€ 2,50OKTOBER 2015
THE BOSSHOSS TESTEN FORD MUSTANG GTDie Berliner Cow boysreiten das 418-PS-Pony
GIR L S, GIR L S,
GIRLS!Wo Paris seine heißeste Par t y feier t
Reisen zu den hellsten und
dunkelsten Or ten der Welt
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„Everest “-Star JASON CLARKE stellt Abenteuer über Ruhm
ACTIONMAN
ABSEITS DES ALLTÄGLICHEN
ÖSTERREICH
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SO KLINGT EIN HITDie Cover-Experten The BossHoss im hochgedrehten Infight mit zwei Generationen Ford Mustang.
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WILLKOMMEN! Die beste Nachricht des Hefts diesmal gleich zu Beginn: Selbst wenn du aus dem aller letzten Kaff stammst, dein Vater Schafscherer ist und du die ersten 33 Jahre deines Lebens nicht wirklich was auf die Reihe gekriegt hast, wenn du außerdem pleite bist, ohne Selbst-vertrauen und ahnungslos, was aus dir werden soll: kein Grund zur Panik.Diese beruhigende Lektion verdanken wir Jason Clarke, der es 13 Jahre später nicht nur aufs Cover dieser Ausgabe geschafft hat, sondern mit seinem Auftritt in „Everest“ end-gültig auch in die Oberliga der Hollywood-Stars. Ein 860 PS starkes Porträt des aus-tralischen Aufsteigers ab Seite 32.Vergnügen mit diesem Heft!Die Redaktion
„Süchtig nachden Risiken
der Schau-spielerei.“
JOSEPH GORDON-LEVITT, S. 54
DIE WELT VON RED BULL
THE RED BULLETIN 5
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AUF EINEN BLICK
GALLERY
12 AUGENBLICKE des Monats
BULLEVARD
19 ABENTEUER Höhen und Tiefen, Licht- und Schattenseiten des Lebens.
FEATURES
32 Jason ClarkeDer „Everest“-Aufsteiger im Porträt.
40 Krystle WrightDie atemberaubenden Storys hinter den Bildern der Extrem-Fotografin.
54 Heroes des MonatsJoseph Gordon-Levitt, Emmy Rossum, DJ QBert, Florian Zimmer, Boy
60 The BossHossund der neue Ford Mustang GT im Soundcheck mit dem 68er-Shelby.
68 FoilingSchneller, spannender, spektakulärer: die Segel-Revolution.
74 Yard PartySo feiert sich Paris eine Nacht lang.
ACTION!
81 WAS, WANN, WO, WOHIN Tipps für Reise, Abenteuer, Style, Musik, Kino, Games, Uhren und Events.
99 ACTIVE STYLE GUIDE
108 IMPRESSUM
110 MAGIC MOMENT
74PARTY À LA PARIS Mehr als 5000 Leute, das Grand Palais, eine Nachtim Sommer: Yard Party!
GEFÄHRLICH SCHÖNExtrem-Fotografin Krystle Wright wird für ihre Bilder zur Paragleiterin, BASE-Jumperin, Antarktis-Forscherin.
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UNGLAUBLICH! Sensations-Magier Florian Zimmer ver-zaubert Red Bull Flying Illusion. Uns verrät er das Geheimnis des Staunens.
RRRRRRROOOTDer 3,9-Liter-Biturbo-V8 des neuen Ferrari 488 GTB sorgt für Bestzeiten in Maranello und strahlende Augen bei uns.
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GENERATIONSDUELLDas Wettkampf-Format an den Grenzen der Physik: Red Bull Foiling Generation verleiht Seglern Flügel.
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THE RED BULLETIN BACKSTAGEOKTOBER 2015
CONTRIBUTORSMIT AN BORD
MAKING OFDAS SHOOTING DES MONATS
CHRISTOPH VOYDie Bilder des Berliner Fotografen erscheinen in der „Cosmopolitan“ und „Neuen Zürcher Zeitung“. Für uns begleitete er die Country-Rocker The BossHoss bei ihrer Mustang-Testfahrt in Berlin. Seite 60.
KEFFERBerühmt wurde der Pariser Nightlife-Fotograf mit seinen elegischen Schwarzweißporträts. Wir schickten ihn bei 40 Grad Hitze auf die „Yard Party“ im historischen Grand Palais seiner Heimatstadt. Seite 74.
BASE-Jumps, Antarktis-Expeditionen, nächtliches Paragleiten in Kolumbien: Wenn Action-Fotografin Krystle Wright, 28, zu ihren Jobs ausrückt, wird die Australierin zur Extremsportlerin. Uns erzählt sie die Storys hinter ihren besten Shots. Seite 40.
RED BULLETIN WELTWEIT
Er spielte den Verhörspezialisten im Oscar-prämierten Drama „Zero Dark Thirty“ und Rebellen-Führer John Connor in „Terminator: Genisys“. Dass sich Holly-wood-Star Jason Clarke auch im 860 PS starken Off-road-Truck wohl fühlt, bewies er beim Red Bulletin- Shooting im kalifornischen Hungry Valley. Den Truck dafür borgten wir uns von einem weiteren Motor-Freak: Robert Acer, mysteriöser Multimillionär und Rennfahrer, der seinen Helm selbst in der Wüste kein einziges Mal abnahm. Steigen Sie ein, ab Seite 32.
O≠road-Racer: Clarke, Acer, Redakteur Andreas Tzortzis und Fotograf Michael Muller (v. li.)
Mit dem Phantom durch die Wüste
The Red Bulletin erscheint in elf Ländern. Im Bild das Cover unserer Mexiko-Ausgabe mit der Story über die Formel-1- Rückkehr nach Mexiko-Stadt.
Alle Ausgaben zum Download: www.redbulletin.com/howtoget
„Routine ist dein ärgster Gegner.“KRYSTLE WRIGHT
Berg-Shooting in 4000 Metern Höhe? Alltag für Fotografin Krystle Wright
8 THE RED BULLETIN
Der neue ŠKODA Superb Combi.
„Travel in Style. Travel in Space.” – Die perfekte Kombination aus Form, Funktion und Technik. Die Erfolgsgeschichte des ŠKODA Superb geht weiter: der Superb Combi präsentiert sich im neuen Design mit innovativen Infotainment- sowie Assistenzsystemen und effizienten Motoren. Darüber hinaus bietet er für Fahrer und Passagiere sowie auch deren Gepäck im Kofferraum ausgesprochen viel Platz. Überzeugen Sie sich selbst vom neuen ŠKODA Superb Combi – am besten bei einer Probefahrt.
Das Thema „Raum” ist es auch, das den neuen Superb mit der beeindruckenden Show „Red Bull Flying Illusion” verbindet. Dabei verschwimmen die Grenzen zwischen Breakdance und Projektion – was ist Realität, was ist reine Illusion? Ist es das Zusammenspiel, das das unglaubliche Raumgefühl erzeugt? Finden Sie es heraus! Informationen zur Show erhalten Sie unter redbullflyingillusion.at. Der neue ŠKODA Superb Combi ist natürlich auch mit dabei!
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THE RED BULLETIN: WEB-HIGHLIGHTS
HELIKOPTER-WAHNSINNHeli-Pilot Felix Baumgartner jagt ein 1000 PS starkes Drift-Auto über ein Flugfeld in Polen. Wir haben das Interview und den Clip zum Flug-Stunt des Jahres.redbulletin.com/helidrifting
INSTAGRAM FÜR PROFISDie australische Action-Foto-grafin Krystle Wright verwandelt Abenteuer in Kunst. Für uns analysiert sie die Feeds dreier Fotokünstler, die sie inspirieren. redbulletin.com/krystlewright
Alle Storys sofort lesen:Einfach online unseren Newsletter abonnieren. Oder The Red Bulletin auf Facebook, Instagram & YouTube folgen.
The BossHossim RennfieberDeutschlands Country-Rockernehmen sich einen 1968er-Ford-Mustang und das GT-Modell von2015 zur Brust. Das Video zumTestrennen im Herzen Berlins.redbulletin.com/bosshoss
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DREHMOMENTBei der Formula Drift messen sich die 39 welt-besten Profis auf Rennstrecken in China, Nord-amerika und Japan. Publikumsliebling ist Neu-seelands „Mad“ Mike Whiddett, der seinen Spitznamen einer früheren Karriere als furcht-loser Motocrosser verdankt. Mittlerweile werkt Mad Mike, nicht weniger furchtlos, im Mazda Radbul – mit Rauchfahne und 1032 PS.Drift-News: www.madmike.co.nzBild: Larry Chen
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SERMAMAGNY, FRANKREIC H
ROCK ’N’ ROLLUnter dem Künstlernamen Diplo schaffte es
der Amerikaner Wesley Pentz unter die globalen Top-Verdiener im DJ-Business (Jahresgage
2014: zehn Millionen Dollar). Mit seinem Allstar-Projekt Major Lazer rockt er Dancehall-Crowds
von Kingston bis Mumbai. Höhepunkt seiner bunten Live-Shows: der Ausflug ins Publikum in
der Riesen-Plastikkugel beim diesjährigen Eurockéennes-Festival in Ostfrankreich.
Tourdaten: www.majorlazer.comBild: Vincent Arbelet
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A ZO R E N , P O RT U G A L
FREIER FALLDie Amerikanerin Tara Hyer-Tira wuchs mit
fünf älteren Brüdern auf. Alle fünf waren Turmspringer. Kein Wunder, dass die Sieben-
undzwanzigjährige (im Bild beim Absprung aus 20 Metern Höhe) mittlerweile zu den Top-
Athletinnen der Red Bull Cliff Diving World Series zählt. Was sie an dem Sport fasziniert?
„Der Respekt vor der Höhe, gefolgt vom Rausch nach der Landung.“
Finale der Red Bull Cliff Diving World Series:26. 9. in Bilbao. Livestream: www.redbull.tv
Bild: Dean Treml
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RED BULL ZERO CALORIEs.
0ZUCKER.
100PROZENT FLÜÜÜGEL.
0KALORIEN.
SO TIEF SANK NOCH KEINERJames Cameron erreichte seinen Höhepunkt erst, als er ganz unten war: im Marianengraben.
Spektakel-Regisseur James Cameron hat eine komplizierte Beziehung zum Meer. In „Titanic“ versenkte er ein Schiff, in „Expedition Bismarck“ ging er einem anderen auf den Grund, in „The Abyss“ traf er am Meeresboden Aliens. Nur eine extreme Therapiesitzung konnte da helfen: im U-Boot in den Marianengraben abzutauchen – an den tiefsten und dunkelsten Punkt des Meeres. Als dritter Mensch in der Geschichte. Als erster ganz allein. Cameron dokumentierte die nasse Wüste 10.900 Meter unter dem Meeresspiegel, über die wir weniger wissen als über den Mars. Wahnsinnig viel bekam er in den drei Stunden aber nicht zu sehen – das U-Boot hatte mächtig Sand aufgewirbelt. Ein Schicksal, das manche seiner Filme auch kennen – wenn die Technik der Handlung die Schau stiehlt. Diesmal war mehr Tiefgang aber definitiv nicht möglich.
2015 ist das Jahr des Lichts: Wir führen dich zu den hellsten und dunkelsten Orten der Welt.
BULLEVARD
Finstere Zeiten. James Cameron weiß,
was einen Mann mit Tiefgang ausmacht:
eine wasserdichte Uhr.
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930 m ü. M.Weißensee, Österreich 1 Kalt: Tauchen in Kärntens höchstgelegenem Bergsee.
– 300 m 5
Malta Werde U-Boot-Pilot! In vier Tagen wasserdicht bis max. 300 Meter. Preis: 8000 Euro.
– 11.034 mGanz unten. Den Maria-nengraben im Pazifik er-reichst du nur, wenn du James Cameron heißt.
– 3800 mDie Unsinkbare. Schon über 103 Jahr e ruht das Wrack der „Titanic“ süd-östlich vor Neufundland.
+− 0 mToyama, Japan 2 Blaulicht-Alarm: Winzige Leuchtkalmare färben die Küste im Frühjahr neonblau.
– 2 mOstgrönland 3 Eisberge von unten: Im eis-kalten Wasser wärmt dich nur die Mitternachtssonne.
– 10 mThingvellir, Island 4 Nicht zusammenrücken, bitte: Tauch in die Konti-nentalspalte zwischen Amerika und Europa!
REISE INS BLAUEDie Sonnenstrahlen reichen bis 200 Meter hinab. Dann wird’s finster. Fünf Tauch-Tipps für alle, die ihr High in der Tiefe suchen.
– 30 mTiefes High. Ab hier setzt der berüchtigte Tiefen-rausch ein: Euphorie, Angst, Halluzinationen.
Unterwasser-Tipps – unter uns gesagt
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BULLEVARD
DER SONNE SO NAHDer Lichtblick auf der Leinwand: Keira Knightley.Wir sind uns sicher: Die bezaubernde Engländerin brächte sogar Gletscher zum Schmelzen. Vielleicht musste sie deshalb im Abenteuerfilm „Everest“ daheim bleiben, während Film-Ehe-mann Jason Clarke mit Jake Gyllen-haal den höchsten Berg der Erde bestieg. Natürlich hätten wir Keira lieber mit den Männern marschieren gesehen. Doch nicht einmal Hollywood hätte sie bei minus 40 Grad so eingekleidet, wie sie uns am besten gefällt. Daher verpassen wir dem Film unser eigenes Happy End: Keira empfängt uns offen-herzig unterm Gipfelkreuz. Wir schmelzen. Nun leider auch der Everest.
Keira Knightley blieb im Drama
„Everest“ glück-licherweise zu
Hause. Wir auch.
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INNERE WELTENDie schönsten Höhlen sind nicht immer die längsten. Wir sagen dir, wie weit du in den Berg musst, um zum Wesentlichen vorzudringen.
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120 mLechuguilla Cave 3New Mexico, USA Mit 222 Kilometern eines der längsten Höhlensysteme der Welt. Bis zum Jahr 1986 kannte man nur die ersten 120 Meter.
500 mGouffre Berger 4Frankreich Kletterparadies in den Alpen: Nach 500 Metern schräg abwärts kommst du zur unheimlichen Tropf-steinformation „Die Dreizehn“.
1 kmEisriesenwelt 5Österreich Elsas Palast: Der erste Kilometer nach dem Eingang ist total vereist. Und zugänglich. Dann darfst du nicht mehr weiter.
30 mWaitomo Glowworm Cave 2Neuseeland Etwas für den Familienausflug: Schon 30 Meter nach dem Eingang fährst du durch die Grotte der leuchtenden Würmchen.
20 mHöhlen von Lascaux 1
Frankreich Unsichtbar: Nach nur 20 Metern siehst du die berühmten Stein-zeitrinder an der Wand – nicht. Die Höhle ist seit den 1960ern gesperrt.
Sieben Pforten zum Mittelpunkt der Erde
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Der Sitz der Geister. Die Höhle Madschlis
al‑Dschinn im Oman ist 120 Meter hoch. Und ein wahrlich göttlicher Ort.
6 kmSon-Doong-Höhle 7Vietnam Der Dschungel im Berg: Nach sechs Kilometern stößt du auf eine 60 Meter hohe Wand. Sie wurde erst einmal von Bergsteigern über‑wunden.
1,9 kmGasteiner Heilstollen 6Österreich 1943 von polnische n Zwangs‑arbeitern in den Berg gegraben, die den Nazis zum Trotz nicht starben, sondern immer stärker wurden. Dank der radioaktiven Heilkräfte des Berges.
Ausleuchten, auf-nehme n, aufbleiben: drei Licht-Maschinen
HIGHLIGHTS FÜR DIE
HOSENTASCHE
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GPS‑Empfänger. Und leuchten kann sie auch. Mit 1000 Lumen.
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ENTRAINDie App gegen Jetlag. Sie hilft dir durch die ersten Urlaubs‑tage. Sagt dir, wann du in die Sonne gehen sollst und wann
du ins Bett. Willst du das?entrain.math.lsa.umich.edu
DIALOG DER DOSEN
DUNKELHEIT IST ETWAS SCHÖNES.
JA, ABER LEIDER SIEHT MAN SIE SO SCHLECHT.
THE RED BULLETIN 25
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Hallooo, ist da jemand? Wir warten auf ein Echo. Nein, wir befinden uns nicht im Raumschiff „Enterprise“. Und wir sind auch nicht Lichtjahre von der Erde ent-fernt. Wir erleben das Raumwunder im Hier und Jetzt – im neuen ŠKODA Superb Combi!
