Zeitreihen
Def.: Daten mit einer durch die Zeit vorgegebenen definitiven Ordnung keine „Ziehung“ von unabhängigen Beobachtungen einer
Variablen Vielzahl von möglichen Problemen
aktuelle Beobachtung hängt stark von dem Wert der vorangegangenen Periode ab, z. B. BIP 1900 und BIP 1899
Trendkorrelation: 2 Variablen weisen unabhängig voneinander einen Trend auf und korrelieren dadurch sehr stark => falsches Ergebnis eines hochsignifikanten positiven/ negativen Zusammenhangs, obschon Variablen tatsächlich nichts miteinander zu tun haben (Rückgang Storchenpopulation – Geburtenrate)
2 Zeitreihen dürfen nicht ‚einfach‘ aufeinander regressiert werden
Arten von Zeitreihen
Trend: Mittelwert nicht konstant über die Zeit deterministischer Trend: Zeitreihe schwankt um eine Trendgerade stochastischer Trend: „Random Walk“ bei denen eine Variable lange
in eine Richtung tendiert, dann die Richtung wechselt, dann wieder eine andere (wie ein Betrunkener auf einer nächtlichen Strasse)
zufällige, verfälschte Ergebnisse nichtstationäre Zeitreihen: OLS nicht ohne weiteres möglich
Stationarität: Momente einer Verteilung sind über die Zeit hinweg konstant (d.h. wenn sich Zeitreihe nach Abweichungen in Vorperiode wieder auf mittel- o. langfristigen Mittelwert zurückbewegt)
stationäre Zeitreihe ohne Autokorrelation: OLS-Verfahren möglich stationäre Zeitreihe mit Autokorrelation: OLS nicht ohne weiteres
möglich graphisch: die Zeitreihe tendiert zu ihrem Mittelwert zurück
Autokorrelation
Def.: Die Residuen sind nicht unabhängig voneinander, sondern weisen eine Korrelation mit Vorperiodenresiduen auf
OLS-Schätzmethode nicht mehr anwendbar!
Test auf Autokorrelation visuelle Kontrolle: Streudiagramm mit Residuen auf vertikaler und
der Zeit auf horizontaler Achse und Punkte verbinden; folgt die Häufigkeit der „Überquerungen“ der Null-Linie einem erkennbaren Muster?
Residuenanalyse Grafiken -> Zeitreihen -> Autokorrelation -> gespeicherte Residuen einfügen; unter Anzeigen: partielle Autokor. RausDurbin-Watson-Test: Regression -> linear -> Statistiken -> D-W-Test ankreuzen -> weiter
Autokorrelation II
Durbin-Watson-Test dw-Werte: ca. 0 – 1.5 => Residuen positiv autokorreliert:
möglich, wenn jeweils eine größere Anzahl von Residuen nacheinander positiv
dw-Werte :ca. 2.5 – 4 => Residuen negativ autokorreliert: wenn auf ein positives Residuum oft eine negatives Res. folgt
OLS nicht einsetzbar Dw 2: ca. 1,5 < dw < 2,5 : nicht autokorreliert! OLS möglich
Behebung der Autokorrelationin SPPS: Cochrane-Orcutt-Verfahren:Analysieren/ Zeitreihen/ Autoregression/ Abhängige und Unabhängige Variablen einfügen und unter Methode: Cochrane-Orcutt/OK
Deterministischer Trend
Def.: Systematische, statistisch signifikante Auf- oder Abwärtsbewegung einer Zeitreihe
Formal: yt = a + b*t + et
