Konjunktur SüdwestCorona-Pandemie
stürzt Südwestwirtschaft in die Rezession
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Impressum
Konjunktur Südwest
Redaktionsschluss: 20.07.2020
Autoren:Dipl.-Volkswirt Sebastian DebesDipl.-Volkswirtin Ruth EinwillerDipl.-Volkswirtin Dr. Monika Kaiser
Artikel-Nr. 8039 20002
Herausgeber und VertriebStatistisches Landesamt Baden-Württemberg
Foto: Bosch
© Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Stuttgart, 2020
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AUF EINEN BLICK
Konjunktur Südwest 2020/2 1
Corona-Pandemie stürzt Südwestwirtschaft in die Rezession – reales Bruttoin-landsprodukt dürfte im ersten Quartal 2020 um 1,6 % geschrumpft sein
Die Corona-Pandemie beeinträchtigte das Wirt-
schaftsgeschehen bereits im 1. Quartal 2020. Ob-
wohl einschränkende Maßnahmen erst Mitte März in
Kraft traten, waren die Auswirkungen des Virus im
Auftaktquartal deutlich spürbar. So sank das reale
Bruttoinlandsprodukt (BIP) ersten Berechnungen zu-
folge um 1,6 % zum Vorjahr. In Kombination mit
dem bereits rückläufigen 4. Quartal 2019 befindet
sich die Südwestwirtschaft damit in der Rezession.
Gegenüber dem Schlussquartal 2019 ging das BIP
im 1. Quartal 2020 um 1,3 % zurück.
Für die realen Inlandsumsätze im Verarbeitenden
Gewerbe brachen schwere Zeiten an. Das Vorquar-
talsminus betrug im 1. Quartal knapp 5 %. Bereits
vor der Corona-Pandemie entwickelte sich der Um-
satz im Fahrzeugbau schwach und sank im Auftakt-
quartal nochmals um 17 % zum Vorquartal. Der Ma-
schinenbau verzeichnete ein Umsatzminus von
4,3 %. Eine steigende Aktivität bei den geleisteten
Arbeitsstunden meldete dagegen das Bauhaupt-
gewerbe mit einem Plus von 1,4 % zum Vorquartal.
Die realen Auslandsumsätze des Verarbeitenden
Gewerbes zeigten im 1. Quartal einen deutlichen
Rückgang. Gegenüber dem Vorquartal sank dieser
um knapp 4 %. Überproportional fiel das Umsatzmi-
nus mit jeweils rund 5 % zum Vorquartal in den ba-
den-württembergischen Schlüsselbranchen Maschi-
nen- und Fahrzeugbau aus. Krisenprofiteur war die
Pharmabranche mit einem Umsatzplus von 6,7 %.
Bereits verfügbare Daten für die Monate April und
Mai legen nahe, dass sich der Umsatzeinbruch im
Verarbeitenden Gewerbe im 2. Quartal deutlich ver-
stärkt hat, wenngleich im Mai eine gewisse Boden-
bildung eingetreten ist.
Der Einsatz von Kurzarbeit stabilisiert den Arbeits-
markt. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Be-
schäftigten lag im 1. Quartal 2020 noch auf Vorquar-
talsniveau (+ 0,1 %), die Entwicklung der Arbeitslo-
sigkeit zeigt jedoch für das 2. Quartal einen Stellen-
abbau an. Insgesamt stieg die Arbeitslosenquote bis
Juni auf 4,4 % und die Beschäftigtenzahl lag im April
0,7 % unter dem Vormonatswert. Die Inflation be-
schleunigte sich im 1. Quartal leicht auf 1,6 %.
INLANDSNACHFRAGE
2 Konjunktur Südwest 2020/2
Schwere Zeiten für die Industrie
Im 1. Quartal 2020 ging in Baden-Württemberg die
Binnennachfrage weiter zurück. Die preisbereinigten
Inlandsumsätze des Verarbeitenden Gewerbes lagen
im Vorjahresvergleich mit 7,1 % und im Vorquartals-
vergleich saisonbereinigt mit 4,8 % im Minus. Im
2. Quartal verschärfte sich der Konjunktureinbruch in-
folge der Corona-Pandemie. Für das 2. Quartal 2020
liegen bisher nur die Daten der Monate April und Mai
vor, sodass das gesamte Ausmaß noch nicht voll-
ständig abgebildet werden kann. Diesen Angaben zu-
folge dürfte die Industrie im Vorjahres- und Vorquar-
talsvergleich zweistellige Umsatzrückgänge zu ver-
kraften haben. Besonders hart trifft die Krise den
Fahrzeugbau. Diese Branche steht im Hinblick auf die
zunehmend nachgefragte Elektrifizierung des An-
triebsstrangs und einer fortschreitenden Digitalisie-
rung vor großen Herausforderungen, die sich durch
die Corona-Pandemie noch weiter verschärfen. Die
Automobilhersteller mussten bereits im 1. Quartal
2020 im Vorjahres- und saisonbereinigten Vorquar-
talsvergleich reale Umsatzrückgänge von 15,2 %
bzw. 17,4 % verkraften. Im 2. Quartal dürften die
Rückgänge deutlich höher liegen. Maschinen aus ba-
den-württembergischer Produktion verzeichneten im
1. Quartal 2020, wie bereits in den letzten Quartalen
des Jahres 2019, gegenüber dem Vorjahr und sai-
sonbereinigt gegenüber dem Vorquartal ein Umsatz-
minus (– 11,4 % bzw. – 4,3 %). Im 2. Quartal 2020
dürfte der Umsatzrückgang im Maschinenbau im Ver-
gleich zum Fahrzeugbau deutlich moderater ausfal-
len, aber dennoch im zweistelligen Bereich liegen.
