt etwa 8 Per-sonalstellen. Je zwei hauptamtliche Ausbilder betreuendie beiden Lehrbetriebe, und für die Ausbildung in Rich-tung Physiklaborant stehen zwei weitere Ausbilder, mit50% und 60%, zur Verfügung. Darüber hinaus sind zahl-reiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Departe-mentsbetriebe an der Lehrlingsausbildung beteiligt miteinem individuellen Beitrag von 5–25%, der im Pflichten-heft verankert ist. Diesem grossen personellen Aufwandsteht eine Belebung und Bereicherung der Departe-mentsbetriebe gegenüber. Die Produktivität der Auszu-bildenden ist erheblich und geht auch positiv in die Rech-nung ein.
Physiklaborant H.R. Scherrer 16 5 4
Polymechaniker P. Brühwiler 13 5 3
Mechapraktiker P. Brühwiler – 1 –
Konstrukteur W. Bachmann 1 – –
Apparateglasbläser B. Nussberger – – –
Total* 30 11 7
Lehrberuf Lehrmeister EintrittAnzahl Auszubildende AbschlussAugust 2003August 2003Stand Februar 2004
*) Die 8 Elektroniker-Lehrlinge in der zweijährigen Grundausbildung im Elektronik-Lehrlabor gehören nicht den departementseigenen Betriebenan und sind deshalb in den Zahlen nicht enthalten.
38
I. Lang und U. Ammann
GrundausbildungDie Lehrwerkstatt des Departements Physik vermitteltdie Grundlagen der Werkstoffbearbeitung für vier ver-schiedene Berufsrichtungen: Polymechaniker, Physikla-borant,Elektroniker und Konstrukteur.Die Ausbildung be-inhaltet,gemäss Lehrplänen,praktische und theoretischeModule:•Manuelle Arbeitstechniken: Sägen, Feilen, Anreissen,
Werkstücke beschriften, Körnern, Biegen, Lötenund Kleben.
•Maschinelle Arbeitstechniken: Bohren, Drehen, Fräsenund Gewindeschneiden an konventionellen Werk-zeugmaschinen.
•Montage und Verbindungstechnik.
Es durchlaufen pro Lehrjahr 4 Polymechaniker,4 Physikla-boranten, 4 Elektroniker und bisweilen ein Konstrukteurwährend ihres ersten Lehrjahres die Lehrwerkstatt. Fürdie Polymechaniker dauert die Ausbildung ein Jahr,für dieanderen Berufsrichtungen jeweils 6 Monate.
Das Ausbildungsprogramm lässt die Lehrlinge unab-hängig von Beruf und Ausbildungsstand selbständig undflexibel arbeiten. Das Programm beinhaltet Praxis undTheorie. Die Lerninhalte sind in einzelne Module zerlegt,die unabhängig voneinander bearbeitet werden können.Somit besteht die Möglichkeit, für die unterschiedlichenAnforderungen der einzelnen Berufe die nötigen Moduledurchzuarbeiten. So kann man auch bei Änderungen derBerufsbildungsreglemente oder zur Vertiefung einzelnerGebiete entsprechende Module anfügen oder entfernen.
BelegungIm Januar 2003 wurden 6 Lehrlinge von der Firma GRETAGübernommen. 3 davon wurden in unserer Lehrwerkstattausgebildet:Für einen Elektroniker wurden die noch nichtbehandelten Ausbildungsblöcke vermittelt, und für zweiPolymechaniker wurden zusätzliche Kurse in Pneumatikund Messtechnik, sowie die Vorbereitung auf die bevor-stehende Teilprüfung, durchgeführt.
Während 6 Monaten war eine Konstrukteur-Lehrtochterbei uns zur Ausbildung.
Mechanische Lehrwerkstatt
Projektarbeit: Drehmaschine
Maschinelle Arbeitstechnik: Fräsen
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Belegungsplan Lehrwerkstatt 2003
Auf den Lehrbeginn im August 2003 begannen 8 Lehrlin-ge ihre Grundausbildung in der Lehrwerkstatt.Es sind dies4 Polymechaniker und 4 Physiklaboranten. Im Oktobertauschten 4 Elektroniker,die ihre Grundausbildung am D-
PHYS absolvieren, mit den 4 Physiklaboranten die Ausbil-dungsplätze. Die Physiklaboranten werden im Februar-März 2004 in der Lehrwerkstatt ihre Ausbildung in derWerkstoffbearbeitung fortsetzen.
AuswahlAls Unterstützung für die jeweiligen Lehrmeister bei derAuswahl der neuen Polymechaniker-Lehrlinge organisiertdie Lehrwerkstatt im September eine Informationsveran-staltung für interessierte Schulabgänger.Weiter führt dieLehrwerkstatt Selektionstests und Schnupperlehren fürdie Bewerberinnen und Bewerber auf die Polymechani-ker-Lehrstellen durch.
Kurse und RepetitorienIm Januar, März und im Oktober wurden je ein Pneuma-tikkurs und ein Messtechnikkurs für unsere Polymecha-niker-Lehrlinge im zweiten Lehrjahr durchgeführt. DerKurs umfasst die praktischen und theoretischen Grund-kenntnisse dieser Automationstechniken. Die gestelltenAufgaben konnten mit den entsprechenden Komponen-ten aufgebaut und simuliert werden.
Die 6 Polymechaniker des zweiten Lehrjahres (2 vonGRETAG) absolvierten ausserdem eine Teilprüfungsvor-bereitung im Juni, und mit den 6 Polymechanikern im 4.Lehrjahr (2 von GRETAG) wurden die Berufskenntnisse re-petiert. Auch die vor der Abschlussprüfung stehendenElektroniker und Physiklaboranten hatten die Möglich-keit, während zwei bis drei Wochen die an der Lehrab-schlussprüfung verlangten Arbeitstechniken aufzufri-schen.
PrüfungenIn unserer Lehrwerkstatt wurde dieses Jahr auch wiederdie am Ende des 2.Lehrjahres abzulegende Teilprüfung fürdie Polymechaniker durchgeführt.Als Abschlussarbeit derGrundausbildung wurde im Team eine Kleindrehmaschi-ne gefertigt.
Werkstattkurs für StudierendeIn der Lehrwerkstatt wird für Physikstudentinnen undPhysikstudenten ein Werkstattkurs in Form eines Abend-kurses angeboten. Im WS02/03 kam ein Kurs mit 6 Teil-nehmern zustande.Wegen ungenügender Anmeldungenwurde der Kurs im SS03 nicht durchgeführt. Im Oktoberbegannen zwei Werkstattkurse für Studierende desWS03/04 mit je vier Teilnehmern.
POLYMECHANIKERDavid LukasHumbel PhilippZimmermann Beni
PHYSIKLABORANTENMühlethaler RouvenSchaub ManuelSchmidt DominicZamora Iwo
ELEKTRONIKERCancarevic IgorKägi SaraSchlegel Pascal
KONSTRUKTEURJanssen Stephanie
POLYMECHANIKERBürge MarcelLaupper RaffaelMustafa BeratRabenbauer Simon
PHYSIKLABORANTENRobl DeborahSennhauser ChristianWaldner CyrillZihlmann Serge
ELEKTRONIKERBarzani RebazBensaid AllIyakone PradeepanWirth Christoph
KONSTRUKTEUR
Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember
4040
Elektronik-LehrlaborH.-P. Hächler, D. Spörri, P. Kienast
Betrieb und AusbildungIm Auftrag der Schulleitung betreibt das D-PHYS einLehrlabor für Elektroniker-Lehrlinge an der ETHZ. Diesesermöglicht es, zusammen mit der vorhandenen mecha-nischen Lehrwerkstatt, die im Ausbildungsreglementverlangte Grundausbildung vollständig an der ETHZ an-zubieten. Gleichzeitig ist es auch Voraussetzung dafür,dass die Ausbildung von Elektroniker-Lehrlingen an ver-schiedenen Instituten attraktiv ist.
Im Lehrlabor erhalten Elektroniker-Lehrlinge während an-derthalb Jahren ihre Grundausbildung in Fertigungstech-nik, Mess- und Schaltungstechnik und Microcomputer-technik.
Das Lehrlabor steht auch Physiklaboranten- und Polyme-chaniker-Lehrlingen zur Verfügung. Physiklaboranten-Lehrlinge absolvieren im ersten Lehrjahr ein 7- bis 8-wöchiges Elektronik-Praktikum und anschliessendwährend zweimal 7 Wochen Grundkurse in Elektronik.Po-lymechaniker–Lehrlinge durchlaufen im zweiten Lehrjahreinen dreitägigen Elektronik-Basiskurs, als Vorbereitungauf die Teilprüfung, und im dritten Lehrjahr einen fünf-wöchigen Elektrotechnik- und Elektronik-Ergänzungs-kurs.
