Geschäftsbericht 2016Sparda-Bank München eG
Gemeinsam mehr als eine Bank
wirtschaftennachhaltig.«
»WIR
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Mangfallplatz
Nordbad
Bogenhausen
Milbertshofen
Giesing
Ostbahnhof Riem
Freimann
Zentraler Omnibusbahnhof
Euro Industriepark (im real-Center)
Kardinal-Döpfner-Straße
Olympia-Einkaufszentrum
HarrasGroßhadern
Pasing Lehel
Oskar-von-Miller-Ring
Perlacher Einkaufszentrum pep
Moosach
Neuhausen
BayerstraßeHauptbahnhof
Arnulfstraße
Laim
Für Sie vor Ort
Bei der Sparda-Bank München bekommen Sie
ausgezeichnete Lösungen und erstklassigen Service.
Alle Adressen und Kontaktdaten zu unseren Geschäfts-
stellen in Oberbayern finden Sie im Internet unter
www.sparda-m.de/geldautomaten-und-filialen.
Platz 1
Geschäftsgebiet der Sparda-Bank München eG
Treuchtlingen
Ingolstadt
Geisenfeld
Freising
DachauOlching
Fürstenfeldbruck-Buchenau
Starnberg
Holzkirchen
Wasserburg
Weilheim
Ebersberg
Garmisch-Partenkirchen
PuchheimGermering
Ottobrunn
Bad Aibling
Traunreut
BurghausenWaldkraiburg
MühldorfSimbach am Inn
Freilassing
Bad Reichenhall
Traunstein
Grafing
Rosenheim
Unterschleißheim
München
Pfaffenhofen/Ilm
Erding
Zentrale
SB-Center
Geschäftsstellen
Stand: 01. März 2017
Neuötting
Murnau
Markt Indersdorf
Raubling
Bad Endorf
Berchtesgaden
C
M
Y
CM
MY
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Treuchtlingen
Ingolstadt
Geisenfeld
Freising
DachauOlching
Fürstenfeldbruck-Buchenau
Starnberg
Holzkirchen
Wasserburg
Weilheim
Ebersberg
Garmisch-Partenkirchen
PuchheimGermering
Ottobrunn
Bad Aibling
Traunreut
BurghausenWaldkraiburg
MühldorfSimbach am Inn
Freilassing
Bad Reichenhall
Traunstein
Grafing
Rosenheim
Unterschleißheim
München
Pfaffenhofen/Ilm
Erding
Zentrale
SB-Center
Geschäftsstellen
Stand: 01. März 2017
Neuötting
Murnau
Markt Indersdorf
Raubling
Bad Endorf
Berchtesgaden
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Treuchtlingen
Ingolstadt
Geisenfeld
Freising
DachauOlching
Fürstenfeldbruck-Buchenau
Starnberg
Holzkirchen
Wasserburg
Weilheim
Ebersberg
Garmisch-Partenkirchen
PuchheimGermering
Ottobrunn
Bad Aibling
Traunreut
BurghausenWaldkraiburg
MühldorfSimbach am Inn
Freilassing
Bad Reichenhall
Traunstein
Grafing
Rosenheim
Unterschleißheim
München
Pfaffenhofen/Ilm
Erding
Zentrale
SB-Center
Geschäftsstellen
Stand: 01. März 2017
Neuötting
Murnau
Markt Indersdorf
Raubling
Bad Endorf
Berchtesgaden
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SpM_Geschäftsgebiet_03_2017_X1.pdf 1 27.01.17 15:24
Stand: 31. Dezember 2016 Zentrale Arnulfstraße mit
Geschäftsstelle Arnulfstraße Geschäftsstellen
SB-Center
München
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Editorial 3
Lebendige Genossenschaft
Unser Unternehmen ist kein starres Gebilde, sondern ein
Organismus, der in Bewegung ist und sich weiterent-
wickelt. So wie sich auch der Lauf der Gewässer verändert,
deren wunderbare Naturaufnahmen diesen Geschäftsbe-
richt bebildern. Zum Beispiel die Isar auf dem Titelblatt:
Im Mittelalter war sie ein wichtiger Handelsweg und wurde
mit Flößen befahren, heute treibt sie zahlreiche Wasser-
kraftwerke an und ist zugleich Erholungsraum. Und jedes
Jahr sieht sie ein bisschen anders aus, wenn das Wasser
nach jeder Schneeschmelze die Kiesbänke neu formt.
Unsere Gemeinschaft wird von unseren Mitgliedern
geformt. Sie haben gerade erst neue Mitgliedervertreter
gewählt, die nun auf den künftigen Vertreterversammlungen
bis zur nächsten Wahl über wichtige Themen entscheiden
werden. Das ist gelebte Demokratie. Und sie funktioniert
bestens: Für unsere Gemeinschaft war das Jahr 2016 ein
sehr erfolgreiches. So hatten wir zum Beispiel den höchs-
ten Girokontozuwachs in unserer Geschichte.
Unsere Gemeinschaft wird aber auch von den Menschen
geprägt, die sich Tag für Tag einbringen: unseren Mitar-
beitern. Sie sind das Gesicht der Bank und setzen sich
mit viel Leidenschaft für unsere Genossenschaft ein. Sie
sind für uns nicht nur Angestellte, sondern in erster Linie
Menschen. Darin spiegelt sich unsere Unternehmenskultur
der Achtsamkeit wider, der ein ganzheitliches Menschen-
bild zugrunde liegt. Für uns gilt: Die Wirtschaft ist für den
Menschen da, nicht umgekehrt. Deshalb richten wir unser
Handeln an den Grundsätzen der Gemeinwohl-Ökonomie
aus, einem ethischen Wirtschaftsmodell. Wie das gelingt,
erfahren Sie auf www.zum-wohl-aller.de.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Mitarbeitern,
Mitgliedern und Partnern, die dies ermöglichen.
Der Vorstand der Sparda-Bank München eG, von links: Ralf Müller, stv. Vorsitzender; Hermann Busch; Helmut Lind, Vorsitzender; Petra Müller; Peter Konle
Helmut Lind
(Vorstandsvorsitzender)
Ralf Müller
(stv. Vorstandsvorsitzender)
Hermann Busch
(Vorstandsmitglied)
Peter Konle
(Vorstandsmitglied)
Petra Müller
(Vorstandsmitglied)
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4 Inhalt
6 Organe
8 Geschäftszahlen auf einen Blick
10 Vertreterwahl
16 Unsere Leistungen
18 Unsere digitalen Services
20 Unsere Werte
23 Baumpfl anzaktion
24 Unser Engagement
26 Unser Dank
27 Gedenken
28 Einrichtungen und Zentralbank
Inhalt
Mehr über unsere Werte
Die Sparda-Bank München befürwortet eine Gesell-
schaft, in der es nicht um die schnellen Gewinne einzel-
ner Marktteilnehmer geht, sondern um das nachhaltige
Wohl aller Menschen. Deshalb haben wir uns im Jahr
2010 dafür entschieden, unser Handeln nach den
Prinzipien der Gemeinwohl-Ökonomie auszurichten.
Was das konkret bedeutet, erfahren Sie auf den Seiten
20 und 21 sowie online unter www.zum-wohl-aller.de.
Unsere Gemeinschaft Zahlen, Daten, Fakten
30 Lagebericht
42 Bericht des Aufsichtsrats
43 Bilanz
46 Gewinn- und Verlustrechnung
48 Anhang
60 Bestätigungsvermerk
61 Länderspezifi scher Bericht
62 Impressum
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Unsere Gemeinschaft
SchleierfälleBei Bad Bayersoien ergießt sich das Wasser eines kleinen Baches über moosbewachsene Stufen in die Ammer. Fotografiert von Karin Eggert (siehe Wettbewerb S. 24).
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6 Organe
Die Vertreter der Sparda-Bank München eG tagten ge-
meinsam mit dem Vorstand und dem Aufsichtsrat am
29. Juni 2016 im Rahmen der 82. ordentlichen Vertreter-
versammlung. Vorstand und Aufsichtsrat blickten auf das
Geschäftsjahr 2015 zurück, das sehr positiv verlaufen war.
Die anwesenden Vertreter stimmten dem Ergebnis und der
Fortsetzung der gemeinwohlorientierten Geschäftspolitik
der Sparda-Bank München zu. Darüber hinaus beschloss
die Vertreterversammlung die Zahlung einer Dividende für
das Jahr 2015 in Höhe von 3,0 Prozent an alle Mitglieder.
Aufsichtsräte in ihren Ämtern bestätigt
Über die Tätigkeit des Aufsichtsrats im Jahr 2015 und das
Ergebnis der gesetzlichen Prüfungen durch den Verband
der Sparda-Banken e. V. informierte die Aufsichtsratsvor-
sitzende Liselotte Peuker. Nach dem Beschluss des Jah-
resabschlusses 2015 und dessen Ergebnisverwendung
wurden Vorstand und Aufsichtsrat einstimmig entlastet. Im
Rahmen der Wahlen in den Aufsichtsrat stellten sich Jürgen
Rothe und Norbert Zänkert zur Wiederwahl. Sie wurden mit
großer Mehrheit erneut in den Aufsichtsrat gewählt. In der
anschließenden konstituierenden Sitzung des Aufsichtsrats
wurden Liselotte Peuker als Vorsitzende und Paul Vorsatz
als stellvertretender Vorsitzender in ihren Ämtern bestätigt.
Vertreterwahl 2016
Der Vorstand informierte außerdem über die Einleitung der
Wahl zur Vertreterversammlung, die nach § 26c der Satzung
alle fünf Jahre stattfindet. Die Namen der gewählten Vertreter
und Ersatzvertreter können Sie ab Seite 10 einsehen.
Die drei Organe der GenossenschaftDie Sparda-Bank München ist ein ganz besonderes Finanzinstitut: Als Genossenschaft gehört sie nicht fremden Investoren, sondern den eigenen Mitgliedern.
Die Mitglieder wählen Vertreter, die sich einmal jährlich versammeln und über grundlegende Themen der Genossenschaft abstimmen.
1. Vertreterversammlung: das oberste Organ der Bank
SMU_06-07_Organe_K2.indd 6 16.05.17 10:02
Organe 7
Von links: Monika Steiner, Jürgen Rothe, Manuel Dachs, Norbert Zänkert, Liselotte Peuker (Vorsitzende), Kurt Dobrauer, Paul Vorsatz (stv. Vorsitzender), Berthold Ottmann, Oliver Edelmann
3. Vorstand: Sie leiten die Geschäfte
2. Aufsichtsrat: Die geschäftliche Entwicklung im Blick
Liselotte Peuker (Vorsitzende)Angestellte in Rente
Paul Vorsatz (stv. Vorsitzender)Leiter Personalbetreuung, Sparda-Bank München eG
Manuel DachsBankkaufmann, Sparda-Bank München eG
Kurt DobrauerAngestellter, DB Cargo AG
Oliver EdelmannBankkaufmann, Sparda-Bank München eG
Berthold OttmannErster Polizeihauptkommissar a. D.
Jürgen RotheElektroniker, Betriebsrat, Kommunikationstechnik GmbH
Monika SteinerDiplom-Kauffrau, BMW AG
Norbert ZänkertAngestellter, DB Cargo AG
Helmut Lind
Vorsitzender
Verantwortliche Ressorts: Koordinations- und Umsetzungsteam Potenzial- und Lebensbank, Unternehmensent-wicklung, Unterneh-menskommunikation und Nachhaltigkeits-management
Ralf Müller
Stv. Vorsitzender
Verantwortliche Ressorts: Marketing, Treasury, Vertrieb
Hermann Busch
Vorstandsmitglied
Verantwortliche Ressorts: Bau- und Immobilienmanage-ment, Compliance, Einkauf und Verwaltung, Informa-tionsssicherheits- management, Interne Revision, IT-Service, Personalbetreuung
Peter Konle
Vorstandsmitglied
Verantwortliche Ressorts: Controlling, Problem-kreditmanagement, Rechnungswesen
Petra Müller
Vorstandsmitglied
Verantwortliche Ressorts: Direkt-bank, Marktservice Direkt, Marktservice Kredit, Prozesse und Entwicklung
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8 Geschäftszahlen auf einen Blick
Mitglieder
Mitarbeiter
2015
2015
2015
2016
2016
2016
Girokonten
276.845
736
291.340
742
Geschäftsstellen SB-Center
davon
Girokonten SpardaYoung+
Sparda-Bank München eG auf einen Blick(Stand: 31. Dezember 2016)
85 % der Neukunden kommen auf Empfehlung zu uns.
Unsere Mitglieder haben 2016 rund
15,6 Millionen Euro durch unseren Verzicht auf Konto-führungsgebühren gespart.
535
531 205
207
276.432 18.654
21
22
20.635291.479
48
48
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Geschäftszahlen auf einen Blick 9
2015
2016
Baufinanzierung (Mio. Euro) Kredite an Kunden (Mio. Euro)
4000
2000
0
Neuzusagen inkl.
Prolongationen
Veränderung: + 269,8 Mio. Euro
(+ 7,0 %)
+ 146,5 Mio. Euro
(+ 3,5 %)
Davon energetische
KfW-Darlehen
857,5 31,2
34,0725,7
4.149,9
2015
4.296,4
2016
Gesellschaftliches Engagement
2,9 Millionen Euro wurden 2016 für gemeinnützige, soziale und karitative Zwecke gespendet.
6.674,17.160,6
Bilanzsumme (Mio. Euro)
Veränderung:
2015 2016
6.084,0 6.533,4
Kundeneinlagen (Mio. Euro)
Veränderung:
2015 2016
6000
3000
0
6000
3000
0
+ 461,5 Mio. Euro
(+ 7,4 %)
+ 486,5 Mio. Euro
(+ 7,3 %)
+ 387,7 Mio. Euro
(+ 6,8 %)
+ 449,4 Mio. Euro
(+ 7,4 %)
Für gemeinnützige, soziale und karitative Zwecke:
2015
2.742.466,42 Euro
2016
2.850.064,10 Euro
Davon aus dem Gewinn-Sparverein der Sparda-Bank München e. V. (GSV):
2015
2.544.456,00 Euro
2016
2.685.760,00 Euro
SMU_08-09_Geschäftszahlen_K2.indd 9 16.05.17 13:27
10 Vertreterwahl
Das Ergebnis der Vertreterwahl Die Vertreter der Sparda-Bank München eG setzen sich für die Interessen der Mitglieder ein. 2016 standen sie zur Wahl, wir zeigen das Ergebnis.
Der Wahlausschuss der Sparda-Bank München (von links): Kurt Dobrauer, Liselotte Peuker, Dr. Johann Peter Zänkert, Bettina Elfert, Diethard Binder, Maria Frank, Thorsten Weinert, Petra Müller und Hermann Busch
Die Sparda-Bank München ist eine Genossenschaft und ge-
hört ihren Mitgliedern. Diese wählen alle fünf Jahre Mitglieder-
vertreter, die regelmäßig zur Vertreterversammlung zusam-
menkommen. Dort werden sie von Aufsichtsrat und Vorstand
informiert und stimmen über die in der Satzung festgelegten
Themen ab. Für die Vertreterwahl 2016 wurde der Geschäfts-
bereich der Sparda-Bank München eG in 17 Wahlbezirke auf-
geteilt. Insgesamt wurden 231 Vertreter gewählt. Die gewähl-
ten Vertreter finden Sie in der Übersicht auf dieser und den
folgenden Seiten.
Bruno Adler, 81673 München
Sebastian Ambacher, 82362 Weilheim i. OB
Brunhilde Arlt, 81247 München
Stefan Bachmeier, 84513 Töging
Werner Badum, 83471 Berchtesgaden
Olivera Baltruschat, 81829 München
Matthias Bauregger, 83371 Stein a. d. Traun
Herbert Bayer, 80992 München
Uwe Berkner, 82216 Maisach
Maximilian Bienen, 81241 München
Michael Biersack, 83026 Rosenheim
Fritz Bimesmeier, 85375 Neufahrn b. Freising
Alfred Bock, 80634 München
Stefan Bögl, 83539 Pfaffing
A
B
Gewählte Vertreter
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Vertreterwahl 11
Uwe Böhm, 86438 Kissing
Ralf Böhm, 81829 München
Adalbert Bonauer, 84453 Mühldorf a. Inn
Josef Boser, 83416 Saaldorf-Surheim
Heinrich-Josef Botthof, 85435 Erding
Karl Brandl, 80639 München
Johann Braun, 85051 Ingolstadt
Dr. Martin Breckner, 85354 Freising
Georg Bronder, 81249 München
Otto Brunner, 80939 München
Christoph Burtscher, 81543 München
Andreas Deutschenbaur, 86830 Schwabmünchen
Johann Dichtl, 85417 Marzling
Wilfried Diercks, 82178 Puchheim
Gerd Dirscherl, 81541 München
Brigitta Dobler, 80639 München
Kurt Ebner, 84543 Winhöring
Horst Eck, 82362 Weilheim i. OB
Josef Ehgartner, 83620 Feldkirchen-Westerham
Elisabeth-Maria Eichinger, 85716 Unterschleißheim
Armin Eifertinger, 81827 München
Kerstin Elfert, 82110 Germering
Thomas Elfert, 82110 Germering
Robert Erhardt, 81825 München
Ulrich Erkens, 85435 Erding
Thomas Eske, 82436 Eglfing
Anita Sophie von Farkas, 82140 Olching
Georg Ferstl, 80689 München
Klaus Dieter Fietz, 80637 München
Dominik Fischer, 81671 München
Ursula Fleischmann, 83083 Riedering
Alfons Forster, 84453 Mühldorf a. Inn
Roland Freund, 80798 München
Christof Friedl, 83346 Bergen
Stefanie Froehlich, 82205 Gilching
Maria Ganser, 85107 Baar-Ebenhausen
Isabel Gärtner, 85053 Ingolstadt
Harald Geiger, 81547 München
Cordula Geisler, 85662 Hohenbrunn
Gerhard Gleinser, 82362 Weilheim i. OB
Hans-Dieter Gleixner, 84453 Mühldorf a. Inn
Gabriele Göbel, 86911 Dießen a. Ammersee
Georg Grießhammer, 83624 Otterfing
Marina Grimm, 91790 Nennslingen
Horst Gronert, 84513 Töging a. Inn
Rosina Groß, 82110 Germering
Adelheid Großgebauer, 81825 München
Erik Großmann, 81241 München
Konrad Gruber, 83317 Teisendorf
Günter Grzega, 91757 Treuchtlingen
Christoph Hackl, 81371 München
Horst Halser, 83022 Rosenheim
Helmut Haneder, 82481 Mittenwald
Isabelle Haque, 81379 München
Norbert Harbusch, 80639 München
Jürgen Hassmann, 86842 Türkheim
Herbert Hauptmann, 82140 Olching
Rosina Hechinger, 85276 Pfaffenhofen a. d. Ilm
Edda Hegele, 83026 Rosenheim
Christoph Helbing, 81247 München
Gerhard Helminger, 83317 Teisendorf
Hans Jörg Hentschel, 86911 Dießen a. Ammersee
Claus Hertl, 85521 Ottobrunn
Rosa Herz, 81825 München
Kurt Hey, 81541 München
Astrid Heymann, 84453 Mühldorf a. Inn
Ariane Hilpert, 82110 Germering
D
E
F
G
H
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12 Vertreterwahl
Gabriele Hohenadl, 80637 München
Kurt Höhenberger, 82211 Herrsching a. Ammersee
Veronika Homeier, 84513 Töging a. Inn
Jürgen Hönig, 82110 Germering
Wolfgang Horn, 85402 Kranzberg
Vinzenz Horvat, 82054 Sauerlach
Michael Hößel, 84562 Mettenheim
Maria Huber, 82194 Gröbenzell
Ulrike Hübner, 81245 München
Thomas Huster, 84568 Pleiskirchen
Gerhard van Iterson, 82293 Mittelstetten
Hans-Jürgen Jahns, 83024 Rosenheim
Franz Jahrstorfer, 85579 Neubiberg
Reiner Josmann, 85445 Oberding
Josef Kantsperger, 82362 Weilheim i. OB
Tanja Kautnick, 86316 Friedberg
Hans Kenst, 80809 München
Ingo Kiefer, 91757 Treuchtlingen
Romeo Klein, 81671 München
Hermann Klement, 84104 Rudelzhausen
Werner Klotz, 82294 Oberschweinbach
Peter Knauer, 84478 Waldkraiburg
Josef Koch, 81673 München
Richard Koderer, 86704 Tagmersheim
Stefan Köhler, 85445 Oberding
Christa Köppen, 85540 Haar
Klaus-Peter Kraatz, 84453 Mühldorf a. Inn
Wolfram Krail, 80803 München
Nathalie Krajlih, 81825 München
Sabine Kral, 80636 München
Alois Kraller, 83395 Freilassing
Georg Kreitmeier, 85084 Reichertshofen
Franz Kriner, 82467 Garmisch-Partenkirchen
Ursula Kuhn, 82467 Garmisch-Partenkirchen
J
I
K
SMU_10-15_Vetreterwahl_K2_L.indd 12 16.05.17 15:47
Alois Landerer, 85604 Zorneding
Horst Landgraf, 80999 München
Günther Langgartner, 84453 Mühldorf a. Inn
Günter Leckel, 83093 Bad Endorf
Katrin Lehnacker, 81369 München
Rolf Lehnert, 80937 München
Karin Lettinger, 82281 Egenhofen
Marianne Lewald, 83313 Siegsdorf
Gabriele Liegl-Rottmüller, 83043 Bad Aibling
Franz Lindermaier, 80634 München
Ludwig Lohmueller, 84570 Polling
Georg Lohr, 84503 Altötting
Marina Loraj, 84453 Mühldorf a. Inn
Thomas Maier, 84478 Waldkraiburg
Reinhold Maier, 83556 Griesstätt
Sebastian Mair, 85296 Rohrbach
Adolf Markart, 81549 München
Johanna Markl, 86497 Horgau
Norman Andre Maul, 81241 München
Ernst Menzel, 85053 Ingolstadt
Konrad Metz, 85221 Dachau
Christian Metzke, 81929 München
Marion Meyer-Jung, 86316 Friedberg
Johann Miedl, 85748 Garching b. München
Georg Miller, 80797 München
Harald Millisterfer, 85456 Wartenberg
Hans-Werner Müller, 81735 München
Heinz Müller, 86807 Buchloe
Nicole Müller, 81675 München
Georg Neumaier, 84032 Altdorf
Manfred Neumeier, 85354 Freising
Manfred Neuner, 82377 Penzberg
Dieter Neußer, 83564 Soyen
Johann Nigl, 86929 Penzing
Vertreterwahl 13
L
M
N
Die Vertreterversammlung der Sparda-Bank München
SMU_10-15_Vetreterwahl_K2_L.indd 13 16.05.17 15:47
14 Vertreterwahl
Ludwig Obermüller, 83052 Bruckmühl
Birgit Odenbreit, 81825 München
Ingrid Osiander, 81925 München
Ludwig Osiander, 81925 München
Gürkan Özcan-Osiander, 80939 München
Alfred Plöderl, 84453 Mühldorf
Reinhard Pribyl, 85221 Dachau
Hilmar Quack, 84453 Mühldorf a. Inn
Helmut Rapp, 83059 Kolbermoor
Alois Rauch, 81929 München
Ernst Reisinger, 80997 München
Jürgen Reiter, 83404 Ainring
Herbert Reither, 91757 Treuchtlingen
Klaus Reuel, 85354 Freising
Sylvia Riedel, 81245 München
Wolfgang Rieger, 83624 Otterfing
Georg Riepel, 80689 München
Anton Rödig, 83416 Saaldorf-Surheim
Christian Rothe, 80809 München
Anton Rothenfußer, 82291 Mammendorf
Anna Maria Rott, 85354 Freising
Heinz Rudolf, 80939 München
Günter Rudolf, 85521 Ottobrunn
Michaela Rudolf, 85521 Ottobrunn
Marlies Rutingsdorfer, 85658 Egmating
Christa Saßmannshausen, 85241 Hebertshausen
Johann Schachtl, 85077 Manching
Alfred Schalk, 85084 Reichertshofen
Veronika Scharf, 85055 Ingolstadt
Dagmar Schärringer-Korb, 85114 Buxheim
R
S
Demokratie und Mitbestimmung zählen zu den Grundwerten einer Genossenschaft.