Stabilisierend für die Binnennachfrage wirkte dage-
gen weiterhin das Bauhauptgewerbe. Die als Indika-
tor für die Bauleistung fungierenden Arbeitsstunden
hatten sich im 1. Quartal 2020 im Vergleich zum Vor-
jahr um 6,7 % und im Vergleich zum Vorquartal sai-
sonbereinigt um 1,4 % erhöht. Im 2. Quartal zeigen
bereits verfügbare Daten eine gedämpfte, aber wei-
terhin positive Entwicklung im Bauhauptgewerbe an.
Aufträge verstärkt im Abwärtstrend
Die Inlandsbestellungen setzten im Südwesten im
1. Quartal 2020 ihren Abwärtstrend fort, im 2. Quartal
sogar in verstärkter Form. Im 1. Quartal lagen die
Auftragseingänge preis- und saisonbereinigt 5,1 %
unter dem Niveau des Vorquartals. Nach den bislang
vorliegenden Ergebnissen verstärkte sich dieser Auf-
tragsrückgang im 2. Quartal auf über 20 %.
AUSLANDSNACHFRAGE
Konjunktur Südwest 2020/2 3
Auslandsgeschäft bricht ein
Die Auslandsnachfrage zeigte im 1. Quartal 2020 ei-
nen deutlichen Rückgang, der sich im 2. Quartal wei-
ter verschärft hat. Im Verarbeitenden Gewerbe fiel
der reale Umsatz im 1. Quartal 2020 um 5,0 % zum
Vorjahr, im Vergleich zum Vorquartal betrug das Mi-
nus saisonbereinigt 3,9 %. Diese negative Entwick-
lung verstärkte sich im 2. Quartal 2020, wie die ver-
fügbaren Daten für die Monate April und Mai bereits
zeigen. In diesem Zeitraum betrug der Rückgang im
Verarbeitenden Gewerbe im Vorquartalsvergleich
saisonbereinigt fast 30 %. Die beiden baden-würt-
tembergischen Schlüsselbranchen Fahrzeugbau und
Maschinenbau verzeichneten im 1. Quartal 2020 im
Auslandsgeschäft ein Umsatzminus im Vergleich
zum 1. Quartal 2019 von 7,2 % bzw. 8,7 %. Im Vor-
quartalsvergleich lag das Minus saisonbereinigt bei
jeweils rund 5 %. Dieser Einbruch verstärkte sich im
2. Quartal 2020. Besonders stark hat die Krise die
Branche Kraftwagen und Kraftwagenteile getroffen.
Ein deutlich positiveres Bild zeigte sich in der Bran-
che pharmazeutische Erzeugnisse sowie bei den
Herstellern von DV-Geräten und elektronischen und
optischen Erzeugnissen, die sich bislang erfolgreich
gegen die Krise stemmten. Bei den Herstellern von
pharmazeutischen Produkten stieg der reale Umsatz
im 1. Quartal 2020 um 10,0 % zum Vorjahr, im Ver-
gleich zum Vorquartal saisonbereinigt um 6,7 %.
Aber auch hier machte sich im 2. Quartal die Krise
bemerkbar. Die Umsätze dürften nach den vorliegen-
den Daten leicht unter dem Vorquartalswert liegen.
Die Umsätze der Hersteller von DV-Geräten und
elektronischen und optischen Erzeugnissen lagen für
das 1. Quartal im Vergleich zum Vorjahr 5,5 % im
Plus und blieben im Vorquartalsvergleich nahezu un-
verändert. Im 2. Quartal ist mit einem Umsatzminus
im einstelligen Bereich zu rechnen.
