2011VERANTWORTUNG LEBEN – GESELLSCHAFT KREATIV GESTALTEN
JAHRESBERICHT 2011
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Die GLS Treuhand e.V kooperiert eng mit der GLS Gemeinschaftsbank eG und deren 100%iger Tochter, der GLS Beteiligungs AG. Als Partner entwickeln wir verschiedene Instrumente eines sinnhaften und nachhaltigen Umgangs mit Geld. Durch die Zusammenarbeit wird es möglich, aufeinander abgestimmte Bankdienstleistungen, Stiftungs und Schenkungsangebote sowie Beteiligungen unter einem Dach anzubieten.
Die GLS Treuhand e.V. berät bei der Realisierung von Schenkungs und Stiftungsvorhaben. Sie unterstützt Initiativen, führt Menschen zusammen und sichert eine kompetente Vergabe der Mittel. Stiftungsgelder werden in ökologisch
und sozial orientierte Einrichtungen investiert. Zudem verfügt die GLS Treuhand e.V. über fundierte Erfahrungen in Testaments und Erbschaftsfragen.
Neben individuellen Stiftungsfonds, treuhänderisch verwalteten und selbstständigen Stiftungen leitet sie fünf Zukunftsstiftungen mit den Schwerpunkten Bildung, Entwicklungshilfe, Gesundheit, Landwirtschaft und Soziales Leben.
Die GLS Bank ist die erste sozialökologische Universalbank der Welt. Sie verbindet seit mehr als 35 Jahren professionelles Banking und gesellschaftliche Verantwortung. Mit zielgerichtet sozialökologischen Investitionen und einer beispiellosen Transparenz bietet die GLS Bank ihren Kundinnen und Kunden sinnvolle und innovative Bankdienstleistungen – mit einem dreifachen Gewinn: menschlich, zukunftsweisend, ökonomisch. Die GLS Bank ist die einzige Bank, die Geldanlagen, Finanzierungen, Beteiligungskapital, Stiftungen und Schenkungen aus einer Hand anbietet. Als Mitglied des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken bietet sie alle bank üblichen Dienstleistungen, z. B. Girokonten mit der Möglichkeit, an rund 18.600 Geldautomaten der Volks und Raiffeisenbanken und der SpardaBanken kostenlos Bargeld abzuheben. Die GLS Bank hat ihren Hauptsitz in Bochum, Filialen befinden sich in Berlin, Frankfurt/Main, Freiburg, Hamburg, München und Stuttgart.
Die GLS Beteiligungs AG stellt Beteiligungskapital für Unternehmen zur Verfügung (beispielsweise im Naturkosthandel). Außerdem entwickelt sie geschlossene Beteiligungsfonds und verwaltet diese – schwerpunktmäßig im Bereich regenerativer Energien. Als Vorreiter auf diesem Sektor hat die GLS Bank 1991 den ersten Windkraftfonds aufgelegt. Weitere Fonds bereiche sind Soziales, Gesundheit und ökologische Landwirtschaft.
KoopERATIon BRIngT unS wEITER – DIE gLS TREuHAnD Im VERBunD
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InHALT
wirkungsvoll schenken
Vertrauen gewinnen, Erfahrung teilenSchenkungsberatungDachstiftung für individuelles Schenken
gLS Bank Stiftung
Damit die Hoffnung gewinne schreibt – Zukunftsstiftungen Zukunftsstiftung EntwicklungshilfeZukunftsstiftung LandwirtschaftZukunftsstiftung GesundheitZukunftsstiftung BildungZukunftsstiftung Soziales LebenStiftung Neue Energie
Fragen zahlt sich aus – weitere SchwerpunkteBeratungskreisStudienförderungAnlagebeirat der GLS Treuhand e.V.
Im großen und ganzen – unsere StrukturMitgliederversammlung 2011 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der GLS Treuhand 2011
Bericht des Aufsichtsrats der gLS Treuhand
Zahlen und ZuwendungenDie GLS Treuhand in ZahlenZuwendungsliste
Impressum
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141618202224
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50 JAHRE gLS TREuHAnD – mEILEnSTEInE
2011
2001
1992/94
1986/87
2005
2000/01
1990
1987
2011 50. Jubiläum Herausgabe des Jubiläumsbuches
„Da hilft nur Schenken“.2005
Umbenennung der Gemeinnützigen Treuhandstelle e.V. in GLS Treuhand e.V.
2001
Start der europaweiten Kampagne „Save our Seeds“ zur Reinhaltung des Saatgutes.
1996
2000/01
Gründung der fünf Zukunftsstiftungen Entwicklungshilfe, Landwirtschaft, Bildung, Soziales Leben und Gesundheit.
1996
Erste große Spendenkampagne zur Förderung einer umweltfreundlichen, atomstromfreien Energieerzeugung durch Finanzierung des Stromnetzkaufs in Schönau.
Der Saatgutfonds zur Förderung der ökologischen Saatgutzüchtung wird gegründet.
1990
Gründung des Ausgleichs und Sicherungs fonds als solidarische Sicherungseinrichtung der Kreditnehmer.
1992/94
Gründung der Land wirt schaftsfonds I und II, durch die Geld für biologischdynamische Höfe in gemeinnütziger Träger schaft aufgebracht werden kann.
1987
Gründung des Entschul dungs fonds für Strafgefangene.
1986/87
Größere Beträge werden ausländischen Treuhandstellen zur Verfügung gestellt.
Auf und Ausbau von Hof und Landwirtschaftsgemeinschaften.
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1978
1974
1969
1967
1976
1973
1968
1961
19801980
Erste Bitte an die Gemeinnützige Treuhand stelle um Unterstützung von Entwicklungs zusammenarbeit.
Der Aufbau des Entwicklungshilfefonds durch Walter Burkart beginnt.
1978
Mitarbeiter/innen und Menschen aus dem Umfeld der GLS begründen eine private Wirtschaftsgemeinschaft mit geteiltem Einkommen als Selbstversuch.
Beginn der Zusammenarbeit der GTS und der Anthropo sophischen Gesellschaft.
Die Agentur für geistes wis sen schaftliches Arbeiten wird von Ingeborg Diederich gegründet und zur Beratung und Vermittlung von Einzelpersonen betrieben. 1976
Erste Initiativen zur Gründung von Treuhandstellen an anderen Orten.
1974
24. Juli: Die GLS Gemeinschaftsbank eG erhält die Erlaubnis zum Betreiben von Bankgeschäften.
1973
Der Industrielle Alfred Rexroth überträgt sein geschäft liches Vermögen an die GTS.
Die Neue Leih, Spar und Schenkgemeinschaft eGmbH wird gegründet.
1969
Aufbau eines Studienfonds.
Verhandlungen mit Unternehmen mit dem Ziel stiller Beteiligungen zugunsten der GTS.
Entwicklung von Landbauforschungsgesellschaften als gemeinnützige Träger für bio logischdynamische Höfe.
1968
Aufbau der Gemeinnützigen KreditGarantie genossenschaft (GKG). Sie kann Kre dite der GTSMitglieder bei anderen Banken verbürgen.
1967
Rolf Kerler wird der erste fest angestellte Mitarbeiter.
1961
28. Juni: Die GLS Treuhand e.V. wird unter dem Namen Gemeinnützige Treuhandstelle (GTS) gegründet.
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wIRKungSVoLL SCHEnKEn
Der Vorstand (v.l.n.r.): Lukas Beckmann, Dr. Annette massmann und michael Lieberoth-Leden
Wohin fließt Geld? Was beeinflusst Richtung und Ort? Wohin fließt der Gewinn, der im Zusammenspiel von Produktion, Handel und Konsum erzielt wird? An vielen Orten zeigt sich, wie sehr etwas schief läuft in unserer Gesellschaft. An Schulen, Hochschulen, in Krankenhäusern, Pflegeheimen, in vielen sozialen und kulturellen Lebensfeldern fehlt Geld, um mehr Menschen für die Bedürfnisse anderer Menschen gewinnen zu können.
Dabei gibt es ebenso viele Bereiche, wo Geld im Überfluss vorhanden ist, wo weniger der gesellschaftlichen Entwicklung gut tun würde.
Ein angemessener Gewinn durch wirtschaftliche Tätigkeit ist das Ergebnis unternehmerischen Handelns und als solches kein Problem – im Gegenteil. Wichtig bleibt jedoch die Frage, wohin dieser Gewinn fließt und welchen Einfluss wir in demokratisch verfassten Gesellschaften darauf haben, was wachsen soll und in welche Zukunft und Lebensweise investiert wird.
Freie Schenkungen sind neben dem ehrenamtlichen Engagement von Menschen eine tragende Säule der Bürgergesellschaft. Sie schaffen die Voraussetzungen, um zunächst in überschaubaren Feldern an Fundamenten der Zukunft arbeiten und in der Gegenwart konkrete Hilfe für Menschen leisten zu können. Freie Schenkungen machen Steuern nicht überflüssig, sie lenken jedoch unsere Aufmerksamkeit stärker auf das, was sichtbar und erlebbar fehlt.
Staatliche Institutionen wirken in vielen gesellschaftlichen Bereichen zunehmend hilfloser. Eine Wohlstandsgesellschaft verliert ihre Basis, wenn ordnungspolitische und kulturelle Grundlagen für Schenkungen unterentwickelt bleiben und die Gestaltungskraft des freiwilligen Engagements von Menschen keine hinreichende finanzielle Unterstützung erfährt.
2011 – ein Rückblick auf 50 Jahre stiften und schenkenDie Geschichte der GLS Treuhand ist die Praxis einer beeindruckenden Forschungs, Entwicklungs und Vernetzungsgemeinschaft – inspiriert von zukunftsweisenden Ideen und getragen von engagierten Schenker/innen und Stifter/innen.
Liebe Leserinnen und Leser,
Schenkungen sind wirkungsvolle Gestaltungsmittel. Auch für uns, für Gesellschaften, deren Wohlstand durch ungebremstes Wachstum gefährdet ist. Die Frage „Wohin mit dem vielen Geld?“ scheint zu einer Belastung für all diejenigen geworden zu sein, die mehr haben, als sie im Alltag brauchen oder ausgeben wollen.
7VoRwoRT
Im Jubiläumsjahr 2011 haben wir die Wirkungsgeschichte der GLS Treuhand auf zahlreichen Veranstaltungen in Zusammenarbeit mit langjährigen Projektpartnern in den Vordergrund gestellt: Die Herausforderungen und die Zukunft der biologischdynamischen Landwirtschaft auf dem Dottenfelderhof in Bad Vilbel; die Grenzen und Chancen für freie Schauspielausbildungen bei der Theaterakademie in Stuttgart; wir entwarfen Bilder der Zukunft von Bildung bei den Hannoverschen Kassen in Hannover und diskutierten die gesellschaftliche und kommunalpolitische Bedeutung von Schenkungen und ehrenamtlichem Engagement bei einer Veranstaltung mit der Kölner Freiwilligen Agentur.
Zudem haben namhafte Autorinnen und Autoren ihre Sicht zum Schenken und Stiften in 15 Essays zusammengefasst, die Sie als Jubiläumsbuch „Da hilft nur Schenken“ im Buchhandel erwerben oder auf unserer Webseite kostenlos herunterladen können. Es handelt von Geld qualitäten, Schenken als gesellschaftlicher und persönlicher Aufgabe und von der Schenkökonomie. Außerdem erläutert es Schenkungen aus spirituellen und religiösen Traditionen. Porträts aus der Praxis und ein Überblick zur Geschichte der GLS Treuhand runden das Buch ab.
Höhepunkt des Jubiläums war die Feier im Juni 2011 im Schauspielhaus Bochum. Die gesellschaftlichen und volkswirtschaftlichen Impulse des Schenkens quer durch 50 Jahre GLS Treuhand wurden entlang eindrucksvoller Projektpräsen tationen erlebbar.
Auch wurde deutlich, wie nicht nur thematische Schwerpunkte über den langen Zeitraum einen Wandel erfahren haben. Auch die Art, wie Geld verschenkt wird, ändert sich immer wieder. Es entstanden jeweils passende Instrumente für unterschiedliche Impulse des Schenkens und Stiftens: von der klassischen Stiftung über „kleine Lösungen“, wie einfach zu gründende und zu verwaltende Stiftungsfonds, bis zu Beteiligungen an bereits bestehenden Themenstiftungen.
Ein weiterer Schritt: die gLS Bank Stiftung GLS Gemeinschaftsbank und GLS Treuhand gründeten 2011 gemeinsam die GLS Bank Stiftung. Sie macht es sich vor allem zur Aufgabe, auf politischer und rechtlicher Ebene die Grundlagen eines dem Menschen und seiner Umwelt dienenden Bank und Finanzwesens zu erarbeiten und dem Thema ökonomische Bildung in Schulen und Hochschulen eine besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Zur Gründung der GLS Bank Stiftung stellte die GLS Treuhand 900.000 Euro an GLS BankGenossenschaftsanteilen zur Verfügung, die GLS Bank selbst steuerte 100.000 Euro Kapital bei. Zahlreiche Mitglieder haben seither der Stiftung Genossenschaftsanteile übertragen. Die Dividenden aus den Genossenschaftsanteilen fließen in die Förderung gemeinnütziger und gemeinwohlorientierter Aufgaben.
netzwerken Wir arbeiten an einem weiter wachsenden Netz von schenkenden, stiftenden und vererbenden Menschen: von Menschen, die sich als Teil einer neuen, den Menschen und der Umwelt dienenden Ökonomie verstehen, die in weiten Teilen noch erforscht, entwickelt und gestaltet werden muss. Menschen, die Lust und Energie haben, brachliegende soziale und kulturelle Räume mit Leben und Sinn zu füllen.
Der Vorstand der GLS Treuhand
Lukas Beckmann
Michael LieberothLeden
Dr. Annette Massmann
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VERTRAuEn gEwInnEn, ERFAHRung TEILEnSCHEnKunKgSBERATung
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Unser Leben beginnt als Geschenk und im Laufe unseres Lebens werden wir unzählige Male beschenkt und schenken – ob an Kinder, Familie, Freunde und Freundinnen oder Verwandte. Das ist die eine, selbstverständliche, natürliche und (weltweit) kulturell tief verwurzelte Seite des Schenkens. Sie gilt weitgehend auch für die Vererbung von Vermögen innerhalb der Familie.
Ganz anders verhält es sich, wenn Menschen der Gesellschaft Vermögen schenken – sei es durch Gründung einer Stiftung, eines Stiftungsfonds, durch eine große Spende oder ein Vermächtnis an jemanden außerhalb der Familie. Einer solchen Entscheidung geht ein langer Prozess voraus, begleitet von Idealen und Ängsten, vor allem davor, im Alter mittellos zu sein und auf das Verschenkte nun nicht mehr zurückgreifen zu können.
Die GLS Treuhand ist eine beratende Partnerin für Menschen, die der Gesellschaft etwas (zurück)geben wollen, die für ihr Anliegen eine geeignete rechtliche Form suchen, ohne ihre eigene materielle und finanzielle Sicherheit zu gefährden – z.B. im Alter oder im Fall einer längeren oder gar dauerhaften Pflegebedürftigkeit.
Wenn unsere auf langjähriger Erfahrung beruhende Beratung für schenkende und stiftende Menschen dazu führt, dass diese sich im gemeinsam erreichten Beratungsergebnis wiederfinden, können Schenkungen ihre besondere Wirkung entfalten. So entsteht eine Grundlage für eine vertrauensvolle und in der Regel lange Zusammenarbeit.
Schenker/innen und Stifter/innen interessieren sich häufig für ein spezifisches Thema. Das können z. B. Bildung, Obdachlosigkeit, Pflege oder Umweltschutz sein. Gemeinsam oder auch im Auftrag finden wir im stark wachsenden gemeinnützigen Bereich der Gesellschaft interessante zukunftsweisende Projekte. Dabei nutzen wir gemeinnützige, am Gemeinwohl orientierte rechtliche Formen, diejenigen zu unterstützen, die loslassen und abgeben. So können wir gemeinsam über Förderungen und Projekte zukunftsweisende Impulse setzen.
