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Mehr als 2000 Parteimitglieder folgten der Einladung von Landeshauptmann Günther

Platter und Parteigeschäftsführer Mar-tin Malaun in die Innsbrucker Olym-piahalle. Den Vorsprung Tirols aus-zubauen, gab dabei Parteichef Günther Platter als Devise aus.

Die Wahlauftaktveranstaltung war gleichzeitig Landesparteitag und da demonstrierte die ÖVP Einigkeit. Mit 99,2 Prozent der Delegiertenstimmen wurde Parteichef Günther Platter in seinem Amt bestätigt. Bei seiner letz-ten Wahl im April 2013 hatte Platter 98,3 Prozent erhalten. Zu Platters Stell-vertretern wurden Klubobmann Jakob Wolf (91,2 Prozent), die Bauernbund-LAbg. Kathrin Kaltenhauser (91,7 Pro-zent) und WK-Vizepräsidentin Barba-ra Thaler (90,1 Prozent) gewählt.

Die Landwirtschaft nachhaltig stärken

Den anwesenden Bauern garantier-te Platter, jeden Cent in Brüssel abzu-holen und die Kofinanzierung durch das Land Tirol auch in Zukunft sicher-zustellen. Bei der Zusammenarbeit von Landwirtschaft und Tourismus ortete Platter noch Luft nach oben, jedoch gleichzeitig enorme Chancen für das ganze Land. „Die Stärkung des gesamten ländlichen Raumes und somit der Tiroler Gemeinden ist mir ein ganz besonderes Anliegen“, so Platter. Das Thema Chancengerech-tigkeit für den ländlichen Raum nimmt im Programm der Tiroler Volkspartei einen wesentlichen Stellenwert ein.

Beim Landeshauptmann von Süd-tirol, Arno Kompatscher, bedankte sich Platter für die gute Zusammen-arbeit. „Der extremen Zunahme des Lkw-Transitverkehrs über den Brenner müssen wir gemeinsam den Kampf ansagen. Ich fordere eine Obergrenze von einer Million Transitfahrten pro Jahr – 2017 waren es 2,2 Millionen. Unser gemeinsames Ziel muss es des-wegen sein, die Brennerroute für den Umwegtransit uninteressanter zu ma-chen. Deshalb müssen auch Bayern und Südtirol die Maut für Lkw erhö-hen“, so Platter. „An der Lkw-Block-abfertigung als Verkehrssicherheits-maßnahme werden wir festhalten, ob es den Bayern passt oder nicht.“

Was das soziale Miteinander in Ti-rol betrifft, setzt Platter weiterhin verstärkt auf die mehr als 5.000 eh-renamtlich tätigen Menschen. Aber er weist auch daraufhin, dass das Land Tirol ein Fünftel des Landesbudgets

für soziale Hilfe ausgibt. Dies sei auch notwendig, um in Not geratene Men-schen wieder zurück in die Gesell-schaft zu helfen. Diese Hilfe würde allerdings nur jenen zustehen, die die Chancen auch ergreifen und es sich nicht in der sozialen Hängematte be-quem machen, so Platter.

Die Wahl ist noch nicht gewonnen

Zu den bevorstehenden Wahlen meinte Platter: „Die Stimmungslage ist nicht schlecht, wir haben aber die Wahl noch nicht gewonnen. Wir müs-sen erklären, dass wir das beste Pro-gramm haben.“ Bei der Landtagswahl 2013 rutschte die ÖVP erstmals unter die 40-Prozent-Marke. Bei der bevor-stehenden Wahl will die ÖVP diese Marke wieder überspringen. Der Auf-trag am Ende des Parteitages war klar: Alles in die Mobilisierung setzen!

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„Vorsprung für Tirol“ mit starkem Günther Platter

Ein klares SignalMit dem überwältigenden Ergebnis von 99,2 Prozent der Delegiertenstimmen wurde Landeshauptmann Günther Platter beim Landesparteitag als Tiroler VP-Obmann bestätigt.

Die neugewählte Spitze der VP Tirol (v. l..): Obmann-Stv. Jakob Wolf und Kathrin Kaltenhau-ser, Landesparteiobmann LH Günther Platter und Obmann-Stv. Barbara Thaler mit Bundes-parteiobmann Bundeskanzler Sebastian Kurz.

Am vergangenen Samstag schwor die Tiroler Volkspartei auf den bevorstehenden Inten-sivwahlkampf anlässlich der Tiroler Landtagswahl am 25. Februar ein.

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Internatsumbau der LLA Rotholz wurde mit dem Tiroler Sanierungspreis ausgezeichnet.

Landtags-Kandidat Seite 13

Wir stellen den Bauernbund-Kandidaten Josef Edenhauser vor.

Lebensqualität Seite 16

Überzeugende Bilanz der Ortskernrevitali-sierung in Tirol zog LR Johannes Tratter.

Der frühere Landwirt-schaftsminister Andrä Rupprechter kehrt in die Europäische Union zurück:

Auf Initiative von EU-Ratspräsident Donald Tusk und nach einem Gespräch mit Bundeskanzler Sebasti-an Kurz wird Rupprechter vom Europäischen Rat als Sonderberater für die Rats-präsidentschaft Österreichs in der zweiten Jahreshälfte des heurigen Jahres nach Wien entsandt. Für die neue Bundesregierung wurde Rupprechter nicht mehr be-rücksichtigt. Rupprechter hat deshalb sein National-ratsmandat am 31. Jänner zurückgelegt, für ihn rückt im Wahlkreis Unterland Josef Lettenbichler nach.

In einer Stellungnahme erklärte Andrä Rupprechter gegenüber der BauernZei-tung: „Mir ist wichtig zu betonen, dass mir die Ent-scheidung, das Nationalrats-mandat zurückzulegen, nicht leichtgefallen ist. Ich habe lange überlegt und

versucht, eine gemeinsame Lösung zu finden, aber die beiden Positionen waren unvereinbar.

Ich hoffe, durch diesen Job in Brüssel unsere bäu-erlichen Familienbetriebe bestmöglich auf EU-Ebene unterstützen zu können. Dort werden in den nächs-ten Jahren die Weichen für die Zukunft unserer Bäue-rinnen und Bauern gestellt, denn es stehen große finan-zielle Verhandlungen sowie strukturelle Fragen an.

Ich bin sehr dankbar für die breite Unterstützung, die ich während des National-ratswahlkampfes in meinem Wahlkreis erhalten habe. Die Vorzugsstimmen haben mir viel bedeutet und mich bis zur endgültigen Ent-scheidung über meinen Ver-bleib im Regierungsteam getragen. Ich werde in mei-ner neuen Aufgabe all mei-ne Erfahrung einbringen und mich weiterhin für Tirol und Österreich einsetzen“, so Rupprechter wörtlich.

Andrä Rupprechter wird EU-Sonderberater

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Andrä Rupprechter: „Bauern auf EU-Ebene bestmöglich unterstützen!“

NR. 05 | 01. FEBRUAR 2018

BauernZeitungTirol

Etwa 40 Prozent des gesamten Tiroler Energiebedarfs wenden wir für unsere Gebäude auf. Mit

einer umfassenden Sanierung der Ge-bäudehülle und dem Einbau eines intelligenten Heizsystems können bis zu drei Viertel des Energiebedarfes fürs Heizen eingespart werden. Der Tiroler Sanierungspreis ist ein Anreiz für Innovationen, die uns auf dem Weg zur Energieautonomie unterstützen und inspirieren“, betonte LHStv. Josef Geisler bei der Preisverleihung.

Das Burscheninternat der LLA Rot-holz wurde mit einem Aufwand von acht Millionen Euro generalsaniert. Durch den Umbauarbeiten entstanden Zweibettzimmer mit eigenen Zimmer-bädern. Die nicht mehr zeitgemäßen Großwaschräume mit ihrer fehlenden Intimsphäre gehören der Vergangen-heit an. Durch die Aufstockung der Gebäudetrakte entstanden neue Zim-

mer. So konnte die ursprüngliche Zahl der Heimplätze beibehalten werden. Zwei weitere Fixposten stellten die Sanierung des hauseigenen Hallenba-des und der Turnhalle dar.

Zusätzliche Schwerpunkte waren außerdem die thermische Sanierung der Gebäudehülle, die Erneuerung der Haustechnik- und Elektroinstallatio-nen sowie eine Energieeinsparung durch kontrollierte Be- und Entlüf- tung der Internatszimmer. Um die Betriebskosten zu senken, wurde eine Wärmerückgewinnungsanlage einge-baut.

Ganz auf Eigenversorgung ausgelegt ist auch das letzte Photovoltaik-Projekt auf der Turnhalle der LLA Rotholz. Insgesamt produziert die LLA jährlich rund 100.000 Kilowattstunden Son-nenstrom. Auf den Dächern der Fach-schule für ländlichen Hauswirtschaft, des Schweine- und des Kälberstalls

befinden sich bereits PV-Anlagen. Im Gebäudebereich ist die LLA dank der Wärmeversorgung durch ein Biomas-seheizwerk der Bioenergie Tirol bereits jetzt annähernd frei von den fossilen Energieträgern.

Auch die derzeit im Bau befindliche neue HBLFA Tirol mit Unterrichts-, Praxis- und Laborräumlichkeiten für 400 SchülerInnen sowie einem Inter-nat für 200 SchülerInnen sowie die Bundesanstalt für Alpenländische Milchwirtschaft werden ein Vorzeige-projekt. Die gesamte Schule wird in Holzbauweise und nach dem Standard „klimaaktiv Gold“ errichtet. Die Ge-bäude werden an die bestehende Bio-masse-Nahwärme Rotholz angeschlos-sen. Auf einer Fläche von 950 m2 wird eine Photovoltaikanlage errichtet.

Mit dem Tiroler Sanierungspreis weiters ausgezeichnet wurden der Dechantstall in Brixen im Thale, das Dolomitenbad Lienz, das 300 Jahre alte Giatlahaus in Innervillgraten und der Hof Neuhäusl in Scheffau. Den Sonderpreis für ein Energiekonzept im Sinne der Vision von TIROL 2050 energieautonom erhielten die Innsbru-cker Kommunalbetriebe.

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Tiroler Sanierungspreis für die LLA Rotholz

LHStv. Josef Geisler, Landesrat Johannes Tratter und Bruno Oberhuber, GF Energie Tirol, freuen sich mit Franz Mariacher, GF TIGEWOSI und Mitarbeitern, dem Direktor der LLA Rotholz Josef Norz und Architekt Hannes Niedermair.

Das Land Tirol und Energie Tirol haben zum 4. Mal den Tiroler Sanierungspreis ausgeschrieben. Elf Projekte mit Vorbildcharak-ter wurden für den Sanierungspreis nominiert und fünf davon kürzlich im Innsbrucker Landhaus ausgezeichnet. Darunter ist auch der Internatsumbau der LLA Rotholz.

Eine persönliche Erfahrung in der letzten Woche hat mich sehr nachdenklich gestimmt. Ein junger Mann aus Wien kaufte in unserem Hofladen Äpfel und ein Schnapserl ein. In einem spannenden Gespräch stellte er mir sehr selbstbewusst die Frage, warum der Hof, das Haus, die Obstgärten und der Wald uns gehöre. Natürlich habe ich auf meine Ahnen verwiesen und ihm erklärt, dass wir Erbhof sind und die Grundbucheintragung unser Eigentum sicher-stellt. Darauf meinte er jedoch, dass ihn das nicht interessiere, weil: „Der Planet Erde gehört allen Menschen. Deswegen akzeptiere ich Privateigentum grundsätzlich nicht.“Dieses Gespräch ist für mich neuerlich eine riesige Motivation, den Schutz des Grundei-gentums noch stärker auf unsere Fahnen zu heften. Wir müssen wohl unermüdlich der Gesellschaft darstellen, dass es bei unserem Grundeigentum nicht vordergründig um Geldvermögen geht, sondern

schlicht und einfach um unsere Lebensgrund-lage und Basis unseres Wirtschaftens.Auch müssen wir Freizeitsportlern, die ganz selbstverständlich in unserem Wald und auf unseren Almen aktiv sind, Folgendes erklären: „Dieser Grund gehört jemandem, du bewegst dich auf fremdem Grund und Boden.“Keine Angst: Ich bin mir um die Pflicht gegen-über den Tirolerinnen und Tirolern und unseren Gästen sehr wohl bewusst. Unsere Vorstellungen und Forderungen sind ganz einfach und klar formuliert: Wir wollen als Erste gefragt werden, wenn jemand unseren Grund beansprucht. Wir wollen dazu einen Vertrag unterschreiben und dies freiwillig und wir wollen aus jeglicher Haftung – sei es auch als Obmann einer Gemeinschaft – entlassen werden. Und zum Schluss verlangen wir für eine Dienstbarkeit, für Erschwernis und mögliche Schäden einen entsprechenden Obolus – nicht mehr und nicht weniger!

