Baustelle mit „Witz und Charme“ - liz.de · die nicht in der Kirche über-nachten wollen; um 22...

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10. JUNI 2010DONNERSTAG WELVER

10. JUNI 2010DONNERSTAG MÖHNESEE

Redaktion WelverTelefon (02921) 688-132Telefax (02921) 688-188

e-mailwelver@soester-anzeiger.de

BLICK IN DIE NACHBARSCHAFT

WELVER � Am Freitag, 11. Ju-ni, findet um 19 Uhr im Kyff-häuser-Vereinsheim der El-ternabend zum diesjährigenZeltlager statt. Hier gibt esnoch einmal alle wichtigenInfos rund um die Ferienakti-on der Kyffhäuser. Zudemwerden Bilder vom Zeltplatzgezeigt, der vom Betreuer-team bereits abgeschrittenwurde. Schon einmal warendie Kyffhäuser vor etwa zehnJahren auf diesem Zeltplatz.„In der Zeit hat sich sehr vielzum Neuen geändert“, bestä-tigten alte Hasen des Zeltla-gers. Auch stellt sich beim El-ternabend das komplette Be-treuer- und Küchenteam vor.

Elternabendzum Zeltlager

Severin-Gemeinde Schwefe lädt alle Kinder zu Übernachtung in der Kirche einGemeinsames Frühstück am nächsten Tag – Anmeldung bis Sonntag möglich

SCHWEFE � Die Kinderkircheder Severin-Gemeinde Schwe-fe feiert zum ersten Mal einSommerfest – und das gleichzwei Tage lang. Gefeiert wirdam Samstag und Sonntag, 26.und 27. Juni, und natürlichstehen wieder viele Aktionenauf dem Programm. Eingela-den sind alle Kinder im Alterzwischen vier und zwölf Jah-ren. Hier das Programm:Samstag, 26. Juni: 17 Uhr Be-ginn in der Severin-Kirche,danach buntes Programm; 19bis 20 Uhr Abendessen am

Kinderkirche feiert Sommerfest

bunten Büfett. Die Teilneh-mer werden gebeten, Snacksmitzubringen. Für Getränkewird gesorgt. Zum Abendes-sen sind auch die Eltern will-kommen, gegen 20 Uhr kön-nen die kleineren Kinder ab-geholt werden. Ab 20 Uhrstartet ein Überraschungspro-gramm, ab 22 Uhr können je-ne Kinder abgeholt werden,die nicht in der Kirche über-nachten wollen; um 22 Uhrstartet das Nachtprogramm.Sonntag, 27. Juni: 8.30 UhrFrühstück, 10 Uhr sommerli-

che Familienandacht, an-schließend Kirchcafé. ZumFrühstück und zum Gottes-dienst sind natürlich auch alljene Kinder wieder eingela-den, die nicht in der Kircheübernachtet haben. BeimKirchcafé gibt es Gelegenheit,mit den Visitatoren des Kir-chenkreises und dem Super-intendenten ins Gespräch zukommen.

Für die Planung ist eine An-meldung erforderlich, weitereInfos gibt Silke Osterhoff, Tel.02928/839122. Es wird gebe-

ten, die Anmeldungen biszum Sonntag, 13. Juni, imGemeindebüro abzugeben,oder per Fax oder per E-Mailzu schicken. Anmeldungenkönnen ferner beim Dorfgot-tesdienst in Merklingsen amSonntag ab 10 Uhr auf demHof Kroll-Köberich abgege-ben werden. Einladungen mitAnmeldevordruck liegen inder Severin-Kirche aus.