Christiane Altenkamp und Dr. Richard Everett
SCHEnKungSBERATung
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gEmEInnüTZIg Von JETZT AuF gLEICHDACHSTIFTung FüR InDIVIDuELLES SCHEnKEn
Die Dachstiftung für individuelles Schenken hilft Menschen, ihr gemeinnütziges Engagement ohne bürokratischen Aufwand in die Tat umzusetzen, ohne einen neuen Verein gründen, einen Vorstand wählen, einen Schatzmeister bestimmen zu müssen. Es geht auch ohne viele Umstände: Sie gründen allein oder mit anderen einfach einen Stiftungsfonds, geben ihm einen Namen und nennen uns Ihre gemeinnützigen Ziele. Wir schicken Ihnen einen schlicht gehaltenen Satzungsvorschlag, eröffnen für Ihren Stiftungsfonds ein Konto bei der GLS Bank, übernehmen die Buchhaltung für alle Vorgänge, schicken Spenderinnen und Spendern eine Spendenbescheinigung, erstellen für Sie den Jahresabschluss und geben den Jahresbericht an das Finanzamt. So können Sie sich ganz auf ihr inhaltliches Ziel konzentrieren. Für den Verwaltungsaufwand stellen wir pauschal 400 Euro p. a. in Rechnung oder – bei größeren Summen – höchstens 1,5 % p. a. des Fondsvermögens.
Spenden können als freie Spenden auf das Konto Ihres Stiftungsfonds überwiesen werden – in diesem Fall müssen sie zeitnah verwendet werden – oder als Vermögensstockspende – in diesem Fall steht nicht die Spende selbst, sondern nur der Zinsertrag für die Förderung von Projekten zur Verfügung.
wie neuanfänge geschenkt und ge-stiftet werden können – ein BeispielMit künstlerischen und öffentlichkeitswirksamen Mitteln auf gesellschaftliche Ausgrenzung aufmerksam zu machen und dadurch Toleranz zu fördern und konkrete Hilfe zu schaffen, das war der große Wunsch von Frau K., 58, die einen Teil ihres Vermögens verschenken wollte. Doch wie kann sie diese Förderung gestalten? Wen will sie erreichen?
Gemeinsam mit einem Kundenbetreuer besprach Frau K. alle inhaltlichen und rechtlichen Facetten, aber auch ihre persönlichen Motive und gründete schließlich den Stiftungsfonds „Winterreise – gegen soziale Ausgrenzung“. Diese „kleine
Stiftung“ ist nun Teil der Dachstiftung für individuelles Schenken, die Ende 2011 fünf neue und damit insgesamt 72 Stiftungsfonds zählte.
Jede Abweichung von gesellschaftlichen Normen – ob Herkunft, Behinderung, Schicksalsschlag, ungewöhnliche Lebensweise – kann zu Ausgrenzung führen. Dass man aber auch etwas zur Veränderung dieses gesellschaftlichen Phänomens tun kann, zeigt ein von der Stif terin mehrfach gefördertes Projekt, die „Deutsche Winterreise“. Dabei reist der Journalist Stefan Weiller durch zahlreiche Städte und spricht dort mit Obdachlosen. Die Geschichten werden mit Franz Schuberts
„Winterreise“ verflochten und vorgetragen. An jedem Ort entstehen neue Texte, eine neue Regie, neue musikalische Bearbeitungen. Das Projekt wirbt um Solidarität, Verantwortung und Verständnis.
In Augsburg kamen 1.000 Menschen zu der Darbietung in einer Kirche zusammen.
„Eindrucksvoller als bei dem Gastspiel in St. Ulrich und Afra kann man die Situation Wohnungsloser kaum nahebringen“, schrieb die „Augsburger Allgemeine“. Es erklangen abwechselnd die ausdrucksstarken Texte und Schuberts Lieder. Der Komponist hat die Gefühle eindringlich beschrieben: „So zieh ich durch helles frohes Leben einsam und ohne Gruß“, singt etwa der Wanderer im Lied „Einsamkeit“. Einzelne Erfahrungen der Obdachlosen fließen zwischen den Strophen ein, machen die historischen Zeilen leben dig und holen sie in die Gegenwart. Allein bei dieser Veranstaltung wurden über 7.500 Euro für Obdachlosenprojekte der Stadt gespendet.
Die Mischung aus Konzert und Lesung half auch den Betroffenen selbst. Stefan Weiller traf einen Mann, dessen Geschichte „zu den wichtigsten, tief bewegenden Schilderungen der Augsburger Winterreise“ zählte. Die Veranstaltung gab diesem Mann neuen Lebensmut und die Möglich keit, einen Schlussstrich zu ziehen und neu anzufangen.
Die Erzählungen Betroffener zeigen, dass Wohnungslosigkeit bei ausreichender Unterstützung ein überwindbarer Zustand ist, keinesfalls aber ein Teil des Charakters und des Selbstbildes der Menschen.
Die Wirkung des Projekts „Deutsche Winterreise“ findet die Stifterin bemerkenswert und inspirierend. Denn sie will ebenjene Kunst fördern, die wachrüttelt. Die Stiftung soll einen Beitrag zu einer dringend notwendigen Bewusstseinsänderung leisten. Denn so kann ihr Anliegen Wirklichkeit werden: „Ich hoffe, dass mein Stiftungsfonds direkte Hilfe für Menschen bewirkt, die von der Gesellschaft ausgegrenzt werden.“
Inzwischen gibt es Anfragen für weitere Projekte dieser Art – für Frau K. auch in persönlicher Hinsicht eine sehr erfreuliche Entwicklung: „Der Lernprozess und die interessanten Kontakte und Impulse erlebe ich als bereichernd. Ich fühle mich selbst beschenkt!“
Kontakt: Dachstiftung für individuelles Schenken
Dr. Richard Everett (Geschäftsführer)
Telefon: 0234 57975227EMail: [email protected]
Kurz und gut• Erhaltene Schenkungen:
1.844.000 Euro• Insgesamt 215 geförderte
Projekte• Zuwendungssumme:
1.447.000 Euro
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„winterreise“ – ein literarisch-musikalisches projekt gegen die Ausgrenzung obdachloser
SCHEnKungBERATung
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gLS BAnK STIFTungEInE nEugRünDung Von gLS TREuHAnD unD gLS BAnK
13gLS BAnK STIFTung
Kontakt:gLS Bank Stiftung
Telefon: 0234 5797555Telefax: 0234 5797222EMail: [email protected]
Diesem Wunsch haben die GLS Gemeinschaftsbank und GLS Treuhand durch die Gründung der GLS Bank Stiftung in besonderer Weise Rechnung getragen. Die Stiftung will bewusstseinsbildend arbeiten und sich gesellschaftspolitisch einmischen. Sie will Grundlagen für eine Geld und Finanzordnung erarbeiten, in der Banken Geld als ein soziales, ökologisches und wirtschaftliches Gestaltungsmittel einsetzen und nicht dem Zweck der Gewinnmaximierung unterordnen.Ein Arbeitsschwerpunkt wird die ökonomische Bildung an Schulen sein: Wie kann jungen Menschen heute inhaltlich und didaktisch in geeigneter Weise vermittelt werden, dass Wirtschaft – Produktion, Handel, Konsum – den Zweck haben, die geistigen, kulturellen und wirtschaftlichen Bedürfnisse von Menschen zu befriedigen? Dass sie kein Ins trument für den höchstmöglichen Gewinn sein darf?
Ein weiteres Projekt zielt auf die Erarbeitung verfassungsrechtlicher und gesetzlicher Grundlagen auf nationaler und internationaler Ebene mit dem Ziel, die zunehmende Trennung von Finanzwirtschaft und Realwirtschaft zu überwinden. Das Vermögen der Stiftung entsteht aus der Übertragung von Genossenschaftsanteilen durch Mitglieder der GLS Bank. Die Stiftung ist mit Kapital von rund 1 Mio. Euro gestartet – 900.000 Euro brachte die GLS Treuhand ein und 100.000 Euro steuerte die GLS Gemeinschaftsbank bei. Inzwischen haben zahlreiche GLSMitglieder ihre Genossenschaftsanteile der GLS Bank Stiftung übertragen. Weitere folgen. Alle Mitglieder sollen jedoch fünf Anteile (500 Euro) behalten, sie also nicht der Stiftung übertragen, damit sie ihr Stimmrecht in der Mitgliederversammlung der GLS Bank wahrnehmen können.
Im Dezember 2011 wurde auf einer außer ordentlichen Mitgliederversammlung der GLS Gemeinschaftsbank eG eine Satzungsänderung beschlossen, die erstmals eine Dividende für Genossenschaftsanteile vorsieht. Diese Entscheidung ist eine Folge neuer Eigenkapitalanforderungen an Banken im sogenannten BaselIIIAbkommen. Die GLS Bank muss ihre Genossenschaftsanteile erhöhen und muss dafür mehr Mitglieder gewinnen. Sie will ihre gesellschaftliche Basis weiter verbreitern, ihren Charakter als Mitgliederbank ausbauen und macht deshalb die Mitgliedschaft durch eine Satzungsänderung attraktiver.
Allerdings verbinden sich viele Mitglieder vor allem aus ideellen und gesellschaftspolitischen Gründen mit der GLS Bank. Für sie besteht weiterhin der Wunsch, mit dem Erwerb von Genossenschaftsanteilen nicht nur die Eigenkapitalbasis der Bank zu stärken, sondern zusätzlich auch gemeinnützig und gemeinwohlorientiert wirken zu können.
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DAmIT DIE HoFFnung gEwInnE SCHREIBT –ZuKunFTSSTIFTungEnZuKunFTSSTIFTung EnTwICKLungSHILFE
Flavia Kajongo ging für ihren Traum zurück in die Schule. nun bestellt sie erfolgreich die Felder ihrer eigenen Farm.
15ZuKunFTSSTIFTungEn
Kurz und gut• Spendeneingänge: 2.100.000 Euro• Insgesamt 79 geförderte Projekte• Zuwendungssumme:
2.049.000 Euro davon
in Afrika: 1.059.000 Euro (51,6 %) in Asien: 797.000 Euro (38,9 %) in Südamerika: 179.000 Euro (8,8 %) in Europa: 15.000 Euro (0,7 %)
Brücken bauen zwischen Engage-ment und TatkraftIm November 2011 begann das 30. Jahr der Entwicklungszusammenarbeit unter dem Dach der GLS sowie das zehnte Jahr als Zukunftsstiftung Entwicklungshilfe.
„Brücken bauen zwischen Engagement und Tatkraft“ ist der Leitstern der Arbeit. Wir tragen dazu bei, Brücken zwischen Menschen, ihren verschiedenen Lebensbedingungen und realitäten, Kulturen und Religionen zu bauen. Brücken, um Freiräume für Entwicklung zu ermöglichen. Im Lauf der Zeit zu erleben, wie sich das Leben für Tausende Menschen verbessert, ist ein steter Antrieb. Am 18. und 19. Mai 2012 feiern wir das Jubiläum im Haus der GLS in Bochum.
79 Projekte in Lateinamerika, Afrika und Asien konnten allein im letzten Jahr mit 2.049.000 Euro gefördert werden. Schwerpunkte sind der organische Landbau, ein emanzipatorisches Bildungsverständnis, die ganzheitliche Gesundheitsförderung und der Ausbau von Kleingewerbe, regenerativen Energien und transparenten Mikrokrediten. Diese Schwerpunkte greifen in den einzelnen Projekten zumeist ineinander. Bei fast allen unseren Projektpartnern sind es überwiegend Frauen, die sich engagieren. Ein Beispiel:
uganda – eigenes Land als alltäg-licher Schatz80 % der Bevölkerung in Uganda leben von der Landwirtschaft. Ein Großteil sind Kleinbäuerinnen und Kleinbauern – doch die harte landwirtschaftliche Arbeit ist schlecht angesehen. Flavia Kajongo war Polizistin in Ugandas Hauptstadt Kampala. Dann erkrankte ihre Mutter und brauchte Pflege. Sie zog mit ihren sechs Kindern (vier eigenen und zwei Waisen) zurück in
den Nordwesten Ugandas, zum fünf Morgen großen Landstück der Mutter. Zwei ihrer Kinder schickte sie auf die Golden Treasure School. Mehr Schulgeld konnte sie nicht aufbringen. Sie hatte Gutes von der Schule gehört – vor allem, dass die Kinder zweimal täglich dort essen können.
Bei einer Jahresfeier Ende 2010 hörte Flavia Kajongo, dass die schuleigene Farm nicht nur Mais, Bohnen, Reis, Gemüse und Früchte für die Schulküche anbaut. Durch den Verkauf kamen zudem 8 Mio. UgandaShilling (etwa 2.500 Euro) Überschuss zustande. Die Erlöse wurden in Farm und Schule reinvestiert. Gemeinsam mit anderen Eltern horchte sie auf: Lehrerinnen und Lehrer, die eine Farm bestellen? So viel Erlöse aus einer Schulfarm?
Bildung wird in Uganda tendenziell als der Weg vom Land in die Stadt – hin zu einem Handels oder Bürojob verstanden. Viele Eltern verkaufen nach und nach ihr Land, um ihren Kindern eine Ausbildung zu ermöglichen. Flavia Kajongo machte es umgekehrt. Sie wollte ihr eigenes Land bestellen. Sie bat Ally Matta, den Lehrer für Mathematik und organischen Landbau, sie gemeinsam mit anderen Eltern zu unterrichten. „Ich hatte ein klares Ziel vor Augen“, erzählt sie gut gelaunt beim Gang über ihre Farm, „meine eigene, reiche organische Farm, die meine Familie ernährt. Ich wollte Tiere haben und Gemüse und Früchte verkaufen.“ 93 weitere Eltern starteten mit ihr Ende letzten Jahres. Lehrer Ally Matta lacht und erklärt, es sei schon eine große Anstrengung, 94 weitere Schülerinnen und Schüler zu haben. Aber letztlich profitierten alle davon: die Kinder, denn sie bekämen genug zu essen; die Eltern, denn sie könnten endlich Geld verdienen; die Schule, denn die Eltern seien nun in der Lage, Schulgeld zu zahlen, und die Lehrer/innen, denn so würden sie ihr Gehalt sichern. Außerdem nütze es der gesamten Gemeinde – denn kleinbäuerlicher, organischer Landbau sei ja praktisch angewandter Naturschutz.
Dieses Modell findet Nachahmung bei den weiteren fünf geförderten Schulen in Uganda.
Kontakt:Zukunftsstiftung Entwicklungshilfe
Dr. Annette massmann(Geschäftsführerin)
Telefon: 0234 57975224EMail: [email protected]
Spendenkonto:KontoNr. 12 330 010GLS Gemeinschaftsbank eGBLZ 430 609 67
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ZuKunFTSSTIFTung LAnDwIRTSCHAFT
Zu Besuch auf dem Biobauernhof wilkenshoff
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Es kommt Leben in die Bude – vom alten Bauernhaus zum KindergartenDer Biobauernhof Wilkenshoff ist mehr als ein gewöhnlicher landwirtschaftlicher Betrieb. Hinter den altehrwürdigen Gemäuern aus dem 19. Jahrhundert tummelt sich mehr Leben, als sich die Altvorderen wohl jemals hätten träumen lassen.
Emilia hat Geburtstag. 22 Kinder, die hier wochentags von 7.30 Uhr bis 15 Uhr zu Hause sind, schlüpfen deshalb in ihre Gummistiefel und stapfen gemeinsam mit ihrer Erzieherin durch das feuchte Gras. Im Gänsemarsch geht es zwischen den Salatreihen hindurch zum Gemüsegarten. Dort steht, noch von der morgendlichen Stunde mit Tautropfen übersät, der Rhabarber mit seinen großen grünen Blättern. Die Kinder schneiden die rosa Stangen knapp über dem Boden ab und bringen die gesammelte Ernte in die Küche. Mit der Hilfe vieler emsiger kleiner Hände entsteht daraus ein leckerer Geburtstagskuchen für Emilia. Nicht nur sie freut sich darüber, sondern auch die Schweine im Freigehege, die von den Kindern mit den frischen Rhabarberblättern gefüttert werden.
Freitags nehmen die Kinder sogar der Köchin, die für sie normalerweise das Mittagessen zubereitet, den Löffel aus der Hand. Ob selbstgemachte Nudeln oder Gemüsesuppe: Die Kinder lernen fast alles. Nur nicht die Zubereitung von Fast Food, Tütensuppen und TiefkühlFischstäbchen.
Den Bauernhofkindergarten Wilkenshoff e.V. gründete 2008 die Agraringenieurin und Sozialpädagogin Karin Toma zusammen mit der Landwirtin und Besitzerin des Biohofs, Ulrike Cohrs. Die beiden hatten sich während ihres Studiums der Ökologischen Agrarwissenschaften an
der Universität Witzenhausen kennengelernt und sich schon damals dafür entschieden, ein gemeinsames Bauernhofprojekt auf die Beine zu stellen. Heute arbeitet Ulrike Cohrs gemeinsam mit dem Kindergartenteam und engagierten Eltern für den Betrieb und die Weiterentwicklung der Einrichtung.