Wem gehört was?

KOMMENTARLABG. DIPL.-ING. HERMANN KUENZ

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FLÜCHTIGE GEDANKENMONIKA STEINER

Kleine – große Nachhaltigkeit

Ein Babybäuchlein regiert mit,ein „Wunder“, das auf Schritt und Trittdie junge Mama wird begleitenin Regierungs- und Ministerzeiten.Nach der Geburt bleibt dann zuhaus’der Papa. Ihm gebührt Applaus!Jetzt kann er es ja nur erahnen,welch’ „Wunder“ sich ins Leben bahnen.Das Wunder von schlaflosen Zeiten,von Augenringen, die einen begleiten.Von Glücksmomenten, wenn ’s Baby lacht, wundervolle Bäuerchen macht.Wenn wundervoll kleine Fingerleingreifen, halten, noch so klein.Das Leben muss gefeiert werden,auch wenn es manchmal gibt Beschwerden.Es ist einfach nur wunderschön,sein Baby aufwachsen zu seh’n.Dies’ ist die größte „Elternfreud“und sicher die größte „Nachhaltigkeit“!

Zu einem Wahlkampfauf-takt der regionalen Art lu-den Bauernbundobmann LHStv. Josef Geisler, LAbg. Kathrin Kaltenhauser und Bezirksbauernobmann Han-nes Partl in den Gasthof Esterhammer nach Rotholz. „Der Zusammenhalt, Dis-kussion und das direkte Gespräch werden im Bezirk Schwaz seit eh und je groß geschrieben. Deswegen star-ten wir auch gemeinsam in die bevorstehende Wahlbe-wegung und haben unseren zwei Spitzenkandidaten bei der bevorstehenden Wahl unsere volle Unterstützung zugesagt“, so Hannes Partl zum Beweggrund für diese Veranstaltung. Für das leib-liche Wohl sorgten die Buch-er Bäuerinnen mit einem regionalen Buffet. „Es geht für uns vor allem darum, die Landwirtschaft und die Menschen in unseren Land-

gemeinden nachhaltig zu stärken, deswegen wollen wir auch weiterhin eine star-ke Vertretung auf Landes-ebene stellen und bestmög-lich die Anliegen unserer Bevölkerung im Bezirk ver-treten“, so Kaltenhauser und Geisler.

Am vergangenen Sams-tag war der offizielle Wahl-kampfauftakt zur bevorste-henden Landtagswahl. „Zu-kunft kann man wählen. Deswegen bitten wir vom Stimmrecht gebrauch zu machen, falls notwendig auch eine Briefwahlkarte zu beantragen und vor allem bitten wir ganz offen um die Vorzugsstimme“, so Kalten-hauser und Geisler.

Wählen kann man beide gleichermaßen: Kathrin Kal-tenhauser auf der Bezirks-liste ankreuzen und Josef Geisler auf der Landesliste händisch einschreiben.

Wahlkampfauftakt im Bezirk Schwaz

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Die Landeswahlbehörde hat in ihrer Sitzung am ver-gangenen Freitag die Zulas-sung der Landeswahlvor-schläge aller Wählergrup-pen, deren Kreiswahlvor- schläge zugelassen wurden, beschlossen.

Am Montag ist die Ver-lautbarung der Landeswahl-vorschläge in einer Sonder-nummer des „Bote für Tirol“

erfolgt. Diese Ausgabe ist im Internet unter www.tirol.gv.at/buergerservice/bote-fuer-tirol/ abrufbar. Dort sind insbesondere die Na-men der WahlwerberInnen aller Landeswahlvorschläge ersichtlich.

Die „Vorzugsstimmen-kandidaten“ sind auf der Internetseite wahlen.tirol.gv.at einsehbar.

Landeswahlvorschläge

TIROL SEITE 12 NR. 05 | 01. FEBRUAR 2018 | BauernZeitung

Josef Edenhauser: Politiker mit Handschlagqualität

Josef Edenhauser, Du bist seit 2013 im Tiroler Landtag vertreten. Wie sieht Deine persönliche Bilanz aus?

EDENHAUSER: Zu Beginn war die Funktion des Landtagsabgeordneten für mich natürlich Neuland. Man muss sich Netzwerke aufbauen und und versuchen, die Anliegen der Be-völkerung auf dem besten Weg ein-zubringen. Hier habe ich von meiner langjärigen Erfahrung als Gemeinde-politiker profitiert. Ich kannte als Kommunalpoloitker bereits die The-men, die den ländlichen Raum be-treffen, konnte somit an der gleichen Materie weiterarbeiten, nur eben diesmal auf Landesebene.

Was konntest Du in diesen fünf Jahren als Bereichssprecher für Land- und Forstwirtschaft erreichen?

EDENHAUSER: Die Umsetzung der Jagdnovelle war sicher einer der Kern-punkte meiner Arbeit. Wenn man selber ein Gesetz mitgestalten und umsetzen kann, ist das schon etwas Besonderes. Wir hatten in dieser Sa-che eine schwierige Ausgangssitua-tion, weil die Positionen sehr verhär-tet waren. Die Verhandlungen sind dennoch gut gelungen. Wild und Wald sorgten schon immer für Diskussio-nen. Unsere Waldbesitzer bemühen sich um eine Verjüngungsdynamik, die das Gleichgewicht in unseren Wäldern herstellen soll. Nur so kann der Schutzwald, der in Tirol dringend notwendig ist, erhalten werden. Ein erhöhter Wildbestand würde diese Bemühungen zunichte machen. Durch gute Kontakte mit dem Jäger-verband konnte ein Konsens gefunden werden. Auch die neue Waldordung

wurde umgesetzt. Hauptsächlich ging es darum, das derzeitige System mit den Waldaufsehern abzusichern und die nachhaltige Bewirtschaftung der Tiroler Wälder aufrecht zu erhalten.

Was konntest Du konkret in dei-nem Bezirk umsetzen?

EDENHAUSER: Mein Heimatbezirk ist stark vom Toruismus geprägt. Hier herrscht im Zu-sammenhang mit Naturraumnut-zung großes Kon-fliktpotenzial. In den letzten Jah-ren durfte ich bei mehreren Projek-ten mithelfen, die zu einem friedli-chen Miteinander von Tourismus und Landwirt-schaft beitragen. Ein Beispiel ist da der Woipertou-ringer im Brixen-tal oder auch das Freeride Projekt in Kitzbühel. Es geht darum, die Natur und die Rechte der Grundeigentümer zu schützen, gleichzeitig das Freeri-den dennoch zu ermöglichen. Das hat viel Zeit gekostet, da viel Über-zeugungsarbeit geleistet werden musste. Aber nur so kann es funkti-onieren, Überzeugungsarbeit zu leis-ten ist da viel wichtiger, als Verbote

zu erlassen. Das ist natürlich der längere Weg, aber auf Dauer sicher effektiver.

Wo siehst Du die Herausforderun-gen der nächsten Periode?

EDENHAUSER: Ich setze meinen Schwerpunkt in der Stärkung des ländlichen Raumes. Beim Ausbau von Wegenetz und Breitbandinternet ge-

hören Ungleich-heiten zwischen städtischen und ländlichen Gebie-ten beseitigt. Im Bezirk ist der Tourismus nach wie vor ein um-fassendes Thema. Hier gibt es große Chancen für die Landwirtschaft, die man noch bes-ser nutzen kann. Die A lmwir t-schaft benötigt weiterhin unsere

Unterstützung und muss im Förde-rungsbereich einen hohen Stellenwert haben.

Wie schätzt Du die Lage für die Landwirtschaft im Bezirk Kitzbühel ein?

EDENHAUSER: Unsere bäuerlichen Familienbetriebe in unserem Bezirk sind durch Erwerbskombinationen gut aufgestellt. Grundlage für den Erhalt unserer Höfe ist die gute Aus-bildung der Jugend. Mit der LLA Weit-au haben wir einen ausgezeichneten Bildungsstandort. Der Bau der HBLFA in Rotholz ist für mich ebenfalls sehr erfreulich.

Besonders unterstütze ich die Viel-falt im Bereich der Landwirtschaft. Hier wünsche ich mir, dass junge Hofübernehmerinnen und Hofüber-nehmer ihre Fähigkeiten erkennen und auf ihren Betrieben umsetzen. Egal ob im Bereich Tourismus, Di-rektvermarktung oder Maschinenring – die Ausgangslage ist auf jeden Fall gut, wir müssen unsere Chancen nur nutzen!

Vielen Dank für das Gespräch!

„Wir müssen weiterhin viel Überzeugungs-arbeit leisten. Nur so können wir die Inter-essen des ländlichen Raumes gut vertreten und unsere Ziele erreichen.“ JOSEF EDENHAUSER

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Das Motto von Josef Edenhauser lautet: „Weil Handschlag zählt“. Darauf können sich die Menschen auch weiterhin verlassen.

Seit fünf Jahren vertritt Josef Edenhauser die Interessen der Landwirtschaft und des ländli-chen Raumes im Tiroler Land-tag. Er ist ein erfahrener Politi-ker mit Leib und Seele, der sich mit vollem Engagement für die Anliegen der Bevölkerung stark macht. Dabei setzt er auf Zu-sammenhalt, auf Überzeu-gungsarbeit und Ehrlichkeit. Mit Hilfe seines Verhandlungsge-schicks und seiner Kompetenz möchte er sich weiterhin im Landtag für einen lebenswerten ländlichen Raum einsetzen.

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Josef Edenhauser will auch weiterhin ein verlässlicher Ansprechpartner für die Anliegen der Menschen im ländlichen Raum sein und diese im Tiroler Landtag stark vertreten.

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1. Enge Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaft, Tourismus, Wirtschaft und Gemeinden 2. Planungssicherheit für die heimische Land- und Almwirtschaft 3. Chancengleichheit für den ländlichen Raum durch Ausbau der Infrastruktur 4. Hochwertige Bildungsangebote und Arbeitsplätze für junge Menschen am Land 5. Verantwortungsvoller Umgang mit Eigentum, Grund und Boden und vorhandenen Ressourcen 6. Faire Rahmenbedingungen für das Ehrenamt 7. Flächendeckene ärztliche Versorgung auch in ländlichen Regionen

Darum: Stärken Sie JOSEF EDENHAUSER am 25. Februar und geben Sie ihm Ihre Vorzugsstimme!

MEINE POLITISCHEN ZIELE

Josef Edenhauser wurde am 29. August 1962 geboren und ist mit zwei Geschwistern am Ruedlerhof in Oberndorf aufgewachsen. Nach der Volks- und Hauptschule be-suchte er die LLA Weitau, die er mit dem landwirt-schaftlichen Facharbeiter abschloss. Wenig später ab-solvierte er außerdem die Landwirtschaftsmeisteraus-bildung.

Bauer und PolitikerZusammen mit seiner Frau und seinem Sohn Hannes bewirtschaftet er den Rued-lerhof, einen Fleckviehzucht-betrieb mit 30 Milchkühen mit Nachzucht. Zum Betrieb gehört die Hackeralm in

Kirchdorf. Neben der Land-wirtschaft steckt er sein gan-zes Herzblut in die Politik. Mit 16 Jahren trat er der TJB/LJ bei und übernahm dabei erstmals eine politische Funktion. Mit 24 Jahren wurde er in den Gemeinderat gewählt, 24 Jahre lang war er als Kommunalpolitiker tätig, davon sechs Jahre lang als Vizebürgermeister von Oberndorf. Als Gründungs-obmann vom Maschinenring Kitzbühel hat er einen we-sentlichen Teil zum Gelingen dieser Orgranisation beige-tragen. Edenhauser ist akti-ves Mitglied der Musikka-pelle Oberndorf und ver-bringt seine Freizeit gerne in der Natur.

ZUR PERSON

Josef Edenhauser, Oberndorf

DIE BAUERNBUND-KANDIDATEN ZUR LANDTAGSWAHL

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Die Familie ist für Josef Edenhauser eine wichtige Kraftquelle. V.li.: Josef jun., Josef, Katrin, Gattin Helga und Hannes.