Auslandsbestellungen deutlich im Minus
Im Südwesten lagen die Auslandsaufträge im Verar-
beitenden Gewerbe im 1. Quartal 2020 mit 0,4 % mo-
derat unter dem Vorjahreswert und saisonbereinigt im
Vergleich zum Vorquartal mit 1,6 % leicht im Plus. Im
2. Quartal ist die Krise auch hier angekommen. Die
Auftragslage verschlechterte sich gravierend. Von
April bis Mai 2020 fielen die Aufträge aus dem Aus-
land jeweils rund 40 % unter das entsprechende Vor-
jahresniveau bzw. saisonbereinigt unter das Niveau
des Startquartals 2020.
WIRTSCHAFTSBEREICHE
4 Konjunktur Südwest 2020/2
Einzelhandel: Umsatzrückgang Die Einzelhandelsumsätze sind im 1. Quartal
2020 gegenüber dem Vorquartal leicht zurückge-gangen (– 0,3 %). Dabei verzeichnete der Einzel-handel mit IKT-Geräten den größten Umsatz-
rückgang (– 6,8 %). Hingegen konnten Apothe-ken und Waren verschiedener Art ihre Umsätze steigern (+ 4,4 % bzw. + 3,7 %). Wie die Monate
April und Mai bereits anzeigen, ist im 2. Quartal 2020 ein weiterer Rückgang zu erwarten.
Großhandel: noch im Plus Die Großhandelsumsätze lagen im 1. Quartal 2020 um 1,8 % über dem Niveau des Vorquar-
tals. Die einzelnen Sparten sind durch unter-schiedliche Entwicklungen gekennzeichnet. Wäh-rend beispielsweise der Handel mit Maschinen,
Ausrüstungen und Zubehör ein Minus von 1,8 % meldete, verzeichnete der Großhandel mit IKT-Geräten ein kräftiges Plus (+ 16,8 %). Im 2. Quar-
tal macht sich auch hier die Krise bemerkbar, die Daten des Monats April deuten bereits darauf hin.
Bauhauptgewerbe: Umsatzlage stabil, Auftragslage im Krisenmodus Die Zahl der im Bauhauptgewerbe geleisteten
Arbeitsstunden ist zuletzt sowohl im Hoch- als auch im Tiefbau gestiegen. Insgesamt erhöhte sich die Bauleistung im 1. Quartal gegenüber
dem Vorquartal um 1,4 %. Der Auftragseingang sank hingegen kräftig (– 10,4 %). Im 2. Quartal verschlechterte sich die Lage weiter, wie die Mo-
nate April und Mai bereits andeuten. Ausgenom-men hiervon war der Wohnungsbau (+ 7,9 %).
Verarbeitendes Gewerbe: Corona-Pandemie sorgt für starken Einbruch Die rückläufige Umsatzentwicklung des Vorquar-
tals setzte sich weiter fort. So verzeichneten im 1. Quartal 2020 sowohl die Inlands- als auch die Auslandserlöse einen Rückgang. Insgesamt la-
gen die Umsätze im 1. Quartal um 4,2 % unter dem Niveau des Vorquartals. Die Auftragsein-gänge setzten ihren Abwärtstrend fort (− 0,4 %),
wobei sich die negative Entwicklung in den Mona-ten April und Mai deutlich verstärkte.
Saisonbereinigte Reihen, 2015 = 100, Werte im aktuellen Quartal geschätzt, * Real; ** Nominal.
BRANCHENTRENDS
Konjunktur Südwest 2020/2 5
Fahrzeugbau: Umsätze und Aufträge brechen ein Der Umsatz im Fahrzeugbau ging im 1. Quartal
2020 gegenüber dem Vorquartal um 9,1 % zu-rück. Dabei fiel der Umsatzeinbruch im Inland deutlich höher aus als im Ausland (– 17,4 % bzw.
– 5,5 %). Dies gilt auch für die Auftragseingänge (– 16,4 % bzw. – 2,1 %). Der Einbruch verschärf-te sich im 2. Quartal infolge der Corona-
Pandemie deutlich, wie die Monate April und Mai zeigen.
Maschinenbau: Auftragseingänge weiter rückläufig Der Maschinenbau musste mit einem Minus von
4,8 % zuletzt einen Rückgang der Umsätze hin-nehmen. Die Exporterlöse waren hiervon etwas stärker betroffen als die Inlandsumsätze. Das Vo-
lumen der Auftragseingänge verzeichnete eben-falls ein Minus (− 5,7 %), wobei die Inlandsauf-träge hiervon weniger stark betroffen waren
(– 0,8 %) als die Auslandsaufträge (– 8,4 %). Der bereits erkennbare Rückgang im 2. Quartal dürfte moderater als im Fahrzeugbau ausfallen.