P
Q
O
SMU_10-15_Vetreterwahl_K2_L.indd 14 16.05.17 09:32
Maria Schefhold, 82362 Weilheim i. OB
Ludwig Schichtl, 82054 Sauerlach
Peter Schlecker, 83071 Stephanskirchen
Brigitte Schneider, 82152 Planegg
Wilhelm Schneider, 81247 München
Bernhard Scholz, 85304 Ilmmünster
Wolfgang Schustereder, 83022 Rosenheim
Bernd Schweitzer, 81671 München
Josef Seder, 85125 Kinding
Petra Seibt, 80639 München
Eduard Seitz, 85049 Ingolstadt
Erich Sewcz, 83109 Großkarolinenfeld
Ludwig Spannbrucker, 83059 Kolbermoor
Georg Spenger, 85290 Geisenfeld
Peter Stadler, 85567 Grafing b. München
Angelika Steimle, 91757 Treuchtlingen
Joachim Stein, 85134 Stammham
Michael Steinborn, 80639 München
Peter Steinel, 82467 Garmisch-Partenkirchen
Sigrid Steubl, 82216 Maisach
Cindy Strauß, 84453 Mühldorf a. Inn
Dieter Strobel, 82386 Oberhausen
Josef Teichmann, 83395 Freilassing
Ursula Thomas, 85051 Ingolstadt
Manon Toelg, 86157 Augsburg
Rainer Trapp, 83364 Neukirchen
Florian Trautinger, 83093 Bad Endorf
Benno Trettwer, 83317 Teisendorf
Herbert Tschepa, 91757 Treuchtlingen
Herbert Josef Uhl, 85598 Baldham
Johann Vetter, 81739 München
Dirk Vielhuber, 81667 München
Jürgen Vogt, 81243 München
Ludwig Vogt, 84419 Obertaufkirchen
August Völkl, 81243 München
Tom Wagner, 81829 München
Eduard Walchshäusl, 83278 Traunstein
Rita Wehrle, 81669 München
Egbert Weißgerber, 81369 München
Helmut Weitzer, 85540 Haar
Fridolin Werner, 81243 München
Walter Westermeier, 82347 Bernried
Klaus Wiegelmann, 82319 Starnberg
Werner Wiese, 82140 Olching
Dr. Karl Wilhelm, 81667 München
Georg Karl Wohlmuth, 80997 München
Annette Würfl, 83024 Rosenheim
Stefan Zäh, 91757 Treuchtlingen
Margarete Zenau, 85247 Schwabhausen
Ludwig Zolnierz, 84539 Ampfing
Thomas Zunterer, 81737 München
Christian Zupan-Welter, 85229 Markt Indersdorf
Vertreterwahl 15
T
U
V
W
Z
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16 Unsere Leistungen
Die wirtschaftliche Förderung ihrer Mitglieder durch faire
Leistungen, umfassenden Service und eine kompetente
Beratung steht im Mittelpunkt des Handels der Sparda-
Bank München. Als verlässlicher Partner stehen wir unse-
ren Mitgliedern in allen Finanzangelegenheiten zur Seite.
Das zeigen die wichtigsten Bausteine unseres leistungs-
starken Angebots.
Girokonto: Zahlungen sicher abwickeln
Das SpardaGiro ist der solide Grundstein für die vertrau-
ensvolle Beziehung zwischen der Sparda-Bank München
und ihren Kunden. 2016 zeigte sich erneut die große
Zufriedenheit mit diesem Angebot: 23.274 Girokonten
wurden insgesamt neu eröffnet, das ist der höchste Zu-
wachs in unserer Geschichte. Viele der Neukunden wech-
selten auf Empfehlung unserer Mitglieder zur Sparda-Bank
München: Die Weiterempfehlungsquote lag 2016 bei 85
Prozent. Ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit für die Regi-
on pflanzen wir für jedes neue Mitglied einen Baum (siehe
Artikel auf Seite 23).
Baufinanzierung: Lebensträume verwirklichen
Seit mehr als 86 Jahren ist die Sparda-Bank München
als zuverlässiger Partner rund um die Baufinanzierung in
Gut aufgehobenDie Sparda-Bank München unterstützt ihre Kunden in allen Lebenslagen: vom Girokonto über die Geldanlage bis hin zur Baufinanzierung.
Eine selbst genutzte Immobilie ist Geldanlage, Altersvorsorge – und vor allem ein echtes Zuhause. Die Sparda-Bank München hat schon viele Mitglieder auf dem Weg zu den eigenen vier Wänden unterstützt: mit fairen Finanzierungsangeboten und einer kompetenten Beratung.
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Unsere Leistungen 17
der Region Oberbayern verwurzelt. Als kompetenter An-
sprechpartner für Bauen, Kaufen, Modernisieren und Re-
novieren helfen wir unseren Mitgliedern dabei, ihren Traum
von den eigenen vier Wänden zu verwirklichen. Dazu ge-
hören eine maßgeschneiderte Finanzierungslösung für
jedes individuelle Vorhaben sowie eine schnelle und ver-
lässliche Darlehensabwicklung. Dabei prüfen wir stets
die Möglichkeit, staatliche Fördermöglichkeiten einzube-
ziehen, zum Beispiel in Form von Wohn-Riester-Zulagen
oder eines zinsgünstigen KfW-Darlehens. So stellen wir
sicher, dass unsere Mitglieder auf eine optimale Baufi nan-
zierung bauen können.
Privatkredit: fi nanziell fl exibel bleiben
Lang gehegte Wünsche erfüllen oder dringend erforderli-
che Anschaffungen tätigen: Mit dem SpardaPrivatKredit
steht unseren Mitgliedern immer eine passende Finan-
zierung zur Verfügung. Günstige Zinssätze, die Möglich-
keit kostenloser Sondertilgungen sowie fl exible Laufzeiten
zwischen 12 und 84 Monaten sind nur einige der Vorteile
des Privatkredits der Sparda-Bank München. Unsere Kun-
den können den SpardaPrivatKredit auch online über das
SpardaNet-Banking abschließen.
Geldanlage: mit Verantwortung investieren
Zum Selbstverständnis der Sparda-Bank München ge-
hört natürlich der verantwortungsbewusste Umgang mit
dem Geld unserer Kunden. Das zeigt sich nicht zuletzt in
unseren fairen, kompetenten und auf die jeweiligen Kun-
denbedürfnisse ausgerichteten Möglichkeiten zur Geldan-
lage. Dieses Selbstverständnis spiegelt sich auch in den
Eigenanlagen der Sparda-Bank München wider. Denn mit
der Unterzeichnung der „Prinzipien für verantwortungsvol-
les Investieren“ der Vereinten Nationen (kurz UN PRI) folgen
wir der Verpfl ichtung, unsere Anlagephilosophie auf Nach-
haltigkeit, Bodenständigkeit und Sicherheit auszurichten.
Weitere Informationen zu unseren Angeboten fi nden Sie auf
unserer Website www.sparda-m.de.
Mit mehr als 7,5 Millionen Kunden ist unser langjähriger Partner Schwäbisch Hall die größte private Bausparkasse Deutschlands.
Die Bausparkasse BHW bietet mit drei Bausparprodukten Flexibilität für die Wünsche und Sparziele der Kunden.
Mit ihren leistungsstarken Angeboten, ihrem Service und ihren ähnlichen histo-rischen Wurzeln sind die DEVK Versiche-rungen seit Jahrzehnten ein enger und zuverlässiger Partner der Sparda-Banken.
Der genossenschaftliche Fondsanbieter Union Investment hat ein klares Ziel: das Vermögen der Anleger zu sichern und zu vermehren. Die Monega Kapitalanlagege-
sellschaft mbH verwaltet die Anlagen der Sparda München Vermögensverwaltung und Sparda München nachhaltige Vermögensverwaltung.
Die Feri Finance AG berät mit ihrem Top-Vermögensma-nagement und eigenständigen Research die Sparda München Vermögensverwaltung.
Die Experten der Bank J. Safra Sarasin AG beraten die Sparda München nachhaltige Ver-mögensverwaltung bei der Portfolioerstellung.
Unsere Kooperationspartner
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18 Thema
Online-Banking ist für viele Deutsche zur Selbstverständ-
lichkeit geworden. 70 Prozent der Internetnutzer erledigen
ihre Bankgeschäfte heute online, wie eine repräsentati-
ve Umfrage des Digitalverbandes Bitkom zeigt. Die On-
line-Banking-Nutzer rufen ihren Kontostand ab, tätigen
Überweisungen oder informieren sich über Finanzprodukte.
Der Vorteil liegt auf der Hand: Online-Banking kennt keine
Öffnungs- und keine Wartezeiten. Der Kunde kann einfache
Bankgeschäfte ganz bequem von zu Hause aus erledigen,
wann immer er möchte. Oder auch unterwegs: Dank in-
novativer Technik und modernster Datenschutzsysteme
funktioniert Online-Banking auch auf Mobilgeräten. Zwar
loggen sich laut Bitkom-Studie noch rund 50 Prozent der
Online-Banking-Nutzer gern mit dem Desktop-PC ein, der
Trend geht aber zu den mobilen Geräten Laptop (61 Pro-
zent), Tablet (42 Prozent) und Smartphone (36 Prozent), mit
denen die Zugriffe steigen. Schließlich ist eine Überweisung
heute so einfach, dass sie auch sonntagmorgens mit dem
Tablet im Bett erledigt werden kann oder von unterwegs mit
dem Smartphone im Café. Um allen Bedürfnissen der Kun-
den gerecht zu werden, bietet die Sparda-Bank München
sowohl das bewährte SpardaNet-Banking mit Zugang über
Banking wird mobil Finanzen ordnen auf dem heimischen Sofa, Überweisungen von unterwegs per App erledigen: Dank digitaler Services wird Banking noch komfortabler.
SpardaApp: Damit können Kunden Überweisungen tätigen, Umbuchungen durchführen und mehr. Auch Fotoüber-weisungen sind möglich.
Die Apps der Sparda-Bank München
SpardaSecureApp: Mit dieser praktischen Anwendung bestätigen Kunden einfach und sicher ihre Überweisungen, Dauerauf-träge und Serviceaufträge mit dem Smart-
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51 Millionen Deutsche nutzen Smartphones, 61 Prozent können sich ein Leben ohne die mobilen Geräte nicht mehr vorstellen.
Unsere digitalen Services 19
Mit digitalen Geräten können Kunden jederzeit ihre Finanzen einsehen, Bankgeschäfte erledigen oder online Beratungstermine vereinbaren.
PC oder Notebook an als auch spezielle Anwendungen für
Mobilgeräte (siehe unten). Wird zum Beispiel das Smart-
phone mit den entsprechenden Apps ausgestattet, haben
Kunden ihren persönlichen Online-Banking-Zugang immer
dabei: in der Freizeit, auf Geschäftsreisen und im Urlaub.
Detaillierte Informationen zu den Apps der Sparda-Bank
München finden Sie unter www.sparda-m.de/apps.
Persönliche Beratung bleibt unverzichtbar
Das SpardaNet-Banking bietet zwar viele Vorteile, ist aber
nur ein Teil des Angebots an die Kunden. Wer es nicht
nutzen möchte, kann selbstverständlich auch weiterhin sämt-
liche Bankgeschäfte vor Ort in der Geschäftsstelle erledigen.
Unsere Mitarbeiter helfen gern. Vor allem bei komplexen
Themen rund um die Geldanlage oder die Immobilienfinan-
zierung ist ein persönliches Gespräch sowieso unverzichtbar.
Im gemeinsamen Austausch lassen sich die persönlichen
Wünsche und Bedürfnisse genau herausfiltern, Vor- und
Nachteile erläutern und maßgeschneiderte Produkte aus-
wählen. Bei der Sparda-Bank München bekommen Kun-
den somit das Beste aus zwei Welten: innovative digitale
Services und eine kompetente persönliche Beratung.
Quelle: Bitkom
SpardaKontostandApp: Sie ist perfekt für eine schnelle und sichere Finanz- übersicht – bankenübergreifend. Lässt sich auch mit der Smartwatch koppeln.
phone. Eine TAN-Eingabe entfällt somit. Transaktionen müssen aber nicht zwangsläufig per Smartphone freige-geben werden. Die SpardaSecureApp gibt es inzwischen auch für Windows und Mac.
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20 Unsere Werte
Die Wirtschaft ist für die Menschen da, nicht umgekehrt –
davon sind wir überzeugt. Natürlich muss ein Unternehmen
Gewinne erwirtschaften, aber das muss nicht zu Lasten an-
derer gehen. Statt Konkurrenz sollten
Fairness und Zusammenarbeit im
Mittelpunkt des Handelns stehen.
Wir engagieren uns deshalb konse-
quent für einen Wandel in der Gesell-
schaft. Wir richten unsere Arbeit an
der Gemeinwohl-Ökonomie aus, pflegen eine Unterneh-
menskultur der Achtsamkeit und fördern unsere Kunden
als Potenzial- und Lebensbank.
Gemeinwohl-Ökonomie: ein neues System
Als erste – und bisher einzige – Bank in Deutschland enga-
gieren wir uns für die Gemeinwohl-Ökonomie. Das ist ein
ethisches Wirtschafts- und Gesellschaftsmodell, dessen Ziel
es ist, die freie Marktwirtschaft konsequent am Gemeinwohl
auszurichten. Deshalb erstellen wir nicht nur eine Bilanz,
sondern zwei. Die „klassische“ Bilanz
im Sinne der Finanzbuchhaltung be-
schreibt unseren wirtschaftlichen Erfolg
(siehe Seite 43). Unsere Gemeinwohl-
Bilanz dagegen zeigt unsere Leistung für
die Gemeinschaft. Zahlreiche Kriterien in
den Bereichen Menschenwürde, Solidarität, ökologische
Nachhaltigkeit, soziale Gerechtigkeit sowie demokratische
Mitbestimmung und Transparenz werden hierzu herange-
zogen. So wird zum Beispiel untersucht, ob Gleichstellung
am Arbeitsplatz herrscht, die Beziehungen zu den Kunden
ethisch sind, innerbetriebliche Demokratie gelebt und ein
Beitrag zum Gemeinwesen geleistet wird. Diese Angaben
Eine Wirtschaft für die MenschenEin Unternehmen kann erfolgreich sein und gleichzeitig verantwortungsbewusst handeln. Wir zeigen, wie das bei der Sparda-Bank München gelingt.
Die Befürworter der Gemeinwohl-Ökonomie setzen sich für ein nachhaltiges Wirtschaften ein, bei dem das Wohl aller das Ziel ist. Mit einer speziellen Bilanz werden regelmäßig die Erfolge gemessen.
SMU_20-23_Unsere Werte_Baum_K3_L.indd 20 17.05.17 13:02
Unsere Werte 21
werden von unabhängigen externen
Prüfern bewertet und anschließend ver-
öffentlicht. Auf diese Weise erkennen
wir, in welchen Bereichen wir bereits gut
aufgestellt sind und wo wir uns noch
verbessern können.
Talente und Stärken fördern
Ein wichtiges Ziel der Sparda-Bank
München, das auch in der Gemeinwohl-Bilanz erfasst
wird, ist die Zufriedenheit der Mitarbeiter. Fühlen sie
sich wohl, geben sie dieses positive Gefühl an ihre Kun-
den und Kollegen weiter und engagieren sich für an-
dere. Dabei werden die individuellen Stärken zunächst
ermittelt und dann gemeinsam in Teams besprochen.
Je nach Stärkenprofil können Aufgaben getauscht oder
Arbeitsbereiche komplett gewech-
selt werden, wenn das den eigenen
Talenten eher entspricht. Im Rahmen
des Programms „STark!“ (Stärken und
Talente ausbauen, realisieren, konkre-
tisieren) bieten wir den Mitarbeitern
außerdem laufend Kurse und Seminare
an, bei denen sie ihre Talente verfeinern
können.
Unternehmenskultur der Achtsamkeit
„Viele Menschen haben gelernt, im Beruf zu funktionieren.
Ein Unternehmen ist aber keine Maschine, sondern ein
Organismus. Deshalb gehen wir bewusst einen anderen
Weg“, sagt Helmut Lind, Vorstandsvorsitzender der Sparda-
Bank München. Für ihn ist die Gemeinwohl-Ökonomie eng
Menschen können ihre Talente am besten entfalten, wenn die Rahmenbedingungen stimmen. Die Sparda-Bank München pflegt deshalb eine Unternehmenskultur der Achtsamkeit. Wie das genau aussieht, erfahren Sie im Film auf www.achtsamkeit-der-film.de.
„Viele Menschen haben gelernt, im Beruf zu funktionieren. Ein Unternehmen ist aber keine Maschine, sondern ein Organis-mus. Deshalb gehen wir bewusst einen anderen Weg.“Helmut Lind, Vorstandsvorsitzen-der der Sparda-Bank München
SMU_20-23_Unsere Werte_Baum_K3_L.indd 21 17.05.17 13:02
22 Unsere Werte
mit einem weiteren ethischen Ansatz verknüpft: der Unter-
nehmenskultur der Achtsamkeit. Dabei geht es darum, den
Menschen nicht nur als Arbeitskraft zu betrachten, sondern
als Individuum mit Stärken und Schwächen, Talenten und
Gefühlen. Es gilt deshalb, sich selbst und andere bewusst
zu spüren. Nehme ich wahr, wer ich wirklich bin, wie einzig-
artig ich bin, welche Talente und Stärken ich habe, wie es
mir heute geht? In einem zweiten Schritt gilt es, die Pers-
pektive zu erweitern und die Kollegen ebenfalls in den Blick
zu nehmen. Wie reden wir miteinander? Wie arbeiten und
ergänzen wir uns? Diese Reflexion ermöglicht ein faires
Miteinander und wertvolle Arbeitsbeziehungen, die auf ge-
genseitigem Respekt beruhen. Dabei führt eine freiwillige,
selbst motivierte Verhaltensänderung des Einzelnen dazu,
dass sich auch das Umfeld positiv verändert. Aus der Sum-
me der Einzigartigkeit der Mitarbeiter entsteht ein einzigarti-
ges Team, das mehr ist als die Summe seiner Teile.