SEITE 13 TIROLNR. 05 | 01. FEBRUAR 2018 | BauernZeitung

JUNGBAUERN SEITE 14 NR. 05 | 01. FEBRUAR 2018 | BauernZeitung

In Zusammenarbeit mit dem Rotary Club und der Lebenshilfe Kitzbühel ver-anstaltete die Jungbauern-schaft/Landjugend Kitzbü-hel bereits zum 15. Mal den Ball der Begegnung, der unter dem Motto „Gelebte Verbundenheit“ im Dorfsaal Kirchdorf stattgefunden hat.

Wie schon in den Jahren zuvor kam der gesamte Reinerlös der Lebenshilfe Kitzbühel zugute. Besonders erfreulich ist, dass der Erfolg der Veranstaltung von Be-ginn an beständig ist, und so konnte in diesem Jahr

eine Summe in Höhe von 6.281,27 Euro an die Lebens-hilfe des Bezirkes Kitzbühel übergeben werden. „Wir sind unheimlich stolz, dass wir auch in diesem Jahr wie-der eine so hohe Summe an die Lebenshilfe Kitzbühel übergeben können. Wir sind uns sicher, dass das Geld hier gut verwendet wird“, so die Bezirksobleute der JB/LJ Bezirk Kitzbühel, Ul-rike Schroll und Josef Sei-wald.

Die Spendenübergabe fand im neuen Wohnheim Fieberbrunn statt.

Spendenübergabe an die Lebenshilfe Kitzbühel

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JUNGBAUERN – TERMINE 2018

DONNERSTAG, 1. FEBRUAR

Rum: Großes Mullerschaug‘n der JB/LJ Rum im VAZ FoRum, 18 Uhr.

SAMSTAG, 3. FEBRUAR

Schlaiten: Fassdaubenrennen mit anschließender Fassdau-benparty der JB/LJ Schlaiten beim Feuerwehrhaus, „Brunner Büebm“, 13 Uhr.

Hötting: Jungbauernball der JB/LJ Hötting im Vereins-heim, „Z3-Die drei Zillertaler“, 20 Uhr.

Breitenbach: Landjugendball der Jungbauernschaft/Landjugend Breitenbach im Gasthof Gwercher, ZI-GA Manda“, 20 Uhr.

Silz: Jungbauernball der JB/LJ Silz im Gemeindesaal, „Notausgang“, 20 Uhr.

Navis: Fußballturnier der JB/

LJ Außernavis in St. Kathrein beim Kindergraten, 9.30 Uhr.

SAMSTAG, 10. FEBRUAR

Sellrain: Faschingumzug der JB/LJ Sellrain in der Gasse, 13 Uhr.

Kartitsch: Faschingsball der Jungbauernschaft/Landju-gend Kartitsch im Gemeinde-saal, „Unterland Power“ 20 Uhr.

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SAMSTAG, 3. FEBRUAR

Neustift: Landesskimeister-schaften der Tiroler Jungbau-ernschaft/Landjugend in Zusammenarbei mit der JB/LJ Gebiet Stubai bei den Sonnenbergbahnen Neustift, anschließend Afterrace-Party, 15.30 Uhr.

Termineintragung unter www.tjblj.at/termine

Der Bauernbundball – das Ballereignis Tirols

Tracht, Dirndl und Lederhose treffen sich am Tiroler Bauern-bundball. Am 9. Februar 2018

findet im Innsbrucker Congress der größte Ball Westösterreichs statt. Tau-sende Junge und Junggebliebene wer-den mit neun verschiedenen Musik-gruppen ausgelassen feiern. Vom „Ebbser Kaiserklang“ bis hin zu den „Trenkwaldern“ und einem offenen Volkstanzen ist für jeden etwas gebo-ten. Das Tiroler Ballereignis wird ga-rantiert zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Eröffnet wird der größte Ball Tirols um 20.30 Uhr von 50 Paaren der Jung-bauernschaft/Landjugend aus dem Bezirk Kufstein mit dem traditionellen Auftanz. Dann spielt der „Ebbser Kai-serklang“ auf und lädt in der Dogana

zum Tanz ein. Um 23.30 Uhr zeigt dann die Brauchtumsgruppe Wattens uraltes Tiroler Fasnachtsbrauchtum und bittet mit ihren Fruchtbarkeits-schlägen um ein gutes Jahr 2018. Für tolle Partystimmung bis vier Uhr früh sorgen dann die „Trenkwalder“ mit ihren Hits.

Im Saal Tirol wechselt ab 21 Uhr die volkstümliche Musik der „Tiroler Mander“ mit den modernen Klängen der Tiroler Rock-Band „Jetlag“. Als Stargast wird in diesem Jahr Melissa Naschenweng den Gästen so richtig einheizen. Dieser Mix bringt den Raum zum Beben. Für alle Volksmu-sikfreunde bleibt der Treffpunkt im Saal Innsbruck, wo die „Tiroler Tanz-musikanten“ zum offenen Volkstanzen einlädt.

Auch im Künstlerfoyer und im Kris-tallfoyer geht es hoch her. Gleich drei Musikgruppen spielen auf: „Die jungen Hegel“, „Die Alpengrageeler“ und „Die jungen Thierseer“ geben Vollgas.

Die knackigsten Tiroler Mädels und Burschen werden ab 22 Uhr zum Jung-bauernkalender 2019 im Tirol Foyer gecastet. Die Besten werden vielleicht ein Blatt des Kultkalenders im nächs-ten Jahr zieren. Auch im heurigen Kalender ist Tirol gleich mehrfach vertreten.

Kartenvorverkauf endet am 7. Februar 2018!

Karten für das diesjährige Ballhigh-light sind natürlich im Landessekre-tariat der Tiroler Jungbauernschaft/Landjugend unter Tel. 0512/59900-57 oder [email protected] er-hältlich. Der Kartenvorverkauf endet am Mittwoch, dem 7. Februar 2018.

Alle Informationen zum Ball auf www.tjblj.at

PETER GLEIRSCHER

Am Freitag, dem 9. Februar 2018, ist es endlich wieder soweit – der Tiroler Bauernbundball wird im Congress Innsbruck über die Bühne gehen.

Achtung, Lawine! Frischer Neuschnee, wunderschöne Hänge und tolles Wetter locken viele Sportler in die Berge und auf die Pisten. Auf ausge-wiesenen Abfahrten kommt der Spaß leider oft ein wenig zu kurz, da die vielen Skifahrer und Snowboarder einem dem Platz nehmen. So kommt es häufig dazu, dass sich die Sportler abseits der Pisten bewegen. Verständlich, wenn man die Ruhe, die frischen unberührten Pisten und auch den Adrenalinkick bedenkt. Leider werden oft die Gefahren im freien Gelände vergessen. Wetterwarnungen und Lawinenwarnstufen werden nicht berücksichtigt oder schlichtweg igno-riert. So hört man beinahe wöchentlich von schlimmen Unglücken,

die sich abseits der Pisten ereignen. Wintersportler neigen dazu, in lawinenge-fährlichen Hängen aufzusteigen, da diese meist noch unberührt sind und einem ein besonderes Erlebnis verschaffen. Kein Problem, wenn die Lawinenwarnstufe in einem Bereich ist, der wenig Gefahren mit sich bringt. Eine hohe Warnstufe 4 oder 5 zu ignorieren und dabei das eigene Leben aufs Spiel zu setzen, könnte man als gefährlich, sinnlos oder gar blödsinnig bezeichnen. Zu hoffen bleibt, dass sich jeder, der sich abseits der ausgeschilderten Pisten be-wegt, seiner eigenen Kompetenzen be-wusst ist und auf die Warnungen von Experten Rücksicht nimmt. Denn eines ist es niemals wert – das eigene Leben.

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INFO

Weitere Informationen finden Sie auf www.tjblj.at

Gemeinsam mit dem Rotary Club konnte die JB/LJ Bezirk Kitzbühel eine Summe von 6281,27 Euro an die Lebenshilfe übergeben.

Aus dem Brauchtum

Namenstag der Woche

Die Fasnacht: Mit Lichtmess beginnt die Fasnacht. „Gibt’s um Fasnacht viel Stern, dann legen die Hennen gern.“ – „Eiszapfen um Fasnacht dem Flachs lange Zöpf macht.“ – „A gutes Perchtenjahr, a guetes Erntejahr.“ – Die Fasnacht ist eine der brauchtumsreichsten Zeiten. Die bösen Dämonen des Winters werden mit Masken, Schellenlärm und Peitschen-geknall vertrieben.

Hl. Albuin (5. 2.): Er stammte aus dem Adelsgeschlecht der Aribonen in Kärnten, wurde um 975 Bischof von Säben und verlegte um 990 den Bischofssitz nach Brixen. Er starb am 5. 2. 1006. Seine Gebeine ruhen im Dom zu Brixen. Die als Selige verehrte (Agatha) Hildegardis ist seine Mutter. Darstellung: zusammen mit Ingenuin in Pontifikalkleidung mit Stab und Buch

WOCHENKALENDER

Ist der Februar trocken und kalt, wearst im August vor Hitz derspringen bald.

Sankt Blasius (3.) macht mit dem Winter Schluss.

Sankt Agatha (5.), die Gottesbraut, macht, dass Schnee und Eis wegtaut. Aber oft bringt Dorothee (6.) hernach noch den meisten Schnee.

2. 2., Mariä Lichtmess

3. 2., Samstag

4. 2., 5. Sonntag i. Jk.

5. 2., Montag

6. 2., Dienstag

7. 2., Mittwoch

8. 2., Donnerstag

22.48

GEDENKTAGE

Vor 75 Jahren, am 2. Februar 1943, kapitulieren die Einheiten der deutschen 6. Armee in der Schlacht von Stalingrad. Rund 108.000 Soldaten gehen in sowjetische Gefangenschaft.

Vor 80 Jahren, am 3. Februar 1938, wird in Baden-Baden der deutsche Schlagersänger Tony Marshall (als Herbert Anton Bloeth) geboren.

Zum Unterschied von den Instinkten der Tiere, und zwar als Steuerungsmecha-nismen, besitzt der Mensch Einsicht.

Er vermag sich außerdem in einen anderen hineinzu-denken, mitzufühlen, sich aber auch über die eigene Denkungsart Rechenschaft zu geben.

Nach W. Dilthey werden Naturgesetze erklärt, seeli-sche Phänomene, vor allem Zielsetzungen und Absich-ten, verstanden.

Klugheit reicht noch ein Stück weiter. Es handelt sich dabei um die erste der vier sittlichen Tugenden. Sie hat

somit eine praktische Be-deutung.

Rücksichtnahme heißt, sich in die Denkungsweise eines anderen hineinzuver-setzen. Weisheit verlangt wahrscheinlich ein gewisses Alter, Erfahrung, aber vor allem Rücksichtnahme. Wer sich auf seine Bildung etwas einbildet, ist nicht weise, sondern eingebildet.

Ohne Mitmenschlichkeit als Einfühlungsvermögen gibt es immer nur Missver-ständnisse. Die Bereitschaft, Fehler nicht gnadenlos zu bestrafen, sondern verständ-nisvoll zu verzeihen, hängt damit sehr eng zusammen.

Lebensfragen: Der VerstandDDR. GERHARD BRANDL, PSYCHOTHERAPEUT

4.57

14.54

Wir starten durch und setzen im Sportland Tirol abseits von Großveranstaltungen

einen Impuls für den Sport, indem wir Kinder und Jugendliche für Bewegung begeistern und die Gemeinden und Vereine verstärkt bei der Sanierung sowie dem Aus- und Neubau der Sport-stätten unterstützen“, erklären LH Günther Platter und LHStv. Josef Geis-ler. Tirol verdankt seinen Ruf als Sport-land Nummer eins sowohl der hervor-ragenden Infrastruktur als auch den vielen sportlich aktiven Tirolerinnen und Tirolern, verweist LH Platter un-ter anderem auf die laufende Radwe-geoffensive oder auf die äußerst er-

folgreiche „Initiative Skifahr’n“. Die Sportinfrastruktur in den 279 Tiroler Gemeinden umfasst 323 Fußball- und Sportplätze, 197 Tennis- und 75 Klet-teranlagen sowie zahlreiche andere Sportstätten. „Bei vielen Sportstätten stehen Sanierungen an. Wir greifen den Gemeinden und Vereinen ab dem kommenden Jahr noch stärker unter die Arme, verdoppeln die Mittel und unterstützen Investitionen in die Sportinfrastruktur künftig mit bis zu 50 Prozent“, kündigt LH Günter Plat-ter an. Dafür stellt das Land Tirol in den Jahren 2019/2020/2021 je eine Million Euro zusätzlich zur Verfü-gung.

