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Deutschsprachige Evangelische Gemeinde auf
den Balearen
Ausgabe: Juni - September 2008
G e m e i n d e b r i e f
Neue ZeichenNeue Zeichen
TräumeTräume
Kommst DuKommst Du
zu deutenzu deuten
mich zu bergenmich zu bergen
dass ich singedass ich singe
Bericht zur Gemeindeversammlung der Deutschsprachigen Evangelischen Gemeinde auf den Balearen am 12. April 2008
Im Wochenspruch zum Sonntag Jubilate, an dem unsere GV 2008 stattfand, heißt es im 2. Korintherbrief 5, 17: „Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen; Neues ist geworden.“ Gott schenke uns auch weiterhin die Freude und den Mut, die Kraft und die Phantasie, das Neue zu suchen und zu wagen, aber auch geduldig an dem festzuhalten und es zu tragen, was ebenso in Gottes Händen steht.
Der diesjährige Bericht zur GV beginnt mit einem Dank an die beiden Kollegen im Notvorstand Irmtraut Struck und Hans von Rotenhan, die von der letzten GV im April 2007 bis zur Neuwahl im November 2007 mit dem geschäftsführenden Pfarrer die Belange der Gemeinde geführt haben.
Im Herbst 2007 wurden dann die Kandidaten für die KV-Wahl beim Erntedankfest de r Geme inde au f Ma l l o rca und anschließend per Briefwahlunterlagen allen Gemeindegliedern vorgestellt. Erfreulich, dass sowohl die Wahlbeteiligung als auch
die Stimmenauszählung den neugewählten Mitgliedern des Kirchenvorstandes ein breites Vertrauen ausgesprochen hat. Jan Marks wurde auf der konstituierenden Sitzung des KV zum 1. Vorsitzenden gewählt, Hans Gehrig wurde zum zweiten Vors. bestimmt, Irmtraut Struck zur Schatzmeisterin. Der Wechsel im Amt des sog. Winterpfarrers erfolgte wie gewohnt im September 2007, das Pfarramt bedankt sich sowohl beim ausgeschiedenen Kollegen Pfr. Konrad Beyer wie beim neuen Pfarrer Hans Bauer und seiner Ehefrau Jutta für ihren Dienst, der hohe Belastungen mit sich bringt und nicht selbstverständlich ist. Damit wird die Sicherstellung zahlreicher Gemeindeaktivitäten von Gottesdiensten, Amtshandlungen über die Kaffeestunden, Konfirmandenstunden bis hin zu den seelsorgerlichen Diensten überhaupt erst ermöglicht. Ebenso geht der Dank an die Ruhestandspfarrer Präsident i.R. Dr. Günter Linnenbrink und Pfr. Heino Meerwein für ihre Dienste auf Ibiza.
Pfr. Ulrich Hollop und seine Frau Ursel verstärkten über ihre Anbindung im Frühsommer 2008 (wie 2007) in Es Castellot die vertrauensvolle Kooperation
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Berichtzur Gemeindeversammlung der
Deutschsprachigen Evangelischen
Gemeinde auf den Balearen am
12. April 2008
zwischen der Seniorenresidenz und der Gemeinde. Wie wohltuend, dass im Wichernjubiläumsjahr 2008 (21. April 1808: Geburtstag von Johann Hinrich Wichern) Diakonie und Wortverkündigung in biblischer Verbundenheit - eben im Zeugnis von Wort und Tat – zusammengehen.
Das Pfarramt wird darüber hinaus von unserer Prädikantin Britta Lelke mehr als tatkräftig unterstützt; mit ihrem Dienst und dem Engagement der Lektoren wie Frau Rohwedder, Delia von Gemmingen (auch aktiv mit Dieter Ulferts bei der Bibelstunde in Sa Coma), Hans von Rotenhan, Herbert Wilts oder Harald Stressig und den Lektoren an den unterschiedlichen Gottesdienstorten wird deutlich, wie christliche Gemeinde viele Glieder und Dienste lebendig zur Verfügung hat; und sie – wie in unserem Fall der Deutschsprachigen Gemeinde auf den Balearen - auch dringend braucht.
Die Statistik weist folgende Zahlen anhand der Kirchenbücher für das zurückliegende Jahr aus: 59 Trauungen, 5 Segnungen, 28 Taufen, 10 Einsegnungen zur Konfirmation und 4 Bestattungen. Das sind 94 Kasualien mit meist mehr als einem Gespräch im Vorfeld. Nimmt man die 216 Gottesdienste in Santa Ponsa (42), Arenal (43), Paguera (55), Cala Ratjada (46), Cala Murada (11) und Ibiza (12) dazu, so kann man etwas vom Begriff der Mobilität im Pfarramt erahnen. Erfreulich, dass die Höhe der Kollekte gestiegen ist, bei 6930 Besuchern (ohne Heiligabend) wurden 17.784,00 € gespendet. Über die Kollekte hinaus ist generell an dieser
Stelle allen Gemeindegliedern für ihren Beitrag zu danken. Ohne diese verlässliche Verbundenheit wäre ein Großteil unserer Arbeit nicht möglich. Ebenso gilt der Dank für die oft zusätzlich geleisteten Einzelspenden.
Wi r s ind a ls se lbsts tänd ige Aus-landsgemeinde auf die Kollekten und Spenden der Menschen, die mit uns verbunden sind, angewiesen, doch soll bei aller Autonomie auch der EKD ein herzliches Dankeschön für ihre Unterstützung und ihre Zuwendungen ausgesprochen sein, die neben der fi nanziellen Seite auch in der konzeptionellen Begleitung und Beratung ihren Ausdruck findet. Die leitzerin der Europaabteilung, Frau OKR’in Antje Heider-Rotwilm wechselt nach Hamburg, wir wünschen ihr für die Arbeit in der Hafen-City Gottes Segen und sind zuversichtlich, auch mit ihrer Nachfolgerin Frau OKR’in Dine Fecht-Stuckenschmidt eine genauso vert rauensvol le Ansprechpartner in vorzufi nden. Ein ganz besonders herzlicher Dank an unseren früheren Gemeindepfarrer, Herrn OKR Wolfgang Wi ld für d ie jahrelange Begleitung und Unterstützung auch in bewegten Zeiten. Er geht als zuständiger Referent für Südeuropa und die Urlauberarbeit in diesem Sommer in den Ruhestand, mit OKR Michael Riedel-Schneider wird ein Nachfolger ab 1. September sein Amt übernehmen, der auch schon auf Mallorca Dienst getan hat und mit unseren Inseln verbunden ist.