Ausgezeichneter Arbeitgeber
Dieses Konzept geht auf: Die Sparda-Bank München ist 2016
zum zehnten Mal in Folge mit dem Gütesiegel „Deutschlands
Beste Arbeitgeber“ ausgezeichnet worden. Für ihr betriebli-
ches Gesundheitsmanagement wurde die Genossenschafts-
bank außerdem von der Zeitschrift Personalwirtschaft und der
Techniker Krankenkasse mit dem ersten Deutschen Perso-
nalwirtschaftspreis Gesundheit prämiert. Gelobt wurde dabei
vor allem, dass das Betriebliche Gesundheitsmanagement
einen ganzheitlichen Ansatz verfolgt und „in eine Reihe von
Maßnahmen mündet, die zielgruppenorientiert, ineinander-
greifend und nachhaltig gestaltet wurden“. Die Sparda-Bank
München setzt auf vier Perspektiven: das Individuum,
die Organisation, die Umwelt und die Arbeitsbedingungen.
Potenzial- und Lebensbank
Unsere Kunden spüren unsere Werte im täglichen Kontakt
mit unseren Mitarbeitern sowie in unseren fairen Konditionen.
Wir wollen aber nicht nur ein Finanzinstitut sein, sondern uns
zur Potenzial- und Lebensbank weiterentwickeln. Das Prin-
zip der Stärkenförderung, das wir intern verfolgen, haben wir
mit der NaturTalent Stiftung und der NaturTalent Beratung
bereits für die Gesellschaft geöffnet. Diesen Ansatz wollen
wir in der Zukunft noch weiter ausbauen und unsere Mitglie-
der auch persönlich und ideell fördern. Denn wir haben eine
große Verantwortung: für unsere Mitarbeiter, für unsere Kun-
den und Mitglieder und für die Region, in der wir leben.
Weitere Denkanstöße
Mehr zu den Themen Gemeinwohl-Ökonomie und
Achtsamkeit sowie die aktuelle Gemeinwohl-Bilanz
gibt es im Internet unter:
www.zum-wohl-aller.de
www.sparda-m.de
www.achtsamkeit-der-film.de
www.gwoe-bayern.org
Gute Ideen verbreiten: Die Sparda-Bank München setzt sich aktiv für nachhaltige und soziale Konzepte wie die Gemeinwohl- Ökonomie und die Unternehmenskultur der Achtsamkeit ein.
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Baumpflanzaktion 23
Knapp ein Viertel der deutschen Wälder liegt in Bayern – fast
2,6 Millionen Hektar. Doch der Bestand ist zu großen Tei-
len gefährdet. Die Sparda-Bank München möchte deshalb
mit einem besonderen Engagement dazu beitragen, den
Wald zu erhalten und die Lebensqualität der Region dadurch
nachhaltig zu verbessern: In Kooperation mit der Schutz-
gemeinschaft Deutscher Wald (SDW) und den Bayerischen
Staatsforsten pflanzen wir seit Januar 2015 für jedes neue
Mitglied der Sparda-Bank München einen Baum in Oberbay-
ern. „In einigen Bereichen gibt es dringenden Handlungsbe-
darf – vor allem vor dem Hintergrund des Klimawandels. Als
regionale Genossenschaftsbank leisten wir hier sehr gerne
unseren Beitrag“, erklärt Vorstandsmitglied Ralf Müller.
Bedingungen verbessern, Bestände wahren
An sechs Standorten wurden bislang fast 25.000 Bäume
gepflanzt. Ein besonderer Fokus lag auf dem Waldgebiet
Ebersberger Forst, das 2015 durch einen Orkan großflächig
zerstört worden war. Hier wurden 10.000 Eichen gepflanzt.
Sie sind den künftigen Klimabedingungen besser gewach-
sen als die im Forst bisher überwiegenden Fichten. Aber
auch 20 Wildbirnen fanden mithilfe der Sparda-Bank Mün-
chen einen Platz. Das Kernobstgewächs ist in Deutschland
rar geworden, darum ist es wichtig, die noch existierenden
Bestände zu schützen und durch Neupflanzungen vor dem
Aussterben zu bewahren. Bei der jüngsten Baumpflanzak-
tion im Oktober 2016 im Altöttinger Forst
haben mehr als 200 Teilnehmer fach-
lich angeleitet die Eichensetzlinge
gepflanzt.
Neue Bäume erhalten unsere Wälder
Ein Baum für jedes neue Mitglied – zum Teil eigenhändig in die Erde gesetzt. Bei bestem Wetter halfen im Oktober 2016 Groß und Klein beim Graben und Setzen neuer Eichen im Altöttinger Forst, natürlich unter fachlicher Anleitung.
24.888 Bäume wurden seit 2015 für neue Mitglieder gepflanzt.
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Die oberbayerischen Flusslandschaften, wie hier die der Isar, sind wunderschön. Aber sie sind auch gefährdet. Die Sparda-Bank München und der Gewinn-Sparverein der Sparda-Bank München e. V. (GSV) unterstützen deshalb Initiativen zu ihrem Schutz.
„Am Fluss dahoam“ – unter diesem Motto stand 2016
ein großer Foto- und Videowettbewerb im Rahmen des
WWF-Verbundprojekts „Alpenflusslandschaften – Vielfalt le-
ben von Ammersee bis Zugspitze“. Rund 80 Natur- und Fo-
tografiefans haben sich daran beteiligt. Eine kleine Auswahl
der Ergebnisse zeigen wir Ihnen in diesem Geschäftsbe-
richt (siehe oben). In dem Verbundprojekt haben sich unter
Federführung des WWF Deutschland 18 Partner aus Na-
turschutz, Verwaltung, Wirtschaft und dem Sozialbereich
zusammengeschlossen, um das Bewusstsein für die be-
sondere Bedeutung der Flusslandschaften zu wecken und
diese aktiv zu schützen. Der Gewinn-Sparverein der Sparda-
Bank München e. V. (GSV, siehe Kasten rechts) unterstützte
das Projekt im vergangenen Jahr mit 15.000 Euro.
Lichtblicke für bedürftige Senioren
Einen Ausflug in die Natur zu unternehmen, davon können
viele Senioren nur träumen. Denn oft reicht deren Rente
nicht einmal aus, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten
– und das, obwohl sie zeitlebens gearbeitet haben. Beson-
ders häufig sind davon Mütter betroffen, weil sie aufgrund
der Kinderziehung längere Zeit nur wenig oder gar nichts in
die Rentenkasse einzahlen konnten. Der Verein Lichtblick
Seniorenhilfe e. V. greift bedürftigen älteren Menschen finan-
ziell unter die Arme und sorgt so für Lichtblicke im Alltag.
Mehr als finanzielle Soforthilfe
Wer den Verein Lichtblick Seniorenhilfe e. V. unterstützen
möchte, kann dies zum Beispiel mit einer Patenschaft in
Höhe von monatlich 35 Euro tun. Der Betrag kommt dem
„Patenkind“ in vollem Umfang zugute. Der Verein hilft be-
dürftigen Senioren aber nicht nur mit Geld, sondern auch
mit einem Gratis-Mittagstisch, dem Hausnotruf oder durch
Ausflüge, die die Rentner aus ihrer sozialen Isolation her-
ausholen. Der Gewinn-Sparverein der Sparda-Bank Mün-
chen e. V. (GSV) förderte den Verein 2016 mit 250.000 Euro.
24 Unser Engagement
Aktiv für Mensch und Natur Wie die Sparda-Bank München über ihren Gewinn-Sparverein Verantwortung in der Region Oberbayern übernimmt, zeigen beispielhaft zwei Projekte.
SMU_24-25_Engagement_K2_L.indd 24 17.05.17 13:14
Lydia Staltner (links), Vorsitzende Lichtblick Seniorenhilfe e. V., setzt sich mit ihrem Verein für bedürftige ältere Menschen ein.
Mehr zu den Förderprojekten des Gewinn-Sparvereins der
Sparda-Bank München e. V. (GSV) gibt es im Internet
Alle Mitglieder der Sparda-Bank München, die voll-
jährig sind und bei uns ein Girokonto führen, können
Gewinnsparlose kaufen und werden damit gleichzeitig
Mitglied des Gewinn-Sparvereins der Sparda-Bank
München e. V. (GSV). So unterstützen sie das soziale
Engagement des GSV. Ein Los kostet 6 Euro im Monat.
Davon gehen 4,50 Euro sofort auf das Gewinnspar-
konto. Je nachdem, wie viele Lose Sie besitzen, kann
sich so über das Jahr ein ordentlicher Sparbetrag an-
sammeln. 1,50 Euro pro Los fl ießen in den Topf, aus
dem die Gewinne (Geld- und Sachpreise) und Spenden
kommen.
Dieses Prinzip ist ein Gewinn für alle: Die Mitglieder
sparen Geld an, nehmen an Verlosungen teil und der
Gewinn-Sparverein kann gemeinnützige Vereine för-
dern. Eine Auswahl der Projekte sehen Sie online un-
ter www.zum-wohl-aller.de im Bereich „Solidarität“.
Alle Informationen zum Gewinnsparen fi nden Sie unter
www.sparda-m.de/gewinnsparen.
Unser Engagement 25
Mit diesem Motiv nahm Hobby-fotograf Daniel Eggert am Foto- und Videowettbewerb „Am Fluss dahoam“ des Verbundprojekts „Alpenfl usslandschaften“ teil. Weitere Motive aus dem Fotoprojekt fi nden Sie auf dem Titel sowie den Seiten 5 und 29. Mehr zum Verbundprojekt: www.alpenfl usslandschaften.de.
Mehr zu den Förderprojekten des Gewinn-Sparvereins der
Sparda-Bank München e. V. (GSV) gibt es im Internet
Alle Mitglieder der Sparda-Bank München, die voll-
jährig sind und bei uns ein Girokonto führen, können
Gewinnsparlose kaufen und werden damit gleichzeitig
Mitglied des Gewinn-Sparvereins der Sparda-Bank
München e. V. (GSV). So unterstützen sie das soziale
Engagement des GSV. Ein Los kostet 6 Euro im Monat.
Davon gehen 4,50 Euro sofort auf das Gewinnspar-
konto. Je nachdem, wie viele Lose Sie besitzen, kann
sich so über das Jahr ein ordentlicher Sparbetrag an-
sammeln. 1,50 Euro pro Los fl ießen in den Topf, aus
dem die Gewinne (Geld- und Sachpreise) und Spenden
Dieses Prinzip ist ein Gewinn für alle: Die Mitglieder
sparen Geld an, nehmen an Verlosungen teil und der
Gewinn-Sparverein kann gemeinnützige Vereine för-
dern. Eine Auswahl der Projekte sehen Sie online un-
im Bereich „Solidarität“.
Alle Informationen zum Gewinnsparen fi nden Sie unter
SMU_24-25_Engagement_K2_L.indd 25 17.05.17 13:14
26 Unser Dank
Wir danken herzlich ...
... unseren Mitgliedern und Kunden, die uns
über all die Jahre ihr Vertrauen geschenkt
haben und in denen wir die wichtigste Grund-
lage für die erfolgreiche Entwicklung und das
seit Jahren anhaltende Wachstum unserer
Bank sehen.
... unseren Mitarbeitern für ihr nachhaltiges
Engagement, ihr Können und ihre Arbeit –
ohne sie wären wir nicht, was wir sind.
... dem Betriebsrat, der zum Erfolg der Sparda-
Bank München eG wesentlich beiträgt.
... den Mitgliedern des Aufsichtsrats für die
gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit.
... dem Verband der Sparda-Banken e. V. für
die gute Beratung und Betreuung.
... den Mitarbeitern der Deutschen Bahn,
des BEV und des EBA, allen Dienststellen-
leitern, Führungskräften, Personal- und
Betriebsräten für das entgegengebrachte
Vertrauen und die tatkräftige Unterstützung.
... allen Verantwortlichen, die im gesamten
Bereich des öffentlichen Dienstes als Multi-
plikatoren aktiv für die Realisierung der Ziele
unserer Bank eingetreten sind.
... unseren Kooperationspartnern, den be-
freundeten Banken, genossenschaftlichen
Verbundunternehmen und allen weiteren
Geschäftspartnern für die angenehmen und
harmonischen Geschäftsbeziehungen.
SMU_26-27_Dank_Gedenken_K2_L.indd 26 16.05.17 10:04
Gedenken 27
Wir erinnern uns an ...
„Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem wir nicht vertrieben werden können.“
Jean Paul
Karin Klemenz
* 12.08.1951
02.10.2016
Karin Klemenz kam am 1. Juli 1974 zur
Sparda-Bank München. Zuletzt bis zum
Renteneintritt war sie als Sachbearbeiterin in
der Abteilung Marktservice Direkt tätig. Als
kompetente, freundliche und zuverlässige Mit-
arbeiterin wurde sie von allen hochgeschätzt.
Wir behalten sie in dankbarer Erinnerung.
SMU_26-27_Dank_Gedenken_K2_L.indd 27 16.05.17 10:03
Die DZ BANK AG Deutsche Zentral-Genossenschafts-
bank fungiert als Zentralbank für die Sparda-Banken. Die
DZ BANK Gruppe erreichte im Geschäftsjahr 2016 ein
Ergebnis vor Steuern von 2,2 Mrd. Euro (Vorjahr: 2,45 Mrd.
Euro). Im Kapitalmarktgeschäft mit Privatkunden wurde der
Absatz auf 4,4 Mrd. Euro (Vorjahr: 4,3 Mrd. Euro) erhöht.
Im Geschäft mit fortlaufend emittierten Produkten lag die
DZ Bank gemessen an Börsenumsätzen mit einem durch-
schnittlichen Marktanteil von 11,0 Prozent (Vorjahr: 9,2 Pro-
zent) auf Platz 3. Die Bilanzsumme der DZ BANK Gruppe
lag Ende 2016 bei 509 Mrd. Euro (Vorjahr: 408 Mrd. Euro).
Auf vielfältige Art und Weise bringt die NaturTalent Stiftung
Menschen dazu, ihre Talente und Stärken besser zu er-
kennen und zu nutzen. Diese Philosophie stimmt mit der
Unternehmenskultur der Sparda-Bank München überein.
Die NaturTalent Stiftung leistet einen wichtigen Beitrag zur
Berufs- und Stärkenorientierung insbesondere für Jugend-
liche und Erwachsene. Mehr Informationen zur NaturTalent
Stiftung finden Sie unter www.naturtalent-stiftung.de.
Der GSV engagiert sich für soziale, gemeinnützige und
ökologische Projekte und Initiativen. Im Jahr 2016 wurden
mit 787 Spenden Einrichtungen aus Oberbayern mit rund
2,7 Millionen Euro unterstützt. Ausführliche Informationen
über den GSV finden Sie im Jahresbericht 2016.
Die NaturTalent Beratung GmbH unterstützt Unternehmen
dabei, Stärkenorientierung und Achtsamkeit in ihre Unter-
nehmenskultur zu integrieren. Sie ist eine 100-prozentige
Tochter der Sparda-Bank München eG und eine Schwester
der NaturTalent Stiftung gemeinnützige GmbH. Ausführliche
Informationen zu den Beratungsleistungen finden Sie unter
www.naturtalent-beratung.de.
28 Einrichtungen und Zentralbank
Einrichtungen und Zentralbank
NaturTalent Stiftung®
Prüfungsverband
Verband der Sparda-Banken e. V.
60327 Frankfurt am Main, Friedrich-Ebert-Anlage 35–37
(neue Adresse seit 1. April 2017)
Beteiligungen
DZ Beteiligungs-GmbH & Co. KG Baden-Württemberg
70191 Stuttgart, Heilbronner Str. 41
Sparda-Beteiligungs-GmbH
60486 Frankfurt am Main, Hamburger Allee 4
Sparda-Datenverarbeitung eG
90482 Nürnberg, Freiligrathstraße 32
Sparda München Verwaltungs GmbH
80335 München, Arnulfstraße 15
Sparda-Consult, Gesellschaft für Projekt- und
Innovationsmanagement mbH
90482 Nürnberg, Laufamholzstraße 116
Sparda TelefonService GmbH & Co. KG
66386 St. Ingbert, Kastanienweg 11–13
Sicherungseinrichtungen
Sicherungseinrichtung des Bundesverbands der
Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e. V. (BVR)
10785 Berlin, Schellingstraße 4
BVR Institutionssicherung GmbH
10785 Berlin, Schellingstraße 4
Zentralbank
Gewinn-Sparverein der Sparda-Bank München e. V.
NaturTalent Stiftung gemeinnützige GmbH
NaturTalent Beratung GmbH
SMU_28-29_Einrichtungen_Trenner_K3_L.indd 28 17.05.17 13:01
Thema 29
Zahlen, Daten, Fakten
SchleifmühlenklammNeben Resten von stillgelegten Schleif-mühlen in Unterammergau tost das Wasser den Fels hinab. Fotografiert von Stephanie Ritschel (siehe S. 24).
SMU_28-29_Einrichtungen_Trenner_K3_L.indd 29 17.05.17 13:01
30 Lagebericht
A. Lagebericht für das Geschäftsjahr 2016 der Sparda-Bank München eG
I. Grundlagen der Bank
Die Sparda-Bank München eG, 1930 gegründet, ist regional in Oberbayern für private Kunden tätig und agiert seit ihrer Gründung in der
Tradition der genossenschaftlichen Werte. Wir haben unsere Kunden und Mitglieder in 48 Geschäftsstellen persönlich betreut. Darüber
hinaus besteht die Möglichkeit, 21 SB-Center sowie verschiedene moderne Formen des Onlinebankings (SpardaNet-Banking, SpardaApp,
SpardaKontostandApp) zu nutzen. Als einzige Bank in Deutschland engagiert sich die Sparda-Bank München für die Gemeinwohl-Öko-
nomie, die für ein wertebasiertes Wirtschaften plädiert und das Handeln des Unternehmens zum Wohl der Gesellschaft in der Gemein-
wohlbilanz misst. Im Frühjahr 2016 veröffentlichte die Bank ihre dritte Gemeinwohlbilanz. Wesentliche Veränderungen gegenüber dem
Vorjahr ergaben sich nicht. Die Organe der Bank sind die Vertreterversammlung (231 Mitglieder), der Aufsichtsrat (neun Mitglieder, davon
drei Arbeitnehmervertreter) und der Vorstand (fünf Vorstandsmitglieder). Gemäß § 26c (1) der Satzung findet die Wahl der Vertreter alle fünf
Jahre statt. Im Jahr 2016 wurde die Vertreterwahl ordnungsgemäß durchgeführt. Unsere Genossenschaft ist der amtlich anerkannten BVR
Institutssicherung GmbH und der zusätzlichen freiwilligen Sicherungseinrichtung des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und
Raiffeisenbanken e. V. angeschlossen.
II. Wirtschaftsbericht
II.1 Entwicklung der Gesamtwirtschaft, Bayern und Finanzmärkte
Entwicklung der Gesamtwirtschaft
Wirtschaft weiterhin im Aufschwung
Die deutsche Wirtschaft blieb im Jahr 2016 auf Wachstumskurs. Nach ersten amtlichen Angaben legte das preisbereinigte Bruttoinlandspro-
dukt gegenüber dem Vorjahr um kräftige 1,9 Prozent zu, nachdem es 2015 um 1,7 Prozent expandiert war. Der Zuwachs hätte allerdings
noch höher ausfallen können, wenn das weltwirtschaftliche Umfeld weniger ungünstig gewesen wäre. Im Jahresverlauf zeigte das Wachs-
tum merkliche Schwankungen. Im ersten Quartal ist die gesamtwirtschaftliche Produktion stark expandiert, wozu der nochmals deutlich
gesunkene Ölpreis beitrug, der Privathaushalte und Unternehmen von der Kostenseite her entlastete und zu höheren Ausgaben anregte.
Wachstumsfördernd wirkte aber auch die milde Witterung, die zu einer vorgezogenen Frühjahrsbelebung führte. In den Folgequartalen hat
das Wirtschaftswachstum dann schrittweise an Tempo verloren, bevor es im vierten Quartal wieder anzog. Über das gesamte Jahr betrach-
tet blieben die Konsumausgaben der zentrale Treiber der konjunkturellen Entwicklung. Vom Außenhandel und den Investitionen gingen nur
begrenzt Impulse aus.