Auch wenn das keine Neuauflage der ewig jungen Science-Fiction-Saga ist, erleben wir mit dem Combi-Flaggschiff großes Kino. Hat doch der neue ŠKODA Superb Combi gegenüber den bereits großzügigen Platzverhältnissen des Vorgängermodells nochmals zugelegt. 660 Liter fasst der Kofferraum – und da sind noch nicht einmal die Fond-Rückenlehnen umgelegt –, das sind 27 Liter mehr als im bisherigen Superb Combi. Im Fahrgastraum fänden auch Captain Kirk und seine
Mannschaft bequem Platz. Der Captain und sein Co- Pilot genießen deutlich mehr Ellenbogenbreite und mehr Kopffreiheit. Auch Mr. Spock kann im Fond ganz entspannt alle viere von sich strecken, dank rundum mehr Platz als in jedem anderen Modell der Mittel-klasse-Kombiwelt. Da spitzt nicht nur der Vulkanier die Ohren, wenn von den zahlreichen, komplett neuen Komfortlösungen im ŠKODA Superb Combi die Rede ist. Highlights wie diese sorgen sogar in der Schwere-losigkeit der Galaxie noch für gewaltige Anziehungs-kraft: adaptive Fahrwerksregelung inklusive adaptiver Fahrprofilauswahl, komplett neue Klimaanlagen – dar-unter als Topversion erstmals die neue Climatronic, Regen-Licht-Sensor, eine elektrische Heckklappe, elektrische Parkbremse u. v. m.
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RAUM-WUNDER GESCHEHEN!
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„Der neue ŠKODA Superb Combi verkörpert unsere Kern-Markenwerte par excellence und ist so geräumig, praktisch und clever wie nie zuvor.“
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• Start-Stop-Technik serienmäßig bei allen Motoren
JEDE MENGE KOMFORT AN BORDPlatz nehmen und wohlfühlen – mit viel Kopf- und Beinfreiheit, Ablagefach und Cupholder in der Mittelarmlehne sogar im Fond. Wer will sich da schon ans Ziel beamen lassen!
Connected: Dank Vernetzung lassen sich ausgewählte Smart-
phone-Anwendungen auf dem Bildschirm des Infotainment-
Systems bedienen.
Serienmäßig: markante LED-Leuchten und zwei reflek-tierende Rückstrahler rechts und links im Heckstoßfänger
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Damit die Frisur der Crew bei jedem Wetter hält, ist in jeder der beiden Vordertüren doch glatt ein Regen-schirm versteckt. Faszinierend! Konnektivität und Infotainment an Bord ließen Ingenieur Scotty vor Neid erblassen: Mit der Top-Version lässt es sich mit Höchst-geschwindigkeit im LTE-Netz durch die unendlichen Weiten des World Wide Web rasen. Und die ŠKODA Media-Command-App ermöglicht die Fernbedienung des Info-Systems vom Fahrzeugfond aus. Egal in welchem Sonnensystem das Raumwunder unterwegs ist: Es steuert dank neuer, effizienter Motoren mit bis zu 30 Prozent weniger Verbrauch und Emissionen, bei bis zu 20 Prozent mehr Leistung, direkt auf die Zukunft zu.
ZWISCHEN ILLUSION UND REALITÄTDas Thema „Raum“ ist es, das den neuen ŠKODA Superb Combi mit der beeindruckenden Show „Red Bull Flying Illusion“ von 11. bis 13. Dezember 2015 verbindet. Dabei verschwimmen die Grenzen zwischen Illusion und Realität? Ist es das Zusammenspiel aus Break-dance und Projektion, das dieses unglaubliche Raumgefühl erzeugt? Finden Sie es heraus! Informationen unter: flyingillusion.redbull.com
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BULLEVARD
DIE NACHT HAT 24 STUNDENLoving Las Vegas: Wem gehen hier zuerst die Lichter aus?
04:33 Du hast Glück in der Liebe. Doch sie sagt, ohne Trauschein läuft nichts. Ab im Taxi zur Drive-in-Kapelle.
22:29 Auf in eines der 76 Casinos. Der
Eintritt kostet nichts. Blechen wirst du
trotzdem!
05:00 Hochzeitsreise nach Venedig. Liegt ja gleich ums Eck.
05:04 Hochzeitsnacht.
21:39 Pflichtprogramm in der Dämmerung:
Die tanzende n Bellagio Fountains fabrizieren
Feuerwerke aus Wasser.
08:05 Und ich bereue es schon jetzt. „Welcome to Fabulous Las Vegas“ warnt uns das Ortsschild ein letzte s Mal.
20:00 Essen im Strato-sphere Tower mit bester
Aussicht. Die echten Sterne siehst du aber nur im
Grand Canyon.
09:10 Der Hunger treibt uns ins Harrah’s zum All-You-Can-Eat-Frühstück. Der Schokobrunnen sprudelt vor Freude.
16:17 Ein Besuch im Cirque du Soleil gehört dazu wie ein Handschlag mit dem
einarmigen Banditen. Preis? Egal.
14:02 Im Arts District lernen wir: Kunst
kommt hier vom Alles- verkaufen-Können.
10:56 Auf geht’s down-town ins „alte“ Las Vegas, wo in den 1940ern die ersten Hotel-Casinos eröffneten.
12:07 Das Neon- Museum erhebt aus-
rangierte Reklametafeln zu Pop-Art-Werken. Die Strom-rechnung wüssten wir gern.
01:10 Im XS Nightclub werden wir das, was wir
eh nicht gewonnen haben, auch noch los. Hallo,
Sweetie, wie heißt du?
Glückslichter. Las Vegas leuchtet so hell, dass man es vom Jupiter aus sieht. Angeblich.
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00:03 Wir inhalieren die verruchte Aura des Glücks-spiels und pulsieren mit den
Leuchtreklamen. Auf ins ewige Nachtleben!
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Fünf Last-Minute-Trips, die es wirklich gibt.
DARK TOURISM
KAINRATH
Sehen und gesehen werden
LONDONJack-the-Ripper-Tour. Sight-
seeing im ehemaligen Jagdrevier des Londoner Serienkillers.
TSCHERNOBYLTagesausflug zum Reaktor.
Für kernige Typen auf der Suche nach den letzten Strahlen.
AFGHANISTANFür den echten Terrouristen! Flaniere mit Helm und kugel-sicherer Weste durch Kabul.
SOMALIASegeln zwischen Piraten-
booten? Okay, wir geben es zu, das gibt es nicht. Noch nicht.
NORDKOREADigital-Detox-Kur. Unterhalte dich mal wieder mit deinem
Partner. Aber nicht über Politik!
DER HIMMEL MUSS WARTENIm Jahr des Lichts trennen uns noch Lichtjahre vom All-inclusive-Urlaub im Weltraum.Seit Captain Kirk erstmals „unendliche Weiten“ ins Logbuch quatschte, wollen wir die Sterne bereisen. Seit Dennis Tito im Jahr 2001 als erster Tourist ins All flog, wissen wir: Diese Reise wird teuer. Unternehmen wie Virgin Galactic oder Space Adventures investierten bereits Milliarden, um den Traum zu erfüllen. Für schlappe 250.000 Dollar kannst du mit Virgin die Erde aus dem Orbit betrachten. Theoretisch. Denn leider stürzte deren „Spaceship 2“ letztes Jahr wie ein Stein vom Himmel. Und mit ihm auch die Hoffnung auf baldige Space-Reisen für
alle. Wir müssen uns also noch gedulden, bis wir den ersten Sonnenpartikelschirm im Orbit aufspannen oder per Anhalter durch die Galaxi s trampen. Bis dahin holen wir uns eben die Sterne vom Himmel: am besten dort, wo es kilometerweit stockdunkel ist. Auf dem Ayers Rock in Australien. Oder in der chilenischen Atacama-Wüste. Nirgend-wo auf der Erde sieht man so viele Sterne wie dort. Ansonsten: Der „Star Wars“-Hype geht im Dezember in die nächste Runde. Dann wissen wir wieder, warum das beste Raumschiff doch die eigene Couch ist.
Grinsender Glückspilz.
Wo bleibt der Weltraum-Trip
für alle?
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VOLLSTOFF
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Das gurgelnde Pock-Pock-Pock der 860 Leerlauf-PS klingt nach unehelichem Kind einer Harley-David-son und eines Apache-Kampfhubschraubers und übertönt alles, was irgend-jemand im Umkreis von ein paar hundert Metern
sagen könnte, Betonung auf könnte: Erstens sind wir hier in der Hungry Valley Recreation Area nördlich von Los Angeles, also ziemlich allein auf weiter Flur. Zweitens steht dem Mann hinterm Lenkrad der Mund offen. Denn dieser Truck ist anders als alles, was Jason Clarke je gefahren ist.
Das Ungetüm mit NASCAR-Motor, Vollcarbon-Karosserie und „Mad Max“-Look hat nichts zu tun mit all den Por-sches und offenen Sportwagen, die der aus „Terminator: Genisys“ und „Zero Dark Thirty“ bekannte Hollywood-Star sonst in seiner Freizeit rund um Los Angeles durch die Gegend drischt. In den Gurten festgezurrt, drückt der 46-Jährige das Gaspedal durch und donnert einen staubigen Hügel hinauf. Am Gipfel bremst er abrupt, reißt das Teil herum und donnert als eine Art Staublawine wieder den Abhang runter.
Er klettert wackelig hinter dem Lenkrad hervor, im auffällig blassen Gesicht ein breites Grinsen.
„Unpackbar“, sagt er. „Wow. Wow, wow, wow! Einfach nur wow. In dem Ding zieht es dir den Arsch zusammen. Dieses Ding macht dir Angst. Aber es ist so geil. Du musst dich nur trauen, richtig Gas zu geben. “
Ein Risiko eingehen und dafür be-lohnt werden, das passt insgesamt gut zu Jason Clarke.
Die aufsehenerregende Rolle in Phillip Noyce’ Aborigine-Drama „Long Walk Home“ (2002) und die unterkühlte Performance als CIA-Agent in „Zero Dark Thirty“ (2012) wären für die aller-meisten Schauspieler Höhepunkte gewesen. Er sieht sie nur als Stationen auf seinem Weg. Er stand als Affen-freund Malcolm in „Planet der Affen: Revolution“ ebenso für authentisches Blockbuster-Feeling wie als John Con-nor in „Terminator: Genisys“.
Aber es ist seine unglaublich präzise Performance als todgeweihter Berg-führer Rob Hall im kommenden Expe-ditions-Drama „Everest“, die Clarke ganz an die Spitze bringen könnte.
Doch vorläufig sitzt er noch auf einer Parkbank im verblassenden Licht des Nachmittags, weit weg vom Staub und Lärm des Tages. Der Trophy Truck steht nebenan in all seiner wunderbaren Bedrohlichkeit. Er gehört Robert Acer, einem Phantom der amerikanischen Motorsport-Community. Acer ist, so
„ D U M U S S T N U R R I C H T I G G A S G E B E N . DA N N W I R D E S G E I L .“
860 PS und viel Landschaft: ein Ausflug ganz nach dem Geschmack von Jason Clarke
Er war pleite. Er dachte schon ans Aufgeben. Doch dann kam
Landsmann Phillip Noyce.
35
Hoppla! Am Steuer: Jason Clarke. Der Abstand der Reifen zum Boden war nicht ganz beabsichtigt. Fahr-bericht nach der Rückkehr: „Wow. Wow, wow, wow!“
„ N AC H A M E R I K A Z U G E H E N WA R E I N E
A L L E S- O D E R - N I C H T S-S AC H E . I C H H AT T E
K E I N E N P L A N B .“
sagt man, ein vermögender Mann aus Malibu. Aber niemand weiß das genau. Niemand kennt seinen echten Namen, niemand kennt sein Gesicht, denn Acer nimmt in der Öffentlichkeit niemals seinen Daft-Punk-artigen Helm ab.
„Ich wollte Jason das vorher nicht sagen“, ertönt seine Stimme gedämpft aus dem Carbon-Helm mit dem ver-spiegelten Visier. „Aber je schneller man dieses Ding fährt, desto geschmeidiger wird es. Er hat das ganz richtig er-kannt. Find ich cool, dass er selbst draufgekommen ist.“
Jason Clarke kam als Sohn eines Schafscherers und einer Justiz-angestellten im winzigen Winton in Queensland in Australiens
Nordosten zur Welt. Als ältestes von vier Kindern verbrachte er die meiste Zeit damit, seine kleinen Geschwister auf Streifzügen durch das Outback zu beaufsichtigen. „Eine coole Zeit“, sagt er. Aber die Anziehungskraft der großen Stadt wurde irgendwann doch zu groß.
Er ging nach Sydney, jobbte in einem Café. Die meisten Gäste waren Ruck-sacktouristen. „Diese Aura der Freiheit und des Abenteuers, die sie umgab, faszinierte mich. Und dann hatte ich irgendwann die Idee, dass die Schau-spielerei für ein ähnliches Lebens-gefühl steht. Also schrieb ich mich in einer Schauspielschule ein.“
Man kann nicht sagen, dass Jason Clarkes Einstieg ins Schauspielgewerbe kometenhaft verlief. In den nächsten Jahren hielten sich Versuch und Irrtum einträchtig die Waage. Clarke war pleite. „Ich hätte dann irgendwann sicher etwas anderes gemacht. Es hat doch keinen Sinn, herumzusitzen und als frustrierter Schauspieler allen auf den Sack zu gehen.“
Die Wende kam gerade noch recht-zeitig, als Clarke 33 war und knapp vorm Aufgeben. Der australische Regisseur Phillip Noyce schenkte ihm in „Long Walk Home“ das Vertrauen, Clarke glänzte als Polizist in dem herz-zerreißenden Aborigine-Drama.
Landsmann Noyce hatte den Sprung in die USA damals schon hinter sich. Nun brachte er seinen Landsmann auf den Gedanken, es ihm gleichzutun, ebenfalls den Sprung nach Amerika zu wagen, zu den großen Filmen, den großen Studios, den großen Chancen. „Hab keine Angst“, sagte er zu Clarke, „du kannst es schaffen.“
„Nach Amerika zu gehen war ein Alles-oder-nichts-Ding“, sagt Clarke. „Was machst du, wenn es nicht klappt?
37
„W I R K L E T T E R T E N B E I N AC H T, I M S T U R M , E S G I N G DA R U M , DA S E C H T E G E F Ü H L F Ü R DA S A L L E S Z U E N T W I C K E L N .“
Ich hatte keinen Plan B. In Amerika zu scheitern hätte bedeutet, nach Hause zurückzukommen und … ich weiß es nicht. Ich wusste es auch damals nicht. Vielleicht Schafscherer wie mein Vater. Ich hatte als Kind gesehen, wie hart seine Arbeit ist.“
Clarke kratzte irgendwie 10.000 Dollar zusammen, kaufte ein Ticket nach Los Angeles und beschloss, es so lange in den USA zu versuchen, wie das Geld reichte.
Als die Rollen ausblieben, kaufte er einen 1989er-Ford-Thunderbird und fuhr in die Wüste zum Felsenklettern oder nach Nordkalifornien zum Back-packen. „So hatte ich zumindest das Gefühl, irgendwas zu tun, nicht nur rumzusitzen und zu warten. Ich dachte: Wenn es nicht klappt, hab ich immer-hin Amerika gesehen.“
„Die Anfangszeit war frustrierend. Dauernd hab ich versucht, einen Fuß in die Tür zu bekommen, doch da war immer jemand, der sie fest zuschlug.“
vom Bergsteiger und Autor Jon Kra-kauer, der auch selbst an der Unglücks-Expedition teilgenommen hatte („In eisige Höhen“).
„Jason war äußerst penibel“, sagt Cotter. „Wir verbrachten Stunden damit, Bücher durchzulesen, Erzählungen zu vergleichen, bis ins letzte Detail.“
Cotter hatte 1992 mit Rob Hall zu arbeiten begonnen. „Es war nur eine Frage der Zeit, dass Hollywood auf den Stoff aufmerksam werden würde“, sagt er. Die Vorstellung, einen Film über den Tod eines Freundes zu machen, beunruhigte ihn. Doch Kormákur und Clarke nahmen bereits kurz nach Dreh-beginn mit Cotter Kontakt auf und baten ihn um seine Mitarbeit. Er wurde Clarkes Lehrmeister, nahm ihn mit zum Klettern in seine Heimat Neuseeland. In Nepal, nah beim Everest Base Camp auf 5363 Metern, löcherte Clarke Cotter mit Fragen – wie er sich unter Sauer-stoffentzug bewegen konnte, wie er mit dem Team Kontakt hielt, „tausend Dinge“, sagt Cotter, „er imponierte mir. Sein Interesse war ehrlich.“
Und dann war da das Yak.Es gibt eine Einstellung im Film, wo
eine Herde der Tiere eine Brücke über-quert. Kormákur wollte mehrere Takes machen, aber die Yaks blieben stur. „Man konnte sehen, wie sie unruhig wurden“, sagt Cotter. Als eines in Panik geriet, packte es Clarke, gemeinsam mit Filmpartner Josh Brolin, bei den Hörnern, bevor es jemanden über die Klippe stoßen konnte. – Das ist jene Art von Anekdote, die eigentlich alles über Clarke aussagt.
