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SIBB Open Day 200902.12.2009Möglichkeiten der Bankenfinanzierung für IT-UnternehmenAutor: Dr. Christian Segal
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11.12.2009
Dr. Christian Segal
Seite 1
2. IT-Branchentag Open Day Berlin
Möglichkeiten der Bankenfinanzierung für IT-Unternehmen
Dr. Christian Segal
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11.12.2009
Inhalt
1. Die Landesbank Berlin/Berliner Sparkasse als Kreditinstitut für
Unternehmen der Region
2. Die Bedeutung der IT-Wirtschaft in Berlin-Brandenburg
3. Die Finanzierungsmöglichkeiten für Gründungen und junge
Unternehmen aus der IT-Wirtschaft
4. Erweiterte Finanzierungsmöglichkeiten für mittelständische IT-
Unternehmen durch das Konjunkturpaket 2
a) Das KfW-Sonderprogramm
b) Erweiterung des Handlungsrahmens für die
Bürgschaftsbanken
5. Hinweise für die Kommunikation mit der Hausbank
Dr. Christian Segal
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1.1 Die Landesbank Berlin:
tragfähiges und nachhaltiges Geschäftsmodell
In den von der LBB bearbeiteten Geschäftsfeldern gehört die Bank zu
den führenden Marktteilnehmern in Deutschland. Für weiteres,
nachhaltiges Wachstum ist sie im Markt gut positioniert.
Privatkundengeschäft
Landesbank Berlin AG
Firmenkundengeschäft Kapitalmarktgeschäft Immobilien-
finanzierungsgeschäft
Das Geschäftsmodell der Landesbank Berlin AG basiert auf vier
Kerngeschäftsfeldern, in denen die Bank mit ihren verschiedenen
Marken aktiv ist:
Dr. Christian Segal
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1.2 Die Landesbank Berlin/Berliner Sparkasse:
unsere Vertriebswege
telefonische
Betreuungindividuelle Betreuung
ca. 25.500 Kunden ca. 25.500 Kunden ca. 10.000 Kunden
Gewerbekunden
(Umsatz < EUR 2,5 Mio.)
Mittelständische Firmenkunden
(Umsatz > EUR 2,5 Mio.)
BusinessLine12 Firmenkunden-
Center
4 Direktionen
Firmenkunden
Dr. Christian Segal
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1.3 Die Landesbank Berlin/Berliner Sparkasse:
Hohe Service- und Beratungsqualität
Erste Bank in Deutschland mit einem
TÜV-Zertifikat für zwei VertriebswegePositives Kundenurteil
Hohe Zuverlässigkeit
Kompetente Berater
Hohe Kundenzufriedenheit und
Weiterempfehlungsquote
Zertifizierung der BusinessLine und der
FirmenkundenCenter
Geprüfte Service- und Beratungsqualität
Qualitätsurteil vom TÜV Rheinland für die
Betreuung im gesamten
Gewerbekundensegment der Berliner
Sparkasse
Dr. Christian Segal
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2. Entwicklung Zahl der Erwerbstätigen in der Informations-und Kommunikationstechnik in Berlin und Brandenburg*
4861049540
5114051650
56720
44000
46000
48000
50000
52000
54000
56000
58000
2003 2004 2005 2006 2007
*Quellen: Volkswirtschafliche Ges.rechnung, Bundesagentur für Arbeit, TSB, ZAB2.
Dr. Christian Segal
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3. Die Finanzierungsmöglichkeiten für Gründungen und junge Unternehmen aus der IT-Wirtschaft
Mögliche Herausforderungen bei IT-Unternehmen:
Keine oder nur geringe Sachinvestitionen, dadurch sind häufig kaum Sicherheiten vorhanden.
Keine Möglichkeit, Innovationen durch Patente abzusichern
Projektgeschäft, dadurch häufig hohe Volatilität der Umsätze
Zum Teil befinden sich die Unternehmen im internationalen Wettbewerb und müssen Wettbewerbsvorteile schnell umsetzen.
In Abhängigkeit vom Geschäftsmodell unter Umständen hohe Anlaufverluste
In Berlin-Brandenburg ist die IT-Wirtschaft stark mittelständisch strukturiert.
Dr. Christian Segal
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3. Die Finanzierungsmöglichkeiten für Gründungen und junge Unternehmen aus der IT-Wirtschaft (II)
Mit jeweils über 300 finanzierten Existenzgründungen in 2007 und
2008 ist die Berliner Sparkasse/ Landesbank Berlin Marktführer im
Großraum Berlin.