Bentheimer Schweine, Charolaiser Mutterkühe, Hühner und Pferde: Die Kinder erleben auf „ihrem“ Bauernhof jeden Tag aufs Neue und ganz alltäglich das Zusammenwirken von Mensch, Tier und Natur. Sie lernen die verschiedenen Arbeiten während der Jahreszeiten und den Ursprung ihrer Nahrungsmittel kennen. Gemeinsam wird gesät, gepflanzt, geerntet, gekocht und bei der Fütterung und Pflege der Tiere geholfen. Erzieherin Maria Borgwardt sieht darin auch die Besonderheit des Kindergartens: „Die Kinder haben hier jeden Tag den Kontakt zur Landwirtschaft und den Tieren – nicht nur während eines kurzen, eintägigen Besuches mit ihrer Kindergartengruppe“. Das Gelände des seit 2001 ökologisch bewirtschafteten Hofes bietet dabei nicht nur Raum für wirklichkeitsnahes, aktives Lernen und Erleben, sondern auch viel Platz zum Rennen, Klettern, Toben und Verstecken.
Die Zukunftsstiftung Landwirtschaft unterstützte den Verein bereits 2008 in der Aufbauphase. 2011 halfen weitere 4.000 Euro bei der Renovierung der alten Bauernküche.
Über 50 weitere gemeinnützige Projekte aus Forschung, Bildung und Praxis des öko logischen Landbaus wurden 2011 durch die Zukunftsstiftung Landwirtschaft gefördert – mit Schwerpunkt auf der ökologischen Pflanzenzüchtungsforschung. Zudem engagierte sich das Berliner Büro mit „Save our Seeds“ und der Aktion
„Bantam Mais“ für eine gentechnikfreie Landwirtschaft und setzte sich in der Kampagne „Meine Landwirtschaft“ tatkräftig für eine ökologischere Ausrichtung der EUAgrarpolitik ein.
ZuKunFTSSTIFTungEn
Kontakt:Zukunftsstiftung Landwirtschaft
oliver willing(Geschäftsführer)
Telefon: 0234 57975141Telefax: 0234 57975188EMail: willing@zsl.de
www.zsl.de www.saatgutfonds.de www.tierzuchtfonds.de
Benny Haerlin(Leiter Büro Berlin)
Telefon: 030 27590309Telefax: 030 27590312EMail: haerlin@zsl.de
www.saveourseeds.org www.bantammais.de www.weltagrarbericht.de
Spendenkonto:KontoNr. 30 005 410GLS Gemeinschaftsbank eGBLZ 430 609 67
Kurz und gut• Spendeneingänge: 1.450.000 Euro• Insgesamt über 50 geförderte Projekte• Zuwendungssumme: 1.204.000 Euro davon Saatgutforschung: 675.000 Euro
(46,6 %) gentechnikfreie Landwirtschaft und
Kampagnenarbeit: 270.000 Euro (18,6 %)
Projektförderung (z. B. Stiftungsprofessuren, Schulbauernhöfe, Forschungsvorhaben, Tierzucht): 260.000 Euro (17,9 %)
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ZuKunFTSSTIFTung gESunDHEIT
medizin zum Anfassen: Anna Sophia Riekert (3. v. li.) und ihre Kommiliton/innen bei einer Besprechung und beim Ertasten von mineralien
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medizin zum Anfassen: das Begleit-studium in witten/HerdeckeDie bundesweit einzigartige Ausbildungsstation wirkt zunächst unauffällig. An den Wänden hängen einige abstrakte Bilder, manche farbenfroh, manche in sanften Pastellfarben, in einem Schrank glitzern Mineralien. Doch auf dem Flur im zweiten Stock des Gemeinschaftskrankenhauses Herdecke findet etwas Besonderes statt: Die Station ist in der Hand von vier Studierenden, die bis zu zehn Patientinnen und Patienten gemeinsam betreuen. Dies geschieht über die gesamte Zeit – von der Begrüßung bis zur Entlassung.
Als Anna Sophia Riekert die Ausbildungsstation das erste Mal betrat, war sie überrascht: „Meine Kommilitonen hatten sich verwandelt: In der Art, wie sie mit Menschen sprachen, Medikamente verordneten und an alles Notwendige dachten, wirkten sie auf mich überzeugend.“ Auch sie lernte sehr viel auf der Station, den medizinischen Alltag mit Blutabnahmen, Akten und Visitenwagen. Sie lernte, ständig mit großer Ernsthaftigkeit bei der Sache zu sein. Eine ihrer ersten Patientinnen hatte einen Tumor. Sie sprachen viel miteinander – über die Erkrankung, die Behandlung, aber auch über Lebensfragen. „Da habe ich gemerkt, was für eine Riesenverantwortung es ist, etwas zu sagen, wenn ich den Kittel trage“, erzählt sie.
Für die Universität Witten/Herdecke war die Ausbildungsstation ein echter Glücksfall. Sie bildet seit 2007 einen Teil des IBAM, des Integrierten Begleitstudiums Anthroposophische Medizin. Dr. Christian Scheffer, einer der Initiatoren, ist von der Entwicklung seiner Studierenden beeindruckt: „Am Anfang sind das Studenten, aber in ein paar Tagen werden sie zu
Ärzten.“ Scheffer ist einer der Lehrärzte, die die Visiten und Behandlungen begleiten. In anderen Häusern verhielten sich Studierende in der Regel passiv auf einer Station. „Wir machen das andersrum und geben ihnen Verantwortung.“
Das passt zum Konzept des IBAM. Denn es fördert eine praxisnahe Lehre und neues Verantwortungsbewusstsein. „Wir machen integrative Medizin real und durchdringen die Schulmedizin mit der anthroposophischen Perspektive“, sagt Christian Scheffer. Die Zukunftsstiftung Gesundheit begleitet und unterstützt das Begleitstudium seit dessen Gründung 2004.
Unter der Woche bietet das IBAM mehrere Kurse an, die sich am Stoff der anderen Medizinvorlesungen orientieren.
„Wir haben dann eben das Skelett oder den Organismus zusätzlich aus anthroposophischer Sicht betrachtet“, sagt der Student Johannes Brockhaus. Und sie seien über das reine Fachwissen hinausgegangen. Medizin lernen heißt auch, selbstständig zu sein. Gespräche und Konsens sind gefragt. „Das war immer sehr anschaulich und undogmatisch“, sagt Anna Sophia Riekert. „Wir durften die Dinge selber wahrnehmen und nachvollziehen.“
Die Liste der IBAMAngebote ist lang. Eine Gastdozentin unterrichtete Anna Sophia Riekert in Rhythmischer Massage, bei einem Arzneimittelhersteller untersuchte sie Heilpflanzen und schmolz Mineralien ein. Sie besuchte Wochenendseminare zu Biochemie und Physik, zu anthroposophischer Menschenkunde und BiografieArbeit.
Das Verständnis eines selbstständigen und offenen Lernens haben einige Studierende zum Anlass für eine Sommerakademie für integrative Medizin genommen. Im Jahr 2010 kamen gleich 160 junge Menschen und 40 Dozentinnen und Dozenten. Das Programm spiegelte die Begeisterung der Studierenden für
Kurz und gut• Spendeneingänge: 40.000 Euro• Insgesamt 5 geförderte Projekte• Zuwendungssumme: 73.000 Euro
eine menschlichere Medizin wider. Im Zentrum der Sommerakademie stand die Frage: Wofür schlägt Dein Herz in der Medizin? Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der anderen Unis bedankten sich hinterher glücklich mit der Botschaft:
„Jetzt weiß ich wieder, warum ich Arzt werden will!“
Kontakt:Zukunftsstiftung gesundheitKernerplatz 2, 70182 Stuttgart
Jan matthias Hesse(Geschäftsführer)
Telefon: 0711 22021697Telefax: 0711 22021691EMail: info@zukunftsstiftung gesundheit.dewww.zukunftsstiftunggesundheit.de
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Lernen mit den großenKinder lernen mit Jugendlichen. Hinter dieser schlichten Formel steckt eine Idee, die Unterricht verändert. Die „Sprachbotschafter“ der Evangelischen Schule Berlin Zentrum gehen regelmäßig in Grundschulen und unterstützen dort die Kinder. Das Konzept hat sich in der Hauptstadt bereits herumgesprochen. Wir haben einige bei ihrem Einsatz begleitet.
„Nuuuudeeeell.“ Der sechsjährige Hüseyin wiederholt das Wort mehrmals und zieht es so lang, als zöge er an Spaghetti.
„Nuuuudeeeell.“ Sophia, 13, sitzt lächelnd neben ihm. „Und, wo ist der Buchstabe D bei dem Wort? Vorne, hinten oder in der Mitte?“, fragt sie geduldig. „In der Mitte“, antwortet Hüseyin. „Ganz genau“, sagt Sophia. „Und wie schreibt man denn den Hund?“
Sophia ist Sprachbotschafterin und kommt jeden Mittwoch in die GustavFalkeGrund schule, um Kindern zu helfen. Sie übt mit den Jüngeren Deutsch oder erklärt Aufgaben in Mathe. Das ist aber längst nicht alles. „Die Sprachbotschafter machen auch eigene Angebote“, sagt Projekt koordinatorin AnnaLilja Edelstein, die die Jugendlichen betreut. In einer Klasse dachten sie sich mit den Kindern ein Theaterstück aus und drehten einen Film. In einer anderen erfanden sie „Berlin meine Stadt“: „Dabei ging es darum, die Größe und Vielfalt Berlins zu verinnerlichen, z. B. durch Gedankenreisen. Die meisten kennen ja nur ihren eigenen Stadtteil.“ Dem Einfallsreichtum der Angebote sind keine Grenzen gesetzt.
Die Hilfe im Unterricht ist ungewöhnlich, persönlich und herzlich. In der GustavFalkeSchule üben Sophia und Josefine mit den „Minis“ alles rund um den Buchstaben D. Nebenan sitzen die „Maxis“ aus der zweiten Klasse. Elisabeth sitzt neben einem Mädchen und zeigt auf das Bild eines Rüssels im Übungsheft: „Welcher Artikel gehört dazu: der, die oder das?“
Für die Lehrerinnen und Lehrer sind die Jugendlichen eine Bereicherung. Stephanie Aschenbrandt, Lehrerin, geht umher, beobachtet, gibt hier und da Tipps. „Es ist toll, wie geduldig die Sprachbotschafter sind“, sagt sie. Durch die enge Betreuung arbeiten die Schülerinnen und Schüler intensiver und konzentrierter. Darum stellte sich die Lehrerin auch gerne um. Immerhin müsse man sich trauen, Kontrolle abzugeben: „Die sollen ja nicht nur hinten drin sitzen“. Die Sprachbotschafter/innen fördern auch das selbstständige Lernen. „Wir schaffen Bewegung und brechen Strukturen auf“, sagt AnnaLilja Edelstein, Koordinatorin des Projekts in Berlin.
Initiiert wurde das Konzept von der Evangelischen Schule Berlin Zentrum, bislang machen vier Grundschulen mit, weitere Schulen werden gesucht. Die Zukunftsstiftung Bildung fördert das Projekt in Berlin und stößt es im Ruhrgebiet und in Düsseldorf an.
Ein Schlüssel für den Erfolg ist der geringe Altersunterschied. „Die Sprachbotschafter sind schöne Vorbilder“, sagt Stephanie Aschenbrandt. Die Jugendlichen kommen aus den Klassen 7 und 8. „Die Kinder schauen zu ihnen auf und die Jugendlichen bekommen so unmittelbar ein Gefühl dafür, was es bedeutet, Verantwortung zu übernehmen“, sagt AnnaLilja Edelstein. Von „PeerLearning“ sprechen die Fachleute. Dahinter steckt das gemeinsame Lernen von Menschen ähnlichen Alters. Der Grundgedanke: Den Kindern fällt es leichter, sich an Jugendlichen zu orientieren, als an Erwachsenen.
Auf Hüseyin trifft das definitiv zu. Ihm hat es gefallen mit Sophia, die er „Helferin“ nennt. Und am Ende ist ihm auch völlig klar, wo in der Nudel das D steckt – und dass der Hund kein „Hunt“ ist.
Kontakt:Zukunftsstiftung Bildung
matthias Riepe(Geschäftsführer)
Telefon: 0234 57975297EMail: [email protected]bildung.de
Spendenkonto:KontoNr. 37 044 000GLS Gemeinschaftsbank eGBLZ 430 609 67
ZuKunFTSSTIFTung BILDung
Kurz und gut• Insgesamt 8 geförderte Projekte.• Zuwendungssumme:
102.500 Euro
21ZuKunFTSSTIFTungEn
Hüseyin und Sprachbotschafterin Sophia meistern gemeinsam die Tücken der deutschen Sprache.
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ZuKunFTSSTIFTung SoZIALES LEBEn
Joshua Conens findet in seinen Filmen neue, kreative wege zum „richtigen“ Beruf.
23ZuKunFTSSTIFTungEn
Kurz und gut• Insgesamt 8 unterstützte Menschen• Zuwendungssumme: 29.000 Euro
„captura“ statt Abi – porträt einer BerufsfindungDie Zukunftsstiftung Soziales Leben fördert und begleitet einzelne Menschen, die sich gemeinnützig engagieren. Ein Beispiel ist Joshua Conens. Er ist Mitte 20 und macht Filme. Jetzt macht er Filme, weil er darin eine Möglichkeit erlebt, sich gestaltend und forschend die Frage nach der Berufsfindung zu stellen. Eine Frage, die er als existenziell für sich erkannt hat.
In der 10. Klasse der Waldorfschule kam bei Joshua Conens die Frage nach dem Abitur auf. Er fragte sich, wozu er Abitur machen sollte, wenn er doch noch gar nicht wusste, was er mit seinem Leben will. Sollte er Abitur machen, nur, weil es dazu gehört? Oder weil er ein guter Schüler war? Weil der Ablauf wie automatisch verläuft?
2005 war Joshua dann mit einem Freund in WittenAnnen bei der zweiten „captura“Tagung einer Tagung für junge Menschen, die sich im Rahmen ihres WaldorfpädagogikStudiums die Frage nach Schule neu gestellt hatten. Es ging um die Suche nach einer „Schule von morgen“, darum, „soziale Räume zu gestalten, die viel mehr als üblich von Vertrauen und Freiwilligkeit geprägt sind“. Die Einzigartigkeit des Menschen sollte Orien tierung geben. Schließlich ging es um die Frage: Ist nicht das, was da geschieht, auch
Schule? Und wenn das so was ist wie Schule, warum könnte das nicht dauerhaft so sein?
Joshua Conens erzählt, dass auf der Tagung ganz viel entstehen konnte, was in der Schule nicht entstanden sei. Dann fragte er sich, ob er einfach wieder zurück in die Schule gehen und so weitermachen sollte wie bisher. Er überlegte, warum er und die übrigen Teilnehmer/ innen der Tagung es nicht schaffen sollten, andere Konsequenzen zu ziehen? Und er entschied sich gemeinsam mit einigen Klassenkameraden dazu, sein Leben anders zu gestalten, statt das Abitur vor zubereiten.
Im Zuge dessen wurde ihm bald klar, dass es nicht einfach um eine Alternative zum Schulabschluss ging. Er wollte sich der Sinnfrage und damit dem Leben stellen. Zum ersten Mal hatte Joshua Conens das Gefühl, eine wirkliche Ahnung davon zu haben, was seine Aufgaben sein könnten: Das eigene Leben selber in die Hand zu nehmen und selber den eigenen Weg zu finden. Und diese Aufgabe zum Beruf machen!
Schnell wurde ihm deutlich, dass es nicht bei diesem einen Jahr bleiben konnte. Joshua Conens begann konsequent, sich selber ernst zu nehmen, den Mut zu entwickeln, sich den eigenen Fragen zu stellen. Nicht aus Angst davor, wie es weitergehen soll, ohne Abitur, ohne vorgegebenen Ausbildungsweg – nicht aus Angst vor der Ungewissheit, doch wieder auszuweichen in Vorgegebenes, was scheinbar Sicherheit verspricht. Sondern sich immer wieder neu der Angst stellen. Eine neue Art zu leben hatte begonnen. In erhöhter Aufmerksamkeit für die Welt und sich selbst. Joshua Conens entschied sich dazu, sich existenziell von der Welt berühren zu lassen. Sich immer wieder neu von dem, was auf ihn zukommt, aufwecken zu lassen; immer wieder neu Entscheidungen zu treffen. Er wollte nie wieder den eigenen Weg zur Routine werden lassen und keine Verantwortung abtreten. Vielmehr entschied er sich, für
das eigene Tun, für das eigene Leben konsequent Verantwortung zu übernehmen. Einige Filme sind inzwischen entstanden, zuletzt „Berufswege“. Seit 2005 war Joshua Conens immer wieder Geförderten und Stiftungsräten/innen der Zukunftsstiftung Soziales Leben begegnet. Im Herbst 2011 kam er zur Stiftungs ver samm lung, seitdem arbeitet Joshua Conens in der Zukunftsstiftung mit.
