I n f o r m at I o n e n au s d e r G e s e l l s c h a f t f ü r P n e u m o lo G I e
AusgAbe zwei 2011
nachruf univ.-Prof. Dr. hartmut Zwick
ErS - travEl Grant GSk 2011
lkh nattErS
JahrEStaGunG 2011 ÖGP
lauDatio Prim. aiGnEr
GEwinnErin DES ÖGP fEllowShiP 2010
wahl DES PräSiDEntEn für PnEumoloGiE 2011
PräsidiumPräsident: Prim. univ.-Prof. Dr. horst olSchEwSki, klinische abteilung für Pulmo-nologie, medizinische universität Graz, auenburggerplatz 15, 8036 Graz Past-Präsident: Prim. univ.-Prof. Dr. o.c. BurGhuBEr, 1. abteilung für interne lungenkrankheiten, Sozialmedizinisches Zentrum Baumgartner höhe, otto wagner-Spital, Pulmologisches Zentrum, 1145 wien, Sanatoriumstrasse 2 Vizepräsident: oa Dr. Sylvia hartl, i. abt. für interne lungenkrankheiten, Sozial-
medizinisches Zentrum Baumgartner höhe, otto wagner-Spital, 1145 wien, Sanatoriumstrasse 2 generalsekretär: Prim. univ.-Prof. Dr. michael StuDnicka, univ.-klinik für Pneumologie, Salzburg landeskliniken, St. Johanns-Spital, 5020 Salzburg, müllner hauptstrasse 48 schatzmeister: oa. Dr. Birgit Plakolm, lungenabteilung / 2. medizinische abteilung, wilhelminenspital der Stadt wien, 1160 wien, montleartstrasse 37 sekretär: Priv.-Doz. Dr. Georg-christian funk, 1. abteilung für interne lungenkrankheiten, Sozialmedizinisches Zentrum Baumgartner höhe, otto wagner-Spital, Pulmologisches Zentrum, 1145 wien, Sanatoriumstrasse 2 medienreferent: Dr. maximilian J. hochmair , 1. abteilung für interne lungenkrankheiten, otto wagner-Spital, Pulmologisches Zentrum, 1145 wien, Sanatoriumstrasse 2
imPressummedieninhaber (verleger): Österreichische Gesellschaft für Pneumologiec/o wiener medizinische akademie, 1090 wien, alser Strasse 4, tel.: 0043 1 405 13 83 21fax: 0043 1 405 13 83 23, E-mail: [email protected] redaktion: Dr. maximilian J. hochmair, Dr. katalin hochmairmr. Dr. kurt aigner, linzemail: [email protected] Direction: claudia Schneeweis-haas, wien; hersteller: Gerin Druck, wolkersdorf
mit freundlichder unterstützung Von
weitere termine unter
www.ogp.at
23. - 25. Juni 2011 | heidelbergJoint meeting of the ESti (European Society of thoracic
imaging) and the fleischer Society
www.esti2011.org
24. - 26. Juni 2011 | st. gilgenrookie Seminar – facharztvorbereitungskurs
www.ogp.at
3. - 7. Juli 2011 | Amsterdam14. world conference on lung cancer
http://www.2011worldlungcancer.org
8. - 11. sep. 2011 | wienJahrestagung der ÖGP 2011
„lernen | forschen | Behandeln“
veranstaltungsort: messe wien
23. - 27. sep. 2011 | stockholm16th Ecco + 36th ESmo congress
http://www.esmo.org/events/stockholm-2011-congress.html
24. - 28. sep. 2011 | Amsterdam21. ErS annual congress
http://dev.ersnet.org
lkh nattErS75 JahrE
PatiEntEnoriEntiErtE mEDiZin im tEam
22. - 27. okt. 2011 | honoluluchESt 2011: annual international Scientific assembly of
the american college of chest Physicians
www.chestnet.org
3. - 5. nov. 2011 | wienJahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für arbeits-
medizin
http://www.gamed.at
9. - 11. nov. 2011 | grazhands on course on interventional Bronchoscopy (organi-
siert vom arbeitskreis interventionelle Pneumologie)
www.ogp.at
10. - 12. nov. 2011 | mannheim19. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Schlaffor-
schung und Schlafmedizin (DGSm)
www.dgsm2011.de
4. - 8. dez. 2011 | cancun, mexicoXXii world allergy congress
www.worldallergy.org/wac2011
20. mai 2011 | wienSymposion atemmechanik und atempumpe – invasive
messung & klinische interpretation
www.ogp.at
3. - 7. Juni 2011 | chicagoaSco annual meeting 2011
http://chicago2011.asco.org
9. - 11. Juni 2011 | lausannePulmonary hypertension and pulmonary vascular disease -
ErS Event
www.ersnet.org
10. - 11. Juni 2011 | new York3. international cough conference
http://www.coughconference.com
11. - 15. Juni 2011 | istanbul30th congress of the European academy of allergy and
clinical immunology
www.eaaci2011.com
17. - 19. Juni 2011 | bad reichenhall43. Bad reichenhaller kolloquium
www.kolloquium-br.de
3
AusgAbe zwei 2011
wir haben einen unserer profiliertesten
Pneumologen verloren, der nach langer
schwerer krankheit am 22.3.2011 verstarb,
herrn Prof. Dr. hartmut Zwick. in dieser
ausgabe der airmail finden Sie einen
nachruf von Prim. univ. Doz. Dr. w. Pohl.
kaum ist der letzte ÖGP kongress vorbei,
da steht schon der nächste vor der tür.
Bei der vergangenen Jahrestagung in Graz
wurde herrn mr. Prim. Dr. kurt aigner
die Ehrenmitgliedschaft verliehen. Die
laudatio von frau oa hartl finden Sie in
dieser ausgabe der airmail. Die Jahresta-
gung 2011 wird von Prof. Burghuber als
tagungspräsident geleitet. Er stellt ihnen
hier das Programm vor, das wie jedes
Jahr im wesentlichen durch die arbeits-
kreise gestaltet worden ist. ich möchte
bereits heute ihm und seinem team für
die professionelle vorbereitungsarbeit
danken, die unter anderem die rekordzahl
von 70 eingereichten wissenschaftlichen
abstracts hervorgebracht hat.
wir gratulieren nochmals den Gewinnern
des ErS travel Grant für Barcelona 2010
und des ÖGP fellowship awards. auch
heuer werden neben den ÖGP Posterprei-
sen und dem fall des Jahres wieder der
ErS travel Grant und der vivisol charity
award ausgeschrieben. Details zu den Be-
werbungsmodalitäten finden Sie in dieser
airmail.
im rahmen des kongresses wird auch
der neue vizepräsident der ÖGP bekannt-
gegeben, der wie vor 2 Jahren vor dem
kongress internetbasiert von den ÖGP
mitgliedern gewählt wird. Die drei vom
ÖGP Präsidium ausgewählten kandidaten
stellen sich in dieser airmail vor.
wir freuen uns, dass das DfP der ÖGP
eine wesentliche verstärkung erhalten hat,
indem frau kollegin Dr. anna haider, Güs-
sing, als fortbildungsreferentin gewonnen
werden konnte. Sie wird nunmehr herrn
Doz. valipour zur Seite stehen.