Konsumausgaben legen merklich zu
Bei den privaten Konsumausgaben hielt das solide Wachstum an. Sie wurden im Zuge eines weiteren Beschäftigungsaufbaus, der niedri-
geren Arbeitslosigkeit und der vielfach deutlichen Reallohnzuwächse um 2,0 Prozent ausgeweitet und sind damit genauso stark wie im Vor-
jahr. Darüber hinaus gaben die steigenden staatlichen Transfers, wie etwa die außergewöhnlich kräftige Rentenanhebung zur Jahresmitte,
dem Privatkonsum zusätzlich Schub. Die Konsumausgaben des Staates (+4,0 Prozent) wurden ebenfalls erheblich ausgeweitet. Gründe
hierfür waren unter anderem höhere Personalausgaben im Bildungs- und Sicherheitsbereich sowie die Mehrausgaben für Flüchtlinge.
Insgesamt trug der Staatsverbrauch mit einem Wachstumsbeitrag von 0,8 Prozentpunkten jedoch etwas weniger stark zum Anstieg des
Bruttoinlandsprodukts bei als der Privatkonsum (+1,1 Prozent).
Verhaltenes Außenhandelsgeschäft
Das Außenhandelsgeschäft der deutschen Wirtschaft entwickelte sich eher verhalten. Die Exporte und Importe stiegen mit Wachstums-
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Lagebericht 31
raten von 2,6 Prozent und 3,7 Prozent weniger deutlich als im Vorjahr (+5,2 Prozent und +5,5 Prozent), wofür vor allem das schwierige
internationale Umfeld verantwortlich war. Entgegen der Erfahrung vergangener Jahrzehnte blieb die Expansion des Welthandels abermals
hinter der globalen Produktion zurück. Gründe hierfür sind unter anderem im Umbau des chinesischen Wachstumsmodells zu sehen so-
wie in den allgemein zunehmenden Vorbehalten gegenüber der weltwirtschaftlichen Integration, die auch im britischen Brexit-Votum ihren
Ausdruck fanden. So haben sich die Bürger Großbritanniens in einem Referendum im Juni 2016 mehrheitlich für einen Austritt des Landes
aus der Europäischen Union ausgesprochen.
Kraftlose Investitionsdynamik
Die globalen Rahmenbedingungen wirkten sich auch im Hinblick auf das Investitionsklima in Deutschland dämpfend aus. Viele Unter-
nehmen stellten wegen der hohen Unsicherheiten über die wirtschaftspolitische und konjunkturelle Entwicklung in Europa und in der
Welt ihre geplanten Investitionsprojekte zurück. Die Ausgaben für Ausrüstungen (+1,1 Prozent) wurden daher vergleichsweise nur wenig
ausgeweitet. In Bauten (+3,0 Prozent) wurde hingegen deutlich mehr investiert. Stimulierend wirkten hier Faktoren wie die nach wie vor
sehr günstigen Finanzierungsbedingungen, die gute Arbeitsmarktlage, die aufgestockten kommunalen Infrastrukturmittel und der erhöhte
Bedarf zur Unterbringung von Flüchtlingen.
Öffentliche Hand mit Rekordüberschuss
Der staatliche Gesamthaushalt schloss das dritte Jahr in Folge mit einem Finanzierungsüberschuss ab. Es handelt sich mit 23,7 Milliarden
EUR um den höchsten Überschuss seit der Wiedervereinigung. Hierfür waren einerseits die Steuereinnahmen und die Sozialbeiträge ver-
antwortlich, die angesichts des anhaltenden Konjukturaufschwungs gestiegen sind. Andererseits blieb das Ausgabenwachstum trotz der
migrationsbedingten Mehrausgaben noch im Rahmen, wozu auch die erheblichen Einsparungen bei den Zinsausgaben im Niedrigzinsum-
feld beitrugen. Die Relation aus dem öffentlichen Finanzierungssaldo und dem Bruttoinlandsprodukt lag 2016 mit 0,8 Prozent geringfügig
höher als im Vorjahr (+0,7 Prozent). Die Staatsverschuldungsquote sank von 71,2 Prozent 2015 auf 68,2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts.
Kräftiger Beschäftigungszuwachs
Wie bereits in den Vorjahren wurde die gesamtwirtschaftliche Entwicklung 2016 bedeutend durch die günstige Arbeitsmarktlage unter-
stützt. Die Erwerbstätigenzahl nahm gegenüber 2015 um 418.000 auf rund 43,5 Millionen Menschen zu. Getragen wurde der Stellenaufbau
allein durch einen Anstieg der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnisse. Die Zahl der ausschließlich geringfügig entlohnten
Beschäftigten, der Beamten und der Selbstständigen ging dagegen zurück. Die Arbeitslosigkeit ist weiter gesunken. Im Jahresdurchschnitt
wurden knapp 2,7 Millionen Arbeitslose registriert, was einer Arbeitslosenquote von 6,1 Prozent entspricht. Damit lag die Arbeitslosenquote
auf dem niedrigsten Stand seit 1992.
Inflationsrate durch Ölpreis gedämpft
Die Verbraucherpreise sind 2016 um 0,5 Prozent gestiegen und somit geringfügig stärker als im Vorjahr (+0,3 Prozent). Ihr Verlauf wurde
abermals stark durch die Energiepreise beeinflusst. Im April hatte der Ölpreisrückgang vom Winterhalbjahr 2015/2016 die Inflationsrate
sogar vorübergehend unter die Null-Prozent-Marke sinken lassen. In den Folgemonaten ist die Teuerungsrate allerdings gestiegen, da sich
die dämpfende Wirkung der Energiepreise mehr und mehr abschwächte. Zum Jahresende lag die Inflationsrate mit 1,7 Prozent so hoch
wie seit Sommer 2013 nicht mehr. Über das gesamte Jahr betrachtet sind die Preise für Energieprodukte um 5,4 Prozent gesunken. Für
Nahrungsmittel (+0,8 Prozent) und Dienstleistungen (+1,3 Prozent) mussten die Verbraucher hingegen etwas mehr Geld aufwenden.
Wirtschaft in Bayern 2016
Durch eine jahrzehntelange überdurchschnittlich wirtschaftliche Entwicklung zählt das Bundesland Bayern heute zu den wohlhabendsten
Regionen in Deutschland, Europa und der Welt. Bayern ist das beliebteste Reiseziel in Deutschland. Im Jahr 2016 stieg die Zahl der Übernach-
tungen um 3,1 Prozent auf 90,8 Millionen und die Zahl der Gästeankünfte um 3,5 Prozent auf 35,4 Millionen im Vergleich zum Vorjahr. Damit
war 2016 das erfolgreichste Tourismusjahr des Freistaats. Auch der Export zeigte sich überdurchschnittlich. Der Wert der Ausfuhren stieg im
Vergleich zu 2015 auf knapp 183 Milliarden EUR, was einer Zunahme um 2,5 Prozent entspricht, mehr als je zuvor. Die ausgezeichnete wirt-
schaftliche Lage wirkte sich direkt auch auf den Arbeitsmarkt aus. Der Freistaat steht im Bundesländervergleich unangefochten an der Spitze.
Mit knapp 5,4 Millionen Menschen waren 2016 in Bayern so viele Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt wie zuletzt vor 20 Jahren.
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Entwicklung auf den Finanzmärkten
Finanzmärkte 2016 unter Druck
Für die Finanzmärkte war 2016 kein leichtes Jahr. In den ersten drei Quartalen überwog die Unsicherheit. Während zu Jahresbeginn die
Furcht vor einem nachhaltigen Abflauen der Weltwirtschaft die Zuversicht an den Märkten dämpfte, fachte ab dem zweiten Quartal die
Debatte um einen möglichen Brexit die Sorgen um die Zukunft der Europäischen Union an. Das überraschende Votum der Briten für einen
Austritt aus der Europäischen Union sorgte im Sommer für einen Höhepunkt an Verunsicherung an den Finanzmärkten. Zur Belastungs-
probe für Anleger und Investoren wurde auch der Präsidentschaftswahlkampf in den USA. Die unversöhnlich geführte politische Debatte
im Vorfeld der US-Wahl und der überraschend starke Zuspruch für den zunächst als Außenseiter gehandelten Donald Trump sorgten für
Ratlosigkeit an den Märkten.
Paradigmenwechsel zum Jahresende
Mit dem überraschenden Wahlsieg Donald Trumps kam es aber zu einem Paradigmenwechsel. Nach einem kurzen Innehalten hielt ein
spürbar optimistischer Geist Einzug an den Märkten. Die Ankündigung Donald Trumps, für die USA ein Investitionsprogramm auflegen und
die Unternehmenssteuern senken zu wollen, steigerte die Konjunktur- und Inflationserwartungen für die USA. Neben politischen Turbulen-
zen waren die Finanzmärkte aber auch dem Spannungsfeld der gegenläufigen Geldpolitiken dies- wie jenseits des Atlantiks ausgesetzt.
Während die Europäische Zentralbank (EZB) im März und Dezember ihre ultra-lockere Geldpolitik noch einmal verschärfte, nahm die
US-Notenbank zum Ende des Jahres ihren Kurs einer schrittweisen Normalisierung der US-Geldpolitik wieder auf, indem sie den Leitzins
im Dezember erstmals seit Ende 2015 wieder anhob.
Leitzins auf Null
Die EZB hat im vergangenen Jahr ihre extrem expansive Geldpolitk vor dem Hintergrund eines niedrigen Inflationsdrucks im Euroraum
weiter ausgebaut. Dabei griffen die europäischen Notenbanken tief in den geldpolitischen Instrumentenkasten. Im März 2016 beschloss
der Rat unter anderem eine erneute Senkung des Hauptrefinanzierungssatzes, zu dem sich die Banken des Währungsraums im Austausch
gegen Sicherheiten bei der EZB Geld leihen können, um fünf Basispunkte auf ein neues historisches Tief von 0,0 Prozent. Der Zinssatz
für die Einlagenfazilitäten senkte die EZB ebenfalls um zehn Basispunkte auf ein neues Allzeittief von –0,4 Prozent. Der Zinssatz für die
Spitzenrefinanzierungsfazilitäten sank derweil um fünf Basispunkte auf 0,25 Prozent. Neben der Senkung der Leitzinsen für den Euroraum
beschloss der geldpolitische Rat der EZB auch eine Ausweitung des EZB-Wertpapierankaufprogramms, indem er das monatliche Aufkauf-
volumen von Wertpapieren um 20 auf 80 Milliarden EUR anhob.
II.2 Geschäftsverlauf der Sparda-Bank München eG
Die Entwicklung verlief im Geschäftsjahr 2016 erfolgreich und entsprach im Wesentlichen unseren Prognosen. Durch bewusste Beeinflus-
sung wurde das Zinsergebnis für 2016 reduziert. Im Personalaufwand hat sich die gesetzliche Änderung zur Abzinsung von Pensionsrück-
stellungen gegenüber dem Vorjahr positiv ausgewirkt. Im Einzelnen zeigt sich folgendes Bild:
Die Bilanzsumme erhöhte sich um 486 Millionen EUR (+7,3 Prozent) auf 7.161 Millionen EUR. Seit Jahren gehört es zu den geschäftspoli-
tischen Zielsetzungen unseres Hauses, Kundenbeziehungen aufzubauen und zu vertiefen. Im Jahr 2016 konnte unsere Bank einen außer-
gewöhnlich hohen Zuwachs an Mitgliedern und Kunden verzeichnen. Die durch eine Vielzahl gezielter Aktivitäten geprägte geschäftliche
Berichtsjahr Vorjahr Veränderung
TEUR TEUR +/– TEUR %
Bilanzsumme 7.160.566 6.674.146 + 486.420 7,3
Außerbilanzielle Geschäfte 302.144 290.733 + 11.411 3,9
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Lagebericht 33
Entwicklung führte darüber hinaus zu einem Zuwachs an Kundeneinlagen und Kundenforderungen. Dadurch konnte unsere Bank ihre
Position unter den Genossenschaftsbanken und innerhalb der Sparda-Gruppe, wie bereits in den Vorjahren, weiter festigen und ausbauen.
Berichtsjahr Vorjahr Veränderung
Aktivgeschäft TEUR TEUR +/– TEUR %
Kundenforderungen 4.296.421 4.149.866 + 146.555 3,5
Wertpapiere 682.613 716.996 – 34.383 4,8
Forderungen an Kreditinstitute 1.876.733 1.593.551 + 283.182 17,8
Im Berichtsjahr konnten die Kundenforderungen um 147 Millionen EUR (+3,5 Prozent) ausgeweitet werden. Der Schwerpunkt unseres Kre-
ditgeschäftes liegt weiterhin in der Baufinanzierung. Insbesondere kompetente Beratung und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis führten
zu einer Ausweitung des Marktanteils. Die Wertpapieranlagen unseres Instituts haben sich von 717 Millionen EUR auf 683 Millionen EUR
vermindert. Aufgrund attraktiver Konditionen für Schuldscheindarlehen und Termingelder wurden mehr Direktanlagen bei Kreditinstituten
getätigt. Somit erhöhte sich die Bilanzposition Forderungen an Kreditinstitute um 283 Millionen EUR von 1.594 Millionen EUR auf 1.877
Millionen EUR. Alle Anlagen wurden nach dem strengen Niederstwertprinzip bewertet.
Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten haben sich, wie schon im Vorjahr, geringfügig um drei Millionen EUR (+1,4 Prozent) erhöht.
Die Erhöhung resultiert aus der Refinanzierung von Kundenkrediten.
Der Bestand der anderen Einlagen in Höhe von 5.241 Millionen EUR hat sich um 276 Millionen EUR (+5,6 Prozent) und der Anteil an Spar-
einlagen in Höhe von 1.292 Millionen EUR um 173 Millionen EUR (+15,5 Prozent) erhöht. Wie schon in den Vorjahren war die Entwicklung
der Kundeneinlagen aufgrund der Niedrigzinsphase durch eine starke Nachfrage an Tagesgeldkonten geprägt. Die gesamten Kundenein-
lagen erhöhten sich im Berichtszeitraum um 449 Millionen EUR (+7,4 Prozent) auf 6.533 Millionen EUR.
Berichtsjahr Vorjahr Veränderung
Passivgeschäft TEUR TEUR +/– TEUR %
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 177.512 174.993 + 2.519 1,4
Spareinlagen von Kunden 1.292.347 1.119.175 + 173.172 15,5
andere Einlagen von Kunden 5.241.015 4.964.799 + 276.216 5,6
Berichtsjahr Vorjahr Veränderung
Dienstleistungsgeschäft TEUR TEUR +/– TEUR %
Erträge aus Wertpapierdienstleistungs- und Depotgeschäften 4.609 5.301 – 692 13,1
andere Vermittlungserträge 2.230 2.727 – 497 18,2
Erträge aus Zahlungsverkehr 8.624 8.036 + 588 7,3
Ein Rückgang der Erträge im Wertpapierdienstleistungs- und Depotgeschäft war aufgrund der Übertragung des Depotgeschäfts 2015 an den
GENO Broker (Tochter der DZ BANK AG) zu erwarten. Der Rückgang in Höhe von 0,7 Millionen EUR (–13,1 Prozent) ist fast ausschließlich auf
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34 Lagebericht
den Wegfall des Depotgeschäfts zurückzuführen. Die Erträge im Vermittlungsgeschäft sind um 0,5 Millionen EUR (–18,2 Prozent) zurück-
gegangen. Der Rückgang resultiert aus Mindereinnahmen im Bereich Bausparen. Die Erhöhung der Provisionen aus der Vermittlung von
Versicherungen konnte dies nur zu einem geringen Teil kompensieren. Die Erträge aus dem Zahlungsverkehr konnten um 0,6 Millionen EUR
(+7,3 Prozent) gesteigert werden. Zurückzuführen ist dies auf die Erhöhung der Gebühren im Bereich der Verfügungen von Fremdkunden
an Geldautomaten.
Investitionen
Das Gebäude, in dem sich die Geschäftsstelle Freising befindet, wurde von der Bank für 3,1 Millionen EUR erworben. Die Sanierungs- und
Ausbaukosten von Mieteinheiten in der Geschäftsstelle Ingolstadt beliefen sich auf 0,3 Millionen EUR. Die Kosten für die Modernisierung
der Geschäftsstelle am Mangfallplatz betrugen 0,2 Millionen EUR. Für Betriebs- und Geschäftsausstattung, insbesondere für EDV-Ausstat-
tung, wurden 1,6 Millionen EUR ausgegeben.
Personal- und Sozialbereich
Über die personelle Besetzung geben folgende Zahlen Aufschluss:
Beschäftigte insgesamt 742
Davon Teilzeitbeschäftigte 298
Davon Auszubildende 30
Aufgrund regulatorischer Anforderungen hat sich der Personalstand gegenüber dem Vorjahr geringfügig erhöht. Die Anzahl der Teilzeitbe-
schäftigten ist wegen des Angebots flexibler Arbeitszeitmodelle gestiegen.
Die Sparda-Bank München verfolgt auch in gesamtwirtschaftlich schwierigen Zeiten ihre mitarbeiterorientierte Organisationskultur. Dabei
wird unsere stärkenorientierte Personalentwicklungsstrategie konsequent umgesetzt und im Dialog mit allen Mitarbeitern weiterentwickelt.
Die Sparda-Bank München bietet ihren Mitarbeitern eine außerordentliche Vielfalt an Entwicklungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten so-
wohl im fachlichen als auch im persönlichen Bereich.
Weitere nichtfinanzielle Leistungsindikatoren
Der achtsame Umgang mit der Umwelt ist explizit in unserem Unternehmensleitbild und unseren Umweltleitlinien verankert. Die Bank
erstellt regelmäßig eine CO2-Bilanz. Wir fördern verschiedene Projekte, Einrichtungen und Organisationen vor allem in den Themenfeldern
Bildung, Soziales und Ökologie. Über ihre Töchter, die NaturTalent Stiftung gemeinnützige GmbH und NaturTalent Beratung GmbH, un-
terstützt, entwickelt und begleitet die Sparda-Bank München Projekte, die die Einzigartigkeit von Menschen sichtbar machen und ihnen
Zugang zu ihren Naturtalenten ermöglichen. Unser Leitbild (Corporate Identity) ist ausgerichtet auf „Werte schaffen Erfolg“. Das Leitbild
wird geprägt von den Werten und Grundprinzipien, nach denen alle für unsere Bank tätigen Menschen – unabhängig von ihrer Funktion
oder ihrem Aufgabenberich – denken und handeln. Gemeinsame Werte und die Transparenz der individuellen Stärken und Talente geben
uns Orientierung, Führung und Klarheit. Auf dem Weg in die Zukunft definiert das Leitbild unsere normative Grundhaltung. Als Prüfstein für
unser Verhalten legt es fest, wie wir miteinander umgehen. Gemeinsam erfüllen wir es mit Leben und tragen zu einem echten Wirgefühl bei.
Sonstige wichtige Vorgänge im Geschäftsjahr
Das Geschäftsjahr war durch keine außergewöhnlichen Vorgänge gekennzeichnet.
II.3 Darstellung der Lage der Sparda-Bank München eG
II.3.1 Ertragslage
Die wesentlichen Erfolgskomponenten unserer Bank haben sich gegenüber dem Vorjahr wie folgt entwickelt:
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Lagebericht 35
Berichtsjahr Vorjahr Veränderung
Gewinn- und Verlustrechnung TEUR TEUR +/– TEUR %
Zinsüberschuss ¹) 110.584 111.024 – 440 0,4
Laufende Erträge aus Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren 1.408 2.548 – 1.140 44,7
Provisionsüberschuss ²) 10.753 11.584 – 831 7,2
Verwaltungsaufwendungena) Personalaufwendungenb) andere Verwaltungsaufwendungen
43.36139.771
46.40135.816
–+
3.0403.955
6,611,0
Bewertungsergebnis ³) –502 –909 + 407 44,8
Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 36.771 40.295 – 3.524 8,7
Steueraufwand 11.178 17.077 – 5.899 34,5
Jahresüberschuss 15.593 11.218 + 4.375 39,0
¹) GUV-Posten 1 abzüglich GUV-Posten 2²) GUV-Posten 5 abzüglich GUV-Posten 6³) GUV-Posten 13–16
Aufgrund einer bewussten Steuerung der Zinsergebnisse in 2015 und in 2016 durch Auflösung von Zahlerswaps ist der Zinsüberschuss ge-
genüber dem Vorjahr um 0,4 Prozent zurückgegangen. Ohne diese Maßnahmen in den beiden Jahren wäre das Zinsergebnis von 2015 auf
2016 um 11,45 Prozent gestiegen. Ohne Auflösung der Swaps im Berichtsjahr wäre das Zinsergebnis in 2016 um 6,77 Prozent höher gewe-
sen. Der Rückgang im Bereich Laufende Erträge in Höhe von 1,1 Millionen EUR (–44,7 Prozent) resultiert überwiegend aus einer niedrigeren
Ausschüttung aus unserem Spezialfonds Monega Bavaria. Der Rückgang des Provisionsüberschusses um 0,8 Millionen EUR ist zum Teil
noch auf den Übertrag des Depotgeschäfts auf GENO Broker zurückzuführen und auf den Rückgang des Vermittlungsgeschäfts im Bereich
Bausparen in Höhe von 0,6 Millionen EUR sowie höhere Aufwendungen aus dem Kreditkartengeschäft in Höhe von 0,2 Millionen EUR. Auf-
grund einer gesetzlichen Änderung in der Bewertung von Pensionsrückstellungen hat sich der Personalaufwand gegenüber dem Vorjahr um
3,0 Millionen EUR (–6,6 Prozent) vermindert, worauf 2,9 Millionen EUR auf die niedrigere Zuführung zu Pensionsrückstellungen basieren. 2015
wurde die Abzinsung der Pensionsrückstellungen mit einem Zinssatz von 3,89 Prozent (7-Jahres-Durchschnitt ) und 2016 mit 4,00 Prozent
(10-Jahres-Durchschnitt) gerechnet. Die anderen Verwaltungsaufwendungen sind um 3,9 Millionen EUR gegenüber dem Vorjahr gestiegen.