BelegungNeben den neu 8 (bisher 7) permanenten Elektroniker-Lehrlingen in Grundausbildung (1. und 2. Lehrjahr) be-suchten 5 Physiklaboranten-Lehrlinge im 2.Lehrjahr,einerdavon von der EMPA, das Elektronik-Praktikum I vom 26.Mai bis 11. Juli und das Elektronik-Praktikum II vom 3. No-vember bis 21. Dezember. Für vor der Prüfung stehendePhysiklaboranten-Lehrlinge wurde zudem im Januar einzweiwöchiger Prüfungsvorbereitungskurs angeboten.
Dann besuchten 4 Polymechaniker-Lehrlinge den Elek-tronik-Basiskurs (3 Tage) vom 31. März bis 4. April. DieserKurs führt in die Elektronikpraxis ein. Der Elektrotechnik-und Elektronik-Ergänzungskurs für Polymechaniker wur-de vom 6. Januar bis 1. Februar für 3 Polymechaniker-Lehr-linge im dritten Lehrjahr erteilt.
Discone-Antenne für 800MHz bis 2.1GHz aus dem Elektronik-Praktikum fürPhysiklaboranten.
Prototypenherstellung mit CAE-Werkzeugen
Das berufsübergreifende Projekt «Windkraft-Anlage»,wirdvon einer kleinen Lehrlingsgruppe weiter bearbeitet.
Die Erneuerung und Anpassung der Kursunterlagen für al-le Kurse wurde weitergeführt.
2cm
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Eine weitere Dienstleistung, die der Leiter des Elektronik-Lehrlabors für das Departement Physik erbringt, ist dieSortimentsbetreuung des Elektronik-Lagers. In dringen-den Stellvertretungsfällen wird auch die Materialausga-be im Elektronik-Lager in eingeschränktem Umfang vomElektronik-Lehrlabor übernommen.
Neben den persönlichen Ausbildungsplätzen verfügt dasElektronik-Lehrlabor über einen Kursraum mit 6 Arbeits-plätzen, der in den Zeiten, in denen er nicht für die Elek-tronik-Ausbildung benötigt wird, für Physiklaboranten-kurse wie «Optik und Thermometrie» oder «TechnischeMechanik» zur Verfügung steht.
Nicht zuletzt bietet das HIZ-Gebäude den notwendi-gen Raum für einen Arbeitsplatz des Leiters des Berufs-bildungswesens der ETHZ, Dieter Schorno, am StandortHönggerberg. Der rege Kontakt mit Dieter Schorno ver-stärkt unsere Wechselwirkung mit den Aktivitäten imETH-Zentrum.
Erweiterung der InfrastrukturEs konnte ein Spektrum-Analysator Rhode&SchwarzFS300 angeschafft werden. Mit diesem relativ einfachenGerät werden die Lehrlinge in den Bereich HF-Spektro-skopie eingeführt. Es ist geplant, im Rahmen dieser Aus-bildung ein vergleichbasiertes HF-Monitoring aufzubau-en.
Was das Elektronik-Lehrlabor sonst noch bietetIm Gebäude des Elektronik-Lehrlabors (HIZ) hat auch einAusbilder der Physiklaboranten, Dieter Spörri, seinen Ar-beitsplatz. Dies erweist sich für die Zusammenarbeit zwi-schen den Berufen Elektroniker und Physiklaborant alssehr fruchtbar und löst ausserdem das gegenseitige Stell-vertretungsproblem.
Durch die Mitarbeit von Paul Kienast im Elektronik-Lehr-labor-Team ist es möglich, dass das Elektronik-Lehrlaborgelegentlich auch Produktiv-Aufträge und Entwicklungs-aufgaben, was auch Beratung in Elektronikfragen für De-partementsangehörige beinhaltet,übernehmen kann,so-weit sich diese in die Ausbildungspläne integrieren las-sen.
Folgende Produktivaufträge konnten ausgeführt wer-den:
Auftraggeber Auftrags- BeschreibungDavor ManceInstitut für Geophysik
«Mars- Pulsweiten-Demodulator»Schemaerfassung und SMD- Leiterplatten-entwurf bis zur Auftragsvergabe für diePrintherstellung(Lehrlingsarbeit)Auslieferung Februar 2003
Beat RinderknechtInstitut für Geophysik
«Modem-Speisung»Bau zweier Modemspeisungen für Feldbe-trieb: Schaltungsentwicklung, Schemaer-fassung, Printlayout und -Herstellung(Lehrlingsarbeit)Auslieferung März 2003
Beat RinderknechtInstitut für Geophysik
„Schaltschrank-Ueberwachung“Bau einer Schaltschrank-Tür-Ueberwa-chung mit Speicherverhalten für Feldbe-trieb: Schaltungsentwicklung, Schemaer-fassung, Printlayout und -Herstellung(Lehrlingsarbeit)Auslieferung Mai 2003
Rolf EpprechtDept. Physik Vorlesungsbetriebe
„Magnetfeldanzeige“LED - Magnetfeldanzeige für den Vorle-sungsbetrieb mit variabler Leuchtinten-sität: Schaltungsentwicklung, Schemaer-fassung, Printlayout und -Herstellung,Gerätebau(Lehrlingsarbeit) in ArbeitAuslieferung Mai 2003
Günter WetzelDept. Physik Vorlesungsbetriebe
Montage eines Supraleiters auf PrintAuslieferung April 2003
Markus HofbauerGeobotanisches Institut
Reparatur Bodenfeuchtemessgerät
Dr. Oscar OehlerInstitut für Quanten-elektronik
«Printbestückung»Bestücken von 2x10 Prints(Lehrlingsarbeit)Auslieferung Juni 2003
Prof. M. LandoltDepartementsleitungD-PHYS
Planungsbegleitung und Bericht über diemesstechnischen Auswirkungen einer ge-planten Erweiterung der Mobiltelefonie-Basistation auf dem Gelände der ETHHönggerberg mit Antrag an die Schullei-tung.Auslieferung August 2003
Ch. Monstein Institut für Astronomie
Gerätebau: Zusammenbau von 2 Radio-spektroskopie-Empfängern«Callisto»Auslieferung Oktober 2003
4242
Lehrtöchter und Lehrlinge
Physiklaborant/inH.R. Scherrer, LehrmeisterD. Spörri, Stellvertreter
Informationsnachmittag und AuswahlAm traditionellen Informationsnachmittag anfangs Sep-tember 2003 nahmen ca. 50 Schülerinnen und Schüler,teilweise in Begleitung ihrer Eltern,teil.Der Info-Tag dientzur detaillierten Information über die Berufsausbildungder Physiklaboranten an der ETHZ. Er ist eine Ergänzungzum Informationsmaterial der AGLPL und auf dem Inter-net,welches von öffentlichen Berufsinformationszentren(BIZ) zugänglich gemacht wird.
Nach der Vorführung der Tonbildschau und Beantwor-tung von Fragen wurde ein Rundgang durch die mecha-nische Lehrwerkstatt, das Elektroniklehrlabor, das Fotola-bor/studio, das Optikpraktikum und den Tandembe-schleuniger (Gruppe Prof. Suter) gemacht. So konnte denInteressenten bei einem abwechslungsreichen Besuch,der einen guten Einblick in die praktische Seite des Physi-klaboranten bot, dieser Beruf nähergebracht werden.
Mit einer halbtägigen Auswahlprüfung und vertiefendenGesprächen in der engeren Wahl wurden aus über 20 An-wärterinnen und Anwärtern 4 Lehrlinge für den Lehrbe-ginn August 2004 ausgewählt.
Interner UnterrichtZur Unterstützung der Berufsschule bietet das D-PHYS ei-nen internen Physikunterricht an,der 40 Lektionen zu 1 1/2Std. umfasst. Der Dozent, Dr. U. Ramsperger (LFKP), gehtgezielt auf die individuelle Unterstützung der Lehrlinge inschulischen Belangen ein. Von H.R. Scherrer (D-PHYS, La-bortechnik) sind praktisch orientierte Theoriestunden inVakuumtechnik und allgemeiner Labortechnik erteiltworden.