Österreich gehörte zu den erfolgreichsten
teilnehmerstaaten. Die ÖGP bedankt sich
bei allen mitarbeiterinnen und mitarbei-
tern, die Daten erhoben und eingegeben
haben, frau huber und Dr. Breyer-
kohansal, die alles koordiniert haben und
bei den zentralen wegbereitern
Prof. Burghuber auf nationaler Ebene und
oa Sylvia hartl auf europäischer Ebene,
die diesen Erfolg möglich gemacht haben.
viel Spaß bei der lektüre
ihr horst olschewski
FachkurzinformationBEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS: Seretide Diskus levis 50 Mikrogramm/100 Mikrogramm - einzeldosiertes Pulver zur Inhalation Seretide Diskus standard 50 Mikrogramm/250 Mikrogramm - einzeldosiertes Pulver zur Inhalation Seretide Diskus forte 50 Mikrogramm/500 Mikrogramm - einzeldosiertes Pulver zur Inhalation QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG: Jede Einzeldosis von Seretide enthält: 50 Mikrogramm Salmeterol (als Salmeterolxinafoat) und 100, 250 oder 500 Mikrogramm Fluticasonpropionat. Sonstige Bestandteile: Lactose-Monohydrat (enthält Milchproteine). KLINISCHE ANGABEN: Pharmakotherapeutische Gruppe: SYMPATHOMIMETIKA UND ANDERE MITTEL BEI OBSTRUKTIVEN ATEMWEGSERKRANKUNGEN ATC-CODE: R03AK06 Anwendungsgebiete: Asthma bronchiale: Seretide Diskus ist indiziert für die regelmäßige Behandlung von Asthma bronchiale, bei der die Anwendung von langwirksamem Beta2-Agonisten und inhalativem Kortikoid in Kombination angezeigt ist: - bei Patienten, die mit inhalativen Kortikoiden und kurzwirksamen Beta2-Agonisten zur bedarfsweisen Inhalation nicht ausreichend eingestellt sind oder - bei Patienten, die mit inhalativen Kortikoiden und langwirksamen Beta2-Agonisten ausreichend eingestellt sind. Hinweis: Die Stärke Seretide 50 Mikrogramm/100 Mikrogramm ist nicht angezeigt bei Erwachsenen und Kindern mit schwerem Asthma bronchiale. Chronisch obstruktive Atemwegserkrankung (COPD):Seretide ist angezeigt für die symptomatische Behandlung von Patienten mit COPD, mit FEV1 <60% des Normwertes (präbronchodilatatorisch) und wiederholt aufgetretenen Exazerbationen, die trotz regelmäßiger bronchienerweiternder Therapie signifikante Symptome aufweisen. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen die Wirkstoffe oder den sonstigen Bestandteil (siehe Abschnitt 6.1 Liste der sonstigen Bestandteile der Fachinformation).INHABER DER ZULASSUNG: GlaxoSmithKline Pharma GmbH, Wien. ZULASSUNGSNUMMERN: Seretide Diskus levis 50/100 Mikrogramm: Z.Nr.: 1-22902 Seretide Diskus standard 50/250 Mikrogramm: Z.Nr.: 1-22901 Seretide Diskus forte 50/500 Mikrogramm: Z.Nr.: 1-22900 Abgabe: Rezept- und apothekenpflichtig, wiederholte Abgabe verboten. Weitere Angaben zu Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstigen Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit und Nebenwirkungen entnehmen Sie bitte der veröffentlichten Fachinformation.
Der arbeitskreis infektiologie und tuber-
kulose hat eine neue leitung mit oa Dr.
holger flick, der seine langjährige Erfah-
rung aus der abteilung für infektiologie
und Pneumologie an der charité Berlin,
einbringt. Dr. flick hat sich wissenschaft-
lich intensiv mit der tuberkulose bei
immunsupprimierten Patienten beschäf-
tigt und verfügt über hervorragende
internationale kontakte, die er für den
arbeitskreis nutzten kann. Die tuberku-
lose ist für die ÖGP ein sehr wichtiges
Gebiet, ebenso wie die infektiologie. wir
möchten alle interessierten bitten, sich im
arbeitskreis aktiv einzubringen, damit der
frische wind genutzt werden kann, um
dieses feld in forschung und fortbildung
weiterzuentwickeln.
in dieser ausgabe der air mail stellt sich
das lkh natters vor, eines der größten
und aktivsten pneumologischen häuser
Österreichs. Die professionelle arbeit, die
dort geleistet wird, trägt wesentlich zum
guten ruf der österreichischen Pneumolo-
gie bei. Durch die lungentransplantation
besteht bereits heute eine enge koopera-
tion mit der uniklinik innsbruck, die sich
hoffentlich noch weiter intensivieren wird,
wenn in innsbruck eine Professur für
Pneumologie etabliert wird.
Das coPD audit ist erstmals auf europä-
ischer Ebene durchgeführt worden und
AusgAbe zwei 2011
754
und seit 1996 allgemein beeideter und gerichtlich zertifizierter Sachverständiger für lungenheilkunde. 1996-1999 repräsen-tierte er Österreich bei der ErS (European respiratory Society). 1999 wurde er in die „list of experts“ bei der Europäischen kommission in Brüssel aufgenommen. 1999-2001 war er vorsitzender des ar-beitskreises „Pneumologische Prävention und rehabilitation“ der Österreichischen Gesellschaft für lungenerkrankungen und tuberkulose. Seit 2000 leitete er das medi-cal fitness team, 1040 wien. 2002 wurde er ao. universitätsprofessor. Seit 2002 war er Österreichischer launch leader der Glo-bal initiative for obstructive lung Diseases (GolD) und 2006–2009 leiter des karl landsteiner instituts für pneumologische Prävention und rehabilitation im kranken-haus hietzing – wien.
Zudem war er mitglied in verschiedenen wissenschaftlichen Gesellschaften wie der ÖGP (Österreichische Gesellschaft für Pneumologie), der Gesellschaft der ärzte in wien, der ÖGai (Österr. Gesellschaft für allergologie und immunologie), der ErS (European respiratory Society), der iacP (international academy of chest Physi-cians and Surgeons), der atS (american thoracic Society) und der accP (american college of chest Physicians).
unter seiner leitung hat sich die abteilung für atmungs- und lungenkrankheiten des krankenhaus hietzing zu einem moder-
herr univ.-Prof. Dr. hartmut Zwick wurde am 23.06.1942 in klagenfurt gebo-ren. nach absolvierung von volksschule, 4 Jahren realgymnasium und 5 Jahren lehrerbildungsanstalt studierte er ab 1961 an der universität wien medizin. 1973 begann er die ausbildung zum facharzt für lungenerkrankungen. nach Erlangung des Dekretes 1979 war er an der Baumgartner höhe als lungenfacharzt tätig.
1981 wurde er Primarius an der abteilung für atmungs- und lungenkrankheiten im krankenhaus der Stadt wien – lainz, 1983 leiter des instituts für pneumologische Di-agnostik und atemtherapie (in 1040 wien)und 1985 leiter des forschungsprojektes „lunge und umwelt“ des Gesundheits-amtes der Stadt wien im krankenhaus lainz. 1986/87 war er leiter der landes-gruppe wien, niederösterreich und Bur-genland der Österreichischen Gesellschaft für lungenerkrankungen und tuberku-lose, 1988-2005 leiter des ludwig Boltz-mann-institutes für umweltpneumologie im krankenhaus lainz und 1989/90 leiter der arbeitsgruppe „klinische atemphysio-logie“ der Österreichischen Gesellschaft für lungenerkrankungen und tuberkulose. 1993 erlangte er die venia docendi für das fachgebiet „lungenkrankheiten“. 1993/94 war er Präsident der Österreichischen Gesellschaft für lungenerkrankungen und tuberkulose, seit 1995 klinischer Prüfarzt
in GEDEnkEn an hErrn univ.-Prof. Dr. hartmut Zwick
nen, sowohl national als auch international geschätzten, pneumologischen kompe-tenzzentrum entwickelt. Das Schlaflabor, das Zentrum für cystische fibrose, und die intermediate care unit sind nur einige Spezialgebiete, die unter seiner leitung an der abteilung aufgebaut und etabliert worden sind. Er war ein begeisterter “lun-genfunktionär” und hat dementsprechend “sein” lungenfunktionslabor auf den neuesten Stand der wissenschaft gebracht. für seine mitarbeiterinnen war er ein ge-schätzter und geachteter motivator. Es sei nur darauf hingewiesen, dass sich unter seiner leitung herr Prim. Dr. Popp, herr Dr. rauscher und herr Dr. wanke auf dem fachgebiet “lungenheilkunde” habilitieren konnten.