t ist ein Zeitindikator (t=1982, 1983,... oder 1,2,...) wenn b signifikant positiv: Aufwärtstrend wenn b signifikant negativ: Abwärtstrend der Mittelwert von y steigt/ sinkt mit der Zeit
der Trend ist damit nicht stationär Behebung: die Variable wird zunächst nur mit der
unabhängigen Variable Zeit regressiert, dabei die Residuen abgespeichert, und mit den Residuen weiter gearbeitet
Linearer Trend y=a+b*t+u
T
3020100
Y_T
16
14
12
10
8
6
4
2
0 R-Qu. = 0,9567
T
3020100
Res
idue
n au
s de
r R
egre
ssio
n y=
a+b*
t
2
1
0
-1
-2
-3
Residuen u
Stochastischer Trend: Random Walk
Def.: der aktuelle Wert yt einer Variable kann fast perfekt vom vorangegangenen yt-1 Wert prognostiziert werden. Nur zufällige „Schocks“ (=Fehlerterm) lassen den aktuellen Wert vom vorangegangenen abweichen=> erwarteter Prognosefehler nimmt mit der Zeit zu, zufällige Schocks bleiben im „Gedächtnis“ der Zeitreihe Random Walk mit Drift (RWD): neben zufälligen Schocks
(=Fehlerterm) verändert auch eine strukturelle Komponente (Konstante) den aktuellen Wert
Formel: yt = yt-1 + et (RW) oder yt = a + yt-1 + et (RWD) graphisch driften RWs relativ lange in eine Richtung, ohne zum
Mittelwert der Zeitreihe zurückzukehren graphisch driften RWD zufällig mit zum Teil erheblichen Abweichungen
um eine „sich verschiebende Trendgerade“ Mittelwert steigt bzw. sinkt mit der Zeit
Random Walk
3020100
12
10
8
6
4
2
0
-2
Y=0,5+lag(y)+u
Random Walk m. Drift
Y=0,5+lag(y)+e
Random Walk m. Drift
3020100
2
0
-2
-4
-6
-8
Y=lag(y)+u
Random Walk
Y=lag(y)+e
Random Walk
Random Walk mit Drift
Startwert y=0; e und u~N(0,1)
Diagnose von Random Walks:Unit-Root-Tests
z.B. „(Augmented) Dickey-Fuller“ (ADF) Testmodell: yt =a+b1t+b2yt-1+et
1. a=b1=b2=0 Random walk without drift2. b1=b2=0 und a 0 Random walk with drift Vorsicht: der Zusammenhang zwischen t-Wert Signifikanzniveau
entspricht nicht dem wie in OLS-Schätzmethode (hier: Beobachtungen t=-2,60 (Sig.=0,05)
schwierig an den Unit Root Test die Vielfalt der Möglichkeiten: Stationär, wenn ADF > krit. Wert und Trend insignifikant (Konstante
egal) Trendstationär, wenn ADF > krit. Wert und Trend signifikant
(Konstante egal) Random Walk ohne Drift, wenn ADF < krit. Wert und Konstante
insignifikant (Trend egal) Random Walk mit Drift, wenn ADF < krit. Wert und Konstante
signifikant (Trend egal)
Zeitreihen:Behebung der Nicht-Stationarität
bei determinist. Trends: Residuen berechnen, diese für weitere Regressionen benutzen
stationäre Variablen: Autokorrelation testen, mit oder ohne Autokorrelations-Transformation regressieren
bei stochastischen Trends (Random Walks): Bildung der ersten Differenz: absolute oder relative Veränderung
der Variablen (Wachstumsraten) falls Differenz stationär, darf eine Regression durchgeführt
werden: ansonsten Bildung der 2. Differenz usw. Bildung der logarithmierten 1. Differenz entspricht approximativ
der Wachstumsrate: lnyt-lnyt-1 (yt-yt-1)/yt-1.
