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Präsentation zur Pressekonferenz Cloud Monitor 2013, 21. Februar 2013
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Prof. Dieter Kempf, BITKOM | Nicole Dufft, PAC | Bruno Wallraf, KPMG
Pressekonferenz Cloud Monitor 2013
Berlin, 21. Februar 2013
Bruno Wallraf
Head of Technology & Business ServicesKPMG AG
Prof. Dieter Kempf
BITKOM-Präsident
Nicole Dufft
Senior Vice PresidentPierre Audoin Consultants (PAC)
2
Was ist Cloud Computing?
Definition aus NutzersichtNutzung von IT-Leistungen (z.B. Speicher, fertige Software) über ein Netzwerk (Internet, Intranet).
Public Cloud Computing
Nutzung der IT-Leistungen erfolgt über das Internet.
Formen von Cloud Computing nach Art der „Liefermodelle“
Private Cloud Computing
Organisationsinterne Cloud.
Nutzung der IT-Leistungen erfolgt über ein internes Netzwerk (Intranet).
Hybrid Cloud Computing
Kombination aus Public und Private Cloud.
Zugriff erfolgt je nach Bedarf der Nutzer.
3
Formen von Cloud Computing
Formen von Cloud Computing nach Art der genutzten IT-Leistung
� Software as a Service (SaaS) Nutzung fertiger Anwendungsprogramme über ein Netzwerk
� Infrastructure as a Service (IaaS)Nutzung von Computer-Hardware, z.B. Rechenkapazität und Speicherplatz, über ein Netzwerk
� Platform as a Service (Paas)Nutzung von Programmierungsumgebungen über ein Netzwerk (für Software-Entwickler)
4
� Umfrage unter 436 Unternehmen in Deutschland ab 20 Mitarbeiter
� Befragte: Geschäftsführung, IT-Führungskräfte
� Die Umfrage ist repräsentativ für die Gesamtwirtschaft
� Der Cloud Monitor läuft von 2011 bis 2014
� Durchführung: PAC in Zusammenarbeit mit BITKOM mit Unterstützung von KPMG
Studiendesign des Cloud Monitors
5
6
Cloud Computing polarisiert die IT-Anwender
Generelle Einstellung zum Thema Cloud Computing, Anteil in %
28
35
33
20
38
44
2011
2012
aufgeschlossen u. interessiert unentschieden bzw. neutral kritisch u. ablehnend
+ o -
Quelle: Cloud Monitor 2013 - BITKOM, PAC, KPMG
7
Kräftiger Anstieg der Cloud-Nutzung in Unternehmen
Einsatz von Cloud Computing gesamtAnteil in %
37
28
29
22
20122011
Planer & Diskutierer
Nutzer
Quelle: Cloud Monitor 2013 - BITKOM, PAC, KPMG
8
Große Unternehmen Vorreiter beim Cloud-Einsatz
Nutzung von Cloud Computing nach Unternehmensgröße, Anteil in %
37
26
45
65
Insgesamt
20-99 Mitarbeiter
100-1.999 Mitarbeiter
ab 2.000 Mitarbeiter
Quelle: Cloud Monitor 2013 - BITKOM, PAC, KPMG
9
Logistik-Branche nutzt die Cloud am stärksten – nach der ITK-Wirtschaft
Nutzung von Cloud Computing nach Branche, Anteil in %
37
65
44
42
36
30
28
27
29
Insgesamt
IT & TK
Verkehr & Logistik
Chemie & Pharmazie
Finanzdienstleister
Maschinen- und Anlagenbau
Handel
Automobilbau
Sonstige Branchen
Quelle: Cloud Monitor 2013 - BITKOM, PAC, KPMG
10
Unternehmen nutzen überwiegend interne Private Cloud Lösungen
Einsatz Private Cloud Computing, Anteil in %
27
34
21
29
2011 2012
6
10
7
11
2011 2012
Einsatz Public Cloud Computing, Anteil in %
Planer & DiskutiererNutzer