„Der Grundstein für ein gesundes und aktives Leben wird in frühester Jugend gelegt. Deshalb übernehmen wir in Tirol wieder einmal eine Vor-reiterrolle und verstärken gemeinsam mit dem organisierten Sport das Be-wegungsangebot in den Schulen“, so Sportreferent LHStv. Josef Geisler. Das neue Tiroler Schulsport- und Talente-service setzt zum einen auf ein ver-stärktes Bewegungsangebot über die Vereine und Verbände in den Schulen und zum anderen auf das Erkennen junger Sporttalente und deren geziel-te Förderung. „Das Besondere am Ti-roler Weg ist die Verknüpfung von Schule und Vereinen. Qualifizierte Trainerinnen und Trainer gehen über Vermittlung des Landes in die Schulen und machen dort ein interessantes und abwechslungsreiches Sportange-bot, das die Kinder und Jugendlichen auch außerhalb der Schule in den örtlichen Vereinen wahrnehmen kön-nen“, erläutert Geisler.

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Tirol startet mit mehr Bewegungsangeboten

Sport macht Spaß! Davon überzeugte sich LHStv. Josef Geisler an der NMS Zell am Ziller bei einer Trainingseinheit Tanzsport für die Mädchen der 4b und der 4d. Turnlehrerin Cordula Schmiderer hat diese über das Tiroler Schulsportservice organisiert.

Das Land Tirol und die Tiroler Sportorganisationen bauen im Rahmen des Schulsport- und Talenteservice das Bewegungsange-bot an den Schulen und die Förderung junger Nachwuchstalente aus. Außerdem wird in den kommenden Jahren ein Impuls für die Sanierung und den Aus- und Neubau der Sportinfrastruktur in den Gemeinden gesetzt.

Separation schafft Platz in der GüllegrubeDer Maschinenring kann helfen,

wenn der Platz in der Güllegrube knapp wird und ein Überlaufen droht. Der mobile Gülleseparator des Maschi-nenring wird tirolweit eingesetzt und separiert 15 bis 20 Kubikmeter Gülle pro Stunde, wobei die Leistung von der Beschaffenheit und dem ge-wünschten Trockensubstanzgehalt abhängt. In optimalen Fällen kann das Lagervolumen durch Separation um bis zu 15 Prozent gesenkt werden, wodurch für die restliche Zeit bis zum Ende des Ausbringungsverbotes wie-der freier Lagerraum geschaffen wer-den kann.

Vorteile der Gülleseparation

Der abgetrennte Feststoff kann pro-blemlos gelagert, manipuliert und vielfältig verwendet werden. Zum ei-nen kann die Trockenmasse als Ein-streu in Liegeboxen dienen oder zum anderen ab dem Frühjahr auch auf Grünlandbeständen ausgebracht wer-den. Der Separator ist auf einem 3,5-Tonnen-PKW-Anhänger aufgebaut und kann dadurch flexibel überbe-trieblich eingesetzt werden. Das För-

derband zur Verladung des Feststoffes ist drei Meter lang, schwenk- sowie höhenverstellbar und ermöglicht da-durch einen einfachen Abtransport bzw. eine unkomplizierte Umlagerung der festen Fraktion.

Für weitere Informationen zum Einsatz der Spezialmaschine und Ter-minvereinbarungen steht Helmut Wechselberger beim Maschinenring Schwaz unter +43 59060 71831 zur Verfügung.

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Der mobile Gülleseparator des Maschinenring ist tirolweit einsetzbar und entlastet die Lagerkapazität von Güllegruben.

WIR BÜNDELN DEN LÄNDLICHEN

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SEITE 15 TIROLNR. 05 | 01. FEBRUAR 2018 | BauernZeitung

Briefwahlkarte kann bereits angefordert werden

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WAHLKARTEBEANTRAGEN

NICHT VERGESEN!

DIE BRIEFWAHL:Immer mehr Menschen sind nicht mehr bereit, am Wahltag auf einen Ausflug, Skitag etc. zu verzichten und sich nach den Öffnungszeiten des Wahllokales zu richten. Dabei wäre die Beantragung der WAHLKARTE sehr einfach. Verschenke nicht Deine Stimme und beantrage die Wahlkarte direkt am Gemeindeamt oder unter www.wahlkartenantrag.at.

Der Rückblick auf 14 Jahre OKR in der Oberländer Gemeinde Silz, den der zuständige Lan-

desrat Johannes Tratter gemeinsam mit Bürgermeister Helmut Dablander bei einem Pressetermin hielt, fiel über-zeugend aus.

Silz ist beispielgebend für viele Ge-meinden in Tirol, zog Tratter zufrieden Bilanz: „Hier in Silz wurde im Jahr 2004 als Pilotgemeinde mit der Orts-kernrevitalisierung begonnen. Im Zuge des Prozesses wurden 43 konkrete Projekte unterstützt und rund 60 Wohneinheiten geschaffen. Inzwi-schen lässt sich feststellen, dass sich dieses Förderprogramm landesweit mit insgesamt 51 Gemeinden erfolg-reich bewährt hat.“ In der von Archi-tekt und Projektbegleiter Peter Knapp unter Mitwirkung der Dorferneuerung neu herausgegebenen Dokumentation wird der konkrete Weg in Silz an-schaulich und unter Verwendung zahl-reicher Bilder und Detailinformationen vorgestellt, ausgehend von ersten Überlegungen bis zu den sichtbaren Ergebnissen in Form neu belebter und genutzter Gebäude. Das „neue Leben in alten Mauern“ kommt nicht nur den jeweiligen Bauherren zu Gute, sondern hebt auch das Erscheinungsbild der gesamten Gemeinde.

Überzeugende OKR-Bilanz in ganz Tirol

Seit dem Jahr 2012 wurden auf In-itiative von Landesrat Tratter die Richt-

linien der erfolgreichen Förderschiene ausgeweitet. Seither werden auch Pro-jekte außerhalb definierter Revitali-sierungszonen über die Dorferneue-rung unterstützt, was zu einem deut-lichen Anstieg entsprechender Vorhaben geführt hat.

Seit Beginn der Initiative im Jahr 2004 flossen rund 3.723.000 Euro an Landesfördermitteln in die Ortskern-revitalisierung. Damit wurden 148 Projekte in 51 Gemeinden unterstützt. Insgesamt entstanden 237 neue Ein-heiten, die heute für Wohn- oder Wirt-schaftszwecke genutzt werden.

Neben finanziellen Förderanreizen wird auch die fachliche Beratung und Begleitung durch die Dorferneuerung des Landes geschätzt und nachgefragt. „Ein besonderer Dank gebührt hier Abteilungsvorstand Nikolaus Juen mit seinem engagierten Team“, freut sich Tratter über die positive Resonanz.

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Lebensqualität statt Leerstand im Ortskern

Im Rahmen der Ortskernrevitalisierung haben Alexandra und Alexander Heinz ein altes Haus mit neuem Leben erfüllt.

Dorfzentren neu beleben, leerstehende Bausubstanz wieder sinnvoll für Wohn- und Wirtschaftszwecke nutzen, Baulandreserven und Erschlie-ßungskosten sparen: All dies sind wichtige Ziele der Tiroler Landespolitik. Ziele, die durch engagierte Ortskernrevitalisie-rung (OKR) erreicht werden können.

VORTEILE

Ortkernrevitalisierung zahlt sich in mehrerer Hinsicht aus

Gesellschaftspolitisch: Gemeinde-bürger, vor allem junge Menschen, können im Ort bleiben – lebendige Ortszentren Raumordnerisch: Revitalisierung statt Neuwidmung, Bereiche sind bereits erschlossen Kulturpolitisch: Qualitätssicherung bereits bestehender Kulturgüter, kein Leerstand Wirtschaftlich: Wertschöpfung vor Ort, Sicherung von Arbeitsplätzen im ländlichen Raum

Höher, schneller, weiter?Die Wintersaison ist in vollem Gange und die heimischen Tourismusbetriebe befin-den sich in ihrer Hochkonjunktur. Es zeich-net sich durch den frühen Wintereinbruch bereits jetzt schon ab, dass die Wintersai-son 2017/18 wieder ein Umsatzplus gegen-über den Vorjahren verzeichnet. Eventuell erreichen wir in Tirol sogar eines von vielen Rekordjahren. Ich bin kein Tourismusexperte, doch hat mich eine neulich ausgesprochene Aussage von Landeshauptmann Günther Platter zu diesem Kommentar inspiriert. Wie lange wird es noch Wintersaisonen mit Nächtigungsrekorden und Umsatzsteige-rungen geben? Und soll es unser Ziel sein, ständig Rekorden nachzujagen, die mit Kapazitäten und Quantität zu tun haben? Wir haben in Tirol Tourismusbe-triebe, deren Dienstleistungen

höchste Ansprüche erfüllen und qualitativ mit der Weltelite mithalten können. In Tirol findet wirklich jeder Gast seine passende Unterkunft, das ideale Skigebiet, seinen perfekten Urlaubsort mit den für ihn optimalen Rahmenbedingungen. Vom Fünf-Sterne-Hotel bis zur attraktiven Low-Budget-Lösung bieten wir die gesamte Palette an. Und das alles in Verbindung mit unserer Landschaft, unserer Gastfreund-schaft und Mentalität. Und damit das so bleibt, müssen wir weiterhin an der Qualität unserer Betriebe und vor allem unserer Mitarbeiter feilen. Eine intakte Symbiose zwischen heimischer Wirtschaft, Landwirtschaft, Tourismus und Politik ist der Schlüssel dafür. Lasst uns gemeinsam an einem Strang ziehen, um in Zukunft nicht den „meisten“, sondern den besten Urlaub anbieten zu können.

KOMMENTAR FORUMANDREAS EMBACHER, BEZIRKSOBMANN FL KITZBÜHEL

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[email protected]

Eine Briefwahlkarte kann noch bis 21. Februar schriftlich bzw. bis 23. Februar im Heimat-Gemeindeamt beantragt werden.

Wahlberechtigte, die aus gesundheitli-chen Gründen,

wegen Ortsabwesenheit oder aus sonstigen Gründen am Wahltag voraussichtlich verhindert sein werden, ihre Stimme vor jener Wahlbe-hörde abzugeben, in deren Wählerverzeichnis sie ein-getragen sind, können die Ausstellung einer Wahlkar-te beantragen.

Auch sogenannte „Aus-landstiroler“ (Wahlberech-tigte mit Hauptwohnsitz im Ausland, die einen Antrag auf Eintragung in die „Aus-landstirolerevidenz“ ihrer ehemaligen Hauptwohnsitz-gemeinde gestellt haben) können die Ausstellung ei-ner Wahlkarte beantragen. Wenn sie aber ohnehin schon die amtswegige Zu-stellung bei jeder künftigen Landtagswahl beantragt haben („Wahlkarten-Abo“), wird die Wahlkarte „auto-matisch“ zugestellt und es erübrigt sich somit ein zu-sätzlicher Antrag.

VoraussetzungenDer Antrag auf Ausstel-

lung einer Wahlkarte kann von jeder Person gestellt werden, die zur Landtags-wahl wahlberechtigt ist und in das Wählerverzeichnis der betreffenden Gemeinde eingetragen ist. In dem An-trag ist ein Grund anzuge-ben, weswegen die Wahl-karte beantragt wird. Der Antragsteller hat zudem seine Identität nachzuwei-sen. Eine telefonische An-tragstellung ist nicht zuläs-sig.

Der Antrag kann schrift-lich spätestens am vierten Tag vor dem Wahltag, somit am 21. Februar 2018, ge-stellt werden. Ein mündli-cher Antrag ist noch bis spätestens am zweiten Tag vor der Wahltag, somit bis 23. Februar 2018, an diesem Tag jedoch nur bis 14.00 Uhr, möglich. Die Frist bis

zum 23. Februar 2018, 14.00 Uhr, gilt auch für schriftli-che Anträge, wenn eine persönliche Übergabe der Wahlkarte an eine vom An-tragsteller bevollmächtigte Person möglich ist, d. h. wenn der bzw. die Wahlbe-rechtigte etwa einen Boten schickt, der die Wahlkarte für ihn bzw. sie bei der Ge-meinde abholen soll.