Kointegrationsanalyse z.B. Verfahren von Engle und Granger: Regression mit Abspeichern der Residuen, und dann Unit Root der Residuen: wenn diese stationär, ist Zusammenhang nicht durch Trendkorrelation beeinträchtigt
Ergebnispräsentation:„Schöne Regressionstabellen“
Ziel: mehrere Regressionen angenehm vergleichbar nebeneinander stellen
SPSS-Output-Tabellen sind nicht geeignet! enthalten sein sollte Angaben von:
zu erklärende Variable erklärende Variablen Regressionskoeffizienten t-Werte in Klammern p-Wert -Signifikanzniveau */**/*** neben Reg.koeffizienten R² adj. Anzahl der Beobachtungen
Modellzusammenfassung
.739a .546 .542 4.2928Modell1
R R-QuadratKorrigiertesR-Quadrat
Standardfehler desSchätzers
Einflußvariablen : (Konstante),Frankreich+Italien+Spanien, x_jahrh==14, MIGRROMA,x_jahrh==18, x_jahrh==16, x_jahrh==10, x_jahrh==17,x_jahrh==13, x_jahrh==9, x_jahrh==15, x_jahrh==1,SEX, uk, x_jahrh==5, x_jahrh==12, x_jahrh==6, europe_e, x_jahrh==8, STAT_MH, rhine_n, x_jahrh==7,MIGRGERM, x_jahrh==4, x_jahrh==11, rhine_s,x_jahrh==3, europe_n
a.
Koeffizientena,b
159.506 .337 473.286 .000
.574 .359 .022 1.599 .110
-3.859 1.420 -.035 -2.717 .007
.749 .796 .013 .941 .347
8.203 .147 .706 55.718 .000
.992 .442 .036 2.242 .025
1.024 .364 .055 2.815 .005
.153 .347 .009 .441 .659
1.435 .458 .048 3.130 .002
2.810 .359 .138 7.819 .000
1.979 .345 .104 5.744 .000
1.038 .378 .054 2.748 .006
1.230 .404 .052 3.041 .002
.824 .627 .018 1.314 .189
1.592 .398 .081 4.001 .000
1.880 .467 .072 4.029 .000
-.152 .518 -.004 -.293 .770
1.212 .538 .035 2.251 .024
.902 .901 .013 1.002 .317
1.651 .559 .041 2.952 .003
-.503 .588 -.012 -.856 .392
1.612 1.221 .017 1.320 .187
.692 .262 .052 2.641 .008
1.146 .392 .045 2.921 .004
-.898 .339 -.048 -2.650 .008
2.227 .312 .175 7.140 .000
.782 .265 .053 2.950 .003
4.674E-03 .436 .000 .011 .991
(Konstante)
STAT_MH
MIGRROMA
MIGRGERM
SEX
x_jahrh==1
x_jahrh==3
x_jahrh==4
x_jahrh==5
x_jahrh==6
x_jahrh==7
x_jahrh==8
x_jahrh==9
x_jahrh==10
x_jahrh==11
x_jahrh==12
x_jahrh==13
x_jahrh==14
x_jahrh==15
x_jahrh==16
x_jahrh==17
x_jahrh==18
rhine_s
rhine_n
uk
europe_n
europe_e
Frankreich+Italien+Spanien
Modell1
BStandardf
ehler
Nicht standardisierteKoeffizienten
Beta
Standardisierte
Koeffizienten
T Signifikanz
Abhängige Variable: breit/ba&rösinga.
Regression der gewichteten kleinsten Quadrate, gewichtet durch SQRTINDb.
