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Swisscanto Workshop, 19. September 2014
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Twitter Advanced
19. September, Living Swisscanto Impulsworkshop
Ellen Girod, Center for Digital Business HWZ, @ellengirod
Wer ich bin.
#Research@fhhwz
#bookporn@ellengirod
#schreiben@Transhelvetica
@NZZCampus
#zrwp@uzh_news @UniBasel
@UniLuzern
#30@1984
Wie ich meine Liebe zu Twitter entdeckte..
04.12.2009
First tweet…
3
09.12.2012
..erst drei Jahre später hats
Boom gemacht.
4
Was ich mit Ihnen besprechen möchte
1. Warum Twitter?
2. Twitter verstehen
3. Twitter entdecken
4. Twitter nutzen (Übung ‘30)
5
Was ich mit Ihnen besprechen möchte
1. Warum Twitter?
2. Twitter verstehen
3. Twitter entdecken
4. Twitter nutzen (Übung ‘30)
Zeitverschwendung?
Zukunft?
Vom Log zu Logbuch zu (We)blog zu Microblog
Log Gerät zur Messung der Schiffsgeschwindigkeit
Logbuch Tagebuch auf Seeschiffen: stündlich oder vierstündig alles für die
Seefahrt relevante nachtragen: Schiffsgeschwindigkeit mit dem
Log (daher der Name), Kurs, Motorleistung, Windrichtung,
Bewölkung etc.
Weblog (90er) Website + Logbuch = digitales Tagebuch, meist privat
Blog (00er) Neue Bezeichnung für Weblogs, chronologische Inhalte, wenig
Struktur, Orientierung dank Tags und Suchfeld, meist öffentlich
(Website Statische Rubriken und strukturierte Inhalte)
Microblog Twitter ist auf 140 Zeichen beschränkt, daher der Name «Micro».
Den Namen Microblog darf man hinterfragen, denn Twitter ist
eher eine Mischung aus Tagebuch und Chat.
7
Vom Log zu Logbuch zu (We)blog zu Microblog
Log Logbuch des Kapitäns Microblog des CEOs
(Messgerät) 18. Jh 21. Jh
8
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/9/95/Grand_Turk%2834%29.jpg
Wofür eignet sich Twitter?
Ambient Intimacy:
Die Welt am eigenen Alltag teilnehmen lassen. Aufstehen, Busfahren,
#foodporn am Mittag, Konzert am Wochenende: Alles wird dokumentiert.
Mag langweilig wirken, lässt aber manch entfernte Kontakte näher ran.
Statt sich beim nächsten Treffen zu fragen «Wie waren die Ferien?» fragt
man gleich «Wie wars im Val de Travers?». Und Führungspersönlichkeiten
macht es menschlich.
9
Ambient Intimacy
10
Wofür eignet sich Twitter?
Gedanken:
Ideen und Kommentare darüber, was Menschen beschäftigt, was sie
gerade lesen, hören, sehen. Worüber sie nachdenken und womit sie sich
auskennen.
11
Gedanken
12
Wofür eignet sich Twitter?
News:
Naturkatastrophen, Terroranschläge (#bostonmarathon), Krisen
(#euromaidan), Skandale (#gerigate), Abstimmungsergebnisse (#abst14
#mei) aber auch Sport- (#worldcup) oder Unterhaltungsnews (#oscars) –
Twitter ist die Echtzeit-Zeitung der Welt.
13
News
14
Wofür eignet sich Twitter?
Echtzeitkommunikation:
Echt. Live. Jetzt. Gemeinsame Erfahrungen aus Konzerten, Konferenzen
(#lift14, #tedxbern oder #bosw) oder TV-Happenings (#HONSUI, #tatort)
teilen.
15
Echtzeitkommunikation
16
Wofür eignet sich Twitter?
Verbindung: zu Menschen, die mit Kommunikation1.0 kaum möglich wäre:
17
Wofür eignet sich Twitter?