Zahlreiche Fortbildungsangebote konnten im Berichtszeitraum ermöglicht werden:
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- KV-Seminar im Februar 2008 im Kirchenamt der EKD in Hannover
- Prädikantenfortbildung im Februar 2008 im Zentrum für Gottesdienst und Spiritualität in Hildesheim
- Kirchenmusikerfortbildung im März 2008 auf Mallorca durch KMD Karsten Krüger
- Iberisches KV-Seminar im September 2007 in Madrid
- Monatliches Supervisionstreffen der Krankenhausseelsorge auf Mallorca
Bei den Veranstaltungen für die theologische Weiterbildung seien besonders erwähnt:- Vortrag und Predigt von Ferdinand
Schlingensiepen über Dietrich Bonhoeffer und Heinrich Heine
- Vortrag und Predigt von Prof. Dr. Markus Zehnder über den Dekalog und die‚ Speisung der 5000’.
Einen Aufschwung erlebten 2007 auch – wenn das überhaupt noch zu steigern ist – die monatlichen Zusammenkünfte zum Residententreffen. Günter Stalter wurde 2007 mit dem ‚Premio Europeo a la Integración’ ausgezeichnet. Die Gemeinde freut sich, sein Wissen, und Kompetenz so selbstverständlich angeboten zu bekommen. Viele Menschen auf unserer Insel profi tieren in hohem Maß von diesen Einblicken in Geschichte und Gegenwart, in Kultur, Tradition und Moderne der Balearen.
Der Erfolg und die Beliebtheit haben uns veranlasst, in Absprache mit den Gemeindeg l iedern auf Ib iza auch dort mindestens zweimal jährlich das Residententreffen wieder aufleben zu lassen. Das erste Treffen am letzten Samstag im März 2008 in der ehemaligen Schule
‚Can Blau’ war von über 25 Teilnehmern gut besucht, nicht nur das Referat und die Aussprache über den Camino „Von Pamplona nach Santiago de Compostela“, sondern die herzliche Atmosphäre machen Mut für die Fortsetzung im Herbst.
Im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit gibt es viele neue Ideen und Aufbrüche, aber auch viele Unwägbarkeiten. Der Wunsch nach e iner rege lmäßigen Teilnahme an einer Jugendgruppe bzw. an den Angeboten für Jugendliche wird zu oft von Terminüberschneidungen im schulischen, privaten oder familiären Kontext durchkreuzt. Wir wollen dennoch am Konzept einer projektorientierten Kinder- und Jugendarbeit mit Angeboten für die Familie festhalten. Ein intensives Erleben für die Kinder und Jugendliche brachte das Sommercamp im August 2007 über die Abenteuer einer Lesereise auf eine unbekannte Insel. Lerntraining, Joga für Kinder, Lese- und Gedächtnistraining förder ten neben den Spie len und Liedern das soziale und kommunikative Miteinander. Auch das Martinsfest in Es Castellot versammelte wieder zahlreiche Familien zum Laternenlauf und besinnlichen Beisammensein.
Ab September 2008 werden zum ersten Mal 8 junge Freiwillige ein Diakonisches Jahr im Ausland in Spanien absolvieren. In Verbindung mit Es Castellot werden wir drei ‚Freiwillige’ in diesem Programm der Evangelischen Freiwilligendienste auf Mallorca einen Einsatzplatz in unserer Gemeinde bieten können.
Die ökumenischen Kontakte und Aktivitäten brachten auch in den Jahren 2007
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und 2008 Christen der verschiedenen Kirchen und Konfessionen auf Mallorca zueinander. Neben der ök. Feierstunde am Allerheiligentag auf dem Friedhof, waren die Wallfahrten und die Gebetswoche zur Einheit der Christen im Januar bewährte Kristallisationspunkte des Ökumenischen Rates, der unter der Le i tung von Don Lorenzo Alzina regelmäßig die Erfahrungen und Programme auswertet und fortschreibt. Weihnachten und Ostern standen wie gewohnt unter dem guten Stern der ökumenischen Kontakte zur Deutschsprachigen Auslandsseelsorge. Mit Pfarrer Walter Eith wurde ein Nachfolger für Msgr. Robert Kramer in der Kath. Gemeinde gefunden, so dass das gemeindliche Miteinander neben dem Frauenfrühstück, dem Weihnachtsbasar auch auf die Planungen und Projekte durch die Pfarrämter weitergepfl egt werden kann.
Höhepunkte im gottesdienstlichen Leben waren sicherlich neben den überfüllten Christvespern in der Kathedrale an Heiligabend und den gut besuchten Gottesdiensten in Cala Ratjada und Paguera, das Erntedankfest auf Santa Lucia bei Mancor de Valle, das Agapemahl am Gründonnerstag auf St. Honorat (Randa), die Konfirmation im April 2007 und der ök. Fincagottesdienst (leider wg. des kalten Osterwetters wieder nicht bei Fam. Mundt, sondern auf Consolacion / Alqueria Blanca).
Erfreulich, dass die Entscheidung für den ganzjähr igen Gottesdienst am Sonntagmorgen um 11.00 Uhr in Cala Ratjada so gute Früchte trägt. Die Gemeinde vor Ort und die Urlauber nehmen dieses Angebot gut an.
Ebenso danken wir den Chören vom Singkreis Mallorca unter der Leitung von Balthi Müller und dem Chor unter der Leitung von Hermann Schröder für ihre zahlreichen Dienste und das bereichernde Singen in unseren Gottesdiensten oder anderen Veranstaltungen.
Im Bereich der Bauunterhaltung kann die Erneuerung der Wohnung des Winterpfarrers in Santa Ponca sowie die Erneuerung des Heizkessels im Pfarrhaus vermeldet werden. Für die nahe Zukunft steht sicherlich die Renovierung des Gemeindetraktes in Arenal sowie die Anschaffung eines Dienstwagens für die pfarramtlichen Tätigkeiten an.