Gemeindebüro, Zum Vulting 15,Fax 02921/62030, E-Mail unterev.kirche.schwefe@web.de

WELVER � Alle Mitglieder der„Unheimlichen 6“ werdennochmals darum gebeten, dieWM-Shirts, falls noch nichtgeschehen, zwecks Bedru-ckung kurzfristig bei Num-mer 3 abzugeben, damit die-se rechtzeitig zum Start derFußball-Weltmeisterschaftfertig gestellt werden können.Das nächste gemeinsameTreffen der „Unheimlichen 6“findet am Sonntag, 13. Juni,um 18.30 Uhr bei Nummer 4statt, um sich das WM-Spielder deutschen Mannschaftgegen Australien anzuschau-en. Für das leibliche Wohl istgesorgt. Es wird gebeten,Fanutensilien mitzubringen,um für lautstarke Unterstüt-zung sorgen zu können.

„Unheimliche 6“im WM-Fieber

„Weisweilers Enkel“ bescheren Bernhard-Kindergarten GeldsegenMit einer Spende über 150 Euro unterstüzen die Gladbach-Fans „Weisweilers Enkel“ in diesem Jahr den Bernhard-Kindergar-ten. Das Geld wurde als Überschuss aus den Busreisen hin zu den Heimspielen nach Mönchengladbach erwirtschaftet. Kin-dergartenleiterin Christel Müller freut sich über den Obulus: „Wir werden jetzt noch am Samstag, 26. Juni, ab 10 Uhr unsergroßes Kindergarten-Sommerfest feiern, und dann sämtliche Erlöse in einen Topf werfen. Das Geld stecken wir dann voraus-sichtlich in eine neue Kletterwand für die Kinder.“ Der Gladbach-Fanclub rund um den Vorsitzenden Thorsten Lülf unter-stützt jedes Jahr eine Institution in Welver, die sich für die Jugend stark macht. � bn/Foto: Naumann

WERL � Die Werler Jusos rea-gieren mit einer beispielhaf-ten Aktion auf die widerwär-tigen antisemitischen Sprü-che und Hakenkreuze, dieunbekannte Täter auf zahlrei-che Gebäude in der Innen-stadt geschmiert hatten. „Zei-chen setzen“ heißt es amkommenden Freitag, 18. Juni.In der Werler Fußgängerzonevor der Basilika wird eine 60Meter lange Papierrolle aus-gerollt, auf der jeder seineganz persönliche Stellung-nahme und Meinung auf-schreiben kann – gegen dieSchmierereien, aber auch ge-nerell gegen Rechts.

„Wir Jusos sind der Mei-nung, dass solches Gedan-kengut von allen Bürgern, be-sonders aber von unserer Ge-neration nicht unkommen-tiert bleiben darf“, schreibendie SPD-Nachwuchspolitiker.

Die Aktion findet am 18. Ju-ni zwischen 9 und 16 Uhrstatt. Im Vorfeld haben dieJusos alle Werler Schulen an-geschrieben und darum gebe-ten, den Schülern eine Teil-nahme zu ermöglichen, umso „ein klares Zeichen gegenRechts zu setzen“. Besonderswichtig ist den Jungsozialis-ten die Mitarbeit der Kunst-klassen und -kurse. So soll esgelingen, die Papierrolle auchkünstlerisch zu gestalten.

Tatkräftig mitwirken wirddabei der Soester KünstlerFritz Risken. Er wird nächs-ten Freitag nach Werl kom-men und sich ebenfalls aufder Papierrolle verewigen.Der „Werler Workshop Wer-

SPD-Nachwuchspolitiker starten „Aktiongegen Rechts“ am Freitag, 18. Juni

Werler Jusos„setzen Zeichen“

te“ unterstützt die Aktionund bezahlt das Material.

Erste Reaktionen der Schu-len gibt es schon. Offen stehtder Rektor der Petri-Haupt-schule, Heinz-Wilhelm Bai-mann, der Aktion gegenüber.Zwar liege die Einladungnoch nicht vor. „Aber wenndie Schülervertretung denAntrag auf Teilnahme stellt,werde ich dem nicht entge-genstehen.“

Davon geht auch MG-Direk-tor Jürgen Drepper aus. EineAktion dieser Art sei „auf je-den Fall“ unterstützenswert,wenn man auch von Detailsnoch nichts wisse. Dass Bür-ger zeigen, dass sie Anti-Se-mitismus nicht wollen, seinicht nur wünschenswert,„sondern dringend erforder-lich.“ Drepper zeigte sich op-timistisch, dass man „elegan-te Wege“ zu einer Teilnahmeder Schüler ebnen werde.