Die Ausfahrt geht dem Ende zu. Clarke schält sich aus dem Truck-Führerhaus , die Sonnenbrille noch auf, den Helm schon ab-
gelegt. Ob er sich als Star fühlt? „Ich möchte kein Star sein. Ich mag mein Leben, ich mag es, ganz normale Leute zu treffen und ganz normal mit ihnen zu reden.“
Vor kurzem wurde er Vater, jetzt beschäftigt ihn auch sein Vermächtnis. „Ich höre mir Gabriel García Márquez’ ‚Liebe in den Zeiten der Cholera‘ gerade noch mal für einen Film an, in dem ich spielen werde“, sagt er. „Und da ist dieses Zitat: ‚Abgesehen von seiner Gesundheit ist das größte Gut eines Mannes sein Name‘, ich verstehe das als: sein Wort. Ich möchte mein Kind nicht mit hunderten Millionen Dollar zurücklassen. Es geht darum, seinen eigenen Weg zu finden. Ich glaube, dar-in liegt ein Abenteuer.“ „Everest“ kommt am 17. September in die Kinos
Die erste Tür, die keiner mehr zu-schlug, war „Brotherhood“, eine Show-time-Serie. Jason Clarke, damals schon 37 Jahre alt, wurde für eine der zwei Hauptrollen gecastet.
„Das war Glück. Auch wenn es Durststrecken gab, hatte ich immer wieder großes Glück“, sagt er. „Mit Regisseur Michael Mann bei ‚Public Enemies‘, mit Kathryn Bigelow bei ‚Zero Dark Thirty‘. Und natürlich auch mit Baltasar Kormákur bei ‚Everest‘. Es gab damals viel Druck, größere Namen als mich zu casten. Eigentlich war Christian Bale für die Rolle vorgesehen.“
Kormákur erinnert sich: „Ich wollte jemanden, der sich gerade nach oben kämpft, der hungrig ist, der bereit ist, mit mir an die Grenzen zu gehen. Dieses Profil passte perfekt auf Jason.“
Vor ein paar Jahren filmte die „Everest“-Crew Szenen rund um Weihnachten in der Nähe Londons, als ein Wintersturm
über Irland und Schottland zog. Clarke und der erfahrene Everest-Guide und Berater Guy Cotter flogen sofort zum 1344 Meter hohen Ben Nevis im schot-tischen Hochland.
„Wir kletterten bei Nacht, im Sturm, es ging darum, das echte Gefühl für all das zu entwickeln“, sagt Clarke. Er wollte verstehen, wie sehr Details – ein verlorener Handschuh, ein verspäteter Aufbruch, ein unerwartet heftiger Schneesturm – eine ganze Expedition ins Verderben führen können, wie 1996 jene von Rob Hall, packend nacherzählt
Clarke stammt aus dem australischen Out-
back. Landschaften, deren Charme sich erst
auf den zweiten Blick erschließt, sind ihm
also vertraut.
39
„ E n d e 2 0 1 1 f r a g t e m i c h e i n F r e u n d , o b i c h z w e i M o n a t e l a n g a u f e i n e m S c h i f f d i e A n t a r k t i s b e f a h r e n w i l l , u m R e i s e - F o t o g r a f e n z u z e i g e n , w i e m a n u n t e r e x t r e m e n B e d i n g u n g e n a r b e i t e t . K l a r s a g t e i c h z u . I c h m o n t i e r t e m e i n e K a m e r a a u f e i n e T e l e s k o p s t a n g e , u m v o m B o o t a u s u n t e r W a s s e r f o t o g r a f i e r e n z u k ö n n e n , w i e h i e r d a s K a j a k d e r K a n a d i e r i n V a l e r i e L u b r i c k . “
40
L E M A I R E - K A N A L , A N TA R K T I S7. F E B R U A R 2 0 1 2
T E X T: A N D R E A S R O T T E N S C H L A G E R F O T O S : K R Y S T L E W R I G H T
B A S E - J u m p s , E i s s t ü r m e , G e b i r g s f l ü g e i n P a k i s t a n : D i e F o t o g r a f i n K r y s t l e W r i g h t w i r d f ü r i h r e n J o b z u r E x t r e m s p o r t l e r i n u n d m a c h t a u s A b e n t e u e r K u n s t . U n s e r k l ä r t s i e i h r e s t ä r k s t e n B i l d e r.
Gefährlich schön
42
B A F F I N I S L A N D , K A N A D A1 7. A P R I L 2 0 1 0
„ B a f f i n I s l a n d i s t e i n P a r a d i e s f ü r B A S E - J u m p e r : D i e K l i f f s s i n d ü b e r
1 5 0 0 M e t e r h o c h , e s g i b t f l a c h e L a n d e z o n e n u n d w e i t u n d b r e i t
k e i n e P o l i z e i . D i e N a c h t e i l e s i n d B l i z z a r d s u n d T e m p e r a t u r e n v o n
w e i t u n t e r m i n u s 2 0 G r a d – w i e h i e r b e i m A u f b a u u n s e r e s B a s i s l a g e r s
a m e r s t e n T a g d e r E x p e d i t i o n . “
M O A B , U S A1 9 . M Ä R Z 2 0 1 3
44
„ I n M o a b , U t a h , t r i f f s t d u e i n i g e d e r b e s t e n B A S E - J u m p e r d e r W e l t .
F ü r e i n F o t o p r o j e k t t a u c h t e i c h v i e r J a h r e l a n g i n i h r e S z e n e e i n .
H i e r s t ü r z t s i c h d e r A m e r i k a n e r M a t t F l e i s c h m a n v o m L o o k i n g G l a s s A r c h , e i n e m i k o n i s c h e n S a n d s t e i n -b o g e n . D e r A b s p r u n g p u n k t l i e g t n u r
3 9 M e t e r ü b e r d e m B o d e n . “
46
H U N Z ATA L , P A K I S TA N2 5 . M A I 2 0 1 1
„ I c h r e i s e o f t i n L ä n d e r, d i e m a n l a u t M e d i e n b e r i c h t e n m e i d e n s o l l t e .
I n P a k i s t a n f l o g i c h m i t e i n e r P a r a g l e i t e r E x p e d i t i o n i n d e n K a r a
k o r u m . W i r s t i e g e n a u f 7 0 0 0 M e t e r , u n d i c h h o l t e m i r F r o s t b e u l e n a n
d e n H ä n d e n . N a c h d e r L a n d u n g e m p f i n g e n u n s d i e s e K i n d e r . D i e L e u t e
i n P a k i s t a n w a r e n s u p e r n e t t . “
V I C T O R I A , A U S T R A L I E N3 1 . A U G U S T 2 0 1 1
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„ D e r F i n n e N a l l e H u k k a t a i v a l g e h ö r t z u d e n b e s t e n B o u l d e r e r n d e r W e l t . H i e r v e r s u c h t e r s i c h a l s F e l s e n -k l e t t e r e r a m , G r o o v e T r a i n ‘ , e i n e r d e r h ä r t e s t e n R o u t e n A u s t r a l i e n s . M i r i s t e s w i c h t i g , d e n A t h l e t e n a u s g r ö ß t m ö g l i c h e r N ä h e z u f o l g e n . D e s h a l b k l e t t e r t e i c h s e l b s t a u f e i n e n B o u l d e r u n d d r ü c k t e a b . “
E A G L E I S L A N D , A U S T R A L I E N
2 7. J U L I 2 0 1 1
„ F ü r d i e s e s F o t o l i e ß i c h m i c h a u f d e n n e u n M e t e r h o h e n M a s t e i n e s
K a t a m a r a n s z i e h e n , d e r d u r c h d a s G r e a t B a r r i e r R e e f k r e u z t e . N a t ü r l i c h
s c h a u k e l t e d e r M a s t w i e v e r r ü c k t , u n d i c h k o n n t e m i c h n i r g e n d s f e s t -
h a l t e n . D a f ü r g e l a n g m i r d i e s e s B i l d d e s K i t e s u r f e r s B r e t t W r i g h t u n d
s e i n e s p e r f e k t e n T u r n s i m W a s s e r . “
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„ K A U F E N S I E S I C H E I N Z E LT, E N T F L I E H E N S I E D E M A L LTA G .“
Weg versperrte. Die Helfer mussten mich über eine Hängebrücke schleppen. Dort warteten wir auf den nächsten Jeep. Das Krankenhaus erreichten wir acht Stunden später. Mir kam Regel zwei zugute: die Profis im Team.Wie verkraften Sie solche Rückschläge?Man muss sofort wieder arbeiten. Als ich nach Sydney zurückkam, fotografierte ich bei einem AustralianFootballMatch. Mein damaliger Freund schleppte mein Equipment. Als die Spieler aufs Feld rannten, starrten sie ihn an wie einen Schwerverbrecher. Mit meinem zerschundenen Gesicht und dem Gipsfuß sah aus wie ein Opfer häuslicher Gewalt.Was lernt man über sich, wenn man sich ständig Risiken aussetzt?Deine Schwächen werden gnadenlos aufgedeckt. Ich habe zum Beispiel Geduld beim Fotografieren. Aber gar keine Geduld, wenn ich wieder gesund werden soll. Das habe ich geändert.Haben Sie einen Tipp, wie man sich einen Adrenalin-kick holt, ohne seine Ge-sundheit zu riskieren?Gehen Sie campen.Das klingt nicht so extrem.Aber jeder kann es machen. Packen Sie ein Zelt ein und entfliehen Sie dem Alltag. Sie wären überrascht, was man als Selbstversorger alles lernt. twitter.com/krystlewright
the red bulletin: Frau Wright, Sie verdienen sich Ihr Geld als Abenteuer-Foto-grafin. Wann hatten Sie das letzte Mal während Ihrer Arbeit Angst? krystle wright: Im Mai dieses Jahres. Wir wollten den University Peak besteigen, einen über 4100 Meter hohen Gipfel im Südosten Alaskas. Dort gibt es eine SkiAbfahrt, die nur selten befahren werden kann. Als wir am Berg ankamen, donnerte eine Lawine quer durch unsere geplante Route, gefolgt von sechs weiteren. Und mir wurde wieder einmal klar, dass es Momente gibt, in denen du keine Überlebenschance hättest. Sie sind solchen Risiken ständig ausgesetzt. Wie minimieren Sie Gefahr?Indem ich diese drei Regeln befolge: Plane sorgfältig, hol dir erfahrene Leute ins Team und brich Projekte ab, wenn es zu gefährlich wird. So haben wir es auch an jenem Tag in Alaska gemacht.Aber auch diese Techniken klappen nicht immer: 2011 mussten Sie in Pakistan gerettet werden, nachdem Ihr Paragleitschirm gegen einen Felsen gekracht war. Wir waren in den RakaposhiBergen im Karakorum unterwegs. Ich hing als CoPilotin an einem Tandemschirm. Eine Windbö blies uns von der Startbahn. Ich sah den Felsen noch auf mich zukommen. Dann: ein Knall. Blackout. Erst Minuten später kam ich wieder zu mir. Mein Gesicht blutete.Wie schafften Sie es vom Gebirge ins Krankenhaus?Tom de Dorlodot, der Paragleiter, landete im Dorf und organisierte die Rettungskette. Ein Team holte mich vom Berg. Dann ging es mit dem Jeep weiter, bis uns ein Fluss den
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„ D e r s p a n i s c h e P a r a g l e i t e r H o r a c i o L l o r e n s s c h w e b t b e i V o l l m o n d ü b e r
d e m S t r a ß e n g i t t e r M e d e l l í n s . W e i l P a r a g l e i t e r i n K o l u m b i e n n i e m a n d
k o n t r o l l i e r t , k a n n s t d u d o r t a u c h n a c h t s f l i e g e n . E i n z i g e V o r a u s
s e t z u n g : e i n G u i d e , d e r d i c h b e i m L a n d e a n f l u g a n d e n S t r o m
l e i t u n g e n v o r b e i l o t s t . “
M E D E L L Í N , K O L U M B I E N4 . F E B R U A R 2 0 1 5
CO
RBI
S
www.thewalk-movie.net
Denn zwischen deinem Körper und deinem Geist gibt es eine tiefgehende Verbindung.“Wenn Sie es ihm also nach-machen wollten, dann wüss-ten Sie, wie?Ich bin kein Draufgänger, der seine körperliche Gesundheit riskiert. Davon hole ich mir nicht meinen Kick. Ich begann bei 60 Zentimetern, und als ich gut genug war, steigerte ich mich auf vier Meter – in dieser Höhe drehte ich auch meine Szenen. Aber obwohl ich keine besondere Höhenangst habe, verkrampfte sich mein Körper, denn der Instinkt „Ich bin zu
hoch“ schaltete sich ein. Erst gegen Ende des Films hatte ich mich daran gewöhnt. Aber für mich ist Philippes „Walk“ eher eine Metapher, denn er besagt: Du kannst gewagte Dinge erreichen, wenn du sie dir in den Kopf setzt. Was sich leicht sagt …Natürlich hat nicht jeder dieselben Voraussetzungen. Manche Dinge fallen bestimmten Leuten leichter, denn das Leben auf der Erde ist nun mal nicht fair. Aber noch leichter
The red bulletin: Für seinen Draht-seilakt zwischen den Türmen des World Trade Cen-ter bewegte sich Philippe Petit auf einer Höhe von
414 Metern. Können Sie jetzt nachvollziehen, wie sich das anfühlt? joseph gordon-levitt: Ich kann es ahnen. Im Juli 2001 war ich auf der Spitze des World Trade Center. Du kamst dir nicht mehr vor, als seist du in einem Gebäude, es war wie in einem Flugzeug.Welche Fähigkeiten sind für so einen Akt nötig?Philippe ist ein unglaublicher Kontrollfreak. Aber darin liegt auch seine Stärke. Er ist so penibel und so gut organisiert – und das erklärt zum Teil, warum er all das erreicht hat. Außerdem ist das Ganze eine Art Konzentrationsspiel. Er brachte mir bei, auf dem Drahtseil zu gehen, und erklärte mir: „Du findest einen Fixpunkt genau vor dir und schaust nur ihn an, ohne an etwas anderes zu denken. Du blickst nirgendwo sonst hin, du denkst an nichts anderes. Sobald du den Fokus verlierst, verlierst du auch dein Gleichgewicht.
sagt es sich: „Mir ist alles egal. Ich kann nichts erreichen. Ich kann nicht der Mensch sein, der ich sein möchte.“ So eine Haltung ist feige.Sie haben sich ja offenbar selbst verwirklicht. Immer-hin sind Sie einer der gefei-ertsten Schauspieler Ihrer Generation, haben sich als Regisseur und Gründer einer innovativen Medien-Website, HitRecord, etabliert. Warum waren die Voraussetzungen für Sie günstig?Ich habe sehr viel meinen Eltern zu verdanken. Sie gaben mir das Selbstvertrauen und unterstützten mich in der Haltung, dass ich immer auf mich selbst höre anstatt auf äußere Einflüsse, die mir sagen, was
ich sein und denken soll. Haben Sie selbst etwas Unmögliches versucht wie Philippe Petit?Es gibt auch Risiken in der Schauspielerei. Und nach denen bin ich süchtig. Ich suche ein Risiko, das größer ist als das vorhergehende, und das versuche ich zu meistern. So ist „The Walk“ vermutlich die größte Herausforderung meiner Karriere.Und Sie meistern das alles mit Konzentration und Mut?
Eine gewisse geistige Manipulation gehört auch dazu. Philippe riet mir, dass ich nicht von „Fallen“ sprechen sollte. Vielmehr würde ich „entscheiden, wann ich vom Seil heruntersteige“. Er hat also ein Vokabular für positives Denken kreiert. Und das ist enorm wichtig. Aus meiner Sicht passiert Leuten, die sich häufig beschweren, viel häufiger was Schlimmes. Aber wenn du eine gute Lebenseinstellung hast, dann läuft es eher andersrum. Andererseits geschehen schlimme Dinge auch un-abhängig von der Lebens-einstellung – siehe das Ende des World Trade Center. Was sagen Sie dazu?
Die Katastrophe des 11. Septembers ist eine furchtbare Tragödie. Aber sie ist eben nicht das Einzige, was sich hier ereignet hat. Denn es gab 27 Jahre zuvor auch die Schönheit des „Walk“. Und wie bei jeder Tragödie ist es wichtig, sich an die positiven Dinge zu erinnern – an die Schönheit dessen, was du verloren hast.Julia und Rüdiger Sturm
JOSEPH GORDON-LEVITT versetzt sich in den legen-därsten aller Drahtseilartisten und erklärt, wie er Risiko für seine Karriere einsetzt.