Ein herzliches Dankeschön an unsere Gemeindesekretärin Traudel Müller, die mit so manchem Erstkontakt viele Anfragen und Wünsche auf dem kleinen Dienstweg regeln kann. Eine wachsende Gemeinde in einer Auslandssituation benötigt eine hohe Bereitschaft zur Beweglichkeit und zum pragmatischen Handeln, um die strukturellen Aufgaben von Gottesdienstplänen, Gemeindekarteien, Mitgliederveränderungen, Beibootlisten, Urkundenausstellungen etc. bewerkstelligen zu können. Dank daher auch an Ruth Albrecht, dass sie sich weiterhin beim Beiboot so engagiert, dass die Darstellung und Kommunikation über unsere Gemeinde aktuell bleibt. Die Präsentation im Internet soll weiter stabilisiert werden. Im Namen des Kirchenvorstandes und aller Mitarbeitenden grüße ich Sie herzlich
Ihr Pfarrer Klaus-Peter Weinhold
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Liebe Freunde der Evangelischen Gemeinde auf den Balearen,
unglaublich, wie schnell ein Jahr vergeht. Das hängt natürlich damit zusammen, dass man in diesem Jahr auf Mallorca so viele interessante Dinge erlebt hat. Alles begann damit, dass meine Frau und ich in der Sprachschule Calvia die ersten spanischen Grundkenntnisse erwerben wollten, aber ohne hilfsbereite, sprachbegabte Gemeindemitglieder wären wir ganz schön aufgeschmissen gewesen - zumal wir bei der Einrichtung unserer Wohnung in Santa Ponsa, für deren Renovierung das Ehepaar Weinhold mit dem Kirchenvorstand viele Ideen investierte, mit manchen Handwerkern zu „reden“ hatten. Wir sind also für vielerlei Unterstützung sehr dankbar. Und darüber hinaus sind wir froh, dass wir so viele freundliche Menschen kennengelernt haben, wobei etliche freundschaftliche Beziehungen entstanden sind.
Von der Insel haben wir am meisten durch die Residententreffs gesehen, die ja in großer Anzahl stattgefunden haben, dabei bin ich vor allem für die hervorragende Führung in der Kathedrale dankbar, und ich werde insbesondere von der unglaublich mutigen Barcelo-Kapelle einen bleibenden Eindruck mitnehmen.Die vier Gottesdienste, die ich auch immer wieder an den Wochenenden zu halten hatte, wurden vielfach verschönt durch die Kirchenmusik, - durch Orgel, Klavier, Flöten, Gitarre und nicht zuletzt durch die beiden guten Chöre. Der Kirchenkaffee und die Gespräche nach den Gottesdiensten waren wunderbar. Überhaupt, dass wir in
allen katholischen Gotteshäusern so freundlich aufge-nommen wurden, war für mich eine „ ö k u m e n i s c h e Offenbarung“, die ich so von Deutschland aus nicht erwartet hätte.
Mallorca ist eine herrliche Insel mit einer teilweise noch ursprünglichenNatur: die tolle Mandelblüte, die Zitronen- Orangen- und Olivenhaine sind großartig, - ich habe vor unserem Wohnungsfenster Schmetterlinge und Vögel gesehen, die ich bisher - wenn überhaupt - nur aus dem Lexikon kannte. Und wo Dörfer im Tramuntana-Gebirge noch einigermaßen mit sich identisch und nicht in allerlei Neubauten „ausgefranst“ sind, war es in den Wintermonaten ein Erlebnis, durch stille Dorfgassen zu gehen.
In guter Er innerung wi rd mi r d ie Konfi rmanden-Freizeit und die Konfi rmation bleiben. Die Freizeit im Kloster Lluc mit Konfirmanden und den Eltern war sehr schön und wurde von Brigitte und Klaus-Peter Weinhold mit großem Engagement vorbereitet und gestaltet. Es war für meine Frau (als Religionslehrerin) und für mich überraschend, dass die Konfirmanden ein Bibelquiz so gut bewältigten, - wo doch an den meisten Schulen kein Religionsunterricht mehr stattfindet. Übrigens haben sich die Eltern bei diesem Quiz fast noch besser „geschlagen“.
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Insgesamt hat es meiner Frau und mir sehr gut gefallen, - kleine Probleme gibt es überall und gehören zum Leben.
Warum aber verlängern wir nicht um weitere 10 Monate?Das hat mit meinem Wunsch zu tun, nun erst einmal meinen Ruhestand anzutreten. Nach der Pensionierung 2006 habe ich noch ein Jahr Gymnasium angehängt und dann gleich 2007 nahtlos die Arbeit in Mallorca angefangen. Nun möchte ich im Herbst mehr Zeit für mich und meine Familie haben, für die Kinder und Enkelkinder. Außerdem hatte ich vor zwei Jahren die Leitung eines Seminars zugesagt, das nun Ende September zu halten ist und an dem mir sehr viel liegt.
Sicher werden wir diese schöne Insel vermissen, vor allem die Menschen, die wir hier kennen- und schätzen gelernt haben. Vielleicht klappt es, dass wir im Dezember noch einmal zur Vertretung hierher kommen, weil offenbar der Nachfolger erst später anfangen kann.Meine Frau und ich grüßen Sie und Euch jedenfalls mit den allerbesten Wünschen: - wir wünschen allen Gesundheit, gute Freunde und sagen Gott befohlen
Ihre Hans und Jutta Bauer
„Gott hat uns so wenig Verstand gegeben, dass es unmöglich eine Sünde sein kann, ihn so vollständig wie möglich zu gebrauchen”
Teresa von Avila
Mit einem festlichen Konfirma tions-gottesdienst am 26. April begrüßte unsere Gemeinde die 3 Mädchen und 6 Jungen, die durch ihr Ja zum christlichen Glauben als neue Gemeindeglieder aufgenommen wurden. Ein strahlender Sonnenschein gab schon vom Wetter her den passenden äußeren Rahmen für diesen Festtag in der von den Eltern stimmungsvoll geschmückten Kirche ‚La Porciuncula’. Mit dem Segen Gottes wurden die Konfi rmanden nach ihrer Unterrichtszeit ins Erwachsenenleben und auf ihren weiteren Weg geleitet: „Hört nie auf immer wieder neu anzufangen mit der Suche nach dem, was euch in eurem Vertrauen stärkt“ … „entstaubt alte, verkrustete Strukturen in unserer Kirche und bleibt auf der Suche nach einem Leben, das ganzen
Einsatz lohnt“ … „schützt euch vor allem, was euch Angst machen will und bewahrt Gottes wunderbare Schöpfung mit euren Fähigkeiten“ – wir vertrauen darauf, das sich aus solchen Mosaiksteinen der Tugenden das große Bild unseres Glaubens bei den Jugendlichen zusammensetzen wird. Die Konfirmation war der Abschluss einer intensiven Zeit, die noch eine Woche zuvor mit einer Konfirmandenfreizeit mit Eltern und Geschwistern im Kloster Lluc und den monatlichen Konfirmanden-Thementagen begangen wurde. Eine große Bilderfolge über „Und es war sehr gut - Die sieben Tage der Schöpfung“ begrüßte im Eingang der Kirche die Gäste aus der Nähe sowie aus Deutschland und schlug die
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Hört nie auf anzufangen …
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Brücke zum letzten Thema „Staunen über Gottes wunderbare Schöpfung“ von der Freizeit in den Bergen. Herzlich willkommen in unserer Gemeinde und auf ein baldiges Wiedersehen mit den anderen Jugendlichen bei unseren Jugendtreffs.