Übung:Interpretation von Regressionstabellen
Tabelle: Einfluss konjunktureller, soziodemographischer und polit. Faktoren auf den Stimmenanteil einzelner Parteien bei den Reichstagswahlen, 1930-33
(1) (2) (3) (4) (5) (6)NSDAP DNVP KP DVP Zentrum SPD
Absolutglied -28,6 22,4 74,1 1,5 20,7 9,8
AL-quote (%) 0,59* 0,04 0,10* -0,13* 0,00 0,17*(12,4) (1,00) (3,7) (-8,5) (0,01) (-4,9)
Wahlbeteiligung (%) 0,35 -0,19 -0,72* 0,10 -0,20* 0,32*(1,9) (-1,2) (-7,0) (1,7) (-2,3) (2,3)
Anteil der Katholiken (%) -0,16* -0,1* -0,06* -0,01 0,45* -0,16*(-6,4) (-4,9) (-4,7) (-1,1) (39,9) (-8,5)
Anteil der landwirt. Beschäft.(%) 0,58* 0,12* -0,23* -0,08* -0,05 -0,12*(8,8) (2,1) (-6,2) (-3,7) (-1,7) (-2,5)
Anteil der Arbeiter (%) -0,03 -0,02 0,13* -0,00 -0,05 -0,00(-0,3) (-0,3) (2,4) (-0,1) (-1,0) (-0,1)
R² 0,889 0,447 0,787 0,677 0,976 0,739
Die Zahlen in runden Klammern geben den t-Wert an. Koeffizienten, die mit einer Irrtumswahrscheinlichkeit von 5%statistisch signifikant sind, sind mit einem Stern bezeichnet
Einführung in Power Point
wichtige Begriffe in PowerPoint
Menüleiste
Symbolleiste
Präsentationsgestaltung
Präsentationstipps
Die Menüleiste
beinhaltet alle Befehle und Funktionen Menü ‚Datei‘: beinhaltet alle Befehle, die die Präsentation als ganzes
betreffen Menü ‚Bearbeiten‘: beinhaltet Befehle die dazu dienen, markierte und
damit ausgewählte Objekte zu bearbeiten im Menü ‚Ansicht‘: wird die aktuelle Ansicht der Präsentation festgelegt Menü ‚Einfügen‘: fügt Objekte aller Art ein Menü ‚Format‘: beinhaltet alle Befehle für die Formatierung von Texten
und Objekten Menü ‚Extras‘: beinhaltet die Befehle, die sich nicht in die ersten fünf
Menüs einordnen lassen Menü ‚Bildschirmpräsentation‘: beinhaltet alle Befehle mit denen Sie
eine elektronische Präsentation einrichten können Menü ‚Fenster‘: anordnen von geöffneten Dateien bzw. Präsentationen Menü ‚Hilfe‘: verschiedene Hilfefunktionen
Erstellen einer Folie I
Starten und Design übernehmen klicken auf „Leere Präsentation“=> Autolayout Titelfolie erscheint wählen von „Format / Entwurfsvorlage übernehmen“=> Dialogfeld „Entwurfsvorlage Übernehmen“erscheint Auswahl eines Designs -> auf „Übernehmen“ klicken
ausgefallene Hintergründe (umsonst!):http://www.presentersuniversity.com/
rechte Maustaste: runterladen -> speichern unter -> Entwurfsvorlage
beim Suchen darauf achten, daß pps! um eigenen Hintergrund zu gestalten: z.B. eingescanntes Bild
einfügen; als ‚Wasserzechen‘ gestalten: -> Grafik -> Kontrast -> Helligkeit verändern
Erstellen einer Folie II
Texteingabe1. Platzhalter anklicken -> Texteingabe
Staffelung von Unterpunkten: Klicken auf das Symbol für „Tieferstufen“ (Pfeiltaste nach rechts) auf der Standard Symbolleiste (Oberpunkte entsprechend)
2. auf eine Stelle außerhalb der Texte klicken => Folie ist erstellt3. Symbol „Neue Folie“ => Wahl des Folienlayouts: z.B. Diagramm mögliche Ergänzungen zum Text
Datum und Foliennummer eingeben: „Ansicht/Kopf- und Fußzeile“ wählen -> entweder unter „Datum
und Uhrzeit“ bei „Fest“ ein Datum eingeben, oder automatische Aktualisierung des Datums wählen
Kontrollfeld „Foliennummer“ aktivieren; aktivieren Kontrollfeld „Auf Titelfolie nicht einblenden“
Erstellen einer Folie III
weitere mögliche Ergänzungen auf der Symbolleiste Standard unter Einfügen Liste von
Registerkarten mit ergänzbaren Objekten, wie ClipArts, Sounds, Videos oder Graphiken --> andere:Suchen nach gewünschter Ausführung und auf „Einfügen“ Klicken
Objekten erstellen Klicken Sie auf das gewünschte Symbol auf der Symbolleiste
„Zeichnen“ Rechtecke, Kreise Linien, Pfeile u.a.