Beim mündlich gestellten Antrag ist die Identität durch einen amtlichen Lichtbildausweises oder eine andere amtliche Ur-kunde nachzuweisen. Beim schriftlich gestellten Antrag (z. B. per Post oder E-Mail) kann die Identität auch auf andere Weise, insbesonde-re durch Vorlage der Ab-lichtung eines solchen amt-lichen Dokuments, glaub-haft gemacht werden. Dies gilt auch im Fall der elekt-ronischen Einbringung des Antrages, sofern dieser nicht mit einer qualifizier-ten elektronischen Signatur versehen ist. Für viele Ge-meinden kann ein Antrag auf Ausstellung einer Wahl-karte auch über die Inter-netseite www.wahlkarten-antrag.at eingebracht wer-den.

Wahlkarten können por-tofrei per Post an die Ge-meinde, die sie ausgestellt hat, übermittelt werden. Die Adresse der zuständi-gen Gemeinde ist auf der Wahlkarte aufgedruckt, diese muss also bloß in ei-nen Briefkasten geworfen oder bei einem Postamt oder Postpartner aufgege-ben werden.

Wahlkarten müssen so rechtzeitig aufgegeben wer-den, dass sie spätestens am zweiten Tag vor dem Wahl-tag, das ist der 23. Februar 2018, bei der Gemeinde einlangen. Somit sollten Wahlkarten im Inland spä-testens am Mittwoch vor dem Wahltag, im Ausland entsprechend früher aufge-geben werden.

FORUM LAND SEITE 16 NR. 05 | 01. FEBRUAR 2018 | BauernZeitung

Gebietsversammlungen des Tiroler Bauernbundes

Gebiet WipptalTermin: Montag, 5. Februar 2018, 20 UhrOrt: Gemeindesaal Pfons

Tagesordnung1. Begrüßung durch Ge-

bietsobmann Bgm. Alexan-der Woertz

2. Aktuelles aus der Agrar- und Landespolitik – LAbg. ÖR DI Hermann Kuenz

3. Aktuelles aus der Bun-despolitik – Abg. z. NR Her-mann Gahr

4. Aktivitäten im Bezirk Innsbruck Land – Bezirks-bauernobmann Landtags-kandidat Ing. Thomas Schweigl

5. Erläuterung des Vor-zugsstimmenwahlkampfes für Ing. Thomas Schweigl (Zeitplan, Organisation,...)

6. Diskussion und Allfäl-liges

Gebiet Mieminger PlateauTermin: Montag, 5. Februar 2018, 20 UhrOrt: Gasthaus Moosalm, Mie-ming

Tagesordnung1. Begrüßung und Bericht

durch Gebietsobmann Bene-dikt van Staa

2. Vorstellung von Aman-da Raich, der Kandidatin des Tiroler Bauernbundes zur Landtagswahl 2018

3. Aktuelles aus der Ag-rarpolitik – LK-Präsident Ing. Josef Hechenberger

4. Landtagswahl 2018 – Bauernbunddirektor Dr. Peter Raggl

5. Diskussion und Allfäl-liges

Gebiet Seefelder Plateau

Termin: Dienstag, 6. Febru-ar 2018, 20 UhrOrt: Alpenbad Leutasch, Saal Hohe Munde

Tagesordnung1. Begrüßung durch Ge-

bietsobmann Markus Draxl 2. Aktuelles aus der Bun-

despolitik – Abg. z. NR Her-mann Gahr

3. Aktivitäten im Bezirk Innsbruck Land – Bezirks-bauernobmann und Land-tagskandidat Ing. Thomas Schweigl

4. Erläuterung des Vor-zugsstimmenwahlkampfes für Ing. Thomas Schweigl (Zeitplan, Organisation,...)

5. Diskussion und Allfäl-liges

Gebiet Westliches MittelgebirgeTermin: Mittwoch, 7. Febru-ar 2018, 20 UhrOrt: Neue Mittelschule Axams, Aula

Tagesordnung1. Begrüßung durch Ge-

bietsobmann Martin Kapferer2. Aktuelles aus der Bun-

despolitik – Abg. z. NR Her-mann Gahr

3. Aktivitäten im Bezirk Innsbruck Land – Bezirks-bauernobmann und Land-tagskandidat Ing. Thomas Schweigl

4. Erläuterung des Vor-zugsstimmenwahlkampfes für Ing. Thomas Schweigl (Zeitplan, Organisation,...)

5. Diskussion und Allfäl-liges

Gerade der extrem feuchte und damit schwere Schnee führte teilweise zu Schwierigkeiten“,

weiß Mag. Hannes Ziegler, Geschäfts-führer des Maschinenring Tirol. Der Schnee brachte nicht nur Verkehrs-probleme, wodurch auch Winterdienst-fahrzeuge nur erschwert zu den Ein-satzorten gelangten, auch Bauwerke mussten von Schneelasten befreit werden.

Die Statik von Dächern ist nur für eine bestimmte Belastung ausgelegt. Werden Schwellenwerte überschritten, besteht Handlungsbedarf, um Schäden zu vermeiden. Seit gestern wurden vom Maschinenring gleich mehrere Gebäude abgeräumt, bei welchen das Gewicht des durchnässten Schnees die Dachkonstruktionen an ihre Be-lastungsgrenzen brachte. „Eine Faust-zahl für das Gewicht von Schnee gibt es nicht. Zu viele Parameter wie Tem-peratur, Feuchtigkeit und Alter des Schnees wirken hier zusammen. Än-dert sich nur ein Faktor kann sich der Druck, bei gleichem Volumen, schnell um ein Mehrfaches multiplizieren“, ergänzt Ziegler.

In den vergangenen Tagen stand der Maschinenring in Tirol mit gut 500 Dienstleistern im Dauer-Einsatz und sorgte nicht nur PS-stark mit Trak-toren für die Schneeräumung und Streuung, auch mit Schneefräsen und Handschaufeln wurde mit Hochdruck gearbeitet.

Beseitigung und Abtrans-port von Schneedepots

Die folgende Wetterberuhigung wurde und wird für die Beseitigung und den Abtransport von Schneede-pots und Schneeansammlungen ent-lang von Verkehrswegen genutzt, um

wieder Platz für neuerliche Schnee-fälle zu schaffen und andererseits auch die Verkehrssicherheit wieder garan-tieren zu können. „Durch die großen Niederschläge kamen in den vergan-genen Tagen teils enorme Mengen an Schnee zusammen, die nun auf Stra-ßen und Wegen zu beengten Situati-onen führen oder bei Kreuzungen und Ausfahrten auch die Sicht negativ beeinflussen können. Hier gilt es, den Schnee schnellstmöglich abzutrans-portieren und an geeigneten und vor-definierten Plätzen abschmelzen zu lassen“, beschreibt der Maschinenring-Geschäftsführer die weitere Vorge-hensweise.

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500 Mann im Kampf gegen Schneemassen

Dienstleister aus der Landwirtschaft standen in den vergangenen Tagen rund um die Uhr im Winterdiensteinsatz.

Nach den Niederschlägen der vorletzten Woche hat sich Tirol im tiefwinterlichen Gewand präsentiert. Die Schneemassen brachten jedoch auch jede Menge Arbeit mit sich. Die Mitarbeiter des Maschinenrin-ges standen unermüdlich im Einsatz, um Verkehrsflächen von Schnee zu befreien und vermehrt auch Dächer von Schneelasten zu befreien.

Die Lawinenschutzbauten haben sich bewährtNach Abklingen der Schneefälle

und der eingetretenen Wetterbesse-rung wurde auch von den Experten der Wildbach- und Lawinenverbauung die Situation in den betroffenen Regi-onen Tirols begutachtet. Im Rahmen von ersten Erkundungsflügen wurden die mit Schutzbauten gesicherten La-wineneinzugsgebiete in erster Linie bewertet. Die starken Neuschneemen-gen führten dazu, dass zahlreiche Lawinenanbruchverbauungen tief eingeschneit sind.

Aufgrund der teilweise orkanartigen Winde sind auch lokal einzelne mit Stahlstützwerken gesicherte Anbruch-gebiete überschneit und es sind mas-sive Schneeverwehungen festzustellen.

Zusammenfassend kann jedoch festgestellt werden, dass aus Sicht der Wildbach- und Lawinenverbauung die zahlreichen Anbruchverbauungen hervorragend ihre Schutzwirkung un-ter Beweis gestellt haben. Aus diesen gesicherten Bereichen waren keine nennenswerten Lawinenabgänge zu beobachten. Auch die vor allem nach dem Lawinenwinter 1999 zahlreich errichteten Schutzdämme verhinder-ten Schäden im Siedlungsraum und lenkten die abgegangenen Lawinen schadlos ab.

Die in den letzten 10 Jahren inves-tierten Finanzmittel in den Lawinen-schutz in Höhe von rund 106 Millionen Euro haben sich mehr als gerechtfer-

tigt. Rund 27 Prozent der jährlichen Investitionssumme für den Schutz vor Naturgefahren fließen in die Lawinen-verbauung. Auch für das heurige Baujahr 2018 ist die Errichtung wei-terer Schutzbauten im Lawinenbereich von der Wildbach- und Lawinenver-bauung fix eingeplant. Dadurch kann das Schutzniveau weiter verbessert werden.

Es gilt nun bei der Dokumentation der Lawinenereignisse und der Situa-tionen vor Ort vor allem die bestehen-den Schutzbauten im Detail näher zu begutachten. Hierzu sind noch weite-re Erkundungsflüge mit den Experten der WLV eingeplant. Damit soll auch für den noch bevorstehenden Winter eine verlässliche Sicherheit für künf-tige Schneefälle gewährleistet sein.

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Verbauung der Madlein-Lawine in der Gemeinde Ischgl.

Das LFI Tirol bietet in Kooperation mit dem LFI Vorarlberg einen „Zertifi-katslehrgang Ausbildung zum Edelbrandsommelier“ an.

Dieser Zertifikatslehr-gang bietet allen Edelbrand- und Likörproduzenten, Mit-arbeitern in Most- und Bu-schenschenken und inter- essierten Personen die ide-ale Basis, sich Wissen über die Destillatproduktion, Ver-kostungen und Edelbrand-präsentation anzueignen.

Der Schwerpunkt dieses Lehrganges liegt nicht nur in Vermittlung der Produk-tionsgrundlagen, sondern in der Vermittlung über di-verse Vermarktungsmög-lichkeiten von Destillaten, Auftreten in der Öffentlich-keit bis zur Kultur. Die Ab-solventen werden befähigt, selbstständig Edelbrandver-kostungen zu organisieren und durchzuführen, Brän-de, Liköre, Ansatzschnäpse u. ä. zu präsentieren und Events zu initiieren.

Die Beschreibung und Verkostung von Destillaten

und Likören soll sich wie ein roter Faden durch die gesamte Ausbildung ziehen und nicht nur an Schwer-punkttagen behandelt wer-den.Termin: Montag, 9. April 2018, bis Samstag, 9. Juni 2018 (Prüfung) in 4 Modu-lenOrt: Tirol, Vorarlberg (Se-minarräumlichkeiten und Brennereien) Anmeldung: bei LFI-Kun-denservice Tirol, Tel. 05 92 92-1111Anmeldeschluss: 20. März 2018Teilnahmebeitrag: 1.950 Euro, Förderungen möglichTrainer: Ing. Ulrich J. Zeni, Ing. Andreas Ennser, Mag.Gerald Kern, Arthur Nägele und Norbert Waldnig MASTeilnahmevoraussetzun-gen: Vorkenntnisse im Be-reich der Destillatprodukti-on, Vermarktung von Des-tillaten sind hilfreich.Mindestalter: 18 Jahre – au-ßer der Teilnehmer/die Teil-nehmerin benötigt die Aus-bildung für berufliche Zwe-cke.

LFI-Lehrgang „Ausbildung zum Edelbrandsommelier“

SEITE 17 TIROLNR. 05 | 01. FEBRUAR 2018 | BauernZeitung

SPRECHTAGE

RECHTSBERATUNGDer Tiroler Bauernbund stellt seinen Mitgliedern eine kostenlose Rechtsberatung zur Verfügung. Terminvereinbarun-gen sind erforderlich: Für Rechtsauskünfte in Innsbruck (Mag. Egger und Mag. Perkhofer) unter Telefon 0512/59 9 00 DW 17 oder DW 40 und für die Sprechtage in den Bezirken bei den Bezirkslandwirtschaftskam-

mern.Folgende Sprechtage werden demnächst abgehalten:Dienstag, 6. Februar: Rotholz, Bezirkslandwirtschaftskammer (Mag. Egger)Mittwoch, 7. Februar: Landeck, Bezirkslandwirt-schaftskammer (Mag. Perkhofer)Mittwoch, 14. Februar: Wörgl, Bezirkslandwirtschaftskammer (Mag. Perkhofer)

Medieninhaber: Agrar Media Verlagsges.m.b.H. (AMV), Schauflergasse 6, 1014 Wien. Geschäftsführung: CR Christine Demuth und Franz König.