…. das tun Menschen, die zu einer
Familie gehören. Und was ist grund-
legend für eine solche Familienzusam-
mengehörigkeit? Ich meine, gemein-
same Eltern und Großeltern.
Als Christen bekennen wir, dass wir einen Vater
haben, Gott. Und Jesus, sein Sohn, ist unser
Bruder und Herr. In der Taufe ist uns Menschen
gesagt, dass wir in die ewige Liebe des Vaters
zum Sohn hineingeschaffen sind. Die Taufe schafft
nichts Neues, sondern durch die Kirche wird uns
diese Wirklichkeit öffentlich zugesagt, die schon
immer ist. Diese aber können wir an nichts in der
Welt erkennen. Sie muß uns gesagt werden. Auch
Gott können wir an nichts in der Welt erkennen,
wenn es uns nicht gesagt ist. Im menschlichen
Wort, damit es wir verstehen können, hat Gott
in seinem Sohn zu uns gesprochen. Denn dies
ist uns allen in der christlichen Botschaft gesagt.
Und allein dieser Glaube verbindet uns zu einer
Einheit. So „kommt der Glaube vom Hören“, sagt
uns Paulus im Römerbrief.
Es gibt also keinen Grund, dass alle, denen dies
gesagt ist, nicht gemeinsam in einem Haus leben
und miteinander feiern. Erst recht nicht, wenn
dieses Haus die ewige Liebe Gottes ist. Warum
also sollte es nicht möglich sein, dass Christen
auch miteinander feiern? Und warum nicht gerade
das Grundfest unseres Glaubens, Ostern!
Doch halt! Das einzige, was dagegen spricht,
ist unser Werte denken! Aber dies hat, Gott sei
gedankt, nichts mit der Einheit zu tun. Auf jeden
Fall nicht mit der Einheit in einer Familie. Da ist
kein Familienmitglied mehr wert und keiner ist
mit dem anderen enger verbunden. Daß sich die
einen mehr mögen als die
anderen, das ist mensch-
liche Realität, aber sagt
nichts über die Einheit der
Familie aus. Das gilt auch
für die Einheit der Kirche.
Kann es also eine größere Einheit geben, als dass
wir in die ewige Liebe Gottes des Vaters zu sei-
nem Sohn hineingeschaffen sind?
Wenn uns wirklich an einer Überwindung
der Trennung der Christen gelegen ist, dann
müssen wir P. Peter Knauer SJ zustimmen:
„Für eine Überwindung der Trennung der
Christen empfiehlt es sich, sich an das Wort
Jesu vom Balken im eigenen Auge zu halten
(Mt 7,3–5). Anstatt anderen ihre Mängel vorzu-
halten, würden wir uns besser mit den eigenen
Mängeln befassen“.
Über Familie kann man nicht reden, man muß sie
leben. So kann man auch Ökumene nur leben!
Schritte dahin waren unsere gemeinsamen Fei-
ern an Ostern (Karfreitag, Auferstehungsfeier
und Ostermontag) im Kreis der Christen Deut-
scher Sprache. Mit allen anderen christlichen
Kirchen hier auf der Insel konnten wir dies am
vergangenen Pfi ngstfest beim gemeinsamen Pil-
gerweg von Mancor de la Vall nach Santa Lucia
erleben. Trotz verschiedener Konfessionen und
Sprachen vereint uns das gemeinsame Lob
Gottes in seiner ewigen Liebe, in der wir längst
eins sind.
Im kommenden Herbst wird es wieder einen
gemeinsamen Pilgerweg aller Konfessionen
geben. Wann und wo erfahren Sie rechtzeitig.
Wir laden Sie dazu herzlich ein.
Walter Eith
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Ökumene – das gemeinsame Leben in einem
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Wallfahrtslieder wurden nicht gesungen unterwegs; dazu war der Weg dann doch zu steil.Oben aber, in der kleinen Klosterkirche, schallte es trotz vieler „Zungen“ wie aus einer Kehle: Veni Creatur Spiritus!
Begeistert und bewegt vom Geist von Pfi ngsten, hatten sie sich wieder auf den Weg gemacht: Vertre-ter und Vertreterinnen der Ökumene auf Mallorca, der katholischen Kirchen, der skandinavischen, der anglikanischen und or thodoxen K i rchen sowie der deutschspra-chigen katholischen und evangelischen Gemein-den, um in versöhnter Verschiedenheit ihre Ver-bundenheit im Glauben an denselben Geist zu feiern, im Glauben an den Geist der Liebe.Todos hablan el mismo idioma. So hieß es in der Sprechmotette, die die
katholische Gemeinde deutscher Spra-che vorbereitet hatte. Und alle stimmten singend ein: Ubi caritas et amor Deus ibi est. Das Ganze endete mit einem
opulenten Mittagessen im großen Speisesaal des Klosters.
Sie is t e in schöner Brauch geworden, diese Miniwallfahrt der Mal-lorquiner Ökumene am Sonnabend vor Pfing-sten. Man gibt sich zu erkennen, man erkennt sich wieder, lernt sich kennen und vergewissert sich der Gegenwart des Geistes, der ausgegos-sen werden soll auf alles Fleisch.
Welch eine Aussicht! Welch eine Hoffnung für die ganze Welt!Ulrich Hollop, Pfarrer i.R.