Maus an die Anfangsposition bringen und ziehen --> gewähltes Objekt wird erstellt
ist Größe optimal dann Eingabe des Textes Füllfarben, Schriftfarbe
Erstellen einer Folie IV
in Folienmaster (Ansicht -> Master -> Folienmaster) einheitliche Veränderung aller Teilbereiche möglich Einfügen eines Objekts möglich => dann auf jeder Folie: z.B.
Überblicksinhalt einfügbar auf Oberfläche jeder jeweiligen Fläche direkt: Ergänzungen
Z.B. ‚highlight‘ drüberlegen (z.B. andere Farbe), um z.B. zu zeigen, wo im Inhalt man gerade ist
Z.B. ges. Textfolie highlighten:
Text-‘Kasten‘ kopieren -> 2.Mal genau darüberlegen -> 2. Version highlighten
Layout der Präsentationsfolien
Informationen graphisch gliedern Hauptaussage der Folie muss auf den „1½-Blick“ erfasst sein graphische Blöcke schaffen Übersichtlichkeit Text: z.B. bei 2 Argumenten -> in 2 parallele Spalten
Struktur: möglichst keine Sätze ausformulieren bessere Darstellung der Zusammenhänge mit Diagrammen,
Symbolen und Schaubildern Visualisierungen helfen dem Zuhörer; aber: nicht zu viele
Animationseffekte Anzahl der Folien als Faustregel gilt 15 bis 25 Folien pro Stunde möglichst nur 5 bis 7 Punkte pro Folie
sonst wirken Folien überfüllt
Layout der Präsentationsfolien:Platzierung der Hauptaussage
Hauptaussage
Untergeordnete Information
Schriftgröße /-farbe
Haupt-aussage
Untergeordnete Information
Unterlegung
Hauptaussage
Untergeordnete Information
Hervorhebung durch zusätzliche graphische Elemente
Eine Hauptaussage kann auch an einer „ungünstigen Stelle“ hervorgehoben werden!
Layout der Präsentationsfolien II
einheitliches Layout, die Präsentation muss vom Publikum als eine Einheit aufgefasst werden
=> einheitliche Schriftart und Farben Grundlegendes zu Überschriften
Form der Überschrift sollte auf allen Folien gleich sein (… einmal Fragen = immer Fragen als Überschrift)
größter Schriftgrad der Folie Nicht länger als 3 Zeilen! Überschriften sollen:
strukturieren auf die Kernaussage hinweisen neugierig auf den Inhalt machen
Schrift
Schriftgröße: Titel einer Folie sollte auffallen => ca. 44 Punkte Texte einer Folie: ca. 24 Punkte Kleinere Schriftgröße als 18 ist nicht empfehlenswert
auf Papier sind Serifenschriften besser lesbar (Times New Roman, Garamond)
für den Bildschirm eignen sich eher serifenlose Schriften (Verdana, Tahoma, Arial)
Serifenschrift für Fließtext: 18-24 GrößeBlockschrift für Überschrift: allgem. Kl. Größe noch lesbar
für Lesbarkeit besser mehr Zeilenabstand, als größere Buchstaben bei dunklem Hintergrund für bessere Lesbarkeit größerer Schriftgrad
nötig
Farbwahl
Hintergrundfarbe: erster und vielleicht wichtigster Schritt bei der Farbgestaltung
für Overheadfolien: helle Hintergründe für Dia und LCD-Projektoren (Beamer) eher dunkle Hintergründe bei Präsentationen auf Bildschirmen auch grau schattierte
Hintergründe geeignet Graphiken und Hervorhebungen vorzugsweise
heller/dunkler als der Text heller/dunkler als der Hintergrund (je nach Hintergrundfarbe –
jedoch sollte die Graphikfarbe nur in Ausnahmen auch die Farbe des Hintergrundes sein)
Textfarbe sollte die hellste/dunkelste Farbe der Folie sein
Farbwahl II
Verhältnis von überlagernden Farben (z.B. Text- zu Graphikfarbe) sollte zur besseren Lesbarkeit so gewählt sein, daß ein möglichst hoher Kontrast erreicht wird Farbskala ermöglicht zwar 8 Standardfarben, dennoch sollten
durchschnittlich auf einer Folie möglichst nicht mehr als 4 Farben (+Schattierungen) verwendet werden
Zahlen aufbereiten:Einbinden von Tabellen
generell versuchen in PowerPoint auf Tabellen (mit vielen Zahlen) zu verzichten -> besser sind Graphiken, die auf die wesentliche Verhältnisse hinweisen
verschiedene Möglichkeiten eine Tabelle in PPS bereitzustellen: Zeichnen (als Rechtecke) oder über „Einfügen – Tabelle“
(PowerPoint-Tabelle) Import einer Word-Tabelle (bei Tabellen mit Text) Import einer Excel-Tabelle Import eines fast beliebigen Formates über „Einfügen – Objekt –
…“
Vorsicht: Bei großen Tabellen werden die einzelnen Zellinhalte sehr klein = sehr leicht unleserlich!