Metallerzeugung und -bearbeitung: Abwärtstrend setzt sich fort
In dieser Branche setzte sich der bereits seit über einem Jahr zu beobachtende Abwärtstrend weiter fort. Während die Einbußen beim Erlös mit
einem Minus in Höhe von 5,0 % gegenüber dem Vorquartal unverändert kräftig ausfielen, ver-stärkte sich der Rückgang des Ordervolumens
deutlich (− 9,9 %). Positive Impulse für die Ge-schäftsentwicklung kamen dabei weder aus dem Inland noch aus dem Ausland.
Pharmaindustrie: Stemmt sich gegen die Krise
Die Pharmaindustrie konnte im 1. Quartal deutli-che Zuwächse bei den Inlandsumsätzen (+ 9,4 %) und bei den Exporterlösen (+ 6,7 %)
verbuchen, sodass der Branchenumsatz gegen-über dem Vorquartal insgesamt um 9,0 % zu-nahm. Diese werden allerdings im 2. Quartal
wieder aufgezehrt. Die Auftragseingänge ver-zeichneten ebenfalls einen Zuwachs (+ 8,4 %), der vom In- und Ausland getragen wurde.
* Reale, saisonbereinigte Reihen, 2015 = 100, letzter Monat im aktuellen Quartal geschätzt.
PREISENTWICKLUNG
6 Konjunktur Südwest 2020/2
Inflation vorübergehend leicht gestiegen
Im 1. Quartal 2020 beschleunigte sich die Preisstei-gerung im Südwesten leicht. Um 1,6 % stieg der Ver-braucherpreisindex gegenüber dem Vorjahr. Im
Schlussquartal 2019 lag die Inflation noch 0,4 Pro-zentpunkte niedriger. Ohne die volatilen Produktgrup-pen Heizöl und Kraftstoffe betrug die Preissteigerung
1,8 %.
Hinter dem Preisanstieg im 1. Quartal 2020 steht ein überdurchschnittlicher Preisauftrieb im Bereich der
Nahrungsmittel. Diese verteuerten sich um 2,9 % zum Vorjahr. Ebenfalls über dem Gesamtindex entwi-ckelten sich die Preise für Beherbergungs- und Gast-
stättendienstleistungen (+ 2,7 %) und die Nettokalt-mieten (+ 2,0 %). Bei den Mieten liegt die Preisstei-gerung mittlerweile seit einem Jahr über dem Ge-
samtindex. Preisdämpfend wirkte insbesondere die Entwicklung bei den Kraftstoffen (– 1,3 %), bei Dienstleistungen der Post und Telekommunikation
und im Bereich Freizeit, Unterhaltung und Kultur (je
– 0,3 %). Aber auch im Bereich Gesundheit erhöhten sich die Preise um lediglich 0,7 %.
Ein Blick in das 2. Quartal 2020 zeigt, dass die im Auf-
taktquartal höher ausgefallene Inflation nur vorüber-gehend angelegt ist. Aufgrund stark gefallener Kraft-stoffpreise halbierte sich die Inflation auf lediglich
0,8 % zum Vorjahr.
Preisverfall auf dem Ölmarkt
Durch den Nachfrageausfall infolge der Corona-Pan-
demie fiel der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent im März auf gut 34 US-Dollar. Insgesamt betrug das Minus im 1. Quartal 2020 19,9 % zum Vorjahr.
Ein Ausblick in den Juni signalisiert eine Stabilisie-rung der Ölpreise auf knapp 41 US-Dollar. Der Euro wertete im Auftaktquartal zum Dollar um 2,9 % ge-
genüber dem Vorjahr ab, wodurch der Preisverfall am Ölmarkt etwas gedämpft wurde. Wenig überraschend sank der in Euro berechnete HWWI-Index für Ener-
gierohstoffe im 1. Quartal 2020 deutlich zweistellig (23,1 % gegenüber dem Vorjahr). Die Preisentwick-lung der sonstigen Rohstoffe koppelte sich mit einem
Plus von 1,1 % von der Entwicklung der Energieroh-stoffpreise ab. Der Preisdruck auf den der Verbrau-cherebene vorgelagerten Handelsstufen blieb bun-
desweit weiterhin schwach. So sanken die Großhan-delspreise um 0,7 % und die Erzeugerpreise um 0,2 % zum Vorjahr. Dieser Trend hat sich im 2. Quar-
tal noch deutlich verstärkt. Coronabedingt verbilligten sich die Großhandelspreise um 3,7 % und die Erzeu-gerpreise um 2,0 %.
