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Institut fürökologischeWirtschafts-
forschung
GELENAGesellschaftliches Lernenund Nachhaltigkeit
Gesellschaftliches Lernen und NachhaltigkeitBerlin, 24. Mai 2007
INNOCOPE - Ein Verfahren zur Einbindung von
Konsument/innen in die Produktentwicklung
Esther Hoffmann, Dr. Wilfried KonradInstitut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW)[email protected], [email protected]
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etAufbau des Vortrages
Nutzereinbindung in Produktentwicklung
INNOCOPE-Konzept
Erfahrungen mit INNOCOPE
Schlussfolgerungen
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etMotivation
Produkterfolgsfaktorenforschung Kunden- und Marktorientierung
Kundeneinbindung
Innovationsforschung Nutzer/innen als Quellen für Innovationsideen
Nutzerfeedback und Veränderung durch Nutzer/innen
Nachhaltigkeit Veränderungen in Produktions- und Konsummustern
nötig
Produkte entsprechend der Nutzeranforderungen gestalten
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etINNOCOPE
innovating through consumer-integrated product development
Dreistufiges Workshop-Konzept Unternehmensvertreter/innen und Konsument/innen
Entwicklung und Bewertung von Produktideen Kleingruppenarbeit Kreativitätstechniken
In der Zwischenzeit arbeitet das Unternehmen an Konzepten weiter
Nachhaltige Produktentwicklung verstanden als Entwicklung klimafreundlicher Produkte
angepasst an Nutzerbedürfnisse
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etZiele von INNOCOPE
Auslösen wechselseitiger Lernprozesse Wissenszuwachs
veränderte Einstellungen
erweiterte Handlungskompetenzen
In Bezug auf Klimaschutz Produkte und Produktentwicklung Rolle von Nutzer/innen in der Produktentwicklung
Entwicklung klimafreundlicherer Produkte
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etKernmerkmale INNOCOPE
Aktive Rolle der Nutzer/innen
Einbeziehung in verschiedene Phasen des Entwicklungsprozesses
Einbeziehung in Ideenentwicklung und -bewertung
Wiederholte direkte Interaktion
Integration verschiedener Wissenstypen (Fachwissen, Wissen von Lai/innen)
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etWorkshopaufbau INNOCOPE
Workshop 1 (März 2005)
Einführung in das Thema und Verfahren
Produktideengenerierung
Workshop 2 (Juni 2005)
Prüfen und Bewerten der Produktkonzepte
Workshop 3 (September 2005)
Bewertung der Prototypen und Ideensammlung zur Vermarktung und zum
Vertrieb
Zwischenphase (März – Juni 2005)
Prüfen der Produktideen auf Umsetzbarkeit und
Konkretisierung durch das Unternehmen
Zwischenphase (Juni – Sep. 2005)
Ausarbeiten und Verfeinern des
Produktkonzepts durch das Unternehmen, ggf.
Prototypen
Zusammenarbeit Unternehmen –
Nutzer/innen
Aktivitäten Unternehmen
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etErprobung im Projekt
Am Beispiel der Entwicklung von Pedelec (elektrounterstützte Fahrräder) Ziel: Erschließung weiterer Zielgruppen für (unterstütztes)
Fahrradfahren; Erweiterung des Einsatzradius von Fahrrädern
Hawk Bikes, Berlin 3-4 Teilnehmer
Geschäftsführung, Produktmanager, Designer, Vertrieb
20 zufällig rekrutierte Konsument/innen Gemischt hinsichtlich demografischer Kriterien (Alter, Geschlecht,
Einkommen, Bildung, Kinder)
Unterschiedliche Fahrradnutzungsweisen
Unterschiedliche Umweltorientierung
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etWorkshop 1: Pedelec
Probefahrt
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etWorkshop 2: EcoClass
Analyse partizipativer Modellierungsansätze ULYSSES, COOL, QUEST
Entwicklung einer ökologischen Bewertungssoftware für Produkte
Produkt: ECOCLASS
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etWorkshop 2: Konzept für
Transport-Pedelec
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etWorkshop 3: Vorstellung des
Prototypen
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etLernerfolge Nutzer/innen
Differenzierung von Information und Kaufanreiz Fach- und Testzeitschriften werden wichtiger
Klimaschutz Gezielteres Informationsverhalten
Klimarelevanz verschiedener Alltagsbereiche wird gesehen
Wandel von allgemeinen Forderungen zur Anerkennung individueller Handlungsmöglichkeiten
Handlungsbereitschaft nimmt zu
Produktentwicklung Vertrauen in eigene Fähigkeiten nimmt zu
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etSchlussfolgerungen: Erfolgs-
faktoren für Nutzereinbindung
Offenheit des Unternehmens
Unterstützung der Geschäftsführung
Einbeziehung der relevanten Unternehmens-bereiche
Commitment der Nutzer/innen
Kleingruppenarbeit Kreativitätstechniken
Aktivierende Aufgabenstellungen
Wiederholte Interaktion
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etVielen Dank!
Kontakt: Esther Hoffmann, Dr. Wilfried Konrad
Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) gGmbHPotsdamer Str. 10510785 Berlin
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