Kontakt:Zukunftsstiftung Soziales Leben
Johanna giovannini(Geschäftsführerin)
Telefon: 0234 57975123EMail: [email protected]sozialesleben.de
Spendenkonto:KontoNr. 107 000 010GLS Gemeinschaftsbank eGBLZ 430 609 67
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Ist Deutschland klar zur Energiewende?Unter dem Eindruck der Atomkatastrophe in Fukushima stimmte der Deutsche Bundestag erneut und nunmehr hoffentlich unumkehrbar für den Ausstieg aus der Atomenergie. Doch sind die Regierungen in Bund, Ländern und Kommunen wirklich bereit zu einer Energiewende, die auf regenerative Energien und dezentrale Versorgungsstrukturen setzt?
Viele wollen die Antwort auf diese Frage nicht abwarten, sondern selbst aktiv werden. Im Jahr 2011 haben sich in Deutschland rund 111 Energiegenossenschaften gegründet – für den Kauf von Stromnetzen, für Energieerzeugung und vertrieb in Bürgerhand. Die Energiewende muss einhergehen mit einer Strukturwende. Der Privatisierungshype der 80erJahre ist vorbei. Bürgerinnen und Bürger wollen ihre Energie zurück, die Versorgung mit Gemeingütern wie Energie und auch Wasser in die eigene Hand nehmen. Das kann die Hand einer Kommune oder die einer Bürgergenossenschaft sein oder eine Kombination aus beiden. Viel Aufsehen erregen die Initiativen in den Großstädten Hamburg und Berlin. Sie wollen die Bereitstellung von Energie nicht allein den verfilzten Interessen von Politik, öffentlicher Verwaltung und einzelnen Wirtschaftsbranchen überlassen.
Beispiel Hamburg: Der Konzessionsvertrag zwischen dem Stadtstaat und den Energiekonzernen Vattenfall und Eon läuft Ende 2014 aus. Im Frühjahr 2010 versammelten sich Vertreter/innen der Hamburger Verbraucherzentrale, des BUND, des Kirchenkreises HamburgOst, von Attac und Robin Wood und gründeten das Bündnis Unser Hamburg – Unser Netz. Die Initiative ist bewusst parteiun
abhängig und strebt danach, die Energienetze in der Hansestadt wieder in der Kommune zu betreiben.
Die Versorgungsnetze für Strom, (Fern)Wärme und Gas sind ein wichtiger Ansatzpunkt, um den notwendigen Wandel zu mehr Klimaschutz und nachhaltiger Energieversorgung voranzubringen. Die großen Energiekonzerne blockieren den notwendigen Um und Ausbau für eine klima und umweltverträgliche Energiewende. Die Rekommunalisierung würde das ändern und bietet die Chance, die Energieversorgung konsequent klimaverträglich und mit unmittelbarer Bürgerbeteiligung umzubauen.
Führende Politiker in Hamburg wollen das Stromnetz weiter den großen Atom und Kohlekonzernen überlassen. Das Bündnis Unser Hamburg – Unser Netz hat ein dreistufiges Volksbegehren gestartet – zwei Stufen davon bereits erfolgreich. Der größte Erfolg ist bisher: Bei dem Volksbegehren im Juni 2011 kamen in nur drei Wochen mit dem überwältigenden Einsatz vieler Helferinnen und Helfer über 116.000 Unterschriften zusammen – weit mehr als die erforderlichen 62.732! Die Stiftung Neue Energie unterstützt das Volksentscheidsverfahren finanziell und ideell. Auch Prominente unterstützten die Kampagne, darunter der Musiker Jan Delay, der Schauspieler Peter Lohmeyer sowie der Regisseur Hark Bohm. Sie stellen klar: „Die jetzigen Netzbetreiber Vattenfall und Eon haben lange genug die Energiewende blockiert, um an ihren Atom und Kohlekraftwerken zu verdienen. Es ist an der Zeit, dass wir uns die Netze zurückholen!“
Nach dem großen Erfolg des Hamburger Volksbegehrens argumentierte die Stadtregierung weiter gegen eine Rekommunalisierung: Ein Netz in städtischer Hand sei nicht finanzierbar. Das ließ Unser Hamburg – Unser Netz nicht auf sich beruhen und gab – erneut mit Unterstützung der Stiftung Neue Energie – eine Studie in Auftrag, die die finanziellen Konsequen
zen der Übernahme der Netze beleuchtet. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass ein Rückkauf ohne Belastung des Hamburger Haushalts möglich ist.
Der Senat der Hansestadt Hamburg bewegt sich aber immer noch nicht. Nun soll es am Tag der Bundestagswahl 2013 zum bindenden Volksentscheid kommen. Wir drücken die Daumen.
Kontakt:Stiftung neue Energie
Dr. Antje Tönnis(Geschäftsführerin)
Telefon: 0234 57975352EMail: [email protected]neueenergie.de
Spendenkonto:KontoNr. 1919GLS Gemeinschaftsbank eGBLZ 430 609 67
STIFTung nEuE EnERgIE
Kurz und gut• Insgesamt 14 geförderte Projekte • Zuwendungssumme:
29.000 Euro
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Hamburger/innen engagieren sich für eine übertragung der Stromnetze in kommunale Hand.
ZuKunFTSSTIFTungEn
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„ Die entscheidende Aufgabe unserer Zeit ist die Überwindung
der Ökonomie des Nehmens und die Stärkung der Kultur des
Gebens.“ Veronika BennholdtThomsen
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FRAgEn ZAHLT SICH AuS – wEITERE SCHwERpunKTEBERATungSKREIS
Beziehungen aufbauen – auch mithilfe von Tieren
29wEITERE SCHwERpunKTE
Der Beratungskreis für Initiativen in KrisenzeitenJedes Unternehmen hat seine eigenen Entwicklungszyklen. Auch Krisen gehören dazu. Sie müssen überwunden werden. Eine Beratung von außen kann dabei helfen. Der Beratungskreis der GLS Treuhand wird auf Anfrage tätig. In vielen Fällen kann geholfen werden, in einigen leider auch nicht.
Ein Beispiel: eine kleine, ungewöhnliche Jugendhilfeeinrichtung, geführt in Form eines gemeinnützigen eingetragenen Vereins. Die Einrichtung liegt in BadenWürttemberg und widmet sich Jugendlichen mit biografischen Besonderheiten, die oft sehr stark psychisch belastet und schwer integrierbar sind. Der Verein nimmt Jugendliche stationär auf, berät und betreut sie, einschließlich ihrer Familien, aber auch ambulant.
Bewusst wurde ein ländlicher Standort gewählt, in dem die Jugendlichen sich und ihre Qualitäten neu entdecken und erproben können. Zu diesem Zweck erwarb der Verein vor Jahren eine alte Mühle und baute diese für seine Bedürfnisse aus. Eine kleine Herde verschiedener Tiere gehört auch dazu.
Die Mitarbeiter wandten sich an den Beratungskreis und baten um ein Gespräch: Die Arbeit mit den Jugendlichen erfordert von ihnen einen 100%igen Einsatz; sie müssen rund um die Uhr ansprechbar sein und zur Verfügung stehen. Dies stellt naturgemäß sehr hohe Anforderungen an die Belastbarkeit. Durch den krankheitsbedingten Ausfall eines Mitarbeiters über einen längeren Zeitraum musste ein externer Mitarbeiter eingestellt und zusätzlich bezahlt werden. Da das Jugendamt für die Jugendlichen nur sehr geringe Tagespflegesätze bewilligt und zudem die Zusatzkosten des tierpädagogischen Konzeptes nicht berücksichtigt werden, geriet der Verein durch die anfallenden Zusatzkosten in eine schwierige finanzielle Situation.
Zwei Mitarbeiter des Beratungskreises besuchten die Einrichtung. Nachdem die Situation analysiert und die Bilanzen und Planrechnungen besprochen waren, wurden zusammen mit der Geschäftsführung zwei entscheidende Schritte unternommen. Das Jugendamt wurde in langen Verhandlungen überzeugt, die Pflegesätze um 10 % anzuheben. Außerdem löste eine Stiftung einen Teil der bestehenden investiven Bankverbindlichkeiten durch ein zinsgünstiges Darlehen ab. Mit diesen unspektakulären, aber dennoch finanziell sehr wirksamen Maßnahmen konnte in der Bilanz wieder ein geringer Überschuss erzielt werden.
Bei einem späteren Besuch lag der Schwerpunkt auf der organisatorischen Beratung. Ziel war es, klare Verantwortlichkeiten und Zuständigkeiten zu definieren sowie alle Arbeitsabläufe, Arbeitszeiten und Schnittstellen auf Alltagstauglichkeit zu prüfen und wo möglich zu optimieren. Nachdem auf diese Weise klare, transparente Strukturen geschaffen wurden und die Arbeitsbelastungen reduziert werden konnten, bestehen nunmehr auch gute
Voraussetzungen, um neue Mitarbeiter für den Verein zu gewinnen und die Leistungs fähigkeit weiter zu optimieren. So erhielt die wichtige Einrichtung eine reelle Chance, ihre modellhafte Arbeit mit den Jugend lichen langfristig fortzusetzen.
Kontakt:Beratungskreis
Julia MichelsTelefon: 0234 57975123EMail: [email protected]
Kurz und gut2011 wurden 8 Einrichtungen beraten.
30 wEITERE SCHwERpunKTE
STuDIEnFöRDERung
Der Studienfonds für besondere FälleIm Alter von 50 Jahren fangen manche an, die Jahre bis zur Pensionierung zu zählen. Nicht so Christiane Wohlgemuth. Die Mutter dreier Erwachsener und eines Schulkindes wandte sich an uns. Sie brauchte Unterstützung für die beiden letzten Jahre ihres EurythmieBachelors in Den Haag. Eine ungewöhnliche Anfrage für uns! Ihr Lebenslauf und ein langes persönliches Gespräch zeichneten ein interessantes Bild. Nach dem Abitur bald Mutter geworden, widmete sie sich der Familie, damit ihr Mann eine Ausbildung machen konnte, und jobbte abends. Die Vorstellung, später zu studieren, gab ihr Kraft. Es kam aber erst einmal anders.
Inzwischen alleinerziehend, sprang Christiane Wohlgemuth im Kindergarten ein. Später übernahm sie neue Aufgaben – zumeist ehrenamtlich. Über mehrere Stationen führte ihr Weg schließlich zur Leitung der Schulküche einer Waldorfschule, was ihr viel Freude, ein kleines Einkommen und auch Bestätigung brachte. Durch die Liebe ihres jüngsten Kindes zu diesem Fach entdeckte sie die Eurythmie als ihr Thema und begann das TeilzeitStudium in Den Haag. Sie erfuhr die Solidarität ihres neuen Ehemannes, der sie unterstützte, genauso wie die ihres ältesten Sohnes, der zur Finanzierung ihres Studiums beitrug. Als Christine Wohlge
muth zu uns kam, war dieser Beitrag weggefallen. Sie vermittelte den überzeugenden Eindruck, dass sie das Studium mit unserer finanziellen Hilfe beenden und einen Platz zur Umsetzung des Erlernten finden würde.
Assoziation StudienförderungDie jungen Menschen der Studienfonds, mit denen die GLS Treuhand in der Assoziation Studienförderung zusammenarbeitet, verwalten eigenverantwortlich Mittel zur Vergabe von Stipendien und Dar lehen. Die Studentin Laura Vogler schildert, wie das praktisch funktioniert:
Sie haben vier Jahre beim Hamburger Studienfonds „Mittel & Wege“ gearbeitet. Wie wurden Sie auf den Studienfonds aufmerksam?Ein Dozent hat mich angesprochen. Die Idee, dass Studierende einen Studienfonds verwalten, hat mich gleich fasziniert.
Wie sah Ihre Mitarbeit aus?Im Geschäftskreis entscheiden wir über die Anträge. Zu meinen Aufgaben zählte, diese Entscheidungen umzusetzen. Ich habe Darlehensverträge aufgesetzt und die Auszahlungen vorgenommen. Mir gefiel besonders, wie selbstständig und eigenverantwortlich wir in der Arbeit waren.
Welche Probleme tauchen auf?Es ist nicht einfach, mit seinen Mitstudenten über deren finanzielle Situation
zu sprechen. Da geht es um sehr persönliche Fragen. Wir haben immer versucht, die Leute kennenzulernen und nicht einfach zu bestimmen.
Wie kamen Sie mit der Verantwortung zurecht?Man muss sich einfach immer bewusst machen, dass man andere zwar unterstützen kann, dass sie aber letztlich für sich selbst verantwortlich sind.
Konnten Sie sich mit anderen austauschen?Zweimal jährlich haben wir uns in der Assoziation Studienförderung getroffen. Dabei gab es Vorträge, Seminare und Workshops. Der Austausch war immer sehr interessant. Es war beruhigend zu hören, dass anderen ähnliche Probleme begegnet sind. Und es macht Mut, sich darüber auszutauschen.
Kontakt:gLS Treuhand e.V.
Helene Shangama
Telefon: 0234 57975134EMail: [email protected]
Spendenkonto:KontoNr. 13 022 702GLS Gemeinschaftsbank eGBLZ 430 609 67Spendenzweck: Studienförderung
Kurz und gut• Die GLS Treuhand betreut 9
Studien fonds an verschiedenen Hochschulen und Ausbildungsstätten zur Lehrerausbildung, für Heilpädagogik und Kunst.
• Insgesamt flossen 138.000 Euro in die Studienförderung.
Christiane wohlgemuth (links) konnte ihr Eurhythmie-Studium fortsetzen.
Laura Vogler (rechts) lernte, finanzielle mittel an Kommiliton/innen zu vergeben.
31AnLAgEBEIRAT
AnLAgEBEIRAT DER gLS TREuHAnD E.V.
Die GLS Treuhand verwaltet ein Eigen sowie Treuhandvermögen von über 75 Mio. Euro (Stand: Ende 2011). Seit 50 Jahren wird dieses Vermögen nachhaltig dort angelegt, wo es gesellschaftlich sinnvoll wirksam ist. Neben der Einhaltung ethischnachhaltiger Aspekte achten wir gleichzeitig auf eine hohe Sicherheit, Verfügbarkeit und angemessene Rendite, um die ideellen Ziele der GLS Treuhand und ihrer Stiftungen zu fördern.
Die GLS Gemeinschaftsbank ist dabei unser Partner und berät uns in allen Vermögensfragen. Diese gute Zusammenarbeit hat sich bewährt und uns geholfen, in den vergangenen Jahren unbeschadet durch die Turbulenzen an den Kapitalmärkten zu navigieren.
Mit dem Anstieg der betreuten Mittel steigen auch Verantwortung und Umfang der Vermögensverwaltung. Um auch weiterhin ein möglichst gutes Gleichgewicht aus den drei Anforderungen – ethischnachhaltige Anlage, hohe Sicherheit und gute Rendite – gewährleisten zu können, hat die GLS Treuhand am 5. Dezember 2011 einen Anlagebeirat konstituiert, der sich vier Mal im Jahr trifft. Er überprüft regelmäßig Qualität, Plausibilität und Tragfähigkeit der Vermögensanlage auch unter Beachtung der Risikorichtlinien der GLS Treuhand. Darüber hinaus unterstützt er die Anlageent
scheidungen des Vorstands mit fachlicher Expertise und aktuellen Einschätzungen zu Markt und Branchenentwicklungen.
Mitglieder des Anlagebeirats sind: Kirsten Paul, Vermögensverwalterin der Bewegungsstiftung, Jörg Weber, Chefredakteur von ECOreporter, Michael LieberothLeden, Vorstand der GLS Treuhand, Joachim Rang, Leiter Rechnungswesen der GLS Treuhand, Marcus Pfingsten, Vermögensberater und Wertpapierexperte der GLS Gemeinschaftsbank.
Wir freuen uns, den Anlagebeirat damit kompetent besetzt zu haben und sind gespannt auf fruchtbare und anregende Diskussionen.
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Im gRoSSEn unD gAnZEn – unSERE STRuKTuRmITgLIEDERVERSAmmLung 2011
33unSERE STRuKTuR
„Da hilft nur Schenken“ – Schenken als Schlüssel zur gestal-tung der ZukunftÜber 400 Gäste, interessante Vorträge, außergewöhnliche und überzeugende Projektbeispiele und Grüße aus aller Welt prägten die Jubiläumsveranstaltung der GLS Treuhand anlässlich ihres 50jährigen Bestehens. Mit dabei waren Pioniere der ersten Stunde sowie zahlreiche Stifter/ innen und Schenker/innen, die durch ihr Engagement die Arbeit der GLS Treuhand erst ermöglichen.