Für seinen Kollegen WernerGrote vom UG spielt auch derElternwille eine große Rolle,weil es sich um eine politischmotivierte Aktion handelt.Anträge von Eltern auf Beur-laubungen könnten Zustim-mungen dokumentieren.

Persönlich stehe sie der Ak-tion positiv gegenüber, sagtBirgit Rottmayer, Chefin derStädtischen Realschule. In-wieweit ihre Schule teil-nimmt, sei aber noch zu klä-ren. „Man darf das nicht ein-fach hinnehmen“, sagt Rott-mayer zu den Schmierereien.„Die Täter müssen merken,dass ein solcher Verhaltennicht erwünscht ist.“ � di

MÖHNESEE � Die Ministran-tengruppe „Altarwölfe“ trifft

„Altarwölfe“ treffen sichsich heute von 18 bis 19 Uhrim Antoniushaus in Günne.

STOCKUM � Die Schützen-bruderschaft St. JakobusStockum-Neuhaus trifft sicham Samstag, 12 Juni, um 10Uhr an der Pankratiuskirche

Stockumer Schützenin Körbecke zur Teilnahmean der Beerdigung des ver-storbenen SchützenbrudersHelmut Beckschäfer. Schüt-zen mit Schützenhut.

Schnitzeljagd mitSatellitenhilfe

Liz verleiht GPS-Gerätezur modernen Naturerkundung

MÖHNESEE � Geocachinglässt sich als moderneSchatzsuche oder Schnitzel-jagd beschreiben. Dabei wirdein Parcours von Versteckenangelegt, die Dosen verber-gen, in denen sich Gegen-stände und ein Gästebuch,das so genannte „Logbuch”,befinden. Der Parcours wirdin Form von Koordinaten imInternet veröffentlicht.

Interessierte nutzen dieseKoordinaten, um mit Hilfe ei-nes GPS-Gerätes die Schätzeaufzuspüren. Dabei wird einGegenstand aus dem Dosen-inhalt ausgetauscht, der Be-such „geloggt” und die Dosewieder an derselben Stelleversteckt – wo sie auf denSchatzsucher wartet.

Caches gibt es in unter-schiedlichen Schwierigkeits-graden. Das Spektrum reicht

vom einfachen Cache bis hinzu Rätselcaches, die vor Ortoder sogar schon im VorfeldRecherche und Knobelei er-fordern. Besonders für nichtso wanderfreudige Kinderund Jugendliche, ist diesemoderne Methode ein Anreizin der Natur unterwegs zusein und diese zu erkunden.

Am und um den Möhneseeherum warten viele Cachesdarauf, erkundet zu werden.Das notwendige GPS-Gerätkann nun neuerdings inklusi-ve Fahrradhalterung gegen ei-ne Leihgebühr von zehn Europro Tag im Landschaftsinfor-mationszentrum (Liz) ausge-liehen werden.

Weitere Informationen im Lizunter Telefon 02924/84110oder Internet: www.liz.de

Büecker Schützen arbeitenBÜECKE � Zur Durchführungvon Arbeiten am und um dasSchützenhaus vor dem Schüt-zenfest treffen sich die Schüt-zen der Bruderschaft „St. Jo-

hannes“ Berlingsen-Büecke-Wippringsen am Samstag, 12.Juni, ab 10 Uhr zu einem Ar-beitseinsatz am Schützen-haus in Büecke.