Prim. univ.-Prof. Dr. Zwick hat das lungenzytologische labor im Pav. 8 des khr (krankenhaus hietzing mit neuro-logsichen Zentrum rosenhügel) ins leben gerufen und mit hilfe seiner engagierten mitarbeiterinnen, den Zytologieassisten-tinnen Bma frau kawan, frau Schreiber und frau fügl aufgebaut. infolge seiner außerordentlichen kooperationsbereit-schaft und interdisziplinären Zusammen-arbeit ist es ihm gelungen, das labor zu einem der führenden zytodiagnostischen Einrichtungen in Österreich zu entwickeln. insbesonders die „on site“ bronchosko-pische Schnellzytologie ist eine seiner besonderen Errungenschaften, für die ihm alle mitarbeiterinnen des khr zu besonde-rem Dank verpflichtet sind. im Dezember 2005 erkrankte herr univ.-Prof. Dr. Zwick schwer. 2007 trat er in den ruhestand. Er musste mehrere riskante operationen überstehen. aber trotz seiner schweren Erkrankung verlor er nie seinen lebensmut und den für ihn so typischen humor. trotz seines bewundernswerten kampfes und der lebensbejahenden Ein-stellung verstarb herr univ.-Prof. Dr. Zwick am 22. märz 2011. unsere anteilnahme gilt vor allem den angehörigen.
für die österreichische Gesellschaft für Pneumologie stellt das ableben von herrn univ.-Prof. Dr. Zwick einen großen verlust dar.
text: Prim.univ.Doz.Dr.wolfgang Pohl
ErS travEl Grant GEwinnEr BarcElona 2010
Die Österreichische Gesellschaft für
Pneumologie (ÖGP) vergab für 2010 ein
von GlaxoSmithkline Österreich gestiftetes
reisestipendium für 3 „junge“ wissen-
schaftlich arbeitende Pneumologen. mit
diesem travelgrant wurden die kosten für
den ErS - kongress 2010 in Barcelona zur
Gänze getragen. Bedingung war, dass die
Stipendiaten autoren eines zur Präsen-
tation angenommenen abstracts oder
vortrages sind.
Die ÖGP wählte aus den eingereichten und
akzeptierten abstracts bzw. vorträgen
junger österreichischer und aufstrebender
wissenschaftler mit pneumologischem
interesse die arbeiten der drei nachstehen-
den autoren aus.
frau Dr. firlinger irene et al., otto-
wagner-Spital – 1. interne lungenabtei-
lung (vorstand: Prim. univ.-Prof. Dr. o.c.
Burghuber): „Endobronchial one-way valve
implantation in patients with heterogene-
ous emphysema using interlobar fissure
analysis-a pilot study”
frau. Dr. wieser viktoria
et al., otto-wagner-Spital
– 1. interne lungenab-
teilung (vorstand: Prim.
univ.-Prof. Dr. o.c. Burghuber):
„hyperinflation associated with coPD is
associated with impaired cardiac function
and spontaneous baroreceptor sensitivity“
herr Dr. florian Singer et al., Paediatric
respiratory medicine, inselspital and uni-
versity Bern, Switzerland: „Single breath
washout of double tracer gas in childern
with and without cystic fibrosis“
ErS - travEl Grant GSk 2011Die Österreichische Gesellschaft für Pneumologie vergibt für 2011 ein von GlaxoSmithkline Österreich gestiftetes reisestipendium für 3 „junge“ wissenschaftlich arbeitendeÖGP mitglieder.
für den travel Grant GlaxoSmithkline
Österreich können wissenschaftliche
arbeiten, Poster oder vorträge, welche
beim kongress der European respiratory
Society (ErS ) vom 24. - 28. September
2011 in amsterdam eingereicht und
akzeptiert worden sind, eingereicht wer-
den. Die eingereichte arbeit, Poster oder
vortrag darf bisher keinen anderen ÖGP
- Preis gewonnen haben. GlaxoSmithkline
Österreich übernimmt die kosten für die
reise, die hotelunterbringung und die
Basisregistrierung.
Ebenso wird nach erfolgter teilnahme
beim ErS 2011 eine Publikation in öster-
reichischen fachmedien unterstützt. für
2011 werden drei von der ErS akzeptierte
Einreichungen gefördert.
Bei mehreren Einreichungen wird eine
Jury, bestehend aus dem Präsidenten der
Gesellschaft, univ.-Prof. Dr. horst ol-
schewski von Graz, dem Past-Präsidenten
der Gesellschaft, univ.-Prof. Dr. o. c.
Burghuber vom otto wagner Spital wien,
sowie Prim. mr . Dr. kurt aigner vom
Elisabethinen krankenhaus in linz,
die auswahl der förderungswürdigen
treffen. Einzureichen ist das abstract in
3-facher ausfertigung und die Bestätigung
der akzeptanz seitens ErS.
einreichungsfrist endet: 1.8.2011
Die Einreichung ist direkt an das Sekreta-
riat der ÖGP zu richten, bei welchem
Sie auch weitere information erhalten
können:
Österreichische Gesellschaft für Pneumo-
logie, hr. m. hötzendorfer, a - 1090 wien,
alser Straße 4, tel: +43-1-405 13 83 21,
fax: +43-1-405 13 83 23f
ErS travel Grant Gewinner 2010 v.l.n.r. Dr. Singer, Dr. wieser, Dr. firlinger, Prof. Burghuber
5
5
AusgAbe zwei 2011
76
lkh nattErS75 JahrE PatiEntEnoriEntiErtE mEDiZin im tEam
Die lungenabteilung im lkh natters
nimmt mit insgesamt 87 Betten die haupt-
last der versorgung pneumologischer
Patienten in tirol wahr. mit 4 rcu Betten
wird auch das management akut respira-
torisch insuffizienter Patienten angebo-
ten. Darüber hinaus deckt die abteilung
natters, 2000 Seelengemeinde im Bezirk
innsbruck land liegt auf 783m Seehöhe
und ist nur wenige kilometer südlich der
landeshauptstadt innsbruck gelegen. Die
Sonderkrankenanstalt natters umfasst
neben der abteilung für lungenheilkunde
auch eine abteilung für innere medizin,
sowie ein institut für anästhesiologie und
verfügt über insgesamt 140 Betten.
Die Pneumologie wird seit 1998 von Prim.
Dr. herbert Jamnig, Jahrgang 1954, fach-
arzt für lungenheilkunde, sowie arzt für
allgemeinmedizin geleitet. Das rückgrat
der abteilung bildet ein team aus 9 fach-
ärzten, 6 Stationsärzten und 5 assistenten.
ferner verfügt die abteilung über eine tur-
nusarztstelle. Die beiden Stellvertreter des
vorstandes sind die oberärzte Dr. martin
hackl und Dr. markus Stein.
VersorgungsAuftrAg tirol
im Jahr 2010 bewältigte die abteilung 5400
stationäre und 600 tagesstationäre auf-
nahmen, sowie 1150 Patientenkontakte in
der pneumologischen nachsorgeambulanz.
Die Pneumologie natters verfügt über 84
allgemeine Betten auf 4 Stationen unter der
leitung von oa Dr. robert rossi,
oa Dr. martin hackl, oa Dr. markus hirsch
und oa Dr. rene hack.