Vorstandsmitglied Dr. Annette Massmann gab in ihrer Festrede einen Überblick über die Geschichte der GLS Treuhand, die Ursprungsimpulse und die aktuelle Arbeit in den unterschiedlichen Arbeitsbereichen. Durch anschließende Berichte von Menschen aus geförderten Projekten wurde dies sehr lebendig. Zu sehen war ein Film über den Lernort Scharnhorst in Dortmund, wo Kinder im Einklang mit der Natur spielend lernen und lernend spielen können. Künstler Enno Schmidt, selbst Geförderter der Zukunftsstiftung Soziales Leben, berichtete über die Initiative für bedingungsloses Grundeinkommen. Dr. Annette Massmann zeigte Videobeiträge aus Projekten der Zukunftsstiftung Entwicklungshilfe in Kenia, Peru und Nepal. Für die Zukunftsstiftung Landwirtschaft sprach Martin von Mackensen, Leiter der Landbauschule Dottenfelderhof. Er schilderte Arbeit und Leben in dem biologischdynamischen Landwirtschaftsbetrieb. Dr. Thomas Breitkreuz von der
Zukunftsstiftung Gesundheit erläuterte den voranschreitenden Dialog zwischen anthroposophischer Medizin und Therapien in der klassischen Schulmedizin.
Angeregt von dem Motto „Da hilft nur Schenken – Schenken als Schlüssel zur Gestaltung der Zukunft“ formulierten Jubiläumsgäste, welche Initiativen und Projekte ihnen am Herzen liegen. So hieß es etwa: „Ich würde schenken, damit Menschen in Entwicklungsländern eine qualifizierte Berufsausbildung erhalten.“
„Ich würde für die Durchsetzung eines bedingungslosen Grundeinkommens schenken.“ „Ich würde schenken, um die CO
2neutrale Mobilität voranzutreiben.“ „Ich würde für den Freikauf von Grund und Boden schenken.“ „Ich würde für den Erhalt der Sortenvielfalt schenken.“
Lebendighumorvoll unterstützt wurde die Veranstaltung von zwei Männern der ersten Stunde: Rolf Kerler und Albert Fink erläuterten ihre Sicht auf die vergangenen 50 Jahre und kommentierten Gehörtes.
wofür würden Sie schenken? Die Treuhand-Vorstände lesen auf der Jubiläumsfeier Schenkideen.
Der inzwischen auf unserer Internetseite zu sehende Film über die GLS Treuhand wurde erstmals vorgestellt. Er zeigt, wie die Treuhand arbeitet und gibt beispielhaft Einblicke in geförderte Projekte – vom Solartaxi über Entwicklungs zusam menarbeit bis zur Saatgut forschung – und begleitet die Vorstände bei Überlegungen zur Bedeutung des Schenkens.
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mITARBEITERInnEn unD mITARBEITERDER gLS TREuHAnD 2011
VorstandLukas Beckmann Vorstand seit 01.03.2011Michael LieberothLeden VorstandDr. Annette Massmann Vorstand
SekretariatJulia Michels Sekretariat Vorstand und Kundenberatung, Beratungskreis seit 01.08.2011Rita Schiller Sekretariat Vorstand und Kundenberatung seit 01.10.2011Louise Wächter Sekretariat Vorstand und KundenberatungGabriele Junkernheinrich Büroassistenz, Adresspflege
Kundenberatung, Testamente, StiftungsverwaltungDr. Richard Everett Leitung KundenberatungChristiane Altenkamp KundenberatungMartin Gallmann Kundenberatung bis 31.08.2011Susanne Hohmann Nachlassabwicklung, Assistenz Kundenberatung bis 31.07.2011Solfrid MengeHjelmeland Antragsmanagement
Dachstiftung für individuelles SchenkenDr. Richard Everett Geschäftsführung
ZukunftsstiftungenDr. Annette Massmann Geschäftsführung Zukunftsstiftung EntwicklungshilfeBeatrice Nolte Anträge, Veranstaltungen, Öffentlichkeitsarbeit Zukunftsstiftung EntwicklungshilfeAstrid Blei Patenschaften Zukunftsstiftung EntwicklungshilfeMarieCharlotte Meitler Werkstudentin Zukunftsstiftung Entwicklungshilfe bis 31.07.2011Jannis Steinke Werkstudent Zukunftsstiftung Entwicklungshilfe seit 15.10.2011 Oliver Willing Geschäftsführung Zukunftsstiftung LandwirtschaftTheresa Rebholz Anträge, Veranstaltungen, Öffentlichkeitsarbeit Zukunftsstiftung LandwirtschaftJohanna Zellfelder Trainee Zukunftsstiftung Landwirtschaft seit 01.11.2011Benny Haerlin Leitung Büro Berlin Zukunftsstiftung LandwirtschaftKatharina Wolfhard Assistenz Büro Berlin Zukunftsstiftung LandwirtschaftSimone Knorr Infodienst Gentechnik Zukunftsstiftung LandwirtschaftJan Matthias Hesse Geschäftsführung Zukunftsstiftung Gesundheit Matthias Riepe Geschäftsführung Zukunftsstiftung BildungHelene Shangama Jedem Kind ein Instrument Zukunftsstiftung Bildung bis 31.07.2011Dr. Johanna Giovannini Geschäftsführung Zukunftsstiftung Soziales LebenDr. Antje Tönnis Geschäftsführung Zukunftsstiftung Neue Energie
Individuelle FörderungHeinke Ipsen Entschuldungsfonds, Mitgliederverwaltung bis 30.06.2011Helene Shangama Studienfonds, Entschuldungsfonds
Rechnungswesen, organisation, ITJoachim Rang LeitungAngela Plötz Buchhaltung, PersonalverwaltungMechthild Hofmann Buchhaltung Brigitte GreiffTigges Buchhaltung und Spendenbescheinigungen Zukunftsstiftung LandwirtschaftBeate Oladeji Buchhaltung und Spendenbescheinigungen Zukunftsstiftung EntwicklungshilfeMarlies Bölling Buchhaltung Zukunftsstiftung EntwicklungshilfeHermann Krause Assistenz Organisation, ITElektra Metaxa Darlehensverwaltung, Mitgliederverwaltung, Landwirtschaftsfonds seit 12.04.2011
35unSERE STRuKTuR
öffentlichkeitsarbeitDr. Antje Tönnis LeitungJulian Mertens AssistenzHelene Shangama Assistenz, Veranstaltungen
praktikanten/innenMargarethe Hinterlang Zukunftsstiftung Landwirtschaft 07.05.2011 bis 15.06.2011Ina Hiester Öffentlichkeitsarbeit 30.05.201 bis 31.08.2011Solveig Kindt Öffentlichkeitsarbeit 29.08.2011 bis 07.10.2011Willy Sindayigaya Zukunftsstiftung Entwicklungshilfe seit 01.09.2011
AufsichtsratIgnaz AndersonProf. Dr. Dagmar GustorffRenate HölzerHasselbergJohanna KellerIngo Krampen (stellv. Sprecher)Birgit Radow bis 23.06.2011Justus WittichFrieder Wolf (Sprecher)
geschaffen. Deutlich wurde dabei auch, dass das ehrgeizige Projekt „Mitgliederbank“ für beide Einrichtungen Herausforderung und Chance zugleich ist. Bank und Treuhand brauchen und stärken sich gegenseitig. Schenken und Stiften bildet das Alleinstellungsmerkmal der GLS Bank und wird deshalb auch integraler Bestandteil der Mitgliederkampagne sein.
Die 50jährige Erfolgsgeschichte der GLS Treuhand ist eine große Verpflichtung für die Zukunft. Der Aufsichtsrat freut sich darauf, den Vorstand und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei dieser ebenso anspruchsvollen wie reizvollen Aufgabe weiter begleiten zu können.
Köln, 4. März 2012Frieder Wolf
36 BERICHT DES AuFSICHTSRATS
Der Aufsichtsrat der GLS Treuhand tagte im Jubiläumsjahr regulär fünf Mal. Wie in den Vorjahren gab es mehrere gemeinsame Sitzungsabschnitte mit dem Aufsichtsrat der GLS Gemeinschaftsbank, die der Beratung und Abstimmung gemeinsamer Anliegen dienen und die enge Verbundenheit beider Einrichtungen unterstreichen. Dazu dient insbesondere die jährliche gemeinsame Aufsichtsräteklausur, die vom 13. bis 15. Oktober in Berlin stattfand und sich schwerpunktmäßig mit der Vorbereitung der außerordentlichen Generalversammlung und Gründung der GLS Bank Stiftung im Dezember befasste.
Ignaz Anderson, Prof. Dr. Dagmar Gustorff, Johanna Keller und Ingo Krampen wurden von der Mitgliederversammlung im Juni 2011 für weitere drei Jahre als Mitglieder des Aufsichtsrats wiedergewählt. Aus beruflichen Gründen musste Frau Radow leider ihr Mandat zur Mitgliederversammlung vorzeitig niederlegen. Der Aufsichtsrat umfasst seitdem sieben Mitglieder.
„Da hilft nur Schenken“, unter diesem Motto standen die Feier zum 50jährigen Jubiläum der GLS Treuhand am 24. Juni und zahlreiche weitere, über das ganze Jahr und ganz Deutschland verteilte dezentrale Veranstaltungen, an denen sich auch Mitglieder des Aufsichtsrats aktiv beteiligten.
Die Schenkungsidee ist so aktuell wie vor 50 Jahren. Wie sie für weitere gesellschaftliche Kreise und Aufgaben fruchtbar gemacht werden kann, war Thema einer Sonderklausur, zu der sich Aufsichtsrat, Vorstand sowie die leitenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Treuhand am 29. und 30. August in Herne trafen. Um die gesellschaftliche Gestaltungskraft der Treuhand zu erhöhen, wurde vereinbart, ihr öffentliches Erscheinungsbild noch deut licher unter die Dachmarke GLS Bank zu stellen und so die enge Verbundenheit der rechtlich eigenständigen Einrichtungen Treuhand und Gemeinschaftsbank auch öffentlichkeitswirksam zu kommunizieren.
Die enge Verbundenheit beider Einrichtungen bringt die im Dezember 2011 gegründete GLS Bank Stiftung sinnfällig zum Ausdruck. Die Berliner Aufsichtsräteklausur hatte dafür die Grundlagen
BERICHT DES AuFSICHTSRATS DER gLS TREuHAnD
Frieder wolf, Sprecher des Aufsichtsrats
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ZAHLEn unD ZuwEnDungEn DIE gLS TREuHAnD In ZAHLEn
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Mit den Spenden und Vermögensspenden von über 5.000 Menschen konnten wir etwa 350 gemeinnützige Einrichtungen fördern, die damit über 450 Vorhaben unterstützen. Ein herzliches Dankeschön an alle, die dies ermöglicht haben!
Im Jahr 2011 kam mit der GLS Bank Stiftung eine weitere treuhänderische Stiftung hinzu, sodass die GLS Treuhand nun 15 treuhänderische Stiftungen unter ihrem Dach betreut. Außerdem erhöhte sich die Anzahl der Stiftungsfonds in der Dachstiftung für individuelles Schenken um fünf auf nunmehr 72.
Spenden und VermögensspendenSowohl die zeitnah zu verwendenden Spenden als auch die Spenden in das Vermögen der Zukunftsstiftungen und treuhänderischen Stiftungen nahmen gegenüber dem Vorjahr ab.
Das Spendenvolumen betrug im vergangenen Jahr 4,5 Mio. Euro (Vorjahr: 5,5 Mio. Euro). Der überwiegende Anteil der Spenden entfiel auf die Zukunftsstiftungen Entwicklungshilfe (2,1 Mio. Euro gegenüber 2,2 Mio. Euro im Vorjahr) und Landwirtschaft (1,4 Mio. Euro gegenüber 1,5 Mio. Euro im Vorjahr). Beide haben einen festen Spenderkreis aufgebaut und ihre Spendensumme in etwa halten können. 2009 und 2010 gab es jeweils eine
Kommentierte konsolidierte gewinn-und-Verlust-Rechnung der gLS Treuhand mit treuhänderischen Stiftungen vom 1. Januar bis 31. Dezember 2011
2010 2011
Erträge T € T €
Spenden, Erbschaften und Bußgelder 5.468 4.486
Vermögensspenden und bedingte Schenkungen 3.780 2.697
Nettoerträge Vermögensverwaltung 2.800 2.745
Sonstige und einmalige Erträge 48 62
Auflösung des freien Vermögens 0 713
Summe der Erträge 12.096 10.703
Aufwendungen
Zuwendungen 6.870 6.085
Erhöhung von Schenkungs und Stiftungsvermögen 2.837 2.509
Mitarbeiter/innen einkommen 1.577 1.483
Sachaufwand 618 626
Zuführung ins freie Vermögen 194 0
Summe der Aufwendungen 12.096 10.703
Mitarbeiter/innen einkommen und Sachaufwand
Ideelle Tätigkeit 1.032 991
Beratung 220 222
Verwaltung 944 896
Verwaltungskostenquote nach DZIKriterien 12,8 % 13,6 %
ZAHLEn unD ZuwEnDungEn DIE gLS TREuHAnD In ZAHLEn
Nach DZI-Kriterien (Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen) wird der Anteil der Werbe- und Verwaltungsausgaben an den Gesamtausgaben angegeben. Dabei gelten Ausgaben für Kunden beratung als Verwaltungsausgaben, Ausgaben für ideelle Tätigkeiten gelten dagegen als Förderung.
Dies sind Zuwendungen, die an gemeinnützige Ein-richtungen außerhalb der GLS Treuhand geflossen sind. Der Aufwand für selbst durchgeführte gemein nützige Projekte (wie z. B. Save our Seeds) wird nicht in dieser Position, sondern als Teil der Sach- und Personalkosten aufgeführt.
Im Laufe des Jahres nehmen die einzelnen treuhän-derisch verwalteten Vermögen durch Spenden zu und durch Zuwendungen ab. Hier wird der Saldo aus diesen Zu- und Abflüssen dargestellt. Diese Posi-tion fließt in die Bilanzposition „Schenkungen mit Zweckbindung“.
Darunter fallen z. B. politische Lobbyarbeit für eine gentechnikfreie Landwirtschaft, Beratung von gemeinnützigen Organisationen und politische Bildungsarbeit.
39ZAHLEn unD ZuwEnDungEn
Kommentierte konsolidierte gewinn-und-Verlust-Rechnung der gLS Treuhand mit treuhänderischen Stiftungen vom 1. Januar bis 31. Dezember 2011
2010 2011
Erträge T € T €
Spenden, Erbschaften und Bußgelder 5.468 4.486
Vermögensspenden und bedingte Schenkungen 3.780 2.697
Nettoerträge Vermögensverwaltung 2.800 2.745
Sonstige und einmalige Erträge 48 62
Auflösung des freien Vermögens 0 713
Summe der Erträge 12.096 10.703
Aufwendungen
Zuwendungen 6.870 6.085
Erhöhung von Schenkungs und Stiftungsvermögen 2.837 2.509
Mitarbeiter/innen einkommen 1.577 1.483
Sachaufwand 618 626
Zuführung ins freie Vermögen 194 0
Summe der Aufwendungen 12.096 10.703
Mitarbeiter/innen einkommen und Sachaufwand
Ideelle Tätigkeit 1.032 991
Beratung 220 222
Verwaltung 944 896
Verwaltungskostenquote nach DZIKriterien 12,8 % 13,6 %
Der Großteil der Spenden floss in die Zukunftsstiftung Entwicklungshilfe (2,1 Mio. Euro) und die Zukunftsstif-tung Landwirtschaft (1,4 Mio. Euro). Zur Entwicklung siehe Erläuterungen im Text.
Der Großteil der Vermögensspenden floss in die Dachstif-tung (1,8 Mio. Euro). Auf die neue GLS Bank Stiftung wur-den von Genossinnen und Genossen der GLS Bank Anteile in Höhe von knapp 600 TEUR übertragen. Zur Entwicklung siehe Erläuterungen im Text.
2011 war das Zinsniveau weiter rückläufig. Dennoch konnte der Vorjahreswert fast erreicht werden.
Hier summieren sich viele kleine Positionen, z. B. Mitglieds-beiträge und Veranstaltungseinnahmen. Wesentliche außer-ordentliche Erträge gab es 2011 nicht.
