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»Wo ist die Wahrheit, die sich im Leben verbirgt? Wo ist die Weisheit, die sich
in Wissen verbirgt? Woist das Wissen, das sich
in Information verbirgt?«T. S. Eliot
Do, 14.08.2014 Galerie: Was Sie in diesem Vortrag erwartet│
Präsentation Marcus Klug // 14.08.2014 Mail to: [email protected] für digitalen Wissenstransfer
Wissen präsentieren: Worauf kommt es an?
Der Konflikt: Abstraktes Wissen statt Emotionen
Die Lösung: Wissen anschaulicher vermitteln
Beispiele: Gute und schlechte Wissenspräsen-tationen
Diskussion: Worauf kommt es beim Präsentieren von Wissen an?
Der Konflikt: Abstraktes Wissen statt Emotionen
79 Au steht im Periodensystem für das Element Gold
Die Lösung: Wissen anschaulicher vermitteln
Wichtige Regeln für bessere Wissenspräsentationen
Regel 01: Die Idee hat Vorrang vor allen anderen Dingen
Regel 02: Stellen Sie die Frage nach dem Warum
Regel 03: Suchen Sie nach Konflikt und Lösung
Regel 04: Fassen Sie Ihre Botschaft in 140 Zeichen zusammen
„Neuste Forschungen legen nahe, dass wir uns wohler fühlen, wenn wir unseren Darm mehr pflegen.“
(Giulia Enders)
Regel 05: Erzeugen Sie einen Spannungsbogen
Regel 06: Entwickeln Sie ein visuelles Konzept zu Ihrer Präsentation
Regel 07: Suchen Sie nach Erkenntnissen und Fakten, die Ihre Story untermauern
Regel 08: Finden Sie einen aktuellen Bezug zu Ihrer Präsentation
Regel 09: Vermeiden Sie Redundanz
Regel 10: Schaffen Sie einen Mehrwert für Ihr Publikum
„Reise an den Rand der Erschöpfung“: Eine Präsentation in zwei Varianten
Viele professionelle Pflegekräfte fühlen sich in Deutschland überlastet. Woran liegt das?
Variante 1: Typisches Beispiel für eine Präsentation in Powerpoint mit Bulletpoints
Ursachen für Erschöpfung in der Pflege
• Schlechter Personalschlüssel • Häufige Schichtarbeit mit (Nacht-)Schichtarbeit• Schlechte Bezahlung• Fehlende Anerkennung• Fehlende Distanz im Umgang mit Emotionen• Unterdrückung von negativen Emotionen• Abschalten gelingt nicht• Unzureichende Organisationsstruktur
Variante 2: Zukunftsdialog – Beispiel für eine alternative Präsentation in Powerpoint
Im Jahre 2030 läuft eine mobile Ausstellung mit dem Titel „Reise an den Rand der Erschöpfung“. Anna und Jürgen, ein Paar aus Berlin, beide Akademiker, besuchen diese Ausstellung. Es geht um die Folgen von Überlastung in der modernen Arbeitswelt.
Die Räume in der Ausstellung sind thematisch aufgeteilt. Als Einstieg wählen Anna und Jürgen den Theorieparcours. Hier werden verschiedene wissenschaftliche Erklärungsansätze aus dem frühen 21. Jahrhundert zum Phänomen der Erschöpfung in der modernen Arbeitswelt aufgezeigt.
Zu Beginn des 21. Jahrhunderts erschien ein wegweisendes Buch des US-amerikanischen Soziologen Richard Sennett
Jürgen: „Sennett sah damals voraus, dass die Flexibilisierung in der modernen Arbeitswelt dazu führen wird, dass ein verbindlicher Bezugsrahmen nicht mehr gewährleistet werden kann.“
Jürgen: „Die Menschen mussten immer mehr Dinge gleichzeitig erledigen und wechselten immer häufiger ihren Job. Zudem nahm die Mobilität in der Arbeitswelt deutlich zu.“
In der Zwischenzeit wechseln Anna und Jürgen die Räumlichkeiten. Sie befinden sich jetzt im Gesundheitsparcours. In diesem Parcours befindet sich auch ein Raum, in dem es um den Pflegenotstand geht. In der Ausstellung wird u. a. die Aktion „Die Pflege liegt am Boden“ aus dem Jahre 2014 gezeigt.
Jürgen: „Ich erinnere mich noch gut an das Jahr 2014. Damals legten sich bundesweit Pflegekräfte auf den Boden, um andere dazu zu bewegen, aufzustehen. Der gute alte Pflegenotstand: Die Klage über zu viel Stress, Erschöpfung und Hetze.“
Anna: „Zwischen 2010 und 2020 zeichnete sich bereits ab, dass das Verhältnis zwischen Pflegenden und Patienten vollkommen aus den Fugen geraten ist. Im Durchschnitt musste sich schon damals eine Krankenschwester oder ein Pfleger um zehn Kranke kümmern.“
Anna: „Und dann kamen noch weitere Aufgaben und Anforderungen hinzu, die mit der Pflege an sich nur wenig zu tun haben: Etwa computerbasiertes Controlling am Arbeitsplatz im Pflegeheim und den Krankenhäusern sowie zusätzliche Dokumentationsaufgaben. Auf diese Weise verlagerten sich die eigentlichen Schwerpunkte immer weiter.“
Anna: „Erschöpfung ist in der professionellen Pflege vor allem auch ein strukturelles Problem. Immer weniger Zeit pro Patient, häufig wechselnde Arbeitsschichten, mangelnde Absprache unter Kollegen und schlechte Organisation.“
Anna: „Und weil die Pflegenden damals nicht wirklich etwas gegen diese strukturellen Defizite unternahmen und diese öffentlich kommunizierten, verstärkten sich die Probleme immer weiter. Es lag vor allem an der fehlenden Kommunikation der Pflegenden. Sie blieben mit wenigen Ausnahmen einfach stumm!“
Diskussion: Worauf kommt es beim Präsentieren von Wissen an?
Präsentation: Marcus Klug www.digitalistbesser.org
Alle verwendeten Bilder laufen unter der Creative Commons-Lizenz 3.0. Dies gilt auch für diese Powerpoint-Präsentation. Die Präsentation darf
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Bildquellen:
01 Periodensystem 07 Broken Flowers 13 Der flexible Mensch02 Goldbarren 08 Leerstehendes Gebäude 14 Multitasking03 Pflege ausgebrannt 09 Besucher im Museum 15 Way of Capitalism04 Diskussion 10 Science Book 16 Autobahn05 Ponyreiten 11 10 Minuten für ein Gespräch 17 Zug06 Filmstreifen 12 Glühbirne 18 Pflege am Boden