BESCHÄFTIGUNG
Konjunktur Südwest 2020/2 7
Kurzarbeit stabilisiert Arbeitsmarkt
Der massive Einsatz von Kurzarbeit seit Ausbruch
der Corona-Pandemie stabilisiert den baden-würt-
tembergischen Arbeitsmarkt. Nach Angaben der
Bundesagentur für Arbeit zeigten alleine in den Lock-
down-Monaten März und April 106 000 Betriebe im
Land für 1,75 Mill. Beschäftigte wirtschaftlich und
konjunkturell bedingt Kurzarbeit an. Die Zahl der so-
zialversicherungspflichtig Beschäftigten kam im
1. Quartal 2020 saisonbereinigt kaum noch über das
Niveau des Vorquartals hinaus (+ 0,1 %) und lag mit
durchschnittlich 4,76 Mill. nur noch 0,8 % bzw.
35 800 über dem Vorjahresniveau. Während die
Dienstleistungsbereiche „Information und Kommuni-
kation“ und „Gesundheits- und Sozialwesen“ im Start-
quartal noch kräftige Personalzuwächse gegenüber
dem Vorjahresquartal verbuchten (+ 4,8 % bzw.
+ 2,3 %), litten insbesondere die Anbieter wirtschafts-
naher Dienstleistungen unter dem Einbruch der Kon-
junktur (– 3,5 %). Unter diesen baute vor allem der
Bereich Arbeitnehmerüberlassung kräftig Personal
ab (– 13,9 %). Die Betriebe des Verarbeitenden Ge-
werbes mit 50 und mehr Beschäftigten meldeten im
1. Quartal 2020 erstmals seit 10 Jahren weniger Be-
schäftigte als im Vorjahreszeitraum (– 1,1 %), wobei
unter den beschäftigungsintensivsten Branchen die
Kfz-Branche und die Elektrotechnik mit Minusraten
von 2,1 % und 1,6 % überdurchschnittlich betroffen
waren. Das Bauhauptgewerbe mit 20 und mehr Be-
schäftigten blieb dagegen mit einem Plus von 4,8 %
eine wichtige Stütze für den Arbeitsmarkt. Erste vor-
liegende saison- und arbeitstäglich bereinigte Teiler-
gebnisse für das 2. Quartal 2020 lassen im Bau-
hauptgewerbe einen Wendepunkt der Beschäftigten-
entwicklung und im Verarbeitenden Gewerbe einen
anhaltenden Stellenabbau zum Vorquartal erwarten.
Arbeitslosigkeit steigt kräftig
Die Entwicklung der Arbeitslosigkeit zeigt für das
2. Quartal 2020 gesamtwirtschaftlich einen Stellen-
abbau an. Saisonbereinigt erhöhte sich die Arbeitslo-
senzahl – auch wegen Corona-bedingter Einschrän-
kungen bei arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen –
gegenüber dem Vorquartal um 62 600. Im Juni waren
276 500 Menschen im Land arbeitslos, die Arbeitslo-
senquote stieg auf 4,4 %. Die Zahl der sozialversi-
cherungspflichtig Beschäftigten lag nach vorläufigen
Angaben im April saisonbereinigt 0,7 % unter dem
Vormonats- und 0,2 % unter dem Vorjahreswert.
KONJUNKTUR INTERNATIONAL
8 Konjunktur Südwest 2020/2
Corona-Pandemie lässt Wachstum weltweit ein-
brechen
Ausgehend von der chinesischen Provinz Hubei ver-breitete sich das neuartige Corona-Virus explosions-
artig in die Welt. In vielen Ländern kam das Gesund-heitssystem aufgrund der Vielzahl an Krankheitsfäl-len an seine Belastungsgrenze und vielerorts darüber
hinaus. Um die Corona-Pandemie unter Kontrolle zu bekommen, mussten soziale Kontakte eingeschränkt und die wirtschaftliche Aktivität heruntergefahren
werden. Länder mit starkem Infektionsgeschehen re-agierten mit restriktiveren Maßnahmen als Länder mit geringen Corona-Fallzahlen.