Zur Auflösung des freien Vermögens siehe Erläuterungen im Text.
große zweckgebundene Spende von rund 1 Mio. Euro. Eine Großspende in ähnlicher Größenordnung blieb 2011 aus, wodurch sich die Spenden um insge samt 1 Mio. Euro verringert haben.
2011 erhielt die GLS Treuhand 2,6 Mio. Euro (Vorjahr: 3,8 Mio. Euro) an Vermögensspenden. Das sind Schenkungen, die langfristig zur Förderung von Projekten zur Verfügung stehen. Der Großteil
der Vermögensspenden floss in die Dachstiftung (1,8 Mio. Euro gegenüber 3,2 Mio. Euro im Vorjahr). Dieses Geld dient den einzelnen Stiftungsfonds zur langfristigen Förderung ihrer individuellen Zwecke. Vermögensspenden sind im Jahresvergleich üblicherweise starken Schwankungen unterworfen. Wie bei den Spenden gab es 2009 und 2010 hohe einzelne Vermögensspenden, 2011 hingegen nicht. Mit insgesamt 2,6 Mio. Euro liegen die Vermögensspenden ungefähr auf dem Niveau von 2008
ZuwendungenDie direkten Zuwendungen der GLS Treuhand an gemeinnützige Projekte nahmen im Vergleich zum Vorjahr um ca. 800 TEUR auf 6,1 Mio. Euro ab. Dies lag zum einen darin begründet, dass die GLS Treuhand
40
2011 ihre drei Zukunftsstiftungen Bildung, Soziales Leben und Gesundheit mit insgesamt 245 TEUR gestärkt hat. Zum anderen sanken die Förderungen der Zukunftsstiftung Entwicklungshilfe um knapp 200 TEUR (von 2,2 Mio. Euro auf 2 Mio. Euro) und die der Zukunftsstiftung Bildung um rund 350 TEUR (von 460 TEUR auf rund 100 TEUR). Der starke Rückgang in der Zukunftsstiftung Bildung erklärt sich durch eine hohe Einzelförderung im Jahr 2010 von 300 TEUR, welche aus einer zweckgebundenen Spende in gleicher Höhe resultierte.
Neben der finanziellen Förderung gemeinnütziger Vorhaben ist die GLS Treuhand im gemeinnützigen Bereich auch operativ tätig. Dies drückt sich in der Zuwendungssumme naturgemäß nicht aus. So betreibt die Zukunftsstiftung Landwirtschaft z. B. intensive Lobby und Aufklärungsarbeit für ökologische Landwirtschaft. Darüber hinaus werden viele gemeinnützige Initiativen von der GLS Treuhand bei ihren Vorhaben beraten, ohne dass sich dies in den Zahlen niederschlägt.
Die Liste aller Zuwendungen, die wir 2011 auszahlten, bildet den Anhang dieses Finanzberichtes. Dort befindet sich auch eine Übersicht der Bereiche, in die unsere Zuwendungen geflossen sind. Schwerpunkte der Förderung lagen in der ökologischen Landwirtschaft und der Entwicklungszusammenarbeit.
Der größte Teil der Zuwendungen erfolgte aus treuhänderischen Mitteln, bei denen die Förderentscheidung in Zusammenarbeit mit Stifterinnen und Stiftern getroffen wurde oder ganz bei ihnen lag. Aus freien Mitteln konnte die GLS Treuhand 2011 rund 100 TEUR vergeben.
Kurz und gutIm Jahr 2011 hat die GLS Treuhand 4,5 Mio. Euro an Spenden und 2,6 Mio. Euro an Vermögensspenden von über 5.000 Menschen erhalten. Wir konnten etwa 350 gemeinnützige Einrichtungen bei über 450 Vorhaben mit insgesamt 6,1 Mio. Euro unterstützen.
Das treuhänderisch verwaltete Vermögen erhöhte sich um 3,2 Mio. Euro auf 64,4 Mio. Euro, während die freien Rücklagen um rund 700 TEUR auf 11,2 Mio. Euro abnahmen.
41
Vermögensanlage der gLS TreuhandDie Vermögensverwaltung war durch das andauernd niedrige und sogar weiter rückläufige Zinsniveau bestimmt. So konnte der Vorjahreswert bei den Vermögenserträgen nicht ganz erreicht werden. Den noch erwirtschafteten wir eine sehr zufriedenstellende durchschnittliche Rendite von rund 3,6 % p. a.
Da die Vermögensanlage der GLS Treuhand möglichst direkt und nur zu einem geringen Anteil am Kapitalmarkt erfolgt, sind wir von Schwankungen und Krisen an den Kapitalmärkten weniger betroffen. Die GLS Treuhand legt ihr Geld nach ethischnachhaltigen Kriterien an. Die Kriterien der Vermögensanlage können Sie auf unserer Internetseite einsehen (www.glstreuhand.de/ueberuns/vermoegensanlage).
2011 haben wir einen Anlagebeirat gegründet. Er entwickelt die Anlagekriterien der GLS Treuhand weiter und berät bei konkreten Anlageentscheidungen (siehe dazu auch den Beitrag auf Seite 31).
Freie RücklagenMit Gründung der GLS Bank Stiftung hat die GLS Treuhand ihre Genossenschaftsanteile an der GLS Gemeinschaftsbank eG auf die GLS Bank Stiftung übertragen. Die Anteile haben einen Wert von 900 TEUR, von denen 730 TEUR Teil der freien Rücklagen waren. Dadurch nahmen die freien Rücklagen des Vereins um 730 TEUR ab. Ohne Berücksichtigung dieses einmaligen Effektes haben die freien Rücklagen des Vereins um 20 TEUR zugenommen (Vorjahr 192 TEUR). Aus den Erträgen der freien Rücklagen deckt die GLS Treuhand u. a. ihren Personal und Sachaufwand.
ZAHLEn unD ZuwEnDungEn
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Dies sind sowohl kurzfristige (Giroko nten und Tagesgelder) als auch langfristige (Sparbriefe) Bankguthaben.
Wir halten rund 10 Mio. Euro stille Betei-ligungen an der GLS Bank. Hinzu kommen Beteiligungen im Bereich regenerative Energien.
Dies sind Darlehen an gemeinnützige Ein-richtungen. Sie stammen aus Mitteln der treuhänderischen Vermögensverwaltung und zweckgebundenen Schenkungen.
Im Wesentlichen sind dies Immobilien, die wir durch Erbschaften erhalten haben und entsprechend den Auflagen der Erblasser/- innen verwalten.
Kommentierte konsolidierte Bilanz der gLS Treuhand mit treuhänderischen Stiftungen zum 31. Dezember 2011
1.359
24.152
12.799
19.225
12.002
2.902
3.290
75.729
Dies sind hauptsächlich Zinsforderungen aus Wertpapieren und Beteiligungen, bei denen die Erträge für 2011 erst 2012 ausgezahlt werden.
Dies sind zu 80 % festverzinsliche Staats- und Unternehmensanleihen. Daneben halten wir einige Genussscheine im regenerativen Bereich sowie einen Mikrofinanzfonds. Wir halten keine Aktien oder Aktienfonds.
1.222
21.022
14.028
18.037
12.250
3.147
3.312
73.018
2010 2011 Aktiva T € T €
Forderungen
Bankguthaben
Wertpapiere
Beteiligungen
Darlehen (verzinslich)
Darlehen (zinslos)
Grundstücke und Gebäude
Summe Aktiva
Eventualitäten
Das sind Zuwendungen aus Vorjahren an gemeinnützige Träger, die wir unter gewissen Bedingungen zurückfordern können, wenn z. B. der Träger seine Gemeinnützigkeit verliert. In der Regel sind das biologisch-dynamische Höfe, bei denen wir mit dieser Regelung die langfristige biologisch-dynamische Bewirtschaftung der Höfe sicherstellen.
2010 2011 T € T €
EventualforderungenZweckzuwendungen an gemeinnützige Organisationen
8.654 8.653
43
2010 2011 Passiva T € T €
Treuhänderische Vermögensverwaltung
Verbindlichkeiten aus Nachlässen
Sonstige Verbindlichkeiten
Rückstellungen
Schenkungen mit Zweckbindungdavon widerruflich
Freie Rücklagen
Summe Passiva
4.320
1.512
1.278
1.410
52.611
12.041
11.887
73.018
Von Mitgliedern und Schenker/innen haben wir Mittel zur Verfügung gestellt bekommen, die wir teils verzinslich, teils unverzinslich weiterreichen.
Nachlässe in Abwicklung, aus denen noch Zahlungsverpflichtungen resultieren können (z. B. Bestattungskosten, Erfüllung von Vermächtnissen), und Verbind-lichkeiten aus bereits abgeschlossenen Nachlässen (z. B. Rentenzahlungen an Hinterbliebene) führen wir in dieser Position.
Die sonstigen Verbindlichkeiten setzen sich aus vielen kleinen Positionen wie Miet- und Mietnebenkostennachzahlungen zusammen sowie einem Immobilienkredit (0,7 Mio. Euro).
Den größten Teil machen hier Rückstellungen für zugesagte Zuwendungen aus, die erst 2012 ausgezahlt werden.
Dazu zählt das Vermögen aller treuhänderischen Stiftungen, der Stiftungsfonds aus der Dach-stiftung und andere Sondervermögen innerhalb der Treuhand, welche gewisse Auflagen haben. In der Regel sind das Auflagen der Schenker/-innen dazu, wie das Vermögen verwendet werden darf.
Dieses Vermögen ist frei von Zweckbindungen. Der Rückgang erklärt sich durch die Übertra-gung von Genossenschaftsanteilen aus dem freien Vermögen an die neu gegründete GLS Bank Stiftung (siehe Erläuterungen im Text).
4.240
1.805
1.297
1.502
55.711
11.722
11.174
75.729
ZAHLEn unD ZuwEnDungEn
2010 2011 T € T €
Mit diesen Bürgschaften und Sicherheiten ermög-lichen wir gemeinnützigen Trägern, Kredite bei der GLS Gemeinschaftsbank aufzunehmen.
3.488 3.690EventualverbindlichkeitenSicherheitenstellung zugunsten gemeinnütziger Organisationen
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ZuwEnDungSLISTE
Die Zuwendungsliste enthält alle Zuwendungen aus dem Jahr 2011, die die GLS Treuhand an gemeinnützige Einrichtungen vergeben hat. Nicht einbezogen sind Vergaben an Privatpersonen wie Menschen in Not oder Stipendiatinnen und Stipendiaten. Die Zuwendungen sind nach elf Themen geordnet. Dies erleichtert den Überblick und lässt unsere Förderschwerpunkte erkennen. Eine exakte Zuordnung ist allerdings nicht immer möglich, denn einige Projekte können mehreren Themenbereichen zugeordnet werden.
1. BildungAlanus Hochschule ggmbH, Alfter: Forschungsarbeit zur Eurythmiepädagogik
Andigo e.V., Berlin: Förderung der laufenden Arbeit
Caritasverband Rheinisch-Bergischer Kreis e.V., Bergisch Gladbach: Schulsachenbüdchen an der Grundschule Voiswinkel
CVJm Stuttgart-möhringen – Evange-lisches Jugend- und Familienwerk e.V., Stuttgart: Busfahrt Jungscharzeltlager
Erfahrungsfeld zur Entfaltung der Sinne Kassel e.V., Kassel: Ausstellung „SinnesGänge“ in der Ziegelei Oberkaufungen
Europäische Akademie der Heilenden Künste e.V., Klein Jasedow: Zirkus und NaturcampProjekt
Förderforum puck e.V., Stuttgart: Förderung der TheaterAkademieStuttgart, Miet und Umzugszuschuss
Förderverein der grundschule an der marie e.V., Berlin: Fortführung des Projektes „TanzZeit“
Förderverein der pfaffenwaldschule Stuttgart-Vaihingen e.V., Stuttgart: Tischtennisplatte für die Pfaffenwaldschule
Forum 3 e.V., Stuttgart: Berufswege Tagung für junge Menschen auf der Suche nach ihrer Berufung
Forum Kreuzberg e.V., Berlin: Kinder und Jugendclub Aladdin
Forum Kunst Vereint e.V., Gelsenkirchen: Veranstaltungsreihe „Roter Salon“ und Theaterproduktion „Salto und mortale“
Freie Kunstschule Hamburg – FIu e.V., Hamburg: Aufbau des Forschungswerkes
„Evolution = Plastik“
Freie waldorfschule Kleinmachnow e.V., Kleinmachnow: Gestaltung der Außenanlagen
Freie waldorfschule magdeburg e.V., Magdeburg: Förderung der laufenden Arbeit
Freunde der Erziehungskunst Rudolf Steiners e.V., Berlin: Kairos Eurythmy Training Programme in Kapstadt/Südafrika, Arbeit des Eurythmievereins Bukarest, Gesellschaft für Bewegungskunst Eurythmie in Ungarn, Studien jahr 2011/2012
gemeinnütziger Dotationsverein Basel-land, Münchenstein: Stiftungslehrstuhl Prof. Dr. Roland Benedikter
gemeinschaftsgrundschule Biesfeld, Kürten: Schulsachenbüdchen
gesellschaft für interkulturellen Trans-fer Berlin e.V., Berlin: Projekt „Stadt beleuchten – Herbst 2011“
Institute for Social Banking e.V., Bochum: Förderung der laufenden Arbeit, International Summer School, Alfred Rexroth Stiftungs professur für soziales Bankwesen und soziales Unternehmertum
Karuna e.V., Berlin: Hilfe für benachteiligte Kinder und Jugendliche
KgS St. michael, Wermelskirchen: Schulsachenbüdchen
Leier-Forum e.V., Bad Boll: Förderung der Arbeit mit der Leier
menschmusik e.V., Hamburg: Berufsausbildung Instrumentalpädagogik
methodos e.V., Freiburg: Förderung der laufenden Arbeit
open_music e.V., Stuttgart: Neuer Umgang mit Klang und Ausdruck in der Musik durch Workshops für Kinder und Jugendliche
private universität witten/Herdecke ggmbH, Witten: Förderung des Instituts für Evolutionsbiologie und Morphologie, Forschungsstelle Dr. Susanna Kümmell zum Thema „Trends in der Entstehung der Säugetiere“
Rom e.V., Köln: Schulprojekt „Amaro Kher“ für Romaflüchtlingskinder
SailAdventure e.V., Sörup: Jugendarbeit und Erlebnispädagogik auf Segelkuttern
Schulstiftung der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische ober-lausitz, Berlin: Koordinationsstelle des Projekts „Sprachbotschafter“
Segelschiff Thor Heyerdahl e.V., Kiel: Förderung der laufenden Arbeit
Seminar für interkulturelle Jugendbe-gegnung e.V., Stuttgart: Jugendseminar Stuttgart
Sonnenfeld e.V., Altkalen: Landschule Lüchow
Stadtteilgruppe moabit e.V., Berlin: Förderung des Moabiter Kinderhofs
Theater EuKITEA ggmbH, Diedorf: Projekt „Goodbye Nordpol“
Theater macht mut e.V., Bochum: Projekt TheaterTotal
Troxler-Schule wuppertal e.V., Wuppertal: Förderung der laufenden Arbeit
uFA Fabrik Circus e.V., Berlin: Förderung der Akrobatikgruppe
universitätsverein witten/Herdecke e.V., Witten: AlumniInitiative Witten/ Herdecke
Verein Ararat, Daisendorf: Eurythmieausbildung in Armenien
Verein für Kinder-, Jugend- und Bildungs arbeit e.V., Dortmund: Neuer Lernort Scharnhorst
Verein zur Förderung der waldorfpäda-gogik in Freiburg Littenweiler e.V., Freiburg: Waldorfkindergarten Littenweiler
Verein zur Förderung der waldorfpäda-gogik möhringen e.V., Stuttgart: Finanzierung des KuKukSpielplatzes
Verein zur Förderung kultureller Entwick lung in Ägypten e.V., NiefernÖschelbronn: Aufbau der HeliopolisUniversität
Verein zur individuellen Förderung von Kindern in der Rudolf Steiner Schule witten e.V., Witten: OrpheusMusik Projekt der Rudolf Steiner Schule Witten
waldorf-Förderverein Velbert e.V., Velbert: Förderung des Saalbauprojektes der Wind rather Talschule
waldorfkindergarten goldwurzel Tem-pelhof e.V., Berlin: Umbau und Umzug des Kindergartens
waldorfschulverein witten e.V., Witten: Klassenspiel der 6. und der 11. Klasse, neue Eurythmiestäbe, 3 Schulprojekte