Kurs technische Mechanik und VerbindungstechnikIm August/September wurde mit den Lehrlingen im 2.Lehrjahr ein Kurs über praktische Verbindungstechnikenund technische Mechanik durchgeführt. Dieser Kurs glie-derte sich in 4 Teile:•Verbindungselemente (Schrauben, Nieten, Stifte),
erteilt von I. Lang•Klebetechnik, erteilt von H.R.Scherrer. Es wurden Kleb-
verbindungen ausgeführt und auf Festigkeit geprüft.Dabei durften die Zweitjahrlehrlinge zum erstenmal laborantenmässig arbeiten, d.h einen Versuch durchführen und protokollieren.
•Sanitäre Laborinstallationen (Serto, Lötfittinge), erteiltvon D.Spörri.Hier wird ein Grundwissen vermittelt,mitwelchem die Lehrlinge später in den Labors die quali-tativ richtige Verbindung und Installation praktisch ausführen können.
•Technische Mechanik (Sensorik, Kalibrierung, DMS-Technik, Fehlerabschätzung und Protokollierung),erteilt von D. Spörri
LehrabschlussprüfungenDie Grundlagenprüfung wurde durch die AGLPL bei derFirma Unaxis in Balzers (Lie) durchgeführt. 17 Kandidatenaus der Deutschschweiz und dem Fürstentum Liechten-stein waren zur Prüfung angetreten. Die schriftliche Prü-fung in den Berufskenntnissen konnte an der Berufs-schule Zürich abgelegt werden. Die Facharbeitsprüfun-gen wurden mit Ausnahme von Informatik und Elektronikin den jeweiligen Lehrbetrieben durchgeführt.
Von den von uns ausgebildeten Physiklaboranten habenalle 5 mit genügend bis sehr gut, d.h. mit Notendurch-schnitten zwischen 4.3 und 5.4, abgeschlossen
ElektronikpraktikaDie beiden Elektronikpraktika im 1.und 2.Lehrjahr wurdenvon D. Spörri im Elektronik-Lehrlabor (ELL) erteilt. Die mo-derne und professionelle Infrastruktur des ELL ermöglichteine zeitgemässe Ausbildung mit aktuellen Messgerätenund PC‘s. Die beiden Praktika wurden auch von einem ex-ternen Lehrling der EMPA besucht.
FotografieausbildungDie Fotografieausbildung wurde von unserer FotografinHeidi Hostettler vermittelt, was die erwünschten Impul-se in Richtung Kreativität einbrachte, neben der techni-schen Ausbildung auf professionellem Niveau. Die Aus-bildung erfolgte in Gruppen von zwei Lehrlingen und aus-schliesslich mit den Digitalkameras. Die Nassfotografiewurde kurz zu Demozwecken vorgeführt.
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Praktika in Optik und ThermometrieDie zwei Blockkurse von je zwei Wochen in Optik undThermometrie wurden wiederum von D.Spörri erteilt.DieThemen waren Kennenlernen der Funktion einfacher op-tischer Geräte, experimenteller Aufbau einiger optischerStandardgeräte auf Zeisschienen, allgemeine Thermo-metrie,Auswahl und Herstellung von Thermoelementen,Fehlerberechnung und Protokollführung.
Die Blockkurse wurden vor allem theoretisch, zusammenmit einfachen praktischen Aufgaben,vermittelt.So konn-ten alle Lehrlinge diese im Berufsreglement vorgeschrie-benen Ausbildungsteile im Rahmen der Grundausbildungvor den Laboreinsätzen absolvieren.Der Optikkurs wurde in den Räumen und zum Teil mitGeräten des Anfängerpraktikums durchgeführt.
Physiklaborantenlehrlinge in der Laborausbil-dung (3. und 4. Lehrjahr)Nach der Grundausbildung werden die Physiklaboran-tenlehrlinge in verschiedenen Labors des DepartementsPhysik eingesetzt. Dabei werden praktische Arbeiten er-ledigt und neue Geräte gebaut, die in den Forschungs-projekten oder im Unterricht zum Einsatz kommen.Nach-stehend ist ein Auszug solcher Arbeiten aus dem Be-richtsjahr aufgeführt:
•Bau von He-Rückleitung (C. Barengo, Prof. K.Ensslin)
•Konstruktion eines Inserts zu einem He-Kryostaten(C. Barengo, Prof. K.Ensslin)
•Entwicklung und Konstruktion einer präzisen UHV-Li-nearbewegungsdurchführung (Prof. M. Suter)
•Entwicklung und Zusammenbau einer Steuerung für einen Turbopumpenpumpstand (Prof. M. Suter)
•Konstruktion einer UHV-Kammer (U. Maier, Prof. D. Pescia)
•Mithilfebei Entwicklung und Aufbau einer Ionen-quelle (Prof. M. Suter)
•Mitarbeit im Aufdampfservice und bei Pumpenrevi-sionen im Vakuumlabor (H.R.Scherrer)
•Aufbau eines UHV-Pumpstandes (U. Maier, Prof. D. Pescia)
•UHF-Elektronik, Institut für Astronomie (Ch.Monstein)
•Mitarbeit im FIRST-Lab
•Diverse Installationsarbeiten für Wasser, Pressluft etc.
•Modifikationen an der Pumpstandsteuerung aneiner Aufdampfanlage (H.R.Scherrer)
Lehrlingsausbildung
Ausbildung in technischer Mechanik
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Polymechaniker/in – Mechapraktiker/inP. Brühwiler, Lehrmeister
AusbildungsgängeIn den Werkstätten des Departements Physik werden proJahr drei Polymechaniker-Lehrlinge eingestellt. Nach ei-nem Jahr Grundausbildung in der Lehrwerkstatt werdendiese ab dem zweiten Lehrjahr in den Prototypenbau mit-einbezogen.
Neben der Ausbildung in der spanabhebenden Ferti-gung werden auch verschiedene Kurse wie Schweissen,Erodieren, Laserbearbeitung, Elektrotechnik-Elektronik,Pneumatik, CAD-CAM und Materialprüfung durchge-führt.
Im Januar 2003 wurden von der in Konkurs gegange-nen Firma Gretag Imaging in Regensdorf, insgesamt 4 Po-lymechanikerlehrlinge des zweiten, dritten und viertenLehrjahres vom Departement Physik übernommen. Infol-ge vergleichbarem Ausbildungskonzept und identischerSchwerpunktsausbildung erfolgte die Einführung in dieETH–Welt ohne grössere Schwierigkeiten. Durch dieseÜbernahme bilden wir in der Physik-Zentralwerkstattauch erstmals eine Polymechanikerin aus.
AuswahlAlle Schüler, die sich für eine Lehrstelle als Polymechani-ker bewerben, werden vor der dreitägigen Schnupperleh-re zu einem Selektionstest eingeladen.Dabei werden Vor-stellungsvermögen, logisches Denken, Erinnerungsver-mögen, Exaktheit, Rechnen und der schriftliche Ausdruckgeprüft.
TeilprüfungAuch im Jahr 2003 absolvierten die Polymechanikerlehr-linge des zweiten Lehrjahrs die Teilprüfung in unsererLehrwerkstatt. Die Prüfungsarbeit ist in vier Gebiete auf-geteilt: Fräsen, Drehen, Handarbeit und Montage. Bei derPrüfung ist jeweils ein externer Experte anwesend.
Alle 4 Lehrlinge des Departements Physik haben dieTeilprüfung erfolgreich bestanden.
LehrabschlussprüfungDie Lehrabschlussprüfungen werden in Form einer «indi-viduellen Produktivarbeit»(IPA) durchgeführt. Bei dieserPrüfungsform können die abgehenden Lehrlinge bewei-sen, dass sie in der Lage sind, einen Auftrag komplett zubearbeiten. Dazu gehört die Kommunikation mit demAuftraggeber, eine Zeitplanung, das Herstellen und Prü-fen der Werkstücke und das Erstellen einer umfassendenDokumentation. Der Kandidat präsentiert abschliessendseine Arbeit den Experten und beantwortet danach diegestellten Fachfragen.
Mit den ehemaligen Gretag-Lehrlingen haben in die-sem Jahr insgesamt 5 Polymechaniker und 1 Mechaprak-tiker ihre Lehre erfolgreich beendet.