Die respiratory care unit rcu unter der
leitung von oa Dr. markus Stein, additiv-
facharzt für intensivmedizin, führt 4 Betten
und gilt als Zentrum für nichtinvasive
Beatmung, heimbeatmung und weaning.
Darüber hinaus besteht eine enge Zusam-
menarbeit mit den intensivstationen der
universitätsklinik innsbruck und weiteren
tiroler krankenhäusern. oa Dr. Stein leitet
darüber hinaus auch das cardiopulmonale
funktionslabor und die lungenfunktions-
diagnostik, welche 2011 komplett erneuert
wird. oa Dr. rene hack, oa Dr. Sighard
rüscher, oä Dr. annemarie wille, oa
Dr. martin hackl betreuen onkologische
Patienten in natters. im Jahr 2010 wurden
ca. 150 fälle eines Bronchuscarcinoms neu
diagnostiziert. Dabei steht die abteilung in
Zusammenarbeit mit dem tumorboard der
universitätsklinik innsbruck, dem tiroler
arbeitskreis für onkologie tako und der
tyrolean lung study group. Der Schwer-
punkt tuberkulose wird von oa Dr. robert
rossi geleitet. im vergangenen Jahr wur-
den 40 neue fälle, davon 2 miliar-, 2 mDr
– und 10 extrapulmonale tuberkulosen
diagnostiziert und versorgt. Die neueste
verbesserung in diesem Bereich stellt den
Einsatz des tb Spot iGra im Serum und
in der Bronchiallavage dar. im Jänner 2011
tagte dazu der Qualitätszirkel „runder
tisch Pneumologie natters“ zum thema tb
Spot und mDr tuberkulose. Ein weiterer
tragender Schwerpunkt der abteilung ist
die Endoskopie mit oa Dr. martin hackl,
oa Dr. Sighard rüscher. 2010 konnten
1460 Bronchoskopien, davon 130 EBuS
untersuchungen, sowie 245 interventionen
durchgeführt werden. Darüber hinaus
wurden 31 thorakoskopien absolviert. an
der Pneumologie natters bronchoskopieren
alle fachärzte und assistenten regelmä-
ßig und beherrschen das Portfolio der
Bronchologie einschließlich Blutstillung.
interventionen und EBuS werden derzeit
text:Prim. Dr. h. JamnigDr. a. lindemeier
von 4, die thorakoskopie von 2 fachärzten
durchgeführt. Die anästhesie steht hierzu
40 Stunden pro woche fix, sowie nachts
und am wochenende in rufbereitschaft zur
verfügung.
bedeutende sPeziAlgebiete
Das anfang 2011 komplett erneuerte
Schlaflabor der Pneumologie natters
verfügt über 3 Polysommnographiebetten,
sowie 2 weitere Positionen mit Polygraphie.
So können jährlich rund 1000 aufnahmen
– 5 Patienten an 5 tagen pro woche – be-
werkstelligt werden. Das Schlaflabor wird
von oa Dr. robert rossi geleitet.
Ein Schwerpunkt unter den Spezialge-
bieten ist das management rund um die
lungentransplantation in natters. rund 15
Eingriffe werden jährlich an der universi-
tätsklinik für thoraxchirurgie innsbruck
durchgeführt. Die vorbereitung und nach-
sorge einschließlich dem management von
komplikationen erfolgt in natters, wo rund
100 transplantierte von oä Dr. Brigitte
Bucher und Dr. Peter heininger betreut
werden.
auch die pulmonale rehabilitation kommt
nicht zu kurz: unter der verantwortung von
oä Dr. annemarie wille und oa Dr. martin
hackl findet alle 14 tage eine stationäre
frührehabilitation mit maßgeschneidertem
trainingsprogramm für 6 Patienten mit
coPD iii bis iv statt.
nicht zuletzt wird in natters forschung
betrieben: Schwerpunkt ist die atemgas-
analytik – derzeit ist in Zusammenarbeit
mit der universitätsklinik für anästhesie
und intensivmedizin und dem institut für
ionenphysik innsbruck ein ionenmobilitäts-
spektrometer an der Pneumologie natters
im Einsatz. So genannte voc´s (volatile or-
ganic compounds) werden in den Bereichen
coPD und lungenkrebs als exspiratorische
marker erforscht.
Prim. Dr. herbert Jamnig
v.l.n.r. Dr. markus Stein, Dr. Sighard rüscher, Dr. Brigitte Bucher, Prim. Dr. Jamnig, Dr. annemarie wille, Dr. robert rossi, Dr. claudia Grass, Dr. rene hack, Dr. martin hackl, Dr. markus hirsch
das gesamte Portfolio der Pneumologie
einschließlich Bronchologie, onkologie und
Schlaflabor ab. Ein ausgewählter Schwer-
punkt ist die vorbereitung und Betreuung
von menschen mit lungentransplantation.
Prim. Dr. herbert Jamnig leitet ein team
von 20 ärzten (17,5 Stellen), davon 5 in
ausbildung zum facharzt für lungenheil-
kunde.
AusgAbe zwei 2011
98
Es gibt natürlich auch ein wenig
wettbewerb: die erfolgreichsten klinischen
Studienzentren haben 61 (owS) und 58
(hörgas Enzenbach) fälle dokumentiert!!!
Daher freut es uns besonders uns für diese
leistung bei der kollegin irene firlinger
und dem kollegen otmar Schindler mit
einem i-Pad zu bedanken! Diese werden in
den nächsten wochen per Post zugestellt
werden!
wie wird es weitergehen?
alle Daten werden nun in unserem Studi-
enzentrum in Spanien statistisch geprüft
und „gereinigt“ – die Studienpartner wür-
den unter umständen bei Datenrückfragen
kontaktiert werden – alle Studiendaten aus
der Gruppe 2 werden bis zum 22.Juni vali-
diert sein- dann folgt die Datenauswertung
über den Sommer, alle nationalen Studi-
enzentren sollen vor dem ErS kongress
einen report ihrer Daten erhalten- die
Studienpartner werden in amsterdam ErS
ein lunch Seminar haben, wo die Europä-
ischen Daten präsentiert werden und die
Österreich ein Big Player im Europä-
ischen netzwerk! wir haben geschafft,
beim ersten audit dieser art in Österreich
50 kliniken organisatorisch zu erfassen!
881 coPD –fälle wurden von 61 ärzten
in lungenabteilungen und internistischen
abteilungen gesammelt- das unglaubliche
daran ist, dass die kolleginnen in unend-
licher ausdauer geschafft haben allE
fällE ins Ziel zu bringen – d.h 90 tage
follow –up für alle fälle in die Datenbank
einzugeben und damit alle fälle abzu-
schließen und für die auswertung zur
verfügung zu stellen!
Dies ist eine großartige leistung, die uns
nicht leicht jemand nachmachen wird! hier
soll nicht nur den fleißigen kolleginnen
gedankt werden, die wohl die hauptlast
des audits getragen haben, aber auch
frau ramona huber, der administrativen
koordinatorin, die immer ansprechbar war
und unermüdlich jedes hindernis und alle
tücken der Datenbank überwunden hat
und wohl auch manchmal ein herz für den
unmut der ärztinnen beweisen hat. nicht
zuletzt haben die nationalen koordinatoren
Dr. robab Breyer-kohansal und Prof.
o.c Burghuber alle diese Zentren motiviert
als netzwerkpartner einzusteigen und das
Projekt hervorragend betreut!
allen Genannten herzlichen Dank!