Es werden sowohl Kleinstunternehmer als auch Unternehmer mit
hohem Finanzierungsbedarf begleitet.
Der Anteil der Gründungen aus dem IT-Sektor liegt bei ca. 10 %.
Enge Begleitung in den ersten 3 bis 5 Jahren nach der Gründung
durch den Firmenkundenbetreuer im KompetenzCenter
Unsere Firmenkundenbetreuer verfügen im Durchschnitt über mehr
als 6 Jahre Erfahrung bei der Beratung von Gründern.
Dr. Christian Segal
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3. Die Finanzierungsmöglichkeiten für Gründungen und junge Unternehmen aus der IT-Wirtschaft (III)
Anforderungen an Gründungen und junge Unternehmen
1. Der Business Plan als zentrales Kriterium für eine Kreditentscheidung
Bestandteile:
a) Der qualitative Teil
b) Die Finanzplanung (3-Jahres-Planung der GuV, Liquidität und Bilanz)
Die strategische und operative Planung sollte zugleich Grundlage Ihres Planungs- und Kontrollsystems sein
Weichenstellung für die ersten Jahre nach Gründung
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3. Die Finanzierungsmöglichkeiten für Gründungen und junge Unternehmen aus der IT-Wirtschaft (IV)
2. Anforderungen an die Höhe des Eigenkapitals
3. Anforderungen an zusätzliche Sicherheiten
4. Das Erstgespräch mit dem Firmenkundenbetreuer
5. Weitere benötigte Unterlagen
Lebensläufe
Selbstauskunft/Vermögensaufstellung/Schufa
Gesellschaftsverträge
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3. Die Finanzierungsmöglichkeiten für Gründungen und junge Unternehmen aus der IT-Wirtschaft (V)
a. Mögliche Finanzierungsbausteine:
KfW-Startgeld
Berlin-Start
ERP-Kaptal für Gründung
Existenzgründungsdarlehen der Sparkasse
Kontokorrentkredit
Leasing
b. Der Firmenkundenbetreuer versucht für Sie die geeignete Finanzierungsstruktur zu finden.
c. Dabei können weitere Fördermittel (z.B. aus dem Programm ProFit) einbezogen werden.
Dr. Christian Segal
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4. Erweiterte Finanzierungsmöglichkeiten für mittelständische IT-Unternehmen aus dem Konjunkturpaket 2
Das KfW-Sonderprogramm 2009/2010
- Das KfW-Sonderprogramm für mittelständische Unternehmen
- Das KfW-Sonderprogramm für größere Unternehmen
- Zielgruppe: Unternehmen mit mehr als 500 Mio. €Jahresumsatz
- Das KfW-Programm für Projektfinanzierungen
- Ergänzend: Zuschüsse für die Turn Around Beratung
Das Programm für die Bürgschaftsbanken
Dr. Christian Segal
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4.1 Das KfW-Sonderprogramm für mittelständische Unternehmen
Wer kann Anträge stellen?
- Freiberufler und Mittelständische Unternehmen der gewerblichen
Wirtschaft, die eine Finanzierung für Vorhaben in Deutschland
benötigen und mehrheitlich in Privatbesitz sind.
- Mindestens 1 vollständiger Jahresabschluß oder 1 vollständige
Einnahmen-Überschuß-Rechnung muß vorliegen.
- Voraussetzung: Das Unternehmen darf sich am 1. Juli 2008 nicht in
einer Krise befunden haben
Das Prinzip: Die Mittel werden über das Hausbankprinzip vergeben:
Ansprechpartner ist Ihre Hausbank!
Dr. Christian Segal
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4.1 Das KfW-Sonderprogramm für mittelständische Unternehmen (II)
Was wird finanziert?
-Investitionen, die einer mittel- u. langfristigen Finanzierung
bedürfen und nachhaltigen Erfolg erwarten lassen
- Laufzeit von 1 bis 8 bzw. 15 Jahren
- Die Hausbank erhält eine Haftungsfreistellung von 90 %
-Betriebsmittel, incl. Warenlager sowie sonstiger Liquiditätsbedarf
z.B. durch Anschlußfinanzierungen bzw. Prolongationen
-Die Hausbank erhält eine Haftungsfreistellung von 60 %
Höchstbetrag: 50 Mio. € pro Vorhaben, bei Betriebsmitteln max. 30 %
der letzten Bilanzsumme
Laufzeit des Programms: Bis Ende 2010
Dr. Christian Segal
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4.1 Das KfW-Sonderprogramm für mittelständische Unternehmen (III)
Die Verzinsung für die KfW-Kredite erfolgt nach dem Prinzip des
risikogerechten Zinsssystems, d.h. sie ist abhängig von der Ratingklasse
und der Besicherung.