Lehrabschlussarbeit von Adrian KollerDie MOT-Kammer (Magneto-Optical-Trap) der Gruppevon Prof. Esslinger dient zum Kühlen und Fangen von Ru-bidium-Atomen mit Laserlicht und Magnetfeldern. ImZentrum der Kammer kreuzen sich 6 Laserstrahlen, diedurch die Fenster geschickt werden.Das Magnetfeld wirddurch aussen angebrachte Spulen erzeugt. Die Wolke dergefangenen Atome kann mit Hilfe eines kurzen magneti-schen Transports durch das differentielle Pumpröhrchennach aussen befördert werden. Bei der Fertigung derKammer kamen Techniken wie CNC-Drehen, CNC-Fräsenund Erodieren zur Anwendung.
Lehrabschlussarbeit
Foto Anton Oettl
1cm
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Konstrukteur/inW. Bachmann, Lehrmeister
Ende August 2003 wechselte Stephanie Janssen nach ei-nem sechs-monatigen Werkstattpraktikum auf Beginndes 2. Lehrjahres wieder ins Ingenieurbüro.
2. Lehrjahr, Stephanie JanssenStephanie stieg anfangs September direkt nach einemviertägigen Catia V5 CAD-Kurs ins Projekt Coltrims ein.DieEntwurfsphase war zu diesem Zeitpunkt grösstenteils ab-geschlossen.So konnte sie direkt mit dem Ausarbeiten be-ginnen, eine der klassischen Arbeiten des Konstrukteurs.In dieser Projektphase wird hauptsächlich die Dokumen-tation für Ingenieurbüro und Werkstatt erstellt. Dies um-fasst Zusammenstellungs- und Detailzeichnungen,Kauf-teile- und Stücklisten.
Die Teilevielfalt war gross, so dass in jedem Schwierig-keitsgrad etwas zu finden war. Ihre persönlichen Erfah-rungen aus dem Werkstattpraktikum erleichterten ihr dasErstellen von Detailzeichnungen.Masse wurden,sofern esdie Funktion erlaubte, fertigungsgerecht platziert, ge-nauere Toleranzen nur bei Bedarf gesetzt und Ober-flächenrauheiten auf das Fertigungsverfahren abge-stimmt.
Die Aufgabe war anspruchsvoll und somit ein Sprungins kalte Wasser. Einerseits wurden allgemeine Themenwie Ansichten und Schnitte, Bemassung und Toleranzen,sowie die Rauheiten bearbeitet und repetiert, anderer-seits konnte sie sich mit den vakuumspezifischen Ma-schinenelementen vertraut machen.
Eine kurze Funktionsbeschreibung des Coltrims-Projek-tes ist unter der Rubrik Ingenieurbüro zu finden.
Zusammenstellung Coltrims
Apparateglasbläser/in
Die Ausbildung zum Apparateglasbläser bleibt noch im-mer ausgesetzt.Die Glasbläserei leistete jedoch zum letz-ten Mal einen bedeutenden Beitrag zur Ausbildung vonLaboratinnen und Laboranten. Insgesamt 7 Physiklabo-ranten-Lehrlinge und -Lehrtöchter, nämlich 4 der ETHZund 3 der Firma Unaxis, haben den Grundkurs Glas/Kera-mik/Gase besucht.
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7. DepartementsadministrationDie Departementsadministration umfasst das Departe-mentssekretariat, die Stelle für Einkauf und Rechnungs-wesen und ab dem 1.11.2003 das Controlling.
Der personelle Aufwand für die Departementsadimi-stration ist mit 3.1 Stellen sehr gering. Im Sekretariat sindEvelyn Rafailidis (70%) und Doris Amstad (40%) tätig. DieStelle für Einkauf und Rechnungswesen hat HermannWüest inne. In Folge der finanziellen Autonomie des D-PHYS,die auf den 1.1 2004 eingeführt wurde,ist ab 1.11.Mo-nique Leibundgut hinzugekommen, die das Controllingübernommen hat.
PersonellesDie Stelle für Einkauf und Rechnungswesen hatte bis En-de April Gery Aumayer (80%, ab 1.5. – 31.12. noch 20%) in-ne,der sein Amt ab 1.5.an Hermann Wüest übergeben hat.Wir danken Gery Aumayer für seine hervorragende Arbeitund seinen langjährigen Einsatz und wünschen ihm imwohlverdienten Ruhestand alles Gute für die Zukunft.
DepartementssekretariatZum Departementssekretariat gehört auch das Sekreta-riat des Studiendelegierten. Die gesamten Aufgaben ver-teilen sich auf die beiden Sekretärinnen wie nachstehendaufgeführt, wobei eine möglichst vollständige gegensei-tige Vertretung angestrebt wird.
Evelyn Rafailidis
•Geschäfte des Vorstehers
•Geschäfte des Delegierten und derDepartementsbetriebe
•Personalverantwortliche für die Departementsbetriebe
•Habilitationen
•Auskunfts- und Anlaufstelle für Zentrale Organe undMitarbeitende
Doris Amstad
•Doktorat
•Lehraufträge
•Höheres Lehramt
•Wochenbulletin
•Auskunfts- und Anlaufstelle für Dozenten und Doktorierende
Einkauf, RechnungswesenGerhard Aumayer (bis 30.4.), Hermann Wüest (ab 1.5.)
Die Hauptaufgaben in diesem Bereich sind:
•Das Rechnungswesen sowie das Verrechnungswesen des D-PHYS:Verwaltung der Sachmittel-Fonds (o.Fondssowie a.o. Fonds), Materialverrechnung sowie die Ver-rechnung der Dinstleistungen gegenüber Instituten und Professuren
•Zentraleinkauf für die 4 Lagerbetriebe des D-PHYS
•Verwalten und Nachführen der Preise im Online-Katalog
•Inventarisierung von Geräten der departements-eigenen Betriebe
Projekt SAP-VerrechnungDie ersten Gespräche, um zukünftig die Materialverrech-nung sowie die Verrechnung der Dienstleistungen direktüber SAP durchzuführen, haben 2003 stattgefunden. Umdies zu ermöglichen, muss zuerst die Finanzstruktur desD-PHYS angepasst werden,d.h. die verschiedenen Einhei-ten des Departements müssen in SAP eine Identität inForm einer Nummer bekommen. Verhandlungen mit derVerwaltung sind im Gange.
ControllingMonique LeibundgutSeit November 2003 verfügt das Departement über eineStelle «Controlling», welche im Zusammenhang mit derEinführung der Budgetautonomie des Departementesper 1.1.2004 geschaffen wurde. Diese Stelle ist verant-wortlich für die Überwachung der Mittel aus dem Grun-dauftrag und sorgt für die nötige Transparenz. Derzeitwird an der Bereitstellung eines finanziellen Reportingsfür die Institute und die Departementsbetriebe gearbei-tet. Weitere Zielsetzungen sind die Vorbereitung und dieBegleitung des jeweiligen Budgetprozesses sowie die Er-teilung von Auskünften an die berechtigten Stellen überStand und Verwendung der Budgetmittel.
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8. BetriebsgruppeO. Fluck, H. Gübeli, P. Dekumbis, P. Cohn
Die Betriebsgruppe des D-PHYS ist für den infrastruktur-seitigen Betrieb der Experimentierlabors und der experi-mentellen Einrichtungen zuständig. Dies umfasst gene-rell die departementsseitige Versorgung mit allen Medi-en, insbesondere mit flüssigem Helium und Stickstoff zuKühlzwecken, sowie Laboreinrichtungen und Mobiliar.
Die Mitglieder der Betriebsgruppe sind Ansprechpart-ner für Firmen und ETH-interne Verwaltungseinheiten.Sie beraten und vertreten die Departementsmitgliederbei der Ausführung von Installationen,Renovationen undUmbauten.
Von grosser Bedeutung ist die gute Zusammenarbeitmit den Abteilungen Bauten, Dienste und Betrieb derETHZ in allen Infrastrukturfragen. Wir danken allen Mit-arbeiterinnen und Mitarbeitern dieser Abteilungen undder Ingenieurbüros für ihre Unterstützung und Koopera-tion.
BaulichesGrundsätzlich ist die Beschaffung der finanziellen Mittelzum Hauptproblem geworden. In Anbetracht der Spar-massnahmen sind die Budgets der Abteilungen Bautenund Betrieb soweit gekürzt worden, dass es äusserstschwierig ist,die für dringendste Unterhaltsarbeiten not-wendigen Mittel zu beschaffen.
Die folgenden Projekte sind von der Betriebs-gruppe bearbeitet worden:
•Die zweite Hälfte des Grosslabors HPF B24 konnte mitderselben Klimasteuerung bestückt werden,wie der ersteTeil, da sich diese trotz der hohen gestellten Anforderun-gen sehr bewährt hat.