JahrEStaGunG 2011 DEr ÖStErrEichiSchEn GESEllSchaft für PnEumoloGiE (ÖGP)„lErnEn - forSchEn- BEhanDEln“
mESSE wiEn, 8. – 10. SEPtEmBEr 2011
www.oGP.at
coPD auDit nEwS:ErfolGrEichEr aBSchluSS DEr DatEnSammlunG DEr auStrian coPD auDit GrouP am 15.4. 2011
und internationale Experten darstellen
lassen. Einige themen, die in den letzten
Jahren von besonderer wertigkeit für un-
ser fach waren bzw. die neue und praxis-
relevante neuerungen erbrachten, werden
besonders intensiv diskutiert (Pulmona-
lembolie, coPD, asthma, opportunistische
infektionen, Pleuraerkrankungen, inter-
ventionelle Bronchologie).
viele themen wie z.B moderne rheuma-
therapien und ihre nebenwirkungen -
zystische fibrose - raucherentwöhnung -
schlafassoziierte atemstörungen - coPD
und comorbiditäten - etc. zeigen, dass
wir uns im aktiven Dialog mit anderen
Spezialdisziplinen befinden und unser
fachwissen gewinnbringend für Patienten
auch in anderen teilgebieten der medizin
entfalten können.
in den letzten Jahren erfolgreiche formate
(DfP module - was der Pneumologe über
„ein teilgebiet der inneren medizin“
wissen sollte? - fall des Jahres - update
Pneumologie - etc) haben wir wieder
berücksichtigt und hoffen damit ihr
interesse zu wecken.
Zudem freuen wir/ich mich schon jetzt
ankündigen zu können, daß wir mit über
im namen des kongreßorganisations-
kommittees der Österreichischen Gesell-
schaft für Pneumologie (ÖGP) freue ich
mich, Sie zur Jahrestagung 2011 in wien
einladen zu dürfen.
Der tagungsort „messe wien“ im neu
adaptierten Pratergelände mit direkter
anbindung an das wiener u-Bahn netz
ist besonders gut geeignet, alle annehm-
lichkeiten eines modernen kongreßzen-
trums zu erfüllen. Die „messe wien“, liegt
direkt an der Grünoase „Prater“ nahe
der wiener innenstadt und bietet für alle
teilnehmer eine optimale umgebung, um
im spätsommerlichen wien einige schöne
und informative kongresstage verbringen
zu können.
unser motto für die nächsten drei kon-
greßjahre „lernen - forschen - Behandeln“
soll verdeutlichen, daß es unser Ziel ist,
exzellente fortbildung und innovative
forschung auf dem Gebiete der modernen
Pneumologie möglichst praxisrelevant
und patientenbezogen anzubieten.
wir werden unter diesem Gesichtspunkt
möglichst viele wichtige inhalte der Pneu-
mologie besprechen und durch nationale
70 eingereichten abstrakts mehr wis-
senschaftliche aktivität junger kollegen/
innen auf dem Gebiete der Pneumlogie
erwarten können, als je zuvor. auch
wurden erstmals originalarbeiten von
ausländischer kollegen/innen eingereicht.
neben dem wissenschaftlichen Pro-
gramm wollen wir aber auch das
„miteinander“ pflegen und laden sie
zu unserem schon traditionellen Gesell-
schaftsabend in den „ kursalon wien“ im
Stadtpark ein.
wir sind überzeugt, ihnen ein attraktives
Programm präsentieren zu können und
hoffen sehr, Sie möglichst zahlreich in
wien begrüßen zu können.
mit besten Grüssen,
ihr
Prim.univ.-Prof.Dr. o.c. Burghuber
kongreßpräsident 2011 der ÖGP
text:Prim. Prof. Burghuber o.c.
text: Sylvia hartlSteering Group, European coPD audit
Infos und Programm:www.ogp.at
Messe WienWien, 8.–10.09.2011
Jahrestagung 2011 der österreichischen Gesellschaft für Pneumologie
Lernen | Forschen | Behandeln
Zukunft des netzwerks diskutiert werden
wird.
ab herbst 2011 wird mit den hypothesen
und Publikationen begonnen werden –
Berichte im air mail erfolgen. alle
interessierten können den newsletter
des coPD audit abonnieren und auf der
homepage www.ogp.at sowie
www.erscopdaudit.org Details nachlesen!
Dr. firlinger irene
Dr. Schindler otmar
10
AusgAbe zwei 2011
vorStEllunG arBEitSkrEiSinfEktioloGiE unD tuBErkuloSE
im oktober 2010 wurde mir die leitung
des arbeitskreises (ak) „infektiologie und
tuberkulose“ übertragen und die air-mail
redaktion bat mich, etwas zu meiner
Person und über meinen vorstellungen
zum ak zu schreiben.
Geboren wurde ich 1969 in hoyerswerda
(Sachsen). nach Schulausbildung, militär-
dienst und einigen umwegen begann ich
1991 an der freien universität Berlin mein
medizinstudium. anfang der neunziger
Jahre verbrachte ich als Student viele
monate auf infektiologischen Stationen in
Berlin und madrid, erlebte die damals noch
hohe aiDS-mortalität und die mühsamen
anfänge der antiretroviralen therapie. Die
hiv-Epidemie prägte somit frühzeitig mein
interesse für infektiologie. 1996 begann
ich an der charité eine experimentelle
forschungsarbeit zum thema Pneumo-
kokken-meningitis und schloss diese als
Dissertation ab. nach einem Studienauf-
enthalt in new orleans beendete ich 1999
mein Studium und erhielt anschließend
eine Stelle in der klinik für innere medizin
mit Schwerpunkt infektiologie und Pneu-
mologie am virchow-klinikum der charité.
neben der internistischen und pneumolo-
gischen routine lag mein fokus stets auch
im infektiologischen Bereich. Dementspre-
chend war ich klinisch tätig (tBc-Station,
hiv-ambulanz, infektiologische Poliklinik
und tropeninstitut Berlin), betreute zusätz-
lich das pneumologisch-infektiologische
labor, war aktiv in den parasitologischen
ak der abteilung eingebunden, führte
2003 die iGras an der charité ein und
erlangte 2005 das Diploma for tropical
medicine and international health.
mein damaliger chef, Prof. Suttorp
(mitinitiator und Sprecher der caPnEtZ-
initiative), war und ist jedoch nicht nur
infektiologe, sondern auch leidenschaft-
licher Pneumologe. Er weckte zunehmend
mein interesse für die lunge. ab 2004
arbeitete ich schwerpunktmäßig auf den
pneumologischen Stationen der charité, in
der lungenkarzinom-, allergie-, coPD-am-
bulanz und hatte plötzlich ebenfalls zwei
leidenschaften: infektiologie und Pneu-
mologie. Es folgte 2008 der facharzt für
innere medizin und meine Zertifizierung
als infektiologe.
nach 18 Jahren Berlin/charité und
inzwischen vater von zwei Buben kam
lust auf veränderung und eine gewisse
Großstadtmüdigkeit auf. So wechselte
ich 2009 erfreulicherweise nach Graz an
das lkh-univ. klinikum. hier bin ich als
oberarzt in der pneumologischen abtei-
lung von Prof. olschewski tätig und arbeite
gleichzeitig eng mit der infektiologischen
arbeitsgruppe von Prof. krause zusam-
men. Somit ergibt sich für mich inhaltlich
eine äußerst fruchtbare arbeitssituation.
Darüber hinaus fühle ich mich in der
Steiermark und in Österreich sehr (!) wohl
und lerne land und leute immer mehr
kennen und schätzen. Die leitung des
ak wurde mir 2010 etwas überraschend
angetragen. christian Geltner konnte die
Position wegen seinen verpflichtungen
als Primar in klagenfurt nicht fortführen.
meine ernsthaften Einwände (neuling in
Österreich und in der ÖGP) wurden vom
ak nicht akzeptiert und so nahm ich die
funktion an. christian Geltner fungiert
jetzt als Stellverteter und unterstützt mich
dankenswerterweise tatkräftig in allen
Belangen. meine vorstellungen zum ak
kann ich folgendermaßen beschreiben.