Dies schlägt sich bereits deutlich in den Wachstums-zahlen des 1. Quartals 2020 nieder. Da in den USA das Virus erst gegen Ende des Auftaktquartals 2020
vermehrt auftrat, fiel die BIP-Entwicklung dort noch vergleichsweise günstig aus. Um 0,3 % wuchs die Wirtschaftsleistung zum Vorjahresquartal, allerdings
ging sie zum 4. Quartal 2019 um 1,3 % zurück. Ein anderes Bild zeigte sich in den europäischen Staaten, die besonders stark vom Virus in Mitleidenschaft ge-
zogen wurden. In Spanien, Frankreich und Italien sank das BIP zum Vorjahr deutlich. Zurückzuführen ist dies auf die sehr negative Entwicklung im 1. Quar-
tal, in dem das BIP um jeweils mehr als 5 % zum Vor-quartal zurückging. Verglichen mit diesen drei euro-päischen Staaten verlief die Ausbreitung des Virus in
Deutschland gemäßigt, auch wenn manche Regio-nen wie beispielsweise Baden-Württemberg über-
durchschnittlich betroffen waren. Trotz des modera-
ten Infektionsgeschehens ging die Wirtschaftsleis-tung in Deutschland um 2,3 % auf Jahressicht zurück. Dieses Minus ist nahezu vollständig auf die Entwick-
lung vom 4. Quartal 2019 zum 1. Quartal 2020 zu-rückzuführen (– 2,2 %). Der „Lockdown“ in den Nach-barstaaten unterbrach wichtige internationale Liefer-
ketten und auch der soziale Konsum im Land wurde auf ein Minimum reduziert. Etwas besser fiel die Ent-wicklung in Baden-Württemberg aus (– 1,3 % zum
Vorquartal), wenngleich man betonen muss, dass das BIP im Schlussquartal 2019 im Gegensatz zu Deutschland bereits unter dem Vorjahreswert lag.
Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie schlugen sich die Südwestexporte vergleichsweise wacker. Um 0,4 % sanken diese im 1. Quartal 2020 zum Vorjahr.
Die Ausfuhren in die EU-27 gingen um 1,5 % zurück, entwickelten sich innerhalb der Mitgliedsländer aber uneinheitlich. Während der Handel mit den stark von
Corona betroffenen Ländern Italien (– 9,6 %) und Frankreich (– 4,6 %) überdurchschnittlich abnahm, zogen die Ausfuhren in die Niederlande (+ 4,5 %)
deutlich an. In den USA verlief die Exportentwicklung vor dem dortigen Corona-Ausbruch sehr lebhaft (+ 11,2 %). Knapp 5 % weniger Waren lieferten ba-
den-württembergische Firmen nach China. Weiterhin sehr volatil verläuft der Handel mit dem Vereinigten Königreich. Das Exportminus von knapp 17 % zum
Vorjahr dürfte allerdings eher ein Ergebnis des EU-Austritts und den damit verbundenen Vorzieheffekten im Jahr 2019 als eine Folge von Corona sein.
INDIKATOREN IM ÜBERBLICK
Konjunktur Südwest 2020/2 9
1. Quartal 2020 gegenüber
Indikator Jan Feb Mrz Jan Feb Mrz Apr Mai Jun 1. Quartal 2019
2019 2020 2020 Veränd. (%)
Auftragseingänge (real, 2015=100)
Verarbeitendes Gewerbe insgesamt 108,3 100,7 105,7 102,1 102,5 98,4 61,0 69,4 ... – 3,7
aus dem Inland 108,0 106,2 104,9 98,4 98,7 93,0 64,7 71,5 ... – 9,1
aus dem Ausland 108,5 97,4 106,2 104,4 104,8 101,7 58,6 68,1 ... – 0,4
Bauhauptgewerbe (nominal, 2015=100) 171,1 150,0 168,8 166,8 125,8 162,3 135,7 141,4 ... – 7,1
Produktion im Verarbeitenden Gewerbe (2015=100) 99,1 103,1 109,3 94,1 97,9 98,9 66,4 75,7 ... – 6,6
Umsätze (real, 2015=100)
Verarbeitendes Gewerbe insgesamt 97,5 104,1 112,6 94,9 98,2 102,6 64,0 75,9 ... – 5,9
Inlandsumsatz 98,5 101,2 109,5 92,2 94,7 100,2 70,9 77,9 ... – 7,1
Auslandsumsatz 96,8 106,3 115,0 97,0 100,9 104,4 58,5 74,2 ... – 5,0
Bauhauptgewerbe (nominal, 2015=100) 85,9 113,5 141,9 95,5 119,5 151,9 154,1 157,2 ... 7,5
Einzelhandel 97,7 94,2 106,2 99,1 99,9 104,1 101,1 108,4 ... 1,7
Großhandel 106,5 106,9 110,7 106,9 108,4 122,7 106,8 ... ... 4,3
Kfz-Handel 97,8 107,7 125,7 102,7 106,3 102,3 74,3 ... ... – 6,0
Gastronomie 88,1 90,8 103,6 93,3 93,2 56,6 28,9 42,9 ... – 13,9