Tipp: Konzentration auf die wesentlichen Werte – z.B. Besonderheiten, auf die man hinweisen will; Gesamttabelle sollte zur besseren Transparenz als Hand-Out ausgeteilt werden
Folie mit Diagramm
klicken auf das Symbol „Neue Folie“ oder Einfügen -> Neue Folie und wählen Sie das Folienlayout „Diagramme“ aus
Erstellung und Bearbeitung von Diagrammen mit dem Zusatzprogramm „Graph“
Starten des Diagramms durch Doppelklicken auf den Platzhalter automatische Umsetzung der Daten in einem Diagramm Graph hat eine eigene Menüleiste Graph verlassen: einfach außerhalb des Platzhalters eine Stelle
anklicken
Bildschirmpräsentation
„Bildschirmpräsentation/ Bildschirmpräsentation vorführen“ wählen
-> Bildschirmpräsentation wird gestartet Einrichten der Bildschirmpräsentation Reihenfolge der Folien in der Foliensortierung ändern wenn
erwünscht Reihenfolge und zeitlicher Ablauf der einzelnen Bestandteile auf
einer Folie (Textbausteine, Objekte u.a.) einzeln zuzuordnen mittels:
„Bildschirmpräsentation/Benutuzerdefinierte Animation“
-> Reihenfolge und zeitlicher Ablauf
Folienübergänge
festlegen mittels: „Bildschirmpräsentation/Folienübergang“ wählen => Dialogfeld
Folienübergang wird geöffnet Listenfeld „Effekt“ öffnen -> mit Pfeiltaste durch Effekte blättern gewünschten Effekt auswählen und Geschwindigkeit-Option
festlegen falls einheitlicher Effekt für alle Folien gewünscht: Schließen des
Dialogfelds mit der Schaltfläche „Allen zuweisen“ gute Auflockerung und Zeichen für neue Folie je ähnlicher die Folien, desto auffälliger kann der Übergang wählt
werden „Nach rechts/unten“ ist besser als „nach oben/links“ Vorsicht vor aufwendigen Effekten (z.B. über Schwarz blenden)
führt regelmäßig zu „technischen Hängern“
Animation
festlegen mittels: in Foliensortierung eine Folie markieren „Bildschirmpräsentation/Benutuzerdefinierte Animation“ wählen
-> Untermenü mit einigen Animationen erscheint Möglichkeit, einzelne ‚Folienbestandteile‘ einzeln oder
gemeinsam einheitlich zu animieren wichtig: Geste (d.h. Animation) vor Wort! jede Animation muß einen „Mehrwert“ (Zusätzliche Information,
Gliederung) erzeugen Animationen werden schnell eintönig Vorsicht vor zu langen Effekten aufwendige Effekte benötigen sehr gutes PC-Equipment Gefahr von
„technischen Hängern“
Einbindung von Sprache in PPS
PowerPoint bietet eigene Aufnahmefunktion (Einfügen – Film und Sound – Sound aufzeichnen)
Sprache wird besser mit dem Windows Audiorecorder oder dem Recorder der Soundkarte aufgenommen und anschließend komprimiert
zwei Möglichkeiten: a) mehrere Dateien, Einbindung auf jeweiliger Seite (Einfügen –
Film und Sound – Sound aus Datei), Alt-e, l, d, a1 usw. geht schneller als Mausklicks!