Schwere pulmonale infektionen und pul-
monale manifestationen bei systemischen
infektionen spielen im pneumologischen
alltag eine enorme rolle. in anbetracht
der häufigkeit, kosten bzw. mortalität von
caP, haP, vaP, tBc, influenza, aEcoPD,
infektionen bei immunsupprimierten,
u.v.m. wird klar: infektiologische kompe-
tenz ist für uns Pneumologen obligat und
vice versa pneumologisches fachwissen
unabdingbar für die Behandlung schwerer
pulmonaler infektionen. wir sehen und be-
handeln schwerpunktmäßig einen Großteil
der o.g. pulmonalen infektionen, die aktive
und latente tBc wird überwiegend von
pneumologischen abteilungen oder nieder-
gelassenen lungenfachärzten diagnosti-
ziert bzw. behandelt und bei komplizierten
pulmonalen infektionen nimmt der Pneu-
mologe in der Diagnostik und therapie
immer eine zentrale Stellung ein. Daraus
resultiert für mich die Bedeutung des ak
„infektiologie und tuberkulose“. innerhalb
der ÖGP haben wir eine vielzahl infektiolo-
gisch sehr erfahrener kollegen. unser ak
will helfen diese Expertise zu bündeln und
weiterzugeben. Der ak besteht aktuell aus
ca. 68 mitgliedern. wir treffen uns 2-3 mal
pro Jahr und ein Großteil der kommuni-
kation erfolgt per rundmail. unser Ziel ist
ein aktiver arbeitskreis von interessierten
und engagierten kollegen. Dabei haben wir
folgende Schwerpunkte:
1.) infektiologische weiterbildung (geplant
sind neben vielfältigen fortbildungsveran-
staltungen auf den ÖGP Jahreskongressen,
mittelfristig u.a. DfP module zu den the-
men Pneumonie und tBc)
2.) Erarbeitung von Empfehlungen zu
infektiologischen Schwerpunktthemen
(z.B. tBc, Pneumonie, aEcoPD, Pilzinfek-
tionen)
3.) unterstützung pneumologisch-infektio-
logischer forschungsaktivitäten innerhalb
der ÖGP, initiierung neuer Projekte und
förderung wissenschaftlicher kooperati-
onen im internationalen kontext
4.) Enge kooperation mit nationalen und
internationalen fachgesellschaften/netz-
werken/institutionen
inhaltlich fühlen wir uns der gesamt-
en Breite der pulmonalen infektionen
verpflichtet. Dies spiegelt sich bereits
in den geplanten Beiträgen für die ÖGP
Jahreskongresse 2011/12 wieder (von der
mDr-tB bis zur viruspneumonie). trotz-
dem an dieser Stelle noch ein paar worte
zum thema tuberkulose. Die anfänge der
ÖGP gehen bekanntlich auf die Österrei-
chische tuberkulosegesellschaft zurück.
inzwischen gilt die tBc in Österreich als
seltene Erkrankungen, hat aber global wei-
terhin große Bedeutung und die mDr/XDr
beschäftigt uns in Österreich zunehmend.
lungenfachärzte und pneumologische
Zentren stellen nach wie vor entscheidende
Glieder in der tuberkulosekontrolle dar.
ich persönlich, der ak und die ÖGP fühlen
sich dieser aufgabe zutiefst verpflichtet.
wir werden die enge Zusammenarbeit mit
allen beteiligten institutionen, fachgesell-
schaften, Berufsgruppen und netzwerken
unverändert fortsetzen und uns auch
weiterhin einbringen.
abschließend möchte ich alle interessierten
zu unseren ak Sitzungen und zu einer ak-
tiven mitarbeit einladen. anregungen und
ideen sind jederzeit herzlich willkommen!
in diesem Sinne freue ich mich sehr auf
die vor uns liegenden Projekte und wün-
sche uns ein gutes Gelingen.
viviSol charity 2011
wir möchten darauf hinweisen, dass
vivisol auch im Jahr 2011 wieder 4.000
Euro zur verbesserung der lebensquali-
tät spendet. wir freuen uns über ihre
vorschläge, welche Patienten mit
besonderem Pflegeanspruch
zugute kommen sollen. Das
anmeldeformular finden Sie
auf unserer homepage unter
www.vivisol.at unter charity care 2011
oder unter www.ogp.at.
Dieses bitte ausfüllen und an folgende
adresse schicken, mailen oder faxen:
viviSol heimbehandlungsgeräte Gmbh
z.hd. herrn mag. andreas Budz
1230 wien, richard Strauss-Straße 10
Email: [email protected]
tel: 01/524 62 83, fax: 01/524 16 42
liebe kolleginnen und kollegen, seit
kurzem stehe ich als fortbildungsrefe-
rentin Doz. Dr. arschang valipour zur
Seite. ich möchte neue ideen in das Pro-
gramm bringen um auch weiterhin für
unsere kollegen eine ansprechende und
wertvolle fortbildung zu gestalten.
steckbrief:
Dr. anna haider
Geburtsort Güssing,
Burgenland
matura 1978 in wien
Studium an der uni wien 1979 - 1986
facharztausbildung bei Prim. neumann
1990 – 1995; Seit oktober 1995 ordinati-
on in Güssing; verheiratet, 1 Sohn.
mr dr. Aigner kurt wurde
ehrenmitglied der
Österreichischen gesellschAft
für Arbeitsmedizin
wir trAuern:
Dr. Edith wrbka
univ.-Prof. Dr. hartmut Zwick
einsendeschluss ist der
31.08.2011
Die Bewertung der eingereichten Pro-
jekte erfolgt durch unsere fachjury und
wird zur Preisverleihung im rahmen
des ÖGP-Jahreskongress vom 08. bis
11. September 2011 in wien öffentlich
bekannt gegeben. wir freuen uns auf
ihre tatkräftige unterstützung!
11
12
AusgAbe zwei 2011
13
lauDatio Prim. aiGnEr
GEwinnErin DES ÖGP fEllowShiP 2010
als Sohn eines arztes entschied er sich
ebenfalls für das Studium der medizin an
der alma mater rudolphina, wo er 1971
promoviert wurde. Die ausbildung zum
Pneumologen erhielt er bereits in linz, als
Schüler von Primarius Schindl waren ihm
nicht nur die tuberkulose und infektiöse
lungenkrankheiten ein anliegen, sondern
sehr früh auch inhalative Schadstoffe und
arbeitsbezogene lungenkrankheiten. kurt
aigner war seit seiner ausbildungszeit
in die Entwicklung der Österreichischen
Gesellschaft für lungenkrankheiten und
tuberkulose (ÖGlut) und in deren tran-
sition in die Österreichische Gesellschaft
für Pneumologie (ÖGP) involviert. 1987
organisierte er die atemphysiologieta-
gung der ÖGlut, 1989 übernahm er den
vorsitz der arbeitsgemeinschaft lunge-
umwelt und arbeitsmedizin , die er bis
zum heutigen tage in eine erfolgreiche
tagung geführt hat.
1997-1999 übernahm er die Präsident-
schaft der ÖGP und richtete die erste
gemeinsame tagung mit der Deutschen
Gesellschaft für Pneumologie aus. Sein
„familienbewußtsein“ fand auch in der
ÖGP niederschlag: als medienreferent
bemühte er sich, den informationsfluß
als Pneumologische nachrichten zu den
mitgliedern dringen zu lassen und das
Gesellschaftsleben zu beleben.