In welchem Umfang wurde das KfW-Sonderprogramm bisher
(Angaben per 30.09.09) genutzt?
1.020 mittelständische Unternehmen erhielten
Betriebsmittelfinanzierungen mit einem Volumen von 784 Mio. € .
469 mittelständische Unternehmen erhielten Investitionskredite im
Umfang von 1,02 Mrd. €.
Der Anteil der Unternehmen aus Berlin-Brandenburg ist mit ca. 60
relativ gering.
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4.2 Das Programm für die Bürgschaftsbanken
Das Maßnahmenpaket II der Bundesregierung schafft erweiterten
Handlungsrahmen für die regionalen Bürgschaftsbanken:
Der maximal mögliche Bürgschaftsbetrag wird auf 2 Mio. € erhöht
Die Bürgschaftsübernahme kann bis zu 90 % des Kredit-
/Leasingbetrages betragen
Der Katalog der Finanzierungsanlässe wird erweitert.
Voraussetzung: Unternehmen darf zum 1. Juli 2008 nicht in der
Krise gewesen sein.
Umsetzung: Angelegenheit der Bundesländer
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4.2 Das Programm für die Bürgschaftsbanken:Beispielfinanzierungen in der aktuellen Situation
Bereitstellung zusätzlicher Liquidität (z.B. Aufstockung von KK-Linien)
Optimierung der Finanzierungsstruktur durch betriebsgerechte
Umfinanzierung von Investitionen (die z.B. über die KK-Linie finanziert
wurden)
Ablösung von Lieferantenkrediten über verbürgte Darlehen
Erhöhung der Kontokorrentlinien aufgrund von verlängerten Zahlungszielen
Bürgschaften für Leasingfinanzierungen und Mietkauf
Flexible Tilgungsaussetzungen bei bereits verbürgten Kreditengagements
Bereitstellung von Avalen (für z.B. Vertragserfüllung, Gewährleistungen und
Anzahlungen)
Dr. Christian Segal
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4.2 Das Programm für die Bürgschaftsbanken: Möglichkeiten der Bürgschaftsbanken in der Region:
Bürgschaftshöhe: Bis zu 1 Mio. € in Berlin und 2 Mio. € in
Brandenburg
Bürgschaftsübernahme
bis zu 90 % des Kredit-/Leasingbetrages
Bearbeitungsgebühr:
einmalig 1,5 % des Kreditbetrages (mind. 250,- €)
einmalig 1,0 % des Leasingbetrages (mind. 500,- €)
Bürgschaftsprovision
1 % p. a. des valutierenden Kredit-/Leasingbetrages
Dr. Christian Segal
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5. Hinweise für die Kommunikation mit der Hausbank
Die Möglichkeit einer Kreditfinanzierung hängt häufig nicht nur von dem Business Plan und dem Team ab, sondern wird auch beeinflußt von der geplanten Expansionsstrategie der Gründer.
Verwenden Sie nur einen Business Plan für alle Kapitalgeber.
Lassen Sie sich von Ihrer Hausbank auch umfassend zu möglichen Förderkrediten beraten
Der Aufbau einer Kreditbeziehung zu einer Hausbank läuft häufig über das Schaffen von Vertrauen.
Kommunizieren Sie offen und zeitnah die wirtschaftliche Entwicklung Ihres Unternehmens.
Schaffen Sie so die Basis für eine langfristige Kreditbeziehung.
Dr. Christian Segal
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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
Dr. Christian Segal
LeiterKompetenzcenter Gründungenund Unternehmensnachfolge
Tel: 030/ 869 839 44Fax: 030/ 869 839 89E-Mail: [email protected]
Dr. Christian Segal
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1.2 Betreuungsangebot im Geschäftsbereich Firmenkunden
Firmen-
kunden-
betreuer
Basisleistungen
Electronic Banking
Zahlungsverkehr
Leasing
Versicherungen
Finanzierungen
Vermögensanlagen
Spezielle Leistungen
Anlage- und Vermögens-
management
Corporate Finance
Strukturierte Leasing-
Modelle und Factoring
Existenzgründung und
Unternehmensnachfolge
Auslandsgeschäft
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