Gloria Senor en el cielo... Ökumenische Wallfahrt am Pfi ngstsamstag 2008zum Santuario de Santa Lucia de Mancor de la Vall
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Zu Besuch bei ... Eva Strich
Mein Besuch bei Eva Strich fand Anfang Mai in ihrer Wohnung in der Seniorenresidenz „Es Castellot“ in Santa Ponsa statt. Wir saßen auf der ebenerdigen Gartenterrasse der Wohnung mit vielen bunten Blumen, liebevoll gepfl egt von Frau Strich. Früher konnte man von dort aus direkt auf das Meer schauen. Aber inzwischen sind die Pinien und Sträucher sehr gewachsen, dass man das Meer nur noch von den oberen Etagen bewundern kann.Eva Strich wurde am 10. Oktober 1919 in Magdeburg geboren, von Beruf Lehrerin und mitten im Zweiten Weltkrieg meldete sie sich zum Auslandsschulwesen und trat im baskischen San Sebastian eine Stelle an. Auch nach Kriegsende blieb Eva in San Sebastian, zuerst Privatunterricht und danach eröffnete sie einen deutsch-spanischen Kindergarten und später eine Schule. Die Schüler waren 50% Deutsche und 50% Spanier. Tagsüber waren es Kinder und abends Erwachsene.1950 kam der erste Mallorcabesuch zur Semana Santa. Eine herrliche Osterwoche,
erinnert sich Frau Strich. Wenige Touristen und die Ausfl üge zum Nordosten der Insel waren ein Abenteuer. Dieser Aufenthalt auf Mallorca war ein Geschenk ihrer Pfl egeeltern aus San Sebastian.Nach 10 Jahren im Baskenland wurde Eva Strich wieder in Deutschland eingesetzt und unterrichtete fortan in Hamburg als Dozentin für Junglehrer. Aber bald packte sie wieder das Fernweh und dieses Mal ging es in die Türkei. Dort unterrichtete sie in der deutschen Schule in Istanbul 4 Jahre. Istanbul hat die zweitälteste deutsche Schule, sie existiert schon seit 135 Jahren. Istanbul, eine wunderschöne Stadt, hier konnte man ohne Belastung leben und Eva Strich konnte sich ihrem Hobby, der Archäologie in ihrer Freizeit mit Fahrten zu den Ausgrabungsstätten voll widmen. Mit dem Auto fuhr man bis zum Roten Meer. Noch heute zieren zahlreiche Tonschalen und Vasen, sowie Fachl i teratur zu Geschichte und Archäologie die Wohnung in Es Castellot.Ende der 70er-Jahre kaufte Eva Strich eine
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Wohnung in Port d´ Andratx und 1982 nach der Pensionierung siedelte sie ganz nach Mallorca um.Mit dem Hobby und Interesse für Archäologie fand Eva schnell Anschluss zu einer netten internationalen Gruppe von aktiven Menschen, die im Museum von Mallorca bei Ausgrabungen, bei Übersetzungen, als Reiseführer und Dolmetscher halfen.Eva Strich zog nach Palma in die Altstadt, in der Nähe vom Plaza Cort, lebte in einer Wohnung im 4. Stock ohne Aufzug, um aktiv am Kulturleben der Insel teilzunehmen.1988 kam de r e r s te Kon tak t zu r deu tschsprach igen evange l i schen Gemeinde und von Frau Ingeborg Toro hörte Eva Strich von der zukünftigen Altersresidenz Es Castellot, wo sie dann 1994 im Mai einzog. Sie war und ist heute noch eine der populärsten Bewohner der Anlage. Mit Organisationstalent, Sprach- und Kulturbegabung organisierte Frau Strich Fahrten für Senioren zu verschiedenen Veranstaltungen auf der Insel.Seit Februar 1995, nach einem Schlaganfall
ist Eva Strich gesundheitlich eingeschränkt, trotzdem fuhr sie noch bis zum 85. Lebensjahr selbst Auto und nimmt noch an vielen Aktivitäten teil.Zur Zeit plant sie eine 10-Tagereise zu einem Neffen, der in Budapest wohnt. Per Flugzeug bis Wien, danach mit dem Auto durch Ungarn.
Wir wünschen Frau Eva Strich alles Liebe und Gute, viel Gesundheit und möge ihr Geburtstag am 10. Oktober ein Glückwunsch sein für viele Jahre mehr.Hasta la vista, herzlichst
Günter Stalter
Nach meinem Besuch in der Residenz Es Castellot las ich auf der Anschlagtafel den Spruch, der für viele der Bewohner zutrifft:
Das Alter hat die Heiterkeit dessen, der seine Fesseln los ist und sich nun frei bewegt.
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Ab September 2008 sind folgende Residententreffs geplant und werden nacheinander vorbereitet:Llucmajor, Campos, Alcudia, La Pue-bla, Campanet, Ariany und Sineu.Nur was wir kennen, können wir schätzen und lieben.Die Vielfalt der Insel, reich an Natur, Kultur und Lebensfreude machen die Treffs exclusiv für die Teilnehmer. Günter StalterResidententreff auf Ibiza wieder ins Leben gerufen – Erstes Treffen im März ein großer ErfolgMit einem Vortrag über den Pilgerweg nach Santiago de Compostela wurde die beliebte Tradition des Residenten-treffs auf Ibiza wieder neu belebt. 25 Teilnehmer kamen zur ersten Veran-staltung Ende März in Can Blau (ehe-malige Deutsche Schule) in San Agu-stin. Da das bekannte Buch von Harpe Kerkeling „Ich bin dann mal weg“ in den letzten Jahren große Wellen geschlagen hat, lautete das Thema: „Von Pamplona bis Santiago de Compostela“ – Erfahrungen auf dem Camino“. Brigitte Weinhold berichtete von ihrer Pilgerreise 2007 durch den Norden und Nordwesten Spaniens. Durch eigene Erfahrungen auf dem Pilgerweg (z. B. mit dem Pferd auf dem Weg) bereicherten einige Resi-denten die lebendigen Schilderungen. Anschließend klang das Treffen mit einem gemeinsamen Mittagessen in einem Restaurant aus.
Die gute Stimmung gab unseren Pla-nungen und Überlegungen Recht.
Die Deutschsprachige Evangelische Gemeinde auf den Balearen lädt jeweils am letzten Samstag in den Frühjahrs- und Herbstmonaten zu einem Themenvormit-tag mit gemeinsamen Mittagessen ein. Wir wollen durch unser Angebot trotz der zahlreichen Verpfl ichtungen auf den Inseln (besonders auf Mallorca) den Zusammen-halt und das Gespräch auf Ibiza mit den deutschsprachigen Residenten und Urlau-bern intensivieren. Durch die Residenten-treffen (Vorträge, Erkundungen, geführte Ausfl üge) können wir eintauchen in die Kultur und die Geschichte des Landes, in dem wir zu Gast sind. Zudem ist der Zusammenhalt der Menschen in und im Umfeld unserer Gemeinde überaus wich-tig.