Geschäftliche Gespräche:
Neue Produkte, aktuelle Projekte, Botschaften, Begleitung von
Veranstaltungen, Employer Branding, Hinweise auf Interviews oder
Fernsehauftritte – Twitter als Kommunikationskanal für Unternehmen.
18
Geschäftliche Gespräche
19
Wofür eignet sich Twitter?
Machtinstrument:
Twiplomacy-Studie ergab, dass 68%
der Regierungschefs einen
persönlichen Account pflegen. In der
Schweiz sinds mit @alain_berset
14%.
20
http://twiplomacy.com/wp-content/uploads/2014/06/Twiplomacy-Top-50-Most-Followed.png
Machtinstrument
21
Networking:
Politiker nutzen Twitter u.a. um
sich mit ihren Kollegen und
Meinungsführern zu vernetzen.
Wofür eignet sich Twitter?
22
http://www.nzz.ch/schweiz/ungleiches-gezwitscher-aus-dem-parlament-1.18378048
Networking
23
Wofür eignet sich Twitter nicht?
Volle Kontrolle: Sie können das Geschehen auf Twitter nur per se beeinflussen.
Der einzige Ort an dem Sie oder Ihr Unternehmen die volle Kontrolle haben, ist
bezahlte Werbung, Ihre Website oder Blog. Twitter und andere Social Media sollten
eher als «Filialen» Ihrer digitalen Zentrale, der Website betrachtet. Wenn Sie diese
Filialen nicht bedienen, überlassen Sie es jedoch den anderen. Und verpassen
somit Chancen.
Viele Worte: Bei Twitter gilt Sprachkürze gibt Denkweite. Reduktion auf 140
Zeichen. Aber der Link zu Ihrer Rede passt sicher in ein Tweet rein.
24
Was ist bei Twitter anders?
Teamwork: Keine Firmenpages oder Gruppen möglich; keine Möglichkeit von
mehreren Admins gleichzeitig zu unterhalten (Kann mit Tools wie Hootsuite
umgegangen werden. Auch bei PW unter einander austauschen: wenns einer
verliert bzw. Account löscht, kann man es nicht mehr rückgängig machen.)
Bildsprache: Obwohl Bilder und Videos sehr beliebt sind, ist Twitter primär auf Text
ausgelegt.
Lange Visibility: Kurzmeldungen sind schnell zu schreiben und zu lesen, daher ist
Twitter die schnellste (internationale) Informationsverbreitung.
25
Wer twittert?
Celebrities: Aus Politik, Kultur, Wirtschaft und Religion.
Medien: Von @CNN bis @NZZ
Reine Twitterer: Teilen mit was sie gerade machen, haben wenig nützliche Infos,
wenige Followers. Ziel: Langweile vertreiben, Spass haben.
Geeks, Blogger: Verbreiten eigene Inhalte (Blogbeiträge), News oder Insider-
Informationen. Ziel: Informationen finden und eigenes Wissen zeigen.
Journalisten und Pressehäuser: Verbreiten ihre Artikel, vertreten ihre beruflichen
Meinungen. Ziel: Beobachten, recherchieren, Traffic auf Website bringen.
Politiker, Parteien: Nutzen Twitter als digitale Strasse im Wahlkampf, digitale
Wandelhalle im Bundeshaus, digitales Rednerpult um Stellungnahmen zu aktuellen
Debatten und Abstimmungen zu teilen. Ziel: Politische Kommunikation.
Unternehmen, Verbände, NGOs: PR, Content-Markteing, Service, CRM,
Employerbranding. Ziel: Unternehmenskommunikation.
26
Twitter könnte für Sie interessant werden, wenn..
..Sie grundsätzlich beruflich wie privat an der digitalen Kommunikation und Social
Media interessiert.
..Sie Twitter gezielt für ein bestimmtes Vorhaben nutzen wollen (beruflich
und/oder privat).
..Sie News aus aller Welt früher als aus der Zeitung erfahren wollen.