b) eine Datei, Einbindung auf erster Seite, automatischen Ablauf der Präsentation einstellen, sprachsynchronen Folienwechsel über „Neue Einblendzeiten testen“
Einbindung von Sprache in PPS II
Start – Programme – Zubehör – Unterhaltungsmedien – Audiorecorder (oder S – P – Creative – Creative Recorder, wenn installiert: bessere Qualität, aber Komprimierung der Datei muß später über Audiorecorder erfolgen)
Bearbeiten – Audioeigenschaften – Audioaufnahme – Lautstärke (Mikrofon auf höchste Einstellung setzen, nach Test und Vergleich mit Sounds evtl. herunter-regulieren)
15-20 cm vom Mikro entfernt sprechen (wenn Headphone: Mikro vor Kinn)
mit Rec aufnehmen usw. (wie Kassettenrecorder). Vorsicht, bei Wiederholung wird „aneinandergehängt“
Datei – Speichern unter, Namen eingeben (evtl. kurz, mit Foliennummer: a1,...), und noch im selben Fenster (!!):
Ändern, Format: MPEG Layer 3, OK, Speichern wenn alle Tondateien erzeugt wurden, in PowerPoint einbinden, fertige
Präsentation per attachment verschicken oder auf CD brennen...
Tipps
spezielle Fragestellung; Ausrichtung an Teilnehmern z.B. umstrittene These: bei Darlegung vorsichtig sein in lockerer Atmosphäre provozieren möglich
Gewichtung der einzelnen Teile Hauptteil: ungefähr 70% Einleitung und Schluss: 30%
beim Vortragen des Textes Redundanz vermeiden: Folien möglichst nicht wortgleich zu
gesprochenem Text (Text kürzen) Ergänzung von Kernaussagen (Einleitung, Hinweis,
Zusammenfassung) Potenzierung der Wirkung durch Betonung (unbewusste
Prozesse der Wahrnehmung) kurze Sätze; nach Wesentlichem: Pause (man kann mit Pausen
spielen)
Tipps II
Einfachheit, Gliederung und Ordnung, Kürze und Prägnanz, zusätzliche Integration des Publikums (z.B.: wörtliche Anrede, lebensnahe Beispiele)
auf richtige Geschwindigkeit achten Hörer benötigt zur Erfassung 1.5 min pro Folie; für Text 3 min Zeiteinteilung: nicht überziehen! einige Leute im Publikum werden immer genervt oder müde
aussehen => wählen Sie 3-4 interessiert aussehende Zuhörer aus und schauen Sie diese abwechselnd an
Körperhaltung & Lächeln: Spannung im Unterkörper –> geht bis auf Sprache über
Hänger ignorieren Manuskript nie mit beiden Händen halten Laser-Pointer: Worte einkringeln
Tipps III
bei laufender Präsentation B-Taste (oder S) -> unterbricht Präsentation: schwarze Folie Foliennummer / enter -> um auf bestimmte Folie vor/zurück zu
springen (falls Foliennr. nicht im Kopf -> Überblicksfolien) Pfeiltaste für Vor-und Zurückgehen in Folien FN + F5 => Wegschalten des Bildschirms
unter F1: Tipps
Redekarten- Notanker/Hilfe für den Redner -
Regiean-weisungen(optional)
Licht ausFolie 1
Folie 2
FlipChart
Stichwort 1
Stichwort 2
Stichwort 3
Platz für Daumen
lassen!(Linkshänder
gespiegelte Anordnung)
rot: wichtig, muss auf jeden Fall erwähnt werdengelb: nötig, sollte erwähnt werdenweiß: optional, kann erwähnt werden (Zusatzinfo)
Querformat, ca. 10x8 cm, abhängig von Handgröße letzte Karte höher („Panikkarte“)