BLICK IN DIE NACHBARSCHAFT

B 55-Deckenerneuerung läuft gut – „Spül‘ den Staub herunter“-Prämien für KundenGeschäftsleute ärgerlich, dass Stadtverwaltung Ersatzparkplatz auf Marktplatz ablehnt

Von R. Großelohmann

WARSTEIN � Auch wenn dasvon vielen befürchtete Chaosbislang ausgeblieben ist: DieArbeiten zur Erneurung derB-55-Straßendecke in der In-nenstadt von Warstein sorgenfür eine Menge Belastungen.Autofahrer, Anwohner, Ge-schäftsleuten und Kundenmüssen zeitweise dicke Ner-ven haben, um die Behinde-rungen wie Lärm und Dreckwegzustecken. Doch die War-steiner Geschäftsleute habensich vorgenommen, es denBelecker Kollegen mit ihrenpositiven „Schönste-Baustel-le-Werbung“ gleich zu tunund keine schlechte Stim-mung zu machen. „Wir wol-len das nicht negativ bele-gen“, sagte gestern ChristophSchmitt-Nüse als Sprecherder Werbegemeinschaft. Mitihrer „Bleib sauber“-Baustel-lenaktion glauben Sie aufsrichtige Pferd gesetzt zu ha-ben. Sie ist in vollem Gangund ermöglicht den Kunden,durch Sammeln von Stem-peln bei zehn beteiligten Ge-schäften eine „Bleib-Sau-ber“-Prämie zu bekommen.

Ob Autowäsche, ob Besuchim Allwetterbad oder ob eineRunde Bier in der heimischenGastronomie: Mit den in dennächsten Wochen bis EndeAugust „abgestaubten“ Prä-mien soll das Motto „Spül`den Staub herunter“ mit„Witz und Charme“ umge-setzt werden“, so formulierteChristoph Schmitt-Nüse.

Seit Baubeginn in der ver-gangenen Woche sind zum

Baustelle mit „Witz und Charme“

Glück die befürchteten Total-ausfälle ausgeblieben. Nach-dem die zum Marktplatz ge-legene Straßenseite zwischenRangekreuzung und Bilstein-straße bereits erneuert wor-den ist, wird nun die andereSeite ausgekoffert. „Es ist al-les gut vorbereitet und eswird zügig gearbeitet“, fandChristoph Schmitt-Nüse ges-tern sogar lobende Worte –trotz seines Unverständnisses

darüber, dass die Verwaltungden Marktplatz nicht über-gangsweise als Ersatz-Park-fläche freigeben wollte. „Dashat uns bitter enttäuscht, dieKunden wissen nicht, wo sieparken können.“

Seit gestern ist der Netto-Parkplatz noch schwierigerzu erreichen, weil die Arbei-ten nun auf der entsprechen-den Straßenseite laufen. Soblieb der Parkraum zeitweise

ungenutzt, obwohl großeNachfrage herrschte.

Das Parkproblem ist derzeitdas eine, die ausbleibendeLaufkundschaft das andereProblem für die Läden. Dochdie „Zielkundschaft“ steuertweiter die Geschäfte an. Hin-zukommt, dass der Baustel-len-Tourismus` Warsteineranlockt. „Wir haben jedenMorgen viele Bauleiter hier“,schmunzelte Schmidt-Nüse.

Trotz guter Vorbereitungbleiben Pannen nicht aus. Sowar die Verlagerung der Bus-haltestelle am Marktplatzgestern offenbar nicht ausrei-chend vorbereitet. WolfgangLandfester berichtete überahnungslose Fahrgäste, diekeine Hinweise zu einer Er-satzhaltestelle hatten. Diesekonnte erst nach einigem Su-chen an der Rangestraße ge-funden werden.

Und mittendrin wird verkauft...: Jürgen Giese, Christoph Schmitt-Nüse und Wolfgang Landfester (v.l.) mit der „Bleib‘ sau-ber“-Aktion. � Foto: Großelohmann

Persönlich erstellt für: D

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