..Sie die Möglichkeit nutzen wollen direkt mit Persönlichkeiten aus Wirtschaft,
Politik und Ihrer Branche ins Gespräch kommen.
..Sie lieber mobil und unterwegs, als stationär und von Desktop aus
kommunizieren.
..Ihr Unternehmen eine Social-Media-Strategie und Mitarbeitenden-Guidelines
verfügt.
Vgl. Rajiv Shah: 2013, s.11
27
Fazit: Warum Twitter?
Twitter ist Kommunikation. Genauer gesagt, ist es ein wichtiger Kanal für digitale
Kommunikation. Und diese findet in der Schweiz immer mehr statt. Die Frage ist
nicht mehr, ob Sie daran teilnehmen, oder nicht. Sondern wie und wo Sie auf
welche Art und Weise mitgestalten und kommunizieren.
Sollten Ihnen Sprachkürze mittels 140 Zeichen, Textlastigkeit, Kommunikation in
Echtzeit sowie Liveberichterstattung sympathisch sein und befindet sich Ihre
Zielgruppe auf Twitter, ist es an der Zeit sich genauer mit den einzelnen Funktionen
von Twitter bekannt zu machen…
28
@Followers, Lists,
#wieBitte?
30
Was ich mit Ihnen besprechen möchte
1. Warum Twitter?
2. Twitter verstehen
3. Twitter entdecken
4. Twitter nutzen (Übung ‘30)
Twitter-Sprache
Tweet Auf Twitter gesendete Nachricht, öffentlich
DM Direct Message, privat (nur für Absender & Empfänger sichtbar)
Timeline Persönliche Startseite mit Tweets der Accounts denen man folgt
Follower Meine Abonnenten
following Jemandem folgen (ohne dass diese Person mir zurückfolgt)
List Lärm-Filter für Ihre Lieblingsthemen
favorisieren Ein Zeichen von Anerkennung
Tweetup Meetup, ein Live-Treffen der Twitterer
via Quellen von Links würdigen: «via @ursprünglicherAutor»
Cc Analog zu Outlook jemanden ins Cc nehmen, z.B. bei einem
Tweet der diese Person auch interessieren könnte
31
Bio(grafie)
Ihre Lebensgeschichte in 160 Zeichen oder der digitale elevator pitch.
32
Retweeten
RT Retweet, einen fremden Tweet
komplett wiederholt weiterleiten, kann
höchste Form von Anerkennung oder
aber Empörung bedeuten. Zwei
Möglichkeiten. - Button klicken
und dann «Retweet» oder «Quote
Tweet» bzw. von Hand «RT
@Username: copy&paste».
MT Modified Tweet, veränderter Tweet:
wenn man nicht 1:1 retweeten will
Kontext Damit die anderen wissen
wovon man spricht, kann man so für
Kontext sorgen:
33
http://joelhughes.com/2013/02/23/twitter-types-of-retweet/
@Nutzername
@ Erwähnungs-Zeichen, kommt aus der Chatsprache. Meist
@vornamename manchmal auch @spitzname oder
@pseudonym. Ein Tweet ohne @-Zeichen ist an die Welt
gerichtet. Ein Tweet mit @Nutzername ist an diese bestimmte
Person gerichtet und erzeugt automatisch einen Link auf ihren
Account.
Achtung bei Genitiv-Bildung: @ellengirod und @ellengirods sind zwei
verschiedene User.
34
@Nutzername
@-mention @Nutzername mitten im Tweet ist die Erwähnung einer Person
@-reply @Nutzername am Anfang des Tweets ist eine Antwort
Achtung Wenn Sie wollen, dass alle die Ihnen folgen ihren Tweet sehen
(dh. dass er in der Timeline ihrer Followers erscheint), dann nicht
mit @ beginnen. Sonst werden es nur Ihre Followers und die
Followers von @ sehen. Dies kann man mit . oder : lösen.