Herausgeber: Österreichischer Bauernbund, 1040 Wien; Tiroler Bauernbund, 6020 Innsbruck

Redaktion Tirol: Brixner Straße 1, 6020 Innsbruck, Tel. 0 512/59 900, Fax 0 512/59 900-31, E-Mail: [email protected]; Redaktionsleitung: Andreas Humer (DW 23); Mag. Anton Leitner (DW 22)

UID: ATU 31819002, FBN 36173

Verwaltung und Inserate: Formatanzeigen: Markus Thöni, Tel. 0 512/59 900-28, Fax 0 512/59 900-80, Klein- und Verlagsanzeigen: Martina Kaiser, Barbara Triendl, Tel. 0 512/59 900-25 oder -34, Fax 0 512/59 900-69,

Brixner Straße 1, 6020 Innsbruck.

Entgeltliche Ankündigungen sind gemäß Mediengesetz mit „Anzeige“ oder „Entgeltliche Einschaltung“ gekennzeichnet. Unentgeltliche PR-Artikel mit „Firmenmitteilung“.

Druck (Herstellungsort): Herold Druck und Verlag AG, Faradaygasse 6, 1032 Wien

Verlagsort: 1014 Wien

Preis: 75 Euro im Jahresbezug.

Kopien, Weiterversand, Druck, eöektronische (alle Arten von Kopier-/Scantechnik und Brennen von CDs) und fotomechanische Wiedergabe nur mit Genehmigung des Verlages; öffentliche Texte und Bilder gehen in dessen Eigentum über, es kann daraus kein wie immer gearteter Anspruch abgeleitet werden. Alle Rechte, insbesondere

die Übernahme von Beiträgen nach § 44 Abs. 1 Urheberrechtsgesetz, sidn vorbehalten. Für Manuskripte und Bilder wird keine Haftung übernommen. Die Redaktion behält sich die Kürzung von Leserbriefen/Forumbeiträgen und sonstigen Notizen vor. Mit Namen gezeichnete Artikel stellen persönliche Meinungen dar. Alle Nachrichten werden nach bestem Wissen, jedoch ohne Gewähr veröffentlicht.

Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz siehe www.bauernzeitung.at

IMPRESSUM | | Tirol | Tiroler BauernZeitungBauernZeitung

„Holzbau im Voralpenraum“ – eine WerksschauproHolz Tirol organisierte in ge-

wohnter Manier einen höchst inspi-rierenden und unterhaltsamen Vor-tragsabend zum Thema „Holzbau im Voralpenraum – Werksschau eines Zimmerers und Architekten“, einge-bettet in das umfangreiche Programm der 49. Bildungswoche der Österrei-chischen Holzbau- und Zimmermeis-ter im Congress Centrum Alpbach.

Das heuer mit über 250 Zuhörern wieder besonders zahlreich erschie-nene Publikum lauschte nach einfüh-renden Worten durch die proHolz-Verantwortlichen Karl Schafferer und Rüdiger Lex aufmerksam den Ausfüh-rungen des erfahrenen und höchst unterhaltsamen Referenten Architekt und Zimmermann Univ.-Prof. Dipl. Ing. Florian Nagler aus München. Seit bereits über 20 Jahren widmet sich der vielseitige Architekt mit viel Liebe zum nachhaltigen Werkstoff Holz dem Thema Holzbau und konnte anhand ausgewählter Beispiele zeigen, dass selbst mit relativ einfachen Konstruk-tionen großartige Bauwerke entstehen.

Die Kindheit am Land in den idyl-lischen Hügeln Bayerns und die Aus-

bildung zum Zimmermann haben wohl das besonders ausgeprägte Ge-spür von Architekt Florian Nagler für das Material Holz und dessen Quali-täten sowie das sensible Bauen in bestehenden ländlichen Strukturen geschärft. Die ausgewählten Referenz-

projekte zeigten in beeindruckender Art und Weise, wie behutsam und gekonnt man wertvollen Bestandsge-bäuden neues Leben und zeitgemäßes Design verleihen und neue Objekte sensibel in die Umgebung einbinden kann.

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TERMINE VERANSTALTUNGEN

VERANSTALTUNGEN

So lacht Hall 2018: Ab Donnerstag, 1. Februar 2018, 20 Uhr, Kolpingbühne Hall. Am Arbeitsamt, in den Flitterwochen, beim Theaterbe-such, auf Wohnungssuche, beim Arzt, Eheprobleme oder ein Seitensprung – es gibt kaum ein Thema aus dem Alltag, das nicht auf die Bühne gebracht wird. Lassen Sie sich von einem höchst vergnügli-chen Programm aus Sketches und Livemusik in der Fa-schingszeit unterhalten. Weitere Termine: 3., 7., 9. und 11. Februar 2018 jeweils um 20 Uhr. Tickets erhalten Sie entweder auf der Webseite www.kolpingbuehne.at oder beim Tourismusverband Hall-Wattens.

Weltreise 2017 – Fotoshow: Freitag, 2. Februar 2018, 19.30 Uhr, Peter-Anich-Haus, Oberperfuss. Die öffentliche Bibliothek Oberperfuss freut sich, Sie zu einer Fotoshow über Kanada, Mikronesien, Neuseeland, Vanuatu, Australien, Oman und Istanbul von Ingrid und Gustav Pöltl einladen zu dürfen. Eintritt frei.

Kinderfasching: Samstag, 3. Februar 2018, 14 bis 16 Uhr, Eislaufplatz/Stockschützen-platz, Stumm. Kinderfasching für Klein und Groß auf dem Eislaufplatz in Stumm. Bei schlechten Eisbedingungen weichen wir auf den Stock-schützenplatz aus. Gratis Kinderpunsch und 1 Faschings-krapfen pro Kind. Besonders gut verkleidete Kinder erhalten eine kleine Überraschung!

Tag der offenen Schule: Dienstag, 6. Februar 2018, LLA Rotholz. Jeweils um 14, 15 und 16 Uhr werden in der Landw. Fachschule Führungen abgehalten; in der Fachschule für ländliches Betriebs- und Haushaltsmanagement führen jeweils die SchülerInnen die Besucher nach Bedarf.

Vortrag – Die Zirbe: Dienstag,

6. Februar 2018, 19.30 Uhr, Tagungshaus Wörgl. Die Zirbe und ihre vielfältige Wirkung auf den Menschen mit DI Dr. Hubert Kammerlander, Landesforstdirektor i. R. Die Zirbe wird gerne auch „Königin der Alpen“ genannt. Diese frostharte Baumart gedeiht selbst in sehr hohen Gebirgsre-gionen und bildet dort meist die Wald- und Baumgrenze. Ihre positiven Eigenschaften auf das Wohlbefinden des Menschen sind schon seit Jahrhunderten bekannt. In diesem Vortrag werden ihre Ökologie, Verbreitung und Nutzung thematisiert, ebenso die Ergebnisse von Studien u.a. über Wirkungen des Zirbenhol-zes z. B. auf die Herzfrequenz. Information: 0 53 32/74 1 46 oder [email protected] Eintritt frei.

Volksheilkundlicher Kräuter-kurs – Ausbildung zum/zur Kräuterexperten/in: Infoabend zum Kurs am Freitag, 9. Februar 2018, 19 Uhr, Lifthotel, Kirchberg. Unsere Großeltern und Urgroßeltern wussten, dass gegen alles ein Kraut gewachs-en ist. Und genau dieser wertvolle Schatz an Erfahrung-en soll und darf nicht verloren gehen. Die Ausbildung, unter der Leitung von Maria Eigner, dauert 2 Vegetationsperioden von März 2018 bis August 2019 mit freiwilliger Prüfung und Zertifikat. Anmeldung sowie weitere Informationen bei Maria Eigner unter 0664/467 07 80 oder [email protected]

BLUTSPENDEAUFRUF

Mieming: 1. Februar 2018, 15 bis 20 Uhr, Neue Mittel-schule Hopfgarten im Defereggen: 4. Februar 2018, 17 bis 20 Uhr, Kultursaal Serfaus: 5. Februar 2018, 17 bis 20 Uhr, Kultursaal Roppen: 6. Februar 2018, 17 bis 20 Uhr, Kultursaal Oberlienz: 7. Februar 2018, 15 bis 20 Uhr, Gemeindesaal

proHolz-Vorstandsvorsitzender Karl Schafferer mit dem Vortragenden Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Florian Nagler und proHolz-Tirol-Geschäftsführer DI Rüdiger Lex.

Agrarwetter

Temperaturmaximum, Temperaturminimum, Niederschlagswahrscheinlichkeit

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FÜR TIROL

ANALYSE für INNSBRUCK:

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Mo., 18. Dez. Mo., 25. Dez. Mo., 01. Jan. Mo., 08. Jan. Mo., 15. Jan. Mo., 22. Jan.

Mi., 07. Feb. 2018Di., 06. Feb. 2018Mo., 05. Feb. 2018So., 04. Feb. 2018Sa., 03. Feb. 2018

Fr., 02. Feb. 2018Do., 01. Feb. 2018

TIROL SEITE 18 NR. 05 | 01. FEBRUAR 2018 | BauernZeitung

Ob Bauherr, Häuslbauer oder Fachbesucher: Die Ti-roler Hausbau & Energie Messe Innsbruck ist vom 2. bis 4. Februar 2018 DIE „Häuslbauermesse“, wenn es ums Planen, Bauen, Sa-nieren oder Energiesparen geht.

Die Tiroler Hausbau & Energie Messe Innsbruck hat sich längst als hochqua-litative und führende Bau- und Energiemesse Westös-terreichs etabliert. „Das Messeformat, welches so-wohl auf Privatbesucher als auch auf Fachbesucher aus-gerichtet ist, spricht Häusl-bauer und Sanierer in Ei-genleistung gleichermaßen wie Bauherren oder Woh-nungskäufer an“, erklärt Congress- und Messedirek-tor Christian Mayerhofer. Mehr als 200 Aussteller spannen auf rund 16.000 Quadratmetern ein breites Angebotsspektrum, welches von diversen Bauweisen,

Gut besucht war die Honigver-kostung unter dem Motto „Bee healthy, bee happy, honey“ vor

kurzem im Health food restaurant CAFIE in Imst. Hausherrin Ann Sophie Stoll konnte rund 30 Gäste zum CAFIE Event, welche in regelmäßigen Ab-ständen zu unterschiedlichen Themen stattfinden, begrüßen.

Pauli führte zu Beginn der Veran-staltung in die Welt des Honigs und der Bienenprodukte ein und betonte insbesondere die regionale Bedeutung der Honigbiene für Natur und Umwelt.Wer die Bienen schützen wolle, solle

in erster Linie lokalen Honig kaufen und den Imker vor Ort und damit auch die Biene unterstützen, so der Hobby-imker.

Neben den klassischen Bienenpro-dukten wie Honig, Wachs oder Pollen wurde auch über Trendprodukte wie den „Manukahonig“ gesprochen, dem besondere antibiotische Eigenschaften zugesprochen werden. Neben dem hohen Preis stelle natürlich auch die Unsicherheit ein Problem dar, wirklich „Manukahonig“ mit entsprechenden Inhaltsstoffen zu bekommen und nicht Betrügern auf den Leim zu gehen. Weltweit liege der Verkauf dieses Pro-duktes bei rund 10.000 Tonnen, wäh-rend die Produktion eigentlich nur rund 1700 Tonnen ausmache, betonte Pauli. Wer also sichergehen wolle, hochwertige Bienenprodukte zu kau-fen, soll auf das Angebot des Tiroler Bienenladens oder der Imker im Ort vertrauen.

Im zweiten Teil der Veranstaltung wurden diverse regionale als auch

lokale Bienenprodukte gezielt verkos-tet. Geschmack, Konsistenz, Geruch, Süße, aber auch die Textur im Mund mussten bewertet und beurteilt wer-den. Die Produktpalette reichte vom medaillenprämierten Almrosenhonig der Bioimkerei Lechleitner hin zum Ötztaler Gebirgscremehonig der Fa-milie Klotz. Aber auch in flüssiger Form konnte das goldfarbene Produkt in zweierlei Metvariation verkostet werden.