„ICH HÖRE AUF MEIN INNERSTES SELBST“
„ES SAGT SICH LEICHT: ,ICH KANN NICHT DER MENSCH SEIN, DER ICH SEIN MÖCHTE.‘ ABER SO EINE HALTUNG IST FEIGE.“
HEROES
54 THE RED BULLETIN
Joseph Gordon-Levitt, 34, Metaphoriker: „Sobald du den Fokus verlierst, verlierst du dein Gleichgewicht.“
Emmy Rossum, 28, Männerversteherin: „Sei die beste Ver sion deiner selbst.“
the red bulletin: Die DJ-Welt ist sehr wettkampforientiert, Sie selbst gewannen dreimal die DMC-Weltmeisterschaft. Wieso teilen Sie Ihre Tricks mit der Konkurrenz?qbert: Als Teenager las ich spirituelle Bücher, die Idee des Karma beeindruckte mich: „Du kriegst, was du gibst.“ Deshalb fing ich schon früh an, jungen DJs meine Kunst beizubringen. Das hat meine Kreativität enorm beflügelt.Haben Sie dafür eine Erklärung, natürlich abgesehen vom kosmischen Gleichgewicht?Durch das Vorführen deiner Tricks verbesserst du dich automatisch selbst. Außerdem überdenkst du deine Technik, und das bringt dich wiederum auf neue Ideen. Nur durch Austausch kannst du besser werden. Und abgesehen von alldem: Es gibt nichts Erfüllenderes als das Lächeln eines Schülers, dem gerade der Knopf aufgegangen ist. Mit anderen zusammenzuarbeiten ist befriedigender, als sich mit ihnen zu messen.
The red bulletin: Sie kennen mich.emmy rossum: Ach ja? Sie sagten in einem Interview: „Männer brauchen nur zwei
Dinge zum Glücklichsein, Käsetoast und Sex.“Das war doch ein Scherz.Oh. Aber ich darf Ihnen verraten: Sie liegen da nicht ganz falsch.Stimmt schon, Männer sind von ihrer biologischen Programmierung her einfacher gepolt. Normalerweise denken sie entweder an Essen oder an Sex.Wie ist das mit Frauen?Wenn ich jetzt mal zu einer lächerlichen Verallgemeinerung greifen darf: Frauen sind viel komplizierter. Vor allem emotionaler. Du musst zu uns das Richtige im richtigen Moment sagen. Brauchen wir wirklich nur Käsetoast oder nette Worte für ein erfülltes Leben?Klar. Ich versuche nach dem Motto „Carpe diem“ zu leben. Nütze den Tag, lebe bewusst in der Gegenwart. Denn wir wissen nicht, wie viel Zeit wir haben. Als ich „Das Glück an meiner Seite“ drehte, begegnete ich vielen ALSPatienten (die tödliche Nervenlähmung Amyotrophe Lateralsklerose; Anm.). So eine Erfahrung erdet dich.Wie äußert sich die Erdung bei Ihnen, konkret gefragt?Ich fürchte mich weniger vor Krankheit als früher. Und ich versuche mich emotional noch stärker für Menschen zu engagieren, die Probleme haben. Wenn ich jemand
sehe, der Hilfe braucht, bin ich die Erste, die aufsteht und Hilfe anbietet. Es ist das Einfachste, einen Bogen um Leute zu machen, die krank oder einfach nur anders sind. Aber es braucht nur einen kleinen Ruck, eine Unterhaltung zu beginnen: „Was ist es, woran Sie leiden?“ Und dann sprechen wir darüber. Ihr Leben besteht ja nicht nur aus solchen Begeg-nungen. Was tun Sie, wenn gerade kein notleidender Mensch in Ihrer Nähe ist?Es geht um eine Grundeinstellung im Leben, verstehen Sie? Ein anderes Beispiel: In der Serie „Shameless“ spiele ich eine Frau, die zum Mindestlohn arbeitet, um ihre fünf Geschwister durchzubringen. Total unglamourös, aber durch sie habe ich gelernt, Eitelkeit völlig aufzugeben. Denn Eitelkeit ist dein Feind. In der Sekunde, wo du überlegst, wie du aussiehst, ist dein Hirn für alles andere blockiert.Sie sagten einmal, Ihre jüdi-sche Herkunft habe Ihre Sicht aufs Leben beeinflusst.Ich identifiziere mich mehr mit der Kultur als mit der Religion. Ich spreche nicht Hebräisch, ich esse nicht koscher. Aber darum geht es auch überhaupt nicht. Die jüdische Moralethik findet sich im Kern der meisten Religionen: Betrüge nicht. Sei gut zu deinem Nächsten. Arbeite hart. Wenn du jemanden siehst, der Hilfe braucht, hilf ihm. Sei die beste Version deiner selbst.Rüdiger Sturm
„EITELKEIT IST DEIN FEIND“EMMY ROSSUM Die attraktivste Antiheldin des Fernsehens bezaubert nicht nur in der Serie „Shameless“. Sondern auch im Interview.
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Mit seiner DJ-Crew Invisibl Skratch Piklz tritt QBert am 20. 9. beim DJ-Con-test Red Bull Thre3style in Tokio auf. Live-Stream: redbullthre3style.comtwitter.com/emmyrossum
„DU KRIEGST, WAS DU GIBST“QBERT ist einer der besten Scratch-DJs der Welt. Sein Erfolgsgeheimnis? Er teilt seine Tricks.
QBert, 45, Knopföffner: „Nur durch Austausch wirst du besser.“
THE RED BULLETIN 57
The red bulletin: Was fasziniert Sie an der Magie? florian zimmer: Dass sie kulturübergreifend funktioniert. Comedy ist in
jedem Land unterschiedlich, Asiaten lachen über anderes als Europäer. Nur eins ist überall gleich: das Staunen. Was ist das Besondere am Staunen?Nur wer staunt, vermag das Neue zu sehen. Schon Aristoteles wusste: „Das Staunen darüber, dass die Dinge so sind, wie sie sind, ist der Anfang jeder Erkenntnis.“ Das Staunen ist die Vorstufe der Neugierde. Und ohne Neugierde kommt man im Leben nicht weiter.Ist das Internet der natürliche Feind des Staunens? Das Staunen ist in unserer digitalen Welt seltener geworden. Man hat das Gefühl, alles schon einmal gesehen zu haben. Gerade deshalb streben die Menschen danach. Die Zuseher meiner Shows wissen natürlich, dass es Magie nicht gibt – aber sie lassen sich darauf ein. Um dieses magische Gefühl des Staunens zu erleben.Haben Sie einen Tipp dafür, wie man Menschen im Alltag verblüfft? Zum Beispiel beim ersten Date? Da gibt’s natürlich Tricks wie: Wechsle bei der Verabredung möglichst oft die Location. Denn je mehr an dem Abend passiert, je höher die Erlebnisdichte, desto eher spürt der
Partner eine Verbindung. Aber ganz ehrlich? Ich bin der Überzeugung, dass man Frauen mit einer ehrlichen Gefühlsbekundung weit mehr verblüffen kann.Im Dezember kommt Red Bull Flying Illusion, die Show, die Sie mit den BreakdanceWeltmeistern Flying Steps erarbeitet haben, erstmals nach Österreich. Bei welcher Szene staunt das
Publikum am meisten?Beim „Flying Headspin“. Wenn der BBoy sich auf dem Kopf dreht und plötzlich abhebt, also die Grenze zwischen Sport und Magie verschwimmt. So etwas hat’s vorher noch nie gegeben. Florian Obkircher
Florian Zimmer, 32, Meister-Magier: „Das Staunen ist die Vorstufe der Neugierde.“ N
IKO
SC
HM
IDB
URG
K
HEROES
Red Bull Flying Illusion, 11. – 13. Dezember, Wiener Stadthalle. Tickets: redbullflyingillusion.at
FLORIAN ZIMMER ist einer der erfolgreichsten Magier der Welt. Er erklärt, warum man ohne Staunen im Leben nicht weiterkommt und wie man Menschen verblüfft.
„NUR WER STAUNT, SIEHT DAS NEUE“
58 THE RED BULLETIN
commun
ico
Sportlich biS in die
letzte Schraube.
facebook.com/
HONDA.AUSTRIA.MOTORRAD
dynamik, die dich bewegt.Die Herzen schlagen schneller! Kein Wunder, wenn die CB650F und CBR650F am Start sind. Die beiden Bikes haben alles, was man
braucht, um sportlich unterwegs zu sein. Herzstück ist ein 649 cm3-Vierzylinder-Motor. Dazu passend: ein knackiges 6-Gang-Getriebe, ein dynamisches Fahrwerk und serienmäßiges ABS. Damit lässt es sich spritzig um die Kurven jagen – und das bringt Fahrspaß ohne Ende.
Auch die Unterhaltskosten bleiben dabei absolut im Rahmen. Mehr Informationen unter www.honda.at
cbr650F/cb650F
Pop-Poetinnen Glass (li.) und Steiner:
„New York ist überall.“
The red bulletin: Ihr Debütalbum „Mutual Friends“ erreichte 2012 Goldstatus in Deutsch-land. Im August erschien Ihr neues Album. Haben Sie ein Rezept, wie man
Erfolg verlängert?sonja glass: Indem man seinen Kopf freimacht. Unter Druck entsteht nichts Gutes. Wer un-inspiriert ist, sollte lieber ein Bier trinken gehen, als sich fertig-zumachen. Ideen entstehen oft in unerwarteten Situationen.
Kann man solche Situationen auch bewusst erzeugen?valeska steiner: Ja. Wir hatten uns überlegt, nach New York zu fahren, um Material für neue Songs zu sammeln. Dann sind wir draufgekommen, dass New York überall sein kann. Also zogen wir durch unsere Heimatstadt Ham-burg und erkundeten die Straßen wie Touristen. So entstand der Song „New York“. Sein Thema: Das Neue liegt direkt vor deinen Füßen. Andreas Rottenschlager
„MACHT EURE KÖPFE FREI“BOY Das deutsch-schweizerische Frauen-Duo schreibt verträumte Popsongs. Und weiß, wie man Erfolg mit Bier verlängert.
Album: „We Were Here“; listentoboy.com
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C OVER- VERSIONThe BossHoss-Masterminds Alec Völkel und Sascha Vollmer erk lären uns, w ie man Qualität erkennt. Anschauungsbeispiele: z wei Ford Mustangs.Tex t : We r n e r J e s s n e r Fo t o s : C h r i s t o p h Vo y
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Ikonen der Automobilgeschichte: Der aktuelle Ford Mustang trifft seinen Kollegen vom exzellenten 1968erJahrgang.
Sascha „Hoss Power“ Vollmer und Alec „Boss Burns“ Völkel: zwei Ber liner auf US-Trip. Glaubwürdiger würden es Amis auch nicht hinbekommen.
„ DI E 1950ER U N D 1960ER WAREN FÜ R U NS EI N FACH DI E GEI LSTE ZEIT – SOWOH L I N DER M USI K ALS AUCH I M AUTO-DESIGN .“
Reminiszenz an die illegalen Straßenrennen Amerikas – ein Phänomen, das in der Popkultur immer wieder auftaucht: Boss Burns, 2015er-Mustang.
ibt es etwas, das gute Autos und gute Musik gemein haben? Alec „Boss Burns“ Völkel und Sascha „Hoss Power“ Vollmer unisono: „Klar! Qualität nutzt sich nicht ab. Ein Auto muss lange Zeit fahren, ohne zu klappern. Einen guten Song musst du immer und immer wieder hören können, ohne dass er dir langweilig wird.“ Der Rest ist eine Frage des Geschmacks, findet Sascha: „In der
Musik wie bei Autos gibt es Vorlieben. Der eine steht eben mehr auf Škoda, der andere auf Volvo. Der eine mag HipHop, der andere Volksmusik. Bei uns sind es halt AmiKarren und CountryRock.“
Das sieht man den beiden Berlinern auch an: Tattoos, schwere Ringe, Kutten, HillbillyFrisuren. Das ist zwar einerseits auch ein bisschen Pose, eine Art Dienstkleidung, andererseits entspringt sie doch tief in ihrem Innersten. Alec: „Wenn du wirklich gut sein willst, musst du authentisch sein. Das Publikum spürt sofort, wenn etwas nur aufgesetzt ist. Wie Tieferlegung und Spoiler, aber bloß 50 PS.“
Im Fall der beiden Anfangsvierziger besteht diese Gefahr nicht, fahren sie doch selbst altes USMetall: Alec hat sich nach Anfängen mit einem Ford Taunus einen Mustang gecheckt, Sascha fährt einen späten Plymouth Road Runner und einen ChevyPickup. „Die 1950er und 1960er sind für uns einfach die geilste Zeit. Sowohl in der Musik als auch im AutoDesign. Damals sind echte Ikonen entstanden. Lieder, die seit Generationen funktionieren. Und Autos, deren Form die Zeiten überdauert hat. Der Porsche 911 zum Beispiel oder natürlich der Mustang.“
Der Ford Mustang ist ein uramerikanisches Auto, ein Bubentraum seit mehr als einem halben Jahrhundert. Zum Shooting haben wir gleich zwei ganz außergewöhnliche Exemplare des PonyCars mitgebracht, noch dazu beide in der besonders showstarken CabrioVariante: einerseits den brandneuen Mustang GT der sechsten Generation mit fünf Litern Hubraum, 418 PS, manuellem Sechsganggetriebe und allen Segnungen moderner Ausstattung von Launch Control für den perfekten Ampelstart bis zur Sitzkühlung, falls dem Fahrer sein eigener Fahrstil zu heiß wird. Und auf der anderen Seite den Traum aller AltMustangFans, einen 1968er Shelby GT 500KR mit 350 PS, DreigangAutomatik und Brems
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kraftverstärker als nennenswertem Extra. Der Vorbesitzer fuhr den Wagen dreißig Jahre lang, seine Witwe ließ ihn dann aus Chicago nach Deutschland ziehen, wo er akribisch restauriert wurde. Marktwert: 250.000 Euro, rund das Fünffache seiner aktuellen Coverversion.
Der Ford Mustang war immer ein verhältnismäßig leistbares Auto, das trotzdem geil ist. Für BossHoss eine Tugend. Alec: „Ich glaube zwar nicht, dass es per se uncoole Autos gibt, aber es gibt definitiv uncoole FahrerAutoKombinationen. Einige wenige schaffen es, selbst in einem Opel Corsa nicht peinlich zu wirken. Aber das ist die Ausnahme. Die meisten Typen hingegen, die einen Ferrari fahren, glauben wahnsinnig cool zu sein und ahnen nicht, wie uncool sie rüberkommen.“ Und Sascha, Biker mit Herz und Seele, hat sogar ein noch extremeres Beispiel: „Boss Hoss, das amerikanische Motorrad mit V8Motor. In Texas bin ich einmal auf so einem Gerät gesessen. Too much! Qualität heißt auch, dass das Zeug im Alltag einen Sinn haben muss.“
Alec: „Ein Mustang ist ein ehrliches, cooles Auto, das hat sich über all die Generationen nicht geändert. Für seine Fahrleistungen günstig, geile Optik, geiler Sound. Einfach eine Karre mit vielen Qualitäten.“
Ist das nicht eine sehr konservative Weltsicht? Die beiden bejahen: „Ja, vielleicht sind wir konservativ, aber minus Tischdecke und Einbauschrank. Ist es konservativ, wenn man von seinen Oldtimern erwartet, dass sie funktionieren und man mit ihnen raus aus Berlin und die 250 Kilometer rauf an die Ostsee fahren kann? So deutsches Qualitätsdenken ist schon in uns drin. Das ist auch der Grund, warum wir nicht selbst schrauben. Wir sind da völlig untalentiert und würden nicht weit kommen.“
Denn so chic Selbermachen auch gerade sein mag, am Ende geht es immer um Mobilität, um Freiheit. „Einfach fahren, verstehste?“ Auch wild? Alecs automobile „Entjungferung“ erfolgte in einem Wartburg, der dem Vater seiner damaligen Freundin gehörte: „Nach zwei Wochen hatte ich der Karre den Außenspiegel abgefahren. Daraufhin wurde er mir wieder
BOSS BU RNS: „ DER M USTANG IST EI N EH RLICH ES, COOLES AUTO. DAS HAT SICH Ü BER ALL DI E GEN ERATION EN N ICHT GEÄN DERT.“
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Duell am Todesstreifen: Auf dem Brachland, wo sich The BossHoss
heute die Mustangs zur Brust nehmen, war bis 1989 die Grenze zwischen der
DDR und der BRD. Mustangs im Osten? Damals unvorstellbar.
Der aktuelle Mustang ist der erste überhaupt, der o∞ziell in Europa importiert wird. Wer die Macht des V8 scheut: Es gibt ihn auch mit einem 314 PS starken Vierzylindermotor.
BOSS BU RNS: „ DI E GARANTI E FÜ R EI N SCH LECHTES COVER IST, WEN N DU AM ORIGI NAL KLEBST.“
Covern jetzt auch Hip-Hop: Das neue
Doppelalbum von The BossHoss
kommt am 25. 9.
Kraft und Vorausschau, hat eher zu viel als zu wenig Leistung. Die Seele bringen beide zum Schwingen, Original und Coverversion, und genau so soll das ja auch sein. The BossHoss sind immerhin berühmt für ihre Coverversionen. Das wird auch beim nächsten Doppelalbum so sein, das im Herbst erscheint: eine Seite mit neuem Material, die andere mit Neuinterpretationen von teils höchst unwahrscheinlichen Songs, die in den Country-lastigen BossHoss-Sound ein-gepasst werden.
