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Industrie 4.0: Chancen und StrategienVon Menschen, dem Internet und Maschinen
Roger Basler
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Roger BaslerUnternehmens-ArchitektBetriebsökonom FH@rogerbasler
Gründer der Swiss e-Commerce AcademyGeschäftsführer TeslaSharing (Bolt Group AG)
• Seit 1999 im eBusiness tätig (Lotus, IBM, Hewlett Packard, Oracle)
• Unternehmens-Architekt seit 2009
• Spricht Spanisch, Italienisch, Französisch, Englisch und Holländisch
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Abgrenzung
1. Wir sprechen nicht von Digitalisierung heute
2. Wir sprechen auch nicht (alleine) von IoT
3. Wir sprechen über Wirtschaft und Gesellschaft
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Vom Produkt zum System
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Faktor Mensch
Ihr Anteil und Erwartungen?
1. IoT / Industrie 4.0 Erfahrung (Ja, Nein)?
2. Erwartungen an heute?
3. Konkrete Fragestellung?
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Kleine Geschichte
DNS Internet der Menschen (seit 1984)
Google Internet der Dienste (seit 1998)
ArduinoInternet der Dinge (seit 2005)
IoXInternet der Maschinen (ab ...)
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Chancen und Strategien
• Industrie 4.0 dank dem Zusammenspiel von Komponenten, Sensoren und Diensten (Internet of Things) in der Cloud basierend auf Blockchain, ....
• Was bedeutet das? Für unsere Wirtschaft, für unsere Gesellschaft und am Ende für uns?
• Trotz Hype und Politik die das alles ganz wichtig finden: Was fehlt, sind Ansätze für ganzheitliche Strategien
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Johann N. Schneider-Ammann am 17.10.2016
„Es liegt der Schweiz daran, den Austausch zu fördern zwischen theoretischer und praktischer Bildung. (....) Die Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft des ganzen Kontinents entscheidet darüber, ob wir in Europa mit Blick auf die „Industrie 4.0" die Forschungs- und Arbeitsplätze sichern und den Wohlstand bewahren können.“
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CYBER-PHYSICAL SYSTEMS (CPS)
Cyber-Physical Systems sind offene soziotechnische Systeme und ermöglichen eine Reihe von neuartigen Funktionen, Diensten und Eigenschaften.
• Sie umfassen eingebettete Systeme von Produktions-, Logistik-, Engineering-, Koordinations- und Managementprozessen ,
• kombiniert mit Internetdiensten, • die mittels Sensoren unmittelbar physikalische
Daten erfassen und mittels Aktoren auf physikalische Vorgänge einwirken,
• gleichzeitig via digitale Netze untereinander verbunden sind und über multimodale Mensch-Maschine- Schnittstellen verfügen.
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Oder vereinfacht gesagt
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Maschinen mit Entscheidungsspielraum
3 Thesen
1. Hardware (Technische) Produzenten werden sich zu Plattform Anbietern wandeln müssen: Industrie der Dienste
2. Mehr und mehr „intelligente Objekte“ werden Konsumenten zu Prosumern machen: Internet of f&%# Everything
3. Hacking wird (anfangs) vermehrt Schlagzeilen machen: Internet of Vulnerability
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Mensch - Internet - Maschine
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Mehr als nur ein Hype ...
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Die Industrie 4.0 Prioriäten gemäss Umfrage von SAS
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Die Industrie 4.0 Prioriäten gemäss Umfrage von SAS
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B2C
Die Industrie 4.0 Prioriäten gemäss Umfrage von SAS
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B2C
B2B
Die Industrie 4.0 Prioriäten gemäss Umfrage von SAS
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B2C
B2B
Bis zu 7 Geräte pro Person
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„Kein Kunde kauft jemals ein Erzeugnis. Er kauft immer das, was das Erzeugnis für ihn leistet.“
19Quelle: Accenture
Peter Drucker
Vom digitalen Produkt
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Quelle: Intelliact _ Schri< für Schri< zu Industrie 4.0 (Jahrestagung Industrie 2025)_ 23.03.2016
Zum smarten Produkt
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Quelle: Intelliact _ Schri< für Schri< zu Industrie 4.0 (Jahrestagung Industrie 2025)_ 23.03.2016
Bausteine der Industrie 4.0
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Bausteine der Industrie 4.0
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Bausteine der Industrie 4.0
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Bausteine der Industrie 4.0
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Grundlage Daten ...