Seit 1990 leitete kurt aigner die lungen-
abteilung der Elisabethinen in linz als
Primarius und widmete sich dieser aufga-
be mit engagiertem Einsatz, stets verfolgte
text: Sylvia hartl text: Dr. natalie firlei
kurt aigner ist aber auch ein familien-
mensch – 1973 begründete er mit seiner
Eheschließung seine familie – mit tochter
und Sohn- die für ihn ein Gegenpol zur
hektik seines Berufslebens darstellt und
in deren kreise er stets ruhe und kraft
fand. Jeder, der kurt aigner kennt, kennt
auch die liebevolle anteilnahme am fami-
liengeschehen, wenn auch manchmal aus
der ferne!
wie man neben so vielen aktivitäten noch
schaffen kann mitglied in 28 nationalen
und internationalen Gesellschaften zu
sein – und das in einer form der aktiven
teilnahme an kongressen und in vielen
auch als mitarbeiter (österreichischer Go-
vernor der accP z.B), macht die meisten
von uns atemlos!
kurt aigner ist jedoch bekannt als fels in
der Brandung, den so schnell nichts aus
der ruhe bringt, der wenig schläft und
mehr arbeitet, der sogar beim geliebten
fliegenfischen abstriche macht – wenn er
gebraucht wird! in einer Zeit, wo immer
weniger menschen Zeit für ehrenamtliche
tätigkeiten finden, weil Job und freizeit
keine minute für die anliegen von allen
lassen...
Danke kurt aigner, dass es Dich gibt!
„Die Österreichische Gesellschaft für
Pneumologie beehrt sich medizinalrat
Primarius Dr. kurt aigner zum Ehrenmit-
glied der Gesellschaft zu ernennen“
mit herzlichen Glückwünschen
Sylvia hartl
vizepräsidentin
er die innovationen in der Pneumologie,
so konnten diese auch niederschlag in
der ausbildung der assitenzärzte finden.
auf diese weise machte er diese lungen-
abteilung zu einer der renommiertesten
kliniken in Österreich. mit der ihm inne-
wohnenden unerschöpflichen Energie war
kurt aigner immer auch öffentlichkeits-
wirksam, gesundheitspolitisch unterwegs
und verbesserte nicht nur das image von
linz von der industriestadt zur umwelt-
bewussten Stadt, sondern führte auch
gemeinsam mit Prim. Schinko regelmäßig
lungenfunktionsuntersuchungen für die
Bevölkerung durch. Diese leistung wurde
2008 mit der verleihung des goldenen
verdienstzeichen des landes oberö-
sterreich durch den landeshauptmann
öffentlich ausgezeichnet.
neben diesen vielen aufgaben war kurt
aigner sehr früh ein kämpfer für die
tabakrestriktion in Österreich: mit-
begründer der Plattform ärzte gegen
raucherschäden und bis dato leiter
des ak lunge-umwelt-tabakrestriktion
der ÖGP, suchte er internationale und
nationale kooperationen mit umwelt-
medizinern, Epidemiologen, Politikern
und Patientenorganisationen. Zahlreiche
medienauftritte festigten seinen ruf als
Gesundheits- Präventivmediziner, der
gegen tabakabhängigkeit kämpft.
Patienten von einem interdisziplinären
team betreut. auch wegen dieser hohen
Patientenzahl konnte ich in dieser Zeit
äußerst wichtige und höchst lehrreiche
Erfahrungen in der versorgung ambulanter
und stationärer Patienten machen, die
beim aufbau einer Erwachsenenbetreuung
für cf-Patienten an unserer klinik von
großem nutzen sein werden.
ich möchte mich sehr herzlich bei PD Dr.
rainald fischer, leiter der cf-ambulanz,
weiters bei Dr. Susanne nährig, maria
kerscher und Pamela opitz für die herz-
liche aufnahme und für die Zeit, die sie
der Beantwortung meiner vielen fragen
geschenkt haben, bedanken.
weiters möchte ich mich an dieser Stelle
bei oa Dr. isidor huttegger und oa Dr.
udo langenhorst und ihrem team der uk
für kinder- und Jugendheilkunde Salzburg
bedanken. Sie haben es mir ermöglicht,
zwei Jahre lang in ihrer cf-ambulanz
zu hospitieren. Dabei wurden mir die
Basiskenntnisse für die Betreuung von
Patienten mit cf vermittelt. ich freue mich
auf die weitere Zusammenarbeit und hoffe
auf eine gelungene transition erwachsener
cf-Patienten in Salzburg.
Die erfreulicherweise gestiegene lebens-
erwartung von Patienten mit cystischer
fibrose (cf) hat dazu geführt, dass heute
bereits die hälfte der Betroffenen Erwach-
sene sind. aus diesem Grunde verschieben
sich die Progression der Erkrankung,
eine allenfalls erforderliche lungen-
transplantation und mit der Erkrankung
einhergehende komplikationen zumeist
in das Erwachsenenalter. Es ergeben sich
auch neue aspekte in der Behandlung von
Erwachsenen mit cf wie Partnerschaft und
reproduktion.
Diese Entwicklung möchten wir an der uk
für Pneumologie Salzburg zum anlass neh-
men, eine Betreuung für erwachsene Pati-
enten mit cf zu etablieren. Bislang wurde
diese Betreuung im Bundesland Salzburg
von den kinderärzten weitergeführt.
um spezifische kenntnisse in der ver-
sorgung erwachsener cf-Patienten zu
erwerben, wurde mir im rahmen des Short
term fellowships der ÖGP die möglichkeit
geboten, an der uk für Pneumologie der
ludwig maximilian universität in mün-
chen, klinikum innere Stadt, unter der lei-
tung von Prof. Dr. rudolf maria huber zwei
monate zu hospitieren. Diese Einrichtung
ist das größte cf- Zentrum für Erwachsene
in Süddeutschland. hier werden etwa 160
ÖGP haben dafür wertvolle lebenszeit
verwendet – vielen Dank dafür.
ich möchte mit Euch / ihnen die österrei-
chische Pneumologie weiterentwickeln,
und bitte darum um Eure / ihre unter-
stützung.
Prim.univ.-Prof.Dr. meinhard kneussl
nach mehr als 20 Jahren tätigkeit in den
führenden Gremien der Österreichischen
Gesellschaft für Pneumologie (ÖGP) – Prä-
sidium, vorstand, Executive committee
– zuerst als 2. Sekretär, dann als Schatz-
meister sehe ich es als große Ehre, dieser
Gesellschaft als Präsident für zwei Jahre
dienen zu dürfen. ich möchte vor allem
den nachwuchs fördern und ihn in die
entsprechenden Entscheidungsgremien
der Gesellschaft einbinden.
für sehr notwendig halte ich die interak-
tion zwischen niedergelassenen Pneumo-
logen und Spitalsärzten, da dadurch eine
bessere Betreuung der Patienten zu er-
warten ist. Die enge Zusammenarbeit von
Generalsekretär (operativ) und Präsident
(strategisch, repräsentation nach außen)
ist notwendig und sollte die mitsprache
aller mitglieder (Spitalsärzte, niederge-
lassene fachärzte und andere Gruppie-
rungen) garantieren. ich möchte meine
ganze kraft auch mit unterstützung
meiner mitarbeiter meiner abteilung und
aller mitglieder unserer Gesellschaft für
die weiterentwicklung der ÖGP einsetzen.
ich würde mich über ihre unterstützung
sehr freuen.
wahl DES PräSiDEntEn DEr ÖStErrEichiSchEn GESEllSchaft für PnEumoloGiE 2011
6
AusgAbe zwei 2011
14 15
Prim. univ.Prof. Dr. Peter Schenk, mSc
ich habe mich dazu entschlossen für das
amt des Präsidenten der ÖGP zu kandi-
dieren, weil mir die anliegen der ÖGP seit
vielen Jahren wichtig sind. als langjäh-
riger früherer leiter des kardiopulmona-
len arbeitskreises und derzeitiger leiter
des arbeitskreises für Beatmung und
intensivmedizin kenne ich die Strukturen,
die erforderliche arbeit und die heraus-
forderungen der ÖGP für die Zukunft sehr
gut. ich möchte mich dafür einsetzen,
dass
- jedes mitglied bei der Betreuung
pneumologischer Patienten unterstützt
wird,
- wichtige gesundheitspolitische themen
in Österreich von der ÖGP vertreten
werden,
- standespolitische themen offen
diskutiert und gelöst werden,
- die Zusammenarbeit mit Pneumologie-
fachgesellschaften im angrenzenden
ausland (insbes. Deutschland und
Schweiz) und der ErS verstärkt wird,
- die kooperation mit angrenzenden
fachgebieten erweitert wird,
- die fortbildungsaktivitäten auf
möglichst hohem niveau mit durchaus
innovativen methoden fortgesetzt
werden.