Grund hierfür waren höhere Kosten für den EDV-Service des Rechenzentrums in Höhe von 1,9 Millionen EUR. Weitere Kosten entstanden für
Schulungen und Fortbildungen in Höhe von 0,1 Millionen EUR. Für Beratungskosten wurde eine Rückstellung in Höhe von 0,8 Millionen EUR
gebildet und im Kreditkartenbereich wurde ein Mehraufwand in Höhe von 0,3 Millionen EUR verursacht. Der Steueraufwand hat sich gegen-
über dem Vorjahr um 5,9 Millionen EUR (–34,5 Prozent) vermindert. Dies resultiert aus der Bildung von Rückstellungen im Jahr 2015 für die
Betriebsprüfungen der Jahre 2009 bis 2015. Vom Jahresüberschuss wurden 6.500 TEUR den Rücklagen zugeführt. Vom Bilanzgewinn in
Höhe von 9.093 TEUR werden mit Feststellung des Jahresabschlusses 5.700 TEUR den Rücklagen zugewiesen. Die Entwicklung der Er-
tragslage war geprägt durch eine stabile Entwicklung des operativen Geschäfts. Durch den kontinuierlichen Ausbau des Kundengeschäfts,
eine umsichtige Strategie bei den Eigenanlagen und trotz des weiterhin rückläufigen Zinsniveaus erwarten wir auch für das nächste Jahr
eine stabile Ertragslage.
II.3.2 Finanz- und Liquiditätslage
Die vorhandenen liquiden Mittel reichten im Geschäftsjahr 2016 aus, um die aufsichtsrechtlichen Anforderungen (Mindestreservebestim-
mungen und Bestimmungen der Liquiditätsverordnung sowie der CRR) zu erfüllen und bieten ausreichend Freiraum für die Ausweitung des
Bankgeschäfts im Rahmen der strategischen Planung. Bei Bedarf stehen ausreichende Refinanzierungensmöglichkeiten des genossen-
schaftlichen Verbundes sowie der EZB zur Verfügung.
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36 Lagebericht
II.3.3 Vermögenslage
Eigenkapital
Das bilanzielle Eigenkapital stellt sich gegenüber dem Vorjahr wie folgt dar:
Die Bank verfügt über eine angemessene Eigenkapitalausstattung. Sie entspricht den Anforderungen und erlaubt darüber hinaus ein steti-
ges Geschäftswachstum in den nächsten Jahren. Durch Gewinnthesaurierung und den Ausbau der Geschäftsguthaben unserer Mitglieder
konnte das Eigenkapital weiter gestärkt werden. Daneben besteht ein Fonds für allgemeine Bankrisiken nach § 340g HGB in Höhe von
50.000 TEUR (Vorjahr 40.000 TEUR).
Der Anteil der bilanziellen Eigenmittel an der Bilanzsumme konnte von 5,30 Prozent auf 5,51 Prozent verbessert werden. Die Kapital-
rendite gemäß § 26a Abs. 1 Satz 4 KWG (Quotient aus Nettogewinn (Anmerkung: Nettogewinn = Jahresüberschuss nach Steuern) und
Bilanzsum me) beläuft sich auf 0,36 Prozent. Die Kernkapitalquote beläuft sich nach Rücklagendotierung auf 16,94 Prozent und die Ge-
samtkapitalquote auf 18,86 Prozent.
Wesentliche Aktiv- und Passivstrukturen
Kundenforderungen
Der Anteil der Kundenforderungen (Aktiva 4) an der Bilanzsumme beträgt 60,0 Prozent. Sämtliche akute Risiken sind durch Wertberichti-
gungen abgedeckt, für mögliche verbleibende latente Risiken besteht eine ausreichende Risikovorsorge. Vom Gesamtbestand der Kun-
denforderungen entfallen 81,1 Prozent auf Realkredite, die aufgrund der dinglichen Sicherung mit einer geringen Ausfallwahrscheinlichkeit
behaftet sind.
Wertpapiere
Die Wertpapieranlagen unserer Bank setzen sich wie folgt zusammen:
Sämtliche Wertpapiere sind nach dem strengen Niederstwertprinzip bewertet. Darüber hinaus ergaben sich Kursreserven zum Bilanzstich-
tag. Bei der Bewertung des Wertpapierbestandes wurden die Marktkurse zum Jahresende zugrunde gelegt.
Derivategeschäfte
Im Wesentlichen setzen wir zur Absicherung gegen ungünstige Zinsveränderungen verschiedene Zinsderivate (Swaps, Swap-Optionen,
Cap und Floors) ein. Diese Geschäfte wurden überwiegend zur Absicherung eigener Geschäftspositionen als Cash-Flow-Hedges und zur
Absicherung bestimmter Wertpapiere als Micro-Hedges sowie im Rahmen des Bilanzstrukturmanagements abgeschlossen.
Berichtsjahr Vorjahr Veränderung
Eigenkapital TEUR TEUR +/– TEUR %
Gezeichnetes Kapital 123.078 103.317 + 19.761 19,1
Rücklagen 218.098 205.245 + 12.853 6,3
Berichtsjahr Vorjahr Veränderung
Wertpapiere TEUR TEUR +/– TEUR %
Anlagevermögen 70.031 70.031 – –
Liquiditätsreserve 612.582 646.965 – 34.383 5,3
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Lagebericht 37
II.4 Zusammenfassende Beurteilung des Geschäftsverlaufs und der Lage
Die Geschäftsentwicklung der Sparda-Bank München eG verlief insgesamt günstig. Unsere Bank verfügt über eine angemessene, solide
Finanz- und Vermögenslage. Die Anforderungen an das Eigenkapital und die Liquidität wurden jederzeit eingehalten. Wie schon in den
Vorjahren kann die stabile Ertragslage zur Stärkung des Eigenkapitals beitragen.
III. Erklärung zur Unternehmensführung
Der Aufsichtsrat der Bank hat gemäß § 9 Abs. 4 GenG folgende Zielgröße für den Frauenanteil festgelegt: 22 Prozent Quote im Aufsichts-
rat, 20 Prozent Quote im Vorstand.
Für die ersten beiden Führungsebenen unterhalb des Vorstands (Direktoren, Regionalleitung, Abteilungsleitung und Geschäftsstellenlei-
tung) hat der Vorstand gemäß § 9 Abs. 3 GenG eine Zielgröße von 27 Prozent für den Frauenanteil beschlossen. Die Zielgrößen für den
Aufsichtsrat, den Vorstand und den beiden Führungsebenen sollen bis 30. Juni 2017 erreicht werden.
IV. Risiken der künftigen Entwicklung (Risikobericht)
IV.1 Risikomanagementsystem
Das Risikomanagement ist für uns eine zentrale Aufgabe und an dem Grundsatz ausgerichtet, die mit der Geschäftstätigkeit verbundenen
Risiken frühzeitig zu erkennen, vollständig zu erfassen und in angemessener Weise auch über den Bilanzstichtag hinaus darzustellen. Die
Identifikation, Quantifizierung, Limitierung und Überwachung der Risiken sowie die Ableitung von Handlungsvorschlägen für den Vorstand
erfolgt durch das Risikocontrolling. Die Ausgestaltung des Risikomanagements ist bestimmt durch unsere Geschäfts- und Risikostrategien,
die regelmäßig überprüft werden. Die bewusste Übernahme, aktive Steuerung und gezielte Transformation von Risiken gehören zu den
Kernfunktionen der Bank. Dabei gehen wir nur Risiken ein, die im Rahmen unserer Risikotragfähigkeit liegen. Die Bank verfügt über ein
angemessenes System zur Risikoidentifikation, -bewertung, -steuerung und -überwachung, das in der Gesamtbankplanung und Gesamt-
banksteuerung integriert und im Risikohandbuch dokumentiert ist. Die angewandten Methoden und Verfahren zur Risikomessung und
-steuerung sowie die ihnen zugrunde liegenden Parameter/Annahmen werden kontinuierlich weiterentwickelt und regelmäßig den Anforde-
rungen der Bank und den aktuellen Marktgegebenheiten angepasst. Im Rahmen der jährlichen Risikoinventur identifizieren, quantifizieren,
beurteilen und dokumentieren wir unsere Risiken und legen die für uns wesentlichen Risiken fest. Im Rahmen der Risikobeurteilung erfolgt
die Einstufung der Risikoarten in die Kategorien „wesentliches Risiko“ bzw. „unwesentliches Risiko“. Für die als wesentlich eingestuften
Risikoarten werden entsprechende Risikostrategien entwickelt. Die Risikoquantifizierung erfolgt anhand des GuV-orientierten Konzepts.
Die identifizierten Risiken werden, abhängig von der Bedeutung für die Bank, in geeigneter Weise laufend überwacht und gesteuert. Dabei
beachten wir insbesondere folgende Grundsätze: Risikobegrenzungsmaßnahmen und going concern. Grundlage der Risikosteuerung
sind unsere im Rahmen der strategischen Unternehmensplanung festgelegten Geschäfts- und Risikostrategien, die hieraus abgeleiteten
operativen Zielgrößen/Plandaten sowie die Risikotragfähigkeit der Bank.
Vorgenannte Ziele werden kontinuierlich im Rahmen des Soll-Ist-Vergleichs mittels Bilanz-, Wachstums-, Markt- und Branchenanalysen,
Ergebnisvorschaurechnungen, Szenariotechniken und Auslastung vorgegebener Risikobudgets überwacht. Basierend auf der Risikode-
ckungsmasse aus dem Ergebnis und der Substanz nach Abzug eines Risikopuffers wird zum Jahresbeginn für das gesamte Geschäfts-
jahr das Gesamtbanklimit bestimmt. Das Limit wird auf die einzelnen Risikoarten unter Berücksichtigung der strategischen Ausrichtung
der Bank und der Erwartungen für die Zukunft allokiert. Bei der Jahresbetrachtung gehen wir von unserem erwarteten Steuerungs- und
Planszenario aus. Die Risiken werden in sogenannten Risikoszenarien regelmäßig gemessen und dem Limitsystem gegenübergestellt.
Dabei kommen je nach Risikoart unterschiedliche Messverfahren zur Anwendung (z. B. CVaR, Szenarioanalysen). Auf dieser Basis wird
dann die Limitauslastung ermittelt. Eine Limitauslastung zieht je nach Größenordnung unterschiedliche Maßnahmen nach sich. So werden
beispielsweise bei einer zu hohen Limitauslastung die Ursachen analysiert und ggf. Maßnahmen zur Risikoreduzierung bzw. zur Limit-
erhöhung eingeleitet. Zusätzlich zur Betrachtung des aktuellen Geschäftsjahres wird eine Betrachtung der Risikotragfähigkeit rollierend auf
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38 Lagebericht
zwölf Monate durchgeführt. Zur Steuerung von Risikokonzentrationen finden weitere Limitsysteme auf Ebene der Einzeladresse oder auf
Portfolioebene (Strukturlimite) Anwendung. Aufbauend auf den Ergebnissen unserer Risikoinventur haben wir Stresstests entwickelt, die Ri-
sikofaktoren, Risikokonzentrationen und Diversifikationseffekte berücksichtigen. Die Stresstests beinhalten sowohl Sensitivitätsanalysen als
auch Szenarioanalysen und umfassen sowohl historische als auch hypothetische Szenarien. Neben den regelmäßig durchgeführten Stress-
tests werden bei Änderungen der Rahmenbedingungen auch anlassbezogene Stresstests durchgeführt. Darüber hinaus führen wir auch
inverse Stresstests durch. Die Stresstestergebnisse werden dem Gesamtbankrisikolimit gegenübergestellt und sind angemessen in unser
Berichtswesen integriert. Die Ergebnisse werden kritisch hinsichtlich eines möglichen Handlungsbedarfs reflektiert. Die für die Risikosteu-
erung relevanten Daten werden zu einem internen Berichtswesen aufbereitet und verdichtet. Die Informationsweitergabe erfolgt entweder
im Rahmen einer regelmäßigen Risikoberichterstattung oder in Form einer Ad-hoc-Berichterstattung an den Vorstand und Aufsichtsrat. Die
Funktionsfähigkeit und Angemessenheit aller Risikocontrolling- und Risikomanagement-Aktivitäten wird durch die Interne Revision geprüft.
IV.2 Risikokategorien
Für unsere Bank sind die im Folgenden dargestellten Risikokategorien relevant.
IV.2.1 Adressenausfallrisiken
Unter Adressenausfallrisiko verstehen wir die Gefahr, dass Verluste oder entgangene Gewinne aufgrund des Ausfalls von Geschäftspart-
nern, Migration und der adressbezogenen Spreadveränderung das erwartete Ausmaß übersteigen.
Kreditrisiken
Durch den satzungsgemäßen Auftrag sind die Kreditrisiken aus dem (Kunden-)Kreditgeschäft regelmäßig die wesentliche Risikoart und
haben für uns auch betriebswirtschaftlich eine hohe Bedeutung. Zur Überwachung und Steuerung des Kreditgeschäftes werden Volu-
mens- und Portfoliolimite für den Bereich des Kundenkreditgeschäfts definiert. Die Portfoliostrukturen werden im Hinblick auf die Einhaltung
unserer Limite im Zeitverlauf untersucht. Adressenausfallrisiken im Kundengeschäft werden periodisch gemessen und auf die entspre-
chenden Risikolimite angerechnet. Ein Abgleich mit den eingetretenen Adressenausfallrisiken erfolgt je Berichtsstichtag. Die Bank setzt zur
Messung der Adressenausfallrisiken im Kundengeschäft an die einzelnen Segmente angepasste interne Rating-Verfahren ein. Des Weiteren
hat die Bank das gesamte kundenbezogene Kreditgeschäft in die Risikogruppen „Kredite ohne erkennbares Risiko“, „Kredite mit erhöhten
latenten Risiken“ und „wertberichtigte Kredite“ eingestuft. Als Risikoausweis stellen wir die Summe aus erwartetem und unerwartetem
Verlust dar. Unsere EDV-Statistiken geben außerdem Auskunft über die Verteilung des Kreditvolumens, Größenklassen und Sicherheiten.
Risikokonzentrationen sind nicht vorhanden. Die Kreditnehmer-, Größen- und Sicherheitsstruktur unseres Kreditbestandes ist günstig.
Der Schwerpunkt im Kreditbestand liegt im Privatkundengeschäft. Unser Kreditvolumen ist mit einem hohen Anteil grundpfandrechtlich
abgesichert. Das Kundenkreditportfolio entspricht unserer vorsichtigen geschäftspolitischen Ausrichtung. Nachteilige Auswirkungen auf die
Risikolage der Bank können wir derzeit ausschließen. Kredite mit akuten Ausfallrisiken sind hinreichend wertberichtigt. Der Umfang der Kre-
dite mit latenten Risiken ist überschaubar, für hierin enthaltene Gefahren bestehen genügend Vorsorge- bzw. Abschirmungsmöglichkeiten
aus dem laufenden Ergebnis. Nach unseren derzeitigen Erkenntnissen sind in unserem Kreditbestand keine wesentlichen Risiken vorhan-
den, die nicht durch Wertkorrekturen abgeschirmt wurden. Für das laufende Geschäftsjahr werden wir die Risikovorsorge voraussichtlich
nicht erhöhen müssen. Eine positive konjunkturelle Entwicklung in den nächsten Jahren könnte sich darüber hinaus entlastend auf unsere
Adressenausfallrisiken auswirken. Ein größeres Adressenausfallrisiko erwarten wir auch für unsere Wertpapieranlagen nicht, da wir diese
nur von Emittenten mit erstklassiger Bonität erwerben.
Kontrahenten- und Emittentenrisiken
Die Bank hält Eigenanlagen der genossenschaftlichen Finanzgruppe sowie anderer Emittenten. Die bestehenden Bonitätsrisiken aus Ei-
genanlagen sind unbedeutend. Für unsere Eigenanlagen haben wir unter Berücksichtigung unserer Substanz- und Ertragskraft ein System
risikobegrenzender Limite eingeführt. Dabei wird auch eine Volumenslimitierung auf Geschäftspartnerebene durchgeführt. Sämtliche Limite
werden durch ein vom Handel unabhängiges Risikomanagement überwacht und regelmäßig überprüft. Zudem begegnen wir Emittenten-
und Kontrahentenausfallrisiken in unseren Eigenanlagen grundsätzlich durch eine Beschränkung auf Handelspartner guter Bonität. Für die
Identifizierung, Beurteilung und Überwachung der Risiken greifen wir auf die Ergebnisse von Ratingagenturen sowie auf eigene Analysen
von Berichten und eigene Beobachtungen der Spreadentwicklung der Emittenten zurück. Kreditprodukte werden regelmäßig anhand der
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Lagebericht 39
Spreadentwicklung und der Ratingeinstufung überwacht. Wir führen derzeit im Wesentlichen Verbundbeteiligungen. Das Beteiligungsrisiko
wird als nicht bedeutend klassifiziert.
Länderrisiken
Länderrisiken sind insgesamt von untergeordneter Bedeutung.
IV.2.2 Marktpreisrisiken
Marktpreisrisiken werden definiert als Gefahr von Vermögensschäden, die sich aus einer Änderung von Marktzinssätzen, Wechselkursen
oder Aktienkursen ergeben. Währungsrisiken bestehen nur in geringem Umfang.
Zinsänderungsrisiko
Für unsere Bank ist insbesondere das Zinsänderungsrisiko relevant. Das Zinsänderungsrisiko wird unter Berücksichtigung verschiede-
ner Zinsszenarien regelmäßig ermittelt und dem vorhandenen Limit gegenübergestellt. Zur Quantifizierung der Auswirkungen bestimmter
Marktveränderungen auf die Gewinn- und Verlustrechnung und dem darin enthaltenen Abschreibungsrisiko werden Szenariobetrachtun-
gen vorgenommen. Zur Quantifizierung der Risiken bewerten wir unsere Wertpapierbestände täglich unter Zugrundelegung tagesaktueller
Zinssätze und Kurse. Als Zinsszenarien finden u. a. standardisierte Verschiebungen der Zinsstrukturkurve Verwendung. Die Bank ermittelt
ihre Zinsszenarien auf Basis historischer Marktzinsveränderungen mittels mathematisch-statistischer Verfahren (in Anlehnung an Value-at-
Risk). Hierbei legt die Bank eine historische Betrachtungsdauer seit 1988 und eine Haltedauer von 250 Tagen mit einem Konfidenzniveau
von 99 Prozent zugrunde. Für die Beurteilung des strategischen Zinsbuches wird das Barwertkonzept eingesetzt. Für die wesentlichen
variablen Positionen hat die Bank Ablauffiktionen auf der Grundlage gleitender Durchschnitte ermittelt. Zur Bewertung der Auswirkung einer
Zinsveränderung wird die Barwertveränderung bei der Zinsveränderung von +/–200 Basispunkte ad hoc angenommen. Zur Steuerung der
globalen Zinsänderungsrisiken setzen wir Zinssicherungsinstrumente ein. Im Rahmen der Aktiv-Passiv-Steuerung haben wir dazu struktu-
rierte Produkte abgeschlossen. Des Weiteren haben wir Bewertungseinheiten (Micro-Hedges) gebildet.
Sonstige Marktpreisrisiken
Die übrigen Marktpreisrisiken werden entsprechend den aufsichtsrechtlichen Regelungen bei der Gesamtbanksteuerung berücksichtigt.
Bedeutende Risiken für die künftige Entwicklung sind hieraus nicht zu erwarten. Insgesamt bewegen sich die Marktpreisrisiken innerhalb
des vom Vorstand vorgegebenen Limitsystems.
IV.2.3 Liquiditätsrisiken
Das Liquiditätsrisiko besteht in der Gefahr, dass die jederzeitige Zahlungsfähigkeit nicht gegeben ist, weil die benötigten Finanzmittel nicht
zur Verfügung stehen. Das Liquiditätsrisiko umfasst im engeren Sinne das Abruf- und Terminrisiko. Die Steuerung der Liquiditätsrisiken
erfolgt u. a. anhand der Liquiditätskennzahl bzw. den Beobachtungskennziffern der Liquiditätsverordnung sowie den ergänzenden Anfor-
derungen der CRR. Zum 31.12.2016 belief sich die Liquiditätskennzahl nach der Liquiditätsverordnung auf 1,98 und die Kennzahl nach der
Liquidity Coverage Ratio (LCR) auf 145 Prozent. Im Geschäftsjahr 2016 wurde bei beiden Kennzahlen der Mindestwert stets eingehalten.