Was unterscheidet also eine gute von einer schlechten Coverversion? Alec: „Die Garantie für ein schlechtes Cover ist, wenn du am Original klebst, wenn du bloß nachsingst und -spielst. Das gilt natürlich nicht nur für unsere eigene Arbeit, sondern auch für die anderer Interpreten, etwa bei ‚Voice of Germany‘, wo wir früher in der Jury saßen. Qualität ist, wenn du dem Song neue Facetten entlockst, die vorher noch nicht da waren. Dazu musst du bis an die Basis gehen, darfst dich nicht
scheuen, Neues zu probieren und durchaus radikal die Flex und das Schweißgerät anzusetzen. Wenn die Basis des Songs stark genug ist, gewinnt er dadurch.“ Das Œuvre von The BossHoss ist der beste Beweis für die Richtigkeit dieser Theorie: „Like Ice in the Sunshine“ oder „Ça plane pour moi“ wurden durch die Berliner Abbruch- und Umbauarbeiten endlich wieder interessant für das abgestumpfte Ohr, und am kommenden Album gelangen sogar Hip-Hop-Nummern in die Werkstatt der Berliner. „Das ist dann aber schon mehr als nur ein Facelift“, grinst Sascha. „Solche Songs baust du quasi komplett neu. Ziehst eine Song-Struktur in dreiseitige Lyrics ein, es braucht Bridges und alles. Aber spannend!“
Die Analogie zum Mustang liegt auf der Hand: Der neue ist dem alten in vielen Details fremd geworden, und doch erkennt jeder das 2015er-Modell, das erst-mals in seiner Geschichte offiziell nach Europa kom-men darf, auf den ersten Blick als Mustang. Und der Weg in die andere Richtung? Sind die USA ein Sehn-suchtsort für The BossHoss? Mobilität, der Ruf der Straße, Roadsongs, die sich The BossHoss mit ihrer Musik zu eigen machen, sind ja ein zutiefst amerika-nisches Phänomen. „Ist schon ganz cool drüben“, sagt Sascha. „Texas ist ganz anders, als die Klischeebilder suggerieren. Austin ist spannender als Los Angeles.“ „Wobei L. A. schon auch nicht unspannend ist“, fällt Alec ein. „Aber im Grunde sind wir doch am liebsten in Berlin.“ – „Und im Winter in Spanien.“
Das Beste aus beiden Welten, möchte man sagen, und für die Tage, an denen in Berlin zu viele Klein-wagen rumstehen, nehmen sie einfach den Mustang raus, setzen die Sonnenbrillen auf und cruisen damit an einen Badesee. „Das ist eine Qualität, die der klassische Westen nicht hat“, grinsen sie. Und wieder einmal zeigt sich: Die Coverversion kann so gut sein wie das Original. Manchmal sogar besser.thebosshoss.com
Mustang GT5-Liter-V8-Motor, 418 PS
Spitze
250 km/h0 auf 100 km/h
4,8 sec
Shelby GT 500KR
1968, 350 PS
Spitze 210 km/h
0 auf 100 km/h
6,3 sec
entzogen.“ Inzwischen haben beide Jungs aber längst gelernt, mit schwerem Gerät umzugehen. Schnell-fahren ist nicht so ihr Ding. Adrenalin holen sie sich auf der Bühne.
Bloß wer darf heute welchen Mustang fahren? Konsens kann es keinen geben, weil es eben Konsens über das Wunschauto gibt: Sowohl Sascha als auch Alec würden die Nacht gern im 68er verbringen. Ein Münzwurf entscheidet zu Gunsten von Sascha. Doch schon nach wenigen Minuten wirkt Alec im aktuellen Mustang GT Convertible alles andere als traurig, ja enthusiastisch gar: Statt in einem kleinen Bucket Seat hockt er in einem orthopädisch perfekten Schalen-sitz und aus der Hi-Fi-Anlage kommen satte Bässe, während Sascha am Mittelwellenradio fummelt, ohne ihm viel mehr als Rauschen zu entlocken. Doch um all das geht es nur periphär. Entscheidend ist der Motor. „Hammer, wie das abgeht“, befindet Alec, „einfach nur Hammer“, und lässt den Mustang schon wieder fliegen. Um den Hammer in Zahlen zu gießen: Spitze 250 km/h, 0 auf 100 km/h in 4,8 Sekunden.
Da kommt Sascha im 68er-Shelby nur gefühlt mit, wenngleich sich seine Erlebniswelt ungleich dramati-scher aufbaut: Der Oldie ist unpräziser, braucht mehr
Shelby GT: Ronny Weiss (www.musclecarforyou.com) Styling: Soo-Hi Song/Shotview Styling-Assistenz: Anna Phebey Hair & Make-up: Ischrak Nitschke/Blossom Management Model: Caro Cult/Deebeephunky Fashion Credits: Bustier – American Apparel, Blouson – American Apparel
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THE RED BULLETIN 67
T E X T: R O B E R T S P E R L
TAKE 5: EINE STORY IN FÜNF BILDERN
W EM G EH Ö R T D I E Z U K U N F T I M S EG EL N ? A L L J EN EN , D I E F RÜ H G EN UG L ER N EN , DA S U N M ÖG L ICH E F Ü R M ÖG L IC H Z U H A LT EN.
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PHÄNOMENDie Foils genannten Finnen funktio-
nieren bei Segelbooten wie ein Flug-zeugflügel: Bei ausreichend Tempo
erzeugen sie Auftrieb, wodurch sich der Rumpf aus dem Wasser hebt, das Boot scheint verblüffenderweise zu schweben. Je früher Seglern dieser
Geniestreich der Physik in Fleisch und Blut übergeht, desto besser:
Deshalb richten sich die Regatten der Red Bull Foiling Generation welt-
weit an 16- bis 20-jährige Talente.
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SCHNELLBOOTDie Foiling-Technologie ist neu, doch sie wird sich garantiert durchsetzen: So lautet die Prognose der Doppel-Olympia-sieger Roman Hagara und Hans-Peter Steinacher, die die Red Bull Foiling Gene-ration betreuen. Denn: Foils verleihen Tempo und Temperament. Sie bieten dem Wasser kaum Widerstand: Bereits wenig Wind macht die Segelboote schnell. 35 Knoten sind bei den Flying-Phantom-Katamaranen möglich, knapp 65 km/h.
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CHANCENGLEICHDie Flying-Phantom-Boote der Red Bull Foiling Generation sind für alle teilnehmenden Teams identisch: 18-Fuß-Katamarane (rund 5 ½ Meter). Die Idee: Ist das Material für alle gleich, trennen Athletik und Erfahrung während der Regatten schnell die Spreu vom Weizen.3
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TEMPOSÜNDERSchießen die Katamarane auf ihren Foils über das Wasser, reagieren sie bei Manövern extrem dünn-häutig. Die Boote geradeaus auf Spur zu halten ist bereits schwierig genug, doch beim Wenden und Halsen verwandeln sie sich in nervöse Rennpferde, die jeder Welle nachlaufen. Verkanten sich die Foils bei hoher Geschwindigkeit, kann es zu spek-takulären Überschlägen kommen: Das Boot bohrt sich dann ansatzlos und kopfüber ins Wasser, die Besatzung wird erbarmungslos abgeworfen.4 O
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72 THE RED BULLETIN
5AUFSTIEG
Das Reglement für Regatten der Red Bull Foiling Generation: Head-to-head,
also Eins-gegen-eins-Duelle, das bessere Team kommt weiter. Die Serie läuft über
zwei Jahre, das Weltfinale findet Ende 2016 statt. Den besten Jung-Seglern
eröffnet sich ein steiler Weg nach oben: über den Red Bull Youth America’s Cup
in die Extreme Sailing Series bis – für die Allerbesten – in den America’s Cup.
facebook.com/redbullfoilinggeneration
D I E YA R D P A R T Y, E I N E R D E R G R Ö S S T E N H I P - H O P - E V E N T S W E LT W E I T, V E R W A N D E LT P A R I S U N D D A S G R A N D P A L A I S I N E I N E N R A P -T E M P E L . E I N E N A C H T L A N G . T E X T: P H C A M Y F O T O S : K E F F E R
MC Travis Scott lässt es krachen. Der Jump in die Crowd folgt.
D A S G R A N D PA L A I SI M A U S N A H M E-
Z U S TA N D
Vier Uhr morgens. In der VIP-Area der Yard Party verfallen einige Gäste in Trance.
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„ D A S I S T F R A N K R E I C H S F E T T E S T E H I P - H O P - P A R T Y. E I N M E G A - P A R T Y - E V E N T.“
72.000 Quadratmeter, eröffnet im Jahre 1900. An diesem 26. Juni kommen 5000 Men-schen, um den derzeit ange-sagtesten Sound zu hören (li.). Rechts die Jungs um Rapper Niska. Allesamt durchtrainiert.
Körperlich präsent. Der US-Rapper Travis genießt das Bad in der Party-Crowd.
Es ist ein Uhr morgens, sie kommen zu Hunderten. Eine immense Schlange. Ihr Ziel? Der Eintritt ins Grand Palais: 72.000 Quadratmeter Fläche, ein Mons-ter aus Stahl, Stein und Glas, eingeweiht zur Pariser Weltausstellung 1900. Keine Nostalgie im Stil der Belle Époque. Das Grand Palais ist modern. Hier geht sie los: die fetteste Party des Pariser Sommers.
„Keffer an Yoan …“ Über das Walkie-Talkie eines Security-Mannes nimmt unser Fotograf Keffer Kontakt mit Yoan Prat
Viel nackte Haut … Die bunte Menge lässt auf der Yard Party die Hüften kreisen.
auf. Er und Tom Brunet sind die Gründer der Creative-Agentur Yard und verant-wortlich für die Veranstaltung. Yoan taucht durch einen Seiteneingang mit den All-Access-Pässen auf. Er trägt Bas-ketballschuhe, Air Force One in Weiß. Fast alle bei Yard sind mindestens eins neunzig groß. Sie haben sich auf dem Spielfeld kennengelernt. Der Abend wird sportlich, so auch der Dresscode.
Was genau eigentlich ist Yard? „Die fetteste Hip-Hop-Party Frankreichs“, sagt Tom, der sich hinter den DJ-Pults zu uns gesellt hat. Hier jagt ein Act den anderen: Hologram Lo, Supa!, Girls Girls
Virgil Abloh, Creative Director von Kanye West, startet ein im-provisiertes DJ-Set.
THE RED BULLETIN 77
Girls, Kyu Steed, Endrixx und Yannick Do.Der Vulkan brodelt – und bricht aus,
als die Lightshow losgeht. Bereits 3500 Menschen haben sich versammelt. Eine monumentale doppelläufige Ehrentreppe führt zur VIP-Etage. Von dort aus hebt man den Blick zur Decke und schaut staunend auf ein Längsschiff, für das weit mehr Stahl verarbeitet wurde als für den Eiffelturm … fett!
Der Raum ist gigantisch und das Soundsystem entsprechend ausgelegt. „Du bekommst hier vor allem modernen Hip-Hop, der durch Future Bass, afrika-nische Musik und Dancehall beeinflusst ist“, erklärt uns Yoan. „Für moderne und aktive Städter. Eine krass vielfältige Jugend, die mega energiegeladen ist. Sie sind da, um abzugehen, was klar-zumachen“, erklärt Tom.
Vielfalt begegnet dir hier tatsächlich: Weiße, Schwarze, Asiaten, Araber, extrem gestylt oder ganz schlicht gekleidet, zurückhaltend oder extrovertiert, ein Glas Wasser oder aber Champagner in der Hand. Und junge Frauen, viele junge Frauen, die meisten atemberaubend.
Gegen zwei Uhr morgens betritt Rapper Niska für seine Live-Performance die Bühne, und die Menge geht noch ein-mal voll ab. „Niska ist die Internet-Ent-deckung 2015. Wir wollten unbedingt die Ersten sein, die ihn aufs Spielfeld bringen“, sagt Tom. Die Crowd kocht.
Der, auf den jedoch die meisten der Gäste hier warten, ist US-Rapper Travis Scott. Das Gerücht kreist schon den ganzen Tag durch sämtliche sozialen Netzwerke: „Travis, heute Abend im Grand Palais!“ „Ich will das absolute Chaos!“, brüllt er in die Menge. Auf der Bühne bleibt er aber nur kurz. Ein Jump in die Menge, Sekunden später taucht er mit nacktem Oberkörper wieder auf. Wie besessen spritzt Scott Champagner über das Soundsystem. DJ Endrixx an den Reglern ertrinkt schier. Aus dem Nirgend-wo taucht Virgil Abloh, New Yorker und Creative Director von Kanye West, auf und eilt zu Hilfe. Er schließt Travis an ein anderes System an. Es geht weiter. Scott lässt es krachen, bevor man ihn von der
Bühne „birgt“. Keep the vibes! Pablo Attal von der Yard-Crew brüllt ins Mikro: „Alle Afrikaner unter euch, gebt Gas!“
Mit seiner Musik aus Nigeria, Ghana, dem Kongo und von der Elfenbeinküste kommen Liebhaber subsaharischer Klänge bei DJ Yannick Do, der diesen Abend ab-schließt, auf ihre Kosten. „Afrikanische Musik im Grand Palais, das ist wie ein politisches oder historisches Zeichen“, sinniert Yannick. „Die Zukunft Frank-reichs ist hier vor mir in Bewegung.“ Auch der Schauspieler Owen Wilson kommt
über die Ehrentreppe. Und Sonia Rolland, ehemalige Miss Frankreich. Und dann ist da noch Nekfeu, einer der bekanntesten Rapper Frankreichs, ganz entspannt auf dem Dancefloor. Smarte Typen, schicke Ladys … über 5000 Nachtschwärmer tanzen bis zum Morgengrauen.
Die 1500 Arbeiter, die das Grand Palais vor knapp 120 Jahren errichteten, hätten sich wohl kaum vorstellen können, dass in ihrem Bauwerk einmal ein der-artiger Wahnsinn stattfinden würde.oneyard.com
„ E I N E K R A S S V I E L F Ä LT I G E C R O W D , M E G A E N E R G I E G E L A D E N . B E R E I T, A B Z U G E H E N , W A S K L A R Z U M A C H E N .“
Die Party hört auch backstage nicht auf.
Fotograf Keffer nimmt uns mit hinter
die Bühne.
78 THE RED BULLETIN
Party mit Stil. Besonders für Frauen.
Respekt ist hier selbstverständlich.
„ A F R I K A N I S C H E M U S I K I M G R A N D P A L A I S , D A S I S T W I E E I N P O L I T I S C H E S O D E R H I S T O R I S C H E S Z E I C H E N .“
Supa! aus Kambodscha ist einer der
ikonischen DJs der Crowd, die sich heute
Abend im Grand Palais versammelt hat.
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Der Infiniti Q50
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See it. Get it. Do it.
Vergiss Schnellboote. Um mit gut 65 Sachen über Ozeanwellen zu flie-gen, musst du in ein Zap-cat steigen. Und danach mit roher Muskelkraft irgendwie vermeiden, über Bord geschleudert zu werden. Zapcats boomen und sind kleine Motor-Katamarane, die für genau eine Sache gebaut wurden: Speed.
FEST- HALTEN!Leinen los für die irrste Bootsfahrt deines Lebens.
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pro Monat statt € 19,90pro Monat statt € 19,90pro Monat statt € 19,90
Keine Sitze, kein Steuerrad, keine Gurte. Nur ein aufblas bares Zweirumpf‑boot und ein 50‑PS‑Motor. Die Piloten
navigieren mittels Pinnensteuerung und halten das Boot durch Gewichtsverlagerung auf Kurs – gegen Mutter Naturs gut gelaunten Seegang. (Es ist eben der Seegang, der die nördlichen Gewässer auch zum perfekten Spielplatz für das Zapcat macht.)