•Für die Professur Imamoglu im HPT G-Stock sind diver-se Labors umgebaut und mit neuen Installationen,wie zB.präzise Klimatisierung über den Lasertischen, ausgerü-stet worden.Die bei der Professur Esslinger gemachten Er-fahrungen konnten eingebracht werden.
•In der zentralen Werkstatt HPT ist eine Eingangstürezum Einbringen einer übergrossen Drehmaschine ver-breitert worden.
•Für den Unterricht im wissenschaftlichen Rechnen sindalle 42 Arbeitsplätze im Seminarraum HPP H7 mit Ether-netanschluss ausgestattet worden. Eine verschiebbareLeinwand mit Beamer vervollständigt das Angebot.
•Im HPF sind die letzten noch vorhandenen Asbestrestein den Korridordecken unter Einhaltung der nötigen Si-cherheitsmassnahmen entfernt worden. Die Resultateder abschliessenden Messungen sind alle unter der Nach-weisgrenze.
•Eine zweite Kernbohrung im HPF B16 für einen neuenKryostaten der Gruppe von Prof. Ensslin ist verwirklichtund den Benutzern übergeben worden.
•Die ETH hat einen kompletten Ersatz der Schliessanla-gen im Bereich Physik beschlossen. Das alte SEA-Systemwird neu durch das KESO-System ersetzt. Nach HPK undHPM sind nun auch weitere Gebäude umgerüstet wor-den. Im ersten Halbjahr 2003 wurden die Gebäude HPFund anschliessend HPT mit den neuen Schlosszylindernund Schlüsseln ausgerüstet. O. Fluck und H. Gübeli habendie Planung und Schlüsselverteilung im HPF und zum Teilim HPT durchgeführt und kontrolliert, was ziemlich zeit-aufwändig war. Im zweiten Halbjahr wurde dann noch dieSchliessung im HPH, HPV und HPR erneuert. Im 2004 fol-gen die Gebäude HPP und HPZ.
...vor der Entsorgung
Foto: Manuel
48
Helium-Verteil- und RückleitungssystemIm Berichtsjahr sind die Heliumverluste wiederum zuhoch, leicht tiefer als letztes Jahr. Die Durchschnittswerteliegen bei ca. 19%. Ein Projekt für den Umbau des überal-terten Heliumrückleitungssystems im Bereich HPF, HPTund HPM ist ausgearbeitet und wird nach Bewilligung derKredite sofort in Angriff genommen. Es beinhaltet insbe-sondere den Austausch der Heliumgasometer im HPF undHPM. Die Unterstation im HPT wird zurückgebaut, als Er-satz dient ein zusätzlicher Gasometer im Bereich HPM.EinKompressor aus dem stillgelegten HPT kann wieder ein-gesetzt werden und vermindert so den Kostenaufwand.Die Gasuhren werden nach 30-jährigem Betrieb ebenfallsersetzt, die Leitungsführung wird angepasst und verein-facht. Wir hoffen, die Heliumverluste durch diese Mass-snahmen markant verringern zu können.
Im HPT ist die Gruppe Imamoglu erfolgreich an das Heli-umrückleitungssystem angeschlossen worden, mit An-schlussmöglichkeiten in allen Laserlabors.Die Installatio-nen sind auf Dichtheit und Funktionsfähigkeit überprüftund mit marginalen Nachbesserungen für gut befundenworden.
InformatikO. Fluck ist Informatikkoordinator der Departementsbe-triebe für Macintosh. Dies umfasst Beratung und Hilfe-stellung bei Neuinstallationen und Beschaffungen.
Die weiteren Informatikdienstleistungen im Raum HPFC6 wie Scannen, Datenkonvertierung und -übertragungund allgemeine Auskünfte werden sowohl von den Insti-tuten als auch von den Departementsbetrieben rege inAnspruch genommen. Im HPH und HPV sind zwei neueFotokopierer installiert worden. Sie erlauben doppelseiti-ges A3 Kopieren,automatisches Binden und Lochen sowieDrucken via Netzwerk.
LehrlingsausbildungIn der Lehrlingsausbildung steht die Betriebsgruppe denLehrmeistern, Ausbildern und Lehrlingen in verschiede-nen Bereichen mit Rat und Tat zur Seite.
O. Fluck ist, zusammen mit J.P. Stucki, Mitglied der Ar-beitsgemeinschaft der Lehrmeister von Physiklaboranten(AGLPL). Als mitverantwortlicher Prüfungsleiter ist er imAuftrag der Kantonalen Prüfungskommission für Labo-rantenberufe mit der Organisation und der Durchführungder Lehrabschlussprüfungen für die Sektion Deutsch-schweiz und Fürstentum Liechtenstein betraut.
Allgemeines
•Die fast 40-jährige Schuppeneismaschine im HPF D -Stock hat endgültig das Zeitliche gesegnet und istdurch eine neue, gleich leistungsfähige Maschine er-setzt worden.
•Unter der Koordination von O. Fluck ist die sechste,äusserst beliebte Ausgabe des Telefonverzeichnisses des D-PHYS, gestaltet und gesetzt durch Frau H. Hedi-ger, herausgegeben worden. Auflage: 650 Stück.
•Einige Besichtigungen und Führungen von externen Besuchern wurden im Namen des D-PHYS durchge-führt.
•Im Weiteren wurden unzählige Beratungen aller Art imgesamten Departement und extern durchgeführt, diehier gar nicht aufgezählt werden können.
Beispiel Departementsapéro
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Dienstleistungen der Technischen Betriebe an departementsfremde Institutionen
geschätzte Bela-stung durch
Nichtmitglieder%
DienstleistungAnzahlStellenBetrieb
Werkstätten 15.45 Mechanische Arbeiten 17
Glasbläserei 1.6 Glas-, Quarz-, Keramikarbeiten 75
Gasverflüssigung 2.65 flüssiges Helium und flüssiger Stickstoff zu Kühlzwecken 46
Informatik 3.7 File-,Web- und Mail- Server, 0Informatik Support
Fotografie und DesktopPublishing 1.2 Digitale Fotografie, DesktopPublishing 0Reinzeichnen 0.5 Scannen, Bildbearbeitung, 0
Techn. Zeichnen
Ingenieurbüro 1.8 Modellieren von Bauteilen, Materialwahl 0Spannungsberechnungen
Labortechnik 1.3 Konstruktion, Informatik, Vakuumtechnik, 5Aufdampfservice
Lagerbetriebe 3.2 Werkstattmaterial; Elektro-und Labormaterial; 47Glaswaren und Gase; Holz, Chemikalien,Installationsmaterial
9. Dienstleistungen an departementsfremde InstitutionenDas Departement Physik erbringt bedeutende Dienst-leistungen an andere Departemente der ETHZ.Zum einensind dies die Servicevorlesungen, die in Kapitel 3 ausführ-lich beschrieben sind. Andrerseits erbringen auch dietechnischen Betriebe des Departements Physik für de-partementsfremde Institutionen grosse Dienstleistun-gen. Diese werden sehr geschätzt und oft als Standort-vorteil für den Forschungsplatz ETH-Hönggerberg be-
zeichnet. Wir weisen unsere Dienstleistungen aus undhoffen, dass sie nicht der per 1.1.2004 eingeführten Auto-nomie der Departemente zum Opfer fallen werden.
In untenstehender Tabelle sind die wichtigsten Fremd-leistungen der technischen Betriebe in Prozenten zusam-mengestellt. Den Zahlen liegen entweder die aufge-wendete Arbeitszeit oder die Kosten des Materialumsat-zes zu Grunde.
Diese Fremdleistungen belasten das Stellenkontingentund die Räume des Departements Physik. Die Fondsmit-tel werden nicht belastet, da der gesamte Materialauf-wand allen Nutzern innerhalb und ausserhalb des Depar-tements Physik vollumfänglich in Rechnung gestellt wird.Dies funktioniert reibungslos, da es sich um verhältnis-mässig kleine Beträge handelt.
Eine besondere Rolle unter den Dienstleistungen spieltdie Lehrlingsausbildung. Wie in Kapitel 6 beschrieben,
wendet das Departement Physik für die Lehrlingsausbil-dung schätzungsweise 8 Personalstellen auf. Die Fonds-mittel des Departements werden auch hier nicht belastet.Das Berufsausbildungswesen Lehrlinge der ETHZ stelltuns seit einigen Jahren jährlich eine Tranche von mide-stens CHF 60'000.– zur Deckung der Kosten für die Lehr-lingsausbildung zur Verfügung.Die Zusammenarbeit mitdieser ETHZ-Stelle ist ausgezeichnet; finanzielle Schwan-kungen können von Fall zu Fall ausgeglichen werden.