Darüber hinaus wird die Liquidität durch eine Liquiditätsablaufbilanz überwacht. Um unseren Zahlungsverpflichtungen fristgerecht nach-
kommen zu können, stehen uns insbesondere folgende Refinanzierungsquellen zur Verfügung: Kundeneinlagen, Refinanzierung über die
Zentralbank, Kreditzusagen der DZ BANK, bei der Bundesbank beleihbare Wertpapiere und der genossenschaftliche Liquiditätsverbund.
Die Anforderungen der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht hinsichtlich der Liquidität der Kreditinstitute erfüllen wir, sodass
keine nennenswerten Abruf- und Terminrisiken erkennbar sind. Das Liquiditätsrisiko steuert unsere Bank durch eine ausreichende Liquidi-
tätsvorsorge und eine verantwortungsvolle Strukturierung der Aktiva und Passiva.
IV.2.4 Operationelle Risiken
Als operationelle Risiken definieren wir die Gefahr von Verlusten, die infolge der Unangemessenheit oder des Versagens von internen Ver-
fahren und Systemen, der Unzulänglichkeiten von Menschen oder aufgrund externer Einflüsse eintreten. Diese Definition schließt Rechts-
risiken und dolose Handlungen mit ein. Wesentliche identifizierte operationelle Risiken werden in einer Schadensfalldatenbank erfasst. Auf
Basis dieser Schadensfalldatenbank werden die Risiken vierteljährlich analysiert und beurteilt. Die operationellen Risiken sind ebenfalls
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40 Lagebericht
Bestandteil der regelmäßigen Stresstests. Dabei wird der gleichzeitige Eintritt mehrerer Schadensfälle simuliert. Den operationellen Risiken
begegnen wir mit unterschiedlichen Maßnahmen. Dazu zählen insbesondere Arbeitsanweisungen, die Einhaltung einer ausreichenden
Funktionstrennung, die laufende Optimierung der Arbeitsabläufe, Mitarbeiterschulungen, der Einsatz von Sicherheits-, Compliance-, Da-
tenschutz- und Geldwäschebeauftragten, laufende Investitionen in neue DV-Systeme über die von uns beauftragte Rechenzentrale und
Backup-Einrichtungen. Versicherbare Gefahrenpotenziale (z. B. Diebstahl- und Betrugsrisiken) haben wir durch Versicherungsverträge in
banküblichem Umfang abgesichert. Dem Rechtsrisiko begegnen wir durch die Verwendung der im Verbund entwickelten Formulare. Bei
Rechtsstreitigkeiten nehmen wir juristische Hilfe oder Rechtsberatung in Anspruch. Über die Steuerung bzw. Minimierung dieser Risikoar-
ten hinaus prüft die eigene Interne Revision regelmäßig die Systeme sowie die wesentlichen Arbeitsabläufe. Im Geschäftsjahr 2016 sind,
wie im Vorjahr, keine operationellen Risiken mit spürbarer Ertragsauswirkung eingetreten.
IV.2.5 Immobilienrisiko
Immobilienrisiken sind definiert als potenzielle negative Wertveränderungen des Immobilienbestands durch eine Verschlechterung der
allgemeinen Immobiliensituation oder eine Verschlechterung der speziellen Eigenschaften der einzelnen Immobilie (Leerstände, verän-
derte Nutzungsmöglichkeiten, Bauschäden etc.). Unser Immobilienrisiko bezieht sich ausschließlich auf gehaltene Immobilienfonds. Die
aktuelle Strategie sieht vor, weitere Investitionen in Immobilienfonds zu tätigen. Deshalb wird dieses Risiko als wesentlich deklariert und
in der Risikotragfähigkeit berücksichtigt. Das Risiko errechnet sich anhand eines pauschalen Szenarios (99 % Konfidenzniveau, 250 Tage
Halte dauer), welches sich aus der Kurshistorie gehaltener und vergleichbarer Immobilienfonds ableitet. Aufgrund unserer strategischen
Ausrichtung sehen wir das Immobilienrisiko der bankeigenen Immobilien als unwesentlich an.
IV.2.6 Strategisches Risiko
Strategische Risiken tragen Grundsatzcharakter, denn sie stellen für den Bankbetrieb eine existenzielle oder zumindest signifikante Ge-
fährdung dar. Diese sind in ihrer zeitlichen Erstreckung im Wesentlichen längerfristig angelegt. Strategische Risiken entstehen aus einer
falschen strategischen Ausrichtung oder durch Aktionen im Unternehmensumfeld (z. B. Markteintritt eines potenziellen Kunden, Verpassen
von Markttrends). Strategische Risiken sind aufgrund ihrer existenziellen Gefährdung und des langfristigen Zeithorizonts nicht quantifi-
zierbar. Aufgrund ihrer Tragweite sind diese trotzdem als wesentlich eingestuft. Von der Aufnahme in die Risikotragfähigkeit kann gemäß
MaRisk bei Risiken abgesehen werden, die aufgrund ihrer Eigenart nicht sinnvoll durch Risikodeckungpotenzial begrenzt werden können.
Dies ist bei den strategischen Risiken gegeben.
IV.3 Gesamtbild der Risikolage
Im Geschäftsjahr 2016 war die Risikotragfähigkeit sowohl unter den von uns definierten Standard- als auch den festgelegten Stressszena-
rien gegeben. Unsere GuV-Risikodeckungsmasse zum 31.12.2016 betrug 186,1 Millionen EUR. Entsprechend unserer Risikobereitschaft
wird nur ein bestimmter Teil der Risikodeckungsmasse zur Absorption der Risiken im Stressfall verwendet. Damit stellen wir sicher, dass wir
unseren Geschäftsbetrieb auch dann weiterführen können, wenn die von uns eingegangenen Risiken schlagend werden. Demgegenüber
standen aggregierte Gesamtbankrisiken in Höhe von 65,7 Millionen EUR. Durch die neuen Basel III Anforderungen (seit 1. Januar 2014)
ergeben sich erhöhte Eigenmittelanforderungen. Die Solvabilitätsanforderungen haben wir im Jahr 2016 jederzeit eingehalten. Nach derzei-
tigem Planungsstand ist die Risikotragfähigkeit im Berichtszeitraum 2017 angesichts der laufenden Ertragskraft und der Vermögens- und
Substanzsituation der Bank gegeben. Die dargestellten Risiken werden nach unserer derzeitigen Einschätzung die künftige Entwicklung
unserer Bank nicht wesentlich beeinträchtigen. Die Risikolage ist insgesamt als günstig einzustufen. Bestandsgefährdende Risiken sind
aufgrund der Zugehörigkeit zur kreditgenossenschaftlichen Sicherungseinrichtung nicht erkennbar.
V. Voraussichtliche Entwicklung mit ihren wesentlichen Chancen und Risiken (Prognosebericht)
Die Prognosen, die sich auf die Entwicklung der Sparda-Bank München eG für das Geschäftsjahr 2017 beziehen, stellen Einschätzungen
dar, die wir auf Basis der zum Zeitpunkt der Erstellung des Lageberichts zur Verfügung stehenden Informationen getroffen haben. Wir weisen
darauf hin, dass sich die Prognosen durch die Veränderungen der zugrunde liegenden Annahmen als unzutreffend erweisen können. Das
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Lagebericht 41
geschäftliche Umfeld und die Entwicklung der Kreditgenossenschaften werden nach unseren Einschätzungen auch in den kommenden
Jahren von dem verstärkten Wettbewerb, dem Trend zur Digitalisierung und sich weiter entwickelnden Kundenansprüchen geprägt. Darüber
hinaus wird unser Geschäftsfeld durch die anhaltende Niedrigzinspolitk der Europäischen Zentralbank, verbunden mit den Negativzinsen,
beeinflusst. Bei den Eigenanlagen erwarten wir für 2017 eine Belastung des Zinsüberschusses durch Negativzinsen in Höhe von ca. 1,0 Mil-
lionen EUR. Insbesondere durch den Wettbewerbsdruck im Bereich der Direktbanken werden die Anforderungen an die Produktpalette und
Preispolitik steigen. Im Rahmen unserer Strategie „Direktbank mit Filialen“ wird die Ausgestaltung unseres Filialnetzes bzw. unserer SB-Stel-
len permanent überprüft. Dabei richten wir uns an den betriebswirtschaftlichen Erfordernissen ebenso aus wie an den Kundenforderungen.
Nach unserer Ergebnisvorschaurechnung für das Jahr 2017 rechnen wir mit einer stabilen Ertragslage und sind zuversichtlich, ein Ergebnis
auf Vorjahresniveau zu erzielen. Ein Zinsanstieg würde sich in den nächsten Jahren auf unsere Ertragslage tendenziell positiv auswirken,
während sich bei gleichbleibenden oder noch weiter sinkenden Zinsen eine Belastung des Zinsertrags ergäbe. Durch die Auflösung von
Zinsswaps 2016 erwarten wir für 2017 ein höheres Zinsergebnis. Bei den Personalaufwendungen erwarten wir einen höheren und bei den
Sachkosten nur einen geringfügigen Anstieg. Bei der Risikovorsorge für das Kreditgeschäft gehen wir für das Geschäftsjahr 2017 von einer
moderaten Zuführung aus. Beim Bewertungsergebnis erwarten wir planmäßige Abschreibungen auf den Wertpapierbestand.
Ein angemessenes Eigenkapital nimmt nach wie vor eine unverzichtbare Stellung für unsere Geschäftspolitik ein. Für das Geschäftsjahr
2017 rechnen wir mit einer gleichbleibenden Ertragslage. Eine Stärkung des Eigenkapitals in dem Umfang wie 2016 wird erwartet. We-
sentliche Risiken in der geschäftlichen Entwicklung bestehen in einer unerwarteten Entwicklung der Zinsstrukturkurve, die zu einer Beein-
trächtigung des geplanten Zinsergebnisses führen könnte. Nach wie vor sind der Ausbau des zinsabhängigen Kundengeschäfts und eine
Geschäftspolitik im Sinne des genossenschaftlichen Förderauftrags für unser Unternehmen von grundlegender Bedeutung. Bei Einlagen
streben wir ein durchschnittliches Wachstum (Vergleich BRD) und im Kreditbereich einen Zuwachs über dem Branchendurchschnitt an.
Insgesamt sind wir zuversichtlich, dass es uns – wie in den Vorjahren – gelingen wird, mit Qualität im Beratungs- und Dienstleistungssektor
sowie einer dauerhaften Realisierung des von über 291.000 Mitgliedern der Bank nachhaltig befürworteten genossenschaftlichen Ge-
schäftsmodells die gesteckten Ziele auch im Jahr 2017 zu erreichen.
VI. Zweigniederlassungen
Es bestehen keine Zweigniederlassungen.
München, den 30. März 2017
Der Vorstand
Helmut Lind
(Vorstandsvorsitzender)
Ralf Müller
(stv. Vorstandsvorsitzender)
Hermann Busch
(Vorstandsmitglied)
Peter Konle
(Vorstandsmitglied)
Petra Müller
(Vorstandsmitglied)
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42 Bericht des Aufsichtsrats
B. Bericht des Aufsichtsrats
Der Aufsichtsrat hat im Berichtsjahr die ihm nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung obliegenden Aufgaben erfüllt. Er nahm seine
Überwachungsfunktion wahr und fasste die in seinen Zuständigkeitsbereich fallenden Beschlüsse. Dies umfasste auch die Befassung mit
der Prüfung nach § 53 GenG.
Der Vorstand informierte den Aufsichtsrat und die Ausschüsse des Aufsichtsrats in regelmäßig stattfindenden Sitzungen über die Ge-
schäftsentwicklung, die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sowie über besondere Ereignisse. Darüber hinaus stand die Aufsichtsrats-
vorsitzende in einem engen Informations- und Gedankenaustausch mit dem Vorstand.
Im Jahr 2016 hat der Aufsichtsrat insgesamt acht ordentliche Sitzungen sowie eine konstituierende Sitzung abgehalten. Schwerpunkte der
Beratungen im Aufsichtsrat bildeten die geschäftliche Entwicklung, die Unternehmensstrategie, die Risikosituation, die Mindestanforderun-
gen an das Risikomanagement (MaRisk) und die geplanten Investitionen.
Der Aufsichtsrat hat aus seiner Mitte unverändert einen Prüfungsausschuss, einen Kreditausschuss, einen Ausschuss Risiko- und Gesamt-
banksteuerung und einen Personal- und Hauptausschuss eingerichtet. Die Ausschüsse berichten über ihre Tätigkeit regelmäßig in den
Sitzungen des Gesamtaufsichtsrats.
Der vorliegende Jahresabschluss 2016 mit Lagebericht wurde vom Verband der Sparda-Banken e. V., Frankfurt am Main, geprüft. Über das
Prüfungsergebnis wird in der Vertreterversammlung berichtet.
Den Jahresabschluss, den Lagebericht und den Vorschlag für die Verwendung des Jahresüberschusses hat der Aufsichtsrat geprüft und
in Ordnung befunden. Der Vorschlag für die Verwendung des Jahresüberschusses entspricht den Vorschriften der Satzung.
Der Aufsichtsrat empfiehlt der Vertreterversammlung, den vom Vorstand vorgelegten Jahresabschluss zum 31. Dezember 2016 festzustel-
len und die vorgeschlagene Verwendung des Jahresüberschusses zu beschließen.
2017 scheiden turnusgemäß Monika Steiner und Berthold Ottmann sowie die Arbeitnehmervertreter Paul Vorsatz, Oliver Edelmann und
Manuel Dachs aus dem Aufsichtsrat aus. Die Wiederwahl von ausscheidenden Mitgliedern ist gemäß § 24 Abs. 3 der Satzung zulässig. Die
Arbeitnehmervertreter werden im Mai 2017 neu gewählt.
München, den 19. April 2017
Die Vorsitzende des Aufsichtsrats
Liselotte Peuker
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Bilanz 43
1. Jahresbilanz zum 31.12.2016
Aktivseite Geschäftsjahr Vorjahr
EUR EUR EUR EUR TEUR
1. Barreserve
a) Kassenbestand 45.074.749,79 41.641
b) Guthaben bei Zentralnotenbanken darunter: bei der Deutschen Bundesbank 159.611.200,95
159.611.200,95 74.606(74.606)
c) Guthaben bei Postgiroämtern – 204.685.950,74 –
2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refinanzierung bei Zentralnotenbanken zugelassen sind
a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatz anweisungen sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen darunter: bei der Deutschen Bundesbank refinanzierbar –
– –
–
b) Wechsel – – –
3. Forderungen an Kreditinstitute
a) täglich fällig 462.747.644,85 385.445
b) andere Forderungen 1.413.985.422,62 1.876.733.067,47 1.208.106
4. Forderungen an Kunden 4.296.421.257,81 4.149.866
darunter: durch Grundpfandrechte gesichert Kommunalkredite
3.482.599.348,4225.252.404,37
(3.405.463)(25.253)
5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere
a) Geldmarktpapiere
aa) von öffentlichen Emittentendarunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank –
– –
(–)
ab) von anderen Emittentendarunter: beleihbar bei derDeutschen Bundesbank –
– – –
(–)
b) Anleihen und Schuldverschreibungen
ba) von öffentlichen Emittentendarunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 25.000.000,00
25.000.000,00 65.454
(65.454)
bb) von anderen Emittenten darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 601.259.538,71
601.259.538,71 626.259.538,71 594.883
(594.883)
c) eigene SchuldverschreibungenNennbetrag – –
626.259.538,71 – (–)
6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 56.353.111,34 56.660
7. Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften
a) Beteiligungen darunter: an Kreditinstituten an Finanzdienstleistungsinstituten
––
24.097.798,30 24.098(–)(–)
b) Geschäftsguthaben bei Genossenschaften darunter: bei Kreditgenossenschaften Finanzdienstleistungsinstituten
2.280.092,00–
4.952.352,00 29.050.150,30 4.707(2.280)
(–)
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44 Bilanz
Geschäftsjahr Vorjahr
EUR EUR EUR EUR TEUR
8. Anteile an verbundenen Unternehmendarunter: an Kreditinstitutenan Finanzdienstleistungsinstituten
––
775.200,00 820(–)(–)
9. Treuhandvermögendarunter: Treuhandkredite 11.345,80
11.345,80 14(14)
10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand einschließlich Schuld-verschreibungen aus deren Umtausch
– –
11. Immaterielle Anlagewerte
a) Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte
– –
b) Entgeltlich erworbene Konzession, ge-werbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 51.790,00
16
c) Geschäfts- oder Firmenwert – –
d) Geleistete Anzahlungen – 51.790,00 –
12. Sachanlagen 62.157.743,64 59.891
13. Sonstige Vermögensgegenstände 6.629.949,31 6.410
14. Rechnungsabgrenzungsposten 1.437.254,68 1.529
Summe der Aktiva 7.160.566.359,80 6.674.146
Passivseite Geschäftsjahr Vorjahr
EUR EUR EUR EUR TEUR
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
a) täglich fällig 3.333.904,26 1.297
b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist
174.178.142,64 177.512.046,90 173.696
2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden
a) Spareinlagen
aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist von drei Monaten 1.291.974.436,16 1.114.502
ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist von mehr als drei Monaten 372.122,91 1.292.346.559,07 4.673
b) andere Verbindlichkeiten
ba) täglich fällig 5.145.978.978,54 4.843.270
bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 95.035.804,34 5.241.014.782,88 6.533.361.341,95 121.529
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Bilanz 45
Geschäftsjahr Vorjahr
EUR EUR EUR EUR TEUR
3. Verbriefte Verbindlichkeiten
a) begebene Schuldverschreibungen – –
b) andere verbriefte Verbindlichkeiten darunter: Geldmarktpapiere eigene Akzepte und Solawechsel im Umlauf
–
–
– – –(–)(–)
4. Treuhandverbindlichkeiten darunter: Treuhandkredite 11.345,80
11.345,80 14(14)
5. Sonstige Verbindlichkeiten 3.031.840,55 3.801
6. Rechnungsabgrenzungsposten 4.074.453,74 4.847
7. Rückstellungena) Rückstellungen für Pensionen und
ähnliche Verpflichtungen 26.267.617,00 26.268
b) Steuerrückstellungen 108.825,11 7.384
c) andere Rückstellungen 15.930.103,32 42.306.545,43 15.585
8. ....................................... – –
9. Nachrangige Verbindlichkeiten – –
10. Genussrechtskapital darunter: vor Ablauf von zwei Jahren fällig –
– –(–)
11. Fonds für allgemeine Bankrisiken darunter: Sonderposten n. § 340e Abs. 4 HGB –
50.000.000,00 40.000(–)
12. Eigenkapital
a) Gezeichnetes Kapital 123.077.552,00 103.317
b) Kapitalrücklage – –
c) Ergebnisrücklagen
ca) gesetzliche Rücklage 61.000.000,00 58.500
cb) andere Ergebnisrücklagen 157.098.338,13 146.745
cc) – 218.098.338,13 –
d) Bilanzgewinn 9.092.895,30 350.268.785,43 8.718
Summe der Passiva 7.160.566.359,80 6.674.146
1. Eventualverbindlichkeiten
a) Eventualverbindlichkeiten aus weiter gegebenen abgerechneten Wechseln – –
b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften undGewährleistungsverträgen
4.154.840,08 2.922
c) Haftung aus der Bestellung von Sicher-heiten für fremde Verbindlichkeiten – 4.154.840,08 –
2. Andere Verpflichtungena) Rücknahmeverpflichtungen aus unechten
Pensionsgeschäften – –
b) Platzierungs- und Übernahmeverpflichtungen
– –
c) Unwiderrufliche Kreditzusagen darunter: Lieferverpflichtungen aus zinsbezogenen Termingeschäften –
297.989.012,09 297.989.012,09 287.811
(–)
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46 Gewinn- und Verlust-Rechnung
2. Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01.01. bis 31.12.2016
Gewinn- und Verlustrechnung Geschäftsjahr Vorjahr
EUR EUR EUR EUR TEUR
1. Zinserträge aus
a) Kredit- und Geldmarktgeschäften 146.656.827,44 151.173
b) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen darunter: in a) und b) angefallene negative Zinsen 318.565,54
7.706.917,04 154.363.744,48 10.078
(32)
2. Zinsaufwendungendarunter: erhaltene negative Zinsen 7.458,32
–43.779.835,40 110.583.909,08 –50.227(7)
3. Laufende Erträge aus
a) Aktien und anderen nicht festverzins- lichen Wertpapieren 1.408.199,34 2.548
b) Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 562.676,59 512
c) Anteilen an verbundenen Unternehmen – 1.970.875,93 –
4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs- oder Teilgewinnab-führungsverträgen – –
5. Provisionserträge 15.748.804,11 16.342
6. Provisionsaufwendungen –4.995.457,32 10.753.346,79 –4.759
7. Nettoertrag des Handelsbestands – –
8. Sonstige betriebliche Erträge 3.953.902,99 4.351
9. ................................ – –
10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen
a) Personalaufwand
aa) Löhne und Gehälter –37.024.404,29 –36.669
ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung darunter: für Altersversorgung –249.891,29
–6.336.439,43 –43.360.843,72 –9.732(–3.688)
b) andere Verwaltungsaufwendungen –39.770.759,15 –83.131.602,87 –35.816
11. Abschreibungen und Wertberichtigun-gen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen
–3.173.415,30 –3.169
12. Sonstige betriebliche Aufwendungen darunter: aus der Aufzinsung von Rück-stellungen
–1.249.244,84–3.683.282,94 –3.428
(–1.289)
13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und bestimmte Wert- papiere sowie Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft –600.538,68 –
14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forde-rungen und bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung von Rückstellungen im Kreditgeschäft – –600.538,68 4.914
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Gewinn- und Verlust-Rechnung 47
Geschäftsjahr Vorjahr
EUR EUR EUR EUR TEUR
15. Abschreibungen u. Wertberichtigungen auf Beteiligungen, Anteile an verbunde-nen Unternehmen und wie Anlage- vermögen behandelte Wertpapiere – –5.823
16. Erträge aus Zuschreibungen zu Be-teiligungen, Anteilen an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelten Wertpapieren 98.169,54 98.169,54 –
17. Aufwendungen aus Verlustübernahme – –
18. ................................ – –
19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 36.771.364,54 40.295
20. Außerordentliche Erträge – –
21. Außerordentliche Aufwendungen – –
22. Außerordentliches Ergebnis – (–)
23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag –11.139.662,63 –16.937
24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen –38.806,61 –11.178.469,24 –140
24a. Zuführung zum Fonds für allgemeine Bankrisiken –10.000.000,00 –12.000
25. Jahresüberschuss 15.592.895,30 11.218
26. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr – –
15.592.895,30 11.218
27. Entnahmen aus Ergebnisrücklagen
a) aus der gesetzlichen Rücklage – –
b) aus anderen Ergebnisrücklagen – – –
15.592.895,30 11.218
28. Einstellungen in Ergebnisrücklagen
a) in die gesetzliche Rücklage –2.500.000,00 –2.500
b) in andere Ergebnisrücklagen –4.000.000,00 –6.500.000,00 –
29. Bilanzgewinn 9.092.895,30 8.718
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48 Anhang
3. Anhang
A. Allgemeine Angaben
Die Sparda-Bank München eG, München, ist beim Amtsgericht München unter der Genossenschaftsregister-Nummer 1304 eingetragen.