weiterführende Evangelische Schule Berlin Zentrum e.V., Berlin: Projekt
„Sprachbotschafter“
windrather Talschule e.V., Velbert: Förderung der pädagogischen Arbeit mit Schülern am Musikinstrumentenbau
wohnwerkstatt e.V., Berlin: „SuBWay“ – Schule und Betrieb auf einem gemeinsamen Weg im Kiez
2. Entwicklungshilfe in AfrikaAktion Canchanabury e.V., Bochum: Förderung der laufenden Arbeit
Association for Countrywide Afforesta-tion (ACA), Kampala/Uganda: Wieder aufforstung und feuerholzsparende Herde
Baobab Children Foundation e.V., Freiburg: Jugendausbildungszentrum in Ghana, Schulgarten Bastratraa in Ghana, Straßenkinder und Kunst in Ghana
Förderer des Kepler-gymnasiums pforz-heim e.V., Pforzheim: Elektrifizierung der Grundschule und der Krankenstation in Gando/Burkina Faso
Identity Through Initiative e.V. (IDEm), Schopfheim: Folgeprojekt von „Partage“ an der Elfenbeinküste
Centre for Child and Youth in Educatio-nal Development, Kampala/Uganda: Schul initiative
Centre for Creative Education, Plumstead/Südafrika: Waldorflehrer/innenausbildung in Ostafrika
Daughters of mary, Uganda: Schulpatenschaften
Freunde ugandas e.V. Ladenburg, Uganda: Frauenmikrokredite
golden Treasure School, Hoima/Uganda: Schulpatenschaften
Hermanus waldorf School, Hermanus/Südafrika: Schulpatenschaften
KAITE, Harare/Simbabwe: Organischer Landbau, Produktion von Heilkräutern und ätherischen Ölen, AidsHilfe
KASuKu organics and Community Development project, Kampala/Uganda: Basisgesundheitsvorsorge, Heilkräuteranbau, organischer Landbau
Kibirige School, Mukono/Uganda: Förderung der laufenden Arbeit
Kimlea College/Kianda Foundation, Kenia: Förderung der Hauswirtschaftsausbildung, Patenschaften
Kisaakye School, Namulesa/Uganda: Schulpatenschaften
Lily of the Valley, Gillitts/Südafrika: Schulpatenschaften
Lugazi model School, Lugazi/Uganda: Förde rung der laufenden Arbeit
nambeeta, Uganda: Schulpatenschaften
netzwerk Rafael e.V. Hildesheim, Tansania: Bekämpfung von Mädchenbeschneidung
phoenix, Äthiopien: Förderung eines WaldorfKindergartens
Resources oriented Development Ini-tiative (RoDI), Thika/Kenia: Ausbildung für Strafgefangene
Rudolf Steiner School, Nairobi/Kenia: Schulpatenschaften
Schulunternehmen, Uganda: Schulgärten
Selenkay, Kenia: Aufbau eines Kindergartens
Sodi, Uganda: Ausbildung zum Elektriker, Metallhandwerker, organischer Landbau und Weiterverarbeitung
Stadt Ettlingen: Projekt „Schule für Hougno“ in Kamerun
St. Jude School, Hoima/Uganda: Schulpatenschaften
St. peters School, Sseguku/Uganda: Schul patenschaften
Sustainable Agriculture Community Development programme (SACDEp), Thika/Kenia: Wassertanks, Milchziegen, organischer Landbau
water project, St. Louis/Senegal: Projekt zur Trinkwasserversorgung in Mbailar
werkhof e.V., Darmstadt: Berufsschulprojekt in Bobo Dioulasso/Burkina Faso
Youth Action for Rural Development (YARD), Kenia: Hilfe für Aidswaisen und integrale Dorfentwicklung
Youth Action for Rural Development (YARD), Lugazi/Uganda: Weiterbildungszentrum, Schreinerei, Näherei, organischer Landbau
3. Entwicklungshilfe in Asien Afghan-Bedmoschk Solar Center e.V. Bad Krozingen: Solaranlagen und Energiestationen in Afghanistan
Association for Craft producers (ACp), Kathmandu/Nepal: Weiterbildung der Handwerkerinnengenossenschaft
Deepam, Auroville/Indien: Förderung der Werkstätte für Kinder mit Behinderung
Deswos e.V., Köln: Schulbau in Bangladesch
Die neuen Steppennomaden, KhuvsgulProvinz Mongolei: Sanddornanbau
Eco pro – Auroannam, Auroville/Indien: Komposttoiletten, Schulungen zu Gesundheit und Hygiene, Müllentsorgung mit effektiven Mikroorganismen
Himal Asia, Nepal: Sanddornverarbeitung, Nonnenschule
Karmuhil, Madurai/Indien: Organischer Landbau, Heilkräuter, ätherische Öle
Lamdon model Secondary School, Ladakh/Indien: Förderung der laufenden Arbeit
mahabodhi International meditation Centre (mImC), Ladakh/Indien: Schulpatenschaften, Blindenschule, Blindenwohnheim, Wiederaufbauhilfe nach Flutkatastrophe
muHIL, Madurai/Indien: Basisgesundheitsvorsorge für Kastenlose mit SiddhaMedizin
ZAHLEn unD ZuwEnDungEn 45
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nAZo e.V. Dortmund: Frauen schneiderei und Ausbildung zur Silberschmieding in Afghanistan
peermade Development Society (pDS), Kerala/Indien: Familienpatenschaften
prisoners Assistance mission (pAm), Kathmandu/Nepal: Förderung eines Heims für Kinder von Strafgefangenen
Resic, Nepalgunj/Nepal: Frauenmikrokre dite, Gesundheitsstation
Roshni Association, Lahore/Pakistan: Lebens gemeinschaft für Menschen mit Behinderung, Not und Wiederaufbauhilfe nach Flutkatas trophe
Shining Eyes e.V., Bolpur/Indien: Aufbau einer Gesundheitsstation für Kinder
Society for Environment Conservation (SECARD), Kathmandu/Nepal: Organischer Landbau von Bergbäuerinnen und bauern
Tashi waldorf School, Kathmandu/Nepal: Schulpatenschaften
Vietnamesische Interkulturelle Frauen-initiative in Deutschland e.V. witten: Häuserbau für 400 Familien in Vietnam
welfare Association of Rural mass (wARm), Tiruvannamalai/Indien: Förderungen für Sozial und Weiterbildungszentren für versklavte Kinder, Waisenheim für Kinder und Senioren/innen, organischer Landbau, Mikrokredite
wisdom School, Bhaktapur/Nepal: Förderung einer Schule für Kinder von Ziegelbrennern und Saisonarbeitern
women‘s Foundation of nepal (wFn), Kathmandu/Nepal: Förderungen für Ausbau des Frauenhauses, Weiterbildungen, Mikro kredite, Zeitungsproduktion, Nothilfe nach Flutkatastrophe
4. Entwicklungshilfe in Südamerika Aitiara – Escola waldorf de Educação Infantil, Brasilien: Schulpatenschaften
Asociación werner Höing, Huaraz/Peru: Medizinische und orthopädische Hilfe für Menschen mit Behinderung
Associação Comunitária monte Azul (AComA), São Paulo/Brasilien: Favela Monte Azul
Associação de Desenvolvimento Susten tavel (ApAEB), Brasilien: Patenschaften Landwirtschaftsschule
Aynimundo, Lima/Peru: Integrale Entwicklung in Slums, Biotoiletten, Arbeit mit Kindern mit Behinderung
Caminando (vormals pEon), San Marcos/Peru: Wiederaufforstung und Sozialwährung
CCESC-DDS, Chiapas/Mexiko: Basisgesundheitsversorgung, Ausbildung von Gesundheitspromotorinnen
Deutsche peruhilfe Alma Capac e.V. passau, Lima/Peru: Gemeindeküchen, Latrinen, Gemeindebäckerei
Don Bosco Jugend Dritte welt, Haiti: Wieder aufbau von Schulen nach Erdbeben
Freunde der Erziehungskunst Rudolf Steiners e.V., Berlin: Centre for Creative Education in Kapstadt und Centro Educativo Goethe in Mexico City, Förderung der Waldorfschule Escola Araucária in Camanducaia/Brasilien, Projekt Pequeno Principe in Brasilien
HaitiCare e.V., Berlin: Förderung der Aufbauarbeit in Haiti
pro Humanus, Lima/Peru: Sozialarbeit und Lehrer/innenfortbildung
Q‘ewar Andahuayillas/Peru: Förderung von Puppennäherinnen, Keramikofen, Zertifizierung
ReCivitas, Quatinga Velho/Brasilien: Projekt zum Grundeinkommen
Solare Zukunft e.V., Freiburg: SolarHomeSysteme für San Marcos/Nicaragua
Tahuichi, Santa Cruz/Bolivien: Patenschaften an Fußballschule
5. Entwicklungshilfe in weiteren oder mehreren Ländern ACACIA, Basel/Schweiz: Landwirtschaft in Georgien, Kindergarten im Kosovo
Ärzte ohne grenzen e.V., Berlin: Medizinische Hilfe in aller Welt
Förderkreis Iwanuschka e.V. Schwane-wede: Publikationen zur Heilpädagogik in Russland
missionszentrale der Franziskaner e.V., Bonn: Hilfsprojekte in aller Welt
Russlandhilfe e.V., Frankfurt/Main: Humanitäre Hilfe für Notleidende
6. gesundheitBerliner Förderverein für psychisch kranke Kinder und Jugendliche e.V., Berlin: Förderung der laufenden Arbeit
Brandenburgischer Kulturbund e.V., Potsdam: Mobiler zahnärztlicher Dienst in der Uckermark
Caritasverband Rheinisch-Bergischer Kreis e.V., Bergisch Gladbach: Frühchengruppe
Evangelische gesellschaft Stuttgart e.V., Stuttgart: Prävention problematischen Medienkonsums
Förderstiftung Anthroposophische medizin, Dornach/Schweiz: HeileurythmieAusbildung und Koordination am Goetheanum
Förderverein nikolaus-Cusanus-Haus e.V., Stuttgart: Förderung der laufenden Arbeit
Freie Initiative zur Förderung der Chiro-phonetik e.V., Hannover: Förderung der laufenden Arbeit
gesellschaft Anthroposophischer Ärzte in Deutschland e.V., Filderstadt: Akademie Anthroposophische Medizin 2011 bis 2013, AlbertusMagnusStipendium, Kongress Inte grative Therapie des Mammakarzinoms
gesellschaft für pluralismus in der medizin e.V., Herdecke: Dialogforum Pluralismus in der Medizin
gesundheit aktiv anthroposophische heilkunst e.V., Bad Liebenzell: Förderung der laufenden Arbeit
Hof 53 e.V., Frankfurt/Main: Endfinanzierung des PädagogischTherapeutischen Zentrums
Honigstal e.V., Wuppertal: Kurzzeitbetreuung für Pflegebedürftige
Ita wegman Institut für anthroposophi-sche grundlagenforschung, Arlesheim/Schweiz: Förderung der laufenden Arbeit
Kindergesundheitshaus e.V., Berlin: Netz werk junge Mütter mit seelischen, körperlichen, sozialen und finanziellen Belastungen
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Förderung 2011 (2010) nach Bereichen in TEuR
medizinische Flüchtlingshilfe Bochum e.V., Bochum: Psychosoziale Versorgung von trauma tisierten Flüchtlingen
paracelsus-Stiftung, Bad Liebenzell Unterlengenhardt: Mistelforschung
Verein zur Förderung des Hermann- Keiner-Hauses Dortmund e.V., Dortmund: Förderung der laufenden Arbeit
Verein zur Förderung von Lehre und Forschung in der Anthroposophischen medizin e.V., Witten: Integriertes Begleitstudium für Anthroposophische Medizin
7. HeilpädagogikCamphill Dorfgemeinschaft Lehenhof e.V., Deggenhausertal: Förderung der laufenden Arbeit
Camphill Schulgemeinschaft Föhren-bühl, Heiligenberg: Special Olympics Bregenz
Christopherus-Haus e.V. für Seelen-pflege bedürftige, Dortmund: Förderung der laufenden Arbeit
Förderverein Kinderfonds nadjeshda e.V., St. Georgen: Kinderzentrum ÜmütNadjeshda in Kirgisistan
Freie waldorfschule Lörrach e.V., Lörrach: Heileurythmiestelle
gemeinnütziger Verein zur Förderung von Arbeits-, wohn- und Ausbildungs-stätten auf dem Lande e.V., Mainleus: Saalausbau Haus „Handel & Wandel“
Hof Hauser, Wolfhagen: Förderung der laufenden Arbeit
Initiative Lebensraum möhringen- Fasanenhof-Sonnenberg e.V., Stuttgart: Projekt „Nachtwanderer“
Interessengemeinschaft für Tierge-stützte Therapie e.V., Brackenheim: Förderung der laufenden Arbeit
Katholische Jugendfürsorge der Erzdiö-zese münchen und Freising e.V., Piding: Heilpädagogisches Zentrum
ordensgemeinschaft der Elisabethin-nen e.V., Aachen: BatthanyLaszloHeim für blinde Kinder mit Behinderung in Budapest
Rom e.V., Köln: Personalkosten Sozialberatungsstelle
Troxler-Haus wuppertal e.V., Wuppertal: Erweiterung des Marienhofes, Umbau Haus Seijal
weggemeinschaft Vulkaneifel e.V., Darscheid: Arbeit mit seelenpflegebedürftigen Erwachsenen
8. Kunst und Kultur4.D raum für eurythmische ausbildung und kunst e.V., Hamburg: Dozentenprojekt zu Schuberts Fantasie op. 103
Alanus Hochschule ggmbH, Alfter: Eurythmie Labor, Projekt „Bühne Alanus“, Projekt „Vogel gesang“
Allgemeine Anthroposophische gesell-schaft, Dornach/Schweiz: Sektion für Redende und Musizierende Künste, MusikVeranstaltungen, Mysteriendramen
Anthroposophische gesellschaft in Deutschland e.V., Bochum: Symphonische Eurythmie „Evolution“ zum 150. Geburtstag Rudolf Steiners
Bühne ggmbH, Überlingen: Theater und Musikprojekte
Bühnenkunst Hamburg e.V., Hamburg: Eurythmiesequenz „Humpty Dumpty“ und Maskenstück „Verflucht Gescheit“
crearTaT e.V., Hamburg: „Moha der Gedächtnisbaum“ – Deutschmarokkanisches TanzTheater
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Deutsche Stiftung Denkmalschutz, Bonn: Förderung der laufenden Arbeit
Europäische Akademie der Heilenden Künste e.V., Klein Jasedow: Aufbau und Weiterentwicklung des Dorfprojekts Klein Jasedow, Dachsanierung des Klanghauses
Eurythmeum e.V., Stuttgart: Förderung der laufenden Arbeit
Evangelisch-Lutherische Kirchgemeinde Schönberg: Schönberger Musik sommer
Farbraum e.V., Dortmund: Theaterprojekt „Ur und andere Zeiten“
Folkwang musikschule Essen, Jugend-kunstschule unna, max-Reger-musik-schule Hagen, musikschulen Bergka-men, Bochum, Bönen, Bottrop, Castrop- Rauxel, Dinslaken, Dorsten, Dortmund, Dülmen und Haltern, Ennepetal, Frön-denberg, gelsenkirchen, gevelsberg, gladbeck, Hamm, Hamminkeln, Hattin-gen, Herdecke, Herne, Herten, Kamp-Lintfort, Lünen, moers, mülheim an der Ruhr, neukirchen-Vluyn, oberhausen, Recklinghausen, Rheinberg, Schwelm, Schwerte, Selm, Sprockhövel, werne, witten, niederrheinische musik- und Kunstschule Duisburg: Verschiedene Stipendien
Förderverein für Kunst und Sozialge-staltung e.V., Cottbus: Förderung der laufenden Arbeit
Forum 3 e.V., Stuttgart: Förderung der laufenden Arbeit, JugendTrainingswoche
gesellschaft der Freunde und Förderer der Hochschule für musik „Hanns Eis-ler“ e.V., Berlin: Opernproduktion „Der Freischütz im Heimathafen Neukölln“
ginkgoStiftung, Marquartstein: Förderung der laufenden Arbeit
theaterforum kreuzberg e.V., Berlin: Förderung der laufenden Arbeit
Trägerverein Rudolf Steiner Schule Bo-chum e.V., Bochum: Eurythmieaufführung von „L‘ensemble Citadelle Paris“ und dem Lichteurythmieensemble Dornach
Treffpunkt freies Lernen und Begegnen e.V., Frickingen: GünderrodeProjekt
unternehmen wirtschaft und Kunst erweitert ggmbH, Frankfurt/Main: Förderung der laufenden Arbeit