Der Tiroler Bienenladen als auch viele lokale Imker unterstützten diese Veranstaltung mit großzügigen Ho-nigspenden und ermöglichten es, ge-meinsam mit den anwesenden Gästen dem SOMI Imst eine Spende in Form lokaler, hochwertiger Honige zukom-men zu lassen. SOMI-Geschäftsfüh-rerin Dagmar Kapeller freute sich über die angekündigte Spende und erwähn-te, dass Qualitätshonig aus der Region Menschen mit niedrigen Einkommen selten bis nie angeboten werden kön-ne.

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Wunderbares aus dem Bienenvolk verkostet

Eien Auswahl an Honigprodukten der LLA Imst.

Dass Bienenprodukte durchaus als regionale und naturbelasse-ne Produkte mit Mehrwert bezeichnet werden können, wurde kürzlich im Rahmen einer Honigverkostung im CAFIE Imst durch die Imker-schule Imst und deren Referent Michael Pauli aufgezeigt.

Hausbauen und Energiesparen auf der Messe Innsbruck

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Baustoffen, Dachsystemen, Dämmstoffen, Haus- und Umwelttechniken, Wellness- und Sanitäranlagen, Mög-lichkeiten der Gebäudesa-nierung, Ideen zur Gestal-tung des Innen- und Außenbereichs, Fenster, Türen, Licht und Sonnen-schutz bis hin zu Winter-gärten reicht. In der „Ener-

giehalle“ werden zudem Leistungen, Produkte und Informationen rund um Energieträger, Wasser, Hei-zung, Lüftung und Klima vorgestellt. Ein weiteres Schwerpunktthema ist Holz, erklärt Projektleiterin Eve-lyn Straitz: „Im Ausstel-lungsareal Holz in der Hal-le A wird Besuchern in be-

sonderer Atmosphäre der Roh-, Werk- und Baustoff Holz von Tiroler Holzunter-nehmen näher gebracht.“ Spannend und informativ wird es zudem beim beglei-tenden Vortragsprogramm. Onl ine-Tickets unter www.tiroler-hausbaumesse.at. PR

Ann Sophie Stoll (CAFIE Imst) und Organisa-tor Michael Pauli.

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6. Jänner, Tag der Er-scheinung des Herrn: Sie ist nach etwa 50 Jahren wieder unterwegs, die stattlich gro-ße Schar der Sängerrunde Rum – auf dem weiten Weg von einer Hauskrippe zur anderen. Wieder und wieder erklingen die Krippenlieder; eines von ihnen ist das so berührende, von Franz Mä-ding (1876–1934) getextete Lied „Weihnachtsglocken“. Vor sage und schreibe 16 Hauskrippen versammeln sich die Sänger auf engem Raum im Angesicht der bi-blischen Figuren und geben ihre Weisen zum Besten. Hernach erklären die Ein-lass gewährenden Rumer Gastgeber das Werden ihrer jeweiligen Krippe. Angetan vom herrlichen Klange,

spendieren sie gerne das eine oder andere Stamperl Schnaps.

Sie gönnen sich selbst und den ins Haus Gekom-menen Zeit, um nach mehr als 2000 Jahren daran zu denken, wie sich für Maria und Josef die Suche nach der Herberge vollzogen hat und wie die beiden damals eine Geschichte geschrieben haben, die auch heute voller Aktualität ist.

Und so wie es seit jeher bei vielen Herberge Geben-den der Brauch war, Men-schen zu bewirten und sich mit ihnen zu unterhalten, ist auch manch ein Gastge-ber in seinem gut geführten „Albergo“ bereit, auch eine Jause bereitzustellen.

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Das Rumer Krippensingen der Sängerrunde Rum

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Detail der „Rumer Pfarrkrippe“ der Pfarrkirche St. Georg in Rum – der besondere Ort, vor dem die Sängerrunde Rum nach dem Festgottesdienst die ersten Krippenlieder singt.

50 Menschen der Alten-wohn- und Pflegeheime St. Johann und Oberndorf sowie des Psychosozialen Pflege-dienstes St. Johann und des Gesundheits- und Sozial-sprengels St. Johann – Oberndorf – Kirchdorf waren an der Landwirtschaftlichen Landeslehranstalt Weitau zu Gast.

Schülerinnen und Schüler erzeugten mit ihrem gekonnt aufgeführten Weihnachts-spiel (Theater mit Musik- und Chorensembles) eine tiefgehende Weihnachtsstim-mung bei allen Beteiligten. Beim anschließenden „Ad-venthoangascht“ bei Kaffee und Kuchen bekamen die Pflegebedürftigen und ihre

Angehör igen weitere menschliche Zuwendung durch die Jugendlichen.

Ein größerer Teil der Schülerinnen der Fachschu-le für ländliches Betriebs- und Haushaltsmanagement startet nach der dreijährigen Ausbildung an der LLA Weit-au eine Ausbildung im Pfle-gebereich.

Die Schülerinnen des Schulschwerpunktes „Ge-sundheit und Soziales“ or-ganisierten mit ihrer Fach-lehrerin Anna Maria Taxau-er den gelungenen Nach- mittag und konnten dabei selbst erfahren, wie schön es ist, anderen Menschen besonders zur Weihnachts-zeit eine Freude zu bereiten.

LLA Weitau: Eine etwas andere Feier

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Gelungene Weihnachtsaufführung der LLA Weitau.

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TIROL SEITE 20 NR. 05 | 01. FEBRUAR 2018 | BauernZeitung

30. Jänner 1958:Lichtmeßgedanken:Der Bezirk Kitzbühel hat

heuer am Lichtmeßtag die Dienstboten und die bäuer-liche Jugend zu einem ge-meinsamen Bezirkstreffen zusammengerufen. Er tat dies schon zum dritten Male. Die Kirche von Obern-dorf war viel zu klein, um alle fassen zu können, und auch der große Saal beim „Neuwirt“ war kaum im-stande, die 400–500 Men-schen aufzunehmen. Der Gedanke, die Diensboten und die bäuerliche Jugend

am Maria-Lichtmeß-Tag, der im bäuerlichen Dienst- und Arbeitsjahr ein Abschließen und Neubeginnen bedeutet, zu einer gemeinsamen Fest- und Verbrüderungsfeier zu-sammenzurufen, ist schön, sinnvoll und weitschauend und würde es verdienen, in allen Bezirken unseres Lan-des so eingeführt und gehal-ten zu werden. Die bäuerli-che Jugend und Dienstboten möglichst als Einheit zu erhalten, ist vielleicht eine der großen Notwendigkeiten unseres bäuerlichen Berufs-standes für die Zukunft.

1. Februar 1968:Wir gehen härteren Zei-

ten entgegen …: Im großen und ganzen

wird das Österreichische Forschungsinstitut für Wirt-schaft und Politik recht ha-ben, wenn es jüngst erklär-te: „Wir haben uns in den letzten zwanzig Jahren eben sehr viel geleistet, was, bei Licht besehen, angesichts der Tragfähigket unserer Volkswirtschaft mehr oder weniger Luxus war: 14 bis 17 Monatsgehälter, mehr bezahlte Feiertage als ir-gendein anderes Land bei laufender Verkürzung der Arbeitszeit, eine Vervierfa-chung der Personenautos und der Kühlschränke, eine Verfünffachung der Wasch-

maschinen, eine Verachtfa-chung des Geflügelverbrau-ches in zehn Jahren, eine jährliche Zunahme der Fern-sehapparate um 30 Prozent, eine Verfünffachung des Devisenaufwandes für Aus-landsreisen, einen stark steigenden Milliardenauf-wand für Alkohol und Ta-bak, eine ausgesprochene Großzügigkeit in den öffent-lichen Haushalten, Gratis-wohnungen für Zehntausen-de, Autobahnen mit Gratis-benützung für 6,9 Milliarden Schilling, einen 8-Milliar-den-Zuschuß des Landes für Beamtenspenionen im Jah-re 1968 und einen weiteren 8-Milliarden-Zuschuß für Sozialversicherungspensio-nen …“

VOR 60 JAHRENAUS DEM ARCHIV DER BAUERNZEITUNG

VOR 50 JAHRENAUS DEM ARCHIV DER BAUERNZEITUNG

Dieses Fest spielte im Leben der bäuerlichen Bevölkerung eine ganz große Rolle. Zu Lichtmess

fand in früheren Zeiten der Gesinde-wechsel statt, weshalb der Tag uns heute noch als „Schlenggltag“ bekannt ist. Das Gesinde erhielt an diesem Tag den Jahreslohn, die Dienstboten konn-ten von einem Bauern zum anderen wechseln. Zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts war es sehr schwer, ge-nügend Dienstboten zu bekommen.

So schrieb P. Lorenz Leitgeb aus Antholz in seinem Buch „Mei Hoamat“ (1909): „Im Sommer muss der Bauer und die Bäuerin schon daran denken, die Dienstboten zu fragen fürs nächs-te Jahr. Das hat heutzutage besonde-re Schwierigkeiten, da das junge Volk lieber in die Sommerfrische und die Hotels und Fabriken geht als in den Dienst der Bauern.“ Trotz zeitweiliger Überbevölkerung in früheren Jahr-hunderten mangelte es doch ab und zu an Knechten und Mägden. So traf die Landesordnung von 1352 unter anderem Verfügungen, die zwar nicht für alle Teile Tirols gleich waren, aber überall darauf hinausgingen, dass Knechte und Mägde um den vom Lan-de oder den einzelnen Gerichten fest-gesetzten Lohn arbeiten mussten, in manchen Landesteilen aber sogar ge-nötigt wurden, beim alten Diensther-ren zu bleiben. Aber vor allem begann an diesem Tag wieder die Arbeit der Bauern nach der Winterpause. Deshalb gibt es für den 2. Februar auch un-

zählige Bauernregeln, die das Wetter vorhersagen: „Wenn zu Lichtmess die Sonne glost, gibt’s im Februar viel Schnee und Frost.“ „Wenn’s um Licht-mess stürmt und schneit, ist’s zum Frühling nicht mehr weit.“

„Darstellung des Herrn“40 Tage nach Weihnachten wird

das „Fest der Darstellung des Herrn“ gefeiert, es stellt auch den Abschluss des weihnachtlichen Festkreises dar. Spätestens an diesem Tag müssen Christbäume und Krippen aus den Kirchen und Wohnzimmern entfernt werden. Obwohl seit Jahrzehnten der offizielle Titel „Darstellung des Herrn“ lautet, bleibt der Name Maria Licht-mess geläufig – wohl auch deshalb, weil an diesem Tag das spürbare Län-

gerwerden der Tage gefeiert wird. In unseren Kirchen gibt es an diesem Tag die Kerzenweihe und die Lichterpro-zession. Der früher gebräuchliche Name „Mariä Purificatio“, also „Mariä Reinigung“, zeigt an, auf welchen jüdischen Brauch sich das Fest bezieht. Das Alte Testament schrieb vor, dass eine Frau vierzig Tage nach der Geburt eines Sohnes als unrein galt, danach musste sie im Tempel ein Reinigungs-opfer darbringen.

Auch Maria hat dies im Tempel von Jerusalem getan. Jesus musste von den Eltern im Tempel ausgelöst wer-den, weil er als „Eigentum Gottes“ galt. Dazu wurde er ebenfalls in den Tempel gebracht und vor Gott darge-stellt. Im Tempel wurde Jesus vom betagten Simeon und der Prophetin Hanna als Erlöser Israels gepriesen.

Mit Mariä Lichtmess beginnt das Bauernjahr

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Im Anschluss an die Lichtmessfeier gibt es in unseren Kirchen jeweils den Blasius-Segen. Im Bild die Spendung des Blasius-Segens in der Innsbrucker Hofkirche.

Am 2. Februar feiert die Kirche das „Fest der Darstellung des Herrn“, auch als Mariä Licht-mess oder Mariä Reinigung bekannt.DR. HEINZ WIESER

ÄRZTEDIENSTE 2018

Praktische Ärzte3. und 4. Februar *NO = Notordination

BEZIRK INNSBRUCK-STADT

Von Samstag, 7 Uhr früh, bis Montag, 7 Uhr früh, ärztlicher Funkbereit-schaftsdienst Innsbruck, Tel. 0512/ 36 00 06.