35
#Hashtag
Ein Hashtag ist ein Begriff, der auf
das #-Symbol folgt. Damit lässt sich
ihr Tweet verschiedenen Themen
zuordnen dh. sagt dasselbe aus wie
«Dieser Tweet hat das Thema». Und
lässt sich auffindbar machen dh.
erscheint in der Suche nach dem
Hashtag.
36
#Hashtag
Hashtags werden oft für Ereignisse & Konferenzen gebraucht.
Frage: Welcher Tweet wurde im #WorldCup2014-Feed angezeigt?
37
#Hashtag
Hashtags werden oft auch für Memes (#grumpycat, #planking, #icebucketchallenge,
#foodporn, #selfie), Abkürzungen oder Gedankensplitter gebraucht:
#followfriday Ritual um Freitags über Small-Talk mit neuen Menschen ins
Gespräch zu kommen. Mit #followfriday (auch #ff) kann man
Twitterer der Community empfehlen.
#throwbackthursday Ritual um Donnerstags einen Blick in die Vergangenheit zu
werfen und Kinderfotos o.ä. von sich zu posten.
#firstworldproblems Sich über etwas beklagen, das global betrachtet nicht des
Beklagens wert ist.
#fail Ich bin der Meinung das ist ein Fehler.
#not Mein Tweet ist ironisch gemeint.
#fb Diesen Tweet auf Facebook posten. (Mit Selective-Tweets-App
https://apps.facebook.com/selectivetwitter/)
38
Zusammenfassung: Twitter verstehen
Die Twitter-Sprache und die @- sowie
#-Funktionen lassen sich am besten
durch Übung verstehen. Täglich
kommen neue Hashtags dazu.
Bei Fragen hilft Google oder Twitter
selber:
Icons verstehen:
https://about.twitter.com/what-is-
twitter/story-of-a-tweet
Glossar verstehen:
https://support.twitter.com/groups/50-
welcome-to-twitter/topics/204-the-
basics/articles/473379-das-twitter-
glossar#
39
Schön und gut. Aber was, wie,
wann soll ich nun twittern?
41
Was ich mit Ihnen besprechen möchte
1. Warum Twitter?
2. Twitter verstehen
3. Twitter entdecken
4. Twitter nutzen (Übung ‘30)
Themen finden
Suchfunktion
Mittels search.twitter.com kann man
dem digitalen Dialog zuhören: z.B.
Firmenname, CEO, Branche, Thema
eingeben
Such-Kürzel
-RT zeigt Ergebnisse ohne Retweets
since:2014-09-10 zeigt nur von 10.9.
an. Mehr Kürzel unter:
http://mashable.com/2012/09/24/twitter-
search-tips-tricks/
Advanced Search
Damit lässt sich präziser als nur mit
dem Hashtag suchen. URL mit
spezifischen Suchergebnissen lässt
sich als Wall an einem Event oder auf
einer Website einbauen. 42
Themen finden
Trends Zu beginn lässt sich über
«Trends» ein Überblick verschaffen.
Zwischen national und international
unterscheiden.
Wem folgen? Ganz einfach denjenigen
Menschen und Themen die sie
interessieren. Wenn man nach einer Weile
die Tweets langweilig findet, wieder
entfolgen. Diejenge Person der Sie
entfolgen, kriegt von Twitter keine
Meldung. Sie merkts lediglich, wenn sie
mal auf ihrem Profil ist. Mit der App:
justunfollow.com sehen Sie übrigens wer
ihnen entfolgt ist.
Listen Ein Blick auf Listen Ihrer
Konkurrenz kann einleuchtend sein.
43
Was twittern?
Twitter ist Gespräch, kein Einwegmedium.
Deshalb:
Es geht nicht primär um Sie oder Ihre
Produkte.
Overload an Self-PR ist langweilig. Für
Sie sicher auch.
Offensichtliche Werbung z.B.
übermässige Hinweise auf Events wird
als SPAM eingestuft. (Oder die
Tatsache, dass der Event schlecht
gebucht ist.)
Ihr Tweet soll einen Beitrag für die
Community leisten.
44
Was twittern?
