HANDBALL Zwei Siege sollen den A-Junioren der HSG Rhein-Nahe
die Zugehörigkeit zur Bundesliga sichern
Zwei Siege müssen her, dann spielen die A-Junioren der HSG Rhein-Nahe Bingen auch in der
nächsten Saison in der Jugend-Bundesliga Handball. Der Druck ist hoch vor dem abschließenden
Doppelspieltag der Qualifikationsrunde, an dem die Binger zwei Mal Heimrecht haben. In der
Rundsporthalle empfangen sie am Samstag um 17 Uhr die HSG Dutenhofen / Münchholzhausen und
am Sonntag zur gleichen Zeit die HSG Völklingen. „Wir brauchen Jungs, die Eier in der Hose haben“,
beruft sich Trainer Axel Eichholtz in der prekären Situation auf einen Spruch von Oliver Kahn.
Eichholtz fordert die Tugenden, die er beim knapp mit 26:27 verlorenen Auswärtsspiel in Dutenhofen
vermisst hat. „Wir hatten dort ganz gut ins Spiel gefunden, es dann aber versäumt, uns deutlich
abzusetzen. Die Chancen waren da, aber wir waren zu ungeduldig und wollten es mit der
Brechstange erzwingen. Das müssen wir im Heimspiel deutlich besser machen. Wir müssen ruhiger
und besonnener agieren.“ Der Trainer ist überzeugt, dass seine Mannschaft eine deutlich höhere
Qualität besitzt als der Wetzlarer Bundesliga-Nachwuchs.
Ob Mittespieler Lukas Helf dabei mitwirken kann, ist fraglich. Nach seiner Leistenverletzung im
Hinspiel musste er unter der Woche pausieren und verpasste die taktische Vorbereitung auf die
Rückspiele. Auch deshalb tendiert Eichholtz dazu, dem B-Jugendlichen Vincent Klug wieder sein
Vertrauen zu schenken, nachdem dieser in Völklingen die Vorgaben bestens umsetzte.
Gewinnen die Binger das erste Spiel, ziehen sie in der Tabelle an Dutenhofen vorbei auf Rang zwei.
Um diesen zu verteidigen, müssen sie aber auch gegen Völklingen am nächsten Tag punkten. „Wir
waren im Hinspiel absolut auf Augenhöhe. Das hätte genauso gut umgekehrt ausgehen können“,
kommentiert Eichholtz die 31:34-Niederlage im Saarland, die erst in den Schlussminuten Formen
annahm. „Das war eine starke Vorstellung beider Mannschaften, die in dieser Form beide in die
Bundesliga gehören. Wir haben am Ende zwei Siebenmeter nicht bekommen, kassierten stattdessen
einen Gegenstoß und noch mal zwei Minuten“, beschreibt der Coach die entscheidenden Szenen.
Aus den Fehlern des vergangenen Wochenendes wollen die Binger aber lernen, um nun mit dem
Heimvorteil im Rücken die entscheidenden Punkte zu holen. Eichholtz: „Wir haben nichts zu verlieren
und werden zu Hause noch einmal ein Feuerwerk abbrennen. Ich bin fest überzeugt, dass wir es
schaffen und die beiden in die Bundesliga kommen, die dort hingehören.“ Dirk Waidner (Allg. Zeitung)
Das Team ist derzeit vom Pech verfolgt. Neben der Tatsache der merkwürdigen Auswärtsspieleansetzungen,
eines um 18:00 Uhr und am nä. Tage eines um 14:00 Uhr, der Verletzung von Lukas Helf im Spiel gegen
Dutenhofen, dem Sturz vom Fahrrad in dieser Woche von Felix Tscherner, einem münden Nationalspieler Max
Bettin, kommt nun offenbar auch noch eine Erkältung bei Vincent Klug dazu.
„Es ist derzeit wie verhext, so was hatte ich in all den Jahren noch nie“, so der Trainer Axel Eichholtz. Eichholtz
weiter: „ Aber wir werden nicht aufgeben. Vincent kann vielleicht 2x10 Minuten ran und Lukas war die ganze
Woche in Behandlung und es sieht wohl ganz gut aus. Alle Jungs werden kämpfen bis zum Umfallen und mit
der Halle im Rücken werden wir uns zu zwei Siegen tragen lassen! Das sind wir auch Max schuldig, er verpasst
seinen ersten Auftritt mit der Jugendnationalmannschaft, die am Sonntag bei der Heiner-Brand-Abschieds-
gala in Mannheim antritt, weil der DHB einer Verlegung der Partie gegen Völklingen nicht zugestimmt hat.“
Warst DU schon drin?!
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erstellt von Nico Eichholtz Freundes- und Förderkreis des Handballs & des Sports e.V.
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