Kontakt und Anmeldungen über Mareike Demarczyk Tel 971 34 67 62 oder das Pfarramt Tel: 971 74 32 67, Mail an: [email protected]
„Alt werden – Jung bleiben“ – Residenten-treffen am 26. Juli um 11.00 Uhr in Can Blau
Älter wollen wir alle werden, aber nicht alt sein. Wie steht es um die Lebensqualität in der dritten bzw. vierten Lebensphase. Wie kann das glücklich alt werden unter der Sonne gelingen? „Jung bleiben, auch wenn wir älter werden“ – so lautet daher das Thema des nächsten Residenten-treffens auf Ibiza. Pfarrer Hans Bauer wird mit einem Vortrag und Aussprache das Residententreffen gestalten. Für das gemeinsame Mittagessen bitten wir um Anmeldungen zur Planung.
Residententreffs MallorcaR
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NEU Telefonkette für Nachbarschaftshilfe
Auf dem letzten Residententreffen wurde die Idee geboren, wie
man eine Art „Nachbarschaftshilfe“ einrichten könnte. Der Hin-
tergrund ist, dass mittlerweile hier auf Mallorca viele, gerade
auch ältere, Residenten allein auf sich gestellt sind. Alt möchten
die meisten wohl werden, aber nicht alt und hilfl os sein: `Was
wird, wenn mir etwas passiert?´ Daher die Idee der TELEFON-
KETTE: Täglich ein Anruf an ein-und diesellbe Person, möglichst
zur selben Zeit, der nicht länger als 5-10 Minuten dauern sollte.
„Wie geht´s? Ist alles in Ordnung?“.
B) Wer ist bereit für solch einen Dienst am Nächsten?
A) Wer möchte angerufen werden
Start: ab September 2008Koordination: Brigitte Weinhold · Tel. 971 743 267
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Druck: BPD W. Holtmann, e-mail: [email protected]
V.i.S.d.P.: Klaus-Peter Weinhold, [email protected]
Redaktion: Anja Marks, Susanne Stümke, Sybille Gehrig, Ruth Albrecht, Klaus-Peter Weinhold, [email protected]
Fotonachweis: Titelseite, Sr. Christamaria Schröter, Christusbruderschaft Selbitz
Redaktionsschluss für die Ausgabe Oktober 2008 – Januar 2009 1. September 2008Nº Deposito Legal de la Publicación: DL PM 531-1987
SPIELEND SICHER IN DEUTSCH
Motto: FORSCHER IM REGENWALD – ein Leseabenteuer
Auch in diesem Jahr wollen wir gemeinsam ewas Schönes erarbeiten und erleben und dies Euren Eltern, Geschwistern und Freunden am letzten Tag präsentieren:• Erforschen • Lesen • Erproben • Recht-schreibhilfen • Gestalten • Theater • Bewe-gen • Yoga Koordination und Anmeldung: Brigitte Weinhold, Tel. 971 743 267
Das Erntedankfest mit anschliessendem gemeinsamen Mittagessen wird am Samstag, 11. Oktober 2008 auf Santa Lucia, Mancor del Vall, gefeiert. Für Kinder und Jugendliche fi ndet parallel fi ndet ein Gottesdienst statt, nachmittags wird es Spielangebote geben. Anmeldung im Gemeindebüro, Tel. 971 743 267
Sommerschulefür 8-10jährige und
11-12jährige Kinder 25. – 29. August
Impr
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Brunch für Ehrenamtliche Mitarbeiter im Pfarrgarten, 1. Mai 2008
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Freiwilligendienst auf Mallorca
Im nächsten Beiboot werden sie sich richtig
vorstellen und ab Ende August / Anfang
September werden wir sie persönlich kennen
lernen – aber schon jetzt begrüßen wir die vier
Freiwilligen, die im Rahmen des Diakonischen
Jahres im Ausland (DJiA) ihren Einsatzort in
unserer Gemeinde bzw. in der Seniorenresidenz
Es Castellot gefunden haben. Drei junge
Erwachsene haben sich nach ihrem Abitur
(herzl ichen Glückwunsch) entschlossen,
ein soziales / diakonisches Jahr im Ausland
abzuleisten. Sie heißen Rebecca Henkel, Lara
Kögel und Sylvia Kunz. Ebenso herzlich heißen
wir Frau Dr. Ursula Schmitt-Pridik willkommen,
die nach ihrer aktiven Berufszeit als Pfarrerin sich
für die Seniorenarbeit in Es Castellot beworben
hat. Eigentlich schön, wenn ‚Jung’ und ‚Alt’
sich bei den Freiwilligendiensten mischen,
wir hoffen, dass für alle Beteiligten ein guter
Erfahrungsschatz zusammenkommt. Begleitet
werden die Dienste von Brigitte Franke (Es
Castellot) und Brigitte Weinhold (Gemeinde).
Danke für ‚einen Winter auf Mallorca’ –
Dank an Jutta und Hans Bauer
Auf Mallorca vergeht die Zeit wie im Fluge. Noch
sind die Erinnerungen an die gemeinsamen
Gottesdienste, Unternehmungen und Gespräche
mit dem Pfarrerehepaar Hans und Jutta Bauer
so lebendig, aber trotzdem heißt es langsam
Abschied nehmen von unserem Winterpfarrer.
Die Gemeinde hat herzlich zu danken für seinen
Dienst auf den Balearen und tut dies mit einem
fränkischen ‚Vergelt’s Gott’. Denn es immer
ein großes Geschenk und eine wunderbare
Bereicherung für unser Gemeindeleben auf den
Inseln, wenn ein einfühlsamer und kompetenter
Pfarrer (mit Ehefrau) für knapp ein Jahr bei uns ist.
Liebe Jutta und lieber Hans Bauer, wir wünschen
Euch weiterhin ein aktiven ‚Unruhestand’ und
freuen uns auf ein Wiedersehen – ob nun in
Nürnberg oder bei uns auf Mallorca. Bis zu
eurer Heimreise am Anfang August ist ja noch
ein wenig Zeit, genießt die letzten Wochen
auf unserer herrlichen Insel - behaltet uns in
guter Erinnerung – so, wie wir es mit Euch
tun werden.