Zapcatfahren ist anstrengend und stressig, aber es ist vor allem: ein enormer Spaß. Wilde Sprünge über die Welle, bis zu zwei Meter hohe Flüge, besser kann man die Elemente Luft und Wasser nicht miteinander verbinden. „Das Wort ‚nerven aufreibend‘ beschreibt es ganz gut“, sagt Guy McKenzie, Zapcat‑Pilot und Mitgründer der im schottischen St. Andrews gelegenen Abenteuer‑Fabrik Blown Away. „Ein einziger riesiger Adrenalinkick. Die 65 km/h eines Zap‑cat sind auf dem Wasser richtig schnell. Und du kannst diese Geschwindigkeit sogar in 90‑ und 180‑Grad‑Kurven halten.“
In manchen Kurven sind die Fahrer der drei‑fachen Erdbeschleunigung ausgesetzt, fast wie in der Formel 1. Neulinge fliegen gleich mal ins kalte Wasser. „Es gibt einen Co‑Piloten pro Fahrer, um es schneller und aufregender zu ma‑chen“, sagt McKenzie. „Im Boot sitzen und sich festhalten reicht nicht – wer sich traut, muss für die Balance arbeiten und helfen, das Boot um die Kurve zu kriegen. Mit nur einem Mann im
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INSIDER-TIPP„DU SOLLTEST FIT SEIN“, SAGT GUY McKENZIE. „DEINE ARM UND BEINMUSKULATUR HÄLT DICH IM BOOT, UND DU MUSST FLINK WIE EIN NINJA SEIN, UM BEIM LENKEN ZU HELFEN. ZUGLEICH MUSST DU DICH FESTHALTEN UND KLEIN MACHEN, UM ZU BESCHLEUNIGEN.“
Eine Sportart, die im Liegen
betrieben wird
Volles Rohr bei vollem Körper
einsatz an Bord …
… eines Zapcat beim Grand Prix in Fistral, Cornwall
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St. Andrews, Schottland
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SCHOTTLANDentdecken
WindkraftX-Sailing ist Land-segeln über die weiten Strände des West-Sands-Küsten-streifens, einer Halb-insel nördlich St. An-drews’. Gleichmäßiger Wind lasst die agilen Drei räder schnell wie Zapcats werden. x-sail.com
Königlicher EmpfangDas Ma Bells, bekannt als „Prinz unter den Pubs“, lockt Studen-ten wie Einheimische und war auch Stamm-kneipe von Prince William und Kate Middleton während ihrer Uni-Tage. hotelduvin.com
Zapcat macht man fast einen Wheelie, wenn man richtig Gas gibt. Die zweite Person muss den vorderen Bootsteil belasten, damit das Zapcat nach vorn und nicht in die Höhe schießt.“
So viel Speed bei so wenig Gewicht bedeutet auch, dass es einen komplett zerlegen kann – siehe „Bad Day at the Zapcat Office!“ auf YouTube. Unfälle kommen aber selten vor, versichert McKenzie. „Klar, unsere Versicherung hat das auch gesehen“, lacht er. „Aber das sind Bilder von einem Rennen. Wir vermitteln ein ähnliches Gefühl, aber wir bringen keinen um. Keine Angst – obwohl es voll zur Sache geht und du dich schon verdammt gut festhalten musst.“
Generationen-GolfDort golfen, wo alles begann? Der „Old Course“ zieht Spieler seit dem 15. Jahrhun-dert in seinen Bann und ist der Grund, war-um St. Andrews auch Heimat des Golfsports genannt wird. standrews.com
Bravo! Noch ein Zapcat hat es ins Ziel geschafft.
Beim Skaten wan-dert Bewegungs-energie über die
Kugellager zu den die LEDs in
den Skateboard-Rollen.
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ES WERDE LICHTLeucht-Ausrüstung, die so richtig Farbe ins Leben bringt.
Fretlight-GitarreDer schnellste Weg, ein Guitar Hero zu wer-den. Instrument an den Computer anschlie-ßen, die LEDs am Gitarrenhals führen durch
Noten, Akkorde und Riffs. fretlight.com
Lumos-HelmDieser Kickstarter-Erfolg könnte bald Leben retten. Der wiederaufladbare Helm zeigt an, wenn du bremst – und blinkt dank Wireless-
Knöpfen an der Lenkstange. lumoshelmet.com
Withings-SchlafsystemMatratzensensor und Smartphone
analysieren deinen Schlafrhythmus, das innovative Licht-Klang-Wecksystem
auf dem Nachttisch reagiert ent-sprechend. withings.com
Crystal-LichtKristall-designte Tisch-Leuchtkörper,
die das Leben dank leitender LEDs und Magnetverbindungen in allen erdenklichen
Formen und Farben erleuchten. qisdesign.com
Glow-KopfhörerKopfhörer mit Jedi-Ritter-Tauglichkeit:
Premium-In-Ear-Stöpsel mit integrierter Laser-Diode, die das Kabel im Rhythmus der
Musik farblich pulsieren lässt. glowheadphones.com
Mello-LED-SkateboardAbgefahrenes Cruiser-Skateboard im Retro-
Look mit innovativen LEDs, die Tricks in neuem Licht erscheinen lassen. Erhältlich in den Farben Lime, Blueberry und Cherry
oder ganz individuell. melloskateboards.co.uk
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3 POLICE MEPHISTO Das brandneue POLICE Modell Mephisto, erhältlich in zwei Vintagefarben, besitzt ein Gehäuse aus rostfreiem Stahl sowie eine IonenPlattierung. Mit frechen TotenkopfDetails und einem starken POLICE Schriftzug sowie seinen kess integrierten MultifunktionsDetails wie Wochentags und Datumsanzeige ist die Mephisto ein toller Zeitbegleiter für mutige, starke Männer. www.timemode.com/police
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6 MADRID BILLBOARDPassiert das gerade wirklich? Oder ist es ein Traum? Mit seinem gerockerten symmetrischen Shape und WConcave könnte dich das Billboard Dream glatt ins Land der Träume versetzen. Egal ob du mit Speed von oben nach unten oder mit Style von A nach B willst, dieses Board macht den Weg zum Ziel. Hohe Zeit, aufzuwachen und den Traum zu leben. www.warehouse-one.de/ madrid-skateboards
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Chopard Superfast Chrono Porsche 919 Jacky Ickx Edition
Chopard feiert den Siebziger des sechs-fachen Le-Mans-Gewinners Jacky Ickx
mit dieser auf 100 Exemplare limitierten Edition. 45-mm-Edelstahlgehäuse mit von Chopard gefertigtem Automatikaufzug,
wasserdicht bis 10 bar. chopard.com
Oris Audi Sport GMTDie Audi Sport GMT ist eine Edelstahluhr
im 44-mm-Gehäuse mit einem Ziffer-blatt, das an das Armaturenbrett eines Audi-Sport-Rennwagens erinnert. Beid-seitig aufziehender Rotor, 24-Stunden-Skala und cockpitübersichtliche Funk-
tionsanzeige. audi.com
Breitling Bentley GMT Light Body B04 Midnight Carbon
Breitling und Bentley arbeiten seit 2002 zusammen, ihre neueste Kreation kommt
mit carbonbeschichtetem Titanium-gehäuse, automatischem Aufzug und
einer Zeitzonen-Anzeige auf der Lünette. breitling.com
SCHÖNE KURVEN Die perfekten Zeitmesser für Liebhaber exklusiver Automobile
WATCHESvon Gisbert L. Brunner
BESTZEITHublot Big Bang Ferrari
Titanium CarbonWenn es um die Symbiose von coolen Uhren
und schnellen Autos geht, schalten Hublot und Ferrari einen Gang rauf. Denn Hublots neuestes Design ist nicht nur von der Scuderia inspiriert, sondern entstand tatsächlich nicht unwesent-
lich in der Garage. Zur Feier der dreijährigen Zusammenarbeit besuchte das Hublot-Team
nämlich Designer, Ingenieure und Techniker der Ferrari-Fabrik und studierte die verwendeten
Materialien. Das Ergebnis? Eine Uhr, wie es sie noch nie gab. Der Schweizer Uhrenmacher zeigt
mit dem sportlichen 45-mm-Gehäuse der Big Bang Ferrari seine Vorliebe für den „Fusion“-Stil
und verwendet Materialien wie Kohlefaser (leichter als Aluminium, härter als Stahl), korro-
sionsfestes Titanium und, ähm, Kautschuk für ein komplett einzigartiges Erscheinungsbild.
Ganz Ferrari, geht auch im Inneren die Post ab: Das automatische Unico-Chronographenwerk
(in der Hublot-Manufaktur gebaut) besteht aus 330 von Hand montierten Bauteilen, und der integrierte Flyback-Chronograph hält einem
Druck von bis zu zehn Bar stand. Auch in Sachen Geschwindigkeit klopft Ferrari an; die Auflage
von 1000 Stück dürfte schneller weg sein als so mancher Schlitten der Scuderia. hublot.com
G EAR
Zu den unverkennbaren Scude-ria-Kennzeichen auf der Big
Bang Ferrari Titanium Carbon gehören das Cavallino rampante (das sich aufbäumende Pferd-
chen) links, der rote Sekunden- und Minutenzeiger und das
gelbe Datumsfenster – klassi-sche Ferrari-Farben – rechts.
86 THE RED BULLETIN
Casa MaseratiMaseratis neuer Shop
mit Lounge Bar auf der Piazza San Fedele in
Mailands berühmtem Modebezirk führt die volle Fashion-Palette: Marken wie Ermene-
gildo Zegna, La Martina, Bulgari und Dr. Vranjes.
maserati.com
MOTOR-MERCH
Top-Fashion-Accessoires von den Pros
GO FOR GOLDDer GT-R feiert seinen Geburtstag mit Stil. Ein 45. Geburtstag wird üblicherweise in Saphir gefeiert, Nissan entschied sich bei der „45th Anniversary“-Limited-Edition des GT-R aber für Gold. Man produziert exakt hun-dert Special-Edition-Modelle mit dem goldenen Farbton „Silica Brass“ – übersetzt heißt das so viel wie „Quarz-Messing“ – in Anlehnung an den 2001 vorgestellten Sky-line R34 GT-R M-Spec. Neben dem auffälligen Farbton gibt es noch eine Plakette auf der Konsole im Innenraum, eine spezielle Seriennummer im Motorraum und natürlich alle Standard-Features des 2015er-GT-R. Wer selbst einen Allrad-3,8-Liter-Biturbo-V6 mit 550 PS nicht für speziell genug hält, dem sei also eine Testfahrt nachdrücklich ans Herz gelegt. nissan.co.uk
ZEICHEN DER ZEITFerrari dreht am Turbo und drückt die Emissionen.
Ferrari 488 GTB: Supersportwagen mit
3,9-Liter-Biturbo-V8 (unten), der gerade
mal drei Sekunden auf 100 km/h braucht
Es freut Supersportwagen-Fans und Posterverkäufer gleichermaßen, dass der Ferrari 488 – erst im März beim Auto-Salon in Genf vorgestellt – nun aus dem Showroom rollt. Das neue Modell ist sowohl Nachfolger des 458 als auch eine ganz eigenständige Ma-schine, der 3,9-Liter-Biturbo-V8 mit Direkteinspritzung kratzt gegenüber dem Vorgänger 100 PS mehr aus ei-nem halben Liter Hubraum weniger.
Klar, ein turbogeladener Ferrari ist kontrovers, aber selbst die Scuderia ist an die Realität gebunden – zumindest an jene europäischer Emissions-Vor-gaben – und muss den CO²-Ausstoß verringern. Der 488 GTB hat also viel-leicht nicht mehr ganz die emotionale Anziehungskraft eines Saugmotors
alter Schule, der bis zur Unendlichkeit und noch weiter dreht. Aber er schafft es immer noch locker, vermögende Männer mittleren Alters in kichernde Schuljungen zu verwandeln, sobald sie das Pedal in den Boden drücken.
Maranello wurde ein wenig in die neue Spar-Ära der Formel 1 gezwängt, aber es gibt ja auch Gutes am Über-gang zum Turbomotor mit Direkt-einspritzung. Man könnte sich in tech-nischen Details wie Reaktionszeiten und Kraftübertragung verlieren, aber unterm Strich geht es doch nur darum, dass man es hier mit einem Ungetüm zu tun hat, das die Fiorano-Teststrecke sogar noch einen Hauch schneller be-wältigt als das Topmodell der 458er-Reihe, der 458 Speciale. ferrari.com
MINI Gentleman
In der MINI Capsule Collection finden sich
Accessoires angesagter italienischer Designer. MINI Gentleman um-
fasst Hut, Sonnenbrille, Schuhe, Tasche, Duft
und Shaving Kit.mini.com
Red Bull Racing EyewearDie farbenfrohe „Young Line“-Kollektion besteht aus sechs Modellen mit je vier abwechslungs-reichen Designs. Auch
technisch geht was: Der Rahmen besteht aus
TR90 – viel robuster als Plastik – und ist flexibel
genug, unter Druck nachzugeben, doch
nicht zu brechen. racing-eyewear.com
W H EELSAC T I O N
THE RED BULLETIN 87
AC T I O N
THE RED BULLETIN: „Der Marsianer“ hat eine tolle Reise hinter sich – vom selbstverlegten eBook zum „New York Times“-Bestseller und Hollywood-Film in gerade mal vier Jahren ...ANDY WEIR: Völlig unwirklich. Schwer zu beschreiben, was man da erlebt. Es ist, als ob man zusähe, wie sich das Leben eines anderen vor den eigenen Augen abspielt. In Ihrer Geschichte wird der Astronaut Mark Watney am Mars zurückgelassen und muss mit Hilfe der Wissenschaft überleben. Woher kam die Idee?Ich bin ein Weltraum-Nerd. Einmal begann ich zu spekulieren: Wie könnten wir mit heutiger Technik eine bemannte Marsmission zuwege bringen? Wie würde die Crew mit Problemen umgehen? Ich habe einen glücklosen Protagonisten erschaffen, der mit im-mer größeren Problemen konfrontiert wird. Mir war sehr wichtig, dass es wissenschaftlich nachvollziehbar ist – ich bin selbst ein peinlich genauer Leser, Ungereimtheiten machen mich verrückt.Was geht in einem vor, wenn man hört, dass Ridley Scott einen Film aus seinem Buch machen möchte?Da wird nicht nur ein
Traum wahr, sondern gleich eine ganze
Menge Träume. Ich liebe seine Art, Filme zu drehen. Die passt übrigens auch perfekt zum Mars, wegen der Landschaften. Was hat sich bei Ihnen mit dem Erfolg verändert?Ich wollte schon immer beruflich schreiben, aber finanziell war mir das zu unsicher. Ich bin Programmierer und schrieb „Der Marsianer“ als Hobby. Als ich genug Geld hatte, um davon leben zu können, hab ich meinen Job an den Nagel gehängt und mit dem nächsten Buch begonnen. Ich versuch das jetzt mal.„Der Marsianer – Rettet Mark Watney“ läuft am 9. Oktober an. Mehr auf: redbulletin.com/AndyWeir
MANN DER ZUKUNFTFür Regisseur Ridley Scott ist Sci-Fi kein Neuland. Hier seine größten Hits:
„Alien“ (1979)Der Kampf gegen einen schlei-migen Außerirdischen mit Me-tallzähnen machte Sigourney Weaver zur Sci-Fi-Ikone. Scott vermengte Horror und Sci-Fi in diesem ersten Meisterwerk.
„Blade Runner“ (1982)Detektiv Harrison Ford jagt in diesem großartig dunklen Future-Noir Replikant Rutger Hauer. Die Buchvorlage stammt von Sci-Fi-Titan Philip K. Dick.
„Prometheus“ (2012)Naomi Rapace steht in dieser Vorgeschichte der „Alien“-Saga unseren Ahnen gegenüber. Für Scotts lang erwartete Rückkehr ins Sci-Fi-Genre ist bereits ein Sequel geplant.
Matt Damon pflanzt Kartoffeln
auf dem Mars.
FILM
MATT VOM MARS„Der Marsianer – Rettet Mark Watney“: Das Romandebüt des Amerikaners Andy Weir kommt ins Kino, inklusive Matt Damon.
AUFSEHENERREGEND Drei Tipps mit Unterhaltungs-
garantie.
C U LT U R E
TV„Heroes Reborn“
„Heroes“ ist nach fünfjähriger Pause mit einer 13-Episoden-Miniserie zurück, wiederbelebt vom Serienerfinder Tim Kring. „Heroes Reborn“ bringt neue
Menschen mit außerordentlichen Fähigkeiten, alte Stars haben Gast-auftritte. nbc.com/heroes-reborn
FILM„Crimson Peak“
Regisseur Guillermo del Toro („Pans Labyrinth“, „Pacific Rim“) kehrt im Gothic-Gewand zu seinen Horror-
Wurzeln zurück. Mia Wasikowska spielt eine junge Braut, deren Gatte („Thor“-Bösewicht Tom Hiddleston) ein dunkles
Geheimnis verbirgt. legendary.com
GAME„Assassin’s Creed
Syndicate“ Auch in der 9. Auflage des Action-
Adventures wird geschlichen und ge-meuchelt. Die Geschwister Jacob und Evie Frye kämpfen sich durchs vikto-
rianische London. Ab Oktober, PS4 und Xbox One. assassinscreed.ubi.com
88 THE RED BULLETIN
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AC T I O N
THE PLAYLIST FOALSWenn es eine junge Band gibt, die den Vergleich mit den Talking Heads verdient, dann sind es die Foals. So wie David Byrnes legendäre Kombo verbinden auch die fünf Briten gekonnt Grooves à la Leftfield mit Post-Punk, Disco-Funk, Math-Rock und erhebenden Pop-Melodien. Nach dem Erfolg des 2013er-Albums „Holy Fire“ (Platz zwei in Großbritannien, Platz eins in Australien) hat die Band den Nachfolger „What Went Down“ vorgestellt, der Sound wurde etwas härter und gitarrenlastiger. Der 29-jährige Frontmann Yannis Philippakis beschreibt fünf Songs, die sein Songwriting beeinflusst haben. foals.co.uk
„Der Song ist vom Album ‚Prison Songs Volume One: Murderous Home‘, einer Kompilation von US-Aufnahmen aus den späten vierziger Jahren. Wie diese ein-gekerkerten Männer singen, ist berührend. Als ob ihre Seelen im Rhythmus der Spitzhacken durch den Song sprechen. Das ist ein-
dringlich und erinnert daran, dass die kraftvollste Musik der Welt nur Beat und Stimme ist. Mehr braucht es nicht.“
B. B. & Group„Old Alabama“
„Das erste Mal hörte ich den Song am Neujahrstag 2014. Es war, als hätte ich einen engen Freund in meinem Kopf, der mir über den Kater hilft. Das Lied ist karg, es dreht sich alles um den Gesang. Er gibt einem das Ge-fühl, bei einem rührenden Treffen der Anonymen Alkoholiker zu
sein, bei dem jemand über seine innersten Ängste spricht. Ich werde dieses dunkle, tiefgründige Album immer lieben.“
„Ich liebe dieses elektronische Duo. Sie treffen jede musikalische Entscheidung genau so, wie ich sie nie treffen würde. Nimm nur diesen Track: Es gibt so viele Momente, an denen ich erwarte, dass etwas abgeht, aber dann drehen sie es um und packen noch mehr in den Hintergrund.