Geleistete Arbeitsstd. (2015=100)
Verarbeitendes Gewerbe 111,6 109,1 111,0 105,5 105,0 106,5 83,9 85,1 ... – 4,4
Bauhauptgewerbe 90,2 112,6 126,2 106,9 107,8 136,4 140,6 133,5 ... 6,7
Exporte (Mrd. EUR) 16,9 16,9 17,9 16,8 17,5 17,3 11,2 12,8 ... – 0,4
Unternehmensinsolvenzen (Anzahl) 156 154 145 150 175 164 159 ... ... 7,5
Betriebsgründungen1) (Anzahl) 1 418 1 309 1 265 1 409 1 213 1 123 847 975 ... – 6,2
Beschäftigte Verarbeitendes Gewerbe (1 000) 1 195 1 198 1 199 1 189 1 184 1 181 1 173 1 168 ... – 1,1
Bauhauptgewerbe (1 000) 62,5 62,8 63,7 66,0 65,8 66,1 66,3 66,3 ... 4,8
Einzelhandel (2015=100) 102,9 102,3 102,6 103,4 103,2 103,2 102,3 102,4 ... 0,6
Großhandel (2015=100) 103,1 103,2 103,5 102,6 102,8 102,7 102,1 ... ... – 0,5
Kfz-Handel (2015=100) 107,8 107,8 107,8 108,8 108,5 108,1 107,3 ... ... 0,6
Gastronomie (2015=100) 95,7 96,5 99,8 97,7 99,6 94,3 70,6 77,9 ... – 0,1
Arbeitsmarkt Arbeitslosenquote2) (%) 3,3 3,2 3,1 3,5 3,5 3,4 4,0 4,3 4,4 0,3
3)
Arbeitslose (1 000) 201,1 196,6 193,1 220,5 217,5 214,1 250,3 270,3 276,5 10,4
Kurzarbeiter nach § 96 SGB III (1 000) 2,3 2,4 3,3 31,9 35,9 308,8 ... ... ... 4576,7
Gemeldete Arbeitsstellen (1 000) 105,7 110,3 111,6 81,8 84,8 83,9 75,4 68,8 66,1 – 23,6
Verbraucherpreisindex (2015=100) 103,8 104,3 104,6 105,6 106,0 106,1 106,5 106,5 107,0 1,6
Zinsen in der Eurozone
Dreimonatsgeld (% p.a.) – 0,31 – 0,31 – 0,31 – 0,39 – 0,41 – 0,42 – 0,25 – 0,27 – 0,38 – 0,13)
10-jährige Staatsanleihen (% p.a.) 1,0 0,9 0,8 0,2 0,0 0,2 0,3 0,2 ... – 0,83)
Euro-Wechselkurse
US-Dollar pro Euro 1,142 1,135 1,130 1,110 1,091 1,106 1,086 1,090 1,126 – 2,9
Pfund Sterling pro Euro 0,886 0,873 0,858 0,849 0,841 0,895 0,875 0,887 0,899 – 1,2
Schweizer Franken pro Euro 1,130 1,137 1,131 1,077 1,065 1,059 1,055 1,057 1,071 – 5,8
Aktienmarkt
Xetra-DAX (Ende 1987=1 000) 11 173 11 516 11 526 12 982 11 890 9 936 10 862 11 587 12 311 1,7
1) Neugründungen mit Substanz (Haupt- und Zweigniederlassungen). – 2) Bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen. – 3) Veränderung in Prozentpunkten. Externe Datenquellen: Regionaldirektion Baden-Württemberg der Bundesagentur für Arbeit, Deutsche Bundesbank, Europäische Zentralbank.
BRUTTOINLANDSPRODUKT
10 Konjunktur Südwest 2020/2
Reales BIP Baden-Württemberg
Originärwerte saison- und arbeitstäglich bereinigte Werte1)
Jahr Kettenindex (2015=100)
Veränderung zum Vorjahresquartal
Kettenindex (2015=100)
Veränderung zum Vorquartal
2010 I 83,0 + 3,5 85,4 + 2,0
II 87,9 + 9,4 88,7 + 3,9
III 90,9 + 9,2 90,2 + 1,7
IV 95,1 + 8,9 91,8 + 1,7
2011 I 91,9 + 10,7 93,4 + 1,7
II 92,7 + 5,5 93,4 + 0,0
III 94,4 + 3,9 93,8 + 0,4
IV 96,5 + 1,4 94,3 + 0,5
2012 I 93,6 + 1,8 94,5 + 0,2
II 93,3 + 0,7 94,7 + 0,2
III 95,0 + 0,6 94,8 + 0,0
IV 96,3 – 0,2 94,5 – 0,3
2013 I 91,9 – 1,8 94,6 + 0,1
II 94,2 + 1,0 95,2 + 0,6
III 96,6 + 1,7 95,8 + 0,6
IV 98,2 + 2,0 96,3 + 0,5
2014 I 94,5 + 2,9 96,7 + 0,5
II 95,4 + 1,2 96,9 + 0,2
III 98,3 + 1,8 97,7 + 0,8
IV 101,1 + 3,0 98,6 + 1,0
2015 I 97,1 + 2,7 99,3 + 0,7
II 98,7 + 3,5 100,1 + 0,8
III 100,7 + 2,4 100,1 – 0,0
IV 103,5 + 2,3 100,0 – 0,1
2016 I 97,4 + 0,3 100,1 + 0,1
II 100,5 + 1,8 100,3 + 0,1
III 101,7 + 1,0 101,2 + 0,9
IV 104,6 + 1,1 102,0 + 0,8
2017 I 102,0 + 4,7 103,1 + 1,1
II 103,2 + 2,7 104,5 + 1,4
III 105,1 + 3,4 105,4 + 0,8
IV 108,3 + 3,5 106,6 + 1,2
2018 I 105,1 + 3,0 107,0 + 0,4
II 106,4 + 3,1 107,4 + 0,4
III 107,1 + 1,9 107,3 – 0,2
IV 109,5 + 1,1 107,3 – 0,0
2019 I 105,7 + 0,6 107,7 + 0,4
II 105,4 – 1,0 107,1 – 0,5
III 108,2 + 1,0 107,6 + 0,5
IV 109,2 – 0,3 106,9 – 0,7
2020 I 103,9 – 1,6 105,5 – 1,3
II … … … …
III … … … …
IV … … … …
1) Saisonbereinigung nach dem Berliner Verfahren BV 4.1. Zeichenerklärung: … Angabe fällt später an.