50
10. FinanzenDie untenstehenden Angaben beziehen sich ausschliess-lich auf Departementsfonds und beinhalten keine Perso-nalkosten.
Zusammenstellung der FondsIm Jahr 2003 standen dem D-PHYS folgende Fonds zu Ver-fügung:
•o. Departementsfonds 387'000.– CHFFondsrest 2002 387'775.– CHF
•Beitrag der PA zur Lehrlingsausbildung 70'000.– CHF
•Beitrag SicherheitsdienstUmbau Krananlage 8000.– CHF
•o. Werkstattstundenfonds 138'000.– CHFFondsrest 2002 104'866.– CHF
•a.o. Fonds 248'000.– CHF
•Grunddotation Informatik(departementsweit) 1'150'000.– CHF
o. DepartementsfondsDer o. Departementsfonds dient hauptsächlich zur Fi-nanzierung der Physikbibliothek und der Erfüllung derUnterrichtsaufgaben in den Praktika und in den Hörsaal-betrieben. Der Aufwand im Jahr 2003 für diese Dienstlei-stungen betrug 195 kCHF. Die Reprokosten für den Unter-richt sowie die Kosten für Seminare und Kolloquien belie-fen sich auf 113 kCHF.
Zielsetzung für die technischen Betriebe ist ein ausgegli-chenes Budget. Die Material- und Betriebskosten, ausserden Löhnen (!), werden den Nutzern kostendeckend ver-rechnet.Die Einnahmen der technischen Betriebe und derLager belaufen sich im Jahr 2003 auf insgesamt 1.448 MioCHF. Dem stehen Aufwendungen von insgesamt 1.495Mio CHF gegenüber. Mit 47 kCHF belasten die techni-schen Betriebe das Budget mit 10.7%.
Eine Zusammenstellung der Kostenverteilung der Depar-tementseinheiten für das Jahr 2003 findet sich im An-hang.
Ebenfalls im Anhang ist eine Liste über grössere Anschaf-fungen, die durch den o. Fonds gedeckt wurden, sowie ei-ne Zusammenfassung der Materialverrechnungen.
LehrlingsausbildungIm Jahr 2003 waren die Material- und Betriebskosten fürdie Lehrlingsausbildung 79.7 kCHF. Dieser Betrag bein-haltet auch die Anschaffung eines gebrauchten Bohr-werkes von 20 kCHF. Das Berufsausbildungswesen derETHZ unterstützte unsere Lehrlingsausbildung im Jahre2003 mit 70 kCHF.
a.o. Fonds Erneuerungen der Infrastruktur werden zum grössten Teilmit a.o. Fonds abgedeckt,die von Fall zu Fall bei der Schul-leitung beantragt werden. Dem D-PHYS standen 2003 alsa.o. Fonds 248.0 kCHF zur Verfügung. Eine Zusammen-stellung der a.o. Fonds findet sich im Anhang.
o. WerkstattstundenfondsDer o. Werkstattstundenfonds des D-PHYS dient zur Fi-nanzierung einiger nichtständiger Mitarbeiter in den de-partementseigenen Betrieben. Arbeitsleistungen ge-genüber externen Firmen in der Höhe von 39.9 kCHF wur-den diesem Fond gutgeschrieben.
InformatikmittelDie Grunddotation für Informatikmittel des gesamtenDepartements Physik wird von der Informatikkommissi-on auf die Institute,Professuren und Betriebe verteilt. DieVerteilung findet sich in Kapitel 5, Abschnitt Informatik.
51
2003 ist das letzte Jahr meiner Tätigkeit als Delegierterdes Departements Physik. Ich möchte allen Mitgliederndes Departements Physik herzlich danken für die ausge-zeichnete Zusammenarbeit. Ich habe meine Arbeit sehrgern gemacht.
Auch danke ich den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiternder Schulleitung und der Zentralen Organe für ihre Hilfeund das entgegengebrachte Vertrauen. Dies hat meinenJob wirklich bereichert.
Ganz besonderer Dank geht an die Mitarbeiterinnen undMitarbeiter der Departementsbetriebe,mit denen ich eingutes, zum Teil freundschaftliches Verhältnis hatte. Ichwünsche allen von Herzen eine gute Zukunft und weiter-hin viel Spass und Freude an der Arbeit und privat. Mei-nem Nachfolger Leo Degiorgi wünsche ich viel Freude undErfolg als Delegierter des D-PHYS.
11. Schlussbemerkung
Zürich, den 5. März 2004
Prof. Dr. M. Landolt
52
53
Diplomarbeiten am D-PHYS imStudienjahr 02/03 S. 54
Abgeschlossene Promotions-arbeiten 2003 S. 55
o.Departementsfonds 2003 S. 56
a. o. Fonds 2003 S. 57
Grössere Anschaffungen 2003 S. 57
Materialverrechnung 2003 S. 58
Verbrauch vonFlüssiggasen 2003 S. 60
Produktion von Heliumund Stickstoff 2003 S. 61
Informatik-Inventardes D-PHYS S. 62
Anhang
54
AdamsAlderAmbühlArnoldAymonBartlomeBassetBaumannBeerliBeyelerBieriBraunBuserChandrasekharanClausenDavatzDell’AmoreDickFellFoliniGemperliGrafGünterHohlJundtKalischKäserKesselKönigLorencakLörtscherMarcheseMattmüllerMeierNäfOttPerezPestalozziRauschenbergerRiserRüeggSchenkelSchenkerSchmuckiSchneebeliSchnyderSchützSlamaStarkStäuberStöckerVilligervon WartburgWächterWalser A.M.Walser M.WeisskopfZemp
Benz
Benz
Monnier
OttBilgram
Ensslin
Ott
Bilgram
Ensslin
Batlogg
Ensslin
Erbudak
Douglas
Douglas
Douglas
Sigrist
Günter
Günter
Baltes
Esslinger
Esslinger
EsslingerKellerBaltes
Sigrist
KellerBaltes
Keller
Baltes
Baltes
Esslinger
GünterGünter
Rubbia
Pauss
Pauss
Eichler
Pauss
Suter
Troyer
Kunszt
FröhlichGraf
Blatter
Graf
BlatterTroyer
Kunszt
Davies
Niederer
Davies
Bösiger
Ilmanen
Christodoulou
Felder
Niederer
Scharf
Moore
Diplomarbeiten am D-PHYS im Studienjahr 2002 /2003 (Total 58)Angew.