Überhaupt gibt es viel Raum in Darksides psychedelischem Kosmos. Es fühlt sich alles natürlich an, das gefällt mir.“
„Dieser unglaubliche Produzent verkörpert das moderne London wie niemand sonst, mit Stimme und Texten trifft er eine gebro-chene Britishness. ‚War Report‘ von der kürzlich erschienenen EP ‚Babyfather“ ist ein sonderbar anziehender Song, der sich anfühlt, als hätte er ihn in einer
halben Stunde im Hotelzimmer geschrieben, dünn, schlicht, menschlich. Gefällt nicht jedem, aber ich steh voll drauf.“
Darkside„Golden Arrow“
Dean Blunt„War Report“
Majical Cloudz„Bugs Don’t Buzz“
Iggy Pop„The Passenger“
„Ich hab den Song mit fünfzehn entdeckt. Ein Mädchen, auf das ich stand, machte mir ein Mix-tape mit diesem Song. Meine Eltern haben nie Rock gehört, also merkte ich zum ersten Mal, dass Rockklassiker aus gutem Grund Klassiker sind. ‚The Pas-senger‘ ist so gut und zeitlos,
weil es so ein einfacher Song ist – es gibt keine Tricks. Das ist genau das, wonach ich suche, wenn ich Musik schreibe.“
Die erste Smartwatch für Musiker hilft dem Träger, im Takt zu bleiben. Das Metro-nom fürs Handgelenk vibriert geräuschlos, blinkt im ge-wählten Tempo und bietet auch einen Trainingsmodus, der korrigiert, wenn man mal aus dem Takt gerät. Die Ge-schwindigkeit kann man via iPhone-App einstellen, und sie lässt sich sogar mit dem Liveauftritt der eigenen Band synchronisieren. soundbrenner.com
DAS GADGETSoundbrenner Pulse
LESEN ROCKT
Punk-Mythen, Riot-Grrl-Stories und 50 Shades of
Grace: neue Memoiren von wichtigen Frauen.
Chrissie Hynde: „Reckless“
Von der Verkäuferin in der Londoner Boutique SEX (der Geburtsstätte
des Punk) zur Rock- Ikone mit den Preten-
ders: Hynde erzählt ihre Story auf 320 Seiten.
Carrie Brown-stein: „Hunger
Makes Me a Modern Girl“
Memoiren mit vierzig? Wer schon feministi-
sches Vorbild, Rock-Idol (Sleater-Kinney) und
TV-Star („Portlandia“) war, darf das.
Grace Jones: „I’ll Never Write
My Memoirs“1981 sang Jones in „Art Groupie“, niemals ihre Memoiren schreiben zu wollen. Zum Glück hat sie dieses Versprechen gebrochen, Berichten zufolge mit pikanten Storys zu Warhol und
Schwarzenegger.
C U LTU R E
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BIL
ELD
ERKI
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A L L R A D A N T R I E B ( i - A C T I V A W D )Das hocheffiziente i-ACTIV AWD Allrad-Antriebssystem der neuen Generation sorgt für ein einzigartiges „Jinba Ittai“-Fahrerlebnis und für eine energie-geladene Performance, die gleichzeitig treibstoffeffizient ist.Hochmoderne Sensoren kontrollieren ununterbrochen sowohl die Straßen-bedingungen als auch das Verhalten des Fahrers. Das intelligente System über-trägt die Energie auf die Räder mit der höchsten Traktion und sorgt so für eine dynamische und sichere Fahrt.
M A Z D A C X - 3 C D 1 0 5 A W D
D e r n e u e M a z d a C X - 3 z e i g t , d a s s a u c h e i n k o m p a k t e r S U V g r o ß e K l a s s e h a b e n k a n n . M i t A l l r a d , D i e s e l u n d A u t o m a t i k - G e t r i e b e .
„Jinba Ittai“: So heißt in Japan die Einheit zwischen Pferd und Reiter. Genau dieses Gefühl der perfekten Harmonie stellt sich auch ein, wenn man mit dem Mazda CX-3 die Kurven nimmt. Nein, eigentlich schon, sobald man sich hinter das Lenkrad setzt und die Tür zumacht. Denn im Innenraum ist alles ergo-nomisch um den Fahrer herum gestaltet. Einfach zurücklehnen, Hände ans Lenkrad und Fahrspaß genießen.
Spürbar wird das „Jinba Ittai“-Fahrerlebnis vor allem durch das neue Allrad-Antriebssystem: Intelligente Sensoren kontrol-lieren nicht nur die Straßenbedingungen, sondern reagieren auch auf das Verhalten des Fahrers. So entsteht eine perfekte Kommunikation zwischen Fahrer und Antrieb, ganz auto-matisch und ohne Anstrengung. Dabei ist der kleine Crossover-
SUV ganz schön sportlich unterwegs: Schon das dynamische Design und die verlängerte Motorhaube zeigen, dass hier ein Energiebündel drinsteckt. Mit 105 PS Diesel und 6-Gang-Auto-matik bleibt der Mazda CX-3 auch am Berg agil und schaltet, ohne zu rucken. Nur 4,28 Meter lang, schlängelt er sich aber auch leicht durch den Stadtverkehr und passt auch in enge Parklücken. Und das alles höchst sparsam: Dafür sorgen die Leichtbauweise und ein Dieselmotor mit einem sensationell niedrigen Verbrauch von 4,9 Litern. Dass der Mazda CX-3 jedoch kein typischer Kleinwagen ist, zeigt sich spätestens im Innen-raum. Dieser ist nicht nur geräumig, sondern auch ästhetisch designt und ausgestattet. Dazu gehören selbstverständlich ein modernes 7-Zoll-Farbdisplay und ein Multimediasystem, das vom Navi bis zu Social-Media-Apps alles draufhat.
DER KLEINE DENKT MIT
Foto
s: M
azda
FACTS Technik und Preise1,5-Liter-Diesel, 105 PS, 270 Nm, 6-Gang-Automatik, Allradantrieb; Länge 4275 mm, Ladevolumen 350 – 1260 l; vmax 172 km/h, 0 – 100 km/h in 11,9 sec, Verbrauch im Test 4,9 l; Preis: 29.390 Euro. Einstiegspreis Mazda CX-3: 17.990 Euro
D I E N E U E N M A Z D A - M O D E L L E M I T A L L R A D - A N T R I E B
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M A Z D A C X- 5 H A N N E S A R C H E D I T I O N• 19-Zoll-Leichtmetallfelgen • Speziallackierung Titanium Flash• Einstiegsleisten • Sebring-Sportauspuff • MZD Connect • Spurwechselassistent mit Ausparkhilfe • Adaptiver Fernlichtassistent • Rückfahrkamera • Bose®-Soundsystem• Ladekantenschutz• Aluminium-Pedale
M A Z D A C X - 5 C D 1 5 0 A W D
D e r M a z d a C X - 5 w u r d e m i t H i g h t e c h a u s d e r O b e r k l a s s e v e r e d e l t . U n d s i e h t e i n f a c h g r o ß a r t i g a u s .
Hier ist alles Bewegung, sogar wenn er steht: Der neue Mazda CX-5 bringt das vielfach ausgezeichnete dynamische KODO-Design von Mazda so richtig zur Geltung. „Der kraftvollen, geschmeidigen Erscheinung eines Geparden abgeschaut“ – ja, man kann es sich vorstellen.
Dass hinter so viel Ästhetik ein durch und durch praktischer SUV steht, ist definitiv außergewöhnlich. Über 500 Liter Lade-volumen im Fünfsitzer bieten genug Platz für das Reisegepäck der ganzen Familie. Sind die hinteren Sitzlehnen umgeklappt, entsteht eine völlig ebene Ladefläche mit bis zu 1620 Liter Lade-volumen – genug, um mehrere Mountainbikes unterzubringen. Und auch in Sachen Komfort kann sich der Mazda CX-5 sehen lassen: Die Voll-LED-Scheinwerfer stellen sich automatisch
auf die Fahrbedingungen ein – blenden ab, wenn ein Fahrzeug entgegenkommt, verbreitern den Lichtstrahl bei besonders langsamer Fahrt und leuchten auf der Autobahn von selbst weiter in die Ferne. Auch der Innenraum spricht eine edle Designsprache und bietet viel extra Komfort. Wie zum Beispiel MZD Connect. Es verbindet das Auto mit dem Smartphone und lässt sich komfortabel mit dem HMI Commander bedienen. Dazu kommen viele neue Sicherheitsassistenten wie die Aus-parkhilfe, die Rückfahrkamera, der Spurhalteassistent oder der City-Notbrems assistent, der bei Geschwin digkeiten von bis zu 30 km/h einen Zusammenstoß verhindern kann. Manche dieser Hightech-Features sind sogar in der Oberklasse nicht selbstverständlich. Bei Mazda gehören sie zum – bezahlbaren – Fahrerlebnis.
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FACTS Technik und Preise2,2-Liter-Diesel, 150 PS, 380 Nm, Allradantrieb; Länge 4555 mm, Lade-volumen 503 –1620 l; vmax 197 km/h, 0 – 100 km/h in 9,4 sec, Verbrauch im Test 6,3 l; Preis: 35.890 Euro. Einstiegspreis Mazda CX-5: 24.990 Euro
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Design abseits ausgetretener Wege.
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Die neuen MazDa allraD-MoDelle.
Verbrauchswerte: 4,7 – 7,2 l/100 km, CO2-Emissionen: 123 – 165 g/km. Symbolfoto. mEhr auf mazda.at
Hannes arcH,Österreichs erfolgreichster Rennpilot
15.06.15 12:49
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Allradantrieb kombiniert mit Dieselmotor – das ist neu beim Mazda6 Sport Combi. Das Allrad-Antriebssystem leitet die Kraft automatisch auf die Räder mit der jeweils besten Traktion. Das ist nicht nur intelligent, sondern sorgt auch für eine dynamische und sichere Fahrt. Gemeinsam mit dem Automatik-getriebe ist man damit besonders souverän unterwegs. Und souverän sieht er auch aus, der neue Mazda6, auch in der Kombi-Ausführung. Die KODO-Design-Sprache sorgt für ein dynamisches Auftreten, eine hochmoderne Lichtgrafik sticht
vorne wie hinten ins Auge, und der Kühlergrill wurde noch deutlicher hervorgehoben. Innen wurde der Mazda6 ordent-lich aufgewertet: Das Multimediasystem MZD Connect lässt sich komfortabel über den freistehenden Touchscreen bedienen – oder über den HMI Commander, ganz nach persönlicher Vor-liebe. Auch bei den Funktionen ist Mazda Vorreiter: E-Mails, Twitter-Nachrichten und Facebook-Posts können angezeigt und auch vorgelesen werden – ein hochkomfortabler Edel-Kombi eben.
S H O R T C U TBEST OF MAZDA6
ASSISTENTEN Sichert ab und spart einMit i-ACTIVSENSE geht Mazda auf die höchste Sicherheitsstufe: Die adaptiven LED-Scheinwerfer ver-
FACTS Technik und Preise2,2-Liter-Diesel, 175 PS, 420 Nm, 6-Gang-Automatik, Allradantrieb; Länge 4805 mm, Ladevolumen 522 – 1648 l; vmax 209 km/h, 0 – 100 km/h in 9,1 sec, Verbrauch im Test 6,7 l; Preis: 43.390 Euro. Einstiegs-preis Mazda6 Sport Combi: 30.990 Euro
AWD Keine BlößeDer Allradantrieb leitet die Kraft auf dieRäder mit der besten Traktion. Erstmals inder idealen Kombination mit Dieselmotorund Automatik verfügbar, macht er denMazda6 Sport Combi wunderbar souverän.
hindern im Fernlichtmodus durch gezieltes Abblenden die Blendung an-derer Fahrzeuge. Im Autobahnmodus sorgt das Lichtsystem für besonders weite Sicht, bei langsamer Fahrt leuchtet es extrem in die Breite. Zudem assistieren der City-Notbrems-assistent, der Spurwechselassistent, der adaptive Tempomat und die extrem praktische Ausparkhilfe. Mit der SKYACTIV-Technologie geht Mazda eigene Wege, um es besser zu machen – für mehr Fahrspaß bei weniger Ver-brauch: innovativer Leichtbau; niedrig verdichtete und damit extrem spar-same Dieselmotoren; ein vielfach ausgezeichnetes Automatikgetriebe.
INNENRAUM Der Luxus zieht ein Weißes Leder wurde auf Türen, Sitze, Mittelkonsole und Armaturenbrett tapeziert. Das Head-up-Display bringt wichtige Informationen direkt ins Sichtfeld. Das Multimediasystem MZD Connect und Bose verwandeln den Innenraum in einen Konzertsaal.
AC T I O N
1Wähle dein Wasser weise„Es gibt weltweit nur einen Ort, wo es sicher ist, außerhalb eines Käfigs mit einem Weißen Hai zu schwimmen: Guadalupe in Mexiko, wo das Wasser so klar ist, dass der Hai sieht, dass man keine Beute ist. Dagegen zum Beispiel in den trüben Gewässern von Dyer Island in Südafrika schwimmen zu gehen, wo Haie aus der Tiefe heraufschießen, um an der Oberfläche Robben zu erwischen, wäre … sagen wir: unklug.“
SO ENTGEHST DU EINER HAI- ATTACKESteve Backshall ist von Meerestieren fasziniert. Beson‑ders Haie haben es dem preisgekrönten TV‑Modera‑tor von Tiersendungen angetan. Er unterstützt Shark Trust, eine Organisation zum Schutz der berüchtigten Meeresbewohner. Die Arbeit an Formaten wie „Deadly 60“ und „Swim‑ming with Monsters“ haben Backshall ge‑zeigt, wie wichtig Respekt vor Haien ist. Kommt es zu einer Begegnung in frei‑er Natur, können seine Tipps über Leben und Tod entscheiden. „Diese großartigen Tiere werden dämoni‑siert“, sagt er, „dabei kann man sie gar nicht für jede Attacke verantwortlich machen.“ sharktrust.org/en/no_limits
2Beobachte ihre Körpersprache„Haie zeigen, ob sie schlecht gelaunt sind. Wenn der Rücken eines Hais gewölbt ist, sein Maul weit offen steht, seine Kiemen sich blähen, die Brustfinnen nach unten zeigen und seine Bewegungen scharf und eckig sind, ist er bereit für Action. Bleib im Käfig! Wenn der Hai sich mit geschlossenem Maul träge bewegt und seine Finnen wie Flügel ausbreitet, dann cruist er nur.“
3Hab keine Angst„Sei nicht ängstlich. Haie spüren Angst. Eine flache Atmung und ein beschleunigter Puls werden im Wasser über Vibrationen transportiert. Darum tief atmen und entspannen.“
4Sei der Boss „Weiße Haie sind überraschend kleinlaut, wenn sie auf andere Raubtiere treffen. Wenn sie auf Robben Jagd machen, sind es die kleinen, schutzlosen Robbenbabys, auf die sie losgehen. Bei Konfrontationen mit ihresgleichen schwimmen Haie Seite an Seite und vergleichen, wer am größten ist. Wenn du mit einem Weißen Hai im Wasser bist, mach dich groß, zeig Haltung und Selbstvertrauen. Pass auf deinen Rücken auf, und die Haie werden dich ignorieren.“
5Geh kein unnötiges Risiko ein„Es ist egal, wie viel Geld oder Zeit man dafür aufwendet, nach Guadalupe oder an irgendeinen anderen Tauch spot zu gelangen. Wenn es zu dämmern beginnt – also der Hai in den Beutemodus wechselt –, wenn die Sicht schlecht ist oder mehr Haie da sind als geplant oder irgendetwas nicht zu hundert Prozent perfekt ist, spiel nicht den Helden: Brich den Tauchgang sofort ab.“
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THO
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B R E A K D A N C E T R I F F T A U F I L LU S I O N . D I E N E U E S H O W D E R F LY I N G S T E P S .