Von 23.mai bis 19.Juni 2011 findet
die wahl des Präsidenten der ÖgP
im sinne einer ausserordentlichen
generalversammlung statt. wir bitten
sie möglichst zahlreich von ihrem
demokratischen recht gebrauch zu
machen und sich für einen der drei
vom Präsidium vorgeschlagenen kan-
didaten zu entscheiden. die geheime
wahl erfolgt, wie im Jahr 2009,
elektronisch im geschlossenen
mitgliederbereich der ÖgP website
(www.ogp.at). die kandidaten
werden nun kurz vorgestellt.
Prim. univ.-Prof. Dr. michael Studnicka, msc
Es ist mir ein großes anliegen die ÖGP
weiterzuentwickeln. Dies betrifft die
Qualität der ausbildung, die Qualität
der postgraduellen weiterbildung, und
die Qualität der wissenschaft innerhalb
der österreichischen Pneumologie, als
auch die internationale vernetzung.
Diese Punkte sind aus meiner Sicht die
voraussetzung dafür, dass wir auch in
Zukunft als fach lungenkrankheiten
in Österreich attraktiv sind, und es uns
gelingt genügend Bewerber für unsere
ausbildungsstellen zu gewinnen.
Da ich seit einigen Jahren in der funkti-
on des Sekretärs und Generalsekretärs
für die ÖGP gearbeitet habe, meine ich,
dass wir auf einem guten weg sind.
DfP Programm und Jahreskongress
haben sich zu einer exzellenten Qualität
entwickelt. mit dem rookie Seminar als
vorbereitung für die facharztprüfung ge-
lingt es immer besser auch jene ins Boot
zu holen, die am Beginn ihrer pneumolo-
gischen laufbahn sind. auch die Präsenz
in der wissenschaft hat sich in den
letzten 15 Jahren dramatisch verändert.
Zu Beginn meiner ausbildung gab es in
Österreich keine universitäre Pneumo-
logie. nun ist nur mehr innsbruck der
letzte weiße fleck auf der landkarte.
viele mitglieder und mitarbeiter der
PräsidiumPräsident: Prim. Univ.-Prof. Dr. Horst OlscHewski, klinische Abteilung für Pulmo-nologie, Medizinische Universität Graz, Auenburggerplatz 15, 8036 Graz Past-Präsident: Prim. Univ.-Prof. Dr. O.c. BURGHUBeR, 1. Abteilung für interne lungenkrankheiten, sozialmedizinisches Zentrum Baumgartner Höhe, Otto wagner-spital, Pulmologisches Zentrum, 1145 wien, sanatoriumstrasse 2 Vizepräsident: OA Dr. sylvia HARTl, i. Abt. für interne lungenkrankheiten, sozial-
medizinisches Zentrum Baumgartner Höhe, Otto wagner-spital, 1145 wien, sanatoriumstrasse 2 Generalsekretär: Prim. Univ.-Prof. Dr. Michael sTUDnickA, Univ.-klinik für Pneumologie, salzburg landeskliniken, st. Johanns-spital, 5020 salzburg, Müllner Hauptstrasse 48 schatzmeister: OA. Dr. Birgit PlAkOlM, lungenabteilung / 2. Medizinische Abteilung, wilhelminenspital der stadt wien, 1160 wien, Montleartstrasse 37 sekretär: Priv.-Doz. Dr. Georg-christian FUnk, 1. Abteilung für interne lungenkrankheiten, sozialmedizinisches Zentrum Baumgartner Höhe, Otto wagner-spital, Pulmologisches Zentrum, 1145 wien, sanatoriumstrasse 2 medienreferent: Dr. Maximilian J. HOcHMAiR , 1. Abteilung für interne lungenkrankheiten, Otto wagner-spital, Pulmologisches Zentrum, 1145 wien, sanatoriumstrasse 2
imPressumMedieninhaber (Verleger): Österreichische Gesellschaft für Pneumologiec/o wiener Medizinische Akademie, 1090 wien, Alser strasse 4, Tel.: 0043 1 405 13 83 21Fax: 0043 1 405 13 83 23, e-Mail: [email protected] Redaktion: Dr. Maximilian J. Hochmair, Dr. katalin HochmairMR. Dr. kurt Aigner, linzemail: [email protected] Direction: claudia schneeweis-Haas, wien; Hersteller: Gerin Druck, wolkersdorf
mit freundlichder unterstützunG Von
Weitere termine unter
www.ogp.at
23. - 25. Juni 2011 | heidelbergJoint Meeting of the esTi (european society of Thoracic
imaging) and The Fleischer society
www.esti2011.org
24. - 26. Juni 2011 | st. GilgenRookie seminar – Facharztvorbereitungskurs
www.ogp.at
3. - 7. Juli 2011 | Amsterdam14. world conference on lung cancer
http://www.2011worldlungcancer.org
8. - 11. sep. 2011 | WienJahrestagung der ÖGP 2011
„lernen | Forschen | Behandeln“
Veranstaltungsort: Messe wien
23. - 27. sep. 2011 | stockholm16th eccO + 36th esMO congress
http://www.esmo.org/events/stockholm-2011-congress.html
24. - 28. sep. 2011 | Amsterdam21. eRs Annual congress
http://dev.ersnet.org
22. - 27. okt. 2011 | honolulucHesT 2011: Annual international scientific Assembly of
the American college of chest Physicians
www.chestnet.org
3. - 5. nov. 2011 | WienJahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Arbeits-
medizin
http://www.gamed.at
9. - 11. nov. 2011 | GrazHands On course on interventional Bronchoscopy (organi-
siert vom Arbeitskreis interventionelle Pneumologie)
www.ogp.at
10. - 12. nov. 2011 | mannheim19. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für schlaffor-
schung und schlafmedizin (DGsM)
www.dgsm2011.de
4. - 8. dez. 2011 | cancun, mexicoXXii world Allergy congress
www.worldallergy.org/wac2011
20. mai 2011 | Wiensymposion Atemmechanik und Atempumpe – invasive
Messung & klinische interpretation
www.ogp.at
3. - 7. Juni 2011 | chicagoAscO Annual Meeting 2011
http://chicago2011.asco.org
9. - 11. Juni 2011 | lausannePulmonary hypertension and pulmonary vascular disease -
eRs event
www.ersnet.org
10. - 11. Juni 2011 | new York3. international cough conference
http://www.coughconference.com
11. - 15. Juni 2011 | istanbul30th congress of the european Academy of Allergy and
clinical immunology
www.eaaci2011.com
17. - 19. Juni 2011 | Bad reichenhall43. Bad Reichenhaller kolloquium
www.kolloquium-br.de