26Quelle: Philipp Ramseier, Autexis * 100 Ze<abyte sind 36 Millarden mal die ErdgeschichteM
Es braucht neue Business Modelle (1)
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1. Shared Services: Physisches Objekt mit kostenlosem digitalem (Grund-)Service und kostenpflichtigen Zusatzdiensten
2. Prosuming Cosumption Services & Revenues:Konsumenten erwirtschaften Erträge durch Services
1. Produkt am PoS in Echtzeit
Blexon (Bsp 1)(„Maschinen teilen“)
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Tesla Power Wall 2.0 (Bsp 2)
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Tesla Power Wall 2.0 (Bsp 2)
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Nike Shoes (Bsp 3)(Schuhe gedruckt im Laden / Prototyp)
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Es braucht neue Business Modelle (2)
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4. Object Self Service: Das Objekt sorgt für sich selbst und bestellt
5. Remote Usage: Dinge liefern Echtzeitdaten über Status und Nutzung
6. Sensor as a Service: Objekte sammeln Daten die genutzt werden
Volvo Construction Equipment(Ersatzteile bestellen sich selbst)
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Metromile (Pay per Use auch bei der Versicherung)
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Oder mehrere Business Modelle (4)
35h<p://www.iot-‐lab.ch/wp-‐content/uploads/2014/11/EN_Bosch-‐Lab-‐White-‐Paper-‐GM-‐im-‐IOT-‐1_3.pdf
Oder mehrere Business Modelle (5)
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h<p://www.iot-‐lab.ch/wp-‐content/uploads/2014/11/EN_Bosch-‐Lab-‐White-‐Paper-‐GM-‐im-‐IOT-‐1_3.pdf
Es braucht “Smarte” oder “Intelligente”Komponenten für intelligente Businessmodelle
Smart und intelligent sind nicht dasselbe
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Smarte Thermostaten
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Intelligente Drohnen
39
h<ps://www.youtube.com/watch?v=xK54Bu9HFRw
Der Mensch ist smart, aber ist der Mensch „intelligent“ genug?
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Mensch - Internet - Maschine
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0% 5% 10% 15% 20% 25%
Sicherheit
Technik nicht ausreichend
Unterschiede bei Daten
Privatsphäre
Große Datenmengen
Tools nicht ausreichend
Plattform-Unterschiede
Geräte-Unterschiede
Andere
Umfrage: Bedenken hinsichtlich intelligenter, vernetzter Produkte
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Der Faktor Mensch
• Roboter und Computer werden in den nächsten 10 – 15 Jahren fast die Hälfte von 700 Berufen ersetzen
• Wir werden von festen Mitarbeitern zu Crowdworkern und zu Portfolio Arbeitnehmern und -Gebern
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Unser Alltag wird sich ändern
1. Reduzierung einfacher, manueller Tätigkeiten2. Mehr Mitarbeiter in planender und überwachender,
steuernder Tätigkeit
3. Notwendigkeit eines starken interdisziplinären Denkens und Handelns
4. Höhere IT- und vor allem Data-Kompetenz5. Individuelle Vergu ̈tungsmodelle durch veränderte
Kompetenzprofile6. Flexibilisierung der Arbeitszeitsysteme
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3 Fähigkeiten die wichtig werden
1. Cognitive Load Management: Den kognitiven “Overload” abzufangen, sprich: Die Unterscheidung von Wichtigem und Unwichtigem wird anspruchsvoller und bedeutender.
2. Novel & Adaptive Thinking: Die Fähigkeit, auf unerwartete Situationen zu reagieren, Lösungen und Antworten abseits von routinemässigen und regelbasierten Umständen zu entwickeln.
3. Sense-making: Während Routinetätigkeiten – sei es in der Produktion oder im Dienstleistungsbereich – zunehmend von Maschinen erledigt werden, wächst der Bedarf an Fähigkeiten, welche nicht durch Maschinen simuliert, also nicht codiert, werden können.
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Im System braucht es den Menschen – oder etwa nicht?
46Quelle: Accenture
Kleine Geschichte (History repeating)
DNS Internet der Menschen (seit 1984)
Google Internet der Dienste (seit 1998)
ArduinoInternet der Dinge (seit 2005)
IoXInternet der Maschinen (ab ???)
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Kleine Geschichte (History repeating)
DNS Internet der Menschen (seit 1984)
Google Internet der Dienste (seit 1998)
ArduinoInternet der Dinge (seit 2005)
IoXInternet der Maschinen (ab ...)
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Intelligente Roboter
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h<ps://www.youtube.com/watch?v=SSJDPPsP3hA
Ist die Industrie 4.0 bereit für die Menschen die das nicht schaffen?
DNS Internet der Menschen (seit 1984)
Google Internet der Dienste (seit 1998)
ArduinoInternet der Dinge (seit 2005)
IoXInternet der Maschinen (ab ...)
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Fragen? Diskussion
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Seite 52
Vielen Dank
Unternehmens-Architekt Roger Basler 8400 Winterthur p: +41 44 586 07 97 m: +41 78 644 76 81 www.unternehmens-architekt.ch @rogerbasler
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Die vierte industrielle Revolution: Blockchain und das Internet der Dinge was KMU und wir alle wissen muessen
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Wir stehen am Beginn einer Evolution der Wirtschaftsgeschichte, welche an Geschwindigkeit und Wirkung zunehmen wird, wie keine Industrielle Revolution vor ihr. Unternehmen und Privatpersonen sollten sich darum aktiv mit dem Thema auseinandersetzen, engagieren und informieren, denn letzten Endes geht es um unser aller Zukunft
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