AstronomieFestkörper- Neuro- Quanten- Teilchen- Theoretische Neutronen-
Physik physik informatik elektronik physik Physik streuungNameausserhalb
D-PHYS
Total 58 - 2 10 3 18 6 9 - 10
55
Abgeschlossene Promotionsarbeiten am D-PHYS im Kalenderjahr 2003
Institut für Angewandte Physik
Institut für Astronomie
Laboratorium für Festkörperphysik
Terheggen Mathias Microstructural changes in CdS/CdTe thin-film solar cells during an-nealing with chlorine
Kostorz
Keller Thomas Pore morphology in thermally sprayed nickel-based deposits and the in-fluence on deposit properties
Kostorz
Bianda Michele G.E. Observations of scattering polarization and the Hanle effect in thesun’s atmosphere
Stenflo
Fluri Dominique M. Radiative transfer with polarized scattering in the magnetized solar at-mosphere
Stenflo
Pellandini Paola Microcavity polaritons and dual-wavelength coupled-cavity VCSELs Ensslin
Fuhrer Andreas Georg Phace coherence, orbital and spin states in quantum rings Ensslin
Signoretti Silvia Electron holography for the analysis of magnetic and electric micro-fields in nanostructured systems
Ott
Magnano Elena Artifical nanostructure-based interfaces PesciaFlückiger Thomas Crystal – quasicrystal formations on Al-Co-Ni Erbudak
Usseglio Viretta Alessandro A network implementation of a Markov model Douglas
Benucci Andrea Correlated activity in cortical networks: a theoretical approach DouglasWyss Reto Sensory and motor coding in the organization of behaviour Douglas
Institut für Neuroinformatik
DoktorandDoktorandin
LeiterIn der Doktorarbeit
Thema der Dissertation
Institut für Theoretische Physik
Institut für Molekularbiologie
Biomedizinische Technik
Institut für QuantenelektronikSüdmeyer Thomas Novel ultrafast nonlinear devices pumped with high power passively
mode-locked lasersKeller
Schwizer Jürg CMOS force sensors for wire bonding and flip chip process characte-rization
Baltes
Fischer Cornelia Trace-gas sensing with a pulsed difference frequency laser spectrome-ter and three different detection schemes
Sigrist
Institut für Teilchenphysik
Büchler Hans Peter Phase transitions in quantum condensed matter Blatter
Cattaneo Laura Teresa Resonances arising from unstable bound states: a perturbative ap-proach based on Mourre’s inequality
Graf
Horst Reto NMR studies of proteins with molecular weights up to 1Mda WüthrichHilty Christian Beat NMR studies of the membrane protein OmpX in DHPC micelles Wüthrich
Schares Laurent Mode-locked fiber ring lasers with semiconductor optical amplifiers forrepetition rates between 10 and 160 GHz
Guekos
Maden Colin The potential of accelerator secondary ion mass spectrometry in envi-ronmental sciences
Eichler
Udriot Stève Development and simulation of the read-out chain electronics for theCMS electromagnetic calorimeter
Pauss
Nadler-Glückler Andreas Minimal invasive, bettseitige Duchblutungsmessung des Gehirns mitHilfe von Nahinfrarotspektroskopie
Niederer
Manser Peter Verification of intensity modulated radiotherapy with an amorphous si-licon portal imaging device
Niederer
56
Ordentlicher Departementsfonds 2003Kostenstellen Einnahmen Ausgaben
A) Akademische- und Unterrichtsbetriebe CHF CHF CHF %
1) Hörsaalbetriebe 21'581 -21'581 5.0
2) Praktikum für Anfänger 21'766 -21'766 5.0
3) Praktikum für Vorgerückte 64'526 -64'526 14.8
4) Repro für den Unterricht 68'561 -68'561 15.8
5) Seminare und Kolloquien 44'357 -44'357 10.2
6) Bibliothek 87'578 -87'578 20.2
8) Lehrlingsausbildung 79'690 -79'690 18.3
Total A) 388'059 -388'059 89.3
B) Technische Betriebe
9) Zentrale Werkstatt 184'146 314'031 -129'885 29.9
10) Glasbläserei, Glaswaren und Gase 219'267 198'828 20'439 -4.7
11) Gasverflüssigungszentrale 809'725 690'014 119'711 -27.5
12) Informatik 4'853 -4'853 1.1
13) Fotografie, Bildverarbeitung und Copy-Proof 1'746 8'556 -6'810 1.6
14) Ingenieurbüro 27'208 -27'208 6.3
15) Labortechnik 1'468 13'398 -11'930 2.7
16) Werkstattmateriallager 139'322 99'023 40'299 -9.3
17) Elektro- und Labormateriallager 82'742 67'693 15'049 -3.5
18) Holz, Chemikalien und Installationsmaterial 10'403 13'228 -2'825 0.6
19) Betriebsgruppe / Repro / Büromaterial / Diverses 58'547 -58'547 13.5
Total B) 1'448'819 1'495'379 -46'560 10.7
Total Kostenstellen 1'448'819 1'883'438 -434'619 100.0
o. Fonds 2003
Fondsstand 31. Dezember 2003 184'190
Ausstehende Zahlungen bis 31.12.2003 140'505
Total 324'695
Materiallagern der aktuelle Lagerbestand, mitbestimmend sind.
Total
Bei den technischen Betrieben unter B) wird der Materialaufwand kostendeckend verrechnet, siehe Tabelle
"Materialverrechnung". Schwankungen beim Jahresabschluss rühren daher, dass bei den Kostenstellen mit
grossem Appparate- und Maschinenpark die Unterhalts- Reparatur- und Anschaffungskosten und bei den
-21'581 -21'766
-64'526-68'561
-44'357
-87'578-79'690
-129'885
20'439
119'711
-4'853 -6'810
-27'208
-11'930
40'299
15'049
-2'825
-58'547
-150'000
-100'000
-50'000
0
50'000
100'000
150'000
Hörs
aalb
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be
Prakt
ikum
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Prakt
ikum
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Info
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alla
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ater
ial
Bet
riebsg
ruppe
/ Rep
ro /
Büro
mat
eria
l / D
iver
ses
Total Aufwand: 434619 CHF
57
Werkstatt1 2-Achsen Universal Drehmaschine CTX 420 Linear 200.0 kCHF
HörsaalbetriebeRöntgengerät Leybold (für Braggsche Reflexion) 16.0 kCHF
GasverflüssigungTurbo Pumpstand Pfeiffer TSH 071E 8.1 kCHFN2-Versorgungsbehälter 7.5 kCHF 15.6 kCHF
LabortechnikMassenspektrometer Quadrupol PT MO3 221 211 16.4 kCHF
Total a.o. Fonds 248.0 kCHF
A.o. Fonds 2003
Grössere Anschaffungen aus o. Fonds 2003Anfänger Praktikum (AP)Radiometer Modell IL 1700 10.2 kCHF
Praktikum für Vorgerückte (VP)He-Ne Laser 3.9 kCHFVielkanalanalysator Kork MCA3A 10.0 kCHFDigitale Kamera DS260E 9.6 kCHFMettler Analysenwaage AX204DR 6.3 kCHF
LehrwerkstattBohrwerk Aciera 22 STA (Occasionsgerät) 20.4 kCHF
WerkstattKern Tastsystem 17.5 kCHFBeitrag 2-Achsen Universal-Drehmaschine CTX 420 Linear 70.0 kCHFSchweisssystem Fronius MagicWave 450 W/Z 19.5 kCHF
GasverflüssigungszentraleHe-Kompressor Austauschblock 10.5 kCHFN2-Versorgungsbehälter 7.5 kCHF2 He-Behälter 14.8 kCHF
BetriebsgruppeFlockeneismaschine 6.5 kCHF
Total o. Fonds 206.7 kCHF
58
Materialverrechnung 2003 – Einnahmen total CHF 1’488’819.–
Fr.
%F
r.%
Fr.
%F
r.%
Fr.
%F
r.%
Fr.
%F
r.%
Fr.
%
10'7
14
5.8
21'8
42
0.8
46'4
89
4.6
61'5
08
1.8
2539
5.1
821'0
92
1.5
FK
P:
Batlogg
3'4
05
1.8
55'2
96
2.4
239'0
08
4.8
250
2.8
65'5
89
4.0
13'6
98
4.4
7596
5.7
318'6
34
1.3
Bilg
ram
63
0.0
3338
0.2
4336
0.4
1737
0.1
Degio
rgi
6'6
24
0.8
220
0.0
1164
0.2
022
0.2
1206
0.0
Ensslin
5'3
75
2.9
26'9
25
3.1
668'0
80
8.4
1158
10.7
68'2
20
5.9
06'2
82
7.5
92'6
86
25.8
229'6
46
2.0
Karp