Der Jahresabschluss wurde nach den für Kreditinstitute geltenden Vorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB) und der Verordnung über
die Rechnungslegung der Kreditinstitute und Finanzdienstleistungsinstitute (RechKredV) aufgestellt. Die Gliederung der Bilanz und der
Gewinn- und Verlustrechnung richtet sich nach den vorgeschriebenen Formblättern.
Die Bilanz wurde unter teilweiser Verwendung des Jahresergebnisses aufgestellt.
B. Erläuterungen zu den Bilanzierungs-, Bewertungs- und Umrechnungsmethoden
Bei der Aufstellung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung wurden im Einzelnen folgende Bilanzierungs-, Bewertungs- und Um-
rechnungsmethoden angewandt:
Forderungen
Die Forderungen an Kreditinstitute wurden mit dem Nennwert angesetzt, wobei ein eventueller Unterschiedsbetrag zwischen Nennbetrag
und Auszahlungsbetrag/Anlagebetrag als Rechnungsabgrenzungsposten eingestellt und zeitanteilig aufgelöst wurde. Die Forderungen
an Kunden wurden mit dem Nennwert angesetzt, wobei der Unterschiedsbetrag zwischen dem höheren Nennwert und dem niedrigeren
Auszahlungsbetrag im passiven Rechnungsabgrenzungsposten enthalten ist. Der Unterschiedsbetrag wird zinsanteilig aufgelöst.
Die in den Forderungen an Kunden enthaltenen Bonitätsrisiken haben wir durch die Bildung von Einzelwertberichtigungen und unversteu-
erten Pauschalwertberichtigungen in ausreichender Höhe abgedeckt.
Die Ermittlung der unversteuerten Pauschalwertberichtigungen erfolgte in Anlehnung an den Erlass der Finanzverwaltung auf Grundlage
der Ausfallmethode. Zur Sicherung gegen die besonderen Risiken des Geschäftszweiges haben wir ferner Vorsorgereserven gemäß § 340f
HGB gebildet.
Wertpapiere
Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere sowie Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere sind mit den
Anschaffungskosten bzw. dem niedrigeren Kurswert am Bilanzstichtag bewertet worden. Soweit die Gründe für die in den Vorjahren vor-
genommenen Abschreibungen entfallen sind, wurde eine Zuschreibung bis zu den ursprünglichen Anschaffungskosten vorgenommen. Bei
den wie Anlagevermögen behandelten Wertpapieren wurden Anschaffungskosten über pari durch sofortige Abschreibung des Agios im
Jahr der Anschaffung an den niedrigeren Einlösungskurs bilanziert.
Strukturierte Finanzinstrumente
Die als strukturierte Produkte bezeichneten Vermögensgegenstände werden, soweit sie lediglich ein Zinsänderungs- und Emittentenrisiko
enthalten, als einheitlicher Vermögensgegenstand bilanziert und bewertet.
Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften sowie Anteile an verbundenen Unternehmen
Die Beteiligungen und die Geschäftsguthaben bei Genossenschaften sowie die Anteile an verbundenen Unternehmen sind zu Anschaf-
fungskosten, vermindert um außerplanmäßige Abschreibungen, bilanziert.
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Anhang 49
Treuhandvermögen
Die Bewertung des Treuhandvermögens erfolgte zu Anschaffungskosten bzw. zum Nennwert.
Immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen
Die Bewertung der immateriellen Anlagewerte erfolgte zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen. Software
wurde unter der Bilanzposition „Immaterielle Anlagewerte“ ausgewiesen. Die Bewertung der Sachanlagen erfolgte zu Anschaffungs- und
Herstellungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen.
Wirtschaftsgüter i. S. v. § 6 Abs. 2a EStG werden im Jahr der Anschaffung in einem Sammelposten erfasst. Der Sammelposten wird über
fünf Jahre linear aufgelöst.
Sonstige Vermögensgegenstände
Der zum 31. Dezember 2016 bestehende unverzinsliche Anspruch auf ratierliche Auszahlung unseres Körperschaftsteuerguthabens nach
§ 37 Abs. 5 KStG wurde in Höhe des Barwerts des gesamten Erstattungsanpruchs aktiviert. Die übrigen Vermögensgegenstände wurden
mit dem Nennwert oder Anschaffungswert bzw. mit dem niedrigeren beizulegenden Wert bilanziert.
Latente Steuern
Passive Steuerlatenzen bestehen insbesondere in den Positionen Beteiligungen, Sonstige Verbindlichkeiten und steuerlicher Ausgleichs-
posten nach dem Investmentsteuergesetz, denen aktive Steuerlatenzen in den Positionen Forderungen an Kunden, Schuldverschreibun-
gen und andere festverzinsliche Wertpapiere, Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere, Sonstige Vermögensgegenstände,
Rückstellungen und Fonds für allgemeine Bankrisiken gegenüberstehen.
Bei einer Gesamtdifferenzbetrachtung errechnet sich ein aktiver Überhang von latenten Steuern, der in Ausübung des Wahlrechts nach
§ 274 Abs. 1 Satz 2 HGB nicht angesetzt wurde.
Verbindlichkeiten
Die Passivierung der Verbindlichkeiten erfolgte zum jeweiligen Erfüllungsbetrag. Für abgezinste Verbindlichkeiten wurde ein Ausgleichs-
posten in die aktive Rechnungsabgrenzung eingestellt. Die Unterschiedsbeträge werden planmäßig auf die Laufzeit der Verbindlichkeiten
verteilt.
Treuhandverbindlichkeiten
Die Bewertung der Treuhandverbindlichkeiten erfolgte zum Erfüllungsbetrag, der mit dem Nennwert der Verpflichtung übereinstimmt.
Rückstellungen
Rückstellungen wurden in Höhe des Erfüllungsbetrages gebildet, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist. Sie
berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr
wurden gemäß § 253 Abs. 2 HGB mit dem Rechnungszins der Rückstellungsabzinsungsverordnung (RückAbzinsV) abgezinst.
Der Belastung aus Einlagen mit steigender Verzinsung sowie Zuschläge wurde durch Rückstellungsbildung in angemessenem Umfang
Rechnung getragen. Die Pensionsrückstellungen und die Rückstellungen für Altersteilzeit wurden nach dem modifizierten Teilwertverfahren
berechnet. Hierbei wurden die „Richttafeln 2005G“ von Prof. Heubeck zugrunde gelegt. Als Lohn- und Gehaltstrend für die Pensionsrück-
stellungen wurden, sofern relevant, 2,5 Prozent und als Rententrend 2,0 Prozent angenommen. Als Lohn- und Gehaltstrend für Altersteil-
zeitrückstellungen wurden, soweit relevant, 2,0 Prozent angenommen. Die Abzinsung der Pensionsrückstellungen erfolgte entsprechend
unter Annahme einer Restlaufzeit von 15 Jahren (Vereinfachungsregel) mit dem durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen zehn
Jahre auf Basis einer Prognose des Zinssatzes (4,0 Prozent) per Dezember 2016. Im Vergleich zu einer Abzinsung mit dem ihrer Restlaufzeit
entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Jahre ergibt sich ein Unterschiedsbetrag von 3.489.315 EUR.
Erfolgswirkungen aus einer Änderung des Diskontierungssatzes im Zusammenhang mit den Pensionsrückstellungen werden im sonstigen
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50 Anhang
betrieblichen Ergebnis gezeigt. Bei Altersversorgungsverpflichtungen und vergleichbaren langfristigen Verpflichtungen, die die Vorausset-
zungen des § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB erfüllen, haben wir die Verpflichtungen mit den ihnen zuzurechnenden Vermögensgegenständen
verrechnet.
Die historischen Anschaffungskosten der zu verrechnenden Vermögensgegenstände betrugen 750.122 EUR. Der beizulegende Zeitwert
der zu verrechnenden Vermögensgegenstände betrug 666.754 EUR. Der Erfüllungsbetrag der verrechneten Schulden betrug 666.754
EUR. Aufzinsungsaufwendungen für Pensionsverpflichtungen wurden mit korrespondierenden Erträgen (Deckungsvermögen: Zinsen) in
Höhe von 43.425 EUR verrechnet. Im Übrigen wurden für ungewisse Verbindlichkeiten Rückstellungen in angemessener Höhe gebildet.
Verlustfreie Bewertung der zinsbezogenen Geschäfte des Bankbuchs
Die Finanzinstrumente des Zinsbuchs (einschließlich derivativer Steuerungsinstrumente der Aktiv-Passiv-Steuerung) werden im Rahmen
einer Gesamtbetrachtung aller zinstragenden bilanziellen und außerbilanziellen Positionen des Bankbuchs nach Maßgabe von IDW RS
BFA 3 verlustfrei bewertet. Hierbei werden die zinsinduzierten Barwerte den Buchwerten gegenübergestellt und von dem positiven Über-
schuss die Risiko- und Bestandsverwaltungskosten abgezogen. Für einen danach eventuell verbleibenden Verlustüberhang wird eine
Drohverlustrückstellung gebildet, die unter den anderen Rückstellungen ausgewiesen wird. Nach dem Ergebnis der Berechnungen zum
31. Dezember 2016 war keine Rückstellung zu bilden.
Vermerke unter dem Bilanzstrich
Im Rahmen der üblichen Geschäftstätigkeit übernehmen wir regelmäßig Bürgschaften. Dabei ist es für uns erforderlich, Zahlungen an
den Begünstigten zu leisten, wenn ein anderer seinen Verpflichtungen nicht nachkommt oder Leistungen nicht vertragsgemäß erfüllt. Der
Umfang der übernommenen Verpflichtungen ist aus den Angaben unter dem Bilanzstrich ersichtlich. Die dargestellten Beträge zeigen nicht
die künftig aus diesen Verträgen zu erwartenden Zahlungsströme, da die Mehrzahl der Eventualverbindlichkeiten ohne Inanspruchnahme
auslaufen.
Die unwiderruflichen Kreditzusagen zum 31. Dezember 2016 in Höhe von 297.989 TEUR betreffen im Wesentlichen Zusagen von Buchkre-
diten an Nichtbanken. Wir gewähren unwiderrufliche Kreditzusagen, um den Finanzierungsbedürfnissen unserer Kunden zu entsprechen.
Unwiderrufliche Kreditzusagen umfassen die nicht in Anspruch genommenen Anteile der gewährten Zusagen, welche nicht durch uns
widerrufen werden können. Die unwiderruflichen Kreditzusagen werden bei der Überwachung der Kreditrisiken berücksichtigt.
Derivative Finanzinstrumente
Derivative Finanzinstrumente werden nach den Grundsätzen des Imparitäts- und Realisationsprinzips einzeln bewertet. Dienen sie jedoch
der Absicherung bilanzieller oder außerbilanzieller Posten, werden Bewertungseinheiten gebildet, sofern hierfür die erforderlichen Voraus-
setzungen nach § 254 HGB vorliegen. Die zur Absicherung des allgemeinen Zinsänderungsrisikos abgeschlossenen derivativen Geschäfte
wurden in die Gesamtbetrachtung des Zinsbuchs einbezogen und waren somit nicht gesondert zu bewerten. Bei Zinsbegrenzungsverein-
barungen wurde die gezahlte Prämie über die Laufzeit verteilt, sofern diese zur Absicherung von Zinsänderungsrisiken dienen.
Zinserträge / Zinsaufwendungen
Negative Zinsen aus Aktivgeschäften werden im Zinsertrag erfasst (Reduktion des Zinsertrags). Negative Zinsen aus Passivgeschäften
werden im Zinsaufwand erfasst (Reduktion des Zinsaufwands).
Währungsumrechnung
Auf fremde Währung lautende Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten sind zum Devisenkassamittelkurs am Abschlussstichtag
umgerechnet.
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Anhang 51
C. Entwicklung des Anlagevermögens(volle EUR)
Anschaffungs-/ Herstellungs-
kosten01.01.
Zugänge Umbuchungen (+/–)
a) Abgängeb) Zuschüsse
Anschaffungs-/ Herstellungs-
kosten am Bilanzstichtag
Buchwerte am Bilanzstichtag
Buchwerte Vorjahr
EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR
Immaterielle Anlagewerte
2.173.313 49.385 – a) –b) –
2.222.698 51.790 16.046
Sachanlagen
a) Grundstücke und Gebäude
60.046.863 3.590.354 – a) 787.076b) –
62.850.141 53.794.451 51.315.074
b) Betriebs- und Ge-schäftsausstattung
43.423.669 1.850.079 – a) 826.469b) –
44.447.279 8.363.292 8.575.785
a105.643.845 5.489.818 – a) 1.613.545
b) –109.520.118 62.209.533 59.906.905
Abschreibun-gen
(kumuliert)01.01.
Änderung der kumulierten
Abschreibun-gen aufgrund
Zugängen (ohne Abschreibungen Geschäftsjahr)
(+)
Änderung der kumulierten
Abschreibun-gen aufgrund
Abgängen
(–)
Änderung der kumulierten
Abschreibun-gen aufgrund
Umbuchungen
(+/–)
Abschreibun-gen
Geschäftsjahr
Zuschreibun-gen
Geschäftsjahr
Abschreibun-gen (kumuliert)
am Bilanzstichtag
EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR
Immaterielle Anlagewerte
2.157.267 – – – 13.641 – 2.170.908
Sachanlagen
a) Grundstücke und Gebäude
8.731.789 – 787.076 – 1.110.977 – 9.055.690
b) Betriebs- und Ge-schäftsausstattung
34.847.884 – 812.694 – 2.048.797 – 38.083.987
a 45.736.940 – 1.599.770 – 3.173.415 – 47.310.585
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52 Anhang
D. Erläuterungen zur Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung
I. Bilanz
• In den Forderungen an Kreditinstitute sind 1.316.697.478 EUR Forderungen an die zuständige genossenschaftliche Zentralbank enthalten.
• Die in der Bilanz ausgewiesenen Forderungen haben folgende Restlaufzeiten:
Anschaffungskosten01.01.
Veränderungen (saldiert) Buchwerte amBilanzstichtag
EUR EUR EUR
Schuldschein-darlehen/Namenspapiere
329.000.000 – 329.000.000
Wertpapiere des Anlagevermögens
77.133.000 –7.133.000 70.000.000
Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften
28.804.707 245.443 29.050.150
Anteile an verbundenen Unternehmen
1.242.000 –466.800 775.200
b 436.179.707 –7.354.357 428.825.350
Summe a und b 541.823.552 491.034.883
bis drei Monate mehr als drei Monate bis ein
Jahr
mehr als ein Jahr bis fünf Jahre
mehr als fünf Jahre
EUR EUR EUR EUR
Andere Forderungen an Kreditinstitute (A3b) (ohne Bausparguthaben)
86.123.190 65.000.000 544.000.000 670.000.000
Forderungen an Kunden (A4) 58.573.057 216.626.804 918.804.789 3.064.479.154
In den Forderungen an Kunden sind 37.937.454 EUR Forderungen mit unbestimmter Laufzeit enthalten.
Die Zinsabgrenzung wurde aus Vereinfachungsgründen dem ersten Restlaufzeitenband zugeordnet.
• Von den in der Bilanz ausgewiesenen Schuldverschreibungen und anderen festverzinslichen Wertpapieren werden im auf den Bilanzstich-
tag folgenden Geschäftsjahr 146.996.454 EUR fällig.
• In den Forderungen sind folgende Beträge enthalten, die auch Forderungen an verbundene Unternehmen oder Beteiligungsunternehmen
sind:
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Anhang 53
• Wir halten Anteile an Sondervermögen (§ 1 Abs. 10 KAGB) oder Anlageaktien an Investmentaktiengesellschaften mit veränderlichem
Kapital (§§ 108 bis 123 KAGB) sowie vergleichbarem ausländischem Investmentvermögen von mehr als 10 %:
• Die Genossenschaft besitzt folgende Beteiligungen an anderen Unternehmen:
Forderungen an verbundene Unternehmen
Forderungen anBeteiligungsunternehmen
Geschäftsjahr Vorjahr Geschäftsjahr Vorjahr
EUR EUR EUR EUR
Forderungen an Kreditinstitute (A3) – – 150.575.336 150.540.795
Forderungen an Kunden (A4) 55.267 43.557 – –
Anlageziele Buchwert Zeitwert Differenzen (Zeitwert/Buchwert)
Erhaltene Ausschüttungen
Tägliche Rückgabe
EUR EUR EUR EUR Ja/Nein
Wertsicherung 10.000.000 10.106.000 106.000 77.005 Ja
Renditeerwartung 25.301.153 25.301.153 – 1.000.000 Nein
Name und Sitz Anteil am Gesell-schaftskapital
Eigenkapital der GesellschaftErgebnis des letzten vorliegenden
Jahresabschlusses
% Jahr EUR Jahr EUR
a) Sparda-ImmoFin-GmbH i. L. Nymphenburger Str. 77 80636 München 100,00 2016 33.290 2016 –45.869
b) NaturTalent Stiftung gGmbH Arnulfstr. 15, 80335 München
100,00 2016 374.684 2016 –116.573
c) NaturTalent Beratung GmbH Arnulfstr. 15, 80335 München
100,00 2016 179.010 2016 58.432
d) Sparda München Verwaltungs GmbH Arnulfstr. 15, 80335 München
100,00 2016 434.797 2016 –5.863
e) Sparda-TelefonService GmbH & Co. KG Kastanienweg 11–13, 66386 St. Ingbert
12,15 2015 3.905.032 2015 –195.614
f) Sparda-Beteiligungs GmbH Hamburger Allee 4, 60486 Frankfurt a. M.
6,25 2015 4.651.156 2015 636.126
g) Sparda-Consult GmbH Laufamholzstr. 116, 90482 Nürnberg
7,49 2015 883.264 2015 4.112
h) DZ Beteiligungs-GmbH & Co. KG Baden-Württemberg Heilbronner Str. 41, 70191 Stuttgart
0,57 2016 3.097.892.671 2016 75.289.448
Ein Konzernabschluss wurde nicht aufgestellt, weil aufgrund untergeordneter Bedeutung für die Vermögens-, Finanz und Ertragslage
(§ 290 Abs. 5 HGB i.V.m. § 296 Abs. 2 HGB) auf die Aufstellung verzichtet werden konnte.