Quelle: Cloud Monitor 2013 - BITKOM, PAC, KPMG
79
54
51
49
43
42
34
34
29
Angst vor Datenverlust
Passt nicht zur Unternehmenskultur
Angst vor IT-Know-how-Verlust
Rechtslage unklar
Zweifel am Nutzen
Integration mit Inhouse-Lösungen schwierig
Interoperabilität verschiedener Cloud-Lösungenunzureichend
Es besteht Widerstand innerhalb der IT-Abteilung
Informationen über geeignete Cloud-Lösungen fehlen
11
Sorge vor Datenverlust in der Public Cloud
Hürden für Unternehmen, in denen Public Cloud Computing kein Thema ist, Anteil in %
Quelle: Cloud Monitor 2013 - BITKOM, PAC, KPMG
12
Cloud-Nutzer machen positive Erfahrungen
58%
83%
2011 2012
81%74%
2011 2012
Private Cloud-Nutzer mit positiven Erfahrungen Public Cloud-Nutzer mit positiven Erfahrungen
Quelle: Cloud Monitor 2013 - BITKOM, PAC, KPMG
Anteil in %
Starkes Wachstum des Cloud-Marktes
Quelle: Experton Group, BITKOM
3,0
4,6
6,9
9,9
13,7
0
4
8
12
16
2012 2013 2014 2015 2016
+58%
+53%
+50%
+44%
+38%
Umsatz mit Business Cloud Computing in Deutschland in Mrd. Euro
13
� Cloud-Lösungen innerhalb der EU/EWR sind datenschutzrechtlich weitgehend unbedenklich.
� US-Cloud-Anbieter unterhalten eigene EU/EWR-Clouds oder sind dem Safe-Harbor-Abkommen beigetreten, das ein europäisches Datenschutzniveau garantiert.
� Der US Patriot Act ermöglicht den Zugriff auf Cloud-Daten, dient aber ausschließlich der Terrorabwehr. Er gilt für alle Unternehmen, die in den USA Geschäfte machen.
Was Unternehmen wissen müssen
14
Cloud-Verträge sind komplex und müssen sorgfältig ausgearbeitet und geprüft werden:
� Klären, wo die Daten verarbeitet werden: EU, USA, weltweit?
� Regeln, ob Daten von „Unter-Dienstleistern“ des Cloud-Providers verarbeitet werden dürfen.
� Prüfen, ob US-Anbieter Safe-Harbor-zertifiziert sind.
� Interoperabilität, Datenportabilität, Sicherheitsniveau vertraglich regeln.
� Datenschutz harmonisieren Schaffung einheitlicher Datenschutzregeln in der EU.
� Rechtssicherheit stärkenZugriffe auf Cloud-Daten außerhalb der EU durch internationale Verträge regeln.
� Orientierung schaffenAnerkannte Zertifizierung für Cloud-Anbieter aufbauen.
� Standards entwickelnStandardisierung vorantreiben für bessere Interoperabilität und Datenportabilität.
� Vorbild Public SectorEinsatz von Cloud Computing im Public Sector forcieren.
� Infrastruktur verbessernBreitbandinfrastruktur ausbauen als Voraussetzung für Cloud Computing.
Cloud Computing international fördern: TO DOs
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� Die Große Mehrheit der Unternehmen erfährt bereits die Vorteile des CloudComputings. Das rechtliche und zum Teil das technische Umfeld bremst aber noch die Cloud-Nutzung. Hier besteht noch Handlungsbedarf.
� Unternehmen sollten den Einsatz von Cloud Computing intensiv prüfen, um ihre Wettbewerbsfähigkeit nicht zu gefährden.
Fazit
16
Prof. Dieter Kempf, BITKOM-PräsidentBruno Wallraf, Head of Technology & Business Services, KPMG AG
Nicole Dufft, Senior Vice President, Pierre Audoin Consultants
Pressekonferenz „Cloud Monitor 2013“
Berlin, 21. Februar 2013