inski
5'0
36
2.7
32'7
00
1.2
31'6
40
1.1
81'6
98
2.0
542
0.4
011'1
16
0.8
Ott
5'8
46
3.1
78'0
72
3.6
889'0
56
11.0
04
0.2
324
1.6
38'4
65
6.0
84'6
22
5.5
9499
4.8
027'5
32
1.9
Pescia
4'7
78
2.5
9245
0.1
1592
0.0
78
0.4
6288
19.6
22'3
29
1.6
72'5
56
3.0
9319
3.0
710'5
23
0.7
von K
änel
700
0.3
830
2.0
482
0.0
661
0.0
7873
0.1
Zogg
4'8
96
2.6
62'7
54
1.2
6968
65.9
46'6
20
4.7
52'8
04
3.3
973
0.7
018'1
15
1.3
Neuro
info
rmatik
610
0.3
3201
0.1
4811
0.1
IQE
:B
altes
1'8
68
1.0
19'0
43
4.1
223
1.3
2921
0.6
61'1
78
1.4
221
0.2
013'0
54
0.9
Esslin
ger
19'8
38
10.7
7374
0.1
7272
15.5
810'8
53
7.7
99'7
32
11.7
61'6
16
15.5
342'6
85
2.9
Guekos
35
0.0
273
0.0
331
0.0
2116
0.1
40.0
0255
0.0
Günte
r13'0
03
7.0
66'9
71
3.1
8123
7.0
47'0
15
5.0
45'0
43
6.0
91'6
56
15.9
233'8
11
2.3
Imam
oglu
1'4
35
0.7
83'1
36
0.3
91'8
11
1.3
01'4
09
1.7
050
0.4
84'7
05
0.3
Kelle
r15'4
34
8.3
8323
0.1
512'8
46
9.2
23'1
82
3.8
5135
1.3
031'9
20
2.2
Sig
rist
3'8
40
2.0
91'8
65
0.8
54
0.2
3411
0.3
0251
0.3
06'3
71
0.4
IPP
:F
ets
cher
1'6
44
0.8
9504
0.3
671
0.0
912
0.1
22'2
31
0.2
Pauss
1'0
93
0.5
948
0.0
29
0.5
22'1
44
1.5
4521
0.6
30
0.0
03'8
15
0.3
Rubbia
5'7
52
3.1
2502
0.2
3761
0.5
5186
0.2
25
0.0
57'2
06
0.5
Sute
r4'3
51
2.3
67'9
17
3.6
149
2.8
14'1
51
2.9
82'7
85
3.3
713
0.1
219'2
66
1.3
80
4.5
8123
0.1
5203
0.0
6'1
83
3.3
63'2
03
1.4
62'4
24
0.3
01'1
24
64.3
817'0
04
12.2
017'3
52
20.9
71'2
29
11.8
148'5
19
3.3
115'8
36
62.9
058'2
16
26.5
5208'9
20
25.8
01'7
46
100.0
1'4
68
100.0
98'4
45
70.6
665'6
78
79.3
89'5
13
91.4
4559'8
22
38.6
9'9
61
5.4
17'2
36
3.3
027'3
52
3.3
86'6
93
4.8
04'7
92
5.7
956
0.5
456'0
90
3.9
41'6
94
22.6
492'2
26
42.0
6491'7
66
60.7
319'6
97
14.1
46'9
86
8.4
4834
8.0
2653'2
03
45.1
620
0.3
427'4
45
12.5
2956
0.6
9609
0.7
429'6
30
2.0
16'0
35
8.7
133'3
77
15.2
281'6
87
10.0
94'4
71
3.2
12'9
01
3.5
1138'4
71
9.6
767
0.3
59'0
60
6.5
01'7
76
2.1
511'6
03
0.8
68'3
10
37.1
0161'0
51
73.4
5600'8
05
74.2
00
0.0
00
0.0
040'8
77
29.3
417'0
64
20.6
2890
8.5
6888'9
97
61.3
6
184'1
46
100.0
219'2
67
100.0
809'7
25
100.0
1'7
46
100.0
1'4
68
100.0
139'3
22
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59
Kommentare zur Materialverrechnung 2003
(Aus abrechnungstechnischen Gründen gilt die Zeitperiode 1.12.2002 bis 30.11.2003)
1) Die departements-internen Materialbezüge werden den Betriebseinheiten belastet bzw. gutgeschrieben
2) Zusammensetzung siehe Organigramm am Beginn des Jahresberichts
3) Einen Teil der in der Glasbläserei umgesetzten technischen Gase wird durch ETH-Betriebsdienste finanziert
4) Werden aus Goodwill bedient, da gefragte Materialien oft nur schwer erhältlich sind und wir über spezielle Bearbeitungsmaschinen verfügen. Werkstattstunden werden verrechnet.
5) Offizielle Handkassen, die von der Eidg. Finanzkontrolle kontrolliert werden, ermöglichen Privatbezüge gegen Barzahlung.
6) Die Einnahmen setzen sich wie folgt zusammen:a) Durch Verrechnung der Materialeinkäufe für die Arbeitsaufträge der Nutzer.b) Durch eine Stundenpauschale, die für Werkzeug- und Kleinmaterialverbrauch erhoben wird.
7) Die separate Liste: «Verbrauch von Flüssiggasen» orientiert über die Verbrauchercharakteristik..
60
Verbrauch von Flüssiggasen 2003
Liter % Liter % Liter %
IAP 17'403 2.76
FKP 12'951 11.33 2'438 18.82
FKP 3'595 3.14 636 17.69
FKP 22'328 19.53 4'255 19.06 173'310 27.48
FKP 28'411 24.84 5'566 19.59
FKP 188 0.16 37 19.68
IQE
IQE 986 0.86 196 19.88
IQE 9'120 1.45
IQE
IPP 16'900 2.68
VP 510 0.45 148 29.02 2'020 0.32
68'969 60.31 13'276 19.25 218'753 34.69
6'576 5.75 1'223 18.60
24'340 21.28 5'484 22.53
1'689 1.48 1'689 100.00 137'936 21.87
12'780 11.18 2'547 19.93
1'350 0.21
45'385 39.69 10'943 24.11 139'286 22.09
114'354 100.00 24'219 21.18 358'039 56.78
51'021 64'260 10.19
208'280 33.03
165'375 630'579 100.00
B) Die %-Angabe unter B) gibt den Heliumverlust eines Bezügers an seinem eigenen Heliumverbrauch an.
A) Die %-Angabe unter A) gibt den Verbraucheranteil eines Bezügers am Gesamtverbrauch an.
Total Externe
Total FKP
Total IQE
Verbraucher
D-PHYS intern
Mitglieder
assoziierte Institute
Departement Chemie
Prof. Imamoglu
Prof. Günter
Verdampfung in der Verflüssigungszentrale
Vorkühlung in der Verflüssigungszentrale
Bruttoproduktion
Andere ETH-Institute
Universität Zürich
Externe / Stadtpolizei
Nichtmitglieder
Prof. Keller
Teilchenphysik
Prof. Ensslin
Prof. Ott
Prof. Pescia
Prof. Baltes
D-PHYS-Mitglieder
Angewandte Physik
Prof. Batlogg
Dr. Degiorgi
Bezüger: Gruppen / Institute Flüssig - Helium A) Helium - Verluste B) Flüssig - Stickstoff C)
61
0
100'000
200'000
300'000
400'000
500'000
600'000
700'000
1968
1970
1972
1974
1976
1978
1980
1982
1984
1986
1988
1990
1992
1994
1996
1998
2000
2002
Flüssiges Helium
Flüssiger Stickstoff
Bruttoproduktion
Lieferung an Verbraucher
Vorkühlung He-Verflüssigung
Einkauf
Lite
r
0
20'000
40'000
60'000
80'000
100'000
120'000
140'000
160'000
180'000
1968
1970
1972
1974
1976
1978
1980
1982
1984
1986
1988
1990
1992
1994
1996
1998
2000
2002
Bruttoproduktion
Lieferung an Verbraucher
Verdampfung
Verlust
Einkauf
Lite
r
62
Informatik-Inventar des Departements Physik (Stand Ende 2003)
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Die Zusammenfassung des Informatik-Inventars zeigt die Verteilung der aufgewendeten Mittel auf die ein-zelnen Institute zum einen, sowie zum andern auf die Art der eingesetzten Maschinen. Die Tabelle zeigt, dasswir am ganzen Departement etwa halb so viele Macintosh- wie PC- Systeme im Einsatz haben. Allerdingswerden PCs vermehrt mit Linux eingesetzt (teilweise Dual-Boot, teilweise bereits unter Workstation gezählt).Mit den Terminals und über X-Window werden Workstation regelmässig von mehreren Personen gleichzei-tig benutzt. Somit verteilt sich die Nutzung etwa zu gleichen Teilen auf MSWindows, Mac OS und Unix/Li-nux. Einige der Systeme sind fest in experimentelle Aufbauten integriert. Der Wert bezieht sich auf den An-schaffungspreis. Damit berücksichtigen wir, dass die Maschinen bei ihrer Ablösung in der Regel durch einneues System der gleichen Kategorie ersetzt werden. Die Summe von 6.1 Mio CHF sind also die in unseremInformatik- Maschinenpark gebundenen Mittel, welche über die Jahre kontinuierlich erneuert werden sol-len. An Stelle der Abschreibung tritt in unserer Statistik das «Investitionsalter». Dieses ist ein gewichtetesmitt-leres Alter, wobei eine Maschine von 10’000 CHF doppelt so stark gewichtet wird wie eine von 5’000 CHF.Zum Vergleich die Zahlen der letzten Jahre:
Jahr Wert mittleres Investitionsalter
2003 6.1 Mio CHF 3.1 Jahre2002 7.2 Mio CHF 3.2 Jahre2001 7.3 Mio CHF 3.2 Jahre2000 8.9 Mio CHF 3.4 Jahre1999 11.4 Mio CHF 4.0 Jahre1998 11.3 Mio CHF 3.7 Jahre1997 11.2 Mio CHF 3.3 Jahre1996 10.8 Mio CHF 2.8 Jahre
Der Trend hin zu preiswerter Hardware, wie sie im Unix-Bereich durch Linux möglich wurde, hat sich auchdieses Jahr fortgesetzt.