METHODISCHE HINWEISE
Konjunktur Südwest 2020/2 11
Bereinigung von Zeitreihen Der überwiegende Teil der in Konjunktur Südwest analysierten Zeitreihen wird auf Basis der Ur-
sprungswerte saison- und arbeitstäglich bereinigt. Hierbei kommt das Berliner Verfahren BV 4.1 zum Einsatz. Grundlage dieses Verfahrens ist ein additi-
ves Modell, bei dem die Ausgangszeitreihe in die sys-
tematischen Komponenten Trend-Konjunktur und Saison sowie eine irreguläre Komponente zerlegt
werden. Diese Vorgehensweise ermöglicht eine kurz-fristige Betrachtung der Konjunktur auf Basis von Vorquartalsvergleichen.
Konzept des Konjunkturindikators für Baden-Württemberg in Kürze
Der Konjunkturindikator für Baden-Württemberg ist eine gewichtete Zusammenfassung der folgenden,
mit Ausnahme des Deutschen Aktienindex, für Ba-den-Württemberg vorliegenden Zeitreihen (Gewichte in Klammern):
Reale Auftragseingänge im Verarbeitenden
Gewerbe aus dem Inland (23,8 %)
Reale Auftragseingänge im Verarbeitenden
Gewerbe aus dem Ausland (19 %)
Reale Produktion des Verarbeitenden Gewerbes
(15,5 %)
L-Bank-ifo-Geschäftsklima in der Gewerblichen
Wirtschaft (13,1 %)
Zahl der gemeldeten Stellen (16,7 %)
Deutscher Aktienindex (11,9 %).
Die Auswahl und Gewichtung der Indikator-Zeitreihen erfolgte mit Hilfe verschiedener ökono-metrischer Testverfahren.
Der Indikator wurde so konzipiert, dass er den Ver-lauf des realen Bruttoinlandsprodukts (BIP) in glei-
tender Jahresrate zuverlässig prognostiziert. Die gleitende Jahresrate ist die prozentuale Verän-derung von jeweils 4 Quartalen gegenüber den
4 Quartalen zuvor. Die ökonometrischen Tests ha-ben gezeigt, dass der Konjunkturindikator der glei-tenden Jahresrate des BIP 3 Quartale vorausläuft.
Aussagen über die zu erwartende Höhe der BIP-Veränderungsrate lässt der Indikator jedoch nicht zu.
Für die Berechnung des Indikators werden zunächst die Monatsdaten der oben genannten Zeitreihen mit Hilfe des Berliner Verfahrens BV 4.1 kalender- und
saisonbereinigt. Mit den bereinigten Daten werden Veränderungsraten berechnet und diese normiert. Anschließend werden die normierten Veränderungs-
raten der Zeitreihen mit dem entsprechenden Ge-wicht zur Indikatorreihe addiert. In den aktuellen In-dikatorwert geht dabei der jeweils aktuellste Wert
der einzelnen Zeitreihen ein. Durch die Bildung des arithmetischen Mittels dreier Monatswerte wird die Indikatorreihe abschließend zu Quartalsdaten ver-
dichtet.
Eine detaillierte Beschreibung des Berechnungs-konzepts steht auf folgender Internetseite zum
Download bereit:
http://statistik-bw.de/GesamtwBranchen/
KonjunktPreise/KonjunkturindikatorMethodik.pdf
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