I L LU S I O N S : F LO R I A N Z I M M E R M U S I C : V I VA N U N D K E TA N B H AT T I V I S U A L D I R E CT I O N : P FA D F I N D E R E I
T I C K E T S : R E D B U L L F LY I N G I L LU S I O N . AT | 0 1 7 9 9 9 9 7 9 | W W W. S TA D T H A L L E . C O M
11. - 13. DEZEMBER 2015
WIENERSTADTHALLE
C R E AT I V E D I R E CTO R : VA RTA N B A S S I L
26. September Die Buben im Pelz Kunsthaus, GrazDie zwei FM4-Moderatoren Christian Fuchs und David Pfister veröffentlichten im Mai unter dem Bandnamen Die Buben im Pelz eine Platte, auf der sie die Stücke der 1960er-Kultband Velvet Underground im Wienerlied-Stil neu vertonten. Beim Festival steirischer herbst stellen die zwei ihre morbiden Hits wie „Tiaf wia a Spiagl“ (Original: „I’ll Be Your Mirror“) nun live vor. steirischerherbst.at
Im ersten Saison spiel
empfängt der EC Red Bull
Salzburg die Vienna Capitals.
11. September EC Red Bull Salzburg – Vienna Capitals Salzburger Eisarena
Die Erste Bank Eishockey Liga 2015/16 startet gleich mit einem Kracher. Der Meister aus Salzburg empfängt in der Salzburger Eisarena den Vizemeister aus Wien, der mit dem neu verpflichteten Kanadier Kurtis McLean einen ganz gefährlichen Stürmer in seinen Reihen hat. Wie jedes Jahr steht das erste Saisonheimspiel unter dem Motto „Ladies Day“ – Damen haben freien Eintritt. Für diejenigen Fans, die an keine Karten mehr gekommen sind: Das Spitzenspiel wird ab 19.15 Uhr auch live bei ServusTV übertragen. Tickets und Infos unter: ecrbs.redbulls.com
AC T I O N
SAVE THE DATE
Weitere Pflicht
termine in den nächsten
Wochen
„Über meinen Schatten“
Im Vorjahr beendete Skisprungstar Thomas Morgenstern seine Kar-riere. In seinem ersten Buch spricht er über
sein Privatleben, Leiden-schaft und wie man
Grenzen überwindet. Ab 26. September
im Buchhandel
26September
Urban Elements RunPremiere des urbanen Hindernislaufs durch
Wiens Zentrum. Mit ins-gesamt 18 (teils „natür-
lichen“ städtischen) Obstacles auf acht Kilo-meter Gesamtstrecke.
Die Anmeldung ist noch bis 14. 9. möglich.
19. September, Neumarx, Wien
19September
GZA1993 revolutionierte der New Yorker mit seiner
Rap-Crew Wu-Tang Clan das Hip-Hop-Genre mit gewitzten Gangster-Ge-schichten und Shaolin-
Weisheiten. Dieser Tage ist GZA solo unterwegs,
in Wien stellt er sein neues Meisterwerk „Dark Matter“ vor.15. 9., Arena, Wien
15September
EVENTS
Bernd Wiesberger
10. Oktober Red Bull Final 5Bad Tatzmannsdorf
Eine Golfrunde hat 18 Löcher. Doch bei diesem Turnier (öster-reichweit nehmen 34 Clubs teil) entscheiden nur die letzten fünf Bahnen. Je Club werden die zwei besten Damen und Herren mit den niedrigsten Scores auf den Abschlusslöchern einer gewerteten Runde zum Finale nach Bad Tatzmannsdorf eingeladen, wo sie sich um den Gesamtsieg matchen. Auch heuer wieder dabei: Österreichs Golf-Ass Bernd Wiesberger.www.redbull.at/final5
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96 THE RED BULLETIN
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26. September Red Bull FuxJagd WienZweite Auflage der Verfolgungsjagd auf Fixie-Bikes (mit starrem Antrieb, ohne Bremsen). Nach einem Zeitfahren messen sich je zwei Fahrer, die an vis-à-vis gelegenen Punkten eines 200-Meter-Rundkurses starten, in K.-o.-Duellen. Jeder Biker ist zugleich Jäger und Gejagter: Er muss den Gegner einholen oder binnen einer definierten Zeitspanne die längere Strecke zurücklegen. Mit den Fixie-Profis Patrick Seabase und Addison Zawada steht starke Konkurrenz am Start. www.redbullfuxjagd.com
Red Bull FuxJagd: wieder beim Lusthaus
im Wiener Prater
Fünf Nächte, dreizehn Locations und über hundert junge Bands aus aller Welt: Das Waves Vienna ist das beste heimische Festival für Musikentdecker. Die Insider-Tipps 2015: Kero Kero Bonito und ihr verrückter Plastik-Pop, US-Rapper Oddisee, die russische Red Bull Music Academy-Absolventin Love Cult, die ihren Synthesizern ge-spenstige Sounds entlockt, und die britische Glam-Punk-Diva Ebony Bones (Bild).wavescentraleurope.com
30. September – 4. Oktober Waves Vienna Diverse Locations, Wien
2. – 4. Oktober Game City WienRathaus, Wien
Zum bereits 9. Mal werden im Wiener Rathaus aktuelle Spiele-trends für Konsole, Smartphone und Computer präsentiert. Höhe-punkte: die Laser-Harfe, die erst-mals in Österreich zu sehen und hören sein wird, sowie die größte Cosplay-Parade des Landes. www.game-city.at
20. September Polyphonic SpreeWUK, Wien
Kritiker vergleichen die Konzerte der US-Kultband mit religiösen Happenings: 20 Musiker in bunten Hippie-Roben predigen in ihren Indie-Hymnen die Liebe. Das machen sie so leidenschaftlich wie lautstark – mit Gitarren, Key-boards, Pauken und Trompeten.thepolyphonicspree.com
19. September Ene Mene MuWaldbad Anif & Rockhouse Salzburg
Seit seinem Riesenhit „Sonnentanz“ 2012 ist das Salzburger Duo Klangkarussell der erfolg-reichste heimische Elek-tronik-Export seit Kruder & Dorfmeister. In Zusam-menarbeit mit Red Bull kuratieren die beiden nun ein Festival in ihrer Heimatstadt. Tagsüber spielen die Gastgeber neben Indie-Bands wie Bilderbuch und Olym-pique am Badesee, nachts rocken sie mit Elektro-nikern wie Cid Rim und Mieux im Rockhouse. enemenemu-festival.com
Sonnentänzer: Adrian Held & Tobias Rieser (re.)
THE RED BULLETIN 97
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17&Co.Jacke 79.99
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Double-Micro-Shell-Helm Wildcat von Quiksilver quiksilver.com
Sonnenbrille Honolulu, Maui Jimmauijim.com
Pro Trek „Cerro San Clemente“ von Casiocasio-shop.eu
ZPump-Fusion-Laufschuh, Reebokreebok.com
Ob im urbanen Treiben oder in der rauen Natur – mit dieser Auswahl robuster, funktioneller und modischer Ausrüstung ist
man immer und überall stil-sicher unterwegs.
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T H E R E D B U L L E T I N ACT I V E ST Y L E G U I D E
Spectre-Handschuhe von Burton, erhältlich bei blue-tomato.com
Merino-Fleece-Plus-Hoody, Ortovoxortovox.com
THE RED BULLETIN 99
KO P F SAC H EDieses Equipment für den Kopf schützt, ohne dabei den richtigen Style außer Acht zu lassen.
Sonnenbrille Gloryfy Gi2 DeJaVugloryfy.com
Mütze aus Merinowolle, doppellagig, von Buff buffwear.com
Balaklava/Bandana Hunter von Dakinedakine.com
VonZipper-Schneebrille Skylab, in Koopera-tion mit John Jackson vonzipper.com
Skibrille M3 Merrill Pro von Anonanonoptics.com
Kamera GoPro Hero4 Sessiongopro.com
Audio-Helm K2 Stash, erhältlich bei blue-tomato.com
Mit Vollgas und dem richtigen SoundDieser Helm ist der ideale Kopf-schutz für alle vier Jahreszeiten, einsetzbar fürs Snowboarden, Ski-fahren, aber auch Biken. Trotz des äußerst niedrigen Gewichts (380 g) wurde nicht bei der Technik ge-spart. Praktisch: Die magnetische Brillenhalterung erspart das nervige Gefummel beim Fixieren des Bril-lenbands am Hinterkopf. Das Beste: Mit dem Baseline Audio System sind Earpads erhältlich, die fast un-sichtbar integriert werden können. Stellt sich dann nur noch die Frage nach der passenden Playlist.
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Skidoo-Jacke von Napapijrinapapijri.com
True-Light-Daunenweste von McNeal, erhältlich bei peek-cloppenburg.at
Outdoor-Jacke Pro Zone, Northlandnorthland-pro.com
Die clevere Jacke, die sich wie ein Sweater trägt Napapijri hat den traditionellen Front-Zip auf die Seite verschoben. Damit lässt sich diese Jacke wie ein Sweater über den Kopf ziehen und bietet so auch einen besseren Schutz vor den Ele-menten. Die Skidoo-Jacke ist außer-dem mit einem diskreten Kordelzug ausgestattet, der immer für eine per-fekte Passform sorgt. All das macht die Jacke zum idealen Begleiter, egal ob beim Flanieren durch die Stadt, bei rasanter Ski-Action auf der Piste oder beim Freeriden.
O B E R K L ASS E Diese Begleiter lassen einen bei Wind und Wetter garantiert nicht im Stich.
Irony Chrono XLite Darkony von Swatchswatch.com
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Rover-Mid-Top-Schuhe von Reefreef.com/eu
Die Stiefel, die in der Stadt und am Berg gute Figur machenGar kein Zweifel, das sind robuste Stiefel. Das Obermaterial aus gewachstem Leder ist extrem strapazierfähig, und die Gore-Tex-Membran lässt garantiert kein Wasser von außen an den Fuß. Mit der stoßabsorbierenden Vibram-Außensohle und der Unterstützung im Knöchelbereich findet man auf jedem Terrain den nötigen Grip. Der italienische Hersteller Dolomite hat die Stiefel mit einem schicken Design und schlichten Farben ausgestattet. Somit ist der Wanderschuh auch in der Stadt definitiv kein modischer Fehltritt.
THE RED BULLETIN 103
S C H Ö N E B E I N EEin Drink mit Freunden? Action am Berg? Workout? Immer die richtige Hose für den passenden Anlass.
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Kilowatt-Hose von The North Facethenorthface.com
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Mit dieser Hose verlässt man die Komfortzone niemalsWird man mitten im Abenteuer mit schwierigen Bedingungen konfrontiert, sollte deine Hose dich keinesfalls im Regen stehen lassen. Die Außen-schicht dieser Tourenhose ist wasser- und winddicht. Innen sorgt eine Lage aus feinster Merinowolle für schweiß-freien Tragekomfort. Dank der inte-grierten Gamaschen und dreilagiger Isolation will man diese Hose im Winter gar nicht mehr ausziehen.
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Guardian-Shell-Tourenhose von Ortovox ortovox.com
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102 THE RED BULLETIN
E I N E P U B L I K AT I O N VO N
WALFANG EXTREM Mit Ruderboot und Speer auf der Jagd nach Pottwalen in Indonesien RELIGION Warum sich im russischen Tatarstan Muslime und Christen vertragen HEILUNG NACH MASS Wie Biomarker und Big Data die Medizin revolutionieren
DIE schWarZEN PharaONEN
Als dunkelhäutige Nubier die Macht im
Reich am Nil ergriffen
Taharqa, Pharao aus Nubien
im 7. Jh. v. Chr.
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E I N E P U B L I K AT I O N VO N
GIFTIGES GOLD Wie eine Glücksritterstadt in den Anden den Titicacasee verseuchtDIE PARSEN VON MUMBAI Warum Indiens heimliche Elite jetzt auszusterben droht DELFINFORSCHUNG Überraschende Erkenntnisse über die Meeressäuger
DEr schLÜssEL ZuM EWIGEN LEbEN
Eine rätselhafte Qualle hat den Tod überlistet. Kann der Mensch das auch?
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E I N E P U B L I K AT I O N VO N
WILDE ZEITENVon Kopfjägern zu Fortschrittsopfern:
Wie Papua-Neuguineas Hochlandvölker die moderne Welt erleben
SEX STATT GEWALT Das verblüffende Rezept der Bonobos zur KonfliktlösungARCHÄOLOGIE Auf der Suche nach der vor Japan versunkenen Flotte des Kublai Khan GEISTERTEILCHEN Wie Neutrinos die Wissenschaft in Atem halten
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E I N E P U B L I K AT I O N VO N
DAS BEDROHTE PARADIES Drama im brasilianischen Regenwald NEUSEELANDS SCHRÄGE VÖGEL Kiwi, Kakapo & Co ALTERNATIVE ENERGIE Algen – der Treibstoff der Zukunft
aufbruch INs aLL 45 Jahre Mondlandung –
eine amerikanische Heldensaga
Edward White beim ersten
US-Weltraumspaziergang, 3. Juni 1965
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E I N E P U B L I K AT I O N VO N
NEPALS LEBENDE GÖTTINNEN
Wie der Kumari-Kult aus Kindern Gottheiten macht
WEISSE HAIE, HAUTNAH Mit einem Forscher den Rätseln des Raubfi schs auf der Spur BRASILIEN UND DIE LIEBE ZUM FUSSBALL Bilder, die ein Land erklärenGEFAHR AUS DEM ALL Wie die Erde vor Asteroiden geschützt werden soll
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EINE PUBLIKATION VON
AFRIKAS ZAUBERGARTEN Der größte Sumpf des Kontinents im SüdsudanFREIHÄNDIG FAHREN Warum das Auto jetzt neu erfunden wirdTÖCHTER DES MEERES Das Matriarchat der Taucherinnen von Jeju-do
DER BISON KEHRT ZURÜCK
Die Rettung eines amerikanischen Mythos
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Entdeckungen, Visionen und Expeditionen den Lauf der Zeit bis heute beeinflussen.
LebensraumKommen Sie mit uns zu den schillerndsten
Schauplätzen der Erde. Wo Mensch und Tier den Elementen trotzen. Wo das Überleben keine
Selbstverständlichkeit ist. Sondern ein Sieg, der mit Kühnheit, Ausdauer und Erfahrung errungen wird.
TechnikSchneller als je zuvor hat der
technologische Fortschritt das Leben in den vergangenen 120 Jahren verändert.
Doch wie geht das Abenteuer weiter? Terra Mater fragt nach bei Tüftlern und Denkern,
präsentiert ihre Ideen und analysiert die Bedeutung ihres Tuns für unsere Zukunft.
VölkerkundeKeine andere Spezies hat so viele Lebensweisen entwickelt wie der Mensch. Wir begegnen Völkern in aller Welt auf Augenhöhe und hautnah, beschreiben ihre Traditionen und ihre Strategien, mit denen sie sich den Chancen und Herausforderungen der neuen Zeit stellen.
E I N E P U B L I K AT I O N VO N
KRIMINALFALL SEMMELWEIS Warum der „Retter der Mütter“ im Irrenhaus starbHELDEN VON HEUTE Wie zwei israelische Physiker palästinensischen Hirten helfen MISSION MARS Eignet sich der Rote Planet als ErsatzErde?
Westpapua, 1997 Ein Junge vom Volk der Lani hat sich für das traditionelle Schweinefest geschmückt.
Zwei Expeditionen, ein Vergleich: Wie 17 Jahre das Leben im Dschungel Westpapuas verändert haben
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108 THE RED BULLETIN
Entspannen, mit der Seele baumeln und einfach einmal tun, was man ge-rade will – solche Phasen muss jeder ab und zu einschieben. So lässt sich der fordernde Alltag gut meistern.
Aber auch wenn das Genießen wäh-rend der heißen Sommertage beson-ders leicht ist, fällt die individuell beste Urlaubszeit nicht immer in den Sommer. Und manchmal ist man trotz ausgiebigen Sommerurlaubs im Winter oder Frühling schon wieder urlaubsreif. Dann ist es höchste Zeit, zu entschleunigen und zu sich selbst zu kommen. Der Gesundheit zuliebe.
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OLDEBRZNO, POLEN, 15. Juni 2015
Hollywood-Stunt im pommerschen Debrzno? Kein Problem, sagten Felix Baumgartner und Drift-Ass Jakub Przygonski. Ersterer jagte das 1000-PS-Driftauto mit einem zwei Tonnen schweren Helikopter über eine verlassene Flugbahn – in Schlangenlinien, in Schräglage, gefährlich nah über dem Boden. Ergebnis: ein Drei-Minuten-Blockbuster.Video: www.redulletin.com/helidrifting
DIE NÄCHSTE AUSGABE DES RED BULLETIN ERSCHEINT AM 13. OKTOBER 2015.
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„Wenn’s gefährlichwird, bin ich ein Top-Performer.“Helikopter-Pilot Felix Baumgartner verfolgt einen 1000 PS starken Toyota im Niedrigflug. Und vertraut auf Red Bull Stratos-gestählte Nerven.
110 THE RED BULLETIN
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