BEZIRK IMST

Imst, Imsterberg, Karres, Karrösten, Mils, Tarrenz: Sa./So.: Dr. Strauß, Tarrenz, Mittergasse 10, Tel. 0 54 12/ 64 2 66; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr.

Mötz, Barwies, Mieminger Plateau, Nassereith, Obsteig: Sa./So.: Dr. Mayer, Nassereith, Tel. 0 52 65/57 34; NO: 10-11 Uhr.

Sautens, Ötz, Umhausen, Längenfeld: Sa./So.: Dr. Karagiannis, Umhausen, Tel. 0 52 55/50 2 22; NO: 10-12 Uhr.

Sölden, Obergurgl: Sa./So.: Dr. Dra- pela, Sölden, Tel. 0 52 54/30 3 99; NO: 10-12 Uhr, 14-17 Uhr.

Pitztal: Sa./So.: Dr. Gebhart, Arzl i. Pitztal, Tel. 0 54 12/66 1 20; NO: 10-11 Uhr.

Stams, Silz, Haiming, Roppen: Sa./So.: Dr. Ladner, Silz, Tel. 62 15; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr.

BEZIRK INNSBRUCK-LAND

Igls, Lans, Tulfes, Ampass, Sistrans, Rinn, Aldrans, Patsch: Sa./So.: Dr. Härting, Lans, Tel. 0512/37 72 73; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr.

Rum: Sa./So.: Dr. Paßmoser, Tel. 0512/ 26 79 01; NO: 10-11 Uhr.

Hall, Absam, Mils, Gnadenwald, Thaur: Sa.: Dr. Sailer, Hall, Tel. 0 52 23/ 57 9 06; NO: 9-10 Uhr; So.: Dr. Dengg, Hall, Tel. 0 52 23/56 7 11; NO: 9-10 Uhr.

Stubaital: Sa.: Dr. Somavilla, Fulpmes, Tel. 0 52 25/62 2 57; NO: 9-11 Uhr; 17-18 Uhr; So.: Dr. Ranalter, Neustift, Tel. 0 52 26/22 14; NO: 9-11 Uhr; 17-18 Uhr.

Wipptal: Sa./So.: Dr. Holzmeister, Steinach a. Brenner, Tel. 0 52 72/62 38; NO: 9-11 Uhr; 17-18 Uhr.

Völs, Mutters, Natters: Sa./So.: Dr. Neuwirth, Mutters, Tel. 0512/ 54 85 09; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr.

Axams, Birgitz, Götzens, Grinzens: Sa./So.: Dr. Waldner, Birgitz, Tel. 0 52 34/33 4 00 oder 0664/ 191 20 70; NO: 10.30-12 Uhr; 17-18 Uhr.

Kematen, Ranggen, Sellraintal, Ober-perfuss, Unterperfuss: Sa./So.: Dr. Giner, Kematen, Tel. 21 0 17; NO: 10-12 Uhr.

Zirl, Inzing: Sa./So.: Dr. Ladstätter, Zirl, Tel. 0 52 38/52 9 65; NO: 11-12 Uhr; 17-18 Uhr.

Scharnitz, Leutasch, Seefeld: Sa./So.: Dr. Klein, Seefeld, Tel. 0 52 12/20 1 25.

Wattens: Sa./So.: Dr. Ziller, Wattens, Tel. 0 52 24/57 2 90; NO: 9-11 Uhr; 17-18 Uhr.

BEZIRK KITZBÜHEL

Kitzbühel, Aurach, Jochberg: Sa./So.: Dr. Obermoser, Kitzbühel, Tel. 0 53 56/ 63 3 33; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr.

Fieberbrunn, Waidring, Hochfilzen, St. Ulrich, St. Jakob: Sa./So.: Dr. Schwab, Fieberbrunn, Tel. 0650/ 810 57 79; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr.

St. Johann, Kirchdorf, Oberndorf: Sa./So.: Dr. Thurner-Dag, Oberndorf, Tel. 63 5 55; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr.

Hopfgarten, Itter, Westendorf: Sa./So.: Dr. Zelger, Hopfgarten, Tel. 0 53 35/ 22 17; NO: 10-12 Uhr.

Kirchberg, Brixen i. Thale, Reith b. Kitzbühel: Sa./So.: Dr. Fuchs, Brixen i. Thale, Tel. 0 53 34/60 60; NO: 10-12 Uhr.

Kössen, Schwendt, Walchsee: Sa./So.: Dr. Kurz, Walchsee, Tel. 0 53 74/52 32.

BEZIRK KUFSTEIN

Alpbach, Brixlegg, Kramsach, Bran-denberg, Reith i. Alpbachtal, Radfeld, Rattenberg, Münster: Sa.: Dr. Schall-hart, Brixlegg, Tel. 0 53 37/63 919; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr; So.: Dr. Schranzho-fer, Münster, Tel. 20 0 33 oder 0676/514 75 45; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr.

Ellmau, Söll, Scheffau, Going: Sa./So.: Dr. Prennschütz-Schützenau, Söll, Tel. 20 0 50; NO: 10-12 Uhr; 17-18 Uhr.

Kirchbichl, Bad Häring, Langkampfen, Angath, Maria Stein, Schwoich: Sa./So.: Dr. Michlmayr, Langkampfen, Tel. 0 53 32/87 6 86; NO: 9-11 Uhr; 17-18 Uhr.

Kufstein: Sa./So.: Dr. Hengl, Kufstein, Tel. 0 53 72/62 6 64; NO: 10.30-11.30 Uhr.

Kundl, Breitenbach, Angerberg: Sa./So.: Dr. Ritzer, Breitenbach, Tel. 0 53 38/86 94.

Niederndorf, Ebbs, Erl, Niederdorfer-berg, Rettenschöss: Sa./So.: Dr. Speth, Ebbs, Tel. 0 53 73/42 2 11; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr.

Wörgl: Sa./So.: Dr. Riedhart, Wörgl, Tel. 0 53 32/744 24 10; NO: 9-11 Uhr; 17-18 Uhr.

BEZIRK LANDECK

Landeck, Fließ, Pians, Schönwies, Zams: Sa./So.: Dr. Stefan, Fließ, Tel. 0 54 49/53 16 oder 0664/ 336 65 83; NO: 9-10 Uhr; 17-18 Uhr.

Prutz, Ried, Serfaus: Sa./So.: Dr. Stefan, Fiss, Tel. 0 54 76/60 6 60; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr.

Pfunds, Nauders: Sa./So.: Dr. Öttl, Nauders, Tel. 0 54 73/87 5 00; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr.

See, Kappl: Sa./So.: Dr. Prem, See, Tel. 0 54 41/82 39; NO: 9-11 Uhr; 17-18 Uhr.

Galtür, Ischgl: Sa./So.: Dr. Walser, Ischgl, Tel. 0 54 44/52 00; NO: 10-11.30 Uhr; 16-17.30 Uhr.

St. Anton, Pettneu, Schnann, Flirsch: Sa./So.: Dr. Knierzinger, St. Anton, Tel. 0 54 46/28 28.

BEZIRK LIENZ

Ärztefunkzentrale Osttirol: Die Ärzte-funkzentrale Lienz, Telefon 0 48 52/ 62 0 00, gibt von Samstag, 7 Uhr, bis Montag, 7 Uhr früh, unter genannter Telefonnummer Auskunft, wo sich der diensthabende Arzt aufhält.

BEZIRK REUTTE

Elbigenalp, Holzgau: Sa./So.: Dr. Lackner, Elbigenalp, Tel. 0 56 34/ 62 22.

Ehrwald, Lermoos, Bichlbach, Biber-wier, Berwang, Heiterwang: Sa./So.: Dr. Murr, Bichlbach, Tel. 0 56 74/52 19; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr.

Reutte, Vils: Sa./So.: Dr. Greinwald, Breitenwang, Tel. 0 56 72/63 6 28; NO: 10-11 Uhr, 17-18 Uhr.

Tannheim, Weißenbach: Sa./So.: Dr. Walch, Weißenbach, Tel. 0 56 78/ 52 26; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr.

BEZIRK SCHWAZ

Achenkirch, Maurach: Sa./So.: Dr. Hofmann, Achenkirch, Tel. 0 52 46/ 62 19; NO: 10-11.30 Uhr; 16.30-18 Uhr.

Fügen, Stumm: Sa./So.: Dr. Horak, Fügen, Tel. 0 52 88/62 9 80; NO: 10-12 Uhr; 17-18 Uhr.

Jenbach: Sa./So.: Dr. Krois-Walder, Jenbach, Tel. 62 0 85; NO: 10-11 Uhr.

Schwaz, Stans, Vomp: Sa.: Dr. Schach-ner-Ayoubi Moberhan, Stans, Tel. 0 52 42/63 8 36; NO: 10-12 Uhr; So.: Dr. Schöpf, Schwaz, Tel. 0 52 42/ 65 3 03; NO: 10-12 Uhr.

Weer, Weerberg, Kolsass, Kolsassberg, Terfens, Pill, Pillberg: Sa./So.: Dr. Plank, Weer, Tel. 0 52 24/68 7 70; NO: 9-11 Uhr.

Mayrhofen, Ramsau, Hippach, Schwen-dau, Finkenberg, Schwendtberg, Laimach, Brandberg, Tux, Lanersbach, Zell a. Ziller, Zellberg, Gerlos, Gerlos-berg, Hainzenberg, Rohrberg: Sa./So.: Dr. Dengg, Mayrhofen, Tel. 0 52 85/ 62 99 20.

Zahnärzte3. und 4. Februar 9 bis 11 UhrImst/Landeck: Sa./So.: Dr. Steinhauser, Imst, Tel. 0 54 12/62 6 15.

Innsbruck-Stadt: Sa./So.: Dr. Schmielau, Innsbruck, Tel. 0512/57 79 04.

Innsbruck-Land: Sa./So.: Dr. med. dent. Kirchmair, Thaur, Tel. 0 52 23/ 49 28 02.

Kitzbühel: Sa./So.: Dr. Kurzthaler, Westendorf, Tel. 0 53 34/30 0 43.

Kufstein: Sa./So.: Dr. med. dent. Kalten-böck, Niederndorf, Tel. 0 53 73/ 62 1 92.

Lienz: Sa./So.: Dr. Gasser, Sillian, Tel. 0 48 42/62 70.

Reutte: Sa./So.: Dr. med. dent. Lindner, Tannheim, Tel. 0 56 75/43 3 53.

Schwaz: Sa./So.: Dr. med. dent. Krause, Schwaz, Tel. 0 52 44/63 4 50.

TierärzteSonntag, 4. FebruarImst: Tierklinik St. Lukas, Arzl i. Pitztal, Tel. 0 54 12/65 5 35; Dr. Wechner, Längenfeld, Tel. 0 52 53/57 48; Dr. Auer, Imst, Tel. 0664/462 18 21.

Innsbruck-Stadt und Innsbruck-Land: Tierärztlicher Notdienst für Kleintiere erreichbar über die zentrale Notrufan-nahme: Tel. 0676/885 08 82 444.

Kitzbühel: Kleintiernotfälle: Tzt. Harlan-der, Fieberbrunn, Tel. 0 53 54/52 0 57; Tzt. Briem-Feichtner, Kitzbühel, Tel. 0 53 56/62 3 70. Großtiere: Not-dienst durch den jeweiligen Betreuungs-tierarzt sowie Dr. Vogl (auch mobiler Kleintiernotdienst), Kirchdorf, Tel. 0664/4030167; Dipl. Tzt. Prinz, St. Johann, Tel. 0676/775 73 36. Pferdenotfälle: Dr. Z’Berg, Kitzbühel, Tel. 0 53 56/20 2 30.

Kufstein: Dr. Brandstätter, Ellmau, Tel. 0 53 58/30 30; Dr. Sieberer, Thier-see, Tel. 0676/504 95 80; Dr. Schwei-ger und Tzt. Osl, Kramsach, Tel. 0 53 37/64 6 26.

Landeck: Tzt. Pfund, Kappl, Tel. 0 54 45/62 68.

Reutte: Tzt. Pfleger, Reutte, Tel. 0 56 72/65 5 66; Tzt. Schatzlmair, Reutte, Tel. 0676/373 04 20; Mag. Brejla, Reutte, Tel. 0676/939 53 91; Mag. Geppert, Reutte, Tel. 0676/ 777 50 09.

Schwaz: Tzt. Messner, Schwaz, Tel. 0 52 42/72 5 59; Dr. Geisler, Mayrhofen, Tel. 0 52 85/62 3 15.