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54 Anhang
• In folgenden Posten sind enthalten:
• Die in der Bilanz ausgewiesenen Treuhandgeschäfte betreffen ausschließlich Treuhandkredite.
• In den Sachanlagen sind enthalten:
• Im Posten Sonstige Vermögensgegenstände sind folgende wesentliche Einzelbeträge enthalten:
• Im aktiven Rechnungsabgrenzungsposten sind 272.396 EUR Agiobeträge auf Forderungen (Vorjahr: 702.301 EUR) enthalten.
Ferner sind hier bezahlte Prämien für Swapoptionen in Höhe von 1.082.589 EUR enthalten.
• In folgenden Posten und Unterposten der Aktivseite sind Vermögensgegenstände, für die eine Nachrangklausel besteht, enthalten:
• In den Vermögensgegenständen sind Fremdwährungsposten im Gegenwert von 33.493 EUR enthalten.
• In den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind 168.847.370 EUR Verbindlichkeiten gegenüber der zuständigen genossen-
schaftlichen Zentralbank enthalten.
börsenfähig börsennotiert nicht börsennotiert
nicht mit dem Niederstwert
bewertete börsenfähige Wertpapiere
EUR EUR EUR EUR
Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere (A5)
626.259.539 607.254.767 19.004.772 –
Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere (A6) 13.175.015 – 13.175.015 –
EUR
Im Rahmen der eigenen Tätigkeit genutzte Grundstücke und Bauten 53.098.455
Betriebs- und Geschäftsausstattung 8.363.292
EUR
Forderungen gegenüber dem Finanzamt aus Körperschaftsteuerguthaben gem. § 37 Abs. 5 KStG 1.406.088
Forderungen gegenüber dem Finanzamt aus Körperschaftsteuer und Solidaritätszuschlag 1.291.642
Steuererstattungsansprüche aus Gewerbesteuer 1.297.785
Provisionsertrag Union Investment 1.641.504
Posten – Unterposten Geschäftsjahr EUR
Vorjahr EUR
A3 Forderungen gegenüber Kreditinstituten 4.000.573 4.000.813
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Anhang 55
Die Zinsabgrenzung wurde aus Vereinfachungsgründen dem ersten Restlaufzeitenband zugeordnet.
• Im Posten Sonstige Verbindlichkeiten sind folgende wesentliche Einzelbeträge enthalten:
• Im passiven Rechnungsabgrenzungsposten sind Disagiobeträge, die bei der Ausreichung von Forderungen in Abzug gebracht wurden,
im Gesamtbetrag von 363.413 EUR (Vorjahr: 514.712 EUR) enthalten. Ferner sind hier erhaltene Prämien für Cap und Floor in Höhe von
3.709.839 EUR enthalten.
• In den nachstehenden Verbindlichkeiten sind folgende Beträge enthalten, die auch Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unterneh-
men oder Beteiligungsunternehmen sind:
• Die unter dem Passivposten Gezeichnetes Kapital ausgewiesenen Geschäftsguthaben gliedern sich wie folgt:
EUR
Verbindlichkeiten gegenüber dem Finanzamt 1.404.842
Geschäftsguthaben EUR
a) der verbleibenden Mitglieder 121.116.632
b) der ausscheidenden Mitglieder 1.547.988
c) aus gekündigten Geschäftsanteilen 412.932
Rückständige fällige Pflichteinzahlungen auf GeschäftsanteileEUR –
bis drei Monate mehr als dreiMonate bis ein
Jahr
mehr als ein Jahrbis fünf Jahre
mehr als fünfJahre
EUR EUR EUR EUR
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten mitvereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist (P1b)
9.683.027 7.395.785 39.449.447 117.649.884
Spareinlagen mit vereinbarter Kündigungsfristvon mehr als drei Monaten (P2ab)
– 372.123 – –
Andere Verbindlichkeiten gegenüber Kunden mitvereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist (P2bb)
11.456.993 70.757.668 12.544.746 276.397
Verbindlichkeiten gegenüber
verbundenen Unternehmen Beteiligungsunternehmen
Geschäftsjahr Vorjahr Geschäftsjahr Vorjahr
EUR EUR EUR EUR
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (P1) – – 1.583.530 3.117.201
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden (P2) 966.903 1.222.071 – –
• Die in der Bilanz ausgewiesenen Verbindlichkeiten weisen folgende Restlaufzeiten auf:
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56 Anhang
Der Vorstand schlägt vor, vom Jahresüberschuss 2.500.000 EUR in die gesetzliche Rücklage und 4.000.000 EUR in die anderen Ergebnis-
rücklagen vorweg einzustellen. Ferner wird vorgeschlagen, von dem verbleibenden Bilanzgewinn weitere 5.699.522,54 EUR in die anderen
Ergebnisrücklagen zuzuführen.
• In den Verbindlichkeiten sind Fremdwährungsposten im Gegenwert von 23.563 EUR enthalten.
• Die nachfolgende Tabelle gibt einen Überblick über die gebildeten Bewertungseinheiten (Nominalwert, Buchwert bzw. abgesicherter Wert):
Die bilanzielle Abbildung der wirksamen Teile der gebildeten Bewertungseinheiten erfolgte nach der Einfrierungsmethode.
Bei den gebildeten Bewertungseinheiten handelt es sich um perfekte Micro Hedges. Die Grund- und Sicherungsgeschäfte stimmen in allen
wesentlichen bewertungsrelevanten Geschäftsmerkmalen überein. Somit kann keine wesentliche Ineffektivität bis zur Fälligkeit der Grund-
und Sicherungsgeschäfte vorliegen. Zur Messung der Wirksamkeit wird daher die „Critical Term Match“-Methode angewandt. Auf eine
rechnerische Ermittlung der retrospektiven Effektivität zum 31. Dezember 2016 kann somit verzichtet werden.
• Zum Bilanzstichtag bestanden noch nicht abgewickelte Termingeschäfte (§ 36 RechKredV) folgender Art:
Zinsswaps in Höhe von 1.052,4 Millionen EUR, Swap-Optionen in Höhe von 60,0 Millionen EUR, Floors in Höhe von 55,0 Millionen EUR
und ein Cap in Höhe von 25,0 Millionen EUR. Die Termingeschäfte wurden im Wesentlichen zur Absicherung eigener Geschäftspositionen
als Cashflow-Hedges und zur Absicherung bestimmter Wertpapiere als Micro-Hedges sowie im Rahmen des Bilanzstrukturmanagements
abgeschlossen. Sie dienen insbesondere zur Reduzierung des allgemeinen Zinsänderungsrisikos.
Gesetzliche Rücklage
Andere Rücklagen
EUR EUR
Stand 1. Januar 2016 58.500.000 146.745.274
Einstellungen aus Bilanzgewinn des Vorjahres –
6.353.064
aus Jahresüberschuss des Geschäftsjahres 2.500.000 4.000.000
Stand 31. Dezember 2016 61.000.000 157.098.338
EUR
3,000 % Dividende auf Geschäftsguthaben 3.393.372,76
Gesetzliche Rücklage 0,00
Andere Ergebnisrücklagen 5.699.522,54
Insgesamt: 9.092.895,30
Micro-Hedges Portfolio-Hedges Macro-Hedges Summe
Vermögensgegenstände EUR EUR EUR EUR
Abgesichertes Risiko Wertpapiere undForderungen aus Schuldscheindarlehen
Zinsrisiko 177.750.000 – – 177.750.000
Summe Vermögensgegenstände 177.750.000 – – 177.750.000
• Die Ergebnisrücklagen haben sich im Geschäftsjahr wie folgt entwickelt:
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Anhang 57
Volumen der nicht zum beizulegenden Zeitwert bilanzierten Derivategeschäfte des Nichthandelsbestands
(einschließlich der in Bewertungseinheiten einbezogenen Derivate und einschließlich der in strukturierte Finanzinstrumente eingebetteten
und getrennt bilanzierten Derivate)
Passivposten Zur Sicherheit übertrageneVermögensgegenstände
Gesamtbetrag in EUR
1a. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Abtretung von Forderungen bzw. Sicherheiten 1.583.530
Derivate Stellung von Barsicherheiten 3.220.000
Angaben in Mio. EUR NominalbetragRestlaufzeit Beizulegender
ZeitwertAdressenrisiko
<= 1 Jahr > 1–5 Jahre > 5 Jahre Summe
Zinsbezogene Geschäfte
OTC - Produkte
Zins-Swaps (gleiche Währung)Zinsoptionen – KäufeZinsoptionen – Verkäufe
150,0––
500,835,0
–
401,650,055,0
1.052,485,055,0
–53,57,4
–4,9
25,68,1
–
Die Zinsswaps wurden anhand der aktuellen Zinsstrukturkurve zum Bilanzstichtag nach der Barwertmethode bewertet. Der theoretische
Marktwert der Zinsoptionen wird mit Hilfe der Black-Formel für europäische Zinsoptionen gerechnet. In das Bewertungsmodell fließen
Marktzinssätze sowie handelsübliche Volatilitäten ein.
Bei den Optionen erfolgte die Berechnung „Beizulegender Zeitwert“ anhand anerkannter Optionspreismodelle. Danach bestimmte sich der
Wert einer Option insbesondere nach dem Wert des zugrunde liegenden Basisobjekts und dessen Volatilität, dem vereinbarten Basispreis,
Basiszinssatz oder Basisindex, dem risikolosen fristenadäquaten Zinssatz sowie der Restlaufzeit des Kontrakts.
Das den Geschäften innewohnende „Adressrisiko“ wurde auf der Grundlage der Berechnung der Kreditäquivalente der CRR ermittelt und
mit dem für den Vertragspartner zuzurechnenden Bonitätsgewicht angegeben.
Für Zinsbegrenzungsvereinbarungen im Volumen von 80.000.000 EUR stehen Optionsprämien in Höhe von 107.442 EUR (Aktiva 14) und
3.709.839 EUR (Passiva 06) zu Buche.
• Von den Verbindlichkeiten und Eventualverbindlichkeiten sind durch Übertragung von Vermögensgegenständen gesichert:
II. Gewinn- und Verlustrechnung
• In den Zinserträgen sind 318.566 EUR negative Zinsen aus Guthaben bei der DZ BANK AG, sonstige Einlagen bei Kreditinstituten und
Zinszahlungen aus Derivategeschäften enthalten. Die positiven Zinsen von institutionellen Einlegern in unserem Haus belaufen sich auf
7.458 EUR.
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58 Anhang
E. Sonstige Angaben
• Im Geschäftsjahr beliefen sich die Gesamtbezüge des Aufsichtsrats auf 237.836 EUR und der früheren Vorstandsmitglieder und deren
Hinterbliebene auf 499.616 EUR. Von der Möglichkeit des § 286 Abs. 4 HGB wurde für Vorstand und Beirat Gebrauch gemacht.
• Für frühere Mitglieder des Vorstandes und deren Hinterbliebene bestehen zum 31.12.2016 Pensionsrückstellungen in Höhe von
7.095.696 EUR.
• Am Bilanzstichtag betrugen die gewährten Vorschüsse und Kredite sowie die eingegangenen Haftungsverhältnisse für
Sonstige finanzielle Verpflichtungen, die nicht in der Bilanz enthalten und nicht als Haftungsverhältnisse anzugeben, jedoch für die Beurtei-
lung der Finanzlage von Bedeutung sind, bestehen in Form von Garantieverpflichtungen gegenüber der Sicherungseinrichtung des Bundes-
verbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e. V. (Garantieverbund) in Höhe von 6.866.204 EUR.
Ferner besteht gemäß § 7 der Beitritts- und Verpflichtungserklärung zum institutsbezogenen Sicherungssystem der BVR Institutssicherung
GmbH (BVR-ISG) eine Beitragsgarantie gegenüber der BVR-ISG. Diese betrifft Jahresbeiträge zum Erreichen der Zielausstattung bzw. Zah-
lungsverpflichtungen, Sonderbeiträge und Sonderzahlungen, falls die verfügbaren Finanzmittel nicht ausreichen, um die Einleger eines dem
institutsbezogenen Sicherungssystem angehörigen CRR-Kreditinstituts im Entschädigungsfall zu entschädigen sowie Auffüllungspflichten
nach Deckungsmaßnahmen.
Gemäß Teil 8 der CRR (Art. 435 bis 455) offenzulegende Inhalte sind zum Teil im Lagebericht enthalten. Wir beabsichtigen, die weiteren
Angaben in einem separaten Offenlegungsbericht zu machen und auf unserer Homepage zu veröffentlichen.
• Die Zahl der im Jahr 2016 durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer betrug:
Außerdem wurden durchschnittlich 28,6 Auszubildende beschäftigt.
• Mitgliederbewegung
EUR
Mitglieder des Vorstandes 1.373.675
Mitglieder des Aufsichtsrates 1.956.234
Vollzeitbeschäftigte Teilzeitbeschäftigte
Kaufmännische Mitarbeiter 386,1 280,2
Zahl der Mitglieder Anzahl der Geschäftsanteile
HaftsummenEUR
Anfang 2016 276.845 1.959.200 101.878.400
Zugang 2016 20.788 407.676 21.199.152
Abgang 2016 6.293 37.710 1.960.920
Ende 2016 291.340 2.329.166 121.116.632
Die Geschäftsguthaben der verbleibenden Mitglieder haben sich im Geschäftsjahr vermehrt um EUR 19.238.232
Die Haftsummen haben sich im Geschäftsjahr vermehrt um EUR 19.238.232
Höhe des Geschäftsanteils EUR 52 Höhe der Haftsumme
Max. je Mitglied
EUR
EUR
52
2.600
• Vorgänge von besonderer Bedeutung sind nach dem Schluss des Geschäftsjahres (Nachtragsbericht) nicht eingetreten.
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Anhang 59
• Name und Anschrift des zuständigen Prüfungsverbandes:
Verband der Sparda-Banken e. V.
Hamburger Allee 4
60486 Frankfurt
• Von den gesetzlichen Vertretern und anderen Mitarbeitern werden folgende Mandate in Aufsichtsgremien großer Kapitalgesellschaften
wahrgenommen:
Gesetzlicher Vertreter / Mitarbeiter Gremium Kapitalgesellschaft
Helmut Lind Aufsichtsrat DEVK allg. Versicherungs AG
Ralf Müller Aufsichtsrat Monega Kapitalanlagegesellschaft mbH
Mitglieder des Vorstands:
• Helmut Lind (Vorsitzender), Bankdirektor
• Ralf Müller (stellv. Vorsitzender), Bankdirektor
• Hermann Busch, Bankdirektor
• Peter Konle, Bankdirektor
• Petra Müller, Bankdirektorin
Mitglieder des Aufsichtsrats:
• Liselotte Peuker (Vorsitzende), Angestellte in Rente
• Paul Vorsatz (stellv. Vorsitzender), Leiter Personalbetreuung, Sparda-Bank München eG
• Manuel Dachs, Bankkaufmann, Sparda-Bank München eG
• Kurt Dobrauer, Angestellter, DB Cargo AG
• Oliver Edelmann, Bankkaufmann, Sparda-Bank München eG
• Berthold Ottmann, Erster Polizeihauptkommissar a. D.
• Jürgen Rothe, Elektroniker, Betriebsrat, Kommunikationstechnik GmbH
• Monika Steiner, Diplom-Kauffrau, BMW AG
• Nobert Zänkert, Angestellter, DB Cargo AG
München, 27. Februar 2017
(Ort, Datum)
Der Vorstand
Sparda-Bank München eG
(Firma der Genossenschaft)
Helmut Lind
(Vorstandsvorsitzender)
Ralf Müller
(stv. Vorstandsvorsitzender)
Hermann Busch
(Vorstandsmitglied)
Peter Konle
(Vorstandsmitglied)
Petra Müller
(Vorstandsmitglied)
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60 Bestätigungsvermerk des Prüfungsverbandes
Bestätigungsvermerk des Prüfungsverbandes
Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn-und-Verlust-Rechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buch-
führung und den Lagebericht der Sparda-Bank München eG für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2016 geprüft. Die
Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den
ergänzenden Bestimmungen der Satzung liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Genossenschaft. Unsere Aufgabe ist
es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchfüh-
rung und über den Lagebericht abzugeben.
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 53 Abs. 2 GenG, §§ 340k und 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirt-
schaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung
so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter
Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und
Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden
die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Genossenschaft sowie die Erwartun-
gen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen
Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von
Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzun-
gen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichtes. Wir sind der
Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen
Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buch-
führung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Genossenschaft. Der
Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den gesetzlichen Vorschriften, vermittelt insgesamt ein zutreffendes
Bild von der Lage der Genossenschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
Frankfurt am Main, 19. April 2017
Verband der Sparda-Banken e. V.
Uwe Sterz i. V. Heiko Hunkel
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer
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Länderspezifischer Bericht 61
Anlage zum Jahresabschluss gemäß § 26a Abs. 1 Satz 2 KWG zum 31. Dezember 2016 („Länderspezifische Berichterstattung“)
Die Sparda-Bank München eG, München, hat keine Niederlassungen im Ausland. Sämtliche nachfolgenden Angaben entstammen dem
Jahresabschluss zum 31. Dezember 2016 und beziehen sich ausschließlich auf ihre Geschäftstätigkeit als regional tätige Kreditgenos-
senschaft in der Bundesrepublik Deutschland. Die Tätigkeit der Sparda-Bank München eG besteht im Wesentlichen darin, Einlagen oder
andere rückzahlbare Gelder von Privatkunden entgegenzunehmen und Kredite für eigene Rechnung zu gewähren.
Die Sparda-Bank München eG definiert den Umsatz aus der Summe folgender Komponenten der Gewinn- und Verlustrechnung nach
HGB: Zinserträge, Zinsaufwendungen, laufende Erträge aus Aktien etc., Erträge aus Gewinngemeinschaften etc., Provisionserträge, Pro-
visionsaufwendungen, Nettoertrag/-aufwand des Handelsbestands und sonstige betriebliche Erträge.
Der Umsatz beträgt für den Zeitraum 1. Januar bis 31. Dezember 2016 127.262 TEUR.
Die Anzahl der Lohn- und Gehaltsempfänger in Vollzeitäquivalenten zum Jahresende beträgt 567.
Der Gewinn vor Steuern beträgt 36.771 TEUR.
Die Steuern auf Gewinn betragen 11.140 TEUR und betreffen ausschließlich laufende Steuern.
Die Sparda-Bank München eG hat im Geschäftsjahr keine öffentlichen Beihilfen erhalten.
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62 Impressum
Impressum
Herausgeber:
Sparda-Bank München eG
Redaktion:
Christine Miedl (V. i. S. d. P.)
Marianne Schmid
Unternehmenskommunikation
Adresse:
Arnulfstraße 15
80335 München
Telefon: 089 55142–400
Telefax: 089 55142–100
E-Mail: [email protected]
www.sparda-m.de
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Konzeption und Gestaltung:
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Ausführende Druckerei:
alpha-teamDRUCK GmbH
Haager Str. 9
81671 München
www.onlinedruckerei-muenchen.de
Hinweis:
Für das Jahr 2016 gibt es auch den Jahresbericht des Ge-
winn-Sparvereins der Sparda-Bank München e. V. Des Weiteren
finden Sie im Internet die dritte Gemeinwohl-Bilanz der Sparda-
Bank München.
www.zum-wohl-aller.de
Bildnachweise:
Titelfoto: Ingrid Hofbauer; S. 3: Marion Faist; S. 4: iStock/gt29; S. 5: Karin Eggert; S. 6–7: Marion Faist (4), Hans Miedl (2), Marion Faist;
S. 8–9 (Illustrationen): HMC ; S. 10–14: Hans Miedl; S. 16: iStock/Geber86; S. 17–18 iStock (AlexD75, delihayat); S. 20–22: iStock (Ge-
ber86, stock_colors), Sparda-Bank München (2); S. 23: Sparda-Bank München, iStock/cat_arch_angel; S. 24–25: Daniel Eggert, iStock/
ET-ARTWORKS, Lichtblick Seniorenhilfe e. V.; S. 26: iStock/AlexRaths; S. 27: Privat; S. 29: Stephanie Ritschel
Nachdruck – auch in Auszügen – mit Quellenangabe und nach vorheriger Rücksprache mit der Redaktion gestattet. Die Haftung für Vollständigkeit und
Richtigkeit der hier gemachten Angaben ist auf grobes Verschulden begrenzt. Der Geschäftsbericht 2016 der Sparda-Bank München eG ist auf 100 Prozent
Recyclingpapier, das den Blauen Engel trägt, gedruckt.
Dieser Bericht wurde CO2 -neutral produziert. Um mehr zu erfahren, gehen Sie bitte auf: www.sparda-m.de/klima.
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Sparda-Bank München eGZentrale: Arnulfstraße 15, 80335 München
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IsarDer 292 Kilometer lange Fluss ent-wässert einen großen Teil der Bay-erischen Alpen. Das Hochwasser nach der Schneeschmelze formt jedes Jahr die Kiesbänke neu. Fotografiert von Ingrid Hofbauer (siehe Wettbewerb S. 24).
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