Pfarrer Konrad Beyer kommt zur
Sommer- und Herbstvertretung in
unsere Gemeinde
Der Juni und die Monate September bis
Dezember bringen uns ein Wiedersehen
mit Pfarrer Konrad Beyer. Da der zukünftige
Winterpfarrer von der EKD erst zum Februar
2009 entsandt werden kann, hat Propst i.R.
Konrad Beyer aus Bad Harzburg spontan
zugesagt, sowohl im Sommer bei der
Urlaubsvertretung wie bei der Überbrückung
im Herbst dieses Jahres zu helfen. Das ist
natürlich eine großartige Sache, einen mit
den Menschen und Orten vertrauten Pfarrer
begrüßen zu können. Wir freuen uns auf
seinen Dienst und zahlreiche Begegnungen
in den Gottesdiensten, beim Erntedankfest
und den Veranstaltungen in Es Castellot.
Weiterhin ‚Gute Reise’ für Ursel
und Ulrich Hollop
Wie nachhaltig die Verbinden zu Mallorca
und unserer Gemeinde sein können, zeigte
sich in den zurückliegenden Monaten April
bis Juli beim Pfarrerehepaar Ursel und
Ulrich Hollop aus Berlin, als sie neben ihrem
Einsatz in der Seniorenresidenz viel Zeit und
Kraft gefunden haben, in unserer Gemeinde
bei Gottesdiensten und Amtshandlungen
mitzuhelfen. Wir sagen ein herzliches
Dankeschön und freuen uns auf ein baldiges
Wiedersehen. Vor allem sind wir gespannt,
welche neuen Balladen und Moritaten die
beiden uns dann vortragen werden. Gem
eind
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. Ter
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Am liebsten hätten wir ihn ja hierbehalten,
den Herrn Karsten Krüger aus Bad Harzburg,
Pfr. Konrad Beyers ehemaligen Kantor. Er
steckte uns an mit seiner Begeisterung für
die vielfältigen Möglichkeiten, Gottesdienste
musikalisch mitzugestalten, anhand des neuen
Gottesdienstbuches führte er uns ein in den
Reichtum der Liturgie in Gesang und Gebet.
Nach den Gottesdiensten gab er praktische Tips
für Organisten und Chorleiter. Das Konzert zum
Abschluss an der Orgel in der Porciúncula war
leider nur von “Insidern” besucht, die erstaunt
waren, welche Klangfülle und –vielfalt in dem
I n s t r u m e n t
s teckt . D ie
F o r t b i l d u n g
g a b a u c h
den verstreut
lebenden und wirkenden ehrenamtlichen
Musikern beider Konfessionen Gelegenheit
zum Erfahrungsaustausch und besseren
Kennenlernen. Ein herzliches Dankeschön im
Namen aller Teilnehmer an Herrn Krüger für sein
- das soll nicht unerwähnt bleiben- ebenfalls
ehrenamtliches Engagement! Und wir freuen uns
schon auf das nächste Mal…
Fortbildungstagung für Prädikantinnen und Prädikanten in Hildesheim vom 7. bis 10. Februar 2008.
Die EKD hatte aus allen deutschsprachigen
Gemeinden Europas Prädikantinnen und
Prädikanten nach Hildesheim in das evangelische
Zentrum für Gottesdienste und Kirchenmusik
in das Michaeliskloster eingeladen – und ich
durfte, mit noch weiteren 31 Prädikantinnen und
Prädikanten, daran teilnehmen. Die Teilnehmer
waren aus Ungarn, Belgien, Griechenland,
England, Italien, Portugal, Schweden, N-Antillen,
Deutschland, Spanien und den Niederlanden
angereist. Alle hatten wir das gleiche Ziel, wir
wollten dazulernen, Erfahrungen austauschen
und hören, wie die Aufgaben der Prädikanten
in den anderen Gemeinden aussehen. Wir
hörten über die Gestaltung von Gottesdiensten,
insbesondere über den Segen und das
Abendmahl. Predigten und Amtshandlungen
wurden besprochen, wir gestalteten Andachten
und es wurde viel gesungen.
Während der Tagung wurden uns neue
Entwicklungen in der kirchlichen Arbeit vorgestellt
und wir bekamen neue Impulse für die Arbeit in
unseren Gemeinden.
Es war ein gutes Miteinander und wir fühlten uns
alle wohl in den schönen und ansprechenden
Räumen des Michaelisklosters. Durch die
Fortbildung führte uns OKR Wild, Pfr. H. Bauer
aus Madrid und die Theologen Dr. J. Arnold, Pfr.
F. Baltruweit und Pfarrerin Ch. Tergau-Harms.
Es gab einige Höhepunkte während der Tagung,
zwei möchte ich nennen. Gleich zu Anfang
durften wir als Gäste in der Michaeliskirche
die Schubertmesse in G-Dur hören und zum
Abschluss der Fortbildung machten wir alle einen
Gang durch das „alte“ und „neue“ Kloster über
den Kreuzgang zur Kreuzkapelle. Wir sangen
und wir dankten Gott für die gute gemeinsame
Zeit, das Erlernte und das schöne Ambiente im
Michaeliskloster. Britta Lelke
Fortbildung für Ehrenamtliche Kirchenmusiker
Familienfreizeit in der Tramuntana, Mai 2008.Familienfreizeit in der Tramuntana, Mai 2008.
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Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag
JuniJürgen Addi 01.
Jost Joe Jobst 03.
Wilts Herbert 03.
Ostendorp Merle Sophie 04.
Friedrich Jutta Margot 05.
Birfelder Pia Antonia 09.
Cheung Frederik 12.
Heider Christine 12.
Goergen Gertrud 13.
Sauerwein Tanja 13.
Doerge Gerda 16.
Eisold Peter, 16.
Liedtke Petra 18.
Heucke-Stephan Brigitte 18.
Kramer Corinna 19.
Schlatter Ruth 19.
Hübener Elisabeth 20.
Striebeck Renate 21.
Cohrs Britta 23.
Detzkeit Lisa 25.
Sauer Dagmar 25.
Uhrhan Ernst-Ludwig 26.
Messer Dorothee 27.
Weinhold Hans-Christian 28.
Wölfer Marc 28.