Verein zur Förderung der Eurythmie an der Alanus Hochschule e.V., Alfter: Bühne Alanus – Produktionskosten November/ Dezember
Verein zur Förderung der Eurythmie e.V., Stuttgart: Tournee EurythmiePerformance „Tracce“, EurythmieSoloProgramm
„Rose von Jericho“, Eurythmieprojekt „HighStreet“
Verein zur Förderung des freien Kultur-lebens Ravensburg e.V., Ravensburg:
„Nathan der Weise“ – ein deutschtürkisches Theaterprojekt
9. Landwirtschaft und umwelt100 prozent erneuerbar stiftung, Wörrstadt: Wissenschaftliche Begleitung des Projektes „Erneuerbare auf Touren“
AgrarBündnis e.V., RhedaWiedenbrück: Herausgabe „Kritischer Agrarbericht 2012“
Aktionsbündnis für eine gentechnik-freie Landwirtschaft in Sachsen e.V., Tharandt: Bauern und Imkertag
Allgemeine Anthroposophische gesell-schaft, Dornach/Schweiz: Landwirtschaftliche Tagung „Von Brennpunkten zu Leuchtpunkten“
Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Land-wirtschaft (AbL) nordrhein-westfalen e.V., Hamm: Tagung der jungen AbL „Junge Bäuerinnen und Bauern bilden sich ihre Zukunft“
Arbeitsgemeinschaft für Biologisch- Dynamischen Landbau e.V., Eggersdorf: Aufbau der freien Ausbildung im Osten
Arbeitsgemeinschaft für Biologisch- Dynamische wirtschaftsweise nRw e.V., Witten: Seminar zur Hofübergabe
Attac Trägerverein e.V., Frankfurt/Main: Studienreise zu Gemeinschaftshöfen und Hofkollektiven, Vortrag: „Der juristische Kampf gegen Gentechnik – Klagemöglichkeiten und Erfolgschancen“
Biodynamic Agricultural Association, Glos/Großbritannien: Open College
Biologisch-Dynamische Vereinigung Bayern e.V., Kranzberg: Kuhfamilienzucht für Biobetriebe
Bund für umwelt und naturschutz Deutschland e.V. (BunD), Berlin: Förderung der laufenden Arbeit
Bund für umwelt und naturschutz e.V. (BunD) Hamburg: Studie zur Finanzierung einer Rekommunalisierung der Hamburger Energienetze, Volksbegehren zur Rekommunalisierung der Energienetze in Hamburg
BürgerBegehren Klimaschutz e.V., Berlin: Volksbegehren zur Rekommunalisierung der Berliner Energienetze
Business Crime Control e.V., Maintal: Dokumentarfilm „CountDown am Xingu II“
Deutscher naturschutzring e.V. (DnR), Bonn: JugendKlimaGipfel in Berlin
Deutsche umwelthilfe e.V., Berlin: Förderung der laufenden Arbeit
Dreschflegel e.V., Witzenhausen: Studie „Schwellenwerte verhindern!“
ECotrinova e.V., Gundelfingen: SamstagsForum Regio Freiburg, Umweltbibliothek Freiburg
European network of Scientists for Social and Environmental Responsibili-ty e.V. (EnSSER), Rangsdorf: Vorkonferenz zur 10. Vertragsstaatenkonferenz der Konvention über biologische Vielfalt
Fachhochschule münster, Münster: Stiftungs professur Nachhaltige Ernährung
fesa e.V., Freiburg: Veröffentlichung fesa Thema „Kleinwasser macht auch Strom“
Förderverein Kindermusiktheater ATZE e.V., Berlin: Projekt „Operation Erde“
Forschungsring für Biologisch-Dynami-sche wirtschaftsweise e.V., Darmstadt: Gutachten zu Änderungen der EUDiät Verordnung
Forum umwelt und Entwicklung, Berlin: Kampagne „Meine Landwirtschaft – unsere Wahl“
Franz moll Stiftung für die kommen-den generationen, München: Nuclear Free Future Award
gemeinnützige Hofgemeinschaft oerk-hof e.V., Velbert: Projekt „Bauernhof zum Anpacken“
gemeinnützige Landbau-Forschungs-gesellschaft Hämelerwald e.V., Lehrte: Förderung der laufenden Arbeit
ZAHLEn unD ZuwEnDungEn 49
gemeinnützige Landbauforschungsge-sellschaft Sottorf mbH, Amelinghausen: Frei williges landwirtschaftliches Jahr auf Ökobetrieben
gesellschaft für goetheanistische For-schung e.V., Dachsberg: Biologischdynamische Getreidezüchtungsforschung, Buch zu biologischdynamischen Pflanzenbaugrundlagen, Entwicklung der Rundbildmethode nach Hiscia
gesellschaft für ökologische Forschung e.V., München: Validierung der Risikoforschung BtMais MON810
Heinz Sielmann Stiftung, Duderstadt: Projekt „Döberitzer Heide“
Hof Sackern e.V., Wetter: Förderung der laufenden Arbeit
Initiative Domäne oberfeld e.V., Darmstadt: Symposium „Europäische Agrarpolitik auf dem Prüfstand“
Institut Artenova, Basel/Schweiz: Forschungs projekt: Übertragung von Ätherkräften auf Wasser durch Eurythmie
Kambium e.V., Schopfheim: Bau eines Gemeinschaftsraumes mit Küche
Kultursaat e.V., Echzell: Biologischdynamische Getreidezüchtungsforschung, Geschmacksuntersuchungen an Möhren aus biologischdynamischer und konventioneller Züchtung
Landbauschule Dottenfelderhof e.V., Bad Vilbel: Biologischdynamische Getreidezüchtungsforschung, Praxisversuche zur sinnvollen Nutzung männlicher Küken
LandLeben e.V., Everode: Erhaltung des AnglerRinds
Liberales Bildungswerk nRw e.V. Lud-wig-Quidde-Forum, Bochum: Demonstrationsorganisation „Atomkraft? Nein Danke! Abschalten sofort!“ in Essen
mellifera e.V. Vereinigung für wesensgemäße Bienenhaltung, Rosenfeld: Förderung der laufenden Arbeit
münchen Film Akademie (mfa), München: Erneuerbare Energie am Filmset
ökolöwe – umweltbund Leipzig e.V., Leipzig: Projekt „Kinder entdecken die Landwirtschaft“, Projekt „Leipziger Auwald“
petrarca – Europäische Akademie für Landschaftskultur e.V., Witzenhausen: Herausgabe des Buches „Der Mehrwert Sozialer Landwirtschaft“
poma Culta, Hessigkofen/Schweiz: Biologischdynamische Apfelzüchtungsforschung
Rudolf-Steiner-Fonds für wissenschaft-liche Forschung e.V., Nürnberg: Förderung der laufenden Arbeit
Saat:gut e.V., Silberstedt: Ökologische Gemüsezüchtungsforschung
Sarah wiener Stiftung, Berlin: Erzieher/ innenforschung „Landschaft schmeckt“
Stanislaw-Karlowski-Stiftung, Silnowo/Polen: Förderung der laufenden Arbeit
Stiftung Aktion Kulturland, Hamburg: Arbeitspapier zur Fundierung des persönlichen Budgets für landwirtschaftliche Betriebe
Stiftung Solarenergie, Merzhausen: Förderung der laufenden Arbeit
Tangsehl e.V., Nahrendorf: Förderung der laufenden Arbeit
Technische universität münchen: Aufbau und Etablierung des Faches Nachhaltige Ernährung
Testbiotech e.V., München: Stresstest an der gentechnisch veränderten Maissorte MON810
universität Kassel: Betreuung und Ausbau des Internetportals hofgründer.de, Projekt „Klassische Homöopathie in der Mastitisbehandlung“, Stiftungsprofessur für biologischdynamischen Landbau
Verein für Bewegungsforschung e.V., Herrischried: Bericht zur Wirkung von Pelton und FrancisTurbinen auf das durchströmende Wasser
Verein für Kulturpflanzenentwicklung, Hombrechtikon/Schweiz: Biologischdynamische Getreidezüchtungsforschung
Vereinigung der Arbeitsgemeinschaf-ten für Biologisch-Dynamische wirt-schaftsweise Baden-württemberg e.V., LeinfeldenEchterdingen: Forschungs vorhaben über Nachhaltigkeitswerte im Geschäftsbericht
Verein zur Erhaltung des Bunten Bent-heimer Schweines e.V., Stadland: Förderung der laufenden Arbeit
Verein zur Erhaltung und Rekultivie-rung von nutzpflanzen in Brandenburg e.V. (VERn), Greiffenberg: Erwerb der Schaugärtnerei Greiffenberg
Verein zur Förderung der biologisch- dynamischen wirtschaftsweise e.V., NiefernÖschelbronn: Solare Wärmeversorgung von Gewächshäusern
Verein zur Förderung der Lehre im öko-logischen Landbau e.V. (LöLA), Witzenhausen: Förderung der laufenden Arbeit
Verein zur Förderung der Qualitätsfor-schung – Bildschaffende methoden e.V., Witzenhausen: Evaluation von KupferchloridBildern
Verein zur Förderung der Saatgutfor-schung e.V., SalemOberstenweiler: Biologischdynamische Getreidezüchtungsforschung, Reisekostenzuschuss
Verein zur Förderung einer nachhalti-gen Landwirtschaft e.V. (FanaL), RhedaWieden brück: Rundreise mit zwei GentechnikKritikern aus den USA, Vortrag von Percy und Louise Schmeiser
Verein zur Förderung von Forschung, Fortbildung und sozialer Fürsorge auf dem Lande e.V. (FFF Verein), Hardebek: Winter tagung „Wie gestalten wir unsere Höfe in der Zukunft?“
wentzSolar – Verein für Klimaschutz an den wentzinger-Schulen e.V., Freiburg: Projekt „Energiesprecher“
wwF Deutschland, Berlin: Schutz von Elefanten, Wasser und Naturschutz im Himalaya
10. Religion/SpiritualitätAkademie Vaihingen e.V., Vaihingen: Einjährige Ausbildung zur KarmaErkenntnis
Anthroposophische gesellschaft in Deutschland e.V, Stuttgart: Forschungsgruppe Karmapraxis
Die Christengemeinschaft gemeinde Stuttgart-Sillenbuch, Stuttgart: Förderung der laufenden Arbeit
Die Christengemeinschaft in Klein-machnow, Stahnsdorf: Bau eines Zaunes
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Die Christengemeinschaft Region Deutschland mitte, Rengsdorf: Zuschuss Priestergehälter
Integrales Forum e.V., Berlin: Förderung der laufenden Arbeit
Jesusbruderschaft im Kloster Volkenroda e.V., KörnerVolkenroda: Heizungsanlage
Kunstplanbau e.V., Berlin: Seminar „Zu den Quellen“ – interreligiöses Sprechen, Hören und Singen aus Veden, Torah, Bibel, Koran
Spirituelles Zentrum St. martin e.V., München: Förderung der laufenden Arbeit
Vereinigung der Benediktinerinnen des Klosters marienrode e.V., Hildesheim: Förderung der laufenden Arbeit
11. ZivilgesellschaftAllgemeine Anthroposophische gesell-schaft, Dornach/Schweiz: Förderung der laufenden Arbeit
Altes pastorat Hattstedt e.V., Hattstedt: Renovierung des Reetdachs
Amadeu Antonio Stiftung, Berlin: Antifaschistische Informations, Dokumentations und Archivstelle München e.V., Projekte gegen Rassismus und Rechtsextremismus
Anthroposophische gesellschaft in Deutsch land e.V., Stuttgart: Förderung der laufenden Arbeit, Konzept zur Öffentlichkeitsarbeit
Attac Trägerverein e.V., Frankfurt/Main: Woche des bedingungslosen Einkommens in Bautzen
Bildungslogger „LoVIS“/BöE e.V., Greifswald: Förderung der laufenden Arbeit
Bund zur Verwirklichung der anthropo-sophischen Bewegung e.V., Maulbronn: Förderung der laufenden Arbeit
Bürgerinitiative bedingungsloses grundeinkommen e.V., Berlin: Grundeinkommensfrühling vom 1. bis 8. Mai
Chindak e.V. gesellschaft zur unterstüt-zung der tibetanischen Kultur, München: Förderung der laufenden Arbeit
Einkommen ist ein Bürgerrecht e.V., Weißenburg: Dokumentations und Fotoausstellung „Zeit für Zukunft“
Evangelische Akademie Tutzing: Zweitägige Tagung „Wie nationalistisch waren die Deutschen?“
Evangelische Hoffnungsgemeinde Frankfurt am main: Frankfurter Winterreise – Schuberts Liederzyklus mit Geschichten von wohnungslosen Frauen
FairBindung e.V., Berlin: Projekt „Vom Wandel(n) und Handel(n) – Perspektiven für eine nachhaltige Wirtschaft“
Fördergemeinschaft Rudolf Steiner Archiv e.V., Heiligenberg: Rudolf Steiner Express – Zug zum 150. Geburtstag von Rudolf Steiner
Förderverein DoRV, Jülich: Kostenlose Erstberatung zur Nahversorgung für Dorfgemeinschaften
Herbert giersch Stiftung, Frankfurt/Main: Förderung von internationalen Wirtschaftsbeziehungen und der weltwirtschaftlichen Entwicklung
Hilfe für menschen in Abschiebehaft Büren e.V., Büren: TelefonkartenPatenschaften
Hinz & Kunzt gemeinnützige Verlags- und Vertriebs-gmbH, Hamburg: Produktion Hamburger Obdachlosenzeitung „Hinz & Kunzt“
Initiative Zusammen Leben e.V., Berlin: Netzwerk AfriqueEuropeInteract: Förderung der Karawane zum Weltsozialforum
Institut für soziale gegenwartsfragen e.V., Stuttgart: Finanzierungsbeitrag für die Geschäftsstelle
Interkultureller Rat in Deutschland e.V., Darmstadt: Projekte gegen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus, Antisemitismus und Gewalt
Katholische Kirche in Aalen, pfarrbüro St. maria, Aalen: Hilfe für Kinder in Armut
Kölner Freiwilligen Agentur e.V., Köln: Veranstaltung „Da hilft nur Schenken“
lila offensive e.V., Berlin: Dokumentarfilm „Nach der Hochzeit“
mehr Demokratie e.V., Berlin: Förderung der laufenden Arbeit
omnibus für direkte Demokratie ggmbH, Hattingen: Förderung der laufenden Arbeit
Refugio Bremen e.V., Bremen: Betreuung von Flüchtlingskindern im Rahmen von
„Wege ebnen“
Right Livelihood Award Stiftelsen, Stockholm/Schweden: Förderung des Right Livelihood Award
Rom e.V., Köln: Hilfe für RomaFamilien in Notsituationen
Sinnewerk e.V., Berlin: Sozialwissenschaftliches Forum Berlin
Stiftung world Future Council, Hamburg: Expertenkommission Future Finance
Studienhaus Rüspe e.V., Kirchhundem: Förderung der laufenden Arbeit
Tibet Initiative Deutschland e.V., Berlin: Förderung der laufenden Arbeit
Verein für gefährdetenhilfe e.V., Bonn: Hilfe für Menschen in besonderen sozialen Schwierigkeiten in Bonn und Umgebung
Verein zur Förderung der gedenkstätte und des Archivs Breitenau e.V., Guxhagen: Förderung der laufenden Arbeit
Violence prevention network e.V. Ernst-Reuter-Haus, Berlin: Trainings in Strafvollzugsanstalten mit gewalttätigen rechtsradi kalen Jugendlichen
Youth Future project e.V., Marburg: Kosten für Tagungsvorbereitung
Zentrum für gesellschaftlichen Fort-schritt e.V., Frankfurt/Main: Publikation
„Schöne Aussichten“
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Herausgeberin:GLS Treuhand e.V.
Redaktion:Dr. Antje Tönnis (verantwortlich),Julian Mertens, Helene Shangama
Foto / Bildnachweis:S. 1, 12, 26, 31, 32, 37
Süleyman Kayaalp, wppt:kommunikationS. 6 Frank RognerS. 9 GLS TreuhandS. 10 Stefan WeillerS. 14 GLS TreuhandS. 16 Jakob HuberS. 18 GLS TreuhandS. 20 GLS TreuhandS. 22 Joshua ConensS. 24 Unser Hamburg, Unser NetzS. 28 FurtmühleS. 30 Laura Vogler, Charlotte Fischer S. 33 Frank RognerS. 35 Jens BrauneS. 36 Martin Steffen
Gestaltung:wppt:kommunikation gmbhGesellschaft für visuelle Kultur
Druck:Druckerei Hitzegrad GmbH & Co. KG
Papier:Envirotop Recycling
Stand:Mai 2012
ZAHLEn unD ZuwEnDungEn
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