Das heisst:
Informative & unterhaltsame Inhalte
(Infotainment).
Menschlichkeit zeigen, dabei relevant
bleiben. Zwischendurch was Privates
gehört dazu. Aber nicht zu viel
Preisgeben und nicht übertreiben.
Im Vorfeld überlegen, in welchem
Verhältnis privat/beruflich steht.
Im Vorfeld überlegen, welche Themen
man besetzen will.
45
Was twittern?
Und dabei:
Keine Angst vor Shitstorm.
Hinter jedem Profil, steckt nur ein
Mensch. Der kann sich auch mal
vertippen.
Eine Prise Freundlichkeit gehört dazu.
Auch wenn man angegriffen wird.
Humor zeigen. Auch über sich selbst.
Dabei nicht vergessen, dass Twitter
öffentlich ist. Nie etwas twittern, was
man nicht laut an der Bahnhofstrasse
schreien würde.
46
Wie twittern?
100 Zeichen langer Tweet-Text
20 Zeichen lange URL
20 Zeichen leer lassen für Retweet-
Ergänzung
Hashtags nicht vergessen,
#aber #nicht #mehr #als #drei #pro
#Tweet
Hashtags besser in Text integrieren,
statt ans Ende stellen
@Mentions nicht an Anfang (es sei
denn, es ist eine Antwort)
Mit via, cc, MT, @-Kontext spielen
Ein Bild sagt mehr als 140 Zeichen
47
Wann twittern?
Eine Universalformel gibt es auch hier nicht.
Die (internationalen) Twitter-Statistiken
widersprechen sich:
Zeitlich eher am Mittag & Feierabend.
Bitte dran denken, der CH-Twitter-Markt
ist sehr klein und eigendynamisch.
Am besten selber Tweets verfolgen und
merken wann ihre Zielgruppe auf Twitter ist.
Wie oft? Im Gegensatz zu Facebook, Xing &
Co. verträgt Twitter-Community 4 bis 20
Tweets täglich. Allerdings: Qualität vor
Quantität.
48
pinterest.com/pin/270145677620007335
http://blog.bufferapp.com/best-time-to-tweet-post-
to-facebook-send-emails-publish-blogposts
vs.
Wie fasst man sich in 140 Zeichen?
Floskeln meiden :
zu diesem Zeitpunkt -> jetzt
zu einem späteren Zeitpunkt -> später
keine Seltenheit -> häufig
ein Ding der Unmöglichkeit -> unmöglich
strenges Stillschweigen bewahren -> schweigen
..war an der Tagesordnung -> ..war die Regel
..konnte nicht darüber hinwegtäuschen -> ..konnte nicht verbergen
..liess an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig -> war ziemlich deutlich
Überflüssige Vorsilben streichen:
zusammentreffen -> treffen
vorausahnen -> ahnen
durchlesen -> lesen
aufzeigen -> zeigen
49
Vgl.: Wolf Schenider, Deutsch fürs Leben und Peter Linden, Wie Texte wirken
Wie fasst man sich in 140 Zeichen?
Ein Gedanke, eine Botschaft pro Tweet
Adjektive streichen
Füllwörter streichen
echt, irgendwie, Bereich, ich würde
sagen
Nominalisierungen vermeiden:
zur Kenntnis bringen -> mitteilen
auf den Weg bringen -> beginnen
Statt «und» ein «+»
Punkte am Satzende weglassen
Mit Abkürzungen und Hashtags
arbeiten
eins, zwei, drei -> 1,2,3
50
Die Sache mit den URL-Shortener..
Für Print, Ja. (goo.gl) Für Twitter, Jein. Für Analytics, Ja. (bit.ly) Für Tweets, Nein:
Zeichen spart man damit nicht und Nutzer klicken lieber auf Links deren Quellen
bekannt sind, statt auf «Verschlüsselte».
51
Wie verhält man sich auf Twitter?
Foto & Bio sind ein Muss.
Auf @-Erwähnungen antworten, favorisieren oder sich bedanken. Wie im Leben.