Körner Gunnar 30.
Juli
Fuhr Marcel 01.
Kreuter Karlheinz 02.
Micus Ingrid 03.
Kromberg Jochen 06.
Riediker Anita 07.
Schütte Viola 12.
Mienes Elise Hedwig 14.
Riediker Jakob-G. 16.
Brachmann Dr. Herbert 18.
Hoffmann Wulfram 18.
Thomas Michael K. 18.
Pralle Marc 18.
Widmann Anneliese 18.
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Friedrich Karl Manfred 19.
Focke Gerda 20.
Gehrig Hans 20.
Weiss Xaver 21.
Teichmueller Dirk 24.
Stange-Steinmetz Rosemarie 25.
Tietsch-Amberg Maren 28.
Fürnsinn Lara 29.
Knopke Marvin 30.
Stalter Gabriele 31.
August
Lindemann Renate 02.
Schenkewitz Robin 05.
Lehmann Günter 09.
Lippold Tatjana 09.
Gehrig Paul 13.
Seckinger Gabriele 13.
Rateike Ursula 13.
Wild Wolfgang 13.
Luetzenkirchen Rolf 14.
Raithel Myriam-Verena 15.
Knopke Ute 17.
Stumme Christine 17.
Resch Niclas 18.
Detzkeit Max 19.
Fettelschoss Erika 19.
Stümke Jana 20.
Schuster Beatrix 21.
Montag Edith 21.
Neukom-Sauer Eric Noah 25.
Reski Ingrid 25.
Voss Viktoria 26.
Schieber Paul-Herrmann 26.
Weinhold Klaus-Peter 27.
Stressig Harald 28.
Rudat Jörg 31.
Winkler Gerd 28.
September
Marks Anja 01.
Schäfer-Heepe Monika 01.
Popkes-Wilts Marlis 01.
Schaffrath Dieter 01.
Coen Max 03.
Winkler Gabriele 03.
Fässler Gerd 06.
Mertens Isabel Katharina 06.
Van Treek Claudia Yvonne 06.
Van Treek Stephan 07.
Schult Tim 09.
Albrecht Ruth 10.
Esters Larissa 11.
Schieber Elfriede 14.
Nehmert Christina 16.
Reuter Anna Katharna 16.
Eschenbach Regina 20.
Kotter Jonas 23.
Tiska Chista 23.
Schaaf Gabriele 24.
Kern Hilde 26.
Meyerhoff-Holtfoth Martina 27.
Fingerle Dietrich 28.
Wir begrüßen als Mitgliederin unserer Gemeinde:Christina und Udo Nehmert • Jutta und Pia Antonia Birfelder • Achim Fietze • Heinz und Leonore Langner • Holger Georg und Susanne Fischer • Viola Schütte • Carsten Wermter und Susanne Grundmann
Konfi rmiert wurden am 26. April 2008:Tobias Fischer • Camille Franke • Jannik Herrchen • Sandro Philipp Kutz • Alexander Moser • Yannik Rieke • Patrick Theodor Schmitz • Antonia Zoé Strunk • Katharina Tiesmaier
Getauft wurden:Junis Maximilian Schmull Pia Antonia Birfelder Lorenz Hatlapa
Gestorben sind:Heinrich PampGünter LehmannTheo SchlatterDr. Lieselotte Börsig
Freud und Leid in der Deutschsprachigen Evangelischen Gemeinde auf den Balearen
Christus spricht: Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben. Joh. 8,12
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Evangelische Gottesdienste Wichtige Adressen und Kontakte
Mallorca:Paguera Pfarrkirche Pla. Mathilda WäringSonntag, 17 UhrPlaya de PalmaPorciúncula, Av.J.Llabrés, 1September - Juni, Samstag, 11 UhrSanta PoncaSeniorenresidenz Es CastellotSeptember - Juni, Samstag, 18 UhrCala RatjadaPfarrkirche im Ort, Sonntag, 11 UhrCala MuradaPfarrkirche, 1. Mittwoch im MonatMittwoch, 11 UhrIbiza:San Rafael Pfarrkirche, letzter Sonntag im MonatSonntag, 11 Uhr
Wichtige Adressen und Kontakte.Pfarramt:Deutschsprachige Evangelische Gemeinde auf den Balearen, C.I.F. Q 0700141 E Postanschrift: Apto. de Correos, 15 E 07600 S´Arenal, Illes Balears.Bankverbindung: Spanien: Sa Nostra, 2051 0181 84 1034418901 Deutschland: Evangelische Kreditgenossenschaft: BLZ 52060410 Kto: 004101197Pfarrhaus: c/ Bellavista H, 3; 07600 S‘Arenal, Urb. Bellavista, MallorcaPfarrerKlaus-Peter WeinholdTel. 971 743 267, Fax 971 743 [email protected]: [email protected]
www.kirche-balearen.deHans Bauer Tel. 971 695 090Kirchenvorstand:Jan Marks, Vorsitzender, Tel. 971 44 20 83, [email protected] Müller Dienstag, 11-16 Uhr im Pfarramt
GefangenenbesucheMallorcaKontakt über das PfarramtIbizaHans Doerge Tel. 971 198 117KrankenhausbesucheKontakt: Brigitte Weinhold 971 743 267Treffen: jeden ersten Montag im Monat
Bastelkreis IbizaMareike Demarczyk Tel 971 346 762KunsthandwerkskreisKontakt: Edda Mathias, 971 693 150, Monika Abrines, 971 74 25 37
Deutsche Katholische Seelsorgec/ Costa Brava, 23, Playa de Palma, Kontakt: Pfr. Walter Eith,Gemeindereferentin Beate Schmid: Tel. 971 264 551, [email protected] Sozial-und Kulturverein e.V., c/ Huguet d`es Far, 20, 07180 Santa Ponca Tel/Fax: 971 690 554
Deutschsprachige AA-MeetingsKloster La Porciúncula, jeden Mittwoch, 19.30Santa Ponca, c/Huguet d`es Far 20, 19.30Offene Meetings bei Bedarf Tel. Auskunft: täglich 18.00 - 21.00 (+34)676 366 840
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Möge der Vogel auf deinem Dach, der in den fr ischen Morgen Möge der Vogel auf deinem Dach, der in den fr ischen Morgen
singt, auch am Abend sein Lied noch kennen.singt, auch am Abend sein Lied noch kennen.
I r ischer SegenswunschIr ischer Segenswunsch