Aktiv sein: Tweets von anderen favorisieren und retweeten.
Folgen und Entfolgen: Falls Tweets langweilig, Ja.
Systematisches Folgen und Entfolgen: Zum Followers-Sammeln, Nein.
Bashing oder Nörgeln, Nein. Konstruktive Kritik, Ja.
Keine automatischen Direktmitteilungen senden.
Kein SPAM (offensichtliche, penetrante Werbung für Ihre Produkte).
Kein offensichtliches Self-PR, nur über Inhalte (informativ, unterhaltsam).
Ein Gruppenselfie mag witzig und menschlich sein, nach dem Dritten wird’s
langweilig.
52
Zusammenfassung: Twitter entdecken
Erst zuhören, beobachten sowie Themen und Personen suchen
Was twittern: Gespräche führen und keine Werbung machen
Wie twittern: Höflich & humorvoll bleiben
Wie twittern: Menschlich, aber relevant
Sich kurz fassen
Sich selber bleiben
53
Und was heisst das nun für
mich?
55
Was ich mit Ihnen besprechen möchte
1. Warum Twitter?
2. Twitter verstehen
3. Twitter entdecken
4. Twitter nutzen (Übung ‘30)
In drei Schritten zur Twitter-Strategie
56
#1 Schritt: Ist-Zustand
Wie gut liegt mir Kommunikation im
Allgemeinen?
Welche Themen will ich besetzen?
Was wollen die Menschen von mir
wissen? Was sind meine
Kernkompetenzen?
Was ist meine Vision?
Welche eigenen Inhalte habe ich?
Wie komme ich an Inhalte zu meinen
Themen?
Wie viel Zeit hab ich für digitale
Kommunikation?
#3 Schritt:
Fill the gap
Wie geh ich
vor?
- > Meine
Strategie
Was braucht
es?
Was fehlt?
Was gibt’s zu
tun?
#2 Schritt: Soll-Zustand
Was ist mein Ziel?
Welche Zielgruppen will ich
erreichen? Woran ist diese
Zielgruppe interessiert?
Welchen Mehrwert kann ich meiner
Zielgruppe liefern?
In welchem Verhältnis soll
Privat/Geschäftlich stehen?
Welche Werte will ich leben und
kommunizieren?
Wie viel Zeit werde ich dafür
brauchen? Welche Ressourcen
werde ich sonst benötigen? (Inhalte)
Vgl. Michael Rajiv Shah
Mögliche Strategien:
Twitter als Informationskanal: Passive Nutzung, reines Monitoring, Listen
Twitter als Recherchetool: Listen, Advanced Search, Alerts
Twitter als Kommunikationskanal: CorpCom, PR, Branding, Service, Stakeholder,
KeyAccount, Employerbranding, CRM etc.
Twitter für Business & Networking: Wie stark private Inhalte, welche Themen
möchte ich besetzten, welche Inhalte, welches Know-How
Twitter für Karriere: Mich und mein Wissen profilieren, gezielt vernetzen, Opinion-
Leaders abonnieren bzw. in Listen sammeln
57
Start telling your story.
Persönliche Strategie in drei
Bulletpoints (Schritt 1,2,3) definieren ’15
Im Plenum präsentieren und
gemeinsame Feedbackrunde ’15
59
Fragen?
Lesetipps
Michael Rajiv Shah, Twitter für Einsteiger
Volker Bomien et al., Das Twitter-Buch
Nicole Simon & Nikolaus Bernhardt, Twitter – Mit 140 Zeichen zum Web 2.0
Wolf Schneider, Deutsch fürs Leben: Was die Schule zu lehren vergass
Peter Linden, Wie Texte wirken: Anleitung zur Analyse von journalistischer Sprache
60
Ellen Girod - Center for Digital Business HWZ
[email protected] / about.me/ellengirod
Präsentation unter: de.slideshare.net/egirod
Vielen Dank für die
